-
VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
-
Dieses
Patent nimmt die Priorität der provisiorischen US-Anmeldung
Serien-Nr. 60/986,723 in Anspruch, die mit „Methods and
Apparatus to Messure Brand Exposure in Media Streams" betitelt ist
und am 9. November 2007 eingereicht wurde. Die provisorische US-Anmeldung
mit der Serien-Nr. 60/986,723 ist zur Gänze hiermit durch
Bezugnahme aufgenommen.
-
GEBIET DER OFFENBARUNG
-
Diese
Offenbarung betrifft generell die Identifizierung von Medieninhalt
und im Spezielleren Verfahren und Vorrichtungen zur Messung von
Markenexposition in Medienstreams und zur Spezifizierung von Interessenbereichen
in zugeordneten Videoframes.
-
HINTERGRUND
-
Eine „Übertragung"
(engl.: „Broadcast"), wie es hier verwendet wird, bezeichnet
jede Art elektronischer Übertragung jeder Art von Mediensignalen
von einer Quelle an eine oder mehrere Empfangsvorrichtung beliebiger
Art. Ein „Broadcast" kann daher eine kabelgebundene Übertragung,
eine Satellitenübertragung, eine terrestrische Übertragung,
eine herkömmliche kostenfreie Fernsehübertragung,
eine Radioübertragung und/oder eine Internet-Übertragung
sein; ein „Broadcast-Vorrichtung" kann eine Einheit sein,
die Signale für den Empfang durch eine Mehrzahl von Empfangsvorrichtungen
aussendet. Die Signale können Medieninhalt (hier auch als „Content"
oder „Programme" bezeichnet) und/oder Reklame (hier als „Werbung"
(engl.: „advertisments") bezeichnet) umfassen. Ein „Werbeträger"
(engl.: „advertiser") ist eine Einheit, die Werbung zur Übertragung
zur Verfügung stellt. Traditionell haben Werbetreibende
Sender dafür bezahlt, kommerzielle Werbung dergestalt in Übertragungsinhalt
(z. B. in ein serielles Format „Inhalt-Werbung-Inhalt-Werbung")
einzubinden, dass das Publikum, um das gesamte interessierende Programm
zu sehen, auch die eingebundene Werbung sehen muss. Dieser Ansatz
versetzt Sender in der Lage, dem Publi kum kostenfrei Programmgestaltung
zur Verfügung stellen zu können, wobei sie für
die Programmgestaltung von den zahlenden Werbetreibenden Gebühren
vereinnehmen.
-
Zur
Unterstützung dieses Bezahlmodells möchten Unternehmen,
die für Einnahmen auf die Übertragung von Video-
und/oder Audioprogrammen angewiesen sind, wie Werbetreibende, Sender
und Contentprovider, Größe und demographische
Zusammensetzung des Publikums kennen, das Programme konsumiert.
Ebenso wollen Händler (z. B. Hersteller, Großhändler
und/oder Einzelhändler) diese Information kennen, damit
sie ihre Werbung auf die Bevölkerungsgruppen abstimmen
können, die ihre Produkte mit höchster Wahrscheinlichkeit
kaufen. Publikumserfassungsunternehmen haben diesem Bedürfnis
beispielsweise durch Identifikation der demographischen Zusammensetzung
einer Gruppe statistisch ausgewählter Haushalte und/oder
Einzelpersonen (d. h. Befragte) und der Gewohnheiten des Programmkonsums
der Mitglieder der Befragtengruppen Rechnung getragen. Beispielsweise
können Publikumserfassungsunternehmen Einschaltdaten eines
ausgewählten Haushalts sammeln, indem sie den auf dem/den
Fernseher(n) dieses Haushalts angezeigten Inhalt überwachen
und ermitteln, welche(s) Mitglied(er) des Haushalts sich im Raum
befinden, wenn dieser Inhalt wiedergegeben wird. Im Kontext der
Radioerfassung wird ein analoger Ansatz verfolgt.
-
Die
Erfassung dieser Publikumserfassungsdaten ist schwieriger geworden,
weil die Vielfalt der Übertragungssysteme zugenommen hat.
Während es in früher der Fall war, dass Fernsehübertragungen beinahe
ausschließlich terrestrisch basiert waren, sind beispielsweise
Hochfrequenzübertragungssysteme (d. h. herkömmliches
kostenfreies Fernsehen), Kabel- und Satellitenübertragungssysteme
heute alltäglich. Darüber hinaus erfordern diese
kabel- und/oder satellitenbasierten Übertragungsysteme
für die Abstimmung, Dekodierung und/oder Anzeige von Übertragungsprogrammen
häufig die Verwendung eines speziellen Empfangsgeräts,
wie zum Beispiel eine Set-Top-Box (STB) oder eine integrierter Empfangsdecoder
(IRD). Und um die Sache noch weiter zu verkomplizieren, haben einige
dieser Empfangsvorrichtungen für alternative Übertragungssysteme sowie
andere Empfangsvorrichtungen, beispielsweise lokale Medienwiedergabegeräte
(z. B. Videokassettenrekorder, digitale Videorekorder und/oder persönliche
Videorekorder) die zeitversetzte Betrachtung von Übertragungen
oder anderen Programmen ermöglicht.
-
Diese
Möglichkeit, Programme aufzuzeichnen und wiederzugeben
(zeitversetzte Betrachtung), hat dahingehend zu Bedenken in der
Werbeindustrie geführt, dass Verbraucher eine solche Technologie zur
zeitlichen Versetzung benutzen, um beim Betrach ten aufgezeichneter
Programme Werbung zu überspringen oder durch diese im Schnelldurchlauf hindurchzugehen,
wodurch die Wirksamkeit des traditionellen Modells der eingebundenen
Werbung untergraben wird. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen,
haben die Händler und Werbetreibenden damit begonnen, anstelle
der Einbindung von Werbung in Inhalte oder zusätzlich dazu
den Produzenten von Inhalten dafür eine Gebühr
zu bezahlen, dass sie ihr(e) Produkt(e) innerhalb des Inhalts selbst
plazieren. So kann beispielsweise der Hersteller eines Produkts
(z. B. Sonnenbrillen) dem Hersteller von Inhalten eine Gebühr
bezahlen, damit sein Produkt in einem Übertragungsprogramm
erscheint (z. B. damit seine Sonnenbrillen von einem Schauspieler
im Programm getragen werden) und/oder sein Produkt im Programm namentlich
erwähnt wird. Es ist ersichtlich, dass das Beispiel der
Sonnenbrillen nur beispielhaft ist und jedes beliebige andere Produkt
oder Dienstleistung von Interesse auf jede wünschenswerte
Weise in die Programmgestaltung integriert werden könnte
(wenn es sich z. B. bei dem Produkt um ein alkoholfreies Getränk
handelt, kann der Werbetreibende eine Gebühr bezahlen,
damit ein Mitglied der Besetzung aus einer Dose trinkt, die das Logo
des alkoholfreien Getränks zeigt).
-
Auf
vergleichbare Weise haben Werbetreibende häufig für
die Platzierung von Werbung, wie Werbetafeln, Schilder usw., an
Orten bezahlt, von denen aus wahrscheinlich die Übertragung
eines Programms stattfindet, so dass ihre Werbung im Übertragungsinhalt
erscheint. Bekannte Beispiele dieses Ansatzes sind Werbetafeln und
andere Schilder, die in Arenen positioniert sind, in denen Sportereignisse, Konzerte,
politische Veranstaltungen usw. stattfinden. Wenn daher beispielsweise
ein Baseballspiel übertragen wird, werden die entlang des
Randes des Baseballfeldes platzierten Schilder (z. B. „Kaufe
Sunshine Sonnenbrillen") als zufälliger Hintergrund des Sportereignisses
ebenfalls übertragen.
-
Aufgrund
der Platzierung der beispielhaften Sonnenbrillen im Programm und/oder
aufgrund des Vorhandenseins der beispielhaften Werbetafeln am Ort
des übertragenen Ereignisses ist die Werbung für die
Sonnenbrillen bzw. die Werbebeschilderung (zusammengefasst und/oder
einzeln hier als „eingebettete Werbung" bezeichnet) statt
in einer mit dem Inhalt verschachtelten Werbung in den Inhalt des Übertragungsinhalts
eingebettet. Somit ist es einem Publikum nicht möglich,
eine eingebettete Reklame schnell vorzuspulen oder zu überspringen,
ohne auch einen Teil des Programms, in das die Werbung eingebettet
ist, schnell vorzuspulen oder zu überspringen. Folglich
wird davon ausgegangen, dass die Zuschauer mit geringerer Wahrscheinlichkeit
Werbung überspringen, und umgekehrt, dass die Zuschauer
mit höherer Wahrscheinlichkeit Werbung ansehen als bei
dem herkömmlichen verschachtelten Inhalt-Werbung-Inhalt-Werbung-Ansatz
zur Übertragungswerbung.
-
Der
Werbeansatz, ein Produkt in den Inhalt einzubetten, wird hier als „beabsichtigte
Produktplatzierung" bezeichnet und die durch beabsichtigte Produktplatzierung
platzierten Produkte werden hier als „absichtlich platzierte
Produkte" bezeichnet. Es ist ersichtlich, dass Inhalt absichtlich
platzierte Produkte (d. h. Produkte, die als Gegenleistung für
eine Gebühr des Werbetreibenden und/oder Händlers
als Requisiten im Inhalt verwendet werden) und nicht absichtlich
platzierte Produkte umfassen kann. „Nicht absichtlich platzierte
Produkte" wie hier verwendet sind, die aufgrund einer Auswahl des
Inhalteherstellers ohne Zahlung einer Gebühr durch einen
Werbetreibenden oder Händler als Requisiten im Inhalt eingesetzt
werden. Für ein nicht absichtlich platziertes Produkt,
das als Requisite verwendet wird, wird daher kostenfreie Werbung
gemacht, wobei es jedoch beispielsweise zur Handlungserzählung
und zu Werbezwecken aufgenommen sein kann.
-
Auf
vergleichbare Weise wird die Werbemethode, ein Schild, eine Werbetafel
oder einer anderen Werbeanzeige an einer Stelle anzuordnen, wo man davon
ausgeht, dass sie in ein übertragenes Programm, wie eine
Sportveranstaltung aufgenommen wird, hier als „absichtliche
Platzierung von Displays" bezeichnet, und werden Werbedisplays jeglicher
Art, die durch absichtliche Platzierung von Display platziert werden,
hier als „absichtlich platzierte Displays" bezeichnet.
Es ist ersichtlich, dass Inhalt absichtlich platzierte Displays
(d. h. aus Displayselementen, die zur Erfassung in einem übertragenen
Programm platziert werden) und unabsichtlich platzierte Displays
(d. h. Displayselementen, die nicht von den Werbetreibenden dafür
vorgesehen sind, in dem Inhalt erfasst zu werden, aber aufgrund
von Maßnahmen eines Herstellers von Inhalten, beispielsweise
durch Filmen eines Films oder einer Fernsehshow am Times Square,
Filmen eines Livenachrichtenberichts auf einer Straße neben
einer Reklamefläche oder eines Schilds an einer Geschäftsfassade
usw. zufällig in den Inhalt aufgenommen worden) enthalten.
Zusätzlich bezeichnet „absichtlich platzierte
Werbung", wie es hier verwendet wird, allgemein jedes absichtlich platzierte
Produkt und/oder jedes absichtlich platzierte Display. Analog dazu
bezeichnet „nicht absichtlich platzierte Werbung" allgemein
jedes nicht absichtlich platzierte Produkt und/oder jedes nicht
absichtlich platzierte Display.
-
Die
Markeninformation (z. B. Name des Herstellers, Name des Vertreibers,
Name des Providers, Name des Produkts/Dienstleistung, Schlagwort
usw.) sowie die visuelle Erscheinung (z. B. Bildschirmgröße,
Bildschirmanordnung, Verdeckung, Bildqualität, Lage des
Veranstaltungsorts, ob die Darstellung statisch oder sich ändert
(z. B. animiert), ob die Erscheinung real ist oder eine virtuelle Überlagerung
usw.) und/oder hörbarer Ton desselben, der in einer eingebetteten
Werbung (z. B. eine absichtliche oder nicht absichtliche Produktplatzierung,
Displayplatzierung oder Werbeplatzierung) enthalten ist, werden
hier als „Markenidentifizierung" oder gleichwertig als „Logo" des
zugeordneten Produkts und/oder Dienstleistung bezeichnet. So bilden
beispielsweise im Fall einer absichtlichen Displayplatzierung eines
am Rand eines Baseballfeldes aufgestellten Schilds mit dem Aufruf „Kaufen
Sie Sunshine Sonnenbrillen" umfassen die Worte und das allgemeine
Erscheinungsbild der Phrase „Kaufen Sie Sunshine Sonnenbrillen"
die Markenidentifizierung (z. B. das Logo), die dieser absichtlichen
Displayplatzierung entspricht.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Das
hier beschriebene Verfahren und Vorrichtungen betreffen allgemein
die Identifizierung von Medieninhalt und im Spezielleren Verfahren
und Vorrichtungen zur Erfassung der Markenexposition in Medienstreams
und zur Bestimmung von Interessenbereichen in zugeordneten Videoframes.
Bei einer hier offenbarten beispielhaften Implementierung umfasst
ein beispielhaftes Verfahren zur Ermittlung von in Medieninhalt
enthaltenen Markenexpositionen zu ermitteln, ob eine in einem dem
Medieninhalt entsprechenden Medienstream detektierten Szene einer Referenzszene
entspricht. Zusätzlich umfasst das beispielhafte Verfahren
einen erwarteten Interessenbereich in der detektierten Szene auf
der Grundlage von die Referenzszene beschreibender Information zu
identifizieren, wenn: (a) ermittelt wird, dass die detektierte Szene
mit der Referenzszene übereinstimmt, und (b) die Referenzszene
nicht als Szene ohne Interesse festgelegt wurde. Darüber
umfasst das beispielhafte Verfahren zu ermitteln, ob eine der Referenzszene
zugeordneter Referenzmarkenidentifizierung in dem in der detektierten
Szene identifizierten erwarteten Interessenbereich enthalten ist.
-
Bei
einem weiteren hier offenbarten beispielhaften Verfahren umfasst
ein Verfahren zur Spezifizierung eines Interessenbereichs in einer
grafischen Darstellung, beispielsweise eine grafische Darstellung,
die einem Medienstream zugeordnet ist, für den Markenexpositionen
ermittelt werden, einen anfänglichen Vorlagenbereich (engl.:
template region) zu ermitteln, um den Interessenbereich anzugeben,
wobei eine Stelle des Vorlagenbereichs auf einer von einem Benutzer
in der grafischen Darstellung gewählten ersten Stelle beruht.
Zusätzlich umfasst das beispielhafte Verfahren eine erste
Modifikation, die am anfänglichen Vorlagenbereich in Antwort
auf eine vom Benutzer in der grafischen Darstellung gewählte zweite
Stelle durchzuführen ist zu ermitteln, wobei die erste
Modifikation wenigstens eine vom Benutzer gewählte ist
und/oder einer Standardmodifikation entspricht. Darüber
hinaus umfasst das beispielhafte Verfahren die zweite ausgewählte
Stelle in der grafischen Darstellung zu detektieren, wobei die zweite ausgewählte
Stelle wenigstens außerhalb und/oder innerhalb des anfänglichen
Vorlagenbereichs liegt, jedoch im Wesentlichen nicht auf einer Begrenzung, die
den anfänglichen Vorlagenbereich definiert. In einer beispielhaften
Implementierung umfasst das Verfahren auch den anfänglichen
Vorlagenbereich in Richtung auf die zweite ausgewählte
Stelle hin umzuformen, wobei die Umformung der ersten Modifikation
entspricht und die Umformung in Antwort auf die Detektion der zweiten
gewählten Stelle durchgeführt wird, ohne dass
dabei der Benutzer eine im Wesentlichen auf der den anfänglichen
Vorlagenbereich definierenden Begrenzung liegende Stelle wählen muss,
um die Umformung einzuleiten.
-
Weitere
beispielhafte Komplementierungen sind unten im Übrigen
der Beschreibung und in den beilgefügten Ansprüchen
beschrieben.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Darstellung eines beispielhaften Systems zur Erfassung
von Markenexposition in Medienstreams.
-
2 stellt
eine beispielhafte Weise dar, um die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung
von 1 zu implementieren.
-
3 stellt
eine beispielhafte Weise dar, um die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung
von 1 zu implementieren.
-
4 stellt
eine beispielhafte Weise dar, um die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung
von 2 zu implementieren.
-
5A–5D stellen
beispielhaft von der beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung
von 2 vorgenommene Szenenklassifizierungen dar.
-
6A–6B zusammen
bilden ein Flussdiagramm, welches beispielhaft maschinenlesbar Anweisungen
darstellt, die zur Implementierung der beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung
von 2 ausgeführt werden können.
-
7A–7C zusammen
bilden ein Flussdiagramm, welches Beispiele maschinenlesbarer Anweisungen
darstellt, die zur Implementierung der beispielhaften grafischen
Benutzerschnittstelle (GUI) von 2 ausgeführt
werden können.
-
8A–8B sind
Flussdiagramme, die beispielhaft maschinenlesbare Anweisungen darstellen,
die zur Implementierung der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung
von 2 ausgeführt werden können.
-
9 ist
eine schematische Darstellung einer beispielhaften Prozessorplattform,
die zur Durchführung einiger oder aller maschinenlesbarer
Anweisungen von 6A–6B, 7A–7C und/oder 8A–8B verwendet
werden kann, um die hier beschriebene Verfahren und Vorrichtung zu
implementieren.
-
10 stellt
beispielhaft eine Folge von Operationen dar, die durch ein beispielhaftes
Verfahren zur automatischen Schaffung eines Interessenbereichs durchgeführt
werden, welche zur Implementierung der hier beschriebenen Verfahren
und Vorrichtung verwendet werden kann.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Die
Begriffe „Markenexposition" sowie „Exposition
gegenüber Markenidentifizierung", wie sie hier verwendet
werden, beziehen sich auf die Darstellung einer oder mehrerer Markenidentifizierungen in
Medieninhalt, der durch einen Medieninhaltsstream geliefert werden,
wobei damit die Möglichkeit schaffen, dass ein Betrachter
des Medieninhalts einer oder mehreren Markenidentifizierung(en)
(z. B. Logo(s)) ausgesetzt wird. Eine Markenexposition, wie sie
hier verwendet wird, erfordert es nicht, dass der Betrachter die
Markenidentifizierung im Medieninhalt tatsächlich beobachtet,
sondern gibt an, dass der Betrachter die Möglichkeit zur
Betrachtung der Markenidentifizierung unabhängig davon
hatte, ob der Betrachter dies tatsächlich getan hat oder
nicht. Um die Wirksamkeit absichtlicher oder nicht absichtlicher
Produktplazierung, Displayplazierung oder Werbeplazierung zu ermitteln,
können die Markenexposition tabellarisch aufgeführt
und/oder aufgezeichnet werden.
-
In
der folgenden Beschreibung wird eine Übertragung eines
Baseballspiels als Beispiel für einen Medienstream verwendet,
der zur Ermittlung von Markenexposition gemäß den
hier beschriebenen Verfahren und/oder Vorrichtung verarbeitet werden kann.
Es ist ersichtlich, dass die beispielhafte Baseballspielübertragung
nur zur Veranschaulichung dient und die hier offenbarten Verfahren
und Vorrichtung sich ohne weiteres für die Verarbeitung
von Medienstreams anwendbar sind, um Markenexposition zu ermitteln,
die einen beliebigen Typ Medieninhalt zugeordnet ist. Der Medieninhalt
kann beispielsweise einen Typ Sportveranstaltung einschließlich
eines Baseballspiels, so wie ein beliebiges Fernsehprogramm, Film,
Inhalt von Streamingvideo, Videospielpräsentation usw.
entsprechen.
-
1 ist
eine schematische Darstellung eines beispielhaften Systems zur Erfassung
von Markenexposition in Medienstreams. Das beispielhafte System
von 1 verwendet ein oder mehrere Markenerfassungsverfahren,
wie zum Beispiel Audio-Codes, Audio-Signaturen, Video-Codes, Video-Signaturen,
Bild-Codes, Bildsignaturen usw., um in von einem oder mehreren Medienstreams
gelieferten, präsentierten Medieninhalt (wie z. B. Inhalt,
der aktuell übertragen wird, oder vorher aufgezeichneter
Inhalt) zu identifizieren. In einer beispielhaften Implementierung
werden Bildsignaturen, die einem oder mehreren Teilen eines Medienstreams
entsprechen, mit einer Datenbasis von Referenzbildsignaturen verglichen,
welche entsprechende Teile eines Referenzmedieninhalts angeben,
um die Identifikation einer oder mehrerer im Medienstream übertragener
Szenen und/oder eine oder mehrere in den übertragenen Szenen
enthaltenen Markenidentifizierung zu unterstützen.
-
Zur
Verarbeitung (z. B. Empfang, Wiedergabe, Betrachtung, Aufzeichnung,
Dekodierung usw.) und zur Darstellung einer Anzahl und/oder Typ
(Typen) von Inhalt umfasst das beispielhafte System von 1 aus
einer Anzahl und/oder Typ(en) von Medienvorrichtung(en) 105.
Die Medienvorrichtung(en) 105 können beispielsweise
mittels einer Set-Top-Box (STB), einem digitalen Videorecorder (DVR),
einem Videokassettenrekorder (VCR), einem Personal Computer (PC),
einer Spielkonsole, einem Fernsehgerät, einem Medienplayer
usw. oder einer Kombination davon implementiert werden. Beispiele
von Medieninhalte umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,
Fernsehprogramme, Filme, Videos, Websites, Reklame/Werbung, Audio,
Spiele usw. In dem beispielhaften System von 1 erhält
die beispielhafte Medienvorrichtung 105 Inhalt von einer
beliebigen Anzahl und/oder Typ(en) von Quellen, wie zum Beispiel:
ein Satellitenempfänger und/oder eine Satellitenantenne 110,
ein Hochfrequenz-(HF)-Eingangssignal 115, welches einer
beliebigen Anzahl und/oder Typ(en) von Kabelfernsehensignal(en)
und/oder terrestrischer Übertragung(en) entspricht, eine
beliebige Anzahl und/oder Typ(en) von Datenkommunikationsnetzen
wie das Internet 120, eine beliebige Anzahl und/oder Typ(en)
von Daten- und/oder Medienspeicher(n) 125, wie beispielsweise
eine Festplatte (HDD), eine VCR-Kassette, eine Digital Versatile Disc
(DVD), eine Compact Disk (CD), ein Flash-Speichervorrichtung usw.
Bei dem beispielhaften System von 1 kann der
Medieninhalt (unabhängig von seiner Quelle) beispielsweise
Videodaten, Audiodaten, Bilddaten, Website-Daten usw. umfassen.
-
Zur
Generierung des Inhalts zur Verarbeitung und Darstellung mittels
der beispielhaften Medienvorrichtungen 105 umfasst das
beispielhafte System von 1 eine beliebige Anzahl und/oder Typ(en)
von Inhaltprovidern 130, wie beispielsweise Fernsehstatio nen,
Satellitenstationen, Filmstudios, Provider von Websites usw. Bei
den veranschaulichten Beispiel von 1 liefert/liefern
der/die Inhaltprovider 130 den Inhalt an die beispielhafte
Medienvorrichtung 105 mittels einer oder alle einer Satellitenübertragung
unter Verwendung eines Satellitensenders 135 und eines
Satelliten und/oder einer Satellitenweiterleitungsvorrichtung 140,
einer mittels dem HF-Eingangssignal 115 empfangenen terrestrischen Übertragung,
einer mittels dem HF-Eingangssignal 115 empfangenen Kabelfernsehübertragung,
des Internets 120 und/oder eines oder mehrerer Medienspeicher 125,
oder stellen es auf andere Weise bereit.
-
Zur
Erfassung von Markenexposition (d. h. Exposition gegenüber
Markenidentifizierung) in von den beispielhaften Medienvorrichtungen 105 verarbeiteten
und wiedergegebenen Medienstreams umfasst das beispielhafte System
von 1 wenigstens eine Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung, von
denen eine bei dem Bezugszeichen 150 von 1 dargestellt
ist. Die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 1 verarbeitet
einen von der beispielhaften Medienvorrichtung 105 ausgegebenen
Medienstream 160, um wenigstens eine über die
Medienvorrichtung 105 wiedergegebene Markenidentifizierung
zu identifizieren. Allgemein dient die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150,
um Markenidentifizierung zu identifizieren und Markenexposition(en)
anzuzeigen, wobei bekannte oder früher erlernte Information,
sofern möglich, verwendet wird, und sie dann, wenn eine
solche automatische Identifizierung nicht möglich ist,
standardmäßig eine manuelle Benutzereingabe anfordert.
Auf einem hohen Niveau erreicht die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 diese
Kombination automatischer und manueller Verarbeitung von Markenexposition
dadurch, dass zunächst der Medienstream 160 in
eine Gruppe aufeinanderfolgender detektierter Szenen unterteilt
wird, von denen jede eine entsprechende Gruppe aufeinanderfolgender
Bildframes enthält. Die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 schließt
dann Szenen aus, von denen bekannt ist, dass sie keine Markenidentifizierungsinformation
enthalten. Als nächstes vergleicht die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 jede
nicht ausgeschlossene detektierte Szene mit einer Bibliothek von
Referenzszenen, um zu ermitteln, ob die Markenexpositionsüberwachung
automatisch durchgeführt werden kann. Eine automatische
Markenexpositionstüberwachung ist beispielsweise möglich,
wenn die detektierte Szene mit der in der Referenzbibliothek gespeicherten Information übereinstimmt,
die einer wiederholten Szene von Interesse oder einer bekannten
Szene ohne Interesse entspricht. Falls jedoch die detektierte Szene
mit der Information in der Referenzbibliothek nicht (oder nicht vollständig) übereinstimmt,
ist die automatische Markenexpositionsüberwachung nicht
möglich und die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 geht
dann zum manuellen Benutzereingriff über, um einige oder
alle Markenidentifizierung in der detektierten Szene zur Berichterstattung über
Markenexposition zu identifizieren.
-
Untersucht
man den Betrieb der beispielhaften Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 1 genauer,
ermittelt (z. B. sammelt, berechnet, extrahiert, detektiert, erkennt
usw.) die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 Inhaltsidentifikationsinformation
(wie z. B. wenigstens eines von einem Audio-Code, einer Audio-Signatur,
einem Video-Code, einer Video-Signatur, einem Bildcode, eine Bildsignatur
usw.), um den Medienstream 160 in eine Gruppe aufeinanderfolgender
Szenen zu unterteilen. So kann beispielsweise die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 detektieren,
dass eine Szene des Medienstreams 160 einer Folge benachbarter
Videoframes (d. h. Bildframe) entspricht, die im Wesentlichen vergleichbare
Charakteristika wie beispielsweise eine Folge von Frames besitzen,
welche im Wesentlichen den gleichen Kameraparametern (z. B. Winkel,
Höhe, Blende, Brennweite usw.) entsprechen und einen Hintergrund
aufweisen, der statistisch stationär ist (z. B. kann der
Hintergrund einzelne Komponenten haben, die sich bewegen, jedoch
erscheint der gesamte Hintergrund im Durchschnitt relativ unbeweglich).
Die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 des
dargestellten Beispiels verwendet eine Szenenänderungsdetektion
zur Kennzeichnung des Anfangsbildframes und des Endbildframes, die
einer Szene entsprechen. Bei einer beispielhaften Implementierung
führt die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 die
Szenenränderungsdetektion durch, indem eine Bildsignatur
für jeden Frame des Media-Streams 160 (möglicherweise
nach dem Subsampling) erzeugt wird und dann die Bildsignaturen einer
Folge von Frames verglichen wird, um zu ermitteln, wann eine Szenenänderung
auftritt. Beispielsweise kann die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150,
die dem Anfangsbild einer Szene entsprechende Bildsignatur mit den
Bildsignaturen eines oder mehrerer dem Anfangsbild folgenden Bildframes
vergleichen. Wenn sich die Bildsignatur des Anfangsbilds nicht wesentlich
von der Bildsignatur eines nachfolgenden Frames unterscheidet, gilt
der nachfolgende Frame als Teil derselben Szene wie das Anfangsbild.
Wird jedoch festgestellt, dass sich die Bildsignaturen bedeutsam
unterscheiden, dann gilt der nachfolgende, sich unterscheidende Frame
als Beginn einer neuen Szene und wird zum ersten Frame dieser neuen
Szene. Bei Verwendung eines Beispiels eines Medienstreams 160,
der eine Übertragung eines Baseballspiels liefert, tritt
eine Szenenänderung ein, wenn beispielsweise das Video
von einem Bild des Schlag manns zu einem Bild des äußeren
Felds wechselt, nachdem der Schlagmann den Ball erfolgreich getroffen
hat.
-
Nachdem
die Szene detektiert ist, ermittelt die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 des
dargestellten Beispiels wenigstens einen Schlüsselframe
und Schlüssel-Bildsignatur, die für die Szene
repräsentativ sind. Zum Beispiel können der/die Schlüsselframe(s)
und die Schlüssel-Bildsignatur(en) für Szene als
der Frame und die Signatur gewählt werden, die dem ersten
Frame in der Szene, dem letzten Frame in der Szene, dem Frame in
der Mitte der Szene usw. entsprechen. Bei einem weiteren Beispiel
können der/die Schlüsselframe(s) und die Schlüssel-Bildsignatur(en)
als Mittelwert und/oder als eine andere statistische Kombination
der Frames und/oder Signaturen festgelegt werden, die der detektierten
Szene entsprechen.
-
Zur
Senkung der Anforderungen an die Verarbeitung kann die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 eine
detektierte Szene unter Umständen ausschließen,
bei denen es wahrscheinlich ist, dass die Szene keine Markenidentifizierung (z.
B. Logo) enthält. Bei einer beispielhaften Implementierung
ist die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 konfiguriert,
um Fachwissen, das dem speziellen Typ von bearbeitetem Medieninhalt verwendet,
um zu ermitteln, wann eine Szene Charakteristika aufweist, die angeben,
dass die Szene keine Markenidentifizierung enthält. Zum
Beispiel kann man im Zusammenhang mit Medieninhalt, der der Übertragung
eines Baseballspiels entspricht, wissen, dass eine Szene mit einem
Hintergrund, der nur den Rasen des Baseballfeldes zeigt, keine Markenidentifizierung
enthält. In einem solchen Fall kann die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 eine
Szene von der Markenexpositionsüberwachung ausschließen,
wenn die Szene Charakteristika einer Szene aufweist, die den Rasen
des Baseballfeldes darstellt (z. B. eine Szene mit einer Mehrheit
von Pixel, die hauptsächlich grün und dergestalt
verteilt sind, dass beispielsweise die oberen und die unteren Bereiche
der Szene Regionen aufweisen, in denen grüne Pixel gruppiert
sind). Wenn eine detektierte Szene ausgeschlossen wird, dann meldet
die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 des
dargestellten Beispiels die ausgeschlossene Szene und setzt die
Bearbeitung zur Detektion der nächsten Szene des Medienstreams 160 fort.
-
Nimmt
man an, dass eine detektierte Szene nicht ausgeschlossen wird, dann
vergleicht die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 die
Bildsignatur für die detektierte Szene mit einer oder mehreren
(nicht dargestellten) Datenbasen von Referenzsignaturen, die für
früher erlernte und/oder bekannte Szenen repräsentativ
sind, um zu ermitteln, ob die aktuelle detektierte Szene eine bekannte
Szene oder eine neue Szene ist. Falls die aktuelle Szene einer in
der Datenbasis/Datenbasen gespeicherten, früher erlernten
und/oder bekannten Szene entspricht, erhält die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 Statusinformation
für die Szene aus der Datenbasis/den Datenbasen. Wenn die
Statusinformation angibt, dass die Szene vorher in der Datenbasis/den
Datenbasen als Szene ohne Interesse (z. B. als eine Szene, von der
bekannt ist, dass sie keine Markenidentifizierung (z. B. Logos) enthält)
gekennzeichnet wurde, wird die Szene als Szene ohne Interesse angezeigt
und kann in der Datenbasis/den Datenbasen als erlernte Information
gespeichert werden, die zu verwenden ist, um zukünftige
Szenen ohne Interesse zu identifizieren. Zum Beispiel und wie unten
detaillierter beschrieben, kann eine Szene als Szene ohne Interesse
gekennzeichnet werden, wenn sich herausstellt, dass in der Szene
keine Markenidentifizierung (z. B. Logos) sichtbar sind. Die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 des
dargestellten Beispiels setzt dann die Verarbeitung fort, um die
nächste Szene des Medienstreams 160 zu detektieren.
-
Wird
jedoch angegeben, dass die aktuelle Szene eine Szene von Interesse
ist, dann ermittelt die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 einen
oder mehrere erwartete Interessenbereiche innerhalb der aktuellen
Szene, die eine Markenidentifizierung (z. B. ein Logo) enthalten
kann, wie weiter unten detailliert diskutiert wird. Die Markenexpositionstüberwachungsvorrichtung 150 verifiziert
dann den/die erwartete(n) Interessenbereich(e) mit einer oder mehreren
(nicht dargestellten) Datenbasen, in welchen Information gespeichert
ist, die repräsentativ für (z. B. früher
erlernte und/oder bekannte) Referenzmarkenidentifizierungen (z.
B. Logos) ist. Wenn alle erwarteten Interessenbereiche dahingehend
verifiziert sind, dass sie entsprechende erwartete Markenidentifizierung
enthalten, meldet die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 Exposition
gegenüber entsprechenden Markenidentifizierungen.
-
Falls
jedoch die aktuelle Szene keiner (z. B. früher erlernten
und/oder bekannten) Referenzszene entspricht und/oder wenigstens
ein Interessenbereich nicht einem oder mehreren (z. B. früher
erlernten und/oder bekannten) Markenidentifizierungen entspricht,
leitet die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 an
der GUI 152 eine Sitzung der grafischen Benutzerschnittstelle
(GUI) ein. Die GUI 152 ist konfiguriert, um die aktuelle
Szene anzuzeigen und den Benutzer 170 aufzufordern, eine Identifizierung
der Szene und/oder der in der/den Interessenbereich(en) enthaltenen
Markenidentifizierungen bereitzustellen. Für jede automatisch
oder über Informationseingabe durch den Benutzer 170 über das
GUI 152 erkannte Markenidentifizierung werden entsprechende
Daten und/oder Meldungen in einer beispielhaften Markenexpositionsdatenbasis 155 zur
nachfolgenden Verarbeitung gespeichert. Nachdem die Szene und/oder
die Markenidentifizierung(en) vom Benutzer 170 über
das GUI 152 identifiziert worden sind, werden die aktuelle
Szene und/oder die Markenidentifizierung(en) in der entsprechenden
Datenbasis bzw. Datenbasen gespeichert. Auf diese Weise werden die
aktuelle Szene und/oder die Markenidentifizierung(en) zusammen mit
entsprechender beschreibender Information von der Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 erlernt
und können verwendet werden, um zukünftiges Auftreten
der Szene und/oder der Markenidentifizierung(en) in dem Medienstream 160 zu
detektieren, ohne dabei die Ausgabevorrichtung und/oder das GUI 152 erneut
zu verwenden. Eine beispielhafte Weise, die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 1 zu
implementieren, ist unten in Verbindung mit 2 beschrieben.
-
Während
der Szenen- und/oder Markenidentifizierungserkennung kann die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 dem
Benutzer 170 auch entsprechenden Audio-Inhalt bereitstellen,
um ferner eine Identifizierung von akustischer Nennung einer Marke
zu ermöglichen. Bei Detektion einer akustischen Nennung
einer Marke kann der Benutzer 170 dann die akustische Nennung
der Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 beispielsweise durch
Klicken auf ein Symbol auf der GUI 152, durch Eingabe beschreibender
Information für die Markenidentifizierung (z. B. Logo)
usw. angeben. Darüber hinaus können Schlüsselwörter
aus Untertiteln, Bildschirmeinblendungen usw. erfasst und mit der/den detektierten
akustischen Nennung(en) der Marke zugeordnet werden. Zusätzlich
oder alternativ können von Inhaltprovidern 130 eingefügte
Audio-, Bild- und/oder Video-Codes zur Identifizierung von Inhalt zur
Identifizierung von Markenidentifizierung verwendet werden. Beispielsweise
kann ein Audio-Code für ein Audiosegment des Medienstreams 160 extrahiert und
ein Querverweis zu einer Datenbasis von Referenz-Audio-Codes hergestellt
werden. Die Audioexposition einer detektieren Markenidentifizierung
kann auch in der beispielhaften Markenexpositionsdatenbasis 155 gespeichert
werden. Die in der beispielhaften Markenexpositionsdatenbasis 155 gespeicherten akustischen
Nennungen können auch Daten enthalten, die die akustische(n)
Nennung(en) mit der/den übertragenen Szene(n) verknüpft.
Zusätzlich dazu können die identifizierten akustischen
Nennungen den Meldungen und/oder Daten hinzugefügt werden, die
aus der beispielhaften Markenexpositionsdatenbasis 155 generierte
Markenexposition betreffen.
-
Zur
Aufzeichnung von Information (z. B. Bewertungsinformation) bezüglich
des Konsums von Medieninhalt durch Publikum, der von dem Medienstream 160 bereitgestellt
wird, enthält das beispielhafte System von 1 eine
Anzahl und/oder Typ(en) von Zuschauererfassungssystemen, von denen
eines in 1 mit dem Bezugszeichen 180 bezeichnet
ist. Das beispielhafte Zuschauererfassungssystem 180 von 1 zeichnet
Information, die Personen, Beantworter von Befragungen, Haushalte
usw. repräsentiert, welche den von den Inhaltprovidern 130 zur Verfügung
gestellten und/oder gelieferten Inhalt konsumieren und/oder diesem
ausgesetzt sind, auf und/oder speichert sie in einer beispielhaften
Zuschauerdatenbasis 185. Die in der beispielhaften Zuschauerdatenbasis 185 gespeicherte
Zuschauerinformation bzw. -daten können außerdem
mit der in der beispielhaften Markenexpositionsdatenbasis 155 von
der Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 aufgezeichneten
Markenexpositionsinformation/-daten kombiniert werden. Bei dem dargestellten
Beispiel wird die kombinierten Zuschauer-/Markenexpositionsinformationen/-daten
in einer beispielhaften Zuschauer- und Markenexpositionsdatenbasis 195 gespeichert.
Die Kombination von Zuschauerinformationen und/oder -daten und auf Marken
beruhender Expositionserfassungsinformation 195 kann beispielsweise
zur Ermittlung und/oder zur Schätzung eines oder mehrerer
statistischer Werte eingesetzt werden, welche die Anzahl von Personen
und/oder Haushalten repräsentieren, die einer oder mehreren
Markenidentifizierungen ausgesetzt waren.
-
2 stellt
eine beispielhafte Implementierung der beispielhaften Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 1 dar.
Zur Verarbeitung des Medienstreams 160 von 1 enthält
die Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 2 eine
Szenenerkennungsvorrichtung 252. Die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 2 arbeitet,
um Szenen zu erkennen, und erzeugt eine oder mehrere Bildsignaturen
für jede im Medienstream 160 enthaltene, identifizierte
Szene. Bei einer beispielhaften Implementierung enthält
der Medienstream 160 einen Video-Stream, der eine Folge
von Bildframes mit einer bestimmten Bildfrequenz (z. B. 30 Bilder
pro Sekunde) umfasst. Eine Szene entspricht einer Folge von benachbarten
Bildframes mit im Wesentlichen gleichen Charakteristika. Beispielsweise
entspricht eine Szene einer Folge von Bildern, die mit vergleichbaren
Kamera-Parametern (z. B. Winkel, Höhe, Blende, Brennweite)
aufgenommen wurden und einen Hintergrund aufweisen, der statistisch
stationär ist (z. B. kann der Hintergrund einzelne Komponenten
besitzen, die sich bewegen, jedoch erscheint der gesamte Hintergrund
im Mittelschnitt relativ stationär). Um eine Szenendetektion durchzuführen,
erzeugt die beispielhaf te Szenenerkennungsvorrichtung 252 eine
Bildsignatur für jeden Bildframe (möglicherweise
nach Unterabtastung (engl.: Subsampling)) bei einer niedrigeren
Bildfrequenz). Die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung vergleicht
dann die Bildsignaturen innerhalb einer Folge von Frames mit der/den
Schlüsselsignatur(en) einer aktuellen Szene, um zu ermitteln,
ob die Bildsignaturen im Wesentlichen gleich oder unterschiedlich
sind. Wie oben diskutiert, kann eine aktuelle Szene durch einen
oder mehrere Schlüsselframes (z. B. der erste Frame usw.)
mit einer oder mehreren entsprechenden Schlüsselsignaturen
repräsentiert sein. Wenn die Bildsignaturen der Folge von Frames
im Wesentlichen gleich der Schlüsselsignaturen sind, werden
die Bildframes als der aktuellen Szene entsprechend betrachtet,
und es wird wenigstens eines der Frames in der Folge (z. B. der
Anfangsframe, der mittlere Frame, der letzte Frame usw.) als Schlüsselframe
verwendet, um die Szene anzugeben. Die dem Schlüsselframe
entsprechende Bildsignatur wird dann als die Bildsignatur für
die Szene selbst verwendet. Wenn sich jedoch eine einem aktuellen
Frame entsprechende aktuelle Bildsignatur ausreichend von der/den
Schlüsselframesignatur(en) unterscheidet, wird der der
aktuellen Bildsignatur entsprechende aktuelle Frame ermittelt, um den
Beginn einer neuen Szene des Medienstreams 160 zu markieren.
Zusätzlich wird der jüngste vorhergehende Frame
ermittelt, um das Ende der vorhergehenden Szene zu markieren.
-
Wie
die Bildsignaturen zur Ermittlung der Anfangs- und Endframes von
Szenen im Medienstreams 160 verglichen werden, hängt
von den Eigenschaften der von der Szenenerkennungsvorrichtung 252 implementierten
speziellen Bildsignaturmethode ab. Bei einer beispielhaften Implementierung
erzeugt die Szenenerkennungsvorrichtung 252 ein Histogramm
der Luminanz- (z. B. Y) und Chrominanzkomponenten (z. B. U und V)
für jeden Bildframe oder für einen oder mehrere
Bereiche jedes Bildes. Dieses Bild-Histogramm wird zur Bildsignatur
für den Bildframe. Zum Vergleich der Bildsignaturen zweier
Frames führt die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 einen
klassenweisen (engl.: bin-wise) Vergleich der Bild-Histogramme der
beiden Frames durch. Die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 summiert
dann die Differenzen für jede Histogramm-Klasse und vergleicht
die berechnete Differenz mit einem oder mehreren Grenzwerten. Die Grenzwerte
können voreingestellt und/oder programmierbar sein und
können zugeschnitten sein, um für einen Ausgleich
hinsichtlich eines Kompromisses zwischen Szenegranularitäts-
und Verarbeitungsbelastungsanforderungen zu sorgen.
-
Die
Szenenerkennungsvorrichtung 252 des dargestellten Beispiels
kann auch einen Szenenausschluss implementieren, um Anforderungen
an die Verarbeitung weiter zu senken. Wie oben diskutiert, kann
die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 eine
Szene beispielsweise auf der Grundlage vorher erworbenen Fachwissens
bezüglich des durch den beispielhaften Medienstream 160 übermittelten
Medieninhalts ausschließen. Das Fachwissen, das für
den speziellen Typ von verarbeitetem Medieninhalt einzigartig sein
kann oder nicht, kann zur Erzeugung einer Bibliothek von Ausschussmerkmalen
verwendet werden, welche eine Szene angeben, die keine Markenidentifizierung
(z. B. Logos) enthält. Wenn Szenenausschluss implementiert
ist, kann die Szenenerkennungsvorrichtung 252 eine detektierte Szene
zum Ausschluss kennzeichnen, wenn sie alle oder einige Ausschlussmerkmale
besitzt. Beispielsweise kann, wie oben diskutiert, im Zusammenhang von
Medieninhalt, der der Übertragung eines Baseballspiels
entspricht, eine vor allem durch einen vorwiegend grünlichen
Hintergrund charakterisierte Szene für den Ausschluss gekennzeichnet
werden, weil die Szene einer Kameraaufnahme entspricht, die den
Rasen des Baseballfeldes abbildet. Dies ist vor allem deshalb der
Fall, weil es aufgrund des Fachwissens bezüglich übertragener
Baseballspiele bekannt ist, dass Kameraaufnahmen des Rasens des
Baseballfeldes gelten, wenn überhaupt, anzuzeigende Markenidentifizierung
enthalten. Wie oben diskutiert, meldet die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 des
dargestellten Beispiels eine ausgeschlossene Szene und setzt dann
die Bearbeitung fort, um die nächste Szene des Medienstreams 160 zu
detektieren. Alternativ könnte die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 die ausgeschlossene
Szene einfach verwerfen und die Bearbeitung zur Detektion der nächsten
Szene des Medienstreams 160 fortsetzen. Eine beispielhafte Weise
der Implementierung der beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 2 ist
unten in Verbindung mit 3 diskutiert.
-
Unter
der Annahme, dass die detektierte aktuell bearbeitete Szene („aktuelle
Szene” genannt) nicht ausgeschlossen wird, beginnt die
beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252, die Szene
in eine der folgenden vier Kategorien zu klassifizieren: eine wiederholte
Szene von Interesse, eine wiederholte Szene von geändertem
Interesse, eine neue Szene, oder eine neue Szene ohne Interesse.
Zum Beispiel ist eine Szene ohne Interesse eine Szene, die keine
sichtbare Markenidentifizierung (z. B. Logos) enthaltend bekannt
oder früher als solche identifiziert wurde. Eine wiederholte
Szene von Interesse ist eine Szene von Interesse, von der bekannt
ist, dass sie sichtbare Markenidentifizierung (z. B. Logos) enthält
und in der alle sichtbaren Markenidentifizierungen bereits bekannt
sind und identifiziert werden können. Eine wiederholte
Szene von geändertem Interesse ist eine Szene von Interesse,
von der bekannt ist, dass sie sichtbare Markenidentifizierungen
(z. B. Logos) enthält und in der einige sichtbare Markenidentifizierungen
(z. B. Logos) bereits bekannt sind und identifiziert werden können,
andere sichtbare Markenidentifizierungen jedoch unbekannt sind und/oder
nicht automatisch identifiziert werden können. Eine neue
Szene entspricht einer unbekannten Szene und es ist daher unbekannt,
ob die Szene sichtbare Markenidentifizierungen (z. B. Logos) enthält.
-
Um
zu ermitteln, ob die aktuelle Szene eine Szene ohne Interesse oder
ob die Szene eine der anderen Szenen von Interesse ist, die sichtbare
Markenidentifizierungen enthalten können, vergleicht die beispielhafte
Szenenerkennungsvorrichtung 252 die Bildsignatur der Szene
mit einer oder mehreren Referenzsignaturen. Die Referenzsignaturen
können zu vorbekannten Szeneninformation, die in einer
Szenen-Datenbasis 262 gespeichert ist und/oder zu vorbekannten
Szeneninformation, die in einer Datenbasis für erlerntes
Wissen 264 gespeichert ist, entsprechen. Wenn die Bildsignatur
der aktuellen Szene keiner der verfügbaren Referenzsignaturen
entspricht, klassifiziert die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 die
Szene als neue Szene. Wenn die Bildsignatur der Szene einer oder
mehreren verfügbaren Bildsignaturen entspricht, aber Information,
die der/den übereinstimmenden Referenzsignatur(en) zugeordnet
ist und in der Szenendatenbasis 262 und/oder der Datenbasis
für erlerntes Wissen 264 angibt, dass die Szene
keine sichtbaren Markenidentifizierungen enthält, klassifiziert
die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 die Szene
als Szene ohne Interesse. Andernfalls wird die Szene von der beispielhaften
Szenenerkennungsvorrichtung 252, wie unten diskutiert,
entweder als wiederholte Szene von Interesse oder als wiederholte
Szene von geändertem Interesse klassifiziert.
-
In
einer bespielhaften Implementierung, die die oben beschriebenen
Bild-Histogramme zur Angabe von Bildsignaturen verwendet, könnte
ein erster Grenzwert (oder erste Grenzwerte) zur Detektion von Szenen
verwendet werden, und ein zweiter Grenzwert (oder zweite Grenzwerte)
zur Szenenklassifizierung auf der Grundlage von Vergleichen mit
Referenzszenen verwendet werden. Bei einer solchen Implementierung
würde(n) der/die erste(n) Grenzwert(e) ein höheres
Maß an Ähnlichkeit definieren als der/die zweite(n)
Grenzwert(e). Insbesondere würde, wenn der/die erste(n)
Grenzwert(e) ein Maß an Ähnlichkeit definieren,
bei dem es (wenigstens statistisch) wenig oder keine Änderung
zwischen den Bildframes gab, der/die zweite(n) Grenzwert(e) ein
Maß an Ähnlichkeit definieren, bei dem beispielsweise
einige Bereiche der verglichenen Frames relativ ähnlich
sein könnten, während andere Bereiche unterschiedlich
sein könnten. Im Zusammenhang mit dem Beispiel des übertragenen
Baseballspiels kann eine Folge von Frames, die einen ersten am Homeplate stehenden
Schlagmann zeigt, den/die ersten Grenzwert(e) erfüllen,
so dass alle Frames der Folge als zur selben Szene gehörig
festgelegt werden. Wenn ein zweiter Schlagmann am Homeplate stehend
gezeigt wird, kann ein Vergleich des ersten Frames der den zweiten
Schlagmann zeigt, mit dem/den Frame(s), welche(s) den ersten Schlagmann
zeigt, nicht den/die ersten Grenzwert(e) erfüllen, wobei
dadurch der Beginn einer neuen Szene, die den zweiten Schlagmann
enthält, identifiziert wird. Da jedoch der Hintergrund
hinter dem Homeplate zum Großteil unverändert
bleibt, kann ein Vergleich der ersten Szene, die den ersten Schlagmann
enthält, mit der zweiten Szene die den zweiten Schlagmann
enthält, den/die zweiten Grenzwert(e) erfüllen,
was angibt, dass die beiden Szenen als vergleichbare Szenen klassifiziert
werden sollten. Bei diesem speziellen Beispiel würde die
Szene, die den zweiten Schlagmann enthält, gegenüber
der Szene, die den ersten Schlagmann enthält, als wiederholte
Szene betrachtet werden.
-
Die
Szenendatenbasis 262 kann unter Verwendung beliebiger Datenstruktur(en)
umgesetzt und in einer beliebigen Anzahl und/oder Typ(en) von Speichern
und/oder Speichervorrichtungen 260 gespeichert sein. Die
Datenbasis für erlerntes Wissen 264 kann unter
Verwendung beliebiger Datenstruktur(en) umgesetzt und in einer beliebigen
Anzahl und/oder Typ(en) von Speichern und/oder Speichervorrichtungen 260 gespeichert
sein. Beispielsweise kann die Szenendatenbasis 262 und/oder
die Datenbasis für erlerntes Wissen 264 unter
Verwendung von Bitmap-Dateien, einer JPEG-Dateispeicherorten usw.
implementiert werden.
-
Um
zu ermitteln, ob eine Szene mit einer Signatur, die einer oder mehreren
Referenzsignaturen entspricht, eine wiederholte Szene von Interesse oder
eine wiederholte Szene von geändertem Interesse ist, identifiziert
die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 2 einen
oder mehrere in der betreffenden Szene enthaltenen erwarteten Interessenbereiche
auf der Grundlage gespeicherter Information, die Referenzszene(n)
zugeordnet ist, die der/den abgeglichenen Referenzsignatur(en) entsprechen.
Eine in der beispielhaften Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 enthaltene
beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 (auch bekannt
als Logo-Detektor 254) führt dann eine Markenidentifizierungserkennung
(auch bekannt als „Logo-Detektion") durch, indem sie die
erwartete(n) Interessenbereich(e) mit Information vergleicht und
verifiziert, die einem oder mehreren entsprechenden erwarteten Referenzmarkenidentifizierungen
entsprechen, die in der Datenbasis für erlerntes Wissen 264 und/oder
einer Markenbibliothek 266 gespeichert sind. Beispielsweise
kann die Markenerkennungsvorrichtung 254 verifizieren,
dass der/die erwartete(n) Markenidentifizierung(en) tatsächlich
in dem/den erwarteten Interessenbereich(en) enthalten sind, indem
jeder erwartete Interessenbereich im Schlüsselframe der
Szene mit bekannten Markenidentifizierungsvorlagen und/oder mit
den in der beispielhaften Datenbasis für erlerntes Wissen 264 und/oder
einer Markenbibliothek 266 gespeicherten Vorlagen verglichen
wird. Die Markenbibliothek 266 kann unter Verwendung beliebiger
Datenstruktur(en) implementiert und in einer beliebigen Anzahl und/oder
Typ(en) von Speichern und/oder Speichervorrichtung 260 gespeichert
werden. Beispielsweise kann die Markenbibliothek 266 die
Information in einer relationalen Datenbank, einer Liste von Signaturen,
einer Bitmap-Datei usw. speichern. Beispielverfahren zur Erkennung
von Markenidentifizierungen (oder Logo-Detektion) sind unten detaillierter
diskutiert.
-
Als
nächstes leitet die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 für
jeden verifizierten Interessenbereich eine Nachverfolgungsfunktion (engl.:
tracking function) ein, um die Inhalte des verifizierten Interessenbereichs
für alle in der aktuellen Szene enthaltene tatsächliche
Bildframes zu verfolgen. Beispielsweise kann die Nachverfolgungsfunktion
einen bestimmten Interessenbereich im Schlüsselframe der
aktuellen Szene mit einem oder mehreren entsprechenden Interessenbereichen
in jedem der weiteren Frames in der aktuellen Szene vergleichen.
Wenn die Nachverfolgungsfunktion feststellt, dass der/die entsprechende(n)
erwartete(n) Interessenbereich(e) in allen Bildframes der aktuellen
Szene übereinstimmen, klassifiziert die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 die
Szene als wiederholte Szene von Interesse. Falls jedoch wenigstens
ein Interessenbereich in wenigstens einem der Bildframes der aktuellen
Szene nicht anhand einer entsprechenden erwarteten Referenzmarkenidentifizierung
verifiziert werden kann, klassifiziert die Szenenerkennungsvorrichtung 252 die
Szene als wiederholte Szene von geändertem Interesse. Die Verarbeitung
wiederholter Szenen von geändertem Interesse ist unten
eingehender diskutiert. Nach einer Klassifizierung der Szene arbeitet
die Szenenerkennungsvorrichtung 252 weiter, um die nächste Szene
im Medienstream 160 zu detektieren und zu klassifizieren.
-
Um
für eine Identifizierung unbekannter und/oder nicht identifizierter
Markenidentifizierungen, die in neuen Szenen und wiederholten Szenen
von geändertem Interesse enthalten sind, zu sorgen, weist
die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 1 die
GUI 152 auf. Die auch in 2 dargestellte
beispielhafte GUI 152 zeigt die Szene betreffende Information
an und fordert den Benutzer 170 auf, die Identität
der Szene und/oder eine oder mehrere mögliche Markenidentifizierungen,
die in einem oder mehreren Interessenbereichen enthalten sind, zu
identifizieren und/oder zu bestätigen. Die beispielhafte
GUI 152 kann mittels eines beliebigen Typs von Ausgabevorrichtungen 270,
beispielsweise ein Fernseher (TV), ein Computerbildschirm, ein Monitor
usw., angezeigt werden, wenn von der beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung 252 eine
neue Szene oder eine wiederholte Szene von geändertem Interesse
identifiziert wird. Bei einer beispielhaften Implementierung stoppt
die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 den Medienstream 160 von 1 (d.
h. sie hält ihn an), wenn eine Szene als neue Szene oder
als wiederholte Szene von geändertem Interesse klassifiziert
wird, und dann fordert die GUI 152 den Benutzer 170 zur Identifikation
der Szene und/oder zur Identifikation einer oder mehrerer Interessenbereiche
und in dem/den identifizierten Interessenbereich(en) vorhandene
Markenidentifizierungen auf. Beispielsweise kann die GUI 152 ein
leeres Feld anzeigen, um einen vom Benutzer 170 bereitgestellten
Szenenamen und/oder Information bezüglich einer Markenidentifizierung
zu akzeptieren; ein Pulldown-Menü möglicher Szenenamen
und/oder Markenidentifizierungen bereitstellen, einen Szenenamen
und/oder eine Markenidentifizierung vorschlagen, der vom Benutzer 170 akzeptiert
und/oder überschrieben werden kann, usw. Zur Erzeugung
eines Pulldown-Menüs und/oder eines anfänglichen
Werts, der vom Benutzer 170 zur Identifikation der Szene
und/oder von in dem/den entsprechenden Interessenbereich(en) der
Szene enthaltenen Markenidentifizierung in Betracht gezogen werden
kann, kann die GUI 152 Daten erhalten, die in der Szenendatenbasis 262,
der Datenbasis für erlerntes Wissen 264 und/oder
der Markenbibliothek 266 gespeichert sind.
-
Zur
Detektion der Größe und Form einer oder mehrerer
in einer Szene enthaltener Interessenbereiche erhält die
in 2 dargestellte GUI 152 eine manuelle
Eingabe, welche die Erzeugung und/oder die Schätzung der
Lage, der Begrenzung und/oder der Größe jedes
Interessenbereichs ermöglicht. Beispielsweise könnte
die Beispiel-GUI 152 implementiert werden, um dem Benutzer 170 zu
ermöglichen, einen gegebenen Interessenbereich beispielsweise durch
folgende Maßnahmen zu markieren: (a) Klicken auf eine Ecke
des Interessenbereichs und Ziehen des Cursors zu der entferntesten
Ecke, (b) Platzierung des Cursors auf jeder Ecke des Interessenbereichs
und Klicken, während sich der Cursor in den einzelnen Ecken
befindet, (c) Klicken auf eine Stelle im Interessenbereich, wobei
die GUI 152 die Größe und/oder die Form
schätzt, um den Interessenbereich zu berechnen, usw.
-
Bestehende
Verfahren zur Spezifizierung und/oder Identifizierung von Interessenbereichen
in Videoframes beruhen üblicherweise auf von einem Benutzer
spezifizierten, manuell markierten Interessenbereichen. Viele manuelle
Markierungsverfahren verlangen, dass ein Benutzer sämtliche
Eckpunkte eines Polygons, das den gewünschten Interes senbereich
begrenzt, sorgfältig markiert oder ansonsten die Ränder
einer anderen geschlossenen grafischen Form, die den Interessenbereich
begrenzt, sorgfältig zeichnen. Solche manuellen Markierungsverfahren können
eine genaue Kontrolle der Motorik und der Koordinierung zwischen
Hand und Auge erfordern, was zur Ermüdung führen
kann, wenn die Anzahl der zu spezifizierenden Interessenbereiche
erheblich ist. Zusätzlich besteht die Wahrscheinlichkeit,
dass verschiedene Benutzer Interessenbereiche unter Anwendung bestehender
manueller Markierungsverfahren unterschiedlich markiere, was zu
einer nicht reproduzierbaren, ungenauen und/oder inkonsistenten Überwachungsleistung
aufgrund der Variabilität bei der Spezifizierung von Interessenbereichen
für Videoframes führen kann, die dem Inhalt der Übertragung zugeordnet
sind, welcher Gegenstand der Überwachung sind.
-
Bei
einem ersten beispielhaften Verfahren zum Markieren von Interessensbereichen,
das mittels der beispielhaften GUI 152 implementiert werden kann,
stützt sich die GUI 152 auf die manuelle Markierung
des Umfangs des Interessenbereichs. Bei diesem ersten beispielhaften
Markierungsverfahren nutzt der Benutzer 170 eine Maus (oder
eine andere zweckmäßige Eingabevorrichtung), um
einen angezeigten Cursor zu jeder Stelle zu bewegen, die die Begrenzung
des gewünschten Interessenbereichs markiert. Der Benutzer 170 markiert
jede Begrenzungsstelle durch Klicken einer Maustaste. Nachdem alle
Begrenzungsstellen markiert sind, verbindet die beispielhafte GUI 152 die
markierten Stellen in der Reihenfolge, in der sie markiert wurden,
wobei dadurch ein Polygon (wie z. B. ein Rechteck) gebildet wird,
das den Interessenbereich definiert. Ein Bereich außerhalb
des Polygons wird als außerhalb des Interessenbereichs
liegend betrachtet. Wie oben erwähnt, ist ein möglicher
Nachteil dieses ersten beispielhaften Verfahrens zur Markierung
von Interessenbereichen, dass manuell gezeichnete Polygone ungenau
und inkonsistent sein können. Dieser mögliche
Mangel an Konsistenz kann speziell problematisch sein, wenn der/die
Interessenbereich(e) für eine erste Gruppe von Szenen von
einem Benutzer 170 markiert werden und der/die Interessenbereich(e)
für eine zweite Gruppe von Szenen von einem anderen Benutzer 170 markiert
werden. Beispielsweise können Inkonsistenzen bei Markieren
von Interessenbereichen die Genauigkeit oder Zuverlässigkeit
von Abgleichalgorithmen/Abgleichmethoden negativ beeinflussen, die
auf den markierten Interessenbereichen beruhen.
-
Bei
einem zweiten beispielhaften Verfahren zum Markieren von Interessenbereichen,
das mittels der beispielhaften GUI 152 implementiert werden kann,
implementiert die GUI 152 einen automatischen und konsistenten
Ansatz zur Markierung eines gewünschten Interessenbereichs
in einem Typ grafischer Darstellung. Beispielsweise kann dieses
zwei te beispielhafte Verfahren zur Markierung von Interessenbereichen
für die Markierung eines gewünschten Interessenbereichs
in einem Bild, das zum Beispiel einem Videoframe oder einem Standbild
entspricht, verwendet werden. Zusätzlich oder alternativ dazu
kann das zweite beispielhafte Verfahren zur Markierung von Interessenbereichen
für die Markierung eines gewünschten Interessenbereichs
in einer Zeichnung, einem Diagramm, einer Folie, einem Poster, einer
Tabelle, einem Dokument usw. verwendet werden, welche beispielsweise
mittels eines Typs eines computergestützen Zeichen- und/oder
Entwurfsanwendung, einer Anwendung zur Textverarbeitung, einer Anwendung
zur Erzeugung von Präsentationen usw. erzeugt wurden. Das
vorhergehende Beispiel grafischer Darstellungen dient lediglich der
Veranschaulichung und ist hinsichtlich der Art der grafischen Präsentationen
einschränkend nicht einschränkend gemeint, für
die das zweite beispielhafte Verfahren zur Markierung von Interessenbereichen für
die Markierung eines gewünschten Interessenbereichs angewendet
werden kann.
-
Bei
diesem beispielhaften Verfahren zum automatischen Markieren von
Interessenbereichen kann der Benutzer 170 einen gewünschten
Interessenbereich ohne Vorgabe oder auf der Grundlage eines gespeicherten
und/oder eines früher erstellten Interessenbereichs erstellen,
der als Vorlage dient. Eine beispielhafte Folge von Operationen
zur Erzeugung eines Interessenbereichs ohne Vorgaben unter Verwendung
dieses beispielhaften Verfahrens zur automatischen Markierung von
Interessenbereichen ist in 10 dargestellt.
Bezug nehmend auf 10 verwendet der Benutzer 170 zur
Erzeugung eines Interessenbereichs in einer beispielhaften Szene 1000 ohne
Vorgaben eine Maus (oder eine andere geeignete Eingabevorrichtung),
um auf eine Stelle innerhalb des gewünschten Interessenbereichs
zu klicken, um eine Referenzstelle 1005 zu erzeugen. Sobald
die Referenzstelle 1005 markiert ist, ermittelt die beispielhafte
GUI 152 einen anfänglichen Bereich 1010 rund
um die Referenzstelle 1005, der als Vorlage zur Erzeugung
von Interessenbereichen dienen soll, und stellt diesen dar.
-
Bei
einer beispielhaften Implementierung vergleicht das in 10 dargestellte
automatische Verfahren zur Markierung von Interessenbereichen für
die Erzeugung des anfänglichen Vorlagenbereichs 1010 benachbarte
Pixel rekursiv. Beispielsweise werden, beginnend mit der anfänglich
ausgewählten Referenzstelle 1005, benachbarte
Pixel in den vier Richtungen nach oben, nach unten, nach links und
nach rechts verglichen, um zu ermitteln, ob sie mit der Referenzstelle 1005 vergleichbar
(z. B. in Luminenz und Chrominanz) sind. Wenn eines dieser vier
Pixel vergleichbar ist, bildet jedes dieser vergleichbaren be nachbarten
Pixel den Ausgangspunkt für einen weiteren Vergleich in
den vier Richtungen nach oben, nach unten, nach links und nach rechts. Dieses
Verfahrens setzt sich rekursiv fort, bis keine weiteren vergleichbaren
benachbarten Pixel gefunden werden. Werden keine vergleichbare benachbarte
Pixel gefunden, wird der anfängliche Vorlagenbereich 1010 als
Polygon (z. B. durch Eckpunkte, wie beispielsweise ein durch vier
Eckpunkte spezifiziertes Rechteck) oder als Ellipse festgelegt (z.
B. durch Haupt- und Nebenachsen spezifiziert), die sämtliche Pixel
begrenzen, bei denen rekursiv festgestellt wurde, dass sie mit der
anfänglichen Referenzstelle 1005 vergleichbar
sind. Bei dem in 10 dargestellten Beispiel entspricht
die Referenzstelle 1005 einer Position auf dem (mit dem
Bezugszeichen 1015 gekennzeichneten) Buchstaben „X",
wie gezeigt. Durch rekursiven Pixel-Vergleich werden alle dunklen
Pixel, die der Buchstabe „X" (Bezugszeichen 1015)
umfasst, als der Referenzstelle 1005 ähnlich erkannt. Der
anfängliche Vorlagenbereich 1010 wird dann als rechteckiger
Bereich festgelegt, der alle Pixel begrenzt, für die rekursiv
festgestellt wurde, dass sie mit dem Buchstaben „X" (Bezugszeichen 1015)
vergleichbar sind.
-
Das
in 10 dargestellte automatische Verfahren zur Markierung
von Interessenbereichen kann zur Erzeugung eines einzelnen Interessenbereichs
auch automatisch zwei oder mehr anfängliche Vorlagenbereiche
miteinander kombinieren. Bei dem veranschaulichten Beispiel in 10 führt,
wie oben beschrieben, eine Wahl der Referenzstelle 1005 dazu,
dass der anfängliche Vorlagenbereich 1010 als Begrenzung
aller Pixel festgelegt wird, für die rekursiv festgestellt
wurde, dass sie dem Buchstaben „X" (Bezugszeichen 1015)
vergleichbar sind. Als nächstes würde, wenn die
Auswahl der Referenzstelle 1020 gewählt wurde,
ein zweiter anfänglicher Vorlagenbereich 1025 als
alle Pixel begrenzend ermittelt werden, für die rekursiv
festgestellt wurde, dass sie dem (mit dem Bezugszeichen 1030 gekennzeichneten)
Buchstaben „Y" vergleichbar sind. Nach Ermittlung der ersten
und zweiten anfänglichen Vorlagenbereiche 1010 und 1025 auf
der Grundlage der entsprechenden ersten und zweiten Referenzstellen 1005 und 1020 könnte
ein kombinierter Interessenbereich 1035 festgelegt werden.
Beispielsweise kann der kombinierte Interessenbereich 1035 als
Polygon (z. B. als Rechteck) oder als Ellipse festgelegt werden,
die sämtliche Pixel in den ersten und zweiten anfänglichen
Vorlagenbereichen 1010 und 1025 begrenzen. Allgemeiner,
die Vereinigung einiger oder aller aus zugeordneten Referenzstellen
erzeugten anfänglichen Vorlagenbereiche kann verwendet
werden, um eine Begrenzungsform, beispielsweise ein Polygon, eine
Ellipse usw. zu bilden. Jede Stelle innerhalb der Begrenzungsform
wird dann als Teil des erzeugten Interessenbereichs betrachtet und
kann zum Beispiel als Markenidentifizierungsvorlage dienen.
-
Zusätzlich
oder alternativ kann eine Gruppe von Hilfswerkzeugen eingesetzt
werden zur Veränderung beispielsweise den Vorlagenbereich 1010 auf regelmäßige
und präzise Art und Weise durch vom Benutzer 170 nachfolgend
gelieferte Eingabebefehle zu modifizieren. Der Benutzer 170 kann
beispielsweise, statt wie oben beschrieben Zusammenlegung den anfänglichen
Vorlagenbereich 1010 mit dem zweiten Vorlagenbereich 1025 zu
kombinieren, auf eine zweite Stelle 1050 außerhalb
des schraffierten Vorlagenbereichs 1010 klicken, um zu
bewirken, dass der Vorlagenbereich 1010 bis zu der gewählten zweiten
Stelle 1050 wachst. Das Ergebnis ist ein neuer Vorlagenbereich 1055.
Auf vergleichbare Weise kann der Benutzer 170 auf eine
(nicht dargestellte) dritten Stelle innerhalb des schraffierten
Vorlagenbereichs 1010 klicken, um zu bewirken, dass der
Vorlagenbereich 1010 bis zu der ausgewählten dritten Stelle
schrumpft.
-
Darüber
hinaus kann der Benutzer auf eine weitere Gruppe Hilfswerkzeuge
zugreifen, im aktuellen Vorlagenbereich (z. B. den Vorlagenbereich 1010)
auf mehrere Arten als lediglich durch einfaches Verkleinern oder
Vergrößern des Vorlagenbereichs bezüglich
einer ausgewählten Stelle zu modifizieren. Bei dem dargestellten
Beispiel war das Hilfswerkzeug, das zur Modifikation des Vorlagenbereichs 1010,
damit er zum Vorlagenbereich 1055 wird, verwendet wurde,
ein GROW_TO_POINT Hilfswerkzeug. Weitere Beispiele von Hilfswerkzeugen
umfassen ein GROW_ONE_STEP Hilfswerkzeug, ein GROW_ONE_DIRECTIONAL_STEP
Hilfswerkzeug, ein GROW_TO_POINT_DIRECTIONAL Hilfswerkzeug und ein
UNDO Hilfswerkzeug usw. Bei dem dargestellten Beispiel würde
ein Klick auf die ausgewählte Stelle 1050 bei
aktiviertem GROW_ONE_STEP Hilfswerkzeug dazu führen, dass
sich der Vorlagenbereich 1010 um nur einen Auflösungsschritt
vergrößert, um zum neuen Vorlagenbereich 1060 zu
werden. Wäre jedoch das GROW_ONE_DIRECTIONAL_STEP Hilfswerkzeug aktiviert,
dann würde sich der Vorlagenbereich 1010 um einen
Auflösungsschritt nur in Richtung der ausgewählten
Stelle 1015 vergrößern, um zum neuen Vorlagenbereich 1065 zu
werden (der dem gesamten in 10 abgebildeten
dunklen schraffierten Bereich entspricht). Wenn ein GROW_TO_POINT_DIRECTIONAL
Hilfswerkzeug aktiviert wäre (Beispiel nicht dargestellt),
würde sich der Vorlagenbereich 1010 bis zu der
ausgewählten Stelle vergrößern, jedoch
nur in Richtung der ausgewählten Stelle. Im Fall der DIRECTIONAL
Hilfswerkzeuge bestimmt das Hilfswerkzeug Seite, Rand usw. des der
gewählten Stelle nächsten Anfangsvor lagenbereichs,
um die Ausdehnungsrichtung des Vorlagenbereichs zu bestimmen. Zusätzlich
können weitere Hilfswerkzeuge verwendet werden, um Typ,
Größe, Farbe usw. der Form/Polygons (z. B. ein
Rechteck) zu wählen, die verwendet wird, um den anfänglichen
Vorlagenbereich zu erzeugen, um die Schrittgröße
der Auflösung zu spezifizieren, usw. Zwar sind die Hilfswerkzeuge
mit dem Begriff „GROW" bezeichnet und zeigen die dargestellten
Beispiele, dass diese Hilfswerkzeuge den Vorlagenbereich 1010 erweitern.
Diese Werkzeuge können jedoch auch bewirken, dass der Vorlagenbereich 1010 auf
entsprechende Weise schrumpft, indem eine Stelle innerhalb statt
außerhalb des beispielhaften Vorlagenbereichs 1010 gewählt
wird. Als solche können die hier beschriebenen Hilfswerkzeuge
bewirken, dass ein Anfangsvorlagenbereich durch Ausdehnung oder Schrumpfung
wächst, je nachdem, ob eine Stelle außerhalb bzw.
innerhalb des Vorlagenbereichs gewählt wird.
-
Wie
oben erwähnt, kann der Benutzer 170 das beispielhafte
Verfahren zur automatischen Erzeugung von Interessenbereichen auch
zur Erzeugung eines gewünschten Interessenbereichs auf
der Grundlage eines als Vorlage dienenden gespeicherten und/oder
früher erstellten Interessenbereichs (z. B. eines Referenz-Interessenbereichs)
einsetzen. Zur Schaffung eines Interessenbereichs mithilfe eines
gespeicherten und/oder früher erstellten Interessenbereichs
benutzt der Benutzer 170 eine Maus (oder eine andere geeignete
Eingabevorrichtung) zur Wahl einer Referenzstelle ungefähr
im Zentrum des gewünschten Interessenbereichs. Alternativ
kann der Benutzer 170 zur Definition einer Begrenzung um den
gewünschten Interessenbereich herum mehrere Referenzstellen
markieren. Um anzugeben, dass die beispielhafte GUI 152 einen
Interessenbereich nicht ohne Vorgabe neu sondern vielmehr aus einem
gespeicherten und/oder früher erstellten Interessenbereichen
erstellen soll, kann der Benutzer 170 vor der Wahl er Referenzstelle(n)
eine andere Maustaste (oder eine Eingabeauswahl an der Eingabevorrichtung)
benutzen und/oder eine vorher festgelegte Taste drücken,
vor der Auswahl der Referenzstelle eine Suchtaste auf der Grafikanzeige
drücken usw. Nach Auswahl der Referenzstelle verwendet
die beispielhafte GUI 152 zum Abgleich (engl.: matching)
eines der/den ausgewählten Referenzstell(en) zugeordneten
Bereichs mit einem oder mehreren gespeicherten und/oder früher
erstellten Interessenbereichen ein geeignetes Vorlagenabgleichverfahren
(wie z. B. das unten beschriebene Verfahren zum Vorlagenabgleich mittels
normalisierter Kreuzkorrelation). Die GUI 152 zeigt dann
den gespeicherten und/oder früher erstellten Interessenbereich
an, der dem der/den ausgewählten Referenzstelle(n) zugeordneten
Bereich am besten entspricht. Der Benutzer 170 kann dann
den ausgegebenen Bereich annehmen oder den Bereich unter Zuhilfenahme
der oben im Zusammenhang mit der vorgabenfreien Erzeugung eines
Interessenbereichs beschriebenen Hilfswerkzeuge modifizieren.
-
In
einigen Fallen kann ein Benutzer 170 verlangen, einen verdeckten
Teil eines gewünschten Interessenbereichs anzuschließen,
weil beispielsweise ein Objekt dergestalt positioniert ist, dass
es eine oder mehrere im Interessenbereich enthaltene Markenidentifizierung(en)
(z. B. Logos) teilweise verdeckt. Beispielsweise kann im Kontext
der Präsentation von Medieninhalt eines Baseballspiels
eine Markenidentifizierung in einem Interessenbereich ein Schild
oder eine andere Werbung sein, die hinter dem Homeplate positioniert
ist, die vom Schlagmann teilweise verdeckt wird. In Situationen
wie diesen kann es angenehmer sein, zunächst einen größeren Interessenbereich
(z. B. den dem gesamten Schild oder anderen Werbung entsprechenden
Bereich) zu spezifizieren und dann den verdeckten Teil des größeren
Bereichs (z. B. den dem Schlagmann entsprechenden Teil) zur Erzeugung
des endgültigen gewünschten Interessenbereichs
auszuschließen. Um einen solchen Ausschluss eines Bereichs
durchzuführen, kann der Benutzer 170 ein EXCLUSION MARK-UP
Hilfswerkzeug zur Erzeugung eines neuen Bereichs verwenden, der
einem Interessenbereich überlagert wird (z. B. unter Verwendung
mit einer anderen Farbe, Schattierung usw.), der ursprünglich
ohne Vorgabe oder aus einem gespeicherten und/oder früher
erzeugten Interessenbereich erzeugt wurde. Darüber hinaus
können zur Modifizierung von Größe und/oder
Form des darüber gelagerten Bereichs die bereits oben beschriebenen
Hilfswerkzeuge (wie die Hilfswerkzeuge GROW_TO_POINT, GROW_ONE_STEP, GROWONEDIRECTIONAL_STEP
usw.) verwendet werden. Wenn der Benutzer 170 mit dem darüber
gelegten Bereich zufrieden ist, schließt die GUI 152 den darüber
gelegten Bereich (der beispielsweise dem verdeckten Bereich entspricht)
aus dem ursprünglich erzeugten Interessenbereich aus und
bildet den endgültigen gewünschten Interessenbereich.
-
Zurückverweisend
auf 2, sobald die Information für die aktuelle
Szene, den/die Interessenbereich(e) und/oder die darin enthaltenen
Markenidentifizierung über die GUI 152 für
eine neue Szene oder eine wiederholte Szene von geändertem
Interesse zur Verfügung gestellt wurden, aktualisiert die beispielhafte
GUI 152 die beispielhafte Datenbasis für erlerntes
Wissen 264 beispielsweise mit den Markenidentifizierungen
(z. B. Logos), Identität(en), Stelle(n), Größe(n),
Ausrichtung(en) usw. betreffender Information. Die sich daraus ergebende
aktualisierte Information kann anschließend zum Vergleich
mit einer anderen im Medienstream 160 von 1 detektierten,
identifizierten Szene und/oder mit einer in einem oder mehreren
anderen Medienstreams enthaltenen Szene verwendet werden. Darüber
hinaus und wie oben diskutiert, wird dann für jeden neu
markierten Interessenbereich eine Verfolgungsfunktion eingeleitet.
Die Verfolgungsfunktion verwendet den markierten Interessenbereich
als Vorlage, um den entsprechenden Interessenbereich in den benachbarten Bildframes
zu verfolgen, die die aktuelle detektierte Szene umfassen. Insbesondere
ermittelt eine beispielhafte Verfolgungsfunktion, wie sich ein in
einem Schlüsselframe einer Szene markierter Interessenbereich über
die benachbarten Frames hinweg, die die Szene umfassen, ändern
kann (z. B. in Anordnung, Größe, Ausrichtung usw.).
Parameter, welche den Interessenbereich beschreiben und wie er sich (wenn überhaupt)
im Laufe der Szene ändert, werden verändert, um
eine Expositionserfassung für im Interessenbereich befindliche
Markenidentifizierung(en) zu erreichen sowie um die beispielhafte
Datenbasis für erlerntes Wissen 264 mit Information
zu aktualisieren, die betrifft, wie die im Interessenbereich enthaltene
Markenidentifizierung(en) in nachfolgenden Szenen auftreten kann.
-
Ferner
kann, wenn der markierte Interessenbereich einen ausgeschlossenen
Bereich enthält, der einen verdeckten Teil eines größeren
Interessenbereichs darstellt (z. B. ein mithilfe des oben beschriebenen
EXCLUSION MARK-UP Hilfswerkzeugs markierten ausgeschlossener Bereich),
die beispielhafte Verfolgungsfunktion konfiguriert sein, um den
ausgeschlossenen Bereich separat zu verfolgen, um zu ermitteln,
ob sich der durch den ausgeschlossenen Bereich dargestellte verdeckte
Bereich in den benachbarten Frames ändert und/oder verkleinert
(z. B. teilweise oder gänzlich entfernt wird). Beispielsweise kann
die Verfolgungsfunktion ein geeignetes Bildvergleichsverfahren anwenden,
um zu ermitteln, ob sich wenigstens Teile des markierten Interessenbereichs und
wenigstens Teile des ausgeschlossenen Interessenbereichs einander ähnlich
geworden sind, um zu ermitteln, ob sich der verdeckte Bereich geändert und/oder
verkleinert hat. Wenn sich der verdeckte Bereich in den benachbarten
Frames ändert und/oder verkleinert, kann die Verfolgungsfunktion den
markierten Interessenbereich mit dem/den nicht verdeckten Teil(en)
des ausgeschlossenen Bereichs kombinieren, um einen neuen zusammengesetzten Interessenbereich
und/oder eine zusammengesetzte Markenidentifizierungsvorlage (unten
beschrieben) zur Verwendung bei der Erkennung von Markenidentifizierung
zu erhalten. Als nächstes startet die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 den Medienstream 160 von 1 erneut,
um die Untersuchung der Markenidentifizierungsexposition im Medienstream 160 von 1 fortzusetzen.
-
Wie
oben diskutiert, enthält die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 2 die
Markenerkennungsvorrichtung 254 (auch bekannt als der Logo-Detektor 254)
zur Erkennung eines in einer Szene erscheinenden Markenidentifizierung
(z. B. Logos) und zur Erfassung von Information bezüglich
der Markenidentifizierung. Die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 von 2 ermittelt
alle in der Szene erscheinenden Markenidentifizierungen. Beispielsweise
kann die Markenerkennungsvorrichtung 254 Markenidentifizierungen
in einer aktuellen Szene von Interesse durch Vergleich des/der Interessenbereich(e)
mit einem oder mehreren Referenzmarkenidentifizierungen (z. B. ein oder
mehrerer Referenz-Logos), die in der Datenbasis für erlerntes
Wissen 264 gespeichert sind, und/oder mit in der Markenbibliothek 266 gespeicherten
bekannten Markenidentifizierungen erkennen. Die Referenzmarkenidentifizierungsinformation
kann unter Verwendung einer Datenstruktur(en) in der Markenbibliothek 266 und/oder
der Datenbasis für erlerntes Wissen 264 gespeichert
werden. Beispielsweise kann die Markenbibliothek 266 und/oder
die Datenbasis für erlerntes Wissen 264 die Referenzmarkenidentifizierungsinformation
unter Verwendung von Bitmap-Dateien, einer Sammlung von JPEG-Dateien
usw. speichern.
-
Zur
Verringerung der Verarbeitungsanforderungen und zur Verbesserung
der Erkennungseffizienz dergestalt, dass beispielsweise Markenidentifizierungen
in Echtzeit erkannt werden können, verwendet die beispielhafte
Markenerkennungsvorrichtung 254 bekannte und/oder erlernte
Information, um die aktuelle Szene lediglich hinsichtlich der Referenzmarkenidentifizierungen
zu untersuchen, deren Auftreten in der Szene erwartet wird. Wenn
es sich beispielsweise bei der aktuellen Szene um eine wiederholte
Szene von Interesse handelt, die einer Referenzszene (beispielsweise
eine früher erlernte oder bekannte) entspricht, kann die
beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 gespeicherte
Information bezüglich der abgeglichenen Referenzszene benutzen,
um den/die Interessenbereich(e) und dazugehörige Markenidentifizierung(en)
zu ermitteln, deren Auftreten in der aktuellen Szene erwartet wird. Daneben
kann die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 die
in einer Szene auftretenden erkannten Markenidentifizierung über
die einzelnen Bildframes verfolgen, die die Szene umfassen, um zusätzliche
Markenidentifizierungsparameter und/oder zusammengesetzte Markenidentifizierungsschablonen
(wie oben diskutiert) zu ermitteln, um bei der zukünftigen
Erkennung von Markenidentifizierungen beizutragen, um für
genauere Berichte über Markenexposition zu sorgen usw.
-
Bei
einer beispielhaften Implementierung führt die Markenerkennungsvorrichtung 254 zum Vergleich
eines Interessenbereichs in der aktuellen Szene mit einer oder mehreren
der passenden Referenzszene zugeordneten Referenzmarkenidentifizierungen
(z. B. ein oder mehrere Referenz-Logos) einen Vorlagenabgleich (engl.:
template matching) durch. Wenn beispielsweise ein Benutzer zuerst
eine Markenidentifizierung (z. B. ein Logo) in einer detektierten
Szene (zum Beispiel eine neue Szene) markiert, stellt der markierte
Bereich einen Interessenbereich dar. Ausgehend von diesem markierten
Interessenbereich werden Vorlagen unterschiedlicher Größen,
Perspektiven usw. erstellt, die Referenzmarkenidentifizierungen
für die resultierende Referenzszene sind. Darüber
hinaus können durch die oben diskutierte beispielhafte
Verfolgungsfunktion zusammengesetzte Vorlagen für Referenzmarkenidentifizierungen
aus benachbarten Frames gebildet werden, die einen ausgeschlossenen
Interessenbereich enthalten, der einen verdeckten Bereich angibt,
der sich ändert und/oder verkleinert. Anschließend
wird für eine neue detektierte Szene ein Vorlagenabgleich hinsichtlich
der der passenden Referenzszene zugeordneten verschiedenen erwarteten
Referenzmarkenidentifizierung(en) vorgenommen, um möglichen (und
erwarteten) perspektivischen Unterschieden (z. B. unterschiedliche
Aufnahmewinkel, Zoom usw.) zwischen einer Referenzmarkenidentifizierung
und deren tatsächlicher Erscheinung in der aktuellen detektierten
Szene Rechnung zu tragen. Beispielsweise kann eine bestimmte Referenzmarkenidentifizierung
vor dem Vorlagenabgleich mit dem Interessenbereich in der aktuellen
detektierten Szene von der Hälfte ihrer Größe
bis zur doppelten Größe in vorher festgelegten
Schritten skaliert werden. Zusätzlich oder alternativ kann
die Ausrichtung der spezifischen Referenzmarkenidentifizierung vor
dem Vorlagenabgleich mit dem Interessenbereich in der aktuellen
detektierten Szene über beispielsweise in vorher festgelegten
Schritten –30 Grad bis +30 Grad geändert werden.
Darüber hinaus kann der Vorlagenabgleich, wie er mittels
der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 implementiert
ist, auf einem Vergleich der Luminanzwerte, Chrominanz oder einer Kombination
derselben für den/die Interessenbereich(e) und die Referenzmarkenidentifizierungen beruhen.
-
Ein
beispielhaftes Vorlagenabgleichsverfahren, das mittels der beispielhaften
Markenerkennungsvorrichtung 254 zum Vergleich eines Interessenbereichs
mit den skalierten Version und/oder unterschiedlichen Ausrichtungen
der Referenzmarkenidentifizierungen implementiert sein kann, ist
in der Veröffentlichung „Fast Normalized
Cross Correlation" von J. P. Lewis beschrieben, die unter http://www.idiom.com/–zillalWork/nvisionlnterface/nip.pdf
(abgerufenen am 24. Oktober 2007) zur Verfügung
steht, die eingereicht und in Gänze durch Bezugnahme hier aufgenommen
wird. Bei einer beispielhaften Implementierung, die auf dem von
Lewis diskutierten Vorlagenabgleichsverfahren beruht, berechnet
die beispielhafte Markenerkennungsvorrich tung 254 die normalisierte
Kreuzkorrelation (z. B. auf der Basis von Luminanz- und/oder Chrominanzwerten)
des Interessenbereichs mit jeder Vorlage, die eine bestimmten Referenzmarkenidentifizierung
angibt, die eine spezielle Skalierung und Ausrichtung aufweist. Die
größte normalisierte Kreuzkorrelation für
alle Vorlagen, die für alle verschiedenen Skalierungen
und Ausrichtungen sämtlicher verschiedener Markenidentifizierungen
von Interesse repräsentativ sind, wird ein Abgleich bzw.
Treffer zugewiesen, sofern die Korrelation einen Grenzwert überschreitet.
Wie in Lewis dargelegt, zählen zu den Vorteilen der Implementierung
normalisierter Kreuzkorrelation Unempfindlichkeit gegen Schwankungen
der Amplitude im Interessenbereich, Unempfindlichkeit gegen Rauschen usw.
Darüber hinaus kann eine solche beispielhafte Implementierung
der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 unter
Verwendung von Fourier-Transformationen und fortlaufenden Summen, wie
in Lewis diskutiert, implementiert werden zur Senkung der Verarbeitungsanforderungen
gegenüber einer räumlichen Implementierung der
normalisierten Kreuzkorrelation.
-
Zur
Meldung von Erfassung von und anderer Information über
im Medienstream 160 erkannten und/oder detektierten Markenidentifizierungen
(z. B. Logos) enthält die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 2 einen
Berichtsgenerator 256. Der beispielhafte Berichtsgenerator 256 von 2 sammelt
die von der Markenerkennungsvorrichtung 254 detektierten
Markenidentifizierungen zusammen mit den dazugehörigen
Erscheinungsbild-Parametern usw., ordnet die Information und erzeugt
einen Bericht. Dieser Bericht kann mithilfe verschiedener Verfahren,
beispielsweise durch Ausdruck auf Papier, Erzeugung oder Aktualisierung
einer Computerdatei, Aktualisierung einer Datenbasis, Erzeugung
einer Anzeige, Versand einer E-Mail usw. ausgegeben werden.
-
Auch
wenn in 2 eine beispielhafte Weise zur
Implementierung der beispielhaften Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 1 dargestellt
ist, können jedoch einige oder alle in 2 dargestellten
Elemente, Verfahren und/oder Vorrichtungen auf beliebige Art und
Weise kombiniert, unterteilt, neu angeordnet, weggelassen, eliminiert und/oder
implementiert werden. Darüber hinaus können die
beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252, die beispielhafte
Markenerkennungsvorrichtung 254, die beispielhafte GUI 152,
der beispielhafte Massenspeicher 260, die beispielhafte
Szenendatenbasis 262, die beispielhafte Datenbasis für
erlerntes Wissen 264, die beispielhafte Markenbibliothek 266, der
Berichtsgenerator 256, und/oder allgemeiner die beispielhafte
Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 mittels
Hardware, Software, Firmware und/oder einer Kombination von Hardware,
Software und/oder Firmware implementiert werden. Beispiels weise
könnte jede der beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung 252,
die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254, der
beispielhafte GUI 152, des beispielhaften Massenspeichers 260,
der beispielhaften Szenendatenbasis 262, der beispielhaften
Datenbasis für erlerntes Wissen 264, der beispielhaften
Markenbibliothek 266, des Berichtsgenerators 256 und/oder
allgemeiner, die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 durch
einen oder mehrere Schaltkreise, programmierbare(r) Prozessor(en),
anwendungsspezifische(r) integrierte Schaltkreis(e) (ASIC(s)), programmierbarer
Logikvorrichtung(en) (Programmable Logic Device(s) (PLD(s)) und/oder
anwenderprogrammierbare(r) Logikvorrichtung(en) (Field Programmable
Logic Device(s) (FPLD(s)) usw. implementiert werden. Wenn einer
der beigefügten Ansprüche so aufgefasst wird,
als ob er eine reine Software-Implementierung abdeckt, wird hierdurch
ausdrücklich definiert, dass wenigstens eine der beispielhaften Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150, der
beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung 252, der beispielhaften
Markenerkennungsvorrichtung 254, der beispielhaften GUI 152,
des beispielhaften Massenspeichers 260, der beispielhaften
Szenendatenbasis 262, der beispielhaften Datenbasis für
erlerntes Wissen 264, der beispielhaften Markenbibliothek 266 und/oder
des Berichtsgenerators 256 ein körperliches Medium
umfasst, wie ein Speicher, Digital Versatile Disk (DVD), Compact
Disk (CD) usw. Darüber hinaus kann die beispielhafte Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150,
anstelle derjenigen oder neben denjenigen in 2 dargestellten, ein
oder mehrere Elemente, Verfahren und/oder Vorrichtungen umfassen
und/oder kann mehr als einen oder alle dargestellten Verfahren und/oder
Vorrichtungen umfassen.
-
Eine
beispielhafte Implementierung, die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 2 zu
implementieren, ist in 3 dargestellt. Die beispielhafte
Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 3 umfasst
einen Signaturgenerator 352 zur Erzeugung einer oder mehrerer
Bildsignaturen für jeden beispielsweise im Medienstream 160 enthaltenen
Frame (möglicherweise nach dem Unterabtastung/Subsampling).
Die eine oder mehrere Signaturen werden dann zur Szenenidentifizierung
und/oder Detektion von Szenenänderungen verwendet. Bei dem
dargestellten Beispiel erzeugt der Signaturgenerator 252 eine
Bildsignatur für einen im Medienstream 160 enthaltenen
Bildframe durch Erzeugung eines Bild-Histogramms der in dem Bildframe
enthaltenen Luminanz- und/oder Chrominanzwerte.
-
Zur
Implementierung der oben diskutierten Szenenidentifizierung und
Detektion von Szenenänderungen umfasst die beispielhafte
Szenenerkennungsvorrichtung 252 von
-
3 einen
Szenendetektor 354. Der beispielhafte Szenendetektor 354 des
dargestellten Beispiels detektiert Szenen im Medienstream 160 durch Vergleich
aufeinander folgender Bildframes mit einem Anfangsframe, der eine
aktuelle detektierte Szene angibt. Wie oben diskutiert, werden aufeinander folgende
Bildframes, die vergleichbare Bildsignaturen aufweisen, gruppiert,
um eine Szene zu bilden. Ein oder mehrere Bilder und deren zugeordneter
Signaturen werden dann zur Bildung des/der Schlüsselframe(s)
und der zugeordneten Schlüsselsignatur(en) für
den detektierten Frame verwendet. Im dargestellten Beispiel vergleicht
der beispielhafte Szenendetektor 354 zur Detektion einer
Szene durch Ermittlung, ob eine Szenenänderung eingetreten
ist, die für einen aktuellen Bildframe erzeugte Bildsignatur
mit der Bildsignatur des Anfangsframes (oder des geeigneten Schlüsselframes)
der aktuell detektierten Szene. Falls die generierte Bildsignatur
für den aktuellen Bildframe mit der Bildsignatur des Anfangsframes
(oder Schlüsselframes) ausreichende ähnlich ist (z.
B. wenn zwischen aufeinanderfolgenden Frames im Medienstream 160 nur
vernachlässigbare Bewegungen aufgetreten sind, wenn die
Kamera-Parameter im Wesentlichen gleich sind und die Hintergründe statistisch
stationär sind usw.), schließt der beispielhafte
Szenendetektor 354 den aktuellen Bildframe in die aktuelle
detektierte Szene ein und der nächste Frame wird dann untersucht,
indem mit dem Anfangsframe (oder Schlüsselframe) der Szene
verglichen wird. Wenn jedoch der Szenendetektor 354 eine
bedeutsame Veränderung zwischen den Bildsignaturen detektiert
(z. B. beim Beispiel einer Präsentation eines Baseballspiels,
wenn ein Schlagmann im vorhergehenden Frame durch einen Außenfeldspieler
im aktuellen Bildframe des Medienstreams 160 ersetzt wird),
identifiziert der beispielhafte Szenendetektor 354 den
aktuellen Imageframe als Beginn einer neuen Szene, speichert den
aktuellen Bildframe als Anfangsframe (und/oder Schlüsselframe)
für diese neue Szene und speichert die Bildsignatur für
den aktuellen Imageframe zur Verwendung als Anfangsbildsignatur
(und/oder Schlüssel-Bildsignatur) für diese neue
Szene. Der beispielhafte Szenendetektor markiert dann den unmittelbar
vorherigen Frame als den Endframe der aktuellen Szene und ermittelt
einen oder mehrere Schlüsselframes und zugeordnete Schlüssel-Bildsignatur(en),
in die aktuelle Szene anzugeben. Wie oben diskutiert, können
der Schlüsselframe und die Schlüssel-Bildsignatur
für die aktuelle Szene so gewählt sein, dass sie
zum Beispiel der Frame und die Signatur sind, die dem ersten Frame in
der Szene, dem letzten Frame in der Szene, dem mittleren Frame in
der Szene usw. entsprechen. Bei einem weiteren Beispiel können
der Schlüsselframe und die Schlüssel-Bildsignatur
als Mittelwert und/oder eine andere statistische Kombina tion der Frames
und/oder Signaturen festgelegt werden, die der detektierten Szene
entsprechen. Die aktuelle Szene ist dann zur Szenenklassifizierung
bereit.
-
Die
beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 3 umfasst
auch eine Szenenausschlussvorrichtung 355, mit der bestimmte
detektierte Szenen von der Markenexpositionsbearbeitung ausgeschlossen
werden können. Wie oben diskutiert, kann eine detektierte
Szene ausgeschlossen werden, wenn es den Umständen nach
wahrscheinlich ist, dass die Szene keine Markenidentifizierungen
(z. B. Logos) enthält. Bei einer Implementierung ist die
Szenenausschlussvorrichtung 355 konfiguriert, dem speziellen
Typ von verarbeiteten Medieninhalt entsprechende Fachkenntnis verwendet,
um zu ermitteln, warm eine detektierte Szene Charakteristika aufweist,
die darauf hinweisen, dass die Szene keine Markenidentifizierungen
enthält. Wenn eine detektierte Szene ausgeschlossen wird,
ruft die Szenenausschlussvorrichtung 355 des dargestellten
Beispiels den Berichtsgenerator 256 von 2 auf,
um die ausgeschlossene Szene anzuzeigen.
-
Zur
Kategorisierung einer nicht ausgeschlossenen detektierten Szene
umfasst die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 2 eine Szenenklassifizierungsvorrichtung 356.
Die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 vergleicht
die (als aktuelle Szene bezeichnete) aktuelle detektierte Szene
mit einer oder mehreren Referenzszenen (z. B. früher erlernte
und/oder bekannte Szenen), die in der Szenendatenbasis 262 und/oder
in der Datenbasis für erlerntes Wissen 264 gespeichert sind.
Beispielsweise kann die Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 eine
Bildsignatur, die für die aktuelle Szene repräsentativ
ist, mit einer oder mehreren Referenz-Bildsignaturen vergleichen,
welche für eine oder mehrere entsprechende Referenzszenen repräsentativ
sind. Auf der Grundlage der Vergleichsergebnisse klassifiziert die
beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 die
aktuelle Szene in eine der folgenden vier Kategorien: eine wiederholte Szene
von Interesse, eine wiederholte Szene von geändertem Interesse,
eine neue Szene, oder eine Szene ohne Interesse. Wenn beispielsweise
die Bildsignatur der aktuellen Szene der Bildsignatur einer Referenzszene
nicht entspricht, klassifiziert die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 die
Szene als neue Szene und zeigt die aktuelle Szene über die
Ausgabevorrichtung 270 in 2 an. So
wird beispielsweise eine Benutzeraufforderung über die
GUI 152 angezeigt, um den Benutzer 170 auf die
Notwendigkeit der Identifizierung der Szene aufmerksam zu machen.
-
Entspricht
jedoch die Bildsignatur der aktuellen Szene der Bildsignatur einer
Referenzszene, und wurde die entsprechende Referenzszene bereits
als Szene ohne Interesse markiert, wird die die aktuelle Szene beschreibende
Information (z. B. Schlüsselframe, Schlüsselsignatur
usw.) zur Benutzung bei der Detektion nachfolgender Szenen ohne
Interesse in der beispielhaften Datenbasis für erlerntes
Wissen 264 gespeichert und die nächste Szene im
Medienstream 160 untersucht. Wird jedoch eine Übereinstimmung
festgestellt wird, und die entsprechende Referenzszene nicht als
Szene ohne Interesse markiert wird, ermittelt die beispielhafte
Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 eine oder mehrere
erwartete Interessenbereiche in der detektierten Szene auf der Grundlage
von Information über die Interessenbereiche fest, die der
passenden Referenzszene entspricht. Die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 ruft
dann die beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 zur
Durchführung einer Markenerkennung durch Vergleich des/der
erwarteten, in der Szene identifizierten Interessenbereich(e) mit
einer oder mehreren Referenzmarkenidentifizierungen (z. B. früher
erlernte und/oder bekannte Markenidentifizierungen) auf, die in
der Datenbasis für erlerntes Wissen 264 und/oder
der Markenbibliothek 266 gespeichert sind. Falls dann ein
oder mehrere in der identifizierten Szene enthaltene Interessenbereiche
mit keiner entsprechenden, erwarteten, in der Datenbasis für
erlerntes Wissen 264 und/oder in der Markendatenbank 266 gespeicherten
Referenzmarkenidentifizierung übereinstimmt, wird die aktuelle Szene
als eine wiederholte Szene von geändertem Interesse klassifiziert
und an der Ausgabevorrichtung 270 angezeigt. Beispielsweise
kann über die GUI 152 eine Benutzeraufforderung
angezeigt werden, um den Benutzer 170 auf die Notwendigkeit
der Detektion und/oder Identifizierung einer oder mehrerer in dem/den
nicht passenden Interessenbereich(en) enthaltenen Markenidentifizierungen
hinzuweisen. Die vom Benutzer 170 bereitgestellte Markierung/Identifizierung
der Markenidentifizierung (z. B. Logo) wird dann zur Aktualisierung
der Datenbasis für erlerntes Wissen 264 verwendet.
Zusätzlich dazu kann die Datenbasis für erlerntes
Wissen 264 aktualisiert werden, in die aktuelle detektierte
Szene als Referenz für die Detektion zukünftiger
wiederholter Szenen von Interesse zu verwenden, falls die aktuelle
Szene eine neue Szene war. Wenn jedoch alle in der aktuellen Szene
enthaltenen Interessenbereiche mit dem/den entsprechenden erwarteten,
in der Datenbasis für erlerntes Wissen 264 und/oder
der Markendatenbank 266 gespeicherten Referenzmarkenidentifizierung(en) übereinstimmen,
wird die aktuelle Szene als eine wiederholte Szene von Interesse
klassifiziert und der/die erwartete(n) Interessenbereich(e) werden
dann von der Markenerkennungsvorrichtung 254 automatisch
untersucht, um einen Bericht über die Markenexposition,
ohne zusätzliche Beteiligung des Benutzers 170 bereitzustellen.
Darüber hinaus und wie oben diskutiert, wird dann für
jeden erwarteten Interessenbereich eine Verfolgungs funktion gestartet. Die
Verfolgungsfunktion verwendet den erwarteten Interessenbereich als
Vorlage zur Verfolgung des entsprechenden Interessenbereichs in
den benachbarten Bildframes, die aktuelle detektierte Szene umfassen.
Um eine Expositionserfassung der im Interessenbereich befindlichen
Markenidentifizierung(en) sowie zur Aktualisierung der beispielhaften
Datenbasis für erlerntes Wissen 264 mit Information
darüber, wie die im Interessenbereich befindlichen Markenidentifizierung(en)
in den nachfolgenden Szenen erscheinen können, werden Parameter
verwendet, welche den Interessenbereich und, wie es sich im Verlauf
der Szene ändert, beschreiben.
-
Auch
wenn in 3 eine beispielhafte Implementierungsart
der beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 2 dargestellt
ist, können einige oder alle in 3 dargestellten
Elemente, Verfahren und/oder Vorrichtungen auf beliebige Art und
Weise kombiniert, unterteilt, neu angeordnet, weggelassen, eliminiert
und/oder implementiert werden. Ferner können der beispielhaften
Signaturgenerator 352, der beispielhaften Szenendetektor 354,
die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356, und/oder
allgemeiner die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 3 mittels
Hardware, Software, Firmware und/oder eine Kombination aus Hardware,
Software und/oder Firmware implementiert sein. Darüber
hinaus kann die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 anstelle
der oder zusätzlich zu den in 3 dargestellten
Datenstrukturen, Elementen, Verfahren und/oder Vorrichtungen eine
oder mehrere Datenstrukturen, Elemente, Verfahren und/oder Vorrichtungen
umfassen und/oder kann mehr als eine oder alle dargestellte Datenstrukturen,
Elemente, Verfahren und/oder Vorrichtungen umfassen.
-
Eine
beispielhafte Implementierung der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 von 2 ist
in 4 dargestellt. Zur Detektion einer oder mehrerer
Markenidentifizierungen (z. B. ein oder mehrere Logos) in einem
Interessenbereich der identifizierten Szene umfasst die beispielhafte
Markenerkennungsvorrichtung 254 von 4 einen
Markenidentifikationsdetektor 452. Der beispielhafte Markenidentifikationsdetektor 452 von 4 vergleicht
den Inhalt jedes beispielsweise durch die Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 2 spezifizierten
Interessenbereichs mit einer oder mehreren (z. B. früher
erlernten und/oder bekannten) Referenzmarkenidentifizierungen, die
einer passenden Referenzszene entsprechen und in der beispielhaften
Datenbasis für erlerntes Wissen 264 und/oder der
Markenbibliothek 266 gespeichert sind. Beispielsweise und
wie oben diskutiert, kann der Markenidentifikationsdetektor 452 einen
Vorlagenabgleich vornehmen, um den Interessenbereich mit einer oder
mehreren skalierten Versionen und/oder einer oder mehreren unter schiedlichen
Ausrichtungen der Referenzmarkenidentifizierungen (z. B. Referenzlogos)
zu vergleichen, die in der Datenbasis für erlerntes Wissen 264 und/oder
der Markenbibliothek 266 gespeichert sind, um im Interessenbereich
enthaltene Markenidentifizierungen (z. B. Logos) zu ermitteln.
-
Der
Markenidentifikationsdetektor 452 kann einen Interessenbereichsdetektor
(ROI-Detektor) 462 und eine Interessenbereichsverfolgungsvorrichtung
(ROI-Verfolgungsvorrichtung) 464 umfassen. Der beispielhafte
ROI-Detektor 462 lokalisiert einen Interessenbereich in
einem Schlüsselframe, der die aktuelle Szene darstellt,
indem jeder bekannte oder früher erlernte (z. B. beobachtete)
Interessenbereich gesucht wird, der der passenden Referenzszene
der aktuellen Szene zugeordnet ist. Zusätzlich dazu kann der
beispielhafte ROI-Detektor 462 für jeden erwarteten,
der passenden Referenzszene zugeordneten Interessenbereich ROI alle
bekannten oder früher erlernten Stellen, Perspektiven (z.
B. Größe, Winkel usw.) usw. suchen. Bei Finden
eines Interessenbereichs ROI in der aktuellen Szene, der einem erwarteten
Interessenbereich ROI in der Referenzszene entspricht, werden der
beobachtete Interessenbereich ROI, seine Lage, seine Perspektiven
und seine Zuordnung zur aktuellen Szene in der Datenbasis für erlerntes
Wissen 264 gespeichert. Die Datenbasis für erlerntes
Wissen 264 wird daher bei Detektion mit jeder neuen erlernten
Information jedes Mal aktualisiert, wenn ein Interessenbereich in
einer Szene detektiert wird. Die beispielhafte ROI-Verfolgungsvorrichtung 464 verfolgt
dann den vom ROI-Detektor 464 im Schlüsselframe
der aktuellen Szene detektierten Interessenbereich. Beispielsweise
kann die ROI-Verfolgungsvorrichtung 464 nach dem detektierten
Interessenbereich ROI in den dem Schlüsselframe der aktuellen
Szene benachbarten Bildframes und in einer Umgebung der bekannten
Lage und Perspektive des detektierten Interessenbereichs ROI im Schlüsselframe
der aktuellen Szene suchen. Während des Verfolgungsvorgangs
werden Erscheinungsparameter wie Lage, Größe,
Qualität der Übereinstimmung (engl.: matching
quality), visuelle Qualität usw. aufgezeichnet, um bei
der Detektion von Interessenbereich(en) ROI(s) in zukünftigen
wiederholten Bildframes beizutragen und um Expositionserfassungen
zu erhalten. (Bei nachfolgenden Abgleichvorgängen können
diese Parameter als Suchbegriffe und/oder Vorlagen verwendet werden.)
Die beispielhafte ROI-Verfolgungsvorrichtung 464 hält
die Verarbeitung der aktuellen Szene an, wenn alle Frames in der
Szene verarbeitet sind und/oder wenn der Interessenbereich ROI nicht
in einer bestimmten festgelegten Anzahl aufeinander folgender Frames
nicht aufgefunden werden kann.
-
Zur
Identifizierung der einer oder mehrere Markenidentifizierungen zugeordneten,
tatsächlichen Marken umfasst die beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 von 4 eine Markenidentifizierungsabgleichsvorrichtung 454.
Die beispielhafte Markenidentifizierungsabgleichsvorrichtung 454 verarbeitet
die vom Markenidentifikationsdetektor 452 detektierte(n)
Markenidentifizierung(en), um die in der Markendatenbasis 266 gespeicherte
Markenidentitätsinformation zu erhalten. Beispielsweise
kann die in der Markendatenbasis 266 gespeicherte Markeninformation,
ohne darauf beschränkt zu sein, interne Identifizierungen,
Namen von Rechtspersönlichkeiten (z. B. Unternehmen, Einzelpersonen
usw.), die den Markenidentifizierungen zugeordneten Markenbesitzen,
Produktnamen, Dienstleistungsbezeichnungen usw. umfassen.
-
Zur
Erfassung der Exposition gegenüber Markenidentifizierungen
(z. B. Logos), die beispielsweise in Szenen in dem Medienstream 160 detektiert wurden,
umfassen die beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 von 4 ein
Erfassungs- und Verfolgungsmodul 456. Das beispielhafte
Erfassungs- und Verfolgungsmodul 456 von 4 sammelt
Erscheinungsbilddaten, die der/den Bildframes jeder detektierten
Szenen enthaltenen detektierten/erkannten Markenidentifizierung(en)
(z. B. Logos) entsprechen, sowie darüber detektierte(n)/erkannte(n)
Markenidentifizierung(en) über die Bildframes hinweg variieren
können, die die detektierte Szene umfassen. Solche Berichtsdaten
können Informationen bezüglich der Lage, Größe,
Ausrichtung, Übereinstimmungsqualität (engl.:
match quality), visuelle Qualität usw. für jeden
Frame in der detektierten Szene umfassen. (Diese Daten ermöglichen
ein neues Bezahlungs-/Verkaufsmodell für Werbung, bei welchem
die Werbetreibenden pro Frame und/oder nach Expositionsdauer der
eingebetteten Markenidentifizierungen zahlen.) Bei einer beispielhaften
Implementierung ermittelt das Erfassungs- und Verfolgungsmodul 456 für
jede detektierte/erkannte Markenidentifizierung eine gewichtete
Lage und Größe. Beispielsweise kann das Erfassungs-
und Verfolgungsmodul 456 Lage und/oder Größe
einer Markenidentifizierung nach Dauer der Exposition bei dieser speziellen
Lage und/oder Größe zur Ermittlung der gewichteten
Lage- und/oder Größeninformation gewichten. Mittels
eines Berichtsgenerators 256 kann aus der zuvor genannten
Information ein Bericht über die Markenexposition erzeugt
werden.
-
Auch
wenn in 4 ein Beispiel für
eine Implementierung der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 von 2 dargestellt
ist, können einige oder alle in 4 dargestellten
Elemente, Verfahren und/oder Vorrichtungen auf beliebige Art und
Weise kombiniert, unterteilt, neu angeordnet, weggelassen, eliminiert
und/oder umgesetzt werden. Außerdem können sich
der beispielhafte Markenidentifikationsdetektor 452, die
beispielhafte Markenidentifikationsabgleichsvorrichtung 454,
das beispielhaften Erfassungs- und Verfolgungsmodul 456,
und/oder allgemeiner die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 von 4 mittels
Hardware, Software, Firmware und/oder einer beliebigen Kombination
aus Hardware, Software und/oder Firmware implementiert werden. Beispielsweise
könnte jedes des beispielhaften Markenidentifikationsdetektors 452,
der beispielhaften Markenidentifizierungsabgleichsvorrichtung 454,
des beispielhaften Erfassungs- und Verfolgungsmodul 456 und/oder
allgemeiner, die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 mittels
eines oder mehrerer Schaltkreise, programmierbarer Prozessor(en),
anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis(e) (ASIC(s)), programmierbarer
Logikvorrichtung(en) (Programmable Logic Device(s) (PLD(s)) und/oder
anwenderprogrammierbarer Logikvorrichtung(en) (Field Programmable
Logic Device(s) (FPLD(s)) usw. implementiert werden. Wenn einer
der beigefügten Ansprüche so ausgelegt wird, dass
er eine reine Software-Implementierung erfasst, wird hiermit ausdrücklich
definiert, dass wenigstens eines der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254,
des beispielhaften Markenidentifikationsdetektors 452,
der beispielhaften Markenidentifizierungsabgleichsvorrichtung 454 und/oder
des beispielhaften Erfassungs- und Verfolgungsmoduls 456 ein
körperliches Medium, wie ein Speicher, Digital Versatile
Disk (DVD), Compact Disk (CD) usw. umfasst. Darüber hinaus
kann die beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 von 4 anstelle
der oder zusätzlich zu den in 4 dargestellten
Elementen, Verfahren und/oder Vorrichtungen ein oder mehrere Elemente,
Verfahren und/oder Vorrichtungen umfassen und/oder kann mehr als
einen oder alle dargestellte Elemente, Verfahren und/oder Vorrichtungen
umfassen.
-
Zur
besseren Veranschaulichung des Betriebs des beispielhaften Signaturgenerators 352, des
beispielhaften Szenendetektors 354, der beispielhaften
Szenenausschlussvorrichtung 355, die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356, des
beispielhaften ROI-Detektors 464 und der beispielhaften
ROI-Verfolgungsvorrichtung 464 sind in 5A–5D Beispielszenen
dargestellt, die zur Erfassung von Markenexposition verarbeitet
werden können. Die in 5A–5D dargestellten
Beispielszenen werden von einem Medienstream 160 erhalten,
der beispielhafte Übertragungen von Sportereignissen bereitstellt.
Die beispielhaften Sportereignissendungen dienen lediglich der Veranschaulichung
und die hier offenbarten Verfahren und Vorrichtungen sind ohne weiteres
auf die Verarbeitung von Medienstreams zur Ermittlung von Markenexposition
in Verbindung mit beliebigem Medieninhalt verwendet. Bezug nehmend
auf die Figuren veranschaulicht 5A vier
beispielhafte Schlüsselframes 505, 510, 515 und 525,
die vier entsprechenden beispielhaften Szenen zugeordnet sind, die
für einen Szenenausschluss auf der Grundlage bekannten oder
erlernten Fachwissens für den geeignet wären. Insbesondere
stellt der beispielhafte Schlüsselframe 505 eine
Szene mit einem Hintergrund (z. B. ein Golfplatz) dar, der ein Vorherrschen
gleichmäßig gruppierter grünlicher Pixel
aufweist. Falls das Fachwissen, welche dem Typ Medieninhalt entspricht,
der aus dem beispielhaften Schlüsselframe 505 erzeugt wurde
(z. B. eine erwartete Übertragung eines Golfereignisses),
angibt, dass eine Szene mit einem Vorherrschen gleichmäßig
gruppierter grünlicher Pixeln ausgeschlossen werden sollte,
weil sie einer Kameraaufnahme des Spielfelds (zum Beispiel des Golfkurses)
entspricht, kann die beispielhafte Szenenausschlussvorrichtung 355 mit
solchem Wissen konfiguriert werden und die dem beispielhaften Schlüsselframe 505 entsprechende
Szene ausschließen.
-
Der
beispielhafte Schlüsselframe 510 entspricht einer
Szene von kurzer Dauer, da die Szene einen überwiegenden
Anteil von Komponenten in schneller Bewegung enthält. Bei
einer beispielhaften Implementierung könnte die Szenenausschlussvorrichtung 355 konfiguriert
werden, um eine solche Szene auszuschließen, da es unwahrscheinlich
ist, dass eine Markenidentifizierung ausreichend lang in der Szene
verbleiben würde, um von einer den Medieninhalt konsumierenden
Person bedeutungsvoll wahrgenommen zu werden. Der beispielhafte Schlüsselframe 515 entspricht
einer Szene mit einer Zuschauermenge bei der Übertragung
eines Sportereignisses. Auch eine solche Szene kann von der beispielhaften
Szenenausschlussvorrichtung 355 ausgeschlossen werden,
wenn beispielsweise das der Szenenausschlussvorrichtung 355 zur
Verfügung stehende Fachwissen angibt, dass eine im Wesentlichen
gleichmäßig bunte Szene einer Aufnahme des Publikums
entspricht und daher nicht davon ausgegangen wird, dass sie Markenidentifizierung(en)
enthält. Der beispielhafte Schlüsselframe 520 entspricht einer
Szene aus einem Werbespot, der während der beispielhaften Übertragung
eines Sportereignisses ausgestrahlt wird. Bei einer beispielhaften
Implementierung könnte die Szenenausschlussvorrichtung 355 konfiguriert
werden, um Szenen auszuschließen, die einem übertragenen
Werbespot entsprechen (z. B. auf der Grundlage eines detektierten
Audiocodes im beispielhaften Medienstream 160, auf der
Grundlage eines detektierten Übergangs (z. B. leerer Bildschirm)
im beispielhaften Medienstream 160, usw.), wenn beispielsweise
der Bericht über Markenexposition auf eingebettete Werbung
beschränkt bleiben soll.
-
5B veranschaulicht
zwei beispielhafte Schlüsselframes 525 und 530,
die zwei Beispielszenen zugeordnet sind, welche von der beispielhaften Szenenklassifizierungs vorrichtung 356 als
Szenen ohne Interesse eingestuft werden könnten. Bei dem dargestellten
Beispiel entspricht der Schlüsselframe 525 einer
neuen detektierten Szene, die vom Benutzer 170 als Szene
ohne Interesse markiert werden kann, weil der beispielhafte Schlüsselframe 525 keine
Markenidentifizierungen (z. B. Logos) enthält. Die dem
Schlüsselframe 525 entsprechende Szene wird dann
zur erlernten Referenzszene ohne Interesse. Als nächster
entspricht der beispielhafte Schlüsselframe 530 einer
vom beispielhaften Szenendetektor 354 detektierten nachfolgenden
Szene. Durch Vergleich der vergleichbaren Bildsignaturen (z. B.
der Bildhistogramme) des Schlüsselframes 520 und
des Schlüsselframes 530 der nachfolgenden detektierten Szene
kann die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 ermitteln,
dass das Bildframe 530 einer Wiederholung der dem beispielhaften Schlüsselframe 525 entsprechenden
Referenzszene entspricht. In einem solchen Fall würde die
beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 dann ermitteln,
dass der Schlüsselframe 530 einer Szene ohne Interesse
entspricht, da die passende, mit dem beispielhaften Schlüsselframe 525 übereinstimmende
Referenzszene als eine Szene ohne Interesse markiert wurde.
-
5C veranschaulicht
zwei beispielhafte Schlüsselframes 535 und 540,
die zwei Beispielszenen zugeordnet sind, welche von der beispielhaften Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 als
Szenen ohne Interesse eingestuft werden könnten. Bei dem dargestellten
Beispiel entspricht der Schlüsselframe 535 einer
neuen detektierten Szene, die vom Benutzer 170 als Szene
ohne Interesse gekennzeichnet werden kann, da im beispielhaften
Schlüsselframe 535 ein Interessenbereich 545 mit
einer Markenidentifizierungen (z. B. mit einem Schild, das Werbung
für „Banner One" trägt) enthalten ist.
Die dem Schlüsselframe 535 entsprechende Szene
würde dann zu einer erlernten Referenzszene von Interesse
werden. Darüber hinaus kann der Benutzer 170 den
Interessenbereich 545 markieren, der dann von der beispielhaften
ROI-Verfolgungsvorrichtung 464 zur Erzeugung einer oder
mehrerer Referenzvorlagen zur Markenidentifizierung zur Detektion
nachfolgender, dieser Referenzszene und diesem Interessenbereich entsprechender
wiederholter Szenen von Interesse verwendet würde. Als
nächstes entspricht der beispielhafte Schlüsselframe 540 einer
vom beispielhaften Szenendetektor 354 detektierten nachfolgenden Szene.
Durch Vergleich der vergleichbaren Bildsignaturen (z. B. der Bildhistogramme)
des Schlüsselframes 535 und des Schlüsselframes 540 der
nachfolgenden detektierten Szene kann die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 ermitteln, dass
der Bildframe 540 einer Wiederholung der dem beispielhaften
Schlüsselframe 535 entsprechenden Referenzszene
entspricht. Da es sich bei der Referenzszene um eine Szene von Interesse
handelt, würde die beispielhafte Szenenklassifizierungs vorrichtung 356 dann
den beispielhaften ROI-Detektor 462 aufrufen, um auf der
Grundlage der dem Referenzinteressenbereich 535 entsprechenden
Referenzvorlage(n) den erwarteten Interessenbereich im beispielhaften
Schlüsselframe 540 zu finden. Bei dem dargestellten
Beispiel findet der ROI-Detektor 462 den dem Referenzinteressenbereich 535 entsprechenden
Interessenbereich 550, da die beiden Interessenbereiche
mit Ausnahme erwarteter Änderungen von Ausrichtung, Größe,
Lage usw. im Wesentlichen ähnlich sind. Da der beispielhafte
ROI-Detektor 462 den erwarteten Interessenbereich 550 im dargestellten
Beispiel gefunden und überprüft hat, würde
die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 die
dem beispielhaften Schlüsselframe 540 entsprechende
Szene in Bezug auf die dem beispielhaften Schlüsselframe 535 entsprechende
Referenzszene als wiederholte Szene von Interesse klassifizieren.
-
5D veranschaulicht
zwei beispielhafte Schlüsselframes 555 und 560,
die zwei Beispielszenen zugeordnet sind, welche von die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 als
Szenen von Interesse eingestuft werden könnten. Im dargestellten
Beispiel entspricht der Schlüsselframe 555 einer
neuen detektierten Szene, die vom Benutzer 170 als Szene
von Interesse markiert werden kann, da im beispielhaften Schlüsselframe 555 ein
Interessenbereich 565 mit einer Markenidentifizierung (z.
B. mit einem Schild, das Werbung für „Banner One" trägt)
enthalten ist. Die dem Schlüsselframe 555 entsprechende
Szene würde dann zu einer erlernten Referenzszene von Interesse
werden. Darüber hinaus kann der Benutzer 170 den
Interessenbereich 565 markieren, der dann von der beispielhaften ROI-Verfolgungsvorrichtung 464 zur
Erzeugung einer oder mehrerer Referenzvorlagen zur Markenidentifizierung
zur Detektion nachfolgender, dieser Referenzszene und diesem Interessenbereich
entsprechender wiederholter Szenen von Interesse verwendet würde.
Als nächstes entspricht der beispielhafte Schlüsselframe 560 einer
vom beispielhaften Szenendetektor 354 detektierten nachfolgenden Szene.
Durch Vergleich der vergleichbaren Bildsignaturen (z. B. der Bildhistogramme)
des Schlüsselframes 555 nur des Schlüsselframes 560 der
nachfolgenden Szene kann die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 ermitteln,
dass der Bildframe 560 einer Wiederholung der dem beispielhaften Schlüsselframe 555 entsprechenden
Referenzszene entspricht. Da es sich bei der Referenzszene um eine Szene
von Interesse handelt, würde die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 dann
den beispielhaften ROI-Detektor 462 aufrufen, um auf der Grundlage
der dem Referenzinteressenbereich 565 entsprechenden Referenzvorlage(n)
im beispielhaften Schlüsselframe 560 den geeigneten
erwarteten Interessenbereich zu finden.
-
Bei
dem dargestellten Beispiel findet der ROI-Detektor 462 keinen
dem Referenzinteressenbereich 565 entsprechenden Interessenbereich,
da keine Markenidentifizierung vorhanden ist, der der Werbung „Banner
One" im beispielhaften Schlüsselframe 560 entspricht.
Da der beispielhafte ROI-Detektor den erwarteten Interessenbereich
im dargestellten Beispiel nicht überprüfen konnte,
würde die beispielhafte Szenenklassifizierungsvorrichtung 356 die dem
beispielhaften Schlüsselframe 560 entsprechende
Szene in Bezug auf die dem beispielhaften Schlüsselframe 555 entsprechende
Referenzszene als wiederholte Szene von geändertem Interesse klassifizieren.
Da die dem beispielhaften Schlüsselframe 560 entsprechende
Szenen als wiederholte Szene von geändertem Interesse klassifiziert
ist, würde der Benutzer 170 als nächstes
aufgefordert werden, in der Szene vorhandene Markenidentifizierung(en)
zu markieren. Bei dem dargestellten Beispiel kann der Benutzer 170 den
Interessenbereich 570 markieren, weil er eine Markenidentifizierung enthält,
die einem Schild mit der Werbung „Logo Two" entspricht.
Die beispielhafte ROI-Verfolgungsvorrichtung 464 würde
dann zur Erzeugung einer oder mehrerer Referenzvorlagen zur Markenidentifizierung
auf der Grundlage des gekennzeichneten Interessenbereichs 570 zur
Erfassung nachfolgender wiederholter Szenen von Interesse einschließlich dieses
neuen Referenzinteressenbereichs aufgerufen werden.
-
6A–6B zusammen
bilden ein Flussdiagramm, welches Beispiele von maschinenlesbaren
(engl.: machine accessible) Anweisungen 600 darstellt,
die zur Implementierung der beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 von 2 und/oder 3,
und/oder wenigstens eines Teils der beispielhaften Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 1 und/oder 2 ausgeführt werden
können. 7A–7C zusammen
bilden ein Flussdiagramm, welches Beispiele von maschinenlesbaren
Anweisungen 700 darstellt, die zur Implementierung der
beispielhaften GUI 152 von 1 und/oder 2 und/oder
wenigstens eines Teils der beispielhaften Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 1 und/oder 2 ausgeführt werden
können. 8A–8B sind
Flussdiagramme, welche Beispiele von maschinenlesbaren Anweisungen 800 und 850 darstellen,
die zur Implementierung der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 von 2 und/oder 3 und/oder
wenigstens eines Teils der beispielhaften Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 von 1 und/oder 2 ausgeführt
werden können. Die beispielhaften maschinenlesbaren Anweisungen
von 6A–6B, 7A–7C und/oder 8A–8B können
von einem Prozessor, einem Controller und/oder jeder anderen geeigneten Verarbeitungsvorrichtung
ausgeführt werden. Beispielsweise können die beispielhaften
maschinenlesbaren Anweisungen von 6A–6B, 7A–7C und/oder 8A–8B als
kodierte Anweisungen ausgeführt sein, die auf einem körperlichen
Medium, wie ein Flash-Speicher, ein Nur-Lese-Speicher (ROM) und/oder
ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) gespeichert werden, welche
einem Prozessor (z. B. dem in Verbindung mit 9 unten
beschriebenen beispielhaften Prozessor 905) zugeordnet
sind. Alternativ können einige oder alle der beispielhaften
Markenexpositionstüberwachungsvorrichtung 150,
der beispielhaften GUI 152, der beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung 252 und/oder
der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 mittels
(einer) Kombination(en) von einem oder mehreren Schaltkreise(n),
programmierbaren Prozessor(en), anwendungsspezifischen integrierten
Schaltkreise(n) (ASIC(s)), programmierbaren Logikvorrichtung(en)
(Programmable Logic Device(s) (PLD(s)) und/oder anwenderprogrammierbaren
Logikvorrichtung(en) (Field Programmable Logic Device(s) (FPLD(s)),
diskreter Logik, Hardware, Firmware usw. implementiert werden. Auch
einige oder alle beispielhaften maschinenlesbaren Anweisungen von 6A–B, 7A–C
und/oder 8A–8B können
manuell oder als Kombination einiger der vorher genannten Verfahren,
beispielsweise als Kombination von Firmware, Software, diskreter
Logik und/oder Hardware, implementiert sein. Auch wenn die maschinenlesbaren
Anweisungen unter Bezug auf die beispielhaften Flussdiagramme von 6A–6B, 7A–7C und 8A–8B beschrieben
sind, können zahlreiche andere Verfahren zur Implementierung
der maschinenlesbaren Anweisungen von 6A–6B, 7A–7C,
und/oder 8A–8B eingesetzt
werden. Beispielsweise kann die Reihenfolge der Ausführung
der Blöcke geändert werden und/oder einer oder
mehrerer der beschriebenen Blöcke kann/können
geändert, ausgelassen, unterteilt oder kombiniert werden.
Zusätzlich können einige oder alle beispielhaften
maschinenlesbaren Anweisungen von 6A–6B, 7A–7C und/oder 8A–8B z.
B. durch separate Verarbeitungs-Threads, Prozessoren, Vorrichtungen,
diskrete Logik, Schaltkreise usw. sequenziell und/oder parallel
ausgeführt werden.
-
Bezug
nehmend auf 6A–6B beginnt
die Ausführung der beispielhaften maschinenlesbaren Anweisungen 600 damit,
dass die in der beispielhaften Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150 enthaltene
beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 einen Medienstream
wie den beispielhaften Medienstream 160 von 1 (Block 602 von 6A)
empfangt. Die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 detektiert
dann eine im empfangenen Medienstream 160 enthaltene Szene,
indem sie die für die Bildframes des Medienstreams 160 erzeugten
Bildsignaturen vergleicht (Block 604). Wie oben diskutiert,
werden aufeinander folgende Bildframes, die im Wesentlichen vergleichbare
Bildsignaturen (z. B. im Wesentlichen vergleichbare Bild-Histogramme)
aufweisen, als Teil der gleichen Szene identifiziert. Bei einer
beispielhaften Implementierung wird ein der im Wesentlichen vergleichbarer
Bildframe als für die Szene repräsentativer Schlüsselframe
gespeichert, und die für den Schlüsselframe erstellte
Bildsignatur dient als die Bildsignatur der detektierten Szene.
Ein beispielhaftes Verfahren für die Erzeugung der Bildsignatur
bei Block 604, das Bild-Histogramme verwendet, ist oben
in Verbindung mit 2 diskutiert.
-
Als
nächstes führt die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 durch
Untersuchung des Schlüsselframes der bei Block 604 detektierten aktuellen
Szenen auf Charakteristika, die darauf hinweisen, dass die Szene
keine Markenidentifizierungen (z. B. Logos) enthält, einen
Szenenausschluss durch (Block 606). Beispielsweise kann
und wie oben diskutiert, für den Typ an Medieninhalt, der
erwartungsgemäß zu verarbeiten ist, spezifisches
Fachwissen zur Konfiguration der beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung 252 eingesetzt
werden, um Szenencharakteristika zu erkennen, welche eine Szene
angeben, in der keine Markenidentifizierungen vorhanden sind, die
eine Markenexposition verursachen könnten. Im Kontext des
beispielhaften Baseballspiels kann eine Szene, die hauptsächlich durch
eine Ansicht eines blauen Himmels (z. B. bei Verfolgung eines auftauchenden
Ballflugs), eine Ansicht des Bodens (z. B. bei Verfolgung eines
Balls am Boden) charakterisiert ist oder die sich schnell ändernde
Ansichten aufweisen (wenn z. B. eine Kamera schwenkt, um einem Baseläufer
zu folgen), bei Block 606 ausgeschlossen werden.
-
Wenn
die aktuelle detektierte Szene ausgeschlossen wird (Block 608),
ruft die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 den
Berichtsgenerator 256 auf, um den Ausschluss der aktuellen
detektierten Szene anzuzeigen (Block 610). Zusätzlich dazu
oder alternativ kann die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 Information
speichern, die die ausgeschlossene Szene als erlerntes Wissen beschreiben,
das für den Ausschluss zukünftiger detektierter
Szenen und/oder für die Klassifizierung zukünftiger
Szenen als Szenen ohne Interesse zu verwenden ist. Die beispielhafte
Szenenerkennungsvorrichtung 252 untersucht dann den Medienstream 160 um
zu ermitteln, ob der Medienstream 160 beendet ist (Block 630).
Wenn das Ende des Medienstreams 160 erreicht ist, endet
die Ausführung der beispielhaften maschinenlesbaren Anweisungen 600.
Falls der Medienstream 160 noch nicht abgeschlossen ist (Block 630),
kehrt die Kontrolle zu Block 604 zurück, um der
beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung 252 die Detektion
einer nächsten Szene im Medienstream 160 zu ermöglichen.
-
Bezug
nehmend auf Block 608, vergleicht, wenn die aktuelle detektierte
(auch als „aktuelle Szene" bezeichnet) Szene nicht ausgeschlossen
wird, die beispielhafte Szenen erkennungsvorrichtung 252 die
aktuelle Szene mit einer oder mehreren Referenzszenen (z. B. früher
erlernte und/oder bekannte Szenen), die in einer oder mehreren Datenbasen
(z. B. in der Szenendatenbasis 262 und/oder in der Datenbasis
für erlerntes Wissen 264 von 2)
gespeichert sind (Block 612). Ein beispielhaftes Verfahren für
die Durchführung des Vergleichs bei Block 612 ist oben
in Verbindung mit 2 diskutiert. Beispielsweise
kann die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 bei
Block 612 die Bildsignatur (z. B. das Bild-Histogramm)
der aktuellen Szene mit den Bildsignaturen (z. B. Bild-Histogrammen)
für die Referenzszenen vergleichen. Eine Übereinstimmung
der Signaturen kann erklärt werden, wenn die Signatur der aktuellen
Szene, wie von einem oder mehreren Grenzwerten spezifiziert, ein
gewisses Maß an Ähnlichkeit mit der Signatur einer
Referenzszene hat. Die Steuerung geht dann zu Block 614 von 6B weiter.
-
Wenn
die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 ermittelt,
dass die Bildsignatur der aktuellen Szene keiner Signatur einer
(z. B. früher erlernten und/oder bekannten) Referenzszene
(Block 614), wird die Szene als neue Szene klassifiziert (Block 626).
Die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 stoppt
dann (z. B. pausiert) den Medienstream 160 und gibt die
Szene zusammen mit Szenenklassifizierungsinformation an die beispielhafte
GUI 152 weiter, um die Identifizierung der Szene und in
der Szene enthaltener Markenidentifizierungen (z. B. Logos) zu ermöglichen
(Block 627). Die beispielhaften maschinenlesbaren Anweisungen 700,
die zur Durchführung des Identifizierungsverfahrens bei
Block 627 ausgeführt werden können, sind
in 7A–7C dargestellt
und weiter unten detaillierter diskutiert. Nachdem bei Block 627 eine
Identifizierung mittels der GUI 152 ausgeführt
ist, startet die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 den
Medienstream 160 erneut und die Steuerung geht zu Block 610 von 6A über,
wo die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 den
Berichtsgenerator 256 aufruft, um auf der Grundlage der bei
Block 627 erhaltenen Identifizierung der aktuellen Szene
und/oder der darin enthaltenen Markenidentifizierungen die Markenexposition
anzuzeigen. Die Steuerung kehrt dann zu Block 630 zurück,
um zu ermitteln, ob im Medienstream 160 weitere Szenen übrig
sind.
-
Bezug
nehmend auf Block 614 von 6B wird,
wenn die Bildsignatur der aktuellen Szene mit der einer (zum Beispiel
einer früher erlernten und/oder bekannten) Referenzszene
entsprechenden Bildsignatur übereinstimmt, die der passenden Referenzszene
zugeordnete gespeicherte Information abgerufen (Block 616).
Falls die passende Referenzszene als Szene ohne Interesse markiert
ist/war und/oder auf andere Weise festgelegt wurde, dass sie eine
Szene ohne Interesse ist (z. B. eine Szene, von der bekannt ist,
dass sie keine Marken identifizierungen enthält) (Block 618),
wird die aktuelle Szene als eine Szene ohne Interesse klassifiziert
(Block 619). Die Steuerung geht zu Block 610 von 6A über,
wo die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 den
Berichtsgenerator 256 aufruft, um anzuzeigen, dass die
aktuelle Szene als eine Szene ohne Interesse klassifiziert wurde.
Die Steuerung kehrt dann zu Block 630 zurück,
um zu ermitteln, ob im Medienstream 160 weitere Szenen übrig
sind.
-
Falls
jedoch die Referenzszene nicht als Szene ohne Interesse markiert
war oder auf andere Weise als Szene ohne Interesse festgelegt wurde (Block 618),
dann werden für die aktuelle Szene ein oder mehrere Interessenbereiche
festgelegt (Block 620). Der/die Interessenbereich(e) werden
für die passende Referenzszene auf der Grundlage der bei Block 616 erhaltenen
gespeicherten Information über Interessenbereiche festgelegt.
Der/die festgelegte(n) Interessenbereich(e) der Szene wird/werden
dann der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 bereitgestellt,
um einen Vergleich mit einer oder mehreren Referenzmarkenidentifizierungen
(z. B. früher erlernte und/oder bekannte) zu ermöglichen (Block 621).
Die beispielhaften maschinenlesbaren Anweisungen 800, die
zur Durchführung des Vergleichsverfahrens bei Block 621 ausgeführt
werden können, sind in 8A dargestellt
und unten detaillierter diskutiert.
-
Wenn
die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 auf der
Grundlage der Verarbeitung bei Block 621, die beispielsweise
von der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 durchgeführt wird,
ermittelt, dass mindestens ein Interessenbereich nicht zu einer
Referenzmarkenidentifizierung (früher erlernte und/oder
bekannte) passt (Block 622), wird die Szene als wiederholte
Szene von geändertem Interesse klassifiziert (Block 628).
Ein Interessenbereich in einer aktuellen Szene kann nicht zu einer
der passenden Referenzszene zugeordneten Referenzmarkenidentifizierung(en)
passen, wenn beispielsweise der Interessenbereich Markenidentifizierung(en)
(z. B. Logos) enthält, die animiert sind, virtuell sind
und/oder sich mit der Zeit ändern. Die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 stoppt
dann (z. B. pausiert) den Medienstream 160 und stellt die
Szene, die Szenenklassifizierung und die Information über
den/die Interessenbereich(e) der beispielhaften GUI 152 bereit,
um eine Identifizierung der Szene und in der Szene enthaltener Markenidentifizierung(en)
zu ermöglichen (Block 629). Die maschinenlesbaren
Anweisungen 700, die zur Durchführung des Identifizierungsverfahrens
bei Block 629 ausgeführt werden können,
sind in 7A–7C dargestellt
und unten detaillierter beschrieben. Nachdem bei Block 629 eine
Identifizierung mittels der GUI 152 durchgeführt
ist, startet die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung den Medienstream 160 erneut
und die Steuerung geht zu Block 610 von 6A über,
wo die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 den
Berichtsgenerator 256 aufruft, um auf der Grundlage der
bei Block 629 erhaltenen Identifizierung der aktuellen
Szene und/oder darin enthaltener Markenidentifizierung(en) die Markenexposition
anzuzeigen. Die Steuerung kehrt dann zu Block 630 zurück,
um zu ermitteln, ob im Medienstream 160 weitere Szenen übrig
sind.
-
Bezug
nehmend auf Block 622 klassifiziert, wenn alle in der Szene
vorhandenen Interessenbereiche zu Referenzmarkenidentifizierungen
(z. B. früher erlernte und/oder bekannte) passen, wird
die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 die Szene
als wiederholte Szene von Interesse (Block 624). Die beispielhafte
Szenenerkennungsvorrichtung 252 stellt dann die Szene,
der/die ermittelte(n) Interessenbereich(e) und der/die detektierten/erkannten
Markenidentifizierung(en) beispielsweise der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 bereit,
um eine Aktualisierung der Markenidentifizierungscharakteristika
und/oder die Sammlung und/oder Berechnung von mit der/den festgestellte(n)/zugehörige(n)
Markenidentifizierung(en) in Beziehung stehender Markenexpositionsinformation
zu ermöglichen (Block 625). Die maschinenlesbaren Anweisungen 850,
die zur Durchführung der Verarbeitung bei Block 625 ausgeführt
werden können, sind in 8B dargestellt
und unten detaillierter diskutiert. Die Steuerung geht dann zu Block 610 von 6A weiter,
wo die beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252 den
Berichtsgenerator 256 aufruft, um Markenexposition auf
der Grundlage der bei Block 625 erkannten/detektierten
Markenidentifizierungen anzuzeigen. Die Steuerung kehrt dann zu Block 630 zurück,
um zu ermitteln, ob im Medienstream 160 weitere Szenen übrig
sind.
-
Bezug
nehmend auf 7A–7C beginnt
die Ausführung der maschinenlesbaren Anweisungen 700 damit,
dass die GUI 152 beispielsweise von der beispielhaften
Szenenerkennungsvorrichtung 252 oder über eine
bei Block 627 und/oder Block 629 von 6B durchgeführte
Verarbeitung eine detektierte Szene und eine Klassifikation dieser
Szene erhält (Block 701). Die beispielhafte GUI 152 zeigt dann
beispielsweise mittels der Ausgabevorrichtung 270 die Szene
an (Block 702). Dann bewertet die beispielhafte GUI 152 die
bei Block 701 erhaltene Szenenklassifizierung (Block 704).
Wenn die Szene als neue Szene klassifiziert wird (Block 706),
dann fordert die beispielhafte GUI 152 den Benutzer 170 auf, anzugeben,
ob die aktuelle Szene eine Szene von Interesse (oder mit anderen
Worten keine Szene ohne Interesse) ist (Block 708). Bei
dem dargestellten Beispiel ist die aktuelle Szene standardmäßig
eine Szene, sofern der Benutzer nichts anderes angibt. Beispielswei se
kann die GUI 152 bei Block 708 den Benutzer 170 zur
Eingabe von Identifikationsinformation, eines Befehls, zum Klick
auf eine Schaltfläche usw. auffordern, um anzugeben, ob
die Szene von Interesse oder ohne Interesse ist. Zusätzlich
dazu oder alternativ kann die GUI 152 automatisch ermitteln, dass
die Szene ohne Interesse ist, wenn der Benutzer 170 innerhalb
eines vorher festgelegten Zeitintervalls nach Anzeige der Szene
nicht beginnt, einen oder mehrere Interessenbereiche in der aktuellen Szene
zu markieren. Wenn der Benutzer 170 (z. B. durch Zustimmung
oder durch Unterlassen, eine Angabe bezüglich der aktuellen
Szene einzugeben) angibt, dass die Szene ohne Interesse ist (Block 710), wird
die detektierte Szene als Szene ohne Interesse angezeigt (Block 712)
und die Ausführung der beispielhaften maschinenlesbaren
Anweisungen 700 endet. Wenn der Benutzer 170 jedoch
angibt, dass die Szene von Interesse ist (Block 710), kann
der Benutzer 170 einen Szenentitel für die aktuelle
Szene eingeben (Block 714). Die beispielhafte GUI 152 speichert
dann den Szenentitel (zusammen mit der Bildsignatur) für
die aktuelle Szene in einer Datenbasis (z. B. in der Datenbasis
für erlerntes Wissen 264) (Block 716).
Nach Abschluss der Verarbeitung bei Block 716 oder falls
die Szene nicht als neue Szene eingestuft wurde (Block 706),
geht die Steuerung zu Block 718 von 7B weiter.
-
Als
nächstes fordert die beispielhafte GUI 152 den
Benutzer 170 auf, einen Interessenbereich in der angezeigten
Szene anzuklicken (Block 718). Hat der Benutzer 170 auf
einen Interessenbereich geklickt, ermittelt die beispielhafte GUI 152,
an welcher Stelle der Benutzer 170 geklickt hat und legt
einen kleinen Bereich um die angeklickte Stelle herum fest (Block 720).
Die beispielhafte GUI 152 berechnet dann den Interessenbereich
und hebt den Interessenbereich in der über die Ausgabevorrichtung 270 angezeigten
aktuellen Szene hervor (Block 722). Wenn der Benutzer 170 dann
auf einen Bereich innerhalb oder außerhalb des hervorgehobenen
angezeigten Interessenbereichs klickt, um den Interessenbereich
hinsichtlich der Größe zu ändern und/oder
umzuformen (Block 724), berechnet die beispielhafte GUI 152 den
aktualisierten Interessenbereich neu und zeigt ihn an. Die Steuerung
geht zu Block 724 zurück, um dem Benutzer 170 zu
ermöglichen, die Größenänderung
und/oder Umformung des hervorgehobenen angezeigten Interessenbereichs fortzusetzen.
Bei einer weiteren Implementierung können Verfahren zur
Ergänzung von Interessenbereich(en) der Blöcke 718–726 angepasst
werden, um das oben in Verbindung mit 10 beschriebene Beispiel
der automatischen Erzeugung eines Interessenbereichs umzusetzen.
-
Wenn
die GUI 152 detektiert, dass der Benutzer 170 innerhalb
eines vorgegebenen Zeitraums nicht auf einen Bereich innerhalb oder
außerhalb des hervorgehobenen Be reichs geklickt hat (Block 724), dann
vergleicht die beispielhafte GUI 152 den vom Benutzer 170 erzeugten
Interessenbereich mit einer oder mehreren Referenzmarkenidentifizierungen
(z. B. mit früher erlernte und/oder bekannte) (Block 728). Zum
Beispiel kann die beispielhafte GUI 152 bei Block 728 den
erstellten Interessenbereich und die Klassifizierung der aktuellen
Szene, beispielsweise als neue Szene oder wiederholte Szene von
geändertem Interesse, der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 bereitstellen,
um einen Vergleich mit einer oder mehreren Referenzmarkenidentifizierungen
(z. B. früher erlernte und/oder bekannte) zu ermöglichen.
Zusätzlich dazu kann, wenn die Szene als neue Szene statt
als wiederholte Szene von geändertem Interesse klassifiziert
wird, die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 die
Vergleichsparameter weniger streng anlegen/definieren, um Markenidentifizierungen
zu erhalten, die dem erzeugten Interessenbereich ähnlich
sind, jedoch nicht unbedingt mit ihm übereinstimmen. Die
beispielhafte maschinenlesbare Anweisungen 800, die zur
Durchführung des Vergleichsverfahrens bei Block 728 ausgeführt
werden können, sind in 8A dargestellt und
unten detaillierter diskutiert.
-
Als
nächstes, nachdem die Markenidentifizierung(en) bei Block 728 verglichen
wird/werden, zeigt die beispielhafte GUI 152 die am stärksten
dem Interessenbereich entsprechende Referenzmarkenidentifizierung
(z. B. früher erlernte und/oder bekannte) an (Block 730).
Die beispielhafte GUI 152 fordert dann den Benutzer auf,
für den erzeugten Interessenbereich die angezeigte Markenidentifizierung
anzunehmen oder eine neue Markenidentifizierung einzugeben (Block 732).
Sobald der Benutzer die von der beispielhaften GUI 152 angezeigte
Markenidentifizierung angenommen und/oder eine neue Markenidentifizierung
eingegeben hat, speichert die beispielhaften GUI 152 die
Beschreibung des Interessenbereichs und die Markenidentifizierung
in einer Datenbasis (z. B. in der Datenbasis für erlerntes
Wissen 264) (Block 734). Beispielsweise kann die
Beschreibung des Interessenbereichs und/oder der darin enthaltenen
Markenidentifizierung(en), ohne darauf beschränkt zu sein,
Information bezüglich Größe, Form, Farbe,
Lage, Textur, Expositionsdauer usw. enthalten. Zusätzlich
dazu oder alternativ kann die beispielhafte GUI 152 Information
bezüglich der erzeugten Interessenbereich(e) und der identifizierten
Markenidentifizierung(en) beispielsweise der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 bereitstellen,
um eine Anzeige der Markenidentifizierung(en) zu ermöglichen.
Die beispielhafte maschinenlesbare Anweisungen 850, die
zur Durchführung der Verarbeitung bei Block 734 ausgeführt
werden können, sind in 8B dargestellt
und unten detaillierter diskutiert.
-
Wenn
der Benutzer 170 angibt, dass mehr Interessenbereiche in
der aktuellen Szene zu identifizieren sind (z. B. in Antwort auf
eine Eingabeaufforderung) (Block 736), kehrt als nächstes
die Steuerung zu Block 718 zurück, wo die GUI 152 den
Benutzer auffordert, auf einen neuen Interessenbereich in der Szene
zu klicken, um eine Identifizierung von dort vorhandenen Markenidentifizierung(en)
zu beginnen. Wenn jedoch der Benutzer angibt, dass alle Interessenbereiche
identifiziert wurden, geht die Steuerung zu Block 737 von 7C weiter,
wo für jeden neu markierten Interessenbereich eine Verfolgungsfunktion
eingeleitet wird. Wie oben diskutiert, verwendet die Verfolgungsfunktion
den/die markierten Interessenbereich(e) als Vorlage(n) zur Verfolgung
des/der entsprechenden Interessenbereichs/e in den benachbarten
Bildframes, die die aktuelle detektierte Szene umfassen. Nach Abschluss
der Verarbeitung bei Block 737 wird Medienstream 160 erneut
gestartet (Block 738), nachdem er zuvor gestoppt (z. B. pausiert)
wurde. Die beispielhafte GUI 152 stellt dann die Szene
und den/die Interessenbereich(e) beispielsweise der beispielhaften
Markenerkennungsvorrichtung 254 bereit, um eine Aktualisierung
der Markenidentifizierungscharakteristika und/oder die Erfassung
und/oder Berechnung von Markenexpositionsinformation, die die identifizierte(n)
Markenidentifizierung(en) betrifft, zu ermöglichen (Block 740). Daraufhin
endet die Ausführung der beispielhaften maschinenlesbaren
Anweisungen 700.
-
Bezug
nehmend auf 8A beginnt die Ausführung
der beispielhaften maschinenlesbaren Anweisungen 800 mit
einer Markenerkennungsvorrichtung wie der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254,
die eine Szene, die Klassifikation der Szene und einen oder mehrere
Interessenbereiche beispielsweise von der beispielhafte Szenenerkennungsvorrichtung 252,
der beispielhaften GUI 152, der Verarbeitung bei Block 621 von 6B und/oder der
Verarbeitung bei Block 728 von 7C erhält (Block 801).
Die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 erhält
dann aus der bei Block 801 erhaltenen Information den nächsten
in der aktuellen Szene zu untersuchenden Interessenbereich (Block 802).
Dann vergleicht die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 den
Interessenbereich mit einem oder mehreren erwarteten Referenzmarkenidentifizierungsvorlagen
(die z. B. einer Referenzszene entsprechen, die zu der aktuellen
Szene passt), welcher beispielsweise einen oder mehrere erwartete
Stellen, Größen, Ausrichtungen usw. aufweist,
um zu ermitteln, welche Referenzmarkenidentifizierung mit dem Interessenbereich übereinstimmt
(Block 804). Ein auf der Grundlage eines Vorlagenabgleichs beruhendes
beispielhaftes Verfahren für den Abgleich von Markenidentifizierungen,
das zur Implementierung der Verarbeitung bei Block 804 verwendet
werden kann, ist oben in Verbindung mit 4 dis kutiert.
Wenn die bei Block 801 erhaltene Szenenklassifizierung
anzeigt, dass die Szene eine neue Szene ist, können zusätzlich
die bei Block 804 verwendeten Vergleichsparameter für
das Abgleichsverfahren für Markenidentifizierungen weniger
streng angelegt/definiert werden, um Markenidentifizierungen zu
erhalten, die dem verglichenen Interessenbereich ähnlich
sind, jedoch nicht notwendigerweise mit ihm übereinstimmen.
-
Als
nächstes gibt die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 die
Referenzmarkenidentifizierung zurück, der mit dem untersuchten
Interessenbereich übereinstimmt (oder ihm sehr stark ähnelt)
(Block 806). Falls ein Interessenbereich nicht für die
Markenexpositionsanzeige untersucht wurde (Block 808),
geht die Steuerung zu Block 802 zurück, um den
nächsten Interessenbereich zu verarbeiten. Wenn jedoch
sämtliche Interessenbereiche analysiert wurden (Block 808),
endet die Ausführung der beispielhaften maschinenlesbaren
Anweisungen 800.
-
Bezug
nehmend auf 8B beginnt die Ausführung
der beispielhaften maschinenlesbaren Anweisungen 850 mit
einer Markenerkennungsvorrichtung wie die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254,
die Information über einen oder mehrere Interessenbereiche
und über eine oder mehrere entsprechende, darin detektierte
Markenidentifizierungen beispielsweise von der beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung 252,
der beispielhaften GUI 152, der Verarbeitung bei Block 625 von 6B und/oder
der Verarbeitung bei Block 734 von 7C erhält
(Block 852). Die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 erhält
dann aus der/den detektierten, bei Block 852 erhaltenen
Markenidentifizierung(en) die zu untersuchenden nächsten
detektierten Markenidentifizierung (Block 854). Als nächstes werden
eine oder mehrere Datenbasen (z. B. die Datenbasis für
erlerntes Wissen 264 2, die Markenbibliothek 266 von 2,
usw.) nach Information bezüglich der detektierten Markenidentifizierung
abgefragt (Block 856). Die Markenidentifizierungsdaten können,
ohne darauf beschränkt zu sein, interne Identifizierungen,
Namen von Rechtspersönlichkeiten (z. B. Unternehmen, Einzelpersonen
usw.), denen die den Markenidentifizierungen zugeordneten Marken
gehören, Markennamen, Produktnamen, Dienstleistungsbezeichnungen
usw. umfassen.
-
Als
nächstes werden die Charakteristika einer in einem Interessenbereich
der Szene detektierten Markenidentifizierung aus der bei Block 852 erhaltenen
Information erhalten (Block 858). Als nächstes
erhält die beispielhafte Markenerkennungsvorrichtung 254 die
Charakteristika der der detektierten Markenidentifizierung entsprechenden
Referenzmarkenidentifizierung und vergleicht die Charakteristika der
detektierten Markeniden tifizierung mit den Charakteristika der Referenzmarkenidentifizierung
(Block 860). Die Charakteristika der Markenidentifizierung können,
ohne darauf beschränkt zu sein, Lage, Größe,
Textur, Farbe, Qualität, Expositionsdauer usw. umfassen.
Der Vergleich bei Block 860 erlaubt der beispielhaften
Markenerkennungsvorrichtung 254, zeitliche Änderungen
der Charakteristika von Markenidentifizierungen zu detektieren und/oder
anzuzeigen. Nach Abschluss der Verarbeitung bei Block 860 werden
die bei Block 856 abgerufene Identifikationsinformation
der detektierten Markenidentifizierung, die bei Block 858 ermittelten
Charakteristika der detektierten Markenidentifizierung und/oder
die bei Block 860 detektierten Änderungen der
Markenidentifizierung in einer oder mehreren Datenbasen (z. B. in
der Markenexpositions-Datenbasis 155 von 1) zur
Berichterstellung und/oder zur weiteren Untersuchung gespeichert
(Block 812). Falls dann ein Interessenbereich noch nicht
für die Markenexpositionsanzeige untersucht wurde (Block 814),
geht die Steuerung zu Block 854 zurück, um den
nächsten Interessenbereich zu verarbeiten. Wenn alle Interessenbereiche
analysiert wurden, endet dann die Ausführung der beispielhaften
maschinenlesbaren Anweisungen 850.
-
9 ist
eine schematische Darstellung einer beispielhaften Prozessorplattform 900,
die die hier offenbarten Vorrichtungen und Verfahren zu implementieren
vermag. Die beispielhafte Prozessorplattform 900 kann beispielsweise
ein Server, ein Personal Computer (PC), ein Personal Digital Assistant
(PDA), eine Internetvorrichtung, ein DVD-Player, ein CD-Player,
ein digitaler Videorecorder, ein persönlicher Personal
Videorecorder, eine Set-Top-Box oder ein anderer Typ von Computervorrichtung
sein.
-
Die
Prozessorplattform 900 des Beispiels von 9 umfasst
wenigstens einem programmierbaren Universalprozessor 905.
Der Prozessor 905 führt im Hauptspeicher des Prozessors 905 (z.
B. in einem RAM 915 und/oder einem ROM 920) vorhandene
kodierte Anweisungen 910 und/oder 912 aus. Der
Prozessor 905 kann ein Typ einer Verarbeitungseinheit sein
wie zum Beispiel ein Prozessorkern, ein Prozessor und/oder ein Mikrocontroller.
Der Prozessor 905 kann unter Anderem die beispielhaften
maschinenlesbaren Anweisungen von 6A–6B, 7A–7C,
und/oder 8A–8B ausführen,
um alle oder wenigstens Teil der beispielhaften Markenexpositionsüberwachungsvorrichtung 150, der
beispielhaften GUI 152, der beispielhaften Szenenerkennungsvorrichtung 252,
der beispielhaften Markenerkennungsvorrichtung 254 usw.
zu implementieren.
-
Der
Prozessor 905 steht über einen Bus 925 mit
dem Hauptspeicher (einschließlich eines ROM 920 und/oder
des RAM 915) in Verbindung. Das RAM 915 kann mittels
DRAM, SDRAM und/oder einen anderen Typ von RAM-Vorrichtung implementiert sein, das
ROM kann mittels eines Flash-Speichers und/oder eines anderen gewünschten
Speichervorrichtungstyps implementiert sein. Zugriff auf den Speicher 915 und 920 kann
durch einen Speicher-Controller (nicht dargestellt) gesteuert werden. Das
RAM 915 und/oder eine andere in der beispielhaften Prozessorplattform 900 enthaltene
Speichervorrichtung kann zur Speicherung und/oder Implementierung
beispielsweise der beispielhaften Markenexpositionsdatenbasis 155,
der beispielhaften Szenendatenbasis 262, der beispielhaften
Datenbasis für erlerntes Wissen 264 und/oder der
beispielhaften Markenbibliothek 266 eingesetzt werden.
-
Die
Prozessorplattform 900 umfasst auch einen Schnittstellenschaltkreis 930.
Der Schnittstellenschaltkreis 930 kann mittels eines Typ
Schnittstellenstandards implementiert sein, wie eine USB-Schnittstelle,
eine Bluetooth-Schnittstelle, eine Schnittstelle für externe
Speicher, einen seriellen Anschluss, einen Universaleingang/-ausgang
usw. Eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 935 und eine
oder mehrere Ausgabevorrichtungen 940 sind mit dem Schnittstellenschaltkreis 930 verbunden.
Der Schnittstellenschaltkreis 930 kann beispielsweise mit
einer geeigneten Eingabevorrichtung 935 verbunden sein,
um den beispielhaften Medienstream 160 zu empfangen. Zusätzlich
dazu oder alternativ kann der Schnittstellenschaltkreis 930 mit
einer geeigneten Ausgabevorrichtung 940 verbunden sein,
um die Ausgabevorrichtung 270 und/oder die GUI 152 zu
implementieren.
-
Die
Prozessorplattform 900 umfasst auch eine oder mehrere Massenspeichervorrichtungen 945 zur
Speicherung von Software und Daten. Beispiele für solche
Massenspeichervorrichtungen 945 sind Floppy-Disk-Laufwerke,
Festplatten-Laufwerke, Compact-Disk-Laufwerke und Digital-Versatile-Disk-(DVD)-Laufwerke.
Die Massenspeichervorrichtung 945 kann beispielsweise die
beispielhafte Markenexpositionsdatenbasis 155, die beispielhafte Szenendatenbasis 262,
die beispielhafte Datenbasis für erlerntes Wissen 264 und/oder
die beispielhafte Markenbibliothek 266 implementieren.
-
Als
Alternative zur Implementierung der hier beschriebenen Verfahren
und/oder Vorrichtungen in einem System, wie in der in 9 dargestellten
Vorrichtung, können die hier beschriebenen Verfahren und/oder
Vorrichtungen in eine Struktur wie zum Beispiel ein Prozessor oder
ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit, anwendungsspezifischen
integrierten Schaltkreis) eingebettet werden.
-
Abschließend
ist zu sagen, dass hier zwar bestimmte beispielhafte Verfahren,
Vorrichtungen und Herstellungsgegenstände beschrieben sind,
der Umfang des Geltungsbereichs dieses Patents jedoch nicht darauf
beschränkt ist. Im Gegenteil, dieses Patent deckt alle
Verfahren, Vorrichtungen und Herstellungsgegenstände ab,
die entweder wörtlich, buchstäblich oder im Äquivalenzbereich
wohl in den Umfäng der beigefügten Ansprüche
fallen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - „Fast
Normalized Cross Correlation" von J. P. Lewis [0065]
- - http://www.idiom.com/–zillalWork/nvisionlnterface/nip.pdf
(abgerufenen am 24. Oktober 2007) [0065]