DE102006032088A1 - Kommunikationsendgerät, Verfahren zum Versenden von Kommunikationsdaten, Konferenzservereinrichtung und Verfahren zum Weiterleiten von Kommunikationsdaten - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kommunikationsendgerät, ein Verfahren zum Versenden von Kommunikationsdaten, eine Konferenzservereinrichtung und ein Verfahren zum Weiterleiten von Kommunikationsdaten
- Es ist wünschenswert, unnötigen Datenverkehr im Rahmen von Telekommunikationskonferenzen zu vermeiden. Beispielsweise ist es wünschenswert, den Datenverkehr im Rahmen einer Telekommunikationskonferenz, die mittels eines Mobilfunknetzwerks bereitgestellt wird, auf der Luftschnittstelle zu reduzieren.
- Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Kommunikationsendgerät bereitgestellt, das eine Eingabeeinrichtung, mittels welcher Kommunikationsdaten, die im Rahmen einer Telekommunikationskonferenz versendet werden sollen, in das Kommunikationsendgerät eingegeben werden können und einen Speicher aufweist, der eingerichtet ist, die eingegebenen Kommunikationsdaten zu speichern. Das Kommunikationsendgerät weist ferner eine Empfangseinrichtung, die eingerichtet ist, von einer Konferenzsteuerservereinheit eine Nachricht zu empfangen, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen, eine Sendeeinrichtung, die in einem ersten Modus, in dem sie Daten mit einer ersten Datenrate versendet, und einem zweiten Modus, in dem sie Daten mit einer zweiten Datenrate versendet, betreibbar ist, wobei die zweite Datenrate höher als die erste Datenrate ist, und eine Steuereinrichtung auf, die eingerichtet ist, nach Empfang der Nachricht die Sendeeinrichtung so zu steuern, dass die Sendeeinrichtung die Kommunikationsdaten im zweiten Modus versendet.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren näher erläutert.
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1 zeigt ein Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
2 zeigt ein Datenflussdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
3 zeigt ein Kommunikationsendgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Im Rahmen von Konferenz-Kommunikationsdiensten wird es mehreren Teilnehmern einer Konferenz ermöglicht, mittels Kommunikationsendgeräten miteinander zu kommunizieren.
- Damit eine geordnete Kommunikation im Rahmen einer Konferenz ermöglicht wird, haben typischerweise nicht alle Teilnehmer der Konferenz gleichzeitig das Recht zu kommunizieren, das heißt Audio-Nachrichten (oder auch Video-Nachrichten etc.) an die anderen Konferenzteilnehmer zu senden. Das Kommunikationsrecht, das heißt das Recht zu kommunizieren, wird nach bestimmten Regeln an die Konferenzteilnehmer vergeben. Diese Vergabe wird als "Floor Control" bezeichnet. Die Regeln werden als "Floor Policy" bezeichnet.
- Bei Kommunikationssystemen in großen Konferenzräumen, also bei fest installierten Konferenz-Kommunikationssystemen, werden den Konferenzteilnehmern Mikrofone und Lautsprecher zur sprachlichen Kommunikation zur Verfügung gestellt. Damit ein Konferenzteilnehmer eine Audio-Nachricht an die anderen Konferenzteilnehmer übermitteln kann, muss dabei das Mikrofon des Konferenzteilnehmers aktiviert sein. Typischerweise werden, wenn ein Mikrofon aktiviert ist, alle anderen Mikrofone gesperrt, das heißt, dass das, was in die anderen Mikrofone gesprochen wird, nicht mittels der Lautsprecher ausgegeben wird. In manchen Fällen ist noch ein weiteres Mikrofon aktiviert, beispielsweise das des Konferenzleiters.
- Bei Mobilfunk-Kommunikationssystemen sind Kommunikationsdienste bekannt, die, wie ein Konferenzkommunikationssystem in einem Konferenzraum oder wie die Kommunikation mittels Walkie-Talkies, zu einem Zeitpunkt nur das Übermitteln von Audio-Nachrichten eines einzigen Teilnehmers an die anderen Konferenzteilnehmer ermöglichen. Diese Kommunikationsdienste sind unter der Bezeichnung Push-to-Talk (PTT) bekannt, wie beispielsweise der Kommunikationsdienst "Direct Connect", der von dem Unternehmen Nextel in den USA angeboten wird, und der Kommunikationsdienst PoC (Push to Talk over Cellular), der von der OMA (Open Mobile Alliance) spezifiziert wird.
- Ähnlich dem oben beschriebenen Konferenz-Kommunikationssystem, das in einem Konferenzraum verwendet wird, muss ein Konferenzteilnehmer bei PTT eine spezielle Taste, typischerweise an seinem Mobilfunk-Teilnehmergerät, betätigen, damit es ihm ermöglicht wird, Audio-Nachrichten zu übermitteln. Während der Übermittlung von Audio-Nachrichten dieses Konferenzteilnehmers ist die Übertragung von Audio-Nachrichten anderer Konferenzteilnehmer gesperrt, das heißt anderen Konferenzteilnehmern wird es nicht ermöglicht, Audio-Nachrichten an Konferenzteilnehmer zu übertragen.
- In Konferenz-Kommunikationssystemen, wie sie von der IETF (Internet Engineering Task Force) vorgeschlagen werden, wird die Vergabe des Kommunikationsrechts mittels des BFCP (Binary Floor Control Protocol) gesteuert. Bei derzeitigen PTT-Kommunikationssystemen, das heißt bei Kommunikationssystemen, mittels welchen ein Push-To-Talk-Kommunikationsdienst bereitgestellt wird, wird das Kommunikationsrecht unter Verwendung des RTCP (Real Time Control Protocol) angefordert und vergeben. Auch hier kann alternativ die Vergabe des Kommunikationsrechts mittels BFCP gesteuert werden.
- Es ist ferner üblich, dass die Teilnehmer einer Konferenz über den Zustand der Konferenz durch eine Notifizierung informiert werden können. Beispielsweise kann den Teilnehmern mitgeteilt werden, welcher Teilnehmer das Kommunikationsrecht für ein bestimmtes Medium (Audio, Video, ...) anfordert. Notifizierungen werden in Konferenz-Kommunikationssystemen, wie sie von der IETF vorgeschlagen werden, gemäß SIP (Session Initiation Protocol) durchgeführt. In derzeitigen PTT-Kommunikationssystemen werden die Teilnehmer unter Verwendung von RTCP darüber notifiziert, welchem der Teilnehmer das Kommunikationsrecht zugeteilt wird.
- Ein Benutzer eines PTT-Kommunikationssystems, das heißt eines Kommunikationssystems, mittels welchem ein PTT-Kommunikationsdienst bereitgestellt wird, kann Teilnehmer mehrerer PTT-Sitzungen gleichzeitig sein.
- Ist ein Benutzer Teilnehmer mehrerer PTT-Sitzungen, so legt er eine der PTT-Sitzungen als primäre Sitzung fest. Die anderen der PTT-Sitzungen werden als sekundäre PTT-Sitzungen festgelegt. Werden sowohl in einer sekundären PTT-Sitzung als auch in einer primären PTT-Sitzung, an denen der Benutzer teilnimmt, von anderen Teilnehmern Kommunikationsdaten (Audiodaten, Videodaten, etc.) versendet, so werden dem Teilnehmer nur die im Rahmen der primären PTT-Sitzung versendeten Kommunikationsdaten weitergeleitet. Nur wenn im Rahmen der primären PTT-Sitzung keine Kommunikationsdaten von anderen Teilnehmern versendet werden, werden Kommunikationsdaten an den Teilnehmer weitergeleitet, die im Rahmen einer sekundären PTT-Sitzung versendet werden.
- Bei typischen PTT-Kommunikationssystemen wird, damit es sichergestellt werden kann, dass die von einem Teilnehmer gesendeten Kommunikationsdaten auch von mindestens einem weiteren Teilnehmer empfangen werden, das Kommunikationsrecht im Rahmen einer PTT-Sitzung erst dann an den Teilnehmer vergeben, wenn mindestens ein weiterer Teilnehmer an der PTT-Sitzung teilnimmt, und bestätigt hat, dass er im Rahmen der PTT-Sitzung versendete Kommunikationsdaten empfängt. Dies kann beim Start einer PTT-Sitzung zu Verzögerungen bei der Kommunikationsrechtvergabe führen.
- Wenn ein Teilnehmer einer PTT-Sitzung beitritt, empfängt er nur solche Kommunikationsdaten, die im Rahmen der PTT-Sitzung nach seinem Beitritt zu der PTT-Sitzung im Rahmen der PTT-Sitzung versendet wurden. In ähnlicher Weise kann es vorkommen, dass ein Teilnehmer einer PTT-Sitzung im Rahmen der PTT-Sitzung versendete Kommunikationsdaten versäumt, das heißt nicht empfängt, da die PTT-Sitzung eine sekundäre PTT-Sitzung des Teilnehmers ist und im Rahmen einer primären PTT-Sitzung des Teilnehmers Kommunikationsdaten versendet werden.
- Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Kommunikationsendgerät bereitgestellt, das eine Eingabeeinrichtung, mittels welcher Kommunikationsdaten, die im Rahmen einer Telekommunikationskonferenz versendet werden sollen, in das Kommunikationsendgerät eingegeben werden können und einen Speicher aufweist, der eingerichtet ist, die eingegebenen Kommunikationsdaten zu speichern. Das Kommunikationsendgerät weist ferner eine Empfangseinrichtung, die eingerichtet ist, von einer Konferenzsteuerservereinheit eine Nachricht zu empfangen, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen, eine Sendeeinrichtung, die in einem ersten Modus, in dem sie Daten mit einer ersten Datenrate versendet, und einem zweiten Modus, in dem sie Daten mit einer zweiten Datenrate versendet, betreibbar ist, wobei die zweite Datenrate höher als die erste Datenrate ist, und eine Steuereinrichtung auf, die eingerichtet ist, nach Empfang der Nachricht die Sendeeinrichtung so zu steuern, dass die Sendeeinrichtung die Kommunikationsdaten im zweiten Modus versendet.
- Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung werden eine Konferenzservereinrichtung und ein Verfahren zum Weiterleiten von Kommunikationsdaten gemäß dem Kommunikationsendgerät bereitgestellt.
- Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Verfahren zum Versenden von Kommunikationsdaten, bei dem Kommunikationsdaten, die im Rahmen einer Telekommunikationskonferenz versendet werden sollen, in ein Kommunikationsendgerät eingegeben werden, die eingegebenen Kommunikationsdaten gespeichert werden, eine Nachricht empfangen wird, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen, nach Empfang der Nachricht eine Sendeeinrichtung, die in einem ersten Modus, in dem sie Daten mit einer ersten Datenrate versendet, und einem zweiten Modus, in dem sie Daten mit einer zweiten Datenrate versendet, wobei die zweite Datenrate höher als die erste Datenrate ist, betreibbar ist, so gesteuert wird, dass sie die Kommunikationsdaten im zweiten Modus versendet.
- Die Nachricht wird beispielsweise von einer Konferenzsteuereinheit empfangen.
- Die folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die im Zusammenhang mit dem Kommunikationsendgerät beschrieben sind, gelten sinngemäß auch für das Verfahren zum Versenden von Kommunikationsdaten, die Konferenzservereinrichtung und das Verfahren zum Weiterleiten von Kommunikationsdaten.
- Das Versenden der in das bereitgestellte Kommunikationsendgerät eingegebenen Kommunikationsdaten in dem zweiten Modus, in dem mit höherer Datenrate versendet wird, ermöglicht es, dass die Kommunikationsdaten erst dann versendet werden, wenn fest steht, dass ein weiteres Kommunikationsendgerät zum Empfang der Kommunikationsdaten bereit ist. Eine mögliche Verzögerung (beispielsweise von mehreren Sekunden) zwischen dem Beginn des Eingebens der Kommunikationsdaten und dem Versenden der Kommunikationsdaten kann ausgeglichen werden, da die Kommunikationsdaten mit erhöhter Datenrate versendet werden und das Versenden der Kommunikationsdaten somit anschaulich in der Lage ist, das Eingeben der Kommunikationsdaten einzuholen.
- Die erste Datenrate ist beispielsweise die Datenrate, die erforderlich ist und üblicherweise verwendet wird, um die Kommunikationsdaten in Echtzeit an das weitere Kommunikationsendgerät in einer vorgegebenen Qualität zu übermitteln. Sind die Kommunikationsdaten beispielsweise Audiodaten, so ist die erste Datenrate die Datenrate, die erforderlich ist, die Audiodaten in einer vorgegebenen Qualität an das weitere Kommunikationsendgerät zu übermitteln, so dass die Audiodaten im weiteren Kommunikationsendgerät in der vorgegebenen Qualität vorliegen und lediglich durch Verzögerungen, die durch die Übermittlung der Audiodaten und die Codierung und Decodierung der Audiodaten entstehen, zeitlich verschoben in demselben Tempo ausgegeben werden können, in dem sie in das Kommunikationsendgerät eingesprochen wurden.
- Unter einer Echtzeit-Datenübertragung von Kommunikationsdaten ist beispielsweise zu verstehen, dass der Empfänger der Kommunikationsdaten die Ausgabe der empfangenen Kommunikationsdaten so wahrnimmt, als wären sie verzögerungsfrei von Sender und Erzeuger der Kommunikationsdaten, beispielsweise dem Einsprecher von Audiodaten, übermittelt worden.
- Die zweite Datenrate ist eine gegenüber der ersten Datenrate erhöhte Datenrate, beispielsweise eine um 25%, 50%, 75% oder 100% oder mehr erhöhte Datenrate. Dementsprechend können im Falle von Audiodaten die Audiodaten so schnell an das weitere Kommunikationsendgerät übermittelt werden, dass sie dort in der vorgegebenen Qualität vorliegen und in höherem Tempo ausgegeben werden können. Auf diese Weise ist also auch der Hörer der Audiodaten in der Lage, das Einsprechen der Audiodaten einzuholen, wenn das Einsprechen der Audiodaten begonnen hat, bevor mit dem Versenden der Audiodaten begonnen worden ist, beispielsweise mehrere Sekunden vorher, etwa 3 Sekunden, 7 Sekunden oder 10 Sekunden.
- Ein Vorteil eines Ausführungsbeispiels der Erfindung besteht darin, dass mit dem Versenden von Audiodaten erst dann begonnen werden muss, wenn tatsächlich feststeht, dass ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen. Beispielsweise können die Kommunikationsdaten verworfen werden, wenn über einen längeren Zeitraum kein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die eingegebenen Kommunikationsdaten zu empfangen. Beispielsweise kann in dem Kommunikationsendgerät ein Zeitgeber vorgesehen sein, der die Zeitdauer zwischen dem Beginn des Eingebens der Kommunikationsdaten und dem Empfang der Nachricht misst. Wenn die Zeitdauer einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, kann der Vorgang abgebrochen werden und die Kommunikationsdaten können gelöscht werden. Es kann auch beispielsweise eine Frage an den Benutzer gestellt werden, ob weiter gewartet werden soll, bis die Nachricht empfangen wird, oder der Vorgang abgebrochen werden soll.
- Dies hat den Vorteil, dass die Kommunikationsdaten nur dann versendet werden, wenn sie tatsächlich von einem Kommunikationspartner empfangen werden sollen. Dadurch kann unnötiger Datenverkehr vermieden werden. Ist das Kommunikationsendgerät ein Mobilfunk-Teilnehmergerät, so kann die unnötige Übertragung von Kommunikationsdaten auf der Luftschnittstelle zwischen dem Kommunikationsendgerät und der entsprechenden Basisstation des Mobilfunk-Kommunikationssystems vermieden werden.
- Es wird somit erreicht, dass ein Benutzer sofort mit der Eingabe von Kommunikationsdaten beginnen kann und beispielsweise nicht die Bestätigung abwarten muss, dass ihm das Kommunikationsrecht erteilt wird oder ein weiterer Benutzer an der Telekommunikationskonferenz teilnimmt, ohne dass Kommunikationsdaten unnötig versendet werden und beispielsweise eine Luftschnittstelle unnötig belastet wird.
- Die Steuereinrichtung des oben beschriebenen Kommunikationsendgeräts kann eingerichtet sein, die Sendeeinrichtung so zu steuern, dass sie eine weitere Nachricht versendet, die spezifiziert, dass die Telekommunikationskonferenz aufgebaut werden soll.
- In einer Ausführungsform ist die Steuereinrichtung eingerichtet, die Sendeeinrichtung so zu steuern, dass sie zwischen dem Zeitpunkt des Versendens der weiteren Nachricht und dem Zeitpunkt des Empfangens der Nachricht keine im Rahmen der Telekommunikationskonferenz zu versendenden Kommunikationsdaten versendet.
- Es werden also erst Kommunikationsdaten versendet, wenn das Kommunikationsendgerät benachrichtigt wurde, dass ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen. Es kann jedoch schon vor dem Versenden der Kommunikationsdaten damit begonnen werden, die Kommunikationsdaten mittels der Eingabeeinrichtung in das Kommunikationsendgerät einzugeben.
- Beispielsweise können mittels der Eingabeeinrichtung die Kommunikationsdaten eingegeben werden, sobald die weitere Nachricht versendet worden ist.
- Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden eingegebene Kommunikationsdaten nicht sofort versendet sondern zunächst zwischengespeichert. Unter dem Zwischenspeichern ist ein Zwischenspeichern zu verstehen, das vor dem Zwischenspeichern, das beispielsweise im Rahmen der Kanalcodierung oder bei der Pufferung im Rahmen der Datenübertragung durchgeführt wird, erfolgt.
- Die Nachricht spezifiziert beispielsweise, dass mindestens das weitere Kommunikationsendgerät an der Telekommunikationskonferenz teilnimmt.
- Die Kommunikationsdaten sind beispielsweise Audiodaten, Videodaten, Bilddaten oder Textdaten sind. Die Telekommunikationskonferenz ist beispielsweise eine Push-to-talk-Konferenz.
- Das Kommunikationsendgerät ist beispielsweise ein Mobilfunk-Teilnehmergerät. Dementsprechend wird die Kommunikation zwischen dem Kommunikationsendgerät und der Konferenzsteuereinheit und das Versenden der Kommunikationsdaten beispielsweise über die Luftschnittstelle eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks durchgeführt. Anders ausgedrückt wird die Telekommunikationskonferenz mittels eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks durchgeführt. Die Telekommunikationskonferenz kann aber auch mittels eines Festnetzes bereitgestellt werden. Die Telekommunikationskonferenz kann auch beispielsweise mittels des Internet bereitgestellt werden und das Kommunikationsendgerät kann dementsprechend ein Internet-Protokoll-fähiges Gerät sein, das mit dem Internet gekoppelt ist.
- Das Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk ist beispielsweise ein Mobilfunknetzwerk gemäß dem UMTS (Universal Mobile Telecommunications System)-Standard, gemäß dem GSM(General System for Mobile Communications)-Standard oder dem CMDA2000-Standard (CDMA: Code Division Multiple Access).
-
1 zeigt ein Kommunikationssystem100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Mittels des Kommunikationssystems
100 können PTT-Konferenzen für eine Mehrzahl von Benutzern bereitgestellt werden. Ein erster Benutzer verwendet ein erstes Kommunikationsendgerät101 , ein zweiter Benutzer verwendet ein zweites Kommunikationsendgerät102 , ein dritter Benutzer verwendet ein drittes Kommunikationsendgerät103 , ein vierter Benutzer verwendet ein viertes Kommunikationsendgerät104 , ein fünfter Benutzer verwendet ein fünftes Kommunikationsendgerät105 , ein sechster Benutzer verwendet ein sechstes Kommunikationsendgerät106 und ein siebter Benutzer verwendet ein siebtes Kommunikationsendgerät107 . - Das erste Kommunikationsendgerät
101 ist mittels einer ersten Teilnehmerserver-Einheit (Participating Function)108 mit einer ersten Steuerserver-Einheit109 (Controlling Function) gekoppelt, das zweite Kommunikationsendgerät102 ist mittels einer zweiten Teilnehmerserver-Einheit110 mit der ersten Steuerserver-Einheit109 gekoppelt, das dritte Kommunikationsendgerät103 ist mittels einer dritten Teilnehmerserver-Einheit111 mit der ersten Steuerserver-Einheit109 gekoppelt, das vierte Kommunikationsendgerät104 ist mittels einer vierten Teilnehmerserver-Einheit112 mit der ersten Steuerserver-Einheit109 gekoppelt, das fünfte Kommunikationsendgerät105 ist mittels einer fünften Teilnehmerserver-Einheit113 mit einer zweiten Steuerserver-Einheit114 gekoppelt, das sechste Kommunikationsendgerät106 ist mittels einer sechsten Teilnehmerserver-Einheit115 mit der zweiten Steuerserver-Einheit114 gekoppelt und das siebte Kommunikationsendgerät107 ist mittels einer siebten Teilnehmerserver-Einheit116 mit der zweiten Steuerserver-Einheit114 gekoppelt. - Die erste Teilnehmerserver-Einheit
108 , die zweite Teilnehmerserver-Einheit110 , die dritte Teilnehmerserver-Einheit111 und die vierte Teilnehmerserver-Einheit112 sowie die erste Steuerserver-Einheit109 werden mittels eines ersten PTT (Push To Talk)-Serverrechners117 realisiert. Die fünfte Teilnehmerserver-Einheit113 , die sechste Teilnehmerserver- Einheit115 , die siebte Teilnehmerserver-Einheit116 und die zweite Steuerserver-Einheit114 werden mittels eines zweiten PTT-Serverrechners118 realisiert. - Eine Steuerserver-Einheit weist Funktionalitäten auf, die der PTT-Sitzung, das heißt der Konferenz, zugeordnet sind. Eine Teilnehmerserver-Einheit weist Funktionalitäten auf, die dem Teilnehmer zugeordnet ist, der der Teilnehmerserver-Einheit zugeordnet ist. Eine Teilnehmerserver-Einheit, die einem Teilnehmer zugeordnet ist, kann somit als Teil des von dem Teilnehmer zur Teilnahme an der Konferenz verwendeten Kommunikationsendgeräts angesehen werden. Die Teilnehmerserver-Einheit ist jedoch im Falle eines mobilen Kommunikationssystems im nicht mobilen Teil des Kommunikationssystems angeordnet.
- Eine Steuerserver-Einheit und eine Teilnehmerserver-Einheit des Teilnehmers der PTT-Sitzung können durch unterschiedliche PTT-Serverrechner realisiert werden. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn die PTT-Sitzung mittels eines Kommunikationsnetzwerks erzeugt wurde, das nicht das Heimnetzwerk des Teilnehmers ist. In diesem Fall wird die Teilnehmerserver-Einheit mittels eines PTT-Serverrechners des eigenen Netzbetreibers, das heißt des Betreibers des Heimnetzwerks des Teilnehmers, realisiert. Die Steuerserver-Einheit der PTT-Sitzung wird dagegen mittels eines PTT-Serverrechners des fremden Netzbetreibers realisiert, das heißt des Netzbetreibers des Kommunikationsnetzwerks, mittels welchem die PTT-Sitzung erzeugt wurde. Im Rahmen der PTT-Sitzung kommuniziert der Teilnehmer mittels einer Kommunikationsverbindung zwischen dem PTT-Serverrechner des eigenen Netzbetreibers und dem PTT-Serverrechner des fremden Netzbetreibers.
- Zunächst wird angenommen, dass die erste Steuerserver-Einheit
109 noch keine PTT-Sitzung, das heißt noch keine Push-To-Talk-Konferenz, bereitstellt. Ferner wird in einem ersten Ausführungsbeispiel angenommen, dass auch die zweite Steuerserver-Einheit114 noch keine PTT-Sitzung bereitstellt. - In dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel wird außerdem angenommen, dass der Benutzer des zweiten Kommunikationsendgeräts
102 eine PTT-Sitzung mittels der ersten Steuerserver-Einheit109 initiieren möchte. An der von dem Benutzer des zweiten Kommunikationsendgerätes102 initiierten PTT-Sitzung sollen der Benutzer des ersten Kommunikationsendgeräts101 , der Benutzer des dritten Kommunikationsendgerätes103 und der Benutzer des vierten Kommunikationsendgerätes104 teilnehmen. - Der entsprechende Datenfluss und der Ablauf sind in
2 dargestellt und werden im Folgenden erläutert. -
2 zeigt ein Datenflussdiagramm200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Der Datenfluss findet zwischen einem ersten
Kommunikationsendgerät201 , einem zweiten
Kommunikationsendgerät202 , einem dritten
Kommunikationsendgerät203 , einem vierten
Kommunikationsendgerät204 und einer Steuerserver-Einheit205 statt, die wie mit Bezug auf1 erläutert ausgestaltet und angeordnet sind. - Der Benutzer des zweiten Kommunikationsendgerätes
202 möchte wie erwähnt eine PTT-Sitzung initiieren, die mittels der Steuerserver-Einheit205 , die der ersten Steuerserver-Einheit109 in1 entspricht, bereitgestellt wird, und an der das erste Kommunikationsendgerät201 , das zweite Kommunikationsendgerät202 , das dritte Kommunikationsendgerät203 und das vierte Kommunikationsendgerät204 teilnehmen. - Dazu übermittelt das zweite Kommunikationsendgerät
202 in Schritt206 eine Kommunikationsrechtanforderungsnachricht207 an die Steuerserver-Einheit205 . Mittels der Kommunikationsrechtanforderungsnachricht207 fordert das zweite Kommunikationsendgerät202 bei der Steuerserver-Einheit205 an, dass eine PTT-Sitzung von der Steuerserver-Einheit205 bereitgestellt wird, zu der das erste Kommunikationsendgerät201 , das dritte Kommunikationsendgerät203 und das vierte Kommunikationsendgerät204 eingeladen werden. Ferner fordert das zweite Kommunikationsendgerät202 mittels der Kommunikationsrechtanforderungsnachricht207 das Kommunikationsrecht an, das heißt das Recht, im Rahmen der PTT-Sitzung, die von der Steuerserver-Einheit205 aufgebaut werden soll, Kommunikationsdaten zu übermitteln. - Entsprechend der Kommunikationsrechtanforderungsnachricht übermittelt die Steuerserver-Einheit
205 in den Schritten208 ,209 und210 jeweils eine Einladungsnachricht211 an das erste Kommunikationsendgerät201 , das dritte Kommunikationsendgerät203 und das vierte Kommunikationsendgerät204 . Mittels der Einladungsnachrichten211 werden das erste Kommunikationsendgerät201 , das dritte Kommunikationsendgerät203 und das vierte Kommunikationsendgerät204 aufgefordert, der PTT-Sitzung, die von der Steuerserver-Einheit205 gemäß der Kommunikationsrechtanforderungsnachricht207 bereitgestellt wird, beizutreten. - Zeitgleich mit dem Senden der Kommunikationsrechtanforderungsnachricht
207 in Schritt206 beginnt der Benutzer des zweiten Kommunikationsendgeräts202 mit dem Einsprechen von Audiodaten212 in das zweite Kommunikationsendgerät202 . Beispielsweise spricht der Benutzer des zweiten Kommunikationsendgerätes202 in ein Mikrofon, das an oder in dem zweiten Kommunikationsendgerät202 vorgesehen ist, während er gleichzeitig eine spezielle Taste, beispielsweise eine PTT-Taste, drückt, die an dem zweiten Kommunikationsendgerät202 vorgesehen ist. Die von dem Benutzer des zweiten Kommunikationsendgerätes202 eingesprochenen Audiodaten212 werden mittels eines Speichers des zweiten Kommunikationsendgerätes202 in dem zweiten Kommunikationsendgerät202 zwischengespeichert. - In diesem Ausführungsbeispiel spricht der Benutzer des zweiten Kommunikationsendgerätes
202 nur Audiodaten212 in das zweite Kommunikationsendgerät202 , er kann in anderen Ausführungsformen jedoch auch Textdaten oder Videodaten in das zweite Kommunikationsendgerät202 eingeben. Videodaten können beispielsweise mittels einer Digitalkamera, mit der das zweite Kommunikationsendgerät202 ausgestattet ist, eingegeben werden. - Nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne, wie es in
2 durch den gestrichelten Doppelpfeil213 angedeutet ist, ist der Benutzer des ersten Kommunikationsendgeräts201 bereit, der von der Steuerserver-Einheit205 gemäß der Kommunikationsrechtanforderungsnachricht207 bereitgestellten PTT-Sitzung beizutreten. Dementsprechend übermittelt das erste Kommunikationsendgerät201 in Schritt214 eine Beitrittsnachricht215 an die Steuerserver-Einheit205 , mittels welcher angegeben wird, dass das erste Kommunikationsendgerät201 der PTT-Sitzung beitritt. Die Steuerserver-Einheit205 fügt daraufhin das erste Kommunikationsendgerät201 der PTT-Sitzung als Teilnehmer hinzu und übermittelt in Schritt216 eine Notifizierungsnachricht217 an das zweite Kommunikationsendgerät202 , mit welcher signalisiert wird, dass das erste Kommunikationsendgerät201 der PTT-Sitzung beigetreten ist. - Nun ist dem zweiten Kommunikationsendgerät
202 somit bekannt, dass an der PTT-Sitzung mindestens ein Teilnehmer teilnimmt, nämlich der Benutzer des ersten Kommunikationsendgerätes201 . Daraufhin wandelt das zweite Kommunikationsendgerät202 die Audiodaten212 , die bereits von dem Benutzer des zweiten Kommunikationsendgerätes202 eingesprochen wurden und aktuell eingesprochen werden, in einen Bitstrom218 um, beispielsweise unter Verwendung einer geeigneten Codierung von Audiodaten, etwa einer Codierung gemäß einem MPEG(Moving Pictures Expert Group)-Standard. Der Bitstrom218 wird kontinuierlich an die Steuerserver-Einheit205 übermittelt so lange noch Audiodaten212 von dem Benutzer des zweiten Kommunikationsendgerätes202 in das zweite Kommunikationsendgerät202 eingesprochen werden in Schritt219 . In der Steuerserver-Einheit205 wird der Bitstrom218 als empfangener Bitstroms220 empfangen. - Der Bitstrom
218 wird von dem zweiten Kommunikationsendgerät202 an die Steuerserver-Einheit205 mit erhöhter Bitstrom-Datenrate übermittelt. Das heißt, dass die Bitstrom-Datenrate, die zur Übermittlung des Bitstroms218 verwendet wird, gegenüber der zur Echtzeit-Datenübertragung der Audiodaten212 erforderlichen Datenrate erhöht ist. - Dadurch ist es möglich, dass die Übermittlung des Bitstroms
218 anschaulich das Einsprechen der Audiodaten212 einholt. Das heißt, dass obwohl das Einsprechen der Audiodaten212 bereits beim Senden der Kommunikationsrechtanforderungsnachricht207 begonnen hat, aber erst nach Empfangen der Notifizierungsnachricht217 damit begonnen wird, den Bitstrom218 an die Steuerserver-Einheit205 zu übermitteln, es möglich ist, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem das Einsprechen der Audiodaten212 beendet wird, welcher durch die gestrichelte Linie221 angedeutet ist, alle bereits eingesprochenen Audiodaten212 bereits in den Bitstrom218 umgewandelt worden sind und an die Steuerserver-Einheit205 übermittelt worden sind. Das Übermitteln des Bitstroms218 holt also das Einsprechen der Audiodaten212 in dem Sinne ein, dass nach einem bestimmten Zeitpunkt, dem Zeitpunkt des Einholens, die Audiodaten212 in den Bitstrom218 umgewandelt und an die Steuerserver-Einheit205 übermittelt werden, welche aktuell eingesprochen werden. - Damit auch das erste Kommunikationsendgerät
201 die Möglichkeit erhält, das Einsprechen der Audiodaten212 in ähnlicher Weise einzuholen, wird der empfangene Bitstrom220 von der Steuerserver-Einheit205 in zeitlich komprimierte Audiodaten222 umgewandelt. Die zeitlich komprimierten Audiodaten222 sind gegenüber den Audiodaten212 zeitlich komprimiert, das heißt, dass die Lautfolge der Audiodaten212 in den zeitlich komprimierten Audiodaten222 mit höherer Geschwindigkeit enthalten ist. Hat der Benutzer des zweiten Kommunikationsendgerätes202 beispielsweise einen Satz in das zweite Kommunikationsendgerät202 innerhalb von 10 Sekunden eingesprochen, so dass dieser Satz mit 10 Sekunden Aufnahmelänge nun in den Audiodaten212 enthalten ist, so ist dieser Satz beispielsweise in den zeitlich komprimierten Audiodaten222 mit der Aufnahmelänge7 Sekunden enthalten und würde bei einer Ausgabe der zeitlich komprimierten Audiodaten222 dementsprechend in 7 Sekunden statt in 10 Sekunden mit erhöhter Sprechgeschwindigkeit ausgeben werden. - Unter zeitlicher Komprimierung ist nicht eine Quellencodierung oder eine Kanalcodierung zu verstehen, sondern anschaulich eine zeitliche Verdichtung der Audiodaten, anders ausgedrückt eine Erhöhung der Lautfolge.
- Die zeitlich komprimierten Audiodaten
222 werden von der Steuerserver-Einheit205 in einen Bitstrom zeitlich komprimierter Audiodaten223 umgewandelt, welcher in Schritt224 an das erste Kommunikationsendgerät201 übermittelt wird und dort als empfangener Bitstrom zeitlich komprimierter Audiodaten225 vorliegt. Der empfangene Bitstrom zeitlich komprimierter Audiodaten225 wird von dem ersten Kommunikationsendgerät201 zurück in die zeitlich komprimierten Audiodaten222 transformiert und diese werden mittels eines Lautsprechers226 des ersten Kommunikationsendgerätes201 ausgegeben. - Da die zeitlich komprimierten Audiodaten
222 gegenüber den Audiodaten212 zeitlich komprimiert sind, ist es möglich, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem das Einsprechen der Audiodaten212 beendet wird, der durch die gestrichelte Linie221 angedeutet ist, auch die zeitlich komprimierten Audiodaten222 in dem ersten Kommunikationsendgerät201 (nach etwaiger Verzögerung durch die Übermittlungen und Umwandlungen) dem Benutzer des ersten Kommunikationsendgeräts201 vollständig ausgegeben worden sind und die Ausgabe der Audiodaten212 das Einsprechen der Audiodaten212 in diesem Sinne eingeholt hat. - In einer Ausführungsform erfolgt die Übermittlung des Bitstroms zeitlich komprimierter Audiodaten
223 an das erste Kommunikationsendgerät201 mit normaler, das heißt zur Echtzeit-Übertragung von Audio-Daten erforderlichen Datenrate. - Treten das dritte Kommunikationsendgerät
203 oder das vierte Kommunikationsendgerät204 der PTT-Sitzung nach dem ersten Kommunikationsendgerät201 bei, so können die zeitlich komprimierten Audiodaten222 analog an das dritte Kommunikationsendgerät203 bzw. das vierte Kommunikationsendgerät204 übermittelt werden. Es können die zeitlichen komprimierten Audiodaten222 entsprechend des später erfolgten Beitritts des dritten Kommunikationsendgerätes203 bzw. des vierten Kommunikationsendgerätes204 noch weiter zeitlich komprimiert werden, so dass auch das dritte Kommunikationsendgerät203 bzw. das vierte Kommunikationsendgerät204 die Möglichkeit haben, das Einsprechen der Audiodaten212 einzuholen. - Unter Einholen ist zu verstehen, dass die Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt, zu dem ein Wort (oder ein Laut) in das zweite Kommunikationsendgerät eingesprochen wird und dem Zeitpunkt, zu dem das Wort (oder der Laut) ausgegeben wird, verringert wird, bis sie so gering ist, dass sie nur noch der Verzögerung entspricht, die durch die Kodierung, Dekodierung und Übermittlung der eingesprochenen Kommunikationsdaten entsteht.
- Zu dem Zeitpunkt, der durch die gestrichelte Linie
221 eingedeutet ist, können, da das erste Kommunikationsendgerät201 und eventuell das dritte Kommunikationsendgerät203 oder das vierte Kommunikationsendgerät204 ) das Einsprechen der Audiodaten212 eingeholt hat, sofort weitere Audiodaten im Rahmen der PTT-Sitzung eingesprochen und übermittelt werden, beispielsweise von dem Benutzer des ersten Kommunikationsendgerätes201 . - In einer anderen Ausführungsform stellt die erste Steuerserver-Einheit
109 eine erste PTT-Sitzung für das erste Kommunikationsendgerät101 und das zweite Kommunikationsendgerät102 (beziehungsweise für die entsprechenden Benutzer) bereit. Die zweite Steuerserver- Einheit114 stellt eine zweite PTT-Sitzung für das erste Kommunikationsendgerät101 , das fünfte Kommunikationsendgerät105 , das sechste Kommunikationsendgerät106 und das siebte Kommunikationsendgerät107 (beziehungsweise für die entsprechenden Benutzer) bereit. - Im Rahmen der ersten PTT-Sitzung und der zweiten PTT-Sitzung senden und empfangen die jeweiligen Teilnehmer Kommunikationsdaten (Mediendaten). In diesem Ausführungsbeispiel wird im Rahmen der PTT-Sitzungen mittels Audiodaten kommuniziert.
- Das erste Kommunikationsendgerät
101 nimmt sowohl an der ersten PTT-Sitzung als auch an der zweiten PTT-Sitzung teil. Insbesondere besteht eine Kommunikationsverbindung119 zwischen der ersten Teilnehmerserver-Einheit108 und der zweiten Steuerserver-Einheit114 . Es wird angenommen, dass die zweite PTT-Sitzung als die primäre PTT-Sitzung und die erste PTT-Sitzung als eine sekundäre PTT-Sitzung festgelegt ist. Das heißt, dass die erste Teilnehmerserver-Einheit108 Kommunikationsdaten, die im Rahmen der ersten PTT-Sitzung an das erste Kommunikationsendgerät101 übermittelt werden sollen, nur dann an das erste Kommunikationsendgerät101 weiterleitet, wenn im Rahmen der zweiten PTT-Sitzung aktuell keine Kommunikationsdaten an das erste Kommunikationsendgerät weitergeleitet werden sollen. - Möchte der Benutzer des zweiten Kommunikationsendgeräts
102 Daten im Rahmen der ersten PTT-Sitzung versenden, so werden diese nur von einem anderen Benutzer empfangen, wenn im Rahmen der zweiten PTT-Sitzung aktuell keine Kommunikationsdaten übermittelt werden, da außer dem ersten Kommunikationsendgerät101 und dem zweiten Kommunikationsendgerät102 kein weiterer Teilnehmer an der ersten PTT-Sitzung teilnimmt. Ähnlich zu dem oben mit Bezug auf2 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist also nicht klar, ob in das zweite Kommunikationsendgerät202 eingesprochene Audiodaten (allgemein Mediendaten) von einem Empfänger empfangen werden. In dem mit Bezug auf2 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Grund dafür, dass nicht fest steht, ob ein weiterer Teilnehmer neben dem zweiten Kommunikationsendgerät202 an der angeforderten PTT-Sitzung teilnehmen wird. In dem nun beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Grund, dass nicht fest steht, ob in das zweite Kommunikationsendgerät102 eingegebene Kommunikationsdaten an das erste Kommunikationsendgerät101 weitergeleitet werden, da möglicherweise im Rahmen der zweiten PTT-Sitzung aktuell Kommunikationsdaten an das erste Kommunikationsendgerät101 übermittelt werden. - Es wird in diesem Ausführungsbeispiel analog vorgegangen wie bei dem mit Bezug auf
2 beschriebenen Ausführungsbeispiel. An Stelle der Kommunikationsrecht - Anforderungsnachricht
207 wird eine Kommunikationsrecht-Anforderungsnachricht an die erste Steuerserver-Einheit109 übermittelt, mittels welcher das Kommunikationsrecht für das zweite Kommunikationsendgerät102 im Rahmen der ersten PTT-Sitzung angefordert wird. Zeitgleich mit dem Versenden der Kommunikationsrechtanforderungsnachricht beginnt der Benutzer des zweiten Kommunikationsendgeräts102 mit dem Eingeben der im Rahmen der ersten PTT-Sitzung zu versendenden Kommunikationsdaten, beispielsweise dem Einsprechen von Audiodaten, analog zu2 . Die erste Steuerserver-Einheit109 überprüft, ob im Rahmen der zweiten PTT-Sitzung Kommunikationsdaten an das erste Kommunikationsendgerät101 übermittelt werden, das heißt, ob das erste Kommunikationsendgerät101 zum Empfangen der Kommunikationsdaten bereit ist. - Sobald das erste Kommunikationsendgerät
101 zum Empfangen der in das zweite Kommunikationsendgerät101 eingegebenen Kommunikationsdaten bereit ist, wird analog zu der Notifizierungsnachricht217 eine Notifizierungsnachricht von der ersten Steuerserver-Einheit109 an das zweite Kommunikationsendgerät202 übermittelt, die signalisiert, dass das erste Kommunikationsendgerät201 zum Empfangen der eingegebenen Kommunikationsdaten bereit ist. Der weitere Ablauf ist analog zu dem mit Bezug auf2 beschriebenen Ausführungsbeispiel. - Zusammenfassend wird gemäß einem Ausführungsbeispiel ein Kommunikationsendgerät bereitgestellt, wie es in
3 dargestellt ist. -
3 zeigt ein Kommunikationsendgerät300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Das Kommunikationsendgerät weist eine Eingabeeinrichtung
301 auf, mittels welcher Kommunikationsdaten302 , die im Rahmen einer Telekommunikationskonferenz versendet werden sollen, in das Kommunikationsendgerät300 eingegeben werden können. - Das Kommunikationsendgerät
300 weist ferner einen Speicher303 , der eingerichtet ist, die eingegebenen Kommunikationsdaten302 zu speichern, sowie eine Empfangseinrichtung304 auf, die eingerichtet ist, von einer Konferenzsteuerservereinheit305 eine Nachricht306 zu empfangen, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen. - Eine Sendeeinrichtung
307 des Kommunikationsendgeräts300 ist in einem ersten Modus, in dem sie Daten mit einer ersten Datenrate versendet, und einem zweiten Modus, in dem sie Daten mit einer zweiten Datenrate versendet, betreibbar, wobei die zweite Datenrate höher als die erste Datenrate ist. Das Kommunikationsendgerät300 weist ferner eine Steuereinrichtung308 auf, die eingerichtet ist, nach Empfang der Nachricht306 die Sendeeinrichtung307 so zu steuern, dass die Sendeeinrichtung307 die Kommunikationsdaten302 im zweiten Modus an einen Empfänger309 versendet. Der Empfänger ist beispielsweise das weitere Kommunikationsendgerät, das zum Empfangen der Kommunikationsdaten bereit ist. Der Empfänger kann auch eine Servereinheit sein, beispielsweise eine Teilnehmerservereinheit oder die Konferenzsteuereinheit305 , die eingerichtet ist, die Kommunikationsdaten an das weitere Kommunikationsendgerät, das zum Empfangen der Kommunikationsdaten bereit ist, weiterzuleiten. - Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Kommunikationsendgerät bereitgestellt mit einer Eingabeeinrichtung, mittels welcher Kommunikationsdaten, die im Rahmen einer Telekommunikationskonferenz versendet werden sollen, in das Kommunikationsendgerät eingegeben werden können, einem Speicher, der die eingegebenen Kommunikationsdaten speichert, einer Empfangseinrichtung, die von einer Konferenzsteuerservereinheit eine Nachricht empfängt, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen, einer Sendeeinrichtung, die in einem ersten Modus, in dem sie Daten mit einer ersten Datenrate versendet, und einem zweiten Modus, in dem sie Daten mit einer zweiten Datenrate versendet, betreibbar ist, wobei die zweite Datenrate höher als die erste Datenrate ist, und einer Steuereinrichtung, die nach Empfang der Nachricht die Sendeeinrichtung so steuert, dass die Sendeeinrichtung die Kommunikationsdaten im zweiten Modus versendet.
- Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Kommunikationsendgerät mit einer Eingabeeinrichtung, mittels welcher Kommunikationsdaten, die im Rahmen einer Telekommunikationskonferenz versendet werden sollen, in das Kommunikationsendgerät eingegeben werden können, einem Speicher, der die eingegebenen Kommunikationsdaten speichert, und einer Empfangseinrichtung, die von einer Konferenzsteuerservereinheit eine Nachricht empfängt, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen, bereitgestellt. Das Kommunikationsendgerät weist ferner eine Sendeeinrichtung auf sowie eine Steuereinrichtung, die die Sendeeinrichtung nach Empfang der Nachricht so steuert, dass die Sendeeinrichtung die Kommunikationsdaten mit einer gegenüber der zur Echtzeit-Datenübertragung der Kommunikationsdaten erforderlichen Datenrate erhöhten Datenrate versendet.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Kommunikationsendgerät mit einer Eingabeeinrichtung, mittels welcher Kommunikationsdaten, die im Rahmen einer Telekommunikationskonferenz versendet werden sollen, in das Kommunikationsendgerät eingegeben werden können und einem Speicher, der die eingegebenen Kommunikationsdaten speichert, bereitgestellt. Das Kommunikationsendgerät weist ferner eine Sendeeinrichtung, die in einem ersten Modus, in dem sie Daten mit einer ersten Datenrate versendet, und einem zweiten Modus, in dem sie Daten mit einer zweiten Datenrate versendet, betreibbar ist, wobei die zweite Datenrate höher als die erste Datenrate ist, und eine Steuereinrichtung auf, die die Sendeeinrichtung so steuert, dass sie eine erste Nachricht versendet, die spezifiziert, dass die Telekommunikationskonferenz aufgebaut werden soll. Das Kommunikationsendgerät weist ferner eine Empfangseinrichtung auf, die von einer Konferenzsteuerservereinheit eine Nachricht empfängt, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen. Die Steuereinrichtung steuert die Sendeeinrichtung so, dass sie zwischen dem Zeitpunkt des Versendens der weiteren Nachricht und dem Zeitpunkt des Empfangens der Nachricht keine im Rahmen der Telekommunikationskonferenz zu versendenden Kommunikationsdaten versendet und die Steuereinrichtung steuert die Sendeeinrichtung nach Empfang der Nachricht so, dass die Sendeeinrichtung die Kommunikationsdaten im zweiten Modus versendet.
-
- 100
- Kommunikationssystem
- 101
- erstes Kommunikationsendgerät
- 102
- zweites Kommunikationsendgerät
- 103
- drittes Kommunikationsendgerät
- 104
- viertes Kommunikationsendgerät
- 105
- fünftes Kommunikationsendgerät
- 106
- sechstes Kommunikationsendgerät
- 107
- siebtes Kommunikationsendgerät
- 108
- erste Teilnehmerserver-Einheit
- 109
- erste Steuerserver-Einheit
- 110
- zweite Teilnehmerserver-Einheit
- 111
- dritte Teilnehmerserver-Einheit
- 112
- vierte Teilnehmerserver-Einheit
- 113
- fünfte Teilnehmerserver-Einheit
- 114
- zweite Steuerserver-Einheit
- 115
- sechste Teilnehmerserver-Einheit
- 116
- siebte Teilnehmerserver-Einheit
- 117
- erster PTT-Serverrechner
- 118
- zweiter PTT-Serverrechner
- 119
- Kommunikationsverbindung
- 200
- Datenflussdiagramm
- 201
- erstes Kommunikationsendgerät
- 202
- zweites Kommunikationsendgerät
- 203
- drittes Kommunikationsendgerät
- 204
- viertes Kommunikationsendgerät
- 205
- Steuerserver-Einheit
- 206
- Ablaufschritt
- 207
- Kommunikationsrechtanforderungsnachricht
- 208–210
- Ablaufschritte
- 211
- Einladungsnachricht
- 212
- Audiodaten
- 213
- Doppelpfeil
- 214
- Ablaufschritt
- 215
- Beitrittsnachricht
- 216
- Ablaufschritt
- 217
- Notifizierungsnachricht
- 218
- Bitstrom
- 219
- Ablaufschritt
- 220
- empfangener Bitstrom
- 221
- gestrichelte Linie
- 222
- komprimierte Audiodaten
- 223
- Bitstrom zeitlich komprimierter Audiodaten
- 224
- Ablaufschritt
- 225
- empfangener Bitstrom zeitlich komprimierter
- Audiodaten
- 226
- Lautsprecher
- 300
- Kommunikationsendgerät
- 301
- Eingabeeinrichtung
- 302
- Kommunikationsdaten
- 303
- Speicher
- 304
- Empfangseinrichtung
- 305
- Konferenzsteuereinheit
- 306
- Nachricht
- 307
- Sendeeinrichtung
- 308
- Steuereinrichtung
- 309
- Empfänger
Claims (12)
- Kommunikationsendgerät mit – einer Eingabeeinrichtung, mittels welcher Kommunikationsdaten, die im Rahmen einer Telekommunikationskonferenz versendet werden sollen, in das Kommunikationsendgerät eingegeben werden können, – einem Speicher, der eingerichtet ist, die eingegebenen Kommunikationsdaten zu speichern, – einer Empfangseinrichtung, die eingerichtet ist, von einer Konferenzsteuerservereinheit eine Nachricht zu empfangen, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen, – einer Sendeeinrichtung, die in einem ersten Modus, in dem sie Daten mit einer ersten Datenrate versendet, und einem zweiten Modus, in dem sie Daten mit einer zweiten Datenrate versendet, betreibbar ist, wobei die zweite Datenrate höher als die erste Datenrate ist, und – einer Steuereinrichtung, die eingerichtet ist, nach Empfang der Nachricht die Sendeeinrichtung so zu steuern, dass die Sendeeinrichtung die Kommunikationsdaten im zweiten Modus versendet.
- Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung ferner eingerichtet ist, die Sendeeinrichtung so zu steuern, dass sie eine weitere Nachricht versendet, die spezifiziert, dass die Telekommunikationskonferenz aufgebaut werden soll.
- Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 2, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, die Sendeeinrichtung so zu steuern, dass sie zwischen dem Zeitpunkt des Versendens der weiteren Nachricht und dem Zeitpunkt des Empfangens der Nachricht keine im Rahmen der Telekommunikationskonferenz zu versendenden Kommunikationsdaten versendet.
- Kommunikationsendgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem mittels der Eingabeeinrichtung die Kommunikationsdaten eingegeben werden können, sobald die weitere Nachricht versendet worden ist.
- Kommunikationsendgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Nachricht spezifiziert, dass mindestens das weitere Kommunikationsendgerät an der Telekommunikationskonferenz teilnimmt.
- Kommunikationsendgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei Kommunikationsdaten Audiodaten, Videodaten, Bilddaten oder Textdaten sind.
- Kommunikationsendgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Telekommunikationskonferenz eine Push-to-talk-Konferenz ist.
- Kommunikationsendgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Kommunikationsendgerät ein Mobilfunk-Teilnehmergerät ist.
- Verfahren zum Versenden von Kommunikationsdaten, bei dem – Kommunikationsdaten, die im Rahmen einer Telekommunikationskonferenz versendet werden sollen, in ein Kommunikationsendgerät eingegeben werden, – die eingegebenen Kommunikationsdaten gespeichert werden, – eine Nachricht empfangen wird, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, die Kommunikationsdaten zu empfangen, – nach Empfang der Nachricht eine Sendeeinrichtung, die in einem ersten Modus, in dem sie Daten mit einer ersten Datenrate versendet, und einem zweiten Modus, in dem sie Daten mit einer zweiten Datenrate versendet, wobei die zweite Datenrate höher als die erste Datenrate ist, betreibbar ist, so gesteuert wird, dass sie die Kommunikationsdaten im zweiten Modus versendet.
- Verfahren zum Versenden von Kommunikationsdaten gemäß Anspruch 9, wobei die Nachricht von einer Konferenzsteuereinheit empfangen wird.
- Konferenzservereinrichtung mit – einer Nachrichtenerzeugungseinrichtung, die eingerichtet ist, eine Nachricht zu erzeugen, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, in einem Kommunikationsendgerät gespeicherte Kommunikationsdaten zu empfangen – eine Sendeeinrichtung, die eingerichtet ist, die Nachricht an das Kommunikationsendgerät zu versenden, – eine Empfangseinrichtung, die in einem ersten Modus, in dem sie Daten mit einer ersten Datenrate empfängt, und einem zweiten Modus, in dem sie Daten mit einer zweiten Datenrate empfängt, betreibbar ist, wobei die zweite Datenrate höher als die erste Datenrate ist, und – einer Steuereinrichtung, die eingerichtet ist, nach Versenden der Nachricht die Empfangseinrichtung so zu steuern, dass die Empfangseinrichtung die Kommunikationsdaten im zweiten Modus empfängt.
- Verfahren zum Weiterleiten von Kommunikationsdaten, bei dem – eine Nachricht erzeugt wird, die signalisiert, dass mindestens ein weiteres Kommunikationsendgerät bereit ist, in einem Kommunikationsendgerät gespeicherte Kommunikationsdaten zu empfangen – die Nachricht an das Kommunikationsendgerät versendet wird, – nach Versenden der Nachricht eine Empfangseinrichtung, die in einem ersten Modus, in dem sie Daten mit einer ersten Datenrate empfängt, und einem zweiten Modus, in dem sie Daten mit einer zweiten Datenrate empfängt, betreibbar ist, wobei die zweite Datenrate höher als die erste Datenrate ist, so gesteuert wird, dass die Empfangseinrichtung die Kommunikationsdaten im zweiten Modus empfängt.
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