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Für
die Anmeldung wird die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-199441 beansprucht,
deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die
Erfindung betrifft eine Stromkreisunterbrechungsvorrichtung (Wartungsstecker)
zur Unterbrechung eines Stromflusses durch Öffnen eines Stromkreises.
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Da
die Kapazität einer Stromquelle, wie einer Batterie, in
einem Elektrofahrzeug größer als die in einem
normalen Fahrzeug mit einem Benzinmotor ist, ist es für
die Arbeitssicherheit erforderlich, den Stromkreis mittels einer
Stromkreisunterbrechungsvorrichtung (Wartungsstecker) bei der Wartung
eines elektrischen Systems zu öffnen. In den
7 und
8 ist
eine herkömmliche Stromkreisunterbrechungsvorrichtung
101 gezeigt,
wie in der
japanischen veröffentlichten
Patentanmeldung Nr. H10-83753 offenbart ist.
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Wie
in 7 gezeigt, weist die Stromkreisunterbrechungsvorrichtung 101 ein
erstes Steckverbindergehäuse 102 mit einem Paar
Steckerbuchsenanschlussstücken 120, die mit einem
Anschlussstückabschnitt eines offenen Stromkreises verbunden
sind, und ein zweites Steckverbindergehäuse 103 zum
elektrischen Verbinden der Steckerbuchsenanschlussstücke 120 miteinander
auf. Das zweite Steckverbindergehäuse 103 weist
ein Paar Steckeranschlussstücke 130, die mit den
Steckerbuchsenanschlussstücken 120 verbunden sind,
eine Sicherung 140, die zwischen den Steckeranschlussstücken 130 angeordnet
ist, und ein Gehäuse 144 auf, welches die Steckeranschlussstücke 130 und
die Sicherung 140 aufnimmt.
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Die
Sicherung 140 weist ein Sicherungselement, das in einem
Sicherungskörper 141 aus Kunststoff aufgenommen
ist, und ein Paar metallische Laschen 142 auf, deren einer
Endabschnitt mit dem Sicherungselement verbunden ist und deren anderer Endabschnitt
von dem Sicherungskörper 141 nach außen
vorsteht. Wie in 8 gezeigt, sind die Steckeranschlussstücke 130 durch
Löcher hindurch eingesetzt, die in den anderen Endabschnitten
der metallischen Laschen 142 vorgesehen sind, und mit Muttern 143 verschraubt,
so dass die Sicherung 140 als eine Einheit mit den Steckeranschlussstücken 130 verbunden
ist.
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Gemäß dieser
Stromkreisunterbrechungsvorrichtung 101 werden das erste
Steckverbindergehäuse 102 und das zweite Steckverbindergehäuse 103 derart
miteinander verbunden, dass die Steckerbuchsenanschlussstücke 120 und
die Steckeranschlussstücke 130 zusammengesteckt
werden, um den Stromkreis zu schließen. Umgekehrt wird
durch Lösen der zusammengesteckten Anschlussstücke der
Stromkreis geöffnet. Wenn ein Überstrom durch den
geschlossenen Stromkreis fließt, würde das Sicherungselement
der Sicherung 140 durchbrennen, um den Stromkreis zu öffnen
und den Stromfluss zu unterbrechen.
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Die
oben genannte Stromkreisunterbrechungsvorrichtung 101 benötigt
eine Struktur zum Befestigen der Steckeranschlussstücke 130 und
der metallischen Laschen 142 der Sicherung 140 und eine
Struktur zum Befestigen der mit der Sicherung 140 verbundenen
Steckeranschlussstücke 130 an dem Gehäuse 144.
Daher sind eine große Anzahl von Bauteilen und eine große
Anzahl von Arbeitsschritten erforderlich.
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Mit
der Erfindung wird eine Stromkreisunterbrechungsvorrichtung geschaffen,
in welcher eine Sicherung leicht befestigt werden kann und die eine
reduzierte Anzahl von Bauteilen und eine einfache Struktur haben
kann.
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Gemäß der
Erfindung weist eine Stromkreisunterbrechungsvorrichtung ein erstes
Steckverbindergehäuse mit einem Paar Stromkreisanschlussstücken,
die mit einem offenen Stromkreis verbunden sind, und ein zweites
Steckverbindergehäuse auf, das den Stromkreis durch Verbinden
mit dem ersten Steckverbindergehäuse schließt,
wobei das zweite Steckverbindergehäuse eine Sicherung mit
einem Paar Anschlussstücken, die mit dem Paar Stromkreisanschlussstücken
zu verbinden sind, ein Gehäuse mit einem Aufnahmeabschnitt
zum Aufnehmen der Sicherung und einem Verriegelungselement, das
die Sicherung verriegelt und in dem Aufnahmeabschnitt angeordnet
ist, und eine Abdeckung aufweist, die eine Öffnung des
Aufnahmeabschnitt des Gehäuses abdeckt, wobei die Abdeckung
einen Begrenzer aufweist, der dazu dient, eine Verschiebung des
Verriegelungselements zur Entriegelung der verriegelten Sicherung
zu verhindern, wenn die Abdeckung an dem Gehäuse montiert
ist.
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Bei
der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung gemäß der
Erfindung weist das Verriegelungselement ferner einen Plattenabschnitt,
der sich in einer Einsetzrichtung der Sicherung in den Aufnahmeabschnitt
erstreckt, wobei das eine Ende des Plattenabschnitts in Einsetzrichtung
ein feststehendes Ende ist und das andere Ende des Plattenabschnitts
in Einsetzrichtung ein freies Ende ist, und einen Vorsprungsabschnitt
auf, der von dem anderen Ende in Richtung zu der Sicherung vorsteht
und die Sicherung verriegelt, wobei der Begrenzer in Form einer Platte
ausgebildet ist, die sich in Einsetzrichtung erstreckt, und wobei
der Plattenabschnitt des Verriegelungselements zwischen der Sicherung
und dem Begrenzer derart positioniert ist, dass eine Biegung des Plattenabschnitts
des Verriegelungselements zum Bewegen von der Sicherung weg verhindert
wird, wenn die Abdeckung an dem Gehäuse montiert ist.
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Bei
der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung gemäß der
Erfindung weist die Sicherung ferner einen zylindrischen Sicherungskörper,
der ein Sicherungselement aufnimmt, und das Paar Anschlussstücke
auf, deren eine Endabschnitte in dem Sicherungskörper derart
aufgenommen sind, dass sie mit dem Sicherungselement zu verbinden
sind, und deren andere Endabschnitte an der Außenseite
des Sicherungskörpers angeordnet sind, wobei jedes Anschlussstück
einen gebogenen Abschnitt aufweist, der durch Formen des Anschlussstücks
derart gebildet wird, dass der eine Endabschnitt und der andere Endabschnitt
senkrecht einander kreuzen, und wobei der gebogene Abschnitt einen
Ausschnitt aufweist, der mit dem Verriegelungselement in Eingriff
zu bringen ist.
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Bei
der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung gemäß der
Erfindung weisen das Gehäuse und die Abdeckung ferner einen
Abdeckungsverriegelungssatz auf, der das Gehäuse und die
Abdeckung verriegelt.
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Bei
der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung gemäß der
Erfindung weist das Gehäuse das Verriegelungselement zum
Verriegeln der Sicherung auf, so dass die Sicherung leicht an dem
Gehäuse durch Einpressen der Sicherung in das Gehäuse montiert
werden kann. Es ist möglich, eine Stromkreisunterbrechungsvorrichtung
zu schaffen, welche eine geringere Anzahl von Bauteilen und eine
einfachere Struktur hat. Die Vollendung der Befestigung der Sicherung
an dem Gehäuse kann durch Betrachten der Verriegelung des
Verriegelungselements und der Sicherung erkannt werden. Ferner kann,
da die Abdeckung einen Begrenzer aufweist, der dazu dient, eine
Verschiebung des Verriegelungselements zur Entriegelung der verriegelten
Sicherung zu verhindern, wenn die Abdeckung an dem Gehäuse
montiert ist, ein Herausfallen der Sicherung aus dem Gehäuse
verhindert werden.
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Bei
der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung gemäß der
Erfindung kann die Vollendung der Verriegelung der Sicherung an
dem Gehäuse durch die normale Montage des Verriegelungselements und
der Sicherung erkannt werden.
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Bei
der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung gemäß der
Erfindung greift das Verriegelungselement in den Ausschnitt ein,
der an dem gebogenen Abschnitt jedes Anschlussstücks angeordnet
ist. Daher hält das Verriegelungselement das Anschlussstück
in Richtung senkrecht zu einer Schnittfläche des Anschlussstücks,
so dass die Sicherung ohne Verformung des Anschlussstücks
in dem Gehäuse gehalten werden kann.
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Bei
der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung gemäß der
Erfindung weisen das Gehäuse und die Abdeckung ferner einen
Abdeckungsverriegelungssatz auf, der diese miteinander verriegelt.
Daher kann die innere Struktur des Gehäuses vereinfacht
werden, so dass eine Gießform für das Gehäuse
vereinfacht werden kann.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Stromkreisunterbrechungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung
aus 1;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Struktur eines zweiten Steckverbindergehäuses
der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung aus 2;
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4 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 einen
Schnitt entlang der Linie V-V in 1;
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6 einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI in 1;
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7 einen
Schnitt einer herkömmlichen Stromkreisunterbrechungsvorrichtung;
und
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8 einen
Schnitt der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung aus 7 beim
Montagevorgang.
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Mit
Bezug auf die 1 bis 6 wird eine Stromkreisunterbrechungsvorrichtung
(sogenannter Wartungsstecker) gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Die Stromkreisunterbrechungsvorrichtung 1 wird
in einem Stromkreis zum Zuführen von elektrischem Strom
von einer Batterie eines Elektrofahrzeuges zu einer Lastvorrichtung verwendet,
um den Stromkreis entsprechend den Anforderungen zu öffnen
und zu schließen.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, weist die Stromkreisunterbrechungsvorrichtung 1 ein
erstes Steckverbindergehäuse 5, einen Hebel 4 aus Kunststoff
und ein zweites Steckverbindergehäuse 3 auf, das
durch Betätigung des Hebels 4 mit dem ersten Steckverbindergehäuse 5 zu
verbinden und von diesem zu trennen ist.
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Das
zweite Steckverbindergehäuse 3 weist ein Gehäuse 30 aus
Kunststoff, eine Sicherung 2, die einen später
beschriebenen Sicherungskörper 21 und ein später
beschriebenes Paar Anschlussstücke 22 aufweist
und mit einem Aufnahmeabschnitt 7 des Gehäuses 30 im
Presssitz ist, und eine Kunststoffabdeckung 10 auf, die
eine Eintrittsöffnung des Aufnahmeabschnitts 7 abdeckt.
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Wie
in 5 gezeigt, weist das erste Steckverbindergehäuse 5 einen
Hauptkörper 50 und ein Paar Stromkreisanschlussstücke 52 auf,
die in dem Hauptkörper 50 aufgenommen sind. Der
Hauptkörper 50 ist an einem Flansch 8 des
Fahrzeuges befestigt.
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Die
Stromkreisanschlussstücke 52, die aus einem elektrisch
leitenden Metallblech geformt sind, weisen jeweils einen Leitungsverbindungsabschnitt 53,
der durch Crimpen mit einer elektrischen Leitung verbunden ist,
und einen elektrischen Kontakt 54 auf, der mit dem Anschlussstück 22 der
Sicherung 2 im Presssitz ist. Der elektrische Kontakt 54 weist
einen zu einem rechteckigen Rohr geformten Rohrabschnitt zum Aufnehmen
des Anschlussstücks 22 darin und ein in dem Rohrabschnitt
angeordnetes Druckelement zum Drücken des Anschlussstücks 22 in
Richtung zu einer Wand des Rohrabschnitts auf. Der Leitungsverbindungsabschnitt 53 des
einen Stromkreisanschlussstücks 52 ist mit einem
Ende einer elektrischen Leitung 6a verbunden, die mit der Batterie
verbunden ist. Der Leitungsverbindungsabschnitt 53 des
anderen Stromkreisanschlussstücks 52 ist mit einem
Ende einer elektrischen Leitung 6b verbunden, die mit der
Lastvorrichtung verbunden ist. Die Stromkreisanschlussstücke 52 sind
in einem Abstand voneinander angeordnet. Wenn die Stromkreisanschlussstücke 52 elektrisch
miteinander verbunden sind, ist der Stromkreis geschlossen, und wenn
die Stromkreisanschlussstücke 52 elektrisch voneinander
getrennt sind, ist der Stromkreis geöffnet.
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Ein
Hebel 4 ist an einer Außenfläche des
Gehäuses 30 drehbar vorgesehen. Durch Drehen des Hebels 4 wird
das Gehäuse 30 in einer Einsetzrichtung des Gehäuses 30 in
den Hauptkörper 50 hinein auf diesen zu oder von
diesem weg zwischen einer Einsetzposition, in welcher das Gehäuse 30 in
dem Hauptkörper 50 des ersten Steckverbindergehäuses 5 aufgenommen
ist, und einer Trennposition bewegt, in welcher das Gehäuse 30 außerhalb
des Hauptkörpers 50 positioniert ist.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, weist der Aufnahmeabschnitt 7 ein
Paar erste Abschnitte 71, die im Abstand voneinander in
einer Richtung senkrecht zu der Einsetzrichtung angeordnet sind und
jeweils eine dem Hauptkörper 50 zugewandte und
sich in Einsetzrichtung erstreckende Öffnung aufweisen,
und einen zweiten Abschnitt 72 auf, der zwischen den ersten
Abschnitten 71 angeordnet ist und eine entgegengesetzt
zu der Öffnung des ersten Abschnitts 71 weisende
und sich in der Richtung senkrecht zu der Einsetzrichtung erstreckende Öffnung
aufweist.
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Die
Sicherung 2 wird in das Gehäuse 30 durch
die Öffnung des zweiten Abschnitts 72 hindurch
eingesetzt, welche die Eintrittsöffnung des Aufnahmeabschnitts 7 in
der Einsetzrichtung ist. Wenn die Sicherung 2 mit dem Gehäuse 30 in
Presssitz gebracht wird, werden die Anschlussstücke 22 der
Sicherung 2 in den ersten Abschnitten 71 positioniert, und
der Sicherungskörper 21 wird in dem zweiten Abschnitt 72 positioniert.
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Wenn
das Stromkreisanschlussstück 52 in den ersten
Abschnitt 71 eingesetzt wird, wird das Anschlussstück 22 der
Sicherung 2 in den elektrischen Kontakt 54 des
Stromkreisanschlussstücks 52 eingesetzt, so dass
diese elektrisch miteinander verbunden sind. Daher wird durch elektrisches
Verbinden der Stromkreisanschlussstücke 52 miteinander
der Stromkreis geschlossen.
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Das
Gehäuse 30 weist in den ersten Abschnitten 71 ein
Paar Verriegelungsarme 31 als ein Verriegelungselement,
ein Paar Anschläge 32, die eine unerwartete Verschiebung
der Verriegelungsarme 31 verhindern, und ein Paar Führungswände 34 auf,
welche die Anschlussstücke 22 der Sicherung 2 tief
in den ersten Abschnitt 71 hinein führen.
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Die
Verriegelungsarme 31 weisen jeweils einen Plattenabschnitt 31a,
der sich in Einsetzrichtung des Anschlussstücks 22 in
den ersten Abschnitt 71 entsprechend der Einsetzrichtung
des Gehäuses 30 in den Hauptkörper 50 erstreckt,
und einen Vorsprungsabschnitt 31b auf, der mit einem später
beschriebenen Ausschnitt 26 der Sicherung 2 in
Eingriff gelangt.
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Das
eine Ende als ein feststehendes Ende des Plattenabschnitts 31a,
das in Einsetzrichtung dem Hauptkörper 50 am nächsten
liegt, verläuft zu einer Außenwand des Gehäuses 30.
Das andere Ende als ein freies Ende des Plattenabschnitts 31a,
das in Einsetzrichtung von dem Hauptkörper 50 entfernt liegt,
ist in einer Richtung senkrecht zur Einsetzrichtung bewegbar. Das
Anschlussstück 22 wird in einem inneren Abschnitt 35 des
ersten Abschnitts 71 an der Innenseite des Plattenabschnitts 31a in
Richtung zu der Mitte des zweiten Abschnitts 72 positioniert.
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Der
Vorsprungsabschnitt 31b verläuft zu dem anderen
Ende des Plattenabschnitts 31a und steht in Richtung zu
dem inneren Abschnitt 35 vor. Der Vorsprungsabschnitt 31b wird
mit dem Ausschnitt 26 in Eingriff gebracht, der in dem
Anschlussstück 22 der Sicherung 2 vorgesehen
ist. Daher wird verhindert, dass das Anschlussstück 22,
d. h. die Sicherung 2 aus dem Gehäuse 30 herausfällt.
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Der
Anschlag 32 ist in dem ersten Abschnitt 71 an
der Außenseite des Plattenabschnitts 31a von der
Mitte des zweiten Abschnitts 72 derart angeordnet, dass
ein Spalt zwischen diesem und dem Plattenabschnitt 31a gebildet
wird. Wenn das Anschlussstück 22 der Sicherung 2 in
den inneren Abschnitt 35 schräg gegen die Einsetzrichtung
eingesetzt wird, stößt der Plattenabschnitt 31a gegen
den Anschlag 32, wodurch ein Überdehnen des Plattenabschnitts 31a in
Richtung zu dem Anschlag 32, d. h. von dem Gehäuse 30 nach
außen verhindert wird. Ein später beschriebener
Begrenzer 13 der Abdeckung 10 wird in einem Abschnitt 36 zwischen
dem Anschlag 32 und dem Plattenabschnitt 31a positioniert.
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Wie
in 6 gezeigt, sind die Führungswände 34 in
dem ersten Abschnitt 71 jeweils paarweise quer zur Einsetzrichtung
im Abstand voneinander und in Einsetzrichtung verlaufend angeordnet.
Die Führungswände 34 sind mit einem Paar
Schrägflächen 34a versehen, die derart
abgeschrägt sind, dass der Abstand zwischen den Führungswänden 34 in
Einsetzrichtung geringer wird. Die Führungswände 34 haben
im Bereich unterhalb der Schrägflächen 34a eine
Breite, die etwas größer als die Breite des Anschlussstücks 22 der
Sicherung 2 ist. Ein Paar Ausnehmungen 34b sind
im Bereich unterhalb der Schrägflächen 34a in
den Führungswänden 34 ausgebildet und
gelangen mit einem Paar Nasen 28 in Eingriff, die an jedem
Anschlussstück 22 vorgesehen sind.
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Das
Anschlussstück 22 wird in Richtung zur Unterseite
des ersten Abschnitts 71 geführt, indem es entlang
der Schrägflächen 34a in Einsetzrichtung gleitet.
Das in den unteren Bereich des ersten Abschnitts 71 geführte
Anschlussstück 22 wird in einer erforderlichen
Position derart positioniert, dass es durch die Ausnehmungen 34b am
Herausfallen aus dem ersten Abschnitt 71 gehindert wird.
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Ein
Abdeckungsverriegelungssatz ist an dem zweiten Steckverbindergehäuse 3 und
der Abdeckung 10 in Form von jeweils vier Abschnitten 33 und 12 vorgesehen.
Die einen vier Abschnitte 33 sind an vier Stellen nahe
der Eintrittsöffnung an der Außenfläche
des Gehäuses 30 angeordnet und in Form eines Vorsprungs
ausgebildet, der von der Außenfläche des Gehäuses 30 vorsteht.
Die anderen vier Abschnitte 12 sind an der Abdeckung 10 vorgesehen und
werden mit den einen vier Abschnitten 33 in Eingriff gebracht.
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Die
Sicherung 2 weist einen Sicherungskörper 21 aus
Kunststoff auf, der ein Sicherungselement (nicht gezeigt) und das
Paar Anschlussstücke 22 aus leitendem Metallblech
aufnimmt. Der eine Endabschnitt des Anschlussstücks 22 ist
in dem Sicherungskörper 21 derart aufgenommen,
dass er mit dem Sicherungselement verbunden ist. Der andere Endabschnitt
des Anschlussstücks 22 ist außerhalb des
Sicherungskörpers 21 angeordnet.
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Das
Anschlussstück 22 weist einen gebogenen Abschnitt 25 auf,
der derart ausgebildet ist, dass der eine Endabschnitt und der andere
Endabschnitt senkrecht einander kreuzen. Der eine Endabschnitt weist
eine erste Fläche 23 auf, und der andere Endabschnitt
weist eine zweite Fläche 24 auf.
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Die
einen Endabschnitte der Anschlussstücke 22 sind über
das Sicherungselement miteinander verbunden. Wenn ein Überstrom
durch die Sicherung 2 fließt, brennt das Sicherungselement
durch, und der zwischen den Anschlussstücken 22 fließende elektrische
Strom wird unterbrochen. Die einen Endabschnitte der Anschlussstücke 22 sind
in derselben Ebene angeordnet.
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Die
anderen Endabschnitte der Anschlussstücke 22 erstrecken
sich in Einsetzrichtung der Sicherung 2 in den ersten Abschnitt 71 hinein.
Wenn das zweite Steckverbindergehäuse 3 in das
erste Steckverbindergehäuse 5 eingesetzt wird,
werden die anderen Endabschnitte der Anschlussstücke 22 mit
den elektrischen Kontakten 54 der Stromkreisanschlussstücke 52 elektrisch
verbunden. Die anderen Endabschnitte der Anschlussstücke 22 weisen
jeweils ein Paar Nasen 28 auf, die von beiden Rändern in
der Breite des Anschlussstücks 22 in Richtung senkrecht
zur Einsetzrichtung nach außen vorstehen. Die Nasen 28 gelangen
mit den Ausnehmungen 34b der Führungswände 34 in
Eingriff. Dadurch wird verhindert, dass die Sicherung 2 aus
dem Aufnahmeabschnitt 7 des Gehäuses 30 herausfällt.
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Der
gebogene Endabschnitt 25 jedes Anschlussstücks 22 ist
in seinem mittleren Bereich mit dem Ausschnitt 26 versehen,
der den einen Endabschnitt und den anderen Endabschnitt durchquert.
Der Ausschnitt 26 ist rechteckig ausgebildet und dringt
durch das Anschlussstück 22 hindurch. Eine Schnittfläche 27 des
anderen Endabschnitts, die durch Bilden des Ausschnitts 26 freigelegt
wird, ist senkrecht zu der zweiten Fläche 24 ausgebildet. Der
Ausschnitt 26 gelangt mit dem Vorsprungsabschnitt 31b des
Verriegelungsarms 31 in Eingriff. Wenn der Ausschnitt 26 mit
dem Vorsprungsabschnitt 31b in Eingriff steht, hält
der Vorsprungsabschnitt 31b die Schnittfläche 27 in
der Einsetzrichtung zurück. Dadurch kann die Sicherung 2 ohne
Verformung des Anschlussstücks 22 in dem Gehäuse 30 gehalten
werden.
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Wenn
die Nasen 28 mit den Ausnehmungen 34b in Eingriff
stehen und die Ausschnitte 26 mit den Vorsprungsabschnitten 31b in
Eingriff stehen, ist die Sicherung 2 in dem Gehäuse 30 befestigt
und wird am Herausfallen aus dem Gehäuse 30 gehindert.
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Nachdem
die Sicherung 2 in dem Gehäuse 30 befestigt
ist, wird die Abdeckung 10 an dem Gehäuse 30 derart
montiert, dass sie die Eintrittsöffnung des Aufnahmeabschnitts 7 des
Gehäuses 30 abdeckt. Die Abdeckung 10 weist
einen Abdeckungshauptkörper 11, der in Form einer
rechteckigen Platte zum Abdecken der Eintrittsöffnung ausgebildet
ist, das Paar Begrenzer 13, die von dem Abdeckungshauptkörper 11 in
Einsetzrichtung vorstehen, die vier anderen Abschnitte 12 des
Abdeckungsverriegelungssatzes, die an dem Außenrand des
Abdeckungshauptkörpers 11 vorgesehen sind und
in Einsetzrichtung vorstehen, und ein Paar Führungsrippen 14 auf,
die von dem Abdeckungshauptkörper 11 in Einsetzrichtung
vorstehen.
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Die
Begrenzer 13 sind in Form einer Platte derart ausgebildet,
dass sie von dem Abdeckungshauptkörper 11 senkrecht
vorstehen. Wenn die Abdeckung 10 an dem Gehäuse 30 montiert
wird, werden die Begrenzer 13 in dem Abschnitt 36 zwischen
dem Anschlag 32 und dem Plattenabschnitt 31a derart
positioniert, dass sie die Bewegung des Plattenabschnitts 31a auf
den Anschlag 32 zu, d. h. von dem Ausschnitt 26 weg
begrenzen. Wenn der Vorsprungsabschnitt 31b nicht vollständig
mit dem Ausschnitt 26 in Eingriff steht, ist der Plattenabschnitt 31a in
Richtung zu dem Anschlag 32 verschoben, so dass der Begrenzer 13 nicht
in den Abschnitt 36 eingesetzt werden kann und die Abdeckung
nicht vollständig an dem Gehäuse 30 montiert
werden kann. Im Gegensatz dazu kann dadurch, dass die Abdeckung 10 an dem
Gehäuse 10 normal montiert ist, der sichere Eingriff
des Vorsprungsabschnitts 31b mit dem Ausschnitt 26 bestätigt
werden.
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Die
vier anderen Abschnitte 12 des Abdeckungsverriegelungssatzes
sind in Form eines Rahmens derart ausgebildet, dass sie mit den
vier einen Abschnitten 33 des Abdeckungsverriegelungssatzes in
Eingriff stehen. Daher ist die Abdeckung 10 an dem Gehäuse 30 befestigt.
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Bei
der wie oben strukturierten Stromkreisunterbrechungsvorrichtung 1 werden
die Anschlussstücke 22 in den elektrischen Kontaktabschnitten 54 der
Stromkreisanschlussstücke 52 aufgenommen und durch
Drehen des Hebels 4 und Einsetzen des zweiten Steckverbindergehäuses 3 in
das erste Steckverbindergehäuse 5 elektrisch miteinander
verbunden, wie in 1 gezeigt ist. Dadurch schließen die
elektrischen Leitungen 6a, 6b, die mit den jeweiligen
Stromkreisanschlussstücken 52 verbunden sind,
den Stromkreis über die Sicherung 2. Wenn ein Überstrom
in dem Stromkreis fließt, brennt das Sicherungselement
der Sicherung 2 durch, so dass der in dem Stromkreis fließende
Strom unterbrochen wird.
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Für
die Wartung des Stromkreises an der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung 1 oder
für die Reparatur der Sicherung 2 wird das zweite
Steckverbindergehäuse 3 von dem ersten Steckverbindergehäuse 5 durch
Drehen des Hebels 4 in einer Richtung entgegengesetzt zur
Einsetzrichtung entfernt. Dadurch werden die Anschlussstücke 22 des
zweiten Steckverbindergehäuses 3 und die Stromkreisanschlussstücke 52 elektrisch
voneinander getrennt, und die elektrischen Leitungen 6a, 6b,
die mit den Stromkreisanschlussstücken 52 verbunden
sind, werden elektrisch voneinander getrennt, um den Stromkreis
zu öffnen. Daher kann die Wartung des Stromkreises sicher
durchgeführt werden.
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Bei
der Ausführungsform kann, da die Nasen 28 und
Ausnehmungen 34b sowie die Verriegelungsarme 31 und
die Ausschnitte 26 vorgesehen sind, die Sicherung 2 durch
Presssitz ohne übliche Befestigungsstrukturen in dem Gehäuse 30 montiert
werden, so dass die Stromkreisunterbrechungsvorrichtung 1 mit
einer geringen Anzahl von Bauteilen leicht zusammengebaut werden
kann.
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Durch
visuelle Bestätigung, dass die Abdeckung 10 an
dem Gehäuse 30 normal montiert ist, können
der Vorsprungsabschnitt 31b mit dem Ausschnitt 26 sicher
in Eingriff gebracht und die Sicherung 2 in dem Gehäuse 30 sicher
befestigt werden.
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Wenn
die Abdeckung 10 an dem Gehäuse 30 montiert
ist, begrenzt der Begrenzer 13 der Abdeckung 10 die
Bewegung des Plattenabschnitts 31a des Verriegelungsarms 31 in
Richtung des Trennens des Vorsprungsabschnitts 31b von
dem Ausschnitt 26. Daher kann verhindert werden, dass sich
der Plattenabschnitt 31a nach der Montage der Abdeckung 10 an
dem Gehäuse 30 bewegt, so dass die Sicherung 2 am
Herausfallen aus dem Gehäuse 30 gehindert werden
kann.
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Wenn
der Vorsprungsabschnitt 31b nicht vollständig
mit dem Ausschnitt 26 in Eingriff steht, kann der Begrenzer 13 nicht
in den Abschnitt 36 eingesetzt werden, und die Abdeckung 10 kann
nicht vollständig an dem Gehäuse 30 montiert
werden. Durch Bestätigen, dass die Abdeckung 10 normal
an dem Gehäuse 30 montiert ist, kann der Vorsprungsabschnitt 31b mit
dem Ausschnitt 26 sicher in Eingriff gebracht werden.
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Da
der Abdeckungsverriegelungssatz 12, 33 an dem
Gehäuse 30 und der Abdeckung 10 vorgesehen
ist, kann die innere Struktur des Gehäuses 30 vereinfacht
werden. Dadurch kann ein Werkzeug zur Herstellung des Gehäuses 30 vereinfacht
werden, und die Kosten für das Gehäuse 30 können
reduziert werden.
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Da
das Gehäuse 30 die Führungswände 34 aufweist,
welche die Anschlussstücke 22 in Richtung zu dem
unteren Bereich des ersten Abschnitts 71 führen
und die Anschlussstücke 22 positionieren, kann
die Produktivität der Montage der Sicherung 2 in
dem Gehäuse 30 verbessert werden.
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Da
der Vorsprungsabschnitt 31b die Schnittfläche 27 des
Anschlussstücks 22 in der Richtung der Ebene des
Anschlussstücks 22 hält, kann das Anschlussstück 22 ohne
Verformung in dem Gehäuse 30 gehalten werden.
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Wenn
das zweite Steckverbindergehäuse 3 in das erste
Steckverbindergehäuse 5 eingesetzt wird, d. h.
wenn die Anschlussstücke 22 in die elektrischen
Kontakte 54 der Stromkreisanschlussstücke 51 eingesetzt
werden, wird ein Einsetzkraft an einer Kontaktstelle der Anschlussstücke 22 und
der elektrischen Kontakte 54 zum Drücken der Anschlussstücke 22 von
dem Gehäuse 30 erzeugt. Jedoch hält der Vorsprungsabschnitt 31b die
Schnittfläche 27 des Ausschnitts 26 gerade über
der Kontaktstelle nach unten, so dass die Anschlussstücke 22 ohne
Verformung in dem Gehäuse 30 gehalten werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-199441 [0001]
- - JP 10-83753 [0003]