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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System und eine Vorrichtung
zum Ausgeben von Informationen über verbleibende elektrische
Energie (Energiemengeninformationsausgabevorrichtung und -system)
einer Batterie, die für einen elektrischen Motor vorgesehen
ist, der als Antriebsenergiequelle eines Fahrzeugs zur Verfügung
gestellt wird.
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Ein
motorbetriebenes Fahrzeug wie beispielsweise ein Elektrofahrzeug
(electric vehicle, EV) oder ein Plug-in-Hybridfahrzeug (plug-in
hybrid vehicle, PHV) benutzt einen elektrischen Motor als Antriebsenergiequelle
für eine Fahrzeugfortbewegung. In dem Fahrzeug ist es notwendig,
eine Batterie, die den Motor mit elektrischer Energie versorgt,
zu laden, wenn die Menge der elektrischen Energie, die in der Batterie
verbleibt (gespeicherte elektrische Ladung der Batterie), abfällt.
Es wird demnach vorgeschlagen, einen Fahrer des Fahrzeugs zu unterstützen,
so dass die Batterie geladen werden kann, bevor die Batterie entladen
ist und das Fahrzeug betriebsunfähig wird.
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Beispielsweise
offenbart das folgende Patentdokument 1 eine Technologie, bei der
eine zurücklegbare Strecke (verbleibende Fahrtstrecke bzw. Reichweite)
berechnet wird, wenn eine verbleibende elektrische Energiemenge
einer Batterie unter einen vorbestimmten Pegel fällt. Bei
der Technologie werden des Weiteren einem Fahrer Positionsinformationen über
eine elektrische Energieversorgungsstation (Ladestation), die sich
in der Nähe der aktuellen Position des Fahrzeugs befindet,
sowie Unterscheidungsinformationen über die Wahrscheinlichkeit,
die Ladestation zu erreichen, zur Verfügung gestellt. Die zurücklegbare
Strecke des Fahrzeugs wird basierend auf der verbleibenden elektrischen
Energiemenge der Batterie berechnet.
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Des
Weiteren offenbart das folgende Patentdokument 2 eine weitere Technologie,
bei der eine Ladestation, die sich in der Nähe der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs befindet, aus einer Mehrzahl von vorab gespeicherten
Ladestationen ausgewählt wird und der Ort der ausgewählten
Ladestation sowie die Verfügbarkeit eines in der ausgewählten
Ladestation installierten elektrischen Batterieladegeräts
einem Fahrer des Fahrzeugs zur Verfügung gestellt wird.
Das Patentdokument 2 offenbart des Weiteren eine Technologie, bei
der zu einem vorbestimmten Zeitintervall überprüft
wird, ob es möglich ist, die Fahrt bis zum Ziel ohne Aufladen
der Batterie fortzusetzen. Diese Überprüfung kann
basierend auf der verbleibenden elektrischen Energiemenge der Batterie
des Fahrzeugs und einer Menge von elektrischer Energie, die für
das Fahrzeug benötigt wird, um von der gegenwärtigen
Position zum Ziel zu gelangen, berechnet werden. Gemäß dieser
Technologie kann, wenn bestimmt wird, dass es nicht möglich
ist, das Ziel mit nur der verbleibenden elektrischen Energie der
Batterie zu erreichen, das Laden der Batterie unmittelbar oder innerhalb
einer vorbestimmten Zeit nach der Ankunft an der Ladestation begonnen
werden und Informationen über die Ladevorrichtung, die die
Batterie bis zur benötigten Kapazität aufladen kann,
können bereitgestellt werden.
- Patentdokument 1: JP 9-210702A
- Patentdokument 2: JP
2003-262525A
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Zum
Fahren von einem Abfahrtspunkt bis zu einem Zielpunkt, ohne zeitlich übermäßig
eingeschränkt zu sein, ist es erforderlich, einen Reiseablaufplan
zu erstellen, der die Abfahrtszeit basierend auf der angesetzten
Ankunftszeit am Zielpunkt bestimmt, so dass der Fahrer nicht zu
einer hastigen Fahrweise veranlasst wird. Es ist ebenso erforderlich,
dass der Fahrer sich nicht übermäßig
sorgen muss, ob er den Zielpunkt mit der verbleibenden elektrischen
Energiemenge der Batterie, die von Zeit zu Zeit variiert, erreicht.
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In
dieser Hinsicht stellt die Technologie des Patentdokuments 1 lediglich
Informationen über Ladestationen bereit, die sich in der
Nähe des Fahrzeugs befinden, wenn die verbleibende elektrische Energiemenge
unter einen bestimmten Pegel fällt. Es ist nicht klar,
ob das Fahrzeug das Ziel nur mit der verbleibenden elektrischen
Energiemenge der Batterie, die gegenwärtig zur Verfügung
steht, erreichen kann. Somit kann die Technologie des Patentdokuments
1 dem Fahrer keine ausreichende Rückversicherung bereitstellen.
Die Technologie des Patentdokuments 1 stellt dem Fahrer keine Informationen
zur Verfügung, ob der Fahrer das Ziel mit lediglich der gegenwärtig
verfügbaren verbleibenden Kapazität erreichen
kann. Der Fahrer kann somit nicht die Notwendigkeit, die Batterie
zu laden, oder die Ladezeit der Batterie in Betracht ziehen und
kann somit nicht den Reiseablaufplan mit ausreichender Zeiterlaubnis planen.
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Gemäß der
Technologie des Patentdokuments 2 ist es nicht möglich,
obwohl es möglich ist, zu überprüfen,
ob das Fahrzeug das Ziel nur mit der verbleibenden elektrischen
Energiemenge der Batterie erreichen kann, den Reiseablaufplan zur
Zeit der Abfahrt des Fahrzeugs im Hinblick auf die verbleibende
elektrische Energiemenge der Batterie zu planen. Der Fahrer kann
somit gemäß dem Patentdokument 2 den Reiseablaufplan
nicht mit ausreichender Zeiterlaubnis erstellen.
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Somit
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und eine
Vorrichtung zum Ausgeben von Informationen über eine elektrische
Ladekapazität zur Verfügung zu stellen, die es
dem Benutzer ermöglicht, einen Reiseablaufplan eines elektromotorbetriebenen
Fahrzeugs mit ausreichender Zeiterlaubnis zu planen.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird eine Energiemengeninformationsausgabevorrichtung
zur Verfügung gestellt, die Informationen ausgibt, die
die verbleibende elektrische Energiemenge einer Batterie, die als
Antriebsenergiequelle zum elektrischen Antrieb eines Fahrzeugs zur
Verfügung gestellt wird, angibt. Die Energiemengeninformationsausgabevorrichtung
weist einen Abfahrtspunktinformationserlangungsabschnitt, einen
Zielpunktinformationserlangungsabschnitt, einen Restenergiemengenberechnungsabschnitt,
einen Abschnitt zum Berechnen einer erforderlichen gesamten elektrischen
Energiemenge (nachfolgend als Sollgesamtenergiemengenberechnungsabschnitt
bezeichnet), einen Ausgabeabschnitt und einen Steuerabschnitt auf.
Der Abfahrtspunktinformationserlangungsabschnitt erlangt Abfahrtspunktinformationen,
die einen Abfahrtspunkt des Fahrzeugs angeben. Der Zielpunktinformationserlangungsabschnitt
erlangt Zielpunktinformationen, die einen Zielpunkt des Fahrzeugs
angeben. Der Restenergiemengeninformationserlangungsabschnitt erlangt
Informationen über eine verbleibende elektrische Energiemenge,
die eine Menge von elektrischer Energie, die in der Batterie verbleibt, angeben.
Der Sollgesamtenergiemengenberechnungsabschnitt berechnet eine erforderliche
gesamte elektrische Energiemenge basierend auf den Abfahrtspunktinformationen
und der Zielpunktinformationen. Die erforderliche gesamte elektrische
Energiemenge gibt eine Menge elektrischer Energie an, die für
das Fahrzeug benötigt wird, um die Strecke vom Abfahrtspunkt
zum Zielpunkt zurückzulegen. Der Ausgabeabschnitt gibt
Informationen aus. Der Steuerabschnitt überprüft,
ob die verbleibende elektrische Energiemenge, die durch die Informationen über
die verbleibende elektrische Energiemenge am Abfahrtspunkt angegeben
wird, kleiner ist als die erforderliche gesamte elektrische Energiemenge.
Der Steuerabschnitt betreibt des Weiteren den Ausgabeabschnitt zur
Ausgabe von Mangelinformationen, die angeben, dass die verbleibende
elektrische Energiemenge der Batterie nicht ausreichend ist, wenn
die verbleibende elektrische Energiemenge kleiner ist als die erforderliche
gesamte elektrische Energiemenge.
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Vorstehende
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden anhand der nachstehenden detaillierten Beschreibung mit Bezug
auf die Zeichnungen ersichtlich.
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines elektrischen Speicherinformationsausgabesystems
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Blockschaltbild einer Ladeverwaltungsstation in der ersten Ausführungsform;
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3 ein
Blockschaltbild einer Ladestation in der ersten Ausführungsform;
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4 ein
Blockschaltbild eines Elektrofahrzeugs in der ersten Ausführungsform;
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5 ein
Blockschaltbild einer Ausgabevorrichtung für Informationen über
eine elektrische Energiemenge in der ersten Ausführungsform;
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6 eine
Tabelle eines Beispiels einer Tabelle, die den Zusammenhang zwischen
externen Vorrichtungen und elektrischem Energieverbrauch definiert;
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7 ein
Ablaufdiagramm einer Verarbeitung der Ausgabevorrichtung für
Informationen über eine elektrische Energiemenge gemäß 5;
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8 ein
Diagramm eines Beispiels einer Anzeige durch die Ausgabevorrichtung
gemäß 5;
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9 ein
Diagramm eines Beispiels einer Anzeige durch die Ausgabevorrichtung
gemäß 5;
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10 ein
Diagramm eines Beispiels einer Anzeige durch die Ausgabevorrichtung
gemäß 5;
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11 ein
Diagramm eines Beispiels einer Anzeige durch die Ausgabevorrichtung
gemäß 5;
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12 ein
Diagramm eines Beispiels einer Anzeige durch die Ausgabevorrichtung
gemäß 5;
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13 ein
Diagramm eines Beispiels einer Anzeige durch die Ausgabevorrichtung
gemäß 5;
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14 ein
Diagramm eines Beispiels einer Anzeige durch die Ausgabevorrichtung
gemäß 5;
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15 eine
Karte einer örtlichen Beziehung zwischen einem Ziel und
Ladestationen, die als ein Ergebnis eines Abfahrtspunkts und ein
Suchergebnis des Suchens von Ladestationen bestimmt werden;
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16 ein
Diagramm eines Beispiels einer Anzeige durch die Ausgabevorrichtung
gemäß 5;
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17 ein
Diagramm eines Beispiels einer Anzeige durch die Ausgabevorrichtung
gemäß 5
;
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18 ein
Diagramm eines Beispiels einer Anzeige durch die Ausgabevorrichtung
gemäß 5;
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19 ein
Blockschaltbild eines elektrischen Speicherinformationsausgabesystems
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
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20 ein
Blockschaltbild eines elektrischen Speicherinformationsausgabesystems
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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(Erste Ausführungsform)
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Gemäß 1 beinhaltet
ein Ausgabesystem 100 für Informationen über
eine elektrische Energiemenge (nachfolgend auch Energiemengeninformationsausgabesystem 100 genannt)
ein Ladeverwaltungszentrum 1, eine Mehrzahl von Ladestationen 2, ein
motorbetriebenes Fahrzeug 3 und eine Ausgabevorrichtung 4 für
Informationen über eine elektrische Energiemenge (nachfolgend
auch Energiemengeninformationsausgabevorrichtung 4 genannt).
Das Ladeverwaltungszentrum 1, die Ladestationen 2 und Ausgabevorrichtung 4 für
Informationen über eine elektrische Energiemenge sind untereinander
durch ein Kommunikationsnetzwerk wie beispielsweise das Internet
verbunden, um Informationen übertragen und empfangen zu
können.
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Die
Ladeverwaltungszentrum 1 ist ausgestattet, um Reservierungen
zum Benutzen der Ladestationen 2 zu verwalten. Das Ladeverwaltungszentrum 1 ist
konfiguriert, wie schematisch in 2 dargestellt,
um eine zentrumsinterne Kommunikationseinheit 11, eine
stationsinterne Steuereinheit 22 und eine Ladereservierungsdatenbank
(DB) 13 zu beinhalten.
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Die
zentrumsinterne Kommunikationseinheit 11 ist konfiguriert,
um Informationen zu und von den Ladestationen 2 und der
Ausgabevorrichtung 4 mittels des Kommunikationsnetzwerks
wie beispielsweise dem Internet zu übertragen und zu empfangen. Wird beispielsweise
ein Anforderungssignal, das die Übertragung von Informationen
(Verfügbarkeitsinformationen), die angeben, ob eine Ladevorrichtung 23 der
Ladestation 2 (3) anfordert, von der Ausgabevorrichtung 4 übertragen, überträgt
die zentrumsinterne Kommunikationseinheit 11 die Verfügbarkeitsinformationen
zu der zentrumseigenen Steuereinheit 12 auf den Empfang
des Anforderungssignals hin. Die zentrumsinterne Kommunikationseinheit 11 überträgt
des Weiteren in Erwiderung die Verfügbarkeitsinformationen,
die von der zentrumseigenen Steuereinheit 12 in Antwort
auf das Anforderungssignal in Richtung der Ausgabevorrichtung 4 übertragen
werden. Wird von der Ausgabevorrichtung 4 ein Anforderungssignal
für eine temporäre Reservierung oder eine formale
Reservierung übertragen, überträgt die
zentrumsinterne Kommunikationseinheit 11 das Anforderungssignal
an die zentrumsinterne Steuereinheit 12 auf den Empfang
des Anforderungssignals hin. Die zentrumsinterne Kommunikationseinheit 11 überträgt
des Weiteren in Erwiderung ein Befehlssignal für eine temporäre
Reservierung oder eine formale Reservierung, die von der zentrumseigenen
Steuereinheit 12 in Antwort auf das Anforderungssignal
in Richtung der Ladestationen übertragen wird.
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Die
Verfügbarkeitsinformationen bestehen aus mindestens einer
Informationen, die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von
Reservierungen für die Ladevorrichtung 23, d.
h. die Verfügbarkeit der Ladevorrichtung 23, angeben
oder einen reservierten Zeitabschnitt der Ladevorrichtung 23,
d. h. den verfügbaren Zeitabschnitt der Ladevorrichtung 23,
angeben. Es wird hierunter angenommen, dass die Verfügbarkeitsinformationen
mindestens die Information beinhalten, die die Zeitzone angibt,
in der die Ladevorrichtung 23 verfügbar ist.
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Die
Kommunikationen (Übertragung und Empfang von Informationen)
zwischen dem Ladeverwaltungszentrum 1 und der Ausgabevorrichtung 4 können
durch das Internet, das innerhalb Gebäudestrukturen wie
beispielsweise Häusern und Einrichtungen zur Verfügung
gestellt wird, durchgeführt werden. Konkret können
die Informationen zwischen der Ausgabevorrichtung 4 und
den Gebäudestrukturen durch Kurzstreckenfunkkommunikationen,
die WLAN, ZigBee (eingetragene Marke), Bluetooth (eingetragene Marke)
oder dergleichen beinhalten, kommuniziert werden. Die Informationen
können zwischen den Gebäudestrukturen und dem
Ladeverwaltungszentrum 1 durch das Internetnetzwerk (Breitbandnetzwerk),
das innerhalb der Gebäudestrukturen zur Verfügung
gestellt wird, kommuniziert werden.
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Die
Informationen können zwischen dem Ladeverwaltungszentrum 1 und
der Ausgabevorrichtung 4 ebenso durch ein Mobilfunknetzwerk
unter Verwendung eines fahrzeuginternen Kommunikationsmoduls wie
beispielsweise eines Datenkommunikationsmoduls (data communications
module, DCM) kommuniziert werden, das in Telematik-Kommunikationen
ohne Verwendung des Internets in den Gebäudestrukturen
verwendet wird.
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Die
zentrumsinterne Steuereinheit 12 ist mit einem Mikrocomputer
konfiguriert, der eine CPU, einen ROM, einen RAM, einen Backup-RAM,
einen I/O (Ein- und Ausgabeschnittstelle) und dergleichen beinhaltet,
obwohl diese nicht in den Figuren dargestellt sind. Die CPU führt
verschiedene Verarbeitungen durch Ausführen verschiedener
Steuerprogramme, die in dem ROM gespeichert sind, durch.
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Wird
beispielsweise das Anforderungssignal für die Übertragung
der Verfügbarkeitsinformation von der zentrumseigenen Kommunikationseinheit 11 übertragen,
erlangt die zentrumsinterne Steuereinheit 12 die Verfügbarkeitsinformationen,
die in der Ladereservierungsdatenbank 13 gespeichert ist,
und überträgt diese zu der zentrumseigenen Kommunikationseinheit 11.
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Wird
das Anforderungssignal für die temporäre Reservierung
von der zentrumseigenen Kommunikationseinheit 11 übertragen,
betreibt die zentrumsinterne Steuereinheit 12 die zentrumsinterne Kommunikationseinheit 11,
um das Befehlssignal für die temporäre Reservierung
in Richtung der Ladestation 2 in Antwort auf das Anforderungssignal
für die temporäre Reservierung zu übertragen.
Dieses Befehlssignal für die temporäre Reservierung
schränkt die Benutzung der Ladevorrichtung 23 der
Ladestation 2 auf lediglich eine temporäre Benutzung
(beispielsweise einen vorbestimmten Zeitabschnitt von ein paar Minuten)
durch einen festgelegten Benutzer ein. Wird das Anforderungssignal
für die formale Reservierung von der zentrumseigenen Kommunikationseinheit 11 übertragen,
betreibt die zentrumsinterne Steuereinheit 12 die zentrumsinterne
Kommunikationseinheit 11, um das Befehlssignal für
die formale Reservierung in Richtung der Ladestation 2 in
Antwort auf das Anforderungssignal für die formale Reservierung
zu übertragen. Dieses Befehlssignal für die formale
Reservierung schränkt die Benutzung der Ladevorrichtung 23 der
Ladestation 2 auf lediglich eine Benutzung durch einen
festgelegten Benutzer für einen Zeitabschnitt, der durch
das Anforderungssignal angefragt ist, ein. Der festgelegte Benutzer kann
ein Benutzer des Fahrzeugs 3, das beispielsweise durch
die Fahrzeug-ID identifiziert werden kann, sein. Wird das Befehlssignal
für die temporäre Reservierung oder das Befehlssignal
für die formale Reservierung von der zentrumseigenen Kommunikationseinheit 11 übertragen,
aktualisiert die zentrumsinterne Steuereinheit 12 die Verfügbarkeitsinformation,
die in der Ladereservierungsdatenbank 13 gespeichert ist.
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In
der Ladereservierungsdatenbank 13 beinhaltet jede Verfügbarkeitsinformation
einen Identifikationscode zum Angeben, zu welcher der Ladevorrichtungen 23 von
welchen der Ladestationen 2 die Verfügbarkeitsinformation
gehört.
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Die
Ladestationen 2 sind an einer Mehrzahl von im Freien befindlichen
Plätzen zum Laden der Batterie des Fahrzeugs 3 angeordnet.
Obwohl zwei Ladestationen 2 in 1 dargestellt
sind, können mehr Ladestationen in dem Ausgabesystem 100 für Informationen über
eine elektrische Energiemenge vorgesehen sein.
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Die
Ladestation 2 ist konfiguriert, wie schematisch in 3 dargestellt,
um eine stationsinterne Kommunikationseinheit 21, eine
stationsinterne Steuereinheit 22 und eine Mehrzahl von
Ladevorrichtungen 23 zu beinhalten.
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Die
stationsinterne Kommunikationseinheit 21 ist konfiguriert,
um Informationen zu und von dem Ladeverwaltungszentrum 1 durch
das Kommunikationsnetzwerk wie beispielsweise das Internet zu übertragen
und zu empfangen. Konkret überträgt die stationsinterne
Kommunikationseinheit 21, wenn das Befehlssignal für
die temporäre Reservierung von dem Ladeverwaltungszentrum 1 empfangen
wird, das Befehlssignal für die temporäre Reservierung
an die stationsinterne Steuereinheit 22. Wird das Befehlssignal
für die formale Reservierung von dem Ladeverwaltungszentrum 1 empfangen, überträgt
die stationsinterne Kommunikationseinheit 21 dieses Befehlssignal
für die formale Reservierung an die stationsinterne Steuereinheit 22.
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Die
stationsinterne Steuereinheit 22 ist mit einem Mikrocomputer
konfiguriert, der eine CPU, einen ROM, einen RAM, einen Backup-RAM,
einen (Ein- und Ausgabeschnittstelle) und dergleichen beinhaltet,
obwohl diese nicht in den Figuren dargestellt sind. Die CPU führt
verschiedene Verarbeitungen durch Ausführen verschiedener
Steuerprogramme, die in dem ROM gespeichert sind, aus. Wird das
Befehlssignal für die temporäre Reservierung von
der stationseigenen Kommunikationseinheit 21 übertragen,
begrenzt die stationsinterne Steuereinheit 22 die Benutzung
der Ladevorrichtung 23 der Ladestation 2 auf lediglich
eine temporäre Benutzung (beispielsweise ein paar Minuten)
durch einen festgelegten Benutzer in Übereinstimmung mit
dem Befehlssignal für die temporäre Reservierung.
Wenn das Befehlssignal für die formale Reservierung von
der stationseigenen Kommunikationseinheit 21 übertragen wird,
begrenzt die stationsinterne Steuereinheit 22 die Benutzung
der Ladevorrichtung 23 der Ladestation 2 auf lediglich
eine Benutzung durch einen festgelegten Benutzer für einen
Zeitabschnitt. Diese Ladevorrichtung 23 und die Zeitzone
werden anhand des Befehlssignals für die formale Reservierung
identifiziert.
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Die
Reservierung kann gültig sein, bis sie annulliert wird,
wobei die Ladevorrichtung 23 gegenwärtig durch
den festgelegten Benutzer benutzt wird oder die reservierte Zeit
abläuft. Es kann überprüft werden, ob
der Benutzer autorisiert ist, die Ladevorrichtung 23 als
der festgelegte Benutzer zu benutzen, indem die Fahrzeug-ID von
dem Fahrzeug 3 mittels der Funkkommunikationen oder der
Energiekabelkommunikationen erlangt wird und die erlangte Fahrzeug-ID
mit einer Fahrzeug-ID verglichen wird, die namentlich einem festgelegten
Benutzer, der autorisiert ist, die Ladevorrichtung 23 zu
benutzen, zugewiesen ist.
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Die
Ladevorrichtung 23 ist konfiguriert, um eine Batterie 32 für
den Fahrtgebrauch des Fahrzeugs 3 (4) mit elektrischer
Energie zu laden. Die Ladevorrichtung 23, die vorgesehen
ist, um die Batterie 32 des Fahrzeugs 3 mit elektrischer
Energie zu laden, kann dieselbe sein wie eine herkömmliche Ladevorrichtung
zum Laden einer Batterie eines elektromotorbetriebenen Fahrzeugs.
Die elektrische Energie kann von der Ladevorrichtung 23 zur
Batterie 32 mittels eines Steckkontakts oder kontaktloser elektromagnetischer
Induktion geladen werden.
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Obwohl
die in 3 dargestellte Ladestation 2 zwei Ladevorrichtungen 23 aufweist,
kann sie auch nur eine Ladevorrichtung 23 oder mehr als
zwei Ladevorrichtungen 23 aufweisen.
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Das
Fahrzeug 3 kann entweder ein Elektrofahrzeug (EV), das
ausschließlich einen Elektromotor 31 als Antriebsenergiequelle
für die Fahrzeugfortbewegung verwendet, oder ein Plug-in-Hybridfahrzeug (PHV)
sein, das sowohl den Elektromotor 31 als auch einen Verbrennungsmotor
als Antriebsenergiequelle für die Fahrzeugfortbewegung
verwendet. Wie in 4 dargestellt, ist das Fahrzeug 3 konfiguriert,
um zusätzlich zu dem Motor 31 und der Batterie 32 eine Ladesteuereinheit 33 und
eine Ausgabevorrichtung 4 für Informationen über
eine elektrische Energiemenge zu beinhalten.
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Der
Motor 31 ist ein Gerät, das elektrische Energie
(elektrische Leistung), die von externer Seite zugeführt
wird, in Rotationsenergie (Antriebsenergie) umwandelt, und wird
als die Antriebsenergiequelle des Fahrzeugs 3 verwendet.
Die Batterie 32 wird zur Verfügung gestellt, um
die elektrische Energie an den Motor 31, der als die Antriebsenergiequelle
des Fahrzeugs verwendet wird bereitzustellen.
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Die
Ladesteuereinheit 33 ist mit einem Mikrocomputer konfiguriert,
der eine CPU, einen ROM, einen RAM, einen Backup-RAM, einen (Ein-
und Ausgabeschnittstelle) und dergleichen beinhaltet, obwohl diese
nicht in den Figuren dargestellt sind. Die CPU führt verschiedene
Verarbeitungen durch Ausführen verschiedener Steuerprogramme,
die in dem ROM gespeichert sind, durch. Beispielsweise führt
die Ladesteuereinheit 33 verschiedene herkömmliche
Verarbeitungen, die mit dem Laden der Batterie 32 durch die
Ladestation 2 in Beziehung stehen, aus. Die Ladesteuereinheit 33 ist
konfiguriert, um einen Ladezustand (state of charge, SOC) der Batterie 32 zu überwachen,
und erfasst Informationen über die verbleibende elektrische
Lademenge (verbleibende elektrische Energiemenge) der Batterie 32.
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Die
Ausgabevorrichtung 4 ist konfiguriert, um Informationen über
die verbleibende elektrische Lademenge der Batterie 32 des
Fahrzeugs 3 auszugeben. Wie in 5 dargestellt,
ist die Ausgabevorrichtung 4 konfiguriert, um eine fahrzeuginterne
Kommunikationseinheit 41, eine Eingabeeinheit 42 und
eine Ausgabeeinheit 43, eine Navigationsinformationserlangungseinheit 44 und
eine fahrzeuginterne Steuereinheit 45 zu beinhalten.
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Die
fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 kommuniziert mit
dem Ladeverwaltungszentrum 1 mittels des Kommunikationsnetzwerks
wie beispielsweise dem Internet. Konkret überträgt
die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 das Anforderungssignal,
das die Übertragung der Verfügbarkeitsinformation
anfordert, an das Ladeverwaltungszentrum 1 in Antwort auf
den Befehl von der fahrzeuginternen Steuereinheit 45. Die
fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 empfängt
und überträgt des Weiteren die Verfügbarkeitsinformationen,
die von dem Ladeverwaltungszentrum 1 in Übereinstimmung
mit dem Anforderungssignal übertragen werden. Die fahrzeuginterne
Kommunikationseinheit 41 wird somit als ein Verfügbarkeitsinformationserfassungsabschnitt
betrieben. Die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 überträgt
das Anforderungssignal für die temporäre Reservierung
in Antwort auf einen Befehl von der fahrzeuginternen Steuereinheit 45.
Dieses Anforderungssignal fordert die temporäre Reservierung
an, welche die Benutzung der festgelegten Ladevorrichtung 23 der
Ladestation 2 auf lediglich eine temporäre Benutzung
(beispielsweise ein paar Minuten) durch einen festgelegten Benutzer
beschränkt. Die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 überträgt ebenso
das Anforderungssignal für die formale Reservierung in
Antwort auf einen Befehl von der fahrzeuginternen Steuereinheit 45.
Dieses Anforderungssignal fordert die formale Reservierung an, welche
die Benutzung der festgelegten Ladevorrichtung 23 der Ladestation 2 auf
lediglich eine Benutzung durch einen festgelegten Benutzer für
einen festgelegten Zeitabschnitt beschränkt.
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Die
Eingabeeinheit 42 ist konfiguriert, um Eingaben von einem
Benutzer zu empfangen. Beispielsweise kann die Eingabeeinheit 42 Berührungsschalter
oder mechanische Schalter, die mit einer Anzeigevorrichtung integriert
sind, behalten, um der fahrzeuginternen Steuereinheit 45 verschiedene Funktionen
durch Schaltbedienungen zu befehlen.
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Die
Ausgabeeinheit 43 ist konfiguriert, um Informationen an
die Benutzer auszugeben. Die Ausgabeeinheit 43 wird somit
als ein Ausgabeabschnitt betrieben. Beispielsweise kann die Ausgabeeinheit 43 als
eine Anzeigevorrichtung konfiguriert sein, die die Informationen
durch visuelles Anzeigen von Texten oder Bildern zur Verfügung
stellt, oder eine Klangausgabevorrichtung, die die Informationen
durch hörbare Klänge zur Verfügung stellt.
Die Ausgabeeinheit 43 wird als eine Anzeigevorrichtung
angenommen, die Texte und Bilder visuell anzeigt. Die Anzeigevorrichtung
kann eine Anzeige einer Navigationsvorrichtung, die in einem Fahrzeug
bereitgestellt wird, sein.
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Die
Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt Informationen
von der Navigationsvorrichtung, die in dem Fahrzeug 3 bereitgestellt
wird. Die Informationen, die die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 von
der Navigationsvorrichtung erlangt, beinhalten gegenwärtige
Position, Abfahrtspunkt, Kartendaten, Einrichtungen, Routenführung, Fahrtroutenkandidatenroute
und dergleichen. Die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 überträgt
die erlangten Informationen an die fahrzeuginterne Steuereinheit 45.
Die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 ist als
ein Positionsinformationserlangungsabschnitt und ein Routeninformationserlangungsabschnitt
ausgelegt.
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Die
gegenwärtige Positionsinformation gibt die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs 3 an. Diese gegenwärtige
Positionsinformation kann durch einen Positionsdetektor wie beispielsweise
einen terrestrischen Magnetsensor, ein Gyroskop, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
und einen GPS-Empfänger einer herkömmlichen Navigationsvorrichtung
erfasst werden. Die Abfahrtpunktinformationen und die Zielpunktinformationen
entsprechen Koordinaten von Positionen, die jeweils in die Navigationsvorrichtung als
der Abfahrtspunkt und der Zielpunkt des Fahrzeugs 3 eingegeben
werden.
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Die
Kartendaten beinhalten Abschnittsdaten und Knotendaten einer Straße.
Der Abschnitt verbindet Knoten, wenn jede Straße auf einer
Karte durch eine Mehrzahl von Knoten, an denen Straßen
kreuzen, abzweigen und einmünden, unterteilt ist. Eine Straße
ist durch das Verbinden der Abschnitte gebildet. Die Abschnittsdaten
beinhalten eine spezifische Nummer (Abschnitts-ID) zum Spezifizieren
eines Abschnitts, eine Abschnittslänge, die eine Länge
eines Abschnitts angibt, eine Abschnittsfahrtdauer, eine Abschnittsrichtung,
eine Abschnittsorientierung, Knotenkoordinaten (Breitengrade und
Längengrade) eines Anfangs und eines Endes des Abschnitts,
einen Straßennamen, einen Straßentyp, eine Straßenbreite,
eine Anzahl von Fahrspuren, das Vorhandensein und Nichtvorhandensein
von Rechts- und Linksabbiegespuren, die Anzahl von Sonderspuren,
Geschwindigkeitsbegrenzungen und dergleichen. Die Knotendaten beinhalten
eine Knoten-ID, die jedem Knoten, bei dem sich die Straßen
auf der Karte kreuzen, einmünden und abzweigen, spezifisch
zugewiesen ist, eine Knotenkoordinate, einen Knotennamen, eine verbindende
Abschnitts-ID eines Abschnitts, der an der Knotenkoordinate verbunden
ist. Die Knotendaten beinhalten des Weiteren verschiedene Daten über
einen Typ einer kreuzenden Straße. Die Einrichtungsinformation
ist eine Information über einen Typ, einen Namen, eine
Adresse und eine Koordinatenposition eines Standorts einer jeden
Einrichtung. Die Einrichtungsinformation beinhaltet die Koordinaten der
Position des Standorts der Ladestation 2.
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Die
Zielführungsrouteninformation ist eine Information über
eine Zielführungsroute, die als ein Ergebnis der Suche
nach einer angemessenen Reiseroute unter Verwendung eines herkömmlichen
Dijkstra-Verfahrens in der Navigationsvorrichtung bestimmt wird.
Die angemessene Reiseroute wird aus einer Mehrzahl von Routen ausgewählt,
die das Fahrzeug 3 fahren kann, basierend auf dem eingegebenen
Abfahrtspunkt und dem eingegebenen Zielpunkt. Die angegebene Reiseroute
wird ausgewählt, um eine vorbestimmte Bedingung wie z.
B. eine Priorität für die Fahrtstrecke oder Fahrtdauer
zu erfüllen. Die Fahrtroutenkandidateninformationen sind
Informationen über Routen, die das Fahrzeug 3 zurücklegen
kann. Die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 ist
als ein Abfahrtspunktinformationserlangungsabschnitt und ein Zielpunktinformationserlangungsabschnitt
ausgelegt.
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Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 ist mit einem Mikrocomputer
konfiguriert, der eine CPU, einen ROM, einen RAM, einen Backup-RAM,
einen (Ein- und Ausgabeschnittstelle) und dergleichen (alle nicht
dargestellt) enthält. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45,
im Wesentlichen ihre CPU, führt verschiedene Verarbeitungen
durch Ausführen verschiedener Steuerprogramme, die in dem
ROM gespeichert sind, basierend auf verschiedenen Informationen,
die von der Ladesteuereinheit 33, der fahrzeuginternen Kommunikationseinheit 41,
der Eingabeeinheit 42 und der Navigationsinformationserlangungseinheit 44 eingegeben
werden, aus. Die verschiedenen Verarbeitungen können beispielsweise
sein: Berechnung einer erforderlichen gesamten elektrischen Energiemenge,
die eine Gesamtmenge von elektrischer Energie angibt, die zum Erreichen
des Zielpunkts erforderlich ist, Berechnung einer erforderlichen
minimalen elektrischen Energiemenge, Suche nach einer Ladestation,
Berechnung einer voraussichtlichen Ankunftszeit an der Station,
die die voraussichtliche Zeit der Ankunft an der Ladestation angibt,
Berechnung einer erforderlichen ergänzenden elektrischen
Energiemenge, Berechnung einer Ladestartzeit, Berechnung einer voraussichtlichen
Ankunftszeit am Ziel, die eine voraussichtliche Zeit der Ankunft
am Zielpunkt angibt, Berechnung einer gesamten elektrischen Energieverbrauchsmenge
zum Erreichen des Zielpunkts, Prioritätsanzeige, temporäre
Reservierung, formale Reservierung, Fehlerkorrektur usw.
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In
der Berechnungsverarbeitung der erforderlichen gesamten elektrischen
Energiemenge zum Erreichen des Zielpunkts erlangt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 Zielführungsrouteninformationen basierend
auf den Abfahrtspunktinformationen und den Zielpunktinformationen,
die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt werden.
Die Zielführungsrouteninformationen geben eine Zielführungsroute,
entlang der der Fahrzeug 3 vom Abfahrtpunkt bis zum Zielpunkt
geführt wird, an. Beispielsweise können die Zielführungsrouteninformationen
die Informationen sein, die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt werden.
Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 berechnet die erforderliche
gesamte elektrische Energiemenge als die gesamte elektrische Energiemenge,
die für das Fahrzeug 3 zum Zurücklegen
der Strecke vom Abfahrtspunkt zum Zielpunkt basierend auf den Zielführungsrouteninformationen
erforderlich ist. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 ist
als ein Berechnungsabschnitt zum Berechnen der erforderlichen gesamten
elektrischen Energiemenge ausgelegt. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
die Zielpunktinformationen, die durch die Eingabeeinheit 42 eingegeben
werden, bei dieser Berechnung verwenden. Die Eingabeeinheit operiert
somit als ein Zielpunktinformationserlangungsabschnitt. Die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 kann ebenso diese Zielpunktinformationen,
die durch eine Eingabeeinheit 42 eingegeben werden, bei
anderen Berechnungen verwenden. Die Eingabeeinheit 42 ist
somit als ein Zielpunktinformationserlangungsabschnitt ausgelegt.
-
Für
die Berechnung der erforderlichen gesamten elektrischen Energiemenge
kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 in ihrem Speicher
vorab Informationen über eine durchschnittliche elektrische Energieverbrauchsmenge
pro vorbestimmte Strecke der Batterie 32 speichern. Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann die Gesamtstrecke
der Zielführungsroute durch Addieren der Länge
jedes Abschnitts der Zielführungsroute basierend auf den
Kartendaten, die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt
werden, berechnen. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
die erforderliche gesamte elektrische Energiemenge basierend auf
der Gesamtstrecke der Zielführungsroute und der durchschnittlichen
elektrischen Energieverbrauchsmenge berechnen. Alternativ kann die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 eine Geschwindigkeitsbegrenzung,
die für jeden Abschnitt der Zielführungsroute bestimmt
wird, basierend auf den Kartendaten, die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt
werden, erlangen. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
die elektrische Energieverbrauchsmenge der Batterie 32 für
jeden Abschnitt der Zielführungsroute basierend auf der
Geschwindigkeitsbegrenzung berechnen. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
die erforderliche gesamte elektrische Energiemenge durch Addieren
der berechneten elektrischen Energieverbrauchsmenge jedes Abschnitts
berechnen.
-
Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 überprüft
des Weiteren, ob die verbleibende elektrische Energiemenge der Batterie 32 des
Fahrzeugs 3, die am Abfahrtspunkt verfügbar ist,
kleiner ist als die berechnete erforderliche gesamte elektrische
Energiemenge. Ist die verbleibende elektrische Energiemenge kleiner
als die berechnete erforderliche gesamte Energiemenge, betreibt
die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die Ausgabeeinheit 43,
um Informationen über eine verbleibende elektrische Energiemenge anzuzeigen,
die angeben, dass die verbleibende elektrische Energiemenge der
Batterie 32 unzureichend für das Fahrzeug 3 ist,
um mit lediglich der verbleibenden elektrischen Energiemenge der
Batterie 32 am Zielpunkt anzukommen. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 operiert
somit als ein Steuerabschnitt.
-
Im
Fall der Anzeige der Informationen über eine unzureichende
verbleibende elektrische Energiemenge durch die Ausgabeeinheit 43 kann
die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die Ausgabeeinheit 43 betreiben,
um die Verfügbarkeitsinformationen über die Ladestation 2 basierend
auf den Verfügbarkeitsinformationen der Ladestation 2,
die durch die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 empfangen werden,
anzuzeigen. Somit ist es dem Benutzer möglich, im Hinblick
auf die Verfügbarkeit einer jeden Ladestation 2 zu
bestimmen, wo die Batterie 32 geladen werden sollte, bevor
der Zielpunkt erreicht wird.
-
In
der Berechnungsverarbeitung der erforderlichen minimalen elektrischen
Energiemenge erfasst die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 Informationen über
den Ort der Ladestation, die am nächsten zum Abfahrtspunkt
ist, basierend auf den Abfahrtspunktinformationen und den Einrichtungsinformationen
der Kartendaten, die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt
werden. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 berechnet
die erforderliche minimale elektrische Energiemenge, die erforderlich
ist, um die Strecke vom Abfahrtspunkt zur nächsten Ladestation
zurückzulegen, basierend auf den erfassten Informationen über
den Abfahrtspunkt und die nächste Station. Die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 operiert somit als Abschnitt zum Erlangen von
Informationen über den nächsten Stationsort und ein
Abschnitt zum Berechnen der erforderlichen minimalen elektrischen
Energiemenge.
-
Für
die Berechnung der erforderlichen minimalen elektrischen Energiemenge
basierend auf der Information über den nächsten
Stationsort und der Abfahrtspunktinformation kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 eine
geradlinige Strecke (kürzeste Strecke) zwischen dem Abfahrtspunkt
und dem nächsten Ladestationsort berechnen und des Weiteren
die erforderliche minimale elektrische Energiemenge basierend auf
der berechneten geradlinigen Strecke und der berechneten durchschnittlichen elektrischen
Energieverbrauchsmenge berechnen. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
eine Reiseroute (beispielsweise kürzeste Reiseroute) vom Abfahrtspunkt
zum nächsten Stationsort bestimmen und die erforderliche
minimale elektrische Energiemenge basierend auf einer Strecke der
bestimmten Reiseroute und der durchschnittlichen elektrischen Energieverbrauchsmenge
berechnen. Alternativ kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 basierend auf
der Geschwindigkeitsbegrenzung, die für jeden Abschnitt
der bestimmten Reiseroute vorbestimmt ist, die elektrische Energieverbrauchsmenge
der Batterie 32 für jeden Abschnitt der bestimmten
Reiseroute berechnen und die erforderliche elektrische Energiemenge
zum Erreichen des Zielpunkts durch Addieren der berechneten elektrischen
Energieverbrauchsmenge jeden Abschnitt berechnen. Die Strecke der
bestimmten Reiseroute kann auf gleiche Weise berechnet werden wie
in dem Fall einer Zielführungsroute. Die Geschwindigkeitsbegrenzung
jedes Abschnitts der bestimmten Reiseroute kann auf gleiche Weise
wie in dem Fall der Zielführungsroute erlangt werden. Die
Route kann alternativ durch Erlangen der Zielführungsroute
durch die Einheit 44 bestimmt werden, wobei die Zielführungsroute
durch die Navigationsvorrichtung basierend auf den Abfahrtspunktinformationen
und der Informationen über den nächsten Stationsort
bestimmt wird.
-
Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 überprüft,
ob die verbleibende elektrische Energiemenge der Batterie 32 des
Fahrzeugs 3, die am Abfahrtspunkt verfügbar ist,
geringer ist als die berechnete erforderliche minimale elektrische
Energiemenge. Ist die verbleibende elektrische Energiemenge geringer als
die berechnete erforderliche minimale Energiemenge, betreibt die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die Ausgabeeinheit 43,
um Ladeanforderungsinformationen, die angeben, dass die Batterie 32 vor
Verlassen des Abfahrtspunkts geladen werden muss, als Informationen
bezüglich der verbleibenden elektrischen Ladung, d. h.
verfügbaren elektrischen Energie, der Batterie 32 anzuzeigen.
Ist somit die verbleibende elektrische Energiemenge der Batterie 32 am Abfahrtspunkt
geringer als die minimale elektrische Energiemenge, die für
das Fahrzeug erforderlich ist, um vom Abfahrtspunkt zur nächsten
Ladestation 2 zu fahren, kann der Benutzer unterrichtet
werden, dass die Batterie 32 am Abfahrtspunkt ausreichend
aufgeladen werden sollte.
-
In
der Ladestationssuchverarbeitung sucht die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 nach
Ladestationen 2, die für das Fahrzeug 3 mit
der verbleibenden elektrischen Energie der Batterie 32 erreichbar
sind, basierend auf den Informationen über die verbleibenden
elektrische Energiemenge, die von der Ladesteuereinheit 33 erlangt
werden, den Abfahrtspunktinformationen, die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt
werden, und den Einrichtungsinformationen der Kartendaten. Die Ladestation 2,
die innerhalb einer Strecke angeordnet ist, die das Fahrzeug 3 mit
der verbleibenden elektrischen Energie zurücklegen kann,
wird als die erreichbare Ladestation bezeichnet. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
eine Strecke, die das Fahrzeug 3 ausgehend vom Abfahrtspunkt
zurücklegen kann, basierend auf der verbleibenden elektrischen Energiemenge
und der durchschnittlichen elektrischen Energieverbrauchsmenge berechnen
und die erreichbare Ladestation, die sich innerhalb der berechneten
Strecke befindet, auswählen. Die Strecke vom Abfahrtspunkt
zum Ort der erreichbaren Ladestation 2 kann als geradlinige
Strecke oder als die kürzeste Reiseroute vom Abfahrtspunkt
zur erreichbaren Ladestation 2 berechnet werden. Alternativ kann
die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 nach der Ladestation 2 suchen,
indem sie die elektrische Energiemenge, die erforderlich ist, um
vom Abfahrtspunkt zu jedem Ort der Ladestationen 2 zu gelangen, berechnet
und die erreichbare Ladestation, für welche die berechnete
elektrische Energiemenge geringer ist als die verbleibende elektrische
Energiemenge der Batterie 32, auswählt. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
die elektrische Energiemenge, die erforderlich ist, um vom Abfahrtspunkt
zu jeder Ladestation 2 zu gelangen, basierend auf einer
geradlinigen Strecke vom Abfahrtspunkt zur Ladestation 2 und
der durchschnittlichen elektrischen Energieverbrauchsmenge berechnen.
Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann alternativ die
elektrische Energiemenge basierend auf einer Strecke einer Reiseroute
(beispielsweise der kürzesten Reiseroute) vom Abfahrtspunkt
zur Ladestation 2 und der durchschnittlichen elektrischen
Energieverbrauchsmenge berechnen. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
alternativ die elektrische Energiemenge basierend auf einer Strecke
einer Reiseroute (beispielsweise der kürzesten Reiseroute)
vom Abfahrtspunkt zur Ladestation 2 und der Geschwindigkeitsbegrenzung
in jedem Abschnitt der Reiseroute berechnen.
-
Bei
der Ladestationssuchverarbeitung kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Ladestation 2, die darauf begrenzt ist, entlang der Reiseroute
des Fahrzeugs 3 zwischen dem Abfahrtspunkt und dem Zielpunkt
angeordnet zu sein, basierend auf Fahrtroutenkandidateninformationen,
die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt werden,
auswählen. Gemäß dieser Verarbeitung kann
beim Suchen nach der Ladestation die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Ladestationen, die sich entlang einer Route befinden, die das Fahrzeug 3 weniger
wahrscheinlich nehmen wird, eliminieren. Somit kann die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 ausschließlich brauchbare Informationen über
die Ladestationen 2 zur Verfügung stellen, indem
unnütze Informationen eliminiert werden.
-
Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 betreibt die Ausgabeeinheit 43,
um die Verfügbarkeitsinformationen über die Ladestation 2 anzuzeigen,
die gesucht wird und basierend auf dem Suchergebnis und den Verfügbarkeitsinformationen über
die Ladestationen 2, die durch die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 erlangt
werden, ausgewählt wird. Die Verfügbarkeitsinformationen über
die Ladestation 2, die als ein Ergebnis der Suche ausgewählt
wird, können visuell als eine Tabelle angezeigt werden,
die einen Ladestationsnamen (beispielsweise Nummern, Symbole oder
dergleichen) für jede Ladestation und eine Verfügbarkeitsinformation
(beispielsweise JA oder NEIN), die angibt, ob die Ladestation für
das Laden verfügbar oder nicht verfügbar ist,
korreliert. Die Anzeige der Ladestationen kann auf lediglich die
Ladestation begrenzt werden, die verfügbar ist. Eine solche
Station wird mit ihrem Stationsnamen angezeigt. Somit können
die Ladestationen 2, bei denen es dem Fahrzeug 3 nicht
möglich sein wird, sie mit seiner verbleibenden elektrischen
Energie der Batterie 32 zu erreichen, von der Anzeige der
Verfügbarkeitsinformation eliminiert werden. Als Ergebnis
können dem Benutzer durch Eliminieren der unnötigen Informationen
ausschließlich die brauchbaren Informationen zur Verfügung
gestellt werden.
-
Bei
der Berechnungsverarbeitung der voraussichtlichen Ankunftszeit an
der Station, die eine voraussichtliche Zeit der Ankunft an der Ladestation angibt,
berechnet die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die voraussichtliche
Ankunftszeit an jeder Ladestation 2 basierend auf den Abfahrtspunktinformationen
und den Einrichtungsinformationen der Kartendaten, die durch die
Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt werden,
und den Informationen über die geplante Abfahrtszeit des
Fahrzeugs 3, die durch die Eingabeeinheit 42 eingegeben
wird. Die Eingabeeinheit 42 ist somit als ein Erlangungsabschnitt
für die geplante Abfahrtszeit ausgelegt. Die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 ist somit als ein Berechnungsabschnitt
für die voraussichtliche Ankunftszeit an der Ladestation
ausgelegt.
-
Beispielsweise
bestimmt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die Reiseroute
(beispielsweise kürzeste Reiseroute) zu jeder Ladestation 2 basierend auf
den Abfahrtspunktinformationen und den Ortsinformationen jeder Ladestation 2 und
berechnet eine Fahrtdauer, die benötigt wird, um vom Abfahrtspunkt zu
jeder Ladestation 2 zu fahren, basierend auf einer Abschnittsstreckenfahrtdauer
jedes Abschnitts. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
die voraussichtliche Stationsankunftszeit für jede Ladestation 2 berechnen,
indem sie die berechnete Fahrtdauer zu jeder Ladestation 2 zu
der geplanten Abfahrtszeit addiert. Die Abschnittsstreckenfahrtdauer
für jeden Abschnitt der Reiseroute kann von den Kartendaten,
die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt
werden, bestimmt werden oder kann durch ein VICS (eingetragene Marke)-Zentrum
oder dergleichen erlangt werden.
-
Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 betreibt die Ausgabeeinheit 43,
um die Verfügbarkeitsinformationen der gesuchten Ladestation 2 und
die voraussichtliche Ankunftszeit an einer solchen Ladestation basierend
auf dem Suchergebnis der Ladestationssuche und dem Berechnungsergebnis
der voraussichtlichen Stationsankunftszeit an der Station anzuzeigen.
Beim Anzeigen der Verfügbarkeitsinformationen über
die gesuchte Ladestation 2 und der voraussichtlichen Stationsankunftszeit
kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 den Namen der
Ladestation 2, die zum Laden der Batterie 32 des
Fahrzeugs 3 verfügbar ist, sowie die voraussichtliche
Stationsankunftszeit, die die voraussichtliche Zeit der Ankunft
des Fahrzeugs 3 an einer solchen Ladestation 2 angibt,
als eine Liste in der Reihenfolge der voraussichtlichen Zeit der
Ankunft von der frühesten bis zur spätesten anzeigen.
Die Ladestation entsprechend der frühesten voraussichtlichen
Ankunftszeit wird bevorzugt oben in der Liste aufgeführt.
Dem Benutzer ist es somit möglich, zu erkennen, an welcher Ladestation
das Fahrzeug 3 zum frühesten Zeitpunkt ankommen
und die Batterie 32 an einer solchen Ladestation aufladen
kann.
-
Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann die Ausgabeeinheit 43 betreiben,
um lediglich die Verfügbarkeitsinformationen bezüglich
der Ladestationen 2 anzuzeigen, an denen das Fahrzeug 3 nach der
voraussichtlichen Stationsankunftszeit ankommen wird. Die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 kann somit die Anzeige der Verfügbarkeitsinformationen der
Ladestation 2 eliminieren, an der das Fahrzeug 3 vor
Erreichen der Ladestation ankommen wird. Durch diese Eliminierung
der Ausgabe von unnötigen Informationen können
dem Benutzer ausschließlich brauchbare Informationen bereitgestellt
werden. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 berechnet
die erforderliche ergänzende elektrische Energiemenge (erforderliche
zusätzliche Lademenge), mit der die Batterie 32 an
der Ladestation 2 zusätzlich aufgeladen werden
muss, damit das Fahrzeug 3 von der Ladestation 2 zum
Zielpunkt fahren kann. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 ist
somit als ein Berechnungsabschnitt für eine erforderliche
ergänzende elektrische Energiemenge (nachfolgend auch Sollergänzungsenergiemengenberechnungsabschnitt
genannt) ausgelegt.
-
Beispielsweise
kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die erforderliche
elektrische Energiemenge, die für das Fahrzeug 3 erforderlich
ist, um vom Abfahrtspunkt zum Ort der Ladestation 2 zu
fahren, berechnen und diese berechnete erforderliche elektrische
Energiemenge von der verbleibenden elektrischen Energiemenge der
Batterie 32 subtrahieren. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 berechnet
somit die verbleibende elektrische Energiemenge der Batterie 32,
die zur Zeit der Ankunft an der Ladestation 2 verfügbar
ist. Auf gleiche Weise wie die Berechnung der elektrischen Energiemenge,
die erforderlich ist, um vom Abfahrtspunkt zum Ort der Ladestation 2 zu
fahren, berechnet die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 eine
erforderliche elektrische Energiemenge, die für das Fahrzeug 3 erforderlich
ist, um vom Ort der Ladestation 2 zum Zielpunkt zu fahren, basierend
auf den Ortsinformationen der Ladestation 2 und den Zielpunktinformationen.
Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann die erforderliche
ergänzende elektrische Energiemenge durch Subtrahieren
der verbleibenden elektrischen Energiemenge, die zur Zeit der Ankunft
an der Ladestation 2 verfügbar ist, von der elektrischen
Energiemenge, die erforderlich ist, um von der Ladestation 2 zum
Zielpunkt zu gelangen, berechnen.
-
Bei
der Berechnungsverarbeitung der Ladestartzeit berechnet die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 die Ladestartzeit, zu welcher das Laden
begonnen werden kann, um die Batterie 32 durch die Ladestation 2 auf
die erforderliche Lademenge aufzuladen, basierend auf der Verfügbarkeitsinformation
der Ladestation 2, die durch die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 empfangen
wird, und der erforderlichen Lademenge, die bei der Berechnung der
erforderlichen ergänzenden elektrischen Energiemenge berechnet
wird. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 ist somit als
ein Ladestartzeitberechnungsabschnitt ausgelegt.
-
Beispielsweise
sucht die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 nach einem Zeitabschnitt,
in dem die Batterie 32 kontinuierlich geladen werden kann, um
die erforderliche ergänzende elektrische Energiemenge hinzuzufügen,
basierend auf der voraussichtlichen Stationsankunftszeit, Informationen über
Zeitabschnitte, in denen die Ladevorrichtung 23 der Ladestation 2 verfügbar
ist und der erforderlichen ergänzenden elektrischen Energiemenge.
Dieser Zeitabschnitt ist einer von Zeitabschnitten, in denen die Ladevorrichtung 23 nach
der voraussichtlichen Stationsankunftszeit des Fahrzeugs 3 verfügbar
ist. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 bestimmt die
Ladestartzeit in dem frühesten Zeitabschnitt unter den
gesuchten Zeitabschnitten.
-
Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 betreibt die Ausgabeeinheit 43,
um die Verfügbarkeitsinformation, die als ein Ergebnis
der Ladestationssuche erlangt wird, und die berechnete Ladestartzeit
der Ladestation 2 anzuzeigen. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
als die Verfügbarkeitsinformationen und die Ladestartzeit
der Ladestation 2 Namen der verfügbaren Ladestationen
und jeweiligen Ladestartzeiten in einer Liste in der Reihenfolge
der Zeiten der Ladestartzeiten anzeigen. Die früheste Zeit
wird bevorzugt am Anfang der Liste angezeigt. Somit kann der Benutzer
erkennen, an welcher Ladestation die Batterie 32 des Fahrzeugs 3 mit
einer Menge, die der erforderlichen ergänzenden elektrischen
Energiemenge entspricht, am frühesten aufgeladen werden kann.
Der Benutzer kann das erforderliche ergänzende Laden zur
frühesten Zeit durch Anfahren einer solchen Ladestation
abschließen. Der Benutzer kann somit die Wartezeit zum
Beginnen des Ladens der Batterie 32 durch Auswählen
der Ladestation 2, bei welcher das Laden am frühesten
begonnen werden kann, minimieren.
-
Bei
der Berechnungsverarbeitung der voraussichtlichen Zielankunftszeit
berechnet die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 eine voraussichtliche Zeit
der Ankunft am Zielpunkt, zu welcher das Fahrzeug 3 nach
Laden der Batterie 32 ankommen wird, um die erforderliche
ergänzende elektrische Energiemenge an der Ladestation 2 hinzuzufügen,
basierend auf der Verfügbarkeitsinformation der Ladestation 2, die
durch die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 empfangen
wird, der erforderlichen ergänzenden elektrischen Energiemenge,
die bei der Berechnung der erforderlichen ergänzenden elektrischen Energiemenge
berechnet wird, und der Einrichtungsinformation und der Zielpunktinformation
der Kartendaten, die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt
werden. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 ist somit
als ein Berechnungsabschnitt für eine voraussichtliche
Zielankunftszeit ausgelegt.
-
Beispielsweise
berechnet die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 eine Ladevollendungszeit,
zu welcher das Laden der Batterie 32 zum Zweck des Hinzufügens
der erforderlichen ergänzenden elektrischen Energiemenge
vollendet sein wird, basierend auf der Ladestartzeit, die bei der
Ladestartzeitberechnung berechnet wird, und der erforderlichen ergänzenden
elektrischen Energiemenge. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 berechnet
des Weiteren eine Fahrtdauer, die das Fahrzeug 3 benötigt,
um von der Ladestation 2 zum Zielpunkt zu fahren, basierend auf
den Ortsinformationen über die Ladestation 2 und den
Zielpunktinformationen. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
die voraussichtliche Zielankunftszeit durch Addieren der Fahrtdauer
von der Ladestation 2 zum Zielpunkt zu der Ladevollendungszeit
berechnen. Die Zeit, die für das ergänzende Laden
der Batterie 32 erforderlich ist, kann im Verhältnis zur
erforderlichen ergänzenden elektrischen Energiemenge berechnet
werden. Die Fahrtdauer von der Ladestation 2 zum Zielpunkt
kann auf gleiche Weise wie in dem Fall der Berechnung der Fahrtdauer
vom Abfahrtspunkt zur Ladestation 2 berechnet werden.
-
Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 betreibt die Ausgabeeinheit 43,
um die Verfügbarkeitsinformationen, die als ein Ergebnis
der Ladestationssuche erlangt werden, und die voraussichtliche Zielankunftszeit,
die bei der Berechnung der voraussichtlichen Zielankunftszeit berechnet
wird, anzuzeigen. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann
als die Verfügbarkeitsinformationen und die voraussichtliche Zielankunftszeit
Namen der verfügbaren Ladestationen und der entsprechenden
voraussichtlichen Ankunftszeiten am Zielpunkt in einer Liste in
der Reihenfolge der voraussichtlichen Zielankunftszeit ausgehend
vom Anfang der Liste anzeigen. Der Benutzer kann somit erkennen,
welche der Ladestationen 2 die früheste Ankunft
am Zielpunkt ermöglicht, und der Benutzer kann durch Aufladen
der Batterie 32 an einer derartigen Ladestation 2,
wie sie am Anfang der Liste angezeigt wird, in der kürzesten
Zeit am Zielpunkt ankommen.
-
Bei
der Berechnungsverarbeitung der gesamten elektrischen Energieverbrauchsmenge
zum Erreichen des Zielpunkts berechnet die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
gesamte elektrische Energieverbrauchsmenge zum Erreichen des Zielpunkts, die
für das Fahrzeug 3 erforderlich ist, um am Zielpunkt über
die Ladestation 2 anzukommen, basierend auf den Abfahrtspunktinformationen,
den Zielpunktinformationen und den Einrichtungsinformationen der
Kartendaten, die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt
werden. Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 ist somit
als ein Berechnungsabschnitt zum Berechnen der gesamten elektrischen
Energieverbrauchsmenge ausgelegt.
-
Beispielsweise
kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 eine Reiseroute
vom Abfahrtspunkt zum Zielpunkt über die Ladestation (mit
der Ladestation als Zwischenstopp) basierend auf den Abfahrtspunktinformationen,
den Zielpunktinformationen und den Ortsinformationen der Ladestation 2 bestimmen und
kann die gesamte elektrische Energieverbrauchsmenge zum Erreichen
des Zielpunkts basierend auf der Strecke der bestimmten Reiseroute
und der durchschnittlichen elektrischen Energieverbrauchsmenge berechnen.
Alternativ kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
gesamte elektrische Energieverbrauchsmenge durch Berechnen der elektrischen
Energieverbrauchsmenge in jedem Abschnitt der bestimmten Reiseroute
basierend auf der Geschwindigkeitsbegrenzung, die in Übereinstimmung
mit jedem Abschnitt in der Reiseroute vorliegt, berechnen.
-
Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 betreibt die Ausgabeeinheit 43,
um die Verfügbarkeitsinformationen über die Ladestation 2,
die als ein Ergebnis der Ladestationssuche und der gesamten elektrischen
Energieverbrauchsmenge erlangt werden, anzuzeigen. Die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 kann als die Verfügbarkeitsinformationen
und die gesamte elektrische Energieverbrauchsmenge Namen der verfügbaren
Ladestationen und die gesamte entsprechende elektrische Energieverbrauchsmenge
in einer Liste in der Reihenfolge der gesamten elektrischen Energieverbrauchsmenge
anzeigen. Die Ladestation 2, die der geringsten gesamten
elektrischen Energieverbrauchsmenge entspricht, wird bevorzugt am
Anfang der Liste aufgeführt. Der Benutzer kann somit erkennen,
welche der Ladestationen 2 die Ankunft am Zielpunkt mit
der geringsten gesamten elektrischen Energieverbrauchsmenge ermöglichen kann,
und der Benutzer kann mit der geringsten gesamten elektrischen Energieverbrauchsmenge
am Zielpunkt ankommen, indem die Batterie 32 an einer derartigen
Ladestation 2, wie sie am Anfang der Liste aufgeführt
ist, geladen wird. Es ist somit möglich, den Zielpunkt
zu erreichen, indem die Ladekosten auf das geringstmögliche
reduziert werden.
-
Die
Informationen, die durch die Ausgabeeinheit 43 zusammen
mit der Ladestationsverfügbarkeitsinformationen angezeigt
werden, können eine Fahrtdauer zur Ladestation 2,
die als Ergebnis der Ladestationssuche bestimmt wird, zusätzlich
zu der voraussichtlichen Stationsankunftszeit, der Ladestartzeit,
der voraussichtlichen Zielankunftszeit und der gesamten elektrischen
Energieverbrauchsmenge sein.
-
Bei
der Prioritätsanzeigeverarbeitung ordnet die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45, wenn es zwei oder mehrere Typen von Informationen
gibt, die durch die Ausgabeeinheit 43 zusammen mit den
Verfügbarkeitsinformationen anzuzeigen sind, die Reihenfolge
der Anzeige derartiger Informationen neu, die durch die Eingabeeinheit 42 in Übereinstimmung mit
der Eingabe des Benutzers empfangen werden, der bestimmt, welche
aus einer Mehrzahl von Informationen mit Priorität angezeigt
werden sollte. Beispielsweise wird angenommen, dass der Benutzer durch
die Eingabeeinheit 42 die voraussichtliche Zielankunftszeit
auswählt, um mit Priorität angezeigt zu werden,
in dem Fall, dass durch die Ausgabeeinheit 43 vier Typen
von Informationen angezeigt werden, welche die Fahrtdauer, die voraussichtliche
Stationsankunftszeit, die Ladestartzeit und die voraussichtliche
Zielankunftszeit sind. In diesem Fall kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Ausgabeeinheit 43 betreiben, um einen Satz von Informationen
anzuzeigen, der den Namen der unter den Ladestationen 2 verfügbaren
Ladestation 2, die als ein Ergebnis der Ladestationssuche
erlangt wird, die Fahrtdauer, die voraussichtliche Stationsankunftszeit,
die Ladestartzeit und die voraussichtliche Zielankunftszeit enthält,
während jeder Satz von Informationen in der Reihenfolge
der frühesten der voraussichtlichen Zielankunftszeit aufgelistet
wird. Die Eingabeeinheit 42 ist somit als ein Empfangsabschnitt
für eine Prioritätseingabe ausgelegt.
-
Bei
der Verarbeitung von temporären Reservierungen betreibt
die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die fahrzeuginterne
Kommunikationseinheit 41, um automatisch das Anforderungssignal
für die temporäre Reservierung der Ladestation 2 zu übertragen,
die am Anfang der Liste aufgeführt ist, da die die höchste
Priorität in der Prioritätsanzeigeverarbeitung hat.
Die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 ist somit
als ein Übertragungsabschnitt für ein Anforderungssignal
einer temporären Reservierung ausgelegt. Beispielsweise
kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 den Kommunikationsabschnitt 41 betreiben,
um das Anforderungssignal einer temporären Reservierung
für die Ladestation 2, welche die früheste
voraussichtliche Zielankunftszeit bereitstellen wird, automatisch
zu übertragen, in dem Fall, dass die Ladestationen 2 von
oben in der Reihenfolge der früheren voraussichtlichen
Zielankunftszeiten in der Prioritätsanzeigeverarbeitung
aufgeführt sind. Die Ladestation 2, insbesondere
die Ladevorrichtung 23 einer derartigen Ladestation, die
von der temporären Reservierung betroffen ist, kann basierend
auf der individuellen Ladestations-ID oder dergleichen bestimmt
werden. Der Benutzer, der die temporäre Reservierung anfordert,
kann basierend auf der individuellen Fahrzeug-ID oder dergleichen
bestimmt werden. Somit kann die Ladestation 2, die der
Benutzer am wahrscheinlichsten als die Ladestation 2 zum Laden
der Batterie 32 auswählen wird, temporär
als der Ladepunkt für die Batterie 32 auf automatische Weise
reserviert werden. Es ist somit möglich, zu vermeiden,
dass eine solche Ladestation 2 durch andere Benutzer reserviert
wird, bevor sie tatsächlich durch den Benutzer reserviert
wird.
-
Bei
der Verarbeitung der formalen Reservierung betreibt die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41,
um das Signal einer formalen Reservierung für die Ladestation 2 zu übertragen,
die gegenwärtig durch den Benutzer mittels der Eingabeeinheit 42 ausgewählt
ist. Der Benutzer kann somit die Ladestation 2 für
die formale Reservierung basierend auf der Liste der Ladestationen 2,
die als ein Ergebnis der Ladestationssuchverarbeitung erlangt werden
und auf der Ausgabeeinheit 43 mit den Verfügbarkeitsinformationen, der
voraussichtlichen Stationsankunftszeit, der Ladestartzeit, der voraussichtlichen
Zielankunftszeit, der gesamten elektrischen Energieverbrauchsmenge, der
Fahrtdauer zur Ladestation 2 und dergleichen angezeigt
werden, auswählen. Die Eingabeeinheit 42 ist somit
als ein Empfangsabschnitt für eine Ladestationsauswahleingabe
(nachfolgend auch als Ladestationsauswahleingabeempfangsabschnitt
bezeichnet) ausgelegt. Die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 ist
als ein Übertragungsabschnitt für ein Anforderungssignal
einer formalen Reservierung ausgelegt. Auf gleiche Weise wie bei
der Verarbeitung für die temporäre Reservierung
kann die Ladestation 2, insbesondere die Ladevorrichtung 23 einer
solchen Ladestation, die von der formalen Reservierung betroffen
ist, basierend auf der individuellen Ladestations-ID oder dergleichen
bestimmt werden. Der Benutzer, der die formale Reservierung anfordert,
kann basierend auf der individuellen Fahrzeug-ID oder dergleichen
bestimmt werden.
-
Bei
der Störungskorrekturverarbeitung korrigiert die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 elektrische Energiemengen, die zum Fahren
benötigt werden, basierend auf Störungen, welche
die elektrische Energieverbrauchsmenge der Batterie 32 des
Fahrzeugs 3 beeinträchtigen, um die vorstehende
Verarbeitung für die Berechnung der erforderlichen gesamten
elektrischen Energiemenge, die Berechnung der erforderlichen minimalen
elektrischen Energiemenge, die Suche nach der Ladestation, die Berechnung
der erforderlichen ergänzenden elektrischen Energiemenge,
die Berechnung der gesamten elektrischen Energieverbrauchsmenge
und dergleichen durchzuführen. Konkret erlangt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 Störungsinformationen,
indem sie Eingaben von Typen von Störungen, die in Betracht zu
ziehen sind, empfängt, bestimmt die Korrekturmenge gemäß den
erlangten Störungsinformationen und korrigiert die elektrischen
Energiemengen, die für das Fahrzeug 3 zum Fahren
erforderlich sind. Die Korrekturmenge kann mit Bezug auf Tabellendaten, die
die Beziehung zwischen dem Störungstyp und der Korrekturmenge
definieren, wie exemplarisch in 6 dargestellt
ist, bestimmt werden. Die Eingabeeinheit 42 ist somit als
ein Abschnitt zum Erlangen von Störungsinformationen (nachfolgend
auch als Störungsinformationserlangungsabschnitt bezeichnet)
ausgelegt.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform wird die elektrische Energiemenge, die
zum Fahren erforderlich ist, gemäß den Störungsinformationen,
welche die elektrische Energieverbrauchsmenge der Batterie 32 des
Fahrzeugs 3 beeinträchtigt, korrigiert. Die elektrische
Energie, die zum Fahren erforderlich ist, kann im Hinblick auf den
Einfluss von Störungen auf einen angemesseneren Wert korrigiert
werden. Als Ergebnis kann die Verarbeitung für die Berechnung der
erforderlichen gesamten elektrischen Energieverbrauchsmenge zum
Erreichen des Zielpunkts, die Berechnung der erforderlichen minimalen
elektrischen Energieverbrauchsmenge, die Suche der Ladestation,
die Berechnung der erforderlichen ergänzenden elektrischen
Energiemenge und die Berechnung der gesamten elektrischen Energieverbrauchsmenge
genauer durchgeführt werden.
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6 ist
ein Beispiel einer Tabelle, welche die Beziehung zwischen den Typen
von Störungen und der elektrischen Energieverbrauchsmenge
definiert. In dieser Tabelle sind Betriebsart und elektrische Energieverbrauchsmenge
(W) bezüglich jeder externen Vorrichtung, die eine Störung
darstellt, gespeichert. Beispielsweise ist „Klimaanlage
(A/C)” derart definiert, dass diese 800 W in der Betriebsart
maximales Kühlen und 1,2 kW in der Betriebsart maximales
Heizen verbraucht. „Scheibenwischer” ist derart
definiert, dass dieser 62 W in der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart
(Lo) und 69 W in der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart (Hi) verbraucht. „Fahrtlicht” ist
derart definiert, dass dieses 70 W in der Betriebsart EIN verbraucht. „Radio” ist derart
definiert, dass dieses 57 W in der Betriebsart EIN verbraucht. „Navigation” ist
derart definiert, dass diese 7 W in der Betriebsart EIN verbraucht.
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Anstelle
des Definierens der Beziehung zwischen den Störungen und
den elektrischen Energieverbrauchsmengen in der Tabellenform kann
die Beziehung zwischen den Störungen und den Koeffizienten,
die als Multiplikatoren für die elektrische Energie, die
zum Fahren benötigt wird, verwendet werden, in einer Tabellenform
definiert sein.
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Die
Störungsinformationen können manuell eingegeben
werden, um durch die Eingabevorrichtung 4 empfangen zu
werden, so dass die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Störungsinformationen erlangen können. Alternativ
können die Störungsinformationen von verschiedenen
Sensoren und Schaltern, die im Fahrzeug 3 vorgesehen sind,
der fahrzeuginternen Steuereinheit 45 automatisch zur Verfügung
gestellt werden.
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Der
Betrieb der Energiemengeninformationsausgabevorrichtung 4 wird
des Weiteren mit Bezug auf das Ablaufdiagramm in 7 beschrieben.
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Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 überprüft
bei Schritt S1, ob die Energiemengeninformationsausgabevorrichtung 4 eingeschaltet
ist. Ist die Energiemengeninformationsausgabevorrichtung 4 eingeschaltet
(Ja), wird Schritt S2 ausgeführt. Ist die Energiemengeninformationsausgabevorrichtung 4 nicht
eingeschaltet (Nein), wird Schritt 1 wiederholt.
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Bei
Schritt S2 betreibt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Ausgabeeinheit 43, um die verbleibende elektrische Lademenge
(verbleibende elektrische Energiemenge) der Batterie 32 des
Fahrzeugs 3 am Abfahrtspunkt und die Abfrage, ob der Benutzer
den Zielpunkt festlegen wird, anzuzeigen. Bis die Anzeige der verbleibenden
elektrischen Energiemenge am Abfahrtspunkt ausgeführt wird,
kann die Ausgabeeinheit 43 eine Nachricht anzeigen, die angibt,
wie in 8 dargestellt, dass die Informationen abgerufen
(erlangt) werden. Als die Anzeige der verbleibenden elektrischen
Energiemenge am Abfahrtspunkt kann, wie in 9 dargestellt,
der Ladepegel (%), die zurücklegbare Strecke (km) oder
ein Messinstrument, das den Ladezustand angibt, als der gegenwärtige
Ladezustand (die gegenwärtig verbleibende elektrische Energiemenge)
der Batterie 32 vorgesehen sein. Des Weiteren kann ein
Berührungsschalter für eine Abfrage, ob der Zielpunkt
festgelegt werden wird, angezeigt werden. Die zurücklegbare
Strecke, die das Fahrzeug 3 in der Lage sein wird, mit
der verbleibenden elektrischen Energie zurückzulegen, kann
basierend auf der verbleibenden elektrischen Energiemenge und der
durchschnittlichen elektrischen Energieverbrauchsmenge berechnet
werden.
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Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 überprüft
bei Schritt S3, ob die Eingabeeinheit 42 die Eingabe des
Berührungsschalters zum Festlegen des Zielpunkts akzeptiert
hat. Wird eine solche Anforderung akzeptiert (Ja), wird Schritt
S4 durchgeführt. Wird die Abfrage nicht akzeptiert (Nein),
werden keine weiteren Schritte durchgeführt. Der Zielpunkt kann
festgelegt werden, indem der Name und die Adresse oder dergleichen
des Zielpunkts durch die Eingabeeinheit 42 eingegeben werden.
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Bei
Schritt S4 betreibt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Ausgabeeinheit 43, um eine Nachricht anzuzeigen, die anfragt,
wie in 10 dargestellt, ob der Benutzer
die Störungskorrekturverarbeitung anfordern wird. Wird
die Anforderung der Störungskorrekturverarbeitung durch
die Eingabeeinheit 42 empfangen (Ja), wird Schritt S5 ausgeführt.
Wird eine solche Anforderung durch die Eingabeeinheit 42 nicht
empfangen (Nein), wird Schritt S6 ausgeführt.
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Bei
Schritt S5 betreibt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Ausgabeeinheit 43, um eine Nachricht anzuzeigen, die dem
Benutzer empfiehlt, den Typ der Störungen, die in Betracht
gezogen werden sollen, auszuwählen. Die Korrekturmenge
wird in Übereinstimmung mit der Störung bestimmt,
die der Benutzer ausgewählt und eingegeben hat, um in Betracht
gezogen zu werden. Die Störungsauswahlanzeige kann eine
Anzeige eines Berührungsschalters sein, wie in 11 dargestellt,
den der Benutzer auswählen kann. In dem Beispiel gemäß 11 beinhalten
die Störungen „Zeitabschnitt”, „Klimaanlage (A/C)”, „Wetter” und „Audio”.
Für den „Zeitabschnitt” ist entweder „Tag
(Fahrtlicht: AUS)” oder „Abend/Nacht (Fahrtlicht:
EIN)” auswählbar. Für „A/C” ist „AUS” „Kühlung” oder „Heizung” auswählbar.
Für „Wetter” ist „schön
(kein Scheibenwischer)”, „leichter Regen (Scheibenwischer:
Niedrig)” oder „heftiger Reger (Scheibenwischer:
Hoch)” auswählbar. Für „Audio” ist „EIN” oder „AUS” auswählbar.
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In
dem Beispiel gemäß 11 werden
jeweils „Abend/Nacht”, „Kühlung”, „schön” und „EIN” bezüglich „Zeitabschnitt”, „A/C”, „Wetter” und „Audio” ausgewählt.
Gemäß diesem Beispiel ausgewählter Störungen
wird der Korrekturwert bei der Störungskorrekturverarbeitung
bezüglich der Tabellendaten, die in 6 auf folgende
Weise dargestellt sind, berechnet. Da „Abend/Nacht (Fahrtlicht:
EIN)” als „Zeitabschnitt” ausgewählt
ist, wird auf die elektrische Energie 70 W von „Fahrtlicht:
EIN (Hi)” Bezug genommen. Da „Kühlung” als „A/C” ausgewählt
ist, wird auf die elektrische Energie 800 W von „maximale
Kühlung” Bezug genommen. Da „schön” als „Wetter” ausgewählt
ist, wird die elektrische Energie 0 W (kein Scheibenwischerbetrieb)
als Defaultwert festgelegt. Da „EIN” als „Audio” ausgewählt
ist, wird auf die elektrische Energie 57 W eines Radioempfängers
Bezug genommen. Der Korrekturwert wird schließlich als 927
W (= 70 W + 800 W + 0 W + 57 W) in der Störungskorrekturverarbeitung
bestimmt. Der Korrekturwert wird als 0 W bestimmt, wenn keine Eingabe durch
die Eingabeeinheit 42 für die Störungskorrektur
empfangen wird.
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Bei
Schritt S6 wird die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 eine
erste Informationserlangungsverarbeitung durch. Bei dieser ersten
Informationserlangungsverarbeitung erlangt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Abfahrtspunktinformationen, die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt
wird, die Informationen über die verbleibende elektrische
Energie, die durch die Ladesteuereinheit 33 erlangt werden,
die Zielpunktinformationen, die durch die Eingabeeinheit 42 empfangen
werden, und die Störungsinformationen. Die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 erlangt des Weiteren die Zielführungsrouteninformationen
von der Navigationsinformationserlangungseinheit 44 basierend
auf den Abfahrtspunktinformationen und den Zielpunktinformationen.
Die Zielführungsrouteninformationen müssen nicht
von der Navigationsvorrichtung, die im Fahrzeug angebracht ist,
erlangt werden, sondern können ebenso von einem Datenzentrum
oder dergleichen, welches die Zielführungsroute außerhalb des
Fahrzeugs bestimmt, mittels der fahrzeuginternen Kommunikationseinheit 41 erlangt
werden.
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Bei
Schritt S7 führt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Berechnung der erforderlichen gesamten elektrischen Energiemenge
durch, die für die Ankunft am Zielpunkt erforderlich sein
wird. Bei Schritt S8 überprüft die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45, ob die verbleibende elektrische Energie
der Batterie 32 des Fahrzeugs 3, die am Abfahrtspunkt verfügbar
ist, geringer ist als die erforderliche gesamte elektrische Energiemenge,
die bei Schritt S7 berechnet wird. Ist die verbleibende elektrische
Energiemenge der Batterie 32 geringer als erforderliche gesamte
elektrische Energiemenge (Ja), wird Schritt S9 durchgeführt,
um die erforderliche minimale elektrische Energie zum Erreichen
einer Ladestation 2 zu berechnen. Ist die verbleibende
elektrische Energiemenge der Batterie nicht geringer als die erforderliche
gesamte elektrische Energiemenge (Nein), werden keine weiteren Schritte
ausgeführt.
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Während
der Ausführung der Schritte S6 bis S8 kann die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 die Ausgabeeinheit 43 betreiben,
um beispielsweise anzuzeigen, dass die Überprüfung,
ob das Fahrzeug 3 den Zielpunkt mit lediglich der verbleibenden
elektrischen Energiemenge der Batterie 32 erreichen kann, in
Bearbeitung ist. Ein derartiges Beispiel ist in 12 dargestellt.
Ist die verbleibende elektrische Energiemenge der Batterie 32 nicht
geringer als die erforderliche gesamte elektrische Energiemenge (S8:
Nein), kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die Ausgabeeinheit 43 betreiben,
um anzuzeigen, dass das Fahrzeug 3 in der Lage sein wird,
den Zielpunkt mit lediglich der verbleibenden elektrischen Energie
der Batterie 32 zu erreichen.
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Bei
Schritt S9 führt die Steuereinheit 45 die Verarbeitung
für die Berechnung der erforderlichen minimalen elektrischen
Energiemenge durch, um die erforderliche minimale elektrische Energie,
die für das Erreichen einer Ladestation erforderlich ist,
zu berechnen. Dann überprüft die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 bei Schritt S10, ob die verbleibende elektrische
Energiemenge geringer ist als die erforderliche minimale elektrische
Energiemenge. Ist die verbleibende elektrische Energiemenge geringer
als die erforderliche minimale elektrische Energiemenge (Ja), das
heißt, wenn das Fahrzeug 3 nicht in der Lage sein
wird, eine der Ladestationen 2 zu erreichen, führt
die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 Schritt S12 durch.
Ist die verbleibende elektrische Energiemenge nicht geringer als
die erforderliche minimale elektrische Energiemenge (Nein), führt
die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 Schritt S11 durch.
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Bei
Schritt S11 betreibt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Ausgabeeinheit 43, um Informationen über unzureichende
elektrische Ladung anzuzeigen, die angeben, dass die verbleibende
elektrische Energie der Batterie 32 unzureichend ist und
ergänzt werden sollte. Als die Anzeige der Informationen über
die unzureichende elektrische Ladung kann, wie in 13 dargestellt,
der Ladepegel (%), die zurücklegbare Strecke (km) oder
ein Messinstrument, das den Ladezustand angibt, als die gegenwärtige
verbleibende elektrische Energiemenge (der gegenwärtige
Ladezustand) der Batterie 32 bereitgestellt werden. Des
Weiteren können Berührungsschalter als Abfragen
angezeigt werden, ob der Zielpunkt angezeigt werden soll und ob
die Ladestation 2, die das Fahrzeug 3 in der Lage
sein wird, mit der verbleibenden elektrischen Energie der Batterie 32 zu
erreichen, gesucht werden soll.
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Bei
Schritt S12 betreibt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Ausgabeeinheit 43, um die Ladeanforderungsinformationen
anzuzeigen, die angeben, dass die Batterie 32 geladen werden
sollte, bevor begonnen wird, vom Abfahrtspunkt abzufahren. Diese
Anzeige empfiehlt dem Benutzer somit, die Batterie 32 am
Abfahrtspunkt oder sofort aufzuladen. Die Ladeanforderungsinformationen
können nach den Informationen über unzureichende
elektrische Ladung oder zusammen mit diesen angezeigt werden. Bei
Schritt S12 ist es bevorzugt, den Berührungsschalter zur
Abfrage, ob die Ladestationen gesucht werden sollen, nicht anzuzeigen.
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Nach
Schritt S11 überprüft die fahrzeuginterne Steuereinheit 45,
ob die Ladestationssuche durch den Berührungsschalter,
der auf der Eingabeeinheit 42 bei Schritt S11 angezeigt
ist, angefordert wird. Wird eine Suche angefordert (Ja), wird Schritt
S14 ausgeführt. Wird keine derartige Suchanfrage in die Eingabeeinheit 42 eingegeben
(Nein), werden keine weiteren Schritte ausgeführt.
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Bei
Schritt S14 betreibt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Ausgabeeinheit 43, um eine Anzeige (Prioritätsauswahlanzeige),
wie in 14 dargestellt, als ein Beispiel
zur Verfügung zu stellen. Diese Anzeige empfiehlt dem Benutzer,
Informationen zu wählen, die mit Priorität unter
einer Mehrzahl von verfügbaren Informationen, die auf der
Ausgabeeinheit 43 angezeigt werden, angezeigt werden sollen. Die
verfügbaren Informationen entsprechen den Anzeigeinformationen.
Die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 bestimmt den Typ der
Anzeige, der mit einer Priorität gemäß der
Eingabe des Benutzers, der die Informationen auswählt,
die priorisiert werden sollen, versehen werden sollte. Als die Prioritätsauswahlanzeige
kann, wie in 14 dargestellt, eine Berührungsschalteranzeige
zur Verfügung gestellt werden, so dass der Benutzer den
Typ der Anzeige, die priorisiert werden soll, auswählen
kann. In dem Beispiel gemäß 14 beinhaltet
die Berührungsschalteranzeige die folgenden drei Typen
von Posten:
„Priorität für Ankunftszeit
an der Ladestation”, welcher die voraussichtliche Ankunftszeit
an der Station priorisiert;
„Priorität für
Ladestartzeit”, welcher die Startzeit des Ladens der Batterie 32 priorisiert;
und
„Priorität für voraussichtliche
Zielankunftszeit”, welcher die voraussichtliche Zielankunftszeit
priorisiert.
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Die
Informationen, die durch die Ausgabeeinheit 43 zusätzlich
zu den verfügbaren Informationen angezeigt werden, werden
als vier Typen angenommen, d. h. die Fahrtdauer, die voraussichtliche Ankunftszeit
an der Station, die Ladestartzeit und die voraussichtliche Zielankunftszeit.
Es wird weiter angenommen, dass die Anzeige, die priorisiert werden kann,
auf drei Informationen begrenzt ist, d. h. die Ankunftszeit an der
Station, Ladestartzeit und die voraussichtliche Zielankunftszeit.
Das heißt, die Fahrtdauer ist nicht priorisiert.
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Bei
Schritt S15 führt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 eine
zweite Informationserlangungsverarbeitung durch. Bei dieser Verarbeitung
erlangt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 Informationen,
die in einer zusätzlichen Informationsberechnungsverarbeitung
wie nachstehend beschrieben verwendet werden. Beispielsweise erlangt
bei der zweiten Informationserlangungsverarbeitung die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 des Weiteren die Kartendaten und die Fahrtroutenkandidateninformationen,
die durch die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 erlangt
werden, sowie die Informationen über die Verfügbarkeit
der Ladestation, die durch die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 und
dergleichen empfangen werden.
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Bei
Schritt S16 führt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Ladestationssuchverarbeitung aus. Bei Schritt S17 führt
die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die Berechnungsverarbeitung
der erforderlichen zusätzlichen Informationen bezüglich
der Ladestation 2, die als ein Ergebnis der Ladestationssuchverarbeitung
bestimmt wird, aus. Bei der Berechnungsverarbeitung der erforderlichen
zusätzlichen Informationen bezüglich der Ladestation 2,
die als ein Ergebnis der Ladestationssuchverarbeitung erlangt wird,
führt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Berechnungsverarbeitung der voraussichtlichen Ankunftszeit an der
Station, die Berechnungsverarbeitung der erforderlichen ergänzenden
elektrischen Energiemenge, die Berechnungsverarbeitung der gesamten
elektrischen Energieverbrauchsmenge und dergleichen durch. In dieser
Ausführungsform wird angenommen, dass die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 die Fahrtdauer, die voraussichtliche Ankunftszeit
an der Station, die Ladestartzeit und die voraussichtliche Zielankunftszeit
berechnet, indem sie die Berechnungsverarbeitung der voraussichtlichen
Ankunftszeit an der Station, die Berechnungsverarbeitung der erforderlichen
ergänzenden elektrischen Energiemenge, die Berechnungsverarbeitung der
Ladestartzeit und die Berechnungsverarbeitung der voraussichtlichen
Zielankunftszeit durchführt.
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In
diesem Beispiel wird angenommen, dass vier Ladestationen 2,
die mit den Stationsnamen A, B, C und D angegeben sind, wie in 15 dargestellt,
als ein Ergebnis der Ladestationssuchverarbeitung erlangt werden. 15 stellt
schematisch die Beziehung zwischen den Orten der vier Ladestationen
A, B, C und D und dem Zielpunkt dar. Die Fahrtdauer wird als 5 Minuten
vom Abfahrtspunkt zur Ladestation A, 10 Minuten von der Ladestation
A zur Ladestation B, 10 Minuten von der Ladestation B zur Ladestation
C, 5 Minuten von der Ladestation B zur Ladestation D, 25 Minuten
von der Ladestation C zum Zielpunkt und 5 Minuten von der Ladestation
D zum Zielpunkt angenommen. Vom Fahrzeug 3 wird angenommen,
dass es sich für eine Dauer von 10 Minuten an jeder der
Stationen A bis D aufhält, um die Batterie 32 für
die erforderliche ergänzende elektrische Energie aufzuladen.
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Es
wird in diesem Beispiel ebenso angenommen, dass bei der Berechnungsverarbeitung
der voraussichtlichen Ankunftszeit an der Station die voraussichtlichen
Ankunftszeiten an der Station berechnet werden, um 14:05 für
A, 14:15 für B, 14:25 für C und 14:30 für
D zu sein. Es wird weiter angenommen, dass bei der Berechnungsverarbeitung
der Ladestartzeit die Ladestartzeiten berechnet werden, um 14:35
für A, 14:45 für B, 14:35 für C und 14:34
für D zu sein. Weiter wird angenommen, dass bei der Berechnungsverarbeitung
der voraussichtlichen Zielankunftszeit die voraussichtlichen Zielankunftszeiten als
14:15 über A, 15:25 über B, 15:00 über
C und 14:50 über D berechnet werden.
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Bei
Schritt S18 führt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Prioritätsanzeigeverarbeitung durch. Wird bei Schritt S14
beispielsweise „Priorität für Ankunftszeit
an der Ladestation” ausgewählt, betreibt die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 die Ausgabeeinheit 43, um eine
Anzeige wie in 16 dargestellt zur Verfügung
zu stellen. Die Ladestationen sind von oben nach unten in der Reihenfolge
A, B, C, D basierend auf der frühesten Reihenfolge der
voraussichtlichen Ankunftszeit an der Station aufgeführt. Wird „Priorität
für Ladestartzeit” bei Schritt S14 ausgewählt,
betreibt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die Ausgabeeinheit 43,
um eine Anzeige wie in 17 dargestellt zur Verfügung
zu stellen. Die Ladestationen sind von oben nach unten in der Reihenfolge
C, D, A, B basierend auf der frühesten Reihenfolge der
Ladestartzeit aufgeführt. Wird bei Schritt S14 „Priorität
für voraussichtliche Zielankunftszeit” ausgewählt,
betreibt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die Ausgabeeinheit 43,
um eine Anzeige wie in 18 dargestellt zur Verfügung
zu stellen. Die Ladestationen sind von oben nach unten in der Reihenfolge
D, C, A, B basierend auf der frühesten Reihenfolge der
voraussichtlichen Zielankunftszeit aufgeführt.
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Bei
Schritt S19 führt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Verarbeitung für die temporäre Reservierung durch.
Bei Schritt S20 überprüft die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45, ob die Eingabevorrichtung 42 bereits
die formale Reservierungsanfrage von dem Benutzer empfangen hat.
Wurde die formale Anfrage bereits empfangen (Ja), führt
die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 Schritt 21 durch.
Wurde keine formale Anfrage empfangen (Nein), führt die fahrzeuginterne
Steuereinheit 45 keine weiteren Schritte durch. Bei Schritt
S21 führt die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 die
Verarbeitung für die formale Reservierung durch.
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Gemäß der
Ausführungsform ist es für den Benutzer möglich,
zu erkennen, ob das Fahrzeug 3 den Zielpunkt ausgehend
vom Abfahrtspunkt mit nur der verbleibenden elektrischen Energiemenge
der Batterie 32 erreichen kann. Als Ergebnis kann der Benutzer
die Batterie 32 am Abfahrtspunkt aufladen oder den Ort
der Ladestation 2, an welcher der Benutzer die Batterie 32 des
Fahrzeugs 3 vor der Ankunft am Zielpunkt aufladen kann,
bestätigen. Der Benutzer wird davon befreit, sich Gedanken
darüber zu machen, ob das Fahrzeug 3 den Zielpunkt
mit nur der verbleibenden elektrischen Energie der Batterie 32 auf
dem Weg zum Zielpunkt erreichen kann. Da der Benutzer überprüfen
kann, ob das Fahrzeug 3 den Zielpunkt mit nur der verbleibenden
elektrischen Energie der Batterie 32 erreichen kann, kann
der Benutzer die Ladestationen 2, die sich auf dem Weg zum
Zielpunkt befinden, und die Ladezeiten an den jeweiligen Ladestationen 2 bestätigen.
Somit kann der Benutzer einfach einen Reiseablaufplan mit ausreichender
Zeitreserve planen.
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Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann konfiguriert sein,
um automatisch zu überprüfen, ob die verbleibende
elektrische Energiemenge der Batterie 32 am Abfahrtspunkt
geringer ist als die erforderliche gesamte elektrische Energiemenge
zum Erreichen des Zielpunkts, wenn das Einschaltsignal des Zündschalters
des Fahrzeugs erfasst wird oder der Start des Motors des Fahrzeugs 3 erfasst
wird. Die fahrzeuginterne Steuereinheit ist somit als ein Erfassungsabschnitt
für einen Fahrzeugfahrzustand ausgelegt.
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Die
fahrzeuginterne Steuereinheit 45 kann konfiguriert sein,
um automatisch zu überprüfen, ob die verbleibende
elektrische Energiemenge der Batterie 32 am Abfahrtspunkt
geringer ist als die erforderliche minimale elektrische Energie,
wenn das Einschaltsignal des Zündschalters des Fahrzeugs 3 erfasst
wird oder der Start des Motors des Fahrzeugs 3 erfasst
wird. Dies ist insbesondere vorteilhaft in einem Fall, in dem die
Batterie 32 aufgrund dessen, dass das Fahrzeug 3 für
einen längeren Zeitabschnitt nicht verwendet wurde, zu
sehr entladen wurde.
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Die
Ladestationen 2 sind nicht auf Stationen begrenzt, die
durch das Ladeverwaltungszentrum 1 verwaltet werden. Andere
Ladestationen, die nicht durch das Ladeverwaltungszentrum 1 verwaltet
werden, können in dem Informationsausgabesystem 100für
elektrische Energiemengen beinhaltet sein. Mit Bezug auf die Verfügbarkeitsinformationen über
derartige andere Stationen kann die fahrzeuginterne Steuereinheit 45 konfiguriert
sein, um Informationen zu erlangen, die angeben, dass es nicht klar
ist, ob derartige andere Stationen verfügbar sind, basierend auf
der Tatsache, dass die Verfügbarkeitsinformationen derartiger
anderer Stationen nicht erfasst werden. In diesem Fall kann die
Ausgabeeinheit 43 konfiguriert sein, um anzugeben, dass
die Verfügbarkeit der anderen Ladestationen, die nicht
durch das Ladeverwaltungszentrum 1 verwaltet werden, nicht
klar ist.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die
Energiemengenausgabevorrichtung 4 ist nicht in dem Fahrzeug 3 befestigt,
sondern wird außerhalb des Fahrzeugs 3 vorgesehen.
Beispielsweise ist sie an einer Gebäudestruktur wie beispielsweise
einem Haus einer Einrichtung, an welcher das Fahrzeug 3 geparkt
ist, wie in 19 dargestellt, vorgesehen.
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Ein
Energiemengeninformationsausgabesystem 200 beinhaltet eine
Ladevorrichtung 5 zusätzlich zu dem Ladeverwaltungszentrum 1,
den Ladestationen 2, dem Fahrzeug 3 und der Energiemengeninformationsausgabevorrichtung 4. Das
Ladeverwaltungszentrum 1, die Ladestationen 2 und
die Energiemengeninformationsausgabevorrichtung 4 sind
untereinander mittels Kommunikationsnetzwerk wie beispielsweise
das Internet verbunden, so dass sie in der Lage sind, Informationen
zu übertragen und zu empfangen.
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In
dem Energiemengeninformationsausgabesystem 2090 ist die Ausgabevorrichtung 4 an
einem Ort vorgesehen, wie beispielsweise einer Wand des Hauses,
so dass der Benutzer sie einfach bedienen kann. Obwohl die Ausgabevorrichtung 4 außerhalb
oder innerhalb der Gebäudestruktur zur Verfügung
gestellt werden kann, wird sie bevorzugt innerhalb der Gebäudestruktur
unter dem Standpunkt der Sicherheit zur Verfügung gestellt.
Das Fahrzeug 3 beinhaltet dabei eine Kommunikationsvorrichtung, die
die verbleibende elektrische Energiemengeninformationen, die durch
die Ladesteuereinheit 33 erlangt werden, an die fahrzeuginterne
Kommunikationseinheit 41 der Ausgabevorrichtung 4 überträgt. Die
Kommunikationsvorrichtung, die in dem Fahrzeug 3 zur Verfügung
gestellt wird, kann ein fahrzeuginternes Kommunikationsmodul, welches
in Telematik-Kommunikationen wie beispielsweise DCM verwendet wird,
oder eine andere Kommunikationsvorrichtung sein, die sich mit einem
Kommunikationsnetzwerk mittels Mobiltelefonen, die durch Bluetooth verbunden
sind, verbindet. Zusätzlich kann eine derartige Kommunikationsvorrichtung
eine Kommunikationsvorrichtung sein, die mit der Ausgabevorrichtung 4 mittels
Nahbereichsfunkkommunikationen wie beispielsweise WLAN, Bluetooth
oder ZigBee oder mittels PLC-Kommunikationen kommuniziert.
-
In
dem Energiemengeninformationsausgabesystem 200 kann die
Navigationsinformationserlangungseinheit 44 konfiguriert
sein, um Informationen von der Navigationsvorrichtung zu erlangen,
die in dem Fahrzeug 3 durch die Kommunikationsvorrichtung
und die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 zur Verfügung
gestellt wird. Die Informationen, die die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 von
der Navigationsvorrichtung erlangt, beinhalten die gegenwärtige
Position, den Abfahrtspunkt, den Zielpunkt, die Kartendaten, die
Einrichtungen, die Zielführungsroute, die Fahrtroutenkandidatenroute
und dergleichen.
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Die
Ladevorrichtung 5 ist innerhalb eines Aufenthaltsorts,
in dem das Fahrzeug 3 geparkt ist, angeordnet. Die Ladevorrichtung 5 ist
konfiguriert, um die Batterie 32 des Fahrzeugs 3 zu
laden, wenn die verbleibende elektrische Energiemenge der Batterie 32 geringer
als die erforderliche minimale elektrische Energiemenge, die bei
der Berechnungsverarbeitung der erforderlichen minimalen elektrischen Energiemenge
wie vorstehend beschrieben berechnet wird.
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(Dritte Ausführungsform)
-
In
der dritten Ausführungsform wird, wie in 20 dargestellt,
die Energiemengeninformationsausgabevorrichtung 4 innerhalb
eines Mobiltelefons 6 oder dergleichen zur Verfügung
gestellt, das durch den Benutzer getragen wird. Ein Energiemengeninformationsausgabesystem 300,
wie in 20 dargestellt, beinhaltet das
Mobiltelefon 6 zusätzlich zum Ladeverwaltungszentrum 1,
den Ladestationen 2, dem Fahrzeug 3 und der Energiemengeninformationsausgabevorrichtung 4.
Das Ladeverwaltungszentrum 1, die Ladestationen 2 und
die Energiemengeninformationsausgabevorrichtung 4 sind
untereinander durch das Kommunikationsnetzwerk wie z. B. das Mobilfunknetz
oder das Internet verbunden, so dass es ihnen möglich ist,
Informationen zu übertragen und zu empfangen.
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In
dem Energiemengeninformationsausgabesystem 300 beinhaltet
das Fahrzeug 3 eine Kommunikationsvorrichtung, die die
Informationen über die verbleibende elektrische Energiemenge,
die durch die Ladesteuereinheit 33 erlangt werden, an die
fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 der Ausgabevorrichtung 4 überträgt.
Die Kommunikationsvorrichtung, die in dem Fahrzeug 3 zur
Verfügung gestellt wird, kann ein fahrzeuginternes Kommunikationsmodul
sein, das in Telematik-Kommunikationen wie beispielsweise DCM verwendet
wird.
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In
dem Energiemengeninformationsausgabesystem 300 kann die
Navigationsinformationserlangungseinheit 44 konfiguriert
sein, um Informationen von der Navigationsvorrichtung, die in dem
Fahrzeug 3 vorgesehen ist, durch die Kommunikationsvorrichtung
und die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 41 zu erlangen.
Die Informationen, die die Navigationsinformationserlangungseinheit 44 von der
Navigationsvorrichtung erlangt, beinhalten die gegenwärtige
Position, den Abfahrtspunkt, den Zielpunkt, die Kartendaten, die
Einrichtungen, die Zielführungsroute, die Fahrtroutenkandidatenroute
und dergleichen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
begrenzt, sondern kann in verschiedenen Ausführungsformen
implementiert werden.
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Zusammenfassend
betrifft die Erfindung eine Energiemengeninformationsausgabevorrichtung
für ein Fahrzeug, in der ein Steuerabschnitt überprüft,
ob eine verbleibende elektrische Energiemenge einer Batterie eines
elektromotorbetriebenen Fahrzeugs an einem Abfahrtspunkt geringer
ist, als eine gesamte elektrische Energiemenge die für
ein Fahrzeug erforderlich ist, um zu einem Zielpunkt zu fahren.
Der Steuerabschnitt betreibt einen Ausgabeabschnitt um Mangelinformationen
auszugeben, die angeben, dass die verbleibende elektrische Energiemenge
der Batterie unzureichend ist, wenn die verbleibende elektrische
Energiemenge geringer ist, als die erforderliche gesamte elektrische
Energiemenge.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 9-210702
A [0004]
- - JP 2003-262525 A [0004]