DE102015201936A1

DE102015201936A1 - Holographic display device

Info

Publication number: DE102015201936A1
Application number: DE102015201936.5A
Authority: DE
Inventors: Marc Hofmann
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2015-02-04
Filing date: 2015-02-04
Publication date: 2016-08-04

Abstract

Es wird eine kostengünstige, variabel einsetzbare und ästhetische holografische Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgestellt. Diese umfasst ein holografisches Speicherelement zur Wiedergabe von in Abhängigkeit eines Lichteinfallswinkels und eines Blickwinkels auf eine Ansichtsfläche des Speicherelements unterschiedlichen Bildern sowie zumindest eine erste Lichtquelle und eine zweite Lichtquelle, wobei dass das von der ersten Lichtquelle emittierte Licht unter einem ersten Lichteinfallswinkel auf das holografische Speicherelement trifft und das von der zweiten Lichtquelle emittierte Licht unter einem zweiten Lichteinfallswinkel auf das holografische Speicherelement trifft, wobei die Lichtquellen derart angeordnet sind, dass der erste und der zweite Lichteinfallswinkel voneinander verschieden sind.A cost-effective, variable-use and aesthetic holographic display device for a motor vehicle is presented. This comprises a holographic storage element for reproducing images which differ depending on a light incidence angle and a viewing angle on a viewing surface of the storage element, and at least a first light source and a second light source, wherein the light emitted by the first light source strikes the holographic storage element at a first angle of incidence of light and the light emitted from the second light source strikes the holographic storage element at a second angle of incidence of light, the light sources being arranged such that the first and second light incidence angles are different from each other.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine holografische Anzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Kraftfahrzeug. The present invention relates to a holographic display device, in particular for a motor vehicle, according to the preamble of patent claim 1 and a motor vehicle.

Kraftfahrzeuge weisen eine zunehmende Fülle von Fahr- und Komfortfunktionen auf. Hierdurch ergibt sich, dass einem Fahrer oder auch einem Beifahrer eines Kraftfahrzeugs eine wachsende Zahl von Informationen angezeigt sowie eine wachsende Zahl von Bedienmöglichkeiten bereitgestellt werden muss. Gleichzeitig ist jedoch die Anzahl möglicher Bedien- und Anzeigeelemente in einem Kraftfahrzeug aus Platzgründen und aus Gründen der Übersichtlichkeit beschränkt. Da nicht jede Information zu jedem Zeitpunkt anzeigbar und nicht jede Bedienhandlung zu jedem Zeitpunkt erfassbar sein muss, ist vorgeschlagen worden, einzelne Anzeige- und/oder Bedienelemente für mehrere Zwecke, z.B. Fahrzeugfunktionen, gemeinsam zu verwenden. Damit der Nutzer, z.B. der Fahrer des Kraftfahrzeugs, die jeweilige Bedeutung des Anzeige- und/oder Bedienelements erkennen kann, ist es bekannt, beispielsweise die Beschriftung eines Bedienelements an die jeweils relevante Funktion des Bedienelements anzupassen. Motor vehicles have an increasing wealth of driving and comfort functions. As a result, a growing number of information must be displayed to a driver or even a passenger of a motor vehicle, as well as an increasing number of operating options must be provided. At the same time, however, the number of possible operating and display elements in a motor vehicle is limited for reasons of space and for reasons of clarity. Since not every information can be displayed at any time and not every operation must be detectable at all times, it has been proposed to use individual display and / or operating elements for a number of purposes, e.g. Vehicle features to use together. In order for the user, e.g. the driver of the motor vehicle, which can recognize the respective meaning of the display and / or operating element, it is known to adapt, for example, the label of an operating element to the respective relevant function of the operating element.

DE 10 2012 112 268 A1 beschreibt ein Bedienelement mit einem im Wesentlichen durchsichtigen Hauptkörper. Verschiedene Bedienelementmarkierungen können mittels eines Projektors auf den durchsichtigen Hauptkörper projiziert werden. DE 10 2012 112 268 A1 describes an operating element with a substantially transparent main body. Various control markers can be projected on the transparent main body by means of a projector.

EP 2 139 013 A1 offenbart ein Funktionselement für ein Kraftfahrzeug. Durch erhabene oder vertiefte Unterbrechungen einer lichtdurchlässigen Platte entsteht für einen Betrachter eine Tiefenwirkung eines dargestellten Symbols. Es wird beschrieben, dass die Sichtbarkeit des Symbols abhängig ist vom Betrachtungspunkt, so dass beispielsweise von einer Fahrerposition das Symbol gut und von einer Beifahrerposition schlecht oder gar nicht erkennbar ist. EP 2 139 013 A1 discloses a functional element for a motor vehicle. By sublime or deepened interruptions of a translucent plate created for a viewer a depth effect of a symbol shown. It is described that the visibility of the symbol is dependent on the viewpoint, so that, for example, from a driver's position, the symbol is good or not at all recognizable from a passenger's position.

DE 197 30 563 A1 beschreibt die Verwendung eines holografischen Bildschirms als Darstellungsfläche in einem Fahrzeug. Ein Bildschirm kann dabei von unterschiedlichen Projektionssystemen angestrahlt werden, wodurch für Fahrer und Beifahrer des Fahrzeugs unterschiedlichen Informationen angezeigt werden. DE 197 30 563 A1 describes the use of a holographic screen as a display surface in a vehicle. A screen can be illuminated by different projection systems, whereby different information is displayed for the driver and front passenger of the vehicle.

Ausgehend vom Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, eine kostengünstige, variabel einsetzbare und ästhetische Anzeigevorrichtung anzugeben. Based on the state of the art, the object is to provide a cost-effective, variably deployable and aesthetic display device.

Die Aufgabe wird gelöst bei einer holografischen Anzeigevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die erfinderische Idee wird gleichfalls verwirklicht durch ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 12. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche. The object is achieved in a holographic display device with the features of claim 1. The inventive idea is also realized by a motor vehicle according to claim 12. Advantageous developments of the invention are subject matters of the dependent claims.

Die erfindungsgemäße holografische Anzeigevorrichtung umfasst ein holografisches Speicherelement zur Wiedergabe von in Abhängigkeit einer Lichteinfallsrichtung und eines Blickwinkels auf eine Ansichtsfläche des Speicherelements unterschiedlichen Bildern. Ein solches holografisches Speicherelement kann auf unterschiedliche, an sich im Stand der Technik bekannte Arten ausgestaltet werden. Bevorzugt ist ein holografisches Speicherelement flach, hat also keine nennenswerte Tiefenausdehnung. Hierdurch kann es kostengünstig hergestellt und flexibel verwendet werden. Solche für die Umsetzung der Erfindung geeignete Hologramme werden beispielsweise von der Firma Dai Nippon Printing Co. (DNP), Japan, angeboten. Die Ansichtsfläche des holografischen Speicherelements ist eine einem Betrachter zugewandte Seite. Das Bild, das der Betrachter sieht, ist abhängig von dem Blickwinkel, mit dem er auf die Ansichtsfläche blickt, sowie von dem Lichteinfallswinkel. Mit anderen Worten kann das holografische Speicherelement unterschiedliche Bilder speichern, wobei für eine bestimmte Kombination von Lichteinfallswinkel und Blickwinkel ein bestimmtes der gespeicherten Bilder sichtbar ist. The holographic display device according to the invention comprises a holographic storage element for reproducing images which are different depending on a direction of light incidence and a viewing angle on a viewing surface of the storage element. Such a holographic storage element can be configured in different ways known per se in the prior art. Preferably, a holographic storage element is flat, so has no appreciable depth extent. As a result, it can be produced inexpensively and used flexibly. Such holograms suitable for the practice of the invention are available, for example, from Dai Nippon Printing Co. (DNP), Japan. The viewing surface of the holographic storage element is a viewer-facing side. The image that the viewer sees depends on the viewing angle with which he looks at the viewing area and on the angle of incidence. In other words, the holographic storage element can store different images, with a certain one of the stored images being visible for a particular combination of light incidence angle and viewing angle.

Die erfindungsgemäße holografische Anzeigevorrichtung umfasst weiter zumindest eine erste Lichtquelle und eine zweite Lichtquelle. Das von der ersten Lichtquelle emittierte Licht trifft unter einem ersten Lichteinfallswinkel auf das holografische Speicherelement. Ebenso trifft das von der zweiten Lichtquelle emittierte Licht unter einem zweiten Lichteinfallswinkel auf das holografische Speicherelement. Erfindungsgemäß sind die Lichtquellen derart angeordnet, dass der erste und der zweite Lichteinfallswinkel voneinander verschieden sind. Durch die Erfindung ist es also möglich, wechselnde Bilder auf der Ansichtsfläche anzuzeigen, indem unterschiedliche Lichtquellen aktiviert werden. Das Produkt der Anzahl der Lichtquellen und der möglichen Blickwinkel auf die Ansichtsfläche ergibt die Anzahl unterschiedlicher auf der Ansichtsfläche darstellbarer Bilder. Eine zusätzliche Ansicht ergibt sich, wenn keine der Lichtquellen aktiv ist. Es trifft dann kein Licht auf die Ansichtsfläche, so dass diese kein Bild anzeigt. Bevorzugt wird die Anzeigevorrichtung derart ausgestaltet, dass die Ansichtsfläche in diesem Fall möglichst dunkel bleibt. The holographic display device according to the invention further comprises at least a first light source and a second light source. The light emitted from the first light source strikes the holographic storage element at a first angle of incidence of light. Likewise, the light emitted by the second light source strikes the holographic memory element at a second angle of incidence of light. According to the invention, the light sources are arranged such that the first and second light incidence angles are different from one another. The invention thus makes it possible to display changing images on the viewing surface by activating different light sources. The product of the number of light sources and the possible viewing angle on the viewing area results in the number of different images that can be displayed on the viewing area. An additional view results when none of the light sources is active. It then hits no light on the viewing area, so that it displays no image. Preferably, the display device is designed such that the viewing surface remains as dark as possible in this case.

Die Erfindung ermöglicht es, dass aus unterschiedlichen Blickwinkeln gleichzeitig unterschiedliche Bilder gesehen werden. Sie ermöglicht es gleichermaßen, dass aus einem bestimmten Blickwinkel wechselnde Bilder gesehen werden, indem unterschiedliche Lichtquellen aktiv sind und somit Licht mit unterschiedlichen Lichteinfallswinkeln auf das Speicherelement trifft. Beispielsweise könnte eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden, wo sich aus den Sitzpositionen von Fahrer und Beifahrer zwei voneinander verschiedene Blickwinkel ergeben. Umfasst die Anzeigevorrichtung zwei Lichtquellen, so ergeben sich insgesamt vier voneinander verschiedene Kombinationen aus Blickwinkel und Lichteinfallswinkel und somit vier voneinander verschiedene Bilder, nämlich (A) Fahrer/erste Lichtquelle, (B) Fahrer/zweite Lichtquelle, (C) Beifahrer/erste Lichtquelle und (D) Beifahrer/zweite Lichtquelle. In dem holografischen Speicherelement können insgesamt vier Bilder gespeichert sein. Ist nun die erste Lichtquelle aktiv, so sieht der Fahrer das Bild (A) und der Beifahrer das Bild (C). Ist hingegen die zweite Lichtquelle aktiv, so sieht der Fahrer das Bild (B) und der Beifahrer das Bild (D). The invention makes it possible to view different images simultaneously from different angles. It also makes it possible to see changing images from a certain point of view by activating different light sources and therefore light with different angles of incidence on the light Memory element hits. For example, a display device according to the invention could be used in a motor vehicle, where arise from the seat positions of the driver and front passenger two different angles of view. If the display device comprises two light sources, the result is a total of four different combinations of viewing angle and angle of incidence and thus four different images, namely (A) driver / first light source, (B) driver / second light source, (C) passenger / first light source and (D) passenger / second light source. In the holographic storage element a total of four images can be stored. If the first light source is active, the driver sees the image (A) and the passenger sees the image (C). If, on the other hand, the second light source is active, the driver sees the image (B) and the passenger sees the image (D).

Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung kann durch geeignete Ausgestaltung des holografischen Speicherelements auch so eingerichtet werden, dass nur dem Fahrer, nicht aber dem Beifahrer ein Bild angezeigt wird. Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung möglich, Fahrer und Beifahrer das gleiche Bild anzuzeigen. The display device according to the invention can also be set up by suitable design of the holographic storage element so that only the driver, but not the passenger, is shown an image. It is also possible within the scope of the invention to display the driver and front passenger the same picture.

Es ist vorteilhaft, dass zu jedem Zeitpunkt nur eine der Lichtquellen aktiv ist, also Licht emittiert. Sind nämlich mehr als zwei Lichtquellen gleichzeitig aktiv, so können sich die jeweiligen Bilder überlagern. Im obigen Beispiel könnte also bei gleichzeitig aktiven Lichtquellen der Fahrer eine Überlagerung der Bilder (A) und (B) sehen und der Beifahrer eine Überlagerung der Bilder (C) und (D). Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, dass stets höchstens eine der Lichtquellen aktiv ist. It is advantageous that only one of the light sources is active at any one time, ie emits light. If more than two light sources are active at the same time, the respective images can overlap. In the above example, if the light sources are active at the same time, the driver could see an overlay of the images (A) and (B) and the passenger could see a superposition of the images (C) and (D). However, the invention is not limited to the fact that always at most one of the light sources is active.

In bevorzugter Weiterbildung kann die holografische Anzeigevorrichtung eine oder mehrere weitere Lichtquellen umfassen. Wie schon die erste und die zweite Lichtquelle muss auch jede weitere Lichtquelle derart angeordnet sein, dass der weitere Lichteinfallswinkel, unter dem das von ihr emittierte Licht auf das holografische Speicherelement trifft, von dem ersten und von dem zweiten Lichteinfallswinkel verschieden ist. Die gesamte Anzahl der Lichtquellen bestimmt die Anzahl unterschiedlicher Bilder, die mittels der holografischen Anzeigevorrichtung dargestellt werden können. Moderne Hologramme der vorstehend genannten Art können eine Vielzahl unterschiedlicher Bilder auch bei sich nur geringfügig voneinander unterscheidenden Lichteinfallswinkeln darstellen. Es ist jedoch in jedem Fall vorteilhaft, die Lichtquellen derart anzuordnen, dass ihre Lichteinfallswinkel sich möglichst stark voneinander unterscheiden. In a preferred embodiment, the holographic display device may comprise one or more further light sources. Like the first and the second light source, each further light source must be arranged in such a way that the further angle of incidence at which the light emitted by it impinges on the holographic storage element is different from the first and second light incidence angles. The total number of light sources determines the number of different images that can be displayed by the holographic display. Modern holograms of the aforementioned type can represent a large number of different images, even if the light incidence angles differ only slightly from one another. However, it is in any case advantageous to arrange the light sources such that their light incidence angles differ as much as possible from one another.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung gelingt, wenn das holografische Speicherelement ein Reflexionshologramm ist. In diesem Fall reflektiert das Speicherelement also einfallendes Licht. Dies hat zur Konsequenz, dass die Lichtquellen in Blickrichtung vor der Ansichtsfläche angeordnet werden. Mit anderen Worten befinden sich der Betrachter und die Lichtquellen auf der gleichen Seite der durch das Reflexionshologramm gebildeten räumlichen Ebene. In diesem Fall könnte Umgebungslicht auf das Reflexionshologramm treffen und von diesem reflektiert werden. Es ist daher besonders vorteilhaft, wenn die Anzeigevorrichtung so ausgestaltet und insbesondere die Lichtquellen so angeordnet werden, dass Umgebungslicht nicht unter einem Lichteinfallswinkel auf das Reflexionshologramm treffen kann, der gleich einem der Lichteinfallswinkel der Lichtquellen ist. Das Reflexionshologramm kann dann so gestaltet werden, dass für alle Lichteinfallswinkel, unter denen Umgebungslicht auf das Reflexionshologramm treffen kann, kein Bild angezeigt wird. An advantageous development of the invention succeeds when the holographic storage element is a reflection hologram. In this case, the storage element thus reflects incident light. This has the consequence that the light sources are arranged in the viewing direction in front of the viewing surface. In other words, the viewer and the light sources are on the same side of the spatial plane formed by the reflection hologram. In this case, ambient light could hit and be reflected by the reflection hologram. It is therefore particularly advantageous if the display device is designed and in particular the light sources are arranged so that ambient light can not hit the reflection hologram at a light incidence angle that is equal to one of the light incidence angles of the light sources. The reflection hologram can then be designed such that no image is displayed for all light incidence angles at which ambient light can strike the reflection hologram.

Eine alternative vorteilhafte Ausgestaltung gelingt, wenn das holografische Speicherelement ein Transmissionshologramm ist. In diesem Fall ist das Speicherelement also lichtdurchlässig. Dies hat zur Konsequenz, dass die Lichtquellen in Blickrichtung hinter der Ansichtsfläche angeordnet werden. Mit anderen Worten befinden sich der Betrachter und die Lichtquellen auf unterschiedlichen Seiten der durch das Transmissionshologramm gebildeten räumlichen Ebene. Dies hat den Vorteil, dass unerwünschtes Umgebungslicht nicht mehr, wie zuvor beschrieben, von dem Hologramm reflektiert wird. An alternative advantageous embodiment succeeds when the holographic storage element is a transmission hologram. In this case, the memory element is thus translucent. This has the consequence that the light sources are arranged in the viewing direction behind the viewing surface. In other words, the viewer and the light sources are on different sides of the spatial plane formed by the transmission hologram. This has the advantage that unwanted ambient light is no longer reflected by the hologram as described above.

In vorteilhafter Ausgestaltung verfügt die holografische Anzeigevorrichtung über zumindest ein Lichtleitelement, wobei zumindest eine der Lichtquellen derart angeordnet ist, dass das von der zumindest einen Lichtquelle emittierte Licht durch das zumindest eine Lichtleitelement geleitet wird. Das Lichtleitelement kann eine Glasfaser sein. Besonders bevorzugt ist das Lichtleitelement eine polymer-optische Faser (POF), also ein Lichtwellenleiter aus Kunststoff, insbesondere aus Polymethylmethacrylat. Dies bietet den Vorteil, dass das Licht sich nicht notwendigerweise auf einem direkten Pfad von der Lichtquelle zum holografischen Speicherelement ausbreiten muss. Vielmehr wird es mittels des Lichtleitelements von der Lichtquelle zum holografischen Speicherelement „gelenkt“. Auf diese Weise werden mehr Möglichkeiten für die Anordnung der Lichtquellen eröffnet. Beispielsweise können die Lichtquellen seitlich des holografischen Speicherelements angeordnet werden. Das von ihnen emittierte Licht wird dann jeweils mittels eines Lichtleitelements so „gelenkt“, dass es unter dem jeweils gewünschten Lichteinfallswinkel auf das holografische Speicherelement trifft. In an advantageous embodiment, the holographic display device has at least one light guide, wherein at least one of the light sources is arranged such that the light emitted by the at least one light source is passed through the at least one light guide. The light guide may be a glass fiber. The light-conducting element is particularly preferably a polymer-optical fiber (POF), that is to say an optical waveguide made of plastic, in particular of polymethyl methacrylate. This offers the advantage that the light does not necessarily have to propagate on a direct path from the light source to the holographic storage element. Instead, it is "directed" by means of the light-guiding element from the light source to the holographic memory element. In this way, more possibilities for the arrangement of the light sources are opened. For example, the light sources can be arranged laterally of the holographic storage element. The light emitted by them is then in each case "directed" by means of a light-guiding element in such a way that it strikes the holographic storage element at the respectively desired angle of incidence of light.

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das zumindest eine Lichtleitelement ein zumindest teilweise lichtleitfähiges Trägerelement ist, wobei das holografische Speicherelement auf oder in dem Trägerelement angebracht ist. Dabei ist zumindest eine der Lichtquellen derart angeordnet, dass sich das von der zumindest einen Lichtquelle emittierte Licht durch das Trägerelement ausbreitet. Mit anderen Worten gelangt das Licht also nicht direkt von der Lichtquelle zum holografischen Speicherelement, sondern durchdringt auf seinem Ausbreitungsweg das Trägerelement. Das Trägerelement kann aus Glas, Polymethylmethacrylat oder einem anderen lichtleitfähigen Material bestehen oder dieses umfassen. Das Trägerelement kann so gewählt werden, dass es das Licht möglichst wenig dämpft, bricht und/oder reflektiert. In diesem Fall dient das Trägerelement vorrangig dazu, das holografische Speicherelement stabil zu befestigen und ggf. vor Verschmutzung, z.B. vor Staub, zu schützen. Hierzu kann vorgesehen sein, dass das holografische Speicherelement in dem Trägerelement angeordnet ist. Mit anderen Worten umgibt das Trägerelement dann das holografische Speicherelement. Das Trägerelement kann alternativ auch so gewählt werden, dass es das Licht bricht und/oder reflektiert. In diesem Fall bietet das Trägerelement den vorstehend mit Bezug zu dem zumindest einen Lichtleitelement erläuterten Vorteil, dass es das Licht von der Lichtquelle bzw. den Lichtquellen zum holografischen Speicherelement „lenkt“. An advantageous development provides that the at least one light-guiding element is an at least partially photoconductive carrier element, wherein the holographic memory element is on or in attached to the support element. In this case, at least one of the light sources is arranged such that the light emitted by the at least one light source propagates through the carrier element. In other words, therefore, the light does not pass directly from the light source to the holographic storage element, but penetrates the carrier element on its propagation path. The support element may consist of or comprise glass, polymethyl methacrylate or another photoconductive material. The carrier element can be chosen so that it attenuates the light as little as possible, breaks and / or reflected. In this case, the carrier element is primarily used to stably secure the holographic storage element and possibly to protect against contamination, eg from dust. For this purpose, it can be provided that the holographic storage element is arranged in the carrier element. In other words, the carrier element then surrounds the holographic storage element. Alternatively, the carrier element can also be chosen such that it breaks and / or reflects the light. In this case, the carrier element offers the advantage described above with respect to the at least one light-guiding element that it "directs" the light from the light source (s) to the holographic memory element.

Vorzugsweise bildet die holografische Anzeigevorrichtung ein Anzeige- und/oder Bedienelement des Kraftfahrzeugs. Aufgrund der eingangs beschriebenen Vielzahl von Anzeige- und Bedienelementen in modernen Kraftfahrzeugen und des damit verbundenen Platzmangels ist es wünschenswert, Anzeige- und Bedienelemente möglich vielseitig einsetzbar zu machen. Ein durch die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung gebildetes Anzeige- und/oder Bedienelement kann variabel gestaltet werden, indem unterschiedliche Bilder dargestellt werden können. So kann beispielsweise durch die Erfindung in einer Ausführungsform ein Anzeigeelement in Form einer Warnleuchte gebildet werden, die zur Anzeige verschiedener Warnsymbole eingerichtet ist. Hierzu müssen nur die Warnsymbole als Bilder in dem holografischen Speicherelement gespeichert werden. Eine solche Warnleuchte könnte z.B. nur für den Fahrer und nicht für den Beifahrer oder aber sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer einsehbar sein. In einer anderen Ausführungsform kann die Erfindung eingesetzt werden, um die jeweilige Funktion eines vielseitig einsetzbaren Bedienelements zu kennzeichnen. Das Bedienelement könnte beispielsweise ein Dreh- oder Druckknopf sein. Auf der Fläche des Dreh- oder Druckknopfes kann mittels der Erfindung zu einem gegebenen Zeitpunkt angezeigt werden, welche Funktion der Dreh- oder Druckknopf zu diesem Zeitpunkt aufweist. So könnte beispielsweise derselbe Drehknopf für die Einstellung einer Lautstärke und einer Innenraumtemperatur genutzt werden. Abhängig von der jeweils aktiven Funktion könnte auf der einen Teil der sichtbaren Fläche des Drehknopfs bildenden Ansichtsfläche ein Tonsymbol (z.B. eine Musiknote) oder ein Temperatursymbol zu sehen sein. Preferably, the holographic display device forms a display and / or operating element of the motor vehicle. Due to the variety of display and controls described in modern motor vehicles and the associated lack of space, it is desirable to make display and controls possible versatile. A display and / or operating element formed by the display device according to the invention can be made variable by different images can be displayed. Thus, for example, in one embodiment, a display element in the form of a warning light can be formed by the invention, which is set up to display various warning symbols. For this, only the warning symbols have to be stored as images in the holographic storage element. Such a warning light could e.g. only for the driver and not for the passenger or for both the driver and the passenger to be visible. In another embodiment, the invention can be used to characterize the respective function of a versatile control element. The control could be, for example, a rotary or push button. On the surface of the rotary or push button can be displayed by means of the invention at a given time, which function of the rotary or push button has at this time. For example, the same knob could be used to set a volume and interior temperature. Depending on the particular active function, a sound symbol (e.g., a musical note) or a temperature symbol could be seen on the part of the visible surface of the rotary knob.

In weiterer Ausgestaltung umfassen die Lichtquellen lichtemittierende Dioden (LEDs). LEDs weisen eine geringe Leistungsaufnahme und einen geringen Platzbedarf auf und sind sehr langlebig. Besonders vorteilhaft ist es daher, wenn alle Lichtquellen der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung als LEDs ausgestaltet sind. Die Lichtquellen können auch Laser umfassen. Zwar sind Laser im Vergleich zu LEDs nach heutigem Stand teurer, jedoch erlauben sie es, die Eigenschaften des emittierten Lichts (Wellenlänge, spektrale Breite, Kohärenz, Intensität) genauer zu steuern und somit ein präziseres Ergebnis zu erzielen. In a further embodiment, the light sources comprise light-emitting diodes (LEDs). LEDs have a low power consumption and a small footprint and are very durable. It is therefore particularly advantageous if all the light sources of the display device according to the invention are designed as LEDs. The light sources may also include lasers. Although lasers are more expensive compared to LEDs today, they allow the properties of the emitted light (wavelength, spectral width, coherence, intensity) to be controlled more accurately and thus to achieve a more precise result.

In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen holografischen Anzeigevorrichtung ist das holografische Speicherelement zur Wiedergabe von in Abhängigkeit zweier Blickwinkel auf die Ansichtsfläche des Speicherelements unterschiedlichen Bildern eingerichtet, wobei ein erster Blickwinkel ein Blickwinkel eines Fahrers des Kraftfahrzeugs auf die Ansichtsfläche ist und wobei ein zweiter Blickwinkel ein Blickwinkel eines Beifahrers des Kraftfahrzeugs ist. In a further refinement of the holographic display device according to the invention, the holographic memory element is set up to display different images as a function of two viewing angles on the viewing surface of the memory element, wherein a first viewing angle is a viewing angle of a driver of the motor vehicle on the viewing surface and a second viewing angle is a viewing angle of a passenger of the motor vehicle.

Wie vorstehend bereits beschrieben kann die erfindungsgemäße holografische Anzeigevorrichtung in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden, wo sie ortsfest eingebaut sein kann, beispielsweise an einer bestimmten Stelle des Armaturenbretts des Kraftfahrzeugs. Weiter ist auch die Position der Nutzer der holografischen Anzeigevorrichtung im Kraftfahrzeug weitgehend festgelegt, da sich der Kopf eines Fahrers und der Kopf eines Beifahrers in aller Regel in einem bestimmten Bereich befinden. Somit bleibt der Blickwinkel, mit dem der Fahrer auf die Ansichtsfläche blickt, gleich oder ändert sich je nach Sitzposition nur geringfügig. Gleiches gilt für den Blickwinkel des Beifahrers auf die Ansichtsfläche. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Blickwinkel können der Fahrer und der Beifahrer zum gleichen Zeitpunkt auf der Ansichtsfläche voneinander verschiedene Bilder sehen. Bei diesem Einsatzzweck können die möglichen Blickwinkel vorab ermittelt werden, beispielsweise indem in einem Fahrzeug die Sitzpositionen vieler Probanden als Fahrer und Beifahrer ermittelt und statistisch ausgewertet werden. Die so gewonnenen Daten können bei der Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung berücksichtigt werden, z.B. bei der Positionierung der Lichtquellen und/oder bei der Herstellung des holografischen Speicherelements. Hierdurch kann eine optimale Wiedergabe der Bilder auf der Ansichtsfläche erzielt werden. As already described above, the holographic display device according to the invention can be used in a motor vehicle, where it can be installed in a stationary manner, for example at a certain point of the dashboard of the motor vehicle. Furthermore, the position of the users of the holographic display device in the motor vehicle is also largely determined, since the head of a driver and the head of a passenger are usually located in a certain area. Thus, the viewing angle with which the driver looks at the viewing surface remains the same or changes only slightly depending on the seating position. The same applies to the perspective of the passenger on the viewing area. Due to their different viewing angles, the driver and the passenger can see different images from each other on the viewing area at the same time. In this application, the possible angles of view can be determined in advance, for example by determining the seating positions of many test persons as driver and front passenger in a vehicle and statistically evaluating them. The data thus obtained may be taken into account in the design of the display device, e.g. in the positioning of the light sources and / or in the production of the holographic storage element. This allows optimal reproduction of the images on the viewing area.

Besonders vorteilhaft lässt sich die Erfindung durch ein in Blickrichtung vor der Ansichtsfläche angeordnetes Polarisationsfilter weiterbilden. Mit anderen Worten ist das Polarisationsfilter zwischen Ansichtsfläche und Betrachter angeordnet. Das Polarisationsfilter reduziert die Lichtleistung des auf die Ansichtsfläche treffenden Umgebungslichts. Hierdurch wird der nachteilige Effekt reduziert, dass Umgebungslicht durch die Ansichtsfläche in das holografische Speicherelement eindringt, dort reflektiert und/oder gebrochen wird und anschließend durch die Ansichtsfläche remittiert wird. Bei sehr starkem Umgebungslicht unter ungünstigen Einfallswinkeln kann dieser Effekt dazu führen, dass auf der Ansichtsfläche holografische Artefakte zu sehen sind, die die beabsichtigte Wiedergabe der gespeicherten Bilder beeinträchtigen. Durch den Einsatz eines Polarisationsfilters, das beispielsweise als Klebefolie ausgestaltet sein kann, kann dieser Effekt stark reduziert werden. Alternativ könnte ein weiterer Hologrammfilm verwendet werden um zu verhindern, dass Umgebungslicht direkt auf das holografische Speicherelement fällt. Particularly advantageously, the invention can be further developed by a polarization filter arranged in the viewing direction in front of the viewing surface. With In other words, the polarizing filter is arranged between the viewing area and the observer. The polarizing filter reduces the light output of ambient light striking the viewing area. This reduces the disadvantageous effect that ambient light penetrates through the viewing surface into the holographic storage element, where it is reflected and / or refracted and subsequently remitted through the viewing surface. In very high ambient light conditions, with unfavorable angles of incidence, this effect may cause holographic artifacts on the viewing surface to interfere with the intended playback of the stored images. Through the use of a polarizing filter, which can be configured for example as an adhesive film, this effect can be greatly reduced. Alternatively, another hologram film could be used to prevent ambient light from falling directly onto the holographic storage element.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung bilden die Elemente der holografischen Anzeigevorrichtung eine bauliche Einheit. Beispielsweise können das holografische Speicherelement, die LEDs, das Polarisationsfilter und die elektronische Schaltung zur Steuerung der LEDs in einem gemeinsamen Gehäuse integriert sein. Hierdurch kann die Anzeigevorrichtung insbesondere für den Einsatz in Kraftfahrzeugen kompakt, kostengünstig und einfach austauschbar ausgestaltet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die räumlichen Positionen der Lichtquellen und des holografischen Speicherelements zueinander sehr genau festgelegt sind. Hierdurch kann eine zuverlässigere Anzeige erzielt werden. In a particularly preferred embodiment, the elements of the holographic display device form a structural unit. For example, the holographic storage element, the LEDs, the polarizing filter and the electronic circuit for controlling the LEDs can be integrated in a common housing. As a result, the display device, in particular for use in motor vehicles compact, inexpensive and easy to be designed interchangeable. Another advantage is that the spatial positions of the light sources and the holographic memory element to each other are very precisely defined. As a result, a more reliable display can be achieved.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand beispielhafter Darstellungen erläutert. Es zeigen Further embodiments of the invention are explained below with reference to exemplary representations. Show it

1 eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen holografischen Anzeigevorrichtung in einer ersten beispielhaften Ausführungsform, 1 1 is a schematic sectional view of a holographic display device according to the invention in a first exemplary embodiment,

2 eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen holografischen Anzeigevorrichtung in einer zweiten beispielhaften Ausführungsform, 2 1 is a schematic sectional view of a holographic display device according to the invention in a second exemplary embodiment,

3 eine schematische Darstellung der Ansichtsfläche und der Lichtquellen einer dritten beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung. 3 a schematic representation of the viewing surface and the light sources of a third exemplary embodiment of the display device according to the invention.

Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in den Figuren gleiche Merkmale der dargestellten Ausführungsformen der Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den dargestellten Figuren sowie der zugehörigen Beschreibung lediglich um Ausführungsbeispiele der Erfindung handelt. Insbesondere sind Darstellungen von Merkmalskombinationen in den Figuren und/oder der Figurenbeschreibung nicht dahingehend auszulegen, dass die Erfindung zwingend die Verwirklichung aller genannten Merkmale erfordert. Andere Ausführungsformen der Erfindung können weniger, mehr und/oder andere Merkmale enthalten. Der Schutzbereich und die Offenbarung der Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Patentansprüchen und der vollständigen Beschreibung. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass es sich bei den Darstellungen um Prinzipdarstellungen von Ausführungsformen der Erfindung handelt. Die Anordnung der einzelnen dargestellten Elemente zueinander ist nur beispielhaft gewählt und kann bei anderen Ausführungsformen der Erfindung anders gewählt werden. Weiterhin ist die Darstellung nicht unbedingt maßstabsgetreu. Einzelne dargestellte Merkmale können zu Zwecken der besseren Veranschaulichung vergrößert oder verkleinert dargestellt sein. Like reference characters indicate like features in the figures of the illustrated embodiments of the invention. It should be noted that the illustrated figures and the associated description are merely exemplary embodiments of the invention. In particular, representations of combinations of features in the figures and / or the description of the figures are not to be interpreted as meaning that the invention necessarily requires the realization of all mentioned features. Other embodiments of the invention may include fewer, more, and / or different features. The scope and disclosure of the invention will be apparent from the appended claims and the complete description. It should also be noted that the illustrations are schematic representations of embodiments of the invention. The arrangement of the individual elements shown to each other is chosen only by way of example and can be chosen differently in other embodiments of the invention. Furthermore, the representation is not necessarily to scale. Individual features shown may be enlarged or reduced for purposes of illustration.

1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen holografischen Anzeigevorrichtung in einer ersten beispielhaften Ausführungsform als Anzeige- und Bedienelement 1 eines Kraftfahrzeugs. Das Anzeige- und Bedienelement 1 könnte beispielsweise ein Druckknopf, ein Drehknopf oder ein kombinierter Dreh-Druck-Knopf sein. Das Anzeige- und Bedienelement 1 kann in einer Instrumententafel des Kraftfahrzeugs eingebaut sein, so dass ein Nutzer, z.B. ein Fahrer oder Beifahrer, es einsehen und bedienen kann. Dargestellt ist die horizontale Schnittebene. Die Oberseite der Darstellung zeigt die dem Nutzer zugewandte Seite des Anzeige- und Bedienelements 1. An dieser Seite angeordnet ist ein Deckglas 10. Das Anzeige- und Bedienelements 1 könnte so angeordnet sein, dass das Deckglas 10 bündig mit der Instrumententafel des Kraftfahrzeugs ist. Das Anzeige- und Bedienelements 1 könnte auch so angeordnet sein, dass es aus der Ebene der Instrumententafel heraussteht, was z.B. bei einer Ausgestaltung als Drehknopf vorteilhaft wäre. 1 shows a schematic sectional view of a holographic display device according to the invention in a first exemplary embodiment as a display and control element 1 of a motor vehicle. The display and control element 1 could be, for example, a push button, a knob or a combined rotary-pressure button. The display and control element 1 can be installed in an instrument panel of the motor vehicle, so that a user, such as a driver or passenger, it can see and operate. Shown is the horizontal section plane. The top of the illustration shows the user-facing side of the display and control 1 , Arranged on this side is a cover glass 10 , The display and control element 1 could be arranged so that the cover glass 10 is flush with the instrument panel of the motor vehicle. The display and control element 1 could also be arranged so that it protrudes from the plane of the instrument panel, which would be advantageous for example in a design as a knob.

Das Anzeige- und Bedienelements 1 weist ein Körperelement 11 auf. In diesem Element 11 können beispielsweise elektronische Komponenten des Anzeige- und Bedienelements 1, z.B. zur Steuerung der Lichtquellen 5, 6, angeordnet sein. Das Element 11 kann aber auch ein einfaches Kunststoffbauteil sein, das nur dem Zweck dient, dem Anzeige- und Bedienelements 1 eine gewünschte Form und Größe zu geben. Das Anzeige- und Bedienelements 1 kann ganz oder teilweise von einer in 1 nicht dargestellten Einfassung umfasst sein, die einstückig mit dem Körperelement 11 ausgeführt sein kann. Es versteht sich, dass die Einfassung nicht das Deckglas 10 überdecken darf. The display and control element 1 has a body element 11 on. In this element 11 For example, electronic components of the display and control element 1 , eg for controlling the light sources 5 . 6 be arranged. The element 11 but can also be a simple plastic component, which serves only the purpose of the display and control 1 to give a desired shape and size. The display and control element 1 can be used in whole or in part by an in 1 not shown surrounds, which are integral with the body member 11 can be executed. It is understood that the bezel is not the cover glass 10 may cover.

Als holografisches Speicherelement weist das Anzeige- und Bedienelements 1 ein auf dem Körper 11 aufgebrachtes Reflexionshologramm 2 mit einer Ansichtsfläche 4 auf. Auf der linken und der rechten des Hologramms 2 ist je eine LED 5, 6 angeordnet. Es ist entweder genau eine oder keine der LEDs 5, 6 aktiv. Mit anderen Worten ist in diesem Beispiel nicht vorgesehen, dass beide LEDs 5, 6 zugleich aktiv sind, also Licht emittieren. Es gibt in diesem Beispiel also genau zwei mögliche Lichteinfallswinkel. In dem Hologramm 2 können daher beispielsweise zwei oder vier Bilder gespeichert sein. Soll das Anzeige- und Bedienelements 1 beispielsweise nur von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs eingesehen werden können, so muss nur eine mögliche Blickrichtung berücksichtigt werden. Es können dann zwei Bilder in dem Hologramm 2 gespeichert werden. Das eine Bild ist aus der Blickrichtung des Fahrers zu sehen, wenn die eine LED 5 aktiv ist. Das andere Bild ist aus der gleichen Blickrichtung zu sehen, wenn die andere LED 6 aktiv ist. Es ist auch möglich, mehrere Blickrichtungen zu berücksichtigen, z.B. die Blickrichtung des Fahrers und eine Blickrichtung des Beifahrers. Sollen der Fahrer und der Beifahrer das gleiche Bild sehen, so können in dem Hologramm 2 insgesamt vier Bilder gespeichert werden, von denen je zwei identisch sind. Ist die eine LED 5 aktiv, sieht der Fahrer aus seiner Blickrichtung ein erstes Bild und der Beifahrer aus seiner Blickrichtung ein zweites Bild, welches mit dem ersten Bild identisch ist. Ist die andere LED 6 aktiv, sieht der Fahrer aus seiner Blickrichtung ein drittes Bild und der Beifahrer aus seiner Blickrichtung ein viertes Bild, welches mit dem dritten Bild identisch ist. Ebenso ist es möglich, dass Fahrer und Beifahrer unterschiedliche Bilder angezeigt werden. As a holographic storage element, the display and control element 1 one on the body 11 applied reflection hologram 2 with a viewing area 4 on. On the left and the right of the hologram 2 is ever an LED 5 . 6 arranged. It is either one or none of the LEDs 5 . 6 active. In other words, this example does not provide that both LEDs 5 . 6 are active at the same time, ie emit light. In this example, there are exactly two possible light incidence angles. In the hologram 2 Therefore, for example, two or four images may be stored. Should the display and control element 1 For example, can only be viewed by the driver of the motor vehicle, so only one possible direction of view must be considered. There can then be two pictures in the hologram 2 get saved. The one picture is seen from the driver's line of sight when the one LED 5 is active. The other picture is seen from the same direction when the other LED 6 is active. It is also possible to take into account several directions of view, for example, the direction of the driver and a direction of the passenger. If the driver and the passenger are to see the same picture, they can look in the hologram 2 a total of four images are stored, of which two are identical. Is that one LED 5 active, sees the driver from his line of sight a first image and the passenger from his line of sight a second image, which is identical to the first image. Is the other LED 6 active, sees the driver from his line of sight, a third image and the passenger from his line of sight, a fourth image, which is identical to the third image. It is also possible that driver and front passenger different pictures are displayed.

Vor der Ansichtsfläche 4 des Hologramms 2 ist ein Polarisationsfilter 8 angeordnet, welches von einem umlaufenden Rahmen 9 gehalten wird. Der Rahmen 9 verdeckt zugleich den Blick auf die hinter ihm liegenden LEDs 5, 6 und dient somit auch als Zierrahmen 9. Das Deckglas 10 besteht aus einem zumindest teilweise lichtdurchlässigen Material wie Glas oder Kunststoff. Die Anordnung des Deckglases 10 und des Polarisationsfilters 8 kann auch vertauscht werden. Es kann also auch das Polarisationsfilter 8 auf einer dem Nutzer zugewandten Seite des Deckglases 10 angeordnet werden. Dies hat den Vorteil, dass so das Deckglas 10 entspiegelt werden kann, dass also der störende Effekt von auf das Anzeige- und Bedienelement 1 treffendem und von dort reflektiertem Umgebungslicht reduziert wird. Die Darstellung der 1 verdeutlicht die Funktionen des Deckglases 10 und des Polarisationsfilters 8, indem diese als getrennte Elemente dargestellt sind. Es ist jedoch vorteilhaft, diese beiden Elemente 8, 10 als ein Bauteil auszuführen. So kann beispielsweise am Deckglas 10 ein Polarisationsfilter 8 direkt angeordnet, z.B. angeklebt, werden. Es könnte auch das Deckglas 10 aus einem Material mit Filtereigenschaften gefertigt werden, so dass das Deckglas 10 selbst als Polarisationsfilter 8 fungiert. In front of the viewing area 4 of the hologram 2 is a polarizing filter 8th arranged, which by a surrounding frame 9 is held. The frame 9 at the same time conceals the view of the LEDs behind it 5 . 6 and thus also serves as a decorative frame 9 , The cover glass 10 consists of an at least partially translucent material such as glass or plastic. The arrangement of the cover glass 10 and the polarizing filter 8th can also be reversed. It can also be the polarizing filter 8th on a user-facing side of the cover glass 10 to be ordered. This has the advantage of having the cover glass 10 can be anti-reflective, that is the disturbing effect of the display and control 1 meeting and reflected from there ambient light is reduced. The presentation of the 1 clarifies the functions of the cover glass 10 and the polarizing filter 8th by being represented as separate elements. However, it is beneficial to these two elements 8th . 10 as a component. For example, on the cover glass 10 a polarizing filter 8th arranged directly, for example glued. It could also be the cover glass 10 be made of a material with filter properties, leaving the coverslip 10 even as a polarizing filter 8th acts.

2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen holografischen Anzeigevorrichtung in einer zweiten beispielhaften Ausführungsform. Im Gegensatz zu 1 ist in 2 ein Transmissionshologramm 3 dargestellt. Dieses 3 ist (in Blickrichtung) weiter vorne angeordnet, so dass es (wieder in Blickrichtung) vor den LEDs 5, 6 liegt. Das von den LEDs 5, 6 emittierte Licht wird also in diesem Ausführungsbeispiel nicht von dem Hologramm 3 reflektiert, sondern durchdringt dieses 3 und tritt auf der Seite der Anzeigefläche 4 wieder als dem Hologramm 3 aus. Die weitere in 1 gezeigte Anordnung entspricht derjenigen der 1. 2 shows a schematic sectional view of a holographic display device according to the invention in a second exemplary embodiment. In contrast to 1 is in 2 a transmission hologram 3 shown. This 3 is located (in the direction of view) further forward, so that it (again in the direction of view) in front of the LEDs 5 . 6 lies. That from the LEDs 5 . 6 emitted light is thus not in this embodiment of the hologram 3 reflects, but permeates this 3 and occurs on the side of the display area 4 again as the hologram 3 out. The further in 1 The arrangement shown corresponds to that of 1 ,

3 zeigt eine schematische Darstellung der Ansichtsfläche und der Lichtquellen einer dritten beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung. Dargestellt ist also in den Figuren (a) bis (d) der 3 die Ansicht eines Nutzers des Kraftfahrzeugs auf die Anzeige- und Bedienelements 1, welche durch das Deckglas 10, das Polarisationsfilter 8 und die Ansichtsfläche 4 gebildet wird. 3 shows a schematic representation of the viewing surface and the light sources of a third exemplary embodiment of the display device according to the invention. Shown is in the figures (a) to (d) of 3 the view of a user of the motor vehicle on the display and control element 1 passing through the coverslip 10 , the polarizing filter 8th and the viewing area 4 is formed.

Zusätzlich sind drei LEDs 5, 6, 7 der Anzeige- und Bedienelement 1 dargestellt. Es sei angemerkt, dass die 3 keine tatsächliche Darstellung des Anzeige- und Bedienelement 1 zeigt, da in einer solchen Darstellung die LEDs 5, 6, 7 von dem in 3 nicht dargestellten Zierrahmen 9 oder und/von anderen Bauteilen verdeckt wären. Die LEDs 5, 6, 7 sind in der 3 lediglich zur Erläuterung der Funktionsweise der Erfindung zusätzlich dargestellt. In addition, there are three LEDs 5 . 6 . 7 the display and control 1 shown. It should be noted that the 3 no actual display of the display and control element 1 shows, since in such a representation the LEDs 5 . 6 . 7 from the in 3 not shown decorative frame 9 or and / or obscured by other components. The LEDs 5 . 6 . 7 are in the 3 merely to illustrate the operation of the invention additionally shown.

In 3(a) ist keine der LEDs 5, 6, 7 aktiv. Der Nutzer, z.B. der Fahrer oder Beifahrer, sieht eine schwarze oder dunkle Ansichtsfläche 4. In 3 (a) is not one of the LEDs 5 . 6 . 7 active. The user, eg the driver or front passenger, sees a black or dark viewing area 4 ,

In 3(b) ist eine erste LED 5 aktiv, was dadurch veranschaulicht ist, dass die aktive LED 5 schwarz dargestellt ist. Dem Nutzer zeigt sich nun auf der Ansichtsfläche 4 ein erstes Bild, in diesem Fall ein Warnsymbol. In 3 (b) is a first LED 5 active, which is illustrated by the fact that the active LED 5 is shown in black. The user now shows up on the viewing area 4 a first picture, in this case a warning symbol.

In 3(c) ist eine zweite LED 7 aktiv, was wiederum dadurch veranschaulicht ist, dass die aktive LED 7 schwarz dargestellt ist. Dem Nutzer zeigt sich nun ein zweites Bild, in diesem Fall ein Stausymbol. In 3 (c) is a second LED 7 active, which in turn is illustrated by the fact that the active LED 7 is shown in black. The user now has a second image, in this case a jam icon.

In 3(d) ist schließlich eine dritte LED 6 aktiv, was wiederum dadurch veranschaulicht ist, dass die aktive LED 6 schwarz dargestellt ist. Dem Nutzer zeigt sich nun ein drittes Bild, in diesem Fall ein Fußgängersymbol. In 3 (d) is finally a third LED 6 active, which in turn is illustrated by the fact that the active LED 6 is shown in black. The user now shows a third image, in this case a pedestrian symbol.

In allen in den 3(a) bis (d) gezeigten Fällen könnte das jeweils dargestellte Symbol sowohl Fahrer als auch Beifahrer angezeigt werden. Da es sich jeweils um für den Fahrer relevante Symbole handelt, könnten diese auch nur dem Fahrer angezeigt werden, während der Beifahrer aus seinem Blickwinkel beispielsweise das Emblem des Fahrzeugherstellers auf der Anzeigefläche 4 sieht. In all in the 3 (a) bis (d) shown cases could be displayed both driver and front passenger symbol. Since these are in each case for the driver relevant symbols, they could also be displayed only to the driver, while the passenger from his perspective, for example, the emblem of the vehicle manufacturer on the display area 4 sees.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1 1: Anzeige- und Bedienelement Display and operating element
2 2: Reflexionshologramm reflection hologram
3 3: Transmissionshologramm transmission hologram
4 4: Ansichtsfläche view space
5, 6, 75, 6, 7: LED LED
8 8th: Polarisationsfilter polarizing filter
9 9: Rahmenelement frame element
10 10: Deckglas cover glass
11 11: Körperelement body member

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102012112268 A1 [0003]
EP 2139013 A1 [0004]
DE 19730563 A1 [0005]

Claims

Holographic display device ( 1 ), in particular for a motor vehicle, comprising • a holographic memory element ( 2 . 3 ) for reproducing in dependence on a light incidence angle and a viewing angle on a viewing surface ( 4 ) of the memory element ( 2 . 3 ) different images and at least one first light source ( 5 ) and a second light source ( 6 ), whereby that of the first light source ( 5 ) emitted light at a first angle of incidence of light on the holographic storage element ( 2 ) and that of the second light source ( 6 ) emitted light at a second angle of incidence of light on the holographic storage element ( 2 ), whereby the light sources ( 5 . 6 ) are arranged such that the first and second light incidence angles are different from each other.

Holographic display device ( 1 ) according to claim 1, comprising at least one further light source ( 7 ), whereby that of the further light source ( 7 ) emitted light at a further angle of incidence on the holographic storage element ( 2 . 3 ), the further light source ( 7 ) is arranged such that the further light incident angle is different from the first and the second light incident angle.

Holographic display device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the holographic storage element is a reflection hologram ( 2 ).

Holographic display device ( 1 ) according to one of claims 1 or 2, characterized in that the holographic storage element is a transmission hologram ( 3 ).

Holographic display device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized by at least one light-guiding element, wherein at least one of the light sources ( 5 . 6 . 7 ) is arranged such that the of the at least one light source ( 5 . 6 . 7 ) emitted light is passed through the at least one light guide.

Holographic display device ( 1 ) according to claim 5, characterized in that the at least one light-guiding element is an at least partially light-conducting carrier element, wherein the holographic memory element ( 2 . 3 ) is mounted on or in the carrier element.

Holographic display device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the holographic display device is a display and / or operating element ( 1 ) of the motor vehicle.

Holographic display device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the light sources are light-emitting diodes ( 5 . 6 . 7 ).

Holographic display device according to one of the preceding claims, characterized in that the holographic storage element ( 2 . 3 ) for reproducing in dependence on two viewing angles on the viewing surface ( 4 ) of the memory element ( 2 . 3 ) is arranged, wherein a first viewing angle, a viewing angle of a driver of the motor vehicle on the viewing area ( 4 ) and wherein a second viewing angle is a viewing angle of a passenger of the motor vehicle on the viewing surface ( 4 ).

Holographic display device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized by a viewing direction in front of the viewing surface ( 4 ) arranged polarizing filter ( 8th ).

Holographic display device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the elements ( 2 . 3 . 4 . 5 . 6 . 7 . 8th . 9 . 10 . 11 ) of the holographic display device a structural unit ( 1 ) form.

Motor vehicle with a holographic display device ( 1 ) according to one of claims 1 to 11.