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Die
Erfindung betrifft einen organischen Feldeffekt-Transistor, insbesondere
einen organischen Dünnschicht-Feldeffekt-Transistor.
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Hintergrund der Erfindung
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Organische
Halbleiter haben in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit
erhalten aufgrund ihrer geringen Kosten, der Möglichkeit
sie auf großen Flächen und flexiblen Substraten
abzuscheiden und der riesigen Auswahl entsprechender Moleküle.
Organische Halbleiter können in schaltbaren Bauelementen
wie Transistoren als auch in optoelektronischen Bauelementen wie
organischen Leuchtdioden (OLEDs) und photovoltaischen Zellen eingesetzt werden.
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Organische
Transistoren, insbesondere organische Feldeffekt-Transistoren (OTFT)
werden schon seit vielen Jahren untersucht und entwickelt. Es wird
erwartet, dass OTFTs im großen Maße zum Beispiel
in preiswerten integrierten Schaltungen für berührungslose
Erkennungsmarken (RFID), aber auch für die Bildschirmansteuerung
(Backplane) Anwendung finden kann. Um preiswerte Anwendungen zu
ermöglichen, werden im Allgemeinen zur Herstellung der
Transistoren Dünnschichtprozesse benötigt. In
den letzten Jahren sind Leistungsmerkmale soweit verbessert worden,
dass die Kommerzialisierung von organischen Transistoren absehbar
ist. Es wurden zum Beispiel in OTFTs hohe Feldeffektmobilitäten von
bis zu 6 cm2/Vs für Elektronen
auf Basis von Fulleren-C60 und bis zu 5,5 cm2/Vs
für Löcher auf Basis von Pentacene (Lee
et al., Appl. Lett. 88, 162109 (2006)) berichtet.
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Ladungsträgertransport
in dünnen organischen Schichten wird im Allgemeinen durch
temperaturaktivierendes Ladungsträger-Hopping beschrieben,
was zu relativ niedrigen Mobilitäten und einem starken
Einfluss von Unordnung führt. Deshalb hängt die
Feldeffekt-Mobilität in OTFTs im Allgemeinen von der Ladungsträgerdichte
ab (Vissenberg et al., Phys. Rev. B 57, 12 964(1998)), Hornwitz
et al., Phys. Rev. B 66, 195336 (2002)). Es ist gewöhnlich
eine relativ hohe Gate-Spannung notwendig, um lokalisierte Zustände
zu füllen, die nicht zum elektrischen Transport beitragen,
und eine hohe Ladungsträgermobilität in der organischen
Schicht zu erreichen.
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Eine
Möglichkeit die Ladungsträgerdichte und hierdurch
auch die Ladungsträgermobilität in organischen
Halbleitern zu erhöhen, ist die elektrische Dotierung mittels
Donatoren oder Akzeptoren. Hierbei werden mittels Erzeugen von Ladungsträgern
in einem Matrixmaterial eine Veränderung im Fermi-Niveau
des Halbleiters sowie, je nach Art des verwendeten Donaten, eine
Erhöhung der zunächst recht niedrigen Leitfähigkeit
erreicht. In dem Dokument
US 5,093,698 sind
generelle Anforderungen an Kombinationen organischer Materialien
für elektrische Dotierung.
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In
den letzten Jahren sind die elektrische Dotierung organischer Halbleiter
mittels molekularer Dotanden im Detail untersucht worden. Diese
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Mobilität von Mischschichten
in Abhängigkeit von der Dotierkonzentration ansteigt. Dieses
Phänomen wird dadurch erklärt, dass zusätzliche
Ladungsträger graduell Zustände des Matrixmaterials
vom unteren Ende der Zustandsdichteverteilung, also Zustände
mit niedriger Mobilität, auffüllen (Maenning
et al., Phys. Rev. B 64, 195208 (2001)). Hierbei wird gleichermaßen
das Fermi-Niveau des Halbleiters je nach Art des verwendeten Dotanden
graduell verändert. Es wird erhöht bei einer n-Dotierung.
Für eine p-Dotierung wird es verringert. Hierdurch wird
auch eine Erhöhung der zunächst recht niedrigen
Leitfähigkeit erreicht.
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In
OTFTs mit elektrische dotierter aktiver Schicht wird mit der erhöhten
Mobilität auch die Einsatzspannung verringert und damit
auch ganz allgemein die Betriebsspannung. Für die meisten
Einsatzgebiete von OTFTs ist es wünschenswert, sehr niedrige
Aus-Ströme zu erreichen. Eine hohe Dotierkonzentration
führt hierbei zu einer hohen Hintergrund-Ladungsdichte,
was wiederum zu einem unerwünschten Ohmschen Ladungsträgertransport
führt, der durch den Feldeffekt nicht effektiv gesteuert
werden kann.
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Unter
dem Aus-Zustand eines Transistors wird hier eine angelegte Gate-Spannung
kleiner der Einsatz-Spannung des Bauelementes für n-Leitertyp und
größer der Einsatz-Spannung für p-Leitertyp
verstanden. Bei dem im Allgemeinen diskutierten OTFT im Anreicherungstyp
liegt bei der Gate-Spannung Vg = 0 V für
p- und n-Typ der Aus-Zustand vor.
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Es
wurde jedoch auch gezeigt, dass in Halbleiterschichten mit exzellenter
Ladungsträger Mobilität die Beimischung von Dotanden
zu erhöhter Störstellenstreuung führt
und damit auch maximale Mobilität in OTFT einschränkt.
(Harada et al., Appl. Phys. Lett. 91 092118 (2007)).
Deshalb ist eine alternative Anordnung wünschenswert, bei
der die Hintergrund-Ladungsträgerkonzentration erhöht
wird, ohne dass Dotanden in die Halbleiterschicht eingemischt werden.
Eine solche Anordnung ermöglicht es prinzipiell, die Ladungsträgermobilität über
das gewohnte Maß hinaus zu erhöhen.
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Die
Eigenschaften der verschiedenen an einem elektrischen Dotierprozess
beteiligten Materialien können auch durch die Energielagen
des niedrigsten unbesetzten Molekülorbitals (HOMO, Synonym:
Isolationspotential) und des höheren besetzten Molekülorbitals
(LUMO, Synonym: Elektronenaffinität) beschrieben werden.
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Eine
Methode zur Bestimmung der Isolationspotentiale (IP) ist Ultraviolett-Photoelektronenspektroskopie
(UPS). In der Regel werden Isolationspotentiale für den
Festkörper bestimmt, jedoch ist es auch möglich,
die Isolationspotentiale in der Gasphase zu messen. Beide Größen
unterscheiden sich durch Festkörpereffekte, wie zum Beispiel
die Polarisationsenergie der Löcher, die im Photoionisationsprozess
entstehen. Ein typischer Wert für die Polarisationsenergie
ist etwa 1 eV, aber es können auch größere
Abweichungen davon auftreten. Das Ionisationspotential bezieht sich
dabei auf den Beginn des Photoemissionsspektrums im Bereich der
hohen kinetischen Energien der Photoelektronen, das heißt die
Energie der am schwächsten gebundenen Photoelektronen.
Eine hiermit verbundene Methode, die invertierte Photoelektronenspektroskopie
(IPES) kann zur Bestimmung von Elektronenaffinitäten (EA) herangezogen werden. Diese Methode ist
jedoch wenig verbreitet. Alternativ können Festkörperenergieniveaus
durch elektrochemische Messung von Oxidationspotentialen Eox bzw. Reduktionspotentialen Ered in Lösung
bestimmet werden. Eine geeignete Methode ist beispielsweise Zyklovoltammetrie.
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Für
die Umrechnung von Reduktionspotentialen in Elektronenaffinitäten
sind keine empirischen Formeln bekannt. Diese liegt in der Schwierigkeit
der Bestimmung von Elektronenaffinitäten. Deshalb wird häufig
eine einfache Regel angewandt: IP = 4,8 eV + e·Eox (s. Ferrocen/Ferrocenium) beziehungsweise
EA = 4,8 eV + e·Ered (vs.
Ferrocen/Ferrocenium) (vgl. Andrade, Org. Electron. 6, 11
(2005)). Für den Fall, dass andere Referenzelektroden
oder Redixpaare zur Referenzierung der elektrochemischen Potentiale
benutzt werden, sind Verfahren zur Umrechnung bekannt.
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Es
ist üblich, die Begriffe „Energie des HOMOS” E(HOMO)
beziehungsweise „Energie des LUMOs) E(LUMO) synonym mit
den Begriffen Isolationsenergie beziehungsweise Elektronenaffinität
zu gebrauchen (Koopmans Theorem). Dabei ist zu beachten, dass die
Isolationspotentiale und Elektronenaffinitäten so gegeben
sind, dass ein höherer Wert eine stärkere Bindung
eines heraus gelösten beziehungsweise angelagerten Elektrons
bedeutet. Deshalb gilt in globaler Näherung: IP = –E(HOMO)
und FA = –D(LUMO).
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Es
wurden OTFTs mit Anordnungen von zusätzlichen Schichten
auf der aktiven Halbleiterschicht, die auch als Kapselungs- oder
Deckschichten bezeichnet werden, beschrieben. Zum Beispiel wurden
Doppelschichten aus Pentacene und Fulleren C60 verwendet, um ambipolare
Bauelement-Funktionalität zu erreichen (
Wang et
al., Org. Electron. 7, 457 (2006)). In diesem speziellen
Fall kann aus den Energieniveaus abgeleitet werden, dass es nicht
zu einer technisch relevanten Veränderung der Ladungsträgerdichte
in der aktiven Schicht kommt. Auch im Dokument
US 2007/034860 A1 wird eine
solche Struktur beschrieben und sogar eine höhere Mobilität
für die aktive Schicht im Vergleich zur Kapselschicht gefordert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen verbesserten organischen Feldeffekt-Transistor
zu schaffen, bei dem eine hohe Mobilität für die
elektrischen Ladungsträger zur Verfügung gestellt
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen organischen
Feldeffekt-Transistor nach dem unabhängigen Anspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Einfindung sind
Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
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Die
Erfindung umfasst den Gedanken eines organischen Feldeffekt-Transistors,
insbesondere organischer Dünnschicht-Feldeffekt-Transistor,
mit einer Gate-Elektrode, einer Drain-Elektrode und einer Source-Elektrode,
einer aktiven Schicht aus organischem Material, die im Betrieb einen
elektrischen Leitungskanal bildend ausgeführt ist, einer
dielektrischen Schicht, welche die aktive Schicht von der Gate-Elektrode
elektrisch isoliert, einer Dotierungsmaterial-Schicht, die aus einem
molekularen Dotierungsmaterial besteht, dessen Moleküle
aus zwei oder mehr Atomen bestehen und welches für das
organische Material der aktiven Schicht ein elektrischer Dotand
ist, und wobei die Dotierungsmaterial-Schicht in einem Grenzflächebereich
zwischen der aktiven Schicht und der dielektrischen Schicht oder
benachbart zu dem Grenzflächenbereich gebildet ist.
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Mit
Hilfe der Dotierungsmaterial-Schicht, die entweder im Grenzflächenbereich
zwischen der aktiven Schicht und der dielektrischen Schicht oder
benachbart hierzu angeordnet ist, erfolgt in den zu der Dotierungsmaterial-Schicht
benachbarten Bereichen der aktiven Schicht eine Quasi-Dotierung
in Form einer elektrischen Dotierung, die auf einem teilweisen Ladungstransfer
zwischen dem molekularen Dotierungsmaterial einerseits und dem organischen
Material der aktiven Schicht andererseits beruht. Störstellen
in der aktiven Schicht, die beim Betrieb in dem Leitungskanal dazu
führen, dass Ladungsträger, nämlich Elektronen
oder Löcher, hierin gefangen werden, was die Beweglichkeit
der Ladungsträger innerhalb des Leitungskanals vermindert,
werden gesättigt, so dass diese gesättigten Störstellen
den Stromfluss in dem Leitungskanal innerhalb der aktiven Schicht
nicht länger behindern. Ungesättigte Störstellen
führen dazu, dass Elektronen oder Löcher hier
eingefangen werden, so dass diese Ladungsträger auf ihrem
Weg durch den Leitungskanal zwischen Source- und Drain-Elektrode
mehrfach in Störstellen gefangen und wieder freigelassen
werden. Diese nachteilige Wirkung wird mit der Quasi-Dotierung wesentlich
gemindert oder sogar ganz ausgeschlossen.
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Die
Dotierungsmaterial-Schicht kann als eine nicht geschlossene oder
eine geschlossenen Schicht gebildet sein. Die geschlossenen oder
nicht geschlossene Schicht, welche zum Beispiel von mehreren getrennten
Teilbereichen gebildet sein kann, können auf einen Teilabschnitt
der Ausdehnung des Grenzflächebereiches beschränkt
sein. Die Schichtdicke der Dotierungsmaterial-Schicht beträgt bevorzugt
höchsten ein Zehntel der Schichtdicke der aktiven schicht.
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Verfahren
zum Bestimmen der Ladungsträgermobilität in einem
Feldeffekt-Transistor sind als solche in verschiedenen Ausführungen
bekannt. Ein Beispiel ist in dem Dokument
US 2004/191952 A beschrieben.
Aus dem Sättigungsbereich einer Strom-Spannungs-Kennlinie
zwischen Source- und Drain-Elektrode wird dort die Mobilität
für eine bestimmte Gate-Spannung ausgerechnet.
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Als
molekulares Dotierungsmaterial kann ein organisches oder ein nichtorganisches
Material zum Einsatz kommen. Das organische Material der aktiven
Schicht und das molekulare Dotierungsmaterial in der Dotierungsmaterial-Schicht
bilden eine Kombination von Materialien, bei denen, wenn Sie in
einer Schicht durchmischt angeordnet sind, eine elektrische Dotierung
stattfindet, welche auf dem teilweisen Ladungstransfer zwischen
den beiden Materialien beruht. Bei dem hier vorgeschlagenen Feldeffekt-Transistor
befindet sich das organische Material jedoch in der aktiven Schicht,
wohingegen das molekulare Dotierungsmaterial die Dotierungsmaterial-Schicht
bildet.
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Das
molekulare Dotierungsmaterial kann für das organische Material
der aktiven Schicht ein elektrischer Dotand in Form eines Akzeptors
oder eines Donators sein. Im Fall der Ausbildung des elektrischen
Dotanden als Donator ist ein organischer Feldeffekt-Transistor vom
n-Typ gebildet. Ein organischer Feldeffekt-Transistor vom p-Typ
ist gebildet, wenn der elektrische Dotand ein Akzeptor für
das organische Material der aktiven Schicht ist.
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Die
Dotierung in Verbindung mit der elektrischen Leitfähigkeit
ist gekennzeichnet durch einen Ladungsübertrag. Der Ladungsübertrag
kann unvollständig oder vollständig erfolgen und
lässt sich zum Beispiel mittels Auswertung von Schwingungsbanden
einer FTIR („fourier-transformed infrared-spectroscopy”)
Messung bestimmen.
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Als
n-Dotanden werden Donatoren genutzt. Ein Donator ist ein Molekül
und/oder neutrales Radikal mit einem HOMO-Niveau (Festkörperionisationspotential)
von kleiner als 3,3 eV, bevorzugt kleiner als 2,8 eV und weiter
bevorzugt kleiner als 2,6 eV oder einem Gasphasenionisationspotential
von kleiner als etwa 4.3 eV, bevorzugt kleiner als etwa 3.8 eV und weiter
bevorzugt kleiner als etwa 3.6 eV. Das HOMO-Niveau des Donators
kann aus cyclovoltammetrischen Messungen des Oxidationspotentials
bestimmt werden. Alternativ kann das Reduktionspotential des Donatorkations
in einem Salz des Donators bestimmt werden. Der Donator soll ein
Oxidationspotential aufweisen, welches gegenüber Fc/Fc+ (Ferrocen/Ferrocenium Redoxpaar) kleiner
oder gleich etwa –1,5 V, vorzugsweise kleiner oder gleich etwa –2,0
V und weiter bevorzugt kleiner oder gleich etwa –2,2 V
ist.
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Als
p-Dotanden werden Akzeptoren genutzt. Ein Akzeptor ist ein Molekül
oder/und neutrales Radikal mit einem LUMO-Niveau von größer
als etwa 4,5 eV, bevorzugt größer als etwa 4,8
eV und weiter bevorzugt von größer als etwa 5,04
eV. Das LUMO-Niveau des Akzeptors kann aus cyclovoltammetrischen Messungen
des Reduktionspotentials bestimmt werden. Der Akzeptor weist ein
Reduktionspotential auf, welches gegenüber Fc/Fc+ größer oder gleich etwa –0,3
V, vorzugsweise größer oder gleich etwa 0,0 V und
weiter bevorzugt größer oder gleich etwa 0,24
V ist. Molare Masse des Akzeptors zwischen 100 und 2000 g/mol, bevorzugt
zwischen 200 und 1000 g/mol, mehr bevorzugt between 300 g/mol and
2000 g/mol.
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Der
Akzeptor kann sich während des Schichtherstellungsprozesses
oder des darauf folgenden Schichtherstellungsprozesses aus einem Pre-Cursor
erst bilden. Das oben angegebene LUMO-Niveau des Akzeptors bezieht
sich dann auf die entstehende Spezies. Dotanden für die
p- Dotierung von organischen Matrixmaterial können Chinone
und Polychinone wie Chloranil, Tetracyanochinodimethane wie F4TCNQ oder Lewis-Säuren wie FeCl3 sein.
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Molekulare
Dotanden für die n-Dotierung von organischen Matrixmaterialen
können beispielsweise sein: Metallkomplexe, insbesondere
Schaufelradkomplexe wie Tetrakis(1,3,4,6,7,8-hexahydro-2H-pyrimido[1,2-a]pyrimidinato)dichrom
(II) oder Tetrakis(1,3,4,6,7,8-hexahydro-2H-pyrimido[1,2-a]pyrimidinato)diwolfram
(II), oder heteroaromatische Metallkomplexe wie Bis(2,2'-terpyridin)Ruthenium;
metallorganische Komplexe wie Cobaltozen oder (eta6-Benzene)(eta5-Zyklopentadienyl)
Eisen (II); Kationische Farbstoffe wie Kristallviolett Chlorid oder Pyronin
B Chlorid; deren Leukobasen wie beispielsweise Leuko-Kristallviolett;
Lewisbasen wie beispielsweise Akridinorange Base; Tetrathiafulvalen-Derivate
wie Tetrathiafulvalene oder Bis(ethylen-dithiolo)tetrathiofulvalen.
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Üblicherweise
sind die Elektroden und die mehreren Schichten des organischen Feldeffekt-Transistors
auf einem Substrat gebildet, beispielsweise als Dünnschichten.
Es kann vorgesehen sein, dass mit dem Substrat selbst bereits eine
oder mehrere der Elektroden zur Verfügung gestellt sind, die
Elektrode(n) also Substrat bildend oder das Substrat eine oder mehrere
Elektroden bildend sind, beispielsweise mittels nutzen eines Silizium-Substrates. Auf
oder in dem Substrat können die Drain- und die Source-Kontakt
oder alternativ die Gate-Elektrode gebildet sein.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Dotierungsmaterial-Schicht
benachbart zu dem Grenzflächenbereich in der dielektrischen
Schicht gebildet ist.
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Bevorzugt
sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass die Dotierungsmaterial-Schicht
benachbart zu dem Grenzflächenbereich in der aktiven Schicht
gebildet ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass die Dotierungsmaterial-Schicht
in einem Abstand von etwa ein bis etwa drei Monolagen gebildet ist.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
die Dotierungsmaterial-Schicht mit einer Schichtdicke von etwa 0,5
nm bis etwa 5 nm gebildet ist.
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Bevorzugt
sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass das molekulare Dotierungsmaterial eine
molare Masse zwischen etwa 100 g/mol und etwa 2000 g/mol, bevorzugt
zwischen etwa 200 g/mol und etwa 1000 g/mol aufweist. Bevorzugt
sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass das molekulare Dotierungsmaterial
mehr als sechs Atome, bevorzugt mehr als zwanzig Atome enthält.
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Es
kann in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Dotierungsmaterialien
eine Glasübergangstemperatur (Tg) von größer
als 75°C, bevorzugt von größer als 100°C
und weiter bevorzugt von größer als 200°C
aufweist. Auf diese Weise werden stabilere elektrische Eigenschaften
ausgebildet. Mittels einer hohen Tg wird die Diffusion von dem Dotierungsmaterial
minimiert, und die Schichten behalten ihre ursprünglichen
Eigenschaften und Funktionen bei.
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Vorteilhaft
ist, wenn die Dotierungsmaterial-Schicht thermisch stabil ist, was
die thermische Stabilität des der organische Feldeffekt-Transistor unterstützt.
Eine gute Thermische Stabilität ist gegeben wenn das Molekül
eine hohe molare Masse hat, eine größere Zahl
von Atome enthält und eine höhere Tg aufweist.
Dies kann gemessen werden, indem die Umgebungstemperatur für
den Transistor langsam erhöht wird, zum Beispiel von Raumtemperatur
auf etwa 300°C, beispielsweise in Schritten von 1°C,
und hierbei der Strom auf eine gegebene Source-Drain-Spannung und
eine gegebene Gate-Spannung gemessen werden. Eine größere
Abweichung oder bruchartige Abweichung des Stroms weist dann auf
die maximale Temperatur hin, bei der der Transistor noch stabil
ist.
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Die
Dotierungsmaterial-Schicht kann als eine nicht geschlossene oder
eine geschlossenen Schicht gebildet sein. Die geschlossenen oder
nicht geschlossene Schicht, welche zum Beispiel von mehreren getrennten
Teilbereichen gebildet sein kann, können auf einen Teilabschnitt
der Ausdehnung des Grenzflächebereiches beschränkt
sein. Die Schichtdicke der Dotierungsmaterial-Schicht beträgt bevorzugt
höchsten ein Zehntel der Schichtdicke der aktiven Schicht.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher beschrieben.
Hierbei zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines organischen Feldeffekt-Transistors
mit einer Kanaldotierung, wobei eine Dotierungsmaterial-Schicht
im Grenzflächenbereich zwischen einer aktiven Schicht und
einer dielektrischen Schicht angeordnet ist,
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2 eine
schematische Darstellung eines organischen Feldeffekt-Transistors
mit einer Kanaldotierung, wobei eine Dotierungsmaterial-Schicht
benachbart zum Grenzflächenbereich zwischen der aktiven
Schicht und der dielektrischen Schicht und innerhalb der aktiven
Schicht angeordnet ist,
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3 eine
schematische Darstellung eines organischen Feldeffekt-Transistors
mit einer Kanaldotierung, wobei die Dotierungsmaterial-Schicht benachbart
zum Grenzflächenbereich zwischen der aktiven Schicht und
der dielektrischen Schicht und innerhalb der dielektrischen Schicht
angeordnet ist,
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4 eine
grafische Darstellung des Drain-Stromes in Abhängigkeit
von der Drain-Spannung für einen bekannten organischen
Feldeffekt-Transistors zum Vergleich,
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5 eine
grafische Darstellung für den Drain-Strom in Abhängigkeit
von der Gate-Spannung für den bekannten organischen Feldeffekt-Transistor zum
Vergleich,
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6 eine
grafische Darstellung für den Drain-Strom in Abhängigkeit
von der Drain-Spannung für einen organischen Feldeffekt-Transistor
mit Kanaldotierung,
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7 eine
grafische Darstellung für den Drain-Strom in Abhängigkeit
von der Gate-Spannung für den organischen Feldeffekt-Transistor
mit Kanaldotierung wie in 6,
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8 eine
grafische Darstellung für die Drain-Sannung in Abhängigkeit
von der Drain-Spannung für einen weiteren organischen Feldeffekt-Transistors
mit Kanaldotierung und
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9 eine
grafische Darstellung der Drain-Spannung in Abhängigkeit
von der Gate-Spannung für den weiteren organischen Feldeffekt-Transistor
mit Kanaldotierung nach 8.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines organischen Feldeffekt-Transistors
mit einer Kanaldotierung, bei dem auf einer Gate-Elektrode 1 eine
dielektrische Schicht 2 gebildet ist, die die Gate-Elektrode 1 von
einer aktiven Schicht 3 aus organischem Material elektrisch
isoliert, in welcher im Betrieb mittels des Feldeffektes ein elektrischer
Leitungskanal gebildet wird. Oberhalb der aktiven Schicht 3 aus
organischem Material sind eine Source-Elektrode 4 sowie
eine Drain-Elektrode 5 gebildet.
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Im
Grenzflächenbereich 6 zwischen der dielektrischen
Schicht 2 und der aktiven Schicht 3 aus organischem
Material ist eine Dotierungsmaterial-Schicht 7 aus einem
molekularen Dotierungsmaterial hergestellt. Das molekulare Dotierungsmaterial ist
ein elektrischer Dotand für das organische Material der
aktiven Schicht 3. Die Dotierungsmaterial-Schicht 7 führt
zu einer räumlich begrenzten Dotierung in der aktiven Schicht 3,
so dass Störstellen in der aktiven Schicht 3 gesättigt
werden. Diese Störstellen behindern somit nicht mehr den
Stromfluss in dem Leitungskanal in der aktiven Schicht im Betrieb des
organischen Feldeffekt-Transistors.
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2 und 3 zeigen
schematische Darstellungen von weiteren organischen Feldeffekt-Transistoren
mit einer Kanaldotierung, wobei für gleiche Merkmale in
den 2 und 3 dieselben Bezugszeichen wie
in 1 verwendet sind.
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Bei
der Ausführungsform im 2 ist die
Dotierungsmaterial-Schicht 7 benachbart zu der dem Grenzflächenbereich 6 zwischen
der dielektrischen Schicht 2 und der aktiven Schicht 3 innerhalb
der aktiven Schicht 3 angeordnet.
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Es
wird angenommen, dass beim Anlegen einer Gate-Spannung die Ladungsträgerdichte
im elektrischen Leitungskanal innerhalb der aktiven Schicht 2 in
organischen Feldeffekt-Transistoren inhomogen verteilt ist. Praktisch
der gesamte Ladungstransport soll innerhalb der ersten Monolagen
der aktiven Schicht 2 stattfinden, die zum Grenzflächenbereich 6 benachbart
sind (vgl. zum Beispiel A. Dodabalapur, et al., Science
268, 270 (1998)). Eine Monolage bezeichnet hier eine Schicht
von Molekülen des Materials der aktiven Schicht 2 oberhalb
des Grenzflächenbereiches 6, wobei die Schichthöhe
nur ein Molekül beträgt. Die absolute Schichtdicke
einer Monolage hängt bei Molekülen von der Orientierung
ab, in der die Moleküle sich in Bezug auf den Grenzflächenbereich 6 auf
der Substratoberfläche anordnen. Typische Werte für
die Dicke einer Monolage beim organischen Halbleiter Pentacene sind
beispielsweise je nach Molekülanordnung 1.5 nm bis 4 nm.
Bevorzugt beträgt der Abstand der Dotierungsmaterial-Schicht 7 zum
Grenzflächenbereich 6 wenige Monolagen des Halbleitermaterials,
beispielsweise 1 bis 3 molekulare Monolagen.
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Bei
der Ausführungsform in 3 ist die
Dotierungsmaterial-Schicht 7 nun benachbart zur dem Grenzflächenbereich 6 innerhalb
der dielektrischen Schicht 2 gebildet.
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Bei
den verschiedenen Ausführungsformen in den 1 bis 3 führt
das Vorsehen der Dotierungsmaterial-Schicht 7 im Grenzflächenbereich 6 zwischen
der dielektrischen Schicht 2 und der aktiven Schicht 3 oder
benachbart hierzu zu einer räumlich begrenzten elektrischen
Dotierung innerhalb der aktiven Schicht 3 und somit benachbart
zu dem im Betrieb hierin gebildeten elektrischen Leitungskanal. Dieses
kann auch als Kanaldotierung bezeichnet werden.
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Insbesondere
in Halbleitern, die in dünnen Schichten(multi-)kristallin
aufgewachsen werden können, beispielsweise Pentacene, kann
mittels des Einbringen der Dotierungsmaterial-Schicht 7 direkt im
Bereich der Grenzfläche 6 zur dielektrischen Schicht 2 die
Kristallinität verringert werden, wodurch zusätzliche
Streuprozesse verursacht werden, die die Mobilität der
Ladungsträger in der aktiven Schicht 3 nachteilig
beeinflussen können. Dem tragen insbesondere die Ausführungsformen
in den 2 und 3 Rechnung, wo die Dotierungsmaterial-Schicht 7 benachbart
zum Grenzflächenbereich 6 aufgetragen ist.
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4 zeigt
eine grafische Darstellung des Drain-Stromes in Abhängigkeit
von der Drain-Spannung für einen bekannten organischen
Feldeffekt-Transistor zum Vergleich.
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5 zeigt
eine grafische Darstellung für den Drain-Strom in Abhängigkeit
von der Gate-Spannung für den bekannten organischen Feldeffekt-Transistor
zum Vergleich. Die Messwerte wurden für einen bekannten
organischen Feldeffekt-Transistors auf Basis von Pentacene mit einer Top-Kontaktierung
erfasst. Die Source- und die Drain-Elektrode bestehen aus Silber.
Die aktive Schicht ist aus Pentacene. Die dielektrische Schicht ist
aus querverlinktem Poly(4-Vinylphenol). Die Gate-Elektrode ist aus
Indiumzinnoxid(ITO)hergestellt. Die dargestellten Kennlinien zeigen,
dass der Drain-Strom im nA-Bereich liegt. Es wird kein signifikanter
Feldeffekt vom n-Typ beobachtet.
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6 zeigt
eine grafische Darstellung für den Drain-Strom in Abhängigkeit
von der Drain-Spannung für einen organischen Feldeffekt-Transistor
mit Kanaldotierung. Im Vergleich zu dem bekannten organischen Feldeffekt-Transistor, für
den die Werte in den 4 und 5 gezeigt sind,
wurde zusätzlich zwischen die dielektrische Schicht und
die aktive Schicht aus Pentacene eine Dotierungsmaterial-Schicht
mit einer Schichtdicke vom 2 nm aus 10c,10c'-Bi(2,3,5,6-tetrahydro-1H,4H-3a,6a,10b-triazafluranthenyl
eingebracht. Es ergibt sich, dass das Ausgangskennlinienfeld Ströme
im μA-Bereich aufweist. Eine typische Charakteristik für
einen n-Typ-Transistor des Anreicherungstyps ist geschaffen. 7 zeigt
eine grafische Darstellung für den Drain-Strom in Abhängigkeit von
der Gate-Spannung. Die technischen Kenndaten des Transistors sind
wie folgt: Mobilität μ = 9 × 10–4 cm2/Vs,
Schwellspannung VTH = 18 V, An/Aus Verhältnis
(120 V/0 V) ≈ 10.
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8 zeigt
eine grafische Darstellung für den Drain-Strom in Abhängigkeit
von der Drain-Spannung für einen weiteren organischen Feldeffekt-Transistor
mit Kanaldotierung. 9 zeigt eine grafische Darstellung
des Drain-Strom in Abhängigkeit von der Gate-Spannung für
den weiteren organischen Feldeffekt-Transistor mit Kanaldotierung nach 8.
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Bei
dem vermessenen organischen Feldeffekt-Transistor wurde auch auf
der dielektrischen Schicht zunächst eine Pentacene-Schicht
mit einer Dicke von 4 nm abgeschieden, was etwa einer Monolage dieses
Materials entspricht. Hierauf wurde eine 2 nm dicke Schicht von
10c,10'-Bi(2,3,5,6-tetrahydro-ich,4H-3a,6a,10b-triazafluranthenyl)
abgeschieden. Darauf wurde dann eine weitere Schicht aus Pentacene
mit einer Dicke vom 50 nm aufgetragen. Bis auf die 2 nm dicke Schicht
des molekularen Dotierungsmaterials entsprach der Aufbau des organischen
Feldeffekt-Transistors dem Transistor, für welchen die
Werte in den 4 und 5 gemessen wurden.
Es ergibt sich, dass das Ausgangskennlinienfeld Ströme
im μA-Bereich aufweist. Eine typische Charakteristik für
einen n-Typ Transistor des Anreicherungstyps ist zu erkennen. Die
technischen Kenndaten des Transistors sind: Mobilität μ =
1.9 × 10–3 cm2/Vs,
Schwellspannung VTH = 19 V, An/Aus Verhältnis
(120 V/0 V) ≈ 300. Sowohl Mobilität als auch An/Aus-Verhältnis
sind bei diesem Transistor besser als bei dem in den 6.
und 7 gezeigten Transistor.
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Es
wurde gezeigt, dass sich mittels der Dicke der Dotierungsmaterial-Schicht
die Schwellspannung gezielt beeinflussen lässt. Das An/Aus-Verhältnis und
die effektive Ladungsträgermobilität im elektrischen
Leitungskanal erreichen ein Maximum bei der gewählten Schichtdicke
von 2 nm. Schichtdicke und Position der Dotierungsmittel-Schicht
ergeben also zwei Parameter, die variiert werden können
je nach Anwendungsfall.
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Beispiele
für organische Materialien, die für die aktive
Schicht 3 eingesetzt werden können, sind folgende
Materialien: Fulleren C60 und C70 und Derivate; Pentacene und Derivate;
Rubrene; Oligothiophenes und Derivate; Phthalocyanine und Metallophthalocyanine,
und Derivate; PTCDI, Perylenetetracarboxylic Diimide, und Derivate;
PPV, Poly(p-phenylenevinylene), und Derivate; PTV Poly(2,5-thienylenevinylene),
und Derivate; P3HT poly(3-hexythiophene), und Derivate; PFO, Poly(9,9-dioctyliluoreiie), und
Derivate; PCMB, [6,6]-phenyl C61-butyric acid methyl ester, und
Derivate.
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Beispiele
für Donatoren, die in der Lage sind, mit den Molekülen
der aktiven Schicht 3 einen Ladungstransfer unter Normalbedingungen
zu vollziehen, sind folgende Materialien:Ru(terpy)2, bis(2,2':6',2''-terpyridin)ruthenium
und Tetrakis(1,3,4,6,7,8-hexahydro-2H-pyrimido[1,2-a]pyrimidiato)ditungsten.
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Beispiele
für Akzeptoren, die in der Lage sind, mit den Molekülen
der aktiven Schicht 3 einen Ladungstransfer unter Normalbedingungen
zu vollziehen, sind folgende Materialien: F4-TCNQ, 2,3,5,6-tetrafluoro-7,7,8,8,-tetracyanoquinodimethane,
und N,N'-dicyano-2,3,5,6,7,8-hexaluoro-1,4-naphthoquinonediimine.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der
Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von
Bedeutung sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5093698 [0005]
- - US 2007/034860 A1 [0014]
- - US 2004/191952 A [0020]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - Lee et al.,
Appl. Lett. 88, 162109 (2006) [0003]
- - Vissenberg et al., Phys. Rev. B 57, 12 964(1998) [0004]
- - Hornwitz et al., Phys. Rev. B 66, 195336 (2002) [0004]
- - Maenning et al., Phys. Rev. B 64, 195208 (2001) [0006]
- - Harada et al., Appl. Phys. Lett. 91 092118 (2007) [0009]
- - Andrade, Org. Electron. 6, 11 (2005) [0012]
- - Wang et al., Org. Electron. 7, 457 (2006) [0014]
- - Dodabalapur, et al., Science 268, 270 (1998) [0051]