DE102006006052A1 - Hochfrequenz-Behandlungsgerät für ein Endoskop - Google Patents

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Abstract

Beschrieben ist ein Hochfrequenz-Behandlungsgerät für ein Endoskop, mit einer aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden flexiblen Hülle, die in einen Einführkanal des Endoskops einführbar ist, einem elektrisch leitenden Betätigungsdraht, der in der flexiblen Hülle verschiebbar und zurückziehbar ist, und einer teilweise langgestreckten Elektrode, die am distalen Ende des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes von dem Betätigungsdraht gesondert angeordnet ist, und mit elektrischem Hochfrequenzstrom zur Hochfrequenzbehandlung gespeist wird, wobei die Elektrode durch Betätigen des Betätigungsdrahtes in Längsrichtung aus dem distalen Ende des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes herausschiebbar und in dieses zurückziehbar ist und die Elektrode unabhängig vom Betätigungsdraht von dem Hochfrequenz-Behandlungsgerät lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenz-Behandlungsgerät für ein Endoskop.
  • Üblicherweise ist in einem Hochfrequenz-Behandlungsgerät, das durch einen Instrumentenkanal eines Endoskops eingeführt und dazu verwendet wird, in einer Körperkavität in vivo Gewebeschleimhäute zu schneiden, am distalen Teil einer isolierten, flexiblen Hülle eine zum Teil langgestreckte Elektrode angeordnet. Diese Elektrode ist mit einem leitenden Betätigungsdraht verbunden, der von seiner proximalen Seite her betätigt werden kann, um die Elektrode aus dem distalen Ende der Hülle herauszuschieben oder nach innen zurückzuziehen. Ein solches Hochfrequenz-Behandlungsgerät wird weitläufig eingesetzt. Beispiele für ein solches Instrument sind in der Japanischen Patentveröffentlichung P2002-113016 und in der US-Patentveröffentlichung US 2004/0210284 A1 beschrieben.
  • Wird das Hochfrequenz-Behandlungsgerät zum Schneiden eingesetzt, so fließt in einem Abschnitt, in dem die Elektrode in Kontakt mit der Schleimhaut ist, ein elektrischer Hochfrequenzstrom, und die Oberfläche des Gewebes wird in vivo kauterisiert, wodurch der Schnitt vorgenommen wird. Ist diese Hochfrequenzbehandlung einmal ausgeführt, so oxidiert die Oberfläche der Elektrode. Anschließend bleibt lebendes Gewebe leicht an der Elektrodenoberfläche haften und verkohlt. Dadurch wird die Leitfähigkeit der Hochfrequenzelektrode beträchtlich verschlechtert, so dass die Elektrode ausgetauscht werden muss. Wird versucht, die Elektrode durch Schaben zu reinigen, so wird die Elektrode häufig beschädigt. Auch in diesem Fall muss die Elektrode ausgetauscht werden.
  • Herkömmliche Elektroden, wie sie in den oben genannten Veröffentlichungen offenbart sind, sind jedoch an den Betätigungsdrähten befestigt. Zum Austausch der Elektroden müssen deshalb auch die Betätigungsdrähte oder komplette Einheiten, die die flexiblen Hüllen umfassen, ausgetauscht werden. Dies ist kostspielig und unwirtschaftlich.
  • Die Erfindung stellt vorteilhaft ein für ein Endoskop bestimmtes Hochfrequenz-Behandlungsgerät bereit, das mit einer austauschbaren Elektrode ausgestattet ist. Durch diese Elektrode, die unabhängig von der flexiblen Hülle ausgetauscht werden kann, ist es möglich, das Hochfrequenz-Behandlungsgerät wirtschaftlich in sauberem Zustand zu halten.
  • Die Erfindung erreicht dies durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Dabei sind die in einem jeweiligen Unteranspuch angegebenen Merkmale auch einzeln mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche kombinierbar.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt eines auseinandergezogenen distalen Endabschnittes eines Hochfrequenz-Behandlungsgerätes nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine Draufsicht, die den Gesamtaufbau des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes nach erstem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 3 einen Längsschnitt, der den Gesamtaufbau des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes nach erstem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 4 einen Längsschnitt durch den distalen Endabschnitt des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes mit eingezogener Elektrode nach erstem Ausführungsbeispiel;
  • 5 einen Längsschnitt durch den distalen Endabschnitt des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes mit ausgefahrener Elektrode nach erstem Ausführungsbeispiel;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnittes des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes mit ausgefahrener Elektrode nach erstem Ausführungsbeispiel;
  • 7 einen Längsschnitt durch den distalen Endabschnitt eines Hochfrequenz-Behandlungsgerätes nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 8 eine auseinandergezogene Darstellung des distalen Endabschnittes des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes nach zweitem Ausführungsbeispiel; und
  • 9 eine auseinandergezogene Darstellung des distalen Endabschnittes eines Hochfrequenz-Behandlungsgerätes, das eine Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele eines Hochfrequenz-Behandlungsgerätes nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • 1 ist ein Längsschnitt, der den auseinandergezogenen distalen Endabschnitt eines Hochfrequenz-Behandlungsgerätes 100 zeigt, das ein erstes Ausführungsbeispiel darstellt. 2 ist eine Draufsicht, die den Gesamtaufbau des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes 100 nach erstem Ausführungsbeispiel zeigt. 3 ist ein Längsschnitt, der den Gesamtaufbau des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes 100 nach erstem Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Das Hochfrequenz-Behandlungsgerät 100 hat eine flexible Hülle 1, eine zum Teil langgestreckte Elektrode 2 und einen leitenden Betätigungsdraht 3. Die Hülle 1 wird durch einen nicht gezeigten Instrumentenkanal eingeführt und besteht aus einem isolierenden Material, z.B. Polytetrafluorethylen. Die Elektrode 2 ist am distalen Endabschnitt der Hülle 1 angeordnet und so ausgebildet, dass sie nach außen vorgeschoben und nach innen zurückgezogen werden kann, indem die Bedienperson den Betätigungsdraht 3 betätigt, der in der Hülle 1 vorgeschoben und zurückgezogen werden kann.
  • Die Hülle 1 ist ein mehrlumiges Rohr, das mehrere, z.B. zwei, unabhängige Lumen aufweist, die die Hülle 1 über deren gesamte Länge parallel zueinander durchsetzen. Der Betätigungsdraht 3 ist in eines der beiden Lumen eingesetzt, während das andere Lumen als Wasserkanal genutzt wird. Das Hochfrequenz-Behandlungsgerät 100 hat eine Bedieneinheit 10, die am proximalen Ende der Hülle 1 angeordnet ist. Die Bedieneinheit 10 hat einen Betätigungsschaft 11, der mit dem proximalen Ende der Hülle 1 verbunden ist, einen Schlitz 12, der in Längsrichtung des Betätigungsschaftes 11 ausgebildet ist, und einen Schiebeteil 13, der längs des Schlitzes 12 verschiebbar ist. Der Schiebeteil 13 ist mit dem proximalen Ende des Betätigungsdrahtes 3 verbunden, der in der Hülle 1 in Längsrichtung des Betätigungsschaftes 11 vorgeschoben und zurückgezogen wird, wenn die Bedienperson den Schiebeteil 13 in Längsrichtung verschiebt.
  • Der Schiebeteil 13 hat eine manuell betätigbare Feststellschraube, die von der Bedienperson manuell festgezogen wird, um den Schiebeteil 13 in einer beliebigen Position an dem Betätigungsschaft 11 zu fixieren.
  • Der Schiebeteil 13 hat ferner einen Anschluss 15, an den ein nicht gezeigtes Stromversorgungskabel anschließbar ist, so dass der Betätigungsdraht 3 mit elektrischem Hochfrequenzstrom gespeist werden kann.
  • Das Hochfrequenz-Behandlungsgerät 100 hat ferner eine Einfüllöffnung 16, die mit dem Wasserkanal 4 in Verbindung steht.
  • 4 zeigt einen Längsschnitt durch den distalen Endabschnitt des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes 100 nach erstem Ausführungsbeispiel, wobei die Elektrode 2 nach innen zurückgezogen ist. Die Elektrode 2, die aus einem leitenden Metall besteht, ist innerhalb einer Kappe 5 angeordnet, die lösbar am distalen Ende der Hülle 1 angebracht ist. Die Elektrode 2 ist gegenüber dem Betätigungsdraht 3 unbefestigt oder lose angeordnet und in Längsrichtung der Kappe 5 verschiebbar.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Kappe 5 auf das distale Ende der Hülle 1 geschraubt. Die Kappe 5 ist so ausgebildet, dass sie durch Drehen in Umfangsrichtung von der Hülle 1 abgeschraubt und gelöst werden kann.
  • Die Elektrode 2 ist einstückig oder integral mit einer Stange 2a, die in Längsrichtung des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes 100 langgestreckt ist, sowie einer Basis 2b ausgebildet, die sich am proximalen Ende der Elektrode 2 befindet. Die Stange 2a ist in einem Loch 5a, das in der Mitte des distalen Abschnittes der Kappe 5 ausgebildet ist, angeordnet und kann dieses durchsetzen. Dagegen kann die Basis 2b nicht bis in das Loch 5a vordringen. Die Basis 2b ist so ausgebildet, dass sie lose im Inneren der Kappe 5 sitzt, so dass die Elektrode 2 innerhalb der Kappe 5 verschoben werden kann. Dabei liegt die Kappe 5 vorzugsweise lose an der Innenfläche der Kappe 5 an.
  • Im Inneren der Kappe 5 ist eine Schraubenfeder 6 komprimiert zwischen einer distalen Innenfläche B und der Basis 2b angeordnet. Durch die von der Schraubenfeder 6 ausgeübte Expansionskraft wird die Elektrode 2 stetig auf das proximale Ende der Kappe 5 gedrückt, wodurch die mit C bezeichnete Rückfläche der Basis 2b in Druckkontakt mit dem mit 3a bezeichneten distalen Ende des Betätigungsdrahtes 3 gehalten wird.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das distale Ende 3a des Betätigungsdrahtes 3 an einer Stelle, an der er zum distalen Ende der Kappe 5 vorsteht, in etwa senkrecht umgebogen, so dass der gebogene Abschnitt des Betätigungsdrahtes 3 in Kontakt mit der Basis 2b der Elektrode 2 ist.
  • Das distale Ende 3a der Elektrode 2 kann gelötet sein, damit es seinen gebogenen Zustand beibehält. Das distale Ende 3a kann auch einfach durch eine Schnittfläche gegeben sein, die beim Schneiden des Betätigungsdrahtes 3 entsteht. Auch kann das distale Ende 3a mit einer Metallspitze ausgestattet sein, die geeignet ist, die Elektrode 2 in Verbindung mit dem Betätigungsdraht 3 zu halten.
  • Eine Wasserbohrung 7A, die durch die Basis 2b der Elektrode 2 geht, und eine Wasserbohrung 7B, die durch eine distale Wand 5d der Kappe 5 geht, sind im Wesentlichen in gerader, fluchtender Ausrichtung auf den Wasserkanal 4 angeordnet, so dass das durch den Wasserkanal 4 beförderte Wasser weitertransportiert und in Vorwärtsrichtung aus der Kappe 5 ausgestoßen wird.
  • Mit der oben beschriebenen Konstruktion ist das Hochfrequenz-Behandlungsgerät 100 so ausgebildet, dass die Elektrode 2 in dem in 4 gezeigten Normalzustand durch die in Richtung des proximalen Endes der Kappe 5 wirkende Expansionskraft der Schraubenfeder 6 in die Kappe 5 zurückgezogen ist.
  • Betätigt die Bedienperson den Betätigungsdraht 3, indem sie die Bedieneinheit 10 zum distalen Ende des Behandlungsgerätes 100 hin drückt, so wird die Elektrode 2, wie in den 5 und 6 gezeigt, entgegen der von der Schraubenfeder 6 ausgeübten Expansionskraft durch den Betätigungsdraht 3 in Vorwärtsrichtung bewegt. Dabei schiebt sich die Stange 2a der Elektrode 2 aus der Kappe 5 nach außen.
  • Zieht die Bedienperson den Betätigungsdraht 3 nur geringfügig zurück, indem sie an der Bedieneinheit 10 zieht, so wird die Stange 2a der Elektrode 2 durch die Expansionskraft der Schraubenfeder 6 in die Kappe 5 zurückgezogen, wobei die Elektrode 2 und der Betätigungsdraht 3 miteinander in Kontakt bleiben. Dabei kann die Bedienperson die Feststellschraube 14 (Festellelement) von Hand anziehen, um den Betätigungsdraht 3 in einer beliebigen Position festzusetzen, so dass die Stange 2a mit einer beliebigen Länge aus der Kappe 5 hervorsteht.
  • Soll die Elektrode 2 ausgetauscht werden, wenn z.B. kauterisiertes Gewebe an der Stange 2a haftet, so ist es möglich, allein die Elektrode 2 aus dem Hochfrequenz-Behandlungsgerät 100 zu entnehmen, indem die Kappe 5 vom distalen Ende der Hülle 1 abgenommen wird, wie in 1 gezeigt ist. Die übrigen Komponenten einschließlich des Betätigungsdrahtes 3 können weiterverwendet werden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • 7 ist ein Längsschnitt, der den distalen Endabschnitt eines Hochfrequenz-Behandlungsgerätes 200 zeigt, das ein zweites Ausführungsbeispiel darstellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Kappe 25 über magnetische Wechselwirkung lösbar an einer Hülle 21 angebracht. Die Hülle 21 hat an ihrem distalen Ende ein magnetisches Element 21m. Entsprechend hat die Kappe 25 an ihrem proximalen Ende ein magnetisches Element 25m. Die beiden magnetischen Elemente 21m und 25m ziehen einander an.
  • 8 ist eine auseinandergezogene Darstellung des distalen Endabschnittes des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes 200 nach zweitem Ausführungsbeispiel. 8 zeigt den distalen Endabschnitt in einem Zustand, in dem die Kappe 25 vom distalen Ende der Hülle 21 entfernt und eine Elektrode 22 entnommen ist. Die Elektrode 22 ist integral mit einem Führungsstift 22c ausgebildet, der zum proximalen Ende der Hülle 21 hin absteht. Der Führungsstift 22c befindet sich in gerader Ausrichtung auf eine Stange 22a. Die Hülle 21 hat an ihrem distalen Endabschnitt ein Führungsloch 21c, in dem der Führungsstift 22c lose sitzt, so dass die Elektrode 22 innerhalb der Kappe 25 an einer Drehung in Umfangsrichtung gehindert ist.
  • Durch diese Konstruktion wird verhindert, dass eine Wasserbohrung 27A in eine Fehlausrichtung bezüglich eines Wasserkanals 24 bewegt wird. Wie in 9 gezeigt, können das magnetische Element 21m der Hülle 21 und eine Basis 22b der Elektrode 22 auch jeweils mit einem geraden Abschnitt 21n bzw. 22n (Arretiersystem) versehen sein, die aufeinanderpassen, so dass die Elektrode 22 innerhalb der Kappe 25 an einer Drehbewegung gehindert ist.

Claims (14)

  1. Hochfrequenz-Behandlungsgerät für ein Endoskop, mit: – einer aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden flexiblen Hülle, die in einen Einführkanal des Endoskops einführbar ist, – einem elektrisch leitenden Betätigungsdraht, der in der flexiblen Hülle vorschiebbar und zurückziehbar ist, und – einer teilweise langgestreckten Elektrode, die am distalen Ende des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes von dem Betätigungsdraht gesondert angeordnet ist, und mit elektrischem Hochfrequenzstrom zur Hochfrequenzbehandlung gespeist wird, – wobei die Elektrode durch Betätigen des Betätigungsdrahtes in Längsrichtung aus dem distalen Ende des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes herausschiebbar und in dieses zurückziehbar ist und – die Elektrode unabhängig vom Betätigungsdraht von dem Hochfrequenz-Behandlungsgerät lösbar ist.
  2. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Elektrode mittels des Betätigungsdrahtes zum distalen Ende hin vorschiebbar ist.
  3. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 2, ferner umfassend eine Feder, die auf die Elektrode eine Expansionskraft ausübt, die in Richtung des proximalen Endes der Elektrode wirkt.
  4. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 3, ferner umfassend: – eine am proximalen Ende der flexiblen Hülle angeordnete Bedieneinheit zum Vorschieben und Zurückziehen des Betätigungsdrahtes, und – ein an der Bedieneinheit angeordnetes Feststellelement, durch das der Betätigungsdraht entgegen der von der Feder ausgeübten Expansionskraft in einer beliebigen Position feststellbar ist, so dass die Elektrode mit einer beliebigen Länge aus dem distalen Ende des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes hervorsteht.
  5. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: – eine lösbar am distalen Ende der flexiblen Hülle angebrachte Kappe, die eine Öffnung hat, die von der Elektrode durchsetzt wird, – wobei die Elektrode von dem Hochfrequenz-Behandlungsgerät abnehmbar ist, wenn die Kappe vom distalen Ende der flexiblen Hülle abgenommen ist.
  6. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 5, bei dem die Kappe auf das distale Ende der flexiblen Hülle schraubbar ist.
  7. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 5, bei dem die Kappe über magnetische Wechselwirkung am distalen Ende der flexiblen Hülle anbringbar ist.
  8. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem – die Elektrode einen stangenförmigen Abschnitt und einen Basisabschnitt aufweist, wobei der stangenförmige Abschnitt in der Öffnung der Kappe sitzt und aus der Kappe herausschiebbar ist, und der Basisabschnitt lose im Inneren der Kappe sitzt, und – die Feder komprimiert innerhalb der Kappe angeordnet ist.
  9. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 8, bei dem der Betätigungsdraht in Kontakt mit einer proximalen Fläche des Basisabschnittes der Elektrode ist.
  10. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 9, bei dem – das distale Ende des Betätigungsdrahtes einen Abschnitt aufweist, der bezüglich der Längsrichtung des Betätigungsdrahtes seitwärts umgebogen ist, und – der umgebogene Abschnitt in Kontakt mit der proximalen Fläche des Basisabschnittes der Elektrode ist.
  11. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem – die Hülle einen Wasserkanal enthält, der parallel zum Betätigungsdraht angeordnet ist, und – der Basisabschnitt der Elektrode und die Kappe jeweils eine Wasserbohrung aufweisen, die annähernd in gerader Ausrichtung auf den Wasserkanal angeordnet ist.
  12. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 11, bei dem der Basisabschnitt der Elektrode mit einem Arretiersystem ausgestattet ist, das ausgebildet ist, die Elektrode an einer Drehbewegung in Umfangsrichtung bezüglich der Hülle zu hindern.
  13. Elektrode für ein Hochfrequenz-Behandlungsgerät, wobei die Elektrode am distalen Ende des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes von einem leitenden Betätigungsdraht des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes gesondert angeordnet ist, mit: – einem stangenförmigen Abschnitt, der ausgebildet ist, eine in einer Kappe des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes ausgebildete Öffnung zu durchsetzen und aus der Kappe herauszustehen, und – einem Basisabschnitt, der ausgebildet ist, lose im Inneren der Kappe zu sitzen, wobei – die Elektrode für eine Hochfrequenzbehandlung mit elektrischem Hochfrequenzstrom gespeist wird, – die Elektrode ausgebildet ist, durch Betätigen des Betätigungsdrahtes in ihrer Längsrichtung aus dem distalen Ende des Hochfrequenz-Behandlungsgerätes ausgeschoben und in dieses zurückgezogen zu werden, und – die Elektrode unabhängig von dem Betätigungsdraht von dem Hochfrequenz-Behandlungsgerät lösbar ist.
  14. Endoskop mit einem Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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