DE10217860A1 - Verfahren zur Kompensation von Staub für einen Bildscanner mit einem sich bewegenden Dokument - Google Patents
Verfahren zur Kompensation von Staub für einen Bildscanner mit einem sich bewegenden DokumentInfo
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Abstract
Bilddaten in einem Bildscanner werden untersucht, um zu bestimmen, ob Linien (hell oder dunkel) in den Bilddaten vorliegen. Durch ein Untersuchen, ob die Linien in Bilddaten für mehrere Farben vorliegen, und ob Kalibrierungsverstärkungen für entsprechende Photosensoren normal sind, kann bestimmt werden, ob die Linien wahrscheinlich durch einen Oberflächendefekt auf einer Kalibrierungsmarke oder auf einer Auflageplatte oder auf einem abgetasteten Bild verursacht wurden.
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen
zum digitalen elektronischen Abtasten bzw. Scannen von Bil
dern und im einzelnen auf eine Erfassung von Staub und
Kratzern und anderen Oberflächendefekten.
Elektronische Bildscanner wandeln ein optisches Bild in ei
ne elektronische Form um, die für eine Speicherung, eine
Übertragung oder ein Drucken geeignet ist. Bei einem typi
schen Bildscanner wird Licht von einem Bild auf Linienar
rays aus Photosensoren zum Abtasten jeweils einer Linie fo
kussiert. Ein zweidimensionales Bild wird durch ein Bereit
stellen einer relativen Bewegung zwischen den Photosensor-
Linienarrays und dem ursprünglichen Bild abgetastet. Allge
mein mißt ein Farbscanner die Intensität mindestens dreier
relativ schmaler Wellenlängenbänder sichtbaren Lichts, bei
spielsweise Bänder von rotem, grünem und blauem Licht.
Bei Bildscannern kann das digitalisierte Bild durch das
Vorhandensein von Artefakten auf der Oberfläche des abgeta
steten Objektes, beispielsweise von Staub oder Fingerab
drücken, oder von Defekten in der Oberfläche des abgetaste
ten Objekts, beispielsweise von Kratzern, Falten oder tex
turierten Oberflächen, beeinträchtigt werden. Es wurden be
reits mehrere Verfahren zum Erfassen von Defekten auf
transparenten Medien offenbart. Siehe beispielsweise US-
Patent Nr. 5,266,805, US-Patent Nr. 5,969,372 und EP 0 950 316 A1.
Manche der Verfahren in den angeführten Patent
schriften nutzen die Tatsache, daß die Farbstoffe in einem
transparenten Farbfilm für Infrarotlicht im wesentlichen
transparent sind, wohingegen Staub und Kratzer relativ
lichtundurchlässig sind. Andere offenbarte Verfahren nutzen
eine Dunkelfeldbilderzeugung, bei der das die Photosensoren
erreichende Licht durch Defekte statt des Films reflektiert
oder gebeugt wird.
Scanner für lichtundurchlässige Medien sind anders konfigu
riert als Scanner für durchlässige Medien, und es werden
andere Erfassungsverfahren benötigt. Die gemeinsam zugewie
sene US-Patentanmeldung Nr. 09/629,495, die am 31. Juli
2000 eingereicht wurde, offenbart eine Defekterfassung bei
einem Scanner für lichtundurchlässige Medien, die mehrere
beabstandete Linienarrays aus Photosensoren aufweist, bei
der die Oberflächendefekte Schatten werfen und die Länge
der Schatten, wie sie durch jedes Linienarray aus Photosen
soren gesehen wird, unter den verschiedenen Linienarrays
aus Photosensoren variiert.
Reflektierende Dokumentenscanner und Kopiergeräte weisen
üblicherweise entlang einer Abtastlinienabmessung eine
ortsfeste Kalibrierungsmarke bzw. ein ortsfestes Kalibrie
rungsziel auf. Bei einem Flachbettscanner, bei dem ein be
wegungsloses Dokument abgetastet wird, befindet sich die
Kalibrierungsmarke in der Regel unter einer Glasauflage
platte in einer relativ staubfreien Umgebung. Die Kalibrie
rungsmarke wird verwendet, um vor einem Abtasten eine
Schwankung der Empfindlichkeit einzelner Photosensoren und
eine Schwankung der Lichtintensität entlang der Länge der
Abtastlinie zu kompensieren. Der Vorgang wird als PRNU-
Kalibrierung (PRNU = photo-response non-uniformity, Un
gleichmäßigkeit der Photoempfindlichkeit) bezeichnet. Siehe
beispielsweise US-Patent Nr. 5,285,293. Da die Kalibrie
rungsmarke vermutlich einheitlich ist, kann jegliche Pixel-
Zu-Pixel-Intensitätsschwankung auf eine Sensorempfindlich
keit, eine Lichtquellenschwankung oder eine andere Un
gleichmäßigkeit des Systems zurückgeführt werden. Ein Kor
rekturfaktor (Verstärkung und/oder Versatz) wird berechnet
und auf nachfolgende Abtastvorgänge angewandt. Nur für den
Fall, daß auf der Kalibrierungsmarke eine Oberflächendefekt
vorliegt, ist es bei kommerziell erhältlichen Scannern be
kannt, während einer PRNU-Kalibrierung Daten von vielen Ab
tastlinien anzusammeln (die Photosensoren werden relativ zu
der Kalibrierungsmarke bewegt) und die Daten Photosensor um
Photosensor zu mitteln. Es ist ebenfalls bekannt, extreme
Datenpunkte vor einem Mitteln zu verwerfen. Wenn beispiels
weise zehn Intensitätsmessungen für einen Photosensor gege
ben sind, ist es bekannt, den niedrigsten und den höchsten
Intensitätswert zu verwerfen und daraufhin die verbleiben
den acht Werte zu mitteln. Dies trägt dazu bei, die Effekte
von Oberflächendefekten auf der Kalibrierungsmarke während
einer PRNU-Kalibrierung zu beseitigen.
Bei der vorliegenden Anmeldung sind Scanner von besonderem
Interesse, bei denen sich ein Dokument an einem stationären
Photosensorarray vorbeibewegt, beispielsweise Rollzufuhr
scanner und Flachbettscanner mit automatischen Dokumenten
zufuhrvorrichtungen. Rollzufuhrscanner und Scanner mit au
tomatischen Dokumentenzufuhrvorrichtungen weisen mehrere
einzigartige Probleme in bezug auf die Erfassung und Kor
rektur von Oberflächendefekten auf. Bei einem Rollzufuhr
scanner kann das Dokument von einer Auflageplatte verscho
ben sein, so daß sich die Kalibrierungsmarke in der Regel
hinter dem abgetasteten Dokument befindet, um das Licht an
dem Dokument ordnungsgemäß zu messen. Dies verursacht wie
derum drei potentielle Probleme. Erstens ist die Kalibrie
rungsmarke viel empfänglicher für Schmutz, der durch die
Dokumente eingebracht wird, insbesondere Papierschmutz.
Zweitens ist das Photosensorarray in der Regel stationär,
so daß die Technik des Mittelns von mehreren Abtastlinien,
um die Effekte von Oberflächendefekten während einer PRNU-
Kalibrierung zu beseitigen, nicht in Frage kommt. Drittens,
wenn sich die Kalibrierungsmarke hinter dem abgetasteten
Dokument befindet und falls auf der Kalibrierungsmarke Ab
riebteilchen bzw. Schmutz vorliegen bzw. vorliegt, kompen
siert die PRNU-Kalibrierung den Schmutz bzw. die Abrieb
teilchen, aber ein anschließendes Dokumentabtasten ver
steckt den Schmutz auf der Kalibrierungsmarke, so daß die
PRNU-Verstärkung oder der PRNU-Versatz unangemessen ist.
Das Ergebnis ist ein Strich in dem digitalisierten Bild.
Schließlich wird Schmutz bei sich bewegenden Dokumenten
häufig vorübergehend zwischen dem Dokument und einer Glas
auflageplatte eingeschlossen, und später kann der Schmutz
verschoben werden. Wiederum ist das Ergebnis ein Strich in
dem digitalisierten Bild.
Es besteht ein Erfordernis einer Oberflächendefekterfassung
für die einzigartigen Situationen, die sich durch sich be
wegende Dokumente ergeben: (1) Schmutz auf der Kalibrie
rungsmarke bei einem stationären Photosensorarray und (2)
vorübergehender Schmutz auf einer Auflageplatte während ei
nes Abtastens.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah
ren und einen Scanner zu schaffen, die ein Erfassen von
Oberflächendefekten erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, 2,
3 und 6 sowie einen Scanner gemäß Anspruch 10, 11, 12 und
15 gelöst.
Schmale Striche (hell oder dunkel), die einigen wenigen
Photosensoren entsprechen und hauptsächlich in einem Farb
kanal auftreten, werden analysiert, um zu sehen, ob die
Striche vermutlich durch einen Oberflächendefekt, entweder
auf der Kalibrierungsmarke oder auf der Auflageplatte, ver
ursacht wurden. Schmutz bzw. Abriebteilchen auf der Kali
brierungsmarke bewirken, daß die PRNU-Verstärkung bei man
chen Photosensoren ungewöhnlich hoch ist. Wenn der Schmutz
später durch das abgetastete Dokument verdeckt wird, ist
das Ergebnis ein Strich von hoher Intensität für einen
Farbkanal in dem digitalisierten Bild. Dementsprechend wer
den Bilder auf einen Strich von hoher Intensität in einem
Farbkanal des digitalisierten Bildes, der einer anomalen
PRNU-Verstärkung entspricht, hin durchsucht. Schmutz, der
nach einer PRNU-Kalibrierung auf der Auflageplatte auf
tritt, führt zu einem Strich von niedriger Intensität in
einem Farbkanal, mit normalen entsprechenden PRNU-
Verstärkungen. Dementsprechend kann das System auch nach
einem Strich einer niedrigen Intensität in einem Farbkanal
des digitalisierten Bildes mit einer normalen entsprechen
den PRNU-Verstärkung suchen. Bei Scannern mit mehreren Li
nienarrays derselben oder nahezu derselben Farbe ist eine
Erfassung vereinfacht. Wenn bei zwei Linienarrays von nahe
zu derselben Farbe in Daten von lediglich einem der hellen
Arrays ein heller oder dunkler Strich erscheint, wurde er
wahrscheinlich durch einen Defekt verursacht. Ein Untersu
chen der entsprechenden PRNU-Verstärkungen kann zum Ermit
teln der Ursache des Defekts beitragen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Blockdiagramms eines
Scanners mit einem sich bewegenden Dokument;
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens
zum Bestimmen, daß auf einer PRNU-
Kalibrierungsmarke ein Defekt vorliegt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens
zum Bestimmen, daß auf einer Auflageplatte oder
auf einem abgetasteten Bild ein Defekt vorliegt;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Blockdiagramms eines
Scanners mit einem sich bewegenden Dokument mit
einer alternativen Konfiguration für die Photo
sensoranordnung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens
zum Bestimmen, daß ein Defekt vorliegt, wenn eine
Photosensoranordnung wie in Fig. 4 verwendet
wird.
In Fig. 1 wird ein Dokument 100 benachbart zu einer trans
parenten Auflageplatte 102 bewegt. Die Richtung der Bewe
gung wird durch einen Pfeil angegeben. Das Dokument wird
durch eine Lampe 104 beleuchtet. Eine Objektivlinse 106 fo
kussiert Licht, das von Abtastlinien auf der Oberfläche des
Dokuments 100 gestreut ist, auf Linienarrays aus Photosen
soren. Eine Photosensoranordnung 108 weist drei Linienar
rays aus Photosensoren (110, 112, 114) auf, die mit R, G
und B für rot, grün und blau bezeichnet sind. Fig. 1 veran
schaulicht einen Scanner mit einer Objektivlinse, die Er
findung ist aber gleichermaßen auf Kontaktbilderzeugungs-
Photosensorarrays, eine faseroptische Bilderzeugung und
Photosensorarrays, die Stablinsenarrays verwenden, anwend
bar.
Licht, das durch eine erste Abtastlinie auf dem Dokument
100 gestreut ist, wird durch die Linse 106 auf das Rot-
Linienarray 110 fokussiert. Licht, das durch eine zweite
Abtastlinie gestreut ist, wird auf das Blau-Linienarray 114
fokussiert. Ein Staubpartikel 116 (zur besseren Veranschau
lichung übertrieben) befindet sich auf der Abtastlinie für
das Rot-Linienarray 110.
Eine Kalibrierungsmarke 118 ist hinter dem Dokument 100
(von der Photosensoranordnung 108 aus betrachtet) angeord
net. Bevor das Dokument 100 eingebracht wird, beleuchtet
die Lampe 104 die Kalibrierungsmarke, und eine PRNU-
Kalibrierung wird durchgeführt. Das Staubpartikel 116 kann
sich alternativ auf der Kalibrierungsmarke 118 entlang der
Linie, die auf das Rot-Linienarray 110 fokussiert ist,
befinden.
Signale von den Linienarrays aus Photosensoren (110, 112,
114) werden in der Regel durch mindestens einen Verstärker
(nicht veranschaulicht) verstärkt, durch mindestens einen
Analog/Digital-Wandler (nicht veranschaulicht) zu digitalen
Werten umgewandelt, und die sich ergebenden digitalen Werte
werden in einem Speicher (nicht veranschaulicht) gespei
chert, wo sie eventuell durch einen Prozessor (nicht veran
schaulicht) analysiert werden. Die PRNU-Kalibrierung be
stimmt eine durch das System verwendete Verstärkung für das
Signal von jedem Photosensor, wobei diese Verstärkung eine
analoge Verstärkerverstärkung sein kann, oder wobei die
Verstärkung eine digitale Verstärkung sein kann, die Teil
einer Berechnung bezüglich der digitalen Werte ist. Das
heißt, daß das Signal von jedem Photosensor eine durch eine
PRNU-Kalibrierung bestimmte zugeordnete eindeutige Verstär
kung aufweist. Das Signalverarbeiten und Datenverarbeiten
für ein Linienarray wird gemeinhin als Farbkanal bezeich
net.
Zunächst betrachte man die Situation, bei der sich das
Staubpartikel 116 auf der Oberfläche der Kalibrierungsmarke
118 befindet und bei der das Dokument 100 nicht vorliegt.
Mindestens ein Photosensor in dem Linienarray 110 empfängt
eine niedrige Intensität, und die PRNU-Kalibrierung erhöht
die für die betroffenen Photosensoren verwendete Verstär
kung. Wenn dann das Dokument 100 abgetastet wird, ist die
PRNU-Verstärkung für mindestens einen Photosensor in dem
Linienarray 110 übermäßig hoch, was zu Intensitätsmessungen
führt, die eine Intensität angeben, die viel höher ist als
die tatsächliche Intensität. Das Ergebnis ist eine Linie
oder ein Strich von hoher Intensität in den Rotbilddaten
(bevor jegliche Farbtransformation berechnet wird) entlang
der Bewegungsrichtung des Dokuments. Wenn man annimmt, daß
das Staubpartikel 116 Abtastlinien für andere Linienarrays
nicht beeinflußt, liegt in den Blau- oder Grünbilddaten
kein entsprechender Strich vor.
Die PRNU-Kalibrierungsdaten werden durchsucht, um zu sehen,
ob die PRNU-Verstärkungen für jegliche einzelne Photosenso
ren eine vorbestimmte Schwelle übersteigen. Für das Bei
spiel der Fig. 1 werden die Rotbilddaten, die den Photosen
soren mit einer abnormal hohen PRNU-Verstärkung entspre
chen, untersucht, bevor eine Farbtransformation berechnet
wird, um zu bestimmen, ob entlang der Abmessung des Bildes,
die der Bewegung des Dokuments 100 entspricht, eine Inten
sität vorliegt, die eine vorbestimmte Schwelle übersteigt.
Wenn ein Photosensor mit einer abnormal hohen PRNU-
Verstärkung und eine entsprechende Linie oder ein entspre
chender Strich von hoher Intensität in den Bilddaten vor
liegen, ist es wahrscheinlich, daß während der PRNU-
Kalibrierung auf der Kalibrierungsmarke ein Oberflächende
fekt vorlag. Man beachte, daß ein Strich von hoher Intensi
tät in den Bilddaten ein legitimer Teil des Bildes sein
könnte. Beispielsweise würde eine rote Linie auf dem abge
tasteten Dokument als ein Strich von hoher Intensität in
den digitalisierten Rotbilddaten erscheinen. Indem man je
doch mit einer hohen PRNU-Verstärkung beginnt und lediglich
die Daten betrachtet, die einer hohen PRNU-Verstärkung ent
sprechen, ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Daten von ho
her Intensität einen legitimen Teil des Bildes darstellen,
stark verringert.
Es gibt mehrere Alternativen für eine Kompensation des
Oberflächendefekts. Die Bilddaten können mit einer geringe
ren PRNU-Verstärkung für Photosensoren neu berechnet wer
den, die als eine abnormal hohe PRNU-Verstärkung aufweisend
identifiziert sind. Wenn jedoch manche digitalen Datenwerte
bei einem maximalen Wert abgeschnitten werden, dann sind
manche Informationen unwiederbringlich verloren. Alternativ
dazu kann die PRNU-Verstärkung korrigiert werden, und das
Bild kann erneut abgetastet werden. Alternativ dazu kann
das digitalisierte Bild bearbeitet werden, um die Pixel in
dem Strich hoher Intensität durch eine Kombination der In
tensitätswerte von nahegelegenen Pixeln zu ersetzen. Bei
spielsweise kann ein Pixel durch den Mittelwert benachbar
ter Pixel ersetzt werden, oder es kann eine bilineare In
terpolation, die vier benachbarte Pixel verwendet, verwen
det werden, oder es können allgemeinere Neuabtasttechniken
verwendet werden. Wenn die Bilddaten modifiziert werden,
kann die Bedienperson gewarnt werden, daß das Bild gerade
modifiziert wird, und die Bedienperson kann die Modifizie
rung annehmen oder ablehnen. Vorzugsweise wird der Bedien
person ein Bild mit der Korrektur und ein Bild ohne die
Korrektur präsentiert, und es wird der Bedienperson ermög
licht, zwischen den beiden zu wählen. Das System kann fer
ner fordern, daß die Bedienperson die Kalibrierungsmarke
reinigt. Schließlich kann die PRNU-Kalibrierung erneut
durchgeführt werden, und wenn sich die abnormal hohen Ver
stärkungen nicht geändert haben, kann die PRNU-Verstärkung
für die Photosensoren, die dem identifizierten Defekt ent
sprechen, für nachfolgende Abtastvorgänge eingestellt wer
den.
Man betrachte nun die Situation, bei der das Staubpartikel
116 nach einer PRNU-Kalibrierung auf die Auflageplatte 102
aufgebracht wird. Das Staubpartikel kann einen gesamten Ab
tastvorgang eines Dokuments lang vorhanden sein oder kann
während des Abtastvorgangs eines Dokuments auftreten und
verschwinden. Das Ergebnis ist eine Linie oder ein Strich
einer geringen Intensität in den Daten für einen einzigen
Farbkanal (vor einer jeglichen Farbtransformationsberech
nung). In Fig. 1 wäre beispielsweise eine Linie einer ge
ringen Intensität in den Rot-Daten, aber nicht in den Blau-
oder Grün-Daten, vorhanden. Die PRNU-Daten für die Rot-
Photosensoren werden untersucht, um zu sehen, ob die PRNU-
Verstärkung für die Photosensoren, die der dunklen Linie
entsprechen, eine vorbestimmte Schwelle übersteigt. Wenn
dem so ist, ist es wahrscheinlich, daß das Staubpartikel
während der PRNU-Kalibrierung auf der Auflageplatte vorhan
den war. Wenn das Staubpartikel während der PRNU-
Kalibrierung auf der Auflageplatte vorhanden war und immer
noch vorhanden ist, dann blockiert das Staubpartikel das
Licht, zumindest für einen Photosensor, bezüglich des abge
tasteten Bildes, und es ist unwahrscheinlich, daß eine Ein
stellung einer PRNU-Verstärkung helfen wird. In diesem Fall
kann das Bild bearbeitet werden, um die Pixel in dem dunk
len Strich durch eine Kombination der Intensitätswerte von
nahegelegenen Pixeln zu ersetzen. Beispielsweise kann ein
Pixel durch den Mittelwert benachbarter Pixel ersetzt wer
den, oder es kann eine bilineare Interpolation, die vier
benachbarte Pixel verwendet, verwendet werden, oder es kön
nen allgemeinere Neuabtasttechniken verwendet werden. Wie
derum kann die Bedienperson gewarnt werden, und die Bedien
person kann entscheiden, ob mit der Bildmodifizierung fort
gefahren werden soll.
Man beachte, daß es weitere potentielle Ursachen eines
Striches einer geringen Intensität gibt. Eine schwarze oder
dunkle Linie in dem abgetasteten Bild würde zu einem Strich
einer geringen Intensität in allen Farbkanälen führen. Ein
Strich einer hohen Intensität in dem abgetasteten Bild, der
aus einer Farbe besteht, kann zu einem Strich einer gerin
gen Intensität in anderen Farben führen. Wenn die Filter
ideal wären, würde beispielsweise eine grüne Linie in dem
abgetasteten Bild zu Daten einer geringen Intensität in den
Rot- und Blau-Farbkanälen führen. Jedoch weisen reale Fil
ter oder Farbseparatoren, die in der Regel für ein Bildab
tasten verwendet werden, eine gewisse spektrale Überlappung
auf, so daß eine grüne Linie in dem abgetasteten Bild zu
einer relativ geringen Intensität für die entsprechenden
Rot- und Blau-Photosensoren führen könnte, aber nicht so
gering wie die Intensität, die sich aus einer schwarzen Li
nie oder aus einem okkludierten Photosensor ergibt. Wieder
um kann eine Schwellenbestimmung verwendet werden. Wenn ein
dunkler Strich in den Rot-Daten einen entsprechenden, rela
tiv dunklen Strich in lediglich entweder den Grün-Daten
oder den Blau-Daten aufweist, kann der Strich ein legitimer
Teil des Bildes sein.
Wenn ein dunkler Strich lediglich in einem Farbkanal auf
tritt und die PRNU-Verstärkungen für die entsprechenden
Photosensoren die vorbestimmte Schwelle nicht übersteigen,
ist es wahrscheinlich, daß ein Staubpartikel nach der PRNU-
Kalibrierung auftrat. Wiederum ist es unwahrscheinlich, daß
eine Verstärkungseinstellung helfen wird, und das Bild kann
bearbeitet werden, um die Pixel in dem dunklen Strich durch
eine Kombination der Intensitätswerte von nahegelegenen Pi
xeln zu ersetzen.
Fig. 2 veranschaulicht ein beispielhaftes Verfahren zum
Bestimmen, daß auf der Kalibrierungsmarke ein Defekt auf
tritt. Bei Schritt 200 werden die PRNU-Verstärkungsdaten
für einen Farbkanal untersucht. Bei einer Entscheidung 202,
falls die PRNU-Verstärkung für etwaige Photosensoren eine
vorbestimmte Schwelle übersteigt, werden bei Schritt 204
die entsprechenden Pixel in den Bilddaten (vor einer Farb
transformation) untersucht. Bei einer Entscheidung 206,
falls die Intensitätsdaten für die Pixel, die den hohen
PRNU-Verstärkungswerten entsprechen, ebenfalls eine vorbe
stimmte Schwelle übersteigen, bestimmt das System bei
Schritt 208, daß auf der PRNU-Kalibrierungsmarke ein Defekt
vorliegt. Der in Fig. 2 veranschaulichte Vorgang wird für
jede abnormal hohe PRNU-Verstärkung je nach Bedarf wieder
holt und wird für alle Farben wiederholt.
Fig. 3 veranschaulicht ein beispielhaftes Verfahren zum Be
stimmen, daß auf der Auflageplatte ein Defekt vorliegt, der
während der PRNU-Kalibrierung vorhanden war, oder daß auf
der Auflageplatte oder auf dem abgetasteten Bild ein Defekt
vorliegt, der während der PRNU-Kalibrierung nicht vorhanden
war. Vor einem Schritt 300 werden die Bilddaten für einen
Farbkanal (vor einer Farbtransformation) untersucht, um zu
sehen, ob in der Bewegungsrichtung des Dokuments ein Strei
fen mit einer geringen Intensität vorliegt. Das heißt, daß
mehrere Abtastlinien lang die Intensität des Nten Pixels in
den Abtastlinien geringer ist als eine vorbestimmte Schwel
le. Bei einer Entscheidung 300, falls ein Streifen einer
geringen Intensität erfaßt wurde, werden daraufhin bei
Schritt 304 die entsprechenden Pixel in den Bilddaten für
andere Farbkanäle untersucht. Bei einer Entscheidung 306,
falls für alle Farben ein Streifen einer geringen Intensi
tät vorliegt, bestimmt das System bei Schritt 308, daß in
dem abgetasteten Bild eine dunkle Linie vorliegt. Bei einer
Entscheidung 310, falls für mehr als eine Farbe, aber nicht
für alle Farben, ein Streifen einer geringen Intensität
vorliegt, bestimmt daraufhin das System bei Schritt 312,
bei Schritt 312, daß in dem abgetasteten Bild eine Farbli
nie vorliegt. Bei einer Entscheidung 314 wurde bestimmt,
daß in den Bilddaten für lediglich eine Farbe ein Streifen
einer geringen Intensität vorliegt. Falls die PRNU-
Verstärkungsdaten für Photosensoren, die dem Streifen einer
geringen Intensität entsprechen, eine abnormal hohe PRNU-
Verstärkung angeben, bestimmt daraufhin das System bei
Schritt 316, daß während einer PRNU-Kalibrierung ein Defekt
(beispielsweise auf der Auflageplatte) vorlag und daß der
Defekt immer noch vorliegt. Falls die PRNU-
Verstärkungsdaten für Photosensoren, die dem Streifen einer
geringen Intensität entsprechen, normale PRNU-Verstärkungen
angeben, bestimmt daraufhin das System bei Schritt 318, daß
auf der Auflageplatte oder auf dem abgetasteten Bild ein
Defekt vorliegt. Für Schritt 316 als auch Schritt 318 ist
die einzige effektive Kompensation des Defekts eine Bildbe
arbeitung (eine Verstärkungseinstellung wird nicht helfen).
Aus diesem Grund ist die Entscheidung 314 optional. Man be
achte ferner, daß die Schlußfolgerung bei Schritt 316 nicht
zwischen einem Defekt auf der Auflageplatte und einem
schlechten Photosensor unterscheiden kann, aber aus prakti
scher Sicht tut dies nichts zur Sache. Das heißt, in beiden
Fällen kann eine Bildkorrektur erforderlich sein.
Eine Photosensoranordnung kann mehrere beabstandete Linien
arrays aufweisen, die ein Licht mit derselben spektralen
Bandbreite oder mit fast derselben spektralen Bandbreite
empfangen. Beispielsweise kann eine Photosensoranordnung
einen Satz aus Linienarrays mit relativ kleinen Photosenso
ren, die eine relativ hohe Abtastrate, aber ein relativ
niedriges Signal/Rausch-Verhältnis aufweisen, und einen se
paraten Satz aus Linienarrays mit relativ großen Photosen
soren, die eine relativ niedrige Abtastrate, aber ein rela
tiv hohes Signal/Rausch-Verhältnis aufweisen, umfassen.
Über zwei verschiedene Größen von Photosensoren zu verfü
gen, liefert eine beträchtliche Vielseitigkeit beim Abta
sten. Wenn eine Photosensoranordnung mit mehreren Reihen
derselben Farbe gegeben ist, wird eine Defekterfassung be
trächtlich vereinfacht. Bei zwei Linienarrays von annähernd
derselben Farbe gilt, daß, wenn ein heller oder ein dunkler
Strich in Daten von lediglich einem der Linienarrays er
scheint, dieser wahrscheinlich durch einen Defekt verur
sacht wurde.
Fig. 4 veranschaulicht einen beispielhaften Scanner des in
Fig. 1 veranschaulichten allgemeinen Typs, jedoch mit einer
Photosensoranordnung, die mehrere Linienarrays jeder Farbe
aufweist. In Fig. 4 weist eine Photosensoranordnung 400
drei Linienarrays aus relativ kleinen Photosensoren (402,
204, 406) und drei Linienarrays aus relativ großen Photo
sensoren (408, 410, 412) auf. Wie in Fig. 4 veranschaulicht
ist, empfangen die Linienarrays 402 und 408 rotes Licht,
die Linienarrays 404 und 410 empfangen grünes Licht, und
die Linienarrays 406 und 412 empfangen blaues Licht. Zwei
Linienarrays derselben "Farbe" (beispielsweise Linienarrays
402 und 408) können identische spektrale Bandbreiten von
Licht empfangen, oder sie können spektrale Bandbreiten emp
fangen, die sich im wesentlichen überlappen, aber leicht
unterschiedlich sind. Für die Zwecke des beispielhaften
Ausführungsbeispiels der Erfindung spielt es keine Rolle,
ob die beiden Sätze von Photosensoren dieselbe Größe oder
unterschiedliche Größen aufweisen, und es spielt keine Rol
le, ob die spektralen Bandbreiten identisch oder fast
gleich sind.
Fig. 5 veranschaulicht ein beispielhaftes Flußdiagramm für
ein Verfahren zum Erfassen von Defekten, wenn der Scanner
zwei Linienarrays von fast derselben Farbe aufweist. Wenn
bei den Entscheidungen 500, 502 und 504 in den digitali
sierten Daten einer Intensität ein Strich (hell oder dun
kel) für lediglich eines von zwei Linienarrays, die Licht
empfangen, das im wesentlichen dieselben oder fast diesel
ben spektralen Bandbreiten aufweist, auftritt, gibt der
Strich bei Schritt 506 einen Defekt an. Die restlichen der
in Fig. 5 veranschaulichten Schritte sind optional und kön
nen ausgeführt werden, wenn zusätzliche diagnostische In
formationen gewünscht sind. Wenn bei der Entscheidung 508
der Strich ein heller Strich (von hoher Intensität) ist,
liegt bei Schritt 510 wahrscheinlich ein Defekt auf der Ka
librierungsmarke vor. Wenn bei der Entscheidung 512 der
Strich dunkel (von geringer Intensität) ist und wenn die
entsprechenden PRNU-Verstärkungen größer sind als eine vor
bestimmte Schwelle, liegt bei Schritt 514 wahrscheinlich
auf der Auflageplatte ein Defekt vor, der während der PRNU-
Kalibrierung vorlag. Wenn bei der Entscheidung 512 der
Strich dunkel (von geringer Intensität) ist und wenn die
entsprechenden PRNU-Verstärkungen nicht größer sind als ei
ne vorbestimmte Schwelle, liegt bei Schritt 516 wahrschein
lich ein Defekt auf der Auflageplatte vor, der während der
PRNU-Kalibrierung nicht vorlag. Man beachte, daß die
Schlußfolgerung bei Schritt 514 nicht zwischen einem Defekt
auf der Auflageplatte und einem schlechten Photosensor un
terscheiden kann, aber aus praktischer Sicht ist dies nicht
von Bedeutung. Das heißt, in beiden Fällen kann eine Bild
korrektur erforderlich sein.
Claims (18)
1. Verfahren bei einem Bildscanner zum Erfassen eines De
fekts (116), das folgende Schritte aufweist:
Bestimmen (206, 300, 306, 310, 500, 502, 504, 508), ob Linien in Bilddaten für mehrere Farbkanäle vorhanden sind; und
Bestimmen (202, 314, 512), ob Kalibrierungsverstärkun gen für Photosensoren, die den Linien entsprechen, normal sind.
Bestimmen (206, 300, 306, 310, 500, 502, 504, 508), ob Linien in Bilddaten für mehrere Farbkanäle vorhanden sind; und
Bestimmen (202, 314, 512), ob Kalibrierungsverstärkun gen für Photosensoren, die den Linien entsprechen, normal sind.
2. Verfahren zum Erfassen eines Defekts auf einer Kali
brierungsmarke (118) für einen Bildscanner, das fol
gende Schritte aufweist:
Bestimmen (202), daß eine einem bestimmten Photosensor in einem bestimmten Linienarray aus Photosensoren (110, 112, 114) in einer Photosensoranordnung (108) zugeordnete Verstärkung eine vorbestimmte Verstär kungsschwelle übersteigt, wobei die Verstärkung unter Verwendung der Kalibrierungsmarke kalibriert wurde;
Bestimmen (206), daß eine Bildintensitätsmessung für den bestimmten Photosensor eine vorbestimmte Intensi tätsschwelle übersteigt; und
Bestimmen, daß eine Bildintensitätsmessung für jeden Photosensor, der physisch dem bestimmten Photosensor entspricht, in allen anderen Linienarrays in der Pho tosensoranordnung als dem bestimmten Linienarray aus Photosensoren die vorbestimmte Intensitätsschwelle nicht übersteigt.
Bestimmen (202), daß eine einem bestimmten Photosensor in einem bestimmten Linienarray aus Photosensoren (110, 112, 114) in einer Photosensoranordnung (108) zugeordnete Verstärkung eine vorbestimmte Verstär kungsschwelle übersteigt, wobei die Verstärkung unter Verwendung der Kalibrierungsmarke kalibriert wurde;
Bestimmen (206), daß eine Bildintensitätsmessung für den bestimmten Photosensor eine vorbestimmte Intensi tätsschwelle übersteigt; und
Bestimmen, daß eine Bildintensitätsmessung für jeden Photosensor, der physisch dem bestimmten Photosensor entspricht, in allen anderen Linienarrays in der Pho tosensoranordnung als dem bestimmten Linienarray aus Photosensoren die vorbestimmte Intensitätsschwelle nicht übersteigt.
3. Verfahren zum Erfassen eines Defekts (116) in Bildda
ten, das folgende Schritte aufweist:
Bestimmen (300), daß Intensitätsdaten von einem be stimmten Photosensor in einem bestimmten Linienarray aus Photosensoren (110, 112, 114) in einer Photosen soranordnung (108) geringer sind als eine vorbestimmte Intensitätsschwelle; und
Bestimmen (306, 310), daß Intensitätsdaten für jeden Photosensor, der physisch dem bestimmten Photosensor entspricht, in allen anderen Linienarrays in der Pho tosensoranordnung als dem bestimmten Linienarray aus Photosensoren nicht geringer sind als die vorbestimmte Intensitätsschwelle.
Bestimmen (300), daß Intensitätsdaten von einem be stimmten Photosensor in einem bestimmten Linienarray aus Photosensoren (110, 112, 114) in einer Photosen soranordnung (108) geringer sind als eine vorbestimmte Intensitätsschwelle; und
Bestimmen (306, 310), daß Intensitätsdaten für jeden Photosensor, der physisch dem bestimmten Photosensor entspricht, in allen anderen Linienarrays in der Pho tosensoranordnung als dem bestimmten Linienarray aus Photosensoren nicht geringer sind als die vorbestimmte Intensitätsschwelle.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, das ferner folgenden
Schritt aufweist:
Bestimmen (316), daß der Defekt während einer Kali brierung vorlag, indem bestimmt wird (314), daß eine Verstärkung für den bestimmten Photosensor, die wäh rend einer Kalibrierung bestimmt wird, eine vorbe stimmte Verstärkungsschwelle übersteigt.
Bestimmen (316), daß der Defekt während einer Kali brierung vorlag, indem bestimmt wird (314), daß eine Verstärkung für den bestimmten Photosensor, die wäh rend einer Kalibrierung bestimmt wird, eine vorbe stimmte Verstärkungsschwelle übersteigt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, das ferner folgen
den Schritt aufweist:
Bestimmen (318), daß der Defekt während einer Kali brierung nicht vorlag, indem bestimmt wird (314), daß eine Verstärkung für den bestimmten Photosensor, die während einer Kalibrierung bestimmt wird, eine vorbe stimmte Verstärkungsschwelle nicht übersteigt.
Bestimmen (318), daß der Defekt während einer Kali brierung nicht vorlag, indem bestimmt wird (314), daß eine Verstärkung für den bestimmten Photosensor, die während einer Kalibrierung bestimmt wird, eine vorbe stimmte Verstärkungsschwelle nicht übersteigt.
6. Verfahren bei einem Bildscanner zum Erfassen eines De
fekts (116), das folgende Schritte aufweist:
Bestimmen (500), ob eine Linie in Bilddaten für einen ersten Farbkanal vorliegt; und
Bestimmen (502, 504), ob die Linie in Bilddaten für einen zweiten Farbkanal nicht vorliegt, wobei die spektralen Bandbreiten von Licht, das durch Photosen soren für den ersten und den zweiten Farbkanal empfan gen wird, identisch oder nahezu identisch sind.
Bestimmen (500), ob eine Linie in Bilddaten für einen ersten Farbkanal vorliegt; und
Bestimmen (502, 504), ob die Linie in Bilddaten für einen zweiten Farbkanal nicht vorliegt, wobei die spektralen Bandbreiten von Licht, das durch Photosen soren für den ersten und den zweiten Farbkanal empfan gen wird, identisch oder nahezu identisch sind.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, das ferner folgende
Schritte aufweist:
Bestimmen (510), daß sich der Defekt auf einer Kali brierungsmarke (118) befindet, wenn die Linie eine In tensität aufweist, die größer ist als eine vorbestimm te Intensitätsschwelle.
Bestimmen (510), daß sich der Defekt auf einer Kali brierungsmarke (118) befindet, wenn die Linie eine In tensität aufweist, die größer ist als eine vorbestimm te Intensitätsschwelle.
8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, das ferner folgen
den Schritt aufweist:
Bestimmen (514), daß der Defekt während einer Kali brierung vorlag, wenn die Linie eine Intensität auf weist, die größer ist als eine vorbestimmte Intensi tätsschwelle, und eine entsprechende Verstärkung grö ßer ist als eine vorbestimmte Verstärkungsschwelle.
Bestimmen (514), daß der Defekt während einer Kali brierung vorlag, wenn die Linie eine Intensität auf weist, die größer ist als eine vorbestimmte Intensi tätsschwelle, und eine entsprechende Verstärkung grö ßer ist als eine vorbestimmte Verstärkungsschwelle.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, das fer
ner folgenden Schritt aufweist:
Bestimmen (516), daß der Defekt während einer Kali brierung nicht vorlag, wenn die Linie eine Intensität aufweist, die größer ist als eine vorbestimmte Inten sitätsschwelle, und eine entsprechende Verstärkung nicht größer ist als eine vorbestimmte Verstärkungs schwelle.
Bestimmen (516), daß der Defekt während einer Kali brierung nicht vorlag, wenn die Linie eine Intensität aufweist, die größer ist als eine vorbestimmte Inten sitätsschwelle, und eine entsprechende Verstärkung nicht größer ist als eine vorbestimmte Verstärkungs schwelle.
10. Scanner, der folgende Merkmale aufweist:
ein erstes Linienarray aus Photosensoren (110, 112, 114, 402, 404, 406, 408, 410, 412);
ein zweites Linienarray aus Photosensoren (110, 112, 114, 402, 404, 406, 408, 410, 412);
einen Prozessor; und
wobei der Prozessor bestimmt, daß ein Defekt (116) vorliegt, wenn Linien in Bilddaten von lediglich einem des ersten und des zweiten Linienarrays aus Photosen soren vorliegen und wenn Kalibrierungsverstärkungen, die Photosensoren, die den Linien entsprechen, zuge ordnet sind, normal sind.
ein erstes Linienarray aus Photosensoren (110, 112, 114, 402, 404, 406, 408, 410, 412);
ein zweites Linienarray aus Photosensoren (110, 112, 114, 402, 404, 406, 408, 410, 412);
einen Prozessor; und
wobei der Prozessor bestimmt, daß ein Defekt (116) vorliegt, wenn Linien in Bilddaten von lediglich einem des ersten und des zweiten Linienarrays aus Photosen soren vorliegen und wenn Kalibrierungsverstärkungen, die Photosensoren, die den Linien entsprechen, zuge ordnet sind, normal sind.
11. Scanner, der folgende Merkmale aufweist:
eine Kalibrierungsmarke (118);
eine Photosensoranordnung (108, 400), die eine Mehr zahl von Linienarrays aus Photosensoren (110, 112, 114, 402, 404, 406, 408, 410, 412) aufweist;
einen Prozessor;
einen bestimmten Photosensor in einem bestimmten Lini enarray aus Photosensoren in der Photosensoranordnung, der eine zugeordnete Verstärkung aufweist, die eine vorbestimmte Verstärkungsschwelle übersteigt, wobei die Verstärkung unter Verwendung der Kalibrierungsmar ke kalibriert wurde;
wobei der bestimmte Photosensor eine zugeordnete Bild intensitätsmessung aufweist, die eine vorbestimmte In tensitätsschwelle übersteigt; und
wobei der Prozessor bestimmt, daß ein Defekt (116) vorliegt, wenn eine Bildintensitätsmessung für jeden Photosensor, der physisch dem bestimmten Photosensor entspricht, in allen anderen Linienarrays in der Pho tosensoranordnung als dem bestimmten Linienarray aus Photosensoren die vorbestimmte Intensitätsschwelle nicht übersteigt.
eine Kalibrierungsmarke (118);
eine Photosensoranordnung (108, 400), die eine Mehr zahl von Linienarrays aus Photosensoren (110, 112, 114, 402, 404, 406, 408, 410, 412) aufweist;
einen Prozessor;
einen bestimmten Photosensor in einem bestimmten Lini enarray aus Photosensoren in der Photosensoranordnung, der eine zugeordnete Verstärkung aufweist, die eine vorbestimmte Verstärkungsschwelle übersteigt, wobei die Verstärkung unter Verwendung der Kalibrierungsmar ke kalibriert wurde;
wobei der bestimmte Photosensor eine zugeordnete Bild intensitätsmessung aufweist, die eine vorbestimmte In tensitätsschwelle übersteigt; und
wobei der Prozessor bestimmt, daß ein Defekt (116) vorliegt, wenn eine Bildintensitätsmessung für jeden Photosensor, der physisch dem bestimmten Photosensor entspricht, in allen anderen Linienarrays in der Pho tosensoranordnung als dem bestimmten Linienarray aus Photosensoren die vorbestimmte Intensitätsschwelle nicht übersteigt.
12. Scanner, der folgende Merkmale aufweist:
eine Kalibrierungsmarke (118);
eine Photosensoranordnung (108, 400), die eine Mehr zahl von Linienarrays aus Photosensoren (110, 112, 114, 402, 404, 406, 408, 410, 412) aufweist;
einen Prozessor;
einen bestimmten Photosensor in einem bestimmten Lini enarray aus Photosensoren in der Photosensoranordnung, der eine zugeordnete Bildintensitätsmessung aufweist, die geringer ist als eine vorbestimmte Intensitäts schwelle; und
wobei der Prozessor bestimmt, daß ein Defekt vorliegt, wenn eine Intensitätsausgabe für jeden Photosensor, der physisch dem bestimmten Photosensor entspricht, in allen anderen Linienarrays in der Photosensoranordnung als dem bestimmten Linienarray aus Photosensoren nicht geringer ist als die vorbestimmte Intensitätsschwelle.
eine Kalibrierungsmarke (118);
eine Photosensoranordnung (108, 400), die eine Mehr zahl von Linienarrays aus Photosensoren (110, 112, 114, 402, 404, 406, 408, 410, 412) aufweist;
einen Prozessor;
einen bestimmten Photosensor in einem bestimmten Lini enarray aus Photosensoren in der Photosensoranordnung, der eine zugeordnete Bildintensitätsmessung aufweist, die geringer ist als eine vorbestimmte Intensitäts schwelle; und
wobei der Prozessor bestimmt, daß ein Defekt vorliegt, wenn eine Intensitätsausgabe für jeden Photosensor, der physisch dem bestimmten Photosensor entspricht, in allen anderen Linienarrays in der Photosensoranordnung als dem bestimmten Linienarray aus Photosensoren nicht geringer ist als die vorbestimmte Intensitätsschwelle.
13. Scanner gemäß Anspruch 12, bei dem:
der Prozessor bestimmt, daß der Defekt während einer Kalibrierung vorlag, indem bestimmt wird, daß eine dem bestimmten Photosensor zugeordnete Verstärkung, die während einer Kalibrierung bestimmt wurde, eine vorbe stimmte Verstärkungsschwelle übersteigt.
der Prozessor bestimmt, daß der Defekt während einer Kalibrierung vorlag, indem bestimmt wird, daß eine dem bestimmten Photosensor zugeordnete Verstärkung, die während einer Kalibrierung bestimmt wurde, eine vorbe stimmte Verstärkungsschwelle übersteigt.
14. Scanner gemäß Anspruch 12 oder 13, bei dem:
der Prozessor bestimmt, daß der Defekt während einer Kalibrierung nicht vorlag, indem bestimmt wird, daß eine dem bestimmten Photosensor zugeordnete Verstär kung, die während einer Kalibrierung bestimmt wurde, eine vorbestimmte Verstärkungsschwelle nicht über steigt.
der Prozessor bestimmt, daß der Defekt während einer Kalibrierung nicht vorlag, indem bestimmt wird, daß eine dem bestimmten Photosensor zugeordnete Verstär kung, die während einer Kalibrierung bestimmt wurde, eine vorbestimmte Verstärkungsschwelle nicht über steigt.
15. Scanner, der folgende Merkmale aufweist:
ein erstes Linienarray aus Photosensoren (402, 404, 406);
ein zweites Linienarray aus Photosensoren (408, 410, 412), wobei das erste und das zweite Linienarray aus Photosensoren spektrale Bandbreiten von Licht empfan gen, die im wesentlichen dieselben sind;
einen Prozessor; und
wobei der Prozessor bestimmt, daß ein Defekt (116) vorliegt, wenn eine Linie in Bilddaten für lediglich eines des ersten und des zweiten Linienarrays aus Pho tosensoren vorliegt.
ein erstes Linienarray aus Photosensoren (402, 404, 406);
ein zweites Linienarray aus Photosensoren (408, 410, 412), wobei das erste und das zweite Linienarray aus Photosensoren spektrale Bandbreiten von Licht empfan gen, die im wesentlichen dieselben sind;
einen Prozessor; und
wobei der Prozessor bestimmt, daß ein Defekt (116) vorliegt, wenn eine Linie in Bilddaten für lediglich eines des ersten und des zweiten Linienarrays aus Pho tosensoren vorliegt.
16. Scanner gemäß Anspruch 15, der ferner folgende Merkma
le aufweist:
eine Kalibrierungsmarke (118); und
bei dem der Prozessor bestimmt, daß der Defekt auf der Kalibrierungsmarke vorliegt, wenn die Linie eine In tensität aufweist, die größer ist als eine vorbestimm te Intensitätsschwelle.
eine Kalibrierungsmarke (118); und
bei dem der Prozessor bestimmt, daß der Defekt auf der Kalibrierungsmarke vorliegt, wenn die Linie eine In tensität aufweist, die größer ist als eine vorbestimm te Intensitätsschwelle.
17. Scanner gemäß Anspruch 15 oder 16, bei dem:
der Prozessor bestimmt, daß der Defekt während einer Kalibrierung vorlag, wenn die Linie eine Intensität aufweist, die größer ist als eine vorbestimmte Inten sitätsschwelle, und eine entsprechende Verstärkung größer ist als eine vorbestimmte Verstärkungsschwelle.
der Prozessor bestimmt, daß der Defekt während einer Kalibrierung vorlag, wenn die Linie eine Intensität aufweist, die größer ist als eine vorbestimmte Inten sitätsschwelle, und eine entsprechende Verstärkung größer ist als eine vorbestimmte Verstärkungsschwelle.
18. Scanner gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, bei dem:
der Prozessor bestimmt, daß der Defekt während einer Kalibrierung nicht vorlag, wenn die Linie eine Inten sität aufweist, die größer ist als eine vorbestimmte Intensitätsschwelle, und eine entsprechende Verstär kung nicht größer ist als eine vorbestimmte Verstär kungsschwelle.
der Prozessor bestimmt, daß der Defekt während einer Kalibrierung nicht vorlag, wenn die Linie eine Inten sität aufweist, die größer ist als eine vorbestimmte Intensitätsschwelle, und eine entsprechende Verstär kung nicht größer ist als eine vorbestimmte Verstär kungsschwelle.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEWLETT-PACKARD DEVELOPMENT CO., L.P., HOUSTON, TE |
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8130 | Withdrawal |