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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen dekorativen Artikel, ein Verfahren
zur Herstellung eines dekorativen Artikels sowie eine Uhr.
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Dekorative
Artikel, beispielsweise äußere Bauteile
für Uhren,
müssen
ein veredeltes und schönes
Erscheinungsbild haben.
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Bisher
ist diese Anforderung erfüllt
worden, indem dekorative Artikel aus silberfarbenen metallenen Materialien
wie beispielsweise Pd, Rd und Pt gemacht wurden. Diese Metallmaterialien
sind jedoch kostenintensiv und erhöhen die Herstellkosten der
dekorativen Artikel. Auch Ag und Al werden als silberfarbige Austauschmittel
für die
eben erwähnten
Metallmaterialien verwendet.
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In
der Zwischenzeit gab es auch Versuche (s. beispielsweise die japanische
offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. 2003-239083),
die Herstellkosten zu reduzieren und den Freiheitsgrad zu steigern,
mit welchem dekorative Artikel ausgebildet werden können, und
zwar durch Verwenden eines Plastikmaterials als Substrat und Ausbilden
eines Films aus einem Metallmaterial auf der Oberfläche dieses
Substrats.
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Plastik
haftet jedoch im allgemeinen schlecht an Metallmaterialien, insbesondere
an Al und Ag. Demzufolge leiden solche dekorativen Artikel aus Plastik
unter Problemen wie einem leicht auftretenden Abschälen des
Films von dem Substrat und einer mangelnden Haltbarkeit des dekorativen
Artikels.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der Erfindung ist es, einen dekorativen Artikel zu schaffen,
der mit einem Substrat versehen ist, das hauptsächlich aus einem Plastikmaterial
gemacht ist, und der ein exzellentes ästhetisches Erscheinungsbild
hat sowie eine exzellente Haltbarkeit; ein Herstellverfahren zum
Herstellen eines solchen dekorativen Artikels; sowie eine mit dem
dekorativen Artikel ausgestattete Uhr.
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Dieses
Ziel wird mit der vorliegenden Erfindung erreicht, die im folgenden
beschrieben ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein dekorativer Artikel mit einem Substrat,
das hauptsächlich
aus einem Plastikmaterial gemacht ist; einem angrenzend an das Substrat
vorgesehenen ersten Film; und einem zweiten Film, der angrenzend
an die Oberfläche
des ersten Films vorgesehen ist, die derjenigen Seite des ersten
Films gegenüberliegt,
die zu dem Substrat hinweist; wobei der erste Film aus einem Material
gemacht ist, das zumindest eine Substanz beinhaltet, die aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die aus Cr, Ti, Cr-Verbindungen und Ti-Verbindungen besteht,
und wobei der zweite Film aus einem Material gemacht ist, das zumindest
ein Metall beinhaltet, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ag und Al
besteht.
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Als
Ergebnis kann die vorliegenden Erfindung einen dekorativen Artikel
schaffen, der ein Substrat hat, das hauptsächlich aus einem Plastikmaterial
gemacht ist, und der auch ein exzellentes ästhetisches Erscheinungsbild
und eine exzellente Haltbarkeit hat.
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Bei
einem dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass das Substrat aus einem Material gemacht
ist, das zumindest eine Substanz beinhaltet, die aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Polykarbonat und Acrylonitril-Butadienstyrencopolymer
(ABS-Kunstharz) besteht.
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Durch
die Verwendung eines solchen Substrats kann der dekorative Artikel
insgesamt mit einer besonders ausgezeichneten Festigkeit versehen
werden, und der Freiheitsgrad mit Bezug auf die Ausgestaltung während der
Herstellung des dekorativen Artikels ist verbessert (der dekorative
Artikel kann einfacher ausgebildet werden).
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Bei
einem dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass die besagte Verbindung eine Metalloxid
ist.
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Durch
Verwenden eines Metalloxids kann eine exzellente Anhaftung zwischen
dem Substrat und dem Film erreicht werden.
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Bei
einem dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass der erste Film ein Laminat mit mehreren
Schichten ist.
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Durch
Verwenden einer Vielzahl von Schichten kann eine besonders hervorragende
Anhaftung zwischen dem Substrat und dem zweiten Film erzielt werden.
Darüber
hinaus können
die für
das Substrat und den zweiten Film verwendeten Materialien aus einem
breiteren Bereich ausgewählt
werden, so dass ein dekorativer Artikel geschaffen werden kann,
der eine besonders exzellente ästhetische
Schönheit
(ein besonders exzellentes ästhetisches
Erscheinungsbild) und eine entsprechende Haltbarkeit hat. Außerdem kann,
da die Auswahl der Materialien, die für das Substrat verwendet werden können, verbreitert
ist, die vorliegende Erfindung auf vorteilhafte Art und Weise beispielsweise
auch für
komplexer gestaltete dekorative Artikel angewandt werden.
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Bei
einem dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass der erste Film eine erste Schicht
hat, die hauptsächlich
aus Cr gemacht ist, und eine zweite Schicht, die hauptsächlich aus CrO
gemacht ist, wobei die erste Schicht angrenzend an das Substrat
vorgesehen ist und die zweite Schicht angrenzend an die Oberfläche der
ersten Schicht vorgesehen ist, die sich auf der Seite der ersten
Schicht befindet, die der Seite gegenüberliegt, die zu dem Substrat
hinweist.
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Durch
Verwenden einer ersten Beschichtung mit diesen beiden Schichten
kann eine noch bessere Anhaftung zwischen dem ersten Film und dem
Substrat und zwischen dem ersten Film und dem zweiten Film erzielt
werden. Außerdem
können
die für
das Substrat und den zweiten Film verwendeten Materialien aus einem
noch breiteren Bereich ausgewählt
werden, so dass die ästhetische
Schönheit
(das ästhetische
Erscheinungsbild) und die Haltbarkeit des dekorativen Artikels noch
gesteigert werden können.
Außerdem
kann, da die Auswahl der Materialien, die für das Substrat verwendet werden
können,
verbreitert ist, die vorliegende Erfindung noch vorteilhafter beispielsweise
auf komplexer gestaltete dekorative Artikel angewandt werden.
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Bei
einem dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass die Dicke des ersten Films von 0,01
bis 1,0 Mikrometer beträgt.
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Durch
Verwenden einer Dicke in diesem Bereich kann ausreichend verhindert
werden, dass die innere Beanspruchung des ersten Films zu stark
wird, und eine besonders ausgezeichnete Anhaftung kann zwischen dem
Substrat und dem zweiten Film erzielt werden.
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Bei
einem dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass die Dicke des zweiten Films von 0,01
bis 1,5 Mikrometer beträgt.
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Durch
Verwenden einer Dicke in diesem Bereich kann ausreichend verhindert
werden, dass die innere Beanspruchung des zweiten Films zu hoch
wird, und eine besonders exzellente Anhaftung kann zwischen dem ersten
und dem zweiten Film erzielt werden.
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Bei
einem dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass die Summe der Dicke des ersten Films
und der Dicke des zweiten Films von 0,02 bis 2,5 Mikrometer beträgt.
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Indem
die Filme so ausgestaltet werden, dass die Summe ihrer Dicken sich
in diesem Bereich befindet, kann ausreichend verhindert werden,
dass die inneren Beanspruchungen des ersten und des zweiten Films
zu stark werden, und eine besonders exzellente Anhaftung kann zwischen
dem Substrat, dem ersten Film und dem zweiten Film erzielt werden.
Wenn die Summe der durchschnittlichen Dicke des ersten Films und
der durchschnittlichen Dicke des zweiten Films ein Wert in dem oben
beschriebenen Bereich ist, ist außerdem die Funkwellen-Durchlässigkeit
des dekorativen Artikels insgesamt verbessert. Als Ergebnis kann
der dekorative Artikel noch besser als Bauteil für eine funkgesteuerte Uhr verwendet
werden.
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Bei
einem dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass eine obere Beschichtung, die hauptsächlich aus
einem Kunstharzmaterial gemacht ist, auf dem zweiten Film vorgesehen
ist.
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Durch
Vorsehen einer solchen oberen Beschichtung kann das ästhetische
Erscheinungsbild des dekorativen Artikels noch weiter verbessert
werden. Außerdem
kann eine Beeinträchtigung und
Denaturierung des zweiten Films aufgrund der Einwirkungen der äußeren Umgebung
noch verlässlicher
verhindert werden, und der dekorative Artikel kann mit einer besonders
hervorragenden Haltbarkeit versehen werden.
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Bei
einem dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass die obere Beschichtung hauptsächlich aus
einem Urethankunstharz und/oder einem Acrylkunstharz gemacht ist.
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Indem
die obere Beschichtung aus einem solchen Kunstharz gemacht wird,
kann eine obere Beschichtung mit einer besonders herausragenden
Anhaftung erzielt werden.
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Es
wird bevorzugt, dass ein dekorativer Artikel gemäß der vorliegenden Erfindung
ein äußeres Bauteil für eine Uhr
ist.
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Die äußeren Bauteile
von Uhren sind im allgemeinen anfällig für physikalische Stöße von außen und müssen robust
bzw. haltbar sein, damit sie praktisch sind. Gleichzeitig sollten
sie aber auch ein schönes
Erscheinungsbild haben. Die vorliegende Erfindung kann diese Anforderungen
gleichzeitig erfüllen.
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Es
wird bevorzugt, dass ein dekorativer Artikel gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Bauteil für
eine funkgesteuerte Uhr ist.
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Zusätzlich zu
einem exzellenten ästhetischen
Erscheinungsbild und einer exzellenten Haltbarkeit hat ein dekorativer
Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung eine exzellente Funkwellen-Durchlässigkeit, weil das Substrat
aus einem Plastikmaterial gemacht ist. Daher kann ein dekorativer
Artikel gemäß der vorliegenden Erfindung
auf vorteilhafte Art und Weise als Bauteil für eine funkgesteuerte Uhr verwendet
werden.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des oben beschriebenen
dekorativen Artikels und weist die folgenden Schritte auf:
einen
ersten Schritt, in welchem ein erster Film, der aus einem Material
gemacht ist, das zumindest eine Substanz beinhaltet, die aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die aus Cr, Ti, Cr-Verbindungen und Ti-Verbindungen besteht,
auf zumindest einem Bereich einer Oberfläche eines Substrats ausgebildet
wird, das hauptsächlich
aus einem Plastikmaterial gemacht ist, und
einen zweiten Schritt,
in welchem ein zweiter Film, der aus einem Material gemacht ist,
das zumindest ein Metall beinhaltet, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Ag und Al besteht, auf zumindest einem Bereich der Oberfläche des
ersten Films ausgeformt wird.
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Als
Ergebnis schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines dekorativen Artikels, mit welchem es möglich ist, einen dekorativen
Artikel herzustellen, der mit einem Substrat versehen ist, das hauptsächlich aus
einem Plastikmaterial gemacht ist, und der auch ein exzellentes ästhetisches
Erscheinungsbild und eine exzellente Haltbarkeit hat.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass der erste Schritt unter Verwendung
eines Verfahrens zum Ausbilden eines Films aus der Dampfphase ausgeführt wird.
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Durch
Verwenden eines Verfahrens zum Ausbilden eines Films aus der Dampfphase
kann ein erster Film mit einer gleichmäßigen Dicke und einer exzellenten
Anhaftung an dem Substrat auf verlässliche Art und Weise gebildet
werden. Als Ergebnis kann ein dekorativer Artikel mit einer besonders
hervorragenden ästhetischen
Erscheinung und einer besonders exzellenten Haltbarkeit erreicht
werden. Außerdem
ist dieses Herstellverfahren, da die Schwankung der Dicke des ersten
Films recht klein gehalten werden kann, selbst wenn der erste Film
vergleichsweise dünn
ist, auch vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der
Funkwellendurchlässigkeit
des dekorativen Artikels.
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Bei
dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass der erste Schritt unter Verwendung
eines Sputterverfahrens ausgeführt
wird.
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Durch
Verwenden eines Sputter-Verfahrens kann ein erster Film mit einer
gleichmäßigen Dicke
und einer exzellenten Anhaftung an dem Substrat noch verlässlicher
ausgebildet werden. Als Ergebnis kann eine dekorativer Artikel mit
einer besonders exzellenten ästhetischen
Erscheinung und einer besonders hervorragenden Haltbarkeit erzielt
werden. Außerdem
ist dieses Herstellverfahren, da die Schwankung der Dicke des ersten
Films recht klein gehalten werden kann, selbst wenn der erste Film
vergleichsweise dünn
ist, auch vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der
Funkwellendurchlässigkeit
des dekorativen Artikels.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung weist vorzugsweise auch einen dritten Schritt auf, der
nach dem zweiten Schritt ausgeführt
wird und in welchem eine obere Beschichtung ausgebildet wird, die
hauptsächlich
aus einem Kunstharzmaterial besteht.
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Durch
Vorsehen einer solchen oberen Beschichtung kann beispielsweise die ästhetische
Erscheinung des dekorativen Artikels noch weiter verbessert werden.
Außerdem
können
eine Beeinträchtigung
und Denaturierung des zweiten Films aufgrund der Einwirkungen der äußeren Umgebung
noch besser verhindert werden, und der dekorative Artikel kann mit
einer besonders exzellenten Haltbarkeit versehen werden.
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Eine
Uhr gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit einem dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgestattet.
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Als
Ergebnis kann eine Uhr mit einem exzellenten ästhetischen Erscheinungsbild
und einer exzellenten Haltbarkeit geschaffen werden.
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Die
vorliegende Erfindung macht es möglich,
einen dekorativen Artikel zu erhalten, der mit einem Substrat versehen
ist, das hauptsächlich
aus einem Plastikmaterial gemacht ist, und der ein exzellentes ästhetisches
Erscheinungsbild und eine exzellente Haltbarkeit hat; ein Verfahren
zur Herstellung dieses Artikels; sowie eine Uhr, die mit dem dekorativen
Artikel ausgestattet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
eines dekorativen Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Reihe von Querschnittsansichten, die eine bevorzugte Ausführungsform
eines Herstellverfahrens für
einen dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulichen.
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3 ist
eine teilweise Querschnittsansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
einer Uhr (einer tragbaren Uhr) gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
eines dekorativen Artikels, eines Herstellverfahrens für einen
solchen Artikel sowie einer Uhr gemäß der vorliegenden Erfindung
werden nun mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird
eine bevorzugte Ausführungsform
eines dekorativen Artikels gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
eines dekorativen Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Wie
in 1 dargestellt, hat der dekorative Artikel 1 dieser
Ausführungsform
ein Substrat 2, einen ersten Film 3 und einen
zweiten Film 4 aus einem Material, das zumindest ein Metall
beinhaltet, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ag und Al
besteht.
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[Substrat]
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Das
Substrat 2 besteht hauptsächlich aus einem Plastikmaterial.
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Plastikmaterialien,
aus welchen das Substrat 2 gemacht sein kann, beinhalten
verschiedene thermoplastische Kunstharze und wärmehärtende Kunstharze. Beispielsweise
kann das Substrat aus einem der nun folgenden Materialien oder auch
aus einer Kombination von zumindest zwei der nun folgenden Materialien
gemacht sein (beispielsweise als gemischtes Kunstharz, als Polymerlegierung
oder als Laminat aus zumindest zweien der nun folgenden Materialien):
Polyolefine wie Polyethylene, Polypropylene, Ethylen-Propylencopolymere,
und Ethylen-Vinylacetatcopolymere
(EVA); zyklische Polyolefine; modifizierte Polyolefine; Polyvinylchloride;
Polyvinylidenchloride; Polystyrene; Polyamide (z.B. Nylon 6, Nylon
46, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 612, Nylon 11, Nylon 12, Nylon 6-12,
Nylon 6-66); Polyimide; Polyamidimide; Polycarbonate (PC); Poly-(4-Methylpenten-1),
Ionomere; Acryl- Kunstharze;
Polymethylmethacrylate; Acrylonitril-Butadien-Styren-Copolymere (ABS-Kunstharze);
Acrylonitril-Styren-Copolymere
(AS Kunstharze); Butadien-Styren-Copolymere; Polyoxymethylene; Polyvinylalkohole
(PVA); Ethylen-Vinylalkoholcopolymer
(EVOH); Polyester wie Polyethylenterephthalate (PET), Polybutylenterephthalate
(PBT), und Polycyclohexanterephthalate (PCT); Polyether; Polyetherketone
(PEK); Polyether-Etherketone (PEEK); Polyetherimide; Polyacetale
(POM); Polyphenylenoxide; modifizierte Polyphenylenoxide; Polysulfone;
Polyethersulfone, Polyphenylsulfide; Polyarylate; aromatische Polyester
(Flüssigkristall-Polymere);
Polytetrafluorethylene, Polyvinylidenfluoride, und andere Fluor-Kunstharze; verschiedene
thermoplastische Elastomere auf der Basis eines Styrens, Polyolefins,
Polyvinylchlorids, Polyurethans, Polyesters, Polyamids, Polybutadiens,
Trans-Polyisoprens, Fluor-Gummis, oder Polyethylenchlorids; Epoxy-Kunstharze,
Phenol-Kunstharze; Urea-Kunstharze; Melamin-Kunstharze; ungesättigte Polyester;
Silikonkunstharze; Urehtan-Kunstharze;
und Poly-Paraxylylen-Kunstharze wie Polyparaxylylen, Poly-Monochlor-Paraxylylen,
Poly-Dichlor-Paraxylylen,
Poly-Monofluor-Paraxylylen und Poly-Monoethyl-Paraxylylen.
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Unter
den oben erwähnten
Materialien wird bevorzugt, dass das Substrat 2 aus einem
Material gemacht ist, das ein Polycarbonat und/oder ein Acrylonitril-Butadien-Styrencopolymer (ABS-Kunstharz)
beinhaltet. Indem das Substrat 2 aus einem solchen Material
gemacht wird, kann der dekorative Artikel 1 insgesamt mit
einer besonders exzellenten Festigkeit versehen werden. Da der Freiheitsgrad
mit Bezug auf die Ausgestaltung während der Herstellung des dekorativen
Artikels 1 erhöht
ist (da der dekorative Artikel leichter ausgebildet werden kann),
kann der dekorative Artikel leicht und auch verlässlich hergestellt werden,
selbst wenn er eine komplexe Gestalt hat. Da Polycarbonate vergleichsweise
kostengünstige
Plastikmaterialien sind, kann die Verwendung eines Polycarbonats
zu einer weiteren Reduzierung der Produktionskosten des dekorativen Artikels 1 beitragen.
Da ABS-Kunstharze eine besonders exzellente chemische Widerstandsfähigkeit
haben, kann die Verwendung eines ABS-Kunstharzes dabei die Haltbarkeit
des dekorativen Artikels 1 insgesamt weiter verbessern.
Obwohl Polycarbonate (PC) und Acrylonitril-Butadien-Styren-Copolymere
(ABS-Kunstharze) die
oben erwähnten
exzellenten Qualitäten
haben, haften sie aber besonders schlecht an Ag und Al, welche für den zweiten
Film 4 verwendet werden, wie später noch genauer diskutiert
wird. Daher werden die Effekte der vorliegenden Erfindung besonders
spürbar,
wenn das Substrat aus einem Material gemacht wird, das zumindest
eine Substanz beinhaltet, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Polycarbonaten und Acrylonitril-Butadien-Styren-Copolymeren
(ABS-Kunstharzen) besteht. Kurz gesagt kann der dekorative Artikel
insgesamt mit einer exzellenten ästhetischen
Schönheit
(einem exzellenten ästhetischen
Erscheinungsbild) und einer exzellenten Haltbarkeit versehen werden,
während
die unterscheidenden Merkmale von Polycarbonaten und Acrylonitril-Butadien-Styren-Copolymere
(ABS-Kunstharzen) ebenfalls deutlicher hervortreten.
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Es
ist auch akzeptabel, dass das Substrat 2 Komponenten beinhaltet,
die nicht aus Plastik bestehen. Beispiele für solche Komponenten beinhalten
Weichmacher, Antioxidantien, Färbemittel
(beispielsweise Farbformer, fluoreszierende Substanzen, phosphoreszierende
Substanzen), Aufhellungsmittel (beispielsweise Glanzverbesserer)
und Füllstoffe.
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Es
ist akzeptabel, dass das Substrat 2 Teile aufweist, die
aus Materialien gemacht sind, die kein Plastikmaterial beinhalten,
solange zumindest ein Bereich des Substrats 2 in der Nähe seiner
Oberfläche
(d.h. der Teil, wo der erste Film 3 (später diskutiert) ausgeformt
werden wird) hauptsächlich
aus einem Plastikmaterial gemacht ist.
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Es
ist auch akzeptabel, dass das Substrat 2 entweder so gemacht
ist, dass die Zusammensetzung des Materials in allen Bereichen des
Substrats 2 im wesentlichen gleichmäßig ist, oder so, dass die
Zusammensetzung abhängig
von dem Bereich variiert. Beispielsweise kann das Substrat 2 so
ausgestaltet sein, dass es einen Grundteil und eine darauf vorgesehene
Oberflächenschicht
hat. In dem Fall eines Substrats 2, das so aufgebaut ist,
sollte zumindest ein Bereich des Substrats 2 in der Nähe seiner
Oberfläche
(d.h. der Teil, wo der erste Film 3 (später diskutiert) ausgeformt
werden wird) hauptsächlich
aus einem Plastikmaterial gemacht sein.
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Die
Gestalt und Größe des Substrats 2 sind
nicht besonders eingeschränkt
und werden normalerweise auf der Grundlage der Gestalt und Größe des dekorativen
Artikels 1 bestimmt.
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Das
Substrat 2 kann durch jedes beliebige Verfahren ausgeformt
werden. Beispiele des Verfahrens zum Ausbilden des Substrats 2 beinhalten
Kompressionsformen, Extrusion, Spritzgießen und Stereolithographie.
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[Erster Film]
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Wie
zuvor beschrieben, hat der dekorative Artikel 1 einen zweiten
Film 4 aus einem Material, das zumindest ein Metall beinhaltet,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Ag und Al besteht, und der dekorative Artikel 1 hat
eine exzellentes ästhetisches
Erscheinung als Ergebnis der Tatsache, dass er einen solchen zweiten
Film hat. Die Idee eines Artikels, der ein Plastiksubstrat aufweist,
das mit einem beschichtenden Film aus einem Metallmaterial versehen
ist, bestand schon länger.
Bei den Metallmaterialien haben jedoch Ag und Al eine besonders
schlechte Affinität
mit Bezug auf Plastikmaterialien und auch eine extrem schlechte
Anhaftung mit Bezug auf Plastikmaterialien. Daher ist es schwierig,
einen Film aus Ag oder Al direkt auf der Oberfläche eines Substrats aus Plastikmaterial
auszubilden, und selbst wenn man es schafft, einen solchen Film auszubilden,
wird sich der Film leicht wieder abtrennen und von dem Substrat
abschälen,
und der dekorative Artikel wird eine spürbar verschlechterte Haltbarkeit
haben.
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Als
Ergebnis weitreichender Studien, die sich in Richtung einer Lösung dieses
Problems orientiert haben, haben die Erfinder festgestellt, dass
durch Vorsehen eines Films (eines ersten Films) aus einem Material, das
zumindest eine Substanz beinhaltet, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Cr, Ti, Cr-Verbindungen und Ti-Verbindungen besteht, zwischen
einem Substrat, das hauptsächlich
aus Plastikmaterial gemacht ist, und einem Film (einem zweiten Film)
aus einem Material, das zumindest ein Metall aufweist, das aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die aus Ag und Al besteht, ein Artikel geschaffen werden kann,
der ein exzellentes ästhetisches
Erscheinungsbild und ein spürbar
verbesserte Haltbarkeit hat aufgrund einer verbesserten Anhaftung zwischen
dem Substrat und dem Film (dem zweiten Film).
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Daher
ist auch in dieser Ausführungsform
ein erster Film 3 auf der Oberfläche des Substrats 2 vorgesehen.
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Der
erste Film ist aus einem Material (einschließlich Legierungen) gemacht,
das zumindest eine Substanz beinhaltet, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Cr, Ti, Cr-Verbindungen
und Ti-Verbindungen besteht. Beispiele der hier erwähnten Verbindungen
beinhalten Oxide, Nitride, Karbide und intermetallische Verbindungen
mit Cr und/oder Ti.
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Unter
Materialien, die die oben erwähnten
Anforderungen erfüllen,
wird besonders bevorzugt, dass das für den ersten Film 3 verwendete
Material ein metallisches Cr (oder eine Legierung davon) ist oder
ein Oxid von Cr oder Ti (beispielsweise Chromoxid, Titanoxid, ein
komplexes Oxid von Chrom oder ein komplexes Oxid von Titan). Indem
der erste Film 3 aus einem solchen Material gemacht wird,
kann eine exzellente Anhaftung zwischen dem Substrat 2 und
dem zweiten Film 4 erzielt werden. Obwohl es akzeptabel
ist, dass der erste Film 3 Komponenten beinhaltet, die
sich von Cr, Ti, Cr-Verbindungen
oder Ti-Verbindungen (im folgenden kollektiv als "Substanzen auf der
Basis von Cr und Ti" bezeichnet)
unterscheiden, wird bevorzugt, dass der erste Film 3 hauptsächlich aus
solchen Substanzen auf der Basis von Cr und Ti gemacht ist. Genauer
gesagt wird bevorzugt, dass der erste Film 3 einen Anteil
(in Gewichtsprozent) an Substanzen auf der Basis von Cr und Ti (gesamte
Summe im Fall von mehreren Substanzen auf der Basis von Cr und Ti)
von zumindest 95 Gew.-% hat. Ein Anteil von 98 Gew.-% oder mehr
ist besser, und ein Gewichtsprozentanteil von 99 Gew.-% oder mehr ist
noch besser. Die zuvor beschriebenen Effekte werden deutlicher,
wenn der Anteil an Substanzen auf der Basis von Cr und Ti in diesem
bevorzugten Bereich liegt.
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Während keine
besonderen Einschränkungen
hinsichtlich der durchschnittlichen Dicke des ersten Films 3 bestehen,
wird bevorzugt, dass die durchschnittliche Dicke des ersten Films 3 von
0,01 bis 1,0 Mikrometer beträgt.
Eine durchschnittliche Dicke von 0,01 bis 0,5 Mikrometer ist weiter
bevorzugt, und eine durchschnittliche Dicke von 0,01 bis 0,3 Mikrometer
ist noch besser. Wenn die durchschnittliche Dicke des ersten Films 3 in
dem eben erwähnten
Bereich liegt, kann ausreichend verhindert werden, dass die innere
Beanspruchung des ersten Films 3 zu stark wird, und eine
besonders hervorragende Anhaftung kann zwischen dem Substrat 2 und
dem zweiten Film 4 erzielt werden. Wenn im Gegensatz dazu
die durchschnittliche Dicke des ersten Films 3 unterhalb
des unteren Grenzwerts des oben erwähnten Bereichs liegt, kann
es abhängig
von den Materialien, aus welchen der erste Film 3, das
Substrat 2 und der zweite Film 4 gemacht sind,
schwierig sein, die Anhaftung zwischen dem Substrat 2 und
dem zweiten Film 4 ausreichend zu verbessern. Außerdem ist
es, wenn die durchschnittliche Dicke des ersten Films 3 unterhalb
des unteren Grenzwerts des oben erwähnten Bereichs liegt, abhängig von
dem Verfahren, das zur Ausbildung des ersten Films 3 verwendet
wird, gut möglich,
dass sich Nadellöcher
in dem ersten Film 3 entwickeln, und es besteht die Möglichkeit,
dass der Effekt, zu dem der erste Film 3 vorgesehen ist,
nicht ausreichend realisiert wird. Wenn die durchschnittliche Dicke
des ersten Films 3 den oberen Grenzwert des oben erwähnten Bereichs überschreitet,
wird die Dicke des ersten Films 3 dagegen eventuell von
Stelle zu Stelle stark schwanken. Wenn die durchschnittliche Dicke des
ersten Films 3 besonders groß ist, wird auch die innere
Beanspruchung des ersten Films 3 groß, und es treten leicht Sprünge auf.
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Es
ist akzeptabel, dass der erste Film 3 entweder so gemacht
ist, dass die Zusammensetzung des Materials in allen Bereichen des
ersten Films 3 gleichmäßig ist,
oder so, dass die Zusammensetzung nicht gleichmäßig ist. Beispielsweise kann
der ersten Film 3 auch aus einem Gradienten-Material gemacht
sein, d.h. so ausgestaltet sein, dass die Komponenten (die Zusammensetzung)
des ersten Films sich sukzessive in Richtung der Dicke verändern. Es
ist auch akzeptable, dass der erste Film 3 ein Laminat
aus mehreren Schichten ist. Die Verwendung eines Laminats kann die
Anhaftung des ersten Films 3 mit Bezug auf das Substrat
und den zweiten Film 4 weiter verbessern. Genauer gesagt
kann die Anhaftung zwischen dem Substrat 2 und dem zweiten
Film 4 weiter verbessert werden, indem der erste Laminatfilm 3 so
ausgestaltet wird, dass diejenige Schicht des ersten Films 3,
die das Substrat 2 kontaktiert, aus einem Material mit
einer exzellenten Anhaftung mit Bezug auf das Substrat 2 gemacht
ist, und diejenige Schicht des ersten Films 3, die den
zweiten Film 4 kontaktiert, aus einem Material gemacht
ist, das eine exzellente Anhaftung mit Bezug auf den zweiten Film 4 hat.
Durch Verwenden eines ersten Films 3 in Form eines Laminats
können
außerdem
die für
das Substrat 2 und den zweiten Film 4 verwendeten
Materialien aus einem breiteren Bereich ausgewählt werden, so dass die ästhetische
Erscheinung und die Haltbarkeit des dekorativen Artikels 1 auf
einen besonders herausragenden Level angehoben werden können. Da
die Auswahl der Materialien, die für das Substrat verwendet werden
können,
verbreitert ist, kann die vorliegende Erfindung außerdem auf
günstige
Art und Weise auch auf komplexer gestaltete Artikel angewandt werden.
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Wenn
der erste Film 3 ein Laminat ist, wird bevorzugt, dass
da Laminat zumindest eine Schicht hat, die hauptsächlich aus
einem Metalloxid gemacht ist.
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Wenn
der erste Film 3 ein Laminat ist, wird außerdem auch
bevorzugt, dass der erste Film 3 eine erste Schicht hat,
die hauptsächlich
aus Cr gemacht ist und angrenzend an das Substrat 2 vorgesehen
ist, und eine zweite Schicht, die hauptsächlich aus CrO gemacht ist
und angrenzend an die Oberfläche
der ersten Schicht vorgesehen ist, die sich auf der anderen Seite
der ersten Schicht befindet als die Oberfläche der ersten Schicht, die
zu dem Substrat 2 hinweist. In anderen Worten wird bevorzugt,
dass das Substrat 2, die erste Schicht und die zweite Schicht
aneinander in dieser Reihenfolge angrenzen. Durch Verwenden eines
ersten Films 3 mit diesen beiden Schichten kann eine noch
bessere Anhaftung zwischen dem Substrat 2 und dem zweiten
Film 4 erreicht werden. Außerdem können die für das Substrat 2 und
den zweiten Film 4 verwendeten Materialien aus einem noch
breiteren Bereich ausgewählt
werden, so dass das ästhetische
Erscheinungsbild und die Haltbarkeit des dekorativen Artikels 1 noch
gesteigert werden können.
Außerdem
kann, da die Auswahl der Materialien für das Substrat 2 verbreitert
ist, die vorliegende Erfindung noch besser auf komplexer gestaltete
Artikel 1 angewandt werden.
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Wenn
der erste Film 3 ein Laminat ist, ist es auch akzeptabel,
dass eine Schicht beispielsweise aus einem Material besteht, das
im wesentlichen keine Substanzen auf der Basis von Cr oder Ti beinhaltet.
Genauer gesagt ist es auch akzeptabel, dass der erste Film 3 eine
Schicht hat, die aus einem Plastikmaterial gemacht ist und zwischen
zwei Lagen aus Substanzen auf der Basis von Cr und Ti angeordnet
ist.
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[Zweiter Film]
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Der
zweite Film 4 ist auf der äußeren Oberfläche des
ersten Films 3 vorgesehen (d.h. auf der Oberfläche des
ersten Films 3, die der Oberfläche des ersten Films 3 gegenüberliegt,
die das Substrat 2 kontaktiert).
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Wie
zuvor beschrieben, ist der zweite Film aus einem Material gemacht
(einschließlich
Legierungen), das zumindest ein Metall enthält, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Ag und Al besteht. Ein solcher zweiter Film 4 verleiht
dem dekorativen Artikel 1 ein exzellentes ästhetisches
Erscheinungsbild. Obwohl es akzeptabel ist, dass der zweite Film 4 Komponenten
beinhaltet, die sich von Ag und Al unterscheiden, wird bevorzugt,
dass der zweite Film 4 hauptsächlich aus Ag und/oder Al gemacht
ist. Genauer gesagt wird bevorzugt, dass der zweite Film 4 einen
Gesamtanteil (in Gewichtsprozent) von Ag und Al von zumindest 95
Gew.-% hat. Ein Anteil von 98 Gew.-% oder mehr ist noch besser,
und ein Anteil von zumindest 99 Gew.-% ist am besten. Die zuvor
beschriebenen Effekte werden deutlicher, wenn der Anteil an Ag und/oder
Al sich in dem bevorzugten Bereich befindet.
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Während es
keine besonderen Einschränkungen
hinsichtlich der durchschnittlichen Dicke des zweiten Films 4 gibt,
wird bevorzugt, dass die durchschnittliche Dicke des zweiten Films 4 von
0,01 bis 1,5 Mikrometer beträgt.
Eine durchschnittliche Dicke von 0,01 bis 0,5 Mikrometer ist noch
besser, und eine durchschnittliche Dicke von 0,01 bis 0,5 Mikrometer
ist am besten. Wenn die durchschnittliche Dicke des zweiten Films 4 sich in
diesem Bereich bewegt, kann ausreichend verhindert werden, dass
die innere Beanspruchung des zweiten Films 4 zu hoch wird,
und ein exzellentes ästhetisches
Erscheinungsbild kann für
den dekorativen Artikel 1 geschaffen werden.
-
Außerdem kann
eine besonders exzellente Anhaftung zwischen dem ersten Film 3 und
dem zweiten Film 4 erzielt werden. Wenn die durchschnittliche
Dicke des zweiten Films 4 sich unterhalb des unteren Grenzwerts
des oben erwähnten
Bereichs bewegt, kann es abhängig
von dem Material, aus welchem der zweite Film 4 gemacht
ist, schwierig sein, den Glanz und die Farbe zu erzielen, die der
zweite Film 4 schaffen soll, und daher kann es schwierig
werden, die ästhetische
Schönheit
des dekorativen Artikels 1 insgesamt ausreichend zu verbessern.
Außerdem
treten, wenn die durchschnittliche Dicke des zweiten Films 4 sich
unterhalb des unteren Grenzwerts des oben erwähnten Bereichs befindet, leicht
Nadellöcher
in dem zweiten Film 4 auf, abhängig von dem Verfahren, das
zur Ausbildung des zweiten Films 4 verwendet wird. Abhängig von
den Materialien, aus welchen der erste Film 3 und der zweite
Film 4 gemacht werden, kann es außerdem schwierig sein, eine ausreichende
Verbesserung in der Anhaftung zwischen dem ersten Film 3 und
dem zweiten Film 4 zu realisieren. Wenn die durchschnittliche
Dicke des zweiten Films 4 den oberen Grenzwert des oben
erwähnten
Bereichs überschreitet,
wird die Dicke des zweiten Films 4 dazu tendieren, stark
von Stelle zu Stelle zu schwanken. Wenn die durchschnittliche Dicke
des zweiten Films 4 besonders groß ist, wird auch die innere
Beanspruchung des zweiten Films 4 stark, und es treten
leichte Sprünge
auf.
-
Es
ist akzeptabel, dass der zweite Film 4 entweder so gemacht
ist, dass die Zusammensetzung des Materials in allen Bereichen des
zweiten Films 4 gleichmäßig ist,
oder so, dass die Zusammensetzung ungleichmäßig ist. Beispielsweise kann
der zweite Film 4 aus einem Gradienten-Material gemacht
sein, d.h. so ausgestaltet sein, dass die Komponenten (die Zusammensetzung)
des Films 4 sich sukzessive in Richtung der Dicke verändern. Es
ist auch akzeptabel, dass der zweite Film 4 ein Laminat
aus mehreren Schichten ist. Durch Verwenden eines Laminats als zweiten
Film 4 kann eine exzellente Anhaftung mit Bezug auf den
ersten Film 3 erzielt werden, während auch das ästhetische
Erscheinungsbild des dekorativen Artikels 1 weiter verbessert
werden kann. Genauer gesagt kann dann, wenn das Laminat so ausgestaltet
wird, dass die Schicht, die den ersten Film 3 kontaktiert,
aus einem Material mit exzellenter Anhaftung mit Bezug auf den ersten
Film 3 gemacht ist, und die äußerste Schicht des Laminats
(d.h. die Schicht, die sich am weitesten entfernt von dem ersten
Film 3 befindet) aus einem Material gemacht ist, das ein
exzellentes ästhetisches
Erscheinungsbild hat, eine exzellente Anhaftung in bezug auf den
ersten Film 3 erzielt werden, während das ästhetische Erscheinungsbild
des dekorativen Artikels 1 ebenfalls weiter verbessert
werden kann. Wenn der zweite Film 4 ein Laminat ist, ist
es auch akzeptabel, dass er eine Schicht hat, die beispielsweise
aus einem Material gemacht ist, das im wesentlichen kein Ag oder
Al beinhaltet. Genauer gesagt kann der zweite Film 4 so
ausgestaltet sein, dass er zwei Schichten hat, die aus einem Material
bestehen, das Ag und/oder Al beinhaltet, und eine Zwischenschicht
aus einem Metall, das sich von Ag und Al unterscheidet, oder aus
einem Metalloxid oder einer anderen metallischen Verbindung, die
dazwischen angeordnet ist.
-
Es
wird bevorzugt, dass die Summe der durchschnittlichen Dicke des
ersten Films 3 und der durchschnittlichen Dicke des zweiten
Films 4 von 0,02 bis 2,5 Mikrometern beträgt. Eine
durchschnittliche Dicke von 0,02 bis 1,5 Mikrometer ist noch besser,
und eine durchschnittliche Dicke von 0,02 bis 0,8 Mikrometern ist
am besten. Wenn die Summe der durchschnittlichen Dicken des ersten
Films 3 und des zweiten Films 4 sich in diesem
Bereich bewegt, kann ausreichend verhindert werden, dass die interne
Beanspruchung des ersten Films 3 und des zweiten Films 4 zu
stark wird, und eine besonders exzellente Anhaftung kann zwischen
dem Substrat 2, dem ersten Film 3 und dem zweiten
Film 4 erricht werden. Wenn die Summe der durchschnittliche Dicken
des ersten Films 3 und des zweiten Films 4 ein
Wert in dem oben erwähnten
Bereich ist, ist außerdem auch
die Funkwellendurchlässigkeit
des dekorativen Artikels 1 insgesamt verbessert. Als Ergebnis
kann der dekorative Artikel 1 noch besser als ein Bauteil
für eine
funkgesteuerte Uhr verwendet werden.
-
[Obere Beschichtung]
-
Die
obere Beschichtung 5 ist auf der Außenfläche des zweiten Films 4 vorgesehen
(d.h. auf der Oberfläche
des zweiten Films 4, die der Oberfläche des zweiten Films 4 gegenüberliegt,
die den ersten Film 3 berührt). Durch Vorsehen einer
solchen oberen Beschichtung 5 können beispielsweise der Glanz
und die Farbe angepasst werden, und das ästhetische Erscheinungsbild
des dekorativen Artikels 1 kann noch weiter verbessert
werden. Durch Vorsehen einer solchen oberen Beschichtung 5 können außerdem auch
der Korrosionswiderstand, die Wetterbeständigkeit, die Wasserfestigkeit,
die Ölfestigkeit,
der Kratzwiderstand, der Verschleißwiderstand, der Widerstand
gegen Trübung
und andere-Eigenschaften des dekorativen Artikels 1 insgesamt verbessert
werden, und eine Beeinträchtigung
und Denaturierung des zweiten Films aufgrund der Einwirkungen der äußeren Umgebung
können
noch verlässlicher
verhindert werden. Als Ergebnis kann ein Artikel 1 mit einer
besonders exzellenten Haltbarkeit erzielt werden.
-
Obwohl
die obere Beschichtung 5 aus jedem Material gemacht sein
kann, wird bevorzugt, dass sie aus einem Material gemacht ist, das
geeignet transparent ist. Beispiele von Materialien, die dieses
Kriterium erfüllen,
beinhalten verschiedene Plastikmaterialien (Kunstharzmaterialien),
verschiedene Glase und diamantenartigen Kohlenstoff (diamantlike
carbon, DLC). Unter diesen Materialien sind Plastikmaterialien besonders
bevorzugt, weil sie sowohl exzellent transparent sind als auch exzellent
formbar (d.h. sie können
leicht in die gewünschte
Form gebracht werden).
-
Plastikmaterialien
(Kunstharzmaterialien), aus welchen die obere Beschichtung gemacht
sein kann, beinhalten verschiedene thermoplastische und wärmehärtende Kunstharze.
Beispielsweise kann die obere Beschichtung 5 aus irgendeinem
der nun folgenden Materialien oder auch aus einer Kombination von
zumindest zweien dieser Materialien gemacht sein (beispielsweise
in Form eines gemischten Kunstharzes, einer Polymerlegierung oder
eines Laminats aus zumindest zweien der folgenden Materialien):
Polyolefine wie Polyethylene, Polypropylene, Ethylen-Propylencopolymere,
und Ethylen-Vinylacetatcopolymere
(EVA); zyklische Polyolefine; modifizierte Polyolefine; Polyvinylchloride;
Polyvinylidenchloride; Polystyrene; Polyamide (z.B. Nylon 6, Nylon
46, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 612, Nylon 11, Nylon 12, Nylon 6-12,
Nylon 6-66); Polyamide; Polyamidimide; Polycarbonate (PC); Poly-(4-Methylpenten-1),
Ionomere; Acryl-Kunstharze;
Polymethylmethacrylate; Acrylonitril-Butadien-Styren-Copolymere (ABS-Kunstharze);
Acrylonitril-Styren-Copolymere (AS-Kunstharze);
Butadien-Styren-Copolymere; Polyoxymethylene; Polyvinylalkohole
(PVA); Ethylen-Vinylalkoholcopolymer
(EVOH); Polyester wie Polyethylenterephthalate (PET), Polybutylenterephthalate
(PBT), und Polycyclohexanterephthalate (PCT); Polyether; Polyetherketone
(PEK); Polyether-Etherketone (PEEK); Polyetherimide; Polyacetale
(POM); Polyphenylenoxide; modifizierte Polyphenylenoxide; Polysulfone;
Polyethersulfone, Polyphenylsulfide; Polyarylate; aromatische Polyester
(Flüssigkristall-Polymere);
Polytetrafluorethylene, Polyvinylidenfluoride, und andere Fluor-Kunstharze;
verschiedene thermoplastische Elastomere auf der Basis eines Styrens,
Polyolefins, Polyvinylchlorids, Polyurethans, Polyesters, Polyamids,
Polybutadiens, Trans-Polyisoprens, Fluor-Gummis oder Polyethylenchlorids;
Epoxy-Kunstharze, Phenol-Kunstharze; Urea-Kunstharze; Melamin-Kunstharze;
ungesättigte
Polyester; Silikonkunstharze, Urehtan-Kunstharze und Poly-Paraxylylen-Kunstharze
wie Polyparaxylylen, Poly- Monochlor-Paraxylylen,
Poly-Dichlor-Paraxylylen, Poly-Monofluor-Paraxylylen
und Poly-Monoethyl-Paraxylylen.
-
Es
wird besonders bevorzugt, dass die obere Beschichtung 5 aus
einem Material unter den oben aufgelisteten Materialien gemacht
ist, das ein Urethan-Kunstharz und/oder ein Acryl-Kunstharz beinhaltet,
und noch besser sollte die obere Beschichtung 5 aus einem
Material gemacht sein, das hauptsächlich aus einem Urethan-Kunstharz
und/oder einem Acryl-Kunstharz gemacht ist. Durch Verwenden eines
solchen Materials kann eine besonderes exzellente Anhaftung zwischen
der oberen Beschichtung 5 und dem zweiten Film 4 erzielt
werden.
-
Komponenten,
die sich von diesem Material unterscheiden, können auch in der oberen Beschichtung 5 vorhanden
sein. Beispiele solcher Komponenten beinhalten Färbemittel (beispielsweise Farbformer,
fluoreszierende Substanzen und phosphoreszierende Substanzen), aufhellende
Mittel (beispielsweise Glanzverstärker), Weichmacher, Antioxidantien
und Füllstoffe.
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Während keine
besonderen Einschränkungen
hinsichtlich der durchschnittlichen Dicke der oberen Beschichtung 5 bestehen,
wird bevorzugt, dass die durchschnittliche Dicke der oberen Beschichtung 5 von
0,01 bis 50 Mikrometer beträgt.
Eine durchschnittliche Dicke von 0,01 bis 20 Mikrometern ist besser,
und eine durchschnittliche Dicke von 2 bis 15 Mikrometern ist noch
besser. Wenn die durchschnittliche Dicke der oberen Beschichtung 5 in
dem oben erwähnten
Bereich liegt, kann ausreichend verhindert werden, dass die innere
Beanspruchung der oberen Beschichtung 5 zu stark wird,
und eine besonderes exzellente Anhaftung kann zwischen der oberen
Beschichtung 5 und dem zweiten Film 4 erzielt
werden. Außerdem
kann ein Artikel 1 mit einer besonderes exzellenten ästhetischen
Schönheit
erhalten werden. Wenn die durchschnittliche Dicke der oberen Beschichtung 5 unter
dem unteren Grenzwert des oben erwähnten Bereichs liegt, kann
es abhängig von
den Materialien, aus welchen der zweite Film 4 und die
obere Beschichtung 5 gemacht sind, schwierig sein, eine
ausreichende Verbesserung in der Anhaftung zwischen der oberen Beschichtung 5 und
dem zweiten Film 4 zu realisieren. Außerdem besteht die Möglichkeit,
dass die obere Beschichtung 5 die Funktionen, die sie erfüllen soll,
nicht ausreichend erfüllt.
Wenn die durchschnittliche Dicke der oberen Beschichtung 5 den oberen
Grenzwert des oben erwähnten
Bereichs überschreitet,
wird die Dicke der oberen Beschichtung 5 dazu tendieren,
stark von Stelle zu stelle zu schwanken. Wenn die durchschnittliche
Dicke der oberen Beschichtung 5 besonders groß ist, wird
die innere Beanspruchung der oberen Schicht stark, und es treten
leicht Sprünge auf.
Wenn die durchschnittliche Dicke der oberen Beschichtung 5 besonders
groß ist,
kann es außerdem
abhängig
von dem Material (dem Grad der Transparenz), aus welchem die obere
Beschichtung 5 gemacht ist, und dem Material, aus welchem
der zweite Film 4 gemacht ist, schwierig sein, den Glanz
und die Farbe zu erzielen, die der zweite Film 4 schaffen
soll, und so kann es schwierig werden, die ästhetische Schönheit des dekorativen
Artikels 1 insgesamt ausreichend zu verbessern.
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Es
ist akzeptabel, dass die obere Beschichtung 5 entweder
so gemacht ist, dass die Zusammensetzung des Materials in allen
Bereichen der oberen Beschichtung 5 gleichmäßig ist,
oder so, dass die Zusammensetzung ungleichmäßig ist. Beispielsweise kann
die oberen Beschichtung 5 aus einem Gradienten-Material
gemacht sein, d.h. so aufgebaut sein, dass die Komponenten (die
Zusammensetzung) der Schicht 5 sich sukzessive in Richtung
der Dicke verändern.
Es ist auch akzeptabel, dass die obere Beschichtung 5 ein
Laminat aus mehreren Schichten ist. Durch Verwenden einer oberen
Beschichtung 5 in Form eines Laminats kann eine exzellente
Anhaftung mit Bezug auf den zweiten Film 4 erzielt werden,
während
die ästhetische Schönheit des
dekorativen Artikels 1 ebenfalls verbessert werden kann.
-
Es
ist auch akzeptabel, die obere Beschichtung 5 so auszugestalten,
dass sie beispielsweise dann entfernt wird, wenn der dekorative
Artikel 1 verwendet wird.
-
[Dekorativer Artikel]
-
Der
dekorative Artikel 1 kann im wesentlichen jeder Artikel
sein, der eine dekorative Qualität
hat. Beispiele beinhalten innere und äußere dekorative Artikel und
dekorative Figuren, Schmuck, verschiedene äußere Bauelemente von Uhren
wie beispielsweise Uhrengehäuse
(beispielsweise Uhrenkörper,
rückwärtige Abdeckungen
und einstückige
Gehäuse,
bei welchen den Körper
und die rückwärtige Abdeckung
eine einzelne integrierte Einheit sind), Armbänder für Uhren (einschließlich Schnallen,
Schließen
und anderen Mechanismen zum Öffnen
und Schließen
des Bandes oder Armreifens), Uhrenzifferblätter, Bauteile, die als Uhrzeiger
dienen, Einfassungen (beispielsweise sich drehende Einfassungen),
Aufziehkronen (beispielsweise feststellbare arretierende Kronen),
Knöpfe,
Uhrengläser,
Kristallränder,
Zifferblattringe, Abdeckungen für
Zwischenräume
und Dichtungen, innere Bauteile von Uhren wie beispielsweise Grundplatten
von Uhrwerken, Zahnräder,
Räderwerkbrücken, und
oszillierende Gewichte, Uhrengläser
(beispielsweise Uhrenglasrahmen), persönliche Schmuckstücke wie
beispielsweise Krawattennadeln, Manschettenknöpfe, Ringe, Halsketten, Armketten, Fußketten,
Broschen, Anhänger
und Ohrringe (durchstochen und in Clipsform), Feuerzeuge und Feuerzeuggehäuse, Automobilräder, Golfschläger und
andere Sportartikel, Namensschilder, Paneele und Tafeln, Trophäen, Gehäuse und
andere Teile für
verschiedene Einrichtungen sowie verschiedene Arten von Behältern.
-
Unter
diesen Artikeln sind äußere Bauteile
für Uhren
besonders bevorzugt. Die äußeren Bauteile
für Uhren
sind im allgemeinen anfällig
für physikalische
Stöße von außen und
müssen
robust sein, damit sie praktisch sind. Gleichzeitig sollen sie ein
schönes
Erscheinungsbild vorweisen. Die vorliegende Erfindung kann diese
Anforderungen gleichzeitig erfüllen.
-
In
dieser Patentschrift beziehen sich Ausdrücke wie "äußeres Bauteil
für eine
Uhr" auf jedes möglich Bauteil
einer Uhr, das von außen
sichtbar ist, und der Ausdruck ist nicht beschränkt auf Bauteile, die physikalisch
nach außen
frei liegen. Ein "äußeres Bauteil
für eine
Uhr" kann daher
auch ein Bauteil sein, das innerhalb einer Uhr eingeschlossen ist.
-
Aus
Gründen,
die nun erläutert
werden, wird besonders bevorzugt, dass der dekorative Artikel 1 ein Bauteil
(ein äußeres Bauteil)
für eine
funkgesteuerte Uhr ist. Kurz gesagt hat der dekorative Artikel 1 abgesehen
davon, dass er ein exzellentes ästhetisches
Erscheinungsbild und eine exzellente Haltbarkeit hat, auch eine
exzellente Funkwellendurchlässigkeit,
weil das Substrat 2 aus einem Plastikmaterial besteht.
Daher kann der dekorative Artikel 1 auf günstige Art
und Weise als Bauteil für
eine solche funkgesteuerte Uhr verwendet werden.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung des oben beschriebenen dekorativen Artikels 1 wird
nun beschrieben.
-
2 ist
eine Reihe von Querschnittsansichten, die eine bevorzugte Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung eines dekorativen Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulichen.
-
Wie
in 2 dargestellt, hat das Verfahren zur Herstellung
des dekorativen Artikels gemäß dieser Ausführungsform
die folgenden Schritte: einen ersten Schritt (2b), in welchem
ein erster Film 3 auf zumindest einem Bereich (2a)
der Oberfläche
eines Substrats 2 ausgeformt wird; einen zweiten Schritt
(2c), in welchem ein zweiter Film 4 auf zumindest
einem Bereich der Oberfläche
des ersten Films 3 geformt wird; und einen Schritt (2d)
zur Ausbildung einer oberen Beschichtung, in welchem eine obere
Beschichtung 5 auf der Oberfläche des zweiten Films 4 ausgeformt
wird.
-
[Substrat]
-
Ein
Substrat mit den zuvor beschriebenen Merkmalen wird als Substrat 2 verwendet.
-
Außerdem ist
es auch akzeptabel, die Oberfläche
des Substrats 2 so zu bearbeiten, dass ein spiegelnder,
gestreifter, mattierter (satinierter) oder dergleichen Oberflächenzustand
entsteht. Durch Vorsehen eines solchen Oberflächenzustands kann der Glanz
der Oberfläche
des schließlich
entstehenden dekorativen Artikels 1 variiert werden, wodurch
die dekorative Qualität
des schließlich
entstehenden Artikels 1 verbessert wird.
-
Verglichen
mit einem Artikel, der durch Anwenden einer Oberflächenbearbeitung
auf den ersten Film 3 und den zweiten Film 4 hergestellt
wird, erzielt das Herstellen eines Artikels 1 mit einem
Substrat 2, dessen Oberfläche wie gerade beschrieben
bearbeitet worden ist, eine geringere Schwankung in dem zweiten
Film 4 und hat ein exzellentes ästhetisches Erscheinungsbild.
Da das Substrat 2 hauptsächlich aus einem Plastikmaterial
gemacht ist, ist es vergleichsweise einfach, die Oberfläche so zu
bearbeiten, dass der oben beschriebene Oberflächenzustand entsteht. Da der
erste Film 2 und der zweite Film 4 vergleichsweise
dünn sind,
ist es außerdem
auch möglich,
dass der gesamte Film (der erste Film 3 oder der zweite
Film 4) an Stellen entfernt wird, wo die Oberflächenbearbeitung
auf den ersten Film 3 oder den zweiten Film 4 angewandt
wird. Indem statt dessen das Substrat 2 bearbeitet wird,
kann dieses Problem effektiv verhindert werden.
-
[Erster Schritt]
-
In
dem ersten Schritt wird ein ersten Film 3 (2b) aus einem
Material, das zumindest ein Metall beinhaltet, das aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Ag und Al besteht, auf dem Substrat 2 ausgeformt.
-
Wie
zuvor beschrieben, hat der erste Film 3 eine exzellente
Anhaftung mit Bezug auf sowohl das Substrat 2 als auch
den zweiten Film 4. Ein unterscheidendes Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist, dass die Haltbarkeit des dekorativen Artikels dadurch
insgesamt verbessert ist, dass diese Art von erstem Film näher an dem
Substrat ausgebildet wird als der zweite Film.
-
Während bezüglich des
Verfahrens zum Ausbilden des ersten Films 3 keine besonderen
Einschränkungen
gelten, beinhalten Beispiele die folgenden Verfahren: Beschichtungsverfahren
wie beispielsweise Spin-Beschichten, Eintauchen, Bestreichen, Besprühen, elektrostatisches
Beschichten sowie elektrisches Abscheiden; Nass-Plattierverfahren
wie beispielsweise elektrolytisches Plattieren, Eintauch-Plattieren
und stromloses Plattieren; CVD-Verfahren (CVD: chemical vapor deposition,
chemische Dampfabscheidung) wie beispielsweise thermisches CVD,
Plasma-CVD und Laser-CVD; Trockenplattierverfahren (Dampfabscheideverfahren)
wie beispielsweise die Vakuum-Evaporation, Sputtern und Ionen-Plattieren; und das
thermische Sprühen.
-
Unter
diesen Verfahren werden Trockenplattierverfahren (Verfahren zum
Ausbilden von Filmen aus der Dampfphase) bevorzugt. Durch Verwenden
eines Trockenplattierverfahrens (eines Verfahrens zum Ausformen
eines Films aus der Dampfphase) zum Ausbilden des ersten Films 3 kann
ein homogener erster Film 3 mit einer gleichmäßigen Dicke
und einer exzellenten Anhaftung an dem Substrat 2 auf verlässliche
Art und Weise ausgeformt werden. Als Ergebnis wird der schließlich erhaltene
Artikel 1 ein exzellentes ästhetisches Erscheinungsbild
und eine exzellente Haltbarkeit haben. Außerdem kann durch Verwenden
eines Trockenplattierverfahrens (eines Verfahrens zum Ausbilden
eines Films aus der Dampfphase) zum Ausbilden des ersten Films 3 die
Variation der Filmdicke ausreichend klein gehalten werden, selbst
wenn der erste Film 3, der auszuformen ist, relativ dünn ist.
Demzufolge kann die Haltbarkeit des dekorativen Artikels 1 auf
einer ausreichend hohen Stufe gehalten werden, während die Funkwellendurchlässigkeit
des dekorativen Artikels 1 verbessert wird. Daher kann
der erhaltene Artikel 1 auf günstige Art und Weise als Bauteil
für eine
funkgesteuerte Uhr verwendet werden.
-
Unter
den eben erwähnten
Trockenplattierverfahren (Verfahren zum Ausbilden von Film aus der Dampfphase)
wird das Sputtern besonders bevorzugt. Wenn ein Sputterverfahren
zum Ausbilden des ersten Films 3 verwendet wird, werden
die oben beschriebenen Effekte noch deutlicher. Genauer gesagt,
kann durch Verwenden eines Sputterverfahrens zum Ausbilden des ersten
Films 3 ein homogener erster Film 3 mit einer gleichmäßigen Dicke
und exzellenten Anhaftung an einem Substrat 2 auf verlässliche
Art und Weise ausgeformt werden. Als Ergebnis wird der schließlich erhaltene
Artikel 1 eine exzellente ästhetische Erscheinung und exzellente
Haltbarkeit haben. Durch Verwenden eines Sputterverfahrens zum Ausbilden
des ersten Films 3 kann außerdem die Variation der Filmdicke
ausreichend klein gehalten werden, selbst wenn der auszuformende
erste Film 3 vergleichsweise dünn ist. Demzufolge kann die
Haltbarkeit des dekorativen Artikels 1 auf einer ausreichend
hohen Stufe gehalten werden, während
die Funkwellendurchlässigkeit
des dekorativen Artikels 1 verbessert wird. Daher kann
der erhaltene Artikel 1 auf günstige Art und Weise als Bauteil
für eine
funkgesteuerte Uhr verwendet werden.
-
Wenn
ein Trockenplattierverfahren verwendet wird, wie zuvor beschrieben,
kann der erste Film 3 auf einfache und verlässliche
Art und Weise durch Verwenden des Metalls geformt werden, das den
ersten Film 3 bilden wird, oder eines Metalls entsprechend
der Metallverbindung, die den ersten Film 3 formen wird,
als Ziel und Ausführen
der Filmausbildung in einer Atmosphäre, die ein Gas beinhaltet,
das dem Bestandmaterial oder den Bestandmaterialien des ersten Films 3 entspricht.
wenn beispielsweise der erste Film 3 aus einem Metall (einschließlich Legierungen)
gemacht werden soll, können
gute Ergebnisse erzielt werden durch Verwenden eines Argongases
oder eines anderen Inert-Gases als Gas zum Bilden der Bearbeitungs-Atmosphäre. Wenn der
erste Film 3 aus einem Metalloxid gemacht werden soll,
können
gute Ergebnisse erzielt werden mit einem Gas, das Sauerstoff beinhaltet,
als Gas zum Ausbilden der Bearbeitungsatmosphäre. In gleicher Art und Weise können gute
Ergebnisse erzielt werden unter Verwendung eines stickstoffhaltigen
Gases als die Bearbeitungsatmosphäre beinhaltendes Gas, wenn
der erste Film 3 aus einem Metallnitrid gemacht werden
soll, und gute Ergebnisse können
erzielt werden mit einem Acetylen-haltigen Gas oder einem Gas, das
einen anderen Wasserstoffkohlenstoff beinhaltet, als die Bearbeitungsatmosphäre bildendes
Gas, wenn der erste Film 3 aus einem Metallkarbid gemacht
werden soll.
-
Es
ist auch akzeptabel, dass der erste Film 3 mit einer Kombination
unterschiedlicher Verfahren und Bedingungen ausgebildet wird. Dieser
Ansatz kann mit guten Ergebnissen verwendet werden, um einen ersten Film 3 in
Form eines Laminats zu bilden, wie den zuvor beschriebenen.
-
[Zweiter Schritt]
-
In
dem zweiten Schritt wird ein zweiter Film 4 (2c) aus einem
Material (einschließlich
Legierungen), das zumindest ein Metall beinhaltet, das aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Ag und Al besteht, auf dem ersten Film 3 ausgeformt.
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Während keine
besondere Beschränkungen
hinsichtlich des Verfahrens zum Ausbilden des zweiten Films 4 gelten,
beinhalten Beispiele die folgenden Verfahren: Beschichtungsverfahren
wie beispielsweise Spin-Beschichten, Eintauchen, Bestreichen, Besprühen, elektrostatisches
Beschichten sowie elektrisches Abscheiden; Nass-Plattierverfahren wie beispielsweise
elektrolytisches Plattieren, Eintauch-Plattieren und stromloses
Plattieren; CVD-Verfahren (CVD: chemical vapor deposition, chemische
Dampfabscheidung) wie beispielsweise thermisches CVD, Plasma-CVD und Laser-CVD;
Trockenplattierverfahren (Dampfabscheideverfahren) wie beispielsweise
die Vakuum-Evaporation,
Sputtern und Ionen-Plattieren; und das thermische Sprühen.
-
Unter
diesen Verfahren werden Trockenplattierverfahren (Verfahren zum
Ausbilden von Filmen aus der Dampfphase) bevorzugt. Durch Verwenden
eines Trockenplattierverfahrens (eines Verfahrens zum Ausformen
eines Films aus der Dampfphase) zum Ausbilden des zweiten Films 4 kann
ein homogener zweiter Film 4 mit einer gleichmäßigen Dicke
und einer exzellenten Anhaftung an dem ersten Film 3 auf
verlässliche
Art und Weise ausgeformt werden. Als Ergebnis wird der schließlich erhaltene
Artikel 1 ein exzellentes ästhetisches Erscheinungsbild
und eine exzellente Haltbarkeit haben. Außerdem kann durch Verwenden
eines Trockenplattierverfahrens (eines Verfahrens zum Ausbilden
eines Films aus der Dampfphase) zum Ausbilden des zweiten Films 4 die
Variation der Filmdicke ausreichend klein gehalten werden, selbst
wenn der zweite Film 4, der auszuformen ist, relativ dünn ist.
Demzufolge kann die Haltbarkeit des dekorativen Artikels 1 auf
einer ausreichend hohen Stufe gehalten werden, während die Funkwellendurchlässigkeit
des dekorativen Artikels 1 verbessert wird. Daher kann
der erhaltene Artikel 1 auf günstige Art und Weise als Bauteil
für eine
funkgesteuerte Uhr verwendet werden.
-
Unter
den eben erwähnten
Trockenplattierverfahren (Verfahren zum Ausbilden von Film aus der Dampfphase)
wird das Sputtern besonders bevorzugt. Wenn ein Sputterverfahren
zum Ausbilden des zweiten Films 4 verwendet wird, werden
die oben beschriebenen Effekte noch deutlicher. Genauer gesagt,
kann durch Verwenden eines Sputterverfahrens zum Ausbilden des zweiten
Films 4 ein homogener erster Film 3 mit einer gleichmäßigen Dicke
und exzellenten Anhaftung an dem ersten Film 3 auf verlässliche
Art und Weise ausgeformt werden. Als Ergebnis wird der schließlich erhaltene
Artikel 1 eine exzellente ästhetische Erscheinung und exzellente
Haltbarkeit haben. Durch Verwenden eines Sputterverfahrens zum Ausbilden
des zweiten Films 4 kann außerdem die Variation der Filmdicke
ausreichend klein gehalten werden, selbst wenn der auszuformende
zweite Film 4 vergleichsweise dünn ist. Demzufolge kann die
Haltbarkeit des dekorativen Artikels 1 auf einer ausreichend
hohen Stufe gehalten werden, während
die Funkwellendurchlässigkeit
des dekorativen Artikels 1 verbessert wird. Daher kann
der erhaltene Artikel 1 auf günstige Art und Weise als Bauteil
für eine
funkgesteuerte Uhr verwendet werden.
-
Wenn
ein Trockenplattierverfahren verwendet wird, wie zuvor beschrieben,
kann der zweite Film 4 auf einfache und zuverlässige Art
und Weise durch Verwenden des Metalls geformt werden, das den zweiten
Film 4 bilden wird, als Ziel und Ausführen der Filmausbildung in
einer Atmosphäre,
die Argongas oder ein anderes Inert-Gas beinhaltet. Wenn der zuvor
beschriebene erste Schritt mit einem Trockenplattierverfahren ausgeführt wird,
beispielsweise wenn eine Maschine zum Ausbilden eines Films aus
der Dampfphase verwendet wird mit einer Kammeratmosphäre, die
aus einem Gas zusammengesetzt ist, das ein Sauerstoffgas beinhaltet,
dann kann der zweite Schritt mit der gleichen Maschine ausgeführt werden
(ohne das Substrat 2 aus der Maschine herauszunehmen) durch
Wechseln zu einem Inert-Gas und, wenn notwendig, Austauschen des
Zielmaterials. Als Ergebnis kann der dekorative Artikel 1 mit
einer verbesserten Produktivität
hergestellt werden, zusätzlich zu
den Vorteilen, dass eine exzellente Anhaftung zwischen dem Substrat 2,
dem ersten Film 3 und dem zweiten Film 4 erreicht
werden kann.
-
Es
ist auch akzeptabel, den zweiten Film 4 mit einer Kombination
aus unterschiedlichen Verfahren und Bedingungen auszuformen. Dieser
Ansatz kann mit guten Ergebnissen verwendet werden, um einen zweiten Film 4 in
Form eines Laminats auszubilden, wie den früher bereits beschriebenen.
-
[Schritt zum Ausbilden
der oberen Beschichtung]
-
In
dem Schritt 2d zum Ausbilden der oberen Beschichtung wird eine obere
Beschichtung 5 auf dem zweiten Film 4 ausgeformt.
Die Ausbildung der oberen Beschichtung 5 vervollständigt den
dekorativen Artikel 1.
-
Während keine
besondere Beschränkungen
hinsichtlich des Verfahrens zum Ausbilden der oberen Beschichtung 5 gelten,
beinhalten Beispiele die folgenden Verfahren: Beschichtungsverfahren
wie beispielsweise Spin-Beschichten, Eintauchen, Bestreichen, Besprühen, elektrostatisches
Beschichten sowie elektrisches Abscheiden; Nass-Plattierverfahren wie beispielsweise
elektrolytisches Plattieren, Eintauch-Plattieren und stromloses
Plattieren; CVD-Verfahren wie beispielsweise thermisches CVD, Plasma-CVD
und Laser-CVD; Trockenplattierverfahren (Dampfabscheideverfahren)
wie beispielsweise die Vakuum-Evaporation, Sputtern
und Ionen-Plattieren; und das thermische Sprühen. Unter diesen Verfahren
werden Beschichtungsverfahren bevorzugt, wenn die obere Beschichtung 5 hauptsächlich aus
einem Kunstharzmaterial gemacht wird, wie zuvor beschrieben. Mit
einem Beschichtungsverfahren kann die obere Beschichtung 5 vergleichsweise
einfach ausgeformt werden. Wenn ein Beschichtungsverfahren dazu
verwendet wird, die obere Beschichtung 5 zu formen, ist
es einfach, solche Komponenten wie beispielsweise Farbstoffe dem
Material hinzuzufügen,
das zum Ausbilden der oberen Beschichtung verwendet wird, und die
Quantität
der hinzugefügten
Komponenten anzupassen.
-
Eine
mit einem Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung versehene Uhr wird nun beschrieben.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
einer Uhr (einer Armbanduhr) gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
Wie
in 3 dargestellt, hat die Armbanduhr (die tragbare
Uhr) 10 in dieser Ausführungsform
einen Körper
(ein Gehäuse) 22,
eine rückwärtige Abdeckung 23,
eine Einfassung (eine Lünette) 24 sowie
eine Glasplatte (Kristall) 25. Eine Zifferblatt 21,
das einen dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet, befindet sich innerhalb des Gehäuses 22. Uhrzeiger
(nicht dargestellt) sind ebenfalls in dem Gehäuse 22 in dem Raum
zwischen der Glasplatte 25 und dem Zifferblatt 21 untergebracht,
und ein Uhrwerk (nicht dargestellt) ist innerhalb des Gehäuses 22 in
dem Raum zwischen dem Zifferblatt 21 und der rückwärtigen Abdeckung 23 untergebracht.
-
Eine
Aufzugswellenröhre 26 ist
in den Körper 22 hineingepresst
und dadurch fixiert, und die Aufzugswelle (der Schaftteil) 271 einer
Aufziehkrone 27 ist auf drehbare Art und Weise innerhalb
dieser Aufzugswellenröhre 26 angeordnet.
-
Die
Einfassung 24 und der Körper 22 sind
mittels einer Plastikdichtung 28 miteinander verbunden,
und die Einfassung 24 und die Glasplatte 25 sind
mittels einer Plastikdichtung 29 miteinander verbunden.
-
Die
hintere Abdeckung 23 ist an den Körper 22 pressgepasst
oder daran verschraubt, und die Verbindung 50 zwischen
diesen beiden Elementen ist mit einer ringförmigen Gummidichtung (Dichtung
der rückwärtigen Abdeckung) 40 abgedichtet,
die so montiert ist, dass sie sich in einem komprimierten Zustand
befindet. Diese Anordnung dichtet die Verbindung 50 auf
wasserdichte Art und Weise ab.
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Eine
Nut 272 befindet sich in dem Außenumfang des Aufziehschaftes 271 der
Aufziehkrone 27, und eine ringförmige Gummidichtung (eine Kronendichtung) 30 ist
in diese Nut 272 hineingepasst. Die Gummidichtung 30 passt
eng gegen die innere Oberfläche
der Aufzugswellenröhre 26 und
ist zwischen der Innenfläche der
Aufzugswellenröhre 26 und
der Innenfläche
der Nut 27 komprimiert. Diese Anordnung dichtet die Lücke zwischen
der Krone 27 und der Aufzugswellenröhre 26 auf wasserdichte
Art und Weise ab und führt
zu einem Wasserdichtungs-Effekt. Wenn die Krone 27 gedreht
wird, dreht sich die Gummidichtung 30 zusammen mit dem
Auf ziehschaft 271 und gleitet auf einer Umfangsbahn entlang
der Innenfläche
der Aufzugswellenröhre 26,
während
eine enge Passung gegen die innere Fläche beibehalten wird.
-
Obwohl
erläutert
worden ist, dass das Zifferblatt einen dekorativen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, ist es auch akzeptabel, wenn Bauteile (dekorative
Artikel), die sich von dem Zifferblatt unterscheiden, dekorative
Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung verwenden.
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Hier
endet die Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, aber es sollte darauf hingewiesen werden,
dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist.
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Beispielsweise
können
in dem Herstellverfahren für
einen Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung Schritte hinzugefügt
werden, die jeden gewünschten
Zweck erfüllen,
wenn dies erforderlich ist. Beispielsweise können dazwischen liegende Spülschritte
zwischen dem ersten und dem zweiten Schritt und zwischen dem zweiten
Schritt und dem Schritt zum Ausbilden der oberen Beschichtung eingefügt werden.
Es ist auch akzeptabel, solche Nachbehandlungen wie Schleifen (Läppen) nach
dem Ausbilden der oberen Beschichtung auszuführen. Es ist ebenfalls akzeptabel,
eine Vorbehandlung des Substrats vor dem Ausführen des ersten Schritts vorzunehmen.
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Obwohl
die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
einen Fall darstellen, in welchem der dekorative Artikel mit einer
oberen Beschichtung versehen wird, ist es auch akzeptabel, wenn
der dekorative Artikel nicht mit einer solchen oberen Beschichtung
versehen wird.
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Obwohl
die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
einen Fall präsentieren,
in welchem der erste Film sich angrenzend an das Substrat befindet
und der zweite Film angrenzend an den ersten Film, ist es auch akzeptabel,
zumindest eine Zwischenschicht dazwischen vorzusehen. Beispielsweise
kann eine Schicht aus einem Metallmaterial, das im wesentlichen
kein Ag oder Al beinhaltet, zwischen dem ersten Film und dem zweiten
Film vorgesehen werden.
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In
gleicher Art und Weise kann auch eine Schicht aus einem Metallmaterial,
das im wesentlichen kein Ag oder Al beinhaltet, auf der Oberfläche des
zweiten Films vorgesehen werden.
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[Arbeitsbeispiele]
-
Konkrete
Arbeitsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun beschrieben.
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1. Struktur
des dekorativen Artikels
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(Arbeitsbeispiel 1)
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Ein
dekorativer Artikel (ein äußeres Bauteil
(ein Zifferblatt) einer Armbanduhr)) wurde mit dem unten beschriebenen
Verfahren hergestellt.
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Zunächst wurde
Polykarbonat kompressions-geformt, um ein Substrat mit der Gestalt
eines äußeren Bauteils
(eines Zifferblatts) für
eine Armbanduhr herzustellen. Dann wurden die notwendigen Bereiche
des Substrats drehgeschnitten und geläppt. Das entstehende Substrat
hatte die allgemeine Gestalt einer kreisförmigen Scheibe und einen Durchmesser
von ungefähr
27 mm und eine Dicke von ungefähr
0,5 Mikrometern.
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Nach
der Herstellung wurde das Substrat gespült. Das Spülen des Substrats wurde wie
folgt ausgeführt.
Zunächst
wurde eine alkalische elektrolytische Entfettung für 30 Sekunden
ausgeführt,
gefolgt von einer 30-sekündigen
alkalischen Tauchentfettung. Dan wurde die Neutralisierung für 10 Sekunden
ausgeführt,
gefolgt von dem Spülen
mit Wasser für
10 Sekunden und mit de-ionisiertem Wasser für 10 Sekunden.
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Anschließend wurde
ein ersten Film aus TiO2auf der Oberfläche des
gespülten
Substrats mit dem unten beschriebenen Sputterverfahren ausgeformt
(erster Schritt).
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Das
gespülte
Substrat wurde in der Sputtermaschine montiert, und das Innere der
Maschine wurde vorgeheizt, während
im Inneren der Maschine ein Vakuum von 3 × 10–3 Pa
erzeugt wurde.
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Dann
wurde Argongas mit einer Durchflussgeschwindigkeit von 40 ml/Minute
eingeleitet, und Sauerstoff wurde mit einer Durchflussgeschwindigkeit
von 50 ml/Minute eingeleitet. Unter Verwendung eines Ti-Ziels (Targets)
unter diesen Bedingungen wurde eine elektrische Entladung ausgeführt mit
einer angelegten elektrischen Energie von 1500 W und einer Bearbeitungszeit
von 3 Minuten, um einen ersten Film aus TiO2 auszuformen.
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Der
entstehende erste Film hatte eine durchschnittliche Dicke von 0,15
Mikrometern.
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Anschließend wurde
ein zweiter Film aus Ag auf der Oberfläche des ersten Films mit dem
unten beschriebenen Sputterverfahren ausgeformt (zweiter Schritt).
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Zunächst wurde
im Inneren der Sputtermaschine ein Vakuum von 3 × 10–3 Pa
erzeugt, und Argongas wurde mit einer Durchflussgeschwindigkeit
von 35 ml/Minute eingeleitet. Unter Verwendung eines Ag-Ziels (Targets)
unter diesen Bedingungen wurde eine elektrische Entladung ausgeführt mit
einer angelegten elektrischen Energie von 1500 W und einer Bearbeitungszeit
von 2 Minuten, um einen zweiten Film aus Ag auszuformen.
-
Der
entstehende zweite Film hatte eine durchschnittliche Dicke von 0,25
Mikrometern.
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Anschließend wurde
das so mit dem ersten und dem zweiten Film beschichtete Substrat
wiederum gespült.
Dieser Spülvorgang
bestand aus einer 30-sekündigen
alkalischen Tauchentfettung, gefolgt von 10 Sekunden Neutralisation,
10 Sekunden Spülen
mit Wasser und 10 Sekunden Spülen
mit de-ionisiertem Wasser.
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Anschließend wurde
eine obere Beschichtung aus Polyurethan auf den zweiten Film ausgeformt (Schritt
zum Ausformen der oberen Beschichtung). Die obere Beschichtung wurde
mit einem Spin-Beschichtungsverfahren ausgebildet. Die entstehende
obere Beschichtung hatte eine durchschnittliche Dicke von 10 Mikrometern.
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Die
Dicken des ersten Films, des zweiten Films und der oberen Beschichtung
wurden gemäß dem mikroskopischen
Querschnitts-Untersuchungsverfahren,
das in JIS H 5821 festgelegt ist, gemessen.
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(Arbeitsbeispiele 2 bis
4)
-
Dekorative
Artikel (äußere Bauteile)
Zifferblätter)
für eine
Armbanduhr)) wurden ebenso wie gemäß dem Arbeitsbeispiel 1 hergestellt,
abgesehen davon, dass die Bearbeitungszeiten des ersten Schritts
und des zweiten Schritts modifiziert wurden, um einen ersten und
einen zweiten Film mit den in Tabelle 1 angezeigten durchschnittlichen
Dicken zu erhalten.
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(Arbeitsbeispiel 5)
-
Ein
dekorativer Artikel (ein äußeres Bauteil
(ein Zifferblatt) für
eine Armbanduhr)) wurde ebenso wie gemäß Arbeitsbeispiel 1 hergestellt,
abgesehen davon, dass das Substrat unter Verwendung eines Acrylonitril-Butadienstyrencopolymers
(ABS-Kunstharzes) gemacht wurde.
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(Arbeitsbeispiel 6)
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Ein
dekorativer Artikel (äußeres Bauteil
(ein Zifferblatt) für
eine Armbanduhr)) wurde ebenso wie gemäß dem Arbeitsbeispiel 1 hergestellt,
abgesehen davon, dass der erste Film ausgeformt wurde (erster Schritt) unter
Verwendung eines Ziels (Targets) aus Cr und mit dem Ausführen einer
elektrischen Entladung mit einer Argon-Durchflussgeschwindigkeit von 40 ml/Minute,
einer Sauerstoff-Durchflussgeschwindigkeit
von 10 ml/Minute, einer elektrischen Energie von 500 W und einer
Bearbeitungszeit von 4 Minuten. Der entstehende erste Film bestand
aus CrO und hatte eine durchschnittliche Dicke von 0,15 Mikrometern.
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(Arbeitsbeispiel 7)
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Ein
dekorativer Artikel (äußeres Bauteil
(ein Zifferblatt) für
eine Armbanduhr)) wurde ebenso wie gemäß dem Arbeitsbeispiel 6 hergestellt,
abgesehen davon, dass der zweite Film ausgeformt wurde (zweiter Schritt)
mit einem Ziel aus Cr und dem Ausführen einer elektrischen Entladung
mit einer Argongas-Durchflussgeschwindigkeit von 35 ml/Minute, einer
angelegten elektrischen Energie von 1600 W und einer Bearbeitungszeit
von 1,5 Minuten. Der entstehende zweite Film bestand aus Cr und
hatte eine durchschnittliche Dicke von 0,25 Mikrometern.
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(Arbeitsbeispiele 8 bis
10)
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Dekorative
Artikel (äußere Bauteile
(Zifferblätter)
für eine
Armbanduhr)) wurden ebenso wie gemäß dem Arbeitsbeispiel 7 hergestellt,
abgesehen davon, dass die Bearbeitungszeiten des ersten Schritts
und des zweiten Schritts so modifiziert wurden, dass die ersten
und zweiten Filme mit den in Tabelle 1 dargestellten unterschiedlichen
Dicken entstanden.
-
(Arbeitsbeispiel 11)
-
Ein
dekorativer Artikel (äußeres Bauteil
(ein Zifferblatt) für
eine Armbanduhr)) wurde ebenso wie gemäß dem Arbeitsbeispiel 6 hergestellt,
abgesehen davon, dass der erste Film ausgeformt wurde (erster Schritt) durch
Ausführen
einer elektrischen Entladung in einer Argongas-Atmosphäre (Argongas-Durchflussgeschwindigkeit
von 35 ml/Minute) mit einer angelegten elektrischen Energie von
600 W und einer Bearbeitungszeit von 3,5 Minuten. Der entstehende
erste Film bestand aus Cr und hatte eine durchschnittliche Dicke
von 0,18 Mikrometern.
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(Arbeitsbeispiel 12)
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Ein
dekorativer Artikel (äußeres Bauteil
(ein Zifferblatt) für
eine Armbanduhr)) wurde ebenso wie gemäß dem Arbeitsbeispiel 6 hergestellt,
abgesehen davon, dass der erste Film als Laminat mit einer Cr-Schicht (erste
Schicht) aus Cr und einer CrO2-Schicht (zweiten Schicht) aus CrO2
ausgeformt wurde.
-
Die
Cr-Schicht und die CrO2-Schicht wurden beide durch Sputtern ausgeformt.
-
Die
Cr-Schicht wurde gebildet mit einem Ziel aus Cr und einer elektrischen
Entladung in einer Argongas-Atmosphäre (Argongas-Durchflussgeschwindigkeit
35 ml/Minute) mit einer angelegten elektrischen Energie von 1500
W und einer Bearbeitungszeit von 0,5 Minuten.
-
Anschließend an
die Ausbildung der Cr-Schicht wurde die CrO2-Schicht ausgeformt mit einem Ziel aus Cr
und einer elektrischen Entladung mit einer Argongas-Durchflussgeschwindigkeit
von 30 ml/Minute, einer Sauerstoffgas-Durchflussgeschwindigkeit
von 10 ml/Minute, einer angelegten elektrischen Energie von 1000 W
und einer Bearbeitungszeit von 1,5 Minuten.
-
Die
entstehende Cr-Schicht und CrO2-Schicht hatten eine durchschnittliche
Dicke von 0,1 Mikrometer bzw. 0,1 Mikrometer. Der erste Film war
so aufgebaut, dass die Cr-Schicht
das Substrat berührte
und die CrO2-Schicht den zweiten Film berührte.
-
(Arbeitsbeispiel 13)
-
Ein
dekorativer Artikel (äußeres Bauteil
(ein Zifferblatt) für
eine Armbanduhr)) wurde ebenso wie gemäß dem Arbeitsbeispiel 12 hergestellt,
abgesehen davon, dass die Bearbeitungszeiten, die in dem ersten Schritt
zum Ausbilden der Cr-Schicht und der CrO2-Schicht verwendet wurden,
so modifiziert wurden, dass ein erster Film mit den in Tabelle 1
angezeigten durchschnittliche Dicken entstand.
-
(Arbeitsbeispiel 14)
-
Ein
dekorativer Artikel (äußeres Bauteil
(ein Zifferblatt) für
eine Armbanduhr)) wurde ebenso wie gemäß dem Arbeitsbeispiel 1 hergestellt,
abgesehen davon, dass der erste Film als Laminat mit einer Cr-Schicht (ersten
Schicht) aus Cr und einer TiO2-Schicht (zweiten
Schicht) aus TiO2 gebildet wurde.
-
Die
Cr-Schicht und die TiO2-Schicht wurden beide
durch Sputtern ausgebildet.
-
Die
Cr-Schicht wurde gebildet mit einem Ziel aus Cr und einer elektrischen
Entladung in einer Argongas-Atmosphäre (Argongas-Durchflussgeschwindigkeit
35 ml/Minute) mit einer angelegten elektrischen Energie von 1500
W und einer Bearbeitungszeit von 0,5 Minuten.
-
Anschließend an
die Ausbildung der Cr-Schicht wurde die TiO2-Schicht ausgeformt mit einem Ziel aus Ti
und einer elektrischen Entladung mit einer Argongas-Durchflussgeschwindigkeit
von 30 ml/Minute, einer Sauerstoffgas-Durchflussgeschwindigkeit
von 10 ml/Minute, einer angelegten elektrischen Energie von 1000 W
und einer Bearbeitungszeit von 5 Minuten.
-
Die
entstehende Cr-Schicht und TiO2-Schicht hatten eine durchschnittliche
Dicke von 0,1 Mikrometer bzw. 0,1 Mikrometer. Der erste Film war
so aufgebaut, dass die Cr-Schicht
das Substrat berührte
und die TiO2-Schicht den zweiten Film berührte.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
Ein
dekorativer Artikel (äußeres Bauteil
(ein Zifferblatt) für
eine Armbanduhr)) wurde ebenso wie gemäß dem Arbeitsbeispiel 4 hergestellt,
abgesehen davon, dass der zweite Film direkt auf der Oberfläche des gespülten Substrats
ohne das Ausbilden den ersten Films ausgeformt wurde.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
Ein
dekorativer Artikel (äußeres Bauteil
(ein Zifferblatt) für
eine Armbanduhr)) wurde ebenso wie gemäß dem Arbeitsbeispiel 4 hergestellt,
abgesehen davon, dass weder ein zweiter Film noch eine obere Beschichtung
nach dem Ausbilden des ersten Films ausgeformt wurden.
-
Die
Merkmale der gemäß den Arbeitsbeispielen
und Vergleichsbeispielen hergestellten Artikel sind in der Tabelle
1 zusammengefasst. In der Tabelle steht PC für Polycarbonat und ABS für Acrylonitril-Butadienstyrencopolymer
(ABS-Kunstharz).
-
-
2. Bewertung der äußeren Erscheinung
des dekorativen Artikels
-
Die
gemäß den Arbeitsbeispielen
1 bis 14 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellten Artikel wurden
sowohl mit dem bloßen
Auge als auch mit einem Mikroskop betrachtet, und das Erscheinungsbild
jedes Artikels wurde bewertet gemäß den unten aufgelisteten vier
Kategorien.
(o): Exzellentes Erscheinungsbild
O: Gutes
Erscheinungsbild
Δ:
Nicht so gutes Erscheinungsbild
x: Schlechtes Erscheinungsbild
-
3. Bewertung der Filmanhaftung
(Erster und Zweiter Film)
-
Die
Anhaftung der Filme (des ersten und des zweiten Films) der dekorative
Artikel, die gemäß den Arbeitsbeispielen
1 bis 14 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellt worden
waren, wurde mit den beiden unten beschriebenen Tests bewertet.
-
3.1 Biegetest
-
Jeder
Artikel wurde um eine Eisenstange mit einem Durchmesser von 4 Millimetern
herumgebogen bis zu einem Winkel von 30 Grad mit bezug auf einen
Mittelpunkt des Artikels. Anschließend wurde das Erscheinungsbild
des dekorativen Artikels beobachtet mit dem bloßen Auge und bewertet gemäß den vier
unten aufgelisteten Kategorien. Das Biegen wurde ausgeführt sowohl
in Druckrichtung als auch in Zugrichtung.
(o): Kein Abheben
oder Abschälen
des Films beobachtet.
O: Fast kein Abheben des Films beobachtet.
Δ: Abheben
des Films deutlich beobachtet.
x: Zerspringen und Abschälen des
Films deutlich beobachtet.
-
3.2 Thermischer Zyklustest
-
Jeder
Artikel wurde dem folgenden thermischen Zyklustest unterworfen.
-
Zunächst wurde
der dekorative Artikel sequentiell für 1,5 Stunden in einer Umgebung
von 20 °C,
für 2 Stunden
in einer Umgebung von 60 °C,
für 1,5
Stunden in einer Umgebung von 20 °C
und für
3 Stunden in einer Umgebung von –20 °C platziert. Dann wurde die
Umgebungstemperatur auf 20 °C
zurückgeführt, und der
Zyklus (8 Stunden) wurde insgesamt dreimal wiederholt (insgesamt
24 Stunden).
-
Schließlich wurde
das Erscheinungsbild des dekorativen Artikels mit dem bloßen Auge
betrachtet und gemäß den vier
unten aufgelisteten Kategorien bewertet.
(o): Kein Abheben
oder Abschälen
des Films beobachtet.
O: Sehr geringes Abheben beobachtet.
Δ: Abheben
des Films deutlich beobachtet.
x: Zerspringen und Abschälen des
Films deutlich beobachtet.
-
4. Bewertung
des Funkempfangs
-
Der
Effekt jedes der gemäß den Arbeitsbeispielen
1 bis 14 und Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellten Artikel
auf den Funkempfang einer funkgesteuerten Uhr wurde wie folgt bewertet.
-
Ein
Uhrengehäuse
und ein internes Modul (Uhrwerk) der Armbanduhr, ausgestattet mit
einer Antenne zum Empfangen von Funkwellen, wurden vorbereitet.
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Das
interne Modul der Armbanduhr (Uhrwerk) und der dekorative Artikel
(das Zifferblatt) wurden in das Uhrengehäuse eingebaut, und die Empfangsempfindlichkeit
für Funkwellen
wurde gemessen.
-
Der
Betrag (dB), um welchen die Empfangsempfindlichkeit abnimmt, wenn
das Zifferblatt montiert ist, verglichen mit der Empfangsempfindlichkeit,
die besteht, wenn das Zifferblatt nicht montiert ist, wurde gemessen
und bewertet gemäß den vier
unten aufgelisteten Kategorien.
(o): Keine Reduzierung der
Empfindlichkeit beobachtet (unterhalb des erfassbaren Grenzwerts).
O:
Reduzierung der Empfindlichkeit von weniger als 1 dB beobachtet.
Δ: Reduzierung
der Empfindlichkeit von mindestens 1 dB und weniger als 1,2 dB beobachtet.
x:
Reduzierung der Empfindlichkeit von mindestens 1,2 dB beobachtet.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
-
-
-
Wie
sich aus Tabelle 2 ergibt, haben alle gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellten Artikel ein exzellentes ästhetisches Erscheinungsbild,
und die Filme (der erste und der zweite Film) dieser Artikel haben eine
exzellente Anhaftung. In den Beispielen, wo die Dicke der Filme
(des ersten Films und des zweiten Films) in dem bevorzugten Wertebereich
liegt, ist das Erscheinungsbild außerdem besonders exzellent,
und die Funkwellen-Empfangsempfindlichkeit
ist ebenfalls exzellent. Daher können
diese dekorativen Artikel gut in einer funkgesteuerten Uhr verwendet
werden. Im Gegensatz dazu wurden keine zufriedenstellenden Ergebnisse
mit den Vergleichsbeispielen erzielt. Genauer gesagt, war die Anhaftung
des Films (des zweiten Films) schlecht in dem Fall des dekorativen
Artikels des Vergleichsbeispiels 1, gemäß welchem kein erster Film
ausgeformt wurde. Das äußere Erscheinungsbild
des dekorativen Artikels war schlecht im Fall des Vergleichsbeispiels
2, in welchem ein zweiter Film nicht vorgesehen wurde.
-
Außerdem wurde
eine Uhr wie die in 3 dargestellte unter Verwendung
des Zifferblatts (des dekorativen Artikels) zusammengebaut, das
gemäß jedem
Arbeitsbeispiel und jedem Vergleichsbeispiel erhalten worden war.
Der thermische Zyklustest und die Bewertung des Funkempfangs, die
oben beschrieben sind, wurden mit jeder Uhr ausgeführt, und ähnliche
Ergebnisse wie die oben präsentierten
wurden erhalten.
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- 1
- Dekorativer
Artikel
- 2
- Substrat
- 3
- Erster
Film
- 4
- Zweiter
Film
- 5
- Obere
Beschichtung
- 10
- Armbanduhr
(tragbare Uhr)
- 21
- Zifferblatt
- 22
- Körper (Gehäuse)
- 23
- Rückwärtige Abdeckung
- 24
- Einfassung
- 25
- Glasplatte
(Kristall)
- 26
- Aufzugswellenröhre
- 27
- Aufziehkrone
- 271
- Aufziehschaft
- 272
- Nut
- 28
- Plastikdichtung
- 29
- Plastikdichtung
- 30
- Gummidichtung
(Kronendichtung)
- 40
- Gummidichtung
(rückwärtige Abdeckdichtung)
- 50
- Verbindung
(durch Gummidichtung 40 abgedichteter Teil)