DE10048010A1 - Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem und Fahrzeugsteuerungsvorrichtung - Google Patents
Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem und FahrzeugsteuerungsvorrichtungInfo
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Abstract
Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem und Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, wobei Markierungen zuverlässig detektiert werden und Informationen über ein lokales Fahrzeug zu einem hinteren Fahrzeug übertragen werden. Eine Informationssammeleinheit eines vorderen Fahrzeuges gewinnt Informationen über den Fahrzustand des lokalen Fahrzeugs, dem sie zugeordnet ist, und führt die gewonnenen Informationen der Modulationseinheit zu. Die Modulationseinheit moduliert die ihr zugeführten Informationen und führt die modulierten Informationen der Blinkeinheit zu. Die Blinkeinheit verursacht, dass die Markierungen entsprechend den ihnen zugeführten Informationen blinken. Eine Bilderzeugungseinheit des hinteren Fahrzeugs gewinnt Bilder von den Markierungen und führt die gewonnenen Bilder der Spezifiziereinheit zu. Die Spezifiziereinheit spezifiziert die Markierungsbilder aus der Bilddatenausgabe der Bilderzeugungseinheit. Eine Gültigkeitsbestimmungseinheit bestimmt die Gültigkeit der spezifizierten Markierungsbilder. Unter Verwendung der Markierungsbilder misst eine Abstandsmesseinheit einen Abstand zum vorderen Fahrzeug. Eine Demodulationseinheit demoduliert Informationen, die auf die Markierungen überlagert sind, um die ursprünglichen Informationen zu reproduzieren. Entsprechend den von der Abstandsmesseinheit und der Demodulationseinheit erhaltenen Informationen steuert eine Steuerungseinheit den Fahrzustand des lokalen Fahrzeugs, dem sie zugeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug-
Fahrsteuerungssystem und eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung
und spezieller ein Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem und eine
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung zum Steuern eines lokalen
Fahrzeugs durch Aufnehmen von Informationen von
Markierungen, die an einem vorderen Fahrzeug befestig sind.
Gemäß dem ITS (Intelligentes Transport System)
oder dergleichen wird beispielsweise ein Verfahren
vorgeschlagen, bei dem die Geschwindigkeit eines lokalen
Fahrzeugs derart gesteuert wird, dass der Abstand zu einem
davor befindlichen Fahrzeug (nachfolgend als das vordere
Fahrzeug bezeichnet) immer konstant gehalten werden kann,
um dadurch die Belastung des Fahrers zu verringern.
Um eine derartige Steuerung zu verwirklichen, ist
es erforderlich, dass der Abstand zwischen dem lokalen
Fahrzeug und dem vorderen Fahrzeug genau gemessen wird.
Herkömmlicherweise wurde ein Verfahren verwendet,
bei dem beispielsweise, die Parallaxe von zwei an der
hinteren Oberfläche des vorderen Fahrzeugs befestigten
Markierungen optisch detektiert wird, um den Abstand
zwischen den Fahrzeugen zu erhalten.
Bei diesem Verfahren ist es jedoch in Fällen, in
denen zwei Fahrzeuge Seite an Seite vorausfahren,
wahrscheinlich, beispielsweise, dass eine Markierung von
einem Fahrzeug und eine Markierung von dem anderen Fahrzeug
fälschlicher Weise als ein Paar von Markierungen erkannt
wird, wodurch das Problem entsteht, dass die Steuerung
möglicherweise fehlerhaft durchgeführt wird.
Gemäß dem ITS ist es weiterhin erwünscht, dass
einzelne Fahrzeuge die Fahrzustände von anderen Fahrzeugen
erkennen, um das lokale Fahrzeug dementsprechend zu
steuern. Um einen Informationsaustausch zwischen Fahrzeugen
zu ermöglichen, ist es jedoch erforderlich, dass eine
Kommunikationsvorrichtung zusätzlich vorgesehen wird,
wodurch das Problem entsteht, dass die Kosten steigen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem und eine
Fahrzeugssteuerungsvorrichtung vorzusehen, die eine hohe
Sicherheit sicherstellen und dennoch kostengünstig sind.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird ein Fahrzeug-
Fahrsteuerungssystem zum Steuern eines hinteren Fahrzeugs
vorgesehen, indem Informationen von Markierungen
aufgenommen werden, die an einem vorderen Fahrzeug
befestigt sind. Bei den Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem weist
das vordere Fahrzeug Blinkmittel auf, um die Markierungen
gemäß einem vorherbestimmten Muster zum Blinken zu bringen,
und das hintere Fahrzeug weist Bilderzeugungsmittel zum
Gewinnen eines Bildes aus Licht von den Markierungen,
Spezifiziermittel zum Spezifizieren von Bildern von den
Markierungen aus der Bildausgabe der Bilderzeugungsmittel,
und Gültigkeitsbestimmungsmittel auf, um die Gültigkeit der
Markierungsbilder auf der Grundlage eines Blinkmusters der
durch die Spezifiziermittel spezifizierten
Markierungsbilder, zu bestimmen.
Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, ist
weiterhin eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung zum Steuern
eines lokalen Fahrzeugs vorgesehen, dem sie zugeordnet ist,
durch Aufnehmen von Informationen von Markierungen, die an
einem vorderen Fahrzeug befestigt sind. Die
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung weist Bilderzeugsmittel zum
Gewinnen eines Bildes aus Licht von den Markierungen des
vorderen Fahrzeugs, Spezifiziermittel zum Spezifizieren von
Bildern der Markierungen aus einer Ausgabe der
Bilderzeugungsmittel, und Gültigkeitsbestimmungsmittel auf,
um die Gültigkeit von Markierungsbildern, auf der Grundlage
eines Blinkmusters der durch die Spezifiziermittel
spezifizierten Markierungsbilder zu bestimmen.
Die oben genannte und weitere Aufgaben,
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in Verbindung
mit den zugehörigen Zeichnungen, die bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhaft
veranschaulichen.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die das
Arbeitsprinzip gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht;
Fig. 2 ist eine Darstellung, die schematisch die
Konfiguration gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
Fig. 3 ist eine Darstellung, die das vordere
Fahrzeug von Fig. 2 von hinten betrachtet zeigt;
Fig. 4 ist eine Darstellung, die einen Abstand
zwischen Fahrzeugen und einem Gierwinkel veranschaulicht;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das als Beispiel
eine detaillierte Konfiguration von einer Vorrichtung
zeigt, die in einem hinteren Fahrzeug vorgesehen ist;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das als Beispiel
eine detaillierte Anordnung von einem Empfänger zeigt, wie
er in Fig. 5 auftritt;
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das als Beispiel
eine detaillierte Anordnung eines Senders zeigt, wie er in
Fig. 5 auftritt;
Fig. 8 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für
ein Markierungsblinkmuster veranschaulicht;
Fig. 9 ist ein Flussdiagramm, das als Beispiel
einen Prozess zum Detektieren des in Fig. 8 gezeigten
Markierungsblinkmusters veranschaulicht;
Fig. 10 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel
für einen Detektionsprozess für eine links-/rechtsseitige
Markierung veranschaulicht, wie er in Fig. 9 auftritt;
Fig. 11 ist eine Darstellung, die das Prinzip der
Abstandsmessung veranschaulicht;
Fig. 12 ist eine Darstellung, die das Prinzip der
Gierwinkeldetektion veranschaulicht;
Fig. 13 ist eine Darstellung, die ein weiteres
Beispiel des Markierungsblinkmusters veranschaulicht;
Fig. 14 ist ein Flussdiagramm, das als Beispiel
einen Prozess für die Detektion des in Fig. 13
dargestellten Markierungsblinkmusters veranschaulicht;
Fig. 15 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel
für einen Detektionsprozess für eine links-/rechtsseitige
Markierung veranschaulicht, wie er in Fig. 14 auftritt;
Fig. 16 ist eine Darstellung, die ein Beispiel
für eine Überlagerung von Informationen auf das
Markierungsblinkmuster zeigt;
Fig. 17 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel
für einen Prozess zum Aussenden von Informationen mittels
des in Fig. 16 gezeigten Blinkmusters veranschaulicht;
Fig. 18 ist ein Flussdiagramm, das Details eines
Bremsprozesses veranschaulicht, wie er in Fig. 17 auftritt;
Fig. 19 ist ein Flussdiagramm, das Details eines
Markierungsprozesses veranschaulicht, wie er in Fig. 17
auftritt; und
Fig. 20 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess
zum Empfangen von Informationen veranschaulicht, die durch
den in Fig. 16 dargestellten Prozess ausgesendet wurden.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Arbeitsprinzip gemäß der
vorliegenden Erfindung. Wie dies in der Figur dargestellt
ist, weist ein vorderes Fahrzeug 100
Informationssammelmittel 100a, Modulationsmittel 100b,
Blinkmittel 100c und Markierungen 100d auf.
Die Informationssammelmittel 100a sammeln
Informationen, die den Fahrzustand des lokalen Fahrzeugs
angeben, dem sie zugeordnet sind (z. B.
Fahrzeuggeschwindigkeit, Beschleunigung, Gierwinkel, etc.).
Die Modulationsmittel 100b steuern die
Blinkmittel 100c gemäß den Informationen, die durch die
Informationssammelmittel 100a gesammelt wurden, um dadurch
die Informationen auf das Blinkmuster der Markierungen 100d
zu überlagern.
Entsprechend den von den Modulationsmitteln 100b
zugeführten Informationen verursachen die Blinkmittel 100c,
dass die Markierungen 100d entsprechend an vorherbestimmten
Muster blinken.
Die Markierungen 100d weisen zwei Tafeln auf, von
denen jede eine Vielzahl von LEDs (Licht-Emittierende
Dioden) aufweist, die in Matrixform angeordnet und dazu in
der Lage sind, Nah-Infrarotstrahlen mit einer Wellenlänge
im Bereich von 900 nm zu emittieren, beispielsweise.
Andererseits weist ein hinteres Fahrzeug 200
Bilderzeugungsmittel 200a, Spezifiziermittel 200b,
Gültigkeitsbestimmungsmittel 200c, Abstandsmessmittel 200d,
Demodulationsmittel 200e und Steuerungsmittel 200f auf.
Die Bilderzeugungsmittel 200a gewinnen ein Bild
aus Licht von den Markierungen 100d und geben entsprechende
Bilddaten aus.
Die Spezifiziermittel 200b spezifizieren Bilder
von den Markierungen 100d (die nachfolgend als
Markierungsbilder bezeichnet werden) aus der
Bilddatenausgabe von den Bilderzeugungsmitteln 200a.
Entsprechend dem Blinkmuster der durch die
Spezifiziermittel 200b spezifizierten Markierungsbilder
bestimmen die Gültigkeitsbestimmungsmittel 200c die
Gültigkeit der detektierten Markierungsbilder.
Die Abstandsmessmittel 200d berechnen den Abstand
zum vorderen Fahrzeug 100 auf der Grundlage eines Abstands
zwischen den Markierungsbildern, und sie führen den
berechneten Abstand den Steuerungsmitteln 200f zu.
Die Demodulationsmittel 200e demodulieren die
ursprünglichen Informationen aus dem Blinkmuster der
Markierungsbilder, und sie führen die Informationen den
Steuerungsmitteln 200f zu.
Der Betrieb gemäß dem in Fig. 1 dargestellten
Prinzip wird nun beschrieben.
Es sei angenommen, dass das vordere Fahrzeug 100
und das hintere Fahrzeug 200 mit einem bestimmten Abstand
zwischen ihnen stehen. Wenn sich das Fahrzeug 100 in diesen
Zustand zu bewegen beginnt, detektieren die
Informationssammelmittel 100a eine Veränderung in der
Geschwindigkeit des lokalen Fahrzeugs, dem sie zugeordnet
sind, und sie benachrichtigen die Modulationsmittel 100b
von der Veränderung.
Entsprechend der lokalen Fahrzeuginformation (in
diesem Fall die Geschwindigkeit des lokalen Fahrzeugs) die
von den Informationssammelmitteln 100a zugeführt werden,
steuern die Modulationsmittel 100b die Blinkmittel 100c.
Die Blinkmittel 100c bringen die Markierungen
100f entsprechend ihrer Steuerung durch die
Modulationsmittel 100b zum Blinken, so dass das hintere
Fahrzeug 200 von der Veränderung der
Fahrzeuggeschwindigkeit mittels eines optischen Signals
benachrichtigt werden kann.
Die Markierungen 100d bestehen aus zwei Tafeln,
wie vorstehend beschrieben, und diese Tafeln emittieren
Licht entsprechend einem identischen Muster.
In dem hinteren Fahrzeug 200 gewinnen die
Bilderzeugungsmittel 200a ein Bild aus dem Licht von den
Markierungen 100d des vorderen Fahrzeugs 100, und sie geben
entsprechende Bilddaten zu den Spezifiziermitteln 200b aus.
Die Spezifiziermittel 200b unterwerfen die von
den Bilderzeugungsmitteln 200a ausgegebenen Bilddaten einer
vorherbestimmten Bildverarbeitung, um dadurch
Markierungsbilder zu spezifizieren, die den beiden Tafeln
entsprechen.
Die Gültigkeitsbestimmungsmittel 200c überprüfen
das Blinkmuster der durch die Spezifiziermittel 200b
spezifizierten Markierungsbilder, um zu bestimmten, ob die
spezifizierten Markierungsbilder gültig sind oder nicht.
Bei diesem Beispiel wird bestimmt, ob die
Lichtemissionsmuster der beiden die Markierungen 100d
bildenden Tafeln identisch zueinander sind, um dadurch die
Gültigkeit der Markierungsbilder zu bestimmen. Wenn als ein
Ergebnis beurteilt wird, dass die Markierungsbilder gültig
sind, werden die Markierungsbilder dem Abstandsmessmitteln
200d und den Demodulationsmitteln 200e zugeführt.
Die Abstandsmessmittel 200d berechnen den Abstand
zum vorderen Fahrzeug 100, indem sie die Triangulation
anwenden, beispielsweise auf den Abstand zwischen den
beiden Markierungsbildern, die von den
Gültigkeitsbestimmungsmitteln 200c zugeführt werden.
Insbesondere der Abstand zwischen den zwei Tafeln, die die
Markierungen 100d bilden, ist bekannt; daher wird der
Abstand zwischen den Markierungsbildern berechnet, und
unter Verwendung des berechneten Abstands wird der Abstand
zwischen den Fahrzeugen erhalten. Der erhaltene Abstand
wird den Steuerungsmitteln 200f zugeführt.
Auf der Grundlage des von den Abstandsmessmitteln
200d zugeführten Abstands betätigen die Steuerungsmittel
200f nicht dargestellte Aktuatoren, um den Fahrzustand des
lokalen Fahrzeugs zu steuern, dem sie zugeordnet sind. Bei
diesem Beispiel ist das vordere Fahrzeug 100 gestartet und
entsprechend vergrößert sich der von den
Abstandsmessmitteln 200d gemessene Abstand zwischen den
Fahrzeugen graduell. Folglich, um den Abstand zwischen den
Fahrzeugen konstant zu halten, lösen die Steuerungsmittel
200f die Bremse und öffnen dann die Drosselklappe des
Motors um das lokale Fahrzeug zu starten.
Zu diesem Zeitpunkt werden den
Demodulationsmitteln 200e bereits Informationen zugeführt,
die die Veränderung der Geschwindigkeit des vorderen
Fahrzeuges 100 anzeigen, und daher bestimmen die
Steuerungsmittel 200f eine geeignete Drosselklappenöffnung
etc., indem sie auch diese Informationen aufnehmen.
Wenn das vordere Fahrzeug 100 beginnt mit einer
konstanten Geschwindigkeit zu fahren, wird das hintere
Fahrzeug 200 durch die Steuerungsmittel 200f derart
gesteuert, dass der Abstand zum vorderen Fahrzeug 100
konstant gehalten wird, und somit wird dem vorderen
Fahrzeug 100 mit der gleichen Geschwindigkeit gefolgt.
Wenn während einer derartigen Fahrt mit
konstanter Geschwindigkeit das vordere Fahrzeug 100
plötzlich gebremst wird, um eine Gefahr zu vermeiden oder
aus einem anderen Grund, detektieren die
Informationssammelmittel 100a diese Bremsung und
benachrichtigen die Modulationsmittel 100b von derselben.
Die Modulationsmittel 100b betätigen die Blinkmittel 100c
entsprechend den Informationen, die das Bremsen anzeigen.
Als eine Folge werden die Informationen, die das Bremsen
anzeigen, von den Markierungen 100d übertragen. In dem
hinteren Fahrzeug 200 demodulieren die Demodulationsmittel
200e die ursprüngliche Information aus dem Blinkmuster der
Markierungen 100d und führen die Informationen den
Steuerungsmitteln 200f zu.
Die Steuerungsmittel 200f detektieren das Bremsen
des vorderen Fahrzeugs 100 und betätigen daher die Bremse
des lokalen Fahrzeugs, dem sie zugeordnet sind, wodurch das
lokale Fahrzeug verzögert.
Die obige Sequenz von Prozessen wird elektrisch
durchgeführt, und sie werden daher in einer sehr kurzen
Zeitspanne ausgeführt. Folglich ist es möglich, die Gefahr
einer Kollision mit dem vorderen Fahrzeug 100 zu vermeiden.
Bei dem Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem gemäß der
vorliegenden Erfindung bestimmen die
Gültigkeitsbestimmungsmittel 200c, wie vorstehend
beschrieben, die Gültigkeit der spezifizierten
Markierungsbilder auf der Grundlage des Blinkmusters der
Markierungen 100d, wodurch die Markierungen 100d des
vorderen Fahrzeugs 100 mit Zuverlässigkeit detektiert
werden können.
Weiterhin werden Informationen über das vordere
Fahrzeug 100 mittels des Blinkmusters der Markierungen 100d
zu dem hinteren Fahrzeug 200 übertragen. Demgemäß können
beispielsweise Informationen über Bremsungen und
dergleichen schnell zu dem hinteren Fahrzeug 200 übertragen
werden, was es ermöglicht, einen Verkehrsunfall zu
vermeiden. Weiterhin kann der Abstand zwischen den
Fahrzeugen ohne Beeinträchtigung der Sicherheit verringert
werden, was dazu beiträgt, dass Verkehrsstaus nachlassen.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nun beschrieben.
Fig. 2 zeigt schematisch die Konfiguration gemäß
der Ausführungsform der Erfindung, im Rahmen eines
Beispiels. In der Figur sind Markierungen 10 an der
Rückseite eines vorderen Fahrzeugs 1 befestigt.
Fig. 3 zeigt das vordere Fahrzeug 1 von hinten
betrachtet. Wie dies in der Figur dargestellt ist, sind die
Markierungen 10a und 10b an der Rückseite des vorderen
Fahrzeugs 1 mit einem vorherbestimmten Abstand x zueinander
derart angeordnet, dass die Markierungen parallel zum Boden
verlaufen. Jede der Markierungen 10a und 10b weist eine
Vielzahl von LEDs auf, die in Matrixform angeordnet sind,
um Nah-Infrarotstrahlen mit einer Wellenlänge im Bereich
von 900 nm zu emittieren.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 ist ein
hinteres Fahrzeug 2 mit einem lichtempfangenden Abschnitt
20, einem Empfänger 21, einem Sender 22 und Markierungen 23
ausgestattet. Die Anordnung des vorderen Fahrzeugs 1 ist
weiterhin identisch mit der des hinteren Fahrzeugs, sie ist
in der Figur jedoch zur Vereinfachung der Darstellung
weggelassen.
Der lichtempfangende Abschnitt 20 empfängt ein
optisches Bild der Markierungen 10, konvertiert das Bild in
entsprechende Bilddaten und gibt die Daten aus.
Der Empfänger 21 wird mit der Bilddatenausgabe
von dem lichtempfangenden Abschnitt 20 versorgt und er
unterzieht die Eingangsdaten einer vorherbestimmten
Bildverarbeitung, um den Abstand zum vorderen Fahrzeug 1
und einen Gierwinkel zu berechnen.
Fig. 4 veranschaulicht den Abstand zwischen den
Fahrzeugen und den Gierwinkel. Wie dies in der Figur
dargestellt ist, bezeichnet der Abstand d zwischen den
Fahrzeugen einen Abstand zwischen der Rückseite des
vorderen Fahrzeugs 1 und der Vorderseite des hinteren
Fahrzeugs 2. Weiterhin bezeichnet der Gierwinkel θ eine
Winkeldifferenz zwischen der Fortbewegungsrichtung des
vorderen Fahrzeugs 1 und der des hinteren Fahrzeugs 2.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 betreibt der
Sender 22 die Markierungen 23 entsprechend den
Informationen, die den Fahrzustand des lokalen Fahrzeugs
anzeigen, dem sie zugeordnet sind, sowie den Informationen,
die von dem vorderen Fahrzeug 1 übertragen wurden, um diese
Informationsteile zu einem nicht dargestellten hinteren
Fahrzeug zu senden.
Die Markierungen 23 weisen eine identische
Anordnung wie die in Fig. 3 gezeigte auf, und daher weist
jede eine Vielzahl von LEDs auf, die in Matrixform
angeordnet sind.
Fig. 5 veranschaulicht als Beispiel eine
detaillierte Konfiguration der Vorrichtung, die in dem
hinteren Fahrzeug 2 installiert ist. Wie dies in der Figur
dargestellt ist, sind der lichtempfangende Abschnitt 20,
Aktuatoren 24 und ein Summer 25 mit dem Empfänger 21
verbunden, und Sensoren 26 und die Markierungen 23 sind mit
dem Sender 22 verbunden.
Die Aktuatoren 24 steuern die Bremse, das
Gaspedal, das Lenkrad, das Automatikgetriebe, etc., um den
Fahrzustand des lokalen Fahrzeugs zu steuern, dem sie
zugeordnet sind.
Der Summer 25 ist vorgesehen, um den Fahrer im
Fall eines Notfalls zu warnen, der in dem lokalen Fahrzeug
oder in dem vorderen Fahrzeug 1, etc., auftritt.
Die Sensoren 26 erfassen den Betrag der
Betätigung der Bremse, die Gaspedalöffnung, den Betrag der
Betätigung des Lenkrades, den Zustand des
Automatikgetriebes, etc.
Fig. 6 zeigt als Beispiel Details der Anordnung
beziehungsweise des Aufbaus des Empfängers 21 und seiner
peripheren Elemente. Wie dies in der Figur dargestellt ist,
verursacht der lichtempfangende Abschnitt 20, dass ein
optisches Bild der Markierungen 10 auf der
lichtempfangenden Oberfläche einer lichtempfangenden
Vorrichtung 20b fokussiert wird.
Die lichtempfangende Vorrichtung 20b, die ein CCD
(Charge Coupled Device = ladungsgekoppeltes Bauelement)
oder dergleichen aufweist, beispielsweise, konvertiert das
optische Bild der Markierungen 10 in entsprechende
Bilddaten und gibt die Daten aus.
Der Empfänger 21 weist einen
Markierungsdetektionsabschnitt 21a, einen
Detektionsschutzabschnitt 21b, einen Demodulationsabschnitt
21c, einen Messabschnitt 21d und einen Steuerungsabschnitt
21e auf.
Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a detektiert
und extrahiert Markierungsbilder aus der Bilddatenausgabe
von dem lichtempfangenden Abschnitt 20.
In dem Fall, in dem das Markierungsblinkmuster
eine später beschriebene Rahmenstruktur aufweist, stellt
der Detektionsschutzabschnitt 21b das Timing für die
Synchronisation der Rahmen ein, so dass die Informationen
genau extrahiert werden können.
Der Demodulationsabschnitt 21c demoduliert die
Markierungsbilder, die von dem Detektionsschutzabschnitt
21b ausgegeben werden, um die ursprünglichen Informationen
zu reproduzieren, und er führt die Informationen dem
Steuerungsabschnitt 21e zu.
Der Messabschnitt 21d unterzieht die
Markierungsbilder, die von dem Detektionsschutzabschnitt
21b ausgegeben werden, einer vorherbestimmten
Bildverarbeitung, um den Abstand zum vorderen Fahrzeug 1
und den Gierwinkel zu erhalten, und er benachrichtigt den
Steuerungsabschnitt 21e von dem erhaltenen Abstand und dem
Gierwinkel.
Der Steuerungsabschnitt 21e steuert die einzelnen
Sektionen des Empfängers, und er steuert weiterhin die
Aktuatoren 24 entsprechend den Informationen, die von dem
Demodulationsabschnitt 21c und dem Messabschnitt 21d
zugeführt werden, um den Fahrzustand des lokalen Fahrzeugs
zu steuern, dem er zugeordnet ist. Weiterhin, im Falle
eines Notfalls, betätigt der Steuerungsabschnitt den Summer
25, um den Fahrer zu warnen.
Fig. 7 zeigt als Beispiel Details der Anordnung
des Senders 22, wie er in Fig. 5 auftritt.
Wie dies in der Figur dargestellt ist, weist der
Sender 22 einen Steuerungsabschnitt 22a, einen
Modulationsabschnitt 22b, einen Treiberabschnitt 22c und
eine Überwachungsabschnitt 22d auf.
Der Steuerungsabschnitt 22a steuert die einzelnen
Abschnitte des Senders, und er leitet weiterhin
Informationen, die ihm von dem Empfänger 21 oder den
Sensoren 26 zugeführt werden, zu dem Modulationsabschnitt
22b weiter, mit einem vorherbestimmten Timing.
Der Modulationsabschnitt 22b moduliert die
Informationen, die ihm von dem Steuerungsabschnitt 22a
zugeführt werden, und führt die erhaltenen Informationen
dem Treiberabschnitt 22c zu.
Entsprechend den von dem Modulationsabschnitt 22b
zugeführten Informationen, bringt der Treiberabschnitt 22c
die Markierungen 23 zum Blinken.
Der Überwachungsabschnitt 22d überwacht den
Zustand des Treiberabschnitts 22c und der Markierungen 23.
Wenn ein Überstromfluss oder eine Überhitzung des
Treiberabschnitts 22c oder der Markierungen 23 auftritt,
wird ein derartiger Störfall durch den
Überwachungsabschnitt erkannt und dem Steuerungsabschnitt
22a mitgeteilt.
Der Betrieb der obigen Ausführungsform wird nun
beschrieben.
Im folgenden wird zuerst der Betrieb für den Fall
erläutert, in dem lokale Fahrzeuginformationen nicht auf
das Markierungsblinkmuster überlagert werden, und dann für
den Betrieb in dem Fall, in dem die lokalen
Fahrzeuginformationen dem Markierungsblinkmuster überlagert
werden.
Fig. 8 veranschaulicht ein Beispiel für das
Markierungsblinkmuster. Bei dieser Ausführungsform sind die
Markierungen 10a und 10b jeweils in vier Bereiche
unterteilt, und diese Bereiche werden nacheinander der
Reihe nach beleuchtet. Bei dem in Fig. 8 dargestellten
Beispiel werden der obere linke Bereich, der obere rechte
Bereich, der untere rechte Bereich und der untere linke
Bereich in der erwähnten Reihenfolge beleuchtet (im
Uhrzeigersinn), und die Beleuchtungszustände der einzelnen
Bereiche werden nachfolgend jeweils als Phasen P1-P4
bezeichnet. Es wird verursacht, dass die rechtsseitige und
die linksseitige Markierung derart blinkt, dass ihre Phasen
sich synchron zu einer identischen Phase ändern.
In dem hinteren Fahrzeug 2, das das optische Bild
von diesen Markierungen empfängt, wird ein in Fig. 9
gezeigter Prozess ausgeführt, um den Abstand zum vorderen
Fahrzeug 1 und den Gierwinkel zu detektieren. Beim Start
des in dem Flussdiagramm dargestellten Prozesses werden die
folgenden Schritte ausgeführt.
[S1] Wenn der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
zwei Markierungsbilder in den von dem lichtempfangenden
Abschnitt 20 zugeführten Bilddaten erkennt, schreitet die
Abarbeitung zum Schritt S2 fort; wenn nicht, kehrt die
Abarbeitung zurück und führt wiederholt den Schritt S1 aus.
[S2] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a führt
einen Prozess zum Detektieren der linksseitigen Markierung
10a aus. Dieser Prozess ist ein Unterprogramm und wird
später im Detail beschrieben.
[S3] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a führt
einen Prozess zum Detektieren der rechtsseitigen Markierung
10b aus. Dieser Prozess ist ebenfalls ein Unterprogramm und
wird später im Detail beschrieben.
[S4] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
detektiert die Phasen der rechts- und linksseitigen
Markierungen.
[S5] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
bestimmt, ob die Phasen der rechts- und linksseitigen
Markierungen synchronisiert sind oder nicht. Wenn die
Phasen synchronisiert sind, schreitet die Abarbeitung zum
Schritt S6 fort; wenn nicht kehrt die Abarbeitung zum
Schritt S1 zurück und wiederholt den obigen Prozess.
[S6] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a führt
die Markierungsbilder dem Messabschnitt 21d über den
Detektionsschutzabschnitt 21b zu. Der Messabschnitt 21d
führt einen Abstandsmessprozess aus, in dem er die
Markierungsbilder verwendet, um den Abstand zwischen den
Fahrzeugen und den Gierwinkel zu erhalten. Beim Abschluss
des Abstandsmessprozesses kehrt die Abarbeitung zum Schritt
S4 zurück, woraufhin der obige Prozess wiederholt wird. Der
Abstandsmessprozess wird später im Detail beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 werden nun die in
Fig. 9 auftretenden Detektionsprozesse für die rechts- und
linksseitige Markierung im Detail beschrieben. Die
Dektektionsprozesse für die rechts- und linksseitige
Markierung sind inhaltlich im wesentlichen identisch; daher
wird in der folgenden Beschreibung der Detektionsprozess
für die linksseitige Markierung als ein Beispiel verwendet.
[S10] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
wendet eine Kantenextraktion auf die Bilddaten an.
[S11] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
spezifiziert die Mitte der Kante von dem Markierungsbild,
die auf der linken Seite angeordnet ist.
[S12] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
schätzt eine Markierungsposition die als nächstes zu
beleuchten ist.
Speziell verändert sich die beleuchtete Position
der Markierung derart, dass sie rotiert, wie dies in Fig. 8
dargestellt ist, und daher wird die nächste beleuchtete
Position auf der Grundlage der aktuellen beleuchteten
Position geschätzt.
[S13] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
bestimmt, ob sich die Markierungsposition verändert hat
oder nicht. Wenn sich die Markierungsposition verändert
hat, fährt die Abarbeitung beim Schritt S14 fort; wenn
nicht, kehrt sie zurück und wiederholt den Schritt S13.
Die Markierungsposition kann sich aufgrund von
Vibrationen des Fahrzeugs etc. verschieben. Um zu
verhindern, dass in einer derartigen Situation eine
fehlerhafte Beurteilung erfolgt, kann ein Schwellenwert für
den Betrag der Verschiebung der Markierungsposition
eingestellt werden, und wenn der Schwellenwert
überschritten wird, kann gefolgert werden, dass sich die
Markierungsposition verändert hat.
[S14] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
wendet eine Kantenextraktion auf die Bilddaten an.
[S15] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
spezifiziert die Mitte von der Kante des Markierungsbildes,
die sich auf der linken Seite befindet.
[S16] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
vergleicht die in Schritt S15 spezifizierte
Markierungsposition mit der in Schritt S12 geschätzten
Position, um zu bestimmen, ob die Schätzung korrekt ist
oder nicht. Wenn die Schätzung korrekt ist, schreitet die
Abarbeitung zum Schritt S17 fort; wenn nicht, kehrt die
Abarbeitung zum Schritt S12 zurück, um den oben
beschriebenen Prozess zu wiederholen.
Wenn bestimmt wird, ob die Schätzung korrekt ist
oder nicht, sollte vorzugsweise ein bestimmte erlaubter
Bereich vorgesehen werden, um Faktoren wie Vibrationen des
Fahrzeugs zu berücksichtigen.
[S17] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
spezifiziert die Phase.
Insbesondere eine der in Fig. 8 gezeigten Phasen
P1-P4 wird spezifiziert.
Gemäß den vorstehend beschriebenen Prozessen
werden, wenn die Blinkmuster der detektierten rechts- und
linksseitigen Markierungsbilder synchronisiert sind, die
Markierungsbilder als gültig beurteilt, und daher wird der
Abstandsmessprozess ausgeführt, wodurch eine fehlerhafte
Detektion von Markierungen vermieden werden kann.
Die auf die vorstehend erwähnte Weise
detektierten Markierungsbilder werden dem Messabschnitt 21d
über der Detektionsschutzabschnitt 21b zugeführt, woraufhin
der Abstandsmessprozess ausgeführt wird.
Fig. 11 veranschaulicht das Prinzip des
Abstandsmessprozesse.
Wenn die Markierungen mit einem Abstand von L in
der Richtung der optischen Achse des optischen Systems 20a
und weiterhin mit einem Abstand von s1 mit einer Richtung
senkrecht zu der optischen Achse angeordnet sind, wie dies
in der Figur dargestellt ist, kann das Verhältnis zwischen
den auf die lichtempfangende Vorrichtung 20b projizierten
Markierungsbildern und den Markierungen wie in Fig. 11
gezeigt dargestellt werden.
In der Figur bezeichnet "f" den fokalen Abstand
von dem optischen System 20a, "s1" bezeichnet die
Abweichung von den Markierungen von der optischen Achse und
"s2" bezeichnet den Abstand zwischen den Markierungen.
Weiterhin bezeichnet "r1" die Abweichung der
Markierungsbilder von der optischen Achse auf der Bildebene
und "r2" bezeichnet den Abstand zwischen den Markierungen
auf der Bildebene.
In diesem Fall, vorausgesetzt die Auflösung der
lichtempfangenden Vorrichtung 20b, dass heißt die Anzahl
von Pixeln per Längeneinheit ist P, erfüllen f, L, P und m
die folgenden Beziehungen:
f : L = P . r1 : s1 (1)
f : L = P(r1 + r2) : (s1 + s2) (2)
die Umformung der Gleichungen (1) und (2) ergibt
die Gleichungen (3) beziehungsweise (4).
P . r1 . L = f . s1 (3)
P . r1 . L = f . s1 (3)
P(r1 + r2)L = f(s1 + s2) (4)
Aus den Gleichungen (3) und (4) wird die
folgenden Gleichung erhalten:
L = f . s2/(P . r2) (5)
Der fokale Abstand f, der Abstand s2 zwischen den
Markierungen und die Auflösung P sind bekannt; daher, wenn
der Abstand r2 zwischen den Markierungsbildern erhalten
wird, kann der Abstand L zwischen den Fahrzeugen bestimmt
werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 wird nun das Prinzip
der Gierwinkeldetektion erläutert.
Es wird angenommen, dass jede der an der
Rückseite des vorderen Fahrzeugs 1 befestigten Markierungen
(in diesem Beispiel ist der Einfachheit halber nur eine
Markierung dargestellt) eine horizontale Breite A und eine
vertikale Breite B (nicht dargestellt) aufweist, wie dies
in der Figur gezeigt ist.
Wenn sich die Bewegungsrichtung des vorderen
Fahrzeugs 1 nach rechts um den Winkel θ ändert, wird die
sichtbare horizontale Breite a der Markierung, wie sie an
dem hinteren Fahrzeug 2 beobachtet wird, durch die folgende
Gleichung ausgedrückt:
a = A . cosθ (6)
die sichtbaren horizontalen und vertikalen
Breiten variieren in Abhängigkeit von der Position des
hinteren Fahrzeugs relativ zum vorderen Fahrzeug, ihr
Verhältnis bleibt jedoch insofern unverändert, als der
Gierwinkel der gleiche ist. Demgemäß, wenn man setzt A/B =
c und annimmt, dass das Verhältnis der horizontalen Breite
zu der vertikalen Breite, die auf der Seite des hinteren
Fahrzeuges 2 detektiert wird, z ist, ist die folgende
Beziehung erfüllt:
z = a/B = A . cosθ/B = c . cosθ (7)
Die Umformung dieser Gleichung ergibt die
folgende Gleichung:
θ = cos-1z/c (8)
Unter Verwendung von Gleichung (8) ist es möglich, den
Gierwinkel θ zu erhalten.
Der auf diese Weise erhaltene Abstand zwischen
den Fahrzeugen und der Gierwinkel werden dem
Steuerungsabschnitt 21e zugeführt. Entsprechend diesen
Werten steuert der Steuerungsabschnitt 21e die Aktuatoren
24, um dadurch den Fahrzustand des Fahrzeugs geeignet zu
steuern.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist
jede Markierung in eine Vielzahl von Bereichen unterteilt
und die einzelnen Bereiche der rechts- und linksseitigen
Markierungen werden dazu veranlasst, synchron miteinander
zu blinken, so dass eine fehlerhafte Detektion von
Markierungen vermieden werden kann.
Obwohl die rechts- und linksseitigen Markierungen
bei der obigen Ausführungsform in vier Bereiche unterteilt
sind, können sie selbstverständlich auf andere Weise
unterteilt werden.
Im folgenden wird ein Verfahren beschrieben, bei
dem die Markierungen als Ganzes periodisch zum Blinken
gebracht werden, anstelle der Segmentierung der
Markierungen.
Fig. 13 veranschaulicht ein Beispiel für ein
Muster, mit dem die Markierungen mit der Zeit zum Blinken
gebracht werden. In dem dargestellte Beispiel werden die
Markierungen mit einem Intervall von τ zum Blinken
gebracht. Auch in diesem Fall wird verursacht, dass die
rechts- und linksseitigen Markierungen synchron miteinander
blinken.
Fig. 14 ist ein Flussdiagramm, das als Beispiel
einen Prozess zum Detektieren der Markierungen zeigt, die
entsprechend dem in Fig. 13 dargestellten Blinkmuster
blinken. Beim Beginn des Prozesses werden die folgenden
Schritte ausgeführt.
[S20] Wenn der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
zwei Markierungsbilder in den von dem lichtempfangenden
Abschnitt 20 zugeführten Bilddaten detektiert, schreitet
die Abarbeitung zum Schritt S21 fort; wenn nicht, kehrt die
Abarbeitung zurück und führt wiederholt den Schritt S20
aus.
[S21] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
führt einen Prozess zum Detektieren der linksseitigen
Markierung 10a aus. Dieser Prozess ist ein Unterprogramm
und wird später im Detail beschrieben.
[S22] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
führt einen Prozess zum Detektieren der rechtsseitigen
Markierung 10b aus. Dieser Prozess ist ebenfalls ein
Unterprogramm und wird später im Detail beschrieben.
[S23] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
detektiert die Blinktimings der rechts- und linksseitigen
Markierungen.
[S24] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
bestimmt, ob die Blinktimings der rechts- und linksseitigen
Markierungen synchronisiert sind. Wenn die Blinktimings
synchronisiert sind, schreitet die Abarbeitung zum Schritt
S25 fort; wenn nicht, kehrt die Abarbeitung zum Schritt S20
zurück und wiederholt den oben beschriebenen Prozess.
[S25] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
führt die Markierungsbilder der Messabschnitt 21d über dem
Detektionsschutzabschnitt 21b zu. Der Messabschnitt 21d
führt den Abstandsmessprozess unter Verwendung der
Markierungsbilder durch, um den Abstand zwischen den
Fahrzeugen und den Gierwinkel zu erhalten. Beim Abschluss
des Abstandsmessprozesses kehrt die Abarbeitung zum Schritt
S23 zurück, woraufhin der obige Prozess wiederholt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 15 werden nun die in
Fig. 14 auftretenden Detektionsprozesse für die rechts- und
linksseitige Markierung im Detail beschrieben. Die
Detektionsprozesse für die rechts- und linksseitige
Markierung sind inhaltlich im wesentlichen identisch; daher
wird in der folgenden Beschreibung der Detektionsprozess
für die linksseitige Markierung als ein Beispiel verwendet.
[S30] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
setzt Variablen w und s beide auf einen Anfangswert von
"0".
[S31] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
detektiert die linksseitige Markierung aus den Bilddaten.
[S32] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
schätzt eine Zeit, bei der die Markierung das nächste Mal
beleuchtet werden wird.
Bei dem in Fig. 13 dargestellten Beispiel wird
ein Aufleuchten der Markierung nach dem Verstreichen der
Zeit τ geschätzt.
[S33] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
bestimmt, ob die Markierung erneut detektiert wurde oder
nicht. Wenn die Markierung erneut detektiert wurde,
schreitet die Abarbeitung zum Schritt S34 fort; wenn nicht,
kehrt die Abarbeitung zum Schritt S33 zurück.
[S34] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
bestimmt, ob der tatsächliche Zeitabschnitt von der
Detektion der Markierung in Schritt S31 bis zur
Wiederdetektion der Markierung im Schritt S33 mit dem im
Schritt 32 geschätzten Blinkintervall übereinstimmt. Wenn
die beiden übereinstimmen, schreitet die Abarbeitung zum
Schritt S35 fort; wenn nicht, schreitet die Abarbeitung zum
Schritt S37 fort.
[S35] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
inkrementiert den Wert der Variable s um "1".
[S36] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
vergleicht den Wert der Variable s mit "5". Wenn der Wert
der Variable gleich oder größer als "5" ist, nimmt die
Abarbeitung den ursprünglichen Prozess wieder auf; wenn
nicht, kehrt die Abarbeitung zum Schritt S31 zurück, um den
obigen Prozess zu wiederholen.
[S37] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
inkrementiert den Wert der Variable w um "1".
[S38] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
vergleicht den Wert der Variable w mit "10". Wenn der Wert
der Variable gleich oder größer als "10" ist, schreitet die
Abarbeitung zum Schritt S39 fort; wenn nicht, kehrt die
Abarbeitung zu Schritt S31 zurück, um den obigen Prozess zu
wiederholen.
[S39] Der Markierungsdetektionsabschnitt 21a
folgert, dass die Markierung nicht korrekt detektiert
wurde; demgemäß wird ein Fehlerprozess ausgeführt und der
ursprüngliche Prozess wird wieder aufgenommen.
Gemäß den oben beschriebenen Prozessen, wenn die
Markierungen einzeln mit gleichmäßigen Intervallen zum
Blinken gebracht werden und zur gleichen Zeit die
Blinkintervalle der rechts- und linksseitigen Markierungen
synchronisiert sind, wird beurteilt, dass die Markierungen
korrekt detektiert sind, wodurch eine fehlerhaft Detektion
von Markierungen vermieden werden kann. Es ist nämlich
selten, dass die Markierungen von unterschiedlichen
Fahrzeugen synchron blinken, und daher kann durch die
vorstehend beschriebene Prozedur bestimmt werden, ob die
Markierungen korrekt detektiert werden oder nicht.
Im folgenden wird eine Ausführungsform
beschrieben, bei der vorherbestimmte Informationen auf das
Markierungsblinkmuster überlagert werden, um die
Informationen zu einem hinteren Fahrzeug zu senden
beziehungsweise zu übertragen.
Fig. 16 veranschaulicht eine Struktur von dem
Blinkmuster überlagerten Informationen. Wie dies in der
Figur dargestellt ist, befindet sich vor und hinter jeder
der Informationen #1 bis #3, die tatsächlich Daten bilden,
"sync", was ein einheitliches Muster zum Erzielen der
Synchronisation ist. Die Informationen #1 bis #3 umfassen
eine Vielzahl von Informationen, die dem folgenden Fahrzeug
2 mitgeteilt werden müssen. Die tatsächlichen Daten sind
derart strukturiert, dass sie kein Muster enthalten, das
identisch mit dem Blinkmuster von sync ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 17 wird nun ein Prozess
zum Aussenden von Informationen mittels des in Fig. 16
gezeigten Blinkmuster beschrieben. Beim Beginn des in dem
Flussdiagramm dargestellten Prozesses werden die folgenden
Schritte ausgeführt.
[S40] Der Steuerungsabschnitt 22a führt einen
"Bremsprozess" aus, wodurch das Bremsen des lokalen
Fahrzeugs, dem er zugeordnet ist, oder des vorderen
Fahrzeugs detektiert und dem folgenden Fahrzeug mitgeteilt
wird.
Dieser Prozess wird später unter Bezugnahme auf
Fig. 18 im Detail beschrieben.
[S41] Der Steuerungsabschnitt 22a führt einen
"Markierungsprozess" durch, wodurch eine Störung der
Markierungen des lokalen Fahrzeugs, dem sie zugeordnet
sind, detektiert wird, und er benachrichtigt das hintere
Fahrzeug. Details von diesem Prozess werden später unter
Bezugnahme auf Fig. 19 beschrieben.
[S42] Der Steuerungsabschnitt 22a nimmt die ihm
von den Sensoren 26 zugeführten Informationen auf und
detektiert Informationen über die Geschwindigkeit des
lokalen Fahrzeugs.
[S43] Der Steuerungsabschnitt 22a nimmt die ihm
von den Sensoren 26 zugeführten Informationen auf, um
Informationen über die Beschleunigung des lokalen Fahrzeugs
zu detektieren.
[S44] Der Steuerungsabschnitt 22a detektiert
Informationen über das vordere Fahrzeug, die von dem
vorderen Fahrzeug gesendet und durch den Empfänger
empfangen wurden.
Die Informationen von dem vorderen Fahrzeug
umfassen hauptsächlich Notfallinformationen (z. B.
Informationen, die ein Bremsen oder eine Störung der
Markierungen anzeigen), es können jedoch auch andere
Informationen wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Beschleunigung
etc., übertragen werden.
[S45] Der Steuerungsabschnitt 22a führt die
Geschwindigkeitsinformationen, die
Beschleunigungsinformationen und die Informationen über das
vordere Fahrzeug dem Modulationsabschnitt 22b zu.
Folglich fügt der Modulationsabschnitt 22b die
ihm zugeführten Informationen geeignet zwischen die
Synchronisationsmuster "sync" ein, wie dies in Fig. 16
dargestellt ist, und er führt das sich ergebende Muster dem
Treiberabschnitt 22c zu. Entsprechend den von dem
Modulationsabschnitt 22b zugeführten Muster verursacht der
Treiberabschnitt 22c, dass die Markierungen blinken.
[S46] Der Steuerungsabschnitt 22a bestimmt, ob
der Motor gestoppt wurde oder nicht. Wenn der Motor
gestoppt wurde, wird der Prozess beendet; wenn nicht, kehrt
die Abarbeitung zum Schritt S40 zurück und wiederholt den
oben beschriebenen Prozess.
Unter Bezugnahme auf Fig. 18 wird nun der
"Bremsprozess" in Schritt S40 in Fig. 17 im Detail
beschrieben.
[S50] Der Steuerungsabschnitt 22a nimmt die
Ausgaben der Sensoren 26 auf, um zu Bestimmen, ob die
Bremse des lokalen Fahrzeugs betätigt wurde oder nicht.
Wenn die Bremse betätigt wurde, schreitet die Abarbeitung
zum Schritt S53 fort; wenn nicht, schreitet die Abarbeitung
zum Schritt S51 fort.
[S51] Der Steuerungsabschnitt 22a gewinnt
Informationen über das vordere Fahrzeug die von dem
Empfänger 21 empfangen wurden.
[S52] Der Steuerungsabschnitt 22a nimmt die
Informationen auf, die von dem vorderen Fahrzeug übertragen
wurden, um zu bestimmen, ob die Bremse des vorderen
Fahrzeugs betätigt wurde oder nicht. Wenn die Bremse
betätigt wurde, fährt die Abarbeitung zum Schritt S53 fort;
wenn nicht, wird der ursprüngliche Prozess wieder
aufgenommen.
Die Informationen über das vordere Fahrzeug, die
zu gewinnen sind, können nicht nur Informationen über das
Fahrzeug unmittelbar voraus sondern auch Informationen über
das Fahrzeug, das vor dem Fahrzeug unmittelbar voraus fährt
umfassen.
[S53] Der Steuerungsabschnitt 22a führt die
Bremsinformationen dem Modulationsabschnitt 22b zu. Als
eine Folge werden die Bremsinformationen zu dem hinteren
Fahrzeug ausgesendet.
[S54] Der Steuerungsabschnitt 22a bestimmt ob
eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist oder nicht. Wenn
die vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, wird der
ursprüngliche Prozess wieder aufgenommen; wenn nicht, kehrt
die Abarbeitung zurück und wiederholt Schritt S53.
Wenn beispielsweise ein Zeitabschnitt (z. B. 0,5
Sekunden), der dazu erforderlich ist, dass das hintere
Fahrzeug die Bremsinformationen ohne Fehler empfängt,
verstrichen ist, wird der ursprüngliche Prozess wieder
aufgenommen, und wenn nicht, werden die Bremsinformationen
wiederholt ausgesendet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 19 wird nun der
"Markierungsprozess" in Schritt S41 in Fig. 17 im Detail
beschrieben.
[S60] Der Steuerungsabschnitt 22a überprüft die
Ausgabe des Überwachungsabschnitts 22d, um zu bestimmen, ob
die Markierungen 23 überhitzt sind oder nicht. Wenn die
Markierungen überhitzt sind, schreitet die Abarbeitung zum
Schritt S62 fort; wenn nicht, schreitet die Abarbeitung zum
Schritt S61 fort.
[S61] Der Steuerungsabschnitt 22a überprüft die
Ausgabe des Überwachungsabschnitts 22d, um zu bestimmen, ob
der Treiberabschnitt 22c überhitzt ist oder nicht. Wenn der
Treiberabschnitt überhitzt ist, schreitet die Abarbeitung
zum Schritt S62 fort; wenn nicht, wird der ursprüngliche
Prozess wieder aufgenommen.
[S62] Der Steuerungsabschnitt 22a versorgt den
Modulationsabschnitt 22b mit Störungsinformationen, die
eine Störung oder Anomalität der Markierungen anzeigen. Als
eine Folge werden die Störungsinformationen zu dem hinteren
Fahrzeug ausgesendet.
[S63] Der Steuerungsabschnitt 22a bestimmt, ob
eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist oder nicht. Wenn
die vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, schreitet die
Abarbeitung zum Schritt S64 fort; wenn nicht, kehrt die
Abarbeitung zurück und wiederholt Schritt S62.
Wenn beispielsweise ein Zeitabschnitt (z. B. 0,5
Sekunden), der dazu erforderlich ist, dass die
Störungsinformationen ohne Fehler von dem hinteren Fahrzeug
empfangen werden, verstrichen ist, wird der ursprüngliche
Prozess wieder aufgenommen, und wenn nicht, werden die
Störungsinformationen wiederholt ausgesendet.
[S64] Der Steuerungsabschnitt 22a stoppt den
Treiberabschnitt 22c, um dadurch den Betrieb der
Markierungen zu stoppen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 20 wird nun ein Prozess
zum Empfangen der durch die vorstehend beschriebenen
Prozesse ausgesendeten Informationen beschrieben. Beim
Start des in dem Flussdiagramm dargestellten Prozesses
werden die folgenden Schritte ausgeführt.
[S70] Der Demodulationsabschnitt 21c bestimmt, ob
sync detektiert wurde oder nicht. Wenn sync detektiert
wurde, schreitet die Abarbeitung zum Schritt S71 fort; wenn
nicht, kehrt die Abarbeitung zurück und wiederholt Schritt
S70.
[S71] Der Demodulationsabschnitt 21c extrahiert
die Informationen, die zwischen syncs eingefügt sind und
führt die extrahierten Informationen dem
Steuerungsabschnitt 21e zu.
[S72] Der Steuerungsabschnitt 21e nimmt die
extrahierten Informationen auf, um zu bestimmen, ob das
vordere Fahrzeug gebremst wurde oder nicht. Wenn das
vordere Fahrzeug gebremst wurde, schreitet die Abarbeitung
zum Schritt S73 fort; wenn nicht, schreitet die Abarbeitung
zum Schritt S74 fort.
[S73] Der Steuerungsabschnitt 21e sendet
Steuerungsinformationen zu den Aktuatoren 24, um einen
Verzögerungs- oder Stoppprozess durchzuführen.
[S74] Der Steuerungsabschnitt 21e nimmt die
extrahierten Informationen auf, um zu bestimmen, ob die
Markierungen des vorderen Fahrzeugs gestört sind oder
nicht. Wenn die Markierungen gestört sind, schreitet die
Abarbeitung zum Schritt S75 fort; wenn nicht, schreitet die
Abarbeitung zum Schritt S76 fort.
In dem Fall, in dem die extrahierten
Informationen die Störungsinformationen umfassen, schreitet
die Abarbeitung nämlich zum Schritt S75 fort.
[S75] Der Steuerungsabschnitt 21e steuert den
Summer 25, um einen Warnton zu erzeugen.
[S76] Der Steuerungsabschnitt 21e bestimmt, ob
andere Informationen extrahiert wurden oder nicht. Wenn
andere Informationen extrahiert wurden, schreitet die
Abarbeitung zum Schritt S77 fort; wenn nicht, kehrt die
Abarbeitung zum Schritt S70 zurück und wiederholt den
obigen Prozess.
[S77] Der Steuerungsabschnitt 21e steuert die
Aktuatoren 24 geeignet entsprechend den extrahierten
Informationen, um den Fahrzustand des lokalen Fahrzeugs zu
steuern, dem er zugeordnet ist.
Gemäß den vorstehend beschriebenen Prozessen
werden Informationen über den Fahrzustand des vorderen
Fahrzeugs auf das Markierungsblinkmuster überlagert, um sie
dem hinteren Fahrzeug mitzuteilen. Die Informationen werden
von dem hinteren Fahrzeug aufgenommen, wodurch das hintere
Fahrzeug zuverlässig derart gesteuert werden kann, dass es
dem vorderen Fahrzeug folgt.
Ein Bremsen und Fehler der Markierungen,
beispielsweise, werden stark bevorzugt überprüft und für
eine bestimmte Zeit wiederholt zu dem hinteren Fahrzeug
übertragen, so dass das hintere Fahrzeug derartige
Informationen ohne Fehler detektieren kann, wodurch es
möglich wird, wichtige Informationen bevorzugt zu
übertragen.
In Fällen, in denen eine Bremsung oder ein Fehler
der Markierungen aufgetreten ist, können derartige
Informationen bevorzugt gegenüber anderen Informationen
durch einen Interrupt-Prozess übertragen werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, bei einem
Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem, bei dem Informationen von an
einem vorderen Fahrzeug befestigten Markierungen
aufgenommen werden, um ein hinteres Fahrzeug zu steuern,
weist das vordere Fahrzeug Blinkmittel auf, um die
Markierungen gemäß einem vorherbestimmten Muster zum
Blinken zu bringen, und das hintere Fahrzeug weist
Bilderzeugungsmittel zum Gewinnen eines Bildes aus Licht
von den Markierungen, Spezifiziermittel zum Spezifizieren
von Bildern der Markierungen in der Bildausgabe von den
Bilderzeugungsmitteln, und Gültigkeitsbestimmungsmittel
auf, um die Gültigkeit der Markierungsbilder auf der
Grundlage eines Blinkmusters der durch die
Spezifiziermittel spezifizierten Markierungsbilder zu
bestimmen. Daher können die Markierungen zuverlässig
detektiert werden, was es ermöglicht, die Sicherheit zu
erhöhen.
Das vorstehende dient lediglich zur
Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden
Erfindung. Weiterhin, weil eine Vielzahl von Modifikationen
und Änderungen für den Fachmann nahe liegen, ist es nicht
erwünscht, die Erfindung auf den exakten Aufbau und die
Anwendungen, die gezeigt und beschrieben sind, zu
beschränken, und demgemäß werden alle geeigneten
Modifikationen und Äquivalente als in den Schutzbereich der
Erfindung in den zugehörigen Ansprüchen und ihren
Äquivalenten fallend betrachtet.
Claims (10)
1. Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem zum Steuern
eines hinteren Fahrzeugs durch Aufnehmen von Informationen
von Markierungen, die an einem vorderen Fahrzeug befestigt
sind, wobei
das vordere Fahrzeug Blinkmittel aufweist, um die Markierungen gemäß einem vorherbestimmten Muster zum Blinken zu bringen, und
das hintere Fahrzeug Bilderzeugungsmittel zum Gewinnen eines Bildes aus Licht von den Markierungen, Spezifiziermittel zum Spezifizieren von Bildern von den Markierungen aus der Bildausgabe der Bilderzeugungsmittel, und Gültigkeitsbestimmungsmittel aufweist, um die Gültigkeit der Markierungsbilder auf der Grundlage eines Blinkmusters der durch die Spezifiziermittel spezifizierten Markierungsbilder zu bestimmen.
das vordere Fahrzeug Blinkmittel aufweist, um die Markierungen gemäß einem vorherbestimmten Muster zum Blinken zu bringen, und
das hintere Fahrzeug Bilderzeugungsmittel zum Gewinnen eines Bildes aus Licht von den Markierungen, Spezifiziermittel zum Spezifizieren von Bildern von den Markierungen aus der Bildausgabe der Bilderzeugungsmittel, und Gültigkeitsbestimmungsmittel aufweist, um die Gültigkeit der Markierungsbilder auf der Grundlage eines Blinkmusters der durch die Spezifiziermittel spezifizierten Markierungsbilder zu bestimmen.
2. Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem nach Anspruch 1,
bei dem das hintere Fahrzeug weiterhin Abstandsmessmittel
umfasst, um einen Abstand zu dem vorderen Fahrzeug unter
Verwendung der Markierungsbilder zu Messen, wenn durch die
Gültigkeitsbestimmungsmittel beurteilt wird, dass die
Markierungsbilder gültig sind.
3. Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem nach Anspruch 2,
bei dem Abstandsmessmittel den Abstand zu dem vorderen
Fahrzeug auf der Grundlage eines Abstandes zwischen den
Markierungsbildern berechnen.
4. Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem nach Anspruch 1,
bei dem das hintere Fahrzeug weiterhin
Gierwinkeldetektionsmittel umfasst, um einen Gierwinkel
unter Verwendung eines Verhältnisses der Länge zwischen
beiden Seiten der Markierungsbilder zu detektieren, wenn
durch die Gültigkeitsbestimmungsmittel beurteilt wird, dass
die Markierungsbilder gültig sind.
5. Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem nach Anspruch 1,
bei dem
das vordere Fahrzeug weiterhin Informationssammelmittel umfasst, um Informationen zu sammeln, die einen Fahrzustand des lokalen Fahrzeuges anzeigen, dem sie zugeordnet sind, oder eines Fahrzeuges vor dem lokalen Fahrzeug, und Modulationsmittel umfasst, um die Blinkmittel entsprechend dem durch die Informationssammelmittel gesammelten Informationen zu steuern, um das Blinkmuster zu modulieren, und
das hintere Fahrzeug weiterhin Demodulationsmittel, um die ursprünglichen Informationen aus dem Blinkmuster der Markierungsbilder zu demodulieren, und Steuerungsmittel umfasst, um einen Fahrzustand des lokalen Fahrzeuges, dem sie zugeordnet sind, entsprechend den Informationen zu steuern, die von den Demodulationsmitteln erhalten werden.
das vordere Fahrzeug weiterhin Informationssammelmittel umfasst, um Informationen zu sammeln, die einen Fahrzustand des lokalen Fahrzeuges anzeigen, dem sie zugeordnet sind, oder eines Fahrzeuges vor dem lokalen Fahrzeug, und Modulationsmittel umfasst, um die Blinkmittel entsprechend dem durch die Informationssammelmittel gesammelten Informationen zu steuern, um das Blinkmuster zu modulieren, und
das hintere Fahrzeug weiterhin Demodulationsmittel, um die ursprünglichen Informationen aus dem Blinkmuster der Markierungsbilder zu demodulieren, und Steuerungsmittel umfasst, um einen Fahrzustand des lokalen Fahrzeuges, dem sie zugeordnet sind, entsprechend den Informationen zu steuern, die von den Demodulationsmitteln erhalten werden.
6. Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem gemäß Anspruch
5, bei dem das vordere Fahrzeug weiterhin umfasst:
Markierungszustandsdetektionsmittel zum Detektieren von Zuständen der Markierungen,
Störungsinformationen-Zuführmittel, um Störungsinformationen zu erzeugen, die Störungen der Markierungen anzeigen, und die Störungsinformationen den Modulationsmitteln zuführen, wenn eine Störung der Markierungen durch die Markierungszustandsdetektionsmittel detektiert werden, und
Markierungsstoppmittel, um den Betrieb der Markierungen zu Stoppen, wenn die Störungsinformationen den Modulationsmitteln von den Störungsinformationen- Zuführmitteln zugeführt werden.
Markierungszustandsdetektionsmittel zum Detektieren von Zuständen der Markierungen,
Störungsinformationen-Zuführmittel, um Störungsinformationen zu erzeugen, die Störungen der Markierungen anzeigen, und die Störungsinformationen den Modulationsmitteln zuführen, wenn eine Störung der Markierungen durch die Markierungszustandsdetektionsmittel detektiert werden, und
Markierungsstoppmittel, um den Betrieb der Markierungen zu Stoppen, wenn die Störungsinformationen den Modulationsmitteln von den Störungsinformationen- Zuführmitteln zugeführt werden.
7. Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem nach Anspruch 6,
bei dem das hintere Fahrzeug weiterhin Warnmittel umfasst,
um eine Warnung zu erzeugen, wenn die Störungsinformationen
von den Demodulationsmitteln demoduliert werden.
8. Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem nach Anspruch 5,
bei dem das vordere Fahrzeug weiterhin umfasst:
Bremsbetriebdetektionmittel zum Detektieren eines Bremsbetriebes, und
Bremsinformationen-Zuführmittel, um Bremsinformationen zu erzeugen und die Bremsinformationen den Modulationsmitteln zuzuführen, wenn ein Bremsbetrieb durch die Bremsbetriebdetektionsmittel detektiert wird.
Bremsbetriebdetektionmittel zum Detektieren eines Bremsbetriebes, und
Bremsinformationen-Zuführmittel, um Bremsinformationen zu erzeugen und die Bremsinformationen den Modulationsmitteln zuzuführen, wenn ein Bremsbetrieb durch die Bremsbetriebdetektionsmittel detektiert wird.
9. Fahrzeug-Fahrsteuerungssystem nach Anspruch 8,
bei dem das hintere Fahrzeug weiterhin Verzögerungsmittel
aufweist, um das lokale Fahrzeug zu verzögern, dem sie
zugeordnet sind, wenn die Bremsinformationen von den
Demodulationsmitteln demoduliert werden.
10. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung zum Steuern
eines lokalen Fahrzeuges, dem sie zugeordnet ist, durch
Aufnehmen von Informationen von Markierungen, die an einem
vorderen Fahrzeug befestig sind, aufweisen:
Bilderzeugungsmittel zum Gewinnen eines Bildes aus Licht von den Markierungen des vorderen Fahrzeugs;
Spezifiziermittel zum Spezifizieren von Bildern der Markierungen aus einer Ausgabe der Bilderzeugungsmittel; und
Gültigkeitsbestimmungsmittel, um die Gültigkeit von Markierungsbildern auf der Grundlage eines Blinkmusters der von den Spezifiziermitteln spezifizierten Markierungsbilder zu bestimmen.
Bilderzeugungsmittel zum Gewinnen eines Bildes aus Licht von den Markierungen des vorderen Fahrzeugs;
Spezifiziermittel zum Spezifizieren von Bildern der Markierungen aus einer Ausgabe der Bilderzeugungsmittel; und
Gültigkeitsbestimmungsmittel, um die Gültigkeit von Markierungsbildern auf der Grundlage eines Blinkmusters der von den Spezifiziermitteln spezifizierten Markierungsbilder zu bestimmen.
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