DE10043177A1 - Laser-Vermessungsinstrument - Google Patents
Laser-VermessungsinstrumentInfo
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- G01C15/004—Reference lines, planes or sectors
Abstract
Ein Laser-Vermessungsinstrument (11) enthält eine Laserquelle (23), eine Optik mit einer beweglichen Linsengruppe, durch die ein von der Laserquelle (23) ausgesendeter Laserstrahl tritt, so daß die Bewegung dieser Linsengruppe in Richtung der optischen Achse eine Veränderung der Position der engsten Strahleinschnürung des Laserstrahls verursacht, einen Drehkopf (15), aus dem der durch die Optik getretene Lichtstrahl ausgesendet wird, eine Einstellvorrichtung (82), die für den Drehkopf (15) einen Abtastwinkel in Abhängigkeit von Positionsdaten in der beweglichen Linsengruppe einstellt, und eine Drehkopfsteuerung (105), die den Drehkopf (15) in einem durch den Abtastwinkel festgelegten Winkelbereich hin- und herbewegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Laser-Vermessungsinstrument, das einen sichtbaren
Laserstrahl aussendet.
In einem Vermessungsinstrument (Lasergerät zur Festlegung einer Bezugsebe
ne), bei dem ein Abtastlaserstrahl rotiert und so in vertikaler oder horizontaler
Richtung einen Planstrahl erzeugt, kann der Strahl bei kurzer Entfernung leicht,
bei großer Entfernung nur schwer beobachtet werden, da die Lichtmenge je
Einheitslänge verringert ist. Eine Lösung zur Erhöhung der Sichtbarkeit besteht
darin, den Kopf innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs hin und her zu
drehen, ohne ihn dabei über einen Winkelbereich von 360 Grad zu drehen, um so
die Lichtmenge je Einheitslänge zu erhöhen. Beispielsweise beschreibt das
Japanische Patent 2 829 912 ein mit sichtbarem Laserlicht arbeitendes Vermes
sungsinstrument, in dem ein Abtastmotor so in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
gedreht wird, daß der auf die hin- und hergehende Abtastung bezogene Winkel,
der von einer hierfür bestimmten Schaltung eingestellt wird und im folgenden als
Abtastwinkel bezeichnet wird, identisch mit dem Abtastwinkel ist, der von einer
hierfür bestimmten Schaltung erfaßt worden ist.
Ist bei diesem bekannten Laser-Vermessungsinstrument der Abtastwinkel zu
klein, so kann bei einem kurzen Abstand kein linearer Strahl ausreichender Länge
erhalten werden. Ist dagegen der Abtastwinkel zu groß, so ist die Lichtmenge bei
einer großen Entfernung verringert, so daß es für den Benutzer unmöglich wird,
den Strahl zu sehen. Um eine optimale Lichtmenge und eine optimale Strahllänge
zu erhalten, muß deshalb der Benutzer den Abtastwinkel entsprechend der Ent
fernung von Hand variieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Laser-Vermessungsinstrument anzugeben, in
dem ein optimaler Abtastwinkel des Laserstrahls automatisch entsprechend der
Entfernung des Laserstrahls erhalten wird, bei der von dem Laser-
Vermessungsinstrument eine Ebene gezogen wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Laser-Vermessungsinstrument mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 9. Vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Im allgemeinen ist ein herkömmliches Laser-Vermessungsinstrument mit einer
Einstellvorrichtung versehen, welche die Position der engsten Strahlein
schnürung, d. h. des geringsten Strahldurchmessers so einstellt, daß sich diese in
Koinzidenz mit dem Objekt, d. h. dem Ziel befindet. Die Grundidee der Erfindung
sieht vor, den Abtastwinkel entsprechend der Position der engsten Strahlein
schnürung zu variieren, so daß die Sichtbarkeit des Strahl unabhängig von der
auf die hin- und hergehende Abtastung bezogenen Abtastlänge erhöht werden
kann.
Die Erfindung stellt ein Laser-Vermessungsinstrument bereit, in dem der Ab
tastwinkel des Laserstrahls in Abhängigkeit der Laserstrahlentfernung (Position
der engsten Strahleinschnürung) automatisch verändert werden kann, um einen
optimalen Abtastwinkel zu erhalten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Laser-
Vermessungsinstrument,
Fig. 2 die vergrößerte Seitenansicht des Laser-Vermessungsinstruments
nach Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Hauptkomponenten des Laser-
Vermessungsinstruments nach Fig. 1,
Fig. 4 die Beziehung zwischen der Länge einer Abtastlinie und eines
Entfernungsmessbereichs an Hand eines Graphen,
Fig. 5 die Beziehung zwischen der Position der engsten Strahlein
schnürung, der Winkelauslenkung eines Linsenantriebsmotors und
dem Abtastwinkel, und
Fig. 6 das Blockdiagramm einer Steuerschaltung des Laser-
Vermessungsinstruments.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt eines Laser-Vermessungsinstruments (Lasergerät
zur Festlegung einer Bezugsebene), auf das die Erfindung angewendet wird. Das
Laser-Vermessungsinstrument 11 enthält ein im wesentlichen zylindrisches Ge
häuse 12 und einen in dem Gehäuse 12 vorgesehenen Lichtsender 13. Ein trans
parentes Zylinderelement 16, das einen oberen, einen rotierenden Strahl ausge
benden Teil 15 des Lichtsenders 13, im folgenden als Drehkopf bezeichnet,
umgibt, ist an dem oberen Ende des Gehäuses 12 befestigt. An dem unteren
Ende des Gehäuses 12 ist ein Batteriefach 17 befestigt, in dem nicht dargestellte
Batterien untergebracht sind, die das Laser-Vermessungsinstrument 11 mit Ener
gie versorgen.
Das Gehäuse 12 hat an seinem oberen, mittigen Teil eine im wesentlichen zylin
drische Gleitführung 19 und an seinem unteren, mittigen Teil eine kreisförmige
Bohrung 12a. Die kreisförmige Bohrung 12a befindet sich in fluchtender Anord
nung mit kreisförmigen Bohrungen 17a, die an dem mittigen Teil des Batterie
fachs 17 ausgebildet sind, so daß der von oben kommende Laserstrahl aus dem
unteren Ende des Laser-Vermessungsinstruments 11 nach außen gesendet
werden kann. Die Gleitführung 19 hat in der Mitte ihres Bodens eine Gleitbohrung
19a.
Der Lichtsender 13 hat einen Hohlschaft 20, mit einer vertikal verlaufenden Axial
bohrung (Laserstrahlengang) 20a und dem drehbaren, den rotierenden Strahl
aussendenden Kopfteil, d. h. dem Drehkopf 15, der über ein Lager 15a drehbar an
dem Hohlschaft 20 gehalten ist. Der Hohlschaft 20 hat an seiner Außenfläche
eine Ausbuchtung 21, die einen Teil einer Kugelfläche bildet. Die Ausbuchtung 21
ermöglicht die Verkippung der Achse 20X des Hohlschaftes 20 und damit des
Kopfteils 15 in eine gewünschte Richtung, während der Kugelflächenabschnitt in
Kontakt mit der Gleitbohrung 19a des Gehäuses 20 bleibt.
Der Hohlschaft 20 hat an seinem unteren Ende einen Laserstrahlengang 20b, der
senkrecht zu dem Laserstrahlengang 20a angeordnet ist. In dem Laserstrahlen
gang 20b befinden sich ein Halbleiterlaser 23 als Laserquelle, der längs des
Strahlengangs 20b einen sichtbaren Laserstrahl aussendet, und eine Kollimator
linse 24, die den von dem Halbleiterlaser 23 ausgesendeten Laserstrahl in einen
Parallelstrahl mit elliptischem Querschnitt kollimiert. Ein Polarisationsstrahlteiler
27 empfängt den von der Kollimatorlinse 24 ausgesendeten Laserstrahl an dem
Schnittpunkt der beiden Strahlengänge 20a und 20b.
Der Polarisationsstrahlenteiler 27 hat eine Polarisationsteilerfläche 27a, die in
einem Winkel von 45° bezüglich der beiden Strahlengänge 20a und 20b ange
ordnet ist, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht. An der oberen Fläche des Polari
sationsstrahlteilers 27 haftet ein λ-Viertel-Plättchen 28. Das λ-Viertel-Plättchen
28, das die Polarisationsrichtung des auftreffenden Strahls um 90° dreht, hat an
seiner oberen Fläche einen halbtransparenten Film 28a, dessen Reflektivität im
Bereich von 10 bis 20% liegt und der einen vorbestimmten Anteil des Laser
strahls in Richtung eines Pentaprismas 35 durchläßt und den verbleibenden Teil
des Laserstrahls auf den Polarisationsstrahlteiler 27 reflektiert. Unterhalb des
Polarisationsstrahlteilers 27 befinden sich keilförmige Prismen 29a und 29b.
Der den rotierenden Strahl aussendende Drehkopf 15 hat eine Prismenaufnahme
15b, die koaxial zu dem Hohlschaft 20 angeordnet ist, wie Fig. 1 zeigt. Das Pen
taprisma 35 ist so in der Prismenaufnahme 15b befestigt, daß es gemeinsam mit
dem Kopfteil 15 rotiert. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat das Pentaprisma 35 eine
senkrecht zum Strahlengang 20a angeordnete Eintrittsfläche 35c, auf die der
Laserstrahl trifft, eine erste Reflexionsfläche 35a, die gegenüber der Eintrittsflä
che 35c um einen vorbestimmten Winkel geneigt ist, eine zweite Reflexionsfläche
35b, die den an der ersten Reflexionsfläche 35a reflektierten Laserstrahl in eine
Richtung senkrecht zur Rotationsachse 20X reflektiert, sowie eine Austrittsfläche
35d, aus der der an der zweiten Reflexionsfläche 35b reflektierte Laserstrahl
austritt und die bezüglich der Eintrittsfläche 35c in einem rechten Winkel (90°)
angeordnet ist. An der ersten Reflexionsfläche 35a ist ein halbtransparenter Film
14 ausgebildet, der eine vorgegebene Reflektivität hat und an dem ein keilförmi
ges Prisma 34 haftet. Auf die zweite Reflexionsfläche 35b ist ein Filmüberzug
erhöhter Reflektivität aus Aluminium oder dergleichen aufgebracht. Das keilförmi
ge Prisma 34 ist so angeordnet, daß die Austrittsfläche 34a parallel zur Eintritts
fläche 35c des Pentaprismas 35 angeordnet ist, wobei der aus der oberen Aus
trittsfläche 34a austretende Laserstrahl in dieselbe Richtung orientiert ist, wie die
Rotationsachse 20X des Strahlengangs 20a.
Die Prismenaufnahme 15 hat an seiner Seitenwand ein Lichtaustrittsfenster 33,
aus dem der an dem Pentaprisma 35 reflektierte, umgelenkte und aus der Aus
trittsfläche 35d austretende Laserstrahl nach außen austritt. Die Prismenaufnah
me 15b ist an ihrem oberen Ende offen. In der kreisförmigen Bohrung 16a des
transparenten Zylinderelementes 16 ist ein transparentes Element 36 unterge
bracht.
Der Hohlschaft 20 hat einstückig mit diesem ausgebildete orthogonale Antriebs
arme 37 und 39, die sich senkrecht zur Achse 20X des Hohlschaftes 20 erstrec
ken, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Antriebsarme 37 und 39 verlaufen vom obe
ren Ende der Ausbuchtung schräg nach unten und haben an ihrem jeweiligen
vorderen Ende einen Antriebsbolzen 40 bzw. 41, der sich bezüglich des Mittel
punktes der Ausbuchung 21, d. h. bezüglich des Kugelmittelpunktes in radialer
Richtung erstreckt.
Das Gehäuse 12 hat an seiner Innenwand ein Winkelstück 42, das eine dem
Antriebsarm 37 zugeordnete obere Platte 42a und eine dem Antriebsbolzen 40
zugeordnete untere Platte 42b hat. Die obere Platte 42a hat eine Haltebohrung
43a, und die untere Platte 42b ist mit einer der Haltebohrung 43a gegenüberlie
genden Haltebohrung 43b versehen. In den Haltebohrungen 43a und 43b sind die
einander abgewandten Schaftenden einer Niveaueinstellschraube 45 drehbar
untergebracht. Ein erster Niveaueinstellmotor 44 ist an der unteren Platte 42b des
Winkelstücks 42 befestigt. An der Antriebswelle des ersten Niveaueinstellmotors
44 ist ein Ritzel 49 befestigt, das sich in Eingriff mit einem an dem unteren Ende
der Niveaueinstellschraube 45 befestigten Transmissionszahnrad 50 befindet. Die
Niveaueinstellschraube 45 greift in eine Einstellmutter 46 ein, deren Drehung
relativ zu dem Gehäuse 12 eingeschränkt ist. Die Niveaueinstellschraube 45 und
die Mutter 46 bilden einen Vorschub-Schraubmechanismus. Ein an der Außenflä
che der Mutter 46 befestigter Betätigungsstift 47 stößt von oben an den Antriebs
bolzen 40 an.
Wie in Fig. 3 gezeigt, hat das Gehäuse 12 an seiner Innenwand ein Winkelstück
78, das dem Antriebsarm 39 und dem Antriebsbolzen 41 zugeordnet ist. Das
Winkelstück 78 entspricht dem Winkelstück 42. Die entgegengesetzten Schaften
den einer Niveaueinstellschraube 79 sind drehbar in dem Winkelstück 78 ange
bracht. Ein Ritzel 76, das an einer Antriebswelle eines an dem Winkelstück 78
angebrachten zweiten Niveaueinstellmotors 75 befestigt ist, greift in ein Trans
missionszahnrad 77 ein, das an dem unteren Ende der Niveaueinstellschraube 79
befestigt ist. Die Niveaueinstellschraube 79 greift in eine Einstellmutter 80 ein,
deren Drehung relativ zu dem Gehäuse eingeschränkt ist. Die Niveaueinstell
schraube 79 und die Mutter 80 bilden einen Vorschub-Schraubmechanismus. Ein
an der Außenfläche der Mutter 80 angebrachter Betätigungsstift 81 stößt von
oben an den Antriebsbolzen 41 an.
Das Gehäuse 12 hat an seiner Innenwand eine vorspringende Halterung 51, die
auf der Winkelhalbierenden des von den orthogonalen Antriebsarmen 37 und 39
festgelegten Winkels angeordnet ist. Der Hohlschaft 20 drückt die Antriebsbolzen
40 und 41, die von einer zwischen der Halterung 51 und dem Hohlschaft 20
vorgesehenen Zugfeder 52 mit identischer Kraft nach oben vorgespannt sind,
elastisch von unten gegen die Betätigungsstifte 47 und 81. Da nämlich der Hohl
schaft 20 auf die Halterung 51 so vorgespannt und die an dem unteren Teil des
Hohlschaftes 20 ausgebildete Ausbuchtung 21 in der Gleitbohrung 19a gehalten
ist, kann die Drehachse 20X des Hohlschaftes 20 über die Betätigungsstifte 47
und 81, die mit den Antriebsmotoren 44 und 75 entsprechend den Signalen eines
Mikrocomputers (Hauptsteuerung) 82 nach oben und nach unten bewegt werden,
optional eingestellt werden. Der Hohlschaft 20 hat an seinem unteren Ende ein
Winkelstück 70, das sich in die dem Arm 37 entgegengesetzte Richtung erstreckt,
und ein Winkelstück 71, das sich in die dem Arm 39 entgegengesetzte Richtung
erstreckt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die Winkelstücke 70 und 71 haben jeweils
einen Niveauerfassungssensor 72 bzw. 73. Die Erfassungssignale der Sensoren
72 und 73 werden an den Mikrocomputer 82 gesendet.
Der Hohlschaft 20 hat an seinem oberen Teil ein sich auswärts erstreckendes
Winkelstück 65, wie in Fig. 1 gezeigt ist. An dem Winkelstück 65 ist ein Drehmo
tor 66 angebracht. Ein Ritzel 67 ist an der Antriebswelle des Drehmotors 66
befestigt und greift in ein Transmissionszahnrad 69 ein, das an der Außenfläche
des Drehkopfes 15 angebracht ist. Wird der Drehmotor 66 entsprechend dem
Signal des Mikrocomputers 82 angetrieben, so wird der Drehkopf 15 über das
Ritzel 67 und das Transmissionszahnrad 69 auf dem Hohlschaft 20 gedreht. Auf
der dem oberen Winkelstück 65 abgewandten Seite des Hohlschaftes 20 befindet
sich ein nach oben orientierter Dreherfassungssensor 83. Der Dreherfassungs
sensor 83 gibt einen Lichtstrahl auf ein vorgegebenes, nicht dargestelltes Muster
aus, das an der unteren Fläche des Transmissionszahnrades 69 ausgebildet ist,
und empfängt den dort reflektierten Lichtstrahl. Das Strahlerfassungssignal des
Sensors 83 wird dem Mikrocomputer 82 zugeführt. Der Mikrocomputer 82 berech
net die Winkelauslenkung des Drehkopfes 15 in Abhängigkeit des Strahlerfas
sungssignals.
Eine bewegbare erste Linsengruppe 31 mit negativer Brechkraft und eine zweite
Linsengruppe 32 mit positiver Brechkraft befinden sich oberhalb des Polarisati
onsstrahlteilers 27 in dem Strahlengang 20a des Hohlschaftes 20, und zwar in der
genannten Reihenfolge von der Seite des Polarisationsstrahlteilers 27 aus be
trachtet. Die erste Linsengruppe 31 ist an einem Zylinderelement 30 gehalten.
Das Zylinderelement 30 ist in dem Strahlengang 20a in Richtung der optischen
Achse relativ zu der zweiten Linsengruppe 32 bewegbar. Die erste und die zweite
Linsengruppe 31, 32 bilden eine Strahlaufweitvorrichtung B, bei der eine Bewe
gung der ersten Linsengruppe 31 in Richtung der optischen Achse zu einer Ver
änderung des Durchmessers des Laserstrahls führt, der von dem Halbleiterlaser
23 ausgesendet und durch die Kollimatorlinse 24 kollimiert wird. Die Strahlauf
weitvorrichtung B ist also eine Optik, welche die Position der engsten Strahlein
schnürung verändert.
Der Hohlschaft 20 hat ein oberes und ein unteres Winkelstück 55 und 53, die sich
radial nach außen erstrecken. Die Winkelstücke 53 und 55 haben einander ge
genüberliegende Zahnradhaltebohrungen 53a, 55a, in denen die entgegenge
setzten Schaftenden einer Linsenverstellschraube 56 drehbar untergebracht sind.
Das Ritzel 60, das an der Antriebswelle des an dem Winkelstück 53 befestigten
Linsenantriebsmotors 59 angebracht ist, befindet sich in Eingriff mit einem
Transmissionszahnrad 61, das an dem unteren Ende der Linsenverstellschraube
56 angebracht ist. Die Linsenverstellschraube 56 greift in eine Linsenverstellmut
ter 57 ein, die zusammen mit der Linsenverstellschraube 56 einen Vorschub-
Schraubmechanismus bildet. Der Hohlschaft 20 hat ein Einführfenster 63, das
dem Zylinderelement 30 derart zugeordnet ist, daß sich ein Verbindungsglied, an
dessen entgegengesetzten Enden das Zylinderelement 30 und die Linsenver
stellmutter 57 befestigt sind, durch das Einführfenster 63 erstreckt. Auf diese
Weise kann das Zylinderelement 30 durch Antreiben des Linsenantriebsmotors
59 gemäß dem Signal des Mikrocomputers 82 über den Vorschub-
Schraubmechanismus nach oben und unten bewegt werden, um so die erste
Linsengruppe 31 relativ zur zweiten Linsengruppe 32 zu bewegen und dabei den
Abstand der beiden Linsengruppen 31 und 32 zueinander zu verändern. So
können der Durchmesser des Laserstrahls und die Position der engsten Strah
leinschnürung verändert werden.
Fig. 4 zeigt für die jeweiligen Abtastwinkel den Zusammenhang zwischen der
Länge des Laserstrahls von einem Ende zum anderen Ende, im folgenden als
Abtaststrahllänge bezeichnet, und der Meßentfernung, wenn der Abtastlaser
strahl, der bei der Abtastung hin- und hergedreht wird, auf eine Wand oder der
gleichen trifft. In Fig. 4 stellt die schattierte Fläche einen Bereich guter visueller
Sichtbarkeit dar, in dem der Laserstrahl deutlich beobachtet werden kann, wäh
rend die übrige Fläche einen Bereich geringer Sichtbarkeit angibt. Wie die Gra
phen in Fig. 4 zeigen, ist mit ansteigender Abtaststrahllänge die Helligkeit bei
großer Entfernung nicht ausreichend und die Sichtbarkeit verringert. Bei einer
großen Entfernung kann deshalb die Sichtbarkeit dadurch erhöht werden, daß der
Abtastwinkel verringert und damit die Abtaststrahllänge verkürzt wird. Bei geringer
Entfernung erhält man unabhängig vom Abtastwinkel eine gute Sichtbarkeit. Bei
einer Verringerung des Abtastwinkels wird jedoch die Fläche der Meßreferenze
bene unpraktisch klein. Vorteilhaft sollte deshalb der Abtastwinkel bei einer gro
ßen Entfernung klein und bei einer kleinen Entfernung groß sein.
Wie oben erläutert, kann die Stelle der engsten Strahleinschnürung durch Bewe
gen der ersten Linsengruppe 31 verändert werden. Die Position der ersten Lin
sengruppe 31 ist mit der Position der engsten Strahleinschnürung korreliert, so
daß mit Bestimmung der Position der ersten Linsengruppe 31 auch die Position
der engsten Strahleinschnürung ermittelt werden kann. Die Position der ersten
Linsengruppe 31 entspricht nämlich der Position der engsten Strahleinschnürung.
Wird der Zusammenhang zwischen der Position der ersten Linsengruppe und der
Position der engsten Strahleinschnürung im Vorfeld numerisch ausgedrückt, so
kann die Position der engsten Strahleinschnürung des Laserstrahls durch Erfas
sen der Position der ersten Linsengruppe 31 bestimmt werden. So kann die
Objektentfernung dadurch erhalten werden, daß die Position der ersten Linsen
gruppe 31 erfaßt wird, die so bewegt wird, daß das Objekt in Koinzidenz mit der
Position der engsten Strahleinschnürung kommt. Um die Position der engsten
Strahleinschnürung in Koinzidenz mit dem Objekt zu bringen, wird die erste
Linsengruppe 31 bewegt und so eingestellt, daß der Strahldurchmesser minimiert
wird.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel kann der Abtastwinkel des Laserstrahls
gemäß der Position der engsten Strahleinschnürung bestimmt werden. Der Ab
tastwinkel wird nämlich auf Grundlage der Position der ersten Linsengruppe 31
bestimmt, wenn die Position der engsten Strahleinschnürung mit dem Objekt
korrespondiert.
Die Position der ersten Linsengruppe 31 kann direkt oder indirekt erfaßt werden.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird anstelle der direkten Erfassung der
Position der ersten Linsengruppe 31 die Winkelauslenkung des Linsenantriebs
motors 59 erfaßt, so daß der Abtastwinkel des Laserstrahls auf Grundlage der
erfaßten Winkelauslenkung bestimmt werden kann. Wenn sich die erste Linsen
gruppe 31 an einer Referenzposition, z. B. an einer der Bewegungsendpositionen,
befindet, wird nämlich die Position des Linsenantriebsmotors 59 als Referenzwin
kelposition eingestellt, so daß die Winkelauslenkung gegenüber der Referen
zwinkelposition erfaßt wird, um den damit korrespondierenden Abtastwinkel zu
bestimmen. Genauer gesagt wird, wie in Fig. 5 gezeigt, die der Position der
engsten Strahleinschnürung, d. h. der Objektentfernung entsprechende Winke
lauslenkung des Linsenantriebsmotors 59 aus der Referenzwinkelposition im
Vorfeld in Korrelation mit dem Abtastwinkel des Drehkopfes 15 gesetzt, so daß
der Drehkopf 15 zum Zwecke der mit dem Laserstrahl erfolgenden Abtastung des
Objektes um den Abtastwinkel bewegt wird. Mit diesem Steuerablauf erhält man
automatisch den optimalen Abtastwinkel des Laserstrahls, so daß der sich hin-
und herbewegende Laserstrahl unabhängig von der Entfernung beobachtet
werden kann.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm der internen Steuerschaltung und deren Umge
bung in dem Laser-Vermessungsinstrument 11. An den Mikrocomputer 82 sind
angeschlossen eine Steuerschaltung 101, die den Linsenantriebsmotor 59 steu
ert, eine auch mit der Steuerschaltung 101 verbundene Antriebswert- oder Aus
lenkmeßschaltung 102, eine Lasersteuerschaltung 103, die den Halbleiterlaser 23
steuert, eine Schaltung 104 zur automatischen Nivellierung, welche die Niveau
einstellmotoren 44 und 75 ansteuert, sowie eine Drehkopfsteuerschaltung 105,
die den Drehmotor 66 ansteuert. Weiterhin ist an den Mikrocomputer 82 ein
Speicher 106 angeschlossen, in dem eine Tabelle gespeichert ist, die den Zu
sammenhang zwischen der Winkelauslenkung des Linsenantriebsmotors 59 und
dem Abtastwinkel des Drehkopfes 15 angibt.
Im folgenden wird der gesamte Steuerablauf des Laser-Vermessungsinstruments
1 erläutert. Das Laser-Vermessungsinstrument 11 wird mit einem Dreibein an
einer gewünschten Position aufgestellt. Im allgemeinen ist vor der Justierung die
Rotationsachse 20X des Drehkopfes 15 nicht identisch mit der vertikalen Achse,
so daß die Niveauerfassungssensoren 72 und 73 einen nichthorizontalen Zustand
erfassen. Wird ein nicht dargestellter Steuerschalter eingestellt, so treibt der
Mikrocomputer 82 über die zur automatischen Nivellierung bestimmte Schaltung
104 entsprechend einer berechneten Winkelabweichung den ersten und den
zweiten Niveaueinstellmotor 44 und 75 an, so daß diese drehen. Dreht beispiels
weise der Niveaueinstellmotor 44, so wird die Niveaueinstellschraube 45 so
gedreht, daß die Niveaueinstellmutter 46 auf und ab bewegt wird. Bei Auftreten
dieser Bewegung dreht sich der Hohlschaft 20 über den Antriebsbolzen 40, der
durch die Zugfeder 52 vorgespannt und elastisch gegen den Betätigungsstift 47
der Mutter 46 gedrückt wird, um den Mittelpunkt einer Kugel, die durch die Aus
buchtung 21 festgelegt ist. Infolgedessen neigt sich der Drehkopf 15 bezüglich
der vertikalen Achse. Dreht der Niveaueinstellmotor 75, so wird diese Drehung
auf die Niveaueinstellschraube 79 übertragen, so daß die Niveaueinstellmutter 46
auf und ab bewegt wird. Infolgedessen neigt sich der Drehkopf 15 bezüglich der
vertikalen Achse, da der durch die Zugfeder 52 vorgespannte Antriebsbolzen 41
elastisch gegen den Betätigungsstift 81 der Mutter 80 gedrückt wird.
Erfolgt die weitere Nivellieroperation entsprechend der Neigung des Lichtsenders
13, so nähern sich die Erfassungswerte aus den Niveauerfassungssensoren 72
und 73 der Referenz-Horizontalachse an, so daß die Winkelabweichung eventuell
Null wird. Folglich wird die horizontale Position des Lichtsenders 13, d. h. des
Drehkopfes 15, durch Einstellung der Neigung festgelegt, wodurch die Nivel
lieroperation vollendet wird.
Mit Vollenden der Nivellieroperation wird das Treibersignal aus dem Mikrocom
puter 82 durch die Lasersteuerschaltung 103 ausgegeben, so daß der Halbleiter
laser 23 mit dem Aussenden eines Laserstrahls beginnt. Der von dem Halbleiter
laser 23 ausgesendete Laserstrahl wird durch die Kollimatorlinse 24 so kollimiert,
daß der Laserstrahl einen elliptischen Querschnitt hat, und daraufhin durch den
Polarisationsstrahlteiler 27 in einen nach oben laufenden Strahl L1 und einen
nach unten laufenden Strahl L2 geteilt. Nimmt man an, daß der auf den Polarisa
tionsstrahlteiler 27 treffende Laserstrahl L0 aus einem linear polarisierten Strahl
besteht, der lediglich eine S-polarisierte Lichtkomponente, deren Schwingungs
richtung senkrecht zur Eintrittsfläche der Polarisationsstrahlteilerfläche 27a ver
läuft, und keine P-polarisierte Lichtkomponente hat, so wird der Laserstrahl L0 an
der Polarisationsstrahlteilerfläche 27a totalreflektiert und um 90° in die in Fig. 2
gezeigte Richtung abgelenkt. Da das an dem Polarisationsstrahlteiler 27 haftende
λ-Viertel-Plättchen 28 die Schwingungsrichtung des Strahls um 90° dreht, wird
der durch das λ-Viertel-Plättchen 28 tretende Laserstrahl L0 in den zirkularpolari
sierten Strahl L1 gewandelt und läuft auf das Pentaprisma 35 zu. Der an dem
halbtransparenten Film 28a reflektierte Laserstrahl L1 tritt erneut durch das λ-
Viertel-Plättchen 28, so daß seine Schwingungsrichtung um 90° verändert wird.
Infolgedessen erhält man den linear polarisierten Strahl L2, der eine P-
polarisierte Lichtkomponente hat, die in einer Richtung senkrecht zur der des
eintretenden Strahls schwingt. Der linear polarisierte Strahl L2 tritt durch die
Polarisationsstrahlteilerfläche 27a, läuft in Fig. 1 nach unten, tritt durch die keil
förmigen Prismen 29a und 29b und wird schließlich nach unten auswärts ausge
sendet.
Der nach oben laufende Laserstrahl L1 tritt durch die erste und die zweite Lin
sengruppe 31 und 32, tritt durch die Eintrittsfläche 35c des Pentaprismas 35, wird
nacheinander an der ersten und der zweiten Reflexionsfläche 35a und 35b reflek
tiert, so daß sich die Richtung des Laserstrahls um 90° ändert, und wird von der
Austrittsfläche 35d in im wesentlichen horizontaler Richtung nach außen abge
strahlt. Die durch die erste Reflexionsfläche 35a tretende Komponente des Laser
strahls L1 tritt durch die halbdurchlässigen Spiegelflächen, die durch die erste
Reflexionsfläche 35a und das keilförmige Prisma 34 festgelegt sind, ohne die
Richtung zu ändern und wird als Laserstrahl L4 ausgesendet, der koaxial zu dem
Laserstrahl L1 ist.
Um den Durchmesser des Strahls auf dem Objekt zu minimieren, wird ein Betäti
gungshebel oder eine Betätigungstaste (nicht dargestellt) oder dergleichen betä
tigt, um den Linsenmotor 59 zu drehen und so die Position der ersten Linsen
gruppe 31 einzustellen. Die Position der engsten Strahleinschnürung wird nämlich
in Koinzidenz mit dem Objekt gebracht. Ob die Position der engsten Strahlein
schnürung mit dem Objekt korrespondiert oder nicht, wird von dem Benutzer
visuell überprüft. Ist die Objektentfernung klein, so kann der Benutzer selbst
abschätzen, ob die Position der engsten Strahleinschnürung mit dem Objekt
korrespondiert oder nicht. Befindet sich dagegen das Objekt in großer Entfernung,
so kann eine andere Person, die sich in der Nähe des Objektes befindet, die
visuelle Überprüfung vornehmen. Nach Abschluß der Einstellung arbeitet der
Mikrocomputer 82 als Winkelpositionsdetektor, indem er über die Auslenkmeß
schaltung 102 die Winkelauslenkung des Linsenantriebsmotors 59 erfaßt. Auf
diese Weise kann der Mikrocomputer 82 den Auslenkungsbereich (Abtastwinkel)
des Drehmotors 66 auf Grundlage des Erfassungsergebnisses mittels der in dem
Speicher gehaltenen Tabelle einstellen, die die Winkelauslenkung des Linsenan
triebsmotors 59 und den Abtastwinkel des Drehkopfes 15 angibt. Infolgedessen
dreht der Drehmotor 66 innerhalb des eingestellten Auslenkungsbereichs hin und
her. Da der Drehkopf 15 beginnt, sich um die vertikale Drehachse 20X vorwärts
und rückwärts zu drehen, überstreicht der von dem Pentaprisma 35 ausgegebene
Laserstrahl L3 innerhalb einer vorbestimmten Winkelbereichs eine horizontale
Referenzebene.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist die zweite Linsengruppe 32 unbeweg
lich, während die erste Linsengruppe 31 relativ zu der zweiten Linsengruppe 32
bewegbar ist. Zur Ausbildung der Strahlaufweitvorrichtung kann alternativ die
erste Linsengruppe 31 unbeweglich und die zweite Linsengruppe 32 relativ zur
unbeweglichen ersten Linsengruppe 31 beweglich gehalten sein.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird die Position der ersten Linsengruppe
31 entsprechend der Winkelauslenkung des Linsenantriebsmotors 59 aus der
Referenzposition erfaßt, so daß der Abtastwinkel auf Grundlage dieser Winke
lauslenkung eingestellt werden kann. Es ist jedoch ebenso möglich, die Position
der ersten Linsengruppe auf Grundlage der Winkelauslenkung des Transmissi
onszahnrades (rotierendes Element) 61 oder der Auslenkung des Verbindungs
gliedes (linear bewegtes Element) 62 etc. zu erfassen, wobei die entsprechende
Auslenkung in Korrelation zu dem Abtastwinkel des Drehkopfes 15 gesetzt ist.
Weiterhin wird in dem erläuterten Ausführungsbeispiel der mit der Winkelauslen
kung des Linsenantriebsmotors 59 korrespondierende Abtastwinkel des Dreh
kopfes 15 im voraus berechnet und in dem Speicher 106 gespeichert. Es ist
jedoch ebenso möglich, den Abtastwinkel des Drehkopfs 15 auf Grundlage der
Winkelauslenkung des Linsenantriebsmotors 59 zu berechnen.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird eine Tabelle eingesetzt. Alternativ
kann der Mikrocomputer 82 den Abtastwinkel des Drehkopfes 15 auf Grundlage
der Positionsdaten der beweglichen Linsengruppe der zum Verändern der Strah
leinschnürposition bestimmten Optik berechnen, und zwar gemäß einem vorge
gebenen Zusammenhang zwischen der Position der beweglichen Linsengruppe
und dem Abtastwinkel des Drehkopfs 15. Dieser Zusammenhang kann in dem
Speicher 106 gespeichert sein.
Claims (12)
1. Laser-Vermessungsinstrument (11) mit
einer Laserquelle (23),
einer Optik mit einer beweglichen Linsengruppe (31), durch die ein von der Laserquelle (23) ausgesendeter Laserstrahl tritt, wobei die Optik so ausge bildet ist, daß durch die Bewegung der Linsengruppe (31) in Richtung der optischen Achse die Position der engsten Strahleinschnürung verändert wird,
einem Drehkopf (15), der den durch die Optik gedrehten Laserstrahl aus sendet,
einer Einstellvorrichtung (82), die für den Drehkopf (15) einen Abtastwinkel in Abhängigkeit von Positionsdaten der beweglichen Linsengruppe (31) ein stellt,
und einer Drehkopfsteuerung (105), die den Drehkopf (15) innerhalb eines durch den Abtastwinkel festgelegten Winkelbereichs hin- und herbewegt.
einer Laserquelle (23),
einer Optik mit einer beweglichen Linsengruppe (31), durch die ein von der Laserquelle (23) ausgesendeter Laserstrahl tritt, wobei die Optik so ausge bildet ist, daß durch die Bewegung der Linsengruppe (31) in Richtung der optischen Achse die Position der engsten Strahleinschnürung verändert wird,
einem Drehkopf (15), der den durch die Optik gedrehten Laserstrahl aus sendet,
einer Einstellvorrichtung (82), die für den Drehkopf (15) einen Abtastwinkel in Abhängigkeit von Positionsdaten der beweglichen Linsengruppe (31) ein stellt,
und einer Drehkopfsteuerung (105), die den Drehkopf (15) innerhalb eines durch den Abtastwinkel festgelegten Winkelbereichs hin- und herbewegt.
2. Laser-Vermessungsinstrument (11) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstellvorrichtung (82) eine in einem Speicher (106) ge
speicherte Tabelle verwendet, in der ein Zusammenhang zwischen der Po
sition der beweglichen Linsengruppe (31) der Optik und dem Abtastwinkel
der Drehkopfsteuerung (105) gespeichert ist, so daß ein entsprechender
Abtastwinkel auf Grundlage der Positionsdaten der beweglichen Linsen
gruppe (31) auswählbar ist.
3. Laser-Vermessungsinstrument (11) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstellvorrichtung (82) den Abtastwinkel des Drehkopfs
(15) auf Grundlage der Positionsdaten der beweglichen Linsengruppe (31)
der Optik entsprechend einem vorbestimmten Zusammenhang zwischen der
Position der beweglichen Linsengruppe (31) und dem Abtastwinkel des
Drehkopfes (15) berechnet, wobei der vorbestimmte Zusammenhang in ei
nem Speicher (106) gespeichert ist.
4. Laser-Vermessungsinstrument (11) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik einen Motor (66) und ei
nen Vorschub-Schraubmechanismus (45, 46, 79, 80) enthält, der zum Be
wegen der beweglichen Linsengruppe (31) durch den Motor (66) angetrie
ben wird.
5. Laser-Vermessungsinstrument (11) nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionsdaten der beweglichen Linsengruppe (31) der
Optik in Abhängigkeit der Drehwinkelauslenkung des Motors (66) oder der
Drehwinkelauslenkung eines rotierenden Elementes (61) erfaßt wird, das
von dem Motor (66) gedreht wird.
6. Laser-Vermessungsinstrument (11) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik in einem Hohlschaft (20)
untergebracht ist und der Drehkopf (15) am oberen Ende des Drehschaftes
(20) angeordnet ist.
7. Laser-Vermessungsinstrument (11) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik eine unbewegliche, posi
tive Linsengruppe (32) und eine negative Linsengruppe (31) als bewegliche
Linsengruppe enthält.
8. Laser-Vermessungsinstrument (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Optik eine positive Linsengruppe als be
wegliche Linsengruppe und eine unbewegliche, negative Linsengruppe ent
hält.
9. Laser-Vermessungsinstrument (11) mit
einem Hohlschaft (20),
einem an dem oberen Ende des Hohlschaftes (20) angeordneten Drehkopf (15), der um die Achse des Hohlschaftes (20) drehbar ist,
einer in dem Hohlschaft (20) angeordneten Strahlaufweitvorrichtung mit mindestens einer positiven (32) und einer negativen Linsengruppe (31), von denen eine Linsengruppe (31) in Richtung der optischen Achse bewegbar ist,
einer Laserquelle (23), die einen Laserstrahl durch die Strahlaufweitvorrich tung (B) und den Drehkopf (15) sendet, wobei der Laserstrahl senkrecht zur Achse des Hohlschaftes (20) aus dem Drehkopf (15) austritt,
einem Positionsdetektor (102), der die Position der in der Strahlaufweitvor richtung (8) vorgesehenen beweglichen Linsengruppe (31) erfaßt,
einer Einstellvorrichtung (82), die für den Drehkopf (15) einen Abtastwinkel in Abhängigkeit von Positionsdaten der beweglichen Linsengruppe (31) er faßt, die von dem Positionsdetektor (102) erfaßt werden,
und einer Drehkopfsteuerung (105), die den Drehkopf (15) innerhalb eines Winkelbereichs hin- und herbewegt, der durch den von der Einstellvorrich tung (82) eingestellten Abtastwinkel festgelegt ist.
einem Hohlschaft (20),
einem an dem oberen Ende des Hohlschaftes (20) angeordneten Drehkopf (15), der um die Achse des Hohlschaftes (20) drehbar ist,
einer in dem Hohlschaft (20) angeordneten Strahlaufweitvorrichtung mit mindestens einer positiven (32) und einer negativen Linsengruppe (31), von denen eine Linsengruppe (31) in Richtung der optischen Achse bewegbar ist,
einer Laserquelle (23), die einen Laserstrahl durch die Strahlaufweitvorrich tung (B) und den Drehkopf (15) sendet, wobei der Laserstrahl senkrecht zur Achse des Hohlschaftes (20) aus dem Drehkopf (15) austritt,
einem Positionsdetektor (102), der die Position der in der Strahlaufweitvor richtung (8) vorgesehenen beweglichen Linsengruppe (31) erfaßt,
einer Einstellvorrichtung (82), die für den Drehkopf (15) einen Abtastwinkel in Abhängigkeit von Positionsdaten der beweglichen Linsengruppe (31) er faßt, die von dem Positionsdetektor (102) erfaßt werden,
und einer Drehkopfsteuerung (105), die den Drehkopf (15) innerhalb eines Winkelbereichs hin- und herbewegt, der durch den von der Einstellvorrich tung (82) eingestellten Abtastwinkel festgelegt ist.
10. Laser-Vermessungsinstrument (11) nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstellvorrichtung (82) eine in einem Speicher (106) ge
speicherten Tabelle verwendet, in der ein Zusammenhang zwischen der Po
sition der in der Strahlaufweitvorrichtung (B) vorgesehenen beweglichen
Linsengruppe (31) und dem Abtastwinkel der Drehkopfsteuerung (105) ge
speichert ist, so daß ein entsprechender Abtastwinkel auf Grundlage der
Positionsdaten der beweglichen Linsengruppe (31) auswählbar ist.
11. Laser-Vermessungsinstrument (11) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegliche Linsengruppe (31) von einem Motor
(66) und einem Vorschub-Schraubmechanismus (45, 46, 79, 80) angetrieben
wird.
12. Laser-Vermessungsinstrument (11) nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Positionsdetektor (102) der beweglichen Linsengruppe
(31) einen Winkelpositionsdetektor enthält, der die Drehwinkelauslenkung
des Motors (66) oder die Drehwinkelauslenkung eines rotierenden Elemen
tes (61) erfaßt, das von dem Motor (66) gedreht wird.
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