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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Hologrammen
auf ein optisches Medium, insbesondere auf eine optisch adressierbare
räumliche Lichtmodulationseinrichtung, mit einer Beleuchtungseinrichtung
zum Aussenden von Licht, einem optischen Medium, einer Bildquelle
mit wenigstens einem Modulationselement und einer Anordnung von
Mikrolinsen, um insbesondere einem Betrachter hochauflösende,
insbesondere dreidimensionale Szenen darzustellen. Des Weiteren
betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Aufzeichnen von Hologrammen.
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Die
Holographie ermöglicht die Aufnahme und spätere
Wiederherstellung der Amplituden- und Phasenverteilungen einer Wellenfront.
Dabei wird auf einem Aufzeichnungsträger, z. B. einer photographischen
Platte, ein Interferenzmuster von kohärentem Licht, das
von einem Objekt reflektiert wurde, und Licht, das direkt von einer
Lichtquelle kommt, aufgenommen. Wird das Interferenzmuster, auch
als Hologramm bezeichnet, mit kohärentem Licht beleuchtet, entsteht
eine dreidimensionale Szene im Raum. Zur Erzeugung des Hologramms
durch bekannte Verfahren bzw. Techniken wird üblicherweise
ein reales dreidimensionales Objekt verwendet, wobei das Hologramm
dann als echtes Hologramm bezeichnet wird. Das Hologramm kann aber
auch ein mittels Rechner erzeugtes computer-generiertes Hologramm
(CGH) sein.
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Als
reversible Aufzeichnungsmedien für CGHs dienen Lichtmodulatoren,
wie beispielsweise LCD (Liquid Crystal Display), LCoS (Liquid Crystal
an Silicon), EASLM (Electrically Addressed Spatial Light Modulator),
OASLM (Optically Addressed Spatial Light Modulator), welche die
Phase und/oder die Amplitude von einfallendem Licht modulieren.
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In
Wiedergabeeinrichtungen bzw. Displays werden sehr oft elektrisch
adressierbare räumliche Lichtmodulatoren (EASLM) eingesetzt.
Ein EASLM kann dabei definiert werden als ein räumlicher
Lichtmodulator, der aus diskreten Elementen aufgebaut ist, die mit
einer elektrischen Schaltung verbunden sind und ebenfalls über
diese angesteuert werden. Jedoch weisen EASLMs zum Einsatz in holographischen
Wiedergabeeinrichtungen zur dreidimensionalen Darstellung erhebliche
Nachteile auf, wie beispielsweise die begrenzte Anzahl von Modulationselementen,
auch Pixel genannt; der geringe Füllfaktor und die daraus
resultierende relativ niedrige Auflösung.
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Damit
jedoch dem Betrachter eine große dreidimensionale Szene
dargeboten bzw. ein großer Betrachterbereich ermöglicht
werden kann, muss der EASLM eine große Anzahl von Modulationselementen
bzw. Pixeln aufweisen, die sehr nah aneinander angeordnet sind,
damit ein hoher Füllfaktor erreicht werden kann. Dies ist
allerdings in der Praxis nur mit hohem Aufwand erreichbar und mit überdurchschnittlich
hohen Kosten verbunden, so dass keine gute Wirtschaftlichkeit erzielbar
ist.
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Daher
wurde schon versucht, hierfür optisch adressierbare räumliche
Lichtmodulatoren (OASLM) einzusetzen. Ein OASLM ist ein Lichtmodulator,
mittels dem eine optisch steuerbare Änderung der Amplituden-
und/oder Phasentransparenz erzeugt werden kann. Dieser besitzt gegenüber
einem EASLM, insbesondere bei Anwendung in einer Wiedergabeeinrichtung,
erhebliche Vorteile. Der Hauptvorteil liegt in seinem analogen Verhalten
bzw. darin, dass er nicht pixeliert ist. Das bedeutet, dass keine
diskreten Pixel und daher kein Füllfaktor und kein Abtastintervall
vorhanden sind. Somit ist die Auflösung eines OASLMs wesentlich
höher als die eines EASLMs. Das Problem liegt jedoch im
Adressieren eines OASLMs, d. h. im Aufzeichnen von Informationen
bzw. Hologrammen auf diesen.
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Zum
Aufzeichnen eines Hologramms auf einen optisch adressierbaren räumlichen
Lichtmodulator sind bereits verschiedene Lösungen bekannt
geworden. Eine Lösung wird als Active Tiling
TM bezeichnet
und ist beispielsweise in der
US 6,753,990 B1 oder der
US 2004/0196524 A1 offenbart.
Diese Dokumente beschreiben zur dreidimensionalen holographischen
Darstellung die Verwendung eines in seiner Größe
relativ kleinen elektrisch adressierbaren räumlichen Lichtmodulators
(EASLM) in Verbindung mit einem relativ großen optisch
adressierbaren räumlichen Lichtmodulator (OASLM). Auf dem
EASLM werden dabei holographische Bilddaten angezeigt, die über
eine Mikrolinsenanordnung sequentiell auf verschiedene Bereiche
bzw. Segmente des OASLMs fokussiert werden und somit dort ein Hologramm
eingeschrieben wird. Allerdings wird der OASLM nicht direkt beschrieben
bzw. das Hologramm nicht direkt aufgezeichnet, sondern es werden
Teilhologramme auf dem EASLM erzeugt und über die Mikrolinsenanordnung
auf den OASLM übertragen.
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Neuartige
OASLM-Technologien, beispielsweise farbdotierte OASLMs, erwarten
jedoch eine Auflösung von ca. 300 lp/mm bis 1500 lp/mm
und höher. Mit einer derartig hohen Auflösung
können holographisch hoch-qualitative Rekonstruktionen
bei im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik großen Betrachterbereichen
erzeugt werden. Um jedoch einen derartigen OASLM für die
Darstellung von dreidimensionalen zu rekonstruierenden Szenen zu
verwenden, muss der OASLM mit einem Hologramm mit entsprechend hoher
Auflösung beschrieben werden. Es ist daher notwendig, dass
der OASLM Bereiche bzw. Segmente aufweist, die beispielsweise nicht größer
als 3 μm sind. Das direkte Aufzeichnen eines Hologramms
auf den OASLM ist allerdings mit Hilfe von Lichtquellen eher schwierig,
da die Größe der Lichtquellen im Regelfall größer
als 10 μm ist und die Gesamtanzahl der geforderten Lichtquellen
nicht zu groß sein sollte. Weiterhin liefert das Aufzeichnen des
Hologramms mit Abtastsystemen bzw. Ablenksystemen, wie Spiegel oder
Prismen, bei entsprechender Segmentgröße des OASLMs
keine hochwertigen Resultate, so dass diese Lösungen ebenfalls
nachteilig sind. Außerdem sind die meisten bisher existierenden
Systeme nur für die gegenwärtige OASLM-Technologie,
die eine Auflösung von 30 lp/mm bis 100 lp/mm hervorbringt,
einsetzbar.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Aufzeichnen von Hologrammen auf ein optisches
Medium, insbesondere auf eine optisch adressierbare räumliche
Lichtmodulationseinrichtung, zu schaffen, mit der die oben erwähnten
Nachteile vermieden werden und mit der ein Hologramm mit hoher Auflösung einschreibbar
ist.
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Die
Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des
Anspruchs 19 gelöst.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe hinsichtlich der Vorrichtung dadurch gelöst,
dass die Anordnung von Mikrolinsen in einem Abstand zu dem optischen
Medium derart angeordnet ist, dass die bildseitigen Brennpunkte
der Mikrolinsen auf dem optischem Medium liegen, so dass das Hologramm
auf dem optischen Medium erzeugbar ist.
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Um
der hohen Auflösung einer optisch adressierbaren räumlichen
Lichtmodulationseinrichtung, im nachfolgenden als OASLM bezeichnet,
als optisches Medium gerecht zu werden, muss das Hologramm mit einer
hohen Auflösung aufgezeichnet bzw. eingeschrieben werden.
Um dies zu ermöglichen, weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung Mikrolinsen bzw. Mikroobjektive auf, die zueinander derart
gelagert sind, dass sie eine Anordnung bilden, so dass das Licht
auf den OASLM in entsprechenden Bereichen bzw. Segmenten fokussiert
wird. Eine Mikrolinse im Sinne der Erfindung ist eine Linse, deren Durchmesser
hauptsächlich im Millimeter-Bereich liegt, insbesondere ≤ 1
mm ist. Die Aufzeichnung der holographischen Strukturen bzw. Informationen
im Bildfeld der einzelnen Mikrolinsen erfolgt mittels der Bildquelle,
die beispielsweise vorteilhaft reflektiv ausgebildet ist und daher
eine aktive Spiegelanordnung (MEMS) oder auch eine Anordnung aus
steuerbaren Prismen sein kann. Selbstverständlich kann
die Bildquelle auch transmissiv ausgeführt sein. Besonders von
Vorteil ist dabei die Echtzeit-Adressierung des gesamten OASLMs
mit einer Auflösung, die der der in naher Zukunft folgenden
OASLM-Technologie, wie beispielsweise farbdotierte OASLMs, entspricht.
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Mittels
einer derartigen Vorrichtung kann direkt ein Hologramm mit hoher
Auflösung auf ein optisches Medium aufgezeichnet bzw. erzeugt
werden. Zudem erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung das
Verwenden von nur einer geringen Anzahl von Elementen, wie beispielsweise
die Anzahl der Modulationselemente der Bildquelle. Hierfür
kann die oben vorteilhaft erwähnte aktive Spiegelanordnung
als Bildquelle niedrigauflösend sein, ohne dass die Auflösung
der gesamten Vorrichtung herabgesetzt wird. Außerdem kann
durch das direkte Aufzeichnen des Hologramms auf den OASLM als bevorzugtes
optisches Medium der Einsatz eines EASLMs, wie z. B. in der
US 6,753,990 , vermieden
und dadurch erheblich Kosten gesenkt werden. Zudem erbringt die
vorteilhafterweise reflektive Ausbildung der Bildquelle den zusätzlichen
Vorteil einer in ihrer Ausdehnung kompakten Gesamtvorrichtung. Durch
die direkte Beschreibung des OASLMs in Echtzeit ist es bei Einsatz in
einer holographischen Wiedergabeeinrichtung bzw. Display möglich,
durch die vorhandene hohe Auflösung große rekonstruierte
Szenen durch ein großes Betrachterfenster zu beobachten.
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Besonders
vorteilhaft kann sein, wenn jedem Modulationselement der Bildquelle
eine Mikrolinse der Anordnung von Mikrolinsen zugeordnet ist. Weist die
verwendete Mikrolinse ein großes Gesichtsfeld auf, dann
ist die Anzahl von zu verwendenden Mikrolinsen der Anordnung klein
und demnach auch die Anzahl von Modulationselementen der Bildquelle. Die
Bildquelle kann daher eine niedrige Auflösung aufweisen,
ohne dass die Auflösung des einzuschreibenden Hologramms
herabgesetzt wird. Dadurch kann mit niedrigen Kosten ein Hologramm
auf ein optisches Medium, wie der OASLM, erzeugt werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die Beleuchtungseinrichtung eine Lichtquelle in Verbindung
mit einem Shutter aufweist, mit welchem die Beleuchtung auf der
Bildquelle steuerbar ist. Dadurch kann durch Aufschalten des insbesondere
ferroelektrischen Shutters die Beleuchtung der Bildquelle, insbesondere
der Modulationselemente der Bildquelle, entsprechend der geforderten
Information bezüglich des Hologramms gesteuert werden,
so dass je nach einschreibbarer Information die dafür erforderlichen Modulationselemente
der Bildquelle beleuchtet werden.
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Alternativ
kann anstatt einer Lichtquelle in Verbindung mit einem Shutter auch
vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Beleuchtungseinrichtung eine Vielzahl
von Lichtquellen aufweist, wobei die Bildquelle je nach Ansteuerung
von einzelnen Lichtquellen belichtbar ist. Sind mehrere Lichtquellen
in der Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, so können die Modulationselemente
der Bildquelle durch Schalten der Lichtquellen entsprechend der
geforderten Information beleuchtet werden. Ein Shutter ist somit
nicht mehr notwendig, da die Lichtquellen diese Funktion übernehmen.
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Um
die erfindungsgemäße Vorrichtung noch kompakter
auszugestalten, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass wenigstens
ein Strahlteilerelement zum Führen des Lichts auf die Bildquelle
vorgesehen ist. Das Strahlteilerelement kann dabei in Lichtrichtung
zwischen der Bildquelle und der Anordnung von Mikrolinsen angeordnet
sein, so dass das Licht über das Strahlteilerelement zum
Beleuchten der Modulationselemente in Richtung Bildquelle gelenkt
wird. Auf diese Weise wird eine Schräganordnung der Beleuchtungseinrichtung
zu der Bildquelle vermieden, wodurch die Beleuchtungseinrichtung
platzsparend angeordnet werden kann.
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Eine
alternative Möglichkeit dazu kann darin bestehen, dass
eine Anordnung von mehreren Strahlteilerelementen im Strahlengang
zum Führen des Lichts auf die Bildquelle vorgesehen ist,
so dass jeweils ein Strahlteilerelement der Anordnung wenigstens
einem Modulationselement der Bildquelle zugeordnet ist.
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Bei
dieser Möglichkeit des Führens des Lichts auf
die Bildquelle ist es vorteilhaft, wenn die Strahlteilerelemente
mit einem derartig unterschiedlichen Teilungsverhältnis
ausgebildet sind, dass das auf die einzelnen Modulationselemente
der Bildquelle auftreffende Licht die gleiche Intensität
aufweist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass auf allen Modulationselementen
die gleiche Lichtintensität vorliegt und die Modulationselemente
gleichmäßig beleuchtet werden, so dass beim Aufzeichnen
des Hologramms insbesondere auf den OASLM keine Information verloren
geht.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass zum Auslesen des Hologramms aus dem optischen Medium zusätzlich
eine Anordnung von mehreren Strahlteilerelementen vorgesehen ist,
die zwischen der Anordnung von Mikrolinsen und dem optischen Medium
angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, das Hologramm
aus dem optischen Medium von der gleichen Seite auszulesen wie es
aufgezeichnet bzw. eingeschrieben wird. Mit anderen Worten: Das
Auslesen des Hologramms erfolgt in Transmission, im Vergleich zum Stand
der Technik. Um dabei Lichtverluste zu minimieren bzw. zu vermeiden,
können die Strahlteilerelemente als polarisationsempfindliche Strahlteilerelemente
ausgeführt sein.
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Eine
weitere Möglichkeit des Auslesens des Hologramms in Transmission
bzw. von der gleichen Seite, wie es eingeschrieben wird, kann darin
bestehen, dass zum Auslesen des Hologramms aus dem optischen Medium
eine Anordnung von organischen Leuchtdioden vorgesehen ist, die
in Lichtrichtung vor der Anordnung von Mikrolinsen, insbesondere
in der objektseitigen Brennebene der Mikrolinsen, angeordnet ist.
Auch auf diese Weise kann das optische Medium zum Auslesen des Hologramms
beleuchtet werden. Eine ausgedehnte Vorrichtung, beispielsweise
wenn das optische Medium auf der der hologrammeinschreibenden Seite
gegenüberliegenden Seite zum Auslesen beleuchtet wird,
kann hier vermieden werden, wodurch die Vorrichtung speziell in raumbegrenzten
Einrichtungen Anwendung finden kann.
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Besonders
vorteilhaft kann sein, wenn die organischen Leuchtdioden wenigstens
teilweise transmissiv ausgebildet sind. So können diese
bereits beim Aufzeichnen des Hologramms auf das optische Medium
im Strahlengang angeordnet sein, ohne einen Einfluss auf das auf
die Mikrolinsen auftreffende Licht zu nehmen.
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Ein
großer Vorteil kann auch darin bestehen, wenn die Mikrolinsen
als polarisationsabhängige bzw. polarisationsempfindliche
Mikrolinsen ausgebildet sind und eine derartige Doppelbrechung aufweisen,
dass Licht einer ersten Polarisationskomponente in seiner Wellenfront
beeinflussbar und Licht einer zweiten Polarisationskomponente in
seiner Wellenfront nicht beeinflussbar ist. Mit einer derartig ausgestalteten
erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ohne zusätzliche
Elemente, wie beispielsweise Strahlteilerelemente zum Auslesen des
Hologramms, das Hologramm auf das optische Medium aufgezeichnet und
auch wieder ausgelesen werden. Das bedeutet, dass orthogonal polarisiertes
Licht zum Aufzeichnen und Auslesen des Hologramms verwendet wird.
Allerdings müssen sich die verwendeten Wellenlängen unterscheiden,
was die Verwendung von beispielsweise zwei Lichtquellen bzw. zwei
Beleuchtungseinrichtungen bedingt.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Verfahren zum Aufzeichnen
von Hologrammen auf ein optisches Medium, insbesondere auf eine
optisch adressierbare räumliche Lichtmodulationseinrichtung,
wobei Licht von einer Beleuchtungseinrichtung auf wenigstens ein
Modulationselement einer Bildquelle geführt wird, die durch
Einstellen des wenigstens einen Modulationselements entsprechend
des aufzuzeichnenden Hologramms das Licht moduliert, gelöst,
wobei das von der Bildquelle kommende Licht auf eine Anordnung von
Mikrolinsen trifft, die das Licht auf das optische Medium fokussiert,
wodurch das Hologramm auf dem optischen Medium erzeugt wird.
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Auf
diese Weise wird auf dem optischen Medium, bevorzugt eine optisch
adressierbare räumliche Lichtmodulationseinrichtung (OASLM),
direkt ein Hologramm erzeugt bzw. eingeschrieben. Das Aufzeichnen
bzw. Einschreiben des Hologramms erfolgt dabei in Echtzeit. Mittels
des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich somit
Hologramme direkt in hochauflösende optische Medien mit
einer potentiellen Informationsdichte von 300–1500 lp/mm
und höher einschreiben.
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Zur
Aufzeichnung eines Hologramms auf das optische Medium wird vorteilhaft
nicht-kohärentes Licht und zum Auslesen des Hologramms
hinreichend kohärentes Licht bzw. in ausreichend großen Bereichen
kohärentes Licht eingesetzt. Dabei müssen sich
jedoch die Wellenlängen unterscheiden.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren näher
beschriebenen Ausführungsbeispiele prinzipmäßig
erläutert.
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Die
Figuren zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufzeichnen
von Hologrammen, in Seitenansicht;
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2 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in Seitenansicht;
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3 einen
Ausschnitt der Vorrichtung gemäß 1 oder 2 zur
Darstellung der Beleuchtung einer Mikrolinse;
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4 eine
schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in Seitenansicht;
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5 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Hologramms mit einer ersten Möglichkeit
des Auslesens des Hologramms, in Seitenansicht;
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6 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einer zweiten Möglichkeit des Auslesens
des Hologramms, in Seitenansicht; und
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7 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einer dritten Möglichkeit des Auslesens
des Hologramms, in Seitenansicht.
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Nachfolgend
werden der Aufbau und die Funktionsweise einer Vorrichtung zum Aufzeichnen eines
Hologramms auf ein optisches Medium beschrieben. Dazu wird als optisches
Medium von einer optisch adressierbaren räumlichen Lichtmodulationseinrichtung,
nachfolgend als OASLM bezeichnet, ausgegangen. Der OASLM kann dabei
ein bereits aus dem Stand der Technik bekannter OASLM sein. Diese
weisen in der Regel unter anderem eine photosensitive Schicht, eine
lichtabsorbierende Schicht, eine reflektierende Schicht und eine
Flüssigkristallschicht auf. Zusätzliche Schichten,
wie beispielsweise Glasschichten, können ebenfalls vorhanden
sein. Der Aufbau eines OASLMs ist allgemein bekannt und soll hier
nicht weiter aufgeführt werden. Selbstverständlich
können auch andere hochauflösende optisch reversible
Medien anstelle des OASLMs eingesetzt werden.
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In 1 ist
eine erste Ausführungsform des prinzipiellen Aufbaus einer
Vorrichtung 1 dargestellt, wobei die Vorrichtung 1 sehr
vereinfacht in Seitenansicht gezeigt ist. Zum direkten Aufzeichnen
bzw. Erzeugen eines Hologramms auf den OASLM 2 weist die
Vorrichtung 1 eine Beleuchtungseinrichtung 3 auf,
die in 1 eine Anordnung von mehreren Lichtquellen 4 aufweist,
die nicht-kohärentes Licht aussenden. Als Lichtquellen
können beispielsweise Leuchtdioden verwendet werden, wobei
selbstverständlich auch andere Lichtquellen einsetzbar
sind. Zur Aufweitung und Kollimation des von den Lichtquellen 4 ausgesandten
Lichts sind optische Elemente 5 in Lichtrichtung nach den
Lichtquellen 4 vorgesehen, wobei die Anzahl der optischen
Elemente 5 der Anzahl der Lichtquellen 4 entspricht.
Das heißt, nach jeder Lichtquelle 4 ist ein optisches
Element 5, beispielsweise eine Linse, zur hinreichenden
Kollimation des ausgesandten Lichts angeordnet. Das hinreichend
kollimierte Licht bzw. die hinreichend kollimierten Lichtstrahlen
werden dann auf eine vorteilhaft zweidimensional ausgeführte
Bildquelle 6 gerichtet, wobei die Bildquelle 6 selbstverständlich
auch eindimensional ausgebildet sein kann. Die Bildquelle 6 ist hier
reflektiv ausgeführt und weist mehrere Modulationselemente 7 in
Form von Mikrospiegeln auf, die zur Modulation des auftreffenden
Lichts mittels einer Steuereinrichtung 8 angesteuert werden.
Es ist auch möglich, eine transmissiv ausgebildete Bildquelle
zu verwenden. Je nach gefordertem, auf den OASLM 2 aufzuzeichnenden
bzw. einzuschreibenden Hologramm können die Modulationselemente 7 der
Bildquelle 6 entsprechend gekippt und/oder axial verschoben
werden. Neben einer Anordnung von Mikrospiegeln als Bildquelle 6 kann
auch eine Anordnung von variablen Prismen, deren Prismenwinkel steuerbar
ist, oder ein deformierbarer Membranspiegel vorgesehen sein.
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Das
von den Lichtquellen 4 ausgesandte Licht wird dabei über
ein sich über die gesamte Bildquelle 6 erstreckendes
Strahlteilerelement 9 auf die Modulationselemente 7 gelenkt
bzw. geführt, wodurch die gesamte Vorrichtung 1 kompakter
ausgestaltet werden kann.
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Nach
der Modulation des Lichts wird dieses in Richtung einer Anordnung
von Mikrolinsen bzw. Mikroobjektiven 10 reflektiert, wobei
das Licht kollimiert auf die einzelnen Mikrolinsen 10' auftrifft.
Vorteilhaft entspricht die Anzahl der Mikrolinsen 10 der Anzahl
der Modulationselemente 7 der Bildquelle 6. Die
Anordnung von Mikrolinsen 10 ist dabei in einem Abstand
zu dem OASLM 2 angeordnet, so dass die bildseitigen Brennpunkte
der einzelnen Mikrolinsen 10 auf dem OASLM 2 liegen.
Auf diese Weise kann das von jedem Modulationselement 7 modulierte
und reflektierte Licht mittels der entsprechenden Mikrolinse 10' auf
den OASLM 2 fokussiert werden, wodurch die holographische
Information bzw. das Hologramm eingeschrieben werden kann. Da jede
Mikrolinse bzw. Mikroobjektiv 10' ein gewisses Gesichtsfeld
aufweist (die Größe des Gesichtsfelds ist mittels
eines Pfeils im OASLM 2 dargestellt), kann über
das Verkippen des entsprechenden Modulationselements 7 (die
Verkippung soll anhand eines Pfeils gezeigt werden) der Einschreibbereich
der holographischen Information in den OASLM 2 durch das
Gesichtsfeld definiert werden. Das bedeutet, jede Mikrolinse 10' kann
den je nach Kippung des Modulationselements 7 auftreffenden
Lichtstrahl nur in einem durch das Gesichtsfeld vordefinierten Bereich
bzw. Segment auf den OASLM 2 fokussieren. Dieses Prinzip
der Winkel-zu-Linear-Umsetzung zeigt 1 sehr deutlich.
Beispielsweise wird ein erster Lichtstrahl mit einem bestimmten
Winkel reflektiert und wird dann durch eine Mikrolinse 10'a unterhalb
der optischen Achse der Mikrolinse 10'a in der Brennebene
fokussiert. Ein zweiter Lichtstrahl wird in eine andere Richtung
reflektiert, so dass eine Mikrolinse 10'b diesen oberhalb
der optischen Achse in die Brennebene fokussiert. Ein dritter parallel
zur optischen Achse auf eine Mikrolinse 10'c auftreffender
Lichtstrahl wird dabei durch diese auf die optische Achse in ihren Brennpunkt
fokussiert. Somit bewegt sich der Brennpunkt in einem vorbestimmten
Bereich auf dem OASLM 2 beim Einschreiben der holographischen
Information hin und her. Dies wiederum erbringt den Vorteil, dass
bei Einsatz von Mikrolinsen 10' mit größerem
Gesichtsfeld die Anzahl der erforderlichen Modulationselemente 7 der
Bildquelle 6 geringer sein kann als bei Mikrolinsen 10' mit
kleinem Gesichtsfeld. Denn mit einer Mikrolinse 10' mit
einem größeren Gesichtsfeld ist auch somit ein
größerer Bereich auf dem OASLM 2 abdeckbar.
Je höher die Auflösung der verwendeten Optik zum
Einschreiben des Hologramms sein muss, desto kleiner ist auch ihr
Gesichtsfeld. Es kann jedoch immer vorteilhaft eine niedrigauflösende
Bildquelle 6 zum Aufzeichnen eines hochauflösenden
Hologramms in den OASLM 2 verwendet werden.
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Je
nachdem wie das auf dem OASLM 2 aufzuzeichnende Hologramm
definiert ist, werden die Lichtquellen 4 der Beleuchtungseinrichtung 3 eingeschaltet,
so dass nur auf einige oder auf alle Modulationselemente 7 Licht
gerichtet wird und mit diesem dann die entsprechende holographische
Information in den OASLM 2 direkt eingeschrieben wird.
Mit einem Einstellungsmuster der Modulationselemente 7 wird
nur ein kleiner Bereich im OASLM 2 beschrieben. Damit ein
vollständiges Hologramm erzeugt werden kann, müssen
die Modulationselemente 7 mehrfach angesteuert werden,
so dass der OASLM 2 vollständig mit holographischer
Information beschrieben werden kann. Ist nur ein dem Gesichtsfeld
einer Mikrolinse 10' entsprechender Bereich des OASLMs 2 vollständig
beschrieben, so kann dieser Bereich z. B. ein Subhologramm sein.
Es kann selbstverständlich auch möglich sein,
dass in einem dem Gesichtsfeld einer Mikrolinse 10 entsprechenden
Bereich ein vollständiges Hologramm eingeschrieben ist.
Durch Intensitätsmodulation der Lichtquellen 4 kann
eine effiziente Amplituden- oder Phasenmodulation des OASLM 2 erreicht
werden.
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Eine
alternative Ausführungsform zeigt die Vorrichtung 100 der 2.
Dabei weisen gleiche Teile aus 1 auch die
gleichen Bezugszeichen auf. Die Beleuchtungseinrichtung 3 weist
hier im Gegensatz zur 1 nur eine Lichtquelle 4 auf,
die vorteilhaft als Leuchtdiode ausgebildet sein kann. Dieser Lichtquelle 4 ist
auch nur ein optisches Element 5 zur Aufweitung bzw. Kollimation
des Lichts zugeordnet. Damit auch nur, wenn gefordert, auf bestimmte
Modulationselemente 7 der Bildquelle 6 Licht auftrifft,
ist in Lichtrichtung nach dem optischen Element 5 ein Shutter 11,
insbesondere ein ferroelektrischer Shutter, angeordnet, der je nach
zu aktivierenden Modulationselement 7 aufgeschaltet wird.
Mit anderen Worten, wenn Licht nicht auf alle Modulationselemente 7 treffen
soll, wird der Shutter 11 so gesteuert und geschaltet,
dass nur einige Shutteröffnungen Licht durchlassen, so
dass Licht auch nur auf einige Modulationselemente 7 und
Mikrolinsen 10' trifft. Das Prinzip des direkten Aufzeichnens
eines Hologramms auf den OASLM 2 erfolgt hier wie bereits
unter 1 beschrieben.
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Es
kann zusätzlich oder auch alternativ zum Einsatz des Shutters 11 die
Beleuchtung der Mikrolinsen 10' beeinflusst werden. Dazu
zeigt 3 nur einen Ausschnitt der Vorrichtung 100,
wobei ein Modulationselement 7 in Verbindung mit einer
zugeordneten Mikrolinse 10' dargestellt ist. Die Beleuchtung
auf der Mikrolinse 10 kann derart beeinflusst werden, dass
bei nicht gewünschter Beleuchtung der Mikrolinse 10' das
entsprechende Modulationselement 7 derart verkippt wird
(wie mit dem Pfeil dargestellt), dass das Modulationselement 7 das
Licht nach außerhalb der Apertur der Mikrolinse 10' reflektiert.
Dabei ist darauf zu achten, dass dieses reflektierte Licht nicht
auf benachbarte Mikrolinsen 10' trifft und dadurch die
holographische Information verfälscht.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform in Form der Vorrichtung 101,
wobei auch hier wieder gleiche Teile gleiche Bezugszeichen aufweisen.
Anstatt eines über die gesamte Bildquelle 6 verlaufenden
Strahlteilerelements ist eine Anordnung von mehreren Strahlteilerelementen 90 im
Strahlengang zum Führen des Lichts auf die Modulationselemente 7 der
Bildquelle 6 vorgesehen, so dass jeweils ein Strahlteilerelement
wenigstens einem Modulationselement 7 zugeordnet ist. Das
heißt, jedem Modulationselement 7 der Bildquelle 6 ist
ein Strahlteilerelement zugeordnet oder nur jeder eindimensionalen Anordnung
von Modulationselementen 7 der Bildquelle 6. Aus
letzterem folgt, dass das Strahlteilerelement nicht beispielsweise
als Strahlteilerwürfel ausgebildet ist, sondern als Strahlteilerstab.
Die einzelnen Strahlteilerstäbe bzw. Strahlteilerwürfel
können dabei horizontal übereinander und/oder
vertikal hintereinander angeordnet sein, je nach Anordnung der Beleuchtungseinrichtung 3.
Auf diese Weise erstreckt sich dann ein Strahlteilerstab über
eine ganze Spalte oder Zeile von Modulationselementen 7.
Auch kleinere Strahlteilerstäbe, die sich nur jeweils über eine
bestimmte Anzahl von Modulationselementen erstrecken, sind denkbar.
Damit alle Modulationselemente 7 der Bildquelle 6 gleichmäßig
mit Licht gleicher Intensität und somit ohne Lichtverlust
beleuchtet werden, muss beachtet werden, dass die Strahlteilerelemente
ein dafür vorgesehenes entsprechend unterschiedliches Teilungsverhältnis
bzw. unterschiedliche Reflexionsgrade aufweisen. Sind die Strahlteilerelemente
als Strahlteilerstäbe ausgebildet, so ist es ausreichend,
wenn eine Lichtquelle 4 zum Beleuchten der Modulationselemente 7 vorgesehen
ist. Sind die Strahlteilerelemente jedoch als Strahlteilerwürfel ausgebildet,
so ist vorgesehen, dass jede Spalte oder Zeile, je nach Anordnung
der Beleuchtungseinrichtung 3 dazu, von einer Lichtquelle 4 beleuchtet
wird. Somit ist bei Beleuchtung einer zweidimensional ausgeführten
Bildquelle 6 eine Vielzahl von Lichtquellen 4 vorzusehen.
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Das
Licht der Lichtquelle(n) 4 wird wiederum mittels des(r)
optischen Elements(e) 5 hinreichend kollimiert und trifft
dann auf die dem(n) optischen Element(en) 5 zugewandte
Zeile von mehreren Strahlteilerelementen bzw. Strahlteilerwürfeln
oder auf einen Strahlteilerstab der Anordnung 90. Die Anordnung
von mehreren Strahlteilerelementen 90 führt dann
das Licht auf die Modulationselemente 7, von wo aus es
nach Reflexion auf die Anordnung von Mikrolinsen 10 trifft.
Damit Licht, wenn gefordert, nur auf gewünschte Mikrolinsen 10' trifft,
kann der unter 2 beschriebene Shutter 11 vorteilhaft
in Lichtrichtung vor der Anordnung von Mikrolinsen 10 angeordnet
sein, hier zwischen den Strahlteilerelementen und den Mikrolinsen 10'.
Ist pro Modulationselement 7 ein Strahlteilerelement vorgesehen,
dann ist es auch möglich, mehrere Lichtquellen 4 zu
verwenden, die je nach Anordnung der Lichtquellen 4 eine Spalte
oder eine Zeile von Modulationselementen 7 mittels der
Strahlteilerelemente beleuchtet.
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In 5 ist
die Vorrichtung 101 aus 4 dargestellt,
wobei außer dem Aufzeichnen eine Möglichkeit des
Auslesens des Hologramms aus dem OASLM 2 gezeigt ist und
somit die Vorrichtung 102 gebildet wird. Das Auslesen erfolgt
in 5 von der gleichen Seite des OALSMs 2 aus
wie das Einschreiben bzw. Aufzeichnen des Hologramms. Das Problem
bei dieser Vorgehensweise liegt darin, dass es nahezu unmöglich
ist, den OASLM 2 mit kollimiertem Licht vollflächig
mit beispielsweise dem Strahlteilerelement gemäß der 1 oder 2 zu
beleuchten, da dieses Licht zwar kollimiert ist, aber die Anordnung
von Mikrolinsen 10 passieren muss. Die Mikrolinsen 10' würden
demnach dieses Licht fokussieren, so dass der OASLM 2 nicht
flächig beleuchtet wird. Auch auf die Mikrolinsen 10' konvergierende
Lichtstrahlen würden beim Auftreffen nur einen kleinen Öffnungsdurchmesser
definieren, so dass der auf dem OASLM 2 beleuchtete Bereich
ebenfalls klein ist. Um derartige Nachteile zu umgehen, ist zum
Beleuchten des OASLMs 2 und daher zum Auslesen des Hologramms
zusätzlich eine Anordnung von mehreren Strahlteilerelementen 12 vorgesehen,
die zwischen der Anordnung von Mikrolinsen 10 und dem OASLM 2 angeordnet
ist. Jedem Bereich bzw. Segment auf dem OASLM 2, der über
das Gesichtsfeld einer Mikrolinse 10' definiert wird, ist
dabei ein Strahlteilerelement der Anordnung 12 zugeordnet, damit
diese Bereiche bzw. Segmente des OASLMs 2 auch vollflächig
zum Auslesen des Hologramms beleuchtet werden können. Das
bedeutet auch hier wieder, dass die einzelnen Strahlteilerelemente
der Anordnung 12 horizontal übereinander und vertikal
nebeneinander angeordnet sind. Jede Spalte oder Zeile der Anordnung
von Strahlteilerelementen 12 wird von einer Lichtquelle,
die hinreichend kohärentes Licht aussendet, beleuchtet.
Damit nahezu keine Lichtverluste beim Hindurchtreten von Licht durch
die einzelnen Strahlteilerelemente der Anordnung 12 auftreten,
sollten auch hier die einzelnen Strahlteilerelemente ein entsprechend
unterschiedliches Teilungsverhältnis bzw. unterschiedliche
Reflexionsgrade aufweisen. Da außerdem die Anordnung von Strahlteilerelementen 12 bereits
beim Aufzeichnen des Hologramms im Strahlengang der Vorrichtung 102 angeordnet
ist, dürfen diese beim Aufzeichnen das von den Mikrolinsen 10' auf
den OASLM 2 fokussierte Licht nicht negativ beeinflussen.
Daher können vorteilhaft polarisationsempfindliche Strahlteilerelemente
zwischen den Mikrolinsen 10' und dem OASLM 2 angeordnet
sein. Ein derartiges Strahlteilerelement weist allgemein ausgedrückt
zwei Prismen auf, die für horizontal und vertikal polarisiertes
Licht unterschiedliche Brechungsindizes aufweisen. Das bedeutet,
dass Licht der einen Polarisationsrichtung durchgelassen und Licht
der anderen Polarisationsrichtung gebrochen wird. Es ist dabei darauf
zu achten, dass für das Aufzeichnen und das Auslesen des Hologramms
Licht unterschiedlicher Wellenlängen verwendet wird. Auf
diese Weise kann erreicht werden, dass das von den Modulationselementen 7 der Bildquelle
reflektierte Licht in seiner Richtung durch die Strahlteilerelemente
nicht beeinflusst wird und das von einer Lichtquelle 13 über
ein optisches Element 14 auf die Strahlteilerelemente geführte
Licht zu dem OASLM 2 hin reflektiert wird. Beispielsweise kann
ein Prisma einen höheren Brechungsindex für die
horizontale Polarisationsrichtung aufweisen, so dass dieser Lichtstrahl
totale interne Reflexion erfährt und das Strahlteilerelement
auf einem anderen Weg verlässt als der vertikal polarisierte
Lichtstrahl.
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Eine
weitere Möglichkeit des Auslesens des Hologramms ist in 6 dargestellt,
wobei der Grundaufbau der Vorrichtung 103 dem der 2 entspricht.
Das Einschreiben des Hologramms erfolgt wie bereits unter 1 bzw. 2 beschrieben.
Das Auslesen des Hologramms erfolgt hier ebenfalls wie in 5 von
der Seite, von der auch das Hologramm in den OASLM 2 eingeschrieben
wird. Anstatt der Anordnung von mehreren Strahlteilerelementen 12 gemäß 5 wird
hier eine Lichtquellenanordnung, hier eine Anordnung von organischen
Leuchtdioden 15 (OLED), vorgesehen, die in Lichtrichtung
vor der Anordnung von Mikrolinsen 10 angeordnet ist, da
ein direktes Platzieren der Anordnung von organischen Leuchtdioden 15 in
der Ebene des OASLMs 2 wegen der räumlichen Inkohärenz
derartiger Lichtquellen nicht die erforderliche Wirkung erzielt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anordnung von organischen
Leuchtdioden 15 in der objektseitigen Brennebene der Mikrolinsen 10 angeordnet
wird, wie in 6 dargestellt. Auf diese Weise
kann der OASLM 2 mit hinreichend kollimierten Licht beleuchtet
und das Hologramm vollständig ausgelesen werden. Da jedoch
organische Leuchtdioden nur eine gewisse Kohärenz aufweisen,
sind zum Auslesen des Hologramms organische Leuchtdioden mit einem
entsprechend hohen Kohärenzgrad zu wählen, so
dass im Bereich der Subhologramme bzw. auf die Segmente des OASLMs 2 genügend
hinreichend kohärentes Licht zum Auslesen auftrifft. Auch
hier wird zum Aufzeichnen und Auslesen des Hologramms Licht unterschiedlicher
Wellenlänge eingesetzt.
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Da
die Anordnung von organischen Leuchtdioden 15 bereits bei
dem Aufzeichnen des Hologramms auf den OASLM 2 im Strahlengang
der Vorrichtung 103 angeordnet ist, ist zu beachten, dass
die organischen Leuchtdioden wenigstens teilweise transmissiv ausgebildet
sind, damit beim Aufzeichnen des Hologramms das von den Modulationselementen 7 der
Bildquelle 6 reflektierte Licht nicht vignettiert bzw.
negativ beeinflusst wird, so dass ein optimales Aufzeichnen des
Hologramms gewährleistet wird. Die organischen Leuchtdioden
sind selbstleuchtend und zeichnen sich durch einen geringen Strombedarf
aus. Außerdem sind sie extrem flach, wodurch die Vorrichtung 103 nicht
unnötig in ihrer Größe ausgedehnt wird.
Durch die ferner sehr kurzen Reaktionszeiten bzw. Ansprechzeiten
im ms-Bereich dienen sie folglich als optimale Lichtquelle zum Beleuchten
des OASLMs 2. Es ist auch möglich, die Anordnung
von organischen Leuchtdioden 15 nach dem Aufzeichnen des
Hologramms auf den OASLM 2 in den Strahlengang einzuschwenken.
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Das
Aufzeichnen und Auslesen eines Hologramms in bzw. aus dem OASLM 2 kann
neben den bereits oben beschriebenen Möglichkeiten auch
mittels der in 7 dargestellten Vorrichtung 104 erfolgen.
Auch hier entspricht der Grundaufbau dem der 2, wobei
jedoch hier eine Anordnung von Mikrolinsen 16 vorgesehen
ist. Die Mikrolinsen der Anordnung 16 sind als polarisationsabhängige
bzw. polarisationsempfindliche Mikrolinsen 16' ausgebildet.
Die einzelnen polarisationsabhängigen Mikrolinsen 16' weisen
dabei eine derartige Doppelbrechung auf, dass im Allgemeinen Licht
einer ersten Polarisationskomponente in eine erste Richtung und
Licht einer zweiten Polarisationskomponente in eine sich von der
ersten Richtung unterscheidende zweite Richtung gelenkt wird bzw.
in dem vorliegendem Fall das Licht einer ersten Polarisationskomponente
in seiner Wellenfront beeinflusst und Licht einer zweiten Polarisationskomponente
in seiner Wellenfront nicht beeinflusst wird. Es werden dabei wenigstens
zwei Lichtquellen eingesetzt, die Licht unterschiedlicher Wellenlänge
aussenden und zwei Polarisationsrichtungen aufweisen. Das bedeutet,
es wird orthogonal polarisiertes Licht zum Aufzeichnen und Auslesen des
Hologramms verwendet. Jede einzelne polarisationsabhängige
Mikrolinse 16' ist dazu annähernd wie folgt aufgebaut.
Ein nicht dargestelltes Substrat wird mit einem isotropen Material 166 versehen,
auf dem eine mikrostrukturierte Grenzfläche 167 ausgebildet
ist. Ein doppelbrechendes Material 168 mit einer festgelegten
doppelbrechenden optischen Achsenrichtung ist auf der mikrostrukturierten
Grenzfläche 167 aufgebracht. Ein weiteres nicht
dargestelltes Substrat ist an dem doppelbrechenden Material 168 angebracht,
um dieses einzuschließen. Selbstverständlich sind
Abwandlungen der Ausführung der polarisationsabhängigen
Mikrolinsen 16' möglich.
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Außerdem
ist in Lichtrichtung vor den polarisationsabhängigen Mikrolinsen 16' ein
schaltbarer Polarisator 17 angeordnet, der zwischen einem
ersten Polarisationszustand, der Licht der ersten Polarisationskomponente
durchlässt, und einem zweiten Polarisationszustand, der
Licht der zweiten Polarisationskomponente durchlässt, schalten
kann. Derartige Polarisatoren 17 sind allgemein bekannt
und sollen deshalb nicht weiter beschrieben werden. Zum Aufzeichnen
des Hologramms auf den OASLM 2 wird der Polarisator 17 in
einen ersten Polarisationszustand geschaltet, so dass die mikrostrukturierte Grenzfläche 167 als
Linse agiert und somit das von den Modulationselementen 7 der
Bildquelle 6 reflektierte Licht in einen Bereich auf dem
OASLM 2 fokussiert wird. Zum Auslesen des Hologramms aus
dem OASLM 2 wird dann der Polarisator 17 in einen
zweiten Polarisationszustand geschaltet, wodurch die mikrostrukturierte
Grenzfläche 167 im wesentlichen keine optische
Wirkung aufweist bzw. zeigt, so dass die polarisationsabhängige
Mikrolinse 16' als einfache Planplatte wirkt. Das so auf
die polarisationsabhängige Mikrolinse 16' auftreffende
Licht wird daraufhin in seiner Lichtrichtung nicht beeinflusst und
bleibt daher hinreichend kollimiert. Dieses kollimierte Licht fällt dann
flächig auf den durch das Gesichtsfeld der polarisationsabhängigen
Mikrolinse 16' definierten Bereich bzw. auf das durch das
Gesichtsfeld definierte Segment des OASLMs 2.
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Zu
beachten ist bei allen in den 1 bis 7 dargestellten
Ausführungsformen jedoch, dass zum Aufzeichnen und zum
Auslesen des Hologramms Licht unterschiedlicher Wellenlängen
verwendet wird, damit sich das Licht beim Aufzeichnen und Auslesen
nicht untereinander beeinflussen kann und dadurch die Information
zerstört wird.
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Für
alle in den
1 bis
7 dargestellten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gilt, dass zum
direkten Aufzeichnen eines Hologramms auf den OASLM
2 nicht-kohärentes
Licht und zum Auslesen des Hologramms kohärentes bzw. hinreichend
kohärentes Licht eingesetzt bzw. verwendet wird. Auch kann
das Auslesen des Hologramms von der der einschreibenden Seite gegenüberliegenden
Seite des OASLMs
2 her erfolgen, wie beispielsweise in
der
US 2004/0196524
A1 beschrieben. Das Aufzeichnen wie auch das Auslesen des Hologramms
erfolgen dabei vorteilhaft in Echtzeit. Die Beleuchtung der Modulationselemente
7 der Bildquelle
6 kann
selbstverständlich auch ohne den Einsatz des Strahlteilerelements
9 oder
mehrerer Strahlteilerelemente
90 erfolgen, wobei dann die
Anordnung der Lichtquelle oder Lichtquellen
4 der Beleuchtungseinrichtung
3 bzw.
die Beleuchtungseinrichtung
3 an sich entsprechend vorgenommen
werden muss, beispielsweise in einem Winkel zur Bildquelle
6.
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Soll
ein farbiges Auslesen des Hologramms aus dem OASLM 2 erforderlich
sein, so können beispielsweise drei Lichtquellen entsprechend
den Grundfarben Rot, Grün und Blau anstatt einer monochromatischen
Lichtquelle 4 in den Vorrichtungen 102, 103 und 104 vorgesehen
werden. Sind mehrere monochromatische Lichtquellen 4 in
den Vorrichtungen 102, 103 und 104 vorgesehen,
so müssen diese entsprechend durch mehrere Lichtquellen
der Grundfarben ersetzt werden. Das farbige Auslesen des Hologramms
kann daraufhin simultan oder sequentiell erfolgen.
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Es
ist jedoch selbstverständlich, dass weitere Ausführungsformen
der Vorrichtung, wobei die 1 bis 7 nur
bevorzugte Ausführungsformen darstellen, möglich
sind. Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind
daher möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Durch
das Aufzeichnen und Auslesen des Hologramms in Echtzeit kann die
Vorrichtung 1, 100, 101, 102, 103, 104 besonders
vorteilhaft in holographischen Wiedergabeeinrichtungen zur Rekonstruktion
von vorteilhaft dreidimensionalen Szenen eingesetzt werden. Da das
Hologramm mit einer hohen Auflösung in den OASLM 2 eingeschrieben
wird, ist es nun möglich, hochqualitative Rekonstruktionen
zu erzeugen. Zudem können diese Rekonstruktionen dann durch
ein großes Betrachterfenster vorteilhafterweise dreidimensional
beobachtet werden. Der Betrachter kann somit mit beiden Augen die
Rekonstruktionen beobachten.
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Mögliche
Einsatzgebiete der Vorrichtung 1, 100, 101, 102, 103, 104 können
Displays für eine zwei- und/oder dreidimensionale Darstellung
für den Privat- und Arbeitsbereich, wie beispielsweise
für Computer, Fernsehen, elektronische Spiele, Automobilindustrie
zur Anzeige von Informationen oder der Unterhaltung, Medizintechnik,
hier insbesondere für die minimal-invasive Chirurgie oder
die räumliche Darstellung tomographisch gewonnener Daten
oder auch für die Militärtechnik beispielsweise
zur Darstellung von Geländeprofilen sein. Selbstverständlich kann
die vorliegende Vorrichtung 1, 100, 101, 102, 103, 104 auch
in anderen, hier nicht genannten Bereichen eingesetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6753990
B1 [0007]
- - US 2004/0196524 A1 [0007, 0051]
- - US 6753990 [0013]