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Die
vorliegende Anmeldung betrifft kosmetische Öl-in-Wasser-Emulsionen, die
insbesondere zur Applikation mit einem Rollapplikator geeignet sind
und eine hohe Lagerstabilität,
ein nicht-fettendes Hautgefühl und
eine besonders schnelle Trocknungscharakteristik aufweisen, wobei
die Emulsionen einen geringen Gehalt an Öl- oder Fettphase sowie mindestens
ein Polysaccharid enthalten.
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Es
gibt zahlreiche Möglichkeiten,
kosmetische Zusammensetzungen zur Haut- und Körperpflege auf die Haut aufzutragen.
Cremes, Salben und Lotionen werden üblicherweise aus einem Tiegel,
einer Tube oder einem Pumpspender entnommen und mit der Hand aufgetragen
und verrieben. Formstabile Stiftmassen werden aus einem Stiftspender
heraus über
die Haut gestrichen, bis eine wirksame Menge aufgetragen ist. Auch Gele
und Cremes können
mit stiftähnlichen
Dispensern, die mit einer Dispenseroberfläche über die Haut gestrichen werden,
aufgetragen werden. Insbesondere für schweißhemmende und/oder desodorierende
Zusammensetzungen für
den Unterarmbereich wurden zahlreiche verschiedene Applikationsformen
entwickelt, neben den bereits genannten vor allem die treibgashaltigen
und treibgasfreien Sprays und die Roll-on-Zusammensetzungen. Bei
letzteren wird eine leicht verdickte Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter über eine
drehbar gelagerte Kugel durch Rollen über die Haut appliziert. Roll-on-Applikatoren
werden zwar hauptsächlich
für den Unterarmbereich
eingesetzt, sind aber prinzipiell auch für die Pflege der Gesichtshaut
und des Körpers
geeignet. Für
die Gesichtspflege dienen klein-dimensionierte Roll-on-Applikatoren
insbesondere zum Auftragen höher
konzentrierter Wirkstoff-Seren auf ausgewählte Problemzonen, z.B. Antifalten-Produkte
für die
Augenwinkel, die Stirn oder die Oberlippenregion, Anti-Akne-Produkte und
Anti-Pickel-Produkte. Dies sorgt für einen (auch ökonomisch)
effizienten Einsatz der wertvollen Wirkstoffe. Außerdem kann
so der Einsatz von höher konzentrierten
Wirkstoffen, die großflächig ein
unangenehmes Hautgefühl
erzeugen könnten
(z.B. der Anti-Pickel-Wirkstoff Salicylsäure), lokal beschränkt werden.
Gleichzeitig erlaubt der Applikator ein bequemes, zeitsparendes
Auftragen. Zahlreiche kosmetische Wirkstoff sind wasserlöslich und
ihre Freisetzung auf der Haut könnte
durch Öl-
und Fettbestandteile des Kosmetikums verzögert werden. Als rein wässrige Lösung wäre das Produkt
allerdings kaum zu dosieren und damit für den Verbraucher nicht akzeptabel.
Durch leichtes Andicken jedoch lässt
sich eine solche Zusammensetzung bequem mit einem Roll-on-Applikator
verwenden. Häufig
werden polymere Verdickungsmittel eingesetzt. Nach teilig hierbei
ist, dass die meisten polymeren Verdickungsmittel in den erforderlichen
Konzentrationen ein sehr klebriges Hautgefühl erzeugen. Darüber hinaus weisen
viele dieser Verdicker keine zusätzlichen
kosmetischen Pflegeeffekte auf. Eine vorteilhafte Alternative hierzu
stellen Emulsionen mit einem geringen Öl- und Fettgehalt dar. Die
Emulsionsbildung führt
auch ohne Polymerverdicker zu einem Anstieg der Viskosität. Der Öl- und Fettanteil
der Emulsion entfaltet darüber
hinaus eine hautpflegende Wirkung.
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Emulsionen
sind, im Gegensatz zu Mikroemulsionen, thermodynamisch instabil.
Die thermodynamisch stabilen Mikroemulsionen können meist nur durch einen
relativ hohen Emulgatorgehalt stabilisiert werden. Ein hoher Gehalt
an Emulgatoren kann jedoch im ungünstigsten Fall hautreizend
wirken und wird daher möglichst
vermieden. Außerdem
bilden sich Mikroemulsionen häufig
nur in einem sehr engen Mischungsbereich der einzelnen Komponenten.
Bei kosmetischen Zusammensetzungen mit mehreren Bestandteilen kann es
daher entwicklungstechnisch mitunter sehr schwierig, geeignete Mikroemulsionsbereiche
einzustellen. Emulsionen sind für
eine gewisse Zeit stabil, weil die Koaleszenz der dispergierten
Tröpfchen
kinetisch gehemmt ist. Diese kinetische Hemmung kann aufgehoben
werden durch Lagerung bei hohen Temperaturen (relevant insbesondere
für die
Produktion und Vermarktung in warmen Ländern) oder bei Lagerung unter
größeren Temperaturschwankungen
(z. B. in unzureichend klimatisierten Verkaufsräumen, beim Transport über weitere
Strecken). Auch die hohe Salzkonzentration in Antitranspirant-Zusammensetzungen,
bedingt durch die relativ hohe Konzentration an schweißhemmenden
Wirkstoffen, kann die Emulsionsdestabilisierung begünstigen (z.
B. durch Aussalzeffekte).
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Bei
Roll-on-Emulsionen mit einem typischerweise hohen Wasseranteil kann
das feuchte Hautgefühl direkt
nach der Applikation vom Verbraucher als unangenehm wahrgenommen
werden.
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Aus
EP 270 328 sind schweißhemmende Öl-in-Wasser-Emulsionen
bekannt, die mit einem hohen Gehalt an Polysacchariden eine Verkapselung
der enthaltenen Parfümöle erzielen.
Der hohe Polysaccharidgehalt kann sich aber ungünstig vor allem auf das Hautgefühl auswirken.
Außerdem
kann der hohe Polysaccharidgehalt auch die Lagerstabilität der Emulsionen,
insbesondere bei höheren
Lagertemperaturen von 45 °C
und darüber,
beeinträchtigen.
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Aus
US 4,499,069 sind schweißhemmende Öl-in-Wasser-Emulsionen
bekannt, die etwa 22 Gew.-% einer Ölphase,
umfassend flüchtige
Siliconöle
und PPG-15-Stearylether, Steareth-2, Steareth-21 sowie 2 Gew.-%
Aluminiumstärkeoctenylsuccinat
enthalten. Diese Emulsionen sind zwar als lagerstabil bezeichnet,
allerdings ist auch angegeben, dass sie nach 4 Wochen Lagerung bei
45 °C ein
Aufrahmen der dispergierten Phase zeigen. Dieses Stabilitätsverhalten
ist für
heutige Verbraucheransprüche
nicht mehr ausreichend.
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Aus
WO 00/21498 A1 sind schweißhemmende Öl-in-Wasser-Emulsionen
bekannt, die etwa 6,5–10 Gew.-%
einer Öl-
und/oder Fettphase, ein Gemisch aus hydrophilen und lipophilen Emulgatoren
sowie 1 Gew.-% einer amphoteren oder kationischen Stärke enthalten.
Ein entsprechendes Vergleichsbeispiel mit einer nichtionischen Stärke wurde
als bei 50 °C
nicht lagerstabil angegeben. Keines dieser Dokumente beschäftigt sich
mit dem Problem des beschleunigten Trocknens der Roll-on-Emulsion
auf der Haut.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, schweißhemmende Öl-in-Wasser-Emulsionen
mit verbesserter Lagerstabilität,
insbesondere verlängerter
Lagerstabilität
bei Temperaturen von 40 °C
und darüber,
bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es, schweißhemmende Öl-in-Wasser-Emulsionen
mit einem nicht-fettenden Hautgefühl bereitzustellen. Eine weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, schweißhemmende Öl-in-Wasser-Emulsionen bereitzustellen,
die möglichst
schnell auf der Haut trocknen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, kosmetische Öl-in-Wasser-Emulsionen
mit verbesserter Lagerstabilität,
insbesondere verlängerter
Lagerstabilität
bei Temperaturen von 40 °C
und darüber,
zur desodorierenden, Anti-Falten-, Antiageing-, Anti-Pickel-, Anti-Akne-,
sebumregulierenden, hautbefeuchtenden bzw. feuchtigkeitsspendenden,
Lichtschutz-, insektenabwehrenden, selbstbräunenden oder aufhellenden Hautbehandlung
bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es, kosmetische Öl-in-Wasser-Emulsionen
mit einem nicht-fettenden Hautgefühl zur desodorierenden, Anti-Falten-,
Antiageing-, Anti-Pickel-, Anti-Akne-, sebumregulierenden, hautbefeuchtenden
bzw. feuchtigkeitsspendenden, Lichtschutz-, insektenabwehrenden,
selbstbräunenden
oder aufhellenden Hautbehandlung bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es, kosmetische Öl-in-Wasser-Emulsionen, die
möglichst
schnell auf der Haut trocknen, zur desodorierenden, Anti-Falten-,
Antiageing-, Anti-Pickel-, Anti-Akne-, sebumregulierenden,
hautbefeuchtenden bzw. feuchtigkeitsspendenden, Lichtschutz-, insektenabwehrenden, selbstbräunenden
oder aufhellenden Hautbehandlung bereitzustellen.
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Überraschend
wurde gefunden, dass Öl-in-Wasser-Emulsionen
mit einem Anteil an Öl-
oder Fettphase von maximal 6,5 Gew.-%, enthaltend ausgewählte Ölkomponenten
in Kombination mit einem, vorzugsweise geringen, Anteil an mindestens
einem Polysaccharid, hergestellt werden können, die auch bei hohen Temperaturen
von 45 °C
und darüber
mehrere Wochen lang lagerstabil sind und die darüber hinaus nach dem Auftrag auf
die Haut eine Trockengeschwindigkeit aufweisen, die vom Anwender
als gegenüber
dem Stand der Technik deutlich verkürzt wahrgenommen wird.
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Ein
erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine kosmetische Öl-in-Wasser-Emulsion, die keine
Mikroemulsion darstellt und die 0,5–6,5 Gew.-% Öl- oder
Fettphase, umfassend mindestens eine bei 20 °C flüssige Ölkomponente, ausgewählt aus
linearen und verzweigten gesättigten
ein- oder mehrwertigen C3-C30-Alkanolen,
die mit mindestens einer Propylenoxid-Einheit pro Molekül verethert
sind, Propylenglycolmonoestern von verzweigten gesättigten
C6-C30-Alkancarbonsäuren und
verzweigten gesättigten
C10-C30-Alkanolen,
mindestens 60 Gew.-% Wasser, 0,00001–38 Gew.-% mindestens eines
kosmetischen Wirkstoffes, ausgewählt
aus
- • schweißhemmenden
Wirkstoffen,
- • desodorierenden
Wirkstoffen,
- • Monomeren,
Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren, den Estern und/oder den
physiologisch verträglichen
Salzen dieser Substanzen,
- • DNA-
oder RNA-Oligonucleotiden,
- • natürlichen
Betainverbindungen,
- • Vitaminen,
Provitaminen und Vitaminvorstufen der Gruppen A, B, C, E, H und
K und den Estern der vorgenannten Substanzen,
- • α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren, β-Hydroxycarbonsäuren und
deren Ester-, Lacton- oder Salzform,
- • Flavonoiden
und Flavonoid-reichen Pflanzenextrakten,
- • Isoflavonoiden
und Isoflavonoid-reichen Pflanzenextrakten,
- • Polyphenolen
und Polyphenol-reichen Pflanzenextrakten,
- • Ubichinon
und Ubichinol sowie deren Derivaten,
- • Silymarin,
- • Ectoin,
- • Repellentien,
- • anorganischen
und organischen UV-Filtersubstanzen,
- • selbstbräunenden
Wirkstoffen,
- • hautaufhellenden
Wirkstoffen,
- • hautberuhigenden
Wirkstoffen,
- • feuchtigkeitsspendenden
Wirkstoffen,
- • sebumregulierenden
Wirkstoffen,
und mindestens ein Polysaccharid enthält, wobei
alle Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der Emulsion bezogen sind.
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Die
erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
zeichnen sich durch einen Gehalt an mindestens einem Polysaccharid
aus. Überraschend
wurde festgestellt, dass der Polysaccharid-Gehalt das Trocknen der Emulsion auf
der Haut beschleunigt. Gegenüber
einer Polysaccharidfreien Emulsion werden erfindungsgemäße Emulsionen
von den Testpersonen als auf der Haut schneller trocknend wahrgenommen.
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Unter
erfindungsgemäß geeigneten
Polysacchariden werden sowohl nicht-modifizierte Polysaccharide,
wie beispielsweise Xanthan oder Stärke, als auch chemisch modifizierte
Polysaccharid-Derivate, wie beispielsweise Aluminiumstärkeoctenylsuccinat
oder Hydroxypropylmethylcellulose, als auch physikalisch modifizierte
Polysaccharide, beispielsweise eine durch thermische Behandlung
vorverkleisterte Stärke,
verstanden.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Polysaccharide sind ausgewählt
aus Stärken,
insbesondere aus Mais, Kartoffeln und Weizen, deren Bestandteilen
wie Amylose und Amylopektin, Stärkehydrolysaten
und Stärkeabbauprodukten,
wie Maltodextrin, den physikalisch oder chemisch modifizierten Stärkederivaten,
insbesondere den anionischen Stärkederivaten
Aluminiumstärkeoctenylsuccinat, Natriumstärkeoctenylsuccinat,
Calciumstärkeoctenylsuccinat,
Distärkephosphaten,
Hydroxyethylstärkephosphaten,
Hydroxypropylstärkephosphaten,
Natriumcarboxymethylstärken
und Natriumstärkeglycolat,
Cellulose, den chemisch modifizierten Cellulosederivaten Methylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylethylcellulose,
Hydroxyethylmethylcellulose und Carboxymethylcellulose. Polysaccharide,
die Gums oder Gummen bilden, wie beispielsweise Guar-Gum, Xanthan-Gum,
Alginate, insbesondere Natriumalginat, Gummi arabicum, Karaya-Gummi,
Carrageenane, Johannisbrotkernmehl, Leinsamen-Gums und Agar-Agar,
können
ebenfalls enthalten sein, sind aber weniger bevorzugt. In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
frei von Polysaccharid-Gums.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Polysaccharid
ausgewählt
ist aus anionischen und nichtionischen Polysacchariden sowie Mischungen
hiervon.
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Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen sind
dadurch gekennzeichnet, dass das anionische Polysaccharid ausgewählt ist
aus Aluminiumstärkeoctenylsuccinat,
Natriumstärkeoctenylsuccinat,
Calciumstärkeoctenylsuccinat,
Distärkephosphaten,
Hydroxyethylstärkephosphaten, Hydroxypropylstärkephosphaten,
Natriumcarboxymethylstärken,
Natriumstärkeglycolat
sowie Mischungen hiervon.
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Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen sind
dadurch gekennzeichnet, dass das nichtionische Polysaccharid ausgewählt ist
aus Stärken,
Stärkehydrolysaten,
Cellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylethylcellulose, Hydroxyethylmethylcellulose
sowie Mischungen hiervon.
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Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen sind
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Polysaccharid in
einer Gesamtmenge von 0,01–1,0
Gew.-%, bevorzugt 0,05–0,5
und besonders bevorzugt 0,09–0,2
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthalten
ist. Es war besonders überraschend,
dass schon mit relativ geringen Mengen an Polysaccharid ein schnelleres
Trocknen der Emulsion auf der Haut erzielt werden konnte.
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Die
erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
zeichnen sich gegenüber
dem Stand der Technik weiterhin durch einen geringen Anteil an einer Öl- oder
Fettphase von 0,5–6,5
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der gesamten Emulsion, aus. Der
geringe Anteil an dispergierter Öl-
oder Fettphase führt
zu einem verbesserten, nicht-fettenden Hautgefühl. Weiterhin bietet eine solche
Emulsion auch Ökonomische
Vorteile. Allerdings lassen sich derartige Emulsionen üblicherweise
nicht mit einer Viskosität
herstellen, die für
eine Applikation mit einem Kugel- oder Roll-on-Applikator erforderlich ist. Eine besondere
Herausforderung der vorliegenden Erfindung war es daher, kosmetische Öl-in-Wasser-Emulsionen
mit einem Anteil an einer Öl-
oder Fettphase von 0,5–6,5
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der gesamten Emulsion, und einer
für die
Applikation als Roll-on ausreichenden Viskosität herzustellen. Die Öl- oder
Fettphase umfasst erfindungsgemäß neben der
mindestens einen bei 20 °C
flüssigen Ölkomponente,
die ausgewählt
ist aus linearen und verzweigten gesättigten ein- oder mehrwertigen
C3-C30-Alkanolen,
die mit mindestens einer Propylenoxid-Einheit pro Molekül verethert
sind, Propylenglycolmonoestern von verzweigten gesättigten
C6-C30-Alkancarbonsäuren und
verzweigten gesättigten
C10-C30-Alkanolen,
mindestens einen Duftstoff. Darüber
hinaus können
auch bei 20 °C feste
oder pastöse
Fettkomponenten enthalten sein. Die Emulgatoren zählen definitionsgemäß nicht
zur Öl- oder
Fettphase.
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Zu
den bei 20 °C
flüssigen Ölkomponenten,
die ausgewählt
sind aus linearen und verzweigten gesättigten ein- oder mehrwertigen
C3-C30-Alkanolen,
die mit mindestens einer Propylenoxid-Einheit pro Molekül verethert sind, zählen bevorzugt
Propanol, Glycerin, Propylenglycol, Butanol, Butandiol, Pentanol,
Caprinalkohol, Caprylalkohol, Caprylylalkohol, Laurylalkohol, Tridecylalkohol,
Myristylalkohol, Palmitylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Arachidylalkohol und Behenylalkohol, die mit 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7,
8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, oder 20 Propylenoxideinheiten
verethert sind.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Ölkomponente i) ausgewählt ist
aus Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Propylenoxid-Einheiten pro Molekül an ein-
oder mehrwertige C3-30-Alkanole, insbesondere
an Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße schweißhemmende Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Ölkomponente i) ausgewählt ist
aus PPG-3-Myristylether (Handelsprodukt Witconol® APM),
PPG-13-Butylether, PPG-14-Butylether (Handelsprodukt Ucon Fluid® AP),
PPG-9-Butylether (Handelsprodukt Breox® B25),
PPG-10-Butandiol (Handelsprodukt Macol® 57)
und PPG-15-Stearylether (Handelsprodukt Arlamol® E),
sowie Mischungen hiervon.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Ölkomponente i) in einer Gesamtmenge
von 0,1–5
Gew.-%, bevorzugt 0,3–3
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,5–2 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthalten ist.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Ölkomponente ii) ausgewählt ist
aus Propylenglycolmonoestern von verzweigten gesättigten C6-C30-Alkancarbonsäuren.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Ölkomponenten
ii) sind ausgewählt
aus Propylenglycolmonoisostearat, Propylenglycolmonoisopalmitat,
Propylenglycolmonoisobehenat, Propylenglycolmonoisoarachinat, Propylenglycolmonoisomyristat,
Propylenglycolmonoisocaprat, Propylenglycolmonoisocaprinat und Propylenglycolmonoisocaprylat
sowie Mischungen hiervon.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Ölkomponente iii) ausgewählt ist
aus verzweigten gesättigten
C10-C30-Alkanolen.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Ölkomponenten
iii) sind ausgewählt
aus Isostearylalkohol, Isocetylalkohol, Isomyristylalkohol, Isotridecylalkohol,
Isoarachidylalkohol, Isobehenylalkohol, Isocaprylalkohol, Isocaprinylalkohol,
Isocaprylylalkohol, sowie Mischungen hiervon.
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Überraschend
wurde festgestellt, dass die Lagerstabilität der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen durch
den Zusatz von mindestens einem nichtionischen Emulgator mit einem
HLB-Wert im Bereich
von 3–6
weiter gesteigert werden kann. Derartige lipophile Emulgatoren stabilisieren
normalerweise Wasser-in-Öl-Emulsionen.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer
Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 enthalten ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
nichtionische Emulgatoren mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 sind ausgewählt aus
linearen gesättigten
und ungesättigten
C12-C30-Alkanolen,
die mit 1–4
Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül
verethert sind.
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Besonders
bevorzugte nichtionische Emulgatoren mit einem HLB-Wert im Bereich
von 3–6
sind ausgewählt
aus Steareth, Ceteth, Myristeth, Laureth, Trideceth, Arachideth
und Beheneth mit jeweils 1–4
Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül.
Außerordentlich
bevorzugt sind Steareth-1, Steareth-2, Steareth-3, Ceteth-1, Ceteth-2,
Ceteth-3, Myristeth-1, Myristeth-2, Laureth-1 Beheneth-2, Beheneth-3
und Beheneth-4, insbesondere Steareth-2.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer
Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 in einer Gesamtmenge von 1,8–3 Gew.-%,
bevorzugt 2–2,8
Gew.-% und besonders bevorzugt 2,4–2,6 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gewicht der gesamten Emulsion, enthalten ist.
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Weiterhin
wurde überraschend
festgestellt, dass die Lagerstabilität der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
durch den Zusatz von mindestens einem nichtionischen Emulgator mit
einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 weiter gesteigert werden
kann. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer
Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 enthalten ist. Erfindungsgemäß bevorzugte
nichtionische Emulgatoren mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 sind
ausgewählt
aus linearen gesättigten
und ungesättigten C12-C24-Alkanolen,
die mit 7–40
Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül
verethert sind. Besonders bevorzugte nichtionische Emulgatoren mit
einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 sind ausgewählt aus
Steareth, Ceteth, Myristeth, Laureth, Trideceth, Arachideth und
Beheneth mit jeweils 7–40
Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül,
insbesondere Steareth-15, Steareth-20, Steareth-21, Arachideth-20,
Arachideth-21, Beheneth-20, Beheneth-21, Ceteth-20, Ceteth-30, Ceteth-15
und Myristeth-15.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer
Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 in einer Gesamtmenge von
1–2 Gew.-%,
bevorzugt 1,2–1,8
Gew.-% und besonders bevorzugt 1,5–1,7 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gewicht der gesamten Emulsion, enthalten ist.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass als nichtionischer Emulgator mit
einem HLB-Wert im Bereich von 3–6
Steareth-2 in Kombination mit Steareth-21 als nichtionischem Emulgator
mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 enthalten ist. Derartige
Emulsionen zeichnen sich durch eine besonders günstige Lager- und Temperaturstabilität aus.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von
nichtionischen Emulgatoren mit einem HLB-Wert im Bereich von 3–6 und nichtionischen
Emulgatoren mit einem HLB-Wert im Bereich von 12–18 von 0,9 bis 3, bevorzugt
1,3–1,9
beträgt.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass Steareth-2, Steareth-21 und PPG-15-Stearylether
enthalten sind. Derartige Emulsionen zeichnen sich durch eine besonders
hohe Lager- und Temperaturstabilität aus und tragen gleichzeitig
zu einem verbesserten, nicht-klebrigen Hautgefühl bei.
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Erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass neben Steareth-2, Steareth-21
und PPG-15-Stearylether Aluminiumstärkeoctenylsuccinat als Polysaccharid
enthalten ist. Dieses Polysaccharid ist beispielsweise unter den
Handelsnamen Dry Flo und Dry Flo Plus von National Starch erhältlich.
Weitere erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass neben Steareth-2, Steareth-21
und PPG-15-Stearylether mindestens ein Distärkephosphat enthalten ist.
Dieses Polysaccharid ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Maize
PO 4 PH „B" von Agrana erhältlich.
Derartige Emulsionen zeichnen sich durch eine besonders hohe Lager-
und Temperaturstabilität,
ein hervorragendes, nicht-klebriges Hautgefühl und optimale Trocknungseigenschaften
auf der Haut aus.
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Wasser
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Der
Anteil des Wassers an der erfindungsgemäßen Zusammensetzung beträgt mindestens
60 Gew.-%, bevorzugt 65 bis 90 Gew.-%, besonders bevorzugt 70–85 Gew.-%,
außerordentlich
bevorzugt 75–80 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt maximal 3 Gew.-%, bevorzugt
maximal 1 Gew.-% und besonders bevorzugt 0 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gewicht der gesamten Emulsion, an einwertigen C1-C3-Alkanolen, wie Ethanol oder Isopropanol,
enthalten ist. Die erfindungsgemäßen Emulsionen
können
unter bestimmten Bedingungen durch einen Zusatz an Ethanol oder
Isopropanol, insbesondere in höheren
Mengen, beispielsweise 5 Gew.-% und mehr, in ihrer Lager- und/oder
Temperaturstabilität
destabilisiert werden.
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Die
erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
wurden insbesondere für
Roll-on-Produkte entwickelt, das heißt, für die Applikation mit einem
Kugelapplikator oder Roll-on-Applikator. Für optimale Dosiereigenschaften
darf die Emulsion weder zu niedrig-viskos noch zu hoch-viskos sein.
Erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind daher durch eine Viskosität
im Bereich von 1000–5000
mPas, bevorzugt 1500–4000
mPas und besonders bevorzugt 1700–2200 mPas gekennzeichnet.
Diese Viskositätsangaben
beziehen sich auf Messungen mit einem Brookfield-Viskosimeter, die
1 Tag nach Herstellung der Emulsion mit Spindel RV 4, bei einer
Scherrate (Umdrehungszahl der Spindel) von 20 s-1 ohne
Helipath bei einer Umgebungstemperatur und einer Probentemperatur
von jeweils 20 °C
durchgeführt
werden.
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Schweißhemmende Wirkstoffe
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Erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der kosmetische Wirkstoff c) ausgewählt ist
aus schweißhemmenden
Wirkstoffen. Erfindungsgemäß bevorzugte schweißhemmende
oder Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus den wasserlöslichen
adstringierenden anorganischen und organischen Salzen des Aluminiums,
Zirkoniums und Zinks bzw. beliebigen Mischungen dieser Salze, enthalten
ist. Besonders bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus
den Aluminiumchlorhydraten, insbesondere den Aluminiumchlorhydraten
mit der allgemeinen Formel [Al2(OH)5Cl·2–3 H2O]n, die in nicht-aktivierter
oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen können, weiterhin
Aluminiumsesquichlorohydrat, Aluminiumchlorhydrex-Propylenglykol
(PG) oder -Polyethylenglykol (PEG), Aluminiumsesquichlorhydrex-PG
oder -PEG, Aluminium-PG-dichlorhydrex oder Aluminium-PEG-dichlorhydrex,
Aluminiumhydroxid, weiterhin ausgewählt aus den Aluminiumzirconiumchlorhydraten,
wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat,
den Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexen wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumpentachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin,
Kaliumaluminiumsulfat (KAl(SO4)2·12 H2O, Alaun), Aluminiumundecylenoylcollagenaminosäure, Natriumaluminiumlactat
+ Aluminiumsulfat, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat, Aluminiumbromhydrat,
Aluminiumchlorid, den Komplexen von Zink- und Natriumsalzen, den
Komplexe von Lanthan und Cer, den Aluminiumsalzen von Lipoaminosäuren, Aluminiumsulfat,
Aluminiumlactat, Aluminiumchlorhydroxyallantoinat, Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat,
Zinkchlorid, Zinksulfocarbolat, Zinksulfat und Zirkoniumchlorohydrat.
Erfindungsgemäß wird unter
Wasserlöslichkeit
eine Löslichkeit
von wenigstens 5 Gew.-% bei 20 °C
verstanden, das heißt,
dass Mengen von wenigstens 5 g des Antitranspirant-Wirkstoffes in 95
g Wasser bei 20 °C
löslich
sind. Die Antitranspirant-Wirkstoffe werden erfindungsgemäß bevorzugt
als wässrige
Lösungen
eingesetzt. Bei Verwendung von Zirconiumsalzen und Aluminium-Zirconium-Salzen
ist zu beachten, dass die vorgefertigten wässrigen Wirkstofflösungen möglichst
frisch zubereitet sind. Bei längerer Lagerzeit
können
die Zirconiumverbindungen zur Polymerisation neigen, was mit einem
Aktivitätsverlust
als auch mit einer Zunahme der Viskosität einhergeht.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße schweißhemmende
Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine
Antitranspirant-Wirkstoff in einer Menge von 1–38 Gew.-%, vorzugsweise 5–25 Gew.-%
und insbesondere 10–20
Gew.-%, enthalten ist, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der
Aktivsubstanz in der Gesamtzusammensetzung. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
enthält
die Zusammensetzung ein adstringierendes Aluminiumsalz, insbesondere
Aluminiumchlorohydrat, das beispielsweise in Form einer wässrigen
Lösung
als Locron® L
von Clariant, als Chlorhydrol® sowie in aktivierter
Form als Reach® 501
von Reheis vertrieben wird. Unter der Bezeichnung Reach® 301
wird ein Aluminiumsesquichlorohydrat von Reheis angeboten, das ebenfalls
besonders bevorzugt ist. Auch die Verwendung von Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorohydrex-Glycin-Komplexen,
die beispielsweise von Reheis unter der Bezeichnung Rezal® 36G
im Handel sind, kann erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein.
-
Desodorierende Wirkstoffe
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der kosmetische Wirkstoff c) ausgewählt ist
aus desodorierenden Wirkstoffen. Erfindungsgemäß bevorzugte desodorierende
Wirkstoffe sind Geruchsabsorber, desodorierend wirkende Ionenaustauscher,
keimhemmende Mittel, präbiotisch
wirksame Komponenten sowie Enzyminhibitoren oder, besonders bevorzugt,
Kombinationen der genannten Wirkstoffe.
-
Silicate
dienen als Geruchsabsorber, die auch gleichzeitig die rheologischen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
vorteilhaft unterstützen.
Zu den erfindungsgemäß besonders
vorteilhaften Silicaten zählen
vor allem Schichtsilicate und unter diesen insbesondere Montmorillonit,
Kaolinit, Ilit, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit,
Smectit und Talkum. Weitere vorteilhafte Geruchsabsorber sind beispielsweise
Zeolithe, Zinkricinoleat, Cyclodextrine, bestimmte Metalloxide,
wie z. B. Aluminiumoxid, sowie Chlorophyll. Sie werden bevorzugt
in einer Menge von 0,1–10
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–7
Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 1–5
Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, eingesetzt.
-
Als
keimhemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt
sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre Ammoniumverbindungen,
eine Reihe von Pflanzenextrakten und Zinkverbindungen. Hierzu zählen u.
a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid,
Bromchlorophen, Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen,
Dichloro-m-xylenol, Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat,
Benzalkoniumhalogenide, Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate,
Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid,
Lauryliso quinoliniumbromid, Methylbenzedoniumchlorid. Weiterhin
sind Phenol, Phenoxyethanol, Zinklactat, Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat,
Natriumbicarbonat, Natriumphenolsulfonat und Zinkphenolsulfonat,
Ketoglutarsäure,
Terpenalkohole wie z. B. Farnesol, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe, α-Monoalkylglycerinether
mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, besonders bevorzugt α-(2-Ethylhexyl)glycerinether,
im Handel erhältlich
als Sensiva® SC
50 (ex Schülke & Mayr), Carbonsäureester
des Mono-, Di- und Triglycerins (z. B. Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat),
Lantibiotika sowie Pflanzenextrakte (z. B. grüner Tee und Bestandteile des
Lindenblütenöls) als
keimhemmende Wirkstoffe bevorzugt.
-
Weitere
bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus sogenannten präbiotisch
wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche Komponenten zu verstehen
sind, die nur oder zumindest überwiegend
die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber
die erwünschten,
das heißt, die
nicht-geruchsbildenden Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora
gehören.
Explizit sind hier die Wirkstoffe, die in den Offenlegungsschriften
DE 10333245 und
DE 10 2004 011 968 als
präbiotisch
wirksam offenbart sind, mit einbezogen; dazu gehören Nadelbaumextrakte, insbesondere
aus der Gruppe der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe
der Sapindaceae, Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere Extrakte
aus Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album oder Ribes
nigrum sowie Mischungen dieser Substanzen.
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Weitere
bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus den keimhemmend wirkenden
Parfümölen und
den Deosafe-Parfümölen, die
von der Firma Symrise, vormals Haarmann und Reimer, erhältlich sind.
-
Zu
den Enzyminhibitoren gehören
im Sinne der vorliegenden Erfindung Stoffe, die die für die Schweißzersetzung
verantwortlichen Enzyme, insbesondere die Arylsulfatase, β-Glucuronidase,
Aminoacylase, Esterasen, Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmen,
z. B. Trialkylcitronensäureester,
insbesondere Triethylcitrat, oder Zinkglycinat.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte
Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein desodorierender
Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt 0,2–7 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,3–5
Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,4–1,0
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Aktivsubstanz
in der Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte
Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein kosmetischer
Wirkstoff c), ausgewählt
aus Monomeren, Oligomeren oder Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder
den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Salzen dieser Substanzen,
enthalten ist. Viele dieser Wirkstoffe werden als Antiageing-Wirkstoffe
eingesetzt und/oder wirken günstig
auf den Feuchtigkeitshaushalt der Haut ein und/oder haben eine hautberuhigende
Wirkung.
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Die
Monomere der Aminosäuren
und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind
bevorzugt ausgewählt aus
Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Canavanin, Citrullin,
Cystein, Cystin, Dipalmitoylhydroxyprolin, Desmosin, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin,
Histidin, Homophenylalanin, Hydroxylysin, Hydroxyprolin, Isodesmosin,
Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Methylnorleucin, Ornithin,
Phenylalanin, Prolin, Pyroglutaminsäure, Sarcosin, Serin, Taurin,
Threonin, Thyroxin, Tryptophan, Tyrosin, Valin, N-Acetyl-L-cystein,
Zinkpyroglutamat, Natriumoctanoylglutamat, Natriumdecanoylglutamat,
Natriumlauroylglutamat, Natriummyristoylglutamat, Natriumcetoylglutamat
und Natriumstearoylglutamat. Besonders bevorzugt sind Lysin, Serin,
Zink- und Natriumpyroglutamat und Natriumlauroylglutamat.
-
Der
C2-C24-Acylrest,
mit dem die Aminosäuren,
insbesondere die genannten bevorzugten Aminosäuren, an der Aminogruppe derivatisiert
sind, ist bevorzugt ausgewählt
aus einem Acetyl-, Propanoyl-, Butanoyl-, Pentanoyl-, Hexanoyl-,
Heptanoyl-, Octanoyl-, Nonanoyl-, Decanoyl-, Undecanoyl-, Lauroyl-,
Tridecanoyl-, Myristoyl-, Pentadecanoyl-, Cetoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-,
Elaidoyl-, Arachidoyl- oder Behenoyl-Rest. Mischungen von C8-C18-Acylresten
werden auch als Cocoyl-Rest bezeichnet und sind ebenfalls bevorzugte
Substituenten.
-
Mit
den vorgenannten C2-C24-Acylresten
können
die Aminosäuren,
die eine OH-Gruppe tragen, auch an dieser OH-Gruppe verestert sein.
Ein erfindungsgemäß bevorzugtes
Beispiel hierfür
ist Hydroxyprolin, das mit zwei, bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäureresten
N-acyliert und verestert ist, besonders bevorzugt Dipalmitoylhydroxyprolin,
das z. B. unter der Bezeichnung Sepilift PDHP von der Firma Seppic
erhältlich
ist.
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Die
physiologisch verträglichen
Salze der erfindungsgemäß bevorzugten
Aminosäuren
oder Aminosäurederivate
sind ausgewählt
aus den Ammonium-, Alkalimetall-, Magnesium-, Calcium-, Aluminium-,
Zink- und Mangan-Salzen. Besonders bevorzugt sind die Natrium-,
Kalium-, Magnesium-, Aluminium-, Zink- und Mangan-Salze.
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Unter
Aminosäureoligomeren
werden erfindungsgemäß Peptide
mit 2 – 30,
bevorzugt 2 – 15,
Aminosäuren,
verstanden. Die Oligomere der Aminosäuren und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind
bevorzugt ausgewählt
aus Di-, Tri-, Tetra-, Penta-, Hexa- oder Pentadecapeptiden, die
acyliert und/oder verestert sein können. Zahlreiche dieser Aminosäureoligomere
stimulieren die Collagensynthese beziehungsweise sind in der Lage,
Zellen des Immunsystems, wie Mastzellen und Makrophagen, zu rekrutieren,
die dann über
die Freisetzung von Wachstumsfaktoren Reparaturprozesse im Gewebe,
z.B. die Collagensynthese, induzieren, beziehungsweise sind in der
Lage, an die Sequenz Arg-Phe-Lys in Thrombospondin I (TSP-1) zu
binden und damit aktives TGF-β (tissue
growth factor), der die Synthese von Collagen in dermalen Fibroblasten
induziert, freizusetzen. Derartige Aminosäureoligomere werden bevorzugt
als Wirkstoffe gegen die Hautalterung verwendet.
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Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Dipeptide sind Acetyl-Citrullyl-Arginin
(z. B. Exsy-Algine von Exsymol mit der INCI-Bezeichnung Acetyl Citrull
Amido Arginine), Tyr-Arg (Dipeptide-1), Val-Trp (Dipeptide-2), Asn-Phe,
Asp-Phe, N-Palmitoyl-β-Ala-His, N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester
(z. B. Calmosensine von Sederma), Carnosin (β-Ala-His) und N-Palmitoyl-Pro-Arg.
Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tripeptide sind Gly-His-Lys,
das z. B. unter der Bezeichnung „Omega-CH-Aktivator" von der Firma GfN
oder in acylierter Form (N-Palmitoyl-Gly-His-Lys) unter der Bezeichnung
Biopeptide CL von Sederma erhältlich
ist, aber (in acylierter Form) auch einen Bestandteil des Produktes
Matrixyl 3000 von Sederma darstellt. Das Tripeptid Gly-His-Lys kann
auch als Kupfersalz (Cu2+) eingesetzt werden
und ist als solches über
ProCyte Corporation zu beziehen. Weiterhin können Analoga von Gly-His-Lys
eingesetzt werden, wobei maximal zwei Aminosäuren durch geeignete andere
Aminosäuren substituiert
sind. Zur Substitution von Gly sind erfindungsgemäß Ala, Leu
und Ile geeignet. Die erfindungsgemäß bevorzugten Aminosäuren, die
His oder Lys ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH
6 überwiegend
geladen vorliegt, z. B. Pro, Lys, Arg, His, Desmosin und Isodesmosin.
Besonders bevorzugt wird Lys durch Arg, Orn, oder Citrullin ersetzt.
Ein weiteres erfindungsgemäß bevorzugtes
Tripeptid ist Gly-His-Arg (INCI-Bezeichnung: Tripeptide-3) sowie
dessen Derivat N-Myristoyl-Gly-His-Arg, das z. B. unter der Bezeichnung
Collasyn 314-GR von Therapeutic Peptide Inc. erhältlich ist; weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Tripeptide sind ausgewählt
aus Lys-Val-Lys, Lys-Val-Dab (Dab = Diaminobuttersäure), Lys-Phe-Lys,
Lys-Ile-Lys, Dab-Val-Lys, Lys-Val-Orn, Lys-Val-Dap (Dap = Diaminopropionsäure), Dap-Val-Lys,
Palmitoyl-Lys-Val-Lys, z. B. erhältlich
von der Firma Pentapharm unter der Bezeichnung SYN®-COLL,
Lys-Pro-Val, Tyr-Tyr-Val, Tyr-Val-Tyr, Val-Tyr-Val (Tripeptide-2),
Tripeptide-4 (z. B. ATPeptide, zu beziehen über IMPAG), His-Ala-Orn N-Elaidoyl-Lys-Phe-Lys
und N-Acetyl-Arg-Lys-Arg-NH2.
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Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tetrapeptide sind
ausgewählt
aus Rigin und Rigin-basierten Tetrapeptiden sowie ALAMCAT-Tetrapeptiden.
Rigin weist die Sequenz Gly-Gln-Pro-Arg auf. Rigin-basierte Tetrapeptide
umfassen die Rigin-Analoga und Rigin-Derivate, insbesondere das
erfindungsgemäß besonders
bevorzugte N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg,
das z. B. unter der Bezeichnung Eyeliss von Sederma erhältlich ist,
aber auch einen Bestandteil des Produktes Matrixyl 3000 von Sederma
darstellt. Zu den Rigin-Analoga zählen solche, bei denen die
vier Aminosäuren
umarrangiert sind und/oder bei denen gegenüber Rigin maximal zwei Aminosäuren substituiert
sind, z. B. die Sequenz Ala-Gln-Thr-Arg. Bevorzugt hat mindestens
eine der Aminosäuren
der Sequenz ein Pro oder Arg und besonders bevorzugt beinhaltet das
Tetrapeptid sowohl Pro als auch Arg, wobei ihre Reihenfolge und
Position variieren können.
Die substituierenden Aminosäuren
können
aus jeder Aminosäure,
die im folgenden definiert ist, ausgewählt werden. Besonders bevorzugte
Rigin-basierte Tetrapeptide umfassen: Xaa-Xbb-Arg-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Pro, Xaa-Xbb-Pro-Arg,
Xaa-Xbb-Pro-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Arg, wobei Xaa, Xbb und Xcc gleiche
oder voneinander verschiedene Aminosäuren sein können und wobei Xaa ausgewählt ist
aus Gly und den Aminosäuren,
die Gly substituieren können,
Xbb ausgewählt
ist aus Gln und den Aminosäuren,
die Gln substituieren können,
Xcc ausgewählt
ist aus Pro oder Arg und den Aminosäuren, die Pro und Arg substituieren
können.
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Die
bevorzugten Aminosäuren,
die Gly ersetzen können,
beinhalten eine aliphatische Seitenkette, z. B. β-Ala, Ala, Val, Leu, Pro, Sarcosin
(Sar) und Isoleucin (Ile).
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Die
bevorzugten Aminosäuren,
die Gln ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem
pH (pH 6–7) überwiegend
ungeladen vorliegt, z.B. Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin
und Canavanin.
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Die
bevorzugten Aminosäuren,
die Arg ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH
6 überwiegend
geladen vorliegt, z.B. Pro, Lys, His, Desmosin und Isodesmosin.
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Als
Rigin-Analoga sind erfindungsgemäß Gly-Gln-Arg-Pro
und Val-Val-Arg-Pro bevorzugt.
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ALAMCAT-Tetrapeptide
sind Tetrapeptide, die mindestens eine Aminosäure mit einer aliphatischen Seitenkette
enthalten, z. B. β-Ala,
Ala, Val, Leu, Pro, Sarcosin (Sar) und Isoleucin (Ile). Weiterhin
beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide mindestens eine Aminosäure mit
einer Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem pH (pH
6–7) überwiegend
ungeladen vorliegt, z.B. Gln, Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin
und Canavanin. Weiterhin beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide mindestens eine Aminosäure mit
einer Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH 6 überwiegend
geladen vorliegt, z. B. Arg, Pro, Lys, His, Desmosin und Isodesmosin.
Als vierte Aminosäure
können
ALAMCAT-Tetrapeptide jede beliebige Aminosäure enthalten; bevorzugt ist
jedoch auch die vierte Aminosäure
aus den drei vorstehend genannten Gruppen ausgewählt. Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Pentapeptide sind
ausgewählt
aus Lys-Thr-Thr-Lys-Ser und seinen N-acylierten Derivaten, besonders
bevorzugt N-Palmitoyl-Lys-Thr-Thr-Lys-Ser,
das unter der Bezeichnung Matrixyl von der Firma Sederma erhältlich ist,
weiterhin N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Met, Val-Val-Arg-Pro-Pro,
N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Leu, Gly-Pro-Phe-Pro-Leu
und N-Benzyloxycarbonyl-Gly-Pro-Phe-Pro-Leu (die beiden letztgenannten
stellen Serinproteinase-Inhibitoren zur Inhibition der Desquamation
dar). Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Hexapeptide sind
Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly
und seine N-acylierten Derivate, besonders bevorzugt N-Palmitoyl-Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly,
das unter der Bezeichnung Biopeptide EL von der Firma Sederma erhältlich ist,
weiterhin Acetyl-Hexapeptide-3 (Argireline von Lipotec), Hexapeptide-4
(z. B. Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5
(z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn
614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z. B. Collasyn 614VG von
TPI), Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl Hexapeptide-8
(z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z. B. Collaxyl
von Vincience) und Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience
oder Seriseline von Lipotec), Ala-Arg-His-Leu-Phe-Trp (Hexapeptide-1),
Acetyl Hexapeptide-1 (z. B. Modulene von Vincience), Acetyl Glutamyl
Hexapeptide-1 (z. B. SNAP-7 von Centerchem), Hexapeptide-2 (z. B.
Melanostatine-DM von Vincience), Ala-Asp-Leu-Lys-Pro-Thr (Hexapeptide-3,
z. B. Peptide 02 von Vincience), Val-Val-Arg-Pro-Pro-Pro, Hexapeptide-4
(z. B. Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5
(z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn
614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z. B. Collasyn 614VG von TPI),
Ala-Arg-His-Methylnorleucin-Homophenylalanin-Trp (Hexapeptide-7),
Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl Hexapeptide-8
(z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z. B. Collaxyl
von Vincience), Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience oder
Seriseline von Lipotec) und Hexapeptide-11 (z. B. Peptamide-6 von
Arch Personal Care). Ein erfindungsgemäß bevorzug tes Pentadecapeptid
ist z. B. der Rohstoff Vinci 01 von Vincience (Pentadecapeptide-1).
Ein weiteres bevorzugtes Aminosäureoligomer
ist das Peptidderivat L-Glutamylaminoethyl-indol (Glistin von Exsymol).
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist die Kombination aus N-Palmitoyl-Gly-His-Lys und N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg,
wie sie beispielsweise in dem Rohstoff Matrixyl 3000 von der Firma
Sederma erhältlich ist.
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Die
Polymere der Aminosäuren
und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind
bevorzugt ausgewählt aus
pflanzlichen und tierischen Proteinhydrolysaten und/oder Proteinen.
Tierische Proteinhydrolysate sind z. B. Elastin-, Collagen-, Keratin-,
Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate,
die auch in Form von Salzen vorliegen können. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind pflanzliche Proteinhydrolysate, z. B. Soja-, Weizen-, Mandel-, Erbsen-,
Kartoffel- und Reisproteinhydrolysate. Entsprechende Handelsprodukte
sind z. B. DiaMin® (Diamalt), Gluadin® (Cognis),
Lexein® (Inolex)
und Crotein® (Croda).
Besonders bevorzugt sind Sojaproteinhydrolysate, z. B. die Handelsprodukte
Phytokine von Coletica oder Ridulisse C von Silab. Proteinhydrolysate
können
naturgemäß auch monomere
Aminosäuren
und Oligopeptide enthalten; ihre Zusammensetzung ist normalerweise
nicht definiert.
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Ebenfalls
möglich
ist der Einsatz von Acylderivaten der Proteinhydrolysate, z. B.
in Form ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte.
Entsprechende Handelsprodukte sind z. B. Lamepon® (Cognis),
Gluadin® (Cognis),
Lexein® (Inolex),
Crolastin® oder
Crotein® (Croda).
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Erfindungsgemäß bevorzugt
sind auch kationisierte Proteinhydrolysate. Besonders bevorzugt
sind kationische Proteinhydrolysate, deren zugrunde liegender Proteinanteil
ein Molekulargewicht von 100 bis zu 25000 Dalton, bevorzugt 250
bis 5000 Dalton aufweist. Weiterhin sind unter kationischen Proteinhydrolysaten quaternierte
Aminosäuren
und deren Gemische zu verstehen. Weiterhin können die kationischen Proteinhydrolysate
auch noch weiter derivatisiert sein. Als typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendete
kationische Proteinhydrolysate und -derivate sind einige der unter
den INCI-Bezeichnungen im "International
Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook", (seventh edition 1997, The Cosmetic,
Toiletry, and Fragrance Association, Washington, DC) genannten und
im Handel erhältlichen
Produkte aufgeführt:
Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Steardimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Collagen, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice
Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Cocodimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Wheat Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Silk Amino
Acids, Hydroxypropyl Arginine Lauryl/Myristyl Ether HCl. Außerordentlich
bevorzugt sind die kationischen Proteinhydrolysate und -derivate
auf pflanzlicher Basis.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die Polymeren der Aminosäuren
ausgewählt
aus DNA-Reparaturenzymen.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
DNA-Reparaturenzyme sind Photolyase und T4 Endonuclease V, letztere
im weiteren mit "T4N5" abgekürzt. Diese
beiden Enzyme sind im Stand der Technik bereits als sogenannte DNA-Reparatur-Enzyme
bekannt. Unter DNA-Reparatur ist definitionsgemäß die Spaltung bzw. Entfernung von
UV-induzierten Pyrimidindimeren aus der DNA zu verstehen.
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Photolyase
ist die Kurzbezeichnung für
Desoxyribodipyrimidin-Photolyase bzw. DNA-Photolyase, ein Enzym
mit der Klassifizierungsnummer EC 4.1.99.3. Eine besonders effiziente
Photolyase stammt aus Anacystis nidulans, einem phototrophen marinen
Mikroorganismus. Die Photolyase aus A. nidulans wird in technisch
relevanten Mengen mittlerweile aus E. coli gewonnen. Photolyase
ist zur Aktivierung auf Licht angewiesen.
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Das
Enzym T4 Endonuclease V wird vom denV-Gen der Bakteriophage T4 produziert
und gehört
zu den Phosphodiesterasen, die die Nucleinsäuren an der (5'-3')-Bindung hydrolytisch
spalten. T4N5 ist auch ohne Lichteinfluss aktiv.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist der Einsatz von liposomenverkapselten DNA-Reparaturenzymen.
Liposomenverkapselte Photolyase ist im Handel z. B. unter der Produktbezeichnung
PhotosomeTM, liposomenverkapselte T4N5 z.
B. unter der Bezeichnung UltrasomeTM von
der Firma AGI Dermatics, USA, erhältlich.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen der Rohstoffe
PhotosomeTM oder UltrasomeTM in
einer Gesamtmenge von 0,1–10
Gew.-%, bevorzugt 0,5–5,0 Gew.-%
und besonders bevorzugt 1,0–4,0
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Emulsion, enthalten.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Monomer, Oligomer
oder Polymer von Aminosäuren,
N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder
den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Salzen dieser Substanzen
in einer Gesamtmenge von 0,01–10 Gew.-%,
bevorzugt 0,1–5
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1–3 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die gesamte Emulsion, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
liegen die Monomeren, Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren, den
Estern und/oder den physiologisch verträglichen Salzen dieser Substanzen
in geträgerter
Form vor, insbesondere aufgetragen auf feinteiligen, pulverförmigen Substraten
wie Kieselgel, insbesondere Aerosil-Typen, Talkum, modifizierten
Stärken
und Stärkederivaten,
kristalliner Cellulose, Cellulosepulvern, Lactoglobulinderivaten,
Microsponges, Polymerpartikeln aus Nylon, Polyolefinen, Polycarbonaten,
Polyurethanen, Polyacrylaten, (Meth)acrylat- oder (Meth)acrylat-Vinyliden-Copolymeren,
die vernetzt sein können,
Polyestern, Polyamiden, Polystyrolen, Teflon und Siliconen. Ein
besonders bevorzugter Rohstoff dieser Art sind die Vegetal Filling
Spheres von Coletica.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens einen kosmetischen Wirkstoff c), der ausgewählt ist
aus Monomeren, Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder
den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Salzen dieser Substanzen,
in einer Gesamtmenge von 0,000001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,00001–2 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,0001–1
Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,005–0,5
Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten
Emulsion, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens ein DNA-Oligonucleotid oder ein RNA-Oligonucleotid. Diesen
Komponenten werden positive Effekte insbesondere bei der Anti-Falten- und der Anti-Ageing-Behandlung
zugeordnet.
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Erfindungsgemäß werden
unter einem Oligonucleotid Polymerisate aus 2 bis 20, bevorzugt
2 bis 10 Mononucleotiden verstanden, die ebenso wie bei Polynucleotiden
und Nucleinsäuren
durch Phosphorsäurediester-Brücken verknüpft sind.
Die Nucleotide bestehen aus Nucleobasen (meist Pyrimidin- oder Purin-Derivaten),
Pentosen (meist D-Ribofuranose oder 2-Desoxy-D-ribofuranose in β-N-glykosidischer
Bindung an die Nucleobase) und Phosphorsäure. Die Mononucleotide sind
zum Beispiel Adenosinphosphate, Cytidinphosphate, Guanosinphosphate,
Uridinphosphate und Thymidinphosphate, insbesondere CMP (Cytidin-5'-monophosphat), UDP
(Uridin-5'-diphosphat),
ATP (Adenosin-5'-triphosphat)
und GTP (Guanosin-5'-triphosphat).
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Ein
erfindungsgemäß besonders
bevorzugtes Oligonucleotid ist das Thymidin-Dinucleotid. Bevorzugte
erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein DNA-Oligonucleotid
oder RNA-Oligonucleotid in einer Gesamtmenge von 0,0001–5 Gew.-%,
bevorzugt 0,001–1,0
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,01–0,5 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte Emulsion, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens eine natürliche
Betainverbindung. Diese Komponenten haben positive Effekte insbesondere
bei der hautbefeuchtenden Behandlung. Erfindungsgemäß bevorzugte
natürliche
Betainverbindungen sind natürlich
vorkommende Verbindungen mit der Atomgruppierung R3N+-CH2-X-COO- gemäß IUPAC-Regel
C-816.1. Sogenannte Betaintenside (synthetisch) fallen nicht unter die
erfindungsgemäß verwendeten
Betainverbindungen, ebenso wenig andere zwitterionische Verbindungen, in
denen sich die positive Ladung an N oder P und die negative Ladung
formal an O, S, B oder C befindet, die aber nicht der IUPAC-Regel
C-816.1 entsprechen. Erfindungsgemäß bevorzugte Betainverbindungen
sind Betain (Me3N+-CH2-COO-) und Carnitin
(Me3N+-CH2-CHOR-CH2-COO-),
jeweils mit Me = Methyl.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine natürliche Betainverbindung
in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte
Emulsion, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens ein Vitamin, Provitamin oder eine als Vitaminvorstufe
bezeichnete Verbindung aus den Vitamingruppen A, B, C, E, H und
K und den Estern der vorgenannten Substanzen. Diesen Komponenten
werden positive Effekte insbesondere bei der Anti-Falten- und der
Anti-Ageing-Behandlung, aber auch bei der hautbefeuchtenden, aufhellenden,
sebumregulierenden und hautberuhigenden Behandlung zugeordnet.
-
Zur
Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das
Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol
(Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin
des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise
Vitamin A-Säure
und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen
Ester, wie Retinylpalmitat und Retinylacetat in Betracht. Die erfindungsgemäßen Emulsionen
enthalten die mindestens eine Vitamin A-Komponente bevorzugt in
einer Gesamtmenge von 0,05–1
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Emulsion. Zur Vitamin B-Gruppe oder
zu dem Vitamin B-Komplex gehören
unter anderem
- – Vitamin B1,
Trivialname Thiamin, chemische Bezeichnung 3-[(4'-Amino-2'-methyl-5'-pyrimidinyl)-methyl]-5-(2-hydroxyethyl)-4-methylthiazoliumchlorid.
Bevorzugt wird Thiaminhydrochlorid in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eingesetzt.
- – Vitamin
B2, Trivialname Riboflavin, chemische Bezeichnung
7,8-Dimethyl-10-(1-D-ribityl)benzo[g]pteridin-2,4(3H,10H)-dion.
Bevorzugt werden Riboflavin oder seine Derivate in einer Gesamtmenge
von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
eingesetzt.
- – Vitamin
B3. Unter dieser Bezeichnung werden die
Verbindungen Nicotinsäure
und Nicotinsäureamid
(Niacinamid) geführt.
Erfindungsgemäß bevorzugt
ist das Nicotinsäureamid,
das in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, enthalten ist.
- – Vitamin
B5 (Pantothensäure und Panthenol). Bevorzugt
wird Panthenol eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des
Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols
sowie kationisch derivatisierte Panthenole. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung können
an Stelle von sowie zusätzlich
zu Pantothensäure
oder Panthenol auch Derivate des 2-Furanon mit der allgemeinen Strukturformel
(I) eingesetzt werden.
-
-
Bevorzugt
sind die 2-Furanon-Derivate, in denen die Substituenten R1 bis R6 unabhängig voneinander ein
Wasserstoffatom, einen Hydroxylrest, einen Methyl-, Methoxy-, Aminomethyl- oder Hydroxymethylrest,
einen gesättigten
oder ein- oder zweifach ungesättigten,
linearen oder verzweigten C2-C4-Kohlenwasserstoffrest,
einen gesättigten
oder ein- oder zweifach ungesättigten,
verzweigten oder linearen Mono-, Di- oder Trihydroxy-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest oder einen gesättigten
oder ein- oder zweifach ungesättigten,
verzweigten oder linearen Mono-, Di- oder Triamino-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest darstellen. Besonders
bevorzugte Derivate sind die auch im Handel erhältlichen Substanzen Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon
mit dem Trivialnamen Pantolacton (Merck), 4-Hydroxymethyl-γ-butyrolacton (Merck),
3,3-Dimethyl-2-hydroxy-γ-butyrolacton
(Aldrich) und 2,5-Dihydro-5-methoxy-2-furanon
(Merck), wobei ausdrücklich
alle Stereoisomeren eingeschlossen sind. Das erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte 2-Furanon-Derivat ist Pantolacton (Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon),
wobei in Formel (I) R1 für eine Hydroxylgruppe, R2 für ein
Wasserstoffatom, R3 und R4 für eine Methylgruppe
und R5 und R6 für ein Wasserstoffatom
stehen. Das Stereoisomer (R)-Pantolacton entsteht beim Abbau von
Pantothensäure.
-
Die
genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs
sowie die 2-Furanonderivate sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,1 bis 3 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
- – Vitamin B6,
wobei man hierunter keine einheitliche Substanz, sondern die unter
den Trivialnamen Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal bekannten
Derivate des 5-Hydroxymethyl-2-methylpyridin-3-ols
versteht. Vitamin B6 ist in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen
von 0,001 bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
- – Vitamin
B7 (Biotin), auch als Vitamin H oder "Hautvitamin" bezeichnet. Bei
Biotin handelt es sich um (3aS,4S, 6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure. Biotin
ist in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen
von 0,001 bis 0,01 Gew.-% enthalten.
-
Zur
Vitamin C-Gruppe zählen
Vitamin C (Ascorbinsäure)
und seine Derivate, insbesondere die Ester der Ascorbinsäure mit
organischen und anorganischen Säuren
und deren Salze, sowie die Acetale mit Glucose oder anderen Zuckern,
insbesondere Ascorbylglucosid. Vitamin C und/oder mindestens eines
seiner Derivate wird bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1 bis
3 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eingesetzt. Die
Verwendung der Derivate Ascorbylpalmitat, -stearat, -dipalmitat,
-acetat, Mg-Ascorbylphosphat, Na-Ascorbylphosphat, Natrium- und
Magnesiumascorbat, Dinatriumascorbylphosphat und -sulfat, Kaliumascorbyltocopherylphosphat,
Chitosanascorbat oder Ascorbylglucosid kann bevorzugt sein. Die
Verwendung mindestens eines Mitglieds der Vitamin C – Gruppe
in Kombination mit Tocopherolen und/oder anderen Mitgliedern der
Vitamin E – Gruppe
kann ebenfalls bevorzugt sein.
-
Zur
Vitamin E-Gruppe zählen
Tocopherol, insbesondere α-Tocopherol,
und seine Derivate. Bevorzugte Derivate sind insbesondere die Ester,
wie Tocopherylacetat, -nicotinat, -phosphat, -succinat, -linoleat,
-oleat, Tocophereth-5, Tocophereth-10, Tocophereth-12, Tocophereth-18,
Tocophereth-50 und Tocophersolan. Tocopherol und seine Derivate
sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
Vitamin
H ist eine andere Bezeichnung für
Biotin oder Vitamin B7 (siehe oben).
-
Zu
den fettlöslichen
Vitaminen der Vitamin K-Gruppe, denen das Grundgerüst des 2-Methyl-1,4-naphthochinons zugrunde
liegt, gehören
Phyllochinon (Vitamin K1), Farnochinon oder
Menachinon-7 (Vitamin
K2) und Menadion (Vitamin K3). Vitamin K
ist bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere
0,01 bis 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Emulsion, enthalten.
Vitamin A-palmitat (Retinylpalmitat), Panthenol, Pantolacton, Nicotinsäureamid,
Pyridoxin, Pyridoxamin, Pyridoxal, Biotin, Ascorbylpalmitat, -acetat,
Mg-Ascorbylphosphat, Na-Ascorbylphosphat, Natrium- und Magnesiumascorbat
und die Tocopherolester, besonders Tocopherylacetat, sind erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Wirkstoffe c).
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens ein Vitamin, Provitamin oder eine als Vitaminvorstufe
bezeichnete Verbindung aus den Vitamingruppen A, B, C, E, H und
K und den Estern der vorgenannten Substanzen in einer Gesamtmenge
von 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,25 bis 4 Gew.-% und insbesondere von
0,5 bis 2,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Emulsion.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens eine α-Hydroxycarbonsäure, α-Ketocarbonsäure oder β-Hydroxycarbonsäure oder
deren Ester-, Lacton- oder Salzform. Diesen Komponenten werden positive Effekte
insbesondere bei der Anti-Falten- und der Anti-Ageing-Behandlung,
aber auch bei der hautbefeuchtenden bzw. feuchtigkeitsspendenden,
aufhellenden, sebumregulierenden und Anti-Akne-Behandlung zugeordnet.
Erfindungsgemäß bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren oder α-Ketocarbonsäuren sind
Glycolsäure,
Milchsäure,
Weinsäure,
Citronensäure,
2-Hydroxybutansäure,
2,3-Dihydroxypropansäure,
2-Hydroxypentansäure, 2-Hydroxyhexansäure, 2-Hydroxyheptansäure, 2-Hydroxyoctansäure, 2-Hydroxydecansäure, 2-Hydroxydodecansäure, 2-Hydroxytetradecansäure, 2-Hydroxyhexadecansäure, 2-Hydroxyoctadecansäure, Mandelsäure, 4-Hydroxymandelsäure, Äpfelsäure, Erythrarsäure, Threarsäure, Glucarsäure, Galactarsäure, Mannarsäure, 2-Hydroxy-2-methylbernsteinsäure, Gluconsäure, Gularsäure, Brenztraubensäure, Glucuronsäure und
Galacturonsäure.
Besonders bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren sind
Milchsäure,
Citronensäure,
Glycolsäure und
Gluconsäure.
Eine besonders bevorzugte β-Hydroxycarbonsäure ist
Salicylsäure.
Die Ester der genannten Säuren
sind bevorzugt ausgewählt
aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Amyl-, Pentyl-,
Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl- und Hexadecylestern.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Emulsionen sind dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens eine α-Hydroxycarbonsäure, α-Ketocarbonsäure und/oder β-Hydroxycarbonsäure und/oder
mindestens ein Derivat hiervon in einer Gesamtmenge von 0,1–10 Gew.-%,
bevorzugt 0,5–5
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Emulsion, enthalten ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens ein Flavonoid und/oder mindestens einen
Flavonoid-reichen Pflanzenextrakt. Diesen Komponenten werden positive
Effekte insbesondere bei der Anti-Falten- und der Anti-Ageing-Behandlung,
aber auch bei der hautbefeuchtenden bzw. feuchtigkeitsspendenden,
aufhellenden, sebumregulierenden und Anti-Akne-Behandlung zugeordnet.
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Die
erfindungsgemäß bevorzugten
Flavonoide umfassen die Glycoside der Flavone, der Flavanone, der
3-Hydroxyflavone (Flavonole), der Aurone und der Isoflavone. Besonders
bevorzugte Flavonoide sind ausgewählt aus Naringin (Aurantiin,
Naringenin-7-rhamnoglucosid), α-Glucosylrutin, α-Glucosylmyricetin, α-Glucosylisoquercetin, α-Glucosylquercetin,
Hesperidin (3',5,7-Trihydroxy-4'-methoxyflavanon-7-rhamnoglucosid, Hesperitin-7-O-rhamnoglucosid),
Neohesperidin, Rutin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavon-3-rhamnoglucosid, Quercetin-3-rhamnoglucosid),
Troxerutin (3,5-Dihydroxy-3',4',7-tris(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-a-L-mannopyranosyl)-ß-D-glucopyranosid)),
Monoxerutin (3,3',4',5-Tetrahydroxy-7-(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)),
Diosmin (3',4',7-Trihydroxy-5-methoxyflavanon-7-rhamnoglucosid),
Eriodictin und Apigenin-7-glucosid (4',5,7-Trihydroxyflavon-7-glucosid). Erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Flavonoide sind α-Glucosylrutin,
Naringin und Apigenin-7-glucosid.
-
Ebenfalls
bevorzugt sind die aus zwei Flavonoideinheiten aufgebauten Biflavonoide,
die z. B. in Gingko-Arten vorkommen. Weitere bevorzugte Flavonoide
sind die Chalkone, vor allem Phloricin und Neohesperidindihydrochalkon.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Flavonoid und/oder
mindestens einen Flavonoid-reicher Pflanzenextrakt in einer Gesamtmenge
von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,0005 bis 0,5 Gew.-% und besonders
bevorzugt 0,001 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Flavonoidaktivsubstanz
in der gesamten Emulsion, enthalten ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens ein Isoflavonoid oder mindestens einen Isoflavonoid-reichen
Pflanzenextrakt. Zu den Isoflavonoiden werden an dieser Stelle die
Isoflavone und die Isoflavon-Glycoside gezählt. Diesen Komponenten werden
positive Effekte insbesondere bei der Anti-Falten- und der Anti-Ageing-Behandlung
zugeordnet.
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Unter
Isoflavonen sind im Sinne der vorliegenden Erfindung Stoffe zu verstehen,
die Hydrierungs-, Oxidations- oder Substitutionsprodukte des 3-Phenyl-4H-1-benzopyrans
darstellen, wobei eine Hydrierung in der 2,3-Stellung des Kohlenstoffgerüsts vorliegen
kann, eine Oxidation unter Ausbil dung einer Carbonylgruppe in der
4-Stellung vorliegen kann, und unter Substitution der Ersatz eines
oder mehrerer Wasserstoffatome durch Hydroxy- oder Methoxy-Gruppen
zu verstehen ist. Zu den erfindungsgemäß bevorzugten Isoflavonen zählen beispielsweise
Daidzein, Genistein, Prunetin, Biochanin, Orobol, Santal, Pratensein,
Irigenin, Glycitein, Biochanin A und Formononetin. Als Isoflavone
besonders bevorzugt sind Daidzein, Genistein, Glycitein und Formononetin.
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In
den erfindungsgemäß bevorzugten
Isoflavon-Glycosiden sind die Isoflavone über mindestens eine Hydroxygruppe
mit mindestens einem Zucker glycosidisch verknüpft. Als Zucker kommen Mono-
oder Oligosaccharide, insbesondere D-Glucose, D-Galactose, D-Glucuronsäure, D-Galacturonsäure, D-Xylose,
D-Apiose, L-Rhamnose, L-Arabinose und Rutinose in Betracht. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Isoflavon-Glycoside sind Daidzin und Genistin.
-
Erfindungsgemäß weiterhin
bevorzugt ist es, wenn die Isoflavone und/oder deren Glycoside als
Bestandteile eines aus einer Pflanze gewonnenen Substanzgemisches,
insbesondere eines pflanzlichen Extraktes, in den Zubereitungen
enthalten sind. Solche pflanzlichen Substanzgemische können in
dem Fachmann geläufiger
Weise beispielsweise durch Auspressen oder Extrahieren aus Pflanzen
wie Soja, insbesondere aus den Sojakeimen, Rotklee oder Kichererbsen
gewonnen werden. Besonders bevorzugt werden in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
Isoflavone oder Isoflavon-Glycoside in Form von aus Soja gewonnenen
Extrakten eingesetzt, wie sie beispielsweise unter der Produktbezeichnung
Soy Protein Isolate SPI (Protein Technology International, St. Louis)
oder Soy Phytochemicals Concentrate SPC (Archer Daniels Midland,
Decatur) im Handel erhältlich
sind. Ein weiterer besonders bevorzugter Isoflavonoid-reicher Pflanzenextrakt
ist Apfelkernextrakt, insbesondere das Handelsprodukt Ederline von
Seporga. Ederline enthält
Phytohormone, Isoflavonoide, Phytosterole, Triterpenoide, Tocopherole
und natürliche
Wachse.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass als kosmetischer Wirkstoff c)
mindestens ein Isoflavonoid und/oder mindestens ein Isoflavonoid-reicher
Pflanzenextrakt in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt
0,0005 bis 0,5 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,001 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die Isoflavonoidaktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung, enthalten
ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens ein Polyphenol und/oder mindestens einen
Polyphenol-reichen Pflanzenextrakt. Diesen Komponenten werden positive
Effekte insbesondere bei der Anti-Falten-, der Anti-Ageing-Behandlung
und der sebumregulierenden Hautbehandlung zugeordnet.
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Unter
Polyphenolen sind erfindungsgemäß aromatische
Verbindungen zu verstehen, die mindestens zwei phenolische Hydroxy-Gruppen
im Molekül
enthalten. Hierzu zählen
die drei Dihydroxybenzole Brenzcatechin, Resorcin und Hydrochinon,
weiterhin Phloroglucin, Pyrogallol und Hexahydroxybenzol. In der
Natur treten freie und veretherte Polyphenole beispielsweise in
Blütenfarbstoffen
(Anthocyanidine, Flavone), in Gerbstoffen (Catechine, Tannine),
als Flechten- oder Farn-Inhaltsstoffe
(Usninsäure,
Acylpolyphenole), in Ligninen und als Gallussäure-Derivate auf. Bevor zugte
Polyphenole sind Flavone, Catechine, Usninsäure, und als Tannine die Derivate
der Gallussäure,
Digallussäure
und Digalloylgallussäure.
Besonders bevorzugte Polyphenole sind die monomeren Catechine, das
heißt
die Derivate der Flavan-3-ole, und Leukoanthocyanidine, das heißt die Derivate
der Leukoanthocyanidine, die bevorzugt in 5,7,3',4',5'-Stellung phenolische
Hydroxygruppen tragen, bevorzugt Epicatechin und Epigallocatechin,
sowie die daraus durch Selbstkondensation entstehenden Gerbstoffe.
Solche Gerbstoffe werden bevorzugt nicht in isolierter Reinsubstanz,
sondern als Extrakte gerbstoffreicher Pflanzenteile eingesetzt,
z. B. Extrakte von Catechu, Quebracho, Eichenrinde und Pinienrinde
sowie anderen Baumrinden, Blättern
von Grünem
Tee (camellia sinensis) und Mate. Ebenfalls besonders bevorzugt
sind die Tannine.
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Ein
besonders bevorzugter Polyphenol-reicher kosmetischer Wirkstoff
ist das Handelsprodukt Sepivinol R, ein Extrakt aus Rotwein, erhältlich von
der Firma Seppic. Ein weiterer besonders bevorzugter Polyphenol-reicher
kosmetischer Wirkstoff ist das Handelsprodukt Crodarom Chardonnay,
ein Extrakt aus den Kernen der Chardonnay-Traube, erhältlich von
der Firma Croda.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Polyphenol und/oder
mindestens ein Polyphenol-reicher Pflanzenextrakt in einer Gesamtmenge
von 0,001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 5 Gew.-% und besonders
bevorzugt 0,01 bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Polyphenolaktivsubstanz
in der gesamten Emulsion, enthalten ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens ein Ubichinon und/oder mindestens ein Ubichinol und/oder
mindestens ein Derivat dieser Substanzen. Diesen Komponenten werden
positive Effekte insbesondere bei der Anti-Falten- und der Anti-Ageing-Behandlung
zugeordnet. Ubichinole sind die reduzierte Form der Ubichinone.
Die erfindungsgemäß bevorzugten
Ubichinone weisen die Formel (II) auf:
mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
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Besonders
bevorzugt ist das Ubichinon der Formel (II) mit n = 10, auch bekannt
als Coenzym Q10. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ubichinon und/oder
mindestens ein Ubichinol und/oder mindestens ein Derivat dieser
Sub stanzen in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt
0,001 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die gesamte Emulsion, enthalten ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) Silymarin. Silymarin stellt erfindungsgemäß ein früher als
einheitliche Substanz angesehenes Wirkstoff-Konzentrat aus den Früchten der
Mariendistel (Silybum marianum) dar. Die Hauptbestandteile des Silymarins
sind Silybin (Silymarin I), Silychristin (Silymarin II) und Silydianin, die
zur Gruppe der Flavanolignane gehören. Diesen Komponenten werden
positive Effekte insbesondere bei der hautberuhigenden Behandlung
zugeordnet. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Emulsionen sind dadurch
gekennzeichnet, dass Silymarin in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%,
bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,005 bis
0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Emulsion, enthalten
ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) Ectoin. Dieser Komponente werden positive Effekte insbesondere
bei der hautbefeuchtenden bzw. feuchtigkeitsspendenden Behandlung
zugeordnet. Ectoin ist der Trivialname für 2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin-4-carboxylat.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Emulsionen sind dadurch
gekennzeichnet, dass Ectoin in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt
0,001 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,005 bis 0,01 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens ein Repellent, das heißt, einen Wirkstoff zur Insektenabwehr.
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Von
den heute in Insektenabwehrmitteln ca. 15 häufig eingesetzten Wirkstoffen
wird das N,N-Diethyl-3-methylbenzamid
(DEET) als bestes Allround-Repellent bezeichnet. Es wirkt abwehrend
gegen Stechmücken,
Bremsen, Sandfliegen, Zecken, Stechfliegen, Milben, Flöhe und Wanzen,
wobei die Wirkungsdauer – wie
bei allen Repellent-Wirkstoffen – unterschiedlich lang gegenüber den
verschiedenen Spezies ist. Handelsübliche DEET-Präparate beispielsweise
sind ca. 6 bis 8 Stunden gegen Mücken
wirksam, jedoch nur ca. 2 bis 4 Stunden gegen Zecken. Ein weiterer
gebräuchlicher
Repellent-Wirkstoff ist der 3-(N-n-Butyl-N-acetyl-amino)propionsäureethylester
(auch als Repellent 3535 bezeichnet). Repellent 3535 ist gegen Stechmücken (Aedes
aegypti, Anopheles albimanus), Tsetsefliegen (Glossinae) und Bremsen
(Tabanidae) wirksam. Ferner gebräuchlich
ist Dimethylphthalat (Palatinol M, DMP), das gegen Stechmücken (insbesondere
Aedes- und Anopheles-Arten), Läuse,
Zecken und Milben wirksam ist, allerdings vorwiegend in Kombination
mit weiteren Repellent-Wirkstoffen eingesetzt wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens eine anorganische und/oder mindestens eine
organische UV-Filtersubstanz.
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Bei
den UV-Filtersubstanzen handelt es sich um bei Raumtemperatur flüssig oder
kristallin vorliegende Substanzen, die in der Lage sind, ultraviolette
Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger
Strahlung, z. B. Wärme
wieder abzugeben. Man unterscheidet UVA-Filter und UVB-Filter. Die
UVA- und UVB-Filter können
sowohl einzeln als auch in Mischungen eingesetzt werden. Der Einsatz
von Filter-mischungen ist erfindungsgemäß bevorzugt. Die erfindungsgemäß bevorzugten
organischen UV-Filter sind ausgewählt aus den Derivaten von Dibenzoylmethan,
Zimtsäureestern,
Diphenylacrylsäureestern,
Benzophenon, Campher, p-Aminobenzoesäureestern, o-Aminobenzoesäureestern,
Salicylsäureestern,
Benzimidazolen, symmetrisch oder unsymmetrisch substituierten 1,3,5-Triazinen,
monomeren und oligomeren 4,4-Diarylbutadiencarbonsäureestern
und -carbonsäureamiden,
Ketotricyclo(5.2.1.0)decan, Benzalmalonsäureestern, Benzoxazol sowie
beliebigen Mischungen der genannten Komponenten. Die organischen
UV-Filter können öllöslich oder
wasserlöslich
sein. Die Benzoxazol-Derivate liegen vorteilhaft in gelöster Form
in den erfindungsgemäßen kosmetischen
Zubereitungen vor. Es kann ggf. besonders bevorzugt sein, wenn die
Benzoxazol-Derivate in pigmentärer,
d. h. ungelöster
Form – beispielsweise
in Partikelgrößen von
10 nm bis zu 300 nm – vorliegen.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte öllösliche UV-Filter
sind 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion (Parsol® 1789),
1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion, 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-campher, 4-(Dimethylamino)-benzoesäure-2-ethylhexylester,
4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester, 4-(Dimethylamino)-benzoesäureamylester,
4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
4-Methoxyzimtsäurepropylester,
4-Methoxyzimtsäureisopentylester,
2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester
(Octocrylene), Salicylsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-4-isopropylbenzylester,
Salicylsäurehomomenthylester
(3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat), 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-(4'-Diethylamino-2'-hydroxybenzoyl)-benzoesäurehexylester
(auch: Aminobenzophenon, unter der Bezeichnung Uvinul A Plus bei der
Firma BASF erhältlich),
4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester,
an Polymere gebundene UV-Filter, z. B. das 3-(4-(2,2-Bis-Ethoxycarbonylvinyl)phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan-Copolymer
mit der INCI-Bezeichnung Dimethicodiethylbenzal malonate (CAS-Nr.
207574-74-1, Parsol® SLX), Triazinderivate,
wie z. B. 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
(INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin, unter dem
Namen Tinosorb S bei CIBA erhältlich),
Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone,
unter dem Namen Uvasorb® HEB bei Sigma 3V erhältlich),
2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin
(Ethylhexyl Triazone, Uvinul® T 150), 2-[4,6-Bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin-2-yl]-5-(octyloxy)phenol
(CAS Nr.: 2725-22-6), 2,4-bis-[5-1(di-methylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin (CAS
Nr. 288254-16-0, Uvasorb® K2A von 3V Sigma), die
Benzotriazolderivate 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol)
[Tinosorb M (Ciba)], 2,2'-Methyl-bis-[6(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(methyl)phenol]
(MIXXIM BB/200 der Firma Fairmount Chemical), 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-t-amylphenyl)benzotriazol
(CAS-Nr.: 025973-551), 2-(2'-Hydroxy-5'-octylphenyl)-benzotriazol
(CAS-Nr. 003147-75-9), 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol (CAS-Nr.
2440-22-4), 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetra-methyl-1-((trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl)propyl]-phenol
(CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane,
2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
(INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin oder auch Aniso
Triazin, erhältlich
als Tinosorb® S
von CIBA), 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin-Natriumsalz,
2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-methoxyethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(ethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl
hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(2-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(1',1',1',3',5',5',5'-Heptamethylsiloxy-2-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
sowie Mischungen der genannten Komponenten.
-
Bevorzugte
wasserlösliche
UV-Filter sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und
deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze, insbesondere die Sulfonsäure selbst mit der INCI Bezeichnung
Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid (CAS.-Nr. 27503-81-7), die beispielsweise
unter dem Handelsnamen Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan
Hydro bei Symrise erhältlich
ist, und das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz
mit der INCI-Bezeichnung Disodium Phenyl Dibenzimidazol Tetrasulfonate
(CAS-Nr.: 180898-37-7),
das beispielsweise unter dem Handelsnamen Neo Heliopan AP bei Symrise
erhältlich
ist, Sulfonsäurederivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und
ihre Salze, Sulfonsäurederivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze mit der
INCI-Bezeichnung Terephthalydene Dicampher Sulfonic Acid (CAS.-Nr.:
90457-82-2, als Mexoryl SX von der Firma Chimex erhältlich).
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Einige
der öllöslichen
UV-Filter können
selbst als Lösungsmittel
oder Lösungsvermittler
für andere UV-Filter
dienen. So lassen sich beispielsweise Lösungen des UV-A-Filters 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion
(z. B. Parsol® 1789)
in verschiedenen UV-B-Filtern herstellen. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten daher in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
in Kombination mit mindestens einem UV-B-Filter, ausgewählt aus 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-2-ethylhexylester
und 3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat. In diesen Kombinationen
liegt das Gewichtsverhältnis
von UV-B-Filter zu 1-(4-tert.- Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion
zwischen 1:1 und 10:1, bevorzugt zwischen 2:1 und 8:1, das molare
Verhältnis
liegt entsprechend zwischen 0,3 und 3,8, bevorzugt zwischen 0,7 und
3,0.
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Bei
den erfindungsgemäß bevorzugten
anorganischen Lichtschutzpigmenten handelt es sich um feindisperse
oder kolloiddisperse Metalloxide und Metallsalze, beispielsweise
Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid,
Silicate (Talk) und Bariumsulfat. Die Partikel sollten dabei einen
mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen
5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen, so
genannte Nanopigmente. Sie können
eine sphärische
Form aufweisen, es können jedoch
auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder
in sonstiger Weise von der sphärischen
Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch
oberflächenbehandelt,
d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele
sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa)
oder Eusolex® T2000
(Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone
und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage.
Besonders bevorzugt sind Titandioxid und Zinkoxid.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine organische
UV-Filtersubstanz in einer Gesamtmenge von 0,1–30 Gew.-%, bevorzugt 0,5–20 Gew.-%,
besonders bevorzugt 1,0–10
Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 2 oder 3–7
Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine anorganische
UV-Filtersubstanz in einer Gesamtmenge von 0,1–15 Gew.-%, bevorzugt 0,5–10 Gew.-%,
besonders bevorzugt 1–5
Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 2–4
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens einen selbstbräunenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte
selbstbräunende
Wirkstoffe sind ausgewählt
aus Dihydroxyaceton, Erythrulose und 5,6-Dihydroxyindolin sowie
Mischungen dieser Komponenten, insbesondere Mischungen von Dihydroxyaceton
und Erythrulose.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen selbstbräunenden
Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,01–15 Gew.-%, bevorzugt 0,1–10 Gew.-%,
besonders bevorzugt 1,0–5
Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 2,0–4,0
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Emulsion, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens einen hautaufhellenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte
hautaufhellende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Ascorbinsäure, den
Estern der Ascorbinsäure
mit Phosphorsäure
und/oder organischen C2-C20-Carbonsäuren sowie
deren Alkali- und Erdalkalimetallsalzen, Kojisäure, Hydrochinon, Arbutin,
Maulbeerbaumextrakt und Süßholzextrakt
sowie Mischungen hiervon. Sowohl als Einzelsubstanz wie auch in
Mischung bevorzugt sind die Ascorbinsäurederivate sowie Kojisäure bevorzugt.
Besonders bevorzugt sind Natriumascorbylphosphat, Magnesiumascorbylphosphat,
Ascorbylmonopalmitat, Ascorbyldipalmitat, Ascorbylmonostearat, Ascorbyldistearat,
Ascorbylmonoethylhexanoat, Ascorbyldiethylhexanoat, Ascorbylmonooctanoat,
Ascorbyldioctanoat, Ascorbylmonoisostearat und Ascorbyldiisostearat.
Die erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugten Ascorbinsäurederivate
sind Natriumascorbylphosphat und Magnesiumascorbylphosphat.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen hautaufhellenden
Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt
0,1–2
Gew-%, jeweils bezogen auf die gesamte Emulsion, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens einen hautberuhigenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte
hautberuhigende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Allantoin, α-Bisabolol, α-Liponsäure, Extrakten
aus Centella asiatica, beispielsweise erhältlich unter der Bezeichnung
Madecassicoside von DSM, Glycyrrethinsäure, die besonders bevorzugt
in Liposomen verkapselt vorliegt und in dieser Form z. B. unter
dem Handelsnamen Calmsphere von Soliance erhältlich ist, Mischungen aus
Getreidewachsen, Extrakten aus Schibutter und Argania Spinosa-Öl mit der
INCI-Bezeichnung „Spent
grain wax and Butyrospermum Parkii (shea butter) extract and Argania
Spinosa Kernel Oil",
wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Stimu-Tex AS von der
Firma Pentapharm erhältlich
sind, Extrakten aus Vanilla Tahitensis, wie sie z. B. unter der
Handelsbezeichnung Vanirea (INCI : Vanilla Tahitensis Fruit Extract)
von der Firma Solabia erhältlich
sind, Alginhydrolysaten, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung
Phycosaccharide, insbesondere Phycosaccharide Al, von der Firma
Codif erhältlich
sind, Extrakten aus Bacopa Monniera, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung
Bacocalmine von der Firma Sederma erhältlich sind, Extrakten aus
der Rooibos-Pflanze, wie sie z. B. unter dem Handelsnamen Rooibos
Herbasec MPE von der Firma Cosmetochem erhältlich sind, Hefeextrakten,
besonders bevorzugt das Handelsprodukt Drieline (INCI-Bezeichnung "Sorbitol, Yeast Extract"), erhältlich von
der Firma Lanatech, den physiologisch verträglichen Salzen von Sterolsulfaten,
wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Phytocohesine (INCI:
Sodium Beta-Sitosterylsulfate) von der Firma Vincience erhältlich sind,
Aminodicarbonsäuren
mit einer C-Kettenlänge
von 3–6
Kohlenstoffatomen sowie deren physiologisch verträglichen
Salzen, bevorzugt ausgewählt
aus Aminomalonsäure,
Aminobernsteinsäure
(= Asparaginsäure),
Aminoglutarsäure
und Aminoadipinsäure
sowie deren physiologisch verträglichen
Salzen wie Kaliumaspartat und Magnesiumaspartat, sowie beliebigen
Mischungen dieser Substanzen. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen hautberuhigenden
Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 5 Gew.-%, bevorzugt
0,01 bis 2 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Emulsion, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens einen feuchtigkeitsspendenden Wirkstoff.
Erfindungsgemäß bevorzugte
feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Desoxyzuckern, besonders bevorzugt
Rhamnose und Fucose, Polysacchariden, die mindestens einen Desoxyzucker-Baustein
enthalten, besonders bevorzugt aus den Handelsprodukten Fucogel® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-1) von Solabia, Rhamnosoft® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-2) von Solabia, Fucogenol® (INCI-Bezeichnung Biosaccharide
Gum-3) von Solabia und Glycofilm® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-4) von Solabia, weiterhin Mischungen der vorgenannten,
mindestens einen Desoxyzucker-Baustein enthaltenden Polysaccharide,
beispielsweise der Mischung aus Biosaccharide Gum-2 und Biosaccharide
Gum-3, erhältlich
als Handelsprodukt Elastinol plus® von
Solabia, weiterhin Harnstoff, N,N'-Bis(2-hydroxyethyl)harnstoff (z. B.
erhältlich
unter dem Handelsnamen Hydrovance), Betain (Me3N+-CH2-COO-), Glycosaminoglycanen, besonders bevorzugt Hyaluronsäure, Dextran,
Dextransulfat, Chondroitin-4-sulfat und Chondroitin-6-sulfat, sowie
beliebigen Mischungen dieser Substanzen.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen feuchtigkeitsspendenden
Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt
0,1 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 3 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Emulsion, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen als kosmetischen
Wirkstoff c) mindestens einen sebumregulierenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte
sebumregulierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Azelainsäure, Azelainsäurederivaten,
insbesondere dem Azelainsäurederivat
Potassium Azeloyl Diglycinate, das zum Beispiel als Handelsprodukt
Azeloglicina von Sinerga erhältlich
ist, Sebacinsäure,
10-Hydroxydecansäure, 1,10-Decandiol,
Mischungen aus Sebacinsäure,
10-Hydroxydecansäure
und 1,10-Decandiol, wie sie zum Beispiel als Handelsprodukt Acnacidol
PG von Vincience erhältlich
sind, Glycyrrhizin, das auch als Glycyrrhizinsäure oder Glycyrrhetinsäureglycosid
bezeichnet wird und das 2-beta-Glucuronido-alpha-glucuronid der
Glycyrrhetinsäure
darstellt, sowie deren Salzen, Gerbsäure (tannic acid) und deren
Salzen, Gallotanninen, Naringin, Mischungen aus Glycyrrhizin(salzen),
Gerbsäure(salzen)
und/oder Gallotanninen und Naringin, wie sie zum Beispiel als Handelsprodukt BiSCos
Glynarin PF von der Firma Biesterfeld erhältlich sind, weiterhin aus
Extrakten aus Spiraea Ulmaria, wie sie z. B. im Produkt Seboregul
der Firma Silab enthalten sind, weiterhin aus wasser- und öllöslichen
Extrakten aus Hamamelis, Klettenwurzel und Brennessel, Zimtbaumextract
(z. B. Sepicontrol® A5 von der Firma Seppic), Chrysanthemenextrakt
(z. B. Laricyl® von
Laboratoires Sérobiologiques),
Hefeproteinhydrolysaten, wie sie z.B. in den Handelsprodukten der
Asebiol®-Serie
von Laboratoires Serobiologiques erhältlich sind, insbesondere Asebiol® LS
2539 BT 2 (INCI: Aqua, Hydrolyzed Yeast Protein, Pyridoxine, Niacinamide,
Glycerin, Panthenol, Allantoin, Biotin) und Asebiol® LS
2539 BT (Aqua, Hydrolyzed Yeast Protein, Pyridoxine, Niacinamide,
Glycerin, Panthenol, Propylene Glycol, Allantoin, Disodium Azelate,
Biotin) und PEG-8 Isolauryl Thioether, wie es z. B. in dem Handelsprodukt „Antifettfaktor® COS-218/2-A" von Cosmetochem
enthalten ist (INCI: Aqua, Cetyl-PCA, PEG-8 Isolauryl Thioether,
PCA, Cetyl Alcohol). Bevorzugte erfindungsgemäße Emulsionen sind dadurch
gekennzeichnet, dass sie mindestens einen sebumregulierenden Wirkstoff
in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis
2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 1 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,1–0,5
Gew.-%, jeweils bezogen auf den Aktivsubstanzgehalt in der gesamten
erfindungsgemäßen Emulsion,
enthalten.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Öl- oder Fettphase mindestens
einen Duftstoff umfasst.
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Als
Duftstoffkomponente können
Parfüme,
Parfümöle oder
Parfümölbestandteile
eingesetzt werden. Parfümöle bzw.
Duftstoffe können
erfindungsgemäß einzelne
Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ
der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe
sein. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat,
Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat,
Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat,
Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat,
Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat.
Zu den Ethern zählen
beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan, zu den Aldehyden z.B.
die linearen Alkanale mit 8–18
C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd,
Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone, alpha-Isomethylionon
und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol,
Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen
gehören
hauptsächlich
die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener
Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote
erzeugen.
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Solche
Parfümöle können auch
natürliche
Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind,
z.B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls
geeignet sind Muskateller-Salbeiöl,
Kamillenöl,
Nelkenöl,
Melissenöl,
Minzöl,
Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Laudanumöl sowie
Orangenblütenöl, Neroliöl, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
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Um
wahrnehmbar zu sein, muss ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der
Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen
Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen
die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen
von 300 Dalton und darüber eher
eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit
von Riechstoffen verändert
sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten
Parfüms
bzw. Duftstoffs während
des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in „Kopfnote" (top note), „Herz- bzw. Mittelnote" (middle note bzw. body)
sowie „Basisnote" (end note bzw. dry
out) unterteilt. Da die Geruchswahrnehmung zu einem großen Teil auch
auf der Geruchsintensität
beruht, besteht die Kopfnote eines Parfüms bzw. Duftstoffs nicht allein
aus leichtflüchtigen
Verbindungen, während
die Basisnote zum größten Teil
aus weniger flüchtigen, d.h.
haftfesten Riechstoffen besteht. Bei der Komposition von Parfüms können leichter
flüchtige
Riechstoffe beispielsweise an bestimmte Fixative gebunden werden,
wodurch ihr zu schnelles Verdampfen verhindert wird. Bei der nachfolgenden
Einteilung der Riechstoffe in „leichter
flüchtige" bzw. „haftfeste" Riechstoffe ist
also über
den Geruchseindruck und darüber,
ob der entsprechende Riechstoff als Kopf- oder Herznote wahrgenommen
wird, nichts ausgesagt.
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Haftfeste
Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar
sind, sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Bergamotteöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennandelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronenöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl.
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Aber
auch die höhersiedenden
bzw. festen Riechstoffe natürlichen
oder synthetischen Ursprungs können
im Rahmen der vorliegenden Erfindung als haftfeste Riechstoffe bzw.
Riechstoffgemische, also Duftstoffe, eingesetzt werden. Zu diesen
Verbindungen zählen
die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen:
Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd,
Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester,
Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon,
Benzylakohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat,
Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol,
n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol,
Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat,
Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester,
Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol,
Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon,
Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon,
Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon,
Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-p-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd,
Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether,
Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octylaldehyd,
p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylalkohol, Phenylacetaldehyd-Dimethylacetal,
Phenylessigsäure,
Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester,
Salicylsäuremethylester,
Salicylsäurehexylester,
Salicylsäurecyclohexylester,
Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd,
Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure,
Zimtsäureethylester,
Zimtsäurebenzylester.
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Zu
den leichter flüchtigen
Riechstoffen zählen
insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen
oder synthetischen Ursprungs, die allein oder in Mischungen eingesetzt
werden können.
Beispiele für leichter
flüchtige
Riechstoffe sind Alkylisothiocyanate (Alkylsenföle), Buta dion, Citral, Citronellal,
Limonen, Linalool, Linaylacetat und -propionat, Menthol, Menthon,
Methyln-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd und Terpinylacetat.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische
Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Duftstoffkomponente
in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis 4 Gew.-%, bevorzugt 0,5–2 Gew.-%,
besonders bevorzugt 1–1,5
Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten
ist.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Behälter mit
Kugelapplikator oder Roll-on-Applikator verpackt ist.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die kosmetische,
nicht-therapeutische Verwendung einer Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß einem
der Ansprüche
1–25,
in der der kosmetische Wirkstoff c) ausgewählt ist aus schweißhemmenden
Wirkstoffen, zur schweißhemmenden
Behandlung der Haut, insbesondere der Achselhaut und/oder der Fußhaut.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die kosmetische,
nicht-therapeutische Verwendung einer Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß einem
der Ansprüche
1–25,
in der der kosmetische Wirkstoff c) ausgewählt ist aus schweißhemmenden
Wirkstoffen, zur schweißhemmenden
Behandlung der Haut, insbesondere der Achselhaut und/oder der Fußhaut, mit
nicht-fettendem Hautgefühl.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die kosmetische,
nicht-therapeutische Verwendung einer Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß einem
der Ansprüche
1–25,
in der der kosmetische Wirkstoff c) ausgewählt ist aus schweißhemmenden
Wirkstoffen, zur schweißhemmenden
Behandlung der Haut, insbesondere der Achselhaut und/oder der Fußhaut, mit
beschleunigter Trocknung.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kosmetisches,
nicht-therapeutisches Verfahren zur schweißhemmenden Behandlung der Haut,
insbesondere der Achselhaut und/oder der Fußhaut, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass eine Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1–25,
in der der kosmetische Wirkstoff c) ausgewählt ist aus schweißhemmenden
Wirkstoffen, in einer wirksamen Menge auf die Haut aufgetragen wird.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die kosmetische,
nicht-therapeutische Verwendung einer Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß einem
der Ansprüche
1–25,
in der der kosmetische Wirkstoff c) ausgewählt ist aus desodorierenden
Wirkstoffen, Monomeren, Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren, den
Estern und/oder den physiologisch verträglichen Salzen dieser Substanzen, DNA-
oder RNA-Oligonucleotiden, natürlichen
Betainverbindungen, Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen
der Gruppen A, B, C, E, H und K und den Estern der vorgenannten
Substanzen, α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren, β-Hydroxycarbonsäuren und
deren Ester-, Lacton- oder Salzform, Flavonoiden und Flavonoidreichen
Pflanzenextrakten, Isoflavonoiden und Isoflavonoid-reichen Pflanzenextrakten,
Polyphenolen und Polyphenol-reichen Pflanzenextrakten, Ubichinon
und Ubichinol sowie deren Derivaten, Silymarin, Ectoin, Repellentien,
anorganischen und organischen UV-Filtersubstanzen, selbstbräunenden
Wirkstoffen, hautaufhellenden Wirkstoffen, hautberuhigenden Wirkstoffen,
feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen und sebumregulierenden Wirkstoffen,
zur desodorierenden, Anti-Falten-, Antiageing-, Anti-Pickel-, Anti-Akne-,
sebumregulierenden, hautbefeuchtenden bzw. feuchtigkeitsspendenden,
Lichtschutz-, insektenabwehrenden, selbstbräunenden oder aufhellenden Behandlung
der Haut.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die kosmetische,
nicht-therapeutische Verwendung einer Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß einem
der Ansprüche
1–25,
in der der kosmetische Wirkstoff c) ausgewählt ist aus desodorierenden
Wirkstoffen, Monomeren, Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren, den
Estern und/oder den physiologisch verträglichen Salzen dieser Substanzen, DNA-
oder RNA-Oligonucleotiden, natürlichen
Betainverbindungen, Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen
der Gruppen A, B, C, E, H und K und den Estern der vorgenannten
Substanzen, α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren, β-Hydroxycarbonsäuren und
deren Ester-, Lacton- oder Salzform, Flavonoiden und Flavonoidreichen
Pflanzenextrakten, Isoflavonoiden und Isoflavonoid-reichen Pflanzenextrakten,
Polyphenolen und Polyphenol-reichen Pflanzenextrakten, Ubichinon
und Ubichinol sowie deren Derivaten, Silymarin, Ectoin, Repellentien,
anorganischen und organischen UV-Filtersubstanzen, selbstbräunenden
Wirkstoffen, hautaufhellenden Wirkstoffen, hautberuhigenden Wirkstoffen,
feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen und sebumregulierenden Wirkstoffen,
zur desodorierenden, Anti-Falten-, Antiageing-, Anti-Pickel-, Anti-Akne-,
sebumregulierenden, hautbefeuchtenden bzw. feuchtigkeitsspendenden,
Lichtschutz-, insektenabwehrenden, selbstbräunenden oder aufhellenden Hautbehandlung
mit nicht-fettendem Hautgefühl.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die kosmetische,
nicht-therapeutische Verwendung einer Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß einem
der Ansprüche
1–25,
in der der kosmetische Wirkstoff c) ausgewählt ist aus desodorierenden
Wirkstoffen, Monomeren, Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren, den
Estern und/oder den physiologisch verträglichen Salzen dieser Substanzen, DNA-
oder RNA-Oligonucleotiden, natürlichen
Betainverbindungen, Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen
der Gruppen A, B, C, E, H und K und den Estern der vorgenannten
Substanzen, α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren, β-Hydroxycarbonsäuren und
deren Ester-, Lacton- oder Salzform, Flavonoiden und Flavonoidreichen
Pflanzenextrakten, Isoflavonoiden und Isoflavonoid-reichen Pflanzenextrakten,
Polyphenolen und Polyphenol-reichen Pflanzenextrakten, Ubichinon
und Ubichinol sowie deren Derivaten, Silymarin, Ectoin, Repellentien,
anorganischen und organischen UV-Filtersubstanzen, selbstbräunenden
Wirkstoffen, hautaufhellenden Wirkstoffen, hautberuhigenden Wirkstoffen,
feuchtigkeits spendenden Wirkstoffen und sebumregulierenden Wirkstoffen,
zur desodorierenden, Anti-Falten-, Antiageing-, Anti-Pickel-, Anti-Akne-,
sebumregulierenden, hautbefeuchtenden bzw. feuchtigkeitsspendenden,
Lichtschutz-, insektenabwehrenden, selbstbräunenden oder aufhellenden Hautbehandlung
mit beschleunigter Trocknung.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kosmetisches,
nicht-therapeutisches Verfahren zur desodorierenden, Anti-Falten-,
Antiageing-, Anti-Pickel-, Anti-Akne-, sebumregulierenden, hautbefeuchtenden
bzw. feuchtigkeitsspendenden, Lichtschutz-, insektenabwehrenden,
selbstbräunenden
oder aufhellenden Hautbehandlung, das dadurch gekennzeichnet ist,
dass eine Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem der
Ansprüche
1–25,
in der der kosmetische Wirkstoff c) ausgewählt ist aus desodorierenden
Wirkstoffen, Monomeren, Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren, den
Estern und/oder den physiologisch verträglichen Salzen dieser Substanzen,
DNA- oder RNA-Oligonucleotiden, natürlichen Betainverbindungen,
Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen der Gruppen A, B, C,
E, H und K und den Estern der vorgenannten Substanzen, α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren, β-Hydroxycarbonsäuren und deren
Ester-, Lacton- oder Salzform, Flavonoiden und Flavonoid-reichen
Pflanzenextrakten, Isoflavonoiden und Isoflavonoid-reichen Pflanzenextrakten,
Polyphenolen und Polyphenol-reichen Pflanzenextrakten, Ubichinon
und Ubichinol sowie deren Derivaten, Silymarin, Ectoin, Repellentien,
anorganischen und organischen UV-Filtersubstanzen, selbstbräunenden
Wirkstoffen, hautaufhellenden Wirkstoffen, hautberuhigenden Wirkstoffen,
feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen und sebumregulierenden Wirkstoffen,
in einer wirksamen Menge auf die Haut aufgetragen wird.
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Herstellung erfindungsgemäßer Emulsionen
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Die
erfindungsgemäßen Emulsionen
können
nach verschiedenen Herstellverahren hergestellt werden. Erfindungsgemäß bevorzugte
Herstellvertahren sind im folgenden dargestellt.
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Verfahren 1
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Etwa
ein Drittel der gesamten Wassermenge (Phase 1) und die Ölkomponente/n
i)–iii)
und der/die gegebenenfalls enthaltene/n Emulgator/en sowie ggf.
weitere Öl-
oder Fettkomponenten (Phase 2) werden getrennt voneinander auf eine
Temperatur zwischen 70–80° C erwärmt. Dann
wird Phase 1 langsam zu Phase 2 gegeben und alles 45–60 Minuten
mit niedriger Drehzahl emulgiert bzw. auf kleiner Stufe homogenisiert.
Anschließend
wird der Ansatz auf 40–45 °C abgekühlt. Anschließend werden
der kosmetische Rohstoff c) (sofern dieser ausreichend temperaturstabil
ist) und 15–20
Gew.-% der gesamten Wassermenge auf 40–45 °C erwärmt, zum Ansatz gegeben und
homogenisiert. Anschließend
wird die noch verbleibende Portion der gesamten Wassermenge zusammen
mit dem Polysaccharid und ggf. temperaturempfindlichen Wirkstoffen
c) und Zusatzstoffen, beispielsweise Konservierungsmitteln, zum
Ansatz gegeben, bei hoher Drehzahl homogenisiert und unter langsamem
Rühren
auf 25°C
abgekühlt.
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Die
schweißhemmenden
Wirkstoffe sind unter den genannten Herstellbedingungen nicht temperaturempfindlich
und können
bei 40–50°C eingearbeitet
werden.
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Die
Dauer der einzelnen Homogenisierschritte beträgt 0,5–10 Minuten, bevorzugt 1–8 Minuten,
besonders bevorzugt 2–5
Minuten.
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Verfahren 2
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Etwa
ein Drittel der gesamten Wassermenge (Phase 1) und die Ölkomponente/n
i)–iii)
und der/die gegebenenfalls enthaltene/n Emulgator/en sowie ggf.
weitere Öl-
oder Fettkomponenten (Phase 2) werden getrennt voneinander auf eine
Temperatur zwischen 70–80° C erwärmt. Dann
wird Phase 2 langsam zu Phase 1 gegeben und alles 45–60 Minuten
mit niedriger Drehzahl emulgiert bzw. auf kleiner Stufe homogenisiert.
Anschließend
wird der Ansatz auf 40–45 °C abgekühlt. Anschließend werden
der kosmetische Rohstoff c) (sofern dieser ausreichend temperaturstabil
ist) und 15–20
Gew.-% der gesamten Wassermenge auf 40–45 °C erwärmt, zum Ansatz gegeben und
homogenisiert. Anschließend
wird die noch verbleibende Portion der gesamten Wassermenge zusammen
mit dem Polysaccharid und ggf. temperaturempfindlichen Wirkstoffen
c) und Zusatzstoffen, beispielsweise Konservierungsmitteln, zum
Ansatz gegeben, bei hoher Drehzahl homogenisiert und unter langsamem
Rühren
auf 25°C
abgekühlt.
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Die
schweißhemmenden
Wirkstoffe sind unter den genannten Herstellbedingungen nicht temperaturempfindlich
und können
bei 40–50°C eingearbeitet
werden.
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Die
Dauer der einzelnen Homogenisierschritte beträgt 0,5–10 Minuten, bevorzugt 1–8 Minuten,
besonders bevorzugt 2–5
Minuten.
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Verfahren 3
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Etwa
20 % der gesamten Wassermenge werden zusammen mit der/den Ölkomponente/n
i)–iii)
und den gegebenenfalls enthaltenden Emulgatoren auf eine Temperatur
zwischen 70–80° C erwärmt und
mit niedriger Drehzahl emulgiert bzw. auf kleiner Stufe homogenisiert.
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Anschließend werden
weitere 10–20
% der gesamten Wassermenge auf 70–80° C erwärmt, zugefügt, alles bei hoher Drehzahl
homogenisiert und anschließend
0,5–2
Stunden lang emulgiert. Anschließend werden weitere 10–20 % der
gesamten Wassermenge auf 70–80° C erwärmt, zugefügt und alles
bei hoher Drehzahl homogenisiert. Der Ansatz wird auf 40–50°C abgekühlt. Eine
Portion des kosmetischen Rohstoffs c) wird – sofern dieser Rohstoff bei
dieser Temperatur stabil ist – mit
weiteren 10–20
% der gesamten Wassermenge auf 40–50°C erwärmt, zum Ansatz zugegeben und
alles bei hoher Drehzahl homogenisiert. Anschließend wird die restliche Portion
des kosmetischen Rohstoffs c), sofern dieser Rohstoff bei dieser
Temperatur stabil ist, mit weiteren 10–20 % der gesamten Wassermenge
auf 40–50°C erwärmt, zum
Ansatz gegeben und alles bei hoher Drehzahl homogenisiert.
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Dann
wird der Ansatz auf 30–35°C abgekühlt. Anschließend wird
die noch verbleibende Portion der gesamten Wassermenge zugegeben,
bei hoher Drehzahl homogenisiert und langsam unter Rühren abgekühlt.
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Falls
der kosmetische Rohstoff c) temperaturempfindlich ist, wird er nun
erst zusammen mit dem Polysaccharid und ggf. weiteren (temperaturempfindlichen)
Zusatzstoffen, beispielsweise Konservierungsmitteln, zum Ansatz
gegeben, alles bei hoher Drehzahl homogenisiert und unter langsamem
Rühren
auf 25°C
abgekühlt.
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Die
schweißhemmenden
Wirkstoffe sind unter den genannten Herstellbedingungen nicht temperaturempfindlich
und können
bei allen Verfahren bei 40–50°C eingearbeitet
werden.
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Die
Dauer der einzelnen Homogenisierschritte bei allen Verfahren beträgt 0,5–10 Minuten,
bevorzugt 1–8
Minuten, besonders bevorzugt 2–5
Minuten.
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Die
nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne
ihn jedoch hierauf zu beschränken. Beispiel
1: erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion
(O/W)
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Die
Emulsion gemäß Beispiel
1 wies am ersten Tag nach der Herstellung eine Viskosität von 1800 mPas
auf, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter, Spindel RV 4, 20
s-1, ohne Helipath, bei 20 °C
Umgebungstemperatur und 20 °C
Probentemperatur. Beispiel
2: erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion
(O/W)
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Die
Emulsion gemäß Beispiel
2 wies am ersten Tag nach der Herstellung eine Viskosität von 2000 mPas
auf, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter, Spindel RV 4, 20
s-1, ohne Helipath, bei 20 °C
Umgebungstemperatur und 20 °C
Probentemperatur. Beispiel
3: erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion
(O/W)
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Die
Emulsion gemäß Beispiel
3 wies am ersten Tag nach der Herstellung eine Viskosität von 2200 mPas
auf, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter, Spindel RV 4, 20
s-1, ohne Helipath, bei 20 °C
Umgebungstemperatur und 20 °C
Probentemperatur. Beispiel
4: erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion
(O/W)
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Die
Emulsion gemäß Beispiel
4 wies am ersten Tag nach der Herstellung eine Viskosität von 1700 mPas
auf, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter, Spindel RV 4, 20
s-1, ohne Helipath, bei 20 °C
Umgebungstemperatur und 20 °C
Probentemperatur. Beispiel
5: erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion
(O/W)
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Die
Emulsion gemäß Beispiel
5 wies am ersten Tag nach der Herstellung eine Viskosität von 1800 mPas
auf, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter, Spindel RV 4, 20
s-1, ohne Helipath, bei 20 °C
Umgebungstemperatur und 20 °C
Probentemperatur.
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Die
Emulsionen gemäß den Beispielen
1–5 wurden
jeweils in eine Flasche mit einem Rollapplikator eingefüllt und
waren so verkaufsfertig.
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Lagerstabilität
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Alle
erfindungsgemäßen Beispielemulsionen
waren bei 40 °C
Lagerung 12 Wochen lang stabil. Alle erfindungsgemäßen Beispielemulsionen
waren bei 45 °C
Lagerung 6 Wochen lang stabil. Bei der Lagerung bei 50 °C zeigte
sich je nach Parfümöl eine leichte
Aufrahmung zwischen der 3. und 4. Lagerwoche.
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Untersuchungen zur Trockenzeit
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Die
erfindungsgemäße Beispielzusammensetzung
4 wurde mit zwei nicht-erfindungsgemäßen Vergleichsemulsionen folgender
Zusammensetzung verglichen: Vergleichsbeispiele
V1 und V2: Nicht-erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsionen
(O/W) ohne Polysaccharid (Mengen in Gew.-%)
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Die
Probanden trugen jeweils eine definierte, identische Menge der Roll-on-Emulsionen
von Beispiel 4, V1 oder V2 auf die Haut auf und bestimmten die Zeit
(in Sekunden), nach der sie die Haut wieder trocken empfanden.
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Aus
den Messwerten zur Trocknungszeit wurden die arithmetischen Mittelwerte
gebildet. Diese sind in der folgenden Übersicht dargestellt.
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