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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonde, angepasst, um mit einem Pulsoximeter verwendet zu werden, welches die Messung der Sauerstoffsättigung von arteriellem Blut (SpO2) ermöglicht, während sie an einem Finger einer Hand oder einem Zeh eines Fußes eines Patienten angebracht ist.
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Die
WO 2004/069046 A1 zeigt eine Sonde angepasst zur Verwendung mit einem Pulsoximeter, die umfasst: ein flexibles erstes Gehäuse angepasst, um mit mindestens einem Nagel eines Fingers oder eines Zehs eines Patienten in Kontakt gebracht zu werden; ein flexibles zweites Gehäuse angepasst, um mit mindestens einer Spitze des Fingers oder des Zehs in Kontakt gebracht zu werden; ein flexibles Verbindungsteil, verbindend das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse und angepasst, um ein Spitzenende des Nagels zu bedecken; ein lichtemittierendes Element, das auf dem ersten Gehäuse vorgesehen ist; und ein lichtempfangendes Element, das auf dem zweiten Gehäuse vorgesehen ist. Die
US 2004/0204635 A beschreibt einen Fingerclip-Pulsoximetersensor.
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Für die Messung der Sauerstoffsättigung von arteriellem Blut eines Patienten ist bislang eine Sonde verwendet worden, die angepasst ist, um mit einem Pulsoximeter verwendet zu werden. In dem Pulsoximeter sind ein lichtemittierendes Element und ein lichtempfangendes Element, welche miteinander paaren, einander gegenüberliegend angeordnet, wobei ein Stück Gewebe eines lebenden Körpers dazwischen gelagert ist, und die Sauerstoffsättigung von arteriellem Blut wird durch Messen der Intensität des Lichts bestimmt, welches durch das Gewebe des lebenden Körpers hindurchgetreten ist.
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Eine Sonde, welche bisher als eine Sonde für ein Pulsoximeter dieses Typs bekannt gewesen ist, besitzt Gehäuse, an welche, z. B., ein lichtemittierendes Element und ein lichtempfangendes Element so montiert sind, dass sie einander gegenüberstehen, und die Gehäuse werden geöffnet und geschlossen, während sie um eine Gelenkwelle in der Art einer Wäscheklammer geschwenkt werden (siehe
U.S.-Patent Nr. 4 685 464 ). Mit einer Feder (einer Klammer) werden das lichtemittierende Element und das lichtempfangende Element vorgetrieben, so dass sie einander nahe kommen. Diese Sonde wird für Finger einer Hand verwendet, und die Gehäuse sind an die Finger des Patienten in einer kneifenden Art angebracht. Das heißt, die Finger des Patienten werden zwischen den Gehäusen sandwichartig eingefasst.
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Allerdings werden die zwei sich gegenseitig gegenüberliegenden Gehäuse um die Gelenkwelle herum betätigt, um sich somit zu öffnen oder zu schließen. Daher kommt es, wenn Variationen unter Individuen hinsichtlich der Dicke oder Größe bestehen, wie im Falle eines Fingers, zu Schwierigkeiten beim Veranlassen, dass eine einzelne Sonde bei allen Personen passt. Die Sonde kann nicht angemessen an einen Finger angebracht werden, welcher größer als eine vorher bestimmte Dicke ist, und erfährt Schwierigkeiten, von einer Messstelle versetzt oder von selbiger ohne Weiteres abgelöst zu werden. Da die Federkraft, verwendet zur Öffnung und Schließung der Gehäuse, spezifiziert ist, wird Schmerz verursacht, wenn die Sonde kontinuierlich über eine längere Zeitdauer angebracht ist. Aus diesem Grund ist die Sonde zur Verwendung, z. B. in Rasteruntersuchungen von SAS (Schlaf-Atemstillstand-Syndrom), bei welchen die Anbringung einer Sonde über Nacht erforderlich ist, unzweckmäßig.
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Im Gegensatz zu der Sonde, welche angepasst ist zur Verwendung mit einem Pulsoximeter eines derartigen Feder(Klammer)-Typs, wird auch eine andere Sonde vorgeschlagen (siehe
U.S.-Patent Nr. 5 776 059 ). Die Sonde umfasst einen ersten Gehäuseabschnitt mit einem lichtempfangenden Element und einen zweiten Gehäuseabschnitt mit einem lichtemittierenden Element, wobei die Gehäuseabschnitte so verbunden sind, dass sie V-förmig vorliegen. Ein Klebstoffelement ist mindestens auf einer Innenoberfläche des ersten Gehäuseabschnitts vorgesehen. Ein Nagel eines Fingers oder eines Zehs des Patienten wird zwischen den ersten und zweiten Gehäuseabschnitten sandwichartig eingefasst, um so die Sauerstoffsattigung von arteriellem Blut zu messen. Um diese Sonde an die Messstelle des Patienten zu befestigen, ist die Bereitstellung des Klebstoffelementes auf der Innenfläche des Gehäuseabschnitts unverzichtbar.
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Die derartig konfigurierte Sonde ist konfiguriert, so dass die ersten und zweiten Gehäuseabschnitte verbunden sind, um einen gewissen Grad an Elastizität zu besitzen. Um jedoch zu verursachen, dass die Sonde angemessen an allen Fingern oder dergleichen befestigt wird, welche hinsichtlich Dicke oder Größe unter Individuen variieren können, ist die Bereitstellung des Klebstoffelements unverzichtbar. Wenn Staub oder dergleichen an dem Klebstoffelement haften und diese Sonde erneut verwendet wird, wird die Genauigkeit der Messung nachteilig beeinflusst, und es wird ebenfalls zu einem Problem hinsichtlich der Hygiene-Handhabung kommen.
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Darüber hinaus ist auch eine Einweg-Sonde mit einer Klebstoffblattstruktur als eine Sonde vorgeschlagen worden, welche sich von den oben beschriebenen Sonden hinsichtlich der Struktur unterscheidet (siehe
Japanisches Gebrauchsmuster Modell Nr. 2547840 ). Wenn jedoch eine Rasteruntersuchung von SAS zu Hause durchgeführt wird, muss der Patient diese Sonde selbstständig tragen. In einem solchen Fall werden einer Stelle, wo die Sonde anzubringen ist, keine Einschränkungen gesetzt. Allerdings erfordert das Anbringen der Sonde an einer passenden Messstelle Fachkenntnis oder eine Technik. Ferner erfährt der Patient Schwierigkeiten beim selbstständigen Anbringen der Sonde.
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Wie früher erwähnt, wird eine erforderliche Technik benötigt, wenn die Sonde für ein Pulsoximeter angemessen an eine Messstelle angebracht wird, und Schwierigkeiten werden angetroffen, wenn der Patient die Sonde trägt. Ferner ist, wenn der Patient die Sonde selbsttätig angebracht hat, die Qualität der Messung häufig von dem Zustand der Anbringung abhängig. Aus diesem Grunde ist, um die Sauerstoffsättigung von arteriellem Blut akkurat zu messen, ein von einem spezialisierten Techniker oder von Krankenpflegepersonal durchgeführter Betrieb erforderlich. Es kann zu einem Fall kommen, bei welchem die langfristige Anbringung der Sonde zu einer Verstärkung eines unangenehmen Gefühls führt, erzeugt von dem lebenden Gewebe in der Messstelle, so dass der Patient die Sonde bewusst oder unbewusst wegen der Schmerzen abnimmt. Das Anbringen der Sonde über eine lange Zeitdauer führt zu einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Druckstrieme, hervorgerufen durch den lokalisierten Druck der Messstelle, und des Auftretens von Blasen. Somit muss die Stelle, an welcher die Sonde anzubringen ist, häufig gewechselt werden, was seinerseits zu einer Erhöhung der Belastung führt, die der behandelnden Person auferlegt wird, welche die Messung durchführt.
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Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, eine Sonde bereitzustellen, angepasst, um mit einem Pulsoximeter verwendet zu werden, welche die Positionierung eines lichtemittierenden Elementes und eines lichtempfangenden Elementes an einer geeigneten Messstelle zu allen Zeiten ermöglicht, um die Sauerstoffsättigung von arteriellem Blut in passender Weise zu messen, welche eine angemessene unsichere bzw. klemmende Befestigung der Sonde an der Messstelle ohne Bereitstellung eines Klebstoffelements ermöglicht; welche dem Patienten ermöglicht, die Sonde ohne Fehler leicht anzubringen; und welche in angemessener Weise zum Beispiel für eine Rasteruntersuchung von SAS verwendet werden kann.
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Es ist des Weiteren ein Ziel der Erfindung, eine Sonde bereitzustellen, angepasst, um mit einem Pulsoximeter verwendet zu werden, welche eine einfache Struktur besitzt und bei niedrigen Kosten hergestellt werden kann; welche kompakt und leicht ist und die Last, welche auf einen Patienten verhängt wird, verringert, selbst wenn der Patient die Sonde während einer langen Zeitdauer trägt; und welche effektiv und wirtschaftlich als eine wiederverwendbare Sonde eingesetzt werden kann.
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Um die obenstehenden Ziele zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Sonde bereitgestellt, angepasst zur Verwendung mit einem Pulsoximeter, umfassend:
ein flexibles erstes Gehäuse, angepasst, um in Kontakt mit mindestens einem Nagel eines Fingers oder eines Zehs eines Patienten gebracht zu werden;
ein flexibles zweites Gehäuse, angepasst, um mit mindestens einer Spitze des Fingers oder des Zehs in Kontakt gebracht zu werden;
ein flexibles Verbindungsteil, welches das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse verbindet und angepasst ist, um ein Spitzenende des Nagels zu bedecken;
ein lichtemittierendes Element, vorgesehen auf einem von dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse; und
ein lichtempfangendes Element, vorgesehen auf dem anderen von dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse, wobei das erste Gehäuse, das zweite Gehäuse und der Verbindungsteil monolithisch aus einem flexiblen Harzmaterial ausgebildet sind, sodass eine Klemmkraft zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse erzeugt wird.
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Bei dieser Konfiguration kann eine Sonde, ausgestattet mit einem lichtemittierenden Element und einem lichtempfangenden Element, in geeigneter Weise an einer Messstelle zu allen Zeiten im Hinblick auf die passende Messung der Sauerstoffsättigung von arteriellem Blut (SpO2) positioniert werden. Ferner besitzt die Sonde die Funktion der Ermöglichung einer klemmenden angemessenen Befestigung an die Messstelle auf dem Patienten ohne Bereitstellung eines Klebstoffelementes, was dem Patient ermöglicht, die Sonde leicht und zuverlässig anzubringen. Die Sonde kann auch für eine Rasteruntersuchung von zum Beispiel SAS verwendet werden. Insbesondere ist die Sonde für ein Pulsoximeter der vorliegenden Erfindung von einfacher Struktur und kann mit niedrigen Kosten hergestellt werden; sie ist kompakt und leicht und verringert die dem Patienten auferlegte Belastung, selbst wenn der Patient die Sonde während einer längeren Zeitdauer trägt; und kann effektiv und wirtschaftlich als eine wiederverwendbare Sonde eingesetzt werden.
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Die Sonde kann ferner ein Polsterelement, vorgesehen auf dem ersten Gehäuse und angepasst, um mit dem Finger oder dem Zeh in Kontakt gebracht zu werden, umfassen, wobei das Polsterelement mit einer Öffnung ausgeformt ist, welche gestattet, dass aus dem lichtemittierenden Element emittiertes Licht dadurch hindurchtritt.
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Ein Teil der Öffnung kann angepasst sein, um einer Nagelwurzel des Fingers oder des Zehs gegenüberzuliegen.
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Das Polsterelement kann einen ersten Teil mit einer ersten Weichheit und einen zweiten Teil, angepasst, um einer Nagelwurzel des Fingers oder des Zehs gegenüberzuliegen, und mit einer zweiten Weichheit, welche weicher als die erste Weichheit ist, einschließen.
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Bei den oben stehenden Konfigurationen wird ein erschütterungsabsorbierender Effekt auf einer Fläche, welche Schmerzen auf einem Finger oder einem Zeh während der Anbringung der Sonde verursacht, verbessert, wodurch eine langfristige Anbringung der Sonde ermöglicht wird. Die Sonde kann somit für die Rasteruntersuchung von zum Beispiel SAS eingesetzt werden.
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Die Sonde kann ferner ein Paar von lichtabschirmenden Abdeckungen umfassen, vorgesehen auf dem ersten Gehäuse und angepasst, um Seitenabschnitten des Fingers oder des Zehs gegenüberzuliegen, so dass der Nagel des Fingers oder des Zehs vollständig bedeckt wird.
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Mit dieser Konfiguration wird Außenlicht zuverlässig während der Anbringung der Sonde abgeblockt, um somit eine hochgenaue Messung der Sauerstoffsättigung von arteriellem Blut zu allen Zeiten zu ermöglichen.
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Eine Aussparung, angepasst zum Aufnehmen des Spitzenendes des Nagels, kann auf einer Innenfläche des Verbindungsteils geformt sein.
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Mit dieser Konfiguration kann die Sonde angemessen zuverlässig angebracht werden, selbst bei einem Patienten mit langen Fingernägeln, und eine hochgenaue Messung der Sauerstoffsättigung von arteriellem Blut kann durchgeführt werden.
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Das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse können angepasst sein, um elastisch mit einem Spitzen-Endabschnitt des Fingers oder des Zehs in Kontakt gebracht zu werden, wobei ein Druck innerhalb eines Bereichs von einem ersten Druck, bei dem ein venöser Pulsschlag eines peripheren Blutgefässes reduziert ist, (z. B. 10 mmHg) bis zu einem zweiten Druck, bei dem ein arterieller Pulsschlag nicht reduziert ist, (z. B. 35 mmHg) liegt.
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Mit dieser Konfiguration kann die Klemm-Fixierbarkeit gesteigert werden.
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Die Sonde kann ferner einen Leitungsdraht, welcher das Pulsoximeter mit jedem von dem lichtemittierenden Element und dem lichtempfangenden Element elektrisch verbindet, umfassen.
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Die Sonde kann ferner einen Kommunikator umfassen, der mit jedem von dem lichtemittierenden Element und dem lichtempfangenden Element elektrisch verbunden ist und betreibbar ist, um Signale mit dem Pulsoximeter auf eine drahtlose Weise auszutauschen.
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Die oben stehenden Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch ausführliche Beschreibung von bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen davon unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher werden, wobei:
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1 eine rückseitige perspektivische Ansicht einer Sonde gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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2 eine Oberseiten-Draufsicht der Sonde ist;
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3 eine schematische Seitenansicht der Sonde ist;
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4 eine Unterseiten-Draufsicht der Sonde ist;
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5 eine Vorderansicht der Sonde ist;
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6 eine rückseitige Ansicht der Sonde ist;
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7 eine Schnitt-Seitenansicht der Sonde ist;
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8A eine Unterseiten-Draufsicht eines ersten Gehäuses der Sonde ist;
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8B eine perspektivische Ansicht eines Fingers eines Patienten, an welchem die Sonde angebracht ist, ist;
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9A eine Unterseiten-Draufsicht eines modifizierten Beispiels des ersten Gehäuses von 7 ist;
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9B eine perspektivische Ansicht eines Polsterelementes im ersten Gehäuse von 9A ist;
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10 eine Oberseiten-Draufsicht eines zweiten Gehäuses der Sonde ist; und
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11A bis 11C Ansichten sind, welche darstellen, wie die Sonde auf dem Finger des Patienten zu befestigen ist.
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Ausführungsformen einer Sonde für ein Pulsoximeter gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun untenstehend im Detail unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden.
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Wie gezeigt in 1 bis 6 umfasst eine Sonde 10, angepasst zur Verwendung mit einem Pulsoximeter (hierin nachstehend lediglich bezeichnet als ”Sonde”) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Ausführungsform ein erstes Gehäuse 12 und ein zweites Gehäuse 14, in welchen ein lichtemittierendes Element und ein lichtempfangendes Element so montiert sind, dass sie einander gegenüberliegen. Das erste Gehäuse 12 ist so konfiguriert, dass es auf einen Nagel eines Fingers passt und Kontakt damit aufnimmt, und das zweite Gehäuse 14 ist gekrümmt, während es mit dem ersten Gehäuse 12 zusammenhängend bleibt, an einem gekrümmten Abschnitt 16, so dass das Spitzenende des Nagels bedeckt wird, und passt auf die Spitze des Fingers und kontaktiert selbige (siehe insbesondere 3).
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Die Sonde 10 ist monolithisch aus einem flexiblen Harzmaterial geformt, so dass der Druck, bei welchem das erste Gehäuse 12 das Spitzenende des Fingers kontaktiert, und der Druck, bei welchem das zweite Gehäuse 14 die Kuppe des Fingers kontaktiert, eine Biege-Elastizität aufweisen, und zwar von einem Bereich von einem Druck (10 mmHg), bei welchem ein venöser Pulsschlag eines peripheren Blutgefäßes reduziert ist, bis zu einem Druck (30 bis 35 mmHg), bei welchem ein arterieller Pulsschlag nicht reduziert ist. Der gekrümmte Abschnitt 16 kann aus einem anderen flexiblen Material, das eine Elastizität aufweist, gebildet sein, und das erste Gehäuse 12 und das zweite Gehäuse 14 können dadurch verbunden sein, um somit eine Konfiguration zu realisieren, analog zur Sonde 10 der Ausführungsform.
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Wie gezeigt in 7, ist ein lichtemittierendes Element 20 im ersten Gehäuse 12 der Sonde 10 untergebracht. Wie gezeigt in 8A, ist ein U-förmiges Polsterelement 22A vorgesehen, so dass verhindert wird, dass das erste Gehäuse 12 das Zentrum C der Nagelwurzel der Fingerspitze F kontaktiert (siehe 8B). Ein lichtemittierendes Fenster 23 für das lichtemittierende Element 20 ist im Zentrum des U-förmigen Polsterelementes 22A vorgesehen. Das Zentrum C an der Nagelwurzel des Fingerspitzen-Abschnitts F ist als die Flache bekannt, an welcher die Haut dünn ist, und wahrscheinlich ein Schmerz beim Aufbringen eines Drucks entsteht. Folglich wird zum Zeitpunkt der Anbringung der Sonde 10 der erschütterungsabsorbierende Effekt für die Fläche des Fingers, wo ein Schmerz verursacht wird, verbessert, und eine langfristige Anbringung der Sonde wird ermöglicht. Die Sonde kann somit zum Beispiel für eine Rasteruntersuchung von SAS eingesetzt werden.
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Wie gezeigt in 9A und 9B, kann das Polsterelement 22A mit einem ringförmigen Polsterelement 22B ersetzt werden, um die Verteilung des Drucks, welchen das Polsterelement 22B auf das Zentrum C der Nagelwurzel der Fingerspitze F ausübt, im Wesentlichen gleichwertig zu dem Druck der gesamten Sonde oder schwächer als die Druckverteilung des übrigen Teils der Sonde zu machen, selbst wenn das Polsterelement 22B das Zentrum C der Nagelwurzel der Fingerspitze F kontaktiert. In diesem Fall dient ein Lochabschnitt, welcher im Zentrum des Polsterelements 22B ausgeformt ist, als das lichtemittierende Fenster 23 für das lichtemittierende Element 20.
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In dem Polsterelement 22B, welches wie obenstehend konfiguriert ist, kann ein Teil des Polsterelementes, kontaktierend das Zentrum C der Nagelwurzel, den Druck verringern, welcher auf den Zentrumsabschnitt C der Nagelwurzel ausgeübt wird, durch: (1) Verwenden eines Materials, welches weicher als der sonstige Teil ist, der beide longitudinalen Seiten des Fingerspitzen-Abschnitts F kontaktiert; (2) Formen des Polsterelements zu einer gekrümmten Gestalt, welche der Form des Fingers entspricht; oder (3) Kombinieren von (1) mit (2). Der weichere Teil kann durch Versiegeln eines Schwammes, von Luft, einer Flüssigkeit oder eines Gelierungsmittels mit einem Schichtbzw. Blattmaterial, aufweisend eine Gehäusestruktur, ausgeführt werden, um alle elastischen Elemente oder die Haltbarkeit zu verbessern; mit anderen Worten durch Inserieren eines Rohmaterials oder einer Substanz, welche weicher ist als der übrige Teil, in das Blattmaterial. Wenn der Patient die Sonde 10 unter Verwendung des oben stehenden Polsterelementes 22B trägt, folgt das erste Gehäuse 12 der Form des Fingers, wobei eine ideale Verteilung des Drucks ohne Beteiligung des örtlichen Drucks erzielt werden kann.
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Folglich verbessert die Sonde 10 der vorliegenden Erfindung einen erschütterungsabsorbierenden Effekt auf einer Fläche, welche Schmerzen auf einem Finger während der Anbringung der Sonde verursacht, wodurch eine langfristige Anbringung der Sonde ermöglicht wird. Die Sonde kann somit zur Rasteruntersuchung von zum Beispiel SAS verwendet werden.
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Die Form des Polsterelementes kann verändert werden, wie zu einer rechteckigen Form, einer quadratischen Form oder einer kreisförmigen Form, solange ein Lochabschnitt mit einer derartigen Größe, dass das Fenster 23 nicht abgedeckt wird, vorgesehen ist.
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Ein Drahtführungabschnitt 26, in welchen ein Leitungsdraht 24, angeschlossen an einen Sondensteckverbinder (nicht gezeigt), inseriert wird, ist im rückwärtigen Ende des ersten Gehäuses 12 ausgeformt. Darüber hinaus sind lichtabschirmende Abdeckungen 28, welche zum Abschirmen von Außenlicht eingesetzt werden, auf beiden longitudinalen Seiten des ersten Gehäuses 12 vorgesehen, und erstrecken sich derartig, dass die Oberfläche des Nagels des Fingers vollständig bedeckt wird. Mit einer solchen Konfiguration kann eine hochgenaue Messung der Sauerstoffsattigung von arteriellem Blut zuverlässig ohne Störung durch Außenlicht durchgeführt werden.
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Eine ausgesparter Abschnitt 18, welcher das Spitzenende des Nagels aufnehmen kann, verlängert über den Fingerspitzen-Abschnitt F hinaus, ist auf der Innenfläche des gekrümmten Abschnitts 16 vorgesehen, mit welchem das erste Gehause 12 und das zweite Gehäuse 14 verbunden sind (siehe 3 und 7). Mit dieser Konfiguration kann sogar eine Person mit langen Fingernägeln die Sonde 10 sicher, angemessen und zuverlässig tragen.
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Wie gezeigt in 7 und 10, ist das lichtempfangende Element 30 im Zentrum der Innenfläche des zweiten Gehäuses 14 untergebracht und angeordnet und wird in engen Kontakt mit der Kuppe des Fingers gebracht. Mit dieser Konfiguration kann das lichtempfangende Element 30 in passender Weise gegenüberliegend zum lichtemittierenden Element 20 platziert werden, um somit eine hochgenaue Messung der Sauerstoffsättigung von arteriellem Blut zu ermöglichen. In diesem Fall ist ein Leitungsdraht 24b des lichtempfangenden Elements 30 auf der Innenfläche des ersten Gehäuses 12 auf dem Weg einer Furche 19 vorgesehen, welche von der Innenfläche des zweiten Gehäuses 14 bis zur Innenfläche des gekrümmten Abschnitts 16 ausgeformt ist. Der Leitungsdraht 24b ist in Verbindung mit dem Leitungsdraht 24a des lichtemittierenden Elements 20 vorgesehen und wird zur Außenseite aus der Sonde 10 als der externe Leitungsdraht 24 herausgeführt, um an den Sondensteckverbinder angeschlossen zu werden (siehe 6 und 7).
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In dieser Ausführungsform sind die gesamte Oberfläche des lichtemittierenden Elementes 20, vorgesehen auf der Innenfläche des ersten Gehäuses 12, die gesamte Oberfläche des Polsterabschnitts 22 und die gesamte Oberfläche des lichtempfangenden Elementes 30, vorgesehen auf der Innenfläche des zweiten Gehäuses 14, mit einer Schutzdeckschicht (nicht gezeigt), wie angemessen, bedeckt. Eine Wiederverwendung der Sonde 10 wird zweckmäßiger gemacht.
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Als Nächstes werden die Arbeitsschritte zum Anbringen der Sonde 10 an dem Spitzen-Endabschnitt F beschrieben werden. Zuerst, wie gezeigt in 11A, wird die Sonde 10 an den Spitzen-Endabschnitt F des Patienten angebracht. In diesem Fall kann die Sonde 10 an eine vorbestimmte Messstelle geeignet klemmend befestigt werden durch die erforderliche Biege-Elastizität, welche zwischen dem ersten Gehäuse 12 und dem zweiten Gehäuse 14 eingestellt ist. Als Nächstes, wie gezeigt in 11B, wird ein Klebeband T um die Sonde 10 gewickelt, welche auf der vorbestimmten Messstelle klemmend befestigt ist. Folglich kann, weil die Sonde 10 angemessen klemmend an der vorbestimmten Messstelle befestigt ist, der Patient ohne Weiteres den Arbeitsschritt zum Aufwickeln eines solchen Klebebandes T ohne Fehler durchführen. Wie gezeigt in 11C, kann die Sonde 10 leicht an den Spitzen-Endabschnitt F befestigt und angeheftet werden mittels des Klebebands T. Wenn bloß die Sauerstoffsättigung von arteriellem Blut gemessen wird, muss die Sonde 10 nicht mit dem Klebeband T befestigt werden. Selbst in diesem Fall kann die Sonde 10 der vorliegenden Erfindung leicht und in angemessener Weise verwendet werden.
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In der oben stehenden Ausführungsform ist das lichtemittierende Element 20 an dem ersten Gehäuse 12 angebracht, und das lichtempfangende Element 30 ist an dem zweiten Gehäuse 14 angebracht. Jedoch kann das lichtemittierende Element 20 am zweiten Gehäuse 14 angebracht sein, und das lichtempfangende Element 30 kann an dem ersten Gehäuse 12 angebracht sein.
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In der obenstehenden Ausführungsform wird der Leitungsdraht 24 verwendet, um das Pulsoximeter mit jedem des lichtemittierenden Elements 20 und des lichtempfangenden Elements 30 elektrisch zu verbinden. Allerdings kann der Leitungsdraht 24 mit einem Kommunikator ersetzt werden, welcher elektrisch mit jedem des lichtemittierenden Elements 20 und des lichtempfangenden Elements 30 verbunden ist und betreibbar ist, um Signale mit dem Pulsoximeter auf drahtlose Weise auszutauschen.
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In der obenstehenden Ausführungsform wird die Sonde an einen Finger einer Hand eines Patienten angebracht. Jedoch kann die Sonde konfiguriert sein, um an einem Zeh eines Fußes eines Patienten angebracht zu werden.