DE10020510A1 - Dosiersystem zum Einfärben von Walzen in einer Druckmaschine - Google Patents
Dosiersystem zum Einfärben von Walzen in einer DruckmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Dosiersystem zum Einfärben von Walzen in einer Druckmaschine. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dosiersystem zu schaffen, welches mit geringem Aufwand eine gleichmäßige, stabile Farbführung auf einer Walzenoberfläche erreicht und die Druckqualität spürbar verbessert. DOLLAR A Gelöst wird das dadurch, indem in Drehrichtung einer Walze 1, bevorzugt nach einer Kontaktzone 10, in der eine Farbspaltung erfolgt, eine Plattiereinrichtung 12 an die Mantelfläche der Walze 1 anstellbar angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Dosiersystem zum Einfärben von
Walzen in einer Druckmaschine, mit wenigstens einem zu einem
Platten- oder Formzylinder führenden Walzenzug, wobei die
Walzen mittels Farbe oder Lack aus einem Vorratsbehälter
einfärbbar sind, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Die Erfindung ist bevorzugt im Farbwerk einer Druckmaschine
mit zwischen einer Farbkastenwalze und einer nachgeordneten
Farbwerkswalze drehbar angeordneten Walze einsetzbar, insbe
sondere in einem Filmfarbwerk oder einem Heberfarbwerk.
Eine Druckmaschine mit einem Heberfarbwerk ist aus
DE 37 06 602 A1 bekannt. Hierbei ist eine Farbkastenwalze mit
einem ein Dosiersystem für die Druckfarbe aufweisenden Farb
kasten in Funktionsverbindung, wie dies beispielsweise aus DE 27 11 553 A1
bekannt ist. Bei Druckmaschinen mit einem Heber
farbwerk wird die Druckfarbe von einer Farbkastenwalze durch
Hin- und Herpendeln einer Farbheberwalze periodisch in Strei
fen abgenommen und einer Farbwerkswalze des nachgeordneten
Walzenzuges zugeführt. Bedingt durch die unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeiten von Farbkastenwalze und Farbwerks
walze besteht bei Heberfarbwerken das Problem, dass die
Farbheberwalze bei jedem Auftreffen (Anlegen) an die Farbkas
tenwalze oder die Farbwerkswalze verzögert oder beschleunigt
wird. Bei diesem Auftreffen bzw. Abheben der Heberwalze
entsteht in Verbindung mit einer einhergehenden Farbspaltung
in der Kontaktzone der Walzen zusätzlich auf der Farbkasten
walze bzw. auf der Farbwerkswalze eine ungleichmäßige Farb
führung während des Farbtransportes der Druckfarbe, die sich
im Druck qualitätsmindernd auswirkt. Durch die Farbspaltung
der Druckfarbe zwischen Farbkastenwalze und Farbheberwalze
sowie zwischen Farbheberwalze und nachgeordneter Farbwerkswalze
entstehen auf den Walzenoberflächen unebene Oberflä
chentopographien der verbliebenen Farbe, die zu Qualitätsbe
einträchtigungen auf dem Bedruckstoff führen.
Aus DE 38 04 204 A1 ist ein Farbwerk einer Druckmaschine mit
einer Filmwalze bekannt. Eine derartige Filmwalze ist für den
Farbtransport über einen Filmspalt (erste Kontaktzone) in
Kontakt mit der Farbkastenwalze sowie in einer zweiten Kon
taktzone mit der nachgeordneten Farbwerkswalze, des nachge
ordneten Walzenzuges ausgebildet, so dass ein kontinuierli
cher Farbtransport von Druckfarbe zwischen der Farbkastenwal
ze und der Farbwerkswalze des Walzenzuges im Farbwerk reali
sierbar ist. Der Filmwalze ist zusätzlich eine Zwischenwalze
in Kontakt zugeordnet, wobei dieser Zwischenwalze eine Rakel
walze nachgeordnet ist. An der Rakelwalze liegt eine ein
stellbare Rakel an, die Rakel ist abhängig vom Sujet oder in
Intervallen an die Rakelwalze an- bzw. abstellbar. Die von
der Rakelwalze abgerakelte Druckfarbe gelangt dabei in den
Farbkasten zurück. Dieses Filmfarbwerk dient der Minimierung
der Mindestfarbmenge durch Entnahme einer Teilmenge von
Farbe aus einem Farbwerk und ist durch den zusätzlichen
Einsatz von Walzen (Zwischenwalze, Rakelwalze) relativ auf
wendig. In den Kontaktzonen von Farbkastenwalze und Filmwalze
und Filmwalze und nachgeordneter Farbwerkswalze erfolgt
analog zum beschriebenen Heberfarbwerk pro Kontaktzone eine
Farbspaltung der Druckfarbe, so dass auch bei Filmfarbwerken
auf den Walzenoberflächen unebene Oberflächentopographien der
Farbe entstehen, die zu einer Beeinträchtigung der Druckqua
lität auf dem Bedruckstoff führt.
Weiterhin ist aus DE 196 09 946 A1 eine Druckmaschine mit
einer Auftragvorrichtung zum Einfärben einer Walze eines
Farbwerkes bekannt. Die Auftragvorrichtung besteht aus einem
Farbe oder Lack oder ein vergleichbares Medium aufweisenden
Vorratsbehälter, welcher mit einer Dosierrolle in Funktions
verbindung ist. Die Dosierrolle ist zur Farbübertragung mit
einer antreibbaren Walze in Reibkontakt und bildet somit eine
Kontaktzone in der eine Farb- bzw. Lackspaltung erfolgt.
Gemäß DE 42 41 809 A1 ist eine Druckmaschine mit einer Ein
richtung zum Einfärben von Walzen bekannt, die Farbe aus
einem Vorratsbehälter unter Druckluft zonal in Achsrichtung
der Walze auf deren Mantelfläche zuführt. Dabei erfolgt kein
Kontakt seitens der Einrichtung mit der Mantelfläche der
zugeordneten, einzufärbenden Walze. Die zonenweise aufge
brachte Farbe bildet auf der Mantelfläche der eingefärbten
Walze eine unterschiedliche Farbmenge aus, welche eine unebe
ne Oberflächentopographie der Farbe aufweist.
Eine derart unebene Oberflächentopographie der Farbe auf der
Mantelfläche einer Walze entsteht beim Abreißen der Farbe,
beispielsweise beim Austreten der Farbe aus einem Vorratsbe
hälter und Auftreffen auf einer Mantelfläche oder nach einem
Farbspaltungsvorgang (Teilung der Farbschicht) in der Kon
taktzone zweier Walzen bzw. der Kontaktzone einer Walze mit
einem Abstreifsystem, beispielsweise einem Farbdosiersystem.
Aus DE 199 38 301 A1 ist ein Farbwerk für eine Druckmaschine
zum gleichmäßigen Auftragen von Farbe bekannt. Ausgehend
davon, dass am durch zwei Walzen gebildeten Walzenspalt eine
Spannung besteht, ergibt sich eine ungleichmäßige Farbüber
tragung. Eine derartige Spannung beeinflusst beispielsweise
den Liniendruck im Walzenspalt zweier Walzen und diese unter
schiedlichen Liniendrücke bewirken beispielsweise eine un
gleichmäßige Farbübertragung, welche sich auf dem Bedruck
stoff als ungleichmäßig aufgetragener Farbfilm zeigt. Zur
Verbesserung der Farbübertragung ist wenigstens einer Farb
werkswalze ein Ausstreichelement zugeordnet, welches eine
Abscherwirkung der Farbe erzielt. Bevorzugt ist das Aus
streichelement einer dem Plattenzylinder benachbarten Farb
auftragwalze und/oder einer Farbreiberwalze zugeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Dosiersystem
der eingangs genannten Art zu schaffen, dass mit geringem
Aufwand eine gleichmäßige, stabile Farbführung (bzw. Lackfüh
rung) auf zumindest einer Walzenoberfläche erreicht und die
Druckqualität spürbar verbessert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildungsmerkma
le des unabhängigen Anspruches gelöst. Weiterbildungen erge
ben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Es wurde gefunden, dass auf der Mantelfläche einer farbfüh
renden (der Begriff schließt auch eine lackführende Walze
ein) Walze nach dem Abreißen (Abscheren) von Farbe (oder
Lack) in einer Kontaktzone keine gleichmäßige Farb-/Lack
verteilung - über die Walzenbreite betrachtet - vorliegt. Auf
der Walze liegt eine unebene Oberflächentopographie der Farbe
(des Lackes) vor, welche durch Farbspitzen bzw. Farbkuppen
und Farbtäler (bzw. Lackspitzen, Lackkuppen, Lacktäler) auf
der Mantelfläche einer farbführenden Walze charakterisiert
ist.
Beispielsweise liegt bei einer Farbkastenwalze, nach der
Farbspaltung (Auftrennen der Farbschicht) in einer Kontaktzo
ne mit einer weiteren Walze, beispielsweise einer Heber- oder
Filmwalze, durch Abreißen von Farbe/Lack, insbesondere beim
fadenförmigen Abreißen, keine gleichmäßige Farb-/Lackvertei
lung über die Walzenbreite betrachtet vor, sondern eine
unebene Oberflächentopographie der Restfarbe (bzw. des Rest
lackes) auf der Mantelfläche der Farbkastenwalze. Dies gilt
auch bei innerhalb eines Farbdosiersystems von Farbdosierelementen
erzeugten Farbzonen mit zonal definierter Schichtdi
cke, da auch hier ein Abreißen von Farbe oder Lack in Folge
der die Farbe (den Lack) trennenden Scherkräfte auftritt.
Ein erster Vorteil der Erfindung ist darin begründet, dass
bei einer unebenen Oberflächentopographie (Spitzen, Kuppen
und Täler) von Farbe (Lack), welche aus einem vorhergegange
nen Abreißen von Farbe (Lack) resultiert, wenigstens einer
farbführenden (bzw. lackführenden) Walze zumindest eine
Plattiereinrichtung umfangsseitig zugeordnet ist. Die Plat
tiereinrichtung bewirkt eine Formänderung (plastische Formge
bung) der Farbspitzen bzw. Farbkuppen und der Farbtäler (bzw.
Lackspitzen, Lackkuppen, Lacktäler) innerhalb der vorliegen
den Oberflächenstruktur der Farbe (bzw. des Lackes). Die
Formänderung stellt eine Mikroumformung der Oberflächenstruk
tur der Farbe (des Lackes) dar. Bei einer derartigen Formän
derung der Oberflächenstruktur der Farbe (des Lackes) gleiten
die Farbspitzen bzw. Farbkuppen (Lackspitzen, Lackkuppen) in
die Farbtäler (Lacktäler), d. h. innerhalb der Farbschicht des
Farbgefüges (des Lackgefüges) erfolgen Abgleitvorgänge, die
die plastische Formgebung bewirken, so dass eine annähernd
ebene Oberflächentopographie in einer definierten Schichtdi
cke erzielbar ist.
Vorteilhaft bei der plastischen Formgebung durch eine Plat
tiereinrichtung ist es, dass die Farbe bzw. der Lack keiner
Abscherwirkung (Scher- bzw. Zerteilwirkung) unterliegt, da
eine Abscherwirkung wiederum zu einem ungewollten Abreißen
von Farbe bzw. Lack und damit zu einer unebenen Oberflächen
topographie führt.
Die mittels der Plattiereinrichtung erzielte relativ ebene
Oberflächentopographie von Farbe (bzw. Lack) bewirkt, dass
Farb-/Lackdichteschwankungen auf dem Bedruckstoff deutlich
reduzierbar sind, so dass die Druck-/Glanz- bzw. Versiegelungsqualität
spürbar verbessert ist. Im Ergebnis liegt eine
ebene Oberflächentopographie der Farbe bzw. Restfarbe bzw.
des Lackes auf der Mantelfläche der jeweiligen Walze über die
Walzenbreite vor bevor die Walze mit einer nachfolgenden
Kontaktzone (z. B. einer Spaltstelle) in Kontakt kommt.
Mit einer derartigen Plattiereinrichtung ist diese unebene
Oberflächentopographie der Farbe bzw. Restfarbe bzw. des
Lackes in vorteilhafter Weise deutlich auf der zugeordneten
Walze, beispielsweise der Farbkastenwalze, eingeebnet, so
dass eine gleichmäßige Oberflächentopographie der Farbe bzw.
Restfarbe bzw. des Lackes für eine gleichmäßige, stabile
Farb-/Lackführung im Walzenzug erzielbar ist.
Vorteilhaft ist beim Einsatz einer Plattiereinrichtung,
insbesondere an einer Farbkastenwalze, dass in deutlich
verringertem Maße ein Überschuss an beispielsweise Druckfarbe
im Dosierspalt (Spalt zwischen Farbdosiersystem, z. B. Farb
schiebern, und Farbkastenwalze) durch den Dosierspalt hin
durchgezogen wird.
Von Vorteil ist ebenso, dass insbesondere die sich während
des Druckvorganges ändernden Parameter, wie beispielsweise
Druckgeschwindigkeit, Temperatur, Farbmenge, hydrodynamischer
Druck im Farbkasten sowie die Viskosität der Druckfarbe bzw.
des Lackes, als mögliche Störgrößen erfindungsgemäß durch den
Einsatz einer Plattiereinrichtung spürbar reduziert sind.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße
Plattiereinrichtung nicht auf eine Farbkastenwalze beschränkt
ist. Vielmehr ist die Anordnung von Plattiereinrichtungen
auch bei weiteren farbführenden (einschließlich lackführen
den) Walzen eines Farbwerkes realisierbar. Hierbei ist bevor
zugt jeweils zumindest eine Plattiereinrichtung einer Walze
zugeordnet. Alternativ sind auch mehrere Plattiereinrichtun
gen zu einer Walze anordbar.
Es ist ebenso vorteilhaft, dass mittels der Plattiereinrich
tung gleichmäßig eingeebnete Oberflächen der Farbe bzw.
Restfarbe bzw. des Lackes zu gleichmäßigen Verhältnissen bei
der nachfolgenden Farb-/Lackspaltung (im Farbdosiersystem) im
Farbkasten bzw. zu gleichmäßigen Spaltungsverhältnissen
zwischen benachbarten Walzen (Kontaktzonen) selbst führen und
somit die Druckqualität spürbar verbessert wird. Mit der
Einebnung von Farbe bzw. Lack auf der Mantelfläche einer
Walze wird eine homogene Farbschicht geschaffen, die besser
dosierbar ist. Dabei ist eine geringere Abstandsstellung der
Farbdosierelemente des Farbdosiersystems zur Walze bei glei
cher Farbdichte (Lackdichte) realisierbar und es ist ein
kontinuierlicher Farbfluss erzielbar.
Weiterhin reduziert das erfindungsgemäße Farbwerk durch die
unabhängig steuerbare Drehzahl und ggf. Drehrichtung der
Walze, beispielsweise der Filmwalze, in erheblichen Maße die
Störung des Farbflusses wodurch eine bessere Anpassung des
Farbflusses an die Druckgeschwindigkeit erreichbar ist.
Weiterhin besteht je nach Geometrie des Walzenzuges im Farb
werk die Möglichkeit der Einsparung von Farbwalzen. Dadurch
ist eine gleichmäßigere Oberflächentopographie der Restfarbe
bzw. des Restlackes auf einer Walze bei weniger Spaltstellen
zur Erreichung definierter Schichtdicken des Farbfilmes auf
dem Plattenzylinder erzielbar. Hiermit ist auch eine Verkür
zung des Walzenzuges realisierbar.
Die Plattiereinrichtung dient der Schaffung einer relativ
ebenen Oberflächentopographie auf der Mantelfläche einer
zugeordneten farb- oder lackführenden Walze. In dem Bereich
der Plattiereinrichtung ist ein Abreißen/Abscheren von Farbe
bzw. Lack auf der Mantelfläche der entsprechenden Walze zu
vermeiden, da sonst wiederum unebene Oberflächentopographien
entstehen. Die Ausbildung der Plattiereinrichtung ist nicht
auf eine oder mehrere mechanische Plattiereinrichtung(en) mit
einem oder mehreren Plattierelement(en) beschränkt.
Beispielsweise ist zur Erzielung einer ebenen Oberflächento
pographie ein Druckluft bzw. Blasluft auf die Mantelfläche
der farb-/lackführenden Walze einbringendes Luftrakel oder
ein auf die Farbe gerichtetes Ultraschallschwingsystem ein
setzbar, um eine plastische Formgebung zu erzielen.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert werden. Dabei zeigen schematisch:
Fig. 1 die Anordnung eines Dosiersystems zum
Einfärben eines Farbwerkes,
Fig. 2 ein Farbdosiersystem in Funktionsverbin
dung mit einer Farbkastenwalze,
Fig. 3 ein Dosiersystem mit einer Farbkastenwal
ze und einer Farbspendeeinrichtung,
Fig. 4a, b Darstellungen von Oberflächentopogra
phien.
Das Offsetdruckwerk einer Bogenrotationsdruckmaschine besteht
im wesentlichen aus einem Farbwerk mit einer mit einem Farb
kasten 9 mit einem Farbdosiersystem 8, z. B. Farbschiebern, in
Funktionsverbindung stehenden Farbkastenwalze 1, weiterhin
einer Heberwalze 2 oder einer Filmwalze 6 und einer als
ersten Farbreiberwalze (rotativ und axial changierend
antreibbar) ausgebildeten Farbwerkswalze 3 eines nachgeordneten
Walzenzuges 7. Dieser Walzenzug 7 führt zum Plattenzylin
der (oder Formzylinder) und weist bekanntlich eine Mehrzahl
von Walzen auf, von denen beispielhaft die zweite Farbreiber
walze 5 (rotativ und axial changierend antreibbar) mit dazwi
schen liegenden Übertragwalzen 4 aufgeführt sind (Fig. 1).
Wenigstens einer Walze (1 bis 6) des Farbwerkes ist an deren
Mantelfläche zumindest eine Plattiereinrichtung 12 nach einer
Kontaktzone 10, in der ein Farbabriss bzw. eine Farbspaltung
erfolgt ist, an die Mantelfläche der Walze (1 bis 6) anstell
bar - und bevorzugt abstellbar - benachbart zugeordnet. Die
Plattiereinrichtung 12 erstreckt sich dabei im wesentlichen
parallel über eine volle Walzenbreite 15.
Bevorzugt ist die Plattiereinrichtung 12 dabei mittels einer
Kraft F an die Mantelfläche der zugeordneten Walze (Walze 1
bis 6) anstellbar. Mittels der Plattiereinrichtung 12 ist
bevorzugt eine gleichmäßige Flächenpressung über die Walzen
breite 15 (Walze 1 bis 6) auf die Farbe bzw. Restfarbe,
alternativ die den Lack führende Mantelfläche der Walze 1-6
aufbringbar.
In einer bevorzugten Ausbildung ist in Drehrichtung der Walze
1 bis 6 die Plattiereinrichtung 12 in ihrer Richtung tangen
ten- oder sekantenförmig an die Mantelfläche der Walze 1-6
anstellbar.
Eine derartige Plattiereinrichtung 12 ist bevorzugt durch ein
sich über die Walzenbreite 15 erstreckendes, in Drehrichtung
der Walze 1 bis 6 bevorzugt tangential positiv angestelltes
Plattierelement 19 gebildet, welches in einer Halterung 20
lösbar aufgenommen ist und sich in Achsrichtung über die
gesamte Walzenbreite 15 parallel zur Mantelfläche der Walze 1
bis 6 erstreckt. Die Halterung 20 des Plattierelementes 19
ist bevorzugt in einem im Gestell angeordneten Drehgelenk 21
beidseitig gelagert, vorzugsweise um die Achse des Drehgelen
kes 21 schwenkbar gelagert.
In einer bevorzugten Ausbildung ist das Plattierelement 19
bzw. die Plattiereinrichtung 12 mittels wenigstens einer
gestellseitig abgestützten, bevorzugt einstellbaren Druckfe
der in Funktionsverbindung. Insbesondere das Plattierelement
19 ist bevorzugt durch eine Kraft F belastet. Alternativ sind
statt der Druckfeder ein beispielsweise pneumatisch
beaufschlagbarer Arbeitszylinder oder sonstige die Kraft F
erzeugende Mittel einsetzbar. Ebenso ist je nach Anordnung
das Plattierelement 19 durch Ausnutzung des Eigengewichtes
mit der zugeordneten Walze 1-6 in Funktionsverbindung, ohne
eine Abscherwirkung auf der Mantelfläche bzw. der Restfarbe
(Restlack) zu erzeugen. In einer weiteren Ausbildung ist die
Plattiereinrichtung 12 auch mit einem minimalen Abstand zur
Mantelfläche der Walze 1 bis 6 angeordnet, um eine ebene
Oberflächentopographie zu erzielen.
Das Plattierelement 19 endet mit seinem freien Ende bevorzugt
auf einer Oberflächennormalen N (Tangentenpunkt bzw. Sekan
tenpunkt) der jeweils zugeordneten Walze 1 bis 6. In einer
weiteren Ausbildung führt das Plattierelement 19 tangential
in Drehrichtung der Walze 1-6 geringfügig über deren Man
telfläche hinaus, wobei ein Abreißen von Farbe bzw. Lack zu
vermeiden ist.
Bevorzugt ist im vorliegenden Beispiel die erfindungsgemäße
Plattiereinrichtung 12 zumindest der Farbkastenwalze 1 (z. B.
Fig. 2) benachbart zugeordnet, die beispielsweise mit einer
Offsetdruckfarbe einfärbbar ist. Dabei ist die Plattierein
richtung 12 in Drehrichtung der Farbkastenwalze 1 mit Achse
16 nach einer Kontaktzone 10 mit einer benachbarten Heberwalze
2 oder Filmwalze 6 und vor dem Farbdosiersystem 8
tangentenförmig anstellbar angeordnet. Diese Plattiereinrich
tung 12 ebnet die unebene Oberflächentopograhie der auf der
Mantelfläche der Farbkastenwalze 1 nach der Kontaktzone 10
von Heberwalze 2 bzw. Filmwalze 6 verbliebenen Restfarbe ein,
bevor die Restfarbe mit der im Farbkasten 9 vorhandenen
(neuen) Farbe und dem Farbdosiersystem 8 in erneuten Kontakt
kommt.
Damit liegt in Drehrichtung der Farbkastenwalze 1 bereits vor
dem Farbdosiersystem 8 eine geebnete Oberflächentopographie
von Farbe auf der Mantelfläche der Farbkastenwalze 1 vor und
ein möglicher Farbdurchzug im Bereich des Farbdosiersystemes
8 ist spürbar reduziert. Des weiteren ist bereits durch den
Einsatz einer Plattiereinrichtung 8 an der Farbkastenwalze 1
eine mögliche Farbdichteschwankung auf dem Bedruckstoff
deutlich reduzierbar. Die ebene Oberflächentopograhie führt
wiederum zu stets gleichen Verhältnissen in einer Kontaktzone
bei der Nachdosierung von Druckfarbe im Farbkasten 9 mit
einem Farbdosiersystem 8 bzw. zu gleichen Farbspaltungsver
hältnissen in einer Kontaktzone 10 zweier Walzen, beispiels
weise von Farbkastenwalze 1 und Heberwalze 2.
Der Einsatz einer Plattiereinrichtung 12 ist nicht auf eine
Farbkastenwalze 1 beschränkt. Vielmehr ist die Anordnung von
Plattiereinrichtungen 12 auch an weiteren Walzen 2-6 des
Farbwerkes realisierbar. Bevorzugt ist die Anordnung von
weiteren Plattiereinrichtungen 12 (zusätzlich zu wenigstens
einer Plattierungseinrichtung 12 an der Farbkastenwalze) bei
Walzen 2-6 des Farbwerkes realisierbar, die vom Plattenzy
linder entfernter angeordnet sind. Dies deshalb, weil von
diesen Walzen - beispielsweise im Bereich begrenzt durch die
Film- oder Heberwalze 6, 2 und die zweite Farbreiberwalze 5 -
größere Schichtdicken übertragen werden und durch einzelne
oder mehrere Plattiereinrichtungen 12 erzeugte ebene Oberflächentopographien
am deutlichsten mögliche Farbdichteschwan
kungen auf dem Bedruckstoff reduzieren.
Unter diesem Aspekt ist neben der Anordnung der Plattierein
richtung 12 an der Farbkastenwalze 1 zusätzlich eine Anord
nung einer Plattiereinrichtung 12 beispielsweise an der
Heberwalze 2 oder der Filmwalze 6 realisierbar. In Drehrich
tung von Heber- bzw. Filmwalze 2, 6 ist nach der Kontaktzone
10 mit der Farbkastenwalze 1 und vor der Kontaktzone 10 der
nachfolgenden Farbwerkswalze 3 (erste Farbreiberwalze) bevor
zugt tangential in Drehrichtung von Heber-/Filmwalze 2, 6 eine
weitere Plattiereinrichtung 12 anstellbar angeordnet.
In einer weiteren Ausbildung ist neben der Anordnung der
Plattiereinrichtung 12 zumindest an der Farbkastenwalze 1
zusätzlich eine weitere Plattiereinrichtung 12 der Farbwerks
walze 3 zugeordnet und in Drehrichtung dieser Farbwerkswalze
3 nach der Kontaktzone 10 mit der Heberwalze 2 oder Filmwalze
6 und vor der Kontaktzone 10 wenigstens einer der Farbwerks
walze 3 nachgeordneten Walze, beispielsweise wenigstens einer
Übertragwalze 4, des Farbwerkes bevorzugt tangentenförmig in
Drehrichtung der Farbwerkswalze 3 anstellbar angeordnet.
In einer weiteren Ausbildung ist neben der Anordnung der
Plattiereinrichtung 12 zumindest an der Farbkastenwalze 1
zusätzlich eine weitere Plattiereinrichtung 12 zumindest
einer antreibbaren Walze, bevorzugt der zweiten Farbreiber
walze 5 des Farbwerkes zugeordnet. In Drehrichtung der Farb
reiberwalze 5 nach deren Kontaktzone 10 mit einer unmittelbar
benachbarten Walze, bevorzugt einer Übertragwalze 4, und
bevorzugt vor der Kontaktzone 10 mit einer weiteren unmittel
bar benachbarten Walze des Farbwerks ist in Drehrichtung der
entsprechenden antreibbaren Farbreiberwalze 5 wenigstens eine
weitere Plattiereinrichtung 12 bevorzugt tangentenförmig
anstellbar angeordnet.
Die Wirkungsweise wird vorerst an der in Fig. 2 gezeigten
Ausbildung erläutert. Im Farbkasten 9 befindet sich ein
Vorrat an Druckfarbe, in den in Drehrichtung der Farbkasten
walze 1 diese eintaucht und eingefärbt wird. In der in Dreh
richtung nachfolgenden Kontaktzone 10 erfolgt durch die
Farbdosiereinrichtung 8 ein Abriss von Druckfarbe und die
eingefärbte Farbkastenwalze 1 fördert die verbliebene Druck
farbe zur nächste Kontaktzone 10. Diese Kontaktzone 10 ist
durch die Farbkastenwalze 1 und die Heberwalze 2 (alternativ
die Filmwalze 7) gebildet. In dieser Kontaktzone 10 findet
eine Farbspaltung statt, so dass eine Farbschicht 13 in
definierte Schichtdicke als Restfarbe auf der Farbkastenwalze
1 verbleibt und ein Farbfilm definierter Schichtdicke auf die
Heberwalze 2 bzw. Filmwalze 6 übertragen wird.
Nach der Kontaktzone 10 liegt gemäß Fig. 4a die Restfarbe
(Farbschicht 13) als unebene Oberflächentopographie in Form
von Farbspitzen, Farbkuppen 14 sowie Farbtälern 18 auf der
Mantelfläche der Farbkastenwalze 1 vor. Fig. 4a zeigt diese
Oberflächentopographie in Walzenbreite 15 mit einer ersten
Schichtdicke h1 und beispielsweise einer Farbzone 17. Die
Farbkastenwalze 1 passiert nun in Drehrichtung die Plattier
einrichtung 12, welche die Formänderung (plastische Formge
bung) der Farbspitzen, Farbkuppen 14 sowie der Farbtäler 18
bewirkt, und im Ergebnis liegt gemäß Fig. 4 eine relativ
ebene Oberflächentopographie mit einer zweiten Schichtdicke
h2 vor. Dabei ist die Beziehung der Schichtdicken stets: h1 <
h2. Das eingestellte Farbprofil mit beispielsweise der
Farbzone 17 bleibt dabei im Wesentlichen erhalten.
Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbei
spiel beschränkt.
Der erfindungsgemäße Gegenstand geht davon aus, dass in
Drehrichtung einer eingefärbten Walze 1-6 vor einer Kon
taktzone 10 in der ein Farbabriß bzw. eine Farbspaltung
erfolgt die Farbe bzw. Restfarbe oder auch Lack auf der
Mantelfläche dieser Walze(n) 1-6 mittels wenigstens einer
Plattiereinrichtung 12 geebnet wird. Je nach Ausbildung des
Farbwerkes ist damit auch vor der ersten Kontaktzone 10 in
der eine Farbspaltung erfolgt ein Einebnen der Farbe bzw.
Restfarbe bzw. des Lackes durchführbar.
Beispielsweise ist dies gemäß Fig. 3 der Fall, wenn Far
be/Lack durch Abriss aus einem Vorratsbehälter einer Farb
spendeeinrichtung 11, z. B. einer Farbkartusche, direkt auf
die Mantelfläche der zugeordneten Walze, bevorzugt die Farb
kastenwalze 1, zugeführt wird, d. h. die Farbkastenwalze 1
eingefärbt wird, und in Drehrichtung der Walze 1 sich ein
Farbdosiersystem 8, in dem ein Abreißen von Farbe (Lack)
erfolgt, anschließt. In dieser Ausbildung ist die Plattier
einrichtung 12 in Drehrichtung der Farbkastenwalze 1 nach der
Farbspendeeinrichtung 11 und vor dem Farbdosiersystem 8 zur
Farbkastenwalze 1 anstellbar angeordnet.
Weiterhin kann in Drehrichtung der eingefärbten Farbkasten
walze 1 (und/oder weiteren Walzen 2-5) nach der ersten Kon
taktzone 10 in der ein Farbabriss bzw. eine Farbspaltung
erfolgt die unebene Oberflächentopographie von Farbe bzw.
Restfarbe (Lack, Restlack) auf der Mantelfläche dieser Farb
kastenwalze 1 mittels Plattiereinrichtung 12 geebnet werden
und anschließend die auf der Mantelfläche geebnete Oberflä
chentopographie einer zweiten Kontaktzone 10 zugeführt wer
den, in der ein Farbabriss (Lackabriss) bzw. eine erneute
Farb-/Lackspaltung erfolgt.
In Weiterbildung kann in Drehrichtung wenigstens einer eingefärbten
Walze 1-6 nach der zweiten Kontaktzone 10 in der
ein Farbabriss/eine Farbspaltung erfolgt und vor der ersten
Kontaktzone 10 in der ein Farbabriss bzw. eine Farbspaltung
erfolgt die Restfarbe bzw. der Restlack auf der Mantelfläche
dieser Walze (1-6) geebnet werden.
Ist die Walze 1-6 mit mehreren Kontaktstellen 10 in denen
ein Abreißen der Farbe bzw. des Lackes erfolgt in Kontakt, so
sind der entsprechenden Walze 1-6 mindestens eine, bevor
zugt auch mehrere Plattiereinrichtungen 12, in Drehrichtung
der jeweiligen Walze 1-6 jeweils vor der nächsten Kontakt
stelle 10 zuzuordnen.
Bei Anordnung wenigstens einer Plattiereinrichtung 12 im
Bereich der Farbkastenwalze 1 in Drehrichtung vor dem Farbdo
siersystem 8 kann die Plattiereinrichtung 12 auch in den
Farbkasten 9 eintauchend angeordnet werden.
Das Plattiersystem 12 ist bevorzugt an jeder Walze 1-6 an-
und abstellbar angeordnet.
1
Farbkastenwalze
2
Heberwalze
3
Farbwerkswalze (erste Farbreiberwalze)
4
Übertragwalze
5
Zweite Farbreiberwalze
6
Filmwalze
7
Walzenzug
8
Farbdosiersystem
9
Farbkasten
10
Kontaktzone
11
Farbspendeeinrichtung
12
Plattiereinrichtung
13
Farbschicht
14
Farbspitze, Farbkuppe
15
Walzenbreite
16
Achse
17
Farbzone
18
Farbtal
19
Plattierelement
20
Halterung
21
Drehgelenk
F Kraft
h1
F Kraft
h1
erste Schichtdicke
h2
h2
zweite Schichtdicke
N Oberflächennormale
N Oberflächennormale
Claims (15)
1. Dosiersystem zum Einfärben von Walzen in einer Druckma
schine mit wenigstens einem zu einem Platten- oder Form
zylinder führenden Walzenzug, wobei eine Walze mittels
Farbe oder Lack aus einem Vorratsbehälter einfärbbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Drehrichtung einer Walze (1 bis 6) nach einer
Kontaktzone (10) in der ein Abreißen von Farbe/Lack oder
eine Farb-/Lackspaltung erfolgt ist eine Plattiereinrich
tung (12) an die Mantelfläche der Walze (1 bis 6) paral
lel anstellbar angeordnet ist.
2. Dosiersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Drehrichtung der Walze (1 bis 6) vor einer Kon
taktzone (10) in der eine Farb-/Lackspaltung erfolgt eine
Plattiereinrichtung (12) an die Mantelfläche der Walze
(15 bis 21) parallel anstellbar angeordnet ist.
3. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Drehrichtung der Walze (1 bis 6) die Plattierein
richtung (12) in ihrer Richtung tangentenförmig oder se
kantenfömig an die Mantelfläche der Walze (1 bis 6)
anstellbar angeordnet ist.
4. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattiereinrichtung (12) einer Farbkastenwalze
(1) zugeordnet ist und zur Farbkastenwalze (1) nach der
Kontaktzone (10) mit einer Heberwalze (2) oder einer
Filmwalze (6) und vor einem Farbdosiersystem (8) in Dreh
richtung der Farbkastenwalze (1) anstellbar angeordnet
ist.
5. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattiereinrichtung (12) der Heberwalze (2) oder
der Filmwalze (6) zugeordnet ist und in Drehrichtung von
Heber-/Filmwalze (2, 6) nach der Kontaktzone (10) mit der
Farbkastenwalze (1) und vor der Kontaktzone (10) der
nachgeordneten Farbwerkswalze (3) anstellbar angeordnet
ist.
6. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattiereinrichtung (12) der Farbwerkswalze (3)
zugeordnet ist und in Drehrichtung der Farbwerkswalze (3)
nach der Kontaktzone (10) mit der Heberwalze (2) oder
Filmwalze (6) und vor der Kontaktzone (10) einer unmit
telbar der Farbwerkswalze (3 nachgeordneten Walze (4) des
Walzenzuges (7) anstellbar angeordnet ist.
7. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattiereinrichtung (12) zumindest einer
antreibbaren Walze (3, 5) des Walzenzuges (7) zugeordnet
ist und in Drehrichtung der Walze (3, 5) nach der Kontakt
zone (10) mit einer unmittelbar benachbarten Walze des
Walzenzuges (7) und vor der Kontaktzone (10) mit einer
weiteren unmittelbar benachbarten Walze des Walzenzuges
(7) anstellbar angeordnet ist.
8. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattiereinrichtung (12) mittels einer Kraft (F)
an die Mantelfläche der Walze (1 bis 6) anstellbar ist.
9. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels der Plattiereinrichtung (12) eine gleichmä
ßige Flächenpressung über die Breite der Walze (1 bis 6)
aufbringbar ist.
10. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattiereinrichtung (12) in Drehrichtung der
Walze (1 bis 6) ein Plattierelement (19) aufweist, wel
ches sich über die gesamte Walzenbreite (15) erstreckt
und in einer Halterung (20) lösbar angeordnet ist.
11. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (20) in einem gestellfesten Drehgelenk
(21) beidseitig gelagert ist.
12. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Plattierelement (19) mit einer gestellseitig ab
gestützen Druckfeder in Funktionsverbindung ist.
13. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein freies Ende des Plattierelementes (19) tangen
tenförmig oder sekantenförmig an der Mantelfläche einer
Walze (1 bis 6) in einem Tangenten- oder Sekantenpunkt
endet.
14. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein freies Ende des Plattierelementes (19) in einem
geringfügigen Abstand zur Mantelfläche der Walze (1-6)
endet.
15. Dosiersystem nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Drehrichtung der Walze (1-6) die Plattierein
richtung (12) in ihrer Richtung sekanten- oder tangenten
förmig zur Mantelfläche der walze (1-6) anstellbar ist.
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