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Vorrichtung, insbesondere Automatisierungsgerät, mit in
Datei gespeicherter Dateiverzeichnisstruktur Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung, insbesondere Automatisierungsgerät, mit in
Datei gespeicherter Dateiverzeichnisstruktur.
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Dateiverzeichnisstrukturen, insbesondere hierarchische
Dateiverzeichnisstrukturen, dienen u.a. zum Ordnen bzw. schnellen
Wiederfinden von einzelnen Dateien innerhalb einer großen Datenmenge,
die sich beispielsweise auf einer Festplatte eines Rechners befindet.
Ein typisches Beispiel hierfür
ist z.B. der Windows Explorer der Firma Microsoft.
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Des Weiteren halten Internet Technologien wie
beispielsweise HTTP, die Fähigkeit,
mit Internet Browsern, wie beispielsweise dem Microsoft Internet Explorer
oder Netscape zu kommunizieren, immer mehr Einzug in die Welt der
Automatisierungstechnik. Dies gilt im Besonderen für den Bereich
der Embedded Systeme. Unter Embedded Systeme oder auch Embedded
Devices versteht man Systeme mit eingebetteten Computerfunktionen,
wie man sie beispielsweise in intelligenten Sensoren und Aktuatoren,
Busbaugruppen sowie in vielen Geräte- und Maschinensteuerungen
bzw. anderen Anwendungen der Automatisierungstechnik findet. Auch
für den Embedded
Systems-Bereich gibt es mittlerweile eine Reihe von Web-Servern,
die für
eine geeignete Kommunikation der Automatisierungsgeräte mit bzw.
via Internet/Inteanet sorgen.
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Alle diese Web-Server für Embedded
Systeme haben im Wesentlichen die gleichen Probleme. Einerseits
bestehen nur geringe Ressourcen auf der Zielmaschine bzw. dem jeweiligen
Automatisierungsgerät,
wodurch in der Regel ein File-System bzw. eine Dateiverzeichnisstruktur
fehlt. Da Objekte, die mit Internet Technologien adressiert werden
sollen, über
eine sog. URL (Uniform Resource Locator) adressiert werden und diese
URLs zur Adressierung eine hierarchische Struktur, wie sie von Filesystemen angeboten
werden, benutzen, können
Objekte, die sich auf solchen Embedded Systemen befinden, nicht
ohne weiteres adressiert werden. Andererseits besteht aber die Notwendigkeit
eines Fernzugriffs auf diese Automatisierungsgeräte bzw. Embedded Systeme, da
diese in der Regel räumlich
weit entfernt und unbeaufsichtigt laufen. Eine Fernbedienung bzw. Remote
Konfiguration z.B. beim Auftreten von Fehlern, zu Wartungszwecken
etc. kann die Anwesenheit von Personal vor Ort reduzieren und ist
damit kostengünstig.
Um diese Anforderung zu lösen,
werden heutzutage File-Systeme aufwändig nachimplementiert, wobei
Files, also Dateien, dann beispielsweise als unabhängige Speicherblöcke existieren,
die beispielsweise über
den so genannten FTP-Dienst (File Transfer Protocol) verwaltet werden
müssen.
Neben dem Problem, dass die Verwaltung solcher einzelner Speicherblöcke sehr
aufwändig
ist, muss ein solcher FTP-Server in der Regel zusätzlich auf
dem Embedded System implementiert werden, was die Ressourcen auf
der Zielmaschine weiter reduziert. Darüber hinaus sind Automatisierungssysteme,
die durch Firewalls geschützt
werden, nicht notwendigerweise für
einen FTP-Server durchlässig,
der Fernzugriff ist also unter Umständen verwehrt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die eine Implementierung einer
Dateiverzeichnisstruktur vor allem auf Embedded Systemen bzw. Automatisierungsgeräten auch
ohne eigene Dateiverzeichnisstruktur ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit
einem Speicher zur Speicherung einer Dateiverzeichnisstruktur mit
wenigstens einer ersten und einer zweiten Hierarchieebene, welche
als untergeordnete Ebene der ersten Hierarchieebene ausgebildet ist,
mit wenigstens einem ersten Dateiverzeichnis, das sich auf der ersten
Hierarchieebene befindet, mit wenigstens einem zweiten Dateiverzeichnis,
das sich auf der zweiten Hierar chieebene befindet und mit wenigstens
einer ersten Datei, die sich auf einer der zwei Hierarchieebenen
oder einer darunter liegenden Hierarchieebene befindet, dadurch
gelöst,
dass die Dateiverzeichnisstruktur in einer zweiten Datei abgespeichert
ist, wobei die Dateiverzeichnisstruktur einen Teil des Inhalts oder
den Gesamtinhalt der zweiten Datei darstellt, wobei jedes Dateiverzeichnis
und jede Datei der Dateiverzeichnisstruktur in der zweiten Datei
nacheinander aufgelistet, durch wenigstens ein charakteristisches
Anfangssymbol und/oder wenigstens ein charakteristisches Endesymbol
gekennzeichnet und die Inhalte jedes Dateiverzeichnisses und jeder
Datei der Dateiverzeichnisstruktur jeweils zwischen den zugeordneten
beiden charakteristischen Symbolen abgelegt sind.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren
zur Abbildung einer hierarchischen ersten Dateiverzeichnisstruktur
mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Hierarchieebene, welche
als untergeordnete Ebene der ersten Hierarchieebene ausgebildet
ist, mit wenigstens einem ersten Dateiverzeichnis, das sich auf
der ersten Hierarchieebene befindet, mit wenigstens einem zweiten
Dateiverzeichnis, das sich auf der zweiten Hierarchieebene befindet
und mit wenigstens einer ersten Datei, die sich auf einer der zwei
Hierarchieebenen oder einer darunter liegenden Hierarchieebene befindet,
in eine zweite Datei gelöst, wobei
die aus der hierarchischen ersten Dateiverzeichnisstruktur abgebildete
zweite Dateiverzeichnisstruktur einen Teil des Inhalts oder den
Gesamtinhalt der zweiten Datei darstellt, wobei jedes Dateiverzeichnis
und jede Datei der abzubildenden hierarchischen Dateiverzeichnisstruktur
in der zweiten Datei nacheinander aufgelistet, durch wenigstens
ein charakteristisches Anfangssymbol und/oder wenigstens ein charakteristisches
Endesymbol gekennzeichnet und die Inhalte jedes Dateiverzeichnisses
und jeder Datei der abzubildenden Dateiverzeichnisstruktur jeweils
zwischen den zugeordneten beiden charakteristischen Symbolen abgelegt
werden.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird zur Beschreibung der Dateiverzeichnisstruktur eine
internetfähige
Sprache verwendet. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die zweite Datei, in der die Dateiverzeichnisstruktur
abgebildet ist, eine XML-Datei, wobeizur Beschreibung, insbesondere
der Dateiverzeichnisstruktur, wird die Sprache XML verwendet. Selbstverständlich können auch
andere geeignete, internetfähige
Sprachen neben XML, wie beispielsweise HTML/XHTML, CSS, Java Script,
CGI/Perl, etc. bei Bedarf verwendet werden. XML-Dateien können sehr
leicht aufgebaut werden und haben nur einen geringen Speicherplatzbedarf.
Sie können
ebenfalls sehr leicht remote via Intra- bzw. Internet versendet werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird sowohl für
jedes charakteristische Anfangssymbol als auch für jedes charakteristische Endesymbol
jeweils eine neue Zeile in der zweiten Datei verwendet. Dabei dient
als jeweiliges charakteristisches Anfangssymbol beispielsweise die
Bezeichnung des jeweiligen Dateiverzeichnisses bzw. der jeweiligen
Datei und als jeweiliges charakteristisches Endesymbol die Bezeichnung
des jeweiligen Dateiverzeichnisses bzw. der jeweiligen Datei, wobei zusätzlich ein
vorgebbares Zeichen vorangestellt wird. Ein solches vorgebbares
Zeichen ist beispielsweise das Zeichen „/". Es könnte selbstverständlich auch
ein beliebiges anderes Zeichen, Sonderzeichen, Zahl, etc. sein.
Des Weiteren wird der Inhalt jedes Dateiverzeichnisses einer Hierarchieebene
der abzubildenden Dateiverzeichnisstruktur einschließlich des
Inhaltes der Dateiverzeichnisse und Dateien aller Unterhierarchieebenen
dieses Dateiverzeichnisses zwischen dem charakteristischen Anfangssymbol
und dem charakteristischen Endesymbol des betreffenden Dateiverzeichnisses
abgelegt. Durch diese Klammerstruktur zwischen charakteristischem
Anfangs- und Endesymbol für
jedes Dateiverzeichnis bzw. jede Datei wird die Abbildung der Hierarchie
einschließlich
der Auflistung der jeweiligen Inhalte der Dateiverzeichnisse bzw.
Dateien erreicht. Für
XML wird dafür
beispielsweise der so genannte „Tag"-Mechanismus benutzt.
Zusätzlich
wird jeweils zwischen dem charakteristischen Anfangs- bzw. Endesymbol des
jeweiligen Dateiverzeichnisses bzw. der jeweiligen Datei der Inhalt
der entsprechenden Dateiverzeichnisse bzw. der jeweiligen Dateien
abgelegt, wodurch ein hierarchisches Dateiverzeichnis einschließlich der
jeweiligen Inhalte in einer solchen Datei, beispielsweise XML-Datei,
nacheinander aufgelistet wird. Gleichzeitig ist es möglich, gezielt
und schnell auf die entsprechenden Inhalte der Dateiverzeichnisse
und Dateien zuzugreifen, da diese durch die jeweiligen charakteristischen
Anfangs- bzw. Endesymbole direkt adressierbar sind.
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Des weiteren stellt die abgebildete
Datenverzeichnisstruktur nur einen Teil des Inhalts der zweiten Datei
dar, wobei der Anfang dieses Teils durch wenigstens ein charakteristisches
Anfangssymbol und der Ende dieses Teils durch wenigstens ein charakteristisches
Endesymbol gekennzeichnet wird, wobei die abgebildete Dateiverzeichnisstruktur
zwischen dem charakteristischen Anfangssymbol und dem charakteristischen
Endesymbol abgelegt wird. Beispielsweise kann für das charakteristische Anfangssymbol
für die
abgebildete Dateiverzeichnisstruktur das Wort „BASE" und als charakteristisches
Endesymbol für
die abgebildete Dateiverzeichnisstruktur das Wort „BASE"
und zusätzliches
Voranstellen beispielsweise des vorgebbaren Zeichens „/" gekennzeichnet
werden. Damit hat man eine Trennung der reinen Dateiverzeichnisstruktur
von eventuellen zusätzlichen
Informationen erreicht, die man im Anschluss an die so gekennzeichnete
Dateiverzeichnisstruktur in einer solchen XML-Datei unterbringen will.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind in der zweiten Datei zusätzlich zu dem Teil, der die
abgebildete Dateiverzeichnisstruktur enthält, weitere Teile mit anderen
Inhalten vorhanden, die jeweils durch wenigstens ein charakteristisches
Anfangssymbol und wenigstens ein charakteristisches Endesymbol gekennzeichnet bzw.
abgetrennt sind. Beispielsweise können in wenigstens einem der
weiteren ge kennzeichneten Teile der zweiten Datei Konfigurationsdaten
bzw. in wenigstens einem der weiteren gekennzeichneten Teile der
zweiten Datei Ergebnis- und/oder Fehlercodes abgelegt werden. Durch
eine solche Klammerstruktur können
in der zweiten Datei weitere charakteristische Daten für die Konfiguration
der jeweiligen Embedded Systeme bzw. Automatisierungsgeräte und/oder Rückmeldungen
der jeweiligen Embedded Systeme bzw. Automatisierungsgeräte, insbesondere
Ergebnis- und/oder Fehlercodes, in separaten geklammerten Teilen
der zweiten Datei abgelegt werden, die jeweils durch ein entsprechendes
charakteristisches Anfangssymbol und wenigstens ein charakteristisches
Endesymbol gekennzeichnet bzw. abgetrennt sind.
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Dabei wird die zweite Datei vorzugsweise
in einem Gerät
eingesetzt, das keine eigene Dateiverzeichnisstruktur aufweist.
Dadurch, dass die zweite Datei eine abgebildete Dateiverzeichnisstruktur
enthält,
ersetzt diese die sonst übliche
eigene Dateiverzeichnisstruktur des Geräts.
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Von besonderem Vorteil ist es darüber hinaus,
dass die Vorrichtung Mittel zum Empfang und/oder zur Speicherung
der zweiten Datei über
ein Kommunikationsnetz, insbesondere Inter- und/oder Intranet und/oder
eine Funkverbindung, aufweist. Durch ein solches ferngesteuertes
Laden, beispielsweise einer XML-Datei über Inter- und/oder Intranet und/oder
beispielsweise drahtlos über
eine Funkanbindung, in ein Automatisierungsgerät ist es möglich, auch räumlich sehr
weit entfernt liegende Automatisierungsgeräte auch ohne persönliches
Erscheinen von Technikern bzw. anderem Personal vor Ort anzusprechen.
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Ein weitere überaus vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung ist es, dass nach dem Laden der zweiten Datei in die
Vorrichtung automatisch eine Konfiguration der Vorrichtung mit den
in der zweiten Datei vorhandenen Konfigurationsdaten durchführbar ist.
Dadurch können
Automatisierungsgeräte,
die räumlich
sehr weit entfernt liegen, sehr leicht automatisch kon figuriert
werden, was den Inbetriebsetzungsaufwand und die damit verbundenen
Kosten erheblich reduziert.
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Weiterhin ist es sehr vorteilhaft,
dass nach dem Laden der zweiten Datei in die Vorrichtung, die Vorrichtung
als Web-Server einsetzbar
ist. Dadurch ist es möglich, über das
Internet bzw. Intranet das Embedded Device, bzw. Automatisierungsgerät direkt
remote anzusprechen, wodurch ebenfalls ein Erscheinen von menschlichem
Personal vor Ort vermieden werden kann.
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Eine überaus vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung ist, dass eine Aktualisierung der abgebildeten Dateiverzeichnisstruktur
durch Überschreiben der
ursprünglichen
Dateiversion der zweiten Datei mit einer neuen Dateiversion durchführbar ist.
Darüber
hinaus ist durch das Überschreiben
der ursprünglichen
Dateiversion der zweiten Datei mit einer neuen Dateiversion eine
Aktualisierung der Konfigurationsdaten durchführbar. Es wird dabei also automatisch eine
Aktualisierung der Konfigurationsdaten durchgeführt, wodurch aktuelle Daten
sehr schnell auf das Embedded System bzw. das Automatisierungsgerät übertragen
werden können.
Das Überschreiben
der ursprünglichen
Dateiversion der zweiten Datei mit einer neuen Dateiversion kann
dabei selbstverständlich
ferngesteuert über
Inter- und/oder Intranet und/oder drahtlos über eine entsprechende Funkanbindung
durchgeführt
werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind nach der Aktualisierung der zweiten Datei die
bisher eingestellten Konfigurationsdaten der Vorrichtung, in die
die ursprüngliche Dateiversion
der zweiten Datei geladen war, automatisch überprüfbar und ggf. anpassbar. Dadurch
ist es möglich,
sehr leicht und sehr schnell auf aktuelle Veränderungen, die ein Anpassen
der Konfigurationsdaten des Automatisierungsgeräts und die Konfiguration des
Geräts
selbst nötig
erscheinen lassen, zu reagieren.
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Überaus
vorteilhaft ist es darüber
hinaus, wenn die Vorrichtung ein Embedded Device und/oder ein Automatisierungsgerät ist und
diese Vorrichtung in einem Automatisierungssystem eingesetzt wird.
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Von besonderem Vorteil ist es darüber hinaus,
dass das offenbarte Verfahren in Automatisierungssystemen, insbesondere
bei und in Verpackungsmaschinen, Pressen, Kunststoffspritzmaschinen,
Textilmaschinen, Druckmaschinen, Werkzeugmaschinen, Roboter, Handlingsystemen,
Holzverarbeitungsmaschinen, Glasverarbeitungsmaschinen, Keramikverarbeitungsmaschinen
sowie Hebezeugen eingesetzt bzw. verwendet werden kann.
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Mit dem offenbarten Verfahren können also beispielsweise
HTML-Seiten, andere Dateien, sowie Konfigurationsdaten, etc. die
für ein
Automatisierungsgerät,
bzw. Embedded Device benötigt
werden, beispielsweise in Form einer XML-Seite in ein Automatisierungsgerät geladen
und dort gespeichert werden, wodurch ein solches Gerät auch als
Web-Server eingesetzt werden kann. Es ist darüber hinaus ebenfalls möglich, binäre Objekte,
z.B. in den HTML-Seiten gelinkte Grafiken entweder mit Hilfe der
so genannten BASE 64 Encoding-Methode innerhalb der XML-Seite zu
speichern oder separat davon. In diesem Fall sind die binären Objekte
per Link aus der XML-Seite zugreifbar.
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Dadurch, dass die benötigte Dateiverzeichnisstruktur
incl. Dateiverzeichnissen und Dateien, beispielsweise als HTML-Seiten, samt Inhalt
innerhalb einer einzigen XML-Seite aufgelistet wird, ist keine aufwändige Verwaltung
dieser einzelnen Objekte notwendig. Darüber hinaus werden zur Bearbeitung einer
solchen XML-Datei nur Standard Tools benötigt. Die Verwendung proprietärer Tools,
bei denen die Verfügbarkeit
in der Zukunft nicht unbedingt gewährleistet ist, ist dadurch überflüssig.
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Darüber hinaus ist es, wie oben
offenbart, sehr leicht möglich,
eine einfache Konfiguration eines solchen als Web-Server arbeitenden
Automatisierungsgeräts
durch internetfähige
Mittel, wie z.B. HTTP-Befehle, durchzuführen. Darüber hinaus werden keine weiteren
Dienste benötigt.
Durch den Remote Zugriff ist eine schnelle und flexible Erweiterung und/oder Änderung
von beispielsweise Konfigurationsdaten möglich, eine Abwärtskompatibilität ist dadurch
automatisch gegeben. Mit dem offenbarten Verfahren ist es zusätzlich sehr
leicht möglich,
eine solche XML-Seite, auch Web Site genannt, lokal auf einem Rechner,
z.B. mit dem Tool Front Page, zu erstellen, als XML-Datei abzuspeichern,
sie über
das Inter- und/oder Intranet an das Embedded Device zu senden und
dort durch erstmaliges Implementieren oder durch Überschreiben
der ursprünglichen XML-Datei
den Inhalt der XML-Datei zu übernehmen und
alle notwendigen Aktualisierungen durchzuführen. Man spricht in diesem
Fall auch von einem Publishing Mechanismus.
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Die Notwendigkeit einer hierarchischen
Dateiverzeichnisstruktur, wie sie jeder Web-Server benötigt und
bisher in anderer Form abgebildet wurde, wird durch die Nutzung
der hierarchischen Strukturmittel der XML-Sprache, den sogenannten „Tags", mit
oben genannten Vorteilen realisiert und befriedigt.
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Im Weiteren werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Prinzipdarstellung einer klassischen hierarchischen Dateiverzeichnissstruktur,
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2 eine
Prinzipdarstellung einer XML-Datei mit hierarchischer Dateiverzeichnisstruktur,
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3 ein
Flussdiagramm zur Implementierung einer XML-Datei und
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4 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung mit
Speicher und XML-Datei in einem Automatisierungssystem.
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1 zeigt
die prinzipielle Darstellung einer klassischen hierarchischen Dateiverzeichnisstruktur 35 auch
File-System genannt. Eine solche Dateiverzeichnisstruktur 35 besteht
aus einem Root-Verzeichnis, welches die oberste Hierarchieebene 1 einer
solchen Dateiverzeichnisstruktur 35 darstellt. Alle weiteren
Dateiunterverzeichnisse bzw. Dateien sind hierarchisch dem Root-Verzeichnis,
also der ersten Hierarchieebene 1 untergeordnet. In der 1 sind Dateiverzeichnisse
als Rechtecke dargestellt. Dateien sind als Ovale dargestellt, wobei
die Verbindungslinien zwischen den Rechtecken bzw. Ovalen die Zugehörigkeit
zu Objekten bzw. zu Hierarchieebenen kennzeichnen. Die Punkte, die
die Verbindungslinien unterbrechen, kennzeichnen die Möglichkeit
von beliebigen Unterverzeichnisstrukturen. Unter beliebigen Unterverzeichnisstrukturen
sind sowohl Dateiverzeichnisse, auch Directories genannt, als auch
Dateien, auch Files genannt, zu verstehen.
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Im gezeigten Beispiel besteht die
zweite Hierarchieebene 2 aus beispielsweise drei Directories, von
denen der Übersichtlichkeit
halber nur das Directory 6 Disc C bezeichnet wurde . Bei
diesen Directories handelt es sich beispielsweise um die Darstellung
von verschiedenen Partitionen einer Festplatte eines beliebigen
Rechners. Selbstverständlich
können
damit beispielsweise auch Laufwerke, also externe Speichermedien
bzw. Peripheriegeräte
des betreffenden Rechners angesprochen werden, beispielsweise Diskettenlaufwerke,
in denen Disketten oder CD-ROM-Laufwerke, in denen CD-ROMs gelesen
werden können.
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In der 1 ist
beispielsweise das Directory 6, also beispielsweise die
Partition Disc_C einer entsprechenden Festplatte, in mehrere Unter-Directories,
auch Sub Directories genannt, unterteilt, die sich auf der dritten
Hierarchieebene 3 befinden. Auch hier ist der Übersichtlichkeit
halber nur das Sub Directory 7 DIR_C2 bezeichnet worden.
Wie aus der 1 ebenfalls
ersichtlich ist, können
sich auch auf dieser Ebene einzelne Dateien befinden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist beispielhaft nur die Datei 10 C-File1.html bezeichnet
worden. Selbstverständlich können sich
beliebig viele weitere Dateien auf der dritten und auf jeder anderen
Hierarchieebene befinden. Dies ist jeweils durch Punkte angedeutet.
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In der 1 ist
beispielhaft das Directory 7 Dir_C2 weiter in Unter-Directories
unterteilt, die die vierte Hierarchiestufe 4 darstellen.
Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
ist nur das Sub Directory 8, bzw. Unter-Directory, SubDirC2_b
bezeichnet worden. Bei der vierten Hierarchiestufe 4 ist
schließlich
eine beispielhafte Unterteilung des Sub-Directories 8 SubDirC2_b vorgenommen
worden, auf der sich in diesem Beispiel nur Dateien befinden, von
denen aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nur die Datei 9 C2_b-file1.html bezeichnet worden ist.
Diese bilden in dem vorliegenden Beispiel die fünfte Hierarchiestufe 5.
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Selbstverständlich können bei einem beliebigen File-System
unabhängig
von dem gezeigten Beispiel beliebige weitere Unterverzeichnisstrukturen vorhanden
sein. Selbst die einzelnen Hierarchiestufen können beliebige Verzeichnisse
bzw. Files aufweisen. Auch die Namen der einzelnen Directories bzw.
Dateiverzeichnisse sowie der Dateien bzw. Files sind hier nur beispielhaft
gewählt
worden. Sie können mit
beliebigen anderen Namen bezeichnet werden, die beispielsweise aus
Zahlen und/oder Buchstaben und/oder Sonderzeichen gebildet werden
können. Somit
bilden Objekte einer niedrigeren Hierarchiestufe den Inhalt des
entsprechenden zugehörigen
Dateiverzeichnisses auf der höheren
Hierarchiestufe. Die Zugehörigkeit
wird durch die entsprechenden Linien deutlich. So kennzeichnen beispielsweise
alle Objekte der dritten Hierarchiestufe 3 im gezeigten
Beispiel den Inhalt des Directories 6 Disc C der zweiten
Hierarchiestufe 2. Andere Objekte der Hierarchiestufe
2 wurden
in diesem Beispiel nicht verfeinert. Analog dazu ist dies bei den
Hierarchiestufen 3, 4 bzw. 5 dargestellt.
Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
wurde darauf verzichtet, den Inhalt einer Datei selbst, beispielsweise
der Datei 9 C2_B-Filel.html,
explizit darzustellen.
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Die 2 zeigt
eine erfindungsgemäß erstellte
Datei 11 mit abgebildeter hierarchischer Dateiverzeichnisstruktur 12.
Die Datei 11 wird im folgenden auch als zweite Datei oder
XML-Datei bezeichnet.
Die verwendeten Begriffe in der 2 sind
dabei an die Begriffe der 1 angelehnt.
Selbstverständlich
ist auch die Darstellung einer Dateiverzeichnisstruktur 12 möglich, ohne
dass eine physikalische Vorlage einer Dateiverzeichnisstruktur 35,
wie sie in der 1 dargestellt
ist, existiert. Die dargestellte zweite Datei 11 ist beispielsweise
eine XML-Datei und beinhaltet beispielhaft drei große Hauptblöcke, die
abgebildete Dateiverzeichnisstruktur 12, den Abschnitt 13,
der mit SERVER_CONFIGURATION bezeichnet ist und beispielsweise Konfigurationsdaten für ein Automatisierungsgerät bzw. einen
Web-Server enthält,
sowie den Abschnitt 14, der mit RESULT_CODES bezeichnet
worden ist und in dem beispielsweise Ergebnis- und/oder Fehlercodes,
insbesondere vom Automatisierungsgerät bzw. dem Web-Server abgelegt
und dann über
remote-Zugriff ausgewertet werden können. Selbstverständlich können weitere
Abschnitte in der Datei 11 im Anschluss an die Abschnitte 12, 13,
bzw. 14 abgelegt werden, in denen weitere benötigte Daten hinterlegt werden können. Die
Punkte vor dem Abschnitt 12 bzw. nach dem Abschnitt 14 verdeutlichen,
dass noch weitere XML-Daten, Zeilen bzw. Abschnitte in der Datei 11 eingefügt werden
können.
In der Datei 11 ist, wie vorher bereits erwähnt, eine
hierarchische Dateiverzeichnisstruktur 12 beispielhaft
dargestellt.
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Kennzeichen der XML-Sprache und vieler
internetfähiger
Sprachen, ist, dass jede Zeile mit dem Zeichen „<" beginnt, danach der eigentliche Inhalt
der Zeile folgt und die jeweilige Zeile mit dem Zeichen „>" beendet wird. Jedes
der in der XML- Datei 11 beispielhaft
dargestellten Abschnitte 12, 13, 14,
beginnt mit einem charakteristischen Anfangssymbol und endet mit
einem charakteristischen Endesymbol. Der Inhalt jedes Abschnittes
ist zwischen diesen beiden Symbolen eingeklammert. Das jeweilige
charakteristische Anfangssymbol sowie das jeweilige charakteristische Endesymbol
erhält
jeweils eine neue Zeile innerhalb der XML-Datei. Aufgrund einer übersichtlichen
Darstellung sind lediglich das charakteristische Anfangssymbol 15 sowie
das charakteristische Endesymbol 16 der hierarchischen
Dateiverzeichnisstruktur 12 entsprechend bezeichnet worden.
Das charakteristische Anfangssymbol 15 der abgebildeten
Dateiverzeichnisstruktur 12 hat beispielsweise die Bezeichnung „BASE".
Um das Ende eines entsprechenden Abschnitts in einer XML-Datei kennzeichnen
zu können,
wird der Bezeichnung, die das charakteristische Anfangssymbol 15 des
betreffenden Abschnitts bildet, beispielsweise das vorgebbare Zeichen 36 „/" vorangestellt.
Im Prinzip könnte
jedoch auch ein beliebiges anderes Zeichen vorgegeben werden. Im vorliegenden
Beispiel der abgebildeten hierarchischen Dateiverzeichnisstruktur 12 ist
somit das charakteristische Endesymbol 16 der Begriff „BASE", dem
das Zeichen „/"
vorangestellt wird. Die gesamte abzubildende Dateiverzeichnisstruktur 12 sowie
die Inhalte der jeweiligen Directories bzw. Sub-Directories bzw.
Dateien werden dann zwischen dem charakteristischen Anfangssymbol 15 und
dem charakteristischen Endesymbol 16 des Abschnitts 12 aufgelistet
und dargestellt.
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So ist der Abschnitt in der gezeigten
Datei 11, der die abgebildete Dateiverzeichnisstruktur 12 beispielhaft
kennzeichnet, aus verschiedenen Unterabschnitten 17, 18, 19, 20 sowie
21 aufgebaut. So kennzeichnet der hier gezeigte Unterabschnitt 17 ein Verzeichnis
mit dem Namen Disc_A. Die Punkte im Unterabschnitt 17 zwischen
dem charakteristischen Anfangssymbol, das durch die Bezeichnung
Disc_ A gekennzeichnet ist, und dem charakteristischen Endesymbol,
das durch die Bezeichnung/Disc_A gekennzeichnet ist, deuten an,
dass sich hier eine beliebig verschachtelte Unterverzeichnis- bzw.
Datei struktur befinden kann, auf dessen Darstellung aus Gründen der Übersichtlichkeit
jedoch verzichtet wurde. Das charakteristische Anfangssymbol 15 der
Dateiverzeichnisstruktur 12 symbolisiert die oberste Hierarchieebene 1 der
Dateiverzeichnisstruktur 35 aus 1, entspricht also dem Root-Verzeichnis. Das charakteristische
Anfangssymbol des Unterabschnitts 17 mit der Bezeichnung
Disc_A symbolisiert den Beginn des ersten Objekts der zweiten Hierarchieebene
unterhalb des Root-Verzeichnisses.
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Das charakteristische Anfangssymbol
des Unterabschnitts 18, mit der Bezeichnung Disc_C symbolisiert
den Beginn eines weiteren Objekts der zweiten Hierarchieebene unterhalb
des Root-Verzeichnisses,
also der obersten Hierarchieebene. Unterabschnitte 17 und 18 kennzeichnen
also Objekte, die auf derselben Hierarchieebene unterhalb des Root-Verzeichnisses
stehen.
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Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde im Unterabschnitt 18 beispielhaft
nur ein Unterverzeichnis weiter verzweigt. Es handelt sich dabei
um den Unterabschnitt 19. Der Unterabschnitt 19 kennzeichnet
das Unterverzeichnis mit der Bezeichnung Dir_C2, das mit dem charakteristischen
Anfangssymbol mit derselben Bezeichnung beginnt und mit dem charakteristischen
Endesymbol/Dir_C2 beendet wird. Dazwischen befindet sich wiederum
die komplette Unterverzeichnisstruktur bzw. die enthaltenen Dateien
sowie die Inhalte der Dateien, die sich im Unterverzeichnis Dir_C2
befinden. Der Unterabschnitt 19 entspricht somit einem
Objekt der dritten Hierarchieebene (vergleiche 1).
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Zur Verdeutlichung der möglichen
weiteren Verzweigungen wurden beispielhaft noch die Unterabschnitte 20 und 21 innerhalb
des Unterabschnittes 19 der Dateiverzeichnisstruktur 12 in
der XML-Datei 11 aufgelistet. Dabei beginnt der Unterabschnitt 20, der
ein Unterverzeichnis des Verzeichnisses Dir_C2 kennzeichnet, mit
dem charakteristischen Anfangssymbol SubDirC2_b und endet mit dem
charakteristischen Endesymbol /SubDirC2_b. Dazwischen ist wiederum
der Inhalt des so bezeichneten Unterverzeichnisses enthalten. Der
Inhalt des Unterverzeichnisses 20 ist in diesem Beispiel
der Unterabschnitt 21, der kein weiteres Unterverzeichnis
aufweist, sondern eine einzelne Datei mit der Bezeichnung C2_b-File1.html
darstellt, womit gleichzeitig das charakteristische Anfangssymbol
bezeichnet ist. Das Ende der Datei wird wiederum mit dem charakteristischen
Endesymbol/C2_b-File1.html bezeichnet. Die Punkte zwischen dem charakteristischen
Anfangssymbol bzw. dem charakteristischen Endesymbol des Unterabschnitts 21 sollen
den Inhalt der Datei andeuten, auf dessen Wiedergabe jedoch aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
verzichtet wird. Unterabschnitt 20 entspricht somit einem
Objekt der vierten Hierarchieebene 4 aus der 1 und Unterabschnitt 21 entspricht
somit einem Objekt der fünften
Hierarchieebene 5, ebenfalls aus der 1.
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Durch die Verwendung einer internetfähigen Sprache,
am Beispiel gezeigt durch die Verwendung der Sprache XML, wird die
Darstellung einer Dateiverzeichnisstruktur 12 und/oder
Abbildung einer beliebigen hierarchischen Dateiverzeichnisstruktur 35 in
eine Dateiverzeichnisstruktur 12 innerhalb einer Datei 11 ermöglicht.
Die Versendung einer solchen Datei 11 über Internet und/oder Intranet
oder auch über
eine Funkanbindung sowie der Empfang einer solchen Datei 11 von
einem Embedded Device, insbesondere Automatisierungsgerät, ist sehr
einfach und problemlos möglich.
Zur problemlosen Identifizierung der einzelnen Unterabschnitte 17, 18, 19, 20 bzw. 21 der
Dateiverzeichnisstruktur 12 wird vorteilhafterweise als
charakteristisches Anfangssymbol jedes Unterabschnittes jeweils
die Bezeichnung des betreffenden Dateiverzeichnisses bzw. der abzubildenden
Datei verwendet. Um den Anfang bzw. das Ende eines beliebigen Dateiverzeichnisses
bzw. einer beliebigen Datei schnell und problemlos identifizieren
zu kannen, ist es darüber
hinaus vorteilhaft, zumindest das charakteristische Anfangssymbol
und das jeweilige charakteristische Endesymbol jeweils in einer
neuen Zeile aufzulisten. Der Inhalt der so abzubildenden Dateiverzeichnisse
bzw. Dateien befindet sich dann vorteilhafterweise geklammert zwischen
dem jeweiligen charakteristischen Anfangssymbol und Endesymbol der
jeweiligen Objekte. Die abgebildete Dateiverzeichnisstruktur 12 bildet
vorteilhafterweise nur einen Teil der XML-Datei 11, welche zusätzlich noch
weitere Abschnitte, insbesondere Abschnitte 13 und 14,
wie oben erwähnt,
enthält,
darüber
hinaus aber noch weitere Abschnitte enthalten kann. Die anderen
Abschnitte sind ebenfalls vorteilhafterweise zur direkten Adressierung über Internet bzw.
Intranet durch ein charakteristisches Anfangssymbol gekennzeichnet,
und das Ende ist jeweils wiederum durch ein charakteristisches Endesymbol gekennzeichnet.
So kann beispielsweise das Unterverzeichnis Dir_C2, das gleichzeitig
das charakteristische Anfangssymbol des Unterabschnittes 19 aus der
Dateiverzeichnisstruktur 12 der XML-Datei 11 kennzeichnet,
mittels einer URL-Adresse direkt angesprochen werden. Eine solche
URL-Adresse hat z.B. die Form „http://Serveradresse/BASE/Disc_C/Dir_C2/SubDirC2_b/".
Mit dem Begriff „Serveradresse"
ist die Bezeichnung bzw. Adresse gemeint, mittels derer das betreffende
Automatisierungsgerät,
das auch als Web-Server arbeitet, über Internet und/oder Intranet
angesprochen und/oder adressiert werden kann. Mit der oben erwähnten vollständigen URL-Adresse
kann die entsprechende Html-Seite, bzw. Datei, in diesem Beispiel
die Seite C2_b-File1.html direkt remote über Inter- bzw. Intranet angesprochen
und aufgerufen werden. Der Inhalt der betreffenden Seite, die sich
in der XML-Datei 11 befindet, kann somit auf einem räumlich entfernten PC
dargestellt und dessen Inhalt gegebenenfalls sehr leicht verändert und/oder
ausgewertet, gespeichert, überschrieben,
etc. werden.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm zur Implementierung einer XML-Datei mit einer Dateiverzeichnisstruktur 12 auf
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere einem Automatisierungsgerät. Mit dem Implementieren einer
solchen Datei 11 wird darüber hinaus die Web-Server-Funktionalität auf das betreffende
Embedded Device transportiert. Vorteilhafterweise wird eine solche
XML-Datei 11 auf ein Embedded Device, insbesondere Automatisierungsgerät, gebracht,
welches standardmäßig keine
eigene Dateiverzeichnisstruktur aufweist. So wird im Schritt 22
eine XML-Datei 11 beispielsweise lokal auf einem beliebigen
Rechner erstellt und mit den notwendigen Abschnitten, beispielsweise
der Dateiverzeichnisstruktur 12 (vgl. 2), sowie mit anderen Abschnitten, die
Daten beinhalten, welche für
die Funktionalität
eines Web-Servers notwendig sind, beispielsweise Abschnitt 13 der
XML-Datei 11, der die entsprechenden Konfigurationsdaten
für einen solchen
Web-Server enthält,
oder auch weiteren Abschnitten für
beliebige weitere notwendige Daten ausgestattet. Sobald die beispielhafte
Datei 11 fertiggestellt ist, wird sie im Schritt 23 via
ein angeschlossenes Kommunikationsnetz, beispielsweise Inter- bzw.
Intranet, oder auch per geeigneter Funkanbindung, an ein an dieses
Kommunikationsnetz angeschlossenes Embedded Device gesendet.
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Bei oder nach dem Empfang der Datei 11 durch
das Automatisierungsgerät
wird im Schritt 24 kontrolliert, ob auf dem Embedded Device bereits eine
Datei 11 vorhanden ist. Falls noch keine Datei 11 vorhanden
ist, wird die gesendete Datei 11 im Schritt 25 auf dem
entsprechenden Embedded Device bzw. Automatisierungsgerät implementiert
und danach im Schritt 26 das Embedded Device mit den im beispielsweise
Abschnitt 14 verfügbaren
Konfigurationsdaten der Datei 11 automatisch konfiguriert.
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Ist auf dem entsprechenden Automatisierungsgerät bereits
eine Datei 11 vorhanden, so wird die ursprüngliche
Datei 11 im Schritt 27 von der neuen, also aktuellen, Datei 11 überschrieben,
die beispielsweise andere, aktuelle Konfigurationsdaten enthalten
kann. Insbesondere kann die neue aktuelle Dateiversion der Datei 11 bei
Bedarf aufgrund geänderter
Anforderungen, bzw. Randbedingungen auch eine neue, geänderte Dateiverzeichnisstruktur
aufweisen. Im Schritt 28 wird danach kontrolliert, ob die Konfiguration
des entsprechenden Embedded Devices bzw. des entsprechenden Automatisierungsgeräts aktualisiert
werden muss. Dies kann dann der Fall sein, wenn mit der neuen XML-Datei
aufgrund aktueller Veränderungen
beispielsweise neue Konfigurationsdaten an das Automatisierungsgerät gesendet
wurden. Auch diese Aktualisierung erfolgt vorteilhafterweise automatisch
nach der Überprüfung, ob sich
die entsprechenden Konfigurationsdaten der Zielmaschine geändert haben,
um auf einen Einsatz von Wartungs- und/oder sonstigem Personal vor
Ort verzichten zu können.
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Im Schritt 29 kann das entsprechende
Embedded Device bzw. das entsprechende Automatisierungsgerät die Funktion
als Web-Server aufnehmen und
in Betrieb gehen. Eine direkte Kommunikation über ein Inter- bzw. Intranet
von einem räumlich
entfernten Rechner, also eine remote-Verbindung, wird somit sehr
leicht gewährleistet,
was sich kostengünstig
auf Wartungs- bzw.
Bedienungsaufwand auswirkt. Ein solches Embedded Device kann vorteilhafterweise
in einem beliebigen Automatisierungssystem eingesetzt werden.
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4 zeigt
eine erfindungsgemäßes Automatisierungsgerät 30 mit
Speicher 31 und XML-Datei 11 in einem Automatisierungssystem.
Das Automatisierungsgerät 30 stellt
dabei beispielsweise eine SPS oder sonstige Steuerung beispielsweise
für einen
Motor 39, einen intelligenten Sensor oder ein beliebiges
anderes Automatisierungsgerät
dar. Es ist mit einem Speicher 31 ausgestattet, in dem
eine Datei 11, insbesondere XML-Datei, gespeichert werden kann. Die
Datei 11 kann direkt über
eine eventuelle Schnittstelle in den Speicher 31 geladen
werden. Bevorzugt wird die Datei 11 jedoch auf einem lokalen Rechner 34 erstellt,
von dem sie mittels einer ersten Kommunikationsverbindung 32, über ein
Kommunikationsnetz 33, insbesondere Internet und/oder Intranet
und/oder eine geeignete Funkanbindung und mittels einer zweiten
Kommunikationsverbindung 37, mittels derer das Automatisierungsgerät 30 an
das Kommunikationsnetz 33 angeschlossen ist, an das Automatisie rungsgerät 30 gesendet
wird. Das Automatisierungsgerät 30 weist
dabei Mittel zum Empfang der Datei 11 auf und speichert
diese in dem Speicher 31 ab und kann dann als Web-Server
arbeiten. Das Automatisierungsgerät 30 ist dann von
einem beliebigen anderen Teilnehmer 38 des Kommunikationssystems,
insbesondere Automatisierungssystem, direkt adressierbar. Auf die
Daten die in den einzelnen Abschnitten der Datei 11 aufgelistet
sind, kann somit remote zugegriffen werden. Diese Daten können also
von einem beliebigen anderen Teilnehmer 38 des Kommunikationssystems
schnell und flexibel beispielsweise verändert, angepasst, ausgelesen,
ausgewertet, etc. werden, ohne dass eine Anwesenheit von entsprechendem
Personal zu Bedienungs- und/oder Wartungszwecken vor Ort nötig ist.
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Zusammengefasst handelt es sich bei
der vorliegenden Erfindung um eine Vorrichtung und ein Verfahren,
das dazu dient, um auf Automatisierungsgeräten, so genannten Embedded
Devices, die in der Regel keine eigene Dateiverzeichnisstruktur 12 aufweisen,
sehr leicht mit Hilfe einer internetfähigen Sprache, insbesondere
XML, eine Dateiverzeichnisstruktur 12 innerhalb einer solchen
XML-Datei 11 darzustellen und/oder abzubilden und durch
Senden der Datei 11 auf das Embedded Device zu bringen, so
dass die Zielmaschine als Web-Server arbeitet und so einen remote-Zugriff
ermöglicht.