DE102006060066B4 - Diagnosetestlesevorrichtung, Diagnosesystem und Verwendung eines Diagnoseuntersuchungselements und einer Testlesevorrichtung - Google Patents

Diagnosetestlesevorrichtung, Diagnosesystem und Verwendung eines Diagnoseuntersuchungselements und einer Testlesevorrichtung Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/01Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation

Abstract

Diagnosetestlesevorrichtung (14), die folgende Merkmale aufweist:
eine Untersuchungselementschnittstelle (30), die konfiguriert ist, um ein Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) aufzunehmen;
einen Verriegelungsmechanismus (64, 100, 54), der konfiguriert ist, das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) innerhalb der Untersuchungselementschnittstelle (30) zu verriegeln, wobei das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) oder die Diagnosetestlesevorrichtung (14) durch einen ersten Schub in einer ersten Richtung zu dem jeweils anderen Bauteil (12, 24; 14) verriegelbar ist, und wobei das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) innerhalb der Untersuchungselementschnittstelle (30) durch einen zweiten Schub des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) und der Diagnosetestlesevorrichtung (14) in der ersten Richtung entriegelbar ist; und
eine Testeinheit (58), die konfiguriert ist, um das Diagnoseuntersuchungselement (24) zu analysieren.

Description

  • Patientenproben werden oft auf das Vorhandensein von Analyten analysiert, um eine Krankheit, Infektion, Droge usw. zu bestimmen, die in dem Körper eines Patienten vorhanden sein kann oder nicht. Analyten werden normalerweise mit Immununtersuchungstesten unter Verwendung von Antigen-Antikörper-Reaktionen erfasst. Herkömmlicherweise werden derartige Tests in spezialisierten Labors unter Verwendung einer relativ teuren Leseausrüstung durchgeführt. Die Notwendigkeit einer Untersuchung an Ort und Stelle am Versorgungsort, wie z. B. Krankenhäuser, Notaufnahmen, Pflegeheime, Arztpraxen und sogar zu Hause bei dem Patienten, nimmt jedoch rasch zu. Aufgrund der Kosten und der Größe vieler Labortestlesevorrichtungen, die verwendet werden, um derartige Tests zu analysieren, sind herkömmliche Testlesevorrichtungen im Allgemeinen nicht zur Verwendung am Versorgungsort geeignet.
  • Aufgrund der begrenzten Empfindlichkeit und Breite von verfügbaren Versorgungsorttests benötigt die Durchlaufzeit von klinisch bedeutsamen Diagnosetestergebnissen normalerweise mehrere Tage. Insbesondere müssen Tests in einem zentralen Labor erledigt werden oder zu dem Labor transportiert werden, wo dieselben in eine Warteschlange gestellt werden, um auf einer Basis von zuerst herein, zuerst hinaus oder einer Notfallstufe analysiert zu werden. Die Verzögerung von klinisch bedeutsamen Testergebnissen kann zu der Verzögerung einer Behandlung führen, bis das Vorhandensein einer bestimmten Erkrankung oder die Stufe eines bestimmten Zustands überprüft worden ist. Zum Beispiel wird bei einem Ausführungsbeispiel, bei dem ein Patient an beginnenden Halsschmerzen leidet, normalerweise eine Streptokokken-(Strep-) Untersuchung durchgeführt. Derzeit verfügbare Schnelldiagnose-Versorgungsort-Testausrüstungssätze haben nicht die Empfindlichkeit, um eine frühe Phase von Strep zu erfassen, und deshalb wartet der Patient normalerweise zwei bis drei Tage auf Strep-Halstestergebnisse. Da Ärzte normalerweise keine Antibiotika oder andere Heilmittel verschreiben, bis das Vorliegen von Strep bei den Patienten überprüft worden ist, verzögert sich die Wiederherstellung des Patienten, und in der Zwischenzeit kann der Patient in Kontakt mit anderen Personen kommen und eine Anzahl derselben infizieren. Die Probleme vergrößern sich in Fällen, die ernstere medizinische Zustände umfassen, bei denen eine verzögerte Behandlung verheerende Folgen haben kann.
  • Die DE 297 04 394 U1 beschreibt Testkitvorrichtungen zur qualitativen oder quantitativen Bestimmung des Vorliegens eines oder mehrere Analyten in einer flüssigen Probe. Die Testkitvorrichtung umfasst eine Assayvorrichtung mit einem Lesegerät. Das Lesegerät steht mit der Assayvorrichtung im Eingriff, wobei der genau positionierte Eingriff der Assayvorrichtung in das Lesegerät für das genaue Auslesen wesentlich ist. Dieser genaue Eingriff der Assayvorrichtung in das Lesegerät wird mittels einer „Schlüssel-Schloss-Wechselwirkung” zwischen der Assayvorrichtung und einer den Auslesevorgang startenden Vorrichtung des Lesegeräts verursacht.
  • Wie es im Vorhergehenden erwähnt ist, weisen herkömmliche Versorgungsorttestausrüstungssätze im Allgemeinen nicht die Empfindlichkeit auf, um Zustände in frühen Phasen ihrer Entwicklung zu erfassen. Dieser Mangel an Empfindlichkeit liegt teilweise an den relativ niedrigen Kostenpunkten, die für ein Versorgungsorttesten erforderlich sind. Insbesondere weisen Versorgungsorttestausrüstungssätze im Allgemeinen ein eingegliedertes manuelles Aliquotieren und ein manuelles Lesen der Ergebnisse auf. Ein manuelles Untersuchungselementablesen führt jedoch normalerweise zu einer erhöhten Fehlerrate. Insbesondere bei einem Schwangerschaftstest, der ein Lateralflussuntersuchungselement verwendet, verändert sich die Farbe des Lateralflussuntersuchungselements, falls das bestimmte Schwangerschaftshormon Humanchoriongonadotropin oder HCG erfasst wird. Bei frühen Schwangerschaftsphasen können Pegel von HCG erheblich niedriger sein als bei späteren Phasen der Schwangerschaft. Deshalb führen die niedrigeren Pegel von HCG zu einer weniger auffälligen Farbveränderung des Lateralflussuntersuchungselements als bei einem Test, der abgeschlossen wird, wenn sich HCG-Pegel bei einer höheren Konzentration befinden. Da das menschliche Auge nicht ohne weiteres zwischen geringen Farbveränderungen bei dem Lateralflussuntersuchungselement unterscheiden kann, kann ein Benutzer das Lateralflussuntersuchungselement falsch ablesen, wodurch falsche Ergebnisse gelie fert werden, wie z. B. ein falsches Negativergebnis. Der Mangel an Empfindlichkeit bei Versorgungsorttests erhöht die Abhängigkeit von Tests, die in dem zentralen Labor analysiert werden, weiter.
  • Hinsichtlich der obigen Ausführungen besteht ein Bedarf an einer Versorgungsortimmununtersuchungstestlesevorrichtung, die nicht-manuelle Verfahren zur Immununtersuchungsanalyse mit niedrigeren Ablesefehlerraten umfasst. Durch ein Verringern von Fehlerraten kann eine verzögerte Behandlung reduziert oder verhindert werden. Dieses Verhindern ist wichtig, da eine verzögerte Behandlung oft zu einem gesteigerten Fortschreiten einer Erkrankung, erhöhten Ansteckungspegeln neuer Personen, die Kontakt mit dem Patienten haben, und anderen unerwünschten Wirkungen führen kann. Außerdem besteht ein Bedarf an solchen Testlesevorrichtungen, die nicht nur zunehmend empfindlich und zuverlässig sind, sondern auch zu den niedrigen Kostenpunkten geliefert werden können, die im Allgemeinen für eine Versorgungsortausrüstung erforderlich sind.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Diagnosetestlesevorrichtung, die eine Untersuchungselementschnittstelle, einen Verriegelungsmechanismus und ein Diagnoseuntersuchungselement umfasst. Die Untersuchungselementschnittstelle ist konfiguriert, um das Diagnoseuntersuchungselement aufzunehmen. Der Verriegelungsmechanismus ist konfiguriert, um das Diagnoseuntersuchungselement innerhalb der Untersuchungselementschnittstelle ansprechend darauf zu verriegeln, dass eines von dem Diagnoseuntersuchungselement und der Diagnosetestlesevorrichtung einen ersten Schub in einer ersten Richtung zu dem anderen des Diagnoseuntersuchungselements und der Diagnosetestlesevorrichtung erhält. Der Verriegelungsmechanismus ist auch konfiguriert, um das Diagnoseuntersuchungselement innerhalb der Untersuchungs elementschnittstelle ansprechend darauf zu entriegeln, dass das eine des Diagnoseuntersuchungselements und der Diagnosetestlesevorrichtung einen zweiten Schub in der ersten Richtung erhält. Die Testeinheit ist konfiguriert, um das Diagnoseuntersuchungselement zu analysieren.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Diagnosetestsystem mit einer Testeinrichtung und einer Analyseeinrichtung sowie die Verwendung eines Diagnoseuntersuchungselements und einer Testlesevorrichtung.
  • Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen werden unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen näher erläutert Elemente der Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu relativ zueinander. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende ähnliche Teile.
  • 1 ist eine auseinander gezogene, perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel einer Diagnosetestlesevorrichtung und eines Probenbehälters veranschaulicht.
  • 2A ist eine Unteransicht, die ein Ausführungsbeispiel eines inneren Gehäuses der Diagnosetestlesevorrichtung von 1 veranschaulicht.
  • 2B ist eine Draufsicht des inneren Gehäuses von 2.
  • 3 ist, eine Unteransicht, die ein Ausführungsbeispiel eines äußeren Gehäuses der Diagnosetestlesevorrichtung von 1 veranschaulicht.
  • 4 ist eine Seitenansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Indexbauglieds der Diagnosetestlesevorrichtung von 1 veranschaulicht.
  • 5A ist eine Querschnittsansicht, die ein Ausführungsbeispiel der Diagnosetestlesevorrichtung von 1 in einer entriegelten Position veranschaulicht.
  • 5B ist eine Querschnittsansicht, die ein Ausführungsbeispiel der Diagnosetestlesevorrichtung von 1 in einer verriegelten Position veranschaulicht.
  • 6A ist eine Seitenansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Diagnosetestsystems mit Testeinrichtung und einer Analyseeinrichtung veranschaulicht.
  • 6B ist eine Querschnittsansicht von 6A, die entlang der Linie 6B-6B vorgenommen ist.
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung sind spezifische Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen gezeigt. In dieser Hinsicht wird eine Richtungsterminologie, wie z. B. ”oben”, ”unten”, ”über”, ”darüber” usw. unter Bezugnahme auf die Ausrichtung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in einer Anzahl von unterschiedlichen Ausrichtungen positioniert werden können, wird die Richtungsterminologie zu Veranschaulichungszwecken verwendet und ist in keinster Weise einschränkend.
  • 1 stellt eine auseinander gezogene, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Diagnosetestsystems allgemain bei 10 dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Diagnosetestsystem 10 eine Probenschale 12 und eine Testlesevorrichtung 14. Die Probenschale 12 ist konfiguriert, um ein Testfluid von einem Patienten aufzunehmen, und umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel Diagnoseuntersuchungsstreifen, die konfiguriert sind, um das Fluid auf das Vorhandensein eines bestimmten Analyten zu testen. Die Testlesevorrichtung 14 ist konfiguriert, um selektiv mit der Probenschale 12 gekoppelt zu sein, um Untersuchungsstreifen innerhalb der Probenschale 12 diagnostisch zu bewerten. Insbesondere ist die Testlesevorrichtung 14 kofiguriert, um bezüglich der Probenschale 12 auf eine Schub-Schub-Weise gekoppelt und entkoppelt zu werden, die derjenigen ähnlich ist, die bei einziehbaren Kugelschrebern verwendet wird. Wenn die Testlesevorrichtung 14 ein erstes Mal zu der Probenschale 12 geschoben wird, wird die Testlesevorrichtung 14 an der Probenschale 12 verriegelt. Wenn die Testlesevorrichtung 14 ein zweites Mal zu der Probenschale 12 geschoben wird, löst sich die Testlesevorrichtung 14 und kann von der Probenschale 12 entfernt werden.
  • Die Probenschale 12 umfasst jede beliebige allgemeine Schale, Behälter, Reservoir oder ein beliebiges anderes geeignetes Fluidhaltesystem, wie z. B. einen Schwamm oder Docht, 20, die konfiguriert sind, um eine flüssige Probe, wie z. B. Urin, Blut, Speichel usw., von einem Patienten aufzunehmen. Somit weist ein Behälter 20 jede beliebige geeignete Form und jeden beliebigen Stil auf und ist aus einem beliebigen geeigneten Material zum Halten oder Zurückhalten der Flüssigprobe gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Probenschale 12 einen Deckel 22 oder ein anderes Untersuchungselementhaltebauglied, das konfiguriert ist, um über dem Behälter 20 platziert zu werden, wobei das gesammelte Probenfluid zwischen dem Behälter 20 und dem Deckel 22 eingeschlossen wird. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Deckel 22 zumindest ein Untersuchungselement 24, das konfiguriert ist, um mit dem Probenfluid in Wechselwirkung zu treten, das in dem Behälter 20 untergebracht ist. Auf eine Wechselwirkung mit dem Probenfluid hin zeigt jedes Untersuchungselement 24 an, ob ein bestimmter Analyt innerhalb des Probenfluids vorhanden ist oder nicht. Zum Beispiel kann jedes Untersuchungselement 24 konfiguriert sein, um das Vorhandensein eines Analyten anzuzeigen, der anzeigt, dass die Patientin schwanger ist (wie z. B. Humanchoriongonadotropin oder HCG), Drogenmissbrauch bestimmter Arten von Drogen, das Vorhandensein von Infektion verursachenden Bakterien oder beliebige andere geeignete Analyten anzeigt. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Deckel 22 im Wesentlichen transparent, derart, dass das Untersuchungselement 24 optisch durch den Deckel 22 betrachtet werden kann.
  • Bei diesem Beispiel ist die Probenschale 12 kolbenaliquotiert. Dementsprechend umfasst die Probenschale 12 einen Hohlraum 26, der sich von einer äußeren Oberfläche des Deckels 22 in die Probenschale 12 erstreckt. Ein Kolben oder Kolbenelement (nicht gezeigt) ist in dem Hohlraum 26 enthalten. Während der Verwendung wird der Kolben weiter hinunter in den Hohlraum 26 geschoben, um ein Probenfluid, das in dem Behälter 20 gespeichert ist, wirksam zu aliquotieren, um Untersuchungselemente 24 zum Testen zu kontaktieren.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Testlesevorrichtung 14 ein inneres Gehäuse 30, das konfiguriert ist, um die Probenschale 12 aufzunehmen, und ein äußeres Gehäuse 32, das konfiguriert ist, um das innere Gehäuse 30 koaxial aufzunehmen. Unter Bezugnahme auf die 13 ist das innere Gehäuse 30 im Wesentlichen als eine umgedrehte Schale geformt und definiert dementsprechend ein im Wesentlichen kreisförmiges und im Wesentlichen planares oberes Bauglied 40 und eine Seitenwand 42, die sich von dem Umfang des oberen Bauglieds 40 und um denselben herum erstreckt. Das obere Bauglied 40 und die Seitenwand 42 definieren zusammen eine abgeschnittene konische oder zylindrisch geformte Schale. Bei einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das innere Gehäuse 30 radial nach außen und dann von der Seitenwand 42 gegenüber dem oberen Bauglied 40 weiter nach unten, um einen Ring 44 zu definieren. Der Ring 44 ist dimensioniert, um um einen Umfang des Deckels 22 der Probenschale 12 zu passen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst der Ring 44 zumindest einen Vorsprung 46, der einen Zahn 48 an einem Ende gegenüber der Seitenwand 42 definiert, die sich von dem Rest jedes Vorsprungs 46 radial nach innen erstreckt. Jeder Vorsprung 46 ist zumindest leicht nach außen (d. h. weg von der Mitte des inneren Gehäuses 30) vorgespannt, ist jedoch verformbar, um auf ein Ausüben einer geeigneten Kraft auf jeden Vorsprung 46 hin bewegt oder radial nach innen gebogen zu werden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Mehrzahl von Vorsprüngen 46 enthalten, und dieselben sind umfangsmäßig um den Ring 44 beabstandet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind längliche, im Wesentlichen zylindrische Hohlräume 50 durch das obere Bauglied 40 gebildet und sind im Wesentlichen parallel zu der Seitenwand 42. Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein länglicher Schlitz 52 durch die Seitenwand 42 gebildet und erstreckt sich zumindest teilweise in einen Hohlraum 50. Bei einem Ausführungsbeispiel sind eine Mehrzahl von Hohlräumen 50 gleichmäßig und umfangsmäßig relativ zu dem oberen Bauglied 40 beabstandet. Bei einem Ausführungsbeispiel sind drei Hohlräume 50 enthalten und dieselben sind in Abständen von etwa 120° beabstandet. Jeder Hohlraum 50 ist konfiguriert, um ein Vorspannungsbauglied 54, wie z. B. eine Schraubenfeder, oder ein anderes geeignetes Bauglied, aufzunehmen. Insbesondere ist die Feder 54 koaxial innerhalb des Hohlraums 50 positioniert.
  • Eine Testeinheit oder Schaltungsanordnung 56 ist an dem oberen Bauglied 40 an einer Seite befestigt, die der Erstreckung der Seitenwand 42 gegenüberliegt. Die Schaltungsanordnung 56 umfasst die elektrischen Komponenten der Testlesevorrichtung 14 oder befindet sich in Kommunikation mit denselben, wie z. B. eine optoelektrische Kamera, ein Prozessor, ein Zeitnehmer, ein Speicher usw. Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine optoelektrische Kamera 58 mit der Schaltungsanordnung 56 gekoppelt und erstreckt sich in das innere Gehäuse 30, um optisch Bilder innerhalb des inneren Gehäuses 30 oder durch dasselbe zu erfassen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Verbindung 59 mit einer Computerverarbeitungseinheit (nicht gezeigt) mit der Schaltungsanordnung 56 gekoppelt. Die Verbindung 59 ist ein beliebiger geeigneter Verbinder, wie z. B. ein USB-Kabel usw.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich eine Öffnung 60 durch das obere Bauglied 40. Bei einem Beispiel ist die Öffnung 60 an dem oberen Bauglied 40 im Wesentlichen mittig. Die Öffnung 60 ist auf ähnliche Weise mit einem rechteckigen oder anderen geeignet geformten Umfang gebildet.
  • Ein Stifthalter 62 steht aus dem oberen Bauglied 40 in das innere Gehäuse 30 vor, wie es unter zusätzlicher Bezugnahme auf 5A zu sehen ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Stifthalter 62 im Wesentlichen benachbart zu der Öffnung 60 gebildet. Der Stifthalter 62 ist konfiguriert, um ein Führungsbauglied oder einen Stift 64 aufzunehmen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Stift 64 ein starrer Stab geringen Durchmessers. Der Stift 64 kann entweder linear oder nicht-linear sein. Bei einem Ausführungsbeispiel ähnelt der Stift 64 einer dreischenkligen S-Form. Der Stift 64 ist an dem Stifthalter 62 gegenüber dem oberen Bauglied 40 befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Stift 64 konfiguriert, um sich um seine longitudinale Achse zu drehen, während derselbe durch den Stifthalter 62 gehalten wird. Die Verwendung von anderen alternativen Führungsbau gliedern als dem Stift 64, die geeignet sind, um sich entlang einer Spur zu bewegen, wie es im Folgenden näher beschrieben ist, wird ebenfalls in Betracht gezogen.
  • Das äußere Gehäuse 32 ist im Wesentlichen als eine umgedrehte Schale geformt und ist konfiguriert, um darin das innere Gehäuse 30 koaxial aufzunehmen. Das äußere Gehäuse 32 umfasst ein im Wesentlichen kreisförmiges oberes Bauglied oder eine Abdeckung 70 und eine abgeschnittene konisch geformte oder zylindrisch geformte Seitenwand 72, die sich davon erstreckt. Das obere Bauglied 70 und die Seitenwand 72 werden getrennt gebildet und zusammengesetzt oder werden einstückig in einem einzigen Stück gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das äußere Gehäuse 32 radial nach außen und dann von der Seitenwand 72 gegenüber dem oberen Bauglied 70 weiter nach unten, um einen Ring 74 zu definieren. Bei einem Beispiel ist der Ring 74 dimensioniert, um um den Ring 44 des inneren Gehäuses 30 zu passen, und die Seitenwand 72 ist dimensioniert, um um die Seitenwand 42 des inneren Gehäuses 30 zu passen.
  • Die Seitenwand 72 definiert eine innere Oberfläche 76. Bei einem Ausführungsbeispiel definiert die Seitenwand 72 zumindest eine Rippe 78, die sich von der inneren Oberfläche 76 radial nach innen erstreckt. Die zumindest eine Rippe 78 ist an der inneren Oberfläche 76 positioniert, um einer Position eines Hohlraums 50 und eines Schlitzes 52 des inneren Gehäuses 30 zu entsprechen. Bei einer Zusammenkopplung erstreckt sich die zumindest eine Rippe 78 dementsprechend über den Schlitz 52 in den Hohlraum 50, um die koaxiale Bewegung des inneren Gehäuses 30 und des äußeren Gehäuses 32 zu führen. Bei einem Ausführungsbeispiel sind eine Mehrzahl von Rippen 78 an der inneren Oberfläche 76 gleichmäßig und umfangsmäßig beabstandet. Bei einem Ausführungsbeispiel sind drei Rippen 78 enthalten und sind in Abständen von etwa 120° beabstandet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel definiert das obere Bauglied 70 eine Öffnung oder Kerbe 80, die an dem oberen Bauglied 70 im Wesentlichen mittig ist. Bei einem Beispiel weist die Öffnung 80 eine im Wesentlichen rechteckige oder quadratische Form auf, obwohl die Verwendung anderer geeigneter Formen ebenfalls in Betracht gezogen wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Testlesevorrichtung 14 ein Indexbauglied 90, das konfiguriert ist, um eine selektive Kopplung des äußeren Gehäuses 32 mit dem inneren Gehäuse 30 und der Testlesevorrichtung 14 mit der Probenschale 12 zu ermöglichen. Unter Bezugnahme auf 4 ist das Indexbauglied 90 bei einem Ausführungsbeispiel ein längliches Bauglied, das ein erstes oder oberes Ende 92 und ein zweites oder unteres Ende 94 definiert. Das erste Ende 92 des Indexbauglieds 90 ähnelt einer Gabel, die zwei Zinken 96 aufweist. Jede Zinke 96 ist zumindest leicht zu der anderen Zinke 96 hin verformbar, während dieselbe zu einer nominalen Position vorgespannt ist, wie es in 4 gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel definiert jede Zinke 96 eine Kerbe 98 an der Außenseite jeder Zinke 96 (d. h. auf der Seite gegenüber der anderen Zinke 96).
  • Nahe dem zweiten Ende 92 definiert das Indexbauglied 90 eine Spur oder einen Kanal 100. Der Kanal 100 ist konfiguriert, um den Stift 64 selektiv aufzunehmen. Dementsprechend weist der Kanal 100 eine Breite auf, die etwas größer als ein Durchmesser des Stifts 64 ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Kanal 100 als eine geschlossene Schleife gebildet und definiert eine nominale Stiftposition 102, einen winkligen Abschnitt 104, einen ersten Hauptschenkel 106, eine verriegelte Stiftposition 108 und einen zweiten Hauptschenkel 110. Insbesondere erstreckt sich bei einem Beispiel der winklige Abschnitt 104 nach oben und weg von der nominalen Stiftposition 102. Der erste Hauptschenkel 106 erstreckt sich von dem winkligen Abschnitt 104 gegenüber der nominalen Stiftposition 102 mit einer flachen geneigten Ebene in dem Kanal 100 nach oben, die zu dem oberen Ende des ersten Hauptschenkels 106 hin in der Ausrichtung, die in 4 veranschaulicht ist, an Höhe zunimmt. Die verriegelte Stiftposition 108 ist zwischen den Hauptschenkeln 106 und 110 positioniert und ist leicht unterhalb des oberen Endes jedes Schenkels 106 und 110 in einer gestuften Aussparung unterhalb der geneigten Ebene des ersten Hauptschenkels 106 positioniert. Der zweite Hauptschenkel 110 ist unter die Ebene der verriegelten Stiftposition 108 hinuntergestuft und erstreckt sich hinunter zu der nominalen Stiftposition 102 mit einer geneigten Ebene, die zu dem unteren Ende des Kanals 100 in der Ausrichtung, die in 4 veranschaulicht ist, an Höhe zunimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der zweite Hauptschenkel 110 im Wesentlichen parallel zu dem ersten Hauptschenkel 106. Der Kanal 100 ist konfiguriert, um als eine Spur wirksam zu sein, damit der Stift 64 an derselben in einer Einbahnbewegung entlang gleitet, wie es im Folgenden näher beschrieben ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 5 zusammen werden während des Zusammensetzens der Testlesevorrichtung 14 die Federn 54 innerhalb der Hohlräume 50 des inneren Gehäuses 30 platziert. Außerdem wird das Indexbauglied 90 teilweise durch die Öffnung 60 des inneren Gehäuses 30 platziert. Der Stift 64 wird innerhalb des Kanals 100 des Indexbauglieds 90 platziert, insbesondere wird derselbe in dem Kanal 100 an der nominalen Stiftposition 102 platziert. Der Stift 64 wird nicht an dem Kanal 100 befestigt, um innerhalb des Kanals 100 feststehend zu sein. Stattdessen werden der Stift 64 und das gesamte innere Gehäuse 30 gleitfähig mit dem Indexbauglied 90 gekoppelt.
  • Das äußere Gehäuse 32 ist koaxial mit dem inneren Gehäuse 30 ausgerichtet und nimmt dasselbe auf. Wenn dasselbe ausgerichtet ist, ist das äußere Gehäuse 32 derart positioniert, dass die Rippen 78 des äußeren Gehäuses 32 zumindest teilweise innerhalb der jeweiligen Hohlräume 50 und durch die Schlitze 52 des inneren Gehäuses 30 aufgenommen werden, und um die Öffnung 80 mit dem Indexbauglied 90 auszurichten. Die Rippen 78 sind zumindest teilweise innerhalb der jeweiligen Hohlräume 50 positioniert und bilden Schnittstellen mit den Federn 54, die darin gehalten werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Indexbauglied 90 mit dem äußeren Gehäuse 32 gekoppelt. Insbesondere bildet das Gabelende 92 des Indexbauglieds 90 eine Schnittstelle mit der Öffnung 80, indem die Zinken 96 zueinander gebogen werden und die Zinken zumindest teilweise durch die Öffnung 80 eingeführt werden. Wenn die Biegekraft auf die Zinken 96 entfernt wird, gehen die Zinken 96 zurück auseinander hinaus zu einem nominalen Zustand. Wenn sich dieselben in dem nominalen Zustand befinden, nehmen die Kerben 98 jede das obere Bauglied 70 in Eingriff, um das Indexbauglied 90 selektiv an dem äußeren Gehäuse 32 zu befestigen. Somit sind das Indexbauglied 90 und das äußere Gehäuse 32 auf eine feststehende Weise gekoppelt, derart, dass, wenn sich das äußere Gehäuse 32 bewegt, sich das Indexbauglied 90 auch bewegt.
  • Auf eine Zusammensetzung hin hält die Vorspannungskraft der Federn 54 im Allgemeinen das innere Gehäuse 30 und das äußere Gehäuse 32 so weit wie möglich voneinander beabstandet. Dementsprechend wird der Stift 64 des inneren Gehäuses 30 im Allgemeinen an dem untersten möglichen Punkt in dem Kanal 100 gehalten, bei dem es sich in diesem Fall um die nominale Stiftposition 102 handelt. Die zusammengesetzte Testlesevorrichtung 14 ist konfiguriert, um die Probenschalen 12 selektiv aufzunehmen und die Untersuchungselemente 24 zu analysieren, die darin enthalten sind.
  • Während der Verwendung der Testlesevorrichtung 14 ist der Ring 44 des inneren Gehäuses 30 um den Deckel 22 der Probenschale 12 platziert. Da der Deckel 22 die Untersuchungselemente 24 umfasst, ist das innere Gehäuse 30 die Untersuchungselementschnittstelle der Testlesevorrichtung. Da die Vorsprünge 46 des Rings nach außen vorgespannt sind, glei tet der Ring 44 ohne weiteres über den Deckel 22. Wenn die Testlesevorrichtung 14 so positioniert ist, wird eine Kraft, die im Allgemeinen durch Pfeil 120 angezeigt ist, die im Wesentlichen der Richtung der Vorspannungskraft entgegengesetzt ist, auf das äußere Gehäuse 32 ausgeübt, um die Vorspannungskraft der Federn 54 zu überwinden, wodurch das Gehäuse 32 hinunter über das innere Gehäuse 30 zu einer verriegelten Position geschoben wird, wie es in 5B veranschaulicht ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die Probenschale 12 in den 5A und 5B aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. In der verriegelten Position tritt der Ring 74 des äußeren Gehäuses 32 in Wechselwirkung mit den Vorsprüngen 46 des inneren Gehäuses 30, wobei die Vorsprünge 46 nach innen gebogen werden, um den Deckel 22 der Probenschale 12 zu ergreifen. Obwohl hier hauptsächlich ein Schieben der Testlesevorrichtung 14 zu der Probenschale 12 hin beschrieben ist, sei darauf hingewiesen, dass bei einem Ausführungsbeispiel die Probenschale 12 alternativ oder zusätzlich dazu in einer Richtung, die derjenigen entgegengesetzt ist, die durch Pfeil 120 angezeigt ist, zu der Testlesevorrichtung 14 hin geschoben wird. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Koppeln der Testlesevorrichtung 14 mit der Probenschale 12, dass die Testlesevorrichtung bewirkt, dass die Probenabdeckung 12 zumindest einen Teil des Probenfluids zu dem Untersuchungselement 24 aliquotiert. Zum Beispiel bewegt sich auf eine Kopplung hin das Indexbauglied 90 der Testlesevorrichtung 14 in den Hohlraum 26 der Probenschale 12, um einen Kolbenmechanismus (nicht gezeigt) zu aktivieren, um ein Probenfluid, das in dem Behälter 20 gespeichert ist, zu den Untersuchungselementen 24 zu aliquotieren.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das äußere Gehäuse 32 aufgrund der Wechselwirkung zwischen dem Stift 64 und dem Indexbauglied 90 verriegelt. Wie es im Vorhergehenden beschrieben ist, versuchen Kräfte von den Federn 54 ständig, das innere Gehäuse 30 von dem äußeren Gehäuse 32 zu trennen. Aufgrund dieser Kraft wird der Stift 64 anfangs zu der untersten Position in dem Kanal 100 getrieben, an der sich derselbe aktuell befinden kann. Somit beginnt der Stift 64 in dem untersten Abschnitt des Kanals 100, in anderen Worten in der nominalen Stiftposition 102.
  • Wenn das äußere Gehäuse 32 in die Richtung geschoben wird, die allgemein durch Pfeil 120 angezeigt ist, die bei einem Ausführungsbeispiel parallel zu einer longitudinalen Achse der Testlesevorrichtung 14 ist, die in 1 allgemein bei 122 angezeigt ist, wird die Federkraft zumindest teilweise überwunden, wobei das äußere Gehäuse 32 hinunter über das innere Gehäuse 30 bewegt wird. Wenn sich das äußere Gehäuse 32 nach unten bewegt, ist dies auch bei dem Indexbauglied 90 der Fall. Dementsprechend verschiebt sich der Stift 64 des inneren Gehäuses 30 zu einer höheren Position in dem Kanal 100. Insbesondere bewegt sich unter Bezugnahme auf 4 der Stift 64 von der nominalen Stiftposition 102 den winkligen Abschnitt 104 hinauf und den ersten Hauptschenkel 106 hinauf.
  • Wenn die Kraft 120 entfernt wird, steht den Federkräften nichts mehr im Wege, und der Stift 64 versucht erneut, sich zu einer Position weiter unten in dem Kanal 100 zu bewegen. Aufgrund der Konfiguration des Kanals 100 bewegt sich der Stift 64 leicht nach unten und hinüber zu der verriegelten Position 108. Insbesondere verhindern die Neigung und die gestufte Beschaffenheit des winkligen Abschnitts 104 und des ersten Hauptschenkels 106 im Allgemeinen ein Zurückgleiten des Stiftes 64 den ersten Hauptschenkel 106 zurück hinunter, wobei sichergestellt wird, dass der Stift 64 sich weiterhin nur in einer Richtung innerhalb des Kanals 100 zu der verriegelten Position 108 bewegt. Da dies der niedrigste Punkt des Kanals 100 ist, den der Stift 64 aufgrund eines Blocks 124, der durch den Kanal 100 umgeben wird, und verschiedener Rampen innerhalb des Kanals 100 finden kann, wird der Stift 64 in der Position 108 verriegelt, und folglich wird das äußere Gehäuse 32 hinunter über das innere Gehäuse 30 verriegelt. In dieser Position ist die Testlesevorrichtung 14 relativ zu den Untersuchungselementen 24 der Probenschale 12 fest in Position und ist in der Lage, dieselben zu analysieren. Bei einem Ausführungsbeispiel betrachtet die Testlesevorrichtung 14 das Untersuchungselement 24 optisch mit einer optoelektrischen Kamera 58 und analysiert jegliche Untersuchungselementfarbveränderung.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, wenn dasselbe in die verriegelte Position bewegt wird, das Indexbauglied 90 hinunter in den Hohlraum 26 bewegt, um mit einem Probenschalenkolben (nicht gezeigt) in Wechselwirkung zu treten, um zumindest einen Teil des Probenfluids innerhalb der Probenschale zu aliquotieren, um mit den Untersuchungselementen 24 in Wechselwirkung zu treten. So beginnt der Untersuchungselementtest. Bei einem Ausführungsbeispiel wird, wenn der Kolben bewegt wird, ein mechanischer, elektrischer oder optoelektrischer Schalter ausgelöst, und ein Zeitnehmer, der in der Schaltungsanordnung 56 enthalten ist, beginnt die Zeitmenge hinunterzuzählen, die erforderlich ist, um den Test abzuschließen oder bis irgendeine Untersuchungselementfarbveränderung sichtbar sein sollte.
  • Nachdem die Untersuchungselemente 24 analysiert und gelesen worden sind, kann die Probenschale 12 entsorgt werden. Dazu übt ein Benutzer erneut eine Schubkraft aus, die der Schubkraft 120 ähnlich ist (d. h. in der gleichen Richtung wie die anfängliche Schubkraft 120). Das zweite Schieben bewegt das äußere Gehäuse 32 und das Indexbauglied 90 relativ zu dem inneren Gehäuse 30 weiter hinunter. Erneut erfolgt eine Bewegung des Stiftes 64 nur in einer Richtung aufgrund der geneigten und gestuften Beschaffenheit des Kanals 100, wie es im Vorhergehenden beschrieben ist. Somit wird der Stift 64 zu einer höheren Position in dem Kanal 100 getrieben und bewegt sich deshalb von der verriegelten Position 108 nach oben und in den zweiten Hauptschenkel 110 des Kanals 100. Wenn die zweite Schubkraft entfernt wird, bewegt sich der Stift 64 erneut in einem Versuch, die unterste Position in dem Kanal 100 zu finden, aufgrund der Vorspannungskraft der Federn 54 auf das äußere Gehäuse 32 und beeinflusst durch die Stufen und die Neigung innerhalb des Kanals 100, nämlich innerhalb des zweiten Hauptschenkels 100 und zwischen dem ersten Hauptschenkel 106, der verriegelten Position 108 und dem zweiten Hauptschenkel 110. Insbesondere bewegt sich der Stift 64 den zweiten Hauptschenkel 110 hinunter zurück zu der nominalen Position 102. Wenn sich derselbe in der nominalen Position 102 befindet, kehrt die Testlesevorrichtung 14 zu der nominalen Position zurück, die in 5A veranschaulicht ist. In der nominalen Position sind das äußere Gehäuse 32 und das innere Gehäuse 30 ausreichend derart getrennt, dass der Ring 74 nicht mehr um den Ring 44 positioniert ist. Deshalb werden die Vorsprünge 46 des Rings 44 nicht mehr nach innen gedrückt, um den Deckel 22 der Probenschale 12 zu ergreifen, wodurch die Probenschale 12 freigegeben wird, um aus der Testlesevorrichtung 14 entfernt zu werden und ordnungsgemäß entsorgt zu werden.
  • Hinsichtlich der obigen Ausführungen definieren der Stift 64, der Kanal 100 und der Vorspannungsmechanismus 54 zusammen einen Schub-Schub-Verriegelungsmechanismus, der konfiguriert ist, um das Diagnoseuntersuchungselement 24 relativ zu der Testlesevorrichtung 14 selektiv zu verriegeln oder zu koppeln. Es sei darauf hingewiesen, dass der erste Schub und der zweite Schub beide auf das äußere Gehäuse 32 der Testlesevorrichtung 14 ausgeübt werden und beide in einer Richtung stattfinden, die parallel zu der Längsachse 122 der Testlesevorrichtung 14 und zu der Richtung der Zusammensetzung zwischen der Probenschale 12 und der Testlesevorrichtung 14 ist. Hinsichtlich der obigen Ausführungen müssen bei einem Ausführungsbeispiel keine getrennten Tasten gedrückt werden bzw. muss in Wechselwirkung mit denselben getreten werden, um die Testlesevorrichtung 14 bezüglich des Deckels 22 zu verriegeln und/oder zu entriegeln.
  • Bei den Ausführungsbeispielen, die im Vorhergehenden beschrieben sind, verwendet der Schub-Schub-Verriegelungsmechanismus eine Wechselwirkung zwischen dem Stift 64 und dem Indexbauglied 90. Eine beliebige andere geeignete Anordnung oder Wechselwirkung kann jedoch mit dem Vorspannungsbauglied 54 verwendet werden, um den Schub-Schub-Verriegelungsmechanismus zu bilden. Zum Beispiel wird bei einem Ausführungsbeispiel ein Drehindex mit einem Wechselwirkungsführungselement mit einem Vorspannungsmechanismus kombiniert, um den Schub-Schub-Verriegelungsmechanismus so ähnlich wie bei einziehbaren Kugelschreibern zu bilden.
  • Obwohl dieselbe im Vorhergehenden so beschrieben worden ist, dass es sich um eine Testlesevorrichtung handelt, die mit einer Probenschale eine Schnittstelle bildet, kann die Testlesevorrichtung bei anderen Ausführungsbeispielen direkt mit dem Untersuchungselement oder mit einem beliebigen anderen Mechanismus oder einer Anordnung, die das Untersuchungselement umfasst, eine Schnittstelle bilden. Zum Beispiel umfasst, wie es in 6 veranschaulicht ist, ein Diagnosetestsystem 200 eine Testeinrichtung 202, 208 und eine Analyseeinrichtung 204, 243. Die Testeinrichtung 202, 208 umfasst eine Untersuchungsanordnung 202, ein Gehäuse 206, ein Untersuchungselement 208, ein Sammelkissen 210 und optional eine Abdeckung 212.
  • Das Untersuchungselement 208 wird in dem Gehäuse 206 gehalten. Das Sammelkissen 210 kontaktiert das Untersuchungselement 208 und erstreckt sich außerhalb des Gehäuses 206. Somit bewegt sich eine Fluidprobe oder eine verdünnte Feststoffprobe (nicht gezeigt), die an dem Sammelkissen 210 gesammelt wird, aufgrund einer Kapillaraktion durch das Sammelkissen 210 zu dem Untersuchungselement 208. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung 212 selektiv mit dem Gehäuse 206 gekoppelt, um das Sammelkissen 210 vor oder nach einem Sammeln einer Probe einzuschließen, um eine Verunreinigung der Probe oder eine Beschädigung des Sammelkissens 210 zu verhindern.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt das Gehäuse 206 einen Auslöser 220 in der Nähe eines Endes gegenüber der Abdeckung 212. Der Auslöser 220 ist konfiguriert, um mechanisch oder elektrisch mit der Testlesevorrichtung 204 in Wechselwirkung zu treten, um eine ordnungsgemäße Position der Untersuchungsanordnung 202 innerhalb des Gehäuses 206 anzuzeigen, wie es im Folgenden genauer beschrieben ist. Das Gehäuse 206 diesem ferner ein Sichtfenster 222 und eine Öffnung oder einen Kanal 224. Das Sichtfenster 222 ist mit einem Abschnitt des Untersuchungselements 208 ausgerichtet, um ein optisches Betrachten des Untersuchungselements 208 zu ermöglichen, um jegliche Farbveränderung oder eine andere Anzeige eines Analyten in der Probe durch das Gehäuse 206 zu beurteilen. Der Kanal 224 ist in der Nähe eines Abdeckungsendes des Gehäuses 206 positioniert und ist bei einem Ausführungsbeispiel dem Kanal 100, der im Vorhergehenden beschrieben ist, im Wesentlichen ähnlich. Bei einem Beispiel sind der Auslöser 220, das Sichtfenster 222 und der Kanal 224 jeweils longitudinal entlang einer einzigen Seite des Gehäuses 206 beabstandet.
  • Die Analyseeinrichtung umfasst eine Testlesevorrichtung 204, ein Gehäuse 228, das einen Hohlraum 230 definiert, der eine Öffnung 232 aufweist, die konfiguriert ist, um die Untersuchungsanordnung 202 aufzunehmen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Hohlraum 230 zumindest teilweise durch eine Trägeroberfläche 234 definiert, die konfiguriert ist, um die Untersuchungsanordnung 202 innerhalb der Testlesevorrichtung 204 zu tragen. Eine Feder oder ein anderer Vorspannungsmechanismus 236 ist in dem Hohlraum 230 gegenüber der Öffnung 232 enthalten. Die Feder 236 ist konfiguriert, um die Untersuchungsanordnung 202 in einem entriegelten und freigebbaren Zustand vorzuspannen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Testlesevorrichtung 204 eine Testeinheit 240 und einen Schalter 242. Die Testeinheit 240 umfasst eine optische Kamera 243 oder eine andere Untersuchungselementbeurteilungsvorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine optische Kamera 243 dem Hohlraum 230 relativ zu der Trägeroberfläche 234 gegenüber positioniert. Die Trägeroberfläche 234 umfasst jedoch eine Öffnung oder ein Fenster 244, die bzw. das konfiguriert ist, um es der Testeinheit 240 zu ermöglichen, auf das Untersuchungselement 208 visuell oder anders zuzugreifen. Der Schalter 242 ist mit der Testeinheit 240 gekoppelt und ist konfiguriert, um mit dem Auslöser 220 der Untersuchungsanordnung 202 in Wechselwirkung zu treten, um es der Testeinheit 240 mitzuteilen, wenn die Untersuchungsanordnung 202 innerhalb der Testlesevorrichtung 204 ordnungsgemäß positioniert ist und zum Testen bereit ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Testlesevorrichtung 204 ferner ein Führungsbauglied, wie z. B. einen Stift 246, der dem oben genannten Stift 64 ähnlich ist. Der Stift 64 ist konfiguriert, um mit dem Kanal 224 der Untersuchungsanordnung 202 eine Schnittstelle zu bilden, wie es im Folgenden genauer beschrieben ist.
  • Während der Verwendung wird eine Probe auf dem Sammelkissen 210 gesammelt, und die Abdeckung 212 wird mit dem Gehäuse 206 gekoppelt, um das Sammelkissen 210 einzuschließen. Eine Probe, die durch das Sammelkissen 210 gesammelt wird, bewegt sich über eine Kapillaraktion zu dem Untersuchungselement 208, wobei das Untersuchungselement 208 bekannte chemische Reaktionen in dem Versuch durchführt, zu bestimmen, ob ein Analyt innerhalb der gesammelten Probe vorhanden ist. Die Untersuchungsanordnung 202 mit der Probe wird durch die Öffnung 232 und in den Hohlraum 230 platziert. Insbesondere wird die Untersuchungsanordnung 202 in den Hohlraum geschoben, bis das Gehäuse 206 mit der Feder 236 in Wechselwirkung tritt und die Vorspannung derselben überwindet. Schließlich bildet, wenn das Gehäuse 206 relativ zu der Testlesevorrichtung 204 geschoben wird, und nachdem das Gehäuse 206 begonnen hat, die Feder 236 zusammenzudrücken, der Stift 246 eine Schnittstelle mit dem Kanal 224. Bei einem Ausführungsbeispiel treten der Kanal 224 und der Stift 246 ähnlich dem Kanal 100 und dem Führungsbauglied 64, die im Vorhergehenden beschrieben sind, in Wechselwirkung, um die Position der Untersuchungsanordnung 202 relativ zu der Testlesevorrichtung 204 aufgrund der Vorspannungskraft der Feder 236 auf einer Schub-Schub-Basis selektiv zu verriegeln und zu entriegeln.
  • Wenn die Untersuchungsanordnung 202 sich in einer verriegelten Position (nicht gezeigt) relativ zu der Testlesevorrichtung 204 befindet, kontaktiert der Auslöser 220 den Schalter 242, die mechanisch und/oder elektrisch in Wechselwirkung treten, um der Testeinheit 240 mitzuteilen, dass sich die Untersuchungsanordnung 202 in Position befindet und bereit ist, analysiert zu werden. Bei einem Ausführungsbeispiel sind, wenn sich dieselben in der verriegelten Position befinden, das Untersuchungselement 208 und das optische Fenster 222 derart positioniert, dass die Kamera 243 das Untersuchungselement 208 bezüglich einer Farbveränderung oder eines anderen visuellen Indikators des Vorhandenseins eines bestimmten Analyten innerhalb der Probe bei einem beliebigen geeigneten Verfahren beobachten kann. Die Testlesevorrichtung 204 kann die Ergebnisse der Analyse an eine beliebige geeignete Anzeige (nicht gezeigt) oder eine Computerverarbeitungseinheit (nicht gezeigt) zur weiteren Analyse ausgeben.
  • Nach dem Testen wird die Untersuchungsanordnung 202 erneut zu der Testeinheit 204 geschoben, oder umgekehrt, um den Stift 246 aus einer verriegelten Position in dem Kanal 224 zu einer entriegelten Position zu bewegen, wodurch die Untersuchungsanordnung 202 freigegeben wird und es ermöglicht wird, dass die Untersuchungsanordnung 202 aus der Testlesevorrichtung 204 auf eine ähnliche Weise entfernt wird, wie es im Vorhergehenden bezüglich der Diagnosetesteinheit 10 beschrieben ist. Somit ist die Testlesevorrichtung 204 bereit, ein weiteres Untersuchungselement innerhalb einer ähnlichen Untersuchungsanordnung aufzunehmen und zu analysieren.
  • Hinsichtlich des obigen Ausführungsbeispiels ist ein Diagnosetestsystem zum Analysieren eines Untersuchungselements beschrieben. Im Allgemeinen ist eine Testlesevorrichtung konfiguriert, um einen Untersuchungsstreifen oder eine ein Untersuchungselement enthaltende Vorrichtung auf eine Schub-Schub-Weise aufzunehmen. Die Schub-Schub-Weise ermöglicht, dass die Testlesevorrichtung ohne weiteres während eines Testens in Position verriegelt wird. Durch ein Verriegeln der Testlesevorrichtung in Position relativ zu dem Diagnoseuntersuchungselement während des Testens wird eine optoelektrische Kamera oder eine andere Vorrichtung in einer konstanten Position über das Untersuchungselement gehalten oder tritt mit demselben in Wechselwirkung, was sich im Allgemeinen in verbesserten Testergebnissen widerspiegelt. Der Schub-Schub-Verriegelungsmechanismus ermöglicht ferner, dass das Untersuchungselement ohne weiteres bei Abschluss des Tests aus der Testlesevorrichtung entfernt wird. Dementsprechend ist die Einwegtestlesevorrichtung zur einfachen Aufnahme und zur einfachen Entsorgung jedes getesteten Untersuchungselements konfiguriert. Somit liefert die Einwegtestlesevorrichtung, ein intuitives, zuverlässiges, wiederholbares Verfahren, um ein Untersuchungselement zum Aliquotieren und zur Analyse einer Testprobe zusammenzubringen.

Claims (19)

  1. Diagnosetestlesevorrichtung (14), die folgende Merkmale aufweist: eine Untersuchungselementschnittstelle (30), die konfiguriert ist, um ein Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) aufzunehmen; einen Verriegelungsmechanismus (64, 100, 54), der konfiguriert ist, das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) innerhalb der Untersuchungselementschnittstelle (30) zu verriegeln, wobei das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) oder die Diagnosetestlesevorrichtung (14) durch einen ersten Schub in einer ersten Richtung zu dem jeweils anderen Bauteil (12, 24; 14) verriegelbar ist, und wobei das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) innerhalb der Untersuchungselementschnittstelle (30) durch einen zweiten Schub des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) und der Diagnosetestlesevorrichtung (14) in der ersten Richtung entriegelbar ist; und eine Testeinheit (58), die konfiguriert ist, um das Diagnoseuntersuchungselement (24) zu analysieren.
  2. Diagnosetestlesevorrichtung (14) nach Anspruch 1, die ferner folgendes Merkmal aufweist: einen Vorspannungsmechanismus (54, 78), der konfiguriert ist, um das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) in einer entriegelten Position relativ zu der Untersuchungselementschnittstelle (30) vorzuspannen.
  3. Diagnosetestlesevorrichtung (14) nach Anspruch 2, bei der der Vorspannungsmechanismus (54, 78) eine Vorspannungskraft in einer zweiten Richtung ausübt, die zu der ersten Richtung im Wesentlichen entgegengesetzt ist.
  4. Diagnosetestlesevorrichtung (14) nach Anspruch 2, bei der der Verriegelungsmechanismus (64, 100, 54) konfiguriert ist, um ein Vorspannungsbauglied (54) des Vorspannmechanismus (54, 78) nach dem ersten Schub in einer zusammengedrückten Position zu verriegeln.
  5. Diagnosetestlesevorrichtung (14) nach Anspruch 1, bei der der Verriegelungsmechanismus (64, 100, 54) einen Kanal (100), der innerhalb eines Indexbauglieds (90) ausgebildet ist, und ein Führungsbauglied (64) umfasst, das konfiguriert ist, um sich innerhalb des Kanals (100) zwischen einer nominalen Position (102) und einer verriegelten Position (108) zu bewegen, und wobei das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) innerhalb der Diagnosetestlesevorrichtung (14) verriegelt ist, wenn sich das Führungsbauglied (64) in der verriegelten Position (108) befindet.
  6. Diagnosetestlesevorrichtung (14) nach Anspruch 1, bei der das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) durch ein Haltebauglied (22) gehalten ist und die Untersuchungselementschnittstelle (30) das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) durch ein Aufnehmen des Haltebauglieds (22) aufnimmt.
  7. Diagnosetestlesevorrichtung (14) nach Anspruch 6, bei der der Verriegelungsmechanismus (64, 100, 54) mit dem Haltebauglied in Wechselwirkung tritt, um das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) innerhalb der Untersuchungselementschnittstelle (30) zu verriegeln und zu entriegeln.
  8. Diagnosetestlesevorrichtung (14) nach Anspruch 1, die ferner ein inneres Gehäuse (30), das konfiguriert ist, um selektiv um das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) verriegelt zu werden, und ein äußeres Gehäuse (32) aufweist, das konfiguriert ist, um das innere Gehäuse (30) koaxial aufzunehmen.
  9. Diagnosetestlesevorrichtung (14) nach Anspruch 8, bei der der erste Schub das äußere Gehäuse (32) von einer ersten Position über das innere Gehäuse (30) zu einer zweiten Position verschiebt, wobei sich das äußere Gehäuse (32) in der ersten Position weiter über das innere Gehäuse (30) erstreckt als in der zweiten Position.
  10. Diagnosetestlesevorrichtung nach Anspruch 9, bei der das äußere Gehäuse (32), wenn sich dasselbe in der zweiten Position befindet, das innere Gehäuse (30) mit dem Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) verriegelt, und wobei der zweite Schub das äußere Gehäuse (32) von der zweiten Position zu der ersten Position bewegt.
  11. Diagnosetestlesevorrichtung (14) nach Anspruch 1, bei der die erste Richtung parallel zu einer Längsmittelachse (122) der Diagnosetestlesevorrichtung (14) ist.
  12. Diagnosetestsystem (200), das folgende Merkmale aufweist: eine Testeinrichtung (202, 208) zum Testen einer Testprobe; eine Analyseeinrichtung (204, 243) zum Analysieren der Testeinrichtung (202, 208); eine Einrichtung (246, 224) zum Verriegeln der Testeinrichtung (202, 208) relativ zu der Analyseeinrichtung (204, 243), wenn die Testeinrichtung (202, 208) und die Analyseeinrichtung (204, 243) ein erstes Mal in einer ersten Richtung zusammengeschoben werden; und eine Einrichtung (246, 224) zum Entriegeln der Testeinrichtung (202, 208) relativ zu der Analyseeinrichtung (204, 243), wenn die Testeinrichtung (202, 208) und die Analyseeinrichtung (204, 243) ein zweites Mal in der ersten Richtung zusammengeschoben werden.
  13. Diagnosetestsystem (200) nach Anspruch 12, bei dem die Analyseeinrichtung (204, 243) eine Einrichtung (243) zum optischen Analysieren der Testeinrichtung (202, 208) umfasst.
  14. Diagnosetestsystem (200) nach Anspruch 12, das ferner eine Einrichtung (236) zum Vorspannen der Testeinrichtung (202, 208) in einer entriegelten Position relativ zu der Analyseeinrichtung (204, 243) umfasst.
  15. Verwenden eines Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) und einer Testlesevorrichtung (14) mit folgenden Schritten: Koppeln des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) mit der Testlesevorrichtung (14) durch einen ersten Schub des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) oder der Testlesevorrichtung (12) in einer ersten Richtung zu dem jeweils anderen Bauteil (12, 24; 14); und Entkoppeln des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) von der Testlesevorrichtung (14) durch einen zweiten Schub des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) oder der Testlesevorrichtung (14) in der ersten Richtung.
  16. Verwendung nach Anspruch 15 mit folgenden weiteren Schritten: Aliquotieren einer Testprobe auf das Diagnoseuntersuchungselement (24); und Analysieren des Diagnoseuntersuchungselements (24) mit der Testlesevorrichtung (14), um zu bestimmen, ob ein Analyt innerhalb der Testprobe vorhanden ist; wobei das Aliquotieren und Analysieren nach einem Koppeln des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) mit der Testlesevorrichtung (14) und vor einem Entkoppeln des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) von der Testlesevorrichtung (14) durchgeführt werden.
  17. Verwendung nach Anspruch 15 mit folgenden weiteren Schritten: Vorspannen des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24), das gekoppelt werden soll, mit der Testlesevorrichtung (14), wobei das Koppeln des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) mit der Testlesevorrichtung (14) ein Überwinden der Vorspannung bei dem Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) umfasst.
  18. Verwendung nach Anspruch 15, wobei das Koppeln des Diagnoseuntersuchungselements (12, 24) mit der Testlesevorrichtung (14) ein Bewegen eines äußeren Gehäuses (32) der Testlesevorrichtung (14) über ein inneres Gehäuse (30) der Testlesevorrichtung (14) umfasst, was bewirkt, dass das innere Gehäuse (30) das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) in Position relativ zu der Testlesevorrichtung (14) befestigt.
  19. Verwendung nach Anspruch 18, wobei das innere Gehäuse (30) das Diagnoseuntersuchungselement (12, 24) durch ein Ergreifen einer Haltevorrichtung (22), die das Diagnoseuntersuchungselement (24) enthält, befestigt.
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