DE10113985A1 - Verstopfungsverhindernder medizinischer Katheter mit flexiblem Kern - Google Patents
Verstopfungsverhindernder medizinischer Katheter mit flexiblem KernInfo
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Abstract
Ein medizinischer Katheter umfaßt eine flexible Röhre, die eine äußere Wand und eine innere Wand aufweist, wobei die innere Wand einen Hohlraum definiert, der sich in Längsrichtung entlang der flexiblen Röhre erstreckt und eine Querschnittsfläche aufweist; und einen flexiblen Kern innerhalb des Hohlraumes, welcher sich im wesentlichen in Längsrichtung entlang der flexiblen Röhre erstreckt, wobei der flexible Kern eine Querschnittsfläche kleiner als die Querschnittsfläche des Hohlraums an irgendeiner gegebenen Stelle in Längsrichtung entlang der flexiblen Röhre und des flexiblen Kerns aufweist, wobei die flexible Röhre und der flexible Kern einen Durchgang definieren und in Kombination eine gegen Verstopfung des Durchgangs resistente Struktur schaffen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft medizinische Katheter und insbesondere den
Schutz vor Verstopfung medizinischer Katheter. Die vorliegende Erfindung betrifft
auch Verfahren zur Verwendung und zur Herstellung solcher medizinischen Ka
theter.
Katheter sind im Bereich der Medizin weit bekannt. Katheter werden für Fluidüber
tragung einschließlich der Verabreichung von Medikamenten an verschiedene
Stellen des Körpers verwendet. In machen Fällen ist es wichtig, daß die Fluidströ
mung nicht unterbrochen wird. Unterschiedliche Bedingungen und Prozeduren
können eine Verstopfung des Katheters verursachen, welche die Fluidströmung
unterbricht. Zum Beispiel können konventionelle Katheter knicken, d. h. durch sich
selbst wie ein Gartenschlauch, wodurch eine Verstopfung verursacht wird. Kon
ventionelle Katheter wurden ausgebildet, um diese Verstopfung durch Strukturen,
die gegen Knicken von Kathetern resistent sind, zu verhindern. Ein bekannter Vor
schlag war, die Wand des Katheters durch Hinzufügen von Verstärkungswerk
stoffen in der Katheterwand zu verstärken und zu versteifen, um den Katheter vor
Knicken zu schützen. Obwohl diese Lösung dem Knicken widersteht, zeigt sie
auch etliche Nachteile. Zum Beispiel geht durch Verstärken der Wand des Kathe
ters ein, beachtlicher Wert der zur Fluidströmung verwendeten Fläche verloren,
weshalb die Menge der Strömung vermindert wird. Zusätzlich kann ein steifer Ka
theter Verletzungen des den Katheter umgebenden Gewebes verursachen.
Ein anderer Verschlag zum Verhindern des Knickens ist, ein separates steifes
Element hinzuzufügen. Zum Beispiel offenbart das U.S. Patent Nr. 5,269,752 ein
Versteifungselement in einem Hohlraum des Katheters. Das Versteifungselement
schützt den Katheter vor Knicken in einem derart engen Radius, der Verstopfung
verursachen würde. Jedoch erlaubt das Versteifungselement in dieser Struktur
nicht, den Katheter zu biegen, und daher ist seine Verwendung als Katheter
beschränkt, und er kann nicht in Fällen verwendet werden, die einen flexiblen Ka
theter erfordern.
Eine wichtige Eigenschaft von Kathetern ist die diffuse Strahlendurchlässigkeit,
welche die Möglichkeit für den Katheter bildet, durch Röntgenstrahlen oder Fluro
skopie sichtbar gemacht zu werden. Die diffuse Strahlendurchlässigkeit von medi
zinischen Bauteilen wie einem Katheter hängt vom Werkstoff ab, aus dem das
Bauteil hergestellt ist. Bariumsulfat ist ein Werkstoff, der diffus strahlendurchlässig
ist, und der in konventionellen Katheterwänden verwendet worden ist. Wenn je
doch Bariumsulfat in der Katheterwand hinzugefügt wurde, reduziert es die me
chanischen Eigenschaften der Katheter signifikant. Daher weist ein Katheter, der
im wesentlichen Bariumsulfat enthält, eine dicke äußere Wand auf, welche die
Querschnittsfläche für die Fluidströmung vermindert.
Einige konventionelle Katheter verwenden in der Katheterwand ein Schwermetall,
wie Wolfram, Tantal, Gold oder Platin anstelle von Bariumsulfat, z. B. als diffus
strahlendurchlässigen Ring als Markierung. Jedoch ist das Schwermetall in diesen
konventionellen Kathetern im direkten Übergang zum Patientengewebe. Es wäre
bevorzugt, wenn das Schwermetall für Biokompatibilitätszwecke nicht im direkten
Übergang zum Patientengewebe wäre. Ferner ist bevorzugt, daß derart diffus
strahlendurchlässiges Material nicht in der Katheterwand ist, da seine Anwesen
heit mechanische Eigenschaften der Katheterwand beeinflussen kann. Einige an
dere Vorrichtungen wie implantierbare Herzschrittmachervorrichtungen verwen
deten Wolfram als einen diffus strahlendurchlässigen Werkstoff zur Beschriftung,
um den Typ der implantierten Vorrichtung zu identifizieren, welche durch
Röntgenstrahlen oder Fluroskopie gelesen werden kann, verwenden aber solche diffus
strahlendurchlässigen Werkstoffe nicht zur Markierung von Kathetern.
Daher besteht eine Notwendigkeit für einen Katheter, der Verstopfung verhindert,
aber ein Krümmen und Kurven des Katheters erlaubt. Ferner besteht eine Not
wendigkeit für einen Katheter, der diffus strahlendurchlässig (radiopaque) ist, je
doch kein diffus strahlendurchlässiges Material im direkten Übergang zum Patien
tengewebe aufweist.
Es wurde ein Katheter erfunden, mit dem die Mängel und Nachteile von konven
tionelle Kathetern überwunden werden. Eine bevorzugte Ausgestaltung der vorlie
genden Erfindung ist ein verstärkter medizinischer Katheter für den Fluidtransport
(z. B. Medikamentenverabreichung), welcher eine flexible Röhre, die eine Einlaß
öffnung und eine Auslaßöffnung aufweist, eine innere Wand, welche einen Hohl
raum definiert, der in Längsrichtung der flexiblen Röhre erstreckt, welche einen
Querschnitt aufweist, und einen im Hohlraum angeordneten, flexiblen Kern umfaßt,
welcher sich im wesentlichen in Längsrichtung entlang der flexiblen Röhre er
streckt. Der flexible Kern weist eine kleinere Querschnittsfläche als die des Hohl
raums an irgendeiner Stelle in Längsrichtung der flexiblen Röhre und des flexiblen
Kerns auf. Daher definieren die flexible Röhre und der flexible Kern einen Fluid
durchgang. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Querschnittsfläche der
flexiblen Röhre im wesentlichen konstant sein.
Der flexible Kern ist aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt und ist flexi
bel, kann aber nicht wesentlich komprimiert werden. Obwohl der flexible Kern eine
kleinere, im wesentlichen konstante Querschnittsfläche als die Querschnittsfläche
des Hohlraums an irgendeiner gegebenen Stelle entlang der flexiblen Röhre und
des flexiblen Kerns aufweist, wird immer ein Fluiddurchgang durch die flexible
Röhre und dem flexiblen Kern an jeder in Längsrichtung gegebenen Stelle vor
handen sein. Wegen dieser einheitlichen Konstruktion variiert ferner das Verhältnis
der großen und der kleinen Achse der flexiblen Röhre an irgendeiner gegebenen
Stelle entlang der flexiblen Röhre kaum und große elliptische Formen der flexiblen
Röhre durch Crimpen oder Anpressen unter Druck der flexiblen Röhre werden
verhindert.
Zusätzlich kann wegen der einheitlichen Konstruktion der vorliegenden Erfindung
ein Schwermetall wie Tantal oder Wolfram im flexiblen Kern verwendet werden,
um diffuse Strahlendurchlässigkeit an einer anderen Stelle als der Katheterwand
zu schaffen, wobei die Notwendigkeit für eine Vergrößerung der Dicke der Kathe
terwand entfällt, um die Verminderung der mechanischen Eigenschaften wegen
der Anwesenheit von Bariumsulfat in der Katheterwand von konventionellen Ka
thetern auszugleichen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in einer Ausgestaltung, Verstop
fung eines flexiblen Katheters durch Aufrechterhalten eines Fluiddurchgangs
selbst nach Auftreten von Knicken oder Klemmen des Katheters zu verhindern.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt in einer Ausgestaltung, die Verstärkung
an dem entfernten Ende des Katheters durch Ändern der Verstärkung des Materi
als oder der Dimensionierung des Materials am entfernten Ende des Katheters zu
ändern.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt in einer Ausgestaltung, bei der die Not
wendigkeit für einen Form-Führungsdraht beseitigt ist, welcher beim Einsatz und
der Anordnung von konventionellen Kathetern notwendig ist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt in einer Ausgestaltung eines Verfahrens
zum Herstellen der Katheter über Ko-Extrusion der flexiblen Röhre und des
flexiblen Kerns der vorliegenden Erfindung.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt in einer Ausgestaltung, bei der ein Ka
theter mit einer größeren diffusen Strahlendurchlässigkeit geschaffen wird und ein
Bauteil, das nicht direkt mit dem Körpergewebe in Kontakt kommt, während ein
dünn bewanderter Katheter erhalten bleibt und eine maximale Fluidströmung durch
den Katheter erlaubt.
Fig. 1A und Fig. 1B zeigen bevorzugte Ausgestaltungen des Katheters
der vorliegenden Erfindung bei Verwendung in Verbindung mit einer medizinischen
Vorrichtung 21.
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht einer bevorzugten Ausgestaltung des
Katheters der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht vom entfernten Ende des Katheters der
vorliegenden Erfindung der in den Fig. 1 und 2 dargestellten bevorzugten Aus
gestaltung.
Fig. 4 ist eine Querschnittansicht vom entfernten Ende des Katheters einer
alternativen Ausgestaltung des Katheters der vorliegenden Erfindung, wobei der
flexible Kern an der inneren Wand des Katheters befestigt ist.
Fig. 5A, 5B und 5C sind perspektivische Querschnittsansichten, die al
ternative Querschnittsformen des flexiblen Kerns der vorliegenden Erfindung dar
stellen.
Fig. 6 ist eine perspektivische Querschnittsansicht, die eine alternative
Ausgestaltung des flexiblen Kerns und der flexiblen Röhre des Katheters der vor
liegenden Erfindung darstellt.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausgestaltung des
Katheters der in Fig. 3 gezeigten, vorliegenden Erfindung, wobei der flexible Kern
9 eine Umhüllung 40 aufweist.
Fig. 8 ist eine perspektivische Querschnittsansicht, die eine alternative
Ausgestaltung darstellt, wobei der flexible Kern 9 ein Drahtbündel 60 und eine
Umhüllung 40 aufweist.
In den Fig. 1A, 1B, 2 und 3 ist der medizinische Katheter 1 einer bevorzugten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie in den Fig. 1A, 1B, 2 und 3
gezeigt, umfaßt der medizinische Katheter 1 eine flexible Röhre 2, die eine
Einlaßöffnung 3 an ihrem nahen Ende 13 und zumindest eine Ausgangsbohrung 4
in der Nähe eines entfernten Endes 12 aufweist. Das entfernte Ende 12 kontaktiert
das Patientengewebe 30. Die flexible Röhre 2 weist eine äußere Wand 5 und eine
innere Wand 6 auf. Die innere Wand 6 definiert einen Hohlraum 7, welcher sich in
Längsrichtung entlang der flexiblen Röhre 2 erstreckt, und welcher einen Quer
schnitt 8 aufweist. Ein flexibler Kern 9 ist im Hohlraum 7 angeordnet und erstreckt
sich im wesentlichen in Längsrichtung entlang der flexiblen Röhre 2. Der flexible
Kern 9 weist vorzugsweise einen im wesentlichen konstanten Querschnittsbereich
10 kleiner als der Querschnitt des Hohlraums 8 an irgendeiner in Längsrichtung
gegebenen Stelle entlang der flexiblen Röhre 2 und des Kerns 9 auf. Die flexible
Röhre 2 und der flexible Kern 9 definieren einen Fluiddurchgang 11. Der Fluid
durchgang 11 kann ein Medikamentendurchgang zur Verabreichung eines Medi
kaments 20 von einer Medikament-Verabreichungsvorrichtung 21 über eine Pum
pe 22 sein. Das Medikament 20 kann vom Vorrat 23 an die Pumpe 22 gefördert
werden. Wie in Fig. 2 in einer bevorzugten Ausgestaltung gezeigt ist, ist der flexi
ble Kern 9 am entfernten Ende 12 und am nahen Ende 13 befestigt.
Obwohl die Fig. 1A und 1B das entfernte Ende am oder in der Nähe des Ge
hirns oder des entsprechenden spinalen Gewebes zeigen, kann die vorliegende
Erfindung auch bei vaskulärer Behandlung verwendet werden, z. B. indem das
entfernte Ende an oder in der Nähe von vaskularem Gewebe oder anderen be
kannten Stellen für Katheter angeordnet ist, wie für den Fachmann klar ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist eine alternative bevorzugte Ausgestaltung der Erfin
dung einen an der inneren Wand 6 des Hohlraums 7 befestigten, flexiblen Kern 9
auf. Der flexible Kern 9 kann entweder permanent an der inneren Wand 6 des
Hohlraums 7 befestigt sein, oder der flexible Kern 9 kann frei abbrechen, um sich
frei im Hohlraum 7 zu bewegen.
Die Verstärkung der flexiblen Röhre 2 kann variiert werden (durch Auswahl des
Werkstoffs der flexiblen Röhre und/oder Wanddicke), und die Notwendigkeit für
einen Form-Führungsdraht, der für das Einsetzen und die Anordnung von konven
tionellen Kathetern erforderlich ist, kann daher entfallen. Durch Entfernen des
Form-Führungsdrahts ist ferner Raum im Hohlraum 7 für einen Einsatz des flexiblen
Kerns 9 geschaffen. Da die Notwendigkeit für den Form-Führungsdraht durch
die vorliegende Erfindung entfallen ist, besteht keine Notwendigkeit für das
medizinische Personal, solche Form-Führungsdrähte nach dem Einsatz und der Plazie
rung des Katheters zu entfernen, oder für den Patienten durch derartiges Entfer
nen beeinflußt oder belästigt zu werden, und/oder für den Katheter sich von der
gewünschten Stellen fort zu bewegen, wenn der Form-Führungsdraht entfernt
wird.
Wie in Fig. 5A, 5B und 5C gezeigt ist, schließen alternative bevorzugte Ausge
staltungen unterschiedliche Formen des flexiblen Kerns 9 ein. Ein flexibler Kern 9
mit einer einfachen Form, z. B. einem Kreis oder einer Ellipse, wie in den Fig.
1-3 gezeigt, erlaubt die größte Fluidströmung. Eine komplexere Form, wie die in
den Fig. 5A, 5B und 5C gezeigten, vermindern die Fluidströmung im Katheter
1, da sie die Querschnittsfläche des Durchgangs 11 reduziert, wobei jedoch eine
komplexere Form hinsichtlich der Verhinderung einer Verstopfung günstiger sein
kann, vorausgesetzt, daß die Form der Katheterröhre an der gleichen Stelle in
Längsrichtung von der Form des flexiblen Kerns 9 verschieden ist. Fig. 5A zeigt
einen "D"-förmigen, flexiblen Kern 9 im durch die innere Wand 6 der flexiblen Röh
re 2 definierten Hohlraum 7. Fig. 5B zeigt einen dreieckförmigen, flexiblen Kern 9
im durch die innere Wand 6 der flexiblen Röhre 2 definierten Hohlraum 7. Fig. 5C
zeigt einen sternförmigen flexiblen Kern 9 im durch die innere Wand 6 der flexiblen
Röhre 2 definierten Hohlraum 7. Andere Formen für den flexiblen Kern 9 wird der
Fachmann finden.
Fig. 6 zeigt eine alternative bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfin
dung, bei der die äußere Form der flexiblen Röhre 2 kreisförmig ist, die Quer
schnittsfläche des Hohlraums 7 eine nicht-kreisförmige Kontur aufweist, und der
flexible Kern 9 eine kreisförmige Querschnittsfläche aufweist. Obwohl der Hohl
raum 7, wie gezeigt, eine rechteckige Querschnittsfläche bildet, kann der Hohl
raum 7 irgendeine nicht-kreisförmige Querschnittsfläche aufweisen. Der flexible
Kern 9 ist im durch die innere Wand 6 der flexiblen Röhre 2 definierten Hohlraum 7
angeordnet. Der Durchgang 11 ist durch die flexible Röhre 2 und den flexiblen
Kern 9 definiert. Obwohl die Querschnittsfläche des Hohlraums 7 nicht kreisförmig
ist und die Querschnittsfläche des flexiblen Kerns 9 kreisförmig ist, schafft die
kombinierte Struktur eine größere Resistenz gegen Verstopfung des Durchgangs 11,
als wenn die Querschnittsflächen des Hohlraums 7 und des flexiblen Kerns 9
eine ähnliche Form aufweisen würden.
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine alternative Ausgestaltung des in Fig. 3 ge
zeigten Katheters der vorliegenden Erfindung, wobei der flexible Kern 9 eine Um
hüllung 40 aufweist. Die Umhüllung 40 kann einen geeigneten Werkstoff umfas
sen, zum Beispiel Polyuräthan. Der flexible Kern 9 kann aus irgendeinem diffus
strahlendurchlässigen Werkstoff (z. B. wie Tantal, Wolfram, Gold, Platin, Iridium,
Silber, Nickel und deren Legierungen) gebildet sein. In einer bevorzugteren Aus
gestaltung weist die flexible Röhre 2 einen Außendurchmesser von ungefähr 0,050
Zoll und einen Innendurchmesser von ungefähr 0,035 Zoll auf, und die Umhüllung
40 weist einen Außendurchmesser von ungefähr 0,018 Zoll und einen Innen
durchmesser von ungefähr 0,014 Zoll über dem flexiblen Kern 9 auf, der einen
Außendurchmesser von ungefähr 0,014 Zoll aufweist.
Die flexible Röhre 2 des medizinischen Katheters 1 kann aus irgendeinem geeig
neten Werkstoff hergestellt sein. Ferner kann der flexible Kern 9 aus irgendeinem
diffus strahlendurchlässigen Werkstoff gebildet sein. Vorzugsweise würde die fle
xible Röhre 2 aus Polyuräthan gebildet. Der flexible Kern 9 kann vorzugsweise aus
einem Schwermetall und Polyuräthan gebildet sein. Vorzugsweise wird für den
flexiblen Kern 9 Metallpulver mit Polyuräthan gemischt und die Mischung extru
diert. Zusätzlich für die in Fig. 7 gezeigte Ausgestaltung können der flexible Kern
9 und die Umhüllung 40 zusammen extrudiert werden. Ferner können der flexible
Kern 9 und die flexible Röhre 2 zusammen extrudiert werden (siehe z. B. die in
Fig. 4 gezeigte Ausgestaltung).
Gemäß der Erfindung wird irgendein geeignetes Schwermetall betrachtet, das ei
nes oder mehreres der folgenden einschließt: Tantal, Wolfram, Gold, Platin, Iridi
um, Silber, Nickel und deren Legierungen. In einer bevorzugteren Ausgestaltung
wird für den flexiblen Kern 9 Tantal verwendet. Vorzugsweise enthält der flexible
Kern 9 ungefähr bis zu 95% Schwermetall im Gewicht, und bevorzugt bis zu 80-85%
Schwermetall im Gewicht. Eine geringere Menge Schwermetall und eine größere
Menge Polymer im flexiblen Kern 9 kann eine geringere Ermüdungsbelastung
bewirken. Ferner kann es wünschenswert sein, am entfernten Ende 12 eine
geringere Menge Schwermetall und eine größere Menge Polymer im flexiblen Kern 9 zu
haben, um einen weicheren physiologischen Übergang zum Patientengewebe zu
schaffen. In der bevorzugten Ausgestaltung würde nur der Kern 9 ein diffus strah
lendurchlässiges Material enthalten.
Ferner kann der flexible Kern 9 einen ersten länglichen Bereich, der diffus strah
lendurchlässiges Material aufweist, und einen zweiten längsförmigen Bereich auf
weisen, der in Serie mit dem ersten Bereich kein diffus strahlendurchlässiges Ma
terial enthält, so daß bei Ansicht durch Röntgenstrahlen oder Fluroskopie die Er
scheinung des flexiblen Kern 9 nur den diffus strahlendurchlässigen ersten Bereich
zeigt, und diese Information für nicht-invasive Längenmessung und Identifikation
der Katheterposition verwendet werden kann. Diese Ausgestaltung reduziert auch
die strahlendurchlässige Verzerrung einer Magnetresonanz-Abbildung (MRI). Die
ses Merkmal ist bei Verwendung von MRI am entfernten Ende 12 von besonderem
Wert.
Als Alternative kann die Querschnittsform eines ersten länglichen Bereichs des
flexiblen Kerns 9 eine Querschnittsform oder Größe aufweisen, die von einem
zweiten länglichen Bereich des flexiblen Kerns 9 verschieden ist und die in Serie
zum ersten länglichen Bereich ist. Diese verschiedenen Formen zwischen dem
ersten und dem zweiten länglichen Bereich können durch Verdrehen des flexiblen
Kerns oder Bilden einer Bördelung im flexiblen Kern 9 gebildet werden, welche
eine unterschiedliche Form und/oder Größe als der andere Bereich des flexiblen
Kerns 9 aufweist. Die Zahl und die Position der Verdrehungen und/oder Börde
lungen zeigen dem Bediener des Katheters 1 über Röntgenstrahlung oder Fluro
skopie die Position des Katheters im Patienten und schaffen eine visuelle Unter
stützung für den Einsatz und die Anordnung des Katheters. Die Position des Ka
theters 1 kann durch den Bediener überwacht werden, da die flexible Röhre
durchscheinend und der flexible Kern 9 nicht durchscheinend ist. Zusätzlich kann
ein Bediener durch Röntgenstrahlung oder Fluroskopie die Position des Katheters
im Patienten sehen, da der flexible Kern 9 diffus strahlendurchlässig ist.
Weil der flexible Kern 9 diffus strahlendurchlässiges Material enthält, braucht die
flexible Röhre 2 nicht diffus strahlendurchlässig sein. Das Entfernen des diffus
strahlendurchlässigen Materials verbessert die mechanischen und biostabilen Ei
genschaften der flexiblen Röhre 2.
In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung umfaßt der flexible Kern 9 ein flexi
bles, verseiltes Drahtbündel 60, wie in Fig. 8 gezeigt. Das Drahtbündel 60 kann in
Polyuräthan eingebettete Drähte 70 umfassen. Die Umhüllung 40 kann die Drähte
70 umschließen, um ein Durchscheuern der Drähte 70 zu verhindern und eine
strukturelle Halterung, wie sie gewünscht sein kann, zu schaffen. Die Drähte 70
können aus irgendeinem diffus strahlendurchlässigen Material, wie zuvor be
schrieben, oder Leitungsdraht bestehen. Der Fachmann wird feststellen, daß ver
schiedene Legierungen verwendet werden können, einschließlich Legierungen, die
Platin, Iridium, Silber und Nickel wie z. B. MP35N umfassen, aber nicht hierauf be
schränkt sind. Ferner können die Drähte 70 äußere Drähte 71 und zumindest ei
nen inneren Draht 72 umfassen. Weiterhin können die äußeren Drähte 71 des
Bündels 60, wenn gewünscht, um den inneren Draht 72 verdrillt sein, wie in Fig.
8 gezeigt. Der Fachmann wird feststellen, daß das Bündel 60 nicht-verdrillte
Drähte oder irgendeine Kombination von verdrillten und nicht-verdrillten Drähten
und/oder irgendeine Kombination von äußeren Drähten und inneren Drähten
aufweisen kann. Daher wird der Fachmann die Unzahl von möglichen Konstruktio
nen des flexiblen Kerns gemäß der vorliegenden Erfindung bemerken.
In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung könnte der flexible Kern 9 auch elek
trisch leitend sein, um eine elektrische Stimulation am entfernten Ende zu erlauben
(d. h. das Ende entfernt von der elektrischen Versorgungsquelle (nicht dargestellt)
für die elektrische Stimulation). Insbesondere kann der flexible Kern 9 Leitungs
draht oder -kabel umfassen.
Als Alternative kann der flexible Kern 9 hohl sein, um als Fluid-Rückstromweg für
den Zweck der Probeentnahme von Patientenfluid und/oder Ableiten von Pati
entenfluid verwendet zu werden. Bei dieser alternativen bevorzugten Ausgestal
tung ist eine Öffnung in der flexiblen Rühre 2 am entfernten Ende 12 und eine kor
respondierende Öffnung im flexiblen Kern 9 vorgesehen, so daß Patientenfluid in
den flexiblen Kern 9 ohne Eintreten in den Durchgang 11 strömen kann. Diese
Konstruktion beseitigt die Notwendigkeit, eine Medikamentenverabreichung durch
den Durchgang 11 in den Patienten zu unterbrechen und/oder den Durchgang 11
zu spülen, um eine Probeentnahme des Patienten zu erhalten, oder um Patienten
fluid abzuleiten.
Der äußere Durchmesser der flexiblen Röhre 2 kann vorzugsweise sowohl ziemlich
klein sein (z. B. ungefähr 0,030 Zoll oder kleiner) als auch bis zu ungefähr 2
Zoll groß sein. Der äußere Durchmesser des flexiblen Kerns 9 wird immer kleiner
als der innere Durchmesser der flexiblen Röhre 2 sein und kann vorzugsweise bis
zu ungefähr 1,5 Zoll betragen. Die Durchmesser des flexiblen Kerns 9 und des
Hohlraums 7 können variiert werden, um den toten Raum, die Steifheit und die
Fluidströmungseigenschaften, wie gewünscht, einzustellen. In einer bevorzugteren
Ausgestaltung für eine intrathekale Medikamentenverabreichung beträgt der äuße
re Durchmesser der flexiblen Röhre 2 ungefähr 0,050 Zoll oder weniger.
Wie zuvor angemerkt wurde, können die flexible Röhre 2 und der flexible Kern 9
zusammen extrudiert werden. Eine gemeinsame Extrusion erlaubt die Steifheit der
Katheterwand und/oder des Kerns unter kontrollierten Bedingungen, wie ge
wünscht, zu variieren. Die Fähigkeit, die Steifheit der Katheterwand und/oder des
Kerns zu steuern, erlaubt die Herstellung von Kathetern ohne Ausweichen von
bekannten Verfahren wie der Gesamtdurchschiebe-Extrusionstechnik (TIE) von
Putnam Plastics Corporation of Dayville, Connecticut oder Verbindungstechniken,
bei denen zwei Katheterteile aufeinandergestoßen und erhitzt werden, um eine
Verbindung zu bilden, und/oder Techniken zum Ziehen und Strecken des Kathe
ters, um die Wanddicke des Katheters zu variieren. Der Fachmann wird bemerken,
daß, wenn gewünscht, die gemeinsame Extrusion der flexiblen Röhre 2 und des
flexiblen Kerns 9 in einer Weise ausgeführt werden kann, daß sich ein Befestigen
des flexiblen Kerns 9 an der inneren Wand 6 der flexiblen Röhre 2 ergibt, wie in
Fig. 4 gezeigt.
Eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz
vor Verstopfung in einer flexiblen Röhre, welches ein Anordnen eines flexiblen
Kerns in einer flexiblen Röhre umfaßt, die eine äußere und eine innere Wand auf
weist, wobei die innere Wand einen Hohlraum definiert, der sich in Längsrichtung
entlang der flexiblen Röhre erstreckt, und der eine Querschnittsfläche, den flexi
blen Kern im Hohlraum, der sich im wesentlichen in Längsrichtung entlang der fle
xiblen Röhre erstreckt, aufweist, wobei der flexible Kern eine Querschnittsfläche
kleiner als die Querschnittsfläche des Hohlraums an einer gegebenen Stelle ent
lang der flexiblen Röhre in Längsrichtung und des flexiblen Kerns aufweist, die
flexible Röhre und der flexible Kern einen Durchgang definieren, die in
Kombination eine gegen Verstopfung des Durchgangs resistente Struktur schafft. Ferner
kann die Querschnittsfläche der flexiblen Röhre im wesentlichen konstant sein.
Eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Her
stellung eines gegen Verstopfung resistenten, medizinischen Katheters, der (a)
gemeinsames Extrudieren von Polyuräthan über Schwermetall bewährtem Polyu
räthan umfaßt, um den flexiblen Kern zu umfassen; und (b) Anordnen eines flexi
blen Kerns in einer flexiblen Röhre, die eine äußere und eine innere Wand auf
weist, wobei die innere Wand einen Hohlraum definiert, der sich in Längsrichtung
entlang der flexiblen Röhre erstreckt, und der eine Querschnittsfläche, den flexi
blen Kern im Hohlraum, der sich im wesentlichen entlang der flexiblen Röhre er
streckt, wobei der flexible Kern eine Querschnittsfläche kleiner als Querschnittsflä
che des Hohlraums an irgendeiner gegebenen Stelle des flexiblen Röhre in Längs
richtung und den flexiblen Kern aufweist, wobei die flexible Röhre und der flexible
Kern einen Durchgang definieren, welcher in Kombination eine gegen Verstopfung
resistente Struktur schafft. Ferner kann die Querschnittsfläche der flexiblen Röhre
im wesentlichen konstant sein.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das entfernte
Ende 12 aus einem weichen Material mit einer geringen Steifheit hergestellt, um
Beschädigungen am Gewebe des Patienten zu reduzieren und/oder zu beseiti
gen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist das
nahe Ende 13 eine ausreichende Steifheit geeignet für das genaue und leichte
Einsetzen und Anordnen des Katheters im Patienten auf. In einer bevorzugten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist das nahe Ende 13 eine bis zu
ungefähr 40 Mal größere Steifheit als das entfernte Ende 12 auf, und insbesonde
re eine ungefähr 10 Mal größere Steifheit als das entfernte Ende 12. Der Katheter
sollte zum Implantieren in einem Patienten eine ausreichende Steifheit aufweisen,
trotzdem sollte er eine ausreichende Weichheit nach dem Implantieren aufweisen,
um Irritationen am Patientengewebe zu reduzieren oder zu verhindern. Polyurät
han und dementsprechende Kopolymere sind solche Materialien, die kurz nach
dem Implantieren beginnen, zu erweichen, (z. B. nach 5-10 Minuten) und daher
bevorzugte Werkstoffe für das entfernte Ende 12 sind. Insbesondere erweichen
Polyuräthan und entsprechende Kopolymere nach dem Implantieren wegen der
lokalen Gewebetemperatur und der Feuchtigkeit nach dem Implantieren, um so
Gewebeschäden beim Patienten zu reduzieren und/oder zu beseitigen. Der
Fachmann wird andere ähnliche Werkstoffe betrachten, die für das entfernte Ende
12 verwendbar sind.
Der Fachmann wird bemerken, daß die bevorzugten Ausgestaltungen verändert
oder geändert werden können, ohne den wahren Geist und den durch die ange
hängten Ansprüche definierten Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Daher
ist die Erfindung nur durch die folgenden Ansprüche und Äquivalente beschränkt,
obwohl verschiedene Veränderungen und Permutationen der Erfindung möglich
sind.
Claims (46)
1. Medizinischer Katheter mit:
- a) einer flexiblen Röhre, die eine äußere Wand und eine innere Wand aufweist, wobei die innere Wand einen Hohlraum definiert, der sich in Längsrichtung entlang der flexiblen Röhre erstreckt und der eine Querschnittsfläche aufweist;
- b) einem flexiblen Kern innerhalb des Hohlraums, der sich im wesentli chen entlang der flexiblen Röhre in Längsrichtung erstreckt, wobei der flexible Kern eine kleinere Querschnittsfläche als die Quer schnittsfläche des Hohlraums an jeder beliebigen gegebenen Stelle in Längsrichtung entlang der flexiblen Röhre und des flexiblen Kerns aufweist, wobei die flexible Röhre und der flexible Kern einen Durch gang definieren, der eine Querschnittsfläche aufweist, und der in Kombination eine gegen Verstopfung des Durchgangs resistente Struktur schafft.
2. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche des flexiblen Kerns im wesentlichen konstant ist.
3. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchgang ein Durchgang für ein Fluid ist.
4. Medizinischer Katheter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchgang ein Durchgang für ein Medikament ist.
5. Medizinischer Katheter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Röhre ein nahes Ende und ein entferntes Ende aufweist, und daß das
nahe Ende eine Steifigkeit aufweist, die größer als die Steifigkeit des ent
fernten Endes ist.
6. Medizinischer Katheter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
nahe Ende eine bis zu ungefähr 40fach größere Steifigkeit als die Steifigkeit
des entfernten Endes aufweist.
7. Medizinischer Katheter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
nahe Ende eine ungefähr 10fach größere Steifigkeit als die Steifigkeit des
entfernten Endes aufweist.
8. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Röhre ein nahes Ende und eine entferntes Ende aufweist, und daß
zumindest eine Öffnung in der Nähe des entfernten Endes für eine Flui
dübertragung zwischen Patientengewebe und dem Durchgang für das Fluid
vorgesehen ist.
9. Medizinischer Katheter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
nahe Ende mit einer Pumpe verbunden ist.
10. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Röhre ein nahes Ende und eine entferntes Ende aufweist, und daß
zumindest eine Öffnung in der Nähe des entfernten Endes für eine Flui
dübertragung vom Durchgang für das Fluid zum Patientengewebe vorgese
hen ist.
11. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Röhre ein nahes Ende und eine entferntes Ende aufweist, und daß
zumindest eine Öffnung in der Nähe des entfernten Endes für eine Flui
dübertragung vom Patientengewebe zum Durchgang für das Fluid vorgese
hen ist.
12. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern innerhalb des Hohlraums frei bewegbar ist.
13. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern permanent an der inneren Wand der flexiblen Röhre befestigt
ist.
14. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern anfänglich an der inneren Wand der flexiblen Röhre befestigt ist,
aber frei ist, abzubrechen, um sich frei innerhalb des Hohlraums zu bewegen.
15. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche des flexiblen Kerns kreisförmig ist.
16. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche des flexiblen Kerns nicht kreisförmig ist.
17. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche des Durchgangs kreisförmig ist.
18. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche des Durchgangs nicht kreisförmig ist.
19. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche des Hohlraums eine andere Form als die Querschnittsflä
che des flexiblen Kerns aufweist.
20. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Röhre einen äußeren Durchmesser bis zu ungefähr 2 Zoll aufweist.
21. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern einen äußeren Durchmesser bis zu ungefähr 1,5 Zoll aufweist.
22. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern einen äußeren Durchmesser von ungefähr 0,05 Zoll oder weni
ger aufweist.
23. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Röhre aus Polyuräthan hergestellt ist.
24. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern diffus strahlendurchlässig ist.
25. Medizinischer Katheter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern einen ersten Längsbereich aufweist, der sich in Form oder Grö
ße der Querschnittsfläche von einem an den ersten Längsbereich anschlie
ßenden zweiten Längsbereich des flexiblen Kerns unterscheidet.
26. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern aus einem Schwermetall und Polyuräthan hergestellt ist.
27. Medizinischer Katheter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwermetall aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: Tantal, Wolfram,
Gold, Platin, Iridium, Silber, Nickel und deren Legierungen.
28. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern bis zu ungefähr 95% Schwermetall im Gewicht enthält.
29. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern bis zu ungefähr 80-85% Schwermetall im Gewicht enthält.
30. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern eine Umhüllung aufweist.
31. Medizinischer Katheter nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umhüllung des flexiblen Kerns ein Polyuräthan-Harz aufweist.
32. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern einen ersten Längsbereich, der einen diffus strahlendurchlässi
gen Werkstoff aufweist, und einen sich an den ersten Längsbereich an
schließenden zweiten Längsbereich aufweist, wobei der zweite Längsbereich
keinen diffus strahlendurchlässigen Werkstoff enthält.
33. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern elektrisch leitfähig ist.
34. Medizinischer Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Kern ein Drahtbündel umfaßt.
35. Medizinischer Katheter nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drahtbündel zumindest einen verdrehten Draht aufweist.
36. Medizinischer Katheter nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drahtbündel um wenigstens einen inneren Draht verdrillte, äußere Drähte
aufweist.
37. Medizinischer Katheter nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drahtbündel durch eine Umhüllung abgedeckt ist.
38. Medizinischer Katheter nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umhüllung aus Polyuräthan-Harz besteht.
39. Medizinischer Katheter nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drahtbündel aus einer Schwermetall-Legierung aufweist.
40. Medizinischer Katheter nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwermetall-Legierung aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: Tantal,
Wolfram, Gold, Platin, Iridium, Silber und Nickellegierungen.
41. Verfahren zum Schutz vor Verstopfung in einer flexiblen Röhre, mit folgenden
Schritten: Anordnen eines flexiblen Kerns in einer flexiblen Röhre, wobei die
flexible Röhre eine äußere Wand und eine innere Wand aufweist, wobei die
innere Wand einen Hohlraum definiert, der sich in Längsrichtung entlang der
flexiblen Röhre erstreckt und eine Querschnittsfläche aufweist, wobei sich der
flexible Kern innerhalb des Hohlraums im wesentlichen in Längsrichtung ent
lang der flexiblen Röhre erstreckt, wobei der flexible Kern eine Querschnitts
fläche kleiner als die Querschnittsfläche des Hohlraums an jeder beliebigen
gegebenen Stelle entlang der flexiblen Röhre in Längsrichtung und des flexi
blen Kerns aufweist, wobei die flexible Röhre und der flexible Kern einen
Durchgang definieren und in Kombination eine gegen Verstopfung des
Durchgangs resistente Struktur schaffen.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer
schnittsfläche des flexiblen Kerns im wesentlichen konstant ist.
43. Verfahren zum Herstellen eines medizinischen, gegen Verstopfung resisten
ten Katheters mit folgenden Schritten:
- a) Koextrudieren von Polyuräthan über einem Schwermetall-bewährten Polyuräthan, um den flexiblen Kern zu umfassen; und
- b) Anordnen eines flexiblen Kerns in einer flexiblen Röhre, wobei die flexible Röhre eine äußere Wand und eine innere Wand aufweist, wobei die innere Wand einen Hohlraum definiert, der sich in Längs richtung entlang der flexiblen Röhre erstreckt und eine Querschnitts fläche aufweist, wobei sich der flexible Kern innerhalb des Hohlraums im wesentlichen in Längsrichtung entlang der flexiblen Röhre er streckt, wobei der flexible Kern eine Querschnittsfläche kleiner als die Querschnittsfläche des Hohlraums an jeder beliebigen, gegebenen Stelle in Längsrichtung entlang der flexiblen Röhre und des flexiblen Kerns aufweist, wobei die flexible Röhre und der flexible Kern einen Durchgang definieren und in Kombination eine gegen Verstopfung des Durchgangs resistente Struktur schaffen.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer
schnittsfläche der flexiblen Röhre im wesentlichen konstant gehalten wird.
45. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner den
Schritt des Koextrudierens des flexiblen Kerns und der flexiblen Röhre in ei
ner Weise umfaßt, die zu einer Befestigung des flexiblen Kerns an der inne
ren Wand der flexiblen Röhre führt.
46. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (a) ein
Koextrudieren von Polyuräthan über einem aus der folgenden Gruppe aus
gewählten Schwermetall aufweist: Tantal, Wolfram, Gold Platin, Iridium, Sil
ber und Nickel sowie deren Legierungen.
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