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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine chemische Reaktionskassette
und ein Verfahren zu deren Verwendung zum Bewirken einer chemischen
Reaktion durch Führen einer Lösung, die in einer
Kammer oder in einem Flussweg ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Üblicherweise
wird ein Teströhrchen, ein Becher, eine Pipette und dergleichen
für Prozesse wie einer Synthese, einer Auflösung,
einer Erkennung, einer Trennung und dergleichen einer Lösung
verwendet. Beispielsweise werden eine Substanz A und eine Substanz
B in den Teströhrchen oder den Bechern zuvor gesammelt,
diese Substanzen werden in den anderen Behälter, der ein
Teströhrchen oder ein Becher ist, injiziert und eine Substanz
C wird durch Vermischen/Agitieren der Mischung aus den Substanzen
A und B hergestellt. Bezüglich der auf diese Weise synthetisierten
Substanz C wird eine Lichtemission, eine Wärmeerzeugung,
eine Einfärbung, eine Kolorimetrie und dergleichen beobachtet.
Alternativ wird in einigen Fällen eine Filtrierung, eine
Zentrifugaltrennung oder dergleichen an der vermischten Substanz
ausgeführt, eine Zielsubstanz wird separiert und extrahiert.
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Glas
wie ein Teströhrchen, ein Becher oder dergleichen wird
auch in einem Lösungsvorgang verwendet, der ein Verfahren
der Lösung einer Substanz durch beispielsweise ein organisches
Lösungsmittel ist. Ähnlich wie in dem Fall des
Detektionsprozesses werden eine Testsubstanz und ein Reagenz in
einen Behälter eingeführt und das Reaktionsergebnis
wird beobachtet.
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Als
eine chemische Reaktionskassette, die für einen solchen
Zweck verwendet wird, ist eine Kassette bekannt, in der eine Mehrzahl
von Kammern in einer vorderen Fläche ausgehöhlt
sind und ein Flussweg, der die Mehrzahl von Kammern, die auf der
Rückseite des elastischen Körpers ausgebildet
sind, miteinander verbindet. Ein Substrat ist auf die Rückseite
des elastischen Körpers angebracht, das die Kammern und
den Flussweg hermetisch abdichtet (siehe beispielsweise
JP 2005-037368A ).
Bezüglich der oben genannten chemischen Reaktionskassette
werden Lösungen wie eine Probe und ein Reagenz zuvor in
das Innere der Kammer injiziert. Der Flussweg, die Reaktionskammer
oder beide werden teilweise durch das Aufdrücken einer
Walze von der Seite der vorderen Fläche des elastischen
Körpers deformiert und die Lösungen in dem Flussweg oder
in den Reaktionskammern bewegen sich. Auf diese Weise werden die
Lösungen vermischt oder das Reagenz wird zu einer Lösung
hinzugegeben.
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Bei
der oben beschriebenen chemischen Reaktionskassette ist der elastische
Körper jedoch aus einem weichen Material wie beispielsweise
einem Silikongummi gefertigt, das Substrat besteht aus einem harten
Kunststoff wie Polystyren, Polykarbonat oder dergleichen. Die Neigung
zum Anhaften und die Permeabililtät der in das Innere injizierten
Lösung unterscheidet sich damit zwischen dem elastischen
Körper und dem Substrat. Es wurde daher festgestellt, dass
die Schwierigkeiten auftreten während des Übertragens
der Lösung. Weiter besteht ein Problem darin, dass das
Positionieren und das Fixieren des Substrats und des elastischen
Körpers schwierig sind, wenn das Substrat und der elastische Körper
angebracht werden. Weiter ist es schwierig, das Substrat und den
elastischen Körper zu separieren, nachdem das Substrat
und der elastische Körper aneinander angebracht sind und
es ist schwierig, das Substrat zu recyclen und das Substrat und
den elastischen Körper zum Entsorgen zu trennen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die obigen Probleme ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine chemische Reaktionskassette zu schaffen, bei dem die
Neigung zum Anhaften und die Permeabilität der sich in
der Kammer und in dem Flussweg bewegenden Flüssigkeit gleich
sind und in der ein genaues Führen der Lösung
ausgeführt werden kann, und ein Verfahren zur Verwendung
einer solchen Kassette.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine chemische
Reaktionskassette geschaffen mit einem elastischen Körper,
an dem wenigstens ein Abschnitt der chemischen Reaktionskassette
ausgeformt ist, einer Mehrzahl von Kammern und einem Flussweg zum
Verbinden der Mehrzahl von Kammern, die im Inneren eine Lösung
aufnehmen, miteinander, wobei die Lösung in den Kammern
und dem Flussweg durch eine externe Kraft auf den elastischen Körper
von Außen bewegt oder blockiert wird, der elastische Körper
in wenigstens zwei elastische Körperschichten, die vertikal
geschichtet sind, strukturiert ist und die Mehrzahl von Kammern und
der Flussweg zwischen einer oberen elastischen Körperschicht
und einer unteren elastischen Körperschicht vorgesehen
sind, und der elastische Körper an einer Fläche
eines Substrats, das aus einem harten Material gefertigt ist angebracht
ist.
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Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine chemische
Reaktionskassette geschaffen mit einem elastischen Körper,
an dem wenigstens ein Abschnitt der chemischen Reaktionskassette
ausgeformt ist, einer Mehrzahl von Kammern und einem Flussweg zum
Verbinden der Mehrzahl von Kammern, die im Inneren eine Lösung
aufnehmen, miteinander, wobei die Lösung in den Kammern
und dem Flussweg durch eine externe Kraft auf den elastischen Körper
von Außen bewegt oder blockiert werden,
der elastische
Körper in wenigstens zwei elastische Körperschichten,
die vertikal geschichtet sind, strukturiert ist und die Mehrzahl
von Kammern und der Flussweg zwischen einer oberen elastischen Körperschicht
und einer unteren elastischen Körperschicht vorgesehen
sind, und einem Substrat, das härter als der elastische
Körper ist, an eine untere Fläche der unteren
Schicht des elastischen Körpers durch einen konkaven Abschnitt,
der entweder an der unteren Fläche der unteren Schicht
des elastischen Körpers oder der oberen Fläche
des Substrats ausgebildet ist, angebracht ist, wobei ein konvexer
Abschnitt an der anderen der beiden Flächen ausgebildet
ist.
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Nach
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Verwendung einer chemischen Reaktionskassette mit einem elastischen
Körper, an dem wenigstens ein Abschnitt der chemischen
Reaktionskassette ausgeformt ist, und einer Mehrzahl von Kammern
und einem Flussweg zum Verbinden der Mehrzahl von Kammern, die im Inneren
eine Lösung aufnehmen, miteinander, vorgeschlagen, mit
den folgenden Schritten: Bewegen oder Blockieren der Lösung
in den Kammern und dem Flussweg durch Aufbringen einer externen
Kraft auf den elastischen Körper von Außen, Vorsehen
der Mehrzahl von Kammern und des Flusswegs zwischen einer oberen
elastischen Schicht des elastischen Körpers und einer unteren
Schicht des elastischen Körpers, der in wenigstens zwei
elastische Körperschichten, die vertikal geschichtet sind,
strukturiert ist und den elastischen Körper an einem harten Substrat
befestigen, und Entsorgen des elastischen Körpes und Recyclen
des Substrats, nachdem eine chemische Reaktion der Lösung
erfolgt ist.
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KURZE ERLÄUTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung sind vollständig zu verstehen aus der eingehenden,
folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, die lediglich
beispielhaft sind, nicht also dazu dienen, die vorliegende Erfindung
zu begrenzen. Dabei zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht einer chemischen
Reaktionskassette 1;
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1B eine
Draufsicht auf die chemische Reaktionskassette 1;
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1C eine
Querschnittsansicht der chemischen Reaktionskassette 1 entlang
der Linie I-I geschnitten;
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2A und 2B Querschnittsansichten der
chemischen Reaktionskassette 1 geschnitten entlang der
Linie II-II, wobei 2A einen Zustand zeigt, bevor
der zweischichtige elastische Körper 11, 12 und
das Substrat 13 aneinander angebracht sind und 2B einen
Zustand zeigt, nachdem die beiden geschichteten elastischen Körper 11, 12 und
das Substrat 13 aneinander angebracht sind;
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3A eine
Bodenansicht der unteren Schicht 12 des elastischen Körpers;
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3B eine
Draufsicht auf das Substrat 13;
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4A bis 4C Draufsichten
auf einen chemischen Reaktionsapparat 100, die die Bewegung
einer Walze 14 wiedergibt;
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Fig.
D eine Querschnittsansicht geschnitten entlang der Linie IV-IV von 4C;
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5A und 5B Querschnittsansichten einer
chemischen Reaktionskassette 3 geschnitten entlang der
Linie II-II von 1B, wobei 5A einen
Zustand wiedergibt, bevor ein zweischichtiges elastisches Element 31 und 32 und
ein Substrat 33 angebracht sind und 5B einen
Zustand, nachdem der zweischichtige elastische Körper 31, 32 und das
Substrat 33 angebracht sind;
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6A und 6B Querschnittsansichten einer
chemischen Reaktionskassette geschnitten entlang der Linie II-II
von 1B, wobei 6A einen
Zustand wiedergibt, bevor ein zweischichtiger elastischer Körper 41, 42 und
ein Substrat 43 angebracht sind und 6B einen
Zustand, nachdem der zweischichtige elastische Körper 51, 52 und
das Substrat 53 angebracht sind;
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7A eine
perspektivische Ansicht die einen Zustand wiedergibt, bevor der
zweischichtige elastische Körper 51, 52 und
ein Substrat 53 in einer chemischen Reaktionskassette 5 angebracht
sind;
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7B eine
Bodenansicht einer unteren Schicht 52 des elastischen Körpers
in 7A; und
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7C eine
Bodenansicht, die eine Modifikation einer unteren Schicht 52 des
elastischen Körpers wiedergibt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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1A ist
eine perspektivische Ansicht einer chemischen Reaktionskassette 1, 1B ist eine
Draufsicht auf die chemische Reaktionskassette 1 und 1C ist
eine Querschnittsansicht der chemischen Reaktionskassette 1 geschnitten
entlang der Linie I-I. 2A und 2B sind
Querschnittsansichten der chemischen Reaktionskassette 1 geschnitten
entlang der Linie II-II, wobei 2A einen Zustand
zeigt, bevor der zweischichtige elastische Körper 11, 12 und
das Substrat 13 aneinander angebracht sind und 2B zeigt
einen Zustand, nachdem der zweischichtige elastische Körper 11, 12 und das
Substrat 13 aneinander angebracht sind. 3A ist
eine Bodenansicht der unteren Schicht 12 des elastischen
Körpers, 3B ist eine Draufsicht auf das
Substrat 13, 4A–4C sind
Draufsichten auf eine chemische Reaktionskammer 100, die
eine Bewegung einer Walze 14 zeigt und 3B ist
eine Querschnittsansicht geschnitten der Linie entlang der Linie
IV-IV von 4C.
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Wie
in den 1A bis 4D gezeigt,
weist der chemische Reaktionsapparat 100 eine Kassette 1 auf,
die durch eine Mehrzahl von Kammern 21 bis 25 und
Flusswege 26 bis 29 strukturiert ist, die die Kammern 21 bis 25 verbinden,
die die Lösung beinhalten. Die Kammern sind zwischen dem
zweischichtigen elastischen Körper (im Folgenden als obere Schicht 11 des
elastischen Körpers und untere Schicht 12 des
elastischen Körpers bezeichnet), wobei der zwei schichtige
elastische Körper 11, 12 auf dem Substrat 13 abgelegt
ist und eine Walze 14, eine externe Kraft auf die elastischen
Körper 11 und 12 zum partiellen Abdichten
der Flusswege 26 bis 29 aufbringt. Die Kammern 21 bis 25 oder
sowohl die Flusswege 26 bis 29 und die Kammern 21 bis 25 werden
durch Bewegen auf der oberen Schicht 11 des elastischen
Körpers unter Berühren der oberen Fläche
der oberen Schicht des elastischen Körpers 21 unter
Kontaktieren mit der oberen Fläche der unteren Schicht 11 des
elastischen Körpers gebracht zum Bewegen der Lösungen
X und Y, die sich in den abgedichteten Flusswegen 26 bis 29 oder
in den abgedichteten Kammern 21 bis 25 befinden.
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Wie
in den 1A bis 1C gezeigt,
sind die obere Schicht 12 des elastischen Körpers
und die untere Schicht 13 des elastischen Körpers
aus einem Silikongummi wie PDMS (Polydimethylsiloxan) oder dergleichen
oder einem Hochpolymermaterial, das eine Elastizität in
einem luftdichten Zustand hat, gefertigt, und die obere Schicht 11 des
elastischen Körpers und die untere Schicht 12 des
elastischen Körpers sind in einer länglichen planaren
Form mit derselben Größe wie dem Substrat 13 ausgebildet.
Hier können viskoelastische Körper oder Kunststoffkörper für
die obere Schicht 11 des elastischen Körpers und die
untere Schicht 12 des elastischen Körpers verwendet
werden, die andere als Gummi sind. Eine Mehrzahl von konkaven Abschnitten
für die Lösung, in der jede von dieser anschwellen
kann durch Ausbuchten in die Seite der oberen Fläche sind
auf der unteren Fläche der oberen Schicht 11 des
elastischen Körpers ausgebildet, die in der Fläche
der oberen Schicht 11 des elastischen Körpers
die untere Schicht des elastischen Körpers berührend
ausgebildet ist. Die Mehrzahl von konkaven Abschnitten werden zu
Injektionskammern 11 und 12, in die die Lösungen
injiziert werden, eine Reaktionskammer 23, in der die Lösungen
in den Injektionskammern 21 und 22 miteinander
reagieren und Abgabekammern 24 und 25, in der
die in der Reaktionskammer 23 reagierte Lösung
abgegeben wird. Weiter sind der Flussweg 26, der die Injektionskammer 21 und
die Reaktionskammer 23 miteinander verbindet, der Flussweg 27,
der die Injektionskammer 22 und die Reaktionskammer 23 miteinander
verbindet, der Flussweg 28, der die Reaktionskammer 23 und
die Abgabekammer 27 miteinander verbindet und der Flussweg 29, der
die Reaktionskammer 23 und die Abgabekammer 25 miteinander
verbindet, auf der unte ren Fläche der oberen Schicht 11 des
elastischen Körpers ausgebildet. Die Reaktionskammern 21 und 22 und
die Abgabekammern 24 und 25 sind in einer Draufsicht kreisförmig
ausgebildet, die Reaktionskammer 23 ist in einer Draufsicht
ovalförmig ausgebildet. Der Anbringungsbereich, der die
untere Fläche der oberen Schicht 11 des elastischen
Körpers ist mit Ausnahme der Injektionskammer 21 und 22,
der Reaktionskammer 23, der Abgabekammern 24 und 25 und
der Flusswege 26 bis 29 ist an die obere Fläche
der unteren Schicht 12 des elastischen Körpers
angebracht. Auf diese Weise sind die Injektionskammern 21 und 22,
die Reaktionskammer 23, die Abgabekammern 24 und 25 und
die Flusswege 26 und 29 hermetisch durch die obere
Schicht 11 des elastischen Körpers und die untere
Schicht 12 des elastischen Körpers abgedichtet,
eine Leckage der später erwähnten Lösungen
X, Y und Z nach außen wird verhindert.
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Wie
in den 2A bis 3B gezeigt,
sind zwei konvexe Abschnitte 121 und 122, die
nach unten vorragen und die mit dem Substrat 13 zusammenwirken,
auf der unteren Fläche der unteren Schicht 12 des
elastischen Körpers ausgebildet. Die konvexen Bereiche 121 und 122 sind
an dem Mittelabschnitt in Richtung der Breite an beiden Endabschnitten
der unteren Schicht 12 des elastischen Körpers
in der Längsrichtung ausgebildet. Jeder konvexe Abschnitt 121 und 122 ist
in einer zylindrischen Form ausgebildet und wirkt mit den konkaven
Abschnitten 131 und 132 zusammen, die dieselbe
Form haben wie die konvexen Bereiche 121 und 122,
die an den Positionen entsprechend den beiden konvexen Bereichen 121 und 122 auf
der oberen Fläche des Substrats 13 ausgebildet
sind. Wenn das Substrat 13 und die Kassette 1 in
lediglich einer Position fixiert sind, dreht sich die Kassette 1 in
Bezug auf das Substrat 13. Durch ein Fixieren des Substrats 13 und der
Kassette 1 an zwei Punkten, wie oben beschrieben, werden
R und θ bestimmt und die Kassette 1 kann sich
nicht in ihrer Ebene bewegen. Infolgedessen kann das Positionieren
der unteren Schicht 12 des elastischen Körpers
und das Substrat 13 und das Fixieren der unteren Schicht 12 des
elastischen Körpers und das Substrat 13 gleichzeitig
ausgeführt werden.
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Das
Substrat 13 besteht aus einem harten Material wie Metall,
Harz oder dergleichen, so dass das Substrat gegenüber einer
externen Kraft von der oberen Schicht des elastischen Körpers
und der unteren Schicht 12 des elastischen Körpers
widerstandsfähig ist und ist in einer in Längsrichtung
planaren Form zum Begrenzen der Position und zum Beibehalten der
Form ausgebildet. An den beiden Endabschnitten der oberen Fläche
des Substrats 13 in der Längsrichtung sind die
konkaven Bereiche 131 und 132 an den Positionen
entsprechend den konkaven Bereichen 121 bzw. 122 ausgebildet.
Die konkaven Abschnitte 131 und 132 durchdringen
die obere Fläche und die untere Fläche des Substrats 13 und der
Durchmesser d2 der konkaven Bereiche 131 und 132 sind
kleiner ausgebildet als der Durchmesser d1 der
konkaven Abschnitte 121 und 122. Da die konvexen
Abschnitte 121 und 122 aus einem elastischen Material
bestehen, werden das Substrat 13 und die untere Schicht 12 des
elastischen Körpers von den konvexen Abschnitten 121 und 122 fixiert,
die an die konkaven Bereiche 131 und 132 angepresst
sind, wenn die konvexen Bereiche 121 und 122 in
das Innere der konkaven Bereiche 131 und 132 eingepasst sind.
Da die konvexen Bereiche 121 und 122 und die konvexen
Bereiche 131 und 132 durch die Elastizität der
konvexen Abschnitte 121 und 122 angepasst sind,
wie oben beschrieben, sind sie voneinander nicht trennbar.
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Die
Walze 14 dichtet, wie in den 4A bis 4D gezeigt,
die Flusswege 26 bis 29, die Kammern 21 bis 25 oder
sowohl die Flusswege 26 bis 29 und die Kammern 21 bis 25 teilweise
ab durch Aufbringen einer externen Kraft auf die obere Schicht 11 des
elastischen Körpers durch Bewegen auf der oberen Schicht 11 des
elastischen Körpers unter Kontaktieren der oberen Fläche
der oberen Schicht 11 des elastischen Körpers
zum Bewegen der Lösungen X und Y, die sich in den abgedichteten
Flusswegen 26 bis 29 oder in den abgedichteten
Kammern 21 bis 25 befinden. Obwohl dies in den
Zeichnungen nicht gezeigt ist, sind ein Aktuator wie eine Führungsschiene und
ein Schlitten oder dergleichen vorgesehen, der die Walze 12 entlang
der Längsrichtung der Kassette 1 bewegt und eine
Antriebsquelle oder dergleichen zum Antrieb des Aktuators.
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Beispielsweise
ist die Walze 14 in einer länglichen zylindrischen
Form ausgebildet und erstreckt sich entlang der Breite der Kassette 1,
die Walze 14 bewegt sich auf der oberen Schicht 11 des
elastischen Körpers unter Berühren der unteren
Fläche der oberen Schicht 11 des elastischen Körpers.
Die Führungsschiene erstreckt sich längs der Längsrichtung
der Kassette 1. Der Schlitten ist entlang der Führungsschiene
vorgesehen, so dass er sich frei bewegt und die Walze 14 ist
an dem Schlitten befestigt. Die Walze 14 bewegt sich entlang
der Führungsschiene durch den Schlitten, der sich entlang
der Führungsschiene bewegt und das Führen der
Lösung wird ausgeführt, da die obere Fläche
der Kassette 1 von der Walze 14 sich entlang der
Führungsschiene bewegend gedrückt wird. Beispielsweise werden
Elektrizität, eine mechanische Kraft, ein Duftdruck und
ein Öldruck oder dgl. als Antriebsquelle des Aktuators
vorgeschlagen.
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Es
wird jetzt die Art und Weise der Führung der Lösung
in dem chemischen Reaktionsapparat 100 beschrieben.
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Zunächst
werden die Lösungen X und Y in die zuvor in der Kassette 1 ausgebildeten
Kammern 21 bzw. 22 injiziert. Beispielsweise werden
die Lösungen in die Injektionskammern 21 und 22 durch
direktes Einbringen der Nadel 20 in die obere Schicht 11 des
elastischen Körpers injiziert, wie in 1C gezeigt.
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4A zeigt
einen Zustand, nachdem die Lösungen X und Y injiziert sind
und bevor die Lösung befördert wird, wobei die
Walze 14 an dem linken Endabschnitt auf der oberen Fläche
der oberen Schicht 11 des elastischen Körpers
positioniert ist und die untere Fläche der Walze 14 auf
die obere Schicht 11 des elastischen Körpers 11 durch
Berühren der oberen Fläche der oberen Schicht
des elastischen Körpers 11 gedrückt wird.
Von diesem Zustand aus bewegt sich die Walze von der linken Seite
zu der rechten Seite entlang der oberen Fläche der oberen Schicht 11 des
elastischen Körpers. Hier werden die Lösungen
X und Y, die in den Injektionskammern 21 und 22 beinhaltet
sind, nach rechts ausgedrückt, während die obere
Fläche der oberen Schicht 11 des elastischen Körpers
durch die untere Fläche der Walze 14 gedrückt wird
und die Lösungen X und Y bewegen sich in die Reaktionskammer 23 über
die Flusswege 26 und 27.
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Wie
in 4B gezeigt ist, bewegt sich die Walze 14 weiter
nach rechts entlang der oberen Fläche der oberen Schicht 11 des
elastischen Körpers. In einem solchen Fall werden die Lösungen,
die in den Flusswegen 26 und 27 und in der Reaktionskammer 23 sind,
ebenfalls nach rechts ausgedrückt, während die
obere Fläche der oberen Schicht 11 des elastischen
Körpers von der unteren Fläche der Walze gedrückt
werden. Die Lösungen X und Y, die in die Reaktionskammer 23 befördert
worden sind, werden vermischt und reagieren miteinander, wenn die
Walze 14 sich entlang des Bereichs der Reaktionskammer 23 auf
der oberen Schicht 11 des elastischen Körpers
bewegt. Reaktion bedeutet hier Vermischen, Synthese, Lösung,
Trennung oder dergleichen. Beispielsweise kann unter Verwendung
einer Kassette 1 auf diese Weise Dioxin, DMA oder dergleichen
detektiert werden. Die Walze 14 drückt hier auf
die obere Fläche der oberen Schicht 11 des elastischen
Körpers und der Rückstrom der Lösungen,
die gefördert worden sind, wird verhindert.
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Nachfolgend
bewegt sich die Reaktionslösung Lösung 12,
die in der Reaktionskammer 23 reagiert hat, in die Abgabekammern 24 und 25 von
den Flusswegen 28 und 29 durch die sich bewegende Walze 14,
wie in den 4C und 4D gezeigt.
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Nach
dem ersten Ausführungsbeispiel wird die chemische Reaktionskassette
in einer zweischichtigen Struktur ausgebildet, wobei die obere Schicht 11 des
elastischen Körpers und die untere Schicht 12 des
elastischen Körpers und eine Mehrzahl von Kammern 21 bis 25,
den Flusswegen 26 und 29, die die Mehrzahl von
Kammern 21 bis 25 verbinden, zwischen der oberen
Schicht 11 des elastischen Körpers und der unteren
Schicht 12 des elastischen Körpers vorgesehen
sind. Die Neigung zum Anhaften und die Permeabilität der
Lösungen an der oberen Schicht 11 des elastischen
Körpers und der unteren Schicht 12 des elastischen
Körpers sind gleich und es wird ein genaues Befördern
der Lösung ausgeführt.
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Weiter
ist das harte Substrat 13 an der unteren Fläche
der unteren Schicht 12 des elastischen Körpers
angebracht, wobei die konvexen Abschnitte 121 und 122 mit
den konkaven Abschnitten 131 und 132 in Eingriff
sind. Das Positionieren und Fixieren ist daher einfach, wenn die
untere Schicht 12 des elastischen Körpers und
das Substrat 13 angebracht sind und die untere Schicht
des elastischen Körpers und des Substrats können
zuverlässig fixiert werden. Weiter kann die Lösung
zuverlässig und leicht bewegt werden ohne das Auftreten
einer Ansammlung der Lösung, auch wenn die Lösungen
in den Kammern 21 bis 25 und in den Flusswegen 26 bis 29 durch
Aufbringen einer äußeren Kraft auf die obere Fläche
der oberen Schicht 11 des elastischen Körpers
bewegt werden. Das Fixieren der Position ist sehr wichtig, um die
Relativposition der Kassette 1 und der Walze zu bestimmen,
da die Kassette 1 leicht von der oberen Schicht 11 des
elastischen Körpers und die untere Schicht des elastischen
Körpers deformiert werden kann.
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Der
Durchmesser d1 der konvexen Abschnitte 121 und 122 ist
größer als der Durchmesser d2 der konkaven
Abschnitte 131 und 132 und die konkaven Abschnitte 121 und 122 werden
von der elastischen Deformationskraft fixiert. Die Neigung der konvexen Abschnitte 121 und 122 und
der konkaven Abschnitte 131 und 132 sind hoch
und die Verbindung der konvexen Abschnitte 121 und 122 und
der konkaven Abschnitte 131 und 132 wird fester.
Da die untere Schicht 12 des elastischen Körpers
und das Substrat 13 voneinander trennbar sind, können
sie recycelt werden und das Substrat kann zum Entsorgen getrennt
werden. Dies ist ein großer Vorteil für die Umgebung.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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5A und 5B sind
Querschnittsansichten einer chemischen Reaktionskassette 3 geschnitten
entlang der Linie II-II von 1B, wobei 5A einen
Zustand zeigt, bevor ein zweischichtiges elastisches Element 31, 32 und
ein Substrat 33 angebracht werden und 5B zeigt
einen Zustand, nachdem der zweischichtige elastische Körper 31, 32 und
das Substrat 33 angebracht sind.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Formen der konvexen
Abschnitte 321 und 322 der unteren Schicht des
elastischen Körpers 32 und die konkaven Abschnitte 331 und 332 des
Substrats 33 von denen des ersten Ausführungsbeispiels
unterschiedlich, die anderen Strukturen sind dieselben wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel. Es wird daher eine Beschreibung
nur für die sich unterscheidenden Teile erfolgen.
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Wie
in den 5A und 5B gezeigt,
weisen die konvexen Abschnitte 321 und 322 der
unteren Schicht 32 des elastischen Körpers stangenförmige
Teile 321a und 322a auf, die nach unten vorragen
und ovale Teile 321b und 322b, die sich in einer ovalen
Form erstrecken, die horizontal gestreckt ist gesehen von der Seite,
die an den Spitzen der stangenförmigen Teile 321a und 322a ausgebildet
sind. Die ovalen Teile 321b und 322b können
sich in einer horizontalen Richtung zusammenziehen, da sie aus elastischem
Material bestehen.
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Die
konkaven Abschnitte 331 und 332 des Substrats 33 sind
in einer zylindrischen Form ausgebildet und dringen durch die obere
Fläche und die untere Fläche des Substrats 33.
Die horizontale Breite d4 und die konkaven
Abschnitte 331 und 332 sind schmaler ausgebildet
als die horizontale Breite d3 der ovalen
Teile 321b und 322b und größer
als die horizontale Breite der stangenförmigen Teile 321a und 322a.
Durch Ausbilden der horizontalen Breite d3 der ovalen
Teile 321b und 322b größer als
die horizontale Breite d4 der konkaven Abschnitte 331 und 332 können
die ovalen Teile 32b und 322b klebend sein und
können dicht fixiert sein in den konkaven Abschnitten 331 und 332 durch
Verwendung der elastischen Kraft der ovalen Teile 321b und 322b.
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Nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel können dieselben
Effekte wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht
werden. Die konkaven Bereiche 321 und 322 sind
an den Mittelpositionen in der Richtung der Breite an den beiden
Endabschnitten der unteren Schicht 32 des elastischen Körpers
in Längsrichtung ausgebildet, die konkaven Abschnitte 331 und 332 sind
an den Positionen entsprechend den konvexen Abschnitten 321 und 322 an
den beiden Endab schnitten des Substrats 33 in der Längsrichtung
ausgebildet und die konvexen Abschnitte 321 und 322 und
die konkaven Abschnitte 331 und 332 sind jeweils
miteinander in Eingriff.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Die 6A und 6B sind
Querschnittsansichten einer chemischen Reaktionskassette 4 geschnitten
entlang der Linie II-II von 1B, wobei 6A einen
Zustand zeigt, bevor ein zweischichtiger elastischer Körper 41, 42 und
ein Substrat 43 aneinander angebracht sind und 6B zeigt
einen Zustand nachdem der zweischichtige elastische Körper 41, 42 und
das Substrat aneinander angebracht sind.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel sind die Formen der konvexen
Abschnitte 421 und 422 der unteren Schicht 42 des
elastischen Körpers und die konkaven Abschnitte 431 und 432 des
Substrats unterschiedlich von denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels,
die anderen Strukturen sind dieselben wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Es wird daher eine Beschreibung nur bezüglich der sich
unterscheidenden Teile erfolgen.
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Wie
in den 6A und 6B gezeigt,
sind die konvexen Abschnitte 421 und 422 der unteren Schicht 42 des
unteren elastischen Körpers hakenförmig ausgebildet
mit einer unterschnittenen Form und nach unten vorragend. Insbesondere
sind die konvexen Abschnitte 421 und 422 der unteren Schicht 42 des
elastischen Körpers trapezförmig ausgebildet gesehen
von einer Seite mit sich verjüngenden Flächen 421a und 422a,
die nach unten gespreizt sind. Die konvexen Abschnitte 421 und 422 ziehen
sich in horizontaler und in vertikaler Richtung zusammen, da sie
aus einem elastischen Material bestehen.
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Die
konkaven Abschnitte 431 und 432 des Substrats 43 sind
an Positionen ausgebildet entsprechend den konvexen Abschnitten 421 und 422 auf der
oberen Fläche des Substrats 43 durch Ausbeulung
nach unten und die konkaven Abschnitte 431 und 432 dringen
nicht durch die untere Fläche des Substrats 43.
Die konkaven Abschnitte 431 und 432 sind in einer
hinter schnittenen Form ausgebildet wie die konvexen Abschnitte 421 und 422 und
die horizontale Breite d6 der konkaven Abschnitte 431 und 432 in
der sich öffnenden Seite sind kleiner ausgebildet als die
horizontale Breite d5 der konvexen Abschnitte 421 und 422 auf
der Bodenseite. Durch Ausbilden der horizontalen Breite d5 der konvexen Abschnitte 421 und 422 größer
als die horizontale Breite d6 der konkaven
Abschnitte 431 und 432 können die konvexen
Abschnitte 421 und 422 klebend sein und dicht
gefestigt sein in den konkaven Abschnitten 431 und 432 unter
Verwendung der elastischen Kraft der konvexen Abschnitte 421 und 422.
Weiter kann die elastische Kraft aufgewendet werden in Richtung
der Dicke (vertikalen Richtung) wenn die Höhe h1 der konvexen Abschnitte 421 und 422 kürzer
ausgebildet sind als die Tiefe h2 der konkaven
Abschnitte 431 und 432.
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Nach
dem dritten Ausführungsbeispiel können dieselben
Effekte wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht
werden. Weiter sind der Eingriff der konvexen Abschnitte 421 und 422 und
die konkaven Abschnitte 431 und 432 dicht und
schwer voneinander zu lösen durch Bilden der konvexen Abschnitte 421 und 422 und
der konkaven Abschnitte 431 und 432 in der hinterschnittenen
Form. Weiter sind die konvexen Abschnitte 421 und 422 hakenförmig
ausgebildet an der Mittelposition in Richtung der Breite an den
beiden Endabschnitten der unteren Schicht 42 des elastischen
Körpers in der Längsrichtung, die konkaven Abschnitte 431 und 432 sind
jeweils hakenförmig ausgebildet in einer Position, die zu
den konvexen Abschnitten 421 und 422 weist an beiden
Endabschnitten des Substrats 43 in der Längsrichtung
und die konvexen Abschnitte 421 und 422 und die
konkaven Abschnitte 431 und 432 sind miteinander
in Eingriff. Daher sind R und θ der unteren Schicht 42 des
elastischen Körpers und das Substrat 43 fixiert
und das Positionieren und Fixieren der unteren Schicht 42 des
elastischen Körpers und das Substrat 43 können
gleichzeitig ausgeführt werden.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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7A ist
eine perspektivische Ansicht die einen Zustand zeigt, bevor der
zweischichtige elastische Körper 51, 52 und
ein Substrat 53 in einer chemischen Reaktionskassette 5 anein ander
angebracht sind und 7B ist eine Bodenansicht der
unteren Schicht 52 des elastischen Körpers in 4.
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Bei
dem vierten Ausführungsbeispiel sind die konvexen Abschnitte 521 und 522 der
unteren Schicht 52 mit elastischem Körper und
die konkaven Abschnitte 531 und 532 des Substrats 53 unterschiedlich
von denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels, die anderen
Strukturen sind dieselben wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Es werden daher nur die unterschiedlichen Teile erläutert.
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Wie
in den 7A und 7B gezeigt,
sind die konvexen Abschnitte 521 und 522 der unteren Schicht 52 mit
elastischem Körper streifenförmig mit einer hinterschnittenen
Form und ragen nach unten vor. Insbesondere sind die konvexen Abschnitte 521 und 522 der
unteren Schicht mit elastischem Körper 52 trapezförmig
ausgebildet gesehen von einer Seite mit verjüngten Flächen 521a und 522a,
die nach unten abgespreizt sind. Die konvexen Abschnitte 521 und 522 sind
gebildet durch Erstrecken in Richtung der Breite an beiden Endabschnitten
der unteren Schicht 52 mit elastischem Körper
in Längsrichtung. Die konvexen Abschnitte 521 und 522 kontrahieren
in horizontaler Richtung, da sie aus einem elastischen Material
bestehen.
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Die
konkaven Abschnitte 531 und 532 des Substrats 53 sind
gebildet durch Ausbeulen nach unten und durch Erstrecken der Breite
des Substrats an den Positionen entsprechend den konvexen Abschnitten 521 und 522 an
der oberen Fläche des Substrats 533 und die konkaven
Abschnitte 531 und 532 dringen nicht durch die
untere Fläche des Substrats 53. Die konkaven Abschnitte 531 und 532 sind hinterschnitten
in derselben Form wie die konvexen Abschnitte 531 und 532 und
die horizontale Breite d8 der konkaven Abschnitte 531 und 532 in
der Öffnungsseite ist kleiner ausgebildet als die horizontale Breite
d7 der konvexen Abschnitte 521 und 522 in
der Bodenseite. Durch größeres Ausbilden der horizontalen
Breite d7 der konkaven Abschnitte 521 und 522 ist
die horizontale Breite d8 der konvexen Abschnitte 531 und 532 können
die konvexen Abschnitte 521 und 522 anhaftend
und dicht in den konkaven Abschnit ten 531 und 532 fixiert
werden durch Nutzung der elastischen Kraft der konvexen Abschnitte 521 und 522.
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Nach
dem vierten Ausführungsbeispiel können dieselben
Wirkungen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht
werden. Weiter sind die konvexen Abschnitte 521 und 522 und
die konkaven Abschnitte 531 und 532 dicht und
schwer voneinander zu lösen durch Bilden der konvexen Abschnitte 521 und 522 und
der konkaven Abschnitte 531 und 532 in einer hinterschnittenen
Form. Weiter sind die konvexen Abschnitte 521 und 522 in
einer Streifenform, die sich in Richtung der Breite an beiden Endabschnitten der
unteren Schicht 52 des elastischen Körpers in Längsrichtung
erstreckt und die konkaven Abschnitte 531 und 532 sind
in einer Streifenform, die sich in Richtung der Breite erstreckt,
zu den konvexen Abschnitten 521 und 522 an beiden
Endabschnitten des Substrats 53 in Längsreichung
weisend. Der Kontaktbereich der konvexen Abschnitte 521 und 522 und der
konkaven Abschnitte 531 und 532 ist daher groß und
die Fixierungskraft nimmt zu, wenn die konvexen Abschnitte 521 und 522 und
die konkaven Abschnitte 531 und 532 miteinander
in Eingriff sind. Die zweischichtigen elastischen Körper 51, 52 können
so positioniert werden ohne sich von dem Substrat 53 zu verschieben,
auch wenn die Lösungen in den Kammern und die Flusswege
bewegt werden durch Aufbringen einer äußeren Kraft
auf die obere Schicht 52 mit elastischem Körper
von außen und die Förderung der Lösung
wird sanft ausgeführt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sie kann willkürlich innerhalb des
Schutzbereiches der Erfindung modifiziert werden.
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Beispielsweise
kann in den oben beschriebenen dritten und vierten Ausführungsbeispielen
die obere Schicht 42, 52 mit elastischem Körper
und das Substrat 43, 53 durch eine zweifarbige
Formmethode angebracht werden. Durch Verwendung eines zweifarbigen
Formens können die untere Schicht des elastischen Körpers 42, 52 und
das Substrat 43, 53 sofort aneinander angebracht
werden und die Konstruktionsarbeit kann vermieden werden.
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Weiter
werden bei dem oben beschriebenen vierten Ausführungsbeispiel
die beiden konvexen Abschnitte 521 und 522 durch
Erstrecken in Richtung der Breite an den beiden Endabschnitten der
unteren Schicht 52 des elastischen Körpers in
Längsrichtung und die beiden konkaven Abschnitte 531 und 532 werden
durch Erstrecken in Richtung der Breite an den beiden Endabschnitten
des Substrats 53 in der Längsrichtung gebildet,
um so den konvexen Abschnitt 531 und 532 zu entsprechen.
Der konvexe Abschnitt 622 kann jedoch, wie in 7c gezeigt, durch
Erstrecken in Richtung der Breite an einem Endabschnitt der unteren
Schicht 62 des elastischen Körpers in der Längsrichtung
gebildet werden und der konvexe Abschnitt 622 kann durch
Erstrecken in der Längsrichtung gebildet werden. Obwohl
dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, können die konkaven Abschnitte
jeweils auf der oberen Fläche des Substrats an den Positionen
ausgebildet werden, die den konvexen Abschnitt 621 und 622 in ähnlicher
Weise entsprechen. Weiter können, obwohl dies in den Zeichnungen
nicht gezeigt ist, mehr als zwei konvexe Abschnitte und konkave
Abschnitte gebildet werden. Durch Bilden der konvexen Abschnitte 521 und 522 und
der konkaven Abschnitte 531 und 532 in einer Streifenform
kann die Kassette 5 in der Längsrichtung und in
Richtung der Breite fixiert werden und das Abheben des Substrats 53 von
der unteren Schicht 52 des elastischen Körpers
kann gleichzeitig verhindert werden.
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Weiter
können bei dem ersten bis dem dritten Ausführungsbeispiel
die Anzahl und die Position der konvexen Abschnitte 121 und 122, 321 und 322, 421 und 422 und 521 und 522 und
die konkaven Abschnitte 131 und 132, 331 und 332, 431 und 432 und 531 und 532 willkürlich
geändert werden. Die Formen der konvexen Abschnitte 121 und 122, 321 und 322, 421 und 422 und 521 und 522 und
der konkaven Abschnitte 131 und 132, 331 und 332, 431 und 432 und 531 und 532 sind
nicht auf die oben beschriebenen Formen beschränkt, sie
können daher willkürlich geändert werden,
solange sie in einer Form sind, die miteinander in Eingriff kommen
können und voneinander gesondert sind.
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Weiter
sind die konvexen Abschnitte 121 und 122 und 321 und 322, 421 und 422 und 521 und 522 auf
der unteren Schicht 12, 32, 42 und 52 des
elastischen Körpers ausgebildet und die konkaven Abschnitte 131 und 132, 331 und 332, 431 und 432 und 531 und 532 sind
auf dem Substrat 13, 23, 33, 43 und 53 ausgebildet.
Im Gegensatz dazu können jedoch die konkaven Abschnitte
auf der unteren Schicht des elastischen Körpers und die
konvexen Abschnitte können auf dem Substrat ausgebildet
sein.
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Bei
dem ersten bis dem vierten Ausführungsbeispiel ist der
elastische Körper in der zweischichtigen Struktur mit der
oberen Schicht 11, 31, 41 und 51 des
elastischen Körpers und der unteren Schicht 12, 32, 42 und 52 des
elastischen Körpers. Der elastische Körper kann
jedoch drei oder mehr Schichten aufweisen.
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Weiter
können die elastischen Körper 11 und 12 und
das Substrat 13 durch Klebung fixiert sein. In einem solchen
Fall ist es schwer, die elastischen Körper 11 und 12 und
das Substrat 13 zu trennen. Es besteht jedoch das Problem
der Fähigkeit zur Anhaftung und der Permeabilität
der Lösung, die verbessert werden können, da der
Flussweg unter Verwendung desselben Materials für die innerer
Lösung verwendet werden kann.
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Nach
einem ersten Aspekt der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung wird eine chemische Reaktionskassette
geschaffen mit einem elastischen Körper, an dem wenigstens
ein Abschnitt der chemischen Reaktionskassette ausgeformt ist, einer
Mehrzahl von Kammern und einem Flussweg zum Verbinden der Mehrzahl
von Kammern, die im Inneren eine Lösung aufnehmen, miteinander,
wobei die Lösung in den Kammern und dem Flussweg durch
eine externe Kraft auf den elastischen Körper von Außen
bewegt oder blockiert wird, der elastische Körper in wenigstens
zwei elastische Körperschichten, die vertikal geschichtet
sind, strukturiert ist und die Mehrzahl von Kammern und der Flussweg
zwischen einer oberen elastischen Körperschicht und einer
unteren elastischen Körperschicht vorgesehen sind, und
der elastische Körper an einer Fläche eines Substrats,
das aus einem harten Material gefertigt ist angebracht ist.
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Nach
einem zweiten Aspekt der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung wird eine chemische Reaktionskassette
geschaffen mit einem elastischen Körper, an dem wenigstens
ein Abschnitt der chemischen Reaktionskassette ausgeformt ist, einer
Mehrzahl von Kammern und einem Flussweg zum Verbinden der Mehrzahl
von Kammern, die im Inneren eine Lösung aufnehmen, miteinander,
wobei die Lösung in den Kammern und dem Flussweg durch
eine externe Kraft auf den elastischen Körper von Außen
bewegt oder blockiert werden, der elastische Körper in
wenigstens zwei elastische Körperschichten, die vertikal
geschichtet sind, strukturiert ist und die Mehrzahl von Kammern
und der Flussweg zwischen einer oberen elastischen Körperschicht
und einer unteren elastischen Körperschicht vorgesehen
sind, und einem Substrat, das härter als der elastische
Körper ist, an eine untere Fläche der unteren
Schicht des elastischen Körpers durch einen konkaven Abschnitt,
der entweder an der unteren Fläche der unteren Schicht
des elastischen Körpers oder der oberen Fläche
des Substrats ausgebildet ist, angebracht ist, wobei ein konvexer
Abschnitt an der anderen der beiden Flächen ausgebildet
ist.
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Vorzugsweise
ist der Durchmesser des konvexen Abschnitts größer
als der Durchmesser des konkaven Abschnitts und der konvexe und
der konkave Abschnitt durch eine elastische Deformationskraft des
elastischen Körpers fixiert wird, wenn der konvexe Abschnitt
mit dem konkaven Abschnitt in Eingriff kommt.
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Vorzugsweise
haben der konvexe Abschnitt und der konkave Abschnitt eine Hinterschneidung.
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Vorzugweise
haben der konvexe Abschnitt und der konkave Abschnitt eine Hakenform.
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Vorzugsweise
sind der konvexe Abschnitt und der konkave Abschnitt in einer Streifenform.
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Vorzugsweise
sind die untere Schicht des elastischen Körpers und das
Substrat voneinander trennbar.
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Vorzugsweise
sind der untere Schicht des elastischen Körpers und das
Substrat durch ein Zwei-Farben-Formen aneinander befestigt.
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Nach
einem dritten Aspekt der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung wird Verfahren zur Verwendung einer chemischen Reaktionskassette
mit einem elastischen Körper, an dem wenigstens ein Abschnitt
der chemischen Reaktionskassette ausgeformt ist, und einer Mehrzahl
von Kammern und einem Flussweg zum Verbinden der Mehrzahl von Kammern,
die im Inneren eine Lösung aufnehmen, miteinander, geschaffen
mit den folgenden Schritten: Bewegen oder Blockieren der Lösung in
den Kammern und dem Flussweg durch Aufbringen einer externen Kraft
auf den elastischen Körper von Außen, Vorsehen
der Mehrzahl von Kammern und des Flusswegs zwischen einer oberen
elastischen Schicht des elastischen Körpers und einer unteren
Schicht des elastischen Körpers, der in wenigstens zwei
elastische Körperschichten, die vertikal geschichtet sind,
strukturiert ist und den elastischen Körper an einem harten
Substrat befestigen, und Entsorgen des elastischen Körpers
und Recyclen des Substrats, nachdem eine chemische Reaktion der Lösung
ausgeführt ist.
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Nach
der vorliegenden Erfindung sind die Neigung zur Anhaftung und die
Permeabilität der Lösung zu der oberen Schicht
des elastischen Körpers und der unteren Schicht des elastischen
Körpers gleich, da eine Mehrzahl von Kammern und der Flussweg
zwischen der oberen Schicht des elastischen Körpers und
der unteren Schicht des elastischen Körpers vorgesehen
sind. Es kann damit eine genaue Förderung der Lösung
ausgeführt werden.
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Das
Positionieren und das Fixieren der unteren Schicht des elastischen
Körpers und des harten Substrats können leicht
ausgeführt werden und sie können zuverlässig
fixiert werden, wenn die untere Schicht des elastischen Körpers
und das harte Substrat angebracht werden. Das Befördern
der Lösung kann sanft ausgeführt werden ohne das
Auftreten einer Ansammlung von Lösung auch dann, wenn die Lösungen
in der Kammer oder in dem Flussweg bewegt werden durch Aufbringen
einer externen Kraft auf die obere Fläche des elastischen
Körpers.
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Die
gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldung
2007-007281 , die am 16. Januar 2007 offenbart worden ist,
einschließlich der Beschreibung, der Ansprüche,
der Zeichnung und der Zusammenfassung werden hier durch Bezugnahme vollständig
aufgenommen.
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Obwohl
verschiedene beispielhafte Ausführungsbeispiele gezeigt
und beschrieben worden sind, ist die Erfindung auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Der Schutzbereich
der Erfindung wird daher lediglich durch den Schutzbereich der nachfolgenden
Ansprüche begrenzt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
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erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-037368
A [0004]
- - JP 2007-007281 [0073]