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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Feld der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein hybrid-elektrisches Fahrzeug,
und insbesondere eine Steuervorrichtung für ein hybrid-elektrisches Fahrzeug,
die derart eingerichtet ist, dass eine Antriebskraft eines Motors
und eine Antriebskraft eines Elektromotors auf die Antriebsräder des
Fahrzeugs übertragen
werden können.
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Beschreibung
des hintergrundlichen Standes der Technik
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Ein
sogenanntes parallel-hybrid-elektrisches Fahrzeug, welches geeignet
ist, eine Antriebskraft eines Motors und eine Antriebskraft eines
Elektromotors auf die Antriebsräder
des Fahrzeugs zu übertragen,
wurde entwickelt und bereits in praktische Benutzung genommen.
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Solch
ein parallel-hybrid-elektrisches Fahrzeug ist beispielsweise in
der japanischen ungeprüften
Offenlegungsschrift Nr. 5-176405 (im folgenden als Patentdokument
1 bezeichnet) offenbart. Das vorgeschlagene parallel-hybrid-elektrisches
Fahrzeug umfasst eine Kupplung zum mechanischen Verbinden/Trennen
des Motors, und ein Automatikgetriebe, und die Drehwelle des Elektromotors
ist zwischen der Abgangswelle der Kupplung und der Eingangswelle des
Automatikgetriebes verbunden.
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Im
hybrid-elektrischen Fahrzeug, wie im Patentdokument 1 gezeigt, wird
die Kupplung gelöst und
der Elektromotor als ein Motor mit Energieversorgung von einer Batterie
betrieben, wenn das Fahrzeug die Fahrt beginnt, so dass das Fahrzeug
nur mit der An triebskraft des Elektromotors das Fahren startet.
Während
des Fahrens des Fahrzeugs nach dem Start wird die Kupplung eingekuppelt,
so dass die Antriebskraft des Motors über das Getriebe an die Antriebsräder übertragen
werden kann.
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Währenddessen
wird der Elektromotor beim Bremsen des Fahrzeugs als ein elektrischer
Generator betrieben, um eine regenerative Bremskraft zu erzeugen,
und eine regenerative Bremsenergie wird in elektrische Energie umgewandelt,
um die Batterie zu laden.
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Wenn
das hybrid-elektrische Fahrzeug mit dem freigegebenen Beschleunigungspedal
und mit der nicht-betätigten
Bremse des Fahrzeugs gebremst wird, ist es wünschenswert, den Elektromotor und
den Motor anzusteuern, eine Verzögerung
zu erzeugen, welche fast gleich der Verzögerung ist, welche ein vergleichbares
Fahrzeug hat, das nur mit einem Motor als Energiequelle versehen
ist und eine ähnliche
Verzögerung
erzeugt. Beim Steuern des Elektromotors und des Motors auf diese
Weise kann es vermieden werden, dem Fahrer ein unangenehmes Gefühl zu geben,
und die Minderung eines Fahrgefühls
kann abgewendet werden.
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Eine
Steuereinrichtung für
ein hybrid-elektrisches Fahrzeug, welche ausgebildet ist, den Motor und
den Elektromotor zu steuern, um eine gewünschte Fahrzeugverzögerung zu
erhalten, ist in der japanischen ungeprüften Offenlegungsschrift Nr. 2000-224713
(im folgenden als Patentdokument 2 bezeichnet) beispielsweise offenbart.
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Das
hybrid-elektrische Fahrzeug, welches im Patentdokument 2 offenbart
ist, hat einen derartigen Aufbau, dass ein Elektromotor zwischen
einem Drehmomentwandler und einem Motor angeordnet ist, und die
Abgangswelle des Motors mit der Drehwelle des Elektromotors verbunden
ist.
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Bei
einem derartigen Aufbau des hybrid-elektrischen Fahrzeugs von Patentdokument
2 ist die Drehwelle des Motors immer mit der Drehwelle des Elektromotors
verbunden. Daher wird immer ein Teil der Rotationsenergie der Antriebsräder beim Bremsen
des Fahrzeugs durch den Motor verbraucht, so dass die Energiewiederherstellungseffizienz
sich durch die verbrauchte Menge verringert.
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Um
den Motor davor zu bewahren, ein Bremsdrehmoment zu erzeugen, um
die Energiewiederherstellungseffizienz beim Bremsen des Fahrzeugs
zu erhöhen,
muss der Motor durch Treibstoffzufuhr betrieben werden. In diesem
Fall wird aber Treibstoff verbraucht, um die Energiewiederherstellungseffizienz
zu erhöhen,
was folglich zur Verringerung der Treibstoff-Wirtschaftlichkeit
führt.
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In
dem hybrid-elektrischen Fahrzeug, in dem eine Kupplung zum mechanischen
Verbinden/Trennen des Motors und des Automatikgetriebes vorgesehen
ist, und die Drehwelle des Elektromotors zwischen der Abgangswelle
der Kupplung und der Eingangswelle des Automatikgetriebes verbunden
ist, wie in Patentdokument 1 offenbart, ist es möglich, das Fahrzeug nur durch
das regenerative Bremsdrehmoment des Elektromotors zu bremsen, und dem
entsprechend ist es möglich,
die Energiewiederherstellungseffizienz zu erhöhen. Der Elektromotor hat dennoch
eine Charakteristik, dass das Bremsdrehmoment, welches durch den
Elektromotor erzeugt ist, dazu neigt, sich zu verringern, wenn die Drehzahl
sich erhöht.
Daher führt
ein Versuch, ein ausreichendes Bremsdrehmoment vom Elektromotor auch
bei hohen Drehzahlen zu erhalten, zu Problemen, wie beispielsweise
der Vergrößerung der
Größe des Elektromotors,
einer Vergrößerung des
Gewichtes des Fahrzeugs und einer Vergrößerung des durch den Elektromotors
innerhalb des Fahrzeugs benötigten
Raums.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung wurde im Hinblick der oben genannten Probleme gemacht.
Das erste Ziel der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung für ein hybrid-elektrisches
Fahrzeug vorzuschlagen, welche es ermöglicht, ein geeignetes Bremsdrehmoment
zu erhalten, ohne einen größeren Elektromotor
zu benötigen,
und mit einer verbesserten Energiewiederherstellungseffizienz beim
Bremsen des Fahrzeugs.
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Ein
hybrid-elektrisches Fahrzeug, auf welches die vorliegende Erfindung
angewendet wird, ist derart eingerichtet ist, dass eine Antriebskraft
eines Motors und eine Antriebskraft eines Elektromotors über ein
Getriebe auf Antriebsräder übertragen
werden können,
und dass der Motor und das Getriebe durch Mittel einer Kupplung
mechanisch verbunden und getrennt werden können. Um das obige Ziel zu erreichen
umfasst eine Steuereinrichtung für
ein hybrid-elektrisches Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Drehzahl-Detektionsmittel
welches zur Detektion der Drehzahl des Elektromotors eingerichtet
ist; und ein Steuermittel welches während des Bremsens des Fahrzeuges
ein oberes Grenz-Bremsdrehmoment
setzt, welches vom Elektromotor generierbar ist, und ein angefordertes
Bremsdrehmoment, welches vom Motor und vom Elektromotor erhalten werden
soll, auf der Basis einer vom Drehzahl-Detektionsmittel detektierten
Drehzahl, und wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment gleich oder größer als das
angeforderte Bremsdrehmoment ist die Kupplung löst und den Elektromotor ansteuert
das angeforderte Bremsdrehmoment zu generieren, und wenn das obere
Grenz-Bremsdrehmoment kleiner ist als das angeforderte Bremsdrehmoment
die Kupplung einkuppelt und den Motor und den Elektromotor derart
ansteuert, dass die Summe eines durch den Motor generierten Bremsdrehmomentes
und eines durch den Elektromotor generierten Bremsdrehmomentes gleich
dem angeforderten Bremsdrehmoment ist.
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Mit
einer derart ausgebildeten Steuereinrichtung für ein hybrid-elektrisches Fahrzeug
setzt beim Bremsen des Fahrzeugs das Steuermittel ein angefordertes
Bremsdrehmoment als ein Bremsdrehmoment, welches vom Motor und vom
Elektromotor erhalten wird, und ein oberes Grenz-Bremsdrehmoment,
welches durch den Elektromotor generierbar ist, auf der Basis einer
Drehzahl, welche durch das Drehzahl-Detektionsmittel detektiert
wird.
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Dann,
wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment gleich oder größer als
das angeforderte Bremsdrehmoment ist, löst das Steuermittel die Kupplung
und steuert den Elektromotor an, das angeforderte Bremsdrehmoment
zu erzeugen. Dadurch kann das Fahrzeug angemessen gebremst werden. Weiterhin
kann die Energieeffizienz verbessert werden, indem das Bremsdrehmoment
des Motors nicht benutzt wird, und eine Maximalenergie-Wiedererlangung durch
regeneratives Bremsen des Elektromotors erreicht wird. Weiterhin
kann eine Verringerung der Treibstoff-Wirtschaftlichkeit vermieden
werden, weil es nicht notwendig ist, den Motor mit Treibstoff zu
versorgen, um das Bremsdrehmoment des Motors zu dieser Zeit abzubrechen.
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Unter
dessen kuppelt das Steuermittel die Kupplung ein und steuert den
Motor und den Elektromotor derart an, dass die Summe eines durch
den Motor generierten Bremsdrehmoments und eines durch den Elektromotor
generierten Bremsdrehmoments gleich dem angeforderten Bremsdrehmoment ist,
wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment kleiner ist als das angeforderte
Bremsdrehmoment. Daher kann das Fahrzeug auch in diesem Fall angemessen
gebremst werden. Weiterhin ist es nicht mehr länger notwendig, das Fahrzeug
mit einem Elektromotor auszustatten und sicherzustellen, dass sein
oberes Grenz-Bremsdrehmoment
immer gleich oder größer als
das angeforderte Bremsdrehmoment ist. Dies erlaubt es, einen kleineren
Elektromotor zu installieren, was zu einer Reduzierung des Fahrzeuggewichtes
und des Raums, welchen der Elektromotor belegt, führen kann.
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Vorzugsweise
stoppt, wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment kleiner ist als das
angeforderte Bremsdrehmoment, das Steuermittel die Treibstoffzufuhr
zum Motor und steuert den Elektromotor an ansteuert ein Bremsdrehmoment
zu generieren, welches gleich einer Differenz zwischen dem angeforderten
Bremsdrehmoment und einem Bremsdrehmoment ist, welches mit dem Motor
mit gestoppter Treibstoffzufuhr generiert wurde.
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Mit
der derart eingerichteten Steuervorrichtung für ein hybrid-elektrisches Fahrzeug
kuppelt das Steuermittel die Kupplung ein und stoppt die Treibstoffzufuhr
zum Motor, wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment kleiner ist als
das angeforderte Bremsdrehmoment. Weiterhin steuert die Steuereinrichtung
den Elektromotor an, ein Bremsdrehmoment zu generieren, welches
gleich einer Differenz zwischen dem angeforderten Bremsdrehmoment
und einem Bremsdrehmoment des Motors zu dieser Zeit ist, so dass
das Bremsdrehmoment des Motors und das Bremsdrehmoment des Elektromotors über das
Getriebe an die Antriebsräder übertragen
werden.
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Folglich
wird ein Bremsdrehmoment an die Antriebsräder übertragen, welches dem angeforderten
Bremsdrehmoment entspricht, so dass das Fahrzeug geeignet gebremst
werden kann. Zusätzlich kann
nutzlose Treibstoffzufuhr beim Bremsen des Fahrzeugs vermieden werden,
so dass die Treibstoff-Wirtschaftlichkeit verbessert werden kann,
weil das Steuermittel die Treibstoffzufuhr des Motors stoppt.
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Vorzugsweise
ist das Getriebe ein Automatikgetriebe ist, welches dazu ausgebildet
ist entsprechend eines Abnehmens der Reisegeschwindigkeit des Fahrzeuges
beim Bremsen herunterzuschalten; und wenn die vom Drehzahl-Detektionsmittel
detektierte Drehzahl größer ist
als eine vorbestimmte Drehzahl, welche über einem Variationsbereich
liegt in welchem die Drehzahl des Elektromotors variiert wenn das
Fahrzeug auf einer ebenen Straße
gebremst wird, das Steuermittel das angeforderte Bremsdrehmoment
derart setzt, dass das angeforderte Bremsdrehmoment größer ist
als das obere Grenz-Bremsdrehmoment,
und wenn die vom Drehzahl-Detektionsmittel detektierte Drehzahl
gleich oder kleiner ist als die vorbestimmte Drehzahl, das Steuermittel
das angeforderte Bremsdrehmoment derart setzt, dass das angeforderte
Bremsdrehmoment gleich oder kleiner ist als das obere Grenz-Bremsdrehmoment.
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Mit
der derart eingerichteten Steuereinrichtung für ein hybrid-elektrisches Fahrzeug
wird das Getriebe zum Herunterschalten veranlasst, gemäß eines
Abnehmens der Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs beim Bremsen. Wenn
die Drehzahl des Elektromotors höher
ist als die vorbestimmte Drehzahl, ist das obere Grenz-Bremsdrehmoment
kleiner als das angeforderte Bremsdrehmoment, so dass die Kupplung
eingekuppelt wird. Dahin gegen ist, wenn die Drehzahl des Elektromotors
gleich oder niedriger als die vorbestimmte Drehzahl ist, das obere Grenz-Bremsdrehmoment
gleich oder größer als
das angeforderte Bremsdrehmoment, so dass die Kupplung gelöst wird.
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Grundsätzlich ist
die Frequenz, mit der das Fahrzeug auf einer ebenen Straße fährt, höher als die
Frequenz, mit der das Fahrzeug auf einer nicht ebenen Oberfläche fährt. Daher
ist der Bereich, in dem die Drehzahl des Elektromotors variiert,
wenn das Fahrzeug auf einer derartigen Straße gebremst wird, ein normaler
Drehzahlbereich für
den Elektromotor bei dem Bremsen des Fahrzeugs. Wie oben erwähnt, hält die Steuereinrichtung
für das
hybridelektrische Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kupplung in einem derartigen normalen Drehzahlbereich
beim Bremsen des Fahrzeugs gelöst.
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Daher
kann die Herabsetzung der Haltbarkeit der Kupplung aufgrund Nutzung
und die Herabsetzung eines Fahrgefühls aufgrund erhöhter Oszillation
und Geräusche,
welche während
des Bremsen des Fahrzeugs durch wiederholte Kupplungsabläufe hervorgerufen werden,
unterdrückt
werden. Weiterhin wird in einer Anordnung, in der die Kupplung eingekuppelt
werden soll, Treibstoff an den Motor geliefert, um die Drehzahl
des Motors der Drehzahl des Elektromotors anzugleichen, um einen
Drehmoment-Schock zu reduzieren, und die reduzierte Frequenz des
Einkuppelvorganges kann die Treibstoff-Wirtschaftlichkeit verbessern.
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Vorzugsweise
wird das angeforderte Bremsdrehmoment derart gesetzt, dass das angeforderte Bremsdrehmoment
ansteigt wenn die Drehzahl des Elektromotors ansteigt, wobei die
Anstiegsrate des angeforderten Bremsdrehmomentes tiefer in einem vorbestimmten
Bereich liegt, welcher nahe und unterhalb der vorbestimmten Drehzahl
liegt, als in dem anderen Bereich.
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Durch
Setzen des angeforderten Bremsdrehmoments auf diese Weise kann der
Bereich, in welchem das obere Grenz-Bremsdrehmoment gleich oder
größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment, nämlich der Bereich, in welchem
das Fahrzeug nur durch den Elektromotor gebremst wird, erweitert werden.
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Vorzugsweise
hat das Getriebe eine Vielzahl von Vorwärtsgängen; die Steuereinrichtung
umfasst weiterhin ein Gang-Detektionsmittel, welches zum Detektieren
eines in Benutzung befindlichen Vorwärtsganges des Getriebes eingerichtet
ist; und das Steuermittel setzt das angeforderte Bremsdrehmoment
in Abhängigkeit
vom in Benutzung befindlichen Gang, welcher durch das Gang-Detektionsmittel
detektiert wurde, und wenn der durch das Gang-Detektionsmittel detektierte in Benutzung
befindliche Gang ein vorbestimmter Gang oder ein Gang für eine höhere Geschwindigkeit
als der vorbestimmte Gang ist, kuppelt das Steuermittel die Kupplung
ein, auch wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment.
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Mit
der derart eingerichteten Steuereinrichtung für das hybrid-elektrische Fahrzeug
wird die Kupplung eingekuppelt, auch wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment
gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment, wenn der in Benutzung befindliche
Gang, welcher durch das Gang-Detektionsmittel detektiert wird, ein
vorbestimmter Gang ist, oder ein Gang für eine höhere Geschwindigkeit ist als
der vorbestimmte Gang. Dies unterdrückt die Wiederholung der Einkuppel/Auskuppelvorgänge, wenn
das Fahrzeug gebremst wird, unter Nutzung eines Ganges für eine höhere Geschwindigkeit,
so dass das Fahrgefühl
verbessert werden kann.
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Vorzugsweise
ist das Getriebe ein Automatikgetriebe, welches dazu ausgebildet
ist entsprechend der Reisegeschwindigkeit des Fahrzeuges beim Bremsen
herunterzuschalten; und der vorbestimmte Gang ist ein Gang für die niedrigste
Geschwindigkeit, von all denjenigen Gängen für welche die Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment
und dem angeforderten Bremsdrehmoment innerhalb eines Variationsbereiches
umgekehrt ist, in welchem die Drehzahl des Elektromotors variiert
wenn das Fahrzeug auf einer ebenen Straße gebremst wird.
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Mit
der derart eingerichteten Steuereinrichtung für ein hybrid-elektrische Fahrzeug
wird das Getriebe veranlasst, gemäß der Reisegeschwindigkeit des
Fahrzeugs beim Bremsen herunterzuschalten. Zu dieser Zeit wählt das
Steuermittel, wie es auch den vorbestimmten Gang wählt, einen
Gang für
die niedrigste Geschwindigkeit von all denjenigen Gängen, für welche
eine größere Beziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment und dem angeforderten
Bremsdrehmoment innerhalb eines Variationsbereichs umgekehrt ist,
in welchem die Drehzahl des Elektromotors variiert, wenn das Fahrzeug auf
einer ebenen Straße
mit dem Herunterschalten des Getriebes gebremst wird. Wenn der vorbestimmte
Gang oder ein Gang für
eine höhere
Geschwindigkeit als der vorbestimmte Gang in Benutzung ist, kuppelt
das Steuermittel die Kupplung ein, auch wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment gleich
oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment.
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Wie
oben erwähnt,
ist der Variationsbereich, in welchem die Drehzahl des Elektromotors
variiert, wenn das Fahrzeug auf einer ebenen Straße mit dem Herunterschalten
des Getriebes gebremst wird, ein normaler Drehzahlbereich für den Elektromotor
beim Bremsen des Fahrzeugs. Wenn beim Bremsen des Fahrzeugs die
Drehzahl des Elektromotors innerhalb eines derartigen normalen Drehzahlbereiches
liegt, wird die Kupplung eingekuppelt gehalten, auch wenn die Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment
und dem angeforderten Bremsdrehmoment umgekehrt ist. Dadurch kann
die Frequenz der Kupplungsabläufe
während
des Bremsens des Fahrzeugs mit Sicherheit reduziert werden, um das
Fahrgefühl
zu verbessern.
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Vorzugsweise
setzt das Steuermittel das obere Grenz-Bremsdrehmoment durch Korrigieren eines
regenerativen, welches durch den Elektromotor generierbar ist, abhängig von
der Drehzahl des Elektromotors, durch Beachten der anderen Betriebsbedingungen
des Elektromotors als der Drehzahl, und wählt als den vorbestimmten Gang
einen Gang für
die niedrigste Geschwindigkeit von all denjenigen Gängen, für welche
die Größenbeziehung zwischen
dem korrigierten oberen Grenz-Bremsdrehmoment und dem angeforderten
Bremsdrehmoment innerhalb des Variationsbereiches umgekehrt ist.
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Mit
der derart eingerichteten Steuervorrichtung für das hybrid-elektrische Fahrzeug
setzt das Steuermittel das obere Grenz-Bremsdrehmoment durch Korrigieren
eines regenerativen Bremsdrehmoments, welches durch den Elektromotor
generierbar ist, abhängig
von der Drehzahl des Elektromotors, unter Beachtung der anderen
Betriebsbedingungen des Elektromotors als die Drehzahl. Dies mag
einen Gruppenwechsel von Gängen
hervorrufen, für
welche die Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment und dem angeforderten
Bremsdrehmoment innerhalb des Variationsbereiches umgekehrt ist,
in welchem die Drehzahl des Elektromotors variiert, wenn das Fahrzeug
auf einer ebenen Straße
mit dem Herunterschalten des Getriebes gebremst wird. In diesem
Fall wählt
das Steuermittel wie auch den vorbestimmten Gang einen Gang für die niedrigste
Geschwindigkeit, welcher in einer derartigen gewechselten Ganggruppe
enthalten ist, und wenn der vorbestimmte Gang oder ein Gang für eine höhere Geschwindigkeit
als der vorbestimmte Gang in Benutzung ist, hält die Kupplung eingekuppelt,
auch wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment
gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment.
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Dadurch
wählt das
Steuermittel den vorbestimmten Gang, abhängig vom korrigierten oberen Grenz-Bremsdrehmoment,
auch wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment unter Beachtung der anderen
Betriebsbedingungen des Elektromotors als der Drehzahl korrigiert
ist. Dadurch kann die Frequenz der Kupplungsvorgänge während des Bremsens des Fahrzeugs
mit Sicherheit reduziert werden, um das Fahrgefühl zu verbessern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Darstellung, welche einen schematischen Aufbau eines hybridelektrischen Fahrzeugs
mit einer Steuereinrichtung gemäß einer ersten
und zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Steuerroutine zum Bremsen zeigt,
und in der ersten Ausführungsform
ausgeführt
wird;
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3 ist
eine Darstellung, welche eine Beziehung zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment,
dem angeforderten Grenz-Bremsdrehmoment und dem Bremsdrehmoment
des Motors zeigt, benutzt in der ersten Ausführungsform, und zeigt weiterhin
in einer mit dieser Beziehung verbundenen Art und Weise, wie die
Drehzahl eines Elektromotors sich verändert, wenn die Reisegeschwindigkeit
eines Fahrzeugs beim Bremsen des Fahrzeugs abnimmt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Steuerroutine zum Bremsen zeigt,
ausgeführt
in der zweiten Ausführungsform;
und
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5 ist
eine Darstellung, welche eine Beziehung zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment und
dem angeforderten Grenz-Bremsdrehmoment zeigt, benutzt in der zweiten
Ausführungsform, und
weiterhin zeigt, in einer mit dieser Beziehung verbundenen Art und
Weise, wie die Drehzahl eines Elektromotors sich verändert, wenn
die Reisegeschwindigkeit eines Fahrzeugs beim Bremsen des Fahrzeugs
abnimmt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unten mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Zeichnung, welche den schematischen Aufbau eines hybrid-elektrischen
Fahrzeugs 1 zeigt, auf welches die vorliegende Erfindung angewendet
wird.
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Eine
Eingangswelle einer Kupplung 4 ist mit einer Abgangswelle
eines Motors 2 verbunden, was ein Dieselmotor ist. Eine
Abgangswelle der Kupplung 4 ist mit einer Eingangswelle
eines automatischen Getriebes 8 (im folgenden als Getriebe
bezeichnet) verbunden, welches fünf
Vorwärtsgänge (im
folgenden einfach als Gänge
bezeichnet) über
eine Drehwelle eines permanentmagnetischen Synchronmotors 6 (im
folgenden als Elektromotor bezeichnet) hat. Eine Abgangswelle 8 des
Getriebes 8 ist mit dem linken und rechten Antriebsrad 16 über eine
Kardanwelle 10, eine Differentialgetriebeeinheit 12 und
Antriebswellen 14 verbunden.
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Wenn
die Kupplung 4 eingekuppelt wird, kann sowohl die Abgangswelle
des Motors 2 und die Drehwelle des Elektromotors 6 mechanisch
mit den Antriebswellen 16 verbunden werden. Wenn die Kupplung 4 gelöst wird,
kann nur die Drehwelle des Elektromotors 6 mechanisch mit
den Antriebswellen 16 verbunden werden.
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Der
Elektromotor 6 wird als ein Motor betrieben, wenn in einer
Batterie 18 gespeicherte Gleichspannung an den Elektromotor 6 geleitet
wird, nachdem sie durch einen Inverter 20 in Wechselspannung umgewandelt
wurde. Ein Antriebsdrehmoment des Elektromotors wird an die Antriebsräder 16 übertragen,
nachdem es durch das Getriebe 8 auf eine geeignete Geschwindigkeit
gebracht wurde. Zur Zeit des Bremsens des Fahrzeugs wird der Elektromotor 6 als
ein Generator betrieben. Die durch die Drehung der Antriebswellen 16 erzeugte
kinetische Energie wird über
das Getriebe 8 an den Elektromotor 6 übertragen,
um in Wechselspannung umgewandelt zu werden, und dadurch basierend
auf einer regenerativen Bremskraft ein Bremsdrehmoment zu erzeugen. Diese
Wechselspannung wird durch den Inverter 20 in Gleichspannung
umgewandelt und wird dann in die Batterie 18 geladen. Auf
diese Weise wird die durch das Drehen der Antriebsräder 16 erzeugte
kinetische Energie als elektrische Energie wiedergewonnen.
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Wenn
die Kupplung 4 gelöst
wird, wird ein Antriebsdrehmoment des Motors 2 über die
Drehwelle des Elektromotors 6 an das Getriebe 8 übertragen. Nachdem
es auf geeignete Geschwindigkeit gebracht wurde, wird das Antriebsdrehmoment
des Motors 2 an die Antriebsräder 16 übertragen.
Dem entsprechend werden sowohl das Antriebsdrehmoment des Motors 2 und
das Antriebsdrehmoment des Elektromotors 6 an die Antriebsräder 16 übertragen, wenn
der Elektromotor 6 als ein Motor betrieben wird, während das
Antriebsmoment des Motors 2 an die Antriebsräder 16 übertragen
wird. In anderen Worten wird ein Teil des Antriebsdrehmoments, welches
an die Antriebsräder 16 zum
Fahren des Fahrzeugs übertragen
werden soll, vom Motor 2 zur Verfügung gestellt, und zur selben
Zeit wird der Rest des Antriebsdrehmoments vom Elektromotor 6 zur
Verfügung
gestellt.
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Wenn
ein Speicherstand (im folgenden als SOC bezeichnet) der Batterie 18 sich
verringert, und die Batterie 18 dann geladen werden muss,
wird der Elektromotor 6 als ein Generator betrieben. Darüber hinaus
wird der Elektromotor 6 durch Benutzen eines Teils des
Antriebsdrehmoments des Motors 2 angetrieben, um dadurch
Energieerzeugung auszuführen. Die
dadurch generierte Wechselspannung wird durch den Inverter 20 in
Gleichspannung umgewandelt, und die Batterie 18 mit dieser
Gleichspannung geladen.
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Eine
Fahrzeug-ECU 22 (Steuermittel) führt die Steuerung des Einkuppelns/Lösens der
Kupplung 4 und die Gangschaltung des Getriebes 8 gemäß eines
Betriebszustands des Fahrzeugs, eines Betriebszustands des Motors 2 und
Informationen von einer Motor-ECU 24, einer Inverter-ECU 26,
einer Batterie-ECU 28 etc. durch. Die Fahrzeug-ECU 22 führt ebenfalls
eine integrierte Steuerung zum geeigneten Steuern des Motors 2 und
des Elektromotors 6 durch, um die oben genannten Steuerungen,
und die verschiedenen Zustandsarten, wie beispielsweise Start, Beschleunigung
und Bremsen des Fahrzeugs, zu erlangen.
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Das
hybrid-elektrische Fahrzeug 1 ist mit einem Beschleunigungs-Öffnungs-Sensor 32 zum
Detektieren der Depressionsmenge eines Beschleunigungspedals 30 ausgestattet,
sowie einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 34 zum Detektieren der
Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs, und einem Drehzahlsensor (Drehzahl-Detektionsmittel) 36 zum Detektieren
der Drehzahl des Elektromotors 6. Beim Durchführen der
oben genannten Steuerungen berechnet die Fahrzeug-ECU 22 ein
gesamtes Antriebsdrehmoment, welches zum Fahren des Fahrzeugs benötigt wird,
und ein gesamtes Bremsdrehmoment, welches durch den Motor 2 und
den Elektromotor 6 beim Bremsen des Fahrzeugs generiert
werden soll, auf der Basis der Detektionsergebnisse, welche vom
Beschleunigungs-Öffnungs-Sensor 32, dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 und dem Drehzahlsensor 36 zugeleitet
werden. Die Fahrzeug-ECU 22 setzt ein Drehmoment, welches
durch den Motor 2 gene riert werden soll, und ein Drehmoment,
welches durch Elektromotor 6 generiert werden soll, auf
der Basis des gesamten Antriebsdrehmoments und des gesamten Bremsdrehmoments.
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Die
Fahrzeug-ECU 24 führt
verschiedene Arten von Steuerungen durch, welche per se für den Betrieb
des Motors 2 benötigt
werden, einschließlich Start/Stopp-Steuerung
und Leerlaufsteuerung des Motors 2, Regenerierungssteuerung
einer Abgasreinigungsvorrichtung (nicht gezeigt) und dergleichen. Weiterhin
steuert die Motor-ECU 24 die Treibstoffinjektionsmenge,
Treibstoffinjektionszeit etc. für
den Motor 2, so dass der Motor 2 das im Motor 2 erforderlich
Drehmoment generiert, welches durch die Fahrzeug-ECU 22 gesetzt
wurde.
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Die
Inverter-ECU 26 steuert den Inverter 20, basierend
auf dem Drehmoment, welches durch den Elektromotor 6 generiert
werden soll, welches durch die Fahrzeug-ECU 22 gesetzt
wurde, und steuert dadurch den Elektromotor 6 an, um als
ein Motor oder als ein Generator betrieben zu werden.
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Die
Batterie-ECU 28 detektiert die Temperatur 18,
sowie die Spannung der Batterie 18, einen Strom, welcher
zwischen den Inverter 20 und der Batterie 18 fließt etc.
Die Batterie-ECU 28 erhält den SOC
der Batterie 18 von diesen Detektionsergebnissen und überträgt den erhaltenen
SOC an die Fahrzeug-ECU 22, zusammen mit den Detektionsergebnissen.
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Der
Grundriss der hauptsächlich
im hybrid-elektrischen Fahrzeug 1 durch die Fahrzeug-ECU 22 durchgeführten Steuerungen,
um das Fahrzeug fahren zu lassen, wie oben beschrieben angeordnet, ist
wie folgt:
Zunächst
wird angenommen, dass das Fahrzeug mit gestopptem Motor 2 pausiert.
Wenn der Fahrer einen Startschalter (nicht gezeigt) betätigt, um
den Motor 2 zu starten, mit einem Gangschaltungshebel (nicht gezeigt)
in neutraler Position, bestätigt
die Fahrzeug-ECU 22,
dass das Getriebe 8 in neutraler Position ist, so dass
der Elektromotor 6 und die Antriebsräder 16 mechanisch
verbunden werden, und dass die Kupplung 4 eingekuppelt
wird. Dann zeigt die Fahrzeug-ECU 22 der Inverter-ECU 26 ein
Antriebsdrehmoment des Elektromotors 6, welches zum Starten
des Motors 2 benötigt
wird, an und befiehlt der Motor-ECU 24, den Motor 2 zu
betätigen.
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Die
Inverter-ECU 26 betätigt
den Elektromotor 6 als einen Motor, um ein Antriebsdrehmoment, basierend
auf der Anzeige von der Fahrzeug-ECU 22, zu generieren
und dadurch den Motor 2 anzukurbeln. Zu dieser Zeit startet
die Motor-ECU 24 die Treibstoffzufuhr zum Motor 2 und
veranlasst dadurch den Motor 2 zum starten. Nach dem Starten
des Motors 2 läuft
der Motor 2 leer.
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Nachdem
der Motor 2 in der oben genannten Art und Weise, wenn das
Fahrzeug pausiert, gestartet wurde, ist der Motor 2 im
Leerlauf-Betriebszustand. Wenn der Fahrer den Gangschaltungshebel
in Fahrposition oder dergleichen legt, wird die Kupplung 4 gelöst. Weiterhin
setzt, wenn der Fahrer auf das Gaspedal 30 tritt, die Fahrzeug-ECU 22 ein
Antriebsdrehmoment des Elektromotors 6, welches zum Start des
Fahrens des Fahrzeuges benötigt
wird, gemäß der Depressionsmenge
des Gaspedals 30, welche durch den Beschleunigungsöffnungssensor
detektiert wurde.
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Die
Inverter-ECU 26 steuert den Inverter 20 gemäß dem Drehmoment,
welches durch die Fahrzeug-ECU 22 gesetzt wurde, so dass
Gleichspannung der Batterie 18 in Wechselspannung durch
den Inverter 20 umgewandelt wird und an den Elektromotor 6 geleitet
wird. Der mit Wechselspannung versorgte Elektromotor 6 wird
als ein Motor betrieben, um ein Antriebsdrehmoment zu generieren.
Das Antriebsdrehmoment des Elektromotors 6 wird an die Antriebsräder 16 über das
Getriebe 8 übertragen
und das Fahrzeug startet dadurch das Fahren.
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Nach
dem Start, wenn das Fahrzeug beschleunigt, so dass die Drehzahl
des Elektromotors 6 in die Nähe der Leerlaufgeschwindigkeit
des Motors 2 ansteigt, kuppelt die Fahrzeug-ECU 22 die
Kupplung 4 ein. Zu dieser Zeit behält die Fahrzeug-ECU 22 ein
gesamtes Antriebsdrehmoment, welches für weitere Beschleunigung des
Fahrzeugs und Fahren nach der Beschleunigung benötigt wird, auf der Basis der
Depressionsmenge des Gaspedals 30, welche durch den Beschleunigungsöffnungssensor 32 detektiert
wurde, und der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, welche durch den
Fahrzeugsgeschwindigkeitssensor 34 detektiert wurde. Die
Fahrzeug-ECU 22 teilt das Gesamtantriebsdrehmoment geeignet
zwischen dem Motor 2 und dem Elektromotor 6 auf,
abhängig
vom Betriebszustand des Fahrzeugs, und besetzt dadurch ein Drehmoment,
welches durch den Motor 2 generiert werden soll, und ein
Antriebsdrehmoment, welches durch den Elektromotor 6 generiert
werden soll. Die Fahrzeug-ECU 22 zeigt der Motor-ECU 24 das
Antriebsdrehmoment, welches durch den Motor 2 generiert
werden soll, an und zeigt der Inverter-ECU 26 das Antriebsdrehmoment,
welches durch den Elektromotor 6 generiert werden soll,
an.
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Nach
Erhalt dieser Anzeigen steuert die Motor-ECU 24 und die
Inverter-ECU 26 den Motor 2 und den Elektromotor 6 entsprechend
an. Folglich werden das durch den Motor 2 generierte Antriebsdrehmoment
und das durch den Elektromotor 6 generierte Antriebsdrehmoment
an die Antriebsräder über das Getriebe 8 übertragen,
so dass das Fahrzeug fährt. In
diesem Prozess führt
die Fahrzeug-ECU 22 eine geeignete Gangschaltungssteuerung
des Getriebes 8 durch, abhängig von den Fahrzeugbetriebszustandsvariablen,
so wie beispielsweise der Depressionsmenge des Gaspedels 30,
welche durch den Beschleunigungsöffnungssensor 32 detektiert
wurde und der Fahrgeschwindigkeit, welche durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 detektiert
wurde. Die Fahrzeug-ECU 22 befiehlt weiterhin der Motor-ECU 24 und
der Inverter-ECU 26 das Drehmoment des Motors 2 und
das Drehmoment des Elektromotors 6 als ein Antwort auf
die Gangschaltung, geeignet zu steuern.
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Nun
soll beschrieben werden, wie die Bremsung des Fahrzeugs durchgeführt wird.
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Wenn
das Gaspedal 30 losgelassen wird, führt die Fahrzeug-ECU 22 eine
Steuerungsroutine zum Bremsen durch, gemäß einem Flussdiagramm aus 2,
zu Intervallen einer vorbestimmten Periode.
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Zunächst liest
im Schritt S101 die Fahrzeug-ECU 22 eine Drehzahl Nm des
Elektromotors 6, welche durch den Drehzahlsensor 36 detektiert
wurde, und setzt dann in Schritt S102 ein angefordertes Bremsdrehmoment
Tr entsprechend der Drehzahl Nm des Elektromotors 6, welches
in Schritt S101 gelesen wurde.
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Das
angeforderte Bremsdrehmoment Tr ist ein gesamtes Bremsdrehmoment,
welches vom Motor 2 und vom Elektromotor 6 beim
Bremsen des hybrid-elektrischen Fahrzeugs 1 erhalten wird.
Das angeforderte Bremsdrehmoment Tr, welches das Drehmoment ist,
welches notwendig ist, um eine geeignete Fahrzeugverzögerung zu
erhalten, wird im voraus relativ zur Drehzahl des Elektromotors 6 gesetzt
und in der Fahrzeug-ECU 22 gespeichert. Die Beziehung zwischen
dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr und der Drehzahl des Elektromotors 6 ist
im oberen Graphen von 3 mit der durchgezogene Linie
gezeigt. Wie in 3 gesehen werden kann, steigt
das angeforderte Bremsdrehmoment Tr an, wenn die Drehzahl des Elektromotors 6 ansteigt.
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Dann
setzt in Schritt S103 die Fahrzeug-ECU 22 ein oberes Grenzbremsdrehmoment Tu
entsprechend der Drehzahl des Elektromotors 6, welche im
Schritt S101 gelesen wurde. Das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu ist
ein maximales Bremsdrehmoment, welches durch den Elektromotor 6 generierbar
ist, was von der Spezifikation des Elektromotors 6 abhängt. Das
obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu wird im voraus relativ zur Drehzahl
des Elektromotors 6 gesetzt und in der Fahrzeug-ECU 22 gespeichert.
Die Beziehung zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu und der
Drehzahl des Elektromotors 6 ist im oberen Graphen von 3 mit der
Zweifach-Punktlinie gezeigt. Wie in 3 gesehen
werden kann, ist das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu auf der unteren
Drehzahlseite konstant und nimmt allmählich mit dem Abnehmen der
Drehzahl des Elektromotors 6 und auf der höheren Drehzahlseite
ab.
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Wie
in 3 gesehen werden kann, ist das angeforderte Bremsdrehmoment
Tr gleich dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu bei einer Drehzahl Nx
(vorbestimmte Drehzahl) des Elektromotors 6, kleiner als
das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu bei Drehzahlen unter Nx und größer als
das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu bei Drehzahlen über Nx.
-
Nachdem
das angeforderte Bremsdrehmoment Tr und das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu gemäß der Drehzahl
des Elektromotors 6 in Schritt S102 und S103 gesetzt wurde,
beurteilt die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S104, ob das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu gleich oder größer ist als
das angeforderte Bremsdrehmoment Tr.
-
Wenn
in Schritt S104 die Fahrzeug-ECU 22 beurteilt, dass das
obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu
gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr, entkuppelt die Fahrzeug-ECU 22 die Kupplung 4 in
Schritt S105 und befiehlt dann in Schritt S106 der Inverter-ECU 26,
den Elektromotor 6 derart anzusteuern, dass das Bremsdrehmoment, welches
durch die regenerative Bremskraft des Elektromotors 6 generiert
wurde, gleich dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr ist, welches
in Schritt S102 gesetzt wurde.
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In
diesem Fall ist das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu, nämlich das
maximale Bremsdrehmoment, welches durch den Elektromotor 6 generierbar
ist, gleich oder größer als
das angeforderte Bremsdrehmoment Tr. Durch Bremsen des hybrid-elektrischen
Fahrzeugs 1 durch Generieren eines Bremsdrehmoments gleich
dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr nur durch Mittel des Elektromotors 6,
wird daher eine geeignete Fahrzeugverzögerung produziert, was es erlaubt,
die kinetische Energie der Antriebsräder 16 mit maximaler
Ausnutzung wiederzuerlangen, und dadurch die Energiewiederherstellungseffizienz
zu erhöhen.
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Nachdem
der gegenwärtige
Steuerkreis auf diese Weise beendet wurde, wird der nächste Steuerkreis
von Schritt S101 nochmals durchgeführt. Insbesondere liest die
Fahrzeug-ECU 22 eine Drehzahl Nm des Elektromotors 6,
welche durch den Drehzahlsensor 36 in Schritt S101 gelesen
wurde, und setzt dann in Schritt S102 und S103 ein angefordertes
Bremsdrehmoment Tr und ein oberes Grenz-Bremsdrehmoment Tu entsprechend
der Drehzahl des Elektromotors.
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In
Schritt S104 beurteilt die Fahrzeug-ECU 22 nochmals, ob
das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr. Wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu immer noch gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr, hält die Fahrzeug-ECU 22 die
Kupplung 4 entkuppelt und bremst das hybrid-elektrische
Fahrzeug 1 nur durch das Bremsdrehmoment des Elektromotors 6 in
der oben beschriebenen Art und Weise.
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Weil
es derart angeordnet ist, dass, wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr, wird die Kupplung 4 entkuppelt,
so dass das angeforderte Bremsdrehmoment Tr nur vom Bremsdrehmoment
des Elektromotors 6 erhalten wird, und der Elektromotor 6 kann
die Energie mit maximaler Ausnutzung während des Bremsens des Fahrzeugs
wiederherstellen. Daher kann die Energieeffizienz des hybrid-elektrischen
Fahrzeugs 1 erhöht
werden.
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Während, wenn
in Schritt S104 die Fahrzeug-ECU 22 beurteilt, dass das
obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu kleiner ist als angeforderte Bremsdrehmoment Tr, kuppelt die
Fahrzeug-ECU 22 die Kupplung in Schritt S107 ein.
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Wenn
die Kupplung 4 in den eingekuppelten Zustand gebracht wird,
wird ein großer
Drehmomentschock erzeugt, wenn die Drehzahl des Motors 2 von der
Drehzahl des Elektromotors 6 in großem Grade abweicht. Daher befiehlt
die Fahrzeug-ECU 22, bevor die Kupplung 4 in Schritt
S107 eingekuppelt wird, der Motor-ECU 24, die Drehzahl
des Motors 2 über die
Leerlaufdrehzahl zu erhöhen,
so dass die Drehzahl des Motors 2 im wesentlichen mit der
Drehzahl des Elektromotors 6 übereinstimmt. Entsprechend dieses
Befehls erhöht
die Motor-ECU 24 die Treibstoffzufuhr zum Motor 2,
wodurch die Drehzahl des Motors 2 erhöht wird, um sie der Drehzahl
des Elektromotors 6 anzugleichen.
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Nachdem
die Kupplung 4 in Schritt S107 eingekuppelt wird, befiehlt
die Fahrzeug-ECU 22 der Motor-ECU 24, die Treibstoffzufuhr
zum Motor 2 in Schritt S108 zu stoppen. Entsprechend diesem
Befehl stoppt die Motor-ECU 24 die Treibstoffzufuhr zum
Motor 2.
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Dann
in Schritt S109 setzt die Motor-ECU 22 ein Bremsdrehmoment
Tm, welches durch den Elektromotor generiert werden soll, durch
Subtrahieren eines Bremsdrehmoments Te, welches durch den Motor 2 generiert
wurde, und zu welchem die Treibstoffzufuhr in Schritt S108 gestoppt
wurde, vom angeforderten Bremsdrehmoment Tr, welches im Schritt
S102 gesetzt wurde.
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Hier
variiert das mit dem Motor 2 bei gestoppter Treibstoffzufuhr
generierte Bremsdrehmoment Te, wenn die Drehzahl des Motors 2 variiert. Weil
der Motor 2 mit dem Elektro motor 6 zusammen über die
Kupplung 4 rotiert, variiert das Bremsdrehmoment Te abhängig von
der Drehzahl des Elektromotors 6. Die Beziehung zwischen
dem Bremsdrehmoment Te des Motors 2 und der Drehzahl des
Elektromotors 6 in diesem Zustand ist in der strichpunktierten
Linie im oberen Graphen von 3 gezeigt. Die
Charakteristika von dem Motor 2 und vom Elektromotor 6 werden
derart bestimmt, dass die Summe des Bremsdrehmoments Te des Motors 2 und
des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu des Elektromotors 6 gleich
oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr. Dem entsprechend ist sichergestellt,
dass das Bremsdrehmoment Tm des Elektromotors 6, welches
in Schritt S109 gesetzt wurde, gleich oder kleiner ist als das obere
Grenz-Bremsdrehmoment
Tu bei der Drehzahl des Elektromotors 6 zu dieser Zeit,
und daher durch den Elektromotor 6 generierbar.
-
Dann
befiehlt in Schritt S110 die Fahrzeug-ECU 22 der Inverter-ECU 26,
den Elektromotor 6 zu veranlassen, das Bremsdrehmoment
Tm, welches in Schritt S109 gesetzt wurde, zu generieren, und zwar
in der oben genannten Art und Weise. Die Inverter-ECU 26 steuert
den Elektromotor 6 entsprechend diesem Kommando an.
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Folglich
werden das Bremsdrehmoment Te durch den Motor 2 und das
Bremsdrehmoment Tm durch den Elektromotor 6 an die Antriebsräder 16 übertragen,
nachdem sie auf eine geeignete Geschwindigkeit gehoben wurden, so
dass das Fahrzeug bremst. Weil die Summe des Bremsdrehmoments Te
des Motors 2 und des Bremsdrehmoments Tm des Elektromotors 6 hier
gleich dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr ist, bremst das Fahrzeug mit
einer geeigneten Verzögerung.
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Nachdem
der gegenwärtige
Steuerkreis auf diese Weise beendet wurde, wird der nächste Steuerkreis
von Schritt S101 nochmals durchgeführt. Insbesondere setzt die
Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S102 und S103 ein angefordertes
Bremsdrehmoment Tr und ein oberes Grenz-Bremsdrehmoment Tu entsprechend
einer Drehzahl Nm des Elektromotors 6, welche in Schritt
S101 gelesen wurde.
-
Dann
beurteilt in Schritt S101 die Fahrzeug-ECU 22 nochmals,
ob das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr.
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Wenn
das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu immer noch kleiner ist als das
angeforderte Bremsdrehmoment Tr, wird die Kupplung 4 eingekuppelt
gehalten, und das Fahrzeug wird durch das Bremsdrehmoment des Motors 2 und
das Bremsdrehmoment des Elektromotors 6 in der oben beschriebenen
Art und Weise gebremst.
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Wie
oben beschrieben, ist es derart angeordnet, dass, wenn das angeforderte
Bremsdrehmoment Tr größer ist
als das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu, nämlich das maximale durch den
Elektromotor 6 generierbare Bremsdrehmoment, die Kupplung 4 eingekuppelt
wird, so dass das angeforderte Bremsdrehmoment Tr als Summe des
Bremsdrehmoments des Motors 2 und des Bremsdrehmoments
des Elektromotors 6 erhalten wird. Dies vermeidet das Erfordernis
eines größeren Elektromotors 6,
so dass das angeforderte Bremsdrehmoment Tr immer nur durch den
Elektromotor 6 erhalten werden kann, und daher eine Reduzierung
des Fahrzeuggewichts und des Raums erlaubt, welcher durch den Elektromotor 6 belegt
ist.
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Weiterhin
ist es derart eingerichtet, dass, wenn sowohl das Bremsdrehmoment
durch den Motor 2 und das Bremsdrehmoment durch den Elektromotor 6 benutzt
werden, die Treibstoffzufuhr zu Motor 2 gestoppt ist, und
der Elektromotor 6 angesteuert wird, das Bremsdrehmoment
Tm zu generieren, welches durch Subtraktion des Bremsdrehmoments
Te des Motors 2 zu dieser Zeit vom Bremsdrehmoment Tr erhalten
wird. Dies vermeidet nutzlosen Treibstoffverbrauch, wenn das Fahrzeug
durch Nutzung des Motors 2 zusammen mit dem Elektromotor 6 gebremst
wird, so dass die Treibstoff-Wirtschaftlichkeit verbessert werden
kann.
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Während wenn
in Schritt S104 die Fahrzeug-ECU 22 beurteilt, dass das
obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu gleich oder größer ist als
das angeforderte Bremsdrehmoment Tr, löst die Fahrzeug-ECU 22 die
Kupplung 4 in Schritt S105 und steuert den Elektromotor 6 an,
das angeforderte Bremsdrehmoment Tr nur vom Bremsdrehmoment des
Elektromotors 6 zu erhalten, wie bereits oben beschrieben.
Folglich bremst das Fahrzeug.
-
Wenn
das Gaspedal 30 losgelassen wird während das Fahrzeug fährt, wird
das Fahrzeug in der oben genannten Art und Weise gebremst. Bei diesem
Bremsen veranlasst die Fahr zeug-ECU 22, das Getriebe 8 allmählich herunterzuschalten,
gemäß einem
Abnehmen der Fahrgeschwindigkeit, welche durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 detektiert
wird, und folgt dabei einer Gangschaltungstabelle zum Herunterschalten,
welche im vorhinein gesetzt wurde.
-
Der
unter Graph von 3 zeigt in einer durchgezogenen
Linie, wie die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und die Drehzahl
des Elektromotors 6 sich verändern, wenn das Fahrzeug auf
einer virtuellen ebenen Straße
gebremst wird. Es soll angemerkt werden, dass im unteren Graphen
von 3 gerade strichpunktierte Linien die Beziehung
zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Drehzahl des Elektromotors 6 für jeden
Gang des Getriebes 8 repräsentieren. Diese geraden Linien
werden im folgenden als "Geschwindigkeitswechsellinien" bezeichnet. Die Gangschaltungstabelle
zum Herunterschalten wird derart gesetzt, dass, wenn die Fahrgeschwindigkeit, welche
durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 detektiert
wurde, auf V4, V3, V2 und V1 ansteigt, das Getriebe 8 von
dem fünften
in den vierten Gang, von dem vierten in den dritten Gang, von dem
dritten in den zweiten Gang und von dem zweiten in den ersten Gang
entsprechend herunterschaltet.
-
3 nimmt
an, dass die maximale praktische Fahrgeschwindigkeit des hybridelektrischen Fahrzeugs 1 V5
ist, und dass während
das Fahrzeug auf einer ebenen Straße mit dem fünften Gang
fährt, das
Gaspedal 30 losgelassen wird, so dass das Fahrzeug beginnt,
zu bremsen. Wenn die Fahrgeschwindigkeit abnimmt, nimmt die Drehzahl
des Elektromotors 6 entlang der durchgezogenen Linie auf
der Geschwindigkeitswechsellinie für den fünften Gang ab. Wenn die Fahrgeschwindigkeit
zu V4 hin abnimmt, veranlasst die Fahrzeug-ECU 22 das Getriebe 8, vom
fünften
in den vierten Gang herunterzuschalten. Entsprechend schaltet die
Drehzahl des Elektromotors 6 von der Geschwindigkeitswechsellinie
für den fünften Gang
zur Geschwindigkeitswechsellinie für den vierten Gang, wie in
der durchgezogenen Linie in 3 gezeigt,
und steigt dadurch an.
-
Wenn
das hybrid-elektrische Fahrzeug 1 weiterhin nach dem Herunterschalten
in den vierten Gang bremst, verringert sich die Drehzahl des Elektromotors 6 entlang
der durchgezogenen Linie auf der Geschwindigkeitswechsellinie für den vierten Gang.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit zu V3 hin abnimmt, veranlasst die Fahrzeug-ECU 22 das
Getriebe 8, vom vierten in den dritten Gang herunterzuschalten.
Entsprechend ändert
sich die Drehzahl des Elektromotors 6 von der Geschwindigkeitswechsellinie
für den
vierten Gang zur Geschwindigkeitswechsellinie für den dritten Gang, wie in
der durchgezogenen Linie in 3 gezeigt,
und steigt dadurch an.
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Wenn
das hybrid-elektrische Fahrzeug 1 nach dem Herunterschalten
in den dritten Gang weiterhin bremst, nimmt die Drehzahl des Elektromotors 6 entlang
der durchgezogenen Linie auf der Geschwindigkeitswechsellinie für den dritten
Gang ab. Wenn die Fahrgeschwindigkeit zu V2 hin abnimmt, veranlasst
die Fahrzeug-ECU 22 das Getriebe 8, vom dritten
in den zweiten Gang herunterzuschalten. Entsprechend ändert sich
die Drehzahl des Elektromotors 6 von der Geschwindigkeitswechsellinie
für den
dritten Gang zur Geschwindigkeitswechsellinie für den zweiten Gang, wie in
der durchgezogenen Linie in 3 gezeigt,
und erhöht
sich dadurch.
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Dann,
wenn das hybrid-elektrische Fahrzeug 1 immer noch nach
dem Herunterschalten in den zweiten Gang weiterhin bremst, verlangsamt
sich die Drehzahl des Elektromotors 6 entlang der durchgezogenen
Linie der Geschwindigkeitswechsellinie für den zweiten Gang. Wenn die
Fahrgeschwindigkeit zu V1 hin abnimmt, veranlasst die Fahrzeug-ECU 22 das
Getriebe 8, vom zweiten in den ersten Gang herunterzuschalten.
Entsprechend ändert
sich die Drehzahl des Elektromotors 6 von der Geschwindigkeitswechsellinie
für den
zweiten Gang zur Geschwindigkeitswechsellinie für den ersten Gang, wie in der
durchgezogenen Linie in 3 gezeigt, und erhöht sich
dadurch.
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Wie
oben beschrieben, nimmt die Drehzahl des Elektromotors 6 allmählich ab,
wenn die Fahrgeschwindigkeit abnimmt, wenn auch mit Wiederholungen
von Ansteigen und Abfallen, was durch das Herunterschalten hervorgerufen
wird, wenn das auf der virtuell ebenen Straße fahrende hybrid-elektrische Fahrzeug 1 beginnt,
zu bremsen. Der Variationsbereich, in welchem die Drehzahl des Elektromotors 6 bei
diesem Bremsen variiert, ist bei und unter der Drehzahl Nr bei der
Fahrgeschwindigkeit V5.
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Grundsätzlich ist
die Frequenz, mit der das Fahrzeug auf einer virtuell ebenen Straße fährt, höher als
die Frequenz, mit der das Fahrzeug auf einer nicht ebenen Straßenoberfläche fährt. Daher
ist der Bereich an und unter der Drehzahl Nr ein normaler Drehzahlbereich
für das
hybrid-elektrische Fahrzeug 1 beim Bremsen. Daher erreicht
die Drehzahl des Elektromotors 6 diese Drehzahl Nr nur,
wenn das Fahrzeug mit dem Elektromotor 6 gebremst zu werden
braucht, welcher mit einer relativ hohen Geschwindigkeit dreht.
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Wie
in 3 gesehen, ist die obere Grenzdrehzahl Nr dieses
normalen Drehzahlbereiches kleiner als die Drehzahl Nx, bei welcher
das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu mit dem angeforderten Bremsdrehmoment
Tr übereinstimmt.
Daher ist im normalen Drehzahlbereich das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu immer größer als
das angeforderte Bremsdrehmoment Tr, und daher kann das angeforderte
Bremsdrehmoment Tr nur von dem durch die regenerative Bremskraft
des Elektromotors 6 generierten Bremsdrehmoment erhalten
werden, während die
Kupplung 4 gelöst
ist.
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Dies
reduziert die Frequenz der Betätigungen
der Kupplung 4 während
des Bremsen des Fahrzeugs, so dass die Verringerung der Haltbarkeit
der Kupplung 4 aufgrund von Benutzung und die Verringerung
des Fahrgefühls
aufgrund erhöhter
Oszillation und Geräusche,
welche durch die Frequenz der Betätigungen der Kupplung 4 hervorgerufen
werden, unterdrückt
werden kann. Weiterhin reduziert dies die Frequenz des Erreichens
der Drehzahl im Motor 2, welche erforderlich ist, wenn
die Kupplung 4 eingekuppelt wird, so dass die Treibstoff-Wirtschaftlichkeit verbessert
werden kann.
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Es
ist anzumerken, dass in der ersten Ausführungsform gemäß 3 das
angeforderte Bremsdrehmoment Tr etwas nach unten in die Nähe der Drehzahl
Nx modifiziert ist, um sicherzustellen, dass die Drehzahl Nx, bei
welcher das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu mit dem angeforderten Bremsdrehmoment
Tr übereinstimmt, über der
oberen Grenzdrehzahl Nr des normalen Drehzahlbereichs liegt. Mit
anderen Worten wird der Erhöhungsanteil
des angeforderten Bremsdrehmoments Tr relativ zur Drehzahl des Elektromotors 6 verringert,
und zwar in die Nähe
der Drehzahl Nx. Dies erlaubt das Setzen eines größeren Drehzahlbereichs,
in welchem der Elektromotor 6 das angeforderte Bremsdrehmoment
Tr selbst generieren kann.
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Die
Art und Weise des Sicherstellens, dass die Drehzahl Nx über der
oberen Grenzdrehzahl Nr liegt, ist aber dennoch nicht auf das oben
genannte begrenzt. Dies kann ebenfalls beispielsweise durch Einstellen
des Gangverhältnisses
des Getriebes 8 sichergestellt werden, oder durch Modifizieren
des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu.
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Nun
wird bezüglich
der Zeichnungen eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie
im Falle der ersten Ausführungsform
hat ein hybrid-elektrisches Fahrzeug, auf welches die zweite Ausführungsform
angewendet wird, einen Aufbau wie in 1 gezeigt.
Im folgenden werden für gleiche
Komponenten wie in denen aus der ersten Ausführungsform die gleichen Bezugszeichen
benutzt, und die Erklärung
dieser Komponente wird ausgelassen.
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Die
zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur in den Steuerungen,
die beim Bremsen durch die Fahrzeug-ECU 22 ausgeführt werden.
Bezüglich
anderer Steuerungen als den Steuerungen beim Bremsen, welche nun folgend
beschrieben werden sollen, ist die zweite Ausführungsform die gleiche wie
die erste Ausführungsform,
so dass die Erklärung
solcher Steuerungen ausgelassen wird.
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Wenn
das Gaspedal 30 losgelassen wird, führt die Fahrzeug-ECU 22,
anstatt des Flussdiagramms aus 2, welches
in der ersten Ausführungsform
benutzt wird, eine Steuerungsroutine zum Bremsen gemäß eines
Flussdiagramms aus 4 durch, und zwar zu Intervallen
einer vorbestimmten Steuerungsperiode.
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Erstens
liest in Schritt S201 die Fahrzeug-ECU 22 eine Drehzahl
Nm des Elektromotors 6, welche durch den Drehzahlsensor 36 detektiert
wurde, und detektiert dann in Schritt S202 einen gegenwärtig benutzten
Gang GP, basierend auf Informationen, welche vom Getriebe 8 zugeleitet
werden (Gangdetektionsmittel).
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Dann
setzt die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S203 ein angefordertes
Bremsdrehmoment Tr, nämlich
ein Drehmoment, welches vom Getriebe 8 übertragen werden soll, um eine geeignete
Verzögerung des
hybrid-elektrischen Fahrzeugs 1 zu erhalten, auf der Basis
der Drehzahl Nm des Elektromotors 6, welche in Schritt
S201 gelesen wird, und auf Basis des gegenwärtig in Benutzung befindlichen
Ganges Gp, welcher in Schritt S202 detektiert wurde.
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Das
angeforderte Bremsdrehmoment Tr wird für jeden Gang des Getriebes 8 separat
gesetzt, wie in der durchgezogenen Linie im oberen Graphen von 5 gezeigt.
Das angeforderte Bremsdrehmoment Tr für jeden Gang hat eine Charakteristik,
dass es erhöht
wird, wenn sich die Drehzahl des Elektromotors 6 erhöht. Wie
in 5 gesehen werden kann, wird für den Gang für die höchste Geschwindigkeit
das größere angeforderte
Bremsdrehmoment Tr gesetzt.
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Durch
das Setzen des größeren angeforderten
Bremsdrehmoments für
den Gang für
die höchste Geschwindigkeit
kann der Unterschied im an die Antriebsräder übertragenen Bremsdrehmoment
durch jeden Gang des Getriebes 8 reduziert werden. Dazu kann
die Differenz der Verzögerung,
welche durch Benutzen jedes Ganges erhalten wird, und der Schaltungsschock,
welcher durch das Herunterschalten hervorgerufen wird, reduziert
werden.
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Die
Fahrzeug-ECU 22 hat dieses zuvor gespeicherte angeforderte
Bremsdrehmoment Tr, und liest in Schritt S203 ein angefordertes
Bremsdrehmoment Tr entsprechend der Drehzahl Nm des Elektromotors 6 und
des gegenwärtig
in Benutzung befindlichen Ganges Gp.
-
Dann
setzt in Schritt S204 die Fahrzeug-ECU 22 ein oberes Grenz-Bremsdrehmoment Tu,
nämlich
eine maximale regenerative Bremskraft, welche durch den Elektromotor 6 regenerierbar
ist, und zwar bei der Drehzahl Nm des Elektromotors 6, ewlche
in Schritt S201 gelesen wird. Das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu
wird relativ zur Drehzahl des Elektromotors 6 bestimmt,
abhängig
von der Spezifikation des Elektromotors 6. Wie aus dem
oberen Graphen aus 5 ersichtlich, welcher das obere
Grenz-Bremsdrehmoment Tu in strichpunktierter Linie zeigt, hat das
obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu eine Charakteristik, die im unteren
Drehzahlbereich konstant ist, und zusammen mit der Erhöhung der
Drehzahl des Elektromotors 6 im höheren Drehzahlbereich abnimmt.
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Wie
aus 5 ersichtlich, ist das angeforderte Bremsdrehmoment
Tr für
den ersten Gang gleich oder kleiner als das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu, bei und unter einer Drehzahl N1 des Elektromotors 6 und
größer als
das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu über der Drehzahl N1 des Elektromotors 6.
Bezüglich
des angeforderten Bremsdrehmoments Tr für den zweiten bis fünften Gang
ist das Größenverhältnis zwischen
dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr und dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment
Tu gleichermaßen
umgekehrt bei den Drehzahlen N2, N3, N4 und N5 des Elektromotors 6.
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Die
Fahrzeug-ECU 22 hat ein solches zuvor gespeichertes oberes
Grenz-Bremsdrehmoment
Tu und liest und setzt ein oberes Grenz-Bremsdrehmoment Tu entsprechend
der Drehzahl Nm des Elektromotors 6, welche in Schritt
S201 gelesen wird.
-
Es
soll angemerkt werden, dass, wenn der SOC der Batterie 18 auf
ein derart hohes Level angestiegen ist, dass es zu Überladungen
führen
kann, oder wenn die Möglichkeit
besteht, dass der Elektromotor 6 oder die Batterie 18 überhitzen,
dann kann das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu aus 5 nicht generiert werden, weil die regenerative
Bremsung des Elektromotors 6 begrenzt ist.
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Daher
beurteilt die Fahrzeug-ECU 22 beim Setzen des oberen Grenz-Bremsdrehmoments
in Schritt S204, ob das obere Grenz-Bremsdrehmoment nach unten hin
korrigiert werden muss, auf der Basis von Informationen, welche
die Betriebszustände
des Elektromotors 6 wiederspiegeln. Die Informationen,
welche die Betriebszustände
des Elektromotors 6 wiederspiegeln, umfassen die Temperatur
des Elektromotors 6, den SOC der Batterie 18 und
die Temperatur der Batterie 18, welche von der Inverter-ECU 26 und
der Batterie-ECU 28 zugeleitet
werden.
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Wenn
die Fahrzeug-ECU 22 beurteilt, dass die Abwärtskorrektur
nicht notwendig ist, setzt die Fahrzeug-ECU 22 ein oberes
Grenz-Bremsdrehmoment Tu entsprechend einer Charakteristikkurve
des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu, welche mit der strichpunktierten
Linie in 5 gezeichnet ist, ohne Veränderung.
Wenn die Fahrzeug-ECU 22 beurteilt, dass die Herabkorrektur
notwendig ist, setzt die Fahrzeug-ECU 22 ein oberes Grenz-Bremsdrehmoment Tu' entsprechend einer
Charakteristikkurve des oberen Grenz- Bremsdrehmoments, welche in der zweifach-strichpunktierten
Linie in 5 gezeichnet ist, welche durch
Abwärtskorrektur
der Charakteristikkurve des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu, die mit der strichpunktierten
Linie in 5 gezeichnet ist, erhalten wird,
auf der Basis der oben genannten Informationen.
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Die
Steuerungen, die unter Nutzung des korrigierten oberen Grenz-Bremsdrehmoments
Tu' durchgeführt wurden,
werden nun beschrieben. Erstens werden die Steuerungen beschrieben,
welche unter Benutzung des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu ohne
die Abwärtskorrektur
durchgeführt werden.
-
In
Schritt S205 setzt die Fahrzeug-ECU 22 einen Standardgang
(vorbestimmter Gang) Gs auf der Basis der Charakteristikkurve des
angeforderten Bremsdrehmoments Tr, welches zum Setzen des angeforderten
Bremsdrehmoments Tr in Schritt S203 benutzt wurde, und auf der Basis
der Charakteristikkurve des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu, welches
zum Setzen des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu in Schritt S204
benutzt wurde. Der Standardgang Gs ist der Gang für die niedrigste
Geschwindigkeit von all denjenigen Gängen, für die die Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu und dem angeforderten
Bremsdrehmoment Tr innerhalb des Variationsbereichs, in welchem
die Drehzahl des Elektromotors 6 variiert, wenn das Fahrzeug
auf einer virtuell ebenen Straße
gebremst wird, umgekehrt ist. Das Setzen des Standardganges Gs wird
nun im Detail beschrieben.
-
Wenn
das Gaspedal 30 losgelassen wird, während das Fahrzeug fährt, und
das Fahrzeug gebremst wird, veranlasst die Fahrzeug-ECU 22 das Getriebe 8,
allmählich
herunterzuschalten, und zwar entsprechend dem Abnehmen der Fahrgeschwindigkeit,
welche durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 detektiert
wird, und folgt dabei einer Gangschaltungstabelle zum Herunterschalten,
welche zuvor gesetzt wurde.
-
Der
untere Graph von 5 zeigt mit der durchgezogenen
Linie, wie die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und die Drehzahl
des Elektromotors 6 sich verändern, wenn das Fahrzeug auf
einer virtuell ebenen Straße
gebremst wird. Es muss angemerkt werden, dass der untere Graph von 5,
gerade strichpunktierte Linien, die Beziehung zwischen der Fahrgeschwindigkeit
und der Drehzahl des Elektromotors 6 für jeden Gang des Getriebes 8 repräsentieren.
Diese geraden Linien werden nun folgend bezeichnet als "Geschwindigkeitswechsellinien". Die Gangschaltungstabelle
zum Herunterschalten wird derart gesetzt, dass, wenn die Fahrgeschwindigkeit, welche
durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 detektiert
wird, zu V4, V3, V2 und V1 hin abnimmt, das Getriebe 8 vom
fünften
in den vierten Gang, vom vierten in den dritten Gang, vom dritten
in den zweiten Gang und vom zweiten in den ersten Gang entsprechend
herunterschaltet.
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Bezogen
auf 5, und angenommen, dass die maximale praktische
Fahrgeschwindigkeit des hybrid-elektrischen Fahrzeugs 1 V5
ist, und dass während
das Fahrzeug auf einer virtuell ebenen Straße mit dem fünften Gang
in Benutzung fährt,
das Gaspedal 30 losgelassen wird, so beginnt das Fahrzeug
zu bremsen. Wenn die Fahrgeschwindigkeit abnimmt, nimmt die Drehzahl
des Elektromotors 6 entlang der geraden Linie auf der Geschwindigkeitswechsellinie
für den
fünften
Gang ab. Wenn die Fahrgeschwindigkeit zu V4 hin abnimmt, veranlasst
die Fahrzeug-ECU 22 das Getriebe 8, vom fünften in
den vierten Gang herunterzuschalten. Entsprechend verändert sich
die Drehzahl des Elektromotors 6 von der Geschwindigkeitswechsellinie
für den
fünften
Gang zur Geschwindigkeitswechsellinie für den vierten Gang, wie in
der durchgezogenen Linie in 5 gezeigt,
und nimmt dadurch zu.
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Wenn
das Fahrzeug weiterhin nach dem Herunterschalten in den vierten
Gang gebremst wird, nimmt die Drehzahl des Elektromotors 6 entlang
der durchgezogenen Linie auf der Geschwindigkeitswechsellinie für den vierten
Gang ab. Wenn die Fahrgeschwindigkeit zu V3 hin abnimmt, veranlasst
die Fahrzeug-ECU 22 das Getriebe 8 zum Herunterschalten
vom vierten in den dritten Gang. Entsprechend verändert sich
die Drehzahl des Elektromotors 6 von der Geschwindigkeitswechsellinie
für den
vierten Gang zur Geschwindigkeitswechsellinie für den dritten Gang, wie in
der durchgezogenen Linie in 5 gezeigt,
und nimmt dadurch zu.
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Wenn
das Fahrzeug weiterhin nach dem Herunterschalten in den dritten
Gang bremst, nimmt die Drehzahl des Elektromotors 6 entlang
der durchgezogenen Linie auf der Geschwindigkeitswechsellinie für den dritten
Gang ab. Wenn die Fahrgeschwindigkeit zu V2 hin abnimmt, veranlasst
die Fahrzeug-ECU 22 das Getriebe 8 zum Herunterschalten vom
dritten in den zweiten Gang. Die Drehzahl des Elektromotors 6 verändert sich
entsprechend von der Geschwindigkeitswechsellinie für den dritten
Gang zur Geschwindigkeitswechsellinie für den zweiten Gang, wie in
der durchgezogenen Linie in 5 gezeigt,
und nimmt dadurch zu.
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Dann,
wenn das Fahrzeug immer noch nach dem Herunterschalten in den zweiten
Gang bremst, nimmt die Drehzahl des Elektromotors 6 entlang
der durchgezogenen Linie auf der Geschwindigkeitswechsellinie für den zweiten
Gang ab. Wenn die Fahrgeschwindigkeit zu V1 hin abnimmt, veranlasst die
Fahrzeug-ECU 22 das Getriebe 8 zum Herunterschalten
vom zweiten in den ersten Gang. Entsprechend verändert sich die Drehzahl des
Elektromotors 6 von der Geschwindigkeitswechsellinie für den zweiten
Gang zur Geschwindigkeitswechsellinie für den ersten Gang, wie in der
durchgezogenen Linie in 5 gezeigt, und nimmt dadurch
zu.
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Wie
oben beschrieben, nimmt die Drehzahl des Elektromotors 6 allmählich zu,
wenn die Fahrgeschwindigkeit abnimmt, wenn auch mit Wiederholungen
des Zunehmens und Abnehmens, welche durch das Herunterschalten hervorgerufen
werden, wenn das hybridelektrische Fahrzeug 1, welches
auf der virtuell ebenen Straße
fährt,
beginnt, zu bremsen. Bei diesem Bremsen ist die maximale Drehzahl
des Elektromotors 6 bei der Fahrgeschwindigkeit V5 Nr.
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Daher
ist in der ersten Ausführungsform
der Bereich bei und unter dieser Drehzahl Nr der normale Drehzahlbereich
beim Bremsen des Fahrzeugs. Daher erreicht die Drehzahl des Elektromotors 6 diese Drehzahl
Nr nur, wenn das Fahrzeug mit dem Elektromotor 6 gebremst
werden muss, welche mit einer relativ hohen Drehzahl dreht, wie
beispielsweise auf einem abschüssigen
Hang.
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Entsprechend
der Beziehung zwischen der Charakteristikkurve des oberen Grenz-Bremsdrehmoments
Tu, welches in strichpunktierter Linie gezeichnet ist, und der Charakteristikkurve
des angeforderten Bremsdrehmoments Tr, welches in durchgezogener
Linie in 5 gezeichnet ist, gibt es zwei Gänge, nämlich den
vierten Gang und den fünften Gang,
für welche
die Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu und dem angeforderten
Bremsdrehmoment Tr innerhalb dieses normalen Drehzahlbereichs umgekehrt
ist. Das heißt,
die Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment
Tu und dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr für den fünften Gang ist umgekehrt zur
Drehzahl N4 des Elektromotors 6, und die Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu und dem angeforderten
Bremsdrehmoment Tr für
den fünften
Gang ist umgekehrt zur Drehzahl N5 des Elektromotors 6.
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In
Schritt S205 setzt die Fahrzeug-ECU 22 als dem Standardgang
Gs den Gang für
die höchste Geschwindigkeit
von all denjenigen Gängen,
für die die
Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu und dem angeforderten
Bremsdrehmoment Tr innerhalb des normalen Drehzahlbereichs umgekehrt
ist, nämlich
den fünften Gang
im vorliegenden Fall.
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Nach
Schritt S205 beurteilt die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S206,
ob der gegenwärtig
in Benutzung befindliche Gang Gp, welcher in Schritt S202 detektiert
wird, der Standardgang Gs ist, welcher in Schritt S205 gesetzt wird,
oder ein Gang für eine
höhere
Geschwindigkeit als der Standardgang Gs. Weil der Standardgang Gs,
welcher in Schritt S205 gesetzt wird, dieses Mal der fünfte Gang
ist, lässt
die Fahrzeug-ECU 22 die Prozedur in Schritt S207 fortlaufen,
wenn der gegenwärtig
in Benutzung befindliche Gang innerhalb des ersten bis dritten Gangs
liegt, und wenn es der vierte oder fünfte Gang ist, lässt die
Fahrzeug-ECU 22 die Prozedur in Schritt S210 fortlaufen.
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Zuerst
nehmen wir an, dass der gegenwärtig in
Benutzung befindliche Gang unter dem ersten bis dritten Gang liegt.
Dann lässt
die Fahrzeug-ECU 22 die Prozedur in Schritt S207 fortlaufen,
wo die Fahrzeug-ECU 22 beurteilt, ob das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu, welches in Schritt S204 gesetzt wird, gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr, welches in Schritt S203
gesetzt wird.
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Wenn
die Fahrzeug-ECU 22 entscheidet, dass das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr, dann ist das angeforderte
Bremsdrehmoment Tr nur durch den Elektromotor 6 generierbar. Daher
löst die
Fahrzeug- ECU 22 in
Schritt S208 die Kupplung 4. Dann befiehlt die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt
S209 der Inverter-ECU 26, den Elektromotor 6 anzusteuern,
ein regeneratives Bremsdrehmoment zu generieren, welches gleich
dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr ist. Damit ist der Steuerkreis zu
dieser Zeit beendet.
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Wenn
die Inverter-ECU 26 diesen Befehl von der Fahrzeug-ECU 22 empfängt, betreibt
sie den Elektromotor 6 als einen elektrischen Generator
und stellt die vom Elektromotor 6 an die Batterie 18 geleitete
Energie durch Mittel des Inverters 20 ein, wodurch der
Elektromotor 6 angesteuert wird, ein regeneratives Bremsdrehmoment
zu generieren, welches gleich dem angeforderten Bremsdrehmoment
Tr ist.
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Nachdem
der gegenwärtige
Steuerkreis auf diese Weise beendet wird, wird der nächste Steuerkreis
von Schritt S201 nochmals durchgeführt. Insbesondere liest die
Fahrzeug-ECU 22 eine Drehzahl Nm des Elektromotors 6,
welche durch den Drehzahlsensor 36 in Schritt S201 detektiert
wird, und detektiert einen gegenwärtig in Benutzung befindlichen Gang
Gp in Schritt S202. Dann setzt die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt
S203 und S204 ein angefordertes Bremsdrehmoment Tr und ein oberes Grenz-Bremsdrehmoment
Tu entsprechend der Drehzahl Nm des Elektromotors 6.
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Dann
setzt die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S205 ein Standardgang
Gs auf der Basis der Charakteristikkurve des angeforderten Bremsdrehmoments Tr,
welches benutzt wurde, um das angeforderte Bremsdrehmoment Tr in
Schritt S203 zu setzen, und auf der Basis der Charakteristikkurve
des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu, welches benutzt wurde, um
das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu in Schritt S204 zu setzen. Dann
beurteilt die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S206, ob der gegenwärtig in Benutzung
befindliche Gang Gp der Standardgang Gs ist, oder ein Gang für eine höhere Geschwindigkeit
als der Standardgang Gs.
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Wenn
die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S206 beurteilt, dass der
gegenwärtig
in Benutzung befindliche Gang Gp immer noch ein Gang für eine niedrige Geschwindigkeit
als der Standardgang Gs ist, dann beurteilt die Fahrzeug-ECU 22 in
Schritt S207, ob das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr.
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Daher
wird, solange wie der gegenwärtige
in Benutzung befindliche Gang Gp ein Gang für eine niedrigere Geschwindigkeit
als der Standardgang Gs ist, und das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu größer oder
gleich dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr ist, die Kupplung gelöst und der
Elektromotor 6 angesteuert, ein regeneratives Bremsdrehmoment zu
generieren, welches gleich dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr
ist. Folglich bremst das hybrid-elektrische Fahrzeug 1.
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Derweil
kann der Elektromotor 6 nicht selbst ein regeneratives
Bremsdrehmoment generieren, welches gleich dem angeforderten Bremsdrehmoment
Tr ist, wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu, welches in Schritt
S204 gesetzt wird, kleiner ist als das angeforderte Bremsdrehmoment
Tr, welches in Schritt S203 gesetzt wird. Daher kuppelt nach Schritt
S207 in Schritt S210 die Fahrzeug-ECU 22 die Kupplung 4 ein
und setzt die Prozedur dann in Schritt S211 fort.
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In
Schritt S211 befiehlt die Fahrzeug-ECU 22 der Motor-ECU 24,
die Treibstoffzufuhr zum Motor 2 zu stoppen. Gemäß diesem
Befehl stoppt die Motor-ECU 24 die Treibstoffzufuhr zum
Motor 2.
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Dann
setzt in Schritt S212 die Fahrzeug-ECU 22 ein regeneratives
Bremsdrehmoment Tm, welches durch den Elektromotor 6 zu
generieren ist, und zwar durch Subtrahieren eines Bremsdrehmoments
Te, welches durch den Motor 2 generiert wird, zu welchem
die Treibstoffzufuhr in Schritt S211 gestoppt wurde, vom angeforderten
Bremsdrehmoment Tr, welches in Schritt S203 gesetzt wird, und setzt
die Prozedur dann in Schritt S213 fort.
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In
Schritt S213 befiehlt die Fahrzeug-ECU 22 der Inverter-ECU 26,
den Elektromotor 6 anzusteuern, das regenerative Bremsdrehmoment
Tm zu generieren, welches im Schritt S212 in der beschriebenen Weise
gesetzt wird. Entsprechend diesem Kommando steuert die Inverter-ECU 26 den
Elektromotor 6 an und beendet den gegenwärtigen Steuerkreis.
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Folglich
werden das Bremsdrehmoment Te, welches durch den Motor 2 mit
gestoppter Treibstoffzufuhr generiert wird, und das regenerative
Bremsdrehmoment Tm, welches durch den Elektromotor 6 generiert
wird, der als ein Generator betrieben wird, an das Getriebe 8 übertragen
und an die Antriebsräder 16 übertragen,
nachdem sie einem Geschwindigkeitswechsel durch das Getriebe 8 unterworfen
wurden, so dass das Fahrzeug bremst. Hier wird das Fahrzeug mit
einer geeigneten Verzögerung
gebremst, weil die Summe des Bremsdrehmoments Te des Motors 2 und
des regenerativen Bremsdrehmoments Tm des Elektromotors 6 gleich
dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr ist.
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Im
nächsten
Steuerkreis setzt die Fahrzeug-ECU 22 ein angefordertes
Bremsdrehmoment Tr und ein oberes Grenz-Bremsdrehmoment Tu in der
oben beschriebenen Art und Weise, und setzt einen Standardgang Gs
in Schritt S205. Dann, wenn die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt
S206 entscheidet, dass der gegenwärtig in Benutzung befindliche
Gang Gp immer noch ein Gang für
eine geringere Geschwindigkeit ist als der Standardgang Gs, beurteilt die
Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S207, ob das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu gleich oder größer ist als
das angeforderte Bremsdrehmoment Tr.
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Wenn
das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu immer noch kleiner ist als das
angeforderte Bremsdrehmoment Tr, wird die Kupplung 4 eingekuppelt
gehalten, und der Motor 2 und der Elektromotor 6 werden
derart angesteuert, dass die Summe des Bremsdrehmoments Te des Motors 2 und
das regenerative Bremsdrehmoment Tm des Eelektromotors 6 gleich
dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr ist, und zwar in der bereits
beschriebenen Art und Weise. Folglich wird das hybrid-elektrische
Fahrzeug 1 sowohl durch den Motor 2 als auch durch
den Elektromotor 6 gebremst.
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Wenn
das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr, wird die Kupplung in Schritt
S208 gelöst,
so dass das hybridelektrische Fahrzeug 1 nur durch die
regenerative Bremskraft des Elektromotors 6 gebremst wird,
welche auf das Getriebe 8 übertragen wird, wie bereits
oben beschrieben.
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Daher
wird in der Situation, in der der gegenwärtig in Benutzung befindliche
Gang ein Gang für eine
niedrige Geschwindigkeit ist als der Standardgang Gs, ein Schaltvorgang zwischen
dem Bremsen durch den Motor 2 und dem Elektromotor 6 und
dem Bremsen nur durch den Elektromotor 6 getätigt, und zwar
durch Ansteuern des eingekuppelten/gelösten Zustandes der Kupplung 4,
abhängig
davon, ob das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr.
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Im
vorliegenden Fall sind wie aus 5 ersehen
werden kann, die Drehzahlen in N1, N2 und N3, über welchen das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu kleiner ist als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr, über dem
normalen Drehzahlbereich für den
Elektromotor 6 beim Bremsen. Daher wird beispielsweise,
wenn das Fahrzeug auf einer virtuell ebenen Straße gebremst wird, die Kupplung 4 eingekuppelt
gehalten, und das Fahrzeug wird nur durch das regenerative Bremsdrehmoment
des Elektromotors 6 gebremst, welches als ein Bremsdrehmoment an
das Getriebe 8 übertragen
wird. Nur wenn ein Gang für
eine niedrigere Geschwindigkeit benutzt wird, und die Drehzahl des
Elektromotors 6 über
dem normalen Drehzahlbereich ansteigt, wie beim Bremsen auf einem
abschüssigen
Hang, besteht die Möglichkeit,
dass das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu kleiner wird als das angeforderte
Bremsdrehmoment Tr, so dass die Kupplung 4 eingekuppelt
wird.
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Solange
wie der gegenwärtig
in Benutzung befindliche Gang Gp ein Gang für eine niedrigere Geschwindigkeit
ist als der Standardgang Gs, ist daher die Frequenz der Kupplungsbetätigungen
sehr niedrig, so dass die Verminderung des Fahrgefühls vermieden
werden kann, auch wenn die Kupplung eingekuppelt/ausgekuppelt wird,
abhängig
von der Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu und dem angeforderten
Bremsdrehmoment Tr.
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Derweil
lässt die
Fahrzeug-ECU 22 die Prozedur nicht in Schritt S207 fortlaufen,
sondern setzt nach Schritt S206 direkt in Schritt S210 fort, wenn
der gegenwärtig
in Benutzung befindliche Gang Gp, welcher in Schritt S202 detektiert
wird, der in Schritt S205 gesetzte Standardgang Gs ist, oder ein
Gang für
eine höhere
Geschwindigkeit als der Standardgang Gs, nämlich der vierte oder fünfte Gang.
In Schritt S210 wird die Kupplung 4 eingekuppelt, und in Schritt
S211 wird die Treibstoffzufuhr zum Motor 2 gestoppt. Dann
werden in Schritt S212 und S213 der Motor 2 und der Elektromotor 6 derart
angesteuert, dass die Summe des Bremsdrehmoments Te des Motors 2 und
das regenerative Bremsdrehmoment Tm des Elektromotors 6 leicht
dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr ist, und zwar in der bereits
beschriebenen Art und Weise.
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Ebenso
lässt in
den nächsten
und fortfolgenden Steuerkreisen die Fahrzeug-ECU 22 die
Prozedur von Schritt S206 zu Schritt S210 fortlaufen, und zwar solange,
wie der gegenwärtig
in Benutzung befindliche Gang Gp der Standardgang Gs ist, oder ein Gang
für eine
höhere
Geschwindigkeit als der Standardgang Gs. Folglich wird die Kupplung 4 in
Schritt S210 eingekuppelt gehalten, und die Treibstoffzufuhr zum
Motor 2 wird in Schritt S211 gestoppt. Weiterhin werden
in Schritt S212 und S213 der Motor 2 und der Elektromotor 6 derart
angesteuert, dass die Summe des Bremsdrehmoments Te des Motors 2 und
das regenerative Bremsdrehmoment Tm des Elektromotors 6 gleich
dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr sind.
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Daher
wird die Kupplung 4 solange eingekuppelt gehalten, wie
der gegenwärtig
in Benutzung befindliche Gang Gp der Standardgang Gs ist, oder ein
größerer Gang
für eine
höhere
Geschwindigkeit als der Standardgang Gs, und zwar nicht nur, wenn das
obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu kleiner ist als das angeforderte
Bremsdrehmoment Tr, sondern auch wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment
Tu gleich oder größer ist
als das angeforderte Bremsdrehmoment Tr.
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Wie
oben erwähnt,
ist der Standardgang Gs der vierte Gang, wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu
unter Benutzung der charakteristischen Kurve des oberen Grenz-Bremsdrehmoments
Tu ohne Abwärtskorrektur
gesetzt wird. Daher wird, wenn der gegenwärtig in Benutzung befindliche Gang
der vierte oder fünfte
Gang ist, die Kupplung 4 eingekuppelt, unabhängig von
der Größenbeziehung zwischen
dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment
Tu und dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr.
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Wie
aus 5 ersichtlich, ist die Größenbeziehung zwischen dem oberen
Grenz-Bremsdrehmoment
Tu und dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr bei der Drehzahl N4
für den
vierten Gang und bei der Drehzahl N5 für den fünften Gang umgekehrt. Diese
Drehzahlen N4 und N5 sind innerhalb des normalen Drehzahlbereichs
beim Bremsen des Fahrzeugs. Daher wird, wenn es derart angeordnet
ist, dass die Kupplung eingekup pelt/gelöst wird, abhängig von
der Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment
Tu und dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr, wie in dem Fall mit
dem ersten bis dritten Gang, die Kupplung 4 zwischen Einkuppeln
und Auskuppeln geschaltet, auch wenn das Fahrzeug auf einer virtuell
ebenen Straße
gebremst wird, was die Herabsetzung des Fahrgefühls hervorruft.
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In
der zweiten Ausführungsform
wird dennoch, solange wie der gegenwärtig in Benutzung befindliche
Gang der Standardgang Gs, nämlich
der vierte Gang, ist, oder ein Gang für eine höhere Geschwindigkeit als der
Standardgang Gs, die Kupplung 4 eingekuppelt gehalten,
unabhängig
von der Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment
Tu und dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr, und zwar wie oben beschrieben.
Dies reduziert die Frequenz der Kupplungsbetätigungen 4, so dass
das Fahrgefühl
verbessert werden kann.
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Es
ist anzumerken, dass bei einer derartigen Fahrzeugbremsung die Fahrzeug-ECU 22 eine
Steuerung zum Wechseln der Gänge
des Getriebes 8 je nach Erforderlichkeit durchführt, und
zwar getrennt von den oben beschriebenen Steuerungen. In diesem
Zusammenhang führt
die Fahrzeug-ECU 22 die Steuerung des Einkuppelns/Auskuppelns
der Kupplung 4 je nach Erforderlichkeit durch. Die Steuerung des
Einkuppelns/Auskuppelns der Kupplung 4, was durch das Wechseln
der Gänge
des Getriebes 8 begleitet ist, wird unabhängig von
den oben genannten Steuerungen durchgeführt.
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Nun
soll eine Beschreibung von dem Fall gegeben werden, in dem die Charakteristikkurve
des oberen Grenz-Bremsdrehmoments beim Setzen des oberen Grenz-Bremsdrehmoments
in Schritt S204 abwärts
korrigiert wird, weil die regenerative Bremsung des Elektromotors 6 wegen
dem Ansteigen des SOC der Batterie 18 oder der Möglichkeit
des Überhitzens
des Elektromotors 6 oder der Batterie 18 begrenzt
werden muss.
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In
einem derartigen wie oben erwähnten
Fall wird die Fahrzeug-ECU 22 ein oberes Grenz-Bremsdrehmoment Tu' gemäß der Charakteristikkurve,
welche durch die Abwärtskorrektur
der Charakteristikkurve des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu erhalten
wird, auf der Basis der Informationen, wie beispielsweise der Temperatur
des Elektromotors 6, des SOC der Batterie 18,
der Temperatur der Batterie 18 etc. In 5 wird
ein Beispiel der Abwärtskorrektur der
Charakteristikkurve des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu' in der zweifach-strichpunktierten Linie
gegeben. Es kann derart eingerichtet werden, dass die Menge der
Abwärtskorrektur
gemäß dem Zustand
des Elektromotors 6 und der Batterie 18 angemessen
variiert wird, anstatt fixiert zu sein.
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Nach
dem Setzen des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu' in Schritt S204 auf diese Weise setzt
die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S205 einen Standardgang
Gs auf der Basis der Charakteristikkurve des angeforderten Bremsdrehmoments
Tr, welches zum Setzen des angeforderten Bremsdrehmoments Tr in
Schritt S203 benutzt wurde, und auf der Basis der Charakteristikkurve
des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu', welches zum Setzen des oberen Grenz-Bremsdrehmoments
Tu' in Schritt S204
benutzt wurde.
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Wie
aus 5 ersichtlich, ist die Charakteristikkurve des
oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu' unter der Charakteristikkurve
des oberen Grenz-Bremsdrehmoments
Tu. Daher ist die Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment
Tu' und dem angeforderten
Bremsdrehmoment Tr nicht nur für
den ersten und fünften
Gang, sondern auch für
den dritten Gang bei der Drehzahl N3' des Elektromotors 6 umgekehrt,
welche innerhalb des normalen Drehzahlbereichs liegt. Mit anderen
Worten ist für
den dritten bis fünften
Gang die Drehzahl des Elektromotors 6, bei welcher das
Größenverhältnis zwischen
dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu und dem angeforderten Bremsdrehmoment
Tr umgekehrt ist, innerhalb des normalen Drehzahlbereichs angeordnet.
Daher wird der dritte Gang, welcher ein Gang für die niedrigste Geschwindigkeit
dieser drei Gänge
ist, als ein Standardgang Gs gesetzt.
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Nach
dem Setzen des Standardganges Gs in Schritt S205 auf diese Weise
beurteilt die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S206, ob der gegenwärtig in Benutzung
befindliche Gang Gp der Standardgang ist oder ein Gang für eine höhere Geschwindigkeit
als der Standardgang Gs.
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Die
in Schritt S210 bis S213 durchgeführten Steuerungen, in denen
die Fahrzeug-ECU 22 in Schritt S206 beurteilt, ob der gegenwärtig in
Benutzung befindliche Gang Gp der Standardgang Gs ist oder ein Gang
für eine
höhere
Geschwindigkeit als der Standardgang Gs, sind so wie oben beschrieben. Insbesondere
wird die Kupplung eingekuppelt gehalten, unabhängig von der Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu und dem angeforderten
Bremsdrehmoment Tr, weil der Standardgang Gs der dritte Gang ist,
wenn der gegenwärtig
in Benutzung befindliche Gang unter dem dritten bis fünften Gang
liegt.
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Wenn
es derart angeordnet ist, dass die Kupplung 4 eingekuppelt/ausgekuppelt
wird, nur abhängig
vom Größenverhältnis zwischen
dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu', welches durch die Abwärtskorrektur
des oberen Grenz-Bremsdrehmoments Tu erhalten wird, und dem angeforderten Bremsdrehmoment
Tr, dann wird die Kupplung 4 innerhalb des normalen Drehzahlbereichs
betrieben, auch wenn das Fahrzeug mit dem gegenwärtig in Benutzung befindlichen
dritten Gang gebremst wird, was die Verminderung des Fahrgefühls hervorruft. Dennoch
kann es durch Setzen des Standardganges Gs, basierend auf dem abwärts korrigierten
oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu',
wie oben beschrieben, eingerichtet werden, dass, auch wenn der dritte Gang
in Benutzung befindlich ist, die Kupplung 4 eingekuppelt
gehalten wird, unabhängig
von der Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment Tu und dem angeforderten
Bremsdrehmoment Tr. Dies kann eine Verbesserung des Fahrgefühls bringen.
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Es
soll angemerkt werden, dass die obige Beschreibung sich auf das
Beispiel bezieht, in dem das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu zum
oberen Bremsdrehmoment Tu' hin
abwärts
korrigiert wird, so dass der dritte Gang als der Standardgang Gs
gesetzt wird. Wenn das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu weiterhin
abwärts
korrigiert wird, so dass das Größenverhältnis zwischen
dem angeforderten Bremsdrehmoment für den zweiten Gang und das obere
Grenz-Bremsdrehmoment bei einer Drehzahl für den Elektromotor 6 innerhalb
des normalen Drehzahlbereichs umgekehrt wird, dann wird der zweite Gang
als der Standardgang Gs gesetzt. In diesem Fall wird die Kupplung
solange das Fahrzeug mit dem zweiten Gang oder einem Gang für eine höhere Geschwindigkeit
als der gegenwärtig
in Benutzung befindliche zweite Gang gebremst wird, die Kupplung 4 eingekuppelt
gehalten, unabhängig
von der Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz- Bremsdrehmoment
und dem angeforderten Bremsdrehmoment Tr. Dies kann ebenfalls eine
Verbesserung des Fahrgefühls
hervorrufen.
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Wenn
das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu weiterhin abwärts korrigiert wird, so dass
die Größenbeziehung
zwischen dem angeforderten Bremsdrehmoment für den ersten Gang und dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment
bei einer Drehzahl für
den Elektromotor 6 innerhalb des normalen Drehzahlbereichs
liegt, dann wird der erste Gang als der Standardgang Gs gesetzt.
In diesem Fall wird, egal, welcher Gang beim Bremsen gegenwärtig in
Benutzung befindlich ist, die Kupplung eingekuppelt gehalten, unabhängig von
der Größenbeziehung
zwischen dem oberen Grenz-Bremsdrehmoment und dem angeforderten
Bremsdrehmoment Tr. Dies kann ebenso eine Verbesserung des Fahrgefühls mit
sich bringen.
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Mit
dem Obigem wurden die erste und zweite Ausführungsform der Steuereinrichtung
für ein
hybrid-elektrisches Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die
beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt.
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Beispielsweise
ist in den beschriebenen Ausführungsformen
die Treibstoffzufuhr zum Motor 2 gestoppt, wenn das Bremsdrehmoment
des Motors 2 zusammen mit dem Bremsdrehmoment des Elektromotors 6 benutzt
wird. Es kann derart angeordnet sein, dass zusätzlich dazu eine Abgasbremsvorrichtung,
welche im Abgasabschnitt des Motors 2 vorgesehen ist, derart
betrieben wird, dass ein größeres Bremsdrehmoment
erhalten werden kann.
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In
den beschriebenen Ausführungsformen sind
das obere Grenz-Bremsdrehmoment Tu und das angeforderte Bremsdrehmoment
Tr auf der Basis der Drehzahl des Elektromotors 6 gesetzt,
welche durch den Drehzahlsensor 36 detektiert wird. Es
kann dennoch modifiziert werden, dass anstatt der Drehzahl des Elektromotors 6 die
Drehzahl, welche gemäß der Variation
der Drehzahl des Elektromotors 6 variiert, etwas wie die
Ausgangsdrehzahl des Getriebes 8 detektiert wird und dann
zur Drehzahl für
den Elektromotor 6 zur Nutzung umgewandelt wird.
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In
den beschriebenen Ausführungsformen
ist der Motor 2 ein Dieselmotor. Der Typ des Motors ist dennoch
nicht auf diesen begrenzt, sondern kann beispielsweise auch ein
Benzinmotor sein.
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In
den beschriebenen Ausführungsformen
ist der Elektromotor 6 ein permanentmagnetischer Synchron-Elektromotor.
Der Typ des Elektromotors 6 ist dennoch nicht auf die diesen
begrenzt, sondern kann jeder sein, der als ein Motor und als ein
Generator betrieben werden kann.
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In
den beschriebenen Ausführungsformen
ist das Getriebe 8 ein Automatikgetriebe mit fünf Vorwärtsgängen. Die
Anzahl der Vorwärtsgänge ist
genau wie der Typ des Getriebes nicht auf diese limitiert. Das Getriebe
kann ein stufenloses Getriebesystem, ein manuelles Getriebe oder
dergleichen sein.
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Es
ist offensichtlich, dass die zuvor beschriebene Erfindung auf viele
verschiedene Arten variiert werden kann. Derartige Variationen sind
nicht als ein Abweichen vom Gedanken und dem Schutzbereich der Erfindung
zu verstehen, und es ist beabsichtigt, dass alle Modifikationen
innerhalb des Schutzbereiches der folgenden Ansprüche eingeschlossen
sind, wie es für
einen Fachmann offensichtlich sein wird.