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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterbauelement nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein zugehöriges
Herstellungsverfahren.
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Bei
einem Transistor mit einem Sourcebereich, einem Drainbereich, einem
Body- bzw. Körperbereich,
nachfolgend auch kurz als Body bezeichnet, einer Elektrode und einer
isolierenden Schicht isoliert letztere die Elektrode elektrisch
von dem Sourcebereich, dem Drainbereich und dem Body. Die Elektrode
dient dazu, eine Spannung an den Body anzulegen.
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Ein
Beispiel für
einen herkömmlichen
Transistor mit einem sich vertikal erstreckenden Body ist in der
Patentschrift
US 6.337.497 offenbart.
Ein Sourcebereich und ein Drainbereich dieses herkömmlichen
Transistors isolieren den Body. Dadurch können Betriebscharakteristika
des Transistors aufgrund eines Floating-Effekts des Bodys verschlechtert
werden. Speziell akkumulieren während
des Betriebs des Transistors Löcher
in dem Body, da der Body durch den Sourcebereich und den Drainbereich
isoliert ist. Dadurch können
sich die Betriebscharakteristika dieses herkömmlichen Transistors verschlechtern.
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Herkömmliche
Transistoren, die in der Lage sind, das vorstehend beschriebene
Problem zu überwinden,
sowie Verfahren zur Herstellung derselben sind in den Patentschriften
US 5.907.170 ,
US 6.395.597 und
US 6.191.448 offenbart. Bei diesen Transistoren
ist eine Mehrzahl von Bodybereichen unter Verwendung einer Body-Leitung
elektrisch miteinander verbunden. Bei diesem Body stellt eine erste
Seitenwand einen elektrischen Kontakt zu der Body-Leitung her, während eine
zweite Seitenwand des Bodies einen elektrischen Kontakt zu einer
Wortleitung herstellt. Somit kontaktiert dieser Body lediglich eine
Wortleitung elektrisch. Eine Strombetriebsfähigkeit dieses herkömmlichen
Transistors kann daher relativ gering sein und somit die Betriebsgeschwindigkeit
des herkömmlichen
Transistors verlangsamen. Außerdem
sind Prozesse zum Bilden der Body-Leitung und der Wortleitung an
der ersten Seitenwand beziehungsweise der zweiten Seitenwand relativ
kompliziert.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Halbleiterbauelements der eingangs genannten Art sowie eines zugehörigen Herstellungsverfahrens
zugrunde, mit denen sich die oben erwähnten Schwierigkeiten des Standes
der Technik reduzieren oder eliminieren lassen und mit denen insbesondere
eine vergleichsweise hohe Strombetriebsfähigkeit und damit Betriebsgeschwindigkeit
des gefertigten Halbleiterbauelements erzielbar ist.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Halbleiterbauelements
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eines Herstellungsverfahrens
mit den Merkmalen des Anspruchs 5.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Hierbei zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement,
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2 eine
Querschnittansicht entlang einer Linie II-II' in 1,
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3 eine
Querschnittansicht entlang einer Linie I-I' in 1,
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4 ein
Schaltbild des Halbleiterbauelements in 1,
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5, 8, 11, 14, 17, 20, 23, 26, 29, 32, 35, 38, 41, 44 und 47 Draufsichten
auf das Halbleiterbauelement in 1 in aufeinanderfolgenden
Stufen eines Verfahrens zu seiner Herstellung,
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6, 9, 12, 15, 18, 21, 24, 27, 30, 33, 36, 39, 42, 45 und 48 Querschnittansichten
entlang von Linien I-I' in
den 5, 8, 11, 14, 17, 20, 23, 26, 29, 32, 35, 38, 41, 44 beziehungsweise 47 und
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7, 10, 13, 16, 19, 22, 25, 28, 31, 34, 37, 40, 43, 46 und 49 Querschnittansichten
entlang von Linien II-II' in
den 5, 8, 11, 14, 17, 20, 23, 26, 29, 32, 35, 38, 41, 44 beziehungsweise 47.
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In
den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf identische
oder funktionell äquivalente
Elemente. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu,
stattdessen wird die Betonung auf die Darstellung der Prinzipien
der Erfindung gelegt. In den Zeichnungen kann die Dicke von Schichten
und Bereichen deshalb zwecks Klarheit übertrieben dargestellt sein.
Es versteht sich, dass wenn ein Element oder eine Schicht als "auf", "verbunden mit" und/oder "gekoppelt mit" einem anderen Element
oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, das Element oder die
Schicht direkt auf, verbunden und/oder gekoppelt mit dem anderen
Element oder der anderen Schicht sein kann oder ein oder mehrere zwischenliegende
Elemente oder Schichten vorhanden sein können. Im Gegensatz dazu sind
keine zwischenliegenden Elemente oder Schichten vorhanden, wenn
ein Element als "direkt
auf", "direkt verbunden
mit" und/oder "direkt gekoppelt
mit" einem anderen
Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird.
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Räumlich relative
Ausdrücke,
wie "unterhalb", "unter", "unteres", "oberhalb", "oberes" und dergleichen
können
zur Beschreibung der Beziehung eines Elements und/oder eines Merkmals
zu einem anderen Elementanderen Elementen und/oder einem anderen
Merkmal/anderen Merkmalen verwendet werden, wie in den Figuren dargestellt.
Es versteht sich, dass die räumlich
relativen Ausdrücke
lediglich dazu gedacht sind, verschiedene Orientierungen des Bauelements
bei der Verwendung und/oder dem Betrieb zusätzlich zu der in den Figuren
dargestellten Orientierung zu umfassen. Wenn zum Beispiel das Bauelement
in den Figuren umgedreht wird, sind dann die als "unter" und/oder "unterhalb" anderer Elemente
oder Merkmale beschriebenen Elemente "über" den anderen Elementen
oder Merkmalen orientiert.
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Es
werden Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf Querschnittdarstellungen beschrieben,
die schematische Darstellungen von idealisierten Ausführungsformen
der Erfindung sind. Derart sind Abweichungen von den dargestellten
Formen als Resultat zum Beispiel von Fertigungstechniken und/oder
Toleranzen zu erwarten. Somit sind Ausführungsformen der Erfindung
nicht als beschränkt
auf die speziellen Formen von Bereichen gedacht, die hierin dargestellt
sind, sondern umfassen auch Abweichungen von Formen, die zum Beispiel
aus der Herstellung resultieren. Ein Bereich, der als ein Rechteck
dargestellt ist, weist zum Beispiel typischerweise abgerundete oder
gekrümmte Abschnitte
auf. Somit sind die in den Figuren dargestellten Bereiche von der
Natur eines Bauelements her schematisch und nicht dazu gedacht,
den Umfang der Erfindung zu beschränken.
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Die 1 bis 4 zeigen
in einer Draufsicht bzw. Querschnittansichten und einem Schaltbild ein
Halbleiterbauelement, das eine leitfähige Struktur 11,
erste isolierende Schichten 21 und erste leitfähige Schichtstrukturen 12 beinhaltet.
Die leitfähige
Struktur 11 beinhaltet einen ersten Teil 11a,
zweite Teile 11b und dritte Teile 11c.
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Ein
unterer Bereich 1 des ersten Teils 11a weist eine
im Wesentlichen plattenförmige
Gestalt auf. Obere Bereiche 2 des ersten Teils 11a sind
auf dem unteren Bereich 1 vorgesehen. Die oberen Bereiche 2 erstrecken
sich in einer ersten Richtung. Außerdem sind die oberen Bereiche 2 des
ersten Teils 11a in einer zweiten Richtung, die im Wesentlichen senkrecht
oder jedenfalls nicht parallel zu der ersten Richtung ist, voneinander
beabstandet. Der erste Teil 11a kann auf einem leitfähigen Bereich 10 vorgesehen
sein.
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Die
zweiten Teile 11b sind auf dem ersten Teil 11a vorgesehen,
speziell auf den oberen Bereichen 2 des ersten Teils 11a.
Die zweiten Teile 11b erstrecken sich in der ersten Richtung
und sind in der zweiten Richtung voneinander beabstandet. Insbesondere
weisen untere Bereiche 3 der zweiten Teile 11b im
Wesentlichen streifenähnliche
Formen auf und erstrecken sich in der ersten Richtung. Obere Bereiche 4 der
zweiten Teile 11b sind in der ersten und der zweiten Richtung
auf den unteren Teilen 3 der zweiten Teile 11b voneinander
beabstandet.
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Die
dritten Teile 11c sind in der ersten und der zweiten Richtung
auf den zweiten Teilen 11b voneinander beabstandet und
speziell auf den oberen Bereichen 4 der zweiten Teile 11b vorgesehen.
Eine Breite des dritten Teils 11c kann, gemessen in der zweiten
Richtung, wesentlich grö ßer als
eine Breite des zweiten Teils 11b sein, ebenfalls gemessen
in der zweiten Richtung.
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Der
erste Teil 11a und die dritten Teile 11c können Störstellen
vom negativen Typ beinhalten (d.h. n-leitende Störstellen), die Elektronen bereitstellen.
Die n-leitenden Störstellen
können
z.B. Phosphor (P), Arsen (As) oder Antimon (Sb) sein. Diese können alleine
oder in Kombination verwendet werden. Der erste Teil 11a und
die dritten Teile 11c werden als Source-/Drainbereiche
verwendet. Speziell wird der erste Teil 11a als ein unterer
Source-/Drainbereich verwendet. Der dritte Teil 11c wird
als ein oberer Source-/Drainbereich verwendet.
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Die
zweiten Teile 11b können
Störstellen vom
positiven Typ beinhalten (d.h. p-leitende Störstellen), die Löcher bereitstellen.
Die p-leitenden Störstellen
können
z.B. Bor (B), Aluminium (Al), Gallium (Ga) oder Indium (In) sein.
Diese können
alleine oder in Kombination verwendet werden. Die zweiten Teile 11b entsprechen
Bodybereichen, in denen Kanäle
erzeugt sind.
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Im
Fall, dass der erste Teil 11a und die dritten Teile 11c n-leitende
Störstellen
beinhalten, kann der leitfähige
Bereich 10, der sich unter dem ersten Teil 11a befindet,
p-leitende Störstellen
beinhalten.
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Die
ersten isolierenden Schichten 21 bedecken Seitenwände der
zweiten Teile 11b und weisen im Wesentlichen gleichmäßige Dicken
auf. Die ersten isolierenden Schichten 21 erstrecken sich
in der ersten Richtung und sind in der zweiten Richtung voneinander
beabstandet. Speziell sind die ersten isolierenden Schichten 21 auf
Innenflächen
von Vertiefungen 5 ausgebildet, die durch den ersten Teil 11a,
die zweiten Teile 11b und die dritten Teile 11c definiert sind.
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Die
ersten leitfähigen
Schichtstrukturen 12 erstrecken sich in der ersten Richtung
auf den ersten isolierenden Schichten 21 und sind in der
zweiten Richtung voneinander beabstandet. Die ersten leitfähigen Schichtstrukturen 12 korrespondieren
horizontal mit den zweiten Teilen 11b, d.h. liegen diesen
horizontal gegenüber.
Außerdem
isolieren die ersten isolierenden Schichten 21 die ersten
leitfähigen Schichtstrukturen 12 elektrisch
von der leitfähigen Struktur 11.
Die ersten leitfähigen
Schichtstrukturen 12 entsprechen Wortleitungen.
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Speziell
korrespondiert jeder der zweiten Teile
11b horizontal mit
zwei der ersten leitfähigen Schichtstrukturen
12.
So kann das Halbleiterbauelement der vorliegenden Ausführungsform
eine Betriebsgeschwindigkeit aufweisen, die wesentlich höher als
jene der Halbleiterbauelemente ist, die in den vorstehend erwähnten Patentschriften
US 5.907.170 ,
US 6.395.597 und
US 6.191.448 beschrieben sind. Außerdem ist
gemäß diesen
Patentschriften eine Mehrzahl von Bodybereichen unter Verwendung
einer Body-Leitung elektrisch miteinander verbunden, während sich
bei der vorliegenden Ausführungsform der
jeweilige zweite Teil
11b, der einem Body entspricht, mit
seinem unteren Bereich
3 in der ersten Richtung erstreckt.
Da der untere Bereich
3 des jeweiligen zweiten Teils
11b als
Body-Leitung dient, sind keinerlei weitere Prozesse zur Bildung
der Body-Leitung notwendig.
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Das
gezeigte Halbleiterbauelement beinhaltet des Weiteren zweite leitfähige Schichtstrukturen 13,
eine zweite isolierende Schicht 22 und dritte leitfähige Schichtstrukturen 14.
Die zweiten leitfähigen Schichtstrukturen 13 sind
mit den dritten Teilen 11c elektrisch verbunden. Die zweiten
leitfähigen Schichtstrukturen 13 können im
Wesentlichen zylindrische Formen aufweisen. Die zweite isolierende Schicht 22 wird
auf den zweiten leitfähigen Schichtstrukturen 13 gebildet.
Die dritten leitfähigen Schichtstrukturen 14 erstrecken
sich in der zweiten Richtung auf der zweiten isolierenden Schicht 22 und sind
in der ersten Richtung voneinander beabstandet. Die dritten leitfähigen Schichtstrukturen 14 entsprechen
Bitleitungen.
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Hierbei
entspricht die jeweilige zweite leitfähige Schichtstruktur 13 einer
unteren Elektrode eines Kondensators. Die zweite isolierende Schicht 22 entspricht
einer dielektrischen Schicht des Kondensators. Die jeweilige dritte
leitfähige
Schichtstruktur 14 entspricht einer oberen Elektrode des
Kondensators.
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Außerdem beinhaltet
das gezeigte Halbleiterbauelement ein leitfähiges Element 15 (siehe 4),
das mit den unteren Teilen 3 der zweiten Teile 11b elektrisch
verbunden ist. Das heißt,
das leitfähige Element 15 verbindet
die zweiten Teile 11b elektrisch miteinander.
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Die 5 bis 49 veranschaulichen
ein Verfahren zur Herstellung des Halbleiterbauelements von 1.
Bezugnehmend auf die 5 bis 7 wird ein
vorläufiges
Halbleitersubstrat 100a mit einer Basis 110 und
vorläufigen
Vorsprüngen 120a gebildet.
Die vorläufigen
Vorsprünge 120a erstrecken
sich in einer ersten Richtung auf der Basis 110 und sind
in einer zweiten Richtung voneinander beabstandet, die im Wesentlichen
senkrecht zu der ersten Richtung ist.
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Die
Basis 110 und die vorläufigen
Vorsprünge 120a definieren
zusammen vorläufige
Vertiefungen 30a. Die vorläufigen Vertiefungen 30a erstrecken sich
in der ersten Richtung und sind in der zweiten Richtung voneinander
beabstandet.
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Das
vorläufige
Halbleitersubstrat 100a kann durch einen Ätzprozess
gebildet werden. In dem Ätzprozess
werden vorläufige
erste Maskenschichtstrukturen 200a zusammen als eine erste Ätzmaske
verwendet. Die vorläufigen
ersten Maskenschichtstrukturen 200a erstrecken sich in der
ersten Richtung und sind in der zweiten Richtung voneinander beabstandet.
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Das
vorläufige
Halbleitersubstrat 100a kann p-leitende Störstellen
beinhalten, die Löcher
bereitstellen, z.B. Bor, Aluminium, Gallium und/oder Indium jeweils
alleine oder in einer beliebigen Kombination.
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Bezugnehmend
auf die 8 bis 10 werden
Seitenwände
der vorläufigen
Vorsprünge 120a unter
Verwendung der vorläufigen
ersten Maskenschichtstrukturen 200a zusammen als eine zweite Ätzmaske
geätzt,
um Vorsprünge 120 auf
der Basis 110 zu bilden. Hierbei können die Seitenwände der
vorläufigen
Vorsprünge 120a isotrop
geätzt
werden. Die Vorsprünge 120 erstrecken
sich in der ersten Richtung und sind in der zweiten Richtung voneinander
beabstandet. Außerdem
beinhalten die Vorsprünge 120 untere
Teile 120b und obere Teile 120c.
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Hierbei
dient der untere Teil
120b des Vorsprungs
120 als
Body-Leitung, wie sie in den besagten Patentschriften
US 5.907.170 ,
US 6.395.597 und
US 6.191.448 offenbart ist, ohne dass
die dort angegebenen komplexen Prozesse zur Bildung der Body-Leitung
erforderlich sind.
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Die
Basis 110 und die Vorsprünge 120 definieren
zusammen Vertiefungen 30. Die Vertiefungen 30 erstrecken
sich in der ersten Richtung und sind in der zweiten Richtung voneinander
beabstandet. Die Abmessungen der Vertiefungen 30 sind deutlich
größer als die Abmessungen der vorläufigen Vertiefungen 30a.
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Bezugnehmend
auf die 11 bis 13 werden
erste isolierende Schichten 300 mit im Wesentlichen gleichmäßiger Dicke
auf Innenflächen
der Vertiefungen 30 gebildet. Die ersten isolierenden Schichten 300 sind
im Wesentlichen konform mit den Innenflächen der Vertiefungen 30.
Im Fall, dass die ersten isolierenden Schichten 300 Oxid
beinhalten, können
sie durch einen thermischen Oxidationsprozess gebildet werden.
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Danach
wird eine erste leitfähige
Schicht auf den ersten isolierenden Schichten 300 gebildet,
um die Vertiefungen 30 aufzufüllen, die teilweise mit den ersten
isolierenden Schichten 300 gefüllt sind. Die erste leitfähige Schicht
kann mit Störstellen
dotiertes Polysilicium beinhalten. Danach wird die erste leitfähige Schicht
planarisiert, bis die vorläufigen
ersten Maskenschichtstrukturen 200a freigelegt sind, so dass
vorläufige
erste leitfähige
Schichtstrukturen 400a gebildet werden. Die vorläufigen ersten
leitfähigen
Schichtstrukturen 400a erstrecken sich in der ersten Richtung
und sind in der zweiten Richtung voneinander beabstandet.
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Bezugnehmend
auf die 14 bis 16 wird
die vorläufige
erste leitfähige
Schichtstruktur 400a unter Verwendung der vorläufigen Maskenschichtstrukturen 200a zusammen
als eine dritte Ätzmaske
geätzt.
Somit werden erste leitfähige Schichtstrukturen 400 unter
der dritten Ätzmaske
gebildet. Das heißt,
die ersten leitfähigen
Schichtstrukturen 400 werden auf Seitenwänden der
Vorsprünge 120 gebildet,
die mit den ersten isolierenden Schichten 300 bedeckt sind.
Hierbei können
die vorläufigen ersten
leitfähigen
Schichtstrukturen 400a anisotrop geätzt werden. Die ersten leitfähigen Schichtstrukturen 400 erstrecken
sich in der ersten Richtung und sind in der zweiten Richtung voneinander
beabstandet. Die ersten leitfähigen
Schichtstrukturen 400 entsprechen Wortleitungen.
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In
einer Ausführungsform
werden Teile der ersten isolierenden Schichten 400, die
zwischen den ersten leitfähigen
Schichtstrukturen 400 freiliegen, nach der Bildung der
ersten leitfähigen
Schichtstrukturen 400 selektiv geätzt. In diesem Fall wird die
Basis 110 teilweise freigelegt.
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Bezugnehmend
auf die 17 bis 19 wird
ein erster Störstellenbereich 111 an
einem oberen Teil der Basis 110 gebildet. Der erste Störstellen bereich 111 beinhaltet
Störstellen
vom negativen Typ (d.h. n-leitende Störstellen), die Elektronen bereitstellen.
Die n-leitenden Störstellen
können
z.B. Phosphor, Arsen oder Antimon sein. Diese können alleine oder in Kombination
verwendet werden.
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Speziell
werden die n-leitenden Störstellen an
der Basis 110 unter Verwendung der ersten vorläufigen Maskenschichtstrukturen 200a und
der ersten leitfähigen
Schichtstrukturen 400 zusammen als eine erste Ionenimplantationsmaske
dotiert. Somit wird der erste Störstellenbereich 111 an
dem oberen Teil der Basis 110 gebildet. Der erste Störstellenbereich 111 kann
eine im Wesentlichen plattenförmige Gestalt
aufweisen.
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Hierbei
können
die n-leitenden Störstellen
in den ersten Störstellenbereichen 111 in
untere Teile der Vorsprünge 120 diffundiert
werden. In diesem Fall erstrecken sich die ersten Störstellenbereiche 111 von
dem oberen Teil der Basis zu den unteren Teilen der Vorsprünge 120.
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In
dem Fall, dass die Teile der ersten isolierenden Schichten 300,
die zwischen den ersten leitfähigen
Schichtstrukturen 400 freigelegt sind, selektiv entfernt
werden, können
die n-leitenden Störstellen
direkt in den oberen Teil der Basis 110 implantiert werden.
In diesem Fall ist es jedoch möglich,
dass an dem oberen Teil der Basis 110 Defekte erzeugt werden.
Als Abhilfe kann der obere Teil der Basis 110 thermisch
behandelt werden, so dass die Defekte ausgeheilt werden können.
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Bezugnehmend
auf die 20 bis 22 wird
ein erster Isolator derart gebildet, dass er die Vertiefungen 30 auffüllt, die
mit den isolierenden Schichten 300 und den ersten leitfähigen Schichtstrukturen 400 teilweise
gefüllt
sind. Danach wird der erste Isolator planarisiert, bis die ersten
vorläufigen
Maskenschichtstrukturen 200 freigelegt sind, so dass erste
Isolatorstrukturen 500 gebildet werden.
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Bezugnehmend
auf die 23 bis 25 werden
zweite Maskenschichtstrukturen 600 auf den ersten Isolatorstrukturen 500 und
den ersten vorläufigen
Maskenschichtstrukturen 200a gebildet. Die zweiten Maskenschichtstrukturen 600 erstrecken sich
in der zweiten Richtung und sind in der ersten Richtung voneinander
beabstandet.
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Bezugnehmend
auf die 26 bis 28 werden
die vorläufigen
ersten Maskenschichtstrukturen 200a unter Verwendung der
zweiten Maskenschichtstrukturen 600 und der ersten Isolatorstrukturen 500 zusammen
als eine vierte Ätzmaske
teilweise geätzt.
So werden erste Maskenschichtstrukturen 200 gebildet. Die
ersten Maskenschichtstrukturen 200 sind in der ersten und
der zweiten Richtung voneinander beabstandet.
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Danach
werden obere Teile 120c der Vorsprünge 120 unter Verwendung
der ersten Maskenschichtstrukturen 200, der zweiten Maskenschichtstrukturen 600 und
der ersten Isolatorstrukturen 500 zusammen als eine fünfte Ätzmaske
teilweise geätzt.
Hierbei ist es möglich,
dass der erste Störstellenbereich 111 nicht
freigelegt wird. So werden konvexe Teile 121 auf den unteren
Teilen 120b der Vorsprünge 120 gebildet.
Die konvexen Teile 121 sind in der ersten und der zweiten
Richtung voneinander beabstandet. Die unteren Teile 120b der
Vorsprünge 120,
die konvexen Teile 121 und die ersten isolierenden Schichten 300 definieren
zusammen Vertiefungen 40. Speziell sind die Vertiefungen 40 in der
ersten Richtung durch die konvexen Teile 121 definiert
und sind in der zweiten Richtung durch die ersten isolierenden Schichten 300 definiert.
Danach werden die zweiten Maskenstrukturen 600 entfernt.
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Bezugnehmend
auf die 29 bis 31 wird
ein zweiter Isolator auf den ersten Maskenschichtstrukturen 200 und
den ersten isolierenden Schichten 300 gebildet, um die
Vertiefungen 40 zu füllen.
Danach wird der zweite Isolator planarisiert, bis die ersten Maskenschichtstrukturen 200 und
die ersten Isolatorstrukturen 500 freigelegt sind, so dass zweite
Isolatorstrukturen 700 gebildet werden.
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Bezugnehmend
auf die 32 bis 34 werden
erste Öffnungen 50 durch
die ersten Maskenschichtstrukturen 200 hindurch gebildet.
So werden die Vorsprünge 120 durch
die Öffnungen 50 teilweise freigelegt.
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Bezugnehmend
auf die 35 bis 37 werden
zweite Störstellenbereiche 122 an
oberen Teilen der konvexen Teile 121 gebildet. Die zweiten Störstellenbereiche 122 beinhalten
Störstellen
des negativen Typs (d.h. n-leitende Störstellen), z.B. Phosphor, Arsen
oder Antimon jeweils alleine oder in beliebiger Kombination. Die
zweiten Störstellenbereiche 122 sind
in der ersten und der zweiten Richtung voneinander beabstandet.
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Speziell
werden die n-leitenden Störstellen unter
Verwendung der ersten Maskenschichtstrukturen 200, der
ersten Isolatorstrukturen 500 und der zweiten Isolatorstrukturen 700 zusammen
als eine zweite Ionenimplantationsmaske in die oberen Teile der
konvexen Teile 121 implantiert. So werden zweite Störstellenbereiche 122 an
den oberen Teilen der konvexen Teile 121 gebildet. Hierbei
ist der erste Störstellenbereich 111 von
den zweiten Störstellenbereichen 122 beabstandet.
Außerdem
werden Bodybereiche zwischen dem ersten Störstellenbereich und den zweiten
Störstellenbereichen 122 gebildet.
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Im
Fall, dass das vorläufige
Halbleitersubstrat 100a mit p-leitenden Störstellen
dotiert ist, beinhalten die Bodybereiche, die zwischen dem ersten Störstellenbereich 111 und
den zweiten Störstellenbereichen 122 ausgebildet
sind, p-leitende Störstellen.
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Hierbei
korrespondiert jeder der Bodybereiche horizontal mit zwei der ersten
leitfähigen Schichtstrukturen
400.
So kann das Halbleiterbauelement der vorliegenden Ausführungsform
einen Kanal aufweisen, der wesentlich breiter als jene ist, die in
den besagten Patentschriften
US
5.907.170 ,
US 6.395.597 und
US 6.191.448 beschrieben
sind. Als ein Ergebnis kann das Halbleiterbauelement der vorliegenden
Ausführungsform
eine Betriebsgeschwindigkeit aufweisen, die wesentlich höher als
jene der offenbarten Halbleiterbauelemente ist.
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Bezugnehmend
auf die 38 bis 40 wird
ein Leiter auf den ersten Maskenschichtstrukturen 400,
den ersten Isolatorstrukturen 500 und den zweiten Isolatorstrukturen 700 gebildet,
um die ersten Öffnungen 50 zu
füllen.
Danach wird der Leiter planarisiert, bis die ersten Maskenschichtstrukturen 200,
die ersten Isolatorstrukturen 500 und die zweiten Isolatorstrukturen 700 freigelegt
sind, so dass Kontakte 800 in den ersten Öffnungen 50 gebildet werden.
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Bezugnehmend
auf die 41 bis 43 wird
eine Gießschicht 900 auf
den ersten Maskenschichtstrukturen 200, den ersten Isolatorstrukturen 500 und
den zweiten Isolatorstrukturen 700 gebildet. Die Gießschicht 900 weist
zweite Öffnungen 60 auf, welche
die Kontakte 80 teilweise freilegen. Danach wird eine zweite
leitfähige
Schicht auf der Gießschicht 900 und
den Innenflächen
der zweiten Öffnungen 60 gebildet.
Die zweite leitfähige
Schicht weist eine im Wesentlichen gleichmäßige Dicke auf. Auf der zweiten
leitfähigen
Schicht wird eine Opferschicht gebildet, um die zweiten Öffnungen 60 aufzufüllen, die
teilweise mit der zweiten leitfähigen Schicht
gefüllt
sind. Danach werden die Opferschicht und die zweite leitfähige Schicht
planarisiert, bis die Gießschicht 900 freigelegt
ist, so dass zweite leitfähige
Schichtstrukturen 1000 und Opferschichtstrukturen gebildet
werden. Dann werden die Opferschichtstrukturen entfernt. Hierbei
entspricht die zweite leitfähige
Schichtstruktur 1000 einer unteren Elektrode eines Kondensators.
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Bezugnehmend
auf die 44 bis 46 wird
eine zweite isolierende Schicht 1100 auf der Gießschicht 900 und
den zweiten leitfähigen Schichtstrukturen 1000 gebildet.
Die zweite isolierende Schicht 1100 weist eine im Wesentlichen
gleichmäßige Dicke
auf. Das heißt,
die zweite isolierende Schicht 1100 ist im Wesentlichen
konform mit der Gießschicht 900 und
den zweiten leitfähigen Schichtstrukturen 1000.
Die zweite isolierende Schicht 1100 entspricht einer dielektrischen
Schicht des Kondensators.
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Bezugnehmend
auf die 47 bis 49 werden
dritte leitfähige
Strukturen 1200 auf der zweiten isolierenden Schicht 1100 gebildet.
Die dritten leitfähigen
Schichtstrukturen 1200 erstrecken sich in der zweiten Richtung
und sind in der ersten Richtung voneinander beabstandet. Die dritten
leitfähigen Schichtstrukturen 1200 füllen die
zweiten Öffnungen 60 auf,
die mit den ersten leitfähigen
Schichtstrukturen 1000 und der zweiten isolierenden Schicht 1100 teilweise
gefüllt
sind, und entsprechen einer oberen Elektrode des Kondensators sowie
einer Bitleitung.
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Hierbei
kann des Weiteren ein leitfähiges Element
(siehe Bezugszeichen 15 in 4) gebildet werden,
um die unteren Teile 120b der Vorsprünge 120 miteinander
zu verbinden. Das leitfähige
Element kann sich in der ersten Richtung erstrecken und die unteren
Teile 120b der Vorsprünge 120 miteinander
verbinden.
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Gemäß der Erfindung
beinhaltet somit ein Halbleiterbauelement einen Bodybereich, der
nicht durch Source-/Drainbereiche isoliert ist. Außerdem weist
ein Kanal, der in dem Halbleiterbauelement erzeugt wird, eine große Breite
auf, so dass eine Betriebsgeschwindigkeit des Halbleiterbauelements
relativ hoch sein kann. Da die Source-/Drainbereiche den Body nicht
isolieren, kann eine Akkumulation von Löchern in dem Body effizient
verhindert werden. Als ein Ergebnis kann ein Betriebsversagen eines
Halbleiterbauelements aufgrund einer Akkumulation von Löchern in
dem Bodybereich verhindert werden.