-
- Priorität: Republik Korea (KR) 3. August 2007 10-2007-0078118
-
Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 03. August 2007 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung
Nr. 10-2007-0078118 , die hiermit durch Bezugnahme so eingeschlossen
wird, als sei sie hier vollständig dargelegt.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft ein Bekleidungsbehandlungsgerät und
ein Verfahren zum Steuern desselben. Genauer gesagt, betrifft die
Erfindung ein Bekleidungsbehandlungsgerät und ein Verfahren
zum Steuern desselben, das die Trockenheit von Bekleidung automatisch
erfassen kann, wenn Bekleidung getrocknet wird.
-
Erörterung der einschlägigen
Technik
-
Zu
Bekleidungsbehandlungsgeräten gehören allgemein
Waschmaschinen, Trockner und Wäschebehandlungsgeräte
mit Trocknungs- und Waschfunktion. In jüngerer Zeit wurden,
aufgrund des verbesserten Lebensstandards, Appretiergeräte entwickelt,
die Bekleidung, Bekleidungsstücke und Bettwäsche
(nachfolgend Wäsche) appretieren. Hierbei appretiert ein
Appretiergerät Wäsche durch trockene oder heiße
Luft, die an die in ihm aufgenommene Wäsche geliefert wird.
-
Bei
einem Bekleidungsbehandlungsgerät wie einem Appretiergerät
wird Heißluft zugeführt, um die in ihm aufgenommene
Wäsche durch Volumenvergrößerung zu appretieren,
um das Element Wasser zu entfernen. Beim Zuführen derartiger
Heißluft kann ein Problem dahingehend entstehen, dass die Trockenheit
der Wäsche nicht automatisch erfasst werden kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Demgemäß ist
die Erfindung auf ein Bekleidungsbehandlungsgerät und ein
Verfahren zum Steuern eines solchen gerichtet.
-
Zusätzliche
Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden teilweise in
der folgenden Beschreibung dargelegt, und teilweise werden sie dem
Fachmann beim Studieren des Folgenden ersichtlich, oder sie ergeben
sich beim Ausüben der Erfindung. Die Ziele und andere Vorteile
der Erfindung können durch die Struktur, wie sie in der
schriftlichen Beschreibung und den hier vorliegenden Ansprüchen sowie
den beigefügten Zeichnungen speziell dargelegt sind, realisiert
und erreicht werden.
-
Um
dieses Ziel und andere Vorteile zu erreichen, und gemäß dem
Zweck der Erfindung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend
beschrieben wird, ist ein Bekleidungsbehandlungsgerät mit
Folgendem versehen: einem Schrank mit einem Aufnahmeraum, der Wäsche
aufnimmt; einer Luftzuführeinrichtung, die Heißluft
an den Aufnahmeraum liefert; und einer Steuerungseinheit, die die
Trockenheit der Wäsche auf Grundlage mindestens zweier
Temperaturen des Schranks bestimmt, um die Luftzuführeinrichtung
zu steuern.
-
Das
Bekleidungsbehandlungsgerät kann ferner mindestens zwei
Sensoren aufweisen, die jeweils Temperaturen des Schranks messen.
-
Die
Steuerungseinheit kann die Trockenheit der Wäsche auf Grundlage
der an den Sensoren gemessenen Temperaturdifferenz bestimmen, um
die Luftzuführeinrichtung zu steuern.
-
Das
Bekleidungsbehandlungsgerät kann ferner eine Dampferzeugungseinrichtung
aufweisen, die Luft erwärmt, um Dampf an den Aufnahmeraum zu
liefern.
-
Zu
den Sensoren können ein erster Sensor, der die Temperatur
von in den Aufnahmeraum gesaugter Luft misst, und ein zweiter Sensor
gehören, der die Temperatur von aus dem Aufnahmeraum ausgelassener
Luft misst.
-
Die
Luftzuführeinrichtung kann mit einer Wärmepumpe
mit einem Verdampfer, einem Kompressor, einem Kondensator und einem
Entspannventil konfiguriert sein.
-
Das
Bekleidungsbehandlungsgerät kann ferner einen Umwälztrakt
aufweisen, der Heißluft an einen Aufnahmeraum liefert,
wobei die Wärmepumpe entlang dem Umwälztrakt vorhanden
ist.
-
Der
erste Sensor kann an der Rückseite des Kondensators entlang
dem Umwälztrakt positioniert sein, und der zweite Sensor
ist im vorderen Endabschnitt des Verdampfers positioniert.
-
Die
Steuerungseinheit kann die Trockenheit der Wäsche auf Grundlage
der durch den ersten und den zweiten Sensor gemessenen Temperaturdifferenz
bestimmen, um die Luftzuführeinrichtung zu steuern.
-
Die
Steuerungseinheit kann die Trockenheit der Wäsche auf Grundlage
durch den ersten und zweiten Sensor in einer vorbestimmten Zeitperiode nach
dem Inbetriebsetzen der Luftzuführeinrichtung bestimmen.
-
Die
Steuerungseinheit kann bestimmen, dass die Trockenheit wesentlich
höher ist, wenn die gemessene Temperaturdifferenz wesentlich
kleiner ist.
-
Die
Steuerungseinheit kann die Luftzuführeinrichtung stoppend
ansteuern, wenn die gemessene Temperaturdifferenz unter einer standardmäßigen Temperaturdifferenz
liegt.
-
Gemäß einer
anderen Erscheinungsform beinhaltet ein Verfahren zum Steuern eines
Bekleidungsbehandlungsgeräts das Liefern von Heißluft
an einen Aufnahmeraum des Bekleidungsbehandlungsgeräts;
das Messen von Temperaturen mindestens zweier Abschnitte des Bekleidungsbehandlungsgeräts;
und das Bestimmen der Trockenheit auf Grundlage der gemessenen mindestens
zwei Temperaturen.
-
Beim
Bestimmen der Trockenheit kann diese auf Grundlage der Differenz
der mindestens zwei Temperaturen bestimmt werden.
-
Beim
Messen der Temperaturen der mindestens zwei Abschnitte kann eine
erste Temperatur von in den Aufnahmeraum gesaugter Luft und eine
zweite Temperatur von aus ihm ausgelassener Luft gemessen werden.
-
Die
Messung der Temperaturen kann in einer vorbestimmten Zeitperiode
nach dem Starten der Zufuhr der Heißluft zum Aufnahmeraum
starten.
-
Beim
Bestimmen der Trockenheit auf Grundlage der gemessenen mindestens
zwei Temperaturen kann sie auf Grundlage der Differenz zwischen der
ersten und der zweiten Temperatur bestimmt werden.
-
Die
Trockenheit kann wesentlich höher sein, wenn die Differenz
zwischen der ersten und der zweiten Temperatur wesentlich kleiner
ist.
-
Das
Verfahren kann ferner das Stoppen des Zuführens der Heißluft
zum Bekleidungsbehandlungsgerät beinhalten, wenn die Differenz
zwischen der ersten und der zweiten Temperatur unter einer standardmäßigen
Temperaturdifferenz liegt.
-
Das
Verfahren des Anspruchs kann ferner das Einsprühen von
Dampf in das Innere des Bekleidungsbehandlungsgeräts vor
dem Liefern der Heißluft an den Aufnahmeraum beinhalten.
-
Es
ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung beispielhaft
und erläuternd sind und dazu vorgesehen sind, für
eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung zu
sorgen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um für
ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und die
in diese Anmeldung eingeschlossen sind und einen Teil derselben
bilden, veranschaulichen mindestens eine Ausführungsform
der Erfindung, und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu,
das Prinzip der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen
ist Folgendes dargestellt:
-
1 ist
eine Vorderansicht zum Veranschaulichen eines Bekleidungsbehandlungsgeräts gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform;
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht zum schematischen Veranschaulichen
des Inneren eines in der 1 dargestellten Maschinenraums;
-
3 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen einer durch einen Temperatursensor
gemessenen Temperaturänderung; und
-
4 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Verfahrens zum Steuern
eines Bekleidungsbehandlungsgerät gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Nun
wird detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen, zu denen in den beigefügten
Zeichnungen Beispiele veranschaulicht sind. Wo immer es möglich
ist, sind in allen Zeichnungen dieselben Bezugszahlen dazu verwendet,
dieselben oder ähnliche Teile zu kennzeichnen.
-
Die 1 ist
eine Vorderansicht zum Veranschaulichen eines Bekleidungsbehandlungsgeräts gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform. Diese Beschreibung gibt
als Realisierung eines Bekleidungsbehandlungsgeräts ein
Appretiergerät an, das Wäsche appretiert und ihr
Heißluft zuführt, jedoch besteht keine Einschränkung
hierauf. Das Konzept der Beschreibung kann auf andere Arten von
Bekleidungsbehandlungsgeräten anwendbar sein, die eine Wärmepumpe
enthalten, wie dies später beschrieben wird. Als Nächstes
werden eine Konfiguration des Bekleidungsbehandlungsgeräts
und ein Verfahren zum Steuern desselben beschrieben.
-
Gemäß der 1 verfügt
ein der Ausführungsform entsprechendes Bekleidungsbehandlungsgerät 100 über
einen Schrank 10 mit einem Aufnahmeraum 12 zum
Aufnehmen von Wäsche 1, eine Luftzuführeinrichtung
(22, siehe die 2), mindestens zwei Sensoren
(40 und 42, siehe die 2) und eine
Steuerungseinheit (nicht dargestellt). Die Luftzuführeinrichtung 22 liefert
Heißluft an den Aufnahmeraum 12. Die Sensoren 40 und 42 erfassen
jeweils Temperaturen des Schranks 10. Die Steuerungseinheit
(nicht dargestellt) bestimmt die Trockenheit von Wäsche
auf Grundlage der Differenz der erfassten Temperaturen, um die Luftzuführeinrichtung 22 zu steuern.
Ferner kann das Bekleidungsbehandlungsgerät 100 eine
Feuchtigkeitszuführeinrichtung (30, siehe die 2) aufweisen,
die selektiv Feuchtigkeit in den Aufnahmeraum 12 liefert.
-
Im
Schrank 10 sind verschiedene Arten von Elementen vorhanden,
die später beschrieben werden, und der Aufnahmeraum 12 ist
im Schrank 10 ausgebildet, um die Wäsche aufzunehmen.
Ein derartiger Aufnahmeraum 12 steht über eine
Tür 14 wahlweise mit der Außenseite in
Verbindung. Im Aufnahmeraum 12 können verschiedene
Arten von Haltern 16 vorhanden sein, an die die Wäsche 1 gehängt werden
kann. Diese Haltekonfiguration ist in der Technik, zu der die Beschreibung
gehört, gut bekannt, und so wird eine detaillierte Beschreibung
der Konfiguration weggelassen.
-
Im
Schrank 10 kann ein Maschinenraum 20 vorhanden
sein, der die Luftzuführeinrichtung 22 und die
Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 aufnimmt, um dem
Aufnahmeraum 12 wahlweise Heißluft und Feuchtigkeit
zuzuführen. Der Maschinenraum 20 kann unter dem
Aufnahmeraum 12 positioniert sein. Die Luftzuführeinrichtung 22 und
die Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 sind im
Maschinenraum 20 platziert. Da die Heißluft und
der Dampf, wie sie an den Aufnahmeraum 12 geliefert werden,
die Eigenschaft zeigen, hochzusteigen, ist es bevorzugt, dass der Maschinenraum 20 im
unteren Teil des Schranks 10 positioniert ist, um die Heißluft
und den Dampf nach oben zu liefern.
-
Die 2 ist
eine perspektivische Ansicht zum schematischen Veranschaulichen
der Konfiguration des Maschinenraums 20. Die 2 zeigt
der Zweckdienlichkeit halber nur die Elemente einer Wärmepumpe 22 und
der Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30, während
in der 2 eine Ablaufleitung zum Verbinden der Elemente
miteinander nicht dargestellt ist.
-
Gemäß der 2 kann
die Wärmepumpe 22 im Maschinenraum 20 als
Luftzuführeinrichtung vorhanden sein, um Heißluft
an den Auf nahmeraum (12, siehe die 1) und die
Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 zu liefern.
-
Die
als Luftzuführeinrichtung verwendete Wärmepumpe 22 ist
einer Wärmepumpe ähnlich, wie sie üblicherweise
bei einer Klimaanlage und Variationen hiervon verwendet wird. D.
h., dass die Wärmepumpe 22 über einen
Verdampfer 24, einen Kompressor 26, einen Kondensator 28 und
ein Entspannventil (nicht dargestellt) verfügt, durch die
ein Kühlmittel umgewälzt wird. Unter Verwendung
dieser Konfiguration wird Luft entfeuchtet und erwärmt.
Genauer gesagt, wird latente Wärme der Umgebungsluft absorbiert,
wobei das Kühlmittel verdampft und die Luft ausreichend
abgekühlt wird, um die Feuchtigkeit in ihr zu kondensieren
und zu entfernen. Außerdem wird, wenn das Kühlmittel
durch den Kompressor 26 läuft und im Kondensator 28 kondensiert,
die latente Wärme zur Umgebungsluft abgegeben, und diese
wird erwärmt. Im Ergebnis fungieren der Verdampfer 24 und
der Kondensator 28 als Wärmetausch, so dass die
in den Maschinenraum 20 gesaugte Luft entfeuchtet wird
und durch den Verdampfer 24 und den Kondensator 28 erwärmt
wird, und dass die entfeuchtete und erwärmte Luft an den
Aufnahmeraum 12 geliefert wird.
-
Die
durch die Wärmepumpe 22 erwärmte Luft
zeigt eine relativ niedrige Temperatur im Vergleich mit Luft, die
durch einen herkömmlichen Heizer erwärmt wird.
Jedoch wird die Luft ohne Verwendung irgendeiner Entfeuchtungseinrichtung
entfeuchtet. Im Ergebnis kann die durch die Wärmepumpe 22 wieder
an den Aufnahmeraum 12 gelieferte Luft relativ 'trockene
Luft niedriger Temperatur' sein (hierbei bedeutet der Ausdruck 'niedrige
Temperatur' erwärmte Luft mit relativ niedrigerer Temperatur
als derjenigen herkömmlich erwärmter Luft, nicht
Luft erheblich niedriger Temperatur). Die durch die Wärmepumpe 22 gemäß der
Ausführungsform gelieferte Luft zeigt niedrige Temperatur
im Vergleich mit der Heißluft eines herkömmlichen
Bekleidungsbehandlungsgeräts, jedoch kann sie ohne irgendeine
Entfeuchtung seinrichtung entfeuchtet werden. Demgemäß ermöglicht
es diese Ausführungsform, die Wäsche bei einer
einfachen Konstruktion effizient zu trocknen und zu appretieren.
-
Genauer
gesagt, ist an der oberen Vorderseite des Maschinenraums 20 ein
Lufteinlass 21 ausgebildet, so dass Luft im Inneren des
Aufnahmeraums 12 in den Maschinenraum 20 gesaugt
wird. Ein Trakt 29, der den Lufteinlass 29, den
Verdampfer 24, den Kondensator 28 und einen Lüfter 32 miteinander
verbindet, kann einen Pfad bilden, den die Luft entlangströmen
kann. Die durch den Lufteinlass 21 in den Maschinenraum 20 gesaugte
Luft wird entfeuchtet und erwärmt, wenn sie an der Wärmepumpe 22 entlangströmt.
Die entfeuchtete/erwärmte Luft wird durch den Lüfter 32 wieder
an den Aufnahmeraum 12 geliefert.
-
Hierbei
ist es, was jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, bevorzugt,
dass am Lufteinlass 21 ein Filter vorhanden ist. Wenn ein
Filter am Lufteinlass 21 vorhanden ist, können
Fremdsubstanzen, die in der in den Maschinenraum 20 gesaugten Luft
enthalten sein können, ausgefiltert werden, und es kann
alleine reine Luft an den Aufnahmeraum 12 geliefert werden.
Andererseits kann die Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 im
Aufnahmeraum 12 vorhanden sein, um wahlweise Feuchtigkeit
an diesen zu liefern. Vorzugsweise verfügt die Feuchtigkeitszuführeinrichtung über
eine Dampferzeugungseinrichtung zum Erzeugen und Liefern von Dampf
in den Aufnahmeraum 12. Wenn Dampf durch die Dampferzeugungseinrichtung 30 an
den Aufnahmeraum 12 geliefert wird, können Knitter
und dergleichen, wie sie in der Wäsche erzeugt sein können,
durch Volumenvergrößerung entfernt werden, die
Wäsche kann durch den Dampf sterilisiert werden, oder es
kann ein Appretieren des Gewebes der Wäsche auftreten.
Im Ergebnis können, wegen des Dampfs, Effekte einer Sterilisation
und eines Appretierens sowie der Effekt des Beseitigens von Knittern
erzielt werden. Das Timing des Einsprühens von Dampf kann
einstellbar sein, und es ist bevorzugt, dass der Dampf eingesprüht
wird, bevor die Zufuhr von Heißluft durch die Wärmepumpe 22 erfolgt.
Es ist bevorzugt, dass die Heißluft zum Trocknen der Wäsche
zugeführt wird, nachdem der Dampf hoher Temperatur eingesprüht wurde.
-
Die
Dampferzeugungseinrichtung 30 verfügt über
einen Heizer (nicht dargestellt) zum Erwärmen von Wasser,
so dass Dampf erzeugt wird. Der Dampf wird an den Aufnahmeraum 12 geliefert.
Als Wasserquelle zum Liefern von Wasser an die Dampferzeugungseinrichtung 30 kann
ein externer Wasserhahn verwendet werden. Alternativ kann im Maschinenraum 20 eine
Wasserquelle vom Behältertyp vorhanden sein. Es ist bevorzugt,
dass die Wasserquelle vom Behältertyp abnehmbar ist, so
dass ein Benutzer dieselbe aus dem Maschinenraum 20 herausnehmen kann,
um Wasser einzufüllen, und dass der Benutzer die Wasserquelle
wieder installieren kann. Außerdem wird der in der Dampferzeugungseinrichtung 30 erzeugte
Dampf durch einen Dampfschlauch 36 und eine Dampfdüse 40 an
den Aufnahmeraum 12 geliefert. In diesem Fall ist es bevorzugt,
dass die Länge des Dampfschlauchs 36 kürzer
als möglich ist um zu verhindern, dass die Temperatur des
Dampfs abfällt oder er während der Dampfströmung
kondensiert wird. Wenn der Maschinenraum 20 unter dem Aufnahmeraum 12 positioniert
ist, kann die Dampfdüse 40 oben am Maschinenraum 20 vorhanden
sein, d. h. der Dampf kann durch den Boden des Aufnahmeraums 12 zugeführt
werden.
-
An
der Rückseite des Maschinenraums 20 kann ein Umwälzlüfter 34 vorhanden
sein. Außenluft wird durch den Umwälzlüfter 34 in
das Innere des Maschinenraums 20 geliefert, so dass verhindert wird,
dass die Temperatur in diesem zu stark ansteigt, wenn die Wärmepumpe 22 und
die Dampferzeugungseinrichtung 30 in Betrieb gesetzt werden.
-
Wenn
jedoch Heißluft zugeführt wird, um im Bekleidungsbehandlungsgerät
mit der obigen Konfiguration eine Trocknungsfunktion auszuüben,
existiert bei der herkömmlichen Technik keine Möglichkeit,
die Trockenheit der Wäsche automatisch zu bestimmen. Gemäß der
herkömmlichen Technik wird, wenn die Wäsche durch
die Zufuhr von Heißluft getrocknet wird, der Trocknungsvorgang
während einer vorbestimmten Zeitperiode ausgeführt,
oder ein Benutzer öffnet die Tür (14,
siehe die 1), um die Trockenheit manuell
zu bestimmen und um den Betrieb des Bekleidungsbehandlungsgeräts
zu steuern.
-
Jedoch
wird beim herkömmlichen Steuerungsverfahren mit einem Zuführen
von Heißluft während einer vorbestimmten Zeitperiode
das Trocknen entsprechend der Zeit ausgeführt. Im Ergebnis ist
es möglich, dass, wenn der Trocknungsvorgang beendet wird,
die Wäsche nicht vollständig trocken ist, oder
dass sie zu stark getrocknet ist, was das Gewebe der Wäsche
beschädigt. Außerdem steigt das herkömmliche
Verfahren zum Bestimmen der Trockenheit schlechte Genauigkeit und
es ist unzweckdienlich, und es benötigt einiges an Zeit,
sollte der Benutzer die Trockenheit manuell bestimmen.
-
Demgemäß nahm
der Bedarf an einem Verfahren zum Steuern eines Bekleidungsbehandlungsgeräts
zu, mit dem die Trockenheit von Wäsche während
des Trocknens automatisch bestimmt werden kann.
-
Um
diesem Bedarf zu genügen, verfügt das Bekleidungsbehandlungsgerät
(100, siehe die 1) über eine Steuerungseinheit
(nicht dargestellt) zum Bestimmen der Trockenheit von Wäsche
unter Verwendung von Information mindestens zweier Temperaturen
des Schranks (10, siehe die 1).
-
Genauer
gesagt, kann das Bekleidungsbehandlungsgerät mindestens
zwei Sensoren 50 und 52 zum Messen von Temperaturen
im Inneren des Schranks 10 aufweisen. Hierbei kann der
Sensor als erster Sensor 50 und zweiter Sensor 52 konfiguriert sein.
Der erste Sensor misst die Temperatur von an den Aufnahmeraum (12,
siehe die 1) des Schranks 10 gelieferten
Luft, und der zweite Sensor 52 misst die Temperatur der
Luft, die vom Aufnahmeraum 12 des Schranks 10 an
den Maschinenraum 20 geliefert wird.
-
Der
erste Sensor 50 misst die Temperatur der an den Aufnahmeraum 12 gelieferten
Luft. Genauer gesagt, kann, wenn die Wärmepumpe 22 als Luftzuführeinrichtung
ausgebildet ist, der erste Sensor 50 an der Rückseite
des Kondensators 28 der Wärmepumpe 22 positioniert
sein. Die Luft wird am Kondensator 28 erwärmt
und durch den Lüfter 32 an den Aufnahmeraum 12 geliefert.
Wenn der erste Sensor 51 die Temperatur der Luft an der
Rückseite des Kondensators 28 erfasst, kann die
Temperatur der an den Aufnahmeraum 12 gelieferten Luft
gemessen werden. Obwohl es in der 2 so scheint, dass
der erste Sensor 50 benachbart zu einem Luftauslass 33 liegt,
kann die Position des ersten Sensors eine solche in beliebigen Abschnitten
sein, um die Temperatur der an den Aufnahmeraum 12 gelieferten
Luft zu erfassen, d. h., es kann sich um beliebige Abschnitte an
der Rückseite des Kondensators 28 handeln. Es
ist bevorzugt, dass der erste Sensor 50 direkt an der Rückseite
des Kondensators 28 installiert ist, um die an diesem erwärmte
Luft direkt zu messen.
-
Der
zweite Sensor 52 misst die Temperatur der vom Aufnahmeraum 12 an
den Maschinenraum 20 gelieferten Luft. Genauer gesagt,
kann, wenn die Wärmepumpe 22 als Luftzuführeinrichtung
ausgebildet ist, der zweite Sensor 52 im vorderen Endabschnitt
des Verdampfers 24 der Wärmepumpe 22 positioniert
sein. Die in den Maschinenraum 20 gesaugte Luft durchströmt
die Wärmepumpe 22 durch den Verdampfer 24.
So ist es, wenn die Temperatur der Luft im vorderen Endabschnitt
des Verdampfers 24 entlang der Innenseite des Umwälztrakts 29 zum Ausbilden
des Luftpfads gemessen wird, möglich, die Temperatur der
aus dem Aufnahmeraum 12 ausgelassenen Luft zu messen.
-
Damit
der zweite Sensor 52 die Temperatur der aus dem Aufnahmeraum 12 ausgelassenen
Luft misst, ist es bevorzugt, dass er nahe am Lufteinlass 21 des
Maschinenraums 20 positioniert ist. Wenn der zweite Sensor 52 nahe
am Lufteinlass 21 positioniert ist, ist es möglich,
die Temperatur der in den Lufteinlass 21 eingesaugten Luft
zu messen.
-
Indessen
bestimmt die Steuerungseinheit (nicht dargestellt) automatisch die
Trockenheit der Wäsche entsprechend der durch den ersten
und zweiten Sensor 50 und 52 gemessenen Temperaturdifferenz,
um den Betrieb der Wärmepumpe 22 zu steuern. Als
Nächstes wird, unter Bezugnahme auf die 3,
ein Verfahren zum Bestimmen der Trockenheit entsprechend der Differenz
der Temperaturen am ersten und zweiten Sensor 50 und 52 beschrieben.
-
Die 3 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen von durch den ersten und den
zweiten Sensor 50 und 52 gemessenen Temperaturdifferenzen.
-
Gemäß der 3 können
eine durch den ersten Sensor 50 gemessene erste Temperatur
(T1), eine durch den zweiten Sensor 52 gemessene zweite Temperatur
(T2) und eine Temperaturdifferenz (ΔT) dargestellt werden.
Die vertikale Achse des Kurvenbilds kennzeichnet die Temperatur
(°C) und die horizontale Achse kennzeichnet die Trockenheit
(%) abhängig von der verstrichenen Zeit. 0% Trockenheit zeigen
an, dass in einer Anfangsperiode des Betriebs keinerlei Trocknung
ausgeführt ist, und 100% Trockenheit zeigen an, dass das
Trocknen innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode abgeschlossen
ist und der gesamte Wasseranteil entfernt ist.
-
Wie
es in der 3 dargestellt ist, beträgt
in der Anfangsperiode des Betriebs des Bekleidungsbehandlungsgeräts ΔT·10°C,
da T1 30°C beträgt und T2 20°C beträgt.
D. h., dass die in die Wärmepumpe 22 gesaugte
Luft am Kondensator 28 erwärmt wird und erwärmte
Luft an den Aufnahmeraum 12 geliefert wird, wobei die am
ersten und zweiten Sensor 50 und 52 gemessene
Temperaturdifferenz ungefähr 10°C beträgt.
-
Demgemäß liegt
eine Änderung der Temperaturdifferenz vor, wenn die Wärmepumpe 22 dauernd
betrieben wird, während die Zeit verstreicht. Wenn die
Wäsche einen großen Wasseranteil enthält,
absorbiert die an den Aufnahmeraum 12 gelieferte Luft den
Wasseranteil in der Wäsche, und sie wird in die Wärmepumpe 22 des
Maschinenraums 20 gesaugt. Wenn einmal die Luft mit viel
Feuchtigkeit in die Wärmepumpe 22 gesaugt ist,
wird viel Kühlmittel verdampft, um den Wasseranteil der
Luft zu kondensieren, und im Kühlmittel ist viel latente
Wärme enthalten. D. h., dass die Menge der latenten Wärme, wie
sie am Verdampfer 24 verdampften Kühlmittel enthalten
ist, zunimmt.
-
Wenn
die Luft durch das durch den Kondensator 28 strömende,
viel latente Wärme enthaltende Kühlmittel erwärmt
wird, wobei Kondensation erfolgt, wird die große latente
Wärmemenge abgegeben, um die Luft zu erwärmen.
Im Ergebnis wird die Luft auf eine hohe Temperatur im Vergleich
zum Fall, bei dem Luft, die weniger Feuchtigkeit enthält,
erwärmt wird, erwärmt. Wenn die Trockenheit der
Wäsche niedrig ist, da in der im Aufnahmeraum 12 aufgenommenen Wäsche
viel Feuchtigkeit enthalten ist, steigt die Temperatur der am Kondensator 28 erwärmten
Luft an. Im Ergebnis nimmt die am ersten und zweiten Sensor 50 und 52 gemessene
Temperaturdifferenz (ΔT) zu. Dies wird durch eine steigende
Krümmung der Temperaturdifferenz (ΔT), während
die Zeit in der 3 verstreicht, bestätigt.
-
Wenn
die in der Wäsche enthaltene Feuchtigkeit abnimmt, während
der Trocknungsvorgang abläuft, d. h., wenn die Trockenheit
der Wäsche zunimmt, nimmt die Temperatur der am Kondensator 20 erwärmten
Luft ab.
-
Genauer
gesagt, nimmt, wenn die Menge der Feuchtigkeit abnimmt, wie sie
in der in die Wäsche 22 gesaugten Luft enthalten
ist, die Menge der latenten Wärme ab, die im am Verdampfer 24 verdampften Kühlmittel
enthalten ist. Im Ergebnis nimmt die Menge der latenten Wärme
ab, wie sie nach der Kondensation im Kondensator 28 abgegeben
wird, wodurch die Temperatur der am Kondensator 29 erwärmten Luft
abnimmt. Dies wird durch die abnehmende Krümmung der Temperaturdifferenz
(ΔT) bestätigt, wenn die Trockenheit über
ungefähr 40% liegt.
-
Demgemäß kann
die Steuerungseinheit die Trockenheit der Wäsche auf Grundlage
der am ersten und zweiten Sensor 50 und 52 gemessenen
Temperaturdifferenz (ΔT) bestimmen.
-
D.
h., dass es möglich ist, zu bestimmen, dass die Trockenheit
höher ist, wenn die Temperaturdifferenz kleiner ist. Gemäß dieser
Ausführungsform wird eine vorgegebene, standardmäßige
Temperaturdifferenz in die Steuerungseinheit eingegeben, und mit
dieser wird die gemessene Temperaturdifferenz (ΔT) verglichen,
um die Trockenheit zu bestimmen. Wenn beispielsweise die standardmäßige
Temperaturdifferenz als 10°C voreingestellt wird, vergleicht
die Steuerungseinheit die gemessene Temperaturdifferenz (ΔT)
mit dieser standardmäßigen Temperaturdifferenz
von 10%. Demgemäß wird, wenn die gemessene Temperaturdifferenz
(ΔT) niedriger als die standardmäßige
Temperaturdifferenz ist, bestimmt, dass der Trocknungsvorgang abgeschlossen ist,
und der Betrieb der Luftzuführeinrichtung wird gestoppt,
und das Trocknen wird abgeschlossen.
-
Die
obige standardmäßige Temperaturdifferenz kann
vom Benutzer verändert werden. Wenn beispielsweise der
Benutzer die standardmäßige Temperaturdifferenz
als 10°C voreinstellt, entspricht die in der 3 dargestellte
Trockenheit ungefähr 60°. Wenn der Benutzer die
standardmäßige Temperaturdifferenz als 5°C
voreinstellt, entspricht die in der 3 dargestell te
Trockenheit 70 Der Benutzer kann die Trockenheit der Wäsche
durch geeignetes Kontrollieren der standardmäßigen
Temperaturdifferenz einstellen.
-
Wenn
die Trockenheit auf Grundlage der durch den ersten und den zweiten
Sensor 50 und 52 gemessenen Temperaturdifferenz
(ΔT) bestimmt wird, ist es bevorzugt, dass sie in der anfänglichen Betriebsperiode
nach einer vorbestimmten Zeitperiode mit der standardmäßigen
Temperaturdifferenz verglichen wird. Wie es in der 3 dargestellt
ist, steigt die Temperaturdifferenz (ΔT) ausgehend von der
anfänglichen Betriebsperiode bis zur mittleren Betriebsperiode
an, und die Temperaturdifferenz (ΔT) nimmt nach der mittleren
Betriebsperiode ab.
-
Wenn
die gemessene Temperaturdifferenz (ΔT) auch ab der primären
Betriebsperiode mit der standardmäßigen Temperaturdifferenz
verglichen wird, könnte die Luftzuführeinrichtung
in dieser anfänglichen Betriebsperiode gestoppt werden,
obwohl der Trocknungsvorgang nicht abgeschlossen ist. Hierbei ist
es bevorzugt, dass die Steuerungseinheit die gemessene Temperaturdifferenz
(ΔT) innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode vergleicht,
nachdem die Wärmepumpe 22 in Betrieb gesetzt wurde, beispielsweise
innerhalb von mindestens 10 bis 20 Minuten.
-
Als
Nächstes wird ein Verfahren zum Steuern des Bekleidungsbehandlungsgeräts
mit der obigen Konfiguration unter Bezugnahme auf die entsprechende
Zeichnung beschrieben.
-
Die 4 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen des Verfahrens gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform.
-
Gemäß der 4 beinhaltet
das Verfahren zum Steuern des Bekleidungsbehandlungsgeräts das
Zuführen von Heißluft (S410), das Messen einer Temperatur
des Bekleidungsbehandlungsgeräts (S430) und das Bestimmen
der Trockenheit auf Grundlage der Information zur gemessenen Temperatur
(S450).
-
Als
Erstes betreibt, wenn einmal das Bekleidungsbehandlungsgerät
betrieben wird, die Steuerungseinheit die Luftzuführeinrichtung
zum Liefern trockener Luft niedriger Temperatur an den Aufnahmeraum
(S410).
-
Demgemäß wird
innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode, beispielsweise ungefähr
10 bis 20 Minuten nach dem Inbetriebsetzen der Luftzuführeinrichtung,
durch den ersten und den zweiten Sensor 50 und 52 die
Temperaturdifferenz zwischen der an den Aufnahmeraum 12 gelieferten
Luft und der aus ihm ausgegebenen Luft gemessen (S430).
-
Die
Steuerungseinheit vergleicht die obige gemessene Temperaturdifferenz
mit einer voreingestellten, standardmäßigen Temperaturdifferenz (S450).
Wenn in diesem Fall die gemessene Temperaturdifferenz höher
als die standardmäßige Temperaturdifferenz ist,
bedeutet dies, dass die gewünschte Trockenheit nicht erzielt
ist, und die Heißluft wird kontinuierlich zugeführt.
Wenn die gemessene Temperaturdifferenz niedriger als die standardmäßige
Temperaturdifferenz ist, bedeutet dies, dass die gewünschte Trockenheit
erzielt ist, und es wird der Betrieb der Wärmepumpe 22 gestoppt.
-
Für
den Fachmann ist es ersichtlich, dass an der Erfindung verschiedene
Modifizierungen und Variationen vorgenommen werden können,
ohne dass dadurch vom Grundgedanken oder Schutzumfang der Erfindungen
abgewichen würde. So soll die Erfindung die Modifizierungen
und Variationen ihrer selbst abdecken, vorausgesetzt, dass sie in
den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und
deren Äquivalente fallen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - KR 10-2007-0078118 [0001, 0001]