DE10211888A1

DE10211888A1 - Bilderfassungsvorrichtung mit Kommentar per Hand

Info

Publication number: DE10211888A1
Application number: DE10211888A
Authority: DE
Inventors: Gordon R Nuttall; Robert E Sobol
Original assignee: Hewlett Packard Co
Current assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Priority date: 2001-04-30
Filing date: 2002-03-18
Publication date: 2002-11-07
Also published as: GB2376588B; US20020051262A1; GB0208885D0; GB2376588A

Abstract

Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Bilddatenerfassungsvorrichtung zum Bearbeiten erfaßter Bilddaten, wobei die Vorrichtung allgemein zumindest ein Bilddatenerfassungselement, einen Bilddatenprozessor zum Erzeugen von Bilddateien aus Bilddaten, die durch das Erfassungselement erfaßt werden, und eine Benutzerdateneintragsvorrichtung zum Ermöglichen, daß ein Benutzer Bilddateien modifiziert, umfaßt, Vorzugsweise sind eines oder mehrere Bilddatenerfassungselemente, der Bilddatenprozessor und die Benutzerdateneintragungsvorrichtung in einem tragbaren Behälter angeordnet.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Bilderfassung und insbesondere auf die Steuerung und Über tragung von Bilderfassungsdaten.

Es ist beim Scannen (Abtasten) von Bildern allgemein wün schenswert, Rohbilddaten in ein verwendbares Bilddateifor mat umzuwandeln, und letztendlich derartige formatierte Bilder über verschiedene elektronische Kommunikationsein richtungen, einschließlich E-Mail- und Videoübertragung, zu übertragen. Allgemein waren Scanner (Abtastvorrichtungen) des Stands der Technik darauf beschränkt, unter einer di rekten Computersteuerung zu operieren, Rohbilddaten anspre chend auf ein Scannen von Photographien oder anderen Bil dern zu erzeugen, und die Rohbilddaten zu einem Personal computer oder einer anderen intelligenten Vorrichtung zu übertragen. Allgemein würde der Personalcomputer, der den Scanner steuert, die Rohbilddaten in ein verwendbares Da tenformat umwandeln, jede erwünschte Manipulation der for matierten Bilddaten durchführen und, falls dies erwünscht wird, die formatierten Bilddaten an ein erwünschtes Ziel übertragen. Derartige Scanner des Stands der Technik weisen allgemein keine Tragbarkeit auf, da sie u. U. nur unter der Steuerung einer externen Vorrichtung, wie z. B. eines Per sonalcomputers, operiert werden können. Ferner befinden sich die Fähigkeit, die Manipulation von Daten zu steuern, um das Aussehen der Bilder zu verändern, die Speicherung von Bilddatendateien und die Kommunikation von Bilddaten unter Verwendung verschiedener Mechanismen zu einer anderen Speicher- und/oder Anzeigevorrichtung allgemein in einer Steuerungsvorrichtung, wie z. B. einem Personalcomputer, und nicht in den Scanner selbst.

Die US-Patentanmeldung Seriennummer 09/525,094 beschreibt einen "E-Scanner", der verschiedene Merkmale, die sich frü her in Personalcomputern befanden, in einem im wesentlichen unabhängigen E-Scanner enthält, der in der Lage ist, seine eigenen Umwandlungen von Rohbilddaten in verwendbare Bild datenformate durchzuführen und Dateien, die umgewandelte Bilddaten aufweisen, zu einem Personalcomputer zu übertra gen.

Obwohl dieser E-Scanner in der Lage ist, unabhängiger von externen Vorrichtungen als Scanner des Stands der Technik zu operieren, werden Bilddateien allgemein zu einer separa ten Vorrichtung, wie z. B. einem Personalcomputer, übertra gen, um weitere Operationen bezüglich der Bilddatei durch zuführen. Derartige zusätzliche Operationen können ein elektronisches Verschicken oder Übertragen der Bilddatei an eine ausgewählte Zieladresse, einschließlich des Bildes in einer Web-Seite oder einschließlich des Bildes in ein Pho toalbum, das gerade entwickelt wird, umfassen.

Folglich besteht ein Problem bei dem Stand der Technik dar in, daß, nachdem ein Bild gescannt ist, die Identifizierung eines nachfolgenden Schrittes bei der Verarbeitung eines derartigen Bildes im allgemeinen unter Verwendung einer Vorrichtung durchgeführt werden muß, die sich außerhalb des Scanners befindet.

Ein weiteres Problem bei dem Stand der Technik besteht dar in, daß zwischen der Zeit, zu der ein Bild gescannt wird, und der Zeit, zu der eine nachfolgende Verarbeitung des Bildes unter Verwendung einer externen Vorrichtung auf tritt, die ursprüngliche Absicht des Benutzers hinsichtlich der Handhabung des Bildes und/oder die durch den Benutzer erwünschte Bearbeitung des Bildes in Vergessenheit geraten sein kann.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Vorrichtun gen und Verfahren zu schaffen, die die Handhabung erfaßter Bilddaten vereinfachen.

Diese Aufgabe wird durch eine Bilddatenerfassungsvorrich tung gemäß Anspruch 1, ein Verfahren zum Kommentieren mit Informationen in einer Bilderfassungsvorrichtung gemäß An spruch 13 oder einen optischen Scanner gemäß Anspruch 19 gelöst.

Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Bilddaten erfassungsvorrichtung zum Bearbeiten erfaßter Bilddaten, wobei die Vorrichtung allgemein zumindest ein Bilddatener fassungselement, einen Bilddatenprozessor zum Erzeugen von Bilddateien aus Bilddaten, die durch das Erfassungselement aufgenommen wurden, und eine Benutzerdateneintragsvorrich tung zum Ermöglichen, daß ein Benutzer Bilddateien modifi ziert, umfaßt. Vorzugsweise sind eines oder mehrere Bildda tenerfassungselemente, der Bilddatenprozessor und die Be nutzerdateneintragsvorrichtung in einem tragbaren Behälter angeordnet.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1A eine perspektivische Ansicht der Unterseite eines Scanners gemäß einem bevorzugten Ausführungsbei spiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 1B eine Draufsicht eines Scanners gemäß einem bevor zugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er findung;

Fig. 2 ein Funktionsblockdiagramm der Operation eines Scanners gemäß einem bevorzugten Ausführungsbei spiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 einen Dateneintragsbildschirm zur Darstellung für einen Benutzer eines Scanners gemäß einem bevor zugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er findung;

Fig. 4 den Dateneintragsbildschirm aus Fig. 3 nach einem Dateneintrag durch einen Benutzer gemäß einem be vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 5 eine Datenverarbeitungsausrüstung, die zur Ver wendung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anpaßbar ist.

Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein System und ein Verfahren, das es einem Benutzer ermöglicht, Daten in einen Scanner oder eine andere Datenerfassungsvorrichtung einzugeben, um eine beabsichtigte Behandlung von Daten, die durch die Datenerfassungsvorrichtung erfaßt werden, im we sentlichen unmittelbar nach der Erfassung der Daten zu be zeichnen. Indem dem Benutzer einer Datenerfassungsvorrich tung die Fähigkeit geliefert wird, die beabsichtigte Be handlung der erfaßten Daten zu bezeichnen, wird vorzugswei se für die Beibehaltung der Absicht des Benutzers hinsicht lich der Handhabung der erfaßten Daten zu einem Zeitpunkt, der im wesentlichen gleichzeitig mit der Erfassung derarti ger Daten ist, gesorgt, wodurch die zukünftige Behandlung derartiger erfaßter Daten genauer und effektiver angewiesen bzw. adressiert werden kann, als dies beim Stand der Tech nik der Fall war.

Wenn die Datenerfassungsvorrichtung ein Scanner ist und die erfaßten Daten Bilddaten sind, kann die erfindungsmäßige Vorrichtung eine Eingabe von einem Benutzer empfangen, was es dem Benutzer ermöglicht, das Bild zu modifizieren, die zukünftige Behandlung des Bildes anzuweisen und/oder ein Speicherungs- oder Übertragungsziel des Bildes anzugeben. Wenn z. B. eine Photographie gescannt wurde, kann der Be nutzer Text oder graphische Symbole, die in das Bild einge geben werden sollen (entweder per Hand bzw. handschriftlich oder über eine Tastatur), eingeben und eine Behandlung des Bildes, wie z. B. Einschließen des Bildes in eine Web-Seite oder E-Mail-Übertragung zu einem bezeichneten Satz von Emp fängern, bezeichnen. Der Benutzer könnte vorzugsweise auch ein bevorzugtes Verfahren zum Katalogisieren des gespei cherten Bildes gemäß einem ohne weiteres zu behaltenden Zugriffswort, Indexwort oder Code zur nachfolgenden Wieder gewinnung anzeigen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel könnte ein druck empfindliches Tablett auf der Scannerstruktur angeordnet sein, um einen Benutzerdateneintrag zur Modifizierung und Identifizierung gescannter Bilder zu ermöglichen. Ein Ta blett, das mit einem Handschrifterkennungssystem gekoppelt ist, könnte es einem Benutzer z. B. ermöglichen, eine Pho tographie zu scannen und Text, der die Photographie identi fiziert (z. B.: "Johns Tor bei dem Fußballspiel gegen die Uptown High School"), sowie Instruktionen für die zukünfti ge Handhabung der Daten, wie z. B. "E-Mail an Pete, Nancy und Susan", per Hand einzugeben.

Während sich die obige Erklärung mit dem Fall des Kommen tierens eines gescannten Bildes und des Bezeichnens einer nachfolgenden Behandlung eines gescannten und möglicherwei se kommentierten Bildes bezieht, wird es ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung auf andere gespeicherte Datenfor mate als gescannte Bilder und andere Kommentardaten als graphische Daten anwendbar ist. Audiodatenproben könnten z. B. mit einer Stimme oder anderen Typen von Daten kommen tiert und mit Instruktionen zur Speicherung oder Übertra gung an bezeichnete Orte gekoppelt sein. Die vorliegende Erfindung ist ähnlich auf andere Datenformate, einschließ lich Videodaten, anpaßbar. Ferner könnten gescannte Bilder auch mit anderen Daten als graphischen und Textdaten kom mentiert werden, wie z. B. Audiodaten und/oder Videodaten.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt der Scanner oder eine andere Datenerfas sungsvorrichtung ein Kommunikationstor, das zur Übertragung über ein gemeinschaftlich verwendetes lokales Netz und/oder ein Grobraumnetz, wie z. B. das Internet, anpaßbar ist, um eine Übertragung gespeicherter Daten direkt von der Bilder fassungsvorrichtung zu einem entfernt angeordneten Knoten auf dem dazugehörigen Netz zu ermöglichen, wodurch einem Bedarf nach einer direkten Anbringung des Scanners oder der anderen Datenerfassungsvorrichtung an einen Personalcompu ter für derartige Netzkommunikationszwecke vorzugsweise vorgebeugt wird. Alternativ könnte die vorliegende Erfin dung eine direkte Netzverbindung weglassen, jedoch weiter hin die Fähigkeit umfassen, Daten zur Übertragung über ein Netz vorzubereiten.

Folglich besteht ein Vorteil des bevorzugten Ausführungs beispiels der vorliegenden Erfindung darin, daß eine Bild datei unter Verwendung einer tragbaren Scannervorrichtung kommentiert werden kann, ohne eine Verbindung dieser Vor richtung mit einem Personalcomputer zu erfordern.

Ein weiterer Vorteil des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß erfaßte Daten durch einen Benutzer eingegeben werden können, der Instruk tionen zur zukünftigen Handhabung einer erfaßten Datendatei mit einer derartigen Datei auf eine Weise verbindet, die im wesentlichen gleichzeitig mit der Erfassung der Daten ist, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird, die erwünschte Be handlung der erfaßten Datendatei ohne weiteres festzulegen.

Ein weiterer Vorteil eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die oben er wähnte Kommentar- und die Datenübertragungsfähigkeit in ei ner Datenerfassungsvorrichtung enthalten sind, wodurch es ermöglicht wird, daß ein Kommentar und eine Datenübertra gung durch die Datenerfassungsvorrichtung an Orten imple mentiert werden, die entfernt von einem Personalcomputer angeordnet sind.

Fig. 1A stellt eine perspektivische Ansicht der Unterseite eines Scanners 100 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbei spiel der vorliegenden Erfindung dar. Der Scanner 100 ist vorzugsweise eine modifizierte Version des "E-Scanners", der in dem US-Patent Seriennummer 09/525,094 beschrieben ist. Ein Kommunikationstor 102 ermöglicht es dem Scanner 100 vorzugsweise, über sowohl die lokalen Netze als auch über Grobraumnetze, einschließlich des Internets, zu kommu nizieren.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Scan ner 100 eine Benutzerdateneintragsvorrichtung 101, die ein druckempfindliches Tablett bzw. Feld sein kann, zum Ermög lichen, daß Benutzer Daten in den Scanner 100 eingeben, um Daten zu modifizieren, die durch den Scanner 100 erfaßt wurden, und um nachfolgende Schritte durchzuführen, die die Daten betreffen, wie z. B. ein elektronisches Verschicken einer Datendatei an ausgewählte Empfänger und/oder ein Speichern der Datendatei unter einem ausgewählten Dateina men. Allgemein umfaßt die Oberseite des Scanners, die in Fig. 1B gezeigt ist, eine Oberfläche, auf der ein Bild, das gescannt werden soll, plaziert werden kann, um Bilddaten von demselben zu erfassen. Der Scanner 100 umfaßt vorzugs weise eines oder mehrere Datenerfassungselemente, wie z. B. ein Datenerfassungselement 103, zum Empfangen von Bilddaten von jedem Gegenstand, der gescannt wird. Eine Datenerfas sung von Objekten, die gescannt werden, ist in der Technik bekannt und wird deshalb hierin nicht detailliert bespro chen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ermöglicht es das druckempfindliche Tablett 101 einem Benutzer, Daten sowohl zur Einschließung in Bilddateien und/oder zum Eingeben von Instruktionen, die bezüglich derartiger Bilddateien durch geführt werden sollen, einzugeben. Vorzugsweise wird ein Handschrifterkennungsmechanismus, wahlweise einschließlich einer Objektzeichenerkennung, in Verbindung mit dem druck empfindlichen Tablett 101 verwendet, um Handschrift zum Zweck der Identifizierung spezifischer Instruktionen, die in Handschriftbilddaten enthalten sind, in erkennbare Text zeichen umzuwandeln.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann zusätzlich zum Eingeben von Instruktionsinformationen eine Dateneinga be per Hand verwendet werden, um Text- und/oder Bilddaten in Bilddatendateien, die anfänglich aus gescannten Daten erzeugt wurden, einzufügen. Derartige eingefügte Daten kön nen Textkommentare, die den Gegenstand einer Photographie oder eines anderen gescannten Bildes beschreiben, und/oder handgemalte graphische Bilder, die in ein gescanntes Bild eingeschlossen werden sollen, umfassen. Wenn ein Bild z. B. eine große Zahl gleicher Bilder enthält, können Pfeile, Kreise oder andere graphische Bilder vorzugsweise verwendet werden, um einen Punkt von bestimmtem Interesse in einer Photographie, Zeichnung oder einem anderen Bild zu identi fizieren, wobei das graphische Bild durch einen Text be gleitet sein kann, der sich auf den graphisch identifizier ten Punkt von Interesse bezieht. Wenn das gescannte Bild z. B. eine Photographie einer Sportaufnahme ist, kann ein Pfeil eingeführt werden, um ein Objekt in der Photographie, das unter Umständen eine verminderte Sichtbarkeit aufweist, wie z. B. einen sich schnell bewegenden Hockeypuck oder Fußball, zu identifizieren. Wenn die anfängliche Positio nierung eines derartigen graphischen Bildes, wie z. B. ei ner Linie, eines Kreises oder Pfeils, nicht für den Gegen stand von Interesse in der Photographie geeignet ist, könn te die Position des Gegenstandes später unter Verwendung eines Graphikprogramms in einen Personalcomputer oder mög licherweise in dem Scanner 100 selbst angepaßt werden.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel könnte eine An zeige des gescannten Bildes dem Benutzer auf eine derartige Weise präsentiert werden, um zu ermöglichen, daß von einem Benutzer eingegebener Text oder graphische Symbole über ei ne Anzeige des gescannten Bildes gelegt werden. Auf diese Weise könnte der Benutzer derartigen Text und graphische Bilder genau an erwünschten Orten bezüglich Objekten von Interesse, die ursprünglich in dem gescannten Bild vorhan den waren, anordnen. Ferner ermöglicht es die Fähigkeit, derartige Einträge unter Verwendung einer tragbaren Vor richtung über das gescannte Bild zu legen, einem Benutzer vorzugsweise, derartige Text- und graphische Daten im we sentlichen gleichzeitig mit dem Scannen des Bildes ein zugeben, wodurch es ermöglicht wird, daß die Ideen eines Benutzers hinsichtlich des Kommentars einer Photographie oder ein anderes gescanntes Bild eingegeben werden, wenn dieselben in dem Gedächtnis des Benutzers noch frisch sind.

Während sich die obige Erklärung auf die Verwendung eines druckempfindlichen Tabletts als eine Benutzerdateneintrags vorrichtung bezieht, ist es ersichtlich, daß andere Benut zerdateneintragsvorrichtungen verwendet werden könnten, um sowohl Kommentardaten als auch Instruktionen zum Verarbei ten einer Bilddatendatei zu liefern. Alternative Benutzer dateneintragsvorrichtungen umfassen vorzugsweise eine Ta statur, ein Mikrophon für eine Stimmeingabe, eine Computer maus und ein Computerdatenkommunikationstor zum Empfangen von Textdaten, graphischen Daten, Stimmdaten oder anderen Datenformaten, sind jedoch nicht auf dieselben beschränkt.

Fig. 2 stellt ein Funktionsblockdiagramm der Operation des Scanners 100 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Bei einem bevorzugten Aus führungsbeispiel verwendet ein Scanmechanismus 201 einen optischen Sensor (nicht gezeigt), wie z. B. ein CCD (CCD = charge coupled device = ladungsgekoppeltes Bauelement) oder einen CIS (CIS = contact image sensor = Kontaktbildsensor). Der Scanmechanismus 201 umfaßt vorzugsweise ferner eine Einrichtung zum Bewegen eines Bildes, das gescannt werden soll, bezüglich des optischen Sensors, der verwendet wird. Eine derartige relative Bewegung kann ein Bewegen eines Bildes, das gescannt werden soll, bezüglich eines im we sentlichen feststehenden optischen Sensors, ein Bewegen ei nes optischen Sensors bezüglich eines im wesentlichen fest stehenden Bildes, das gescannt werden soll, oder eine Kom bination der beiden Typen zuvor genannter Bewegung umfas sen. Die optische Scanausrüstung ist vorzugsweise so ange ordnet, daß die Breite des optischen Sensors die Breite des Objektes, das gescannt werden soll, voll überspannt, oder anders ausgedrückt, die Abmessung des Objektes oder Bildes, das gescannt werden soll, senkrecht zu der Richtung der re lativen Bewegung zwischen dem Bild, das gescannt werden soll, und dem optischen Sensor voll überspannt.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Bildda teierzeugung 202 unter Verwendung von Firmware und Hardware erzielt, um Rohbilddaten, die durch den Scanmechanismus 201 erfaßt wurden, in eine Bilddatei, die durch einen Mikropro zessor 203 verwendbar ist, umzuwandeln. Nachdem eine Bild datei durch die Bilddateierzeugung 202 erzeugt wurde, wer den die Bilddaten vorzugsweise, wie durch einen Bilddaten speicherungsblock 205 angezeigt ist, zum zukünftigen Zugriff durch den Mikroprozessor 203 gespeichert. Der Mi kroprozessor 203 umfaßt vorzugsweise seinen eigenen Spei cher und ein eingebettetes Betriebssystem zum Steuern des Scanmechanismus 201, zum Interagieren mit dem Bilddateier zeugungsmechanismus 202 und zum Koordinieren der Operation verschiedener Komponenten des Scanners 100. Vorzugsweise kooperieren der Mikroprozessor 203 und der Bilddateierzeu gungsmechanismus 202, um die Umwandlung von analogen Sen sordaten in digitale Daten zu ermöglichen, und um es einer DMA-(DMA = direct memory access = Direktspeicherzugriff) Steuerung zu ermöglichen, lineare Daten von einem Bildsen sor in einen Datenpuffer in Kommunikation mit dem Mikropro zessor 203 zu bewegen. Der Mikroprozessor 203 kann auch verwendet werden, um eine Skalierung der Bilddaten durchzu führen, wie z. B. ein Skalieren, Dimensionieren, Autoaus schneiden, eine Komprimierung, Belichtungseinstellung, Scharfstellung und Rote-Augen-Entfernung.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Benut zerdateneintragsvorrichtung 204 vorzugsweise verwendet, um Daten von einem Benutzer zu empfangen, um eine Bilddatei zu kommentieren und/oder Instruktionen für die nachfolgende Handhabung der Bilddatei zu liefern. Die Benutzerdatenein tragsvorrichtung 204 kann ein druckempfindliches Tablett sein, um es einem Benutzer zu ermöglichen, unter Verwendung eines geeigneten Instruments zum Ausüben eines Drucks auf ein derartiges Tablett auf das Tablett zu "schreiben". Auf diese Weise kann die Benutzerdateneintragsvorrichtung 204 in Kombination mit einem geeigneten Benutzerdateninterpre tationsmechanismus 208, der eine Handschrifterkennungsfunk tionalität umfaßt, verwendet werden, um handschriftliche Informationen, die durch einen Benutzer unter Verwendung eines druckempfindlichen Tabletts geliefert werden, entwe der in Kommentardaten 209 oder Instruktionsdaten 210 umzu wandeln. Allgemein werden Kommentardaten 209 so verarbei tet, um in der Bilddatei selbst enthalten zu sein, während Instruktionsdaten 210 im allgemeinen in diskrete Instruk tionen umgewandelt werden, die ein nachfolgendes Verarbei ten der Bilddatei beschreiben. Andere Technologien als druckempfindliche Auflagen können zum Empfangen einer hand schriftlichen Benutzereingabe, wie z. B. eines Stifts und einer Auflageoberfläche, die elektromagnetisch gekoppelt sind, verwendet werden.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können Kommentar daten 209 einen von einem Benutzer eingegebenen Text zur Modifizierung einer Bilddatei umfassen. Von einem Benutzer eingegebener, handschriftlicher Text kann z. B. als ge schriebene Zeichen interpretiert werden 208, in gedruckte Textzeichen umgewandelt werden, wobei die gedruckten Text zeichen dann in eine existierende Bilddatei eingefügt wer den. Von einem Benutzer eingegebene Kommentardaten können auch andere Datentypen umfassen, die graphische Daten, Vi deodaten und Audiodaten umfassen, jedoch nicht auf diesel ben beschränkt sind. Von einem Benutzer eingegebene Daten können auch in Text umgewandelt und als der Textkörper der E-Mail-Meldung eingefügt werden.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können Bilddaten verschiedene von Hand gezeichnete Bilder umfassen, die dazu gedacht sind, das gescannte Bild zu verbessern oder zu mo difizieren, wie z. B. Pfeile, die auf Punkte von Interesse in einem gescannten Bild zeigen und/oder Kreise oder andere graphische Formen, die Punkte von Interesse umkreisen oder neben denselben plaziert sind. Von einem Benutzer eingege bener Text und/oder graphische Daten können unabhängig von jeder Anzeige des gescannten Bildes eingegeben und dann durch eine Anweisung bzw. Adresse oder eine nachfolgende Bildmanipulation auf dem gescannten Bild neu angeordnet werden. Alternativ kann von einem Benutzer eingegebener Text und/oder Bilder auf einen Bildschirm eingegeben wer den, der von einem Benutzer eingegebene Daten über eine An zeige der betreffenden Bilddatei legt, so daß der Benutzer manuell Kommentare genau dort plazieren kann, wo er sie in dem Bild erwünscht. Wenn der Benutzer Informationen entwe der in der Form handschriftlicher Textzeichen oder graphi scher Symbole eingibt, ist der Benutzer vorzugsweise in der Lage, den erfindungsmäßigen Mechanismus zu instruieren, entweder den Stil und die Form der eingegebenen Zeichen ge nau zu reproduzieren oder alternativ ein Symbolerkennungs programm über die Symbole laufen zu lassen, um dieselben in standardisierte, von einem Computer erzeugte Symbole umzu wandeln. So könnte ein handgeschriebenes "E"-Textzeichen entweder aus stilistischen Zwecken in handgeschriebener Form verbleiben oder alternativ in ein von einem Computer erzeugtes "E"-Zeichen umgewandelt werden, um das Zeichen unter Verwendung einer allgemein anerkannten Drucktext schriftart darzustellen.

Zusätzlich zum Einschließen von Bilddaten zum Kommentar in eine Bilddatei könnten Daten in anderen Formaten, wie z. B. Audio- und Videodaten, in eine Bilddatei eingeschlossen und/oder mit derselben verbunden werden. Wenn z. B. eine Photographie ein dramatisches Sportereignis anzeigt, könnte der Benutzer Stimmdaten, die zu dem Ereignis gehören, ein geben, oder Musik oder andere Audiodaten, die geeignet mit dem Ereignis verbunden sind, der Bilddatei so zuordnen, um es zu ermöglichen, daß diese Audiodaten entweder automa tisch bei der nachfolgenden Betrachtung der Bilddatei durch einen Empfänger abgespielt werden oder zumindest ohne wei teres für einen derartigen Empfänger der Bilddatei zugäng lich sind, wie z. B. durch Drücken eines mechanischen Knop fes oder Klicken auf ein Computerbildsymbol.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann ein Benut zerdateninterpretationsmechanismus 208 Instruktionsdaten 210 in Informationen, die durch die Benutzerdateneintrags vorrichtung 204 geliefert werden, erkennen. Vorzugsweise wandelt der Mikroprozessor 203 Instruktionsdaten 210 in spezifische Instruktionen zum Handhaben einer Bilddatei um, die Kommentardaten 209 enthalten kann oder auch nicht. Eine nachfolgende Verarbeitung einer Bilddatei fährt vorzugswei se gemäß Instruktionen fort, die von von einem Benutzer eingegebenen Instruktionsdaten 210 abgeleitet werden, wobei die Verarbeitung z. B. ein E-Mailen der Bilddatei an eine bezeichnete Gruppe von Empfängern, ein Speichern der Bild datei in einem bezeichneten Ort und/oder ein Modifizieren der Bilddatei gemäß einem Satz von Benutzerbevorzugungen umfassen kann.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liefert die Netz schnittstelle 206 dem erfindungsmäßigen Scanner eine An schlußmöglichkeit an verschiedene Typen von externen Net zen, die LAN (LAN = Local Area Network = lokales Netz), WAN (WAN = Wide Area Network = Grobraumnetz), einschließlich des Internet, und drahtlose Netze umfassen, jedoch nicht auf dieselben beschränkt sind. Ferner ist die Netzschnitt stelle 206 zusätzlich dazu, mit verschiedenen physischen Netzformaten kompatibel zu sein, vorzugsweise in der Lage, eine Reihe möglicher Kommunikationsprotokolle, die ver schiedenen Netzkonfigurationen zugeordneten sind, zu unter stützen, wie z. B. Ethernet, BLUETOOTH, und Draht- oder Drahtlos-Schnittstellen, wie z. B. infrarot, IEEE 802.3, POTS (POTS = Plain Old Telephone Service = herkömmliches Telephonsystem), ISDN (ISDN = Integrated Services Digital Network = integriertes digitales Fernmeldenetz), Kabel und/oder DSL (DSL = Digital Subscriber Line = digitale Teilnehmerleitung). Verfügbare Protokolle umfassen TCP/IP (TCP/IP = Transmission Control Protocol/Internet Protocol = Übertragungssteuerungsprotokoll/Internetprotokoll), FTP (FTP = File Transfer Protocol = Dateiübertragungsprotokoll) und XML (XML = eXtensible Markup Language = erweiterbare Markup-Sprache). Die Bereitstellung der Netzschnittstelle 206 in Kombination mit Kommunikationssoftware und Firmware 207 ermöglicht es dem Scanner 100 vorzugsweise, Informatio nen zu dem Internet und/oder anderen Netzen zu übertragen und Informationen von demselben zu empfangen, wodurch es dem erfindungsmäßigen Scanner 100 ermöglicht wird, über die verschiedenen Netztypen zu kommunizieren, ohne daß der Be darf besteht, den Scanner 100 an einem Personalcomputer oder einer anderen externen Vorrichtung anzubringen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Kommuni kationssoftware und -Firmware 207 in den Scanner 100 imple mentiert, um dem erfindungsmäßigen Scanner eine Kommunika tionsfunktionalität zu liefern, die beim Stand der Technik hauptsächlich in Personalcomputern zu finden war. Die Kom munikationssoftware 207 umfaßt vorzugsweise eine E-Mail- Sende- und -Empfangsfunktionalität zusätzlich zu der Fähig keit, mit Internet-Dienstanbietern verbunden zu sein. Fer ner umfaßt die Kommunikationssoftware 207 vorzugsweise die Fähigkeit, auf ein Koppeln mit einer geeigneten Netzverbin dung hin eine Bilddatei an einem bezeichneten Ort entweder in einem Photoalbum oder auf einer Festplatte oder einer anderen nicht-flüchtigen Speichervorrichtung zu speichern. Die Software 207 umfaßt vorzugsweise ferner die Fähigkeit, Internet-Web-Seiten aus derartigen Bilddateien zu erzeugen. Vorzugsweise verbessert die Implementierung der oben be schriebenen Kommunikationsfähigkeiten in den erfindungsmä ßigen Scanner die Fähigkeit des Scanners, eine Volldienst lösung für einen tragbaren Scanner ohne den Bedarf, sich auf eine Verbindung mit einer separaten und weniger mobilen Verarbeitungsvorrichtung, wie z. B. einem Personalcomputer, verlassen zu müssen, zu liefern. Ein Speicher zur Verwen dung bei einer Bilddatenspeicheroperation 205 könnte z. B. ein nicht-flüchtiger, auswechselbarer Speicher sein, wie z. B. COMPACT FLASH, Smartmedia, und/oder ein sich drehendes magnetisches oder optisches Medium.

Fig. 3 stellt einen Dateneintragsbildschirm oder eine - Anzeige 300 zur Darstellung für einen Benutzer eines Scan ners gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor liegenden Erfindung dar. Vorzugsweise operiert die Anzeige 300, um es zu ermöglichen, daß handgeschriebene Bewegungen von Seiten eines Benutzers digital aufgenommen und gra phisch auf der gleichen Anzeige 300 reproduziert werden, auf der das Bild 301 angezeigt wird, wodurch eine Überlage rung von von einem Benutzer eingegebenen Markierungen über das Bild 301 ermöglicht wird. Fig. 3 zeigt den Zustand der Anzeige 300 vor einem Benutzereintrag an, während Fig. 4 den Zustand der Anzeige nach einem Benutzerdateneintrag an zeigt. Eine Technologie zum Implementieren eines derartigen Aufnehmens von Benutzermarkierungen (Graphische-Daten- Eintragsmechanismus) kann druckempfindliche Tabletts und einen elektromagnetisch gekoppelten Stift und Oberfläche, die in der Lage sind, den relativen Ort des Stiftes bezüg lich der Oberfläche, mit der derselbe gekoppelt ist, wahr zunehmen und aufzunehmen, und/oder eine elektronische Ta statur mit oder ohne eine Computermaus, eine Kurzstrecken funkkommunikation und kapazitiv gekoppelte Oberflächen um fassen, ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Benutzer in der Lage, graphische Informationen zu einem Bild, wie z. B. einem Bild 301, unter Verwendung eines ausgewählten Gra phische-Daten-Eintragsmechanismus hinzuzufügen. Vorzugswei se ermöglicht es die vorliegende Erfindung Benutzern, so wohl graphische Informationen zur Hinzufügung zu einem Bild als auch Instruktionen zum Handhaben des Bildes einzugeben. Fig. 3 zeigt eine Anzeige 300 vor einem Eintrag von Kommen taren oder Instruktionen durch einen Benutzer. Die Anzeige 300 umfaßt vorzugsweise ein ursprüngliches Bild 301, einen bezeichneten Ort zum Eingeben adressierter Kommentare 302 und einen bezeichneten Ort zum Eingeben von Verarbeitungs instruktionen 303.

Fig. 4 stellt die Anzeige 300 dar, nachdem dieselbe durch einen Benutzereintrag eines exemplarischen Satzes von Kom mentaren und Instruktionen modifiziert wurde 400. Fig. 4 umfaßt sowohl adressierte Kommentare 402 als auch exempla rische überlagerte Kommentare 404 bis 410. Fig. 4 stellt auch von einem Benutzer eingegebene Verarbeitungsinstruk tionen 403 dar, die in den bezeichneten Ort zum Eingeben von Verarbeitungsinstruktionen 303 eingegeben werden.

Weiter mit diesem Beispiel umfaßt das modifizierte Bild 401 den Inhalt des ursprünglichen Bildes 301 (Fig. 3) sowie überlagerte Kommentare 404 bis 410. Bei diesem Beispiel ist das Bild, das kommentiert wird, das der Photographie eines Autounfalls. Folglich wird eine Auswahl von graphischen Symbolen und Zeichenfolgen, die zu Elementen des Unfalls gehören, als exemplarische Kommentare geliefert.

Weiter mit dem Beispiel wurden die Zeichenfolge "Ostrich tung" 407 und ein beigefügter Pfeil 407 als überlagerte Kommentare zu dem Bild hinzugefügt, um die Richtung einer ersten Seite der Straße anzuzeigen, auf der der Unfall auf trat. Auf eine ähnliche Weise sind eine Zeichenfolge "West richtung" 404 und ein beigefügter Pfeil 405 Kommentare, die über das ursprüngliche Bild 301 gelegt wurden, um eine zweite Seite der Straße zu zeigen. Eine Schleife oder ein Kreis 408, der ein Fahrzeug vollständig einkreist, wurde als eine graphische überlagerte Darstellung hinzugefügt, um das Fahrzeug und seinen Ort auf der Straße hervorzuheben. Eine derartige Schleife kann vorzugsweise verwendet werden, um Aufmerksamkeit auf einen Punkt von bestimmtem Interesse in einem Bild zu ziehen, wie dies bei diesem Fall bezüglich des eingekreisten Automobils der Fall war. Zusätzlich wurde die Hinzufügung der Schleife 408, der Zeichenfolge 401 und des beigefügten Pfeils 409 zu dem ursprünglichen Bild 301 hinzugefügt, um das Automobil, das in den Unfall verwickelt war, weiter zu identifizieren und hervorzuheben. Allgemein sind, wenn Text durch einen überlagerten Kommentar hinzuge fügt wird, die tatsächlich handgemalten Textbilder, die durch den Benutzer eingegeben werden, in dem Bild, das mo difiziert wird, enthalten 401. Alternativ kann jedoch eine Handschriftinterpretation verwendet werden, um die Hand schrift des Benutzers zu verarbeiten und einen von einem Computer erzeugten Text zu erzeugen, der den handgeschrie benen Zeichenfolgen, die durch den Benutzer eingegeben wur den, entspricht.

Nach der Erklärung der Kommentare, die durch Überlagerung hinzugefügt werden, verbleibt die Erklärung von Kommenta ren, die durch eine Anweisung bzw. Adresse hinzugefügt wer den. In dem Fall eines Kommentars durch eine Anweisung bzw. Adresse können Zeichenfolgen, wie z. B. eine Zeichenfolge 402, in einen Ort eingegeben werden, der nicht aktiv das Bild, das modifiziert werden soll, anzeigt, wie z. B. einen adressierten Kommentareintragsort 302. Ein Kommentar durch eine Anweisung bzw. Adresse umfaßt vorzugsweise das Einge ben einer Zeichenfolge, die in das Bild eingeschlossen wer den soll, das modifiziert werden soll, und dann ein Anzei gen eines bevorzugten Ortes in dem Bild, an dem der Kommen tartext hinzugefügt werden kann. Alternativ könnte der er findungsmäßige Mechanismus einen leeren Teil des Bildes als einen Vorgabenort für den Kommentartexteintrag auswählen, wenn kein bevorzugter Ort identifiziert wird.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liefert der er findungsmäßige Mechanismus einem Benutzer die Möglichkeit, zusätzlich zu eingegebenen Daten Instruktionen zur Ausfüh rung durch den erfindungsmäßigen Scanner oder eine andere Rechenentität in Kommunikation mit dem Scanner einzugeben, um ein ursprüngliches Bild zu modifizieren. Vorzugsweise wird ein Mechanismus geliefert, um eine Benutzertexteinga be, die ale eine Instruktion behandelt werden soll, oder alternativ eine Benutzertexteingabe, die als eine wörtliche Zeichenfolge in das Bild eingeschlossen werden soll, zu entschlüsseln. Bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 4 for dert der erfindungsmäßige Mechanismus den Benutzer auf, Text, der Instruktionen darstellen soll, in einen anderen Ort der Anzeige 300 einzugeben als Text, der in das Bild 401 eingeschlossen werden soll. Alternativ zu dem Text/Eintragsort-abhängigen Ansatz könnte der erfindungsmä ßige Mechanismus den Benutzer auffordern, aus einer Mehr zahl von Optionen hinsichtlich des beabsichtigten Zwecks des Texteintrages vor, während oder nach einem Eintrag des betreffenden Textes auszuwählen. Wenn der Benutzer den be absichtigen Zweck des Textes (zum Kommentar, zur Instrukti on oder anderer Zweck) vor oder nach dem tatsächlichen Ein trag des Textes anzeigt, könnte der gleiche Anzeigebereich nachfolgend für einen Eintrag von wörtlichen Zeichenfolgen und für Informationen, die eine beabsichtigte Behandlung derartiger wörtlicher Zeichenfolgen anzeigen, verwendet werden.

Weiter mit dem Beispiel wird der Benutzer vorzugsweise auf gefordert, Instruktionen in den Ort 303, der für derartige Einträge beiseite gesetzt wurde, einzugeben. Vier Instruk tionen 403 sind dargestellt, die durch den Benutzer einge geben wurden, die von oben nach unten sind: "Speichern der Datei unter Unfallbild", "Anhängen an Mail-Mitteilung", "Senden an Dave, Larry und Pete" und "Plazieren des adres sierten Kommentars unten in der Bildmitte". Auf ein Nach prüfen der von einem Benutzer eingegebenen Instruktionsin formationen hin führt der erfindungsmäßige Scanner vorzugs weise eine Handschriftanalyse der handschriftlichen Einträ ge durch, um die einzelnen Zeichen in maschinenerzeugte Zeichen umzuwandeln. Danach interpretiert der erfindungsmä ßige Scanner vorzugsweise die Sequenzen von Zeichen, um die von einem Benutzer eingegebene Sequenz von Zeichen mit un terschiedlichen Befehlen, die für den Scanner erkennbar sind, zu korrelieren. Der Scanner führt dann vorzugsweise die Instruktionen in der eingegebenen Reihenfolge aus, es sei denn, eine andere Reihenfolge wird durch den Benutzer angezeigt.

Die obige Besprechung konzentriert sich auf einen Benutzer dateneintrag, der über handgeschriebene Einträge erzielt wird, die durch den Benutzer unter Verwendung eines druck empfindlichen Tabletts, eines elektromagnetisch gekoppelten Stiftes und einer Schreiboberfläche oder einen anderen Gra phische-Daten-Eintragsmechanismus eingegeben werden. Alter nativ könnten jedoch andere Mechanismen zum Eintrag ver schiedener Datentypen verwendet werden. Insbesondere könnte eine kleine Tastatur (entweder mit oder ohne eine Computer maus verwendet) in Kommunikation mit dem erfindungsmäßigen Scanner verwendet werden, um alphanumerische Zeichen zu dem Scanner zu übertragen, wobei auch ein Spracherkennungssy stem verwendet werden könnte. Ferner könnte eine Schablone, die Tasten, die einer Auswahl von graphischen Standardsym bolen zugeordnet sind, wie z. B. Pfeilen, Kreisen und Bö gen, umfaßt, in einer derartigen Tastatur enthalten sein. Derartige graphische Symboltasten könnten es einem Benutzer ermöglichen, eine Auswahl von graphischen Standardsymbolen einzugeben, um eine von einem Computer erzeugte graphische Ausgabe zu erzeugen, die den ausgewählten graphischen Sym boltasten entspricht.

Während das offenbarte Kommentarschema hauptsächlich im Kontext des Modifizierens von Bildern, die durch einen Scanner erhalten werden, besprochen wurde, sei darauf hin gewiesen, daß die Erfindung auf andere Datenerfassungsvor richtungen anwendbar ist, die Digitalkameras (sowohl Stand bildkameras als auch Videokameras) und analoge Kameras (so wohl Standbildkameras als auch Videokameras) umfassen, je doch nicht auf dieselben beschränkt sind. Wenn eine Digi talkamera verwendet wird, könnte eine Anzeige vorgesehen sein, die es einem Benutzer ermöglicht, handschriftliche Textkommentare, graphische Kommentare und Instruktionen zur zukünftigen Handhabung eines erfaßten Bildes (wie z. B. ei ner digitalen Photographie) zu jedem Zeitpunkt, nachdem das Photo aufgenommen wurde, über dasselbe zu legen. Das Ver fahren des Empfangens von Benutzerdaten und des Behandelns als Benutzerinstruktionen würde vorzugsweise auf etwa die gleiche Weise für digitale Standbildkameras und/oder digi tale Videokameras auftreten, wie oben in Verbindung mit ei ner Scanvorrichtung beschrieben wurde.

Fig. 5 zeigt ein Computersystem 500, das zur Verwendung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er findung anpaßbar ist. Eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 501 ist mit einem Systembus 502 gekoppelt. Die CPU 501 kann jede Universal-CPU sein, wie z. B. eine PA-8200 von Hewlett-Packard. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht durch den Aufbau der CPU 501 beschränkt, solange die CPU 50 die erfindungsmäßigen Operationen, die hierin be schrieben sind, unterstützt. Der Bus 502 ist mit einem Di rektzugriffsspeicher (RAM) 503 gekoppelt, der ein SRAM, DRAM oder SDRAM sein kann. Ein ROM 504 ist ebenfalls mit dem Bus 502 gekoppelt und kann ein PROM, EPROM oder EEPROM sein. Der RAM 503 und der ROM 504 halten Benutzer- und Sy stemdaten und Programme, wie in der Technik bekannt ist.

Der Bus 502 ist auch mit einem Eingangs/Ausgangs-(I/O-) Adapter 505, einer Kommunikationsadapterkarte 511, einem Benutzerschnittstellenadapter 508 und einem Anzeigeadapter 509 gekoppelt. Der I/O-Adapter 505 verbindet Speichervor richtungen 506, wie z. B. einen oder mehrere von Festplat te, CD-Laufwerk, Diskettenlaufwerk, Bandlaufwerk, mit dem Computersystem. Der Kommunikationsadapter 511 ist angepaßt, um das Computersystem 500 mit einem Netz 512 zu koppeln, das eines oder mehrere von lokalem (LAN), Grobraum-(WAN), Ethernet oder Internet-Netz sein kann. Der Benutzerschnitt stellenadapter 508 koppelt Benutzereingabevorrichtungen, wie z. B. eine Tastatur 513 und eine Zeigervorrichtung 507, mit dem Computersystem 500. Der Anzeigeadapter 509 wird durch die CPU 501 getrieben, um die Anzeige auf der Anzei gevorrichtung 510 zu steuern.

Claims

1. Bilddatenerfassungsvorrichtung zum Bearbeiten erfaßter Bilddaten, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale aufweist:
zumindest ein Bilddatenerfassungselement (103);
einen Bilddatenprozessor (203) zum Erzeugen von Bild dateien aus Bilddaten, die durch das Erfassungselement erfaßt werden; und
eine Benutzerdateneintragsvorrichtung (101) zum Ermög lichen, daß ein Benutzer die erzeugten Bilddateien mo difiziert, wobei das zumindest eine Bilddatenerfas sungselement (103), der Bilddatenprozessor (203) und die Benutzerdateneintragsvorrichtung (101) in einem tragbaren Behälter (100) angeordnet sind.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der das Bilddatener fassungselement (103) in einer Digitalkamera enthalten ist.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der das Bilddatener fassungselement (103) in einem Scanner enthalten ist.

4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Benutzerdateneintragsvorrichtung folgendes Merkmal aufweist:
ein druckempfindliches Tablett (101).

5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Benutzerdateneintragsvorrichtung (101) folgendes Merkmal aufweist:
einen elektromagnetisch gekoppelten Stift und eine Schreiboberfläche.

6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Benutzerdateneintragsvorrichtung (101) folgendes Merkmal aufweist:
eine Einrichtung zum Eingeben von Textkommentardaten (209) in die erzeugten Bilddateien.

7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Benutzerdateneintragsvorrichtung (101) folgendes Merkmal aufweist:
eine Einrichtung zum Eingeben von graphischen Kommen tardaten (209) in die erzeugten Bilddateien.

8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, die ferner folgendes Merkmal aufweist:
eine Einrichtung zum Eingeben von Bilddateiverarbei tungsinstruktionen (210) in die Vorrichtung.

9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, die ferner folgendes Merkmal aufweist:
eine Einrichtung (208) zum Umwandeln handgeschriebener Benutzereinträge unter Verwendung der Benutzerdaten eintragsvorrichtung in maschinenlesbare Daten.

10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Benutzerdateneintragsvorrichtung (101) eine Über lagerung eines Benutzerdateneintrags auf einer Anzeige einer Bilddatei der erzeugten Bilddateien ermöglicht.

11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Benutzerdateneintragsvorrichtung (101) einen Kommentar der erzeugten Bilddateien durch eine Adresse ermöglicht.

12. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, die ferner folgendes Merkmal aufweist:
eine Kommunikationsschnittstelle zum Koppeln der Vor richtung mit einem Netz.

13. Verfahren zum Kommentieren mit Informationen in einer Bilderfassungsvorrichtung (100), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Erfassen von Bilddaten in der Bilderfassungsvorrich tung;
Empfangen von von einem Benutzer eingegebenen Daten in Verbindung mit ausgewählten erfaßten Daten der Bildda ten;
Kommentieren der ausgewählten Daten der erfaßten Bild daten mit den empfangenen, von einem Benutzer eingege benen Daten; und
Durchführen der Schritte des Erfassens, Empfangens und Kommentierens in einer tragbaren Anordnung (100).

14. Verfahren gemäß Anspruch 13, das ferner folgenden Schritt aufweist:
Liefern einer Netzschnittstelle (208) in der tragbaren Anordnung.

15. Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, bei dem der Kom mentierungsschritt folgende Schritte aufweist:
Anzeigen einer ersten Bilddatei ausgewählter erfaßter Bilddaten;
Überlagern der von einem Benutzer eingegebenen Daten über die angezeigte erste Bilddatei; und
Liefern einer fortlaufend aktualisierten Anzeige der ersten Bilddatei, wie dieselbe durch die von einem Be nutzer eingegebenen Daten modifiziert wird.

16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, das ferner folgenden Schritt aufweist:
elektronisches Verschicken der kommentierten ausge wählten Daten der zumindest einen Bilddatei an zumin dest einen Empfänger, wobei der Empfänger in dem Kom mentierungsschritt spezifiziert wird.

17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, das ferner folgenden Schritt aufweist:
Speichern der kommentierten ausgewählten Daten der Bilddaten.

18. Verfahren gemäß Anspruch 17, bei dem der Schritt des Speicherns folgenden Schritt aufweist:
Übertragen der kommentierten ausgewählten Daten der Bilddaten über ein öffentliches Netz zu einem Knoten auf dem öffentlichen Netz.

19. Optischer Scanner mit folgenden Merkmalen:
einer Einrichtung (201) zum Erfassen von Bilddaten;
einer Einrichtung zum Anzeigen ausgewählter Bilddaten;
einer Einrichtung (204) zum Empfangen von von einem Benutzer eingegebenen Daten in Verbindung mit den aus gewählten Bilddaten;
einer Einrichtung (101) zum Überlagern der empfange nen, von einem Benutzer eingegebenen Daten über die angezeigten ausgewählten Bilddaten; und
einer Einrichtung (101) zum Kommentieren der angezeig ten ausgewählten Bilddaten mit den überlagerten, emp fangenen, von einem Benutzer eingegebenen Daten.

20. Optischer Scanner gemäß Anspruch 19, der ferner fol gendes Merkmal aufweist:
eine Kommunikationsschnittstelle zum Ermöglichen, daß der optische Scanner unter einer zumindest teilweisen Steuerung der Einrichtung (101) zum Kommentieren über ein Datenkommunikationsnetz kommuniziert.

21. Optischer Scanner gemäß Anspruch 19 oder 20, bei dem die Einrichtung (204) zum Empfangen folgendes Merkmal aufweist:
eine Einrichtung zum Empfangen handgeschriebener gra phischer Daten.