DE10146266C1 - Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents
Klappverdeck für ein Cabriolet-FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug (1), umfassend ein hinteres Schalenteil (4), zumindest ein vorderes Schalenteil (2) und ein mittleres Schalenteil (3), wobei das vordere, das mittlere und das hintere Schalenteil (2, 3, und 4) in einem geschlossenen Zustand als Verdeck über einem Innenraum (1a) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) anordenbar sind, und wobei das vordere Schalenteil (2) und das mittlere Schalenteil (3) mittels einer ersten Zwangssteuerung (6) in einem Heckbereich (1b) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) ablegbar sind. Ein Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem die Schalenteile des Verdecks in einer besonders raumsparenden Weise in einem Heckbereich eines Fahrzeugs ablegbar sind, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß das hintere Schalenteil (4) mittels einer zweiten Zwangssteuerung in dem Heckbereich (1b) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) ablegbar ist, und daß die zweite Zwangssteuerung eine Linearführung (7) umfaßt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im modernen Bau von Cabriolet-Fahrzeugen werden immer häufiger Cabriolet-
Verdecke eingesetzt, welche aus Hartschalenteilen bestehen, die mittels
beispielsweise als Lenkergetriebe ausgebildeten Zwangssteuerungen mit der
Karosserie des Fahrzeugs verbunden sind und über diese Zwangssteuerungen
automatisch von einem geschlossenen Verdeckzustand in einen geöffneten
Verdeckzustand überführt werden können, wobei die Hartschalenteile in dem
geöffneten Verdeckzustand in einem Heckbereich des Fahrzeugs abgelegt
sind.
DE 198 05 477 C1 zeigt ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem das
Verdeck aus zwei Hartschalendachteilen besteht, die beide an einer
Lenkerkette festgelegt sind und bei einem Öffnungsvorgang des Verdecks
mittels eines Antriebs der Lenkerkette in einem Heckbereich des Fahrzeugs
abgelegt werden können. Eine solche Anordnung aus zwei
Hartschalendachteilen ist nicht geeignet, größere Innenräume von
beispielsweise vier- oder mehrsitzigen Fahrzeugen zu überdecken.
DE 199 34 673 C1 Zeit ein Harttop für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem ein
vorderes, ein mittleres und ein hinteres Hartschalendachteil an einer
gemeinsamen Lenkerkette festgelegt sind. Bedingt durch die Auslegung der
Lenkerkette wird bei einem Öffnen des Verdecks das vordere
Hartschalendachteil über dem mittleren Hartschalendachteil abgelegt, wobei
das mittlere Hartschalendachteil über dem in eine umgekehrte Lage
überführten hinteren Hartschalendachteil in einem Heckbereich des Fahrzeugs
zu liegen kommt. Dabei zeigt sich als nachteilig, daß die umgekehrte
Bombierung des mittleren und des hinteren Hartschalendachteils in der
abgelegten Position nicht zu einer optimalen Ausnutzung des Raums im
Heckbereich des Fahrzeugs beitragen. Ferner ist die im allgemeinen im
hinteren Schalenteil vorgesehene Heckscheibe einem im Zweifel verbleibenden
Beladeraum des Fahrzeugs unterhalb des Stapels der Dachschalenteile
zugekehrt, wodurch einer Beschädigung der Heckscheibe bei einer Beladung
des Fahrzeugs Vorschub geleistet wird.
DE 196 42 152 A1 zeigt ein Verdeck für eine Cabriolet-Fahrzeug, bei dem ein
vorderes, ein mittleres und ein hinteres Hartschalendachteil so auf einer
Lenkerkette festgelegt sind, daß bei einer Öffnung des Verdecks das vordere
Dachteil unterhalb des mittleren Dachteils und das mittlere Dachteil unterhalb
des hinteren Dachteils zu liegen kommt, wobei zudem eine weitere
Antriebsvorrichtung im Heckbereich des Fahrzeugs eine in dem hinteren
Dachteil einsetzbare Heckscheibe separat von dem Stapel der Dachteile
wegschwenkt.
DE 296 20 492 U1 beschreibt ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, mit
einem vorderen, einem mittleren und einem C-Säulen und eine Heckscheibe
umfassenden hinteren Dachteil, bei dem das vordere und das mittlere Dachteil
mittels einer zwangsgesteuerten Mechanik in einem Heckbereich des
Fahrzeugs ablegbar sind, wobei das hintere Dachteil zur Freigabe eines
Bewegungsraumes für die anderen Dachteile hochschwenkbar und nach der
Ablage der anderen Dachteile wieder abschwenkbar ist. Das hintere Dachteil
nimmt somit im geöffneten Verdeckzustand die gleiche Position wie im
geschlossenen Verdeckzustand ein, so daß insbesondere in der geöffneten
Stellung keine vollständige, sondern nur eine targaartige Dachöffnung gegeben
ist.
EP 0 275 184 A2 beschreibt ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem
ein erstes, vorderes Dachteil mittels eines Schwenkarms zwangsgesteuert in
einen Heckbereich des Fahrzeugs verschwenkbar ist, und bei dem ein zweites,
hinteres Dachteil mittels einer an der Karosserie des Fahrzeugs angeordneten,
im wesentlichen als Linearführung ausgebildeten Mechanik in einen
heckseitigen Stauraum des Fahrzeugs verfahrbar ist.
DE 198 05 477 C1 beschreibt ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem
das Verdeck aus einem vorderen Dachteil und einem hinteren Dachteil besteht,
wobei die beiden Dachteil jeweils auf einer gemeinsamen, zwangsgesteuerten
Lenkerkette angeordnet sind.
Die nachveröffentlichte Druckschrift DE 100 59 342 A1 beschreibt ein Verdeck
für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem ein vorderes Dachteil mittels einer ersten
Lenkervorrichtung an einer Karosserie des Fahrzeugs bewegbar angeordnet ist
und bei dem ein hinteres Dachteil mittels einer zweiten Lenkervorrichtung an
einem entgegen der Fahrtrichtung aufschwenkbaren Verdeckkastendeckel
bewegbar angeordnet ist.
Insgesamt ergeben sich aus der Anordnung sämtlicher Dachteile eines
Cabriolet-Verdecks auf einer einzigen Lenkerkette dahingehend Nachteile, daß
die Lenkerkette sehr stabil ausgelegt sein muß, was zu erhöhten Kosten führt.
Zudem wird durch die Beschränkung auf eine einzige, zwangsgesteuerte
Gelenkkette die gestalterische Flexibilität hinsichtlich der Größenverhältnisse
der Dachteile, hinsichtlich der genauen Ablageposition und hinsichtlich der
Reihenfolge und Orientierung der Dachteile in der abgelegten Position
eingeschränkt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug
zu schaffen, bei dem die Schalenteile des Verdecks in einer besonders
raumsparenden Weise in einem Heckbereich eines Fahrzeugs ablegbar sind.
Diese Aufgabe wird für ein eingangs genanntes Klappverdeck für ein Cabriolet-
Fahrzeug erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Dabei sind erfindungsmäß zwei Zwangssteuerungen vorgesehen, wobei die
erste Zwangssteuerung das vordere und das mittlere Schalenteil bewegt und
die zweite Zwangssteuerung das hintere Schalenteil bewegt, so daß vorteilhaft
nicht mehr sämtliche Schalenteile auf einer gemeinsamen Lenkerkette
angeordnet sind.
Bei einem erfindungsgemäßen Klappverdeck ist ein in entgegen der
Fahrtrichtung verschwenkbares Heckelement vorgesehen, das im Zuge der
Öffnungsbewegung des Verdecks aufschwenkbar ist und in einem
geschlossenen Zustand die abgelegten Schalenteile des Verdecks überdeckt.
Dabei ist das hintere Schalenteil bewegbar an dem Heckelement angebracht,
so daß es mittels einer Linearführung in einer Kombination aus einer
Schwenkbewegung und einer linearen Bewegung unter das Heckelement
bewegbar ist. Durch eine solche lineare Bewegung wird ein besonders kleiner
Bewegungsraum durch das hintere Schalenteil in Anspruch genommen.
Besonders bevorzugt ist dabei sowohl die Bewegung des hinteren Schalenteils
gegenüber dem Heckelement als auch die Verschwenkung des Heckelements
gegenüber dem Cabriolet-Fahrzeug mittels einer zweiten und einer dritten
Antriebsvorrichtung antreibbar, so daß die beiden Bewegungsvorgänge
beispielsweise durch eine Rechnersteuerung miteinander korreliert automatisch
ablaufen können. Die dritte Antriebsvorrichtung ist dabei bevorzugt als
rotatorischer Hydraulikzylinder ausgeführt, bei dem die lineare Bewegung eines
hydraulischen Kolbens raumsparend in eine Drehbewegung eines Antriebs
ritzels umgesetzt wird.
Die erste Zwangssteuerung besteht vorzugsweise aus einem Lenkergetriebe,
welches mittels eines ersten und eines zweiten Hauptlenkers schwenkbar an
dem Cabriolet-Fahrzeug festgelegt ist. Das Lenkergetriebe besteht dabei
vorzugsweise aus einer Kette von mindestens drei Viergelenken, wobei die
beiden Hauptlenker Lenker des ersten Viergelenks ausbilden und das mittlere
Schalenteil an dem zweiten Viergelenk und das vordere Schalenteil an dem
dritten Viergelenk festgelegt ist. Eine solche Lenkerkette ist auf bekannte
Weise antreibbar, so daß ein automatisches Ablegen des vorderen und des
mittleren Schalenteils durch einen Antrieb der Lenkerkette in einem
Heckbereich des Fahrzeugs erfolgen kann.
Der Antrieb der Lenkerkette ist dabei in einer bevorzugten Ausführungsform als
rotatorischer Hydraulikzylinder ausgelegt, wodurch ein besonders
raumsparender und dennoch robuster Antrieb der Lenkerkette gewährleistet ist.
Alternativ kann jedoch ein Antrieb der Lenkerkette auch über einen
herkömmlichen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder mit Schubstange
oder über einen Elektromotor erfolgen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
befindet sich in einer abgelegten Stellung des Klappverdecks das vordere
Schalenteil gleichsinnig über dem mittleren Schalenteil, und das hintere
Schalenteil befindet sich gleichsinnig über dem vorderen Schalenteil. Hierdurch
wird eine besonders raumsparende Anordnung der abgelegten Schalenteile in
einem geöffneten Verdeckzustand ermöglicht.
Um eine ausreichende Stabilität des erfindungsgemäßen Klappverdecks,
insbesondere auch für den Fall eines Unfalls mit einem Überschlag des
Fahrzeugs, zu ermöglichen, sind an dem hinteren Schalenteil Verstärkungen
angebracht, wobei das hintere Schalenteil in einem geschlossenen
Verdeckzustand eine C-Säule des Fahrzeugs bildet und die C-Säule durch die
Verstärkungen besonders stabil ausgebildet ist.
Besonders bevorzugt ist bei einem erfindungsgemäßen Klappverdeck das
hintere Schalenteil in einem geschlossenen Verdeckzustand über eine
Kulissenführung mit dem mittleren Schalenteil verbunden. Dabei ist die
Kulissenführung vorteilhaft so ausgestaltet, daß zumindest in einem Abschnitt
einer Verdecköffnungsbewegung die Ausformung der Kulissenführung eine
Relativbewegung der beiden Schalenteile zueinander erzwingt, die einer
Schwenkbewegung um einen außerhalb der Schalenteile liegenden Drehpunkt
entspricht. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln sichergestellt, daß die
Schalenteile in einem ersten Abschnitt der Öffnungsbewegung, bzw. in
Umkehrung der Kinematik in einem letzten Abschnitt der Schließbewegung,
nicht miteinander kollidieren.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem
nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie den abhängigen
Ansprüchen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Klappverdecks beschrieben und anhand der anliegenden
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs
mit einem erfindungsgemäßen Klappverdeck in einem
geschlossenen Zustand.
Fig. 2 zeigt ein Cabriolet-Fahrzeug gemäß Fig. 1 nach einem ersten
Schritt einer Öffnungsbewegung des Klappverdecks.
Fig. 3 zeigt ein Cabriolet-Fahrzeug gemäß Fig. 1 nach einem zweiten
Schritt einer Öffnungsbewegung des Klappverdecks.
Fig. 4 zeigt ein Cabriolet-Fahrzeug gemäß Fig. 1 nach einem dritten
Schritt einer Öffnungsbewegung des Klappverdecks.
Fig. 5 zeigt ein Cabriolet-Fahrzeug gemäß Fig. 1 nach einem vierten
Schritt einer Öffnungsbewegung des Klappverdecks.
Fig. 6 zeigt das Cabriolet-Fahrzeug gemäß Fig. 1 mit einem geöffneten
und in einem Heckbereich des Fahrzeugs abgelegten
Klappverdeck.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht eines Details eines erfindungsgemäßen
Klappverdecks zur Führung zweier Dachteile zueinander.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht eines Details zur Führung des hinteren
Schalenteils eines erfindungsgemäßen Klappverdecks.
Fig. 1 zeigt ein Cabriolet-Fahrzeug 1, bei dem ein erfindungsgemäßes
Klappverdeck in einem geschlossenen Zustand über einem Innenraum 1a des
Fahrzeugs angeordnet ist. Das Klappverdeck umfaßt eine erste
Zwangssteuerung 6, welche mittels zweier Hauptlenker 8, 9 an dem Cabriolet-
Fahrzeug 1 bewegbar festgelegt ist. An der ersten Zwangssteuerung 6 sind ein
vorderes Schalenteil 2 und ein mittleres Schalenteil 3 des Klappverdecks
festgelegt. Ein hinteres Schalenteil 4 des Klappverdecks, welches eine starre
Heckscheibe 4a umfaßt, ist mittels einer Linearführung 7 an einem
Heckelement 5 des Cabriolet-Fahrzeugs 1 bewegbar festgelegt. An dem
Heckelement 5 ist für eine Beladung eines in einem Heckbereich 1b des
Cabriolet-Fahrzeugs 1 vorhandenen Volumens ein Kofferraumdeckel (nicht
dargestellt) angeordnet, der auf bekannte Weise in Fahrtrichtung
aufgeschwenkt werden kann.
Wie insbesondere Fig. 8 im Detail zeigt, umfaßt die Linearführung im
wesentlichen zwei mit dem Heckelement 5 fest verbundene Schienen 16, 17,
wobei die erste Schiene 16 oberhalb der zweiten Schiene 17 angeordnet ist. In
der ersten Schiene 16 ist ein erster Gleiter 16a so aufgenommen, daß er
entlang der ersten Schiene 16 bewegbar ist. In der zweiten Schiene 17 ist ein
zweiter Gleiter 17a so aufgenommen, daß er entlang der zweiten Schiene 17
bewegbar ist. Dabei ist an der zweiten Schiene 17 in ihrem oberen Endbereich
eine Ausnehmung 17c vorgesehen, wobei eine an dem zweiten Gleiter 17a
vorgesehene Schloßaufnahme 17b in einer Endposition des Gleiters 17a mit
der Ausnehmung 17c überlappt.
An dem hinteren Schalenteil 4 sind im heckseitigen Bereich ein erster Halter 18
und ein zweiter Halter 19 festgelegt. Die bewegbare Festlegung des hinteren
Schalenteils 4 an dem Heckelement 5 ist zum einen dadurch gegeben, daß der
erste Halter 18 in einem Gelenk 16b mit dem ersten Gleiter 16a gelenkig
verbunden ist. Zum anderen weist der zweite Halter 19 an seinem Ende einen
Zapfen 19a auf. Dieser Zapfen 19a befindet sich je nach Zustand des Verdecks
innerhalb oder außerhalb (siehe angedeutete Positionen 19a' und 19a" in Fig.
8) der Schloßaufnahme 17b des zweiten Gleiters 17a.
Insbesondere in Fig. 7 ist gezeigt, wie das hintere Schalenteil 4 an dem
mittleren Schalenteil 3 lösbar festlegbar ist. Dabei ist an dem hinteren
Schalenteil in seinem dem mittleren Schalenteil zugewandten Endbereich ein
Riegelelement 15 mit zwei im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung
zueinander beabstandeten Zapfen 15a und 15b festgelegt. An dem mittleren
Schalenteil 3 ist ein zu dem Riegelelement 15 korrespondierendes
Kulissenelement 14 mit einer ersten, dem ersten Zapfen 15a zugeordneten
kulissenartigen Ausnehmung 14a und einer zweiten, dem zweiten Zapfen 15b
zugeordneten kulissenartigen Ausnehmung 14b festgelegt. Die beiden
kulissenartigen Ausnehmungen 14a, 14b sind dabei unterschiedlich und
derartig ausgeformt, daß bei Eingriff der beiden Zapfen 15a, 15b in die
zugeordneten kulissenartigen Ausnehmungen 14a, 14b eine Bewegung des
hinteren Schalenteils 4 relativ zu dem mittleren Schalenteil 3 nur in Form einer
um einen virtuellen Drehpunkt D verlaufenden Verschwenkung möglich ist.
Diese durch Zusammenwirken von Kulissenelement 14 und Riegelelement 15
erzwungene Bewegung verhindert, daß im Anfang eines Öffnungsvorgangs
oder gegen Ende einer Schließbewegung des erfindungsgemäßen
Klappverdecks die zueinander gerichteten Stirnseiten des mittleren Schalenteils
3 und des hinteren Schalenteils 4 miteinander kollidieren. Darüber hinaus ist
durch die vorbeschriebene Zwangsbewegung gewährleistet, daß an den
Schalenteilen 3, 4 vorgesehene stirnseitige Dichtungen 20 besonders
verschleißarm zueinander bewegt werden.
Ein erster Schritt einer Verdecköffnungsbewegung ist in Fig. 2 gezeigt. Dabei
wurde zunächst ausgehend von der geschlossenen Verdeckposition gemäß
Fig. 1 das Heckelement mittels einer dritten Antriebsvorrichtung 5b um einen
kleinen Weg entgegen der Fahrtrichtung aufgeschwenkt. Dabei ist der zuvor
beschriebene Zapfen 19a ausgehend von einer dem geschlossenen Verdeck
entsprechenden Stellung 19a" über eine Zwischenstellung 19a' in eine durch
Anschlag in der Schloßaufnahme 17b des zweiten Gleiters definierte Position
bewegt worden, während das hintere Schalenteil 4 eine durch die drehbare
Verbindung des Halters 18 mit dem ersten Gleiter 16a bedingte Drehbewegung
vollzogen hat. Diese Drehbewegung des hinteren Schalenteils 4 gegenüber
dem Heckelement 5 ist insbesondere aus einem Vergleich von Fig. 1 und Fig. 2
bezüglich ihrer relativen Stellungen zueinander ersichtlich. Während des
vorbeschriebenen ersten Abschnitts der Öffnungsbewegung des
erfindungsgemäßen Klappverdecks erfolgt auch die vorbeschriebene
Verschwenkung des hinteren Schalenteils 4 gegenüber dem mittleren
Schalenteil 3 um den virtuellen Drehpunkt D. Etwa ab der Stellung des hinteren
Schalenteils 4 gemäß Fig. 2 greifen die Zapfen 15a, 15b nicht mehr in die
kulissenartigen Ausnehmungen 14a, 14b ein, und das hintere Schalenteil 4 ist
nicht mehr mit dem mittleren Schalenteil 3 verbunden.
Fig. 3 zeigt einen zweiten Schritt einer Verdecköffnungsbewegung, bei der das
hintere Schalenteil 4 bereits von dem mittleren Schalenteil 3 in Richtung des
Fahrzeughecks wegbewegt ist, wobei das Heckelement 5 entgegen der
Fahrtrichtung aufgeschwenkt ist. Dabei ist das hintere Schalenteil 4 mittels
seiner vorbeschriebenen Halterung an den Gleitern 16a, 17a entlang der
Linearführung 7 unter das Heckelement 5 bewegt worden. Da durch den ersten
Abschnitt der Verdecköffnungsbewegung (siehe Fig. 2) eine nahezu parallele
Ausrichtung von hinterem Schalenteil 4 und Heckelement 5 entstanden ist,
verläuft die Verschiebung des hinteren Schalenteils 4 unter das Heckelement 5
besonders raumsparend. Die Verschiebung entlang der Linearführung 7 wird
mittels einer zweiten Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) vorgenommen.
Insbesondere zeigt Fig. 3 auch, daß das hintere Schalenteil 4 in einem Bereich,
in dem es im geschlossenen Verdeckzustand gemäß Fig. 1 eine C-Säule des
Cabriolet-Fahrzeugs 1 ausbildet, mit einer Verstärkung 4b versehen ist.
In einem dritten Schritt einer Öffnungsbewegung des Klappverdecks gemäß
Fig. 4 befinden sich Heckelement 5 und hinteres Schalenteil 4 in der gleichen
Position wie in Fig. 3. Das Heckelement 5 ist mittels eines Viergelenks 5a im
Bereich eines hinteren Querträgers, welcher zumeist unmittelbar vor einem
hinteren Stoßfänger des Fahrzeugs angeordnet ist, mit dem Cabriolet-Fahrzeug
1 verbunden.
Eine zweite Zwangssteuerung, durch welche das hintere Schalenteil 4 in dem
Heckbereich 1b des Cabriolet-Fahrzeugs 1 ablegbar ist, umfaßt die
Linearführung 7 sowie das Heckelement 5.
Fig. 4 zeigt, daß in dem dritten Schritt einer Verdecköffnungsbewegung das
vordere Schalenteil 2 und das mittlere Schalenteil 3 mittels einer durch eine
erste Antriebsvorrichtung 6a angetriebenen Bewegung der ersten
Zwangssteuerung 6 so bewegt werden, daß das vordere Schalenteil 2 über das
mittlere Schalenteil 3 verschwenkt wird. Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt,
umfaßt die erste Zwangssteuerung ein Lenkergetriebe 6, welches eine Kette
aus einem ersten Viergelenk 10, einem zweiten Viergelenk 11 und einem
dritten Viergelenk 12 umfaßt. Dabei bilden der erste Hauptlenker 8 und der
zweite Hauptlenker 9 jeweils Lenker des ersten Viergelenks 10, dessen Basis
von dem Cabriolet-Fahrzeug 1 gebildet wird. Die Koppel des ersten Viergelenks
10 bildet zugleich einen Lenker des zweiten Viergelenks 11. Ein Lenker des
zweiten Viergelenks 11 bildet zugleich eine Basis des dritten Viergelenks 12.
Das mittlere Schalenteil 3 ist an einem Lenker des zweiten Viergelenks 11
festgelegt. Ein zweiter Lenker des zweiten Viergelenks 11 ist mit einem der
Lenker des dritten Viergelenks 12 verbunden und treibt somit das dritte
Viergelenk 12 an, an dessen Koppel das vordere Schalenteil 2 festgelegt ist.
Das gesamte Lenkergetriebe 6 wird mittels der einen Hydraulikzylinder 6b
umfassenden Antriebsvorrichtung 6a angetrieben, welche an dem Cabriolet-
Fahrzeug 1 festgelegt ist. Der Hydraulikzylinder 6b ist über einen
Zwischenlenker 6c mit zumindest einem der Hauptlenker 8, 9 des ersten
Viergelenks 10 verbunden.
In der gemäß Fig. 5 dargestellten geöffneten Stellung des Heckelements 5 mit
dem an dem Heckelement 5 angelenktem hinteren Dachteil 4 wird eine
Verschwenkung des vorderen Schalenteils 2 und des mittleren Schalenteils 3 in
den Heckbereich 1b des Cabriolet-Fahrzeugs 1 ermöglicht. Eine Endposition
dieser Verschwenkung des vorderen und des mittleren Schalenteils 2, 3 in den
Heckbereich 1b ist in Fig. 5 gezeigt, wobei sich das Heckelement 5 in einer
geöffneten und gegen die Fahrtrichtung verschwenkten Stellung befindet.
In einem letzten Abschnitt der Verdecköffnungsbewegung wird nunmehr das
Heckelement 5 wieder zugeschwenkt, so daß eine abgelegte Position des
Klappverdecks gemäß Fig. 6 erreicht wird. Dabei sind sämtliche drei
Schalenteile 2, 3, 4 im wesentlichen in der gleichen Orientierung angeordnet
wie im geschlossenen Zustand des Klappverdecks gemäß Fig. 1. In dieser
Orientierung befindet sich das vordere Schalenteil 2 oberhalb des mittleren
Schalenteils 3, wobei sich das hintere Schalenteil 4 oberhalb des vorderen
Schalenteils 2 befindet. Sämtliche drei im wesentlichen stapelartig
übereinander angeordneten Schalenteile 2, 3, 4 werden von dem Heckelement
5 zumindest teilweise überdeckt.
Die raumsparende Anordnung der drei Schalenteile der gezeigten bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klappverdecks ist insbesondere
durch die gleichgerichtete Bombierung der drei Schalenteile in der abgelegten
Position gemäß Fig. 6 sowie die Tatsache, daß das vordere Schalenteil 2
oberhalb des mittleren Schalenteils 3 und unterhalb des hinteren Schalenteils 4
angeordnet ist, begünstigt. Dadurch ist ein Raumbedarf des
erfindungsgemäßen Klappverdecks der abgelegten Verdeckposition ermöglicht,
der insgesamt geringer ist, als es beispielsweise dem im gesamten vom
hinteren Schalenteil theoretisch umschlossenen Volumen entspricht.
Die Verschwenkung des hinteren Schalenteils 4 gegenüber dem Heckelement
5 wird mittels der zweiten Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) vollzogen und
die Verschwenkung des Heckelements 5 gegenüber dem Cabriolet-Fahrzeug 1
wird mittels der dritten Antriebsvorrichtung 5b vollzogen. Insgesamt sind also
eine erste Antriebsvorrichtung 6a zum Antrieb der ersten Zwangssteuerung 6
und somit zur Verschwenkung des vorderen Schalenteils 2 und des mittleren
Schalenteils 3, eine zweite Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) zur
Verschiebung des hinteren Schalenteils 4 gegenüber dem Heckelement 5 und
eine dritte Antriebsvorrichtung 5b zur Verschwenkung des Heckelements 5
gemeinsam mit dem hinteren Schalenteil 4 gegenüber dem Cabriolet-Fahrzeug
1 vorgesehen. Die erste Antriebsvorrichtung 6a und die dritte
Antriebsvorrichtung 5b sind jeweils als Hydraulikzylinder ausgeführt. Alternativ
können aber eine oder mehrere der drei Antriebsvorrichtungen auch als
Elektromotoren ausgeführt sein. Die automatische Ansteuerung der drei
Antriebsvorrichtungen geschieht durch eine gemeinsame Steuerelektronik, so
daß mittels der Steuerelektronik ein wohldefinierter Ablauf der gesamten
Öffnungsbewegung des erfindungsgemäßen Klappverdecks gewährleistet ist.
Die Steuerelektronik umfaßt dabei sowohl Signalgeber zum Schalten der
Elektromotoren bzw. Hydraulikventile als auch Sensoren zur Rückmeldung der
Stellung der jeweiligen Antriebsvorrichtung bzw. Zwangssteuerung.
Insbesondere wird durch eine geeignete Auslegung dieser Steuerelektronik ein
besonders zeitsparender und für den ausstehenden Betrachter ästhetisch
wertvoller Bewegungsvorgang beim Öffnen bzw. Schließen des Klappverdecks
ermöglicht, wobei ein Teil der Öffnungsbewegung des vorderen und mittleren
Schalenteils 2, 3 bereits während der Öffnungsbewegung des Heckelements
bzw. bei gleichzeitiger Verschiebung des hinteren Schalenteils 4 gegenüber
dem Heckelement 5 erfolgen kann.
Die Beladung des Kofferraumvolumens im Heckbereich 1b im Falle des
geöffneten Verdecks gemäß Fig. 6 wird insbesondere durch die vorteilhafte
Stapelung und Orientierung der Schalenteile 2, 3, 4 (siehe Fig. 6) erleichtert,
wobei durch die Tatsache, daß das hintere Schalenteil 4 zuoberst liegt, ein
Beschädigen der Heckscheibe 4a bei einem Beladen des Kofferraumvolumens
wirkungsvoll verhindert wird.
Ein weiteres bewegliches und angetriebenes Element des erfindungsgemäßen
Klappverdecks ist die in Fig. 1 bis 6 gezeigte Abdeckvorrichtung 13. Dabei
handelt es sich um eine in den Endpositionen des erfindungsgemäßen
Klappverdecks im Bereich einer konventionellen Hutablage positionierte
Abdeckung, die mittels eines antreibbaren Lenkergetriebes 13a mit dem
Cabriolet-Fahrzeug 1 verbunden ist. Durch eine eigene Antriebsvorrichtung
(nicht dargestellt) angetrieben und mittels der gemeinsamen Steuerelektronik
koordiniert, schwenkt die Abdeckvorrichtung 13 während der Anfangsphase der
Verdecköffnungsbewegung (siehe Fig. 2 bis 5) auf, so daß für das Ablegen vor
allem der vorderen und mittleren Schalenteile 2, 3 des erfindungsgemäßen
Klappverdecks im Heckbereich 1b des Cabriolet-Fahrzeugs 1 ausreichend
Bewegungsraum zur Verfügung steht. In einem letzten Abschnitt der
Verdecköffnungsbewegung schwenkt die Abdeckvorrichtung 13 wieder zu,
wobei eine Oberfläche im Heckbereich des Cabriolet-Fahrzeugs 1 gemeinsam
von der Abdeckvorrichtung 13 und dem Heckelement 5 gebildet wird.
Die Schließbewegung eines erfindungsgemäßen Klappverdecks läuft
entsprechend in Umkehrung der zuvor beschriebenen Kinematik ab.
Claims (18)
1. Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug (1), umfassend
ein hinteres Schalenteil (4),
zumindest ein vorderes Schalenteil (2), und
ein mittleres Schalenteil (3),
wobei das vordere, das mittlere und das hintere Schalenteil (2, 3 und 4) in einem geschlossenen Zustand als Verdeck über einem Innenraum (1a) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) anordenbar sind, und
wobei das vordere Schalenteil (2) und das mittlere Schalenteil (3) mittels einer ersten Zwangssteuerung (6) in einem Heckbereich (1b) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) ablegbar sind,
wobei das hintere Schalenteil (4) mittels einer zweiten Zwangssteuerung in dem Heckbereich (1b) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) ablegbar ist,
wobei die zweite Zwangssteuerung eine Linearführung (7) umfaßt,
wobei das hintere Schalenteil (4) an einem den Heckbereich (1b) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) zumindest teilweise überdeckenden Heckelement (5) mittels einer ersten Schiene (16) und einer zweiten Schiene (17) bewegbar angebracht ist, und
wobei das Heckelement (5) gegenüber dem Cabriolet-Fahrzeug (1) entgegen der Fahrtrichtung verschwenkbar ist.
ein hinteres Schalenteil (4),
zumindest ein vorderes Schalenteil (2), und
ein mittleres Schalenteil (3),
wobei das vordere, das mittlere und das hintere Schalenteil (2, 3 und 4) in einem geschlossenen Zustand als Verdeck über einem Innenraum (1a) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) anordenbar sind, und
wobei das vordere Schalenteil (2) und das mittlere Schalenteil (3) mittels einer ersten Zwangssteuerung (6) in einem Heckbereich (1b) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) ablegbar sind,
wobei das hintere Schalenteil (4) mittels einer zweiten Zwangssteuerung in dem Heckbereich (1b) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) ablegbar ist,
wobei die zweite Zwangssteuerung eine Linearführung (7) umfaßt,
wobei das hintere Schalenteil (4) an einem den Heckbereich (1b) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) zumindest teilweise überdeckenden Heckelement (5) mittels einer ersten Schiene (16) und einer zweiten Schiene (17) bewegbar angebracht ist, und
wobei das Heckelement (5) gegenüber dem Cabriolet-Fahrzeug (1) entgegen der Fahrtrichtung verschwenkbar ist.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Zwangssteuerung ein Lenkergetriebe (6) umfaßt, wobei ein erster
Hauptlenker (8) und ein zweiter Hauptlenker (9) des Lenkergetriebes (6)
schwenkbar an dem Cabriolet-Fahrzeug (1) festgelegt sind.
3. Klappverdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lenkergetriebe (6) eine Kette aus einem ersten Viergelenk (10), einem
zweiten Viergelenk (11) und einem dritten Viergelenk (12) umfaßt, wobei
das mittlere Schalenteil (3) an dem zweiten Viergelenk (11) und das
vordere Schalenteil (2) an dem dritten Viergelenk (12) festgelegt sind,
und wobei der erste und der zweite Hauptlenker (8 und 9) als Lenker des
ersten Viergelenks (10) ausgebildet sind.
4. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Zwangssteuerung (6) mittels einer ersten
Antriebsvorrichtung (6a) antreibbar ist.
5. Klappverdeck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Antriebsvorrichtung (6a) einen hydraulischen oder pneumatischen
Antriebszylinder (6b) umfaßt.
6. Klappverdeck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Antriebsvorrichtung (6a) einen rotatorischen Hydraulikzylinder umfaßt.
7. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Schalenteil (4) mittels der
Linearführung (7) an dem Heckelement (5) angebracht ist.
8. Klappverdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Linearführung eine erste Schiene (16) und eine zweite, unterhalb der
ersten Schiene (16) angeordnete Schiene (17) umfaßt.
9. Klappverdeck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
hintere Schalenteil (4) mit einer der Schienen (16, 17) drehbar und linear
bewegbar verbunden ist.
10. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Schalenteil (4) an einer der Schienen
(16, 17) lösbar festlegbar ist.
11. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Zwangssteuerung das Heckelement (5)
und die Linearführung (7) umfaßt.
12. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Schalenteil (4) mittels der zweiten
Zwangssteuerung gegenüber dem Heckelement (5) bewegbar ist.
13. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Zwangssteuerung mittels einer zweiten
Antriebsvorrichtung antreibbar ist.
14. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dritte Antriebsvorrichtung (5b) zur
Verschwenkung des Heckelements (5) vorgesehen ist.
15. Klappverdeck nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Zwangssteuerung die dritte Antriebsvorrichtung (5b) umfaßt.
16. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer abgelegten Stellung das vordere
Schalenteil (2) gleichsinnig über dem mittleren Schalenteil (3) und das
hintere Schalenteil (4) gleichsinnig über dem vorderen Schalenteil (2)
angeordnet ist.
17. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Schalenteil (4) in dem geschlossenen
Zustand eine mit einer Verstärkung (4b) versehene C-Säule des
Cabriolet-Fahrzeugs (1) ausbildet.
18. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Schalenteil (4) im geschlossenen
Zustand des Klappverdecks über eine Kulissenführung (14) an dem
mittleren Schalenteil (3) lösbar festgelegt ist, wobei die Kulissenführung
(14) so ausgeformt ist, daß zumindest während eines Teiles der
Öffnungsbewegung des Klappverdecks eine Verschwenkung des
hinteren Dachteils (4) gegenüber dem mittleren Dachteil (3) um einen
beabstandet zu den Dachteilen (3, 4) liegenden virtuellen Drehpunkt D
durch die Kulissenführung erzwungen ist.
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