DE102010009077A1

DE102010009077A1 - Telematikgestützte Fahrzeugstatusüberwachung und Kundenbedenkenbehebung

Info

Publication number: DE102010009077A1
Application number: DE102010009077A
Authority: DE
Inventors: Yilu Northville Zhang; Mark J. Farmington Hills Rychlinski; Nathan D. Novi Ampunan; Yuen-Kwok Troy Chin; Krishnaraj Troy Inbarajan; Mutsaim A. Rochester Hills Salman; Paul W. South Lyon Loewer; Mark E. Ann Arbor Gilbert; Shirley B. Canton Dost
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2009-02-24
Filing date: 2010-02-24
Publication date: 2010-10-14
Also published as: CN101813927A; US20100217478A1

Abstract

System und Verfahren zum Überwachen des Funktionsfähigkeitszustands von Fahrzeugkomponenten, -teilsystemen und -systemen an Bord des Fahrzeugs und/oder entfernt und zum Verwenden der erhobenen Informationen und Daten über das Fahrzeug zum Anlegen einer Datenbank für das Fahrzeug bezüglich des Funktionsfähigkeitszustands der verschiedenen Komponenten, Teilsysteme und Systeme. Wenn ein Kunde ein Fahrzeug zu einem Kundendienstzentrum oder zu einem Vertragshändler bringt und über ein bestimmtes Problem klagt und das Kundendienstzentrum ein diesem Problem zugeordnetes Teil ersetzen möchte, kann der OEM oder Hersteller den Ersatz des Teils auf der Grundlage einer Überprüfung der Datenbank hinsichtlich des bekannten Funktionsfähigkeitszustands des Teils autorisieren oder zurückweisen. Somit werden üblicherweise nur Teile, die nicht funktionsfähig sein können, für den Ersatz autorisiert. Außerdem kann die Datenbank zur Behebung von Kundenbedenken für Kunden verfügbar gemacht werden.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System und auf ein Verfahren zum Überwachen des Funktionsfähigkeitszustands von Fahrzeugkomponenten, -teilsystemen und -systemen und insbesondere auf ein System und auf ein Verfahren zur Schaffung einer Überwachung der Funktionsfähigkeit eines Fahrzeugs telematisch von einem entfernten Ort, um die Funktionsfähigkeit von Fahrzeugsystemen und -teilsystemen zu überwachen und um Fahrzeugprobleme zu identifizieren, um eine Gewährleistungsüberprüfung und Kundenbedenkenbehebung bereitzustellen.
2. Diskussion des verwandten Gebiets
Die Gewährleistungskosten für Fahrzeugteile sind für Fahrzeughersteller und OEMs (Originalausrüstungshersteller) sehr hohe Kosten. Zu den wichtigsten im Gebiet bekannten Gewährleistungskosten gehört ”Kein Problem gefunden” (NTF). Ein NTF beginnt üblicherweise damit, dass ein Kunde über eine bestimmte anomale Bedingung wie etwa aussetzenden Drehmomentverlust, Batterieentladung usw. in dem Fahrzeug klagt und der Händler, OEM oder Lieferant das durch den Kunden identifizierte Problem nicht reproduzieren kann. Insbesondere dann, wenn das Fahrzeug für den Kundendienst zum Händler gebracht wird, führt der Händler Standardprüfungen durch, kann die Bedingung aber nicht reproduzieren.
Der Händler kann dann ein bestimmtes Teil an dem Fahrzeug wie etwa die Batterie in der Hoffnung ersetzen, dass diese das Teil ist, das nicht richtig funktioniert. Der Händler gibt das Teil daraufhin zusammen mit dem Gewährleistungsanspruch, der durch den OEM oder Hersteller bezahlt wird, an den OEM oder Hersteller zurück.
Eine Analyse vieler dieser Teile, die unter NTF-Bedingungen an den OEM oder Hersteller zurückgegeben werden, hat gezeigt, dass das Teil tatsächlich funktionsfähig und in gutem Betriebszustand ist. Somit hat der Vertragshändler das Teil ersetzt, das nicht der eigentliche Grund des vom Kunden beklagten Problems war. Diese Praxis führt zu erheblichen Kosten bei Transportaufwand, Prüfarbeitskraft, Teileersatz usw. Somit kann wegen der Kosten nur ein sehr [engl: ”vary”] kleiner Teil der Gewährleistungsansprüche nachgeprüft werden.
Eine weitere gegenwärtige Praxis erfordert, dass Händler bei einem OEM-Kundendienstzentrum anrufen und spezifische Fragen beantworten, bevor sie die Berechtigung erhalten, ein Teil unter Gewährleistung zu ersetzen. Diese Praxis ist ebenfalls durch die Arbeitskraft beschränkt. Ferner stützt sich die telephonische Prüfung nicht auf einen fassbaren Beweis, um eine Verfehlung des Vertragshändlers nachzuweisen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
In Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Erfindung werden ein System und ein Verfahren zum Überwachen des Funktionsfähigkeitszustands von Fahrzeugkomponenten, -teilsystemen und -systemen an Bord des Fahrzeugs und/oder entfernt und zum Verwenden der erhobenen Informationen und Daten über das Fahrzeug zum Anlegen einer Datenbank für das Fahrzeug bezüglich des Funktionsfähigkeitszustands der verschiedenen Komponenten, Teilsysteme und Systeme offenbart. Wenn ein Kunde ein Fahrzeug zu einem Kundendienstzentrum oder zu einem Vertragshändler bringt und über ein bestimmtes Problem klagt und das Kundendienstzentrum ein diesem Problem zugeordnetes Teil ersetzen möchte, kann der OEM oder Hersteller den Ersatz des Teils auf der Grundlage einer Überprüfung der Datenbank hinsichtlich des bekannten Funktionsfähigkeitszustands des Teils autorisieren oder zurückweisen. Somit werden üblicherweise nur Teile, die nicht funktionsfähig sein können, für den Ersatz autorisiert. Außerdem kann die Datenbank zur Behebung von Kundenbedenken für Kunden verfügbar gemacht werden.
Zusätzliche Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und aus den angefügten Ansprüchen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Darstellung eines Fahrzeugs, das ein Bordmodul für die Überwachung von Fahrzeugkomponenten enthält, und eines Backoffice-Moduls, das von dem Fahrzeug den Funktionsfähigkeitszustand der Fahrzeugkomponenten betreffende Informationen empfängt;
2 ist ein Ablaufplandiagramm, das einen Prozess zur Bereitstellung einer Fahrzeugteil-Funktionsfähigkeitszustandsschätzung zeigt;
3 ist ein Ablaufplandiagramm, das einen Prozess für die Gewährleistungsüberprüfung zeigt; und
4 ist ein Ablaufplandiagramm, das einen Prozess zur Bereitstellung der Kundenbedenkenbehebung zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die folgende Diskussion der Ausführungsformen der Erfindung, die auf ein System und auf ein Verfahren zum Erheben und Speichern von Informationen, die den Funktionsfähigkeitszustand von Fahrzeugteilen betreffen, und auf die Verwendung dieser Informationen in einer Datenbank zum Bestimmen, ob Teile ersetzt werden, gerichtet ist, ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft und soll die Erfindung oder ihre Anwendungen oder Verwendungen in keiner Weise einschränken.
Wie im Folgenden ausführlich beschrieben ist, schlägt die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren, die Daten und Informationen über verschiedene Komponenten, Teilsysteme und Systeme an einem Fahrzeug, entweder an dem Fahrzeug selbst und/oder entfernt in einem Backoffice, erheben, [engl: ”collects”] vor und stellt sie eine Datenbank bereit, die die erhobenen Daten für das bestimmte Fahrzeug speichert. Verschiedene Funktionsfähigkeitszustands-Überwachungsalgorithmen können genutzt werden, um die Daten zu analysieren und den Funktionsfähigkeitszustand der bestimmten Komponente, des bestimmten Teilsystems oder des bestimmten Systems zu bestimmen, der ebenfalls in der Datenbank gespeichert würde. Die Datenbank kann dann von den Vertragshändlern, die den Kundendienst an dem Fahrzeug ausführen können, um den Funktionsfähigkeitszustand verschiedener Komponenten zu bestimmen, von einem OEM, der einen Gewährleistungsanspruch durch den Vertragshändler oder durch ein anderes Kundendienstzentrum hinsichtlich der Berechtigung zum Ersatz eines bestimmen Teils erwägen kann, und/oder durch den Kunden selbst, wenn er die Datenbank abonniert [engl: ”when they subscribe”], um zu bestimmen, ob bestimmte Probleme leicht gelöst werden können, ohne dass der Kunde zum Vertragshändler oder Kundendienstzentrum gehen muss, verwendet werden.
Verschiedene Fahrzeugkomponenten, -teilsysteme und -systeme weisen üblicherweise ihre eigenen Algorithmen zur Überwachung ihres Funktionsfähigkeitszustands auf, die einen Problemcode ausgeben können, falls ein bestimmtes Problem detektiert wird. Ferner sind im Gebiet Algorithmen bekannt, die von den Fahrzeugkomponenten, -teilsystemen und -systemen verschiedene Diagnose- und Problemcodes empfangen und diese Informationen dazu verwenden, einen umfassenderen Funktionsfähigkeitszustand des Fahrzeugs und seiner Komponenten zu bestimmen. Somit gibt es im Gebiet bereits Daten und Algorithmen, die zum Bestimmen des Funktionsfähigkeitszustands verschiedener Fahrzeugkomponenten, -teilsysteme und -systeme verwendet werden können.
1 ist eine Veranschaulichung eines Systems 10, das Fahrzeugdaten und -informationen hinsichtlich des Funktionsfähigkeitszustands verschiedener Fahrzeugkomponenten wie etwa einer Batterie, eines Generators usw. erhebt und überträgt und diese Informationen in Funktionsfähigkeitszustands-Algorithmen verwendet, um den Funktionsfähigkeitszustand dieser Komponenten, Teilsysteme und Systeme zu bestimmen. Das Fahrzeug 12 enthält ein Bordmodul 14, das die verschiedenen Fahrzeuginformationen und -daten empfängt, die sich auf die Fahrzeugkomponenten, -teilsysteme und -systeme beziehen, und kann an den empfangenen Informationen und Daten in Abhängigkeit von der Verarbeitungsfähigkeit und den Algorithmen, die in dem Bordmodul 14 bereitgestellt sind, Funktionsfähigkeitszustands-Algorithmen ausführen, Ergebnisse aus der Funktionsfähigkeitszustands-Überwachung speichern, die Fahrzeugursprungsdaten selbst speichern usw. Außerdem können Informationen von den verschiedenen Fahrzeugkomponenten, -teilsystemen und -systemen an ein entferntes Datenzentrum 18 übertragen werden, das ein Backoffice-Modul 20 enthält, das zusätzliche Verarbeitungsleistung über die an dem Fahrzeug 12 verfügbare hinaus enthalten kann. Die Informationen von dem Fahrzeug 12 können telematisch durch irgendeine geeignete Technik wie etwa über ein Satellitensystem, Zellentelephonsystem usw., das für das bestimmte System, das implementiert wird, geeignet und verfügbar ist, übertragen werden. Außerdem kann das Backoffice-Modul 20 an den Informationen und Daten, die von dem Fahrzeug 12 empfangen werden, eine Funktionsfähigkeitszustandsverarbeitung ausführen und die Analyse der Komponenten, Teilsysteme und Systeme in einer Datenbank 26 für dieses bestimmte Fahrzeug speichern.
Auf die bei dem Datenzentrum 18 in der Datenbank 26 gespeicherten Informationen kann daraufhin durch einen Kunden 30, einen Vertragshändler 32 oder einem OEM 34 einzeln oder insgesamt zugegriffen werden. Der Begriff Kunde, wie er hier verwendet wird, soll irgendeine bestimmte Person darstellen, die das Datenzentrum 18 abonnieren kann und zum Empfangen von Informationen von dem Datenzentrum 18 für ein bestimmtes Fahrzeug autorisiert werden kann. Der Kunde 30 kann auf die Informationen zuzugreifen wünschen, um zu sehen, ob es mit seinem Fahrzeug in Abhängigkeit von einer bestimmten von dem Kunden 30 erfahrenen Bedingung ein bestimmtes Problem gibt, bevor der Kunde 30 das Fahrzeug 12 für den Kundendienst zum Vertragshändler 32 bringt. Dies kann verhindern, dass der Kunde 30 Zeit und Kosten aufwenden muss, um das Fahrzeug 12 zum Vertragshändler 32 zu bringen. Verschiedene Probleme wie etwa eine anomale Entleerung der Fahrzeugbatterie können durch den Kunden 30 identifiziert werden, der eine geeignete Maßnahme wie etwa das Entfernen externer Leistungsentleerungsquellen von der Batterie, die der Kunde 30 in die Leistungssteckdose in dem Fahrzeug 12 ge steckt haben kann, ergreifen kann, um die Batterieentleerung zu verhindern. Der Vertragshändler 32 kann auf die Informationen in der Datenbank 26 zugreifen, um eine Ursache von Problemen an dem Fahrzeug 12 zu bestimmen, wenn es der Kunde 30 zum Vertragshändler 32 bringt. Der OEM 34 kann auf der Grundlage dessen, ob der OEM 34 aus den in der Datenbank 26 gespeicherten Informationen bestimmt, ob das Teil, dessen Ersatz angefordert wird, funktionsfähig ist, Gewährleistungsansprüche wie etwa den von dem Vertragshändler 32 angeforderten Ersatz von Teilen autorisieren.
Falls auf der Grundlage des aus den heraufgeladenen Fahrzeugdaten bewerteten Fahrzeugstatus bestimmte Kriterien, z. B. Batteriefunktionsfähigkeitszustand hoch, erfüllt sind, der Batterieladezustand aber niedrig ist, können die Kundenbedenken durch autorisierten Fahrzeugfernbetrieb wie etwa einen Fahrzeugfernstart und eine Fernladung der entladenen Batterie behoben werden. Der Batteriefunktionsfähigkeitszustand kann einmal monatlich von jedem Fahrzeug, das der Gewährleistung unterliegt, zu dem Datenzentrum 18 heraufgeladen werden. Da sich der Batteriefunktionsfähigkeitszustand innerhalb einer kurzen Zeitdauer üblicherweise nicht drastisch ändert, reicht ein monatlicher Bericht üblicherweise aus, um den Batteriezustand zwischen zwei aufeinander folgenden Berichten darzustellen. Falls die jüngsten drei Berichte eine gute Batteriefunktionsfähigkeit für ein bestimmtes Fahrzeug angeben, wobei die Kriterien weiter abgestimmt werden können, kann der Gewährleistungsanspruch auf Ersatz der Batterie zurückgewiesen werden.
2 ist ein Ablaufplandiagramm 40, das einen Prozess zum Bestimmen der Funktionsfähigkeitszustandsschätzung eines Fahrzeugteils wie oben diskutiert zeigt. Im Kasten 42 stellt das Bordmodul 14 unter Verwendung irgendeines geeigneten Algorithmus, der in dem Bordmodul 14 bereitge stellt ist, einen Fahrzeugteile-Funktionsfähigkeitszustands-Schätzwert bereit. Dieser Funktionsfähigkeitszustands-Schätzwert wird daraufhin an das Datenzentrum 18 gesendet, wo er im Kasten 44 in der Datenbank 26 gespeichert wird. Alternativ oder gleichzeitig werden im Kasten 46 Fahrzeugdaten, die die Fahrgestellnummer, Parameter- oder abstrakte Fahrzeugdaten, Zeitstempel usw. enthalten können, von dem Fahrzeug 12 an das Datenzentrum 18 gesendet, wobei das Datenzentrum 18 das Backoffice-Modul 20 verwenden kann, um den Fahrzeug-Funktionsfähigkeitszustands-Schätzwert zu bestimmen, der im Kasten 48 ebenfalls in der Datenbank 26 gespeichert wird.
3 ist ein Ablaufplandiagramm 50, das einen Prozess zur wie oben diskutierten Gewährleistungsüberprüfung zeigt. Im Kasten 52 fordert ein Vertragshändler von dem Datenzentrum 18 oder von einem anderen OEM-Zentrum einen Teileersatz an, der der Gewährleistung unterliegt. In der Entscheidungsraute 54 bestimmt das Datenzentrum 18 aus den in der Datenbank 26 gespeicherten Daten und aus der durch das Backoffice-Modul 20 ausgeführten Schätzung des Funktionsfähigkeitszustands, ob der Teile-Funktionsfähigkeitszustand gut ist. Falls der Teile-Funktionsfähigkeitszustand in der Entscheidungsraute 54 gut ist, kann der OEM 34 die Teileersatzanforderung im Kasten 56 zurückweisen, und wenn der Teile-Funktionsfähigkeitszustand im Entscheidungskasten 54 nicht gut ist, kann der OEM 34 die Teileersatzanforderung im Kasten 58 genehmigen.
4 ist ein Ablaufplandiagramm 60, das einen Prozess zur Kundenbedenkenbehebung zeigt. Im Kasten 62 kann der Kunde Bedenken über ein bestimmtes Fahrzeugteil, die er erfahren hat, wie etwa eine schwache Batterie haben. Falls der Kunde 30 dazu autorisiert ist, dies zu tun, kann der Kunde daraufhin im Kasten 64 auf die Funktionsfähigkeitszustandsinformationen von dem Datenzentrum 18 zugreifen, um zu bestimmen, ob der Funktionsfähigkeitszustand des bestimmten Teils gut ist. Im Kasten 66 kann das Datenzentrum 18 auf der Grundlage der Anforderung von dem Kunden Wartungsvorschläge bereitstellen oder einen Fernkundendienst wie etwa das Laden der Batterie bereitstellen.
Die vorstehende Diskussion offenbart und beschreibt lediglich beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt aus dieser Diskussion und aus den beigefügten Zeichnungen und Ansprüchen leicht, dass daran verschiedene Änderungen, Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne von dem wie in den folgenden Ansprüchen definierten Erfindungsgedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims

Verfahren zum Erheben und Speichern von Daten, die Fahrzeugteile betreffen, wobei das Verfahren umfasst: Erheben von Daten, die sich auf Fahrzeugteile beziehen, in dem Fahrzeug; Erheben von Daten, die sich auf Fahrzeugteile beziehen, bei einem entfernten Datenzentrum; Ausführen von Funktionsfähigkeitszustands-Algorithmen an den erhobenen Daten zum Bereitstellen einer Funktionsfähigkeitszustands-Analyse der Fahrzeugteile entweder an dem Fahrzeug oder bei dem entfernten Datenzentrum; Speichern der Informationen über die Fahrzeugteile und ihren Funktionsfähigkeitszustand bei dem entfernten Datenzentrum; und Verwenden der gespeicherten Informationen zum Annehmen oder Zurückweisen von Gewährleistungsansprüchen über die Fahrzeugteile.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Funktionsfähigkeitszustands-Analyse der Fahrzeugteile sowohl in dem Fahrzeug als auch bei dem entfernten Datenzentrum ausgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die gespeicherten Informationen bei dem entfernten Datenzentrum für einen Fahrzeugbesitzer verfügbar gemacht werden, wobei insbesondere der Fahrzeugbesitzer Informationen über ein Fahrzeugteil von dem entfernten Datenzentrum anfordern kann, und/oder das ferner das Ausführen eines Fernwartungskundendiensts an dem Fahrzeugteil auf der Grundlage der Anforderung eines Kunden umfasst, wobei insbesondere der Fernwartungskundendienst das Fahrzeug zum Laden der Batterie fernstartet.
Verfahren nach Anspruch 1, das ferner das Rundsenden der Daten von dem Fahrzeug zu dem entfernten Datenzentrum auf drahtlose Weise umfasst, und/oder das ferner das Zulassen umfasst, dass ein Vertragshändler auf die bei dem entfernten Datenzentrum gespeicherten Informationen zugreift, um den Funktionsfähigkeitszustand bestimmter Fahrzeugteile zu bestimmen, und/oder wobei die bei dem entfernten Datenzentrum erhobenen Daten Ursprungsdaten von den Fahrzeugteilen sind.
Verfahren zum Erheben und Speichern von Daten, die Fahrzeugteile betreffen, wobei das Verfahren umfasst: Erheben von Daten, die sich auf Fahrzeugteile beziehen, in dem Fahrzeug; Ausführen von Funktionsfähigkeitszustands-Algorithmen an den erhobenen Daten in dem Fahrzeug; telematisches Rundsenden der erhobenen Daten und/oder einer Funktionsfähigkeitszustands-Analyse der Fahrzeugteile; Empfangen und Speichern der erhobenen Daten und/oder der Funktionsfähigkeitsanalyse-Informationen bei einem entfernten Datenzentrum; Ausführen von Funktionsfähigkeitszustands-Algorithmen an den bei dem entfernten Datenzentrum empfangenen Daten; und Bereitstellen der bei dem entfernten Datenzentrum gespeicherten Informationen für einen Kunden, einen Vertragshändler oder einen OEM.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Kunde Informationen über ein Fahrzeugteil von dem entfernten Datenzentrum anfordern kann, das insbesondere ferner das Ausführen eines Fernwartungskundendiensts an dem Fahrzeugteil auf der Grundlage der Anforderung eines Kunden umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei der OEM die Informationen zu Gewährleistungsüberprüfungszwecken verwendet, wobei insbesondere der OEM die Informationen zum Annehmen oder Zurückweisen eines Teileersatzes verwendet.
Fahrzeugsystem, das umfasst: ein Fahrzeug, das ein Bordmodul enthält, wobei das Bordmodul Daten erhebt, die sich auf Fahrzeugteile beziehen, und für die Fahrzeugteile eine Funktionsfähigkeitszustands-Analyse der erhobenen Daten bereitstellt, wobei das Fahrzeug ferner eine Telematikeinheit zum Rundsenden von Nachrichten enthält, die Informationen enthalten, die die erhobenen Daten und die Funktionsfähigkeitszustands-Analyse betreffen; und ein entferntes Datenzentrum, das auf die Telematiknachrichten von dem Fahrzeug anspricht, wobei das entfernte Datenzentrum Informationen speichert und Daten erhebt, die sich auf die empfangenen Nachrichten beziehen, und aus den empfangenen Informationen eine Funktionsfähigkeitsanalyse über die Fahrzeugteile ausführt, wobei das entfernte Datenzentrum die Informationen für einen Kunden, einen Vertragshändler oder einen OEM verfügbar macht.
System nach Anspruch 8, wobei der Kunde Informationen über ein Fahrzeugteil von dem entfernten Datenzentrum anfordern kann, wobei insbesondere das Datenzentrum auf der Grundlage der Anforderung eines Kunden einen Fernwartungskundendienst an dem Fahrzeugteil ausführen kann.
System nach Anspruch 8, wobei der OEM die Informationen zu Gewährleistungsüberprüfungszwecken verwendet, wobei insbesondere der OEM die Informationen zum Annehmen oder Zurückweisen eines Teileersatzes verwendet.