DE10144944A1 - Handlungsempfehlungssystem für ein mobiles Fahrzeug - Google Patents
Handlungsempfehlungssystem für ein mobiles FahrzeugInfo
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Abstract
Spezielle Werbungen und andere Informationen können an den Anwender eines mobilen Fahrzeuges abhängig von der Fahrzeugposition, der Art des Fahrzeuges oder des Anwenders oder von anderen fahrzeugspezifischen Daten übermittelt werden.
Description
Diese Erfindung ist auf Werbungs- und Informationsanzei
gesysteme und insbesondere auf Werbungs-, Diagnose- und
Informationsanzeigen für mobile Fahrzeuge gerichtet.
Eigentümer und Bediener von Lastwagen und anderen mobilen
Fahrzeugen fahren oft in Gebiete, in denen sie sich nicht
auskennen. Auch in Gebieten, die sie kennen, gibt es oft
nahegelegene Möglichkeiten, um Güter und Dienstleistungen
für ihre Fahrzeuge zu erhalten, und auch für andere Zwek
ke, die sie nicht kennen.
Im Gegensatz dazu wenden Händler von Lastwagen und ande
ren mit Automobilen in Zusammenhang stehenden Produkten
und Dienstehleistungen enorme Kosten auf, um ihre Produk
te zu bewerben. Unglücklicherweise werden viele dieser
Aufwendungen verschwendet, wenn eine großer Prozentsatz
der Zuhörerschaft, die Werbesendungen ihres Radios, von
Druckmedien oder anderen Medien ausgesetzt werden, das
beworbene Produkt oder die Dienstleistung nicht benötigen
oder wünschen, da sie nicht diese spezielle Bauart von
Fahrzeug haben, für die das Produkt oder die Dienstlei
stungen verfügbar sind, oder ihr Fahrzeug benötigt gegen
wärtig nicht das spezielle Produkt oder die Dienstlei
stung, oder weil sie nicht nahe einer bequemen Quelle für
das beworbene Produkt oder die Dienstleistung sind (oder
nicht wissen, dass sie nahe dieser Quelle sind).
Es wäre vorteilhaft für Fahrzeugeigentümer und Bediener,
dass sie über die potentiellen Erfordernisse informiert
werden, die ihr Fahrzeug benötigen könnte, und auch über
nahegelegene Ressourcen, um diese Anforderungen zu erfül
len. Es wäre auch gegenseitig vorteilhaft für Fahrzeug
hersteller und/oder -händler, genauso wie für Eigentümer
und Fahrer, wenn ein Fahrzeuginsasse bezüglich dieser
möglichen Anforderungen alarmiert werden könnte, oder
wenn eine Werbung oder eine andere Nachricht den Fahr
zeugbediener zu einer speziellen Servicewerkstatt, einem
Laden oder einer anderen Ressource in der Nachbarschaft
des Fahrzeuges geleitet werden würde.
Herkömmliche Systeme sind verfügbar, die dem Fahrer des
Fahrzeugs seine Position sagen können, und es gibt Syste
me, die Karten zu erwünschten Bestimmungsorten liefern
können. Jedoch erfordern diese Systeme Eingaben vom Fah
rer oder Fahrzeugbediener dahingehend, welcher Bestim
mungsort oder welche Art von Bestimmungsort erwünscht
ist. Herkömmliche Systeme sind verfügbar, die einen Fah
rer benachrichtigen können, wenn es ein Problem mit sei
nem Fahrzeug gibt. Und natürlich sind herkömmliche Syste
me verfügbar, um Werbung zum Fahrzeugfahrer zu leiten
(beispielsweise Ansagen, kommerzielle Radiostationen
usw.).
Es sind jedoch keine Systeme verfügbar, die die Werbung
oder Anweisungsnachrichten auswählen und an einen Fahrer
basierend auf einem gewissen physikalischen Merkmal des
Fahrzeugs weiterleiten (beispielsweise bezüglich der Art
des Fahrzeugs, des Zustandes des Fahrzeuges usw.)
und/oder die Position des Fahrzeugs. Ein solches System
würde eine präzise Zielrichtung von Werbungen und/oder
Anweisungsnachrichten gestatten.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere
der obigen Probleme anzusprechen.
Gemäß eines Aspektes der Erfindung wird ein Verfahren zum
Betrieb eines an Bord liegenden elektronischen Steuermo
duls (ECM = electronic control module) für ein mobiles
Fahrzeug offenbart, das die Bestimmung von Fahrzeugzu
standsdaten aufweist, die für ein Merkmal des Fahrzeugs
repräsentativ sind, weiter die Bestimmung eines empfohle
nen Handlungsvorgangs basierend auf den Fahrzeugzu
standsdaten; und die Übermittlung des empfohlenen Hand
lungsvorganges an einen Insassen des Fahrzeugs in einer
Werbenachricht, die eine Kaufempfehlung für eine speziel
le kommerzielle Marke und/oder einen Vorschlag zur Kauf
empfehlung von einem speziellen Händler und/oder ein Vor
schlag zur Nutzung einer Dienstleistung von einem spezi
ellen Händler aufweist.
Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung weist ein
Handlungsempfehlungssystem für ein mobiles Fahrzeug ein
elektronisches Steuermodul auf; eine Anwenderschnittstel
le, die eine Nachricht vom elektronischen Steuermodul
aufnehmen kann, und entweder die Nachricht für einen In
sassen des Fahrzeuges anzeigen oder ankündigen kann; ei
nen Speicher, auf den das elektronische Steuermodul zu
greifen kann; und ein Programm im Speicher. Auf das Pro
gramm kann das elektronische Steuermodul zugreifen, und
damit arbeiten, um eine Fahrzeugzustandscharakteristik
basierend auf einer Fahrzeugzustandseingabe zu bestimmen,
weiter einen empfohlenen Handlungsvorgang zu bestimmen,
und zwar basierend auf der Fahrzeugzustandscharakteri
stik, und den empfohlenen Handlungsvorgang dem Bediener
über die Nachricht zu übermitteln. Der empfohlene Hand
lungsvorgang, der dem Bediener übermittelt wird, weist
das Erhalten einer speziellen kommerziellen Handelsmarke
und/oder die Kaufmöglichkeit von einem speziellen Verkäu
fer und/oder eine Dienstleistungsmöglichkeit von einem
speziellen Händler auf.
Gemäß noch eines weiteren Aspektes der Erfindung weist
ein Verfahren zum Betrieb eines elektronisches Steuermo
duls für eine mobile Maschine die Bestimmung von Fahr
zeugzustandsdaten auf, die eine Charakteristik des Fahr
zeuges darstellen; die Bestimmung von Positionsdaten, die
eine geographische Position des Fahrzeugs darstellen; die
Bestimmung eines empfohlenen Handlungsvorgangs basierend
auf den Fahrzeugzustandsdaten und den Positionsdaten; und
die Übermittlung des empfohlenen Handlungsvorgangs an ei
nen Insassen des Fahrzeuges.
Gemäß noch eines weiteren Aspektes der Erfindung weist
ein Handlungsempfehlungssystem für ein mobiles Fahrzeug
ein elektronisches Steuermodul auf; eine Anwenderschnitt
stelle, die eine Nachricht von dem elektronischen Steuer
modul aufnehmen kann und die Nachricht einem Insassen ei
nes Fahrzeuges entweder anzeigen oder ankündigen kann;
einen Speicher, auf den das elektronische Steuermodul zu
greifen kann, und ein Programm im Speicher. Auf das Pro
gramm kann das elektronische Steuermodul zugreifen und
damit arbeiten, um eine geographische Position des Fahr
zeugs basierend auf einer Positionseingabe zu bestimmen,
um eine Fahrzeugzustandscharakteristik basierend auf ei
ner Fahrzeugzustandseingabe zu bestimmen, um einen ent
sprechenden Handlungsvorgang basierend auf der Fahrzeug
zustandscharakteristik und der geographischen Position zu
bestimmen, und um den empfohlenen Handlungsvorgang, dem
Insassen über die Nachricht zu übermitteln.
Die Erfindung wird hier mit Bezugnahme auf die Zeichnung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung beschrieben, wo
bei die Figuren folgendes darstellen
Fig. 1 ein funktionelles Flussdiagramm, das die Daten
flussverbindungen zwischen den Modulen unter
Verwendung eines Handlungsempfehlungssystem ge
mäß der Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein logisches Flussdiagramm, das die Ausfüh
rungsschritte eines Ausführungsbeispiels des
Verfahrens der Erfindung darstellt; und
Fig. 3 mögliche Datenaktualisierungsschritte für eines
oder mehrere Ausführungsbeispiele des Verfah
rens der Erfindung.
Gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung kann mit
Bezugnahme auf Fig. 1 eine Anzeige 10 einer Anwender
schnittstelle in einem mobilen Fahrzeug 14 eine Nachricht
von einem elektronischen Steuermodul 16 aufnehmen oder
sie einem Insassen des Fahrzeuges 14 anzeigen. In anderen
Ausführungsbeispielen könnte ein Lautsprecher 18 zusätz
lich zu oder anstelle der Anzeige 10 verwendet werden, um
hörbar die Nachricht anzukündigen. Die Anwenderschnitt
stelle 12 kann auch eine oder mehrere Eingabevorrichtun
gen 20 aufweisen, beispielsweise eine Tastatur, ein
Touch-Pad bzw. ein Berührungsempfindliches Feld, eine
Maus, ein Mikrophon usw., um es dem Insassen zu gestat
ten, Daten in das elektronische Steuermodul 16 einzuge
ben.
Das elektronische Steuermodul 16 kann Daten von der An
wenderschnittstelle 12 aufnehmen. Das elektronische Steu
ermodul 16 kann auch Daten von einem Empfänger/Sender 22,
von einem Dateneingabeanschluss 24, von einem Motor 26
des Fahrzeugs 14 und/oder beispielsweise einer Fahrzeug
positiondetektionsvorrichtung 28 aufnehmen. Das elektro
nische Steuermodul 16 kommuniziert auch mit einem Spei
cher 30. Der Speicher 30 weist eine Datenbank 32 auf, die
Ressourcendaten enthält. Ein Programm zum Betrieb des
elektronischen Steuermoduls 16, ein Computersoftwarepro
gramm beispielsweise, kann auch in dem Speicher 30 ge
speichert sein.
Fig. 2 veranschaulicht ein Verfahren zum Betrieb des
elektronischen Steuermoduls 16 mit einem Computerpro
gramm, das beispielsweise in einem Teil des Speichers 30
gemäß eines Ausführungsbeispiels eingebettet ist. Der
Schritt S1 dient zur Bestimmung, dass eine Notwendig
keitsauslösung aufgetreten ist. Es findet kein weiterer
Vorgang statt, bis ein Notwendigkeitsauslöser detektiert
wird. Sobald der Notwendigkeitsauslöser detektiert wird,
dient der Schritt S2 zur Bestimmung eines empfohlenen
Handlungsvorgangs abhängig von der Art des Ereignisauslö
sers. Der Schritt S3 dient zur Bestimmung einer Fahrzeug
position. Der Schritt S4 dient zur Bestimmung einer be
vorzugten Stelle (falls vorhanden) zum Durchführen des
empfohlenen Handlungsvorgangs basierend auf der Fahrzeug
position. Der Schritt S5 dient zur Übermittlung einer
Nachricht an den Fahrzeuginsassen, die den empfohlenen
Handlungsvorgang und die bevorzugte Stelle (falls vorhan
den) zur Durchführung des empfohlenen Handlungsvorgangs
anzeigt. Die Reihenfolge der Schritte kann variiert wer
den. S2 kann beispielsweise nach S3 ausgeführt werden.
Periodisch kann der Speicher 30 durch Aktualisierung oder
andere Funktionen überprüft werden, die alternativ oder
gleichzeitig ausgeführt werden können. Diese Funktionen
werden nun mit Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben, die
eine Aufnahmereihenfolge zur Ausführung von Funktionen
zeigt. Der Schritt S6 dient zur Aktualisierung des Spei
chers 30 mit Informationen aus dem Dateneingabeanschluss
24 im Fahrzeug 14. Der Schritt S7 dient zur Aktualisie
rung des Speichers 30 mit Informationen, die durch den
Sender/Empfänger 22 über ein Pager- bzw. Funknetzwerk
aufgenommen wurden. Der Schritt S8 dient zur Aktualisie
rung des Speichers 30 mit Informationen, die über den
Sender/Empfänger 22 über das Internet aufgenommen wurden.
Der Schritt S9 dient zur Aktualisierung des Speichers 30
mit Informationen, die durch den Sender/Empfänger 22 über
Übertragungs- oder Sendestationen aufgenommen wurden, die
Daten zu Systemen unter Verwendung der Informationen
übertragen.
Die obigen Funktionen werden unten detaillierter be
schrieben.
Die Verfahren und Systeme hier können zur Ausführung ei
ner großen Vielzahl von Funktionen verwendet werden. Bei
spielsweise könnte ein Fahrzeugbediener alarmiert werden,
wenn eine Reparatur oder eine planmäßige Instandhaltung
nötig ist oder empfohlen wird. Idealerweise können die
Alarme, Werbungen und andere Mitteilungen automatisch ge
liefert werden, falls benötigt, basierend auf der Zeit,
auf dem Motorzustand und/oder anderen wechselnden Zustän
den, anstatt dass es erforderlich wäre, dass der Bediener
diese insbesondere anfordert oder zusätzliche Informati
onseingaben einleitet.
Individuelle Werbungen, beispielsweise ein bevorzugter
Händler zur Ausführung der empfohlenen Reparatur oder In
standhaltung, könnten einem Fahrer dargelegt werden. Die
Adresse zu einem solchen nahegelegenen Händler, sogar
möglicherweise einschließlich der Fahrtrichtung zum Händ
ler, der Telefonnummer, und so weiter könnten herausgege
ben werden. In alternativen Ausführungsbeispielen der Er
findung müsste die geographische Position des Fahrzeugs
nicht bestimmt werden, oder falls sie bestimmt wurde, muß
sie nicht verwendet werden. Diese Ausführungsbeispiele
könnten verwendet werden, um eine spezielle Handelsmarke
oder eine Dienstleitung zu bewerben, die beispielsweise
landesweit zu erhalten ist.
Zur Veranschaulichung kann eine Werbung an den Fahrzeug
bediener übermittelt werden, wenn ein niedriger Brenn
stoffpegel, Ölpegel oder anderer Motorflüssigkeitspegel
detektiert wird, wobei der Bediener angewiesen wird, dass
es Zeit wird, etwas mehr einzukaufen und eine spezielle
Marke zum Kauf vorgeschlagen wird. Als weiteres Beispiel
kann eine Werbung an den Fahrzeugbediener übermittelt
werden, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug ein gewis
ses Alter erreicht hat, oder eine gewisse Anzahl von Mei
len gefahren ist, die vorschlägt, dass der Bediener zu
einer Instandhaltungswerkstatt einer speziellen Firma
fahren sollte, um das Fahrzeug instandzusetzen.
Irgendeine Anzahl von solchen Werbungen, die auf ein spe
zielles Fahrzeug zugeschnitten sind, und zwar mit wech
selnden Charakteristiken des Fahrzeugs und/oder der Lage
des Fahrzeugs, kann man sich leicht vorstellen. In allen
diesen Fällen könnten diese Werbungen auch spezielle An
gebote, Sonderangebote oder andere Einführungsangebote
aufweisen, und zwar zum Einkauf einer Dienstleistung oder
eines Handelsgutes von einem speziellen Händler oder Ver
käufer.
Diese Systeme können bei irgendeinem mobilen Fahrzeug 14
verwendet werden, beispielsweise bei einem Automobil oder
einem Straßenlastwagen, von dem erwartet wird, dass es
über lange Distanzen fährt. Sie können auch bei einem
Nahbereichsfahrzeug, einem Geländefahrzeug oder bei
spielsweise einer Erdbewegungsmaschine verwendet werden,
von denen erwartet wird, dass sie innerhalb einer kleinen
Distanz von einer speziellen Stelle entfernt bleiben. In
einem solchen Fall können lagespezifische Ressourcenda
ten, beispielsweise Informationen bezüglich der Produkte
und Dienstleistungen wie oben alternativ geliefert wer
den, oder eingegeben werden, falls erwünscht, oder sie
können auch in den Speicher 30 zum Zeitpunkt der Herstel
lung eingesetzt werden.
Im allgemeinen wird das elektronische Steuermodul 16 ei
nen an Bord liegenden Computer aufweisen, um das Verfah
ren auszuführen, dass in einem Teil des Speichers 30 ge
speichert sein kann. Alternativ kann das Verfahren teil
weise oder vollständig von einer nicht auf dem Gelände
liegenden oder zentralen Computereinrichtung ausgeführt
werden. In diesem Fall könnten die Fahrzeugzustandsdaten
an die Computereinrichtung über den Sender/Empfänger 22
oder beispielsweise das Internet übertragen werden, und
die Computereinrichtung könnte genauso die Nachricht an
die Anwenderschnittstelle 12 in dem Fahrzeug 14 übertra
gen.
Während die Erfindung ohne direkte Anwendereingabe ver
wendet werden könnte, könnten Informationen über die Ein
gabevorrichtung 20 eingegeben werden, die die Vorlieben
des Anwenders und/oder spezielle Notwendigkeiten bzw.
Wünsche aufweisen, (oder sie könnten in den Speicher 30
eingegeben werden, wenn das System in das Fahrzeug 14
eingebaut wird) um bei der Bestimmung der empfohlenen
Vorgangsweise und/oder der bevorzugten Stelle verwendet
zu werden.
Beispielsweise könnte ein Anwender Daten bezüglich einer
speziellen Klasse oder anderen Einteilung von Hotels zur
Übernachtung festlegen, weiter bezüglich spezieller
Brennstoffmarken und/oder Fahrzeugersatzteilen oder be
züglich bevorzugter Stellen oder auch bezüglich Aus
schlussvorlieben, wie beispielsweise wie wichtig der Pro
duktpreis im Vergleich zu der zu fahrenden Strecke ist.
Die Anfangsstelle oder der letztendliche Bestimmungsort
für eine spezielle Reise könnten genauso eingegeben wer
den, so dass das elektronische Steuermodul 16 eine bevor
zugte Stelle basierend auf den erwarteten Reiserouten
auswählen könnte, und zwar anstelle oder zusätzlich zu
der gegenwärtigen Lage. Somit könnte die bestimmte
"geographische Position" des Fahrzeuges eine erwartete
Position sein, und zwar anstelle der und/oder zusätzlich
zu der gegenwärtigen Lage.
Ein Notwendigkeitsauslöser könnten das Ergebnis von Ein
gaben aus dem Motor 26, dem Getriebe, dem Elektroniksy
stem, dem Brennstoffsystem und/oder anderen Systemen
sein, die mit dem Fahrzeug assoziiert sind. Beispielswei
se könnte der Notwendigkeitsauslöser (S1) die Detektion
einer unabdingbaren Notwendigkeit zum Ersatz oder die An
zeige einer Abnutzung eines speziellen Teils aufweisen,
oder die Zeit oder die gefahrenen Kilometer seit dem ein
spezielles Teil eingebaut wurde, oder eine Anzeige, dass
ein spezielles Strömungsmittel des Motors 26 einen nied
rigen Pegel erreicht hat, oder auch eine Bestimmung, bei
spielsweise aus einer physiologischen Rückkoppelung oder
Fahrleistung, dass ein Fahrer müde wird und eine Rast
stätte finden sollte. Andere für das Fahrzeug spezifische
Charakteristiken könnten genauso verwendet werden, bei
spielsweise Informationen bezüglich der Art des Fahrzeug
motors 26, der Fahrzeugoptionen, anderer an Bord liegen
der Ausrüstungsgegenstände oder auch persönlichen Daten
bezüglich des Fahrzeugeigentümers oder -bedieners.
Das Bestimmen des empfohlenen Handlungsvorgangs (S2) wird
erreicht durch Vergleich der Art des Notwendigkeitsauslö
sers mit einer Liste von vorgewählten Handlungsvorgängen
für diese Notwendigkeit. Die Bestimmung der Fahrzeugposi
tion (S3) wird erreicht durch Eingabe von dem GPS durch
vorprogrammierte Positionsdaten und/oder beispielsweise
eine Anwendereingabe über die Anwenderschnittstelle 12.
Die Bestimmung der bevorzugten Lage (S4) zur Durchführung
des empfohlenen Handlungsvorgangs wird erreicht durch Zu
sammenpassen der Ressourcendaten in einer Datenbank 32
mit dem empfohlenen Handlungsvorgang. Ein Eintrag in der
Datenbank 32 für eine spezielle Ressource könnte festle
gen, welche Notwendigkeiten erfüllt werden können
und/oder welche Handlungsvorgänge beispielsweise an wel
cher Stelle durchgeführt werden könnten. Auf diese Art
können Möglichkeiten für die bevorzugte Lage ausgewählt
werden, und eine letztendliche bevorzugte Lage oder Liste
von bevorzugten Lagen könnten ausgewählt werden, und zwar
beispielsweise basierend auf der (gegenwärtigen oder er
warteten) geographischen Position und irgendwelchen an
wenderspezifischen Informationen oder anderen Vorlieben,
die auch in dem Speicher 30 gespeichert werden können.
Schließlich stellt das elektronische Steuermodul 16 eine
Nachricht zur Information des Anwenders bezüglich der
Notwendigkeit zusammen, bezüglich des empfohlenen Hand
lungsvorgangs und/oder bezüglich der bevorzugten Lage,
und sendet die Nachricht (S5) an die Anwenderschnittstel
le 12 zur sichtbaren, hörbaren oder auch fühlbaren Über
mittlung. Die Nachricht kann in Form einer Werbung vor
liegen. Entsprechend kann der empfohlene Handlungsvorgang
einen Vorschlag zum Kaufen einer speziellen kommerziellen
Handelsmarke zur Erfüllung der Notwendigkeit aufweisen
und/oder einen Vorschlag zum Erhalten einer Dienstlei
stung von einem speziellen Händler zur Erfüllung der Not
wendigkeit. Alternativ kann die Nachricht in nicht wer
bungsmäßiger Form vorliegen, wobei sie eine allgemeine
Empfehlung und/oder Anweisungen für den Fahrzeuginsassen
liefert, um die Notwendigkeit zu erfüllen.
Händler können aktualisierte Ressourcendaten über (S6)
den Eingabeanschluss 24 laden, wenn das Fahrzeug 14 zur
Instandhaltung oder beispielsweise zum Einbau des Produk
tes ankommt. Aktualisierte Ressourcendaten können auch
periodisch oder auf Anforderung empfangen werden und die
Ressourcendaten können aktualisiert werden, und zwar von
(S7) einem Pager- bzw. Funknetzwerk, von (S8) dem Inter
net, von (S9) Sendestationen usw.
Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungs
beispiele eingeschränkt. Beispielsweise kann der Empfän
ger/Sender 22 eine einzige Vorrichtung sein, oder kann
aus einer Anzahl von Empfänger- und/oder Senderkombina
tionen für das gleiche mobile Fahrzeug 14 bestehen. Es
mag beispielsweise eine getrennte Antenne zum Empfang von
GPS-Daten geben, und eine weitere zum Empfang von aktua
lisierten Ressourcendaten. Natürlich kann der Betrieb oh
ne herausgehende Sendungen durchgeführt werden, wobei in
diesem Fall nur eine Antenne oder mehrere Antennen benö
tigt werden, falls nötig, um Fahrzeugpositionsdaten zu
erhalten.
Während entsprechend die Erfindung im Detail in den
Zeichnungen und in der vorangegangenen Beschreibung ver
anschaulicht und beschrieben worden ist, sollte eine sol
che Darstellung und Beschreibung als veranschaulichend
und beispielhaft und nicht als einschränkend angesehen
werden, wobei andere Veränderungen an den offenbarten
Ausführungsbeispielen vom Fachmann vorgenommen werden
können, wenn er die beanspruchte Erfindung ausführt, und
zwar nach einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung
und der beigefügten Ansprüche.
Claims (24)
1. Verfahren zum Betrieb eines an Bord liegenden elek
tronischen Steuermoduls (ECM = electronic control
module) für ein mobiles Fahrzeug, das folgendes auf
weist:
Bestimmung von Fahrzeugzustandsdaten bezüglich einer Charakteristik des Fahrzeugs;
Bestimmung eines empfohlenen Handlungsvorgangs ba sierend auf den Fahrzeugzustandsdaten; und
Übermittlung des empfohlenen Handlungsvorganges an einen Insassen des Fahrzeugs in einer Werbenach richt, die den Vorschlag zum Kaufen einer speziellen kommerziellen Handelsmarke und/oder einen Vorschlag zum Kaufen von einem speziellen Händler und/oder ei nen Vorschlag zur Nutzung einer Dienstleistung von einem speziellen Händler aufweist.
Bestimmung von Fahrzeugzustandsdaten bezüglich einer Charakteristik des Fahrzeugs;
Bestimmung eines empfohlenen Handlungsvorgangs ba sierend auf den Fahrzeugzustandsdaten; und
Übermittlung des empfohlenen Handlungsvorganges an einen Insassen des Fahrzeugs in einer Werbenach richt, die den Vorschlag zum Kaufen einer speziellen kommerziellen Handelsmarke und/oder einen Vorschlag zum Kaufen von einem speziellen Händler und/oder ei nen Vorschlag zur Nutzung einer Dienstleistung von einem speziellen Händler aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugzu
standsdaten automatisch bestimmt werden, und wobei
der empfohlene Handlungsvorgang automatisch bestimmt
und übermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, das die Bestimmung einer
Notwendigkeit basierend auf den Fahrzeugzustandsda
ten aufweist, und die Bestimmung des empfohlenen
Handlungsvorgangs basierend auf der Notwendigkeit.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Notwendigkeit
die mechanische Reparatur des Fahrzeuges darstellt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Notwendigkeit
die mechanische Instandhaltung des Fahrzeugs dar
stellt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dass die automatische Be
stimmung von Positionsdaten aufweist, die eine geo
graphische Position des Fahrzeugs darstellen, und
wobei die Bestimmung des empfohlenen Handlungsvor
gangs genauso auf den Positionsdaten wie auf den
Fahrzeugzustandsdaten basiert.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dass folgendes aufweist:
Zugriff auf eine Datenbank, die Ressourcendaten ent hält, die eine Vielzahl von entsprechenden Stellen darstellen, an denen der empfohlene Handlungsvorgang durchgeführt werden kann;
Auswahl einer bevorzugten Stelle aus den jeweiligen Stellen durch Vergleich der Ressourcendaten mit der geographischen Position des Fahrzeugs; und
Übermittelung von Informationen unter Berücksichti gung der bevorzugten Lage an den Insassen des Fahr zeugs.
Zugriff auf eine Datenbank, die Ressourcendaten ent hält, die eine Vielzahl von entsprechenden Stellen darstellen, an denen der empfohlene Handlungsvorgang durchgeführt werden kann;
Auswahl einer bevorzugten Stelle aus den jeweiligen Stellen durch Vergleich der Ressourcendaten mit der geographischen Position des Fahrzeugs; und
Übermittelung von Informationen unter Berücksichti gung der bevorzugten Lage an den Insassen des Fahr zeugs.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die bevorzugte Lage
basierend auf der Nähe der geographischen Position
des Fahrzeugs im Vergleich zu der Vielzahl von ent
sprechenden Stellen ausgewählt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Datenbank in
einem an Bord liegenden Speicher enthalten ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, das die Aktualisierung
der Datenbank über einen Dateneingabeanschluss im
Fahrzeug aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, das die Aktualisierung
der Datenbank über ein Pager- bzw. Funknetzwerk auf
weist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, das die Aktualisierung
der Datenbank über das Internet aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Datenbank an
einer Stelle mit einem zentralen nicht an Bord lie
genden Computer gespeichert ist.
14. Verfahren nach Anspruch 7, wobei auf die Datenbank
über das Internet zugegriffen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 3, das folgendes aufweist:
Bestimmung von persönlichen Daten oder persönlichen Vorlieben, die von einem Bediener geliefert werden; und
Bestimmung einer Notwendigkeit basierend auf den persönlichen Daten und Bestimmung des empfohlenen Handlungsvorgangs basierend auf der Notwendigkeit.
Bestimmung von persönlichen Daten oder persönlichen Vorlieben, die von einem Bediener geliefert werden; und
Bestimmung einer Notwendigkeit basierend auf den persönlichen Daten und Bestimmung des empfohlenen Handlungsvorgangs basierend auf der Notwendigkeit.
16. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Fahrzeugzu
standsdaten Ergebnisse von Diagnosetests eines Mo
tors des Fahrzeugs aufweisen.
17. Verfahren nach Anspruch 6, das die Bestimmung der
Positionsdaten durch ein globales Positionsbestim
mungssystem mit um die Erde umlaufenden Satelliten
aufweist.
18. Handlungsempfehlungssystem für ein mobiles Fahrzeug,
das folgendes aufweist:
ein elektronisches Steuermodul (ECM = electronic control module);
eine Anwenderschnittstelle, die eine Nachricht vom elektronischen Steuermodul aufnehmen kann, und die Nachricht einem Insassen des Fahrzeuges anzeigen oder ankündigen kann;
einen Speicher, auf den das elektronische Steuermo dul zugreifen kann; und
ein Programm im Speicher, wobei das elektronische Steuermodul auf das Programm zugreifen kann und da mit arbeiten kann, um eine Fahrzeugzustandscharakte ristik basierend auf einer Fahrzeugzustandseingabe zu bestimmen, um einen empfohlenen Handlungsvorgang zu bestimmen, und zwar basierend auf der Fahrzeugzu standscharakteristik, und um den empfohlenen Hand lungsvorgang an den Insassen über die Nachricht zu übermitteln,
wobei der empfohlene Handlungsvorgang, der an den Insassen übermittelt wird, die Einkaufsmöglichkeit einer speziellen kommerziellen Handelsmarke und/oder die Einkaufmöglichkeit von einem speziellen Verkäu fer und/oder die Einkaufsmöglichkeit einer Dienst leistung von einem speziellen Händler aufweist.
ein elektronisches Steuermodul (ECM = electronic control module);
eine Anwenderschnittstelle, die eine Nachricht vom elektronischen Steuermodul aufnehmen kann, und die Nachricht einem Insassen des Fahrzeuges anzeigen oder ankündigen kann;
einen Speicher, auf den das elektronische Steuermo dul zugreifen kann; und
ein Programm im Speicher, wobei das elektronische Steuermodul auf das Programm zugreifen kann und da mit arbeiten kann, um eine Fahrzeugzustandscharakte ristik basierend auf einer Fahrzeugzustandseingabe zu bestimmen, um einen empfohlenen Handlungsvorgang zu bestimmen, und zwar basierend auf der Fahrzeugzu standscharakteristik, und um den empfohlenen Hand lungsvorgang an den Insassen über die Nachricht zu übermitteln,
wobei der empfohlene Handlungsvorgang, der an den Insassen übermittelt wird, die Einkaufsmöglichkeit einer speziellen kommerziellen Handelsmarke und/oder die Einkaufmöglichkeit von einem speziellen Verkäu fer und/oder die Einkaufsmöglichkeit einer Dienst leistung von einem speziellen Händler aufweist.
19. Handlungsempfehlungssystem nach Anspruch 18, wobei
das Programm von dem elektronischen Steuermodul be
treibbar ist, um eine geographische Position des
Fahrzeugs basierend auf einer Positionseingabe zu
bestimmen; und wobei
die Bestimmung des empfohlenen Handlungsvorgangs auf
der geographischen Position genauso wie auf der
Fahrzeugzustandscharakteristik basiert.
20. Handlungsempfehlungssystem nach Anspruch 19, wobei
das elektronische Steuermodul auf eine Datenbank in
dem Speicher zugreift, die Ressourcendaten enthält,
die eine Vielzahl von entsprechenden Stellen dar
stellen, wo der empfohlene Handlungsvorgang durchge
führt werden kann;
eine bevorzugte Stelle aus den jeweiligen Stellen
durch Vergleich der geographischen Position des
Fahrzeugs mit den Ressourcendaten auswählt; und
Informationen bezüglich der bevorzugten Lage an den
Insassen über die Nachricht übermittelt.
21. Handlungsempfehlungssystem nach Anspruch 20, das ei
nen Dateneingabeanschluss im Fahrzeug aufweist, um
Daten in den Speicher einzugeben.
22. Handlungsempfehlungssystem nach Anspruch 20, das ei
nen Empfänger aufweist, um von einer nicht an Bord
liegenden Quelle Aktualisierungen der Ressourcenda
ten zur Aktualisierung der Datenbank aufzunehmen.
23. Verfahren zum Betrieb eines an Bord liegenden elek
tronischen Steuermoduls (ECM) für eine mobile Ma
schine, das folgendes aufweist:
Bestimmung von Fahrzeugzustandsdaten, die eine Cha rakteristik des Fahrzeuges darstellen;
Bestimmung von Positionsdaten, die eine geographi sche Position des Fahrzeugs darstellen;
Bestimmung eines empfohlenen Handlungsvorgangs ba sierend auf den Fahrzeugzustandsdaten und den Posi tionsdaten; und
Übermittlung des empfohlenen Handlungsvorgangs an einen Insassen des Fahrzeuges.
Bestimmung von Fahrzeugzustandsdaten, die eine Cha rakteristik des Fahrzeuges darstellen;
Bestimmung von Positionsdaten, die eine geographi sche Position des Fahrzeugs darstellen;
Bestimmung eines empfohlenen Handlungsvorgangs ba sierend auf den Fahrzeugzustandsdaten und den Posi tionsdaten; und
Übermittlung des empfohlenen Handlungsvorgangs an einen Insassen des Fahrzeuges.
24. Handlungsempfehlungssystem für ein mobiles Fahrzeug,
das folgendes aufweist:
ein elektronisches Steuermodul (ECM = electronic control module);
eine Anwenderschnittstelle, die eine Nachricht vom elektronischen Steuermodul aufnehmen kann, und die Nachricht einem Insassen des Fahrzeuges anzeigen oder ankündigen kann;
einen Speicher, auf den das elektronische Steuermo dul zugreifen kann; und
ein Programm im Speicher, wobei das elektronische Steuermodul auf das Programm zugreifen kann und die ses betreiben kann, um eine geographische Position des Fahrzeugs basierend auf einer Positionseingabe zu bestimmen, um eine Fahrzeugzustandscharakteristik basiernd auf einer Fahrzeugzustandseingabe zu be stimmen, um einen empfohlenen Handlungsvorgang ba sierend auf der Fahrzeugzustandscharakteristik und der geographischen Position zu bestimmen, und um den empfohlenen Handlungsvorgang an den Insassen über die Nachricht zu übermitteln.
ein elektronisches Steuermodul (ECM = electronic control module);
eine Anwenderschnittstelle, die eine Nachricht vom elektronischen Steuermodul aufnehmen kann, und die Nachricht einem Insassen des Fahrzeuges anzeigen oder ankündigen kann;
einen Speicher, auf den das elektronische Steuermo dul zugreifen kann; und
ein Programm im Speicher, wobei das elektronische Steuermodul auf das Programm zugreifen kann und die ses betreiben kann, um eine geographische Position des Fahrzeugs basierend auf einer Positionseingabe zu bestimmen, um eine Fahrzeugzustandscharakteristik basiernd auf einer Fahrzeugzustandseingabe zu be stimmen, um einen empfohlenen Handlungsvorgang ba sierend auf der Fahrzeugzustandscharakteristik und der geographischen Position zu bestimmen, und um den empfohlenen Handlungsvorgang an den Insassen über die Nachricht zu übermitteln.
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