DE10218535A1 - Schaumsysteme zum Schützen von Plattenlaufwerken vor mechanischen Störungen - Google Patents
Schaumsysteme zum Schützen von Plattenlaufwerken vor mechanischen StörungenInfo
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Abstract
Ein Plattenlaufwerkarray kann durch Schaumstoff, der zwischen eine Plattenlaufwerk/Befestigungsgestellanordnung und ein Umhüllungssystem positioniert wird, vor mechanischen Störungen geschützt werden. Bei einigen der bevorzugteren Ausführungsbeispiele dieser Erfindung sind die einzelnen Plattenlaufwerke starr an ihrem Befestigungsgestell befestigt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf den
Schutz von Plattenlaufwerken, wie z. B. einem redundanten
Array von unabhängigen Platten-("RAID"; RAID = Redundant
Array of Independent Disks)-Speichersystem, vor externen
und/oder internen mechanischen Störungen. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Verwendung von
viskoselastischen Schaummaterialien, um Arrays von Platten
laufwerken vor solchen Störungen zu schützen. Es ist
selbstverständlich gut bekannt, daß Schäume eine große
Vielzahl von Dämpfungs- und Nachgiebigkeitscharakteristika
liefern können. Diese Charakteristika ergeben sich allge
mein aus der Tatsache, daß Schäume Kettenmoleküle enthal
ten, die in der Lage sind, mechanische Energie in Wärme um
zuwandeln, wenn der Schaum verformt wird.
Da RAID-Speichersysteme eine der wichtigsten Formen von
Plattenlaufwerkarrays sind, werden dieselben verwendet, um
die Erfindung des Anmelders darzustellen und zu differen
zieren. Allgemein gesagt sind RAID-Speichersysteme Arrays
von Plattenlaufwerken ("DDs"; DD = disk drive), die durch
eine oder mehrere Steuerungen gesteuert werden. Höhere Da
tenübertragungsraten werden durch die Fähigkeit der Steue
rung des Systems erreicht, Befehle für mehrere DDs auf par
allele Weise zu planen, zu lesen und zu schreiben. Solche
Speichersysteme verwenden eine oder mehrere motorgetriebene
Spindeln, die die DD mit mehreren Tausend Umdrehungen pro
Minute drehen. Solche Systeme weisen außerdem eine gedruck
te Schaltungsplatine auf, die Befehle von der Steuerung
empfängt und dieselben in Spannungsschwankungen übersetzt,
die bewirken, daß eine Kopfbetätigungsvorrichtung ein Array
von gruppierten Lese-/Schreibköpfen über ein komplementäres
Array von Platten bewegt. Die Kopfbetätigungsvorrichtung
muß jede Gruppe mit einer äußersten Präzision drücken und
ziehen, die erforderlich ist, um einen bestimmten Kopf mit
ausgewählten Spuren genau zu positionieren, die in konzen
trischen Kreisen auf der Oberfläche einer Platte liegen,
die durch diesen Kopf bedient wird. Kurz gesagt, Platten
laufwerksysteme sind sehr genaue und sehr empfindliche Aus
rüstungsstücke, die vor mechanischen Stößen und Schwingun
gen - egal von welcher Quelle - geschützt werden müssen.
Aufgrund ihrer mechanischen Empfindlichkeit werden diese
Systeme daher in externen Verpackungssystemen zu den Endbe
nutzern gesendet, die zusätzliche und/oder spezifisch ent
worfene und somit aufwendige Schaumpolsterungssysteme um
fassen. Ein Fachmann auf dem Gebiet der Plattenlaufwerk
technik wird außerdem anerkennen, daß die DDs eines RAID-
Systems ganz besonders anfällig für externe mechanische
Störungen sind. Folglich werden diese DDs getrennt von dem
Rest des RAID-Systems versandt. Die einzelnen DDs werden
normalerweise in unterteilte, mit Schaum ausgelegte Schach
teln und Beutel mit Widerstand gegen statische Elektrizität
plaziert. Abgesehen von den höheren Verpackungs- und Ver
sandkosten fügt diese Praxis auch sehr viel zu der Aufstel
lungszeit hinzu, wenn ein RAID-System ausgepackt und in
stalliert wird.
Abgesehen vom sorgfältigen Verpacken ihrer Produkte in ex
terne Schaumpolsterungssysteme zum Versand liefern RAID-
Systemhersteller außerdem nachgiebige Befestigungssysteme
für individuelle DDs, um dieselben während der Verwendung
des RAID-Systems vor externen mechanischen Störungen zu
schützen. Beispielsweise betreiben einige Hersteller die
Praxis des Plazierens eines nachgiebigen Mediums zwischen
jedem DD und dem Umhüllungsgestell, an das die einzelnen
DDs befestigt werden. Diese DDs werden auf diese nachgiebi
ge Weise an ihrem Umhüllungsgestell befestigt, um potenti
elle schädliche externe mechanische Störungen zu filtern.
Leider kann die Durchsatzleistung eines RAID als Folge die
ses Typs von nachgiebiger Befestigung von einzelnen DDs an
ihrem DD-Umhüllungsgestell verringert werden. Das heißt,
unter den nachgiebigen Befestigungsbedingungen zwischen den
einzelnen DDs und dem DD-Umhüllungsgestell können die DDs
verringerte Durchsatzleistung zeigen, aufgrund von bestimm
ten selbstinduzierten Schwingungen, die durch die nachgie
bigen Schwingungen auftreten können. Beispielsweise können
unter diesen nachgiebigen Befestigungsbedingungen Servome
chanismusbewegungen von einzelnen DDs Drehschwingungsstö
rungen bewirken, die bewirken können, daß ein oder mehrere
DDs in einem DD-Array eigengestört oder eigenerregt werden.
Es ist außerdem möglich, daß DDs durch Übersetzungskräfte
von externen Quellen nachteilig beeinträchtigt werden,
nachdem dieselben in Betrieb gesetzt werden.
Es wäre daher sehr vorteilhaft, (1) Arrays von Plattenlauf
werken, wie z. B. denjenigen, die in RAID-Systemen verwen
det werden, während dem Versand vor externen mechanischen
Störungen zu schützen, (2) solche Systeme mit ihren DDs
vorinstalliert zu versenden, um die Installationskosten zu
verringern, und (3) solche Systeme während dem Betrieb vor
internen und externen Schwingungen und/oder mechanischen
Stößen zu schützen. Diese Ziele durch die Verwendung einer
einzigen permanent installierten mechanischen Einrichtung
zu erreichen, ist ein besonders wünschenswerter Umstand.
Der Anmelder hat herausgefunden, daß diese Vorteile durch
zumindest zwei spezielle Einrichtungen erreicht werden kön
nen: Verwendung von Schäumen in bestimmten mechanischen
Störungsdämpfungssystemen, die hierin nachfolgend näher be
schrieben werden, und/oder durch Befestigen von Platten
laufwerken an ihrem Umhüllungsgestell auf eine so feste
Weise wie möglich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein störsi
cheres Plattenlaufwerkumhüllungssystem und ein störsicheres
RAID-Umhüllungssystem zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Plattenlaufwerkumhüllungssy
stem gemäß Anspruch 1 und 11, und durch ein RAID-
Umhüllungssystem gemäß Anspruch 20 gelöst.
Der Anmelder hat herausgefunden, daß alle externen mechani
sche Störungen an Plattenlaufwerkarrays und insbesondere
Festplattenlaufwerkarrays (z. B. RAID-Systemen, die Arrays
von Festplattenlaufwerken verwenden) während dem Versand,
der Installation und Verwendung und auch der Eigenerregung
solcher Plattenlaufwerke ("DD") als Folge des Betriebs der
selben, durch die hierin beschriebenen Schaumsysteme gefil
tert oder gedämpft werden können. Diese Schaumsysteme kön
nen es außerdem ermöglichen, daß solche DD vorinstalliert
versandt werden, und dadurch den aktuellen Bedarf an ausge
dehnten und somit teueren Auspack- und Installationsvorgän
gen zu eliminieren.
Um diese Ziele zu erreichen, liefert die Erfindung ein
Plattenlaufwerkumhüllungssystem, das folgende Merkmale um
faßt: eine Umhüllung, ein Gestell, das konfiguriert ist, um
eine Mehrzahl von Plattenlaufwerken und Schaum zwischen dem
Gestell und der Umhüllung zu befestigen. Allgemein gesagt,
sind eine Mehrzahl von Plattenlaufwerken an dem Gestell be
festigt. Somit weist das Plattenlaufwerkumhüllungssystem
des Anmelders einen viskoselastischen Schaum auf zumindest
einer Außenoberfläche eines DD-Arrays und/oder eines Umhül
lungsgestells auf, an dem das DD-Array befestigt ist. Für
die Zwecke dieser Patentanmeldung wird diese Kombination
eines DD-Arrays und eines Umhüllungsgestells, an dem das
Array befestigt ist, oft als eine
"DD/Umhüllungsgestellanordnung" bezeichnet. Diese
DD/Umhüllungsgestellanordnung kann mit einer oder mehreren
Schichten aus Schaum an verschiedenen Stellen bei dieser
Anordnung versehen werden. Das daraus resultierende
DD/Umhüllungsgestellanordnungs-/Schaumsystem wird dann in
eine Umhüllung plaziert, die wiederum in einem externen Ge
stell befestigt ist.
Bei einigen Ausführungsbeispielen dieser Erfindung ist der
Schaum in einem komprimierten Zustand zwischen die
DD/Umhüllungsgestellanordnung und die Umhüllung plaziert.
Dieser komprimierte Zustand kann sich aus der Tatsache er
geben, daß ein bestimmtes Schaumstück in seinem nichtkom
primierten Zustand dicker ist als der Raum, in das es ein
gefügt wird. Wenn der Schaum in den Raum zwischen der Um
hüllung und der DD/Umhüllungsgestellanordnung unter Druck
eingepaßt wird, drückt der Schaum von Natur aus nach außen,
sowohl gegen die Umhüllung als auch die Umhüllungsgestell
anordnung. Daher sind die Schaummaterialien, die bei der
Praxis dieses Ausführungsbeispiels verwendet werden, vor
zugsweise nachgiebig und auch komprimierbar.
Bei einigen der bevorzugten Ausführungsbeispiele dieser Er
findung sind die DDs auch starr and dem DD-
Umhüllungsgestell befestigt. Für die Zwecke dieser Patent
anmeldung soll die Verwendung des Begriffs "starr befe
stigt" durch den Anmelder bedeuten, daß kein Schaum oder
anderes nachgiebiges Material zwischen die einzelnen DDs
und das DD-Umhüllungsgestell plaziert ist, d. h. wie es bei
der vorher angemerkten herkömmlichen DD-Befestigungspraxis
der Fall ist. Das bedeutet, daß bei den festen Befesti
gungsbedingungen des Anwenders ein Kunststoff-(oder Me
tall-)Gestell eines einzelnen DD normalerweise direkt ge
gen ein Metall-(oder Kunststoff-)Umhüllungsgestellelement
gedrückt wird. Die daraus resultierende feste Befestigung
erhöht die effektive Trägheit des gesamten DD-Arrays - und
reduziert dadurch das eigenerregte dynamische Ansprechver
halten desselben. Diese feste Befestigungspraxis dient au
ßerdem dazu, die natürliche Frequenz der DD-Arrays des An
melders zu reduzieren. Die daraus resultierenden niedrige
ren Frequenzen dienen dazu, höhere, schädlichere Frequenzen
(die Stöße umfassen), die zu dem DD-Array gerichtet werden
können, zu dämpfen. In anderen Worten ausgedrückt, sehr we
nig Kraft und/oder Torsion werden zu den DDs übertragen,
wenn die DD/Umhüllungsgestellanordnung des Anmelders durch
starres Befestigen der DD an dem Umhüllungsgestell mit ei
ner niedrigen natürlichen Frequenz versehen ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein herkömmliches Verfahren zum Befestigen ein
zelner DDs an einem DD/Umhüllungsgestell;
Fig. 2 ein DD-Array, das durch die Verfahren der vorlie
genden Erfindung geschützt werden soll, die an
einem Befestigungsgestell befestigt sind, und da
durch eine DD/Befestigungsgestellanordnung er
zeugt;
Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte DD/Befestigungs-
Gestellanordnung, die in ein Schaumsystem pla
ziert ist, um ein DD/Besfestigungs
gestellschaumsystem zu erzeugen;
Fig. 4 das DD/Befestigungsgestellschaumsystem von Fig.
3, das in eine Umhüllung plaziert ist, um ein
DD/Befestigungsgestell/Schaum/Umhüllungssystem zu
erzeugen;
Fig. 5 eine Querschnittseinzelheit eines
DD/Befestigungsgestell/Schaum/Umhüllungssystems;
Fig. 6 eine Querschnittseinzelheit eines
DD/Befestigungsgestell/Schaum/Umhüllungssystems,
bei dem ein Gesamtschaumsystem aus zwei getrenn
ten Schaumschichten besteht;
Fig. 7 eine konzeptionelle Darstellung des
DD/Befestigungsgestell/Schaum/Umhüllungssystems/
externes Gehäusesystem des Anmelders;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines
DD/Befestigungsgestell/Schaum/Umhüllungssystems,
bei dem der Schaum aus einem Array von einzelnen
Schaumschichten besteht; und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines
DD/Befestigungsgestell/Schaum/Umhüllungssystems,
bei dem der Schaum aus einem anderen Array von
einzelnen Schaumschichten besteht.
Fig. 1 zeigt eine Mehrzahl oder ein Array von DDs 12, 14,
16, . . ., N eines Plattenlaufwerksystems, wie z. B. einem
RAID-System. Zur Wiederholung, da RAID-Speichersysteme eine
der wichtigsten Formen von Plattenlaufwerkarrays sind, wer
den sie verwendet, um die Erfindung des Anmelders darzu
stellen. Ein Fachmann auf diesem Gebiet wird jedoch erken
nen, daß andere Arten von Plattenlaufwerkarrays durch die
Praxis dieser Erfindung geschützt werden können. In jedem
Fall zeigt Fig. 1 ein RAID-System, das zwischen zwei Befe
stigungsgestellelementen 18 und 20 befestigt ist. Dieses
Befestigen geschieht gemäß einem herkömmlichen Befesti
gungsbauelement (die Befestigungs- und/oder Verbindungsbau
elemente, die hierin verwendet werden, sind nicht gezeigt),
bei dem jedes einzelne DD an jedem seiner Enden nachgiebig
befestigt ist. Beispielsweise ist das DD 12 nachgiebig be
festigt gezeigt, durch die Verwendung einer Schicht aus
nachgiebigem Material 12(A) an seinem linken Ende, und
nachgiebig befestigt durch die Verwendung einer Schicht aus
nachgiebigem Material 12(B) an seinem rechten Ende. Gleich
artige Befestigungen sind bei den DDs 14, 16, . . ., N ge
zeigt. Wieder dienen diese herkömmlichen Befestigungsbau
elemente dazu, schädliche externe mechanische Störungen
(z. B. Übersetzungskräfte T) von den DDs zu filtern. Sie sind
jedoch keine effektiven Bauelemente zum Dämpfen von DD-
Eigenschwingungen. Dies ist wiederum nicht der beste Um
stand, da DD-Eigenschwingungen in der Lage sind, die Durch
satzleistung von Plattenlaufwerkarrays im allgemeinen und
von RAID-Systemen im besonderen zu verringern.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Array 22 von DDs 24, 26, 28, . . .,
N, von denen jedes zumindest einem gruppierten Arm zugeord
net ist (z. B. Arm 24A, Arm 26A, Arm 28A usw.), der einen
Lese-/Schreibkopf (nicht gezeigt) über die Oberfläche einer
bestimmten Platte trägt, auf eine Art und Weise, die in der
Technik gut bekannt ist. Das DD-Array 22 ist befestigt an
das DD-Befestigungsgestell 30 gezeigt und erzeugt dadurch
eine DD/Befestigungsgestellanordnung 32. Somit ist das Be
festigungsgestell 30 die Einrichtung, durch die die einzel
nen DDs 24, 26, 28, . . ., N des DD-Arrays 22 im Raum bezüg
lich zueinander befestigt sind. In Fig. 2 sind Schichten
aus nachgiebigem Material, wie z. B. diejenigen, die in
Fig. 1 gezeigt sind, nicht als zwischen die einzelnen DDs
und das Befestigungsgestell 30 positioniert gezeigt. Dieser
Umstand soll vorschlagen, daß die DDs so fest wie möglich
an dem Befestigungsgestell 30 befestigt werden. Das heißt,
es gibt keine beabsichtigte, nachgiebige Befestigung zwi
schen den einzelnen DD-Einheiten und dem Befestigungsge
stell 30, wie bei dem herkömmlichen Befestigungsverfahren,
das in Fig. 1 dargestellt ist. Die feste Befestigung der
einzelnen DD an dem Befestigungsgestell 30 kann durch eine
Vielzahl von Befestiger-, Verbinder- oder Schließbauelemen
ten durchgeführt werden, die dem Fachmann auf diesem Gebiet
gut bekannt sind, aber aufgrund der visuellen Klarheit die
ser Zeichnungen weggelassen sind.
Durch starres Befestigen der einzelnen DDs 24, 26, 28 usw.
an das Befestigungsgestell 30 wird die Gesamtsumme der
Eigenerregungen pro Masseeinheit der gesamten
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 aus mindestens drei mög
lichen Gründen reduziert. Erstens reduzieren kombinierte
Zufallserregungen die Erregung pro einzelnem DD. Zweitens
erhöht die zusätzliche Masse der festen DD/Befestigungs-
Gestellanordnung 32 die Trägheit dieser Anordnung und redu
ziert somit das dynamische Ansprechverhalten eines einzel
nen DD gegenüber Eigenerregungen weiter. Drittens neigen
alle kombinierten Zufallserregungen dazu, die Gesamterre
gung pro Trägheitseinheit der DD/Befestigungs-
Gestellanordnung 32 zu reduzieren. Aufgrund dieser Träg
heitsbetrachtungen ist das Befestigungsgestell 30 der
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 vorzugsweise aus einem
Metall hergestellt, wie z. B. Stahl (im Gegensatz zu einem
relativ leichteren Material, wie z. B. Kunststoff). Es ist
außerdem möglich, daß sich Eigenerregungen bei einem sol
chen Array von DDs synchronisieren. Um diese Möglichkeit zu
verhindern, kann der Anmelder die Hälfte der DDs auf eine
"Oberseite-nach-unten"-Weise befestigen. Diese Befesti
gungsanordnung neigt dazu, synchronisierte Eigenerregungen
aufzuheben.
Fig. 3 zeigt die DD/Befestigungsgestellanordnung 32 von
Fig. 2, die in ein Schaumsystem 34 plaziert ist. Dieses
Schaumsystem 34 kann Ober-, Seiten-, Boden- und Rückkompo
nenten aufweisen, die miteinander verbunden sind, um eine
kastenartige Schaumstruktur zu bilden, wie diejenige, die
in Fig. 3 gezeigt ist. Alternativ kann das Schaumsystem 34
aus physikalisch getrennten und unterschiedlichen Schaum
komponenten bestehen, wie. denjenigen, die in Fig. 8 und 9
gezeigt sind. In jedem Fall zeigt Fig. 3 ein kastenartiges
Schaumsystem 34 mit einer Oberseite 34A, einer rechten Sei
te 34B, einer linken Seite 34C, einem Boden 34D und einer
Rückseite 34E, die einen einheitlichen Körper bilden, da
durch, daß der Schaum in dieser kastenartigen Konfiguration
geformt wurde. Eine solche kastenartige Struktur weist Tore
(nicht gezeigt) für eine elektrische Verdrahtung (nicht ge
zeigt) auf, um die DDs mit anderen elektrischen Komponenten
des RAID-Systems zu verbinden, und angemessene Öffnungen
für den Luftfluß. Die Vorderfläche des Schaumschichtsystems
34 ist mit einem Vorderstück 34F versehen gezeigt, das tat
sächlich als ein "Deckel" für das sechsseitige, kastenarti
ge Schaumsystem 34 dient. Somit kann die in Fig. 3 gezeigte
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 als eingefügt in und
vollständig umgeben durch das Schaumsystem 34 betrachtet
werden. Die Folge des Plazierens der
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 in ein solches Schaumsy
stem 34 ist eine Anordnung, die der Anmelder oft als ein
"DD/Befestigungsgestell/Schaumsystem" bezeichnet.
Die Nachgiebigkeits- und Dämpfungscharakteristika des
Schaums, der verwendet wird, um ein solches Schaumsystem 34
herzustellen, können durch verschiedene mechanische Ein
richtungen modifiziert werden. Beispielsweise können diese
Charakteristika einfach durch Variieren der Dicke des
Schaums modifiziert werden. Somit könnte ein dickeres Stück
Schaum, das in einen bestimmten Zwischenraum zwischen einer
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 und einem Umhüllungssy
stem 36 plaziert wird, zur Komprimierung (oder größeren
Komprimierung) des Schaums an einer bestimmten Position
führen. Ein solches Schaumsystem 34 kann durch die Verwen
dung von Schichten von unterschiedlichen Typen von Schaum
an unterschiedlichen Positionen in dem Schaumsystem 34 auch
mechanisch modifiziert werden.
Einige Schäume können beispielsweise den gewünschten Dämp
fungsbetrag aufweisen, aber nicht den gewünschten Nachgie
bigkeitsbetrag. Andere Schäume können die gewünschte Menge
an Nachgiebigkeit aufweisen, aber die falsche Menge an
Dämpfung. Durch schichtweises Anordnen unterschiedlicher
Arten von Schaum können optimale Dämpfungs- und Nachgiebig
keitscharakteristika für ein gesamtes Zweischichtschaumsy
stem, wie demjenigen, das in Fig. 6 gezeigt ist, erreicht
werden. Somit können zwei oder mehr Schichten von unter
schiedlichen Typen von im Handel erhältlichem Schaum ver
wendet werden, um spezifisch gewünschte Dämpfungs- und
Nachgiebigkeitscharakteristika zu erhalten - ohne spezifi
sche Schäume entwerfen und herstellen zu müssen, die ver
schiedene gewünschte Dämpfungs- und Nachgiebigkeitscharak
teristika aufweisen. Diese Schäume können auch durch Ändern
ihrer chemischen Zusammensetzungen "abgestimmt" werden.
Darüber wird in nachfolgenden Teilen dieser Patentanmeldung
mehr gesagt.
Fig. 4 zeigt das Schaumsystem 34 (und die
DD/Befestigungsgestellanordnung 32, die darin enthalten
ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist), die in einer Umhüllung
36 befestigt ist. Somit befindet sich das rechteckige, fest
konfigurierte Schaumsystem 34, das in Fig. 4 gezeigt ist,
zwischen der DD/Befestigungsgestellanordnung 32 und der Um
hüllung 36. Die Umhüllung 36 ist so gezeigt, daß sie eine
vergleichbare kastenartige Konfiguration aufweist. Die ka
stenartige Konfiguration ist jedoch keine Voraussetzung für
die Umhüllung 36. Jede bestimmte Seite oder Seiten der Um
hüllung 36 können von der in Fig. 4 gezeigten Darstellung
fehlen. Bei einigen bevorzugteren Ausführungsbeispielen
dieser Erfindung weist die Umhüllung 36 jedoch zumindest
vier Seiten auf. Bei anderen bevorzugten Ausführungsbei
spielen befindet sich eine DD/Befestigungsgestellanordnung
32 mit einer rechteckigen, festen oder kastenartigen Konfi
guration in einer sechsseitigen Umhüllung 36 und weist an
allen ihren sechs Seiten eine Schicht Schaum auf. Darüber
hinaus kann sich eine oder mehrere dieser sechs Schaum
schichten in einem Komprimierungszustand zwischen der
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 und der Umhüllung 36 be
finden. Bei einem insbesondere bevorzugten Ausführungsbei
spiel dieser Erfindung sind alle sechs Seiten einer
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 in Kontakt mit einer
Schaumschicht, die sich in einem Komprimierungszustand be
findet.
Fig. 5 zeigt eine Schaumschicht 38, die zwischen ein Ge
stellelement 30 einer DD/Befestigungsgestellanordnung 32
und einem Umhüllungssystemelement 36 plaziert ist.
Richtungspfeile 40 und 42 sollen darauf hinweisen, daß die
Schaumschicht 38 zwischen der
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 und der Umhüllung 36 in
einem Komprimierungszustand sein könnte (aber nicht sein
muß). Fig. 5 zeigt außerdem, wie die Schaumschicht 38
und/oder die DD/Befestigungsgestellanordnung 32 mit einer
Schicht aus haftfähigem Material 44 versehen sein kann. Ei
ne solche Haftmittelschicht kann verwendet werden, um den
Schaum 38 bezüglich der DD/Befestigungsgestellanordnung 32
zu plazieren - insbesondere in den Fällen, in denen die
Schaumschicht 38 nicht in einem Komprimierungszustand zwi
schen die DD/Befestigungsgestellanordnung 32 und die Umhül
lung 36 plaziert ist. Gleichartig dazu können die Schaum
schicht 38 und/oder die Umhüllung 36 mit einer vergleichba
ren Haftmittelschicht 46 versehen sein, um beim Positionie
ren der Schaumschicht 38 bezüglich der Umhüllung 36 beizu
tragen. Geeignete Haftmittel für die Zwecke der Schaumpla
zierung des Anmelders würden Haftmittel mit hohem Modul um
fassen, wie z. B. Acrylhaftmittel oder Epoxydhaftmittel.
Fig. 5 stellt außerdem die Verwendung von Schaummaterialien
dar, die ein Array von leeren Zwischenräumen 43(A), 43(B),
43(C) aufweisen, die durch den Körper des Schaummaterials
verteilt sind. Schaummaterialien, die solche leeren Zwi
schenräume verteilt durch ihre Körper aufweisen, sind in
der Technik der Schaumherstellung gut bekannt. Beispiels
weise lehren die U.S.-Patente 5,587,231 ("das '231-
Patent"); 5,888,642 ("das '642-Patent") und 3,640,787 ("das
'787-Patent") Schäume, die ein Array von solchen leeren
Zwischenräumen aufweisen. Diese leeren Zwischenräume kön
nen, durch die Verwendung von verschiedenen chemischen Zu
satzstoffen und/oder relative Proportionen derselben in ei
nem Schaum gestaltet werden, um die mechanischen Nachgie
bigkeitsdämpfungscharakteristika eines Schaums zu variie
ren. Solche leeren Zwischenräume geben einem Schaum außer
dem die Qualität von Luftdurchlässigkeit oder sogenannter
"Atmungsfähigkeit". Diese Atmungsfähigkeit ermöglicht es
Luft, leichter durch den Schaum zu verlaufen. Es sollte au
ßerdem kurz angemerkt werden, daß die Dicke 45 der Schaum
schicht(en), die bei der Praxis dieser Erfindung verwendet
wird, abhängig von einer Anzahl von Faktoren variieren
kann, wie z. B. der Größe des Zwischenraums zwischen der
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 und der Umhüllung 36,
dem Typ des ausgewählten Schaummaterials, und der Größe und
Verteilung von leeren Zwischenräumen innerhalb dieses
Schaums.
Fig. 6 zeigt ein anderes Schaumschichtsystem, das aus zwei
getrennten Schichten 48 und 50 von Schaum besteht. Diese
zwei Teilschichten können die gleichen oder unterschiedli
chen physikalische Dicken und/oder mechanischen oder chemi
schen Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise zeigt Fig. 6
die Schaumschicht 48 mit einem Array von leeren Zwischen
räumen 48(A), 48(B), 48(C) usw. versehen, die im Vergleich
zu den leeren Zwischenräumen 50(A), 50(B), 50(C) usw. in
der Schaumschicht 50 relativ kleiner und relativ spärlicher
verteilt sind. Wieder können Schichten von unterschiedli
chen Schäumen kombiniert werden, um einer Gesamtschaum
schicht (Schaumschicht 48 plus Schaumschicht 50) gewünschte
Gesamtdämpfungs-, Nachgiebigkeitscharakteristika usw. zu
geben. Es sollte außerdem offensichtlich sein, daß in einem
solchen Mehrlagenschaumschichtsystem drei, vier, fünf usw.
Schichten von Schaum verwendet werden können.
Fig. 7 zeigt das Konzept dieser Erfindung unter Verwendung
der "Feder-und-Dämpfer"-Symbole, die allgemein verwendet
werden, um die mechanischen Eigenschaften von viskoselasti
schen Materialien, wie z. B. Schäumen, darzustellen. Bei
diesem Konzept kann das DD-Array 22, das in Fig. 2 gezeigt
ist, als in ein Befestigungsgestell 30 plaziert angesehen
werden, um die in Fig. 7 gezeigte
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 zu erzeugen. Diese
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 kann als umgeben durch
ein Schaumsystem 34 angesehen werden, wie demjenigen, das
in Fig. 3 gezeigt ist. Somit ist das Schaumsystem 34 zwi
schen die DD/Befestigungsgestellanordnung 32 und die Umhül
lung 36 positioniert. Das resultierende System ist in Fig.
7 dargestellt, durch Plazieren von Feder-S- und Dämpfer-D-
Symbolen an jeder der vier Ecken der
DD/Befestigungsgestellanordnung 32. Es ist offensichtlich,
daß diese zweidimensionale Darstellung (X-Y-Koordinaten)
ebensogut bei dreidimensionalen Systeme (X-Y-Z-Koordinaten)
angewendet werden kann. In jedem Fall ist das Schaum
schichtsystem 34, das in Fig. 7 durch die Feder-S- und
Dämpfer-D-Symbole dargestellt ist, auch als in einem Kom
primierungszustand zwischen der DD/Befestigungs-
Gestellanordnung 32 und dem Umhüllungssystem 36 angesehen
werden. Beispielsweise ist ein Komprimierungszustand des
Schaums 34 zwischen der Innenseite der Oberseite 36A des
Umhüllungssystems 36 und der Außenseite der Oberseite 32A
der DD/Befestigungsgestellanordnung 32 durch die Pfeile 40
und 42 dargestellt - wie es in Fig. 5 der Fall war.
Der Schaum 34 kann (aber muß nicht) zwischen dem Boden 32B
der DD/Befestigungsgestellanordnung 32 und der Innenseite
des Bodens 36B des Umhüllungssystems 36 komprimiert sein.
Ähnliche Komprimierkräfte könnte der Schaum zwischen der
linken Seite 36C des Umhüllungssystems 36 und der linken
Seite 32C der DD/Befestigungsgestellanordnung 32 erleben.
Das gleiche gilt für den Schaum 34 zwischen der rechten
Seite 32D der DD/Befestigungsgestellanordnung 32 und der
rechten Seite 36D des Umhüllungssystems 36. Hier könnte ei
ne ähnliche Darstellung ebenfalls eine Tiefendimension Z
dieses Feder-S- und Dämpfer-D-Systems umfassen. Unabhängig
davon ist das in Fig. 7 gezeigte resultierende
DD/Befestigungsgestell/Schaum/Umhüllungssystem von einer
verallgemeinerten Umfassung mit einer gestrichelten Linie
52 umschlossen. Durch die Verwendung dieses
DD/Befestigungsgestell/Schaum/Umhüllungssystems (52) ist
die DD/Befestigungsgestellanordnung 32 (und somit die ein
zelnen DDs, die es enthält) gegen mechanische Übersetzungs
kräfte geschützt, wie z. B. diejenigen, die in Fig. 7 durch
den linearen Pfeil 54 dargestellt sind. Es ist außerdem ge
gen mechanische Drehmomente geschützt, wie z. B. diejeni
gen, die durch den gebogenen Pfeil 56 dargestellt sind. Ein
Schutz gegen selbstinduzierte mechanische Drehmomente 56
wird jedoch insbesondere dadurch erreicht, daß die einzel
nen DDs starr an dem Befestigungsgestell 30 befestigt sind.
Das in Fig. 7 dargestellte eingekreiste System (52) ist
ebenfalls als in einem externen Gestell befestigt gezeigt.
Diese Befestigung des DD/Befestigungsgestell
anordnung/Schaum/Umhüllungssystems (das allgemein durch die
gestrichelte Linie 52 eingekreist gezeigt ist) innerhalb
des externen Gehäuses kann an verschiedenen Positionen 58A,
58B, 58C, 58D usw. an dem RAID-Gehäuse stattfinden. Diese
Befestigung kann durch bekannte mechanische Befestigungs
mittel, Schrauben, Verbinder, Verschlüsse und dergleichen
erfolgen. Bei einigen der bevorzugteren Ausführungsbeispie
le dieser Erfindung können jedoch viskoselastische Materia
lien zwischen das externe Gehäuse und das
DD/Befestigungsgestellanordnung/Schaum/Umhüllungssystem po
sitioniert sein.
Fig. 8 und 9 zeigen Schaumumhüllungssysteme, die bei der
Praxis dieser Erfindung bei verschiedenen Arrays von ein
zelnen Schaumkomponenten verwendet werden können. Solche
Arrays können Schaummaterialien umfassen, die durch nicht
dämpfende Materialien oder offene Zwischenräume getrennt
sind. Zusätzlich können an diesen verschiedenen Schaum
schichtpositionen zwei oder mehr Schaumschichten verwendet
werden. Darüber hinaus kann jede der zwei oder mehr Schich
ten in diesen verschiedenen Schaumschichtpositionen die
gleiche (oder verschiedene) Schaumzusammensetzung aufwei
sen. Fig. 8 zeigt beispielsweise eine
DD/Befestigungsgestellanordnung 32, die an jeder ihrer vier
Ecken mit L-förmigen Schaumschichten 34Q, 34R, 34S und 34T
versehen ist. Jede dieser L-förmigen Schaumschichten 34Q,
34R, 34S und 34T kann eine Länge aufweisen, die im wesent
lichen gleich ist wie die Breite 60 der
DD/Befestigungsgestellanordnung 32. Diese L-förmigen
Schichten können außerdem kürzer oder länger sein als die
Breite der DD/Befestigungsgestellanordnung 32. In Fig. 8
beträgt eine L-förmige Schicht 34Q beispielsweise nur etwa
eine Hälfte der Breite 60 der DD/Befestigungs-
Gestellanordnung 32. Es wird jedoch bevorzugt, daß jede
solche Schaumschicht eine Länge aufweist, die etwa zwischen
20 bis 100% einer DD/Befestigungsgestellanordnungsseite,
über die eine solche Schaumschicht plaziert wird, beträgt.
Darüber hinaus kann jede dieser L-förmigen Schichten 34Q,
34R, 34S und 34T aus zwei oder mehr Lagen einer unter
schiedlichen Art von Schaummaterial hergestellt sein. Diese
unterschiedlichen Arten von Schaummaterial können auch un
terschiedliche Längen, Breiten und/oder Dicken aufweisen.
Es ist außerdem ersichtlich, daß sich eine oder mehrere
dieser Schaumschichten 34Q, 34R, 34S oder 34T zwischen der
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 und dem Umhüllungssystem
36, das dasselbe umgibt, in einem Komprimierungszustand be
finden kann. Die Richtungspfeile 39(A) und 39(B), die in
Fig. 8 gezeigt sind, sollen darauf hinweisen, daß es das
Schaumschichtsystem 34 Luftströmen 39(A), 39(B) erlaubt,
über die Oberseite der DD/Befestigungsgestellanordnung 32
zu verlaufen, da dies ein besonders effektiver Lüftungsum
stand ist.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Erfin
dung, bei dem die Schaumschichten 34Q bis 34Y in der
DD/Befestigungsgestellanordnung 32 verteilt sind. Hier kön
nen sich auch wiederum eine oder mehrere dieser Schaum
schichten zwischen der DD/Befestigungsgestellanordnung 32
und dem Umhüllungssystem 36, das dieselben umgibt, in einem
Komprimierungszustand befinden. Fig. 9 zeigt Schaumschich
ten 34Q und 34T, die Längen aufweisen, die geringer sind
als die Länge der Oberseite der
DD/Befestigungsgestellanordnung 32. Hier erlaubt es dieser
Umstand wiederum, daß kühlende Luftströme 39(A), 39(B) usw.
über die Oberseite der Anordnung 32 verlaufen, um die DDs,
die es enthält, effektiver zu kühlen.
Diese Erfindung bedenkt außerdem die Verwendung von che
misch "abgestimmten" Schäumen, um gewünschte Dämpfungs-,
Nachgiebigkeits- und Luftdurchlässigkeitscharakteristika zu
liefern. Ein Fachmann auf dem Gebiet der Schaumherstellung
wird selbstverständlich erkennen, daß Schaummaterialien
chemisch und/oder zusammensetzungsmäßig entworfen werden
können, um leere Zwischenräume mit variierender Größe und
Frequenz zwischen den Materialperlen zu erzeugen, die den
Körper des Schaummaterials bilden. Das vorher erwähnte
'281-Patent, '642-Patent und '787-Patent lehren alle solche
chemisch und/oder zusammensetzungsmäßig abgestimmten Schäu
me. Beispielsweise lehren diese Patente, daß solche Schäu
me, die leere Zwischenräume enthalten, aus festen oder hoh
len Kügelchen (einschließlich Mikrokügelchen) aus verschie
denen Harzmaterialien gebildet sein können. Nach dem Erwär
men dieser Harzkügelchen auf ihren Schmelzpunkt werden die
selben auf das Abkühlen der geschmolzenen Harzmaterialien
hin miteinander verbunden. Die Endproduktschaummaterialien
dieser Patentoffenbarungen sind Arrays von (1) thermisch
eingestellten Harzelementen, die miteinander verbunden
sind, und daher dazu dienen, das Harz in einem zusammenhal
tenden Körper zu halten, (2) anderen Nichtharzmaterialien,
wie z. B. Fasern, und (3) leeren Zwischenräume.
Die Verwendung von sogenannten "offenzelligen" Schäumen
bzw. Schaumstoffen kann im Vergleich zu der Verwendung von
sogenannten "geschlossenzelligen" Schäumen bzw. Schaumstof
fen beim Einsatz dieser Erfindung bevorzugt werden, weil
offenzelligen Schäume im allgemeinen nachgiebiger sind und
mehr und größere, leere Zwischenräume aufweisen. Geeignete
Schaummaterialien zum Herstellen von nachgiebigen und luft
durchlässigen Schäumen für die Praxis dieser Erfindung kön
nen aus Harzmaterialien hergestellt werden, die von der
Gruppe ausgewählt werden, die aus Polystyren, Polyethylen,
Polypropylen, Polyestern, Polyurethanen, Polyamiden, Ethy
len-Vinyl-Acetat-Copolymeren, Polyvinylbutyral, Polyvinyl
butyral-Polyvinyl-Acetat-Copolymeren, Epoxyacryl-
Durchdringungsnetzwerken und dergleichen besteht. Solche
Harzmaterialien sind normalerweise durch Vernetzungsagenten
"vernetzt", um ihre Stärke, mechanische Nachgiebigkeit,
Leerer-Zwischenraum-Volumen und Temperaturintegrität zu
verbessern. Beispiele von nützlichen Vernetzungsagenten für
die oben angeführten Harze umfassen diejenigen, die aus der
Gruppe ausgewählt sind, die aus Diacrylaten, Triacrylaten,
Triazinen und dergleichen besteht, sind aber nicht darauf
beschränkt.
Wieder wird ein Fachmann auf dem Gebiet der Schaumherstel
lung erkennen, daß die Nachgiebigkeits- und Dämpfungscha
rakteristika der Schäume, die bei der Praxis dieser Erfin
dung verwendet werden, durch Erzeugen von Schäumen, die
mehr und/oder größere Zwischenräume in ihren Körpern auf
weisen, wie gewünscht modifiziert werden können. Das Erzeu
gen solcher Zwischenräume in dem Schaummaterial erhöht au
ßerdem die Nachgiebigkeit eines Schaums (durch Verringern
seiner Steifheit), ohne daß ein unterschiedlicher Schaum
verwendet werden muß, was eine zu große Änderung bei einer
gewünschten Dämpfungs- oder Nachgiebigkeitscharakteristik
bewirken könnte. Beispielweise kann eine Erhöhung bei der
Nachgiebigkeit durch die Verwendung von Schäumen, die grö
ßere Zwischenraumvolumen aufweisen, erreicht werden, weil
das umgebende Schaummaterial (das normalerweise dazu bei
trägt, einen Schaum am Verwerfen zu hindern, während er
komprimiert wird) durch leere Zwischenräume ersetzt wird.
Somit kann die Selbstunterstützung des Schaums durch Verse
hen des Schaums mit einem größeren Zwischenraumvolumen re
duziert werden. Zwischenräume können auch einfach in den
Schaum geschnitten werden. Wieder sind die durchschnittli
che Größe von einzelnen Zwischenräumen, das Gesamtzwischen
raumvolumen und die Nähe der Zwischenräume zueinander alles
Faktoren, die durch die Verwendung von unterschiedlichen
Harzzusammensetzungen mit unterschiedlichen Anteilen unter
unterschiedlichen Temperatur-, Zeit- und Druckbedingungen,
zu dem Zeitpunkt der Herstellung des Schaums entworfen wer
den. Wieder sind dies alles Themen, die innerhalb der Fä
higkeiten von Schaumherstellern liegen.
Zusätzlich zu der viskoselastischen Komponente dieser
Schäume auf Harzbasis können die Endproduktschaummateriali
en auch verschiedene Mengen von Nichtharzmaterialien umfas
sen, wie z. B. fasrige Materialien und/oder Teilchen. Die
fasrigen Materialien können in der Form von Fäden, Schnü
ren, Garnen, Rovingen, Filamenten usw. sein, solange die
Harzbestandteile des Schaums die Oberfläche des Fasermate
rials benetzen können. Die Nichtharzmaterialien können auch
metallische Fasermaterialien umfassen, wie z. B. Aluminium
oxid, Magnesium oder Stahlfaser (sind aber nicht darauf be
grenzt).
Obwohl die Erfindung des Anmelders bezüglich verschiedener
Theorien, spezifischer Beispiele und einer Wesensart, die
dem Konzept des Plazierens von Schaum zwischen einer
DD/Befestigungsgestellanordnung und einem Umhüllungssystem
umfaßt, um ein DD-Array vor mechanischen Störungen zu
schützen, beschrieben wurde, ist offensichtlich, daß diese
Erfindung nicht darauf begrenzt ist, sondern statt dessen
nur durch den Schutzbereich der folgenden Ansprüche be
grenzt ist.
Claims (20)
1. Plattenlaufwerkumhüllungssystem, das folgende Merkmale
umfaßt:
eine Umhüllung (36);
ein Gestell (30), das konfiguriert ist, um eine Mehr zahl von Plattenlaufwerken (22) zu befestigen; und
einen Schaumstoff (34) zwischen dem Gestell (30) und der Umhüllung (36).
eine Umhüllung (36);
ein Gestell (30), das konfiguriert ist, um eine Mehr zahl von Plattenlaufwerken (22) zu befestigen; und
einen Schaumstoff (34) zwischen dem Gestell (30) und der Umhüllung (36).
2. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß Anspruch 1, das
ferner eine Mehrzahl von Plattenlaufwerken (22) um
faßt, die an dem Gestell (30) befestigt sind.
3. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß Anspruch 1 oder
2, das ferner ein RAID-System umfaßt, das an dem Ge
stell (30) befestigt ist.
4. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 1 bis 3, bei dem der Schaumstoff (34) in einem
Komprimierungszustand zwischen dem Gestell (30) und
der Umhüllung (36) plaziert ist.
5. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 1 bis 4, bei dem der Schaumstoff (34) aus zwei
oder mehr verschiedenen Schaumstoffschichten besteht.
6. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 1 bis 5, bei dem der Schaumstoff (34) aus zu
mindest zwei physikalisch getrennten Schaumstoffstüc
ken besteht.
7. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 1 bis 6, bei dem der Schaumstoff (34) an zu
mindest vier Seiten des Gestells (30) plaziert ist.
8. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 1 bis 7, bei dem der Schaumstoff (34) aus zu
mindest zwei physikalisch getrennten Schaumstoffstüc
ken besteht, und bei dem die zumindest zwei physika
lisch getrennten Schaumstoffstücke aus zwei zusammen
setzungsmäßig unterschiedlichen Schaumstofftypen her
gestellt sind.
9. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 1 bis 8, das ferner ein externes Gehäuse um
faßt, in dem das Plattenlaufwerkumhüllungssystem befe
stigt ist.
10. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 1 bis 9, das ferner ein externes Gehäuse um
faßt, in dem das Plattenlaufwerkumhüllungssystem befe
stigt ist, und bei dem zwischen dem Umhüllungssystem
und dem externen Gehäuse Schaumstoff (34) plaziert
ist.
11. Plattenlaufwerkumhüllungssystem, das folgende Merkmale
umfaßt:
eine Umhüllung (36);
ein Gestell (30), das konfiguriert ist, um eine Mehr zahl von Plattenlaufwerken (22) in dem Gestell starr zu befestigen; und
einen Schaumstoff (34) zwischen dem Gestell (30) und der Umhüllung (36).
eine Umhüllung (36);
ein Gestell (30), das konfiguriert ist, um eine Mehr zahl von Plattenlaufwerken (22) in dem Gestell starr zu befestigen; und
einen Schaumstoff (34) zwischen dem Gestell (30) und der Umhüllung (36).
12. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß Anspruch 11, das
ferner eine Mehrzahl von Plattenlaufwerken (22) um
faßt, die starr an dem Gestell (30) befestigt sind.
13. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß Anspruch 11 oder
12, das ferner ein RAID-System umfaßt, das starr an
dem Gestell (30) befestigt ist.
14. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 11 bis 13, bei dem der Schaumstoff (34) in ei
nem Komprimierungszustand zwischen dem Gestell (30)
und der Umhüllung (36) plaziert ist.
15. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 11 bis 14, bei dem der Schaumstoff (34) aus
zwei oder mehr verschiedenen Schaumstoffschichten be
steht.
16. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 11 bis 15, bei dem der Schaumstoff (34) aus
zumindest zwei physikalisch getrennten Schaum
stoffstücken besteht.
17. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 11 bis 16, bei dem der Schaumstoff (34) an zu
mindest vier Seiten des Gestells (30) plaziert ist.
18. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 11 bis 17, bei dem der Schaumstoff (34) aus
zumindest zwei physikalisch getrennten Schaum
stoffstücken besteht, und bei dem die zumindest zwei
physikalisch getrennten Schaumstoffstücke aus zwei zu
sammensetzungsmäßig unterschiedlichen Schaumstofftypen
hergestellt sind.
19. Plattenlaufwerkumhüllungssystem gemäß einem der An
sprüche 11 bis 18, das ferner ein externes Gehäuse um
faßt, in dem das Plattenlaufwerkumhüllungssystem befe
stigt ist.
20. RAID-Umhüllungssystem, das folgende Merkmale umfaßt:
eine Umhüllung (36);
ein Gestell (30) mit einem RAID-System, das starr an dem Gestell (30) befestigt ist; und
zumindest eine Schaumstoffschicht zwischen dem Gestell (30) und der Umhüllung (36).
eine Umhüllung (36);
ein Gestell (30) mit einem RAID-System, das starr an dem Gestell (30) befestigt ist; und
zumindest eine Schaumstoffschicht zwischen dem Gestell (30) und der Umhüllung (36).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEWLETT-PACKARD DEVELOPMENT CO., L.P., HOUSTON, TE |
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8130 | Withdrawal |