DE10038229A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ratenanpassung in einem Mobilkommunikationssystem - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ratenanpassung in einem Mobilkommunikationssystem

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Ratenanpassung in einem Mobilkommunikationssystem angegeben, das für ein Weglassen oder Wiederholen mit einem festen Muster sorgt, wobei das Weglassen oder Wiederholen bei jedem Bitstrom in Transportkanälen angewandt wird, die in einem Mobilkommunikationssystem der nächsten Generation entsprechend dem W-CDMA(Wideband Code Division Multiple Access = Breitbandiger Codemultiplex-Vielfachzugriff)-System verschiedene Dienste unterstützen, mit den folgenden Schritten: (1) Unterziehen eines Bitstroms, in einem Transportkanal zur Verwendung bei der Unterstützung eines speziellen Dienstes, einer Kanalcodierung, (2) Bestimmen eines Anfangs-Fehlerversatzwerts zur Verwendung beim Vermeiden eines Weglassens in einem speziellen Bitstrom unter einem oder mehreren durch die Kanalcodierung erzeugten Bitströmen, (3) periodisches Subtrahieren eines Dekrementwerts vom bestimmten Anfangs-Fehlerversatzwert, um ein Bit an einer relevanten Position wegzulassen, wenn das Subtraktionsergebnis eine Weglassbedingung erfüllt, (4) Addieren eines Aktualisierungsfehlerparameters, der als maximale Bitgröße innerhalb TFs (Transportformate) bestimmt wird, wie sie während eines TTI (Transport Time Interval = Transportzeitintervall) für den Transportkanal nach dem Weglassen transportierbar ist, zum Subtraktionsergebnis, um den Anfangs-Fehlerversatzwert zu akualisieren, und (5) periodisches Subtrahieren eines Dekrementwerts vom aktualisierten Anfangs-Fehlerversatzwert, umd die ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Mobilkommunikationssystem der nächsten Generation, spezieller ein Verfahren und. eine Vor­ richtung zur Ratenanpassung, bei denen für jeden Bitstrom auf Transportkanälen ein Weglassen oder Wiederholen ausge­ führt wird. Die Transportkanäle unterstützen verschiedene Dienste in einem W-CDMA-System (Wideband Code Division Mul­ tiple Access System = Breitbandiges System mit Codemulti­ plex-Vielfachzugriff).
In jüngerer Zeit haben ARIB in Japan, ETSI in Europa, TI in den USA, TTA in Korea und TTC in Japan Kommunikationssysteme der nächsten Generation vorgeschlagen, die höher entwickelt als zuvor sind und auf der Netzwerkkerntechnologie und der Funkzugriffstechnologie im vorhandenen GSM (Global System for Mobil Communication = Globales System für Mobilkommuni­ kation) beruhen, das Multimediadienste, wie betreffend Au­ dio, Video und Daten bereitstellt. Um eine technische Spezi­ fikation für das höher entwickelte Mobilkommunikationssystem der nächsten Generation zu erstellen, einigten sie sich auf ein gemeinsames Forschungsvorhaben, nämlich ein als 3GPP (Third Generation Partnership Project = Partnerschaftspro­ jekt für die dritte Generation) bezeichnetes Projekt. Das 3GPP verfügt über verschiedene technische Spezifikations­ gruppen, wobei die RAN(Radio Access Network = Funkzugriffs- Netzwerk)-Spezifikationsgruppe technische Spezifikationen zur Ratenanpassung in der Aufwärts- und der Abwärtsstrecke vorschlägt. Ratenanpassung ist ein Verfahren zum Einstellen eines Bitstroms, der eine Kanalcodierung durchlaufen hat, auf ein Niveau der Coderate, das für eine Funkschnittstelle am geeignetsten ist, wobei der Bitstrom einem Weglasspro­ zess, der ein spezielles Bit: entfernt, oder einem Wiederhol­ prozess, der ein spezielles Bit hinzufügt, unterzogen wird. Es existieren ein Weglass- und ein Wiederholalgorithmus zur Verwendung bei der Ratenanpassung, die für die Aufwärts- und Abwärtsstrecke verschieden realisiert werden, da in der Ab­ wärtsstrecke ein ratenangepasster Bitstrom verschachtelt wird, während in der Aufwärtsstrecke für einen verschachtel­ ten Bitstrom eine Ratenanpassung ausgeführt wird.
Nun wird die Ratenanpassung in der Abwärtsstrecke detail­ lierter beschrieben.
Es existieren zwei Arten von Ratenanpassungsvorgängen in der Abwärtsstrecke; der eine ist Festpositions-Ratenanpassung, bei dem das Weglassen und Wiederholen an einer festen Posi­ tion ausgeführt werden, wie beim Decodieren auf der Emp­ fangsseite verwendet, wenn die Empfangsbitrate unter Verwen­ dung blinder Ratenerfassung festgelegt ist, während der an­ dere Ratenanpassung mit flexibler Position ist, wobei Posi­ tionen für die Weglassung und Wiederholung flexibel sind, wie beim Decodieren auf der Empfangsseite verwendet, wenn die Empfangsbitrate unter Verwendung von TFCI(Transport For­ mat Combination Indicator = Transportformat-Kombinationsin­ dikator)-Feldinformation hinsichtlich verschiedener Felder von Empfangsrahmen festgelegt wird. Die jeweilige Ratenan­ passung in der Abwärtsstrecke verfügt über eine Prozedur zum Bestimmen eines Weglassmusters (oder eines Wiederholmusters) unter Verwendung des Weglassalgorithmus sowie eine Signalga­ be-Bestimmungsprozedur, die beim Weglassalgorithmus (oder Wiederholalgorithmus) zu verwenden ist. Bei der Signalgabe- Bestimmungsprozedur werden ein Anfangs-Fehlerversatzwert eini eines Parameters e zur Verwendung beim Bestimmen des Weglassmusters (oder des Wiederholmusters) sowie die Anzahl wegzulassender (oder zu wiederholender) Bits mit Ausnahme eines Anfangsweglassbits mit festen Intervallen in Bezug auf die Position des Anfangsweglassbits (oder die Position des Anfangswiederholbits) berechnet. Es ist eine grundlegende Voraussetzung aktueller Ratenanpassung für die Abwärtsstre­ cke, dass das Ergebnis der Signalgabebestimmung beim Raten­ anpassalgorithmus angewandt wird, um für den gesamten kanal­ codierten Bitstrom ein gleichmäßiges Weglassen (oder gleich­ mäßiges Wiederholen) auszuführen. Aktuelle gleichmäßige Ra­ tenanpassung kann wie folgt wiedergegeben werden, wobei N die Größe eines kanalcodierten Eingangsbitstroms bezeichnet und Ni die Größe eines Ausgangsbitstroms nach der Ratenan­ passung bezeichnet.
Um ein gleichmäßiges Weglassmuster (oder ein gleichmäßiges Wiederholmuster) für den kanalcodierten Eingangsbitstrom unter Ausführung des vorstehenden Ratenanpassalgorithmus, zu erzielen, sollte der Anfangs-Fehlerversatzwert eini eines Parameters zum Bestimmen des Weglassmusters (oder des Wie­ derholmusters) in der Signalgabeprozedur geeignet bestimmt werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Hardwaresystems zur Ratenanpassung in einer Abwärtsstrecke gemäß einem 3GPP-RAN- Standard für Kanalcodes mit 1/3-Rate.
Gemäß Fig. 1 werden Ausgangsbitströme x, y, z von einem Ka­ nalcodierer 1 durch einen DEMUX2 auf jeweilige RMBs (Rate Matching Algorithm Block = Ratenanpassalgorithmus-Block) 3, 4, 5 geschaltet. Der Kanalcodierer 1 verfügt abhängig davon, ob das System einen Faltungscode oder einen Turbocode ver­ wendet, über verschiedene Codierungsstile. Wenn der Kanalco­ dierer 1 Faltungscodierung ausführt, haben die Ausgangsbit­ ströme x, y, z des Kanalcodierers 1 beinahe dieselbe Bedeu­ tung. Jedoch sind selbst in einem tatsächlichen Faltungscode Einflüsse jeweiliger Ausgangsbitströme auf Hamming-Gewichts­ verteilungen der Bitströme vor der Codierung verschieden. Im Gegensatz hierzu werden, wenn der Kanalcodierer 1 Turboco­ dierung ausführt, die Ausgangsbitströme vom Kanalcodierer 1 in einen systematischen Bitstrom x höchster Bedeutung sowie einen ersten Paritätsbitstrom y und einen Paritätsbitstrom z, die beide über dieselbe Bedeutung verfügen, verzweigt. Dann unterziehen die jeweiligen Ratenanpassblöcke RMB 3, 4, 5 die jeweiligen Bitströme Einem Weglass- oder Wiederholvor­ gang auf Grundlage verschiedener Parameter aus der Ratenan­ pass-Signalgabe.
Indessen wird beim Bestimmen der Position eines wegzulassen­ den (oder zu wiederholenden) Codebits bei der Ratenanpassung für einen aktuellen Faltungscode ein Parameter "a = 2" in fes­ ter Weise verwendet, und der Anfangs-Fehlerversatzwert eini des das Weglassmuster (oder das Wiederholmuster) bestimmen­ den Parameters e wird entsprechend den folgenden Gleichungen (1) und (2) bestimmt.
Als erstes wird bei Ratenanpassung mit flexibler Position der Anfangs-Fehlerversatzwert eini gemäß der folgenden Glei­ chung (1) festgelegt:
Andererseits wird bei Ratenanpassung mit fester Position der Anfangs-Fehlerversatzwert eini gemäß der folgenden Gleichung (2) festgelegt:
Wenn der Index i die Transportkanalnummer repräsentiert, bezeichnet der Index 1 das in einem Transportzeitintervall (TTI = Transport Time Interval) in einem Transportformatsatz (TFS = Transport Format Set) verfügbare Transportformat (TF = Transport Format).
Anders gesagt, wird im Fall einer Ratenanpassung mit fester Position die maximale Bitgröße unter Bits im TFS, der wäh­ rend jedes TTI, das eine Bittransportperiode in jedem Trans­ portkanal bezeichnet, transportable TFS repräsentiert, als eini bestimmt. Gemäß Fig. 2 gilt als ein Beispiel für Raten­ anpassung mit fester Position, wenn angenommen wird, dass der TFS in einen TTI über S Bits, 10 Bits, 15 Bits und 20 Bits verfügt, eini = 20, wenn die TTI-Bitgröße 20 ist. In diesem Fall gilt N = 20, da die Größe N des Eingangsbit­ stroms zur Ratenanpassung die TTI-Bitgröße ist. Die Prozedur zum Anwenden der vorstehenden Parameterwerte auf einen ak­ tuellen Ratenanpassalgorithmus und zum Weglassen von 4 Bits im Eingangsbitstrom (ΔN = 4) ist die Folgende. Hinsichtlich eines Weglassens eines ersten Bits (bei m = 1) unter insge­ samt 20 Bits gilt eini = 20, wegen y = 4, und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisierte Fehlerwert ist 12, der die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllen kann, weswegen für das erste Bit kein Weglassen erfolgt. Hinsichtlich eines Weglassens eines zweiten Bits (bei m = 2), erfolgt auch für das zweite Bit kein Weglassen, da der gemäß e = e-2*y aus e = 12, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert 4 ist, mit dem die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüll­ bar ist. Als nächstes erfolgt hinsichtlich des Weglassens eines dritten Bits (bei m = 3), ein erstes Weglassen für das dritte Bit, da der gemäß e = e-2*y aus e = 4, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert -4 ist, was die Bedingung e ≦ erfüllt. Nach dem Weglassen des dritten Bits wird der Fehlerwert entsprechend e = e+2*N auf e = 36 aktualisiert, und zum Bestimmen der Position eines Bits, das beim nächsten Mal wegzulassen ist, wird erneut die Schleife fortgesetzt. Ein dementsprechendes Weglassmuster ist in Fig. 2 dargestellt.
Das nächste Beispiel gilt für den Fall, dass die TTI-Bitgrö­ ße auf 5 geändert wird, wenn, obwohl die Größe N des Ein­ gangsstroms zur Ratenanpassung auf N = 5 geändert wird, der Anfangs-Fehlerversatzwert eini entsprechend einer Maximal­ wertoperation unabhängig von der TTI-Änderung zu eini = 20 bestimmt wird. Die Prozedur zum Anwenden der vorstehenden Parameterwerte auf einen aktuellen Ratenanpassalgorithmus und zum Weglassen von 4 Bits aus dem Eingangsbitstrom (ΔN = 4) ist die Folgende. Hinsichtlich des Weglassens eines ers­ ten Bits (bei m = 1) unter insgesamt 5 Bits erfolgt für das erste Bit kein Weglassen, da y = 4 und eini = 20 gelten, und da der aus e = e - 2*y berechnete aktualisierte Fehlerwert 12 ist, der die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt. Hinsichtlich eines Weglassens eines zweiten Bits (bei m = 2) erfolgt auch für das zweite Bit kein Weglassen, da y = 4 gilt und der gemäß e = e - 2*y mit e = 12, wie im vorigen Schritt aktua­ lisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert 4 ist, der die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt. Als Nächstes erfolgt hin­ sichtlich eines Weglassens eines dritten Bits (bei m = 3) schließlich ein erstes Weglassen für dieses dritte Bit, da y = 4 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 4, wie im vorigen schritt aktualisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert -4 ist, was die Bedingung e C erfüllt. Nach dem Weglassen des dritten Bits wird der Fehlerwert gemäß e = e + 2*N als e = 4 aktualisiert, und es wird die Schleife erneut fortgesetzt, um die Bitposition zu bestimmen, für die beim nächsten Mal ein Weglassen auszuführen ist. In diesem Fall erfolgt das Weglassen für das vierte Bit unmittelbar, und ein Weglassen erfolgt auch unmittelbar für das fünfte Bit, wofür das Weg­ lassmuster in Fig. 3 dargestellt ist.
So wird beim aktuellen Ratenanpassalgorithmus auf Grundlage der Parameter eini und a ein Dekrementwert dauernd und wie­ derholt gemäß e = e - 2*y vom festen Wert eini subtrahiert, und relevante Bits werden weggelassen (oder wiederholt) wenn das Ergebnis der Subtraktion die spezielle Bedingung e ≦ 0 erfüllt, wobei ein Aktualisieren des Fehlerversatzwerts er­ folgt. Demgemäß existieren aktuell Fälle, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind, bei denen ein Problem vorliegt, dass der aktualisierte Fehlerversatzwert nach dem Weglassen geändert ist, wenn die TTI-Bitgröße geändert wird, was dazu führt, dass das Weglassen (oder Wiederholen) konzentriert in einem Teil der Bits erfolgt, wodurch es nicht gelingt, für die gesamten kanalcodierten Bitströme x, y, z ein gleichmäßiges Weglassen (oder ein gleichmäßiges Wiederholen) auszuführen, was das Gesamtfunktionsvermögen des Codes beeinträchtigt. Wenn der Anfangs-Fehlerversatzwert beim vorstehend genannten aktuellen Ratenanpassalgorithmus verwendet wird, wenn der Kanalcodierer gesondert eine Faltungscodierung für 1/3-Rate ausführt, kann ein ungünstigster Fall bestehen, wenn das Weglassen nur in einem speziellen Bitstrom (insbesondere dem Bitstrom z bei RMB3) unter den drei Bitströmen erfolgt, die aus dem faltungscodierten Ausgangsbitstrom verzweigt wur­ den, was der Grund für eine Beeinträchtigung der Codefunkti­ on sein kann. Wie oben beschrieben, tritt dies auf, da selbst dann, wenn ein aktueller Faltungscode verwendet wird, Einflüsse von jeweiligen Ausgangsbitströmen auf Hamming-Ge­ wichtungen für die Bitströme vor der Codierung verschieden sind. Z. B. ist eine Prozedur die Folgende, wenn festgelegt wird, dass die Länge eines Eingangsbitstroms zur Ratenanpas­ sung 12 ist und zwei Bits im Eingangsbitstrom bei der Sig­ nalgabe-Bestimmungsprozedur wegzulassen sind. Hinsichtlich des Weglassens eines ersten Bits (bei m = 1) unter insgesamt 12 Bits erfolgt für das erste Bit kein Weglassen, da y = 2 und eini = 12 gelten und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisierte Fehlerwert 8 ist, der die Bedingung e < 0 nicht erfüllt. Hinsichtlich eines Weglassens des zweiten Bits (bei m = 2), tritt auch für das zweite Bit kein Weglas­ sen auf, da y = 2 gilt und der gemäß e = e-2*y aus e = 8, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete aktualisier­ te Fehlerwert 4 ist, der die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt. Als nächstes tritt hinsichtlich des Weglassens des dritten Bits (bei m = 3) schließlich ein erstes Weglassen für das dritte Bit auf, da y = 2 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 4, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete ak­ tualisierte Fehlerwert 0 ist, der die Bedingung e ≦ 0 er­ füllt. Beim wiederholten Ausführen der vorstehenden Prozedur für den gesamten Eingangsbitstrom kann schließlich ein Weg­ lassmuster erhalten werden, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Wie es aus dieser Fig. 4 erkennbar ist, wird ein Weg­ lassen im Fall einer Faltungscodierung für 1/3-Rate nur für ein drittes Codebit unter den drei Codebits in einem Symbol des Faltungscodes ausgeführt. Diese Situation kann auch dann nicht vermieden werden, wenn das Weglassintervall ein Mehr­ faches von sechs ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ratenanpassung in einem Mobilkommunika­ tionssystem zu schaffen, bei denen ein Anfangs-Fehlerver­ satzwert, wie er beim Ausführen einer Ratenanpassung für einen kanalcodierten Bitstrom verwendet wird, auf einen kon­ stanten Wert unter einer Eingangsbitstromgröße festgelegt wird, um das schlechteste Weglassmuster bei einem Faltungs­ code für 1/3-Rate, wie im W-CDMA-System verwendet, zu besei­ tigen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ratenanpassung in einem Mobilkommunika­ tionssystem zu schaffen, bei denen ein gesonderter Parame­ ter, der einen aktualisierten Fehlerwert repräsentiert, fer­ ner verwendet wird, wenn das Weglassen (oder Wiederholen) ausgeführt wird, während ein Dekrementwert von einem vorge­ gebenen Anfangs-Fehlerversatzwert eini im Fall fester Raten­ anpassung subtrahiert wird, um dafür zu sorgen, dass das Weglassen (oder Wiederholen) unabhängig von einer Änderung der TTI-Bitgröße an festen Bitpositionen erfolgt.
Diese Aufgaben sind hinsichtlich des Verfahrens durch die Lehren der beigefügten unabhängigen Ansprüche 1, 6 und 9 sowie hinsichtlich der Vorrichtung durch die Lehre des bei­ gefügten unabhängigen Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Zusätzliche Merkmale und Aufgaben der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt und gehen teilweise aus dieser hervor, ergeben sich aber andererseits auch beim Aus­ üben der Erfindung. Die Aufgaben und andere Vorteile der Er­ findung werden durch die Maßnahmen erzielt, wie sie speziell in der Beschreibung, den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen dargelegt sind.
Es ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und erläuternd für die beanspruchte Erfindung sind.
Die Zeichnungen, die beigefügt sind, um das Verständnis der Erfindung zu fördern, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, deren Prinzipien zu erläutern.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Hardwaresystems zur Ratenanpassung in einer Abwärtsstrecke gemäß dem 3GPP-RAN- Standard;
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines bekannten Weglassmusters, wenn die TTI-Bitgröße 20 ist.;
Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines bekannten Weglassmusters, wenn die TTI-Bitgröße 5 ist;
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines Weglassmusters, bei dem ein Anfangs-Fehlerversatzwert gemäß dem Stand der Technik dann verwendet wird, wenn zwei Bitweglassungen für 12 Bits in einem Eingangsbitstrom in einem RMB erfolgten;
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Weglassmusters, bei dem ein Anfangs-Fehlerversatzwert gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dann verwendet wird, wenn zwei Bitweglassungen für 12 Bits in einem Eingangsbitstrom in einem RMB erfolg­ ten;
Fig. 6 zeigt ein Weglassmuster für die TTI-Bitgröße 20 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 zeigt ein Weglassmuster für die TTI-Bitgröße 5 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 zeigt ein Weglassmuster für die TTI-Bitgröße 20 gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 9 zeigt ein Weglassmuster für die TTI-Bitgröße 5 gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Nun wird im Einzelnen auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, zu denen Beispiele in den bei­ gefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Der beim 3GPP- Standard verwendete Faltungscode für 1/3-Rate wird unter Verwendung der Polynome "5578 = 1011011112", "6638 = 1101100112" und "7118 = 1110010012" im Kanalcodierer erhal­ ten. Der durch das Polynom "5578 = 1011011112" erhaltene Ausgangsbitstrom ist x, der durch das Polynom "6638 = 1101100112" erhaltene Ausgangsbitstrom ist y und der durch das Polynom "7118 = 1110010012" erhaltene Ausgangsbitstrom ist z. Im Gegensatz zum Fall, bei dem der Kanalcodierer für seine Ausgangsbitströme eine Turbocodierung ausführt, weist der systematische Bitstrom x im Allgemeinen höhere Bedeutung im Vergleich zum ersten Paritätsbitstrom y und zum zweiten Paritätsbitstrom z auf, und ein Ratenanpassalgorithmus für den Faltungscode führt ein gleichmäßiges Weglassen (oder gleichmäßiges Wiederholen) für einen gesamten kanalcodierten Bitstrom aus, was bedeutet, dass alle Ausgangsbitströme gleiche Bedeutung aufweisen, wenn eine Faltungscodierung ausgeführt wird. Jedoch sind selbst dann, wenn der Kanalco­ dierer eine Faltungscodierung ausführt, Einflüsse von jewei­ ligen Ausgangsbitströmen auf Hamming-Gewichtungen für die Bitströme vor der Codierung verschieden. Daraus ergibt sich, dass es erforderlich ist, ein Weglassen für einen speziellen Bitstrom höherer Bedeutung innerhalb der faltungscodierten Ausgangsbitströme zu vermeiden, um das Funktionsvermögen zu verbessern. Derzeit ist es bevorzugt, dass das Weglassen für den aus dem Polynom "7118 = 1110010012" erhaltenen Ausgangs­ bitstrom z unter den drei faltungscodierten Ausgangsbitströ­ men vermieden wird. Jedoch existieren, wie beschrieben, Fäl­ le, bei denen das gesamte Weglassen nur im aus dem Polynom "7118 = 1110010012" erhaltenen Ausgangsbitstrom z erfolgt, wenn der vorliegende Anfangs-Fehlerversatzwert eini verwen­ det wird. D. h., dass dann, wenn die Eingangsbitgröße und das Weglassausmaß bei einer Ratenanpassprozedur so bestimmt wer­ den, dass das Weglassintervall ein Mehrfaches von sechs ist, das gesamte Weglassen nur im Bitstrom z erfolgt. Die Erfin­ dung schlägt vor, eini, den Anfangs-Fehlerversatzwert des Parameters e zum Bestimmen eines Weglassmusters (oder eines Wiederholmusters), nicht gemäß den Gleichungen (1) und (2) zu bestimmen, sondern als Konstante, die kleiner als die Größe des Eingangsbitstroms ist. Insbesondere schlägt es die Erfindung vor, 1 in fester Weise als Anfangs-Fehlerversatz­ wert eini zu verwenden. D. h., dass sowohl bei Ratenanpassung mit fester Position in der Abwärtsstrecke als auch bei Ra­ tenanpassung mit flexibler Position in der Aufwärtsstrecke 1 als Anfangs-Fehlerversatzwert eini verwendet wird. Wenn der Anfangs-Fehlerversatzwert eini auf 1 gesetzt wird, erfolgt das gesamte Weglassen im aus dem Polynom "5578 = 1011011112" erhaltenen Ausgangsbitstrom x, was es erlaubt, den ungüns­ tigsten Fall zu vermeiden, in dem das gesamte Weglassen im Bitstrom z auftritt.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Weglassmusters, bei dem ein Anfangs-Fehlerversatzwert gemäß der Erfindung dann verwendet wird, wenn für 12 Bits eines Eingangsbitstroms in einem RMB zwei Bitweglassungen erfolgen.
Gemäß Fig. 5 erfolgt hinsichtlich des Weglassens eines ers­ ten Bits (bei m = 1) unter insgesamt 12 Bits ein Weglassen schon des ersten Bits, da y 2 und eini = 1 gelten und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisierte Fehlerwert -3 ist, der die Bedingung e 0 erfüllt. Nach dem Weglassen wird der Fehlerversatzwert gemäß e = e + 2*N auf 21 aktuali­ siert, der bei einem zweiten Bit angewandt wird. Hinsicht­ lich des Weglassens des zweiten Bits (bei m = 2), erfolgt für dieses kein Weglassen, da y = 2 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 21, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert 17 ist, der die Bedin­ gung e ≦ 0 nicht erfüllt. Als nächstes erfolgt hinsichtlich des Weglassens des dritten Bits (bei m = 3), kein Weglassen dieses dritten Bits, da y = 2 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 17, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert 13 ist, der die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt. Beim Wiederholen der vorstehenden Prozedur für die gesamten 12 Bits kann schließlich ein Weglassmuster erhalten werden, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. D. h., dass unter drei Codebits, die bei einem Faltungscode für 1/3-Rate ein Symbol bilden, ein Weglassen von 2 Bits nur für das erste Codebit unter drei Codebits erfolgt. Demgemäß kann durch eine einfache Operation, gemäß der der Anfangs-Fehler­ versatzwert eini beim aktuellen Ratenanpassalgorithmus auf 1 gesetzt wird, bei dem im Stand der Technik das in Fig. 4 dargestellte schlechteste Weglassmuster gebildet werden kann, ein Weglassmuster mit optimalem Funktionsvermögen er­ halten werden, das sich für den Ausgangsbitstrom x aus dem Polynom "5578 = 1011011112" ergibt. Die Erfindung ist nicht nur bei einer Abwärts- sondern auch einer Aufwärtsstrecke anwendbar.
Aktuell wird ein durch die folgende Gleichung (3) wiederge­ gebener Anfangs-Fehlerversatzwert eini bei einem Ratenan­ passalgorithmus für eine Aufwärtsstrecke im 3GPP-Standard verwendet:
eini [(a*S(k))*|ΔN]mod a*N (3)
Wenn jedoch der obige Anfangs-Fehlerversatzwert bei einem bestehenden Ratenanpassalgorithmus ausgeführt wird, kann der schlechteste Fall auftreten, wie er unten beispielhaft ange­ geben ist.
Zunächst kann der Fall auftreten, wenn der Anfangs-Fehler­ versatzwert eini zu 0 berechnet wird, was möglich ist, wenn N in der Gleichung (3) eine ganze Zahl ist. Wenn eini = wie in der Signalgabe-Bestimmungsprozedur im Ratenanpassal­ gorithmus für die Aufwärtsstrecke berechnet, unverändert verwendet wird, kann weder der erwünschte Weglassumfang noch ein Weglassmuster mit festen Intervallen erhalten werden. Daher ist es erforderlich, nicht nur den Anfangs-Fehlerver­ satzwert eini unter Verwendung der Gleichung (3) zu berech­ nen, sondern es ist auch zusätzlich erforderlich, eine "Nulltest"-Prozedur auszuführen. D. h., dass bei der bekann­ ten Aufwärtsstrecke nach dem Berechnen des Anfangs-Fehler­ versatzwerts eini gemäß der Gleichung (3) ein "Nulltest" gemäß der folgenden Gleichung (4 = ausgeführt wird, wenn der Anfangs-Fehlerversatzwert zu 0 berechnet wird:
wenn (eini = 0), dann eini = a*N (4)
Zweitens ist wie im Fall der Abwärtsstrecke, wenn der gemäß der Gleichung (3) berechnete Anfangs-Fehlerversatzwert im Fall einer Aufwärtsstrecke verwendet wird, der schlechteste Fall nicht vermeidbar, bei dem das gesamte Weglassen im Bit­ strom z auftritt.
Im Vergleich zu den obigen Fällen kann durch die Erfindung das schlechteste Weglassmuster vermieden werden, bei dem ein Weglassen nur im Bitstrom z auftritt, und es ist möglich, die zusätzliche Operation des Ausführens des "Nulltests", wie in Fig. 4 dargestellt, wegzulassen. Schließlich wird der Anfangs-Fehlerversatzwert gemäß dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren bei Ratenanpassung für eine Aufwärtsstrecke für den Faltungscode angewandt, und der Anfangs-Fehlerversatzwert eini kann durch die folgende Gleichung (5) wiedergegeben werden:
eini = [(a*S(k))*|ΔN|+1]mod a*N (5)
Als nächstes wird das Konzept eines Anfangs-Fehlerversatz­ werts gemäß der Erfindung wie folgt bei Ratenanpassung mit fester Position bei einer Abwärtsstrecke angewandt.
Bei der üblichen Ratenanpassung wird von einem vorgegebenen Anfangs-Fehlerversatzwert eini dauernd ein Dekrementwert abgezogen, bis die Bedingung e ≦ 0 erfüllt ist, wenn ein Weglassen (oder Wiederholen) ausgeführt wird. Nach dem Weg­ lassen (oder Wiederholen) sollte ein zuvor eingestellter Fehlerwert aktualisiert werden. Bei der Erfindung wird ein Aktualisierungsparameter Nup zusätzlich verwendet, der einen aktualisierten Fehlerwert für ein Muster bei Ratenanpassung mit fester Position repräsentiert, wobei zum Berechnen des Aktualisierungsparameters Nup eine Maximalwertoperation ver­ wendet wird, wie sie in der Gleichung (6) angegeben ist:
Dabei bezeichnet der Index i die Transportkanalnummer und der Index 1 bezeichnet das Transportformat, das ein TTI in einem TFS aufweisen kann.
Die bei der Ratenanpassung gemäß dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren verwendeten verschiedenen Parameter können wie folgt zusammengefasst werden:
N: Größe des Eingangsbitstroms zur Ratenanpassung
Ni: Größe des Ausgangsbitstroms nach der Ratenanpas- sung
P: Weglassrate
ΔN: Gesamtanzahl weggelassener (oder wiederholter) Bits in allen RMBs (d. h. P*N)
eini: Anfangs-Fehlerversatzwert zum Berechnen einer anfänglichen Weglassbitposition (oder einer an­ fänglichen Wiederholungsbitposition)
Nup: Aktualisierungsparameter, der einen aktualisier­ ten Fehlerwert repräsentiert
Die vorstehenden Parameter unterscheiden sich beim Ausführen eines Faltungscodes durch den Kanalcodierer vom Fall, in dem der Kanalcodierer eine Turbocodierung ausführt. Die bei der Ratenanpassung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren verwen­ deten Parameter werden wie folgt bestimmt, wenn ein Fal­ tungscode ausgeführt wird:
Dagegen sind die bei der Ratenanpassung beim erfindungsgemä­ ßen Verfahren beim Ausführen einer Turbocodierung verwende­ ten Parameter die Folgenden.
a ist ein in der Gleichung (15) verwendeter Wert, da für die erste und zweite Paritätssequenz im Fall eines Turbocodes verschiedene Werte a verwendet werden können, was vom Fall des Faltungscodes verschieden ist. In diesem Fall ist bei einer Ratenanpassung folgend auf jeweilige Kanalcodierung eine Prozedur zum Berechnen von ΔNTTIi,* zum Bestimmen der Weglass(oder Wiederhol)bitgröße (ΔN) die Folgende.
Als erstes wird für alle Transportkanäle ein temporärer Pa­ rameter Ni,* gemäß der folgenden Gleichung (16) berechnet.
Als nächstes wird der temporäre Parameter Ni,* verwendet, und es wird die folgende Z-Funktion angewandt, um eine all­ gemeine Weglass(oder Wiederhol)bitgröße (ΔNi,*) zu berech­ nen.
Dabei gilt i = 1, . . ., I.
Abschließend wird der obige Wert ΔNi,* bei der folgenden Gleichung (20) angewandt, um ΔNTTIi,* für alle Transportka­ näle und Transportformate zu berechnen.
Nun wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ratenanpassalgorithmus unter Verwendung von auf die obige Weise festgelegten Parametern beschrieben. Die aktuelle gleichmäßige Ratenanpassung kann auf die folgende Weise be­ schrieben werden, wobei N die Größe eines kanalcodierten Eingangsbitstroms bezeichnet und Ni die Größe eines ratenan­ gepassten Ausgangsbitstroms bezeichnet.
Bei einer Ratenanpassung des Faltungscodes gemäß dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren wird beim Bestimmen von Positionen wegzulassender (oder zu wiederholender) Codebits in fester Weise der Parameter a = 2 verwendet, und bei der Ratenanpas­ sung beim Turbocode können für die erste Paritätssequenz und die zweite Paritätssequenz verschiedene Werte a verwendet werden. Außerdem wird der Anfangs-Fehlerversatzwert eini des Parameters e zum Bestimmen des Weglassmusters (oder des Wie­ derholmusters) bei der Prozedur zur Parameterbestimmung be­ rechnet.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Ratenan­ passverfahrens beschrieben, wobei angenommen ist, dass ein TFS in einem TTI 5 Bits, 10 Bits, 15 Bits und 20 Bits auf­ weist. Fig. 6 veranschaulicht ein Weglassmuster für eine TTI-Bitgröße von 20 gemäß einem ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung, wenn eini = 1 unabhängig von der TTI-Bitgröße gilt. In diesem Fall hat, da die Größe N des Eingangsbitstroms zur Ratenanpassung der TTI-Bitgröße entspricht, also N = 20 gilt, und wenn ΔNTTIi,* = 4 aus dem Berechnungsergebnis für ΔNTTIi,* für alle Transportkanäle und Transportformate angenommen wird, der durch die Maximal­ wertoperation berechnete Aktualisierungsparameter Nup den Wert 20. Hinsichtlich eines Weglassens eines ersten Bits (bei m = 1) unter insgesamt 20 Bits, erfolgt für dieses ers­ te Bit ein erstes Weglassen, da y = 4 und eini = 1 gelten und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisierte Fehler­ wert -7 ist, d. h. die Bedingung e ≦ 0 erfüllt. Nach dem Weg­ lassvorgang am ersten Bit wird e gemäß e = e + 2*N auf e = 33 aktualisiert, und die Schleife wird zum Bestimmen der Bitposition fortgesetzt, bei der das nächste Mal ein Weglas­ sen vorzunehmen ist. Hinsichtlich eines Weglassens des zwei­ ten Bits (bei m = 2), erfolgt für dieses zweite Bit kein Weglassen, da y = 4 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 33, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete aktuali­ sierte Fehlerwert 25 ist, der die Bedingung e < 0 nicht er­ füllt. Hinsichtlich eines Weglassens des folgenden dritten, vierten und fünften Bits (bei m = 3, 4, 5), tritt für diese Bits kein Weglassen auf, da y = 4 gilt und vom aktualisier­ ten Wert e = 25 wiederholt der Dekrementwert (-8) abgezogen wird und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisierte Feh­ lerwert die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllen kann. Hinsicht­ lich eines Weglassens des sechsten Bits (bei m = 6), erfolgt ein zweites Weglassen für das sechste Bit, da y = 4 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 1, wie im vorigen Schritt ak­ tualisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert -7 ist, der die Bedingung e ≦ 0 erfüllt. Auch in diesem Fall wird e ge­ mäß e = e + 2*Nup nach dem Weglassen für das sechste Bit auf e = 33 aktualisiert, und die Schleife wird fortgesetzt, um die Bitposition zu bestimmen, an der das nächste Mal ein Weglassen auszuführen ist. Schließlich ist ersichtlich, wo­ bei auf Fig. 6 Bezug genommen wird, dass ein erstes Weglas­ sen für das erste Bit erfolgte und danach ein Weglassen für jedes fünfte Bit als Weglassintervall erfolgte.
Fig. 7 zeigt ein Weglassmuster für die TTI-Bitgröße 5 bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wenn eini = 1 unabhängig von der TTI-Bitgröße gilt.
Z. B. hat, da die Größe N des Eingangsbitstroms zur Ratenan­ passung der TTI-Bitgröße entspricht, also N = 5 gilt, und wenn ΔNTTIi,* = 4 aus dem Ergebnis einer Berechnung für ΔNTTIi,* für alle Transportkanäle und Transportformate ange­ nommen wird, ein durch die Maximalwertoperation berechneter Aktualisierungsparameter Nup den Wert 20. Hinsichtlich eines Weglassens eines ersten Bits (bei m = 1) unter insgesamt 5 Bits erfolgt ein erstes Weglassen für dieses erste Bit, da y = 4 und e = 1 gelten und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisierte Fehlerwert -7 ist, der die Bedingung e ≦ 0 erfüllt. Nach dem Weglassen für das erste Bit wird e gemäß e = e + 2*N auf e = 33 aktualisiert und zum Bestimmen der Bitposition, an der das nächste Mal ein Weglassen auszufüh­ ren ist, wird die Schleife fortgesetzt. Hinsichtlich eines Weglassens des zweiten Bits (bei m = 2), erfolgt kein Weg­ lassen für dieses zweite Bit, da y = 4 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 33, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert 25 ist, der die Bedin­ gung e < 0 nicht erfüllt. Hinsichtlich eines Weglassens des folgenden dritten, vierten und fünften Bits (bei m = 3, 4, 5), erfolgt schließlich kein Weglassen für diese Bits, da y = 4 gilt, vom aktualisierten Wert e = 25 wiederholt der Dekrementwert (-8) subtrahiert wird und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisierte Fehlerwert die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt.
So ist es aus den Beispielen der Fig. 6 und 7 ersichtlich, dass selbst dann, wenn die TTI-Bitgröße bei einem erfin­ dungsgemäßen Ratenanpassverfahren geändert wird, ein Weglas­ sen an festen Positionen auftritt. Daraus ergibt sich, dass, da das Weglassen (oder Wiederholen) nicht an in einem Ab­ schnitt konzentrierten Bits erfolgt, wenn die TTI-Bitgröße geändert wird, die Bedingung gleichmäßigen Weglassens (oder gleichmäßigen Wiederholens) für alle kanalcodierten Bitströ­ me x, y, z erfüllt werden kann.
Als gesondertes Beispiel für Ratenanpassung bei fester Posi­ tion kann der Parameter Nup gemäß dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren verwendet werden, und wie beim Stand der Technik kann als eini die maximale Bitgröße unter den Bits im TFS, der das während eines TTI transportierbare TF bezeichnet, ver­ wendet werden, wofür ein Beispiel unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschrieben wird. Fig. 8 zeigt ein Weglassmus­ ter für die TTI-Bitgröße 20 gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der bekannte An­ fangs-Fehlerversatzwert eini verwendet wird, der durch An­ wenden der Maximalwertoperation der Gleichung (1) bestimmt wird. In diesem Fall entspricht die Größe N des Eingangsbit­ stroms zur Ratenanpassung der TTI-Bitgröße, also N = 20, und es ist angenommen, dass ΔNTTIi,* = 4 gemäß einem Ergebnis zu ΔNTTIi,* für alle Transportkanäle und Transportformate gilt. Außerdem hat der durch die Maximalwertoperation berechnete Aktualisierungsparameter Nup den Wert 20, und der Anfangs- Fehlerversatzwert eini gemäß der Maximalwertoperation ist 20. Hinsichtlich eines Weglassens eines ersten Bits (bei m = 1) unter insgesamt 20 Bits, erfolgt kein Weglassen für das erste Bit, da y = 4 und eini = 20 gelten und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisierte Fehlerwert 12 ist, der die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt. Hinsichtlich eines Weglassens des zweiten Bits (bei m = 2), erfolgt ebenfalls kein Weglas­ sen für dieses, da der gemäß e = e - 2*y aus e = 12, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete aktualisierte Feh­ lerwert 4 ist, der die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt. Als nächstes erfolgt, hinsichtlich eines Weglassens des dritten Bits (bei m = 3), schließlich ein erstes Weglassen für die­ ses dritte bit, da y = 4 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 4, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete ak­ tualisierte Fehlerwert -4 ist, der die Bedingung e ≦ 0 er­ füllt nach dem Weglassen des dritten Bits wird der Fehler­ Wert gemäß e = e + 2*N auf e = 36 aktualisiert, und zum Be­ stimmen der Bitposition, bei der erneut das nächste Mal ein Weglassen auszuführen ist, wird die Schleife fortgesetzt. Hinsichtlich des Weglassens eines vierten Bits (bei m = 4), erfolgt für dieses kein Weglassen, da y = 4 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 36, wie im vorigen Schritt aktua­ lisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert 28 ist, der die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt. Hinsichtlich eines Weglassens der folgenden Bits 5, 6 und 7 (bei m = 5, 6, 7), erfolgt schließlich kein Weglassen für das fünfte, sechste und sieb­ te Bit, da y = 4 gilt, der Dekrementwert (-8) wiederholt vom im vorigen schritt aktualisierten Wert e = 28 subtra­ hiert wird und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisier­ te Fehlerwert die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt. Hinsicht­ lich des Weglassens des achten Bits (bei m = 8), erfolgt für dieses ein zweites Weglassen, da y = 4 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 4, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert -4 ist, der die Bedin­ gung e ≦ 0 erfüllt. Auch in diesem Fall wird der Fehlerwert nach dem Weglassen des achten Bits gemäße e = e + e*N zu e = 36 aktualisiert und zum Bestimmen der Bitposition, bei der erneut das nächste Mal ein Weglassen auszuführen ist, wird die Schleife fortgesetzt. Daraus ergibt sich, unter Bezug­ nahme auf Fig. 8, dass ein erstes Weglassen für das dritte Bit erfolgt und ein Weglassen für jedes fünfte Bit als Weg­ lassintervall erfolgt.
Fig. 9 zeigt ein Weglassmuster für die TTI-Bitgröße 5 gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der bekannte Anfangs-Fehlerversatzwert eini verwen­ det wird, der durch Anwenden der Maximalwertoperation der Gleichung (1) bestimmt wird. In diesem Fall entspricht die Größe N des Eingangsbitstroms zur Ratenanpassung der TTI- Bitgröße, also N = 5, und aus dem Ergebnis einer Berechnung zu ΔNTTIi,* für alle Transportkanäle und Transportformate wird ΔNTTIi,* = 4 angenommen. Außerdem ist ein durch die Maximalwertoperation berechneter Aktualisierungsparameter Nup 20, und der Anfangs-Fehlerversatzwert eini wird durch die Maximalwertoperation zu eini = 20 bestimmt. Hinsichtlich eines Weglassens eines ersten Bits (bei m = 1) unter insge­ samt 5 Bits erfolgt für das erste Bit kein Weglassen, da y = 4 und e = 20 gelten und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisierte Fehlerwert 12 ist, der die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt. Hinsichtlich des Weglassens des zweiten Bits (bei m = 2), erfolgt auch für dieses kein Weglassen, da y - 4 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 12, wie im vorigen Schritt aktualisiert, berechnete aktualisierte Fehlerwert 4 ist, der die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt. Hinsichtlich eines Weglassens des dritten bits (bei m = 3), tritt schließlich für das dritte Bit ein erstes Weglassen auf, da y = 4 gilt und der gemäß e = e - 2*y aus e = 4, wie im vori­ gen Schritt aktualisiert, berechnete aktualisierte Fehler­ wert -4 ist, der die Bedingung e ≦ 0 erfüllt. Nach dem Weg­ lassen des dritten Bits wird e gemäß e = e + 2* Nup zu e = 36 aktualisiert, und zum Bestimmen der Bitposition, an der das nächste Mal ein Weglassen auszuführen ist, wird die Schleife fortgesetzt. Hinsichtlich des Weglassens folgender Bits 4 und 5 (bei m = 4, 5), wird schließlich für das vierte und fünfte Bit kein Weglassen ausgeführt, da y = 4 gilt, von e = 36, wie im vorigen Schritt aktualisiert, wiederholt der Dekrementwert (-8) abgezogen wird und der gemäß e = e - 2*y berechnete aktualisierte Fehlerwert die Bedingung e ≦ 0 nicht erfüllt.
Wie es aus den Beispielen der Fig. 8 und 9 erkennbar ist, erfolgt beim Ratenanpassverfahren der Erfindung für eine feste Position selbst dann, wenn der gemäß der Maximalwert­ operation bei der bekannten Technik bestimmte Anfangs-Feh­ lerversatzwert eini verwendet wird, ein Weglassen an festen Bitpositionen unabhängig von einer Längenänderung des Bit­ stroms, wie während eines TTI transportierbar, entsprechend einer Änderung eines TF auf, da der durch die Gleichung (6) berechnete Aktualisierungsparameter Nup verwendet wird. Auch in diesem Fall kann, da kein Weglassen (oder Wiederholen) für auf einen Abschnitt konzentrierte Bits erfolgt, wenn sich die TTI-Bitgröße ändert, die Bedingung gleichmäßigen Weglassens (oder gleichmäßigen Wiederholens) für die gesam­ ten kanalcodierten Bitströme x, y, z erfüllt werden, und unabhängig von einer TF-Änderung kann ein festes Weglass(- oder Wiederhol)muster erhalten werden.
Wie beschrieben, kann unter Verwendung eines gemäß dem er­ findungsgemäßen Verfahren vorgeschlagenen Werts als Anfangs- Fehlerversatzwert eini im Ratenanpassalgorithmus durch das erfindungsgemäße Ratenanpassverfahren der Fall vermieden werden, dass das gesamte Weglassen im durch das Polynom "7118 = 1110010012" erhaltenen Ausgangsbitstrom z innerhalb der drei Bitströme erfolgt, die aus einem faltungscodierten Ausgangsbitstrom für 1/3-Rate im Kanalcodierer verzweigt werden.
Außerdem verbessert, da das Weglassen (oder Wiederholen) an gleichmäßigen und festen Positionen für den gesamten fal­ tungscodierten Bitstrom x, y, z unabhängig von einer Größen­ änderung der Bitströme erfolgt, die während einer TTI tran­ sportierbar sind, entsprechend einer TF-Änderung bei einer Ratenanpassung für feste Position, das Verfahren zur Raten­ anpassung nicht nur das gesamte Codefunktionsvermögen, son­ dern es unterstützt auch eine blinde Ratenerfassung, bei der eine Empfangsbitrate bestimmt wird, auf wirkungsvolle Weise.

Claims (18)

1. Verfahren zur Ratenanpassung in einem Mobilkommunikati­ onssystem, um für ein Weglassen oder Wiederholen mit einem festen Muster zu sorgen, mit den folgenden Schritten:
  • 1. Unterziehen eines Bitstroms, in einem Transportkanal zur Verwendung bei der Unterstützung eines speziellen Diensts, einer Kanalcodierung;
  • 2. Bestimmen eines Anfangs-Fehlerversatzwerts zur Verwen­ dung beim Vermeiden eines Weglassens in einem speziellen Bitstrom unter einem oder mehreren durch die Kanalcodierung erzeugten Bitströmen;
  • 3. periodisches Subtrahieren eines Dekrementwerts vom be­ stimmten Anfangs-Fehlerversatzwert, um ein Bit an einer re­ levanten Position wegzulassen, wenn das Subtraktionsergebnis eine Weglassbedingung erfüllt;
  • 4. Addieren eines Aktualisierungsfehlerparameters, der als maximale Bitgröße innerhalb TFs (Transportformate) bestimmt wird, wie sie während eines TTI (Transport Time Interval = Transportzeitintervall) für den Transportkanal nach dem Weglassen transportierbar ist, zum Subtraktionsergebnis, um den Anfangs-Fehlerversatzwert zu aktualisieren; und
  • 5. periodisches Subtrahieren eines Dekrementwerts vom ak­ tualisierten Anfangs-Fehlerversatzwert, um die Position ei­ nes relevanten Bits zu bestimmen, das das nächste Mal wegzu­ lassen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangs-Fehlerversatzwert so bestimmt wird, dass er eine von Konstanten ist, die dem ganzzahligen Vielfachen der ma­ ximalen Bitgröße unter TFs, wie sie während eines TTI des Transportkanals transportierbar sind, entsprechen oder da­ runter liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangs-Fehlerversatzwert fest zu eins bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangs-Fehlerversatzwert 1 bei einer Ratenanpassung angewandt wird, bei der ein variierendes Muster beim Weglas­ sen und Wiederholen auftritt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangs-Fehlerversatzwert so bestimmt wird, dass er un­ ter den während eines TTI des Transportkanals transportier­ baren TFs in fester Weise die maximale Bitgröße ist.
6. Verfahren zur Ratenanpassung in einem Mobilkommunikati­ onssystem, um für ein Weglassen oder Wiederholen mit festem Muster zu sorgen, mit den folgenden Schritten:
  • 1. Unterziehen eines oder mehrerer Bitströme einer Kanalco­ dierung entsprechend einer gewünschten Bitrate;
  • 2. Bestimmen einer Konstante, die kleiner als kanalcodierte Bitstromgrößen ist, als Anfangs-Fehlerversatzwert;
  • 3. Bestimmen eines Aktualisierungswerts, der zum Subtrakti­ onsergebnis als maximale Ausgangsbitstromgröße unter TFs zu addieren ist, wenn das Subtraktionsergebnis eines Dekrement­ werts vom bestimmten Anfangs-Fehlerversatzwert Null ent­ spricht oder darunter liegt; und
  • 4. Verwenden des bestimmten Anfangs-Fehlerversatzwerts und des Aktualisierungswerts als Parameter beim Weglassen/Wie­ derholen des durch die Kanalcodierung mit festen Intervallen erzeugten Ausgangsbitstroms.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangs-Fehlerversatzwert fest zu eins bestimmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangs-Fehlerversatzwert in fester Weise zur Maximal­ bitgröße unter den TFs bestimmt wird.
9. Verfahren zur Ratenanpassung in einer Abwärtsstrecke in einem Mobilkommunikationssystem, mit den folgenden Schrit­ ten:
  • 1. Unterziehen eines Bitstroms in einem Abwärtsstrecke- Transportkanal, zur Verwendung bei einem speziellen Dienst, einer Faltungscodierung;
  • 2. periodisches Subtrahieren eines Dekrementwerts von einem Anfangs-Fehlerversatzwert, der so bestimmt wurde, dass er eine beliebige von Konstanten ist, die der Maximalbitgröße entsprechen oder unter dieser liegen, wie während eines TTI im Abwärtsstrecke-Transportkanal transportierbar;
  • 3. Unterziehen eines relevanten Bits in den durch die Fal­ tungscodierung erzeugten Bittströmen einem Weglass/Wiederhol- Vorgang zu einem Zeitpunkt, zu dem das Subtraktionsergebnis Null oder kleiner als Null wird; und
  • 4. Addieren eines Aktualisierungsfehlerparameters, der als Maximalbitgröße unter TFs, wie während eines TTI des Ab­ wärtsstrecke-Transportkanals nach dem Weglassen transpor­ tierbar, bestimmt wird, zum Subtraktionsergebnis vom Wert Null oder unter Null, um den Anfangs-Fehlerversatzwert zu aktualisieren.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangs-Fehlerversatzwert fest zu eins bestimmt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangs-Fehlerversatzwert in fester Weise als Maximal­ bitgröße bestimmt wird, wie sie während eines TTI des Ab­ wärtsstrecke-Transportkanals transportierbar ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der Abwärtsstrecke-Transportkanals zur Verwendung beim Unterstützen eines speziellen Diensts einer Turbocodie­ rung unterzogen wird, die Ratenanpassung in der Abwärts­ strecke für einen ersten Paritätsbitstrom und einen zweiten Paritätsbitstrom ausgeführt wird, die beide dieselbe Bedeu­ tung aufweisen, mit Ausnahme eines systematischen Bitstroms höchster Bedeutung unter den Ausgangsbitströmen, wie sie nach der Turbocodierung verzweigt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Anfangs-Fehlerversatzwert als Anfangs-Fehler­ wertparameter bei Ratenanpassung mit flexibler Position in einer Aufwärts- oder Abwärtsstrecke verwendet wird.
14. Vorrichtung zur Ratenanpassung in einem Mobilkommunika­ tionssystem, mit:
  • - einem Kanalcodierer (1) zum Unterziehen eines Bitstroms, in einem Transportkanals zur Verwendung beim Unterstützen eines speziellen Diensts, einer Kanalcodierung; und
  • - einem oder mehreren Ratenanpassblöcken (3, 4, 5) zum Ein­ stellen einer Transportcoderate unter Verwendung eines An­ fangs-Fehlerversatzwerts und eines Aktualisierungsfehlerpa­ rameters zur Verwendung beim Vermeiden des Weglassens in einem speziellen Bitstrom unter einem oder mehreren Bitströ­ men vom Kanalcodierer.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ratenanpassblock (3, 4, 5) einen Anfangs-Fehlerver­ satzwert verwendet, der so bestimmt ist, dass er eine von Konstanten ist, die dem ganzzahligen Vielfachen der maxima­ len Bitgröße unter TFs, wie sie während eines TTI des Trans­ portkanals transportierbar sind, entsprechen oder darunter liegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ratenanpassblock (3, 4, 5) in fester Weise eins als Anfangs-Fehlerversatzwert verwendet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ratenanpassblock (2, 4, 5) die maximale Bitgröße unter während eines TTI des Transportkanals transportierba­ ren TFs in fester Weise als Anfangs-Fehlerversatzwert ver­ wendet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ratenanpassblock (3, 4, 5) einen Aktualisierungs­ fehlerparameter verwendet, der als maximale Bitgröße unter während eines TTI des Transportkanals transportierbaren TFs bestimmt ist.
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