DE10110086A1 - Klemmanordnung und zugehörige Verbinderanordnung - Google Patents
Klemmanordnung und zugehörige VerbinderanordnungInfo
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Abstract
Ein Paar von Klemmen weist Kontaktteile auf, die zur Leitung miteinander in Kontakt gebracht werden sollen. Die jeweiligen Klemmen des Klemmenpaars weisen jeweils ein einstückig mit ihnen ausgebildetes Entladungsteil auf. Die Entladungsteile werden in Kontakt miteinander gebracht, bevor die Kontaktteile in Kontakt miteinander gelangen. Die Entladungsteile werden außer Eingriff voneinander gebracht, nachdem die Kontaktteile außer Eingriff voneinander gebracht wurden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmenanordnung und
insbesondere eine Klemmenanordnung, die für Stecker- und
Buchsenverbinder verwendet wird, die aneinander angepasst
sind, um miteinander verbunden zu werden.
Eine Verbinderanordnung weist einen Buchsenverbinder und
einen Steckerverbinder auf, die zur gegenseitigen Verbindung
aneinander angepasst sind. Der Buchsenverbinder weist eine
Steckerverbindungsklemme auf, die in einem
Buchsenverbindergehäuse aufgenommen und befestigt ist. Die
Steckerverbindungsklemme ist so angeordnet, dass ihr distales
Ende in eine Kappe des Buchsengehäuses vorspringt.
Andererseits weist der Steckerverbinder eine
Buchsenverbinderklemme auf, die in einem
Steckerverbindergehäuse aufgenommen und dort befestigt ist.
Die Buchsenklemme ist an ihrem distalen Ende rohrförmig
ausgebildet, so dass dort die Steckerklemme mit ihrem
distalen Ende eingeführt werden kann. Die Buchsenklemme weist
an ihrem distalen Ende ein Kontaktfederstück auf, das
diagonal in dem rohrförmigen Raum abgebogen ist.
Wenn bei dem Verbinder mit dem geschilderten Aufbau der
Steckerverbinder und der Buchsenverbinder zusammengepasst
werden, wird der Steckerverbinder in das Ende des
Buchsenverbinders eingeführt, und gelangt in Kontakt mit dem
Federstück, so dass eine leitende Verbindung erzielt wird.
Wenn bei der voranstehend geschilderten Verbinderanordnung
der Buchsenverbinder und der Steckerverbinder leitend
zusammengepasst werden, gelangen zuerst die distalen Enden
der Steckerklemme und der Buchsenklemme in Kontakt
miteinander, und kann dort einen Bogenentladung auftreten, so
dass die Kontakte beschädigt oder zerstört werden. Beim
Trennen der Verbinder trennen sich zuletzt die distalen Enden
der Steckerklemme und der Buchsenklemme voneinander, und kann
wiederum eine Bogenentladung an den distalen Enden auftreten,
wodurch die Kontakte beschädigt oder zerstört werden.
Die Beschädigung oder Zerstörung, die bei den Kontakten
auftritt, führt dazu, dass die Kontakte der Steckerklemmen
und Buchsenklemmen nicht gut leiten, was zu einer
Beeinträchtigung der Verlässlichkeit des Verbinders führt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer Klemmenanordnung mit einer
Kontaktschutzfunktion, bei welcher verhindert wird, dass
Enden von Verbindungsklemmen, die miteinander verbunden
werden sollen, beschädigt oder zerstört werden, so dass die
Enden der beiden Verbindungsklemmen geschützt sind.
Gemäß einer ersten Zielrichtung der Erfindung wird eine
Klemmenanordnung zur Verfügung gestellt. Die Anordnung weist
ein Paar von Klemmen auf, die Kontaktteile aufweisen, die zur
Leitung in Kontakt miteinander gebracht werden. An dem Paar
Klemmen sind jeweils Entladungsteile vorgesehen, die
einstückig damit ausgebildet sind. Die Entladungsteile werden
miteinander in Kontakt gebracht, bevor die Kontaktteile
miteinander in Kontakt gelangen. Die Entladungsteile werden
außer Eingriff voneinander gebracht, nachdem die Kontaktteile
außer Eingriff voneinander gebracht wurden.
Vorzugsweise ist das jeweilige Entladungsteil als Federstück
ausgebildet, das vom jeweiligen Seitenteil des Paars der
Klemmen in Zusammenpassrichtung nach vorn verläuft.
Gemäß einer zweiten Zielrichtung der Erfindung weist eine
Klemmenanordnung eine erste Klemme auf, die mit einem ersten
Kontakt versehen ist. Die erste Klemme weist ein erstes
Entladungsteil mit einem zweiten Kontakt auf, der von der
ersten Klemme ausgeht. Der zweite Kontakt ist gegenüber dem
ersten Kontakt um eine erste Entfernung S1 verschoben
angeordnet. Die Anordnung weist eine zweite Klemme auf, die
mit der ersten Klemme leitend verbunden werden soll. Die
zweite Klemme weist einen dritten Kontakt auf, der in Kontakt
mit dem ersten Kontakt gebracht werden soll. Die zweite
Klemme weist ein zweites Entladungsteil mit einem vierten
Kontakt auf, der von der zweiten Klemme ausgeht. Der vierte
Kontakt soll in Kontakt mit dem zweiten Kontakt gebracht
werden. Der vierte Kontakt ist von dem dritten Kontakt um
einen zweiten Abstand S2 beabstandet angeordnet. Die
Beziehung zwischen dem ersten Abstand S1 und dem zweiten
Abstand S2 ist so, dass S1 + S2 < 0 ist.
Vorzugsweise weist die erste Klemme einen Vorsprung mit dem
ersten Kontakt an ihrem distalen Ende auf.
Gemäß einer dritten Zielrichtung der Erfindung ist eine
Verbinderanordnung an eine Klemmenanordnung gemäß der zweiten
Zielrichtung angepasst ausgebildet. Ein erster Verbinder
weist ein erstes Gehäuse auf, welches die erste Klemme
aufnimmt. Ein zweiter Verbinder weist ein zweites Gehäuse
auf, das an das erste Gehäuse angepasst ist. Das zweite
Gehäuse nimmt die zweite Klemme auf.
Bei diesen Zielrichtungen werden die Entladungsteile, die an
der jeweiligen Klemme des Klemmenpaars vorgesehen sind,
miteinander in Kontakt gebracht, bevor die Kontaktteile der
beiden Klemmen in Kontakt miteinander gelangen. Beim Trennen
der Klemmen werden die Entladungsteile außer Eingriff
voneinander gebracht, nachdem die Kontaktteile außer Eingriff
gelangt sind. Wenn eine Bogenentladung zwischen den
Entladungsteilen auftritt, wird hierdurch verhindert, dass
sich negative Auswirkungen auf die Kontaktteile ergeben.
Daher werden die Kontaktteile der Klemmen infolge einer
Bogenentladung weder beschädigt noch zerstört, und ergibt
sich eine verbesserte Verlässlichkeit der Klemmen und der
Verbinder.
Die Entladungsteile sind als Federstücke ausgebildet, die von
einem Paar von Seitenteilen der Klemmen ausgehen, und die
Entladungsteile sind um eine Entfernung voneinander getrennt
angeordnet, so dass verhindert wird, dass die Auswirkungen
einer Bogenentladung auf die Kontaktteile übergreifen.
Die Entladungsteile sorgen für einen sicheren Kontakt, bevor
ein Kontakt bei dem Kontaktteilen auftritt, und die
Entladungsteile sorgen auch für einen sicheren Kontakt, wenn
die Kontaktteile wieder voneinander getrennt werden. Daher
werden die Entladungsteile sicher außer Eingriff voneinander
gebracht, nachdem der Eingriff zwischen den Kontaktteilen
gelöst wurde, und wird so verhindert, dass sich negative
Auswirkungen für die Kontaktteile ergeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus
welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Verbinderanordnung gemäß
einer Ausführungsform, bei welcher Verbinderklemmen gemäß der
Erfindung eingesetzt werden;
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Steckerverbindungsklemme
gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 3 eine Perspektivansicht einer Buchsenverbindungsklemme
gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform;
und
Fig. 5 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist eine Verbinderanordnung 10
einen Buchsenverbinder 11 und einen Steckerverbinder 12 auf.
Der Buchsenverbinder 11 weist eine Steckerverbindungsklemme
15 auf, die in einem Buchsengehäuse 14 aufgenommen und
angeordnet ist, das mit einem eingepassten Kappenteil 13 am
Vorderende des Gehäuses 14 versehen ist. Der Steckerverbinder
12 weist eine Buchsenverbindungsklemme 17 auf, die in einem
Steckergehäuse 16 aufgenommen und angeordnet ist, das in eine
Kappe 13 des Buchsengehäuses 14 am Vorderende des Gehäuses 16
eingepasst werden soll.
Die Steckerklemme 15 weist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, einen Steckerklemmenkörper 18 auf, der durch das
Buchsengehäuse 14 gehaltert wird, einen Kontaktvorsprung 19,
der am Vorderende des Klemmenkörpers 18 vorgesehen ist, eine
Scheinfahne 20 als Scheinkontakt, die sich von einem
Seitenteil am Vorderende des Klemmenkörpers 18 nach vorn
erstreckt, im Wesentlichen parallel zum Vorsprung 19 und in
einer vorbestimmten Entfernung von diesem. Bei der
Ausführungsform weisen die Fahne 20 und der Vorsprung 19 eine
im Wesentlichen gleiche Länge auf. Die Fahne 20 weist, wie in
Fig. 2 gezeigt ist, ein Basisteil 20a auf, ein erstes Teil
20b, das diagonal von dem Basisteil 20a so ausgeht, dass es
von dem Vorsprung 19 getrennt ist, und ein zweites Teil 20c,
das von dem ersten Teil 20b im Wesentlichen parallel zum
Vorsprung 19 ausgeht. Zwischen dem Basisteil 20a und dem
ersten Teil 20b ist ein drittes Teil 20d gebogen vorgesehen.
Zwischen dem ersten Teil 20b und dem zweiten Teil 20c ist ein
viertes Teil 20e gebogen angeordnet. Das zweite Teil 20c und
der Vorsprung 19 weisen Enden 20f bzw. 19a auf, die im
Wesentlichen aneinander angepasst sind, in
Zusammenpassrichtung F1.
Der Steckerklemmenkörper 19 weist Leitungshaltestücke 21 zum
Haltern einer Leitung (in den Figuren nicht dargestellt) an
seinem hinteren Ende auf.
Das Buchsengehäuse 14 zur Aufnahme der Steckerklemme 15 mit
dem dargestellten Aufbau weist einen Klemmenaufnahmeraum 14A
im Inneren auf, wobei der Raum 14A einen Steckerklemmenkörper
18 der Steckerklemme 15 aufnimmt. Der Vorsprung 19 der
Steckerklemme 15 geht durch eine Zwischenwand 14B so
hindurch, dass er in das Kappenteil 13 vorspringt, wobei die
Wand 14B den Raum 14A und einen Raum in dem Kappenteil 13
trennt.
Die Scheinfahne 20 der Steckerklemme 15 springt in das
Kappenteil 13 durch ein Einführungsloch 14c vor, das in der
Zwischenwand 14B vorgesehen ist. Das Kappenteil 13 weist eine
Fahnenhaltewand 13A zum Haltern der Fahne 20 entlang einer
Außenseite der Fahne 20 auf. Die Wand 13A und eine Außenwand
des Kappenteils 13 weisen zwischen sich einen Einführungsraum
13B, der zum Einführen eines Vorderendes des Steckergehäuses
16 des Steckerverbinders 12 dient.
Das Steckergehäuse 16 weist an seinem Vorderende eine
Vorderwand 16A auf, die dazu dient, die Buchsenklemme 17 zu
haltern, die vom hinteren Ende aus eingeführt wird. Die
Vorderwand 16A ist mit einem sich durch sie erstreckenden
Vorsprungsführungsloch 16B versehen, und zwar in ihrem
zentralen Abschnitt in Querrichtung. Die Vorderwand 16A weist
an ihrem Umfang ein Fahneneinführungsloch 16c auf, um die
Wand 13A, die an dem Buchsengehäuse 14 vorgesehen ist, und
eine Fahne 20 einzuführen, die durch die Wand 13A gehaltert
wird.
Die Buchsenklemme 17, die in dem Steckergehäuse 16
aufgenommen werden soll, weist wie in den Fig. 1 und 3
gezeigt einen Buchsenklemmenkörper 22 in Form eines Rohrs mit
im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt auf, der in dem
Steckergehäuse 16 aufgenommen und gehaltert ist, eine
Scheinfeder 23 als Scheinkontakt, der von einem Seitenteil am
Vorderende des Buchsenklemmenkörpers 22 diagonal nach vorn
und außen vorspringt, und Paare von Klemmenhaltestücken 24,
die im hinteren Teil des Buchsenklemmenkörpers 22 vorgesehen
sind.
Der Buchsenklemmenkörper 22 weist eine Kontaktfeder 25 als
Kontaktteil auf, das nach innen an einem proximalen Ende 25a
zurückgebogen ist, am Umfang eines Vorderendöffnungsteils.
Beim Zusammenpassen der Buchsen- und Steckerverbinder 11 bzw.
12 wird die Feder 25 in Kontakt mit der Feder 19 gebracht.
Die Feder 23, die so ausgebildet ist, dass sie von dem
Buchsenklemmenkörper 22 aus nach vorn vorspringt, wird in dem
Einführungsloch 16c angeordnet, das bei dem Steckergehäuse 16
vorgesehen ist, so dass sie in Kontakt mit der Fahne 20
gelangt, die durch das Loch 16c hindurchgeht. Beim
Zusammenpassen der beiden Verbinder 11, 12 gelangen die Feder
23 und die Fahne 20 miteinander in Kontakt, bevor der Kontakt
zwischen dem Vorsprung 19 und der Feder 25 erzielt wird. Die
Feder 23 weist ein Basisteil 23a auf dem Klemmenkörper 22
auf, ein erstes Teil 23b, das von dem Basisteil 23a aus
diagonal nach außen verläuft, sowie ein zweites Teil 23b, das
von dem ersten Teil 23a im Wesentlichen parallel zum
Klemmenkörper 22 ausgeht. Das Basisteil 23a und das erste
Teil 23b weisen ein drittes Teil 23d auf, das dazwischen
gebogen angeordnet ist. Das erste Teil 23b und das zweite
Teil 23c weisen ein viertes Teil 23e auf, das dazwischen
gebogen ausgebildet ist. Das zweite Teil 23c weist ein
distales Ende 23f auf, das vor einem proximalen Ende 25a
angeordnet ist.
Das distale Ende 19a des Vorsprungs 19 wird zuerst in Kontakt
mit dem proximalen Ende 25a der Kontaktfeder 25 oder dem
Vorderende 22a des Buchsenklemmenkörpers 22 gebracht,
abhängig vom Biegezustand der Feder 25. Das distale Ende 20f
der Fahne 20 wird zuerst in Kontakt mit dem distalen Ende 23f
der Feder 23 gebracht.
In der Anpassungsrichtung F1 in Fig. 1 ist das distale Ende
20f der Fahne 20 gegenüber dem distalen Ende 19a mit einem
Abstand S1 von im Wesentlichen gleich null verschoben. Das
distale Ende 20f an der entgegengesetzten Seite des
Steckerklemmenkörpers 18 in bezug auf das distale Ende 19a
angeordnet ist, ist der Abstand S1 positiv. Wenn das Ende 20f
an der gleichen Seite des Steckerklemmenkörpers 18 in bezug
auf das Ende 19a angeordnet ist, ist der Abstand S1 negativ.
Andererseits ist in der Anpassungsrichtung F1 das distale
Ende 23f der Feder 23 gegenüber dem proximalen Ende 25a mit
positivem Abstand S2 verschoben. Wenn das Ende 23f an der
entgegengesetzten Seite des Buchsenklemmenkörpers 22 in bezug
auf das proximale Ende 25a angeordnet ist, ist der Abstand S2
positiv. Wenn das distale Ende 23f an der selben Seite des
Buchsenklemmenkörpers 22 in bezug auf das proximale Ende 25a
angeordnet ist, ist der Abstand S2 negativ.
Bei der Ausführungsform ist es erforderlich, dass die
Beziehung von S1 und S2 so gewählt ist, dass S1 + S2 < 0 ist.
Wäre die Beziehung zwischen ihnen so, dass S1 + S2 ≦ 0 gilt,
so gelangt das distale Ende 19a mit dem proximalen Ende 25a
zum gleichen Zeitpunkt oder sogar früher in Kontakt.
Bei dem Verbinder 10 mit der geschilderten Ausbildung geht
beim Zusammenpassen des Buchsenverbinders 11 des
Steckerverbinders 12 der Vorsprung 19, der in das Kappenteil
13 des Buchsengehäuses 14 vorspringt, durch das Führungsloch
16B der Vorderwand 16A in dem Steckergehäuse 16 hindurch. Zu
diesem Zeitpunkt kontaktiert die Feder 23, da sie sich über
das Vorderende 22f des Buchsenklemmenkörpers 22 hinaus nach
vorn erstreckt, die Fahne 20, bevor der Vorsprung 19 und die
Feder 15 in Kontakt miteinander gelangen. Zwischen der Feder
23 und der Fahne 20 tritt eine Bogenentladung auf, und wenn
der Vorsprung 19 und die Feder als eigentliche Kontaktteile
in Kontakt miteinander gelangen, wird keine Bogenentladung
hervorgerufen, so dass der Vorsprung 19 und die Feder 25
gegen eine Beschädigung oder Zerstörung geschützt sind.
Selbst wenn bei der Feder 23 und der Fahne 20 eine
Beschädigung oder Zerstörung infolge einer Bogenentladung
auftritt, handelt es sich bei diesen nicht um die
eigentlichen Kontaktteile, und führt das Auftreten einer
Beschädigung nicht zu Schwierigkeiten.
Bei der Ausführungsform ist die jeweilige Steckerklemme 15
und Buchsenklemme 17 einstückig mit der Feder 23 bzw. der
Fahne 20 als Scheinkontakt ausgebildet, und ist bei dem
Verbinder nur durch Anbringung der Verbindungsklemmen an den
Gehäusen eine Kontaktschutzanordnung vorgesehen. Daher wird
die Verbinderanordnung in bezug auf die Lebensdauer und
Verlässlichkeit verbessert.
Zwar wurde die Erfindung voranstehend unter Bezugnahme auf
bestimmte Ausführungsformen beschrieben, jedoch ist die
Erfindung nicht auf voranstehend geschilderten
Ausführungsformen beschränkt. Angesichts der voranstehend
erläuterten technischen Lehre werden Fachleuten auf diesem
Gebiet Abänderungen und Variationen der geschilderten
Ausführungsformen deutlich werden. Zwar weist beispielsweise
die voranstehend geschilderte Ausführungsform die Feder 23
auf, die über dem Buchsenklemmenkörper 22 hinaus nach vorn
verläuft, jedoch ist auch eine andere Ausführungsform
möglich, bei welcher die Feder 23 an einem Seitenteil des
Klemmenkörpers 22 so vorgesehen ist, dass sie nicht über das
Vorderende 22a des Körpers 22 hinaus vorspringt, und die
Fahne 20 der anderen Steckerklemme 15 über dem Vorsprung 19
heraus nach vorn verläuft, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist,
wobei die selbe Funktionsweise und die selben Vorteile
erzielt werden. In diesem Fall ist der Abstand S1 positiv,
und der Abstand S2 ist im Wesentlichen gleich null, so dass
die Summe der Abstände S1 und S2 positiv ist. Wie in Fig. 5
gezeigt ist, kann das Ende 23f der Feder 23 gegenüber dem
proximalen Ende 25a auf der entgegengesetzten Seite des
Buchsenklemmenkörpers 22 verschoben sein, und kann das
distale Ende 20f der Fahne 20 gegenüber dem distalen Ende 19a
des Vorsprungs 19 auf der gleichen Seite wie der
Steckerklemmenkörper 18 verschoben sein. Der Abstand S1 ist
negativ, und der Abstand S2 positiv, so dass in diesem Fall
erforderlich ist, dass der Absolutwert von S2 größer ist als
jener von S1.
Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht darin, dass
eine unter den Buchsen- und Steckerklemmen 15 bzw. 17 mit
einer Scheinfeder versehen ist, die sich so nach vorn
erstreckt, dass sie in Kontakt mit einem Seitenteil der
anderen Klemme gelangt.
Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen und sollen
von den beigefügten Patentansprüchen umfasst sein.
Claims (5)
1. Klemmenanordnung, welche aufweist:
ein Paar von Klemmen, die Kontaktteile aufweisen, die zur Leitung miteinander in Kontakt gebracht werden sollen,
wobei bei den jeweiligen Klemmen des Klemmenpaars einstückig mit diesen Entladungsteile vorgesehen sind, und
die Entladungsteile miteinander in Kontakt gebracht werden, bevor die Kontaktteile in Kontakt miteinander gelangen, und
die Entladungsteile außer Eingriff voneinander gebracht werden, nachdem die Kontaktteile außer Eingriff gelangt sind.
ein Paar von Klemmen, die Kontaktteile aufweisen, die zur Leitung miteinander in Kontakt gebracht werden sollen,
wobei bei den jeweiligen Klemmen des Klemmenpaars einstückig mit diesen Entladungsteile vorgesehen sind, und
die Entladungsteile miteinander in Kontakt gebracht werden, bevor die Kontaktteile in Kontakt miteinander gelangen, und
die Entladungsteile außer Eingriff voneinander gebracht werden, nachdem die Kontaktteile außer Eingriff gelangt sind.
2. Klemmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das jeweilige Entladungsteil ein
Federstück ist, das vom jeweiligen Seitenteil des Paars
der Klemmen in Zusammenpassrichtung nach vorn verläuft.
3. Klemmenanordnung, welche aufweist:
eine erste Klemme mit einem ersten Kontakt, wobei die erste Klemme ein erstes Entladungsteil mit einem zweiten Kontakt aufweist, der von der ersten Klemme ausgeht, und der zweite Kontakt von dem ersten Kontakt um einen ersten Abstand S1 beabstandet angeordnet ist; und
eine zweite Klemme, die zur Leitung mit der ersten Klemme zusammengepasst werden soll, wobei die zweite Klemme einen dritten Kontakt aufweist, der mit dem ersten Kontakt in Kontakt gebracht werden soll, die zweite Klemme ein zweites Entladungsteil mit einem vierten Kontakt aufweist, das von der zweiten Klemme ausgeht, und der vierte Kontakt mit dem zweiten Kontakt in Kontakt gebracht werden soll, und der vierte Kontakt von dem dritten Kontakt um einen zweiten Abstand S2 beabstandet angeordnet ist,
wobei die Beziehung zwischen dem ersten Abstand S1 und dem zweiten Abstand S2 so ist, dass gilt: S1 + S2 < 0.
eine erste Klemme mit einem ersten Kontakt, wobei die erste Klemme ein erstes Entladungsteil mit einem zweiten Kontakt aufweist, der von der ersten Klemme ausgeht, und der zweite Kontakt von dem ersten Kontakt um einen ersten Abstand S1 beabstandet angeordnet ist; und
eine zweite Klemme, die zur Leitung mit der ersten Klemme zusammengepasst werden soll, wobei die zweite Klemme einen dritten Kontakt aufweist, der mit dem ersten Kontakt in Kontakt gebracht werden soll, die zweite Klemme ein zweites Entladungsteil mit einem vierten Kontakt aufweist, das von der zweiten Klemme ausgeht, und der vierte Kontakt mit dem zweiten Kontakt in Kontakt gebracht werden soll, und der vierte Kontakt von dem dritten Kontakt um einen zweiten Abstand S2 beabstandet angeordnet ist,
wobei die Beziehung zwischen dem ersten Abstand S1 und dem zweiten Abstand S2 so ist, dass gilt: S1 + S2 < 0.
4. Klemmenanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Klemme einen Vorsprung
mit dem ersten Kontakt an ihrem distalen Ende aufweist.
5. Verbinderanordnung, die an eine Klemmenanordnung nach
Anspruch 3 angepasst ist, und aufweist:
einen ersten Verbinder, der ein erstes Gehäuse aufweist, welches die erste Klemme aufnimmt; und
einen zweiten Verbinder mit einem zweiten Gehäuse, das mit dem ersten Gehäuse zusammengepasst werden soll,
wobei das zweite Gehäuse die zweite Klemme aufnimmt.
einen ersten Verbinder, der ein erstes Gehäuse aufweist, welches die erste Klemme aufnimmt; und
einen zweiten Verbinder mit einem zweiten Gehäuse, das mit dem ersten Gehäuse zusammengepasst werden soll,
wobei das zweite Gehäuse die zweite Klemme aufnimmt.
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