DE10022970A1 - Verfahren zur Eingabe einer Zeichenfolge und Vorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Eingabe einer Zeichenfolge und VorrichtungInfo
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- G06F3/0233—Character input methods
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Eingabe einer Zeichenfolge in eine Recheneinheit vorgeschlagen, bei der in einem zweidimensionalen Zeichenfeld ein einzugebendes Zeichen aus auswählbaren Zeichen für eine Eingabe bestimmt wird. Hierbei wird durch die intuitive Erfassung einer Eingabe des Benutzers eine einfache Navigation mittels einer Richtungseingabevorrichtung in dem ausgedünnten, zweidimensionalen Zeichenfeld zwischen den auswählbaren Zeichen ermöglicht.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Eingabe einer
Zeichenfolge nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Zeichenfolgen werden im allgemeinen mittels einer Tastatur,
die für jedes Zeichen eine Taste vorsieht, in eine
Rechenvorrichtung eingegeben. Bei Geräten, die für eine
Tastatur nur wenig Platz zur Verfügung haben, wie z. B.
Telefone oder Navigationsvorrichtungen, ist bekannt, mittels
jeweils einer Taste eine Vielzahl von Buchstaben
zusammenzufassen und durch eine entsprechende Auswahl nach
einem Druck auf diese Taste den entsprechenden Buchstaben
auszusuchen. Dieses Verfahren fordert jedoch ebenfalls eine
Mindestanzahl von einem Benutzer zur Verfügung stehenden
Tasten. Weiterhin ist bekannt, einem Benutzer eine Liste
anzubieten, aus der der Benutzer einzelne Zeichen auswählen
kann. Die Liste ist dabei z. B. so gestaltet, dass nur
eingebbare Zeichen ausgewählt werden. Hierbei muß jedoch ein
Benutzer bei jeder Eingabe eine möglicherweise lange Liste
von Zeichen durchgehen, um jeweils zu dem von ihm in der
linear dargestellten Liste gewünschten Zeichen zu gelangen.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass
auszuwählende Zeichen in einem zweidimensionalen Feld
dargestellt sind und dass durch die Eingabe einer Richtung
im erfindungsgemäßen Sinn ein Benutzer sehr schnell und
übersichtlich zwischen auswählbaren Zeichen wechseln und die
eingegebenen Zeichen zu einer in einer der
Eingabevorrichtung zugeordneten Recheneinheit abgelegten
Zeichenfolge kombinieren kann, da für die Eingabe eines
Zeichens keine lange Liste durchgegangen werden muß, sondern
eine freie Beweglichkeit in dem zweidimensionalen Feld
zwischen den auswählbaren Zeichen gegeben ist. Hierdurch
kann auf eine Tastatur im herkömmlichen Sinne verzichtet
werden, da nur ein Bedienelement für eine Richtungseingabe
sowie ein Bedienelement für eine Bestätigung des eingebbaren
Zeichens erforderlich ist. Hierdurch wird eine
Buchstabeneingabe in vorteilhafter Weise auch für
Anwendungen ermöglicht, bei denen nur wenig Platz für
Bedienelemente bzw. Tasten vorhanden ist, so z. B. bei
mobilen Handgeräten oder bei in Fahrzeugen eingebauten
Recheneinheiten. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass eine
intuitive Steuerung zwischen allein den auswählbaren Zeichen
möglich ist, während die nicht auswählbaren Zeichen dennoch
dargestellt werden. Ein Wechsel zwischen einem eingebbaren
Zeichen, das über eine Bestätigungseingabe, z. B. über eine
Bestätigungstaste, eingebbar ist, zu einem anderen
auswählbaren Zeichen erfolgt dabei in der Weise, dass in
Abhängigkeit von der Richtungseingabe ein anderes,
auswählbare Zeichen als eingebbares Zeichen gewählt wird,
das nun über die Bestätigungstaste eingebbar ist. Das bisher
eingebbare Zeichen ist nun nicht mehr direkt über die
Bestätigungstaste eingebbar, so dass eine eindeutige
Zuordnung der Bestätigungstaste zu einem Zeichen gegeben
ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders
vorteilhaft ist, die Zeichen in dem Feld in Zeilen und
Spalten anzuordnen und für eine Richtungsangabe ein
nächstliegendes Zeichen in der jeweiligen in der gewünschten
Richtung liegenden nächsten Zeile bzw. Spalte auszuwählen.
Eine Orientierung an der nächsten Zeile oder Spalte
ermöglicht es einem Benutzer, sich intuitiv zwischen den
angezeigten Zeichen in dem zweidimensionalen Feld
zurechtzufinden. Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, dass
bei mehreren Zeichen in einer Zeile bzw. Spalte, das dem
ursprünglich eingebbaren Zeichen jeweils nächstliegende
Zeichen als neues, eingebbares Zeichen in der Recheneinheit
bestimmt wird.
Außerdem ist vorteilhaft, nach der Eingabe eines Zeichens
ein neues, eingebbares Zeichen zumindest in der Nähe des
zuvor eingegebenen Zeichens zu wählen, da ein Benutzer auf
dieses vorher eingegebene Zeichen noch seinen Blick
gerichtet hat.
Ferner ist vorteilhaft, das neue auszuwählende Zeichen
möglichst in der Mitte der Anzeige zu wählen, da hierdurch
eine Bewegung zu einem neuen, auszuwählenden Zeichen im
statistischen Mittel sehr schnell geht, da alle
auszuwählenden Zeichen von der Mitte einer Anzeige gleich
weit entfernt sind.
Weiterhin ist vorteilhaft, durch die Recheneinheit eine
eingegebene Zeichenfolge automatisch zu einer gewünschten
Zeichenfolge zu ergänzen, sofern eine eingegebene
Zeichenfolge nur noch auf eine eindeutige Weise zu einer in
der der Recheneinheit zugewiesenen Speichereinheit
abgelegten Zeichenfolge kombinierbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Fig. 1 zeigt eine Navigationsvorrichtung mit
einer Recheneinheit, einer Anzeige und Bedienmitteln zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Fig. 2 zeigt
einen Ablauf der Funktionsweise der Navigationsvorrichtung
unter Einbeziehung der erfindungsgemäßen Eingabe eines
Fahrziels. Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Verfahren zur
Eingabe eines Fahrziels im Detail. Fig. 4 zeigt eine
erfindungsgemäße Eingabe mit einer Auswahl eines Zeichens.
Fig. 5 zeigt als Detail des erfindungsgemäßen Verfahrens
für eine Eingabe einen Wechsel zwischen auswählbaren
Zeichen. Fig. 6a zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für
einen erfindungsgemäßen Vergleich zwischen zwei auswählbaren
Zeichen, um die Position eines nächsten, eingebbaren
Zeichens zu bestimmen. Fig. 6b zeigt ein weiteres
Ausführungsbeispiel für einen derartigen Vergleich zweier
Zeichen. Fig. 7a zeigt ein erfindungsgemäßes Verfahren zur
Auswahl eines eingebbaren Zeichens nach einer
erfindungsgemäßen Eingabe eines Zeichens. Fig. 7b zeigt ein
erstes Ausführungsbeispiel für die Bestimmung des nächsten
eingebbaren Zeichens verwendeten Vergleich zweier
auswählbarer Zeichen. Fig. 7c zeigt ein zweites
Ausführungsbeispiel für einen derartigen Vergleich zweier
Zeichen. Die Fig. 8a bis 8j zeigen eine
Anzeigendarstellung bei einer Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Verwendung eines anhand
der Fig. 6b beschriebenen Vergleichs. Die Fig. 9a bis 9i
zeigen eine Anzeigendarstellung bei einer Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Verwendung des zu der
Fig. 6a beschriebenen Vergleichs.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Eingabe einer
Zeichenfolge in eine Recheneinheit kann für alle Arten von
Recheneinheiten verwendet werden. Insbesondere ist es für
Recheneinheiten vorgesehen, bei denen nur geringer Platz für
Bedienelemente und Anzeigen zur Verfügung steht bzw.
gewünscht ist. Insbesondere kann das erfindungsgemäße
Verfahren für die Eingabe von Zeichenfolgen, insbesondere
von Buchstabenfolgen, für Navigationsvorrichtungen in
Fahrzeugen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen, tragbare
Kleincomputer, sogenannte Personal digital assistants (PDA),
für Mobiltelefone sowie für mobile Internet-Terminals
verwendet werden. Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Verfahren wird im Folgenden anhand einer in einem
Kraftfahrzeug angeordneten Navigationsvorrichtung erläutert.
In der Fig. 1 ist eine Navigationsvorrichtung, die in einem
Fahrzeug angeordnet ist, dargestellt. Die
Navigationsvorrichtung besteht aus einer Recheneinheit 1,
die mit einer Anzeige 2 verbunden ist. Ferner ist die
Recheneinheit 1 mit einer Positionsermittlungseinheit 3
verbunden, vorzugsweise mit einem GPS-Empfänger (GPS =
Global Positioning System). Die Recheneinheit 1 ist ferner
mit einer Speichereinheit 4, einem Lautsprecher 5, einer
Bestätigungstaste 6 sowie einer Richtungseingabevorrichtung
7 mit einer ersten Taste 8, einer zweiten Taste 9, einer
dritten Taste 10 und einer vierten Taste 11 verbunden. In
der Anzeige 2 ist in der Fig. 1 ein Zeichenfeld 12
dargestellt, das Buchstaben 13 und Sonderzeichen, hier ein
Leerzeichen 14, enthält. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
der Zeichnung ist lediglich ein Buchstabe besonders
bezeichnet. In dem Zeichenfeld 12 ist ferner ein Buchstabe,
hier der Buchstabe "O", durch einen Auswahlrahmen 15
hervorgehoben. Das Zeichenfeld 12 hat Zeilen 16 und Spalten
17, so dass das Zeichenfeld 12 eine zweidimensionale Ordnung
bildet und ein Buchstabe durch die Angabe einer Zeile und
einer Spalte eindeutig bestimmt ist. Ferner ist in der
Anzeige 2 ein Ausgabefeld 18 angezeigt, in dem eine
Eingabemarke 19 angezeigt wird. Die
Richtungseingabevorrichtung 7 ist in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel als eine Kreuzwippe ausgeführt, bei der
die Tasten 8, 9, 10 und 11 starr miteinander verbunden sind
und Druck auf die Kreuzwippe im Bereich einer der Tasten zu
einer Betätigung der jeweils gedrückten Taste führt. In
einem in der Fig. 1 nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
kann die Richtungseingabevorrichtung auch als ein
sogenannter Joy Stick ausgeführt sein, bei dem eine
Richtungseingabe durch eine Bewegung eines Eingabestifts in
eine gewünschte Richtung an die Recheneinheit 1 übermittelt
wird. Ferner ist eine Ausführung als ein Trackball möglich,
in dem in einer Halterung eine Kugel in eine gewünschte
Richtung bewegt wird und diese Bewegung von der
Recheneinheit 1 erfasst wird. Bei dem in der Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Druck auf die
erste Taste 8 als ein Wunsch einer Bewegung nach rechts
hinsichtlich eines durch den Auswahlrahmen 15 in dem
Zeichenfeld 12 gekennzeichneten Zeichen gewertet. Ein Druck
auf die zweite Taste 9 wird hinsichtlich des durch den
Auswahlrahmen 15 gekennzeichneten Zeichens als eine Bewegung
nach unten in dem Zeichenfeld 12 gewertet. Ein Druck auf die
dritte Taste 10 wird entsprechend als eine Bewegung nach
links und ein Druck auf die vierte Taste 11 entsprechend als
eine Bewegung nach oben gewertet. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird zunächst nach einem Zeichen
gesucht, das in der gleichen Spalte bzw. in der gleichen
Zeile wie das zuvor durch den Auswahlrahmen 15
gekennzeichnete, eingebbare Zeichen liegt. In dem
Zeichenfeld 12 ist jeweils immer nur ein Zeichen durch den
Auswahlrahmen 15 hervorgehoben. Bei dem in der Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Zeichenfeld 12
quadratisch gewählt. Es ist jedoch auch eine rechteckige
Anordnung des Zeichenfeldes möglich, bei dem z. B. die Anzahl
der Spalten die Anzahl der Zeilen übersteigt. Bei einer
Anordnung mit einer gleichen Anzahl von Spalten und Zeilen
ist die maximale, zwischen zwei Zeichen zurückzulegende
Strecke minimal. Durch eine Bedienung der Bestätigungstaste
6 ist ein durch den Auswahlrahmen 15 hervorgehobenes Zeichen
im Zeichenfeld 12 bestätigbar, wobei die Recheneinheit 1
eine Betätigung der Bestätigungstaste 6 erfasst und das
durch den Auswahlrahmen 15 hervorgehobene Zeichen als
eingegebenes Zeichen erfasst und es der bisher eingegebenen
Zeichenfolge hinzufügt, die dann in dem Ausgabefeld 18
angezeigt wird. Die Anzeige 2 ist in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel als eine Flüssigkristallanzeige
ausgeführt. Jedoch sind auch andere Arten von Anzeigen, z. B.
Elektrolumineszenzanzeigen oder Kathodenstrahlröhrenanzeigen
möglich. Die Recheneinheit 1 vergleicht die mittels der
Richtungseingabevorrichtung 7 und der Bestätigungstaste 6
eingegebenen Zeichenfolge mit in der Speichereinheit 4,
vorzugsweise einer Festplatte, einer Compakt-Disk (CD) oder
einem Arbeitsspeicher, abgelegten Zeichenfolge und bestimmt,
falls eine eingegebene Zeichenfolge mit einer abgelegten
Zeichenfolge übereinstimmt, diese Zeichenfolge als ein neu
zu wählendes Fahrziel. Die Anzeige 2 sowie die
Bestätigungstaste 6 als auch die Richtungseingabevorrichtung
7 sind gut zugänglich für einen Fahrer in dem Fahrzeug
angeordnet. Die übrigen Elemente können in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel für den Fahrer verdeckt angeordnet
werden, z. B. hinter der Dashboardverkleidung. Als ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist die Bestätigungstaste 6
in die Richtungseingabevorrichtung 7, z. B. als ein mittig
zwischen den Tasten 8, 9, 10, 11 angeordneter Druckknopf
eingebracht. Die Bestätigung kann bei einer Ausführung als
eine Kreuzwippe durch einen zentralen Druck auf die
Kreuzwippe erfolgen.
In der Fig. 2 ist ein Navigationsverfahren unter
Einbeziehung einer erfindungsgemäßen Fahrzieleingabe
erläutert. Die Recheneinheit 1 wird in einem
Initialisierungsschritt 20 eingeschaltet, z. B. bei einem
Einschalten der Zündung des Fahrzeugs. In einem
anschließenden Positionsermittlungsschritt 21 wird mittels
der Postionsermittlungseinheit 3 eine Fahrzeugposition
ermittelt und an die Recheneinheit 1 übertragen. In einem
anschließenden Eingabeschritt 22 wird auf erfindungsgemäße
Weise das Fahrziel eingegeben. In einem anschließenden
Routenberechnungsschritt 23 wird durch die Recheneinheit 1
unter Rückgriff auf eine in der Speichereinheit 4 abgelegte
digitale Karte mit einem Straßen- und Wegenetz eine
Fahrtroute zwischen der ermittelten Fahrzeugposition und dem
eingegebenen Fahrziel berechnet. In einem anschließenden
Ausgabeschritt 24 werden Fahranweisungen vorzugsweise über
den Lautsprecher 5 an einen Fahrer ausgegeben. In einem
anschließenden Prüfschritt 25 wird durch eine
Positionsermittlung mittels der Positionsermittlungseinheit
3 überprüft, ob das eingegebene Fahrziel erreicht wurde. Ist
dies der Fall, wird das Verfahren in einem Endschritt 26
beendet. Ist dies nicht der Fall, so wird von dem
Prüfschritt 25 zu dem Ausgabeschritt 24 zurückverzweigt und
die nächste Fahranweisung wird ausgegeben.
In der Fig. 3 ist der Eingabeschritt 22 gemäß der Fig. 2
im Detail dargestellt. Ausgehend von einem
Initialisierungsschritt 30 wird die erfindungsgemäße Eingabe
gestartet. In einem Ermittlungsschritt 31 werden die Zeichen
ermittelt, die im Anschluss an die bisher eingegebene
Zeichenfolge eingeben werden können, damit sich eine in der
Speichereinheit 4 abgelegte Zeichenfolge ergibt. Wird der
Ermittlungsschritt 31 zum erstem Mal erreicht, wird in dem
Ermittlungsschritt 31 ermittelt, welche Zeichen als erstes
Zeichen bei allen in der Speichereinheit 4 abgelegten
Zeichenfolgen für mögliche Fahrziele erlaubt sind. Die
eingegebenen Zeichen werden in dem Zeichenfeld 12 der
Anzeige 2 hervorgehoben dargestellt. In dem
Ermittlungsschritt 31 wird jeweils ein erstes auswählbares
Zeichen von der Recheneinheit 1 ausgewählt und durch den
Auswahlrahmen 15 gekennzeichnet. In einem anschließenden
Eingabeschritt 32 wird auf erfindungsgemäße Weise das
nächste Zeichen eingeben. In einem anschließenden
Prüfschritt 33 wird überprüft, ob nunmehr das Fahrziel durch
die bisher eingegebenen Zeichen hinsichtlich der in der
Speichereinheit 4 abgelegten Zeichenfolgen eindeutig
bestimmt ist. Ist dies der Fall, wird zu einem Endschritt 34
weiterverzweigt und das zu der Fig. 2 beschriebene
Navigationsverfahren wird mit dem Routenberechnungsschritt
23 fortgeführt. Ist das Fahrziel in dem Prüfschritt 33 noch
nicht eindeutig bestimmt, so wird zu dem Ermittlungsschritt
31 zurückverzweigt, der nunmehr für das nächste,
einzugebende Zeichen durchgeführt wird.
In der Fig. 4 ist der Eingabeschritt 32 gemäß der Fig. 3
im Detail dargestellt. An einen Initialisierungsschritt 40,
in dem die in dem Ermittlungsschritt 31 ermittelten
auswählbaren Buchstaben als Parameter übergeben werden, d. h.
die Buchstaben, die eine Kombination zu einer in der
Speichereinheit 4 abgelegten Zeichenfolge ermöglichen,
schließt sich ein Darstellungsschritt 41 an, in dem die
auswählbaren Zeichen in dem Zeichenfeld 12 hervorgehoben
dargestellt werden, z. B. in einer anderen Farbgebung
gegenüber den nicht auswählbaren Buchstaben. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel werden alle Zeichen
dargestellt, entsprechend farblich abgesetzt auch nicht
auswählbare Zeichen. In einem anschließenden ersten
Prüfschritt 42 wird geprüft, ob nur ein auswählbares Zeichen
zur Verfügung steht bzw. ob die Bestätigungstaste 6 gedrückt
wurde. Ist dies der Fall, so wird zu einem Ausgabeschritt 39
weiter verzweigt, in dem in dem Ausgabefeld 18 die um das
ausgewählte Zeichen ergänzte Zeichenfolge dargestellt wird.
In einem Endschritt 44 wird der Eingabeschritt 32 beendet
und es wird zu dem Prüfschritt 33 gemäß des
Verfahrensablauf, der zu der Fig. 3 beschrieben wurde,
weiterverzweigt. Wurde die Bestätigungstaste 6 nicht
gedrückt bzw. konnte keine eindeutige Zeichenzuordnung
ermittelt werden, wird das Verfahren von dem ersten
Prüfschritt 42 zu einem zweiten Prüfschritt 43
weiterverzweigt, in dem zunächst abgefragt wird, ob eine
Tasteneingabe mittels der Bestätigungstaste 6 oder der
Richtungseingabevorrichtung 7 erfolgt. Erfolgt innerhalb
einer vorgegebenen Zeitspanne, z. B. zwei Minuten, keine
Eingabe, so wird zu einem Endschritt 45 weiterverfolgt und
die Eingabe wird beendet. Wird dagegen festgestellt, dass
eine Taste gedrückt wurde, so wird zu dem Auswerteschritt 46
weiterverzweigt. Nach dem Auswerteschritt 46 wird zu dem
ersten Prüfschritt 42 zurückverzweigt.
In der Fig. 5 ist der Auswerteschritt 46 im Detail
dargestellt. Ausgehend von einem Initialisierungsschritt 47
wird in einem anschließenden ersten Prüfschritt 48 geprüft,
ob die Bestätigungstaste 6 gedrückt wurde. Ist dies der
Fall, so wird zu dem Endschritt 49 weiterverzweigt und der
Auswerteschritt 46 wird beendet. Ist dies nicht der Fall, so
wird zu einem Ermittlungsschritt 50 weitergeleitet. Es muß
eine Taste der Richtungseingabevorrichtung 7 gedrückt worden
sein. In dem Ermittlungsschritt 50 wird die Taste der
Richtungseingabevorrichtung 7 erfasst. Die auswählbaren
Zeichen stehen der Recheneinheit 1 bereits zur Verfügung und
sind vorzugsweise alphabetisch geordnet. In einem an den
Ermittlungsschritt 50 anschließenden Vergleichsschritt 51
werden zwei der ausgewählten Zeichen miteinander verglichen.
Es wird dabei das Zeichen ermittelt, das am ehesten zu der
Richtungseingabe über die Richtungseingabevorrichtung 7
passt. In einem anschließenden zweiten Prüfschritt 52 wird
geprüft, ob bereits alle auswählbaren Zeichen durch den
Vergleichsschritt 51 mit einem anderen auswählbaren Zeichen
verglichen wurden. Ist dies der Fall, so wird zu einem
Endschritt 53 weiterverzweigt, wobei das Ergebnis des
letzten Vergleichs als das nächste, anzuwählende Zeichen
feststeht, auf das der Auswahlrahmen 15 gegebenenfalls
verschoben wird. Im Anschluß wird der erste Prüfschritt 42
gemäß der Fig. 4 ausgeführt. Wird in dem zweiten
Prüfschritt 52 dagegen festgestellt, dass die Liste noch
nicht vollständig abgearbeitet wurde, so wird das als
Ergebnis des Vergleichsschritts 51 ermittelte Zeichen mit
einem nächsten, noch nicht verglichenen, auswählbaren
Zeichen verglichen, in dem von dem zweiten Prüfschritt 52 zu
dem Vergleichsschritt 51 zurückverzweigt wird. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel wird als das nächste Zeichen
das in alphabetischer Reihenfolge nächste Zeichen gewählt.
In der Fig. 6a ist ein erstes Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Durchführung des Vergleichsschritts 51
dargestellt.
Für diese und die folgenden Figuren werden zunächst
Bezeichnungen für die Beschreibung des Verfahrens definiert.
Das vor Erreichen des Ermittlungsschrittes 50 mit dem
Auswahlrahmen 15 gekennzeichnete, eingebbare Zeichen wird
mit dem Platzhalter z bezeichnet. Der Platzhalter z ist
dabei von dem Buchstaben "z" selbst zu unterscheiden. z ist
in dem Zeichenfeld 12 eingetragen, wobei die Position von z
durch einen Spaltenwert x und einen Zeilenwert y
gekennzeichnet ist, wobei x und y ebenfalls Platzhalter
sind, die von den Buchstaben "x" und "y" zu unterscheiden
sind. Die Spalten werden von links nach rechts und Zeilen
von oben nach unten mit ganzen Zahlen ausgehend von eins
durchnummeriert. Die beiden in dem Vergleichsschritt 51
direkt zu vergleichenden Zeichen werden als ein Zeichen z1
und als ein Zeichen z2 bezeichnet. Die Positionen von z1 und
z2 sind entsprechend der Position von x durch die
Platzhalter x1 und x2 für eine entsprechende Spalte und y1
sowie y2 für eine entsprechende Zeile von z1 bzw. z2
gekennzeichnet. Ein Abstand d zweier Zeilen bzw. Spalten ist
als die Betragsdifferenz der beiden Spaltenwerte bzw.
Zeilenwerte gegeben. Der Abstand d zweier Zeichen ist die
Summe der Abstände d der Spalten und der Zeilen. In der
Fig. 6a wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand des
Drückens eines Benutzers auf die erste Taste 8 für die
Richtung "nach rechts" erläutert. In einem
Initialisierungsschritt 60 wird der Vergleich zweier Zeichen
innerhalb des Vergleichsschritts 51 gestartet. In einem
ersten Prüfschritt 61 wird überprüft, ob das Zeichen z2
gleich dem Zeichen z ist. In diesem Fall wird z1 als das
Ergebnis des Vergleichs von z1 und z2 ausgewählt und als
neues Zeichen für einen Vergleich mit einem noch zu
prüfenden Zeichen verwendet, sofern noch nicht alle Zeichen
verglichen wurden. Es wird zum einem ersten Endschritt 80
weiterverzweigt, mit dem der Vergleichsschritt 51 beendet
wird. Wird in dem ersten Prüfschritt 61 festgestellt, dass
z2 ungleich z ist, so wird der mit "f" bezeichnete
Verfahrensweg in der Fig. 6a zu einem zweite Prüfschritt 62
weiterverfolgt, in dem überprüft wird, ob x = x2 und x ≠ x1
ist, das heisst, dass z2 in der Spalte von z und z1 in einer
anderen Spalte als z steht. Ist diese Bedingung erfüllt,
wird ebenfalls z1 ausgewählt und es wird zu dem ersten
Endschritt 80 weiterverzweigt. Ist dies nicht der Fall, so
wird zu einem dritten Prüfschritt 63 weiterverzweigt, in dem
überprüft wird, ob x1 < x < x2 oder ob x2 < x < x1 gilt. Ist
dies der Fall, so wird zu einem vierten Prüfschritt 64
weiterverzweigt, in dem überprüft wird, ob x2 < x1 ist. Ist
dies der Fall, so wird ebenfalls zu dem ersten Endschritt 80
weiterverzweigt und z1 wird ausgewählt. Ist dies nicht der
Fall, so wird zu einem zweiten Endschritt 82
weiterverzweigt, in dem z2 als Ergebnis ausgewählt wird und
mit dem der Vergleichsschritt 51 ebenfalls beendet wird.
Wird in dem dritten Prüfschritt 63 festgestellt, dass die
angegebene Bedingung x1 < x < x2 oder x2 < x < x1 nicht
erfüllt ist, so wird zu einem fünften Prüfschritt 65
weiterverzweigt, in dem der Abstand d der Zeilen überprüft
wird, indem zwischen y und y1 sowie zwischen y und y2
verglichen wird. Ist d(y, y1) < d (y, y2) so wird zu dem
zweiten Endschritt 82 verzweigt. Ist d (y, y1) < d (y, y2),
so wird zu dem ersten Endschritt 80 weiterverzweigt. Ist d
(y, y1) = d(y, y2) wird zu einem sechsten Prüfschritt 66
weiterverzweigt, in dem das Verhältnis von x1 zu x2
überprüft wird. Gilt x1 < x2, wird zu dem zweiten Endschritt
82 weiterverzweigt, gilt x1 < x2, so wird zu dem ersten
Endschritt 80 weiterverzweigt, und gilt x1 = x2 so wird zu
einem siebten Prüfschritt 67 weiterverzweigt, in dem
überprüft wird, ob y1 < y2 gilt. Ist dies der Fall, so wird
zu dem ersten Endschritt 80, andernfalls zu dem zweiten
Endschritt 82 weiterverzweigt. Damit ist der
Vergleichsschritt 51 beendet und eine eindeutige
Entscheidung zwischen den Zeichen z1 und z2 gewährleistet.
Das zu der Fig. 6a beschriebene Verfahren ermöglicht, dass
bei einem Druck auf die erste Taste 8 der
Richtungseingabevorrichtung 7 für den Fall, das sich rechts
von dem zunächst eingebbaren Zeichen kein Zeichen mehr in
dem Zeichenfeld 12 befindet, das am weitesten links liegende
Zeichen des Zeichenfeldes 12 ausgewählt wird. Es wird
jeweils das Zeichen ausgewählt, das möglichst nah an der
Zeile oder sogar in der Zeile des bisher durch den
Auswahlrahmen 15 gekennzeichneten Zeichens liegt.
In der Fig. 6b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für den
Vergleichsschritt 51 dargestellt, das ebenfalls anhand einer
Betätigung der ersten Taste 8 der
Richtungseingabevorrichtung 7 erläutert wird. Bei dem
Verfahren gemäß der Fig. 6b werden bei einer Betätigung der
ersten Taste 8 bereits in dem Ermittlungsschritt 50 in der
Fig. 5 die auswählbaren Elemente entsprechend der
Betätigung der ersten Taste 8 daraufhin überprüft, ob nur
ein auswählbares Element rechts von dem bisher von dem
Auswahlrahmen 15 umgebenen Element liegt. Ist dies der Fall,
steht ein eingebbares Zeichen ebenso fest, wie für den
Fall, dass kein auswählbares Zeichen rechts von dem bisher
eingebbaren Zeichen liegt, das dann das ausgewählte Element
bleibt. Ist hierdurch keine eindeutige Zuordnung möglich,
werden in dem Ermittlungsschritt 50 von den auswählbaren
Zeichen alle diejenigen auswählbaren Zeichen ermittelt, die
rechts von dem bisher ausgewählten Element in dem
Zeichenfeld 12 liegen, also deren Spaltenwert größer als der
Spaltenwert des bisher eingebbaren Zeichens ist. Der
Ermittlungsschritt 50 beginnt dann mit einem
Initialisierungsschritt 81, nach dem ein erster Prüfschritt
65' ausgeführt wird, der dem fünften Prüfschritt 65 gemäß
der Fig. 6a entspricht. Hieran schließt sich bei Gleichheit
des Zeilenabstands, also bei d(y, y1) = d(y, y2), ein
zweiter Prüfschritt 68 an, in dem überprüft wird, ob x1 < x2
ist. Ist dies der Fall, wird in dem ersten Endschritt 80 das
Zeichen z1 ausgewählt. Ist x1 nicht kleiner als x2, so wird
in einem dritten Prüfschritt 67', der dem siebten
Prüfschritt 67 aus der Fig. 6a entspricht, überprüft, ob y1
< y2 ist. Entsprechend dem siebten Prüfschritt 67 aus der
Fig. 6a wird hierdurch für eine Verzweigung zu dem ersten
Endschritt 80 oder dem zweiten Endschritt 82 entschieden.
Hierdurch wird das Zeichen ausgewählt, das ausgehend von der
bisherigen Position rechts von dem bisher eingebbaren
Zeichen möglichst nah an der Zeile des bisher eingebbaren
Zeichens oder sogar in der Zeile selbst liegt.
In der Fig. 7a ist ein Ausführungsbeispiel für die
Positionierung innerhalb des Ermittlungsschritts 31 gemäß
der Fig. 3 detailliert dargestellt. In einem ersten
Bestimmungsschritt 120 wird die Menge der Zeichen bestimmt,
die noch ausgewählt werden können. Bei einem ersten
Prüfschritt 121 wird überprüft, ob nur ein einziges Zeichen
ausgewählt werden kann. Ist dies der Fall, so wird zu einem
Endschritt 122 verzweigt und der Auswahlrahmen wird um
dieses Zeichen positioniert. Das Verfahren wird mit dem
Eingabeschritt 32 gemäß der Fig. 3 fortgeführt. Ist eine
Eingabe nicht eindeutig, so werden die in dem
Bestimmungsschritt 120 ermittelten, auswählbaren Zeichen
hinsichtlich des Zeichens untersucht, um das der
Auswahlrahmen 15 positioniert werden soll. Mit einem
Vergleichsschritt 122 erfolgt eine Untersuchung gemäß den zu
den Fig. 7b oder 7c beschriebenen Verfahren, wobei
jeweils zwei Zeichen miteinander verglichen werden. In einem
anschließenden Prüfschritt 124 wird überprüft, ob alle
Zeichen bereits durch mindestens einen Vergleich
abgearbeitet wurden. Ist dies nicht der Fall, wird zu dem
Vergleichsschritt 123 zurückverzweigt und das bei der
vorherigen Ausführung des Vergleichsschritts 123 als
Ergebnis ermittelte Zeichen sowie ein nächstes, noch nicht
durch den Vergleichsschritt 123 bearbeitetes auswählbare
Zeichen werden bei der nächsten Ausführung des
Vergleichsschritts 123 verglichen. Das nächste zu
untersuchende Zeichen wird hierbei bevorzugt nach einer
alphabetischen Reihenfolge ausgewählt. Wird in dem
Prüfschritt 124 festgestellt, dass die Liste abgearbeitet
wurde, wird zu einem Endschritt 125 verzweigt und das bei
der letzten Durchführung des Vergleichsschritts 123
ermittelte Zeichen wird als das Zeichen gewählt, um das der
Auswahlrahmen 15 gesetzt wird.
In der Fig. 7b ist ein erstes Ausführungsbeispiel für ein
Verfahren zum Vergleich zweier Zeichen für die
Positionierung des Auswahlrahmens 15 nach der Auswahl eines
Zeichens gemäß dem Vergleichsschritt 123 in der Fig. 7a
dargestellt. Hierbei erfolgt eine Neupositionierung nach der
Auswahl eines Zeichens möglichst in der Mitte des
Zeichenfeldes 12. Hierzu wird eine gegebenenfalls virtuelle
Position eines Zeichens zm aus einer Mittelspalte xm und
einer Mittelzeile ym als Mitte des Zeichenfeldes 12
festgelegt. Nach einem Initialisierungsschritt 90 wird in
einem ersten Prüfschritt 91 überprüft, wie sich die Summe
des Abstands von x1 zu xm sowie y1 zu ym zu der Summe aus
dem Abstand x2 zu xm und y2 zu ym verhält. Ist d(z1, zm) <
d(z2, zm), so wird z2 in einem ersten Endschritt 100 als das
nächste, mit dem Auswahlrahmen 15 zu kennzeichnende Zeichen
ausgewählt. Ist d(z1, zm) < d(z2, zm), so wird in einem
zweiten Endschritt 101 z1 als das zu kennzeichnende Zeichen
ausgewählt. Bei Gleichheit wird zu einem zweiten Prüfschritt
92 weiterverzweigt. In dem zweiten Prüfschritt wird d(y1, ym)
mit d(y2, ym) verglichen. Ist d(y1, ym) < d(y2, ym), so wird zu
dem ersten Endschritt 100 verzweigt, in dem z2 als das mit
dem Auswahlrahmen 15 zu kennzeichnende Zeichen ausgewählt
wird. Ist d(y1, ym) < d(y2, ym), so wird zu dem zweiten
Endschritt 101 verzweigt. Bei Gleichheit wird zu einem
dritten Prüfschritt 93 verzweigt, in dem geprüft wird, wie
sich x1 zu x2 verhält. Gilt x1 < x2, wird zu dem ersten
Endschritt 100 verzweigt. Gilt x1 < x2, so wird zu dem
zweiten Endschritt 101 verzweigt und gilt x1 = x2 so wird zu
dem vierten Prüfschritt 94 verzweigt, in dem geprüft wird,
ob y1 < y2 ist. Ist dies der Fall, so wird zu dem zweiten
Endschritt 101, andernfalls zu dem ersten Endschritt 100
verzweigt. Hierdurch wird der Auswahlrahmen 15 möglichst
mittig in dem Zeichenfeld 12 angeordnet.
In der Fig. 7c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für
einen Vergleichsschritt 123 dargestellt. An einen
Initialisierungsschritt 103 schließt sich ein erster
Prüfschritt 104 an, an dem d(z, z1) mit d(z, z2) verglichen
wird. Bei Gleichheit wird zu dem zweiten Prüfschritt 105
verzweigt, in dem d(y, y1) mit d(y, y2) verglichen wird. Bei
Gleichheit wird zu einem anschließenden dritten Prüfschritt
106 verzweigt, in dem d(z1, zm) mit d(z2, zm) verglichen wird.
Bei Gleichheit wird zu einem anschließenden vierten
Prüfschritt 107 verzweigt, in dem d(y1, ym) mit d(y2, ym)
verglichen wird. Bei Gleichheit wird in dem anschließenden
fünften Prüfschritt 108 x1 mit x2 verglichen. Bei Gleichheit
schließt sich hieran ein sechster Prüfschritt 110 an, in dem
geprüft wird, ob y1 < y2 gilt. Falls nein, wird zu einem
ersten Endschritt 100 verzweigt, in dem z1 als das Zeichen
gewählt wird, um das der Auswahlrahmen 15 zu positionieren
ist. Falls ja, wird zu einem zweiten Endschritt 101
verzweigt, in dem z2 als das hierfür vorgesehene Zeichen
ausgewählt wird. Wird in einem der vorhergehenden
Prüfschritte 104, 105, 106, 107, 108 festgestellt, ausgehend
von dem ersten Prüfschritt 104 bis zu dem fünften
Prüfschritt, dass die oben jeweils zuerst genannte Größe
kleiner als die jeweils an zweiter Stelle genannte Größe
ist, so wird ebenfalls zu dem ersten Endschritt 100
verzweigt und weitere Prüfschritte nicht mehr durchgeführt.
Wird dagegen in einem der Prüfschritte festgestellt dass die
zweite genannte Größe kleiner als die jeweils erste ist, so
wird zu dem zweiten Endschritt 101 verzweigt und ebenfalls
weitere Prüfschritte nicht mehr durchgeführt. Der
Auswahlrahmen 15 wird hierdurch möglichst in der Nähe des
zuvor eingegebenen Zeichens positioniert.
Anhand der Fig. 8a bis 8j wird das Verfahren anhand einer
Anzeige 2 beschrieben, wobei ein neues eingebbares Zeichen
in die Mitte des Zeichenfeldes 12 gesetzt wird und der
Auswahlrahmen 15 nicht über den Rand des Zeichenfeldes 12
auf die gegenüberliegende Seite des Randes des Zeichenfeldes
12 bewegt werden kann (also entsprechend des zu der Fig. 6b
beschriebenen Vergleichs). In der Fig. 8a ist das
Zeichenfeld 12 entsprechend der Anzeige 2 in der Fig. 1
dargestellt. Bei einer anfänglichen mittigen Positionierung
gemäß dem in der Fig. 7b beschriebenen Verfahren wird der
Buchstabe O als erstes Zeichen gewählt, um das der
Auswahlrahmen 15 positioniert wird. Die Zeichenfolge ist
bisher leer, nur die Eingabemarke 19 wird in dem Ausgabefeld
18 angezeigt. Alle Zeichen bis auf das Leerzeichen 14 sind
auswählbar. Im Anschluß betätigt der Benutzer die
Bestätigungstaste 6. Hierdurch wird der Buchstabe O
eingegeben. Anschließend sind, wie in der Fig. 8b
dargestellt, als nächste Zeichen die Buchstaben S, P und L
auswählbar, da durch den Buchstaben O sich die Eingabe auf
in der Speichereinheit 4 gespeicherten Namen beschränkt. Das
sind in diesem Ausführungsbeispiel "Oldenburg",
"Opperhausen", "Ost Alb" und "Oswald". Der Auswahlrahmen 15
wird hierbei auf das von "O" aus nächste auswählbare Zeichen
"P" gesetzt. Der Buchstabe O wird in dem Ausgabefeld 18
angezeigt. Im Anschluß betätigt der Benutzer die erste Taste
8 "nach rechts". Der Auswahlrahmen 15 wird auf das von P aus
nach rechts nächste, auswählbare Zeichen "L" gesetzt, was in
der Fig. 8c dargestellt ist. Anschließend betätigt der
Benutzer nochmals die erste Taste 8. Der Auswahlrahmen wird
nicht verschoben, da rechts von "L" kein auswählbares
Zeichen existiert. Es bleibt in der Fig. 8d bei einer
Anzeigendarstellung gemäß der Fig. 8c. Der Benutzer
betätigt die dritte Taste 10 "nach links". Der Auswahlrahmen
15 wird auf das von "L" aus nach links nächste, auswählbare
Zeichen "P" gesetzt. Dies ist in der Fig. 8e dargestellt.
Im Anschluß betätigt ein Benutzer nochmals die dritte Taste
"nach links" 10. Der Auswahlrahmen 15 wird auf das von "P"
aus nach links nächste, auswählbare Zeichen "S" gesetzt, wie
es in der Fig. 8f dargestellt ist. Der Benutzer betätigt
die Bestätigungstaste 6. In der Fig. 8g ist dargestellt,
dass das "S" nun in das Ausgabefeld 18 aufgenommen wurde.
Der Auswahlrahmen 15 wurde auf den Buchstaben T verschoben.
Die Auswahl beschränkt sich nun auf die Namen "Ost Alb" und
"Oswald". Der Benutzer betätigt nochmals die dritte Taste 10
"nach links". Der Auswahlrahmen 15 wird nicht versetzt, was
in der Fig. 8h darstellt wird, da links von "T" kein
weiteres, auswählbares Zeichen in dem Zeichenfeld 12 liegt.
Im Anschluß betätigt der Benutzer die vierte Taste 11 "nach
oben". Der Auswahlrahmen 15 wird erneut nicht versetzt, was
in der Fig. 81 dargestellt ist, da auch in der Richtung
"nach oben" in dem Zeichenfeld 12 kein weiteres Zeichen
existiert. Der Benutzer betätigt die Bestätigungstaste 6 und
gibt damit den Buchstaben T ein. Hierdurch erkennt die
Recheneinheit die Eindeutigkeit der Auswahl der
Zeichenfolge. Es wird die Zeichenfolge "Ost Alb" 130
ausgewählt und in dem Ausgabefeld 18 angezeigt, das nun
hervorgehoben dargestellt wird. In dem Zeichenfeld 12 selbst
ist kein Buchstabe mehr auswählbar, da bereits eine
eindeutige Eingabe einer Zeichenfolge erfolgt ist.
Anhand der Fig. 9a bis 9i ist ein zweites
Ausführungsbeispiel für eine Auswahl eines Zeichens mit
sogenanntem "wrap around" dargestellt, wobei auch eine
Verschiebung des Auswahlrahmens über den Rand des
Zeichenfeldes 12 hinaus zu der entgegengesetzten Seite des
Zeichenfeldes 12 möglich ist. Die in der Speichereinheit 4
abgelegten Daten entsprechen bei diesem Ausführungsbeispiel
den bei der Erläuterung zu der Fig. 9a genannten Daten. Die
Eingabe entspricht dabei bis zu der Fig. 9c den Eingaben zu
den Fig. 8a bis 8c, also Drücken der Bestätigungstaste 6
und einmaliger Betätigung der ersten Taste 8 "nach rechts".
Im Anschluß hieran wird die erste Taste 8 nach rechts
nochmals betätigt. Der Auswahlrahmen 15 wird dabei auf das
von L aus nächste, auswählbare Zeichen möglichst nahe in der
Zeile von "L" gesetzt. Da rechts von L kein auswählbares
Zeichen mehr vorhanden ist wird die Suche am linken Rand des
Zeichenfeldes 12 fortgesetzt und der Buchstaben P wird durch
den Auswahlrahmen 15 gekennzeichnet. Dies ist in der Fig.
9d dargestellt. Anschließend betätigt der Benutzer die
dritte Taste 10 "nach links" und es wird der Buchstabe S
ausgewählt, wie es in den Fig. 9e gezeigt ist. Der
Benutzer betätigt die Betätigungstaste, so dass "S"
eingegeben und der Zeichenfolge in dem Ausgabefeld 18
zugefügt wird. Dies ist in der Fig. 9f dargestellt, ebenso
eine Verschiebung des Auswahlrahmens auf den Buchstaben T.
Der Benutzer betätigt die Taste nach links. Da lediglich ein
weiterer Buchstabe in der gleichen Zeile vorhanden ist, wird
der Auswahlrahmen 15 auf den Buchstaben w verschoben, wie in
der Fig. 9g dargestellt. Der Benutzer betätigt die vierte
Taste 11 "nach oben". Da in dem Zeichenfeld weiter oben kein
weiterer Buchstabe vorhanden ist, wird der Auswahlrahmen 15
zu dem anderen, auswählbaren Buchstaben T verschoben, was in
der Fig. 9h dargestellt ist. Anschließend betätigt der
Benutzer die Bestätigungstaste 6, so dass ebenfalls die
Zeichenfolge "Ost Alb" als einzig mögliche Zeichenfolge
ausgewählt und in dem Ausgabefeld 18 dargestellt wird.
Claims (12)
1. Verfahren zur Eingabe einer Zeichenfolge in eine
Recheneinheit, vorzugsweise in eine Navigationsvorrichtung
in einem Fahrzeug, wobei in einer Speichereinheit
Zeichenfolgen gespeichert werden, wobei von der
Recheneinheit durch einen Vergleich bisher eingegebener
Zeichen mit den gespeicherten Zeichenfolgen auswählbare
Zeichen für ein nächstes, einzugebendes Zeichen der
Zeichenfolge ermittelt werden, wobei die auswählbaren
Zeichen in einer Anzeige hervorgehoben angezeigt werden,
wobei eines der auswählbaren Zeichen als ein einzugebendes
Zeichen angezeigt und als ein nächstes Zeichen der
Zeichenfolge durch eine Bestätigungseingabe eingegeben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichen in einem
zweidimensionalen Feld angezeigt werden, dass von dem
eingebbaren Zeichen über eine Richtungseingabe zu einem in
der eingegebenen Richtung in dem zweidimensionalen Feld zu
dem eingebbaren Zeichen liegenden auswählbaren Zeichen
gewechselt wird und dass das auswählbare Zeichen, zu dem
gewechselt wird, als eingebbares Zeichen angezeigt wird.
2. Verfahren zur Eingabe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass als eine Richtung eine der Richtungen
unten, oben, rechts und links über das Bedienelement,
vorzugsweise eine Kreuzwippe, ein Tastenfeld, ein Trackball
oder ein Joystick, ausgewählt wird.
3. Verfahren zur Eingabe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweidimensionale
Feld durch Zeilen und Spalten von Zeichen gebildet wird,
dass bei einer Eingabe der Richtung rechts oder links zu
einem auswählbaren Zeichen gewechselt wird, dessen Spalte in
dem zweidimensionalen Feld rechts bzw. links von der Spalte
des bisher eingebbaren Zeichens liegt und dessen Zeile dabei
am nächsten an der Zeile des bisher eingebbaren Zeichens
liegt und dass bei einer Eingabe der Richtung unten oder
oben zu einem auswählbaren Zeichen gewechselt wird, dessen
Zeile in dem Feld unterhalb bzw. oberhalb von der Zeile des
bisher eingebbaren Zeichens liegt und dessen Spalte dabei am
nächsten an der Spalte des bisher eingebbaren Zeichens liegt
4. Verfahren zur Eingabe nach einem der Ansprüche 1-2,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweidimensionale Feld durch
Zeilen und Spalten von Zeichen gebildet wird, dass bei einer
Eingabe der Richtung rechts oder links zu einem auswählbaren
Zeichen gewechselt wird, dessen Spalte in dem
zweidimensionalen Feld rechts bzw. links von der Spalte des
bisher eingebbaren Zeichens liegt und dessen Spalte dabei am
nächsten an der Spalte des bisher eingebbaren Zeichens liegt
und dass bei einer Eingabe der Richtung unten oder oben zu
einem auswählbaren Zeichen gewechselt wird, dessen Zeile in
dem Feld unterhalb bzw. oberhalb von der Zeile des bisher
eingebbaren Zeichens liegt und dessen Zeile dabei am
nächsten an der Zeile des bisher eingebbaren Zeichens liegt
5. Verfahren zur Eingabe nach einem der Ansprüche 3-4,
dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass in der
eingegebenen Richtung mehrere auswählbare Zeichen bezüglich
der Zeile oder der Spalte gleich nah an dem bisher
eingebbaren Zeichen liegen, von diesen Zeichen das dem
bisher eingebbaren Zeichen am nächsten liegende Zeichen
ausgewählt wird.
6. Verfahren zur Eingabe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass
in der eingegebenen Richtung kein auswählbares Zeichen in
dem Feld liegt, eine Fehlermeldung vorzugsweise akustisch
ausgegeben wird.
7. Verfahren zur Eingabe nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass in der
eingegebenen Richtung kein auswählbares Zeichen in dem Feld
liegt, eine Suche nach einem nächsten auswählbaren Zeichen
ausgehend von einem einem in der eingegebenen Richtung
liegenden Rand gegenüberliegenden Rand in der ausgewählten
Richtung fortgesetzt wird.
8. Verfahren zur Eingabe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch eine
Eingabe bereits eindeutig bestimmte Zeichenfolge von der
Recheneinheit zu einer vollständigen Zeichenfolge ergänzt
wird.
9. Verfahren zur Eingabe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Eingabe
eines Zeichens und bevor eine Zeichenfolge eindeutig
ausgewählt wird als ein über die Bestätigungseingabe
eingebbares Zeichen das zuvor ausgewählte Zeichen oder ein
zu dem vorher ausgewählten Zeichen nächstliegendes Zeichen
ausgewählt wird.
10. Verfahren zur Einabe nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, dass nach der Eingabe eines Zeichens
und bevor eine Zeichenfolge eindeutig ausgewählt wird als
ein über die Bestätigungseingabe eingebbares Zeichen ein
Zeichen in der Mitte des Feldes oder ein Zeichen
nächstliegend zu der Mitte des Feldes ausgewählt wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
12. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-10
zur Eingabe eines Fahrziels in eine Navigationsvorrichtung.
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