DE10108680A1 - Affinitätsassay zur schnellen Untersuchung biologischer Materialien - Google Patents
Affinitätsassay zur schnellen Untersuchung biologischer MaterialienInfo
- Publication number
- DE10108680A1 DE10108680A1 DE10108680A DE10108680A DE10108680A1 DE 10108680 A1 DE10108680 A1 DE 10108680A1 DE 10108680 A DE10108680 A DE 10108680A DE 10108680 A DE10108680 A DE 10108680A DE 10108680 A1 DE10108680 A1 DE 10108680A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- assay according
- test strips
- affinity molecules
- universal assay
- universal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/543—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
- G01N33/54366—Apparatus specially adapted for solid-phase testing
- G01N33/54386—Analytical elements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12Q—MEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
- C12Q1/00—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
- C12Q1/68—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving nucleic acids
- C12Q1/6813—Hybridisation assays
- C12Q1/6816—Hybridisation assays characterised by the detection means
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12Q—MEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
- C12Q1/00—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
- C12Q1/68—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving nucleic acids
- C12Q1/6813—Hybridisation assays
- C12Q1/6834—Enzymatic or biochemical coupling of nucleic acids to a solid phase
Description
Die Erfindung betrifft einen Assay zur schnellen und einfachen Analyse von Proben
vorzugsweise biologischen Materials. Anwendungsgebiete der Erfindung sind vor allem die
medizinische Diagnostik, die pharmazeutische Industrie und der Umweltschutz.
Die Verwendung spezifischer Affinitätsassays, zum Beispiel Immunoassays; Rezeptor- und
DNA-Assays, ist von immer größerer Bedeutung für klinische und zahlreiche andere
Anwendungen. Zur Analyse von biologischen Materialien, insbesondere von
Körperflüssigkeiten, sind zahlreiche Verfahren bekannt. Sehr gebräuchlich ist der "Immuno-
Lateral-Flow-Test". Der bei dieser Untersuchung angewendete Assay setzt sich aus vier
Teilen auf einem Teststreifen zusammen: einem Probenfeld, einem Konjugatfeld, einem
Analysenfeld (üblicherweise eine Nitrocellulosemembran) und einem Absorptionsfeld. Die
Probenflüssigkeit fließt durch das Probenfeld mittels Kapillarkräfte in das Konjugatfeld. In
und auf dem Konjugatfeld sind markierte Antikörper (z. B. mit kolloidalem Gold markiert,
was eine Rotfärbung ergibt, oder mit Enzymen) gespeichert. Die Probenflüssigkeit fließt
durch dieses Konjugatfeld und löst somit die markierten Antikörper ab. Die Probenlösung
fließt dann, die markierten Antikörper und den Analyten mitführend, von dem Konjugatfeld
in das Analysenfeld, auf dem Fängerantikörper adsorbiert sind. Schließlich fließt sie durch die
Membran des Analysenfeldes zum Absorptionsfeld. Zusammen bilden sie den Teststreifen.
Gewöhnlich sind zwei immun-reaktive Linien auf dem Analysenfeld fixiert: eine für die
Feststellung des interessierenden Analyten (z. B. Antikörper gegen einen Herzinfarktsmarker
wie Troponin I) und eine dahinter gelegene Linie als positive Kontrolle für den Test (z. B.
Antimaus-Antikörper). Der Teststreifen kann sich in einem zusätzlichen Plastikhalter
befinden oder direkt in die Flüssigkeit getaucht werden. In einem Teststreifen für mehr als
einen Parameter vergrößert sich dieser doppelte Bindebereich um die Zahl der Analyten, die
mehr gemessen werden, z. B. gibt es für 3 Analyten drei Bindebereiche, die für den Analyten
spezifisch sind, und einen zur Kontrolle, dass die verwendeten Antikörper intakt sind.
Ist kein Analyt in der Probe enthalten, fließen die markierten Antikörper ungehindert zum
Absorbtionsfeld und binden lediglich am Kontrollantikörper. Über die rote Farbe des
kolloidalen Goldmarkers zeigen sie, daß der Assay prinzipiell funktioniert. Ist dagegen Analyt
(z. B. Troponin I) in der Probe, bindet er zuerst im Konjugatfeld an die goldmarkierten
Antikörper und fließt mit ihnen in die Analysenfeld. Dort bindet der Komplex aus Analyt
(Troponin I) und markierten Antikörpern an die fixierten Fängerantikörper gegen den
Analyten (Troponin I). Der nichtgebundene Rest der markierten Antikörper (ohne Analyt)
bindet an die dahintergelegenen Kontrollantikörper. Die zwei roten Linien zeigen somit das
Analytsignal und das Kontrollsignal.
Ähnliche Assays sind für Rezeptoren und DNA möglich, wenngleich auch noch nicht
weitpraktiziert wie bei Immunoassays.
R. F. Zuk et al. (Clinical Chemistry 31, 1144-1150, 1985) beschreiben einen
"immunografischen" Assay in Streifenform fuer den niedermolekularen Analyten
Theophyllin. Ein Streifen, der ueber die volle Länge mit Antiköpermolekuelen gegen
Theophyllin beschichtet ist, wird mit einem Ende in eine Loesung eingetaucht, die den
Analyten (Theophyllin) und ein Theophyllin-Enzym-Konjugat enthaelt. Beide bewegen sich
durch Kapilarkraefte aufwärts und konkurrieren um die Bindung an die Antikoerper. Nach
Eintauchen in eine Enzymsubstratlösung entwickelt sich an den Bindungsstellen des
Theophillin-Enzym-Konjugats ein gefaerbtes Produkt. Der Assay wird quantifiziert ohne
zusätzliche Geräte, indem die Höhe der gefärbten Zone gemessen wird. Bei geringer
Theophyllinkonzentration werden die Enzym-Konjugate bereits vollständig an den ersten
Antikörpern gebunden. Bei hoher Theophyllinkonzentration binden sich dagegen Theophyllin
und Enzymkonjugate konkurrierend an den Antikörpern und eine grössere gefärbte Zone
entsteht. Nachteilig sind die zwei umständlichen Inkubationsschritte, die einen Einsatz
beispielsweise in der Notfallmedizin unmöglich machen, und die lange Wartezeit zur
Entwicklung der Farbreaktion. Korrekturfaktoren sind nicht vorhanden. Im US-Patent
4,435,504 wird von Zuk et al. zudem beschrieben, dass der Test auch ohne Enzym-Analyt-
Konjugat erfolgen kann, dieses spaeter erst als Entwicklerloesung zugesetzt wird und danach
eine zweite Inkubation mit dem Enzymsubstrat stattfindet.
Eine Vielzahl von Immuntests ist heute verfügbar (Uebersicht in P. Tijssen: Practice and
Theory of Enzyme Immunoassays, Elsevier Amsterdam 1985, S. 9-20; D. S. Hage,
Immunoassays. Analytical Chemistry 71 (12) 1999, S. 294R-304R). Sie alle nutzen die
einzigartigen Eigenschaften der Antikörper, die spezifische Erkennung und Bindung von
Molekülen, zur Analyse. Diese Bindungsmöglichkeiten sind jedoch stark von Variablen wie
Expositionszeit, von umgebenden Moleküle, die stören oder die Viskosität erhöhen, abhängig
oder phasenabhängig (z. B. eine feste Phase, an die ein Antikörper gebunden ist). Die Bindung
eines Antikörpers an ein Antigen hängt daher von verschiedenen Faktoren ab. Assays, die
eine Quantifizierung eines Analyten zum Ziel haben, müssen deshalb einen internen oder
externen Korrekturfaktor enthalten.
Ähnliches gilt für andere Affinitätsassays wie DNA-Assays. Hier werden meist an eine
Oberfläche fixierte DNA-Bruchstücke durch Oligonucleotid-Sonden (probes) erkannt, die
sich binden und markiert sind. Auch diese Assays und wie auch Rezeptor-Assays brauchen
Korrekturfaktoren, um quantifizierbar zu sein.
Bei vielen klinischen Analysatoren und automatisierten Assays werden die o. g. Probleme
durch eine Kombination verschiedener Methoden gelöst. Häufig ist eine Verdünnungsstufe in
die Assays einbezogen, um den sog. "Matrixeffekt" (z. B. Viskosität, störende Verbindungen)
zu minimieren. Für die Kalibrierung des Signals werden Standardproben verwendet. Das
macht erforderlich, daß Spezialisten den Test durchführen und es kann häufig nur mit einer
großen Probenreihe erfolgen (z. B. im Enzyme-linked immunosorbent assay, ELISA). Daher
sind die meisten klinischen Analysatoren und automatisierten Assays für die "Point-of-care"-
Notfalltestung nicht geeignet.
Aufgrund fehlender Korrekturfaktoren für signalgenerierende Parameter sind bisher nur
qualitative oder halbquantitative (d. h., eine Konzentration oberhalb eines bestimmten Wertes
anzeigende) für Lateral-flow-Teststreifen bzw. Teststreifens möglich gewesen. Daher ist es
bei den gegenwärtig verfügbaren Methoden nicht möglich, ein und denselben Assay z. B.
sowohl für Serum als auch Plasma zu verwenden, da sie eine sehr unterschiedliche Viskosität
aufweisen. Darüber hinaus erfordert die Auswertung eines "quantitativen" Lateral-flow-
Assays (Teststreifen) ein Spezialgerät (Reader) für das "Lesen". Visuell kann nur eine
qualitative Bestimmung durch Festlegung eines Schwellenwertes erfolgen.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet für diese Assays ist die Diagnose von Herzinfarkten.
Während das klassische EKG nur in etwa 40-50% der Fälle bei Ankunft im Krankenhaus
eine klare diagnostische Aussage trifft, kann ein "früher" biochemischer Herzinfarkt-Marker
wie Fatty Acid-Binding Protein (FABP) die Frühdiagnose wesentlich verbessern (Renneberg,
R., Cheng, S., Kaptein, W. A., McNeil, C. J., Rishpon, J., Gründig, B., Sanderson, J., Chu, A.,
Glatz, J. F. C. Novel immunosensors for rapid diagnosis of acute myocardial infarction: A case
report, Advances in Biosensors ed. A. P. F. Turner, R. Renneberg, Biosensors: a Chinese
perspective, Vol 4 (1999).)
Die bisher verfügbaren Tests für "späte" Herzinfarkt-Marker sind jedoch entweder Labortests,
die somit gutausgebildetes Personal, teuere Apparate und eine lange Verweilzeit erfordern,
oder es sind Schnelltests. Diese messen verschiedene Markermoleküle mit einem kalibrierten
Lesegerät quantitativ erst Stunden nach dem Infarktereignis (z. B. den "späten" Marker
Troponin T von Roche, Patent EP 00394819A2) oder nur qualitativ (z. B. Jackowski, George
von Spectral, US-Patent 5604105).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnellen und zuverlässigen Assay zur
Untersuchung von vorzugsweise biologischen Materialien zu entwickeln. Er soll einfach zu
handhaben sein (möglichst ohne Meßinstrumente) und zu weitgehend quantitativen
Ergebnissen führen.
Die Erfindung wird gemäß den Ansprüchen realisiert. Die Hauptidee besteht darin, zum einen
mindestens 2 Messungen einer Probe gleichzeitig oder zum anderen gleichzeitig oder zeitlich
versetzt Messungen von mindestens 2 verschiedenen Proben durchzuführen und deren
Ergebnisse zu vergleichen.
Der erfindungsgemäße universelle Affinitätsassay zur Untersuchung von biologischen
Materialien besteht dem gemäß aus mindestens 2 Teststreifens aus fließfähigen oder
flussunterstützendem Material, die
- - entweder einen gemeinsamen Startpunkt oder getrennte Startpunkte zur Aufnahme von einer oder mehreren Proben haben,
- - mit gleichen oder unterschiedlichen Affinitätsmolekülen in aufsteigender, absteigender oder gleicher Konzentration, bevorzugt in Form strichcode-ähnlicher Arrays präpariert sind und
- - so angeordnet sind, dass vorzugsweise die Endpunkte der auf den Teststreifen verlaufenden Reaktionen in eine direkte Beziehung gesetzt werden können.
Bevorzugt ist die Verwendung von 2 Teststreifen, aber auch 3 und mehr Teststreifen sind für
die Lösung bestimmter Aufgabenstellungen durchaus von Vorteil.
Bevorzugte Materialien für die Teststreifen sind Cellulosemembranen, aber auch Glasfiber,
Nylon, andere Flüssigkeitsträger, wie Papier, Baumwolle oder teststreifenähnliche Strukturen
aus Glas, Silicon, Plastik, Metall mit eingebrachten Kanälen oder poröse Materialien.
Wenn man den erfindungsgemäßen Assay zur parallelen Messung einer einzigen Probe
benutzen will, empfiehlt sich, daß die Teststreifen einen gemeinsamen Startpunkt zur
Aufnahme der Probe haben. Wenn dagegen mehr als eine Probe gleichzeitig oder zeitlich
versetzt gemessen werden soll, sind räumlich getrennte Startpunkte erforderlich.
Die erfindungsgemäßen Teststreifen können mit identischen oder unterschiedlichen
Affinitätsmolekülen in "Strichcode"-Form präpariert sein, wobei die Konzentration im
Normalfall gleich bleibt. Sie kann jedoch auch aufsteigend oder absteigend sein. Die
Abstände und Dicke der Affinitätsmolekül-"Striche" oder Linien (engl. bands) können
gleichmässig oder ungleichmässig sein.
Die wichtigste Ausführungsform der Assays sind Teststreifen mit strichcode-ähnlichen
Arrays, die auf der Oberfläche mindestens 2 Linien, Punkte oder andere geometrische Flächen
verschiedener Groesse enthalten, die durch fixierte Affinitätsmoleküle gebildet sind. In den
meisten Fällen sind 3 bis 10 Linien notwendig. Es koennen aber auch bis 200 Linien
verwendet werden. Im Normalfall sind die Linien des Strichcode-Arrays in gleichen
Abständen angeordnet, aber auch unterschiedliche Abstände und Dicken können in
bestimmten Fällen zweckmäßig sein. Variationen je nach konkreter Aufgabe sind auch
bezüglich der Konzentration der Affinitätsmoleküle per Linie möglich. Es können aber auch
unterschiedliche Affinitätsmoleküle kombiniert werden. Anstelle von Linien können auch
Punkte (dots) oder andere geometrische Formen und Flächen verwendet werden.
Die Art der Affinitätsmoleküle ist variabel, z. B. können verschiedene monoklonale oder
polyklonale Antikörper oder deren Fragmente oder Fusionsprodukte eingesetzt werden,
Protein A und G, Lectine, ferner Enzyme oder deren Substrate, Pseudosubstrate, Inhibitoren
oder Aktivatoren, Cofaktoren, Rezeptoren, Liganden, ein- und doppelsträngige DNA oder
RNA oder deren Fragmente, Aptamere oder sogenannte imprinted polymers.
Wichtig ist die gewinkelte Anordnung der mindestens 2 Teststreifen, wobei eine
rechtwinklige Anordnung bevorzugt wird. Auch andere Winkel können erfindungsgemäß
gewählt werden. Ebenfalls möglich ist eine parallele Anordnung: zwei Teststreifen sind im
Winkel von null Grad angeordnet, verlaufen also parallel oder sind zu einem Streifen
ueberlagert und somit verschmolzen sind.
Nach Durchführung der Testreaktion können die Endpunkte auf vielerlei Weise abgelesen
werden: Eine Methode ist die Bestimmung der Winkel zwischen den Endpunkten. Abb. 1 zeigt
eine schematische Darstellung. Die Ergebnisse werden vom Anwender mit einer kalibrierten
Skala verglichen.. Es ist ebenfalls möglich, die verschiedenen Signale zu vergleichen und auf
einer matrixähnlichen Tabelle zu vergleichen. Es kann auch die Anzahl der gefärbten Linien
ausgezählt werden.
Im speziellen Fall der Ueberlagerung von Teststreifen oder des Verschmelzens zu einem
Streifen (Winkel null Grad) sind die Signale fuer die verschiedenen Reaktionen farblich
unterscheidbar (z. B. blau und rot und weitere Farben) und die Endpunkte werden
ausgezaehlt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Analyse von Flüssigkeiten mittels des beschriebenen
Assays ist also dadurch gekennzeichnet, daß Proben der Flüssigkeit am Startpunkt des
Teststreifen-Winkels aufgetragen werden, die nach Ablauf der Reaktion auf dem Streifen
entstehenden Markierungen verbunden werden und eine Messung des entstandenen Winkels
und Vergleich mit einer kalibrierten Skala oder der Matrixtabelle erfolgt. Der Vergleich kann
auch dadurch erfolgen, daß die erste Probe als "Kalibrator" für die zweite Probe fungiert.
Das Verfahren kann so gestaltet werden, daß Proben einer Flüssigkeit an der
Verbindungsstelle des Teststreifen-Winkels aufgetragen werden und die Teststreifen sich
unterscheiden. Dabei kann ebenfalls einer der Teststreifen als "Kalibrator" für die anderen
dienen.
Ein dazu alternatives Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Proben auf
verschiedenen Startpunkten aufgetragen werden und die Teststreifen identisch sind.
Wichtig ist auch die Möglichkeit, Proben zeitlich versetzt auf räumlich getrennte Startpunkte
aufzutragen und dann die Endpunkte zu bestimmen. Das ist z. B. bei der Untersuchung von
Herzinfarktpatienten vorteilhaft. Man trägt von einem Patienten in zeitlichem Abstand
entnommene aufeinanderfolgende Proben auf und analysiert damit den Krankheitsverlauf.
Die mit blossem Auge oder ein Messinstrument auswertbaren farbigen Endpunkte bzw.
Endlinien entstehen durch markierte Antikörper, die über Analyten (Antigene) an
streifenfixierten Fängerantikörpern gebunden sind.
Durch die visuelle Auswerung mit nacktem Auge oder Auswertung mit einem optischen oder
optoelektronischen Instrument ist eine quantitative Bestimmung der Analytkonzentration
möglich.
Der hier vorgeschlagene Assay erlaubt eine genaue quantitative Analyse für Analyte auch
ohne die notwendige Verwendung eines zusätzlichen Gerätes. Des weiteren ermöglicht es, die
Spezifizität durch Bestimmung der Quelle der weniger spezifischen Marker zu erhöhen
(durch Anwendung der Verhältnisanalyse, zum Beispiel des FABP/Myoglobin-Verhältnisses)
und/oder einer Zeitfolge eines Markers (und ermöglicht es somit einem Patienten, seine
eigene "Negativkontrolle" zu sein).
Die Vorteile des neuen Assays gemäß der Erfindung sind:
Der Assay ist billig und sehr einfach zu handhaben.
Der Assay ist billig und sehr einfach zu handhaben.
Er kann mit einer minimalen Probemenge durchgeführt werden, d. h., es werden keine so
großen Probemengen wie in ELISAs werden benötigt.
Man hat nach wenigen Minuten bereits das Resultat.
Besonders vorteilhaft ist, daß er von technischen Kräften (z. B. Krankenschwestern) oder sogar
von Laien durchgeführt werden kann.
Die Erfindung soll nachfolgend durch Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Technische Möglichkeiten für Auswertung (siehe Abb. 1)
- 1. Winkelmessung
- 2. Tabellarische Matrix
- 3. Flächenmessung
In den Lateral-flow-tests, insbesondere in den unverdünnten Vollbluttests, spielt die Matrix
eine wichtige Rolle für das gesamte Signal am Ende der Messung.
Hohe Viskosität erhöht z. B. das gesamte Signal auf einem einzigen Linie, da es die
Strömungsgeschwindigkeit auf dem Teststreifen herabsetzt und es somit dem Antikörper
ermöglicht, Antigen in größeren Mengen zu binden. Im Lateral-flow-test mit mehr als einer
Linie bedeutet höhere Viskosität ein höheres Signal in der ersten Linie, jedoch weniger
gefärbte Linien, da die gesamte Antigenmenge schneller erschöpft ist.
Um diesen Effekt zu korrigieren, kann man den Test mit einem Kontrollstreifen kombinieren.
Dieser Streifen korrigiert den Test bezueglich der Matrixeffekte. Dabei ist eine bestimmte
Menge eines (direkt oder indirekt) nachweisbaren markierten Analyten vorhanden, die an ein
Affinitätsmolekül binden kann. Andere Elemente, die die Bindung beeinflußen können, sind
z. B. spezifische Arzneimittel (Heparin), die Fettkonzentration im Blut, nach Hämolyse.
Eine Probe, die beispielsweise auf den frühen Herzinfarktmarker Fettsäurebindungsprotein
(FABP) untersucht werden soll, wird am gleichen Startpunkt zwischen zwei gewinkelten
Teststreifen (Analysestreifen 1 und Kontrollstreifen 2) aufgegeben und teilt ihren Fluss. Die
Konjugatfelder der beiden Streifen tragen die gleichen goldmarkierten Anti-FABP-
Antikörper. Auf der Analysenfeld des Analysenteststreifens (1) sind Anti-FABP-Antikörper,
auf der Analysenfeld des Kontrollteststreifens (2) dagegen Anti-Maus-Antikörper fixiert. Eine
grafische Darstellung dieses Beispiels ist in Abb. 2 zu sehen.
Wenn bei einem Herzinfarkt und einer gleichgrossen Menge an FABP die Probe eine hohe
Viskosität hat (A), werden weniger Linien des Analyseteststreifens (A1) gefärbt sein als bei
geringer Viskosität (B1). Da Analyse- und Kontrollstreifen aber die gleichen Bedingungen
haben, bleibt der Winkel zwischen in beiden Fällen A und B zwischen den Endpunkten
unverändert.
Wenn kein Herzinfarkt vorliegt und somit die Konzentration an FABP in der Probe sehr
niedrig ist (C und D), werden auf dem Analysestreifen (C1) bei hoher Viskosität weniger
Linien sichtbar werden als bei niedriger Viskosität (D1). Auch hier bleibt der Winkel gleich
und ist unabhängig von der Viskosität der Probe.
Der Winkel bei Herzinfarkt unterscheidet sich jedoch vom Winkel bei Nichtvorliegen eines
Infarktes.
Wenn der Winkel zwischen den Teststreifen null Grad betraegt (Abb 2E bis H), somit die
Teststreifen parallel vorliegen oder letztlich zu einem Streifen ueberlagert sind, kann durch
unterschiedliche farbliche Markierung die Analysereaktion von der Kontrollreaktion
unterschieden werden. Durch Auszaehlen der Linien kann eine eindeutige Aussage ueber das
Vorliegen eines Herzinfarktes, unabhaengig von Matrixeffekten wie Viskositaet, erfolgen.
Viele im Blut enthaltene Analyte sind für bestimmte Krankheiten nicht spezifisch, während
sie in verschiedenen physiologischen oder pathologischen Situationen erhöht sein können.
Zum Beispiel sind Myoglobin und FABP im Blut relativ zeitig nach einem Herzanfall erhöht,
da sie von dem sterbenden Herzmuskelgewebe schnell freigesetzt werden. Sie sind jedoch
auch im Skelettmuskel vorhanden und daher auch im Fall einer Skelettmuskelschädigung
erhöht, z. B. im Fall von übermäßigem Training. Im Herzmuskel beträgt allerdings das
Verhältnis FABP zu Myoglobin 1 : 4.5 und im Skelettmuskel 1 : 20 bis 1 : 70.
Durch eine Analyse beider Parameter in einem Test ist es daher möglich, die zwei
verschiedenen Quellen (Herz- und Skelettmuskel) zu trennen. Eine Darstellung wird in Abb. 3
gegeben. Dabei tragen der eine (1) der gewinkelten Teststreifen auf dem Konjugatfeld
goldmarkierte Antikörper gegen FABP und auf dem analysenfeld fixierte Antikörper gegen
FABP der andere (2) auf den Konjugat- und Analysefeldern goldmarkierte Antikörper gegen
Myoglobin und fixierte Antikörper gegen Myoglobin.
Bei Herzinfarkt (A) entsteht ein völlig anderer Winkel zwischen den Endpunkten als bei
Skelettmuskel-Schaden (B). Dieser Winkel ist wiederum nur abhängig vom FABP:
Myoglobin-Verhältnis, nicht von Matrixeffekten.
Wenn ein Patient mit Brustschmerzen zum Arzt kommt, kann das durch einen Herzinfarkt,
Angina pectoris oder durch andere Prozesse (nicht-herz bedingten Brustschmerzen)
verursacht sein.
Wenn von diesem Patienten zwei aufeinanderfolgende Proben (1 und 2) genommen werden,
z. B. 30 Minuten nacheinander, kann die erste Probe als Standard (Kontrolle) für die andere
genommen werden. Dazu werden 2 identische Teststreifen mit getrennten Startpunkten
kombiniert.
Wenn kein Herzinfarkt vorliegt (Abb. 4A), sondern nicht-herzbedingte Brustschmerzen, dann
ist nach 30 min keine Veränderung zur Kontrolle auf dem Streifen sichtbar (in der Abbildung
beispielsweise ein 6 : 6 Verhältnis).
Im Falle eines Herzinfarktes (B) ist jedoch der erste Wert schon deutlich über normal und der
zweite erheblich höher sein sollte, als ersten Probe (zum Beispiel ein 6 : 13 Verhältnis).
Bei dem Warnzeichen Angina pectoris (anhaltende Brustbeinschmerzen) (C) ist nach 30 min
ein geringfügiger Anstieg der FABP-Konzentration zu sehen (zum Beispiel 6 : 8).
Diese Methode ermöglicht es, die Zeit zu verkürzen, bevor gewisse Analyte diagnostiziert
werden, während der Patient durch eigene Werte sich selbst kontrollieren zw. standardisieren
kann. Zusaetzlich werden mit dieser Teststreifenkombination Matrixeffekte korrigiert.
Claims (32)
1. Universeller Assay zur Untersuchung von vorzugsweise biologischen Materialien,
bestehend aus mindestens 2 Teststreifen aus fließfähigen oder flussunterstützendem
Material, die
entweder einen gemeinsamen Startpunkt oder getrennte Startpunkte zur Aufnahme von einer oder mehreren Proben haben,
mit gleichen oder unterschiedlichen Affinitätsmolekülen in aufsteigender, absteigender oder gleicher Konzentration präpariert sind,
bevorzugt in Form eines strichcodeähnlichen-Arrays in Form von Strichen, Punkten, Punktfolgen oder anderen geometrischen Formen und so angeordnet sind, daß vorzugsweise die Endpunkte der in lateralem Fluß auf den Teststreifen verlaufenden Reaktionen in eine direkte Beziehung gesetzt werden können.
entweder einen gemeinsamen Startpunkt oder getrennte Startpunkte zur Aufnahme von einer oder mehreren Proben haben,
mit gleichen oder unterschiedlichen Affinitätsmolekülen in aufsteigender, absteigender oder gleicher Konzentration präpariert sind,
bevorzugt in Form eines strichcodeähnlichen-Arrays in Form von Strichen, Punkten, Punktfolgen oder anderen geometrischen Formen und so angeordnet sind, daß vorzugsweise die Endpunkte der in lateralem Fluß auf den Teststreifen verlaufenden Reaktionen in eine direkte Beziehung gesetzt werden können.
2. Universeller Assay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus 2
Teststreifen besteht.
3. Universeller Assay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus 3 oder mehr
Teststreifen besteht.
4. Universeller Assay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teststreifen
aus Cellulose oder modifizierter Cellulose bestehen.
5. Universeller Assay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bevorzugten
Materialien für die Teststreifen Glasfiber, Nylon, andere Flüssigkeitsträger, wie
Papier, oder streifenähnliche Strukturen aus Glas, Silicon, Plastik, Metall mit
eingeätzten oder eingebrachten Kanälen oder poröse Materialien sind.
6. Universeller Assay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teststreifen
einen gemeinsamen Startpunkt zur Aufnahme von Proben haben.
7. Universeller Assay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teststreifen
einen getrennten Startpunkt zur Aufnahme verschiedener Probe haben.
8. Universeller Assay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teststreifen
mit gleichen Affinitätsmolekülen in aufsteigender, absteigender oder gleicher
Konzentration präpariert sind.
9. Universeller Assay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teststreifen
mit unterschiedlichen Affinitätsmolekülen in aufsteigender, absteigender oder gleicher
Konzentration präpariert sind.
10. Universeller Assay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
strichcodeähnliche Array auf dem Streifenchip mindestens 2 Linien, Punkte,
Punktfolgen oder andere geometrische Figuren oder Flächen unterschiedlicher Größe
enthält, die durch Affinitätsmoleküle gebildet werden.
11. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
strichcodeähnliche Array auf dem Streifenchip 3 bis 200 Linien, Punkte, Punktfolgen
oder andere geometrische Figuren oder Flächen unterschiedlicher Größe enthält.
12. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien,
Punkte, Punktfolgen oder andere geometrische Figuren oder Flächen unterschiedlicher
Größe des strichcodeähnlichen Arrays in gleichen Abständen angeordnet sind.
13. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien
oder anderen Figuren oder Flächen unterschiedlicher Größe des strichcodeähnlichen
Arrays in unterschiedlichen Abständen angeordnet sind.
14. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konzentration der Affinitätsmoleküle per Linie, Punkt, Punktfolge oder anderer
geometrischer Figur oder Fläche gleich ist.
15. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konzentration der Affinitätsmoleküle per Linie, Punkt, Punktfolge oder anderer
geometrischer Figur oder Fläche unterschiedlich ist.
16. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Affinitätsmoleküle in allen Linien, Punkten, Punktfolgen oder anderen geometrischen
Figuren oder Flächen die gleichen sind.
17. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Affinitätsmoleküle in verschiedenen Linien, Punkte, Punktfolgen oder andere
geometrische Figuren oder Flächen unterschiedlich oder gemischt kombiniert sind.
18. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
eine Art von Affinitätsmoleküle oder verschiedene Kombinationen von
Affinitätsmolekülen für die Teststreifen verwendet werden.
19. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10 dadurch gekennzeichnet, daß die
Affinitätsmoleküle gleiche oder verschiedene monoklonale oder polyklonale
Antikörper oder deren Fragmente oder Fusionsprodukte sind.
20. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Affinitätsmoleküle Protein A und G oder Lectine sind.
21. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Affinitätsmoleküle Enzyme oder deren Substrate, Pseudosubstrate, Inhibitoren,
Aktivatoren oder Cofaktoren sind.
22. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Affinitätsmoleküle Rezeptoren, Liganden, ein- und doppelsträngige DNA oder RNA
oder deren Fragmente sind.
23. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Affinitätsmoleküle Aptamere oder sogenannte Imprinted Polymers sind.
24. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur
Markierung und Visualisierung der Affinitätsmoleküle kolloidales Gold, Enzyme,
Latexpartikel, Mikro- oder Nanokapseln, Farbstoffe jeglicher Art verwendet werden.
25. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß 2 bis 12
Teststreifen in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sind.
26. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß 2 bis 4
Teststreifen rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
27. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß 2
Teststreifen parallel zueinander angeordnet sind, wobei diese Teststreifen voneinander
getrennt oder ueberlagert sind.
28. Universeller Assay nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass als
Assayformen Sandwich-, Konkurrenz- oder Verdrängungs-(displacement) Assays
verwendet werden.
29. Verfahren zur Analyse von biologischen Flüssigkeiten mittels des Assays nach
Anspruch 1-28, dadurch gekennzeichnet, daß eine, zwei oder mehrere Proben der
biologischen Flüssigkeit an der Verbindungsstelle des Teststreifen-Winkels
(Startpunkt) aufgetragen werden, die nach Ablauf der Reaktion auf den Teststreifen
entstehenden Markierungen verbunden werden und eine Messung des entstandenen
Winkels und Vergleich mit einer kalibrierten Skala erfolgt.
30. Verfahren zur Analyse von biologischen Flüssigkeiten mittels des Assays nach
Anspruch 1-28, dadurch gekennzeichnet, daß eine, zwei oder mehrere Proben der
biologischen Flüssigkeit an der Verbindungsstelle des Teststreifen-Winkels
(Startpunkt) aufgetragen werden, die nach Ablauf der Reaktion auf dem Teststreifen
entstehenden Markierungen ausgezählt bzw. mit einer tabellenartigen Matrix
verglichen werden.
31. Verfahren zur Analyse von Körperflüssigkeiten mittels des Assays nach Anspruch 1-
28, dadurch gekennzeichnet, daß Proben der biologischen Flüssigkeit an der einer
Verbindungsstelle des Teststreifen-Winkels (Startpunkt) aufgetragen werden und die
Teststreifen sich unterscheiden.
32. Verfahren zur Analyse von biologischen Flüssigkeiten mittels des Assays nach
Anspruch 1-28 und 29-31, dadurch gekennzeichnet, daß Proben auf getrennten
Startpunkten zeitlich versetzt aufgetragen werden und die Teststreifen identisch sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10108680A DE10108680A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Affinitätsassay zur schnellen Untersuchung biologischer Materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10108680A DE10108680A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Affinitätsassay zur schnellen Untersuchung biologischer Materialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10108680A1 true DE10108680A1 (de) | 2002-09-26 |
Family
ID=7675199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10108680A Ceased DE10108680A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Affinitätsassay zur schnellen Untersuchung biologischer Materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10108680A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008104081A1 (en) * | 2007-03-01 | 2008-09-04 | Biolytical Laboratories Inc. | Parallel immunoassay device |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4518565A (en) * | 1983-06-06 | 1985-05-21 | Miles Laboratories, Inc. | Reagent test device holder |
DE3237046C2 (de) * | 1981-10-13 | 1988-08-04 | Lance A. Bethesda Md. Us Liotta | |
US4956275A (en) * | 1987-04-14 | 1990-09-11 | Molecular Devices Corporation | Migratory detection immunoassay |
DE4229591C1 (de) * | 1992-09-04 | 1994-03-24 | Draegerwerk Ag | Immunologisches Verfahren zur Bestimmung eines Analyten |
WO1997031268A1 (en) * | 1996-02-23 | 1997-08-28 | Universal Healthwatch, Inc. | Chromatographic strip having detection and control zones oriented parallel to the direction of flow |
-
2001
- 2001-02-23 DE DE10108680A patent/DE10108680A1/de not_active Ceased
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3237046C2 (de) * | 1981-10-13 | 1988-08-04 | Lance A. Bethesda Md. Us Liotta | |
US4518565A (en) * | 1983-06-06 | 1985-05-21 | Miles Laboratories, Inc. | Reagent test device holder |
US4956275A (en) * | 1987-04-14 | 1990-09-11 | Molecular Devices Corporation | Migratory detection immunoassay |
DE4229591C1 (de) * | 1992-09-04 | 1994-03-24 | Draegerwerk Ag | Immunologisches Verfahren zur Bestimmung eines Analyten |
WO1997031268A1 (en) * | 1996-02-23 | 1997-08-28 | Universal Healthwatch, Inc. | Chromatographic strip having detection and control zones oriented parallel to the direction of flow |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008104081A1 (en) * | 2007-03-01 | 2008-09-04 | Biolytical Laboratories Inc. | Parallel immunoassay device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0126450B1 (de) | Partikel sowie Verfahren zum Nachweis von Antigenen und/oder Antikörpern unter Verwendung der Partikel | |
DE4122886C2 (de) | Diagnostischer Kit für die Diagnose und Charakterisierung von Brustschmerzen bei ihrem ersten Auftreten | |
DD143379A3 (de) | Indikatorroehrchen zur glukosebestimmung | |
DE69636173T2 (de) | Verdrängungstest auf einer porösen membran | |
EP1759209B1 (de) | Verfahren zur erhöhung des dynamischen messbereichs von auf spezifischen bindereaktionen basierenden, insbesondere immunologischen testelementen | |
DE3618101C2 (de) | ||
DE69920512T2 (de) | Teststab für kohlenhydrat-freien transferrintest | |
DE60207207T2 (de) | Urinassay für die Ovarienreserve | |
DE3922960A1 (de) | Verfahren zur bestimmung eines analyten | |
DE69836713T2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Genauigkeit von der semi-quantitativen Bestimmung eines Analyts in flüssigen Proben | |
EP1485717B1 (de) | Verfahren zur quantitativen bestimmung mehrerer analyten | |
DE69919503T2 (de) | Verfahren zur bestimmung eines analyten und kit dafür | |
DE2262781A1 (de) | Verfahren zur bestimmung von anorganischem phosphat in organischen fluessigkeiten | |
DE10391021B4 (de) | Verfahren zur Charakterisierung hochparallelisierter Liquidhandlingtechnik mittels Mikroplatten sowie Testkit zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19611347A1 (de) | System zur quantitativen ortsaufgelösten Auswertung von Testelementen | |
DE10108680A1 (de) | Affinitätsassay zur schnellen Untersuchung biologischer Materialien | |
EP1564556A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung mehrerer Analyten mit simultaner interner Kontrolle | |
EP3293521A1 (de) | Herstellung lipämischer plasma- oder serumproben für die bestimmung einer lipidinterferenz | |
EP1327886A1 (de) | Verfahren zum Nachweis von Analyten in Proben mittels Analysenelementen | |
DE102004038725B4 (de) | Testsystem und Verfahren zur schnellen Bestimmung von Antigenen und/oder Antikörpern in biologischen Flüssigkeiten | |
EP2288916A1 (de) | Immunochromatographisches verfahren und testsystem zur bestimmung von wenigstens einem analyten in einer zu untersuchenden testlösung | |
DE3125538A1 (de) | "immunometrische sandwich-assaymethode mit zweiseitiger cross-reaktion" | |
KR20030031878A (ko) | 적은 부피 (1 내지 100 ㎕)의 시료를 위한 시험 장치 | |
DE4314493A1 (de) | Verfahren und Teststreifen zur Bestimmung eines Analyten | |
DE19645569C1 (de) | Vorrichtung zum quantifizierenden und differenzierenden Nachweis verschiedener Biomoleküle in einem einzigen Testansatz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |