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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1) Technisches Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Röntgengerät.
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2) Beschreibung einschlägiger Techniken
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Bisher
wurden verschiedene Typen von Röntgengeräten vorgeschlagen,
einschließlich
z.B. eines Dental-Panorama-Röntgengeräts, wie
es im US-Patent Nr. 6,169,780 B1 offenbart ist, das Folgendes aufweist:
eine Röntgenstrahlungsquelle
zum Abstrahlen von Röntgenstrahlung
auf den Zielbereich der zu untersuchenden Person, eine Röntgenstrahlungs-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der den Zielbereich durchdringenden Röntgenstrahlung,
und eine Halteeinrichtung (Umlaufarm) zum verstellbaren Halten der
Röntgenstrahlungsquelle
und der Röntgenstrahlungs-Erfassungseinrichtung
in solcher Weise, dass sie einander gegenüberstehen. Bei einem Panorama-Röntgengerät befindet
sich der Zielbereich der untersuchten Person zwischen der Röntgenstrahlungsquelle
und der dieser gegenüberstehenden
Röntgenstrahlungs-Erfassungseinrichtung, und
der Umlaufarm läuft
um die untersuchte Person herum.
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Jedoch
weist dieses Panorama-Röntgengerät den Nachteil
auf, dass dann, wenn während
des Umlaufs eine äußere Kraft
auf den Umlaufarm einwirkt, die Verstellrate der Röntgenstrahlung
in Bezug auf den Zielbereich variiert, so dass es zu einer Verzeichnung
in einem Röntgenbild
kommt. Ein derartiges verzeichnetes Röntgenbild kann in der Praxis nicht
zur Diagnose verwendet werden, und noch schlimmer, wird die untersuchte
Person vergeblich Röntgenstrahlung
ausgesetzt.
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Ein
anderes Röntgenbild-Aufnahmegerät, wie es
im US-Patent Nr. 5,056,365 offenbart ist, enthält ebenfalls eine Röntgenstrahlungsquelle
zum Abstrahlen von Röntgenstrahlung
auf den Zielbereich der untersuchten Person, eine Röntgenstrahlungs-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der den Zielbereich durchdringenden Röntgenstrahlung
sowie eine Halteeinrichtung (Umlaufarm) zum verstellbaren Halten
der Röntgenstrahlungsquelle
und der Röntgenstrahlungs-Erfassungseinrichtung
in solcher Weise, dass sie einander gegenüberstehen. Das Röntgengerät ist auch
mit einem Kollisionssensor versehen, der über ein verstellbares Ringelement
an der Röntgenstrahlungs-Erfassungseinrichtung
(Empfangseinrichtung) verfügt,
und die Bewegung der Röntgenstrahlungs-Erfassungseinrichtung
wird automatisch unterbrochen, wenn das Ringelement des Kollisionssensors
eine Blockade erkennt.
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Auch
weist das Röntgenbild-Aufnahmegerät mehrere
Probleme auf, z.B. muss das bewegliche Element zur Kollisionserfassung
am Röntgenstrahlungs-Erfassungselement
angebracht werden, wo sich eine Verschmutzung ansammeln kann, so
dass ein hygienischer Betrieb verhindert ist und es zu einer Verschandelung
des Geräts
kommt. Ferner kann die Bewegung der Röntgenstrahlungs-Erfassungseinrichtung
schon alleine durch eine leichte Berührung derselben durch den Bediener
und/oder die untersuchte Person angehalten werden, und das Anbringen
des beweglichen Elements erfordert mehr Raum für das Röntgenbild-Aufnahmegerät, was eine
effektive Nutzung des Raums verhindert.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die oben genannte Anmeldung hier durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Einer
der Gesichtspunkte der Erfindung besteht darin, ein Röntgengerät mit Folgendem
zu schaffen: einer Röntgenstrahlungsquelle
zum Abstrahlen von Röntgenstrahlung
auf einen Zielbereich eines untersuchten Objekts; einem Röntgenstrahlungsdetektor
zum Erfassen der Röntgenstrahlung durch
den Zielbereich; einem Verstellmechanismus zum Halten der Röntgenstrahlungsquelle
und des Röntgenstrahlungsdetektors
in solcher Weise, dass sie einander gegenüberstehen. Es ist auch mit
Folgendem versehen: einem Antriebsmechanismus zum Antreiben des
Verstellmechanismus in solcher Weise, dass die Röntgenstrahlungsquelle und der Röntgenstrahlungsdetektor
einander gegenüberstehend
gehalten werden, wobei sich der Zielbereich dazwischen befindet,
während
die Röntgenstrahlungsquelle
die Röntgenstrahlung
abstrahlt; und einem Antriebsänderungsdetektor
zum Erkennen einer Antriebsänderung
des Antriebsmechanismus, um zu ermitteln, ob auf den Antriebsmechanismus
eine äußere Kraft
einwirkt, die eine Bewegung desselben verhindert. Der Antrieb des
Verstellmechanismus wird durch den Antriebsmechanismus beendet,
wenn der Antriebsänderungsdetektor
erkennt, dass auf den Verstellmechanismus eine äußere Kraft wirkt, die seine
Bewegung verhindert.
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Vorzugsweise
wird die Abstrahlung der durch die Röntgenstrahlungsquelle beendet,
wenn der Antriebsänderungsdetektor
erkennt, dass auf den Verstellmechanismus eine äußere Kraft einwirkt, die seine
Bewegung verhindert.
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Vorzugsweise
verfügt
der Verstellmechanismus über
Umlaufelement, das um eine Umlaufachse umläuft, und die Röntgenstrahlungsquelle
und den Röntgenstrahlungsdetektor
so hält,
dass sie einander gegenüberstehen;
und der Antriebsmechanismus verfügt über einen
Umlauftreiber für
eine Umlaufbewegung des Umlaufelements und einen Translationstreiber
für eine
Translationsbewegung der Umlaufachse. Auch wird der Umlauf durch
den Umlauftreiber und/oder die Translation durch den Translationstreiber
beendet, wenn der Antriebsänderungsdetektor
erkennt, dass auf den Verstellmechanismus eine äußere Kraft einwirkt, die seine
Bewegung verhindert.
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Ferner
erfasst der Antriebsänderungsdetektor
das Ausmaß der
Antriebsänderung
des Antriebsmechanismus und er erkennt, dass auf den Verstellmechanismus
eine äußere Kraft
einwirkt, die seine Bewegung verhindert, wenn das Ausmaß der Antriebsänderung
jenseits eines vorbestimmten Bereichs von Schwellenwerten liegt.
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Außerdem verfügt das Röntgengerät über einen
Taktimpulsgenerator zum Erzeugen von Taktimpulssignalen. Der Antriebsänderungsdetektor
erfasst Taktimpulssignale während
EIN/AUS-Dauern, die abwechselnd und synchron mit dem Betrieb des
Antriebsmechanismus auftreten, um das Ausmaß der Antriebsänderung
des Antriebsmechanismus zu erfassen.
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Vorzugsweise
erfasst der Antriebsänderungsdetektor
die Antriebsänderung
des Antriebsmechanismus dadurch, dass er die Bewegung des Verstellelements
erfasst, das sich synchron mit dem Antriebsmechanismus bewegt.
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Insbesondere
verfügt
der Antriebsmechanismus über
einen Umlauftreiber für
eine Umlaufbewegung des Verstellmechanismus mit einer Umlaufrate und
der Antriebsänderungsdetektor
verfügt über einen
Ratensensor zum Erfassen der Umlaufrate, um zu Ermitteln, dass auf
den Verstellmechanismus eine äußere Kraft
einwirkt, die seine Bewegung verhindert, wenn die Umlaufrate unter
eine vorbestimmte Schwellenumlaufrate verringert ist.
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Alternativ
verfügt
der Antriebsmechanismus über
einen Umlauftreiber für
eine Umlaufbewegung des Verstellmechanismus mit einem Drehmoment und
der Antriebsänderungsdetektor
verfügtüber einen
Drehmomentsensor zum Erfassen des auf den Umlauftreiber ausgeübten Drehmoments,
um zu ermitteln, dass auf den Verstellmechanismus eine externe Kraft
einwirkt, die seine Bewegung verhindert, wenn das Drehmoment jenseits
eines vorbestimmten Bereichs von Schwellenwerten liegt.
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Auch
verfügt
der Antriebsänderungsdetektor über ein
Element einer Gruppe, die aus einem optischen Sensor, einem Lasersensor,
einem Infrarotsensor, einem magnetischen Sensor, einem magnetischen
Halbleitersensor und einem magnetischen Näherungssensor besteht.
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Der
weitere Anwendbarkeitsumfang der Erfindung wird aus der hier angegebenen
detaillierten Beschreibung ersichtlich werden. Jedoch ist es zu beachten,
dass die detaillierte Beschreibung und spezielle Beispiele zwar
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung angeben, sie jedoch nur zur Veranschaulichung dienen,
da dem Fachmann aus dieser detaillierten Beschreibung verschiedene Änderungen
und Modifizierungen innerhalb des Grundgedankens und des Schutzumfangs
der Erfindung ersichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird aus der hier angegebenen detaillierten Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen,
die nur zur Veranschaulichung dienen und demgemäß für die Erfindung nicht beschränkend sind,
vollständiger
verständlich
werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Röntgengeräts gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des in das Röntgengerät der 1 eingebauten
Umlaufarms.
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3 ist
eine Seitenansicht des in das Röntgengerät der 1 eingebauten
Umlaufarms.
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4 ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen der Konstruktion des für das Röntgengerät der 1 ausgebildeten
Translations- und Umlaufmechanismus.
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5 ist
ein Vertikalschnitt zum Veranschaulichen der Konstruktion des für das Röntgengerät der 1 ausgebildeten
Translations- und Umlaufmechanismus.
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6 ist
ein Horizontalschnitt zum Veranschaulichen der Konstruktion des
für das
Röntgengerät der 1 ausgebildeten
Translations- und Umlaufmechanismus.
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7 ist
ein Schaltbild einer Steuerschaltung zum Steuern des Betriebs des
Röntgengeräts.
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8 ist
ein Flussdiagramm der Hauptroutine zum Steuern des Betriebs des
Röntgengeräts.
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9 ist
ein zeitbezogenes Diagramm, das das vom Taktimpulsgenerator ausgegebene
Taktimpulssignal und die EIN/AUS-Dauern
zeigt, mit denen der Strahlimpuls der Lichtschranke durchgelassen (ausgegeben)
und ausgeblendet (gesperrt) wird.
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10 ist
ein Flussdiagramm der Unterroutine für den Umlauffehler-Erkennungsprozess.
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11 ist
ein Flussdiagramm der Unterroutine für den Beendigungsschritt.
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12A ist ein Schaltbild der Umlauffehler-Erkennungsvorrichtung
zum Erkennen des Drehmoments an der Welle des Motors, und die 12B ist ein elektrisches Schaltbild, das einen
beispielhaften Lastdetektor zum Erkennen des Drehmoments zeigt.
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13 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Antriebsänderungs-Erkennungsvorrichtung.
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14 ist
eine Draufsicht des Verstellmechanismus, der in ein Röntgengerät gemäß einer
anderen Ausführungsform
eingebaut ist.
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15 ist
eine Schnittansicht des Verstellmechanismus der 14.
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16 ist
ein Blockdiagramm zur Steuerung des Röntgengeräts der 14.
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17 ist
ein Flussdiagramm eines gegenüber
der 8 modifizierten Steuerungsprozesses.
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18 ist
ein Flussdiagramm eines gegenüber
der 10 modifizierten Steuerungsprozesses.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
werden hier Einzelheiten von Ausführungsformen gemäß der Erfindung
beschrieben. In diesen Beschreibungsteilen wird zwar die Richtungen
angebende Terminologie (z.B. "obere", "untere", "nach oben" und "nach unten") in zweckdienlicher Weise
zum Unterstützen
der Klarheit verwendet, jedoch ist dies nicht so zu interpretieren,
dass diese Terminologie den Schutzumfang der Erfindung einschränken würde. Auch
tragen Komponenten, die bei den folgenden Ausführungsformen allgemein verwendet,
in der ganzen Anmeldung dieselben Bezugszahlen, und eine doppelte
Beschreibung ähnlicher
Konstruktionen der Ausführungsformen
wird weggelassen.
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Ferner
können,
in Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung, verschiedene Verstellkomponenten/-elemente,
die sich bewegen (drehen, umlaufen und Translationsbewegungen ausführen) sowie
Antriebskomponenten/-elemente zum Antreiben der Verstellkomponenten/-elemente
zusammengefasst als Verstelleinrichtung/-mechanismus bzw. Antriebseinrichtung/-mechanismus
bezeichnet werden.
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Ausführungsform 1
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(1) KONSTRUKTION DES RÖNTGENGERÄTS
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Die 1 veranschaulicht
ein erfindungsgemäßes Röntgengerät 10.
Wie dargestellt, verfügt
dieses Röntgengerät 10 über eine
am Boden 12 befestigte Säule 14. Die Säule 14 trägt auf verschiebbare Weise
ein U-förmiges,
vertikales Element 16, das sich nach oben und unten bewegen
kann. Das vertikale Element 16 verfügt über einen Hauptkörper 18 sowie
einen oberen und einen unteren Rahmen 20, 22,
die sich vom oberen bzw. unteren Ende des Hauptkörpers 18 aus nach
vorne erstrecken. Auch trägt
der obere Rahmen 20 einen Umlaufarm (Verstellmechanismus) 24 unter
dem oberen Arm 20, und der untere Arm 22 trägt eine
Sitzstation 26 zum Fixieren eines Zielbereichs (z.B. des
Kopfs) der zu untersuchenden Person (des Objekts). Wie es in den 2 und 3 dargestellt
ist, verfügt
der Umlaufarm 24 über
einen horizontalen Bereich 28 und ein Paar nach unten gerichtete
Bereiche 30, 32, die von den Enden des horizontalen
Bereichs 28 nach unten gerichtet sind, mit solcher Konstruktion,
dass er entsprechend einem Umlauf um die vertikale Achse (Umlaufachse
hier nicht darge stellt) umlaufen und/oder sich bewegen kann, was
unten detailliert beschrieben wird. An einem der nach unten gerichteten
Elemente 30 ist eine Röntgenstrahlungsquelle 34 vorhanden,
und am anderen, 32, der nach unten gerichteten Elemente
ist ein Röntgenstrahlungsdetektor (Erfassungseinrichtung) 36 angeordnet.
Beim so konstruierten Röntgengerät 10 wird
der Zielbereich der zu untersuchenden Person (oder eines Patienten)
auf die Sitzstation 26 zwischen den einander gegenüberstehenden
nach unten gerichteten Bereichen 30, 32 gesetzt
und aus verschiedenen Winkeln mit der Röntgenstrahlung 38 bestrahlt,
die von der Röntgenstrahlungsquelle 34 abgestrahlt
wird, die entsprechend dem Umlauf um den Patienten umläuft oder
sich bewegt, so dass der Röntgenstrahlungsdetektor 36 die
durch den Zielbereich des Patienten hindurchgestrahlte Röntgenstrahlung 38 erfasst,
um dadurch ein Panorama-Röntgenbild
des Zielbereichs des Patienten zu erzeugen.
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(2) TRANSLATIONS- UND
UMLAUFMECHANISMUS
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Wie
es hier detailliert beschrieben wird, verfügt das Röntgengerät 10 über einen
Translations- und Umlaufmechanismus, der für eine Bewegung des Umlaufarms 24 sorgt,
die mit einem Umlauf um eine Achse und einer Translation nach hinten
und vorne kombiniert ist. Der Translations- und Umlaufmechanismus
verfügt,
im Wesentlichen, über
eine Antriebseinrichtung wie einen Antriebsmotor sowie eine verstelleinrichtung,
zu der z.B. ein durch den Antriebsmotor angetriebener Umlaufarm
gehört.
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(2-1) KONSTRUKTION DES
TRANSLATIONS- UND UMLAUFMECHANISMUS
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Wie
es in den 4 und 5 dargestellt ist,
verfügt
der obere Rahmen 20 über
einen festen Rahmen 40 mit einem ersten Führungselement 42. Bei
der Erfindung verfügt
das erste Füh rungselement 42 über ein
Paar von Führungsschienen 44,
die parallel und symmetrisch zur horizontalen Achse (horizontales
Zentrum) entlang der horizontalen Richtung (Y-Richtung des Pfeils
in der 4), in der der Hauptkörper 18 des vertikalen
Elements 16 dem Patienten gegenübersteht, angeordnet sind.
Auch verfügt,
bei der vorliegenden Ausführungsform,
das zweite Führungselement 48 über eine
Führungsplatte 50,
die horizontal zwischen dem Paar von Führungsschienen 44 befestigt
ist. Die Führungsplatte 50 verfügt über einen
Führungsschlitz
(Führungskanal) 52,
der sich über
die horizontale Achse 46 und symmetrisch zu dieser erstreckt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
verfügt
der Führungsschlitz 52 über eine V-Form,
die sich gerade vom horizontalen Zentrum 46 unter einem
Winkel entlang einer Vorwärtsrichtung,
wie durch einen Pfeil in der Y-Richtung gekennzeichnet, und symmetrisch
in Bezug auf das horizontale Zentrum, wie in der 4 dargestellt,
erstreckt. Alternativ können
sich beide Schenkel des V-förmigen
Führungsschlitzes 52 mit
einer geringen Kurve oder einem Bogen zum Umfang des Schlitzes erstrecken,
oder der V-förmige
Führungsschlitz 52 kann, insgesamt,
bogenförmig
konstruiert sein.
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Das
erste Führungselement 42 trägt den Translationsrahmen
(beweglicher Teil) 54, der sich in der Y-Richtung entlang
dem Paar von Führungsschienen 44 und
zwischen diesen erstreckt. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verfügt
der Translationsrahmen 54 über einen Hohlraum 56,
der sich in der vertikalen Richtung durch ihn erstreckt, und er verfügt über Tragrollen 58 und
Transversalbegrenzungsrollen 60, die in vier Ecken des
Translationsrahmens 54 ausgebildet sind und die die Bewegung in
der Richtung quer zur Y-Richtung (d.h. der X-Richtung in der 4)
begrenzen, wobei die Tragwalzen 58 eine Bewegung in der
Y-Richtung in Verbindung mit ihrer Drehung ermöglichen.
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Der
Translationsrahmen 54 hält
auf drehbare Weise mittels eines Lagers 64, das um die
vertikale Achse (Umlaufachse) 62 orthogonal zur horizontalen Achse 46 angeordnet
ist, den Röntgenstrahlungsdetektor 24.
Bei der vorliegenden Ausführungsform kann
das Lager 64 als Rollenlager konzipiert sein, mit einem
am Translationsrahmen 54 ausgebildeten Innenring 66, einem
am Umlaufarm 24 ausgebildeten Außenring 68 sowie mehreren
Wälzelementen
(Kugeln) 70, die zwischen dem Innenring 66 und
dem Außenring 68 vorhanden
sind.
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Der
Translationsrahmen 54 und/oder der Umlaufarm 24 verfügen auch über ein
Antriebselement 62 zum Antreiben des Umlaufarms 24 in
Bezug auf den Translationsrahmen 54. Das Antriebselement 72 verfügt über einen
Motor 74 (Antriebseinrichtung). Bei der vorliegenden Ausführungsform
kann der Motor 74 am Umlaufarm 24, z.B. dem nach
unten gerichtete Element 32, das auch den Röntgenstrahlungsdetektor 36 trägt, angebracht
sein. Auch ist an der Welle 7G des Motors 74 eine
Riemenscheibe vorhanden. Der Translationsrahmen 54 verfügt über ein zylindrisches
Halteelement (festes Gegenkraftelement) 80, das entlang
dem Umfang ausgebildet ist, wobei sich sein Zentrum auf der vertikalen
Achse 62 befindet. Über
das zylindrische Halteelement 80 und die Riemenscheibe 78 ist
ein Transmissionsriemen (Rotationselement) 82 gelegt, das
sich zwischen diesen erstreckt, um die Antriebskraft des Antriebselements 72 an
das zylindrische Halteelement zu übertragen.
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Der
Umlaufarm 24 verfügt
auch über
einen sich nach oben erstreckenden vertikalen Stab 84 (geführtes Element).
So steht der vertikale Stab 84 so, dass er sich entlang
einer vertikalen Ebene erstreckt, die den Pfad des Röntgenstrahlungsflusses 38 enthält, der
von der Röntgenstrahlungsquelle 34 zum Röntgenstrahlungsdetektor 3G läuft. Auch
steht der vertikale Stab 84 so, dass er sich durch den
Innenraum 56 des Translationsrahmens 54 erstreckt,
und er verfügt über ein
oberes Ende, das in den Führungsschlitz 52 der
Führungsplatte 50 eingesetzt
ist. Ferner ist, wie dargestellt, der vertikale Stab 84 an
einer exzentrischen Position vorhanden, die um einen vorbestimmten
Abstand e von der vertikalen Achse 62 beabstandet ist.
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(2-2) BETRIEB DES TRANSLATIONS-
UND UMLAUFMECHANISMUS
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Beim
so aufgebauten Translations- und Umlaufmechanismus wird, bei Drehung
des Motors 74 des Antriebselements 72, die Rotationskraft
von der Motorwelle 76 über
die Riemenscheibe 78 an den Transmissionsriemen 82 übertragen.
Da jedoch der Translationsrahmen 54 hinsichtlich eines
Umlaufs eingeschränkt
ist, kommt es aufgrund der Reibung zwischen dem Translationsrahmen 54 und
dem zylindrischen Halteelement 80 zu einer Gegenkraft auf den
Transmissionsriemen 82, so dass der Umlaufarm 24 durch
die Gegenkraft so angetrieben wird, dass er um die vertikale Achse 62 umläuft. So
treibt der Motor 74 des Antriebselements 72 den
Umlaufarm 24 des Verstellelements so an, dass die Röntgenstrahlungsquelle
und der Röntgenstrahlungsdetektor
einander gegenüberstehend
gehalten werden, wobei sich der Zielbereich dazwischen befindet,
während
die Röntgenstrahlungsquelle 34 Röntgenstrahlung
abstrahlt.
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Wenn
der Umlaufarm 24 umläuft,
bewegt sich der an ihm befestigte vertikale Stab 84 im
Führungsschlitz 52 entlang
demselben. Da der Führungsschlitz 52 nicht
am Umfang mit dessen vertikalem Zentrum 62 angeordnet ist,
sorgt der Umlauf des Umlaufarms 24 dafür, dass der Führungsschlitz 52 abhängig von
der Position des vertikalen Stabs 84 entlang der Y-Richtung
auf diesen drückt,
so dass sich der Translationsrahmen 51 entlang der Y-Richtung
in Bezug auf die Führungsplatte 50 und
den festen Rahmen 40 bewegt. Zu diesem Zweck führt der Umlaufarm 24 eine
Translationsbewegung entlang der Y-Richtung in Verbindung mit dem Umlauf
um die vertikale Achse 62 aus. D.h., dass eine kombinierte Bewegung
des Umlaufarms 24 mit einer Translation und einem Umlauf
(d.h. eine Translations- und Umlaufbewegung) erzielt werden kann.
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(3) ANTRIEBSÄNDERUNGS-ERKENNUNGSMECHANISMUS
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Hier
wird ein Antriebsänderungs-Erkennungsmechanismus
(Vorrichtung) erläutert,
der den Umlauf des Umlaufarms 24 und die Abstrahlung von Röntgenstrahlung
beendet, wenn eine untersuchte Person (z.B. ein Patient), den Umlaufarm 24 berührt, wodurch
sich eine äußere Kraft
ergibt, die den Umlauf desselben verhindert.
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(3-1) KONSTRUKTION DES
ANTRIEBSÄNDERUNGS-ERKENNUNGSMECHANISMUS
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In
den 2, 6 und 13 ist
der Antriebsänderungs-Erkennungsmechanismus 90 vorhanden,
der dazu dient, das Ausmaß einer
Antriebsänderung
(z.B. der Antriebsrate) des Verstellmechanismus wie des Motors 74 zu
erkennen. Der Antriebsänderungs-Erkennungsmechanismus 90 verfügt über eine
kreisförmige
Lichtausblendplatte 92, die auf der Welle 7G des
Motors 74 montiert ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
kann die Lichtausblendplatte 92, da sie sich mit der Welle 76 des
Motors 74 dreht, als synchron bewegliches Element bezeichnet
werden, das sich synchron mit dem Motor 74 dreht. Jedoch
muss die kreisförmige
Lichtausblendplatte 92 nicht immer direkt an der Welle 76 des Motors 74 befestigt
sein. Alternativ kann sie an einer anderen Welle (nicht dargestellt)
angebracht sein, die über
eine Transmissionseinrichtung wie eine Riemenscheibe, einen Riemen
und ein Zahnrad (nicht dargestellt) durch den Motor 74 angetrieben
wird, um sich synchron mit der Drehung desselben zu drehen. Auch
kann die kreisförmige
Lichtausblendplatte 92 durch das zylindrische Halteelement 80 angetrieben werden.
Selbst in diesem Fall dreht sich die kreisförmige Lichtausblendplatte 92,
da sie sich synchron mit dem Umlaufarm 24 dreht, der sich
auf die Welle 76 des Motors 74 hin dreht, synchron
mit dem Umlaufarm 24.
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Gemäß der Erfindung
verfügt
die Lichtausblendplatte 92, wie es am besten in der 13 dargestellt
ist, über
mehrere Ausblend- und Transmissionsbereiche 94, 96,
die dadurch abwechselnd am Umfang der Kreisplatte ausgebildet sind,
dass die Ausblendbereiche mit einem vorbestimmten Intervall ausgeschnitten
sind, wobei der Ausblendbereich so konzipiert ist, dass er über dieselbe
Bogenlänge (oder
denselben Mittenwinkel) wie einer der Transmissionbereiche verfügt. Die
Antriebsänderungs-Erkennungseinrichtung 90 verfügt auch über eine
Lichtschranke 98, die benachbart zum Umfang der Lichtausblendplatte 92 montiert
ist. Die Lichtschranke 98 besteht aus einem Lichtemissionselement 98a und
einem Lichtempfangselement 98b, die so konfiguriert sind,
dass ein Strahlpfad zwischen ihnen durch die Lichtausblendplatte 92 regelmäßig durchlässig und
unterbrochen ist.
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(3-2) STEUERSCHALTUNG
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Die 7 ist
ein Schaltbild einer Steuerschaltung 100 mit der Antriebsänderungs-Erkennungseinrichtung 90 des
Röntgengeräts 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Die Steuerschaltung 100 verfügt über eine zentrale Verarbeitungseinheit 102,
die mit der Röntgenstrahlungsquelle 34, dem
Röntgenstrahlungsdetektor 36 und
dem Motor 74 verbunden ist. Auch ist die Steuerschaltung 100 mit
einer Moduseingabeeinrichtung 104 an einer Konsole (nicht
dargestellt), einem Startschalter 106 für die Röntgenstrahlung sowie der Antriebsänderungs-Erkennungsvorrichtung 90 mit
der Licht schranke 98 und einem Umlauffehler-Erkennungszähler 108 versehen.
Der Umlauffehler-Erkennungszähler 108 ist
mit einem Taktsignalgenerator (Taktimpuls-Erzeugungseinrichtung) 110 verbunden,
der Taktimpulse mit einer vorgegebenen Frequenz erzeugt, wie es
in der 9 dargestellt ist. Wie es in der 7 dargestellt
ist, werden die vom Taktsignalgenerator 110 erzeugten Taktimpulssignale
an den Motor (Schrittmotor) 74 geliefert, wodurch dessen Drehung
mittels der Taktimpulssignale genau geregelt wird. Während die
von einem üblichen
Taktsignalgenerator 100 erzeugten Taktimpulssignale ohne Änderung
verwendet werden können,
kann jede vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen von der Antriebsänderungs-Erkennungsvorrichtung 90 kombiniert
und als einzelne Einheit eines Zählimpulses zum
Erkennen einer Antriebsänderung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet werden. Z.B. kann die Antriebsänderungs-Erkennungsvorrichtung 90 einen
einzelnen Impuls zählen,
wenn sie zehn vom Taktsignalgenerator 110 erzeugte Taktimpulse
empfängt.
Bei diesem Design können
verschiedene Timingsteuerungen auf einfache Weise dadurch bewerkstelligt
werden, dass eine beliebige gewünschte
Anzahl kombinierter Taktimpulssignale gewählt wird, um den einzelnen
Zählimpuls
zu liefern. Auch werden die Taktimpulssignale an das Lichtemissionselement 98a der
Lichtschranke 98 geliefert, um die Strahlsignale mit derselben
vorgegebenen Frequenz zu emittieren, die vom Lichtempfangselement 98b empfangen
werden. Die kreisförmige Lichtausblendplatte 92 führt ein
Unterbrechen und Durchlassen der Strahlsignale auf abwechselnde Weise
mit einer AUS-Dauer (AUS-Zustand) bzw. einer EIN-Dauer (EIN-Zustand)
aus, wobei das Intervall abhängig
von der Drehzahl der Antriebseinrichtung, wie des Motors 74,
variiert. In diesem Fall verfügen
die Strahlsignale über
ein Muster, das periodisch mit den vom Taktsignalgenerator 110 erzeugten
und in der 9 dargestellten Taktimpulssignalen
oszilliert, und der Umlauffehler-Erkennungszähler 108 kann die
von der Lichtschranke 98 während der AUS-Dauer (durch
den transmittierenden Bereich 96) ausgegebenen Strahlsignale
zählen,
um zu ermitteln, ob die erfasste Anzahl von Strahlsignalen einen Schwellenzählwert n überschreitet,
wie dies hier detailliert beschrieben wird.
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(3-3) ANTRIEBSÄNDERUNGS-ERKENNUNGSPROZESS
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Nun
wird der Erkennungsprozess für
die Antriebsänderung
unter Verwendung der Steuerschaltung 100 beschrieben. Die 8 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen der Hauptroutine der Steuerschaltung 100.
In einem Schritt #1 initialisiert die zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 102, wenn mittels der Moduseingabeeinrichtung 104 ein
Tomographiemodus (z.B. ein standardmäßiger Panorama-Tomographiemodus)
ausgewählt
wird und der Startschalter 106 für die Röntgenstrahlung eingeschaltet
wird, alle Parameter, wie einen Zählerwert und ein Flag auf Vorgabewerte.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 102 steuert den Motor 74 an,
um den Umlaufarm 24 in die für den ausgewählten Tomographiemodus
geeignete Tomographie-Startposition zu verstellen und um ihn zur
Bilderzeugung bei der Tomographie zu verdrehen. Nach dem Starten
des Antriebs des Umlaufarms 24 in einem Schritt #2 weist die
zentrale Verarbeitungseinheit 102 die Röntgenstrahlungsquelle 34 in
einem Schritt #3 an, die Röntgenstrahlung
zu starten. Dies sorgt dafür,
dass sich der Translations- und Umlaufmechanismus um die zentrale
Achse 72 dreht und eine Translationsbewegung für den Umlaufarm 24 nach
hinten und vorne ausführt,
so dass der Zielbereich der zu untersuchenden Person dem von der
Röntgenstrahlungsquelle 34 abgestrahlen
Röntgenstrahlungsfluss 38 ausgesetzt
wird, wobei der durch den Zielbereich gestrahlte Röntgenstrahlungsfluss 38 durch
den Röntgenstrahlungsdetektor 36 zur
Bilderzeugung bei Röntgentomographie
erfasst wird. Beim Umlauffehler-Erkennungsprozess erfasst (oder
zählt)
die Antriebsänderungs-Erkennungseinrichtung 90 in
einem Schritt #4 während
der Bild aufnahme für
Röntgentomographie die
Taktimpulssignale (Strahlsignale), die abwechselnd ein- und ausschalten
und von der Lichtschranke 98 ausgegeben werden, um zu ermitteln,
ob der Umlaufarm 24 durch eine äußere Kraft beeinflusst wird,
um den Umlauf des Umlaufarms 24 zu verhindern, da dieser
z.B. vom Patienten berührt
wird. Wie oben hängen
die Intervalle der EIN/AUS-Dauern der von der Lichtschranke 98 ausgegebenen
Strahlsignale von der Drehgeschwindigkeit der kreisförmigen Lichtausblendplatte 92 ab,
so dass Synchronisierung mit der Drehung der Antriebseinrichtung
besteht.
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Wie
oben angegeben, werden, während
eine Bildaufnahme für
Röntgentomographie
erfolgt, die von der Lichtschranke 98 ausgegebenen impulsförmigen Strahlsignale
während
der EIN-Dauer im
Umlauffehler-Erkennungsprozess im Schritt #4 gezählt. Genauer gesagt wird, wie
es in der 10 dargestellt ist, wenn die
Röntgenstrahlung
gestartet wird, in einem Schritt #41 ermittelt, ob die Bildaufnahme
für Tomographie
abgeschlossen oder beendet ist. Wenn sie abgeschlossen oder beendet
ist, kehrt der Prozess zur Hauptroutine für den nächsten Beendigungsprozess im
Schritt #5 zurück.
Indessen geht, wenn der Tomographiebetrieb nicht abgeschlossen oder
beendet ist, zum Zählschritt
im Schritt #41 weiter. Während
bei der Initialisierung im Schritt #1 der Zählerwert n auf null rückgesetzt
wird, inkrementiert der Umlauffehler-Erkennungszähler 108 in einem Schritt
#42 den Zählerwert
n auf n + 1, nachdem eines der von der Lichtschranke 98 ausgegebenen Strahlsignale
(Taktimpulssignale) erfasst wurde. Wenn sich der Motor 74 mit
einer vorbestimmten Drehzahl dreht, ist während der EIN-Dauer, in der
die kreisförmige
Lichtausblendplatte 92 die Strahlsignale durchlässt, dieselbe
Anzahl X0 impulsförmiger, von der Lichtschranke 98 ausgegebener
Strahlsignale zu zählen.
Dann wird, in einem Schritt #43, der Zählerwert n mit einem vorbestimmten
Schwellenwert X verglichen, der geringfügig größer als die Anzahl X0 einge stellt ist, entsprechend der die impulsförmigen Strahlsignale
während
der EIN-Dauer bei normaler Drehzahl des Motors 74 gezählt werden
(Bewegungsvergleich). Wenn ermittelt wird, dass der Zählerwert
n den Schwellenwert X nicht überschreitet (gleich
groß oder
kleiner ist) (n ≤ X;
Fall "NEIN"), wird in einem
Schritt #44 ermittelt, ob sich die EIN/AUS-Zustände
(Dauern) der von der Lichtschranke 78 ausgegebenen Strahlsignale
verändert haben.
D.h., ob der EIN-Zustand auf den AUS-Zustand übergegangen ist, oder umgekehrt.
Wenn sich der Zustand geändert
hat (Fall JA), wird der Umlauffehler-Erkennungszähler 108 auf null
zurückgesetzt, es
wird zum Schritt #41 zurückgekehrt,
und dann wird erneut ermittelt, ob der Tomographievorgang abgeschlossen
oder beendet ist. Wenn er abgeschlossen oder beendet ist, kehrt
der Prozess zur Hauptroutine für
den Beendigungsprozess im Schritt #5 zurück. Der Beendigungsprozess
beendet den Antrieb des Motors 74 und das Abstrahlen der
Röntgenstrahlung. Indessen
wird, wenn keine Änderung
der Zustände (Dauern)
der Strahlsignale aufgefunden wird, vom Schritt #44 zum Schritt
#41 weitergegangen, und der Inkrementierungsschritt für den Zählerwert
n dauert an.
-
Wenn
dagegen im Schritt #43 ermittelt wird, dass der Zählerwert
n größer als
der Schwellenwert X ist (n > X;
Fall "JA"), wird ein Beendigungsflag
auf "1 (eins)" gesetzt, und der
Prozess kehrt zur Hauptroutine zurück, um zum Beendigungsschritt
im Schritt #5 überzugehen.
Dies entspricht dem Fall, in dem der Umlaufarm 24 mit der äußeren Kraft
beaufschlagt wird, die seinen Umlauf verhindert, was z.B. dadurch erfolgt,
dass der Patient auf unbeabsichtigte Weise den Umlaufarm 24 berührt, so
dass die durch die Drehgeschwindigkeit der kreisförmigen Lichtausblendplatte 92 bestimmte
EIN/AUS-Dauer verlängert ist
und die inkrementierte Zählerzahl
n der von der Lichtschranke 98 ausgegebenen Strahlsignale
größer als
die vorbestimmte Zahl X ist. Während
das Beendigungsflag bei der Initialisierung auf "0 (null)" gesetzt wird, wird es, im Schritt #5,
dazu verwendet, zu ermitteln, dass eine anormale Beendigung (Aufgabe) erfolgte,
wobei es auf "1" gesetzt wird, und
der Prozess wird normal beendet, wenn das Beendigungsflag nach normalen
Abschluss des Tomographievorgangs oder einem Abschluss aufgrund
einer vom Bediener beabsichtigten Beendigungsbedienung auf "0" gesetzt ist.
-
Der
Umlaufarm 24 kann mit konstanter oder variierender Rate
gedreht werden. Auch kann sich der Schwellenwert X zwischen dem
Anfang und dem Ende der tomographischen Bildaufnahme ändern. Z.B.
ist es in der Technik der dentalen Panoramatomographie gut bekannt,
dass sich der Umlaufarm 24 langsamer dreht, um ein Tomographiebild
der Vorderzähne
aufzunehmen, da. die Röntgenstrahlung durch
die Halswirbelsäule
intensiv geschwächt
wird, während
er sich für
die anderen Teile schneller dreht. Wenn die Drehzahl des Motors
für die
Vorderzähne langsamer
ist, sind die EIN/AUS-Dauern, gemäß denen die kreisförmige Lichtausblendplatte 92 die
Lichtstrahlen abwechselnd ausblendet und durchlässt, länger, so dass die Anzahl der
von der Lichtschranke 98 ausgegebenen Strahlsignale zunimmt.
Wenn dagegen die Drehzahl des Motors 74 für die anderen Teile
höher ist,
sind die EIN/AUS-Dauern kürzer,
so dass die Anzahl der ausgegebenen Strahlsignale verringert ist.
Daher wird der Schwellenwert X vorzugsweise so eingestellt, dass
er für
die Vorderzähne größer und
für die
anderen Teile kleiner ist. Wie oben angegeben, kann nach dem Unterteilen
des durch die Röntgenstrahlung
zu belichtenden Zielbereichs in mehrere Abschnitte, wie die Vorderzähne und
andere Teile, der Schwellenwert X entsprechend den Abschnitten des
Zielbereichs variiert werden. Während z.B.
ein Satz variierender Koeffizienten V für jeden der Abschnitte des
Zielbereichs definiert wird, wird ein Satz von Schwellenwerten X
dadurch erhalten, dass das Produkt der Konstanten S multipliziert
mit den Schwellenwert X berechnet wird. So kann der Umlaufarm 24 mit
konstanter oder variierender Umlaufrate umlaufen, und es kann auch
ein Satz von Schwellenwerten X entsprechend Abschnitten des Zielbereichs
definiert werden. Wie es der Fachmann leicht erkennt, kann die Umlaufrate
eine beliebige Rate sein, die durch Zählwerte regelmäßiger Impulse z.B.
für die
Geschwindigkeit, die Verstelländerung, die
Verstellphase usw. erfasst werden kann.
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Es
wird an die unten aufgelisteten Kombinationen der Umlaufrate des
Umlaufarms und des Schwellenwerts X gedacht:
- Fall 1: Die
Umlaufrate ist fixiert und auch der Schwellenwert X ist fixiert.
- Fall 2: Die Umlaufrate ist variiert und auch der Schwellenwert
X ist fixiert.
- Fall 3: Die Umlaufrate ist fixiert und auch der Schwellenwert
X ist variiert.
- Fall 4: Die Umlaufrate ist variiert und auch der Schwellenwert
X ist variiert.
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Der
Beendigungsschritt im Schritt #5 beendet den Antrieb des Motors 74 und
die Abstrahlung der Röntgenstrahlung,
um zur Hauptroutine zurückzukehren.
Während
der Motor 74 bei Erkennung einer externen Kraft auf den
Umlaufarm 24 angehalten wird, kann er automatisch direkt
oder nach einer vorbestimmten Zeit nach seinem Stoppen in der Gegenrichtung
gedreht werden.
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Die 17 und 18 veranschaulichen eine
Modifizierung der in den 8 und 10 dargestellten
Ausführungsform.
Der in den 17 und 18 dargestellte
Grundablauf ist derselbe wie der der 8 und 10,
mit einer Anzahl von Ausnahmen, wie sie unten angegeben sind. Als
Erstes werden nur die Umlauffehler-Erkennungsschritte in einer Unterroutine
gemäß der 18 statt
in der Hauptroutine der 17 ausgeführt.
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Auch
wird nur dann, wenn der Zählerwert
n den vorbestimmten Wert X überschreitet
(Fall "JA" in einem Schritt
#43'a der 18),
bevor sich der Zustand (die Dauern) der von der Lichtschranke 78 ausgegebenen
Strahlsignale geändert
hat, das "Hochzähl"signal oder das Flag
ausgegeben, um einen übermäßig hohen
Zählwert
n anzuzeigen. Indessen ermittelt die Hauptroutine, im Schritt #41', ob die Tomographie-Bildaufnahme
abgeschlossen oder unterbrochen wird, und im Schritt #43'b der 17 ermittelt
sie, ob das "Hochzähl"signal mit einem
Flag versehen ist, und es wird der Beendigungsschritt ausgeführt, wenn
diese Bedingungen erfüllt
sind (Fälle "JA" im Schritt #41' oder #43'b in der 17).
Die restlichen Merkmale sind den bereits erläuterten ähnlich, weswegen eine doppelte
Beschreibung weggelassen wird. Diejenigen Schritte in den 17 und 18, die
denen in den 8 und 10 ähnlich sind,
sind mit denselben Schrittnummern mit einem Apostroph (') versehen. Gemäß der Modifizierung
wird, wenn die Spezifikationen im Umlauffehler-Erkennungsprozess
geändert
werden, nur das die Unterroutine der 18 ausführende Modul
ausgetauscht, um eine leichte Anpassung an eine neue Version des
Umlauffehler-Erkennungsprozesses zu erzielen.
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Wie
oben angegeben, beendet das Röntgengerät 10 mit
der Antriebsänderungs-Erkennungseinrichtung 90 den
Antrieb des Umlaufarms 24 und die Abstrahlung der Röntgenstrahlung,
wenn, während des
Betriebs, eine äußere Kraft
auf den Umlaufarm 24 einwirkt, z.B. durch eine unbeabsichtigte
Berührung
desselben durch den Patienten. Insbesondere erkennt das Röntgengerät 10 eine
Antriebsänderung der
Bewegung der Antriebseinrichtung durch Erkennen der Antriebsänderung
der Bewegung des Elements, das sich synchron mit der Antriebseinrichtung bewegt.
Auch erkennt es die Kraft, die eine Bewegung der Verstelleinrichtung
wie des Umlaufarms 24 verhindert, wenn die erfasste Bewegungsänderung (d.h.
Antriebsän derung)
den vorbestimmten Wert überschreitet,
und es beendet den Antrieb der die Antriebseinrichtung antreibenden
Verstelleinrichtung sowie die Abstrahlung der Röntgenstrahlung. Daher dauert
dann, wenn eine externe Kraft (Last) auf den Umlaufarm 24 einwirkt
und der Antriebsmotor 74 des Umlaufarms 24 abgeschaltet
wird, kein weiterer Prozess mehr an, solange nicht der Benutzer
eine andere Anweisung an das Röntgengerät 10 liefert.
So wird, da eine unbeabsichtigte Berührung des Umlaufarms 24 durch
den Patienten den Antrieb desselben und die Abstrahlung der Röntgenstrahlung
beendet, in vorteilhafter und sicherer Weise eine weitere Belichtung
des Patienten durch Röntgenstrahlung
vermieden, und es wird jedes inkorrekte Röntgenbild vermieden, so dass
nur ein erfolgreiches Röntgenbild für eine geeignete
Diagnose verwendet wird.
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Ausführungsform 2
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Die
oben beschriebene Antriebsänderungserkennung
kann an den anderen Typ von Röntgengerät angepasst
werden. Z.B. kann die Antriebsänderungs-Erkennungsvorrichtung,
die über
einen Umlaufachse-Translationsmechanismus 54XY und einen
Umlaufachse-Umlaufmechanismus 72' verfügt, an das im US-Patent Nr.
6,169,780 B1 vorgeschlagene Röntgengerät 10' angepasst werden.
Wie es in den 14, 15 und 16 dargestellt
ist, verfügt
der Umlaufachse-Translationsmechanismus 54XY über einen
Y-Tisch 54Y für
Bewegung nach vorne und hinten (in der Y-Richtung), einen X-Tisch 54X,
der für
eine Querbewegung (in der X-Richtung) am Y-Tisch 54Y gelagert
ist, eine Y-Richtung-Motortreibervorrichtung 74Y zum Antreiben
des Y-Tischs 54Y in der Y-Richtung sowie eine X-Richtung-Motortreibereinrichtung 74X zum
Antreiben des X-Tischs 54X relativ zum Y-Tisch in der X-Richtung.
Auch verfügt
der Umlaufachse-Umlaufmechanismus 72' über eine Umlaufmotortreibereinrichtung
für einen
Umlauf des Umlaufarms 24' um
die vertikale Achse (Umlaufachse) 62', in Verbindung mit dem X-Tisch 54X und dem
Umlaufarm 24'.
Bei diesem Röntgengerät 10' werden drei
dieser Motortreibereinrichtungen durch ein vorbestimmtes Programm
dazu angewiesen, den Umlaufarm 24' sowohl in der X- als auch der Y-Richtung
zu bewegen und ihn um die Umlaufachse 62' umlaufen zu lassen. Der X- und
der Y-Tisch sind Verstelleinrichtungen, und die Motortreibereinrichtungen sind
Antriebseinrichtungen.
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Beim
Röntgengerät 10' ist ein Rotationselement 92', wie eine kreisförmige Lichtausblendplatte 92,
an der Motorrotation gemäß der ersten
Ausführungsform
angebracht, um zu ermitteln, ob die Rotationsrate des Rotationselements 92' in den erwarteten
Bereich fällt.
Insbesondere dann, wenn das als sich synchron bewegendes Element
dienende Rotationselement 92' durch
eine externe Kraft beeinflusst wird (z.B. durch Kontakt mit dem
Patienten), schwankt die Rotationsrate (es kommt zu einer Antriebsänderung),
was in Zusammenwirkung mit demselben Prozess wie bei der ersten
Ausführungsform dazu
verwendet werden kann, zu ermitteln, ob die Drehzahl des Motors
normal ist. Wenn die Schwankung der Rotationsrate (d.h. der Antriebsänderung) den
vorbestimmten Schwellenwert überschreitet,
da das Rotationselement 92' als
sich synchron bewegendes Element durch die äußere Kraft beeinflusst wird
(z.B. durch Kontakt mit dem Patienten), wird der Betrieb aller Motoren
angehalten, und die Abstrahlung der Röntgenstrahlung wird sofort
gestoppt. Alternativ kann der Antrieb des Umlaufachse-Translationsmechanismus 54XP und/oder
des Umlaufachse-Umlaufmechanismus 72' beendet werden, wenn die Schwankung
der Rotationsrate über
dem vorgegebenen Schwellenwert liegt.
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Das
im oben genannten US-Patent offenbarte Röntgengerät 10' verfügt über eine Kassette, die durch
eine Kassettenantriebsmotor-Treibereinrichtung 36C für horizontale
Verstel lung synchron mit dem Umlauf des Umlaufarms angetrieben wird.
Auch kann an der Welle der Kassettenantriebsmotor-Treibereinrichtung 36C ein
Rotationselement angebracht sein, und der Betrieb des Kassettenantriebsmotors und
der obigen drei Antriebsmotoren kann angehalten werden, und die
Abstrahlung der Röntgenstrahlung
wird beendet, wenn einmal die Drehzahl des Motors unter die vorbestimmte
Drehzahl verringert ist, was durch denselben Steuerungsprozess erfolgt. Anstelle
einer Kassette kann derselbe Prozess für einen Röntgenstrahlungsdetektor zum
elektrischen Erkennen der Röntgenstrahlung
angewandt werden. In diesem Fall wird, anstelle der Kassettenantriebsmotor-Treibereinrichtung 36C,
der Betrieb einer Bilddaten-Übertragungseinrichtung
zum Steuern und Übertragen
der Bilddaten beendet, und der Drehbetrieb aller Motoren wird angehalten,
wenn der Umlaufarm 24' eine
externe Kraft erfährt,
die dafür
sorgt, dass die Rotationsrate des Rotationselements 92' unter den vorbestimmten
Wert fällt.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Lichtschranke des Röntgengeräts der ersten
und zweiten Ausführungsform
beliebige Lichttypen nutzen kann, wie Infrarotstrahlung und einen Laserstrahl.
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Andere Ausführungsformen
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Die
Röntgengeräte der ersten
und der zweiten Ausführungsform
können
in vielerlei Hinsicht modifiziert werden. Bei diesen Ausführungsformen
verfügt
der Erfassungsmechanismus zum Erfassen des Umlaufzustands (Rate)
des Umlaufarms über
eine Rotationsplatte mit mehreren Ausblend- und Transmissionsbereichen,
wobei sie am Antriebsmotor für den
Umlaufarm montiert ist, und eine Lichtschranke zum Erfassen von
Strahlsignalen, die durch Transmissionsbereiche der Rotationsplatte
laufen. Jedoch kann die Rotationsplatte an beliebigen Elementen angebracht
werden, wie einem Zahnrad, einer Riemenscheibe und einem Riemen,
die sich synchron mit der Welle des Antriebsmotors drehen, abweichend
von der direkten Befestigung an der Antriebswelle. Auch ist bei
der ersten und der zweiten Ausführungsform
der Bogen (oder der Mittenwinkel) des Ausblendbereichs der Rotationsplatte
derselbe wie der des Transmissionsbereichs, so dass die EIN/AUS-Dauern
miteinander übereinstimmen,
jedoch kann die EIN-Dauer von der AUS-Dauer verschieden sein. Auch
wird entweder die EIN- oder
die AUS-Dauer dazu verwendet, zu ermitteln, ob eine externe Kraft
auf den Umlaufarm einwirkt. Ferner kann, um den Rotationszustand
(Rate) zu erkennen, die Lichtschranke durch eine Lichtemissionseinrichtung, die
am Rotationselement vorhanden ist, das sich synchron mit der Welle
dreht, und einen optischen Sensor ersetzt werden, der am stationären Element
montiert ist, um den von der Lichtempfangseinrichtung emittierten
Strahl zu empfangen. Auch kann Infrarotstrahlung emittiert und durch
einen Infrarotsensor empfangen werden, oder es kann ein Laserstrahl emittiert
werden und durch eine Laserfotodiode empfangen werden. Ein Rotationselement
mit einem aufgedruckten Muster oder einem Strichcode kann so angetrieben
werden, dass es sich synchron mit der Antriebseinrichtung dreht,
und das Strichcodemuster kann gelesen werden, um den Rotationszustand
(Rate) zu erfassen, oder es kann ein gut bekannter Winkelcodierer
verwendet werden.
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Außerdem kann
an verschiedene Kombinationen der Erfassungselemente wie der Lichtschranke und
der erfassten Elemente wie des Rotationselements gedacht werden.
Z.B. ist ein sich synchron bewegendes Element, das sich synchron
mit dem Rotationsarm-Antriebsmotor bewegt, mit magnetischen Körpern versehen,
die mit konstantem Intervall entlang der Verstellrichtung angeordnet
sind, und ein magnetisches Erfassungselement wie ein Magnetsensor,
ein Hallelement, ein magnetischer Halbleitersensor oder ein magnetischer
Näherungssensor
ist benachbart zum sich bewegenden Element positioniert, um den
Umlaufzustand des Umlaufarms zu erfassen.
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Alternativ
kann vom Sensor ein elektronisches Signal erfasst werden, das vom
Motor zum Antreiben des Umlaufarms erzeugt wird, wie ein elektromotorisches
Reaktionskraftsignal, um zu ermitteln, dass eine externe Kraft auf
den Umlaufarm einwirkt, wenn die Welle des elektromotorischen Reaktionskraftsignals
oder des zugehörigen
elektronischen Signals einen Zyklus aufweist, der einen vorbestimmten
zugehörigen
Wert überschreitet.
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Ferner
wird die Einwirkung einer äußeren Kraft
auf den Umlaufarm auch dadurch erkannt, dass das Drehmoment erfasst
wird, das als Last auf die Welle des Antriebsmotors des Umlaufarms
oder ein anderes sich drehendes Element (oder eine Welle) einwirkt,
das mit dem Antriebsmotor verbunden ist, wobei ermittelt wird, dass
das Drehmoment jenseits des vorbestimmten Bereichs liegt (Grenzdrehmoment
oder Toleranzdrehmoment).
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Die 12A veranschaulicht eine beispielhafte Steuerschaltung
zum Erfassen des Drehmoments. Dabei ist die Grundkonstruktion zum
Erfassen der Röntgenstrahlung
durch den Röntgenstrahlungsdetektor
der in der 7 abgesehen von der Antriebsänderungs-Erkennungsvorrichtung ähnlich. Gemäß der Architektur
der 12 erfasst in der Antriebsänderungs-Erkennungsvorrichtung 90' ein Lastdetektor 201 das
Drehmoment, das als Last an der Welle des Antriebsmotors 74 des
Umlaufarms auftritt, und er gibt das Drehmoment-Lastsignal an die
CPU 102 aus. Die Steuerschaltung 100 erkennt, dass
eine externe Kraft zusätzlich
auf den Umlaufarm einwirkt, wenn die erfasste Drehmomentlast jenseits des
vorbestimmten Schwellenwerts liegt, und sie beendet den Antrieb
des Motors 74 über
die Steuerung 200 zum Betreiben des Motors. Gemäß der 12B, die die elektrische Schaltung des Lastdetek tors 201 zeigt,
enthält
diese einen Treiber 203 zum Ansteuern des Motors 74,
der von der CPU 102 eine Anweisung zum Ein- oder Ausschalten
des Transistorschalters 204 empfängt, um dadurch die Drehung
des Motors in Zusammenwirkung mit der Motorrotationssteuerung 200 zu
kontrollieren. Die CPU 102 erfasst die Spannung am mit
dem Transistorschalter 204 verbundenen Widerstand 202,
um das Drehmoment des durch die Motorrotationssteuerung 200 kontrollierten Motors 74 zu
erfassen. Wenn auf diese Weise ermittelt wird, dass eine äußere Kraft
auf den Umlaufarm einwirkt, kann die CPU 102 automatisch
für eine
Drehung in der Gegenrichtung, unmittelbar nach Beendigung des Antreibens
des Motors, oder einige Zeit später,
sorgen, ähnlich
wie bei der in der 7 dargestellten ersten Ausführungsform.
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Auch
ist zwar der Antriebsmotor (Antriebskraftgenerator zur Drehung)
bei den obigen Ausführungsformen
am Umlaufarm vorhanden, jedoch kann er am oberen Rahmen des vertikalen
Elements 16 montiert sein.
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Die
Erfindung kann nicht nur bei einem Panorama-Röntgengerät sondern auch bei einem Schädel-Röntgengerät angewandt
werden. Z.B. offenbart die Veröffentlichung
Nr. 2002-17718 einer japanischen Patentanmeldung mit derselben Rechtsnachfolgerin
ein Röntgengerät, das sowohl
für Panorama- als
auch Schädeltomographie
geeignet ist, wobei hier ein Einschluss in die vorliegende Anmeldung durch
Bezugnahme erfolgt. Das Röntgengerät verfügt über eine
Röntgenstrahlungssensor-Kassette (Röntgenstrahlungs-Erfassungseinrichtung)
an einem Ende eines für
Schädeltomographie
verwendeten Arms, eine Röntgenstrahlungsquelle,
die während
der Schädeltomographie-Bildaufnahme zur Röntgenstrahlungssensor-Kassette
hin umläuft,
und einen Kassettenhalter, der für
die Schädeltomographie
verwendet wird (Verstelleinrichtung) und der auf den Umlauf der
Röntgenstrahlungsquelle
hin eine horizontale Translation zum Empfangen der Röntgenstrahlung
ausführt. Ähnlich wie
bei den obigen Ausführungsformen
werden der Umlauf (Bewegung) der Röntgenstrahlungsquelle und die
Translation (Bewegung) der Röntgenstrahlungssensor-Kassette durch
den Motor (Antriebseinrichtung) angetrieben. So kann eine Rotationsplatte
(nicht dargestellt), wie die kreisförmige Lichtausblendplatte 92,
an der Welle des Motors oder einem sich synchron mit diesem drehenden
Rotationselement angebracht sein, um zu erkennen, dass eine äußere Kraft
auf die Röntgenstrahlungsquelle
oder die Röntgenstrahlungssensor-Kassette einwirkt
(z.B. wegen einer Berührung durch
den Patienten), was durch denselben Prozess erfolgt, wie er oben
beschrieben ist, wenn der Rotationszustand (Rate) jenseits dem vorbestimmten
Wert liegt (z.B. Antriebsänderung).
Durch diese Ermittlung kann der Motor in seinem Betrieb gestoppt
werden, und die Abstrahlung der Röntgenstrahlung kann beendet
werden.
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Die
obige japanische Patentveröffentlichung offenbart
auch eine Röntgenstrahlungsquelle,
die bei der Schädel-Röntgenbildaufnahme
fixiert wird, und ein Sekundärschlitzelement
(Verstelleinrichtung) mit einem Sekundärschlitz (Begrenzungseinrichtung
für die
Röntgenstrahlungsbreite)
mit horizontaler Translationsbewegung zum Empfangen der Röntgenstrahlung.
Das Sekundärschlitzelement
wird ebenfalls durch einen Motor angetrieben, an dem das Rotationselement
zum Erfassen des Rotationszustands (Rate) des Motors angebracht
werden kann. Dann kann derselbe Prozess dazu verwendet werden, das Sekundärschlitzelement
und auch den Motor zu steuern.
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Ferner
kann die Erfindung auch bei einem herkömmlichen Röntgengerät unter Verwendung einer Röntgenfilmkassette
angewandt werden. Bei Panoramatomographie muss der Film entsprechend Abschnitten
des Zielbereichs aufgerollt werden, wobei ein Antrieb im Allgemeinen
durch den Motor erfolgt. In ähnlicher
Weise kann an der Motorwelle oder am sich synchron mit dem Motor
drehenden Rotationselement ein Rotationselement wie die kreisförmige Lichtausblendplatte 92 angebracht
werden, um den Rotationszustand (Rate) des Motors zu erfassen. Dann
kann derselbe Prozess dazu verwendet werden, das Sekundärschlitzelement
und auch den Motor zu steuern.
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Bei
ebener Tomographie wird eine zu untersuchende Person zwischen der
Röntgenstrahlungsquelle
und dem Röntgenstrahlungsdetektor,
die einander zugewandt sind und sich in entgegengesetzten Richtungen
bewegen, positioniert. Auch kann das Rotationselement wie die kreisförmige Lichtausblendplatte 92 an
der Motorwelle oder am sich synchron mit dem Motor drehenden Rotationselement angebracht
werden, um den Rotationszustand (Rate) des Motors zu erfassen, um
dadurch die Röntgenstrahlungsquelle
und den Röntgenstrahlungsdetektor entsprechend
einem ähnlichen
Prozess zu steuern.