DE10016754A1 - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

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DE10016754A1
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Germany
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paper web
paper
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paper machine
press
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DE10016754A
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Inventor
Karl Josef Boeck
Johann Moser
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Voith Patent GmbH
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Voith Paper Patent GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/006Cutting the edges of the paper-web

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Papiermaschine zur Herstellung einer Papierbahn (1) mit einem Former zur Blattbildung, einer folgenden Pressenpartie zur Entwässerung und einer sich anschließenden Trockenpartie zur Trocknung der Papierbahn (1). DOLLAR A Ausgehend davon soll mit möglichst geringem Aufwand eine gute Qualität der Bahnränder am Ende der Papiermaschine dadurch gewährleistet werden, daß zumindest im Bereich der Pressen- und/oder Trockenpartie beidseitig wenigstens je ein Randstreifen (2) von der Papierbahn (1) getrennt und abgeführt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Papiermaschine zur Herstellung einer Papierbahn mit einem Former zur Blattbildung, einer folgenden Pressenpartie zur Entwässerung und einer sich anschließenden Trockenpartie zur Trocknung der Papierbahn.
Allgemein üblich ist es dabei, im Former der Papiermaschine beidseitig je einen Randstreifen abzutrennen und abzuführen. Dies dient der Herstellung von sauberen, geraden Bahnkanten, was eine wesentliche Grundlage bei der Aufwicklung der Papierbahn am Ende der Papiermaschine ist. In den dazwischenliegenden Bereichen der Papiermaschine wird viel daran gesetzt, die Qualität der Bahnkanten aufrechtzuerhalten. Um Faltenbildung sowie Ein- und Abrissen zu begegnen, wird eine möglichst geschlossene, das heißt ständige Führung der Papierbahn an zumindest einem Band oder einer Walze angestrebt. Insbesondere bei dünnen Papieren, bestimmten Pressenpartien und/oder höheren Geschwindigkeiten ergeben sich zunehmend Schwierigkeiten hinsichtlich einer stabilen Bahnführung. Randabhebungen oder Bahnflattern beeinträchtigen die Qualität der Papierbahn dabei erheblich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit möglichst geringem Aufwand eine gute Qualität der Bahnränder am Ende der Papiermaschine zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß zumindest im Bereich der Pressen- und/oder Trockenpartie vorzugsweise beidseitig, wenigstens je ein Randstreifen von der Papierbahn getrennt und abgeführt wird. Dies ermöglicht es, die Randstreifen nach gefährdeten Bereichen (hinsichtlich einer stabilen Bahnführung) anzuordnen. Im Ergebnis ist es hierdurch möglich, die Maßnahmen zur Gewährleistung einer stabilen Bahnführung zu begrenzen oder sogar zu verringern und andererseits auch unter schwierigen Bedingungen (geringes Flächengewicht, hohe Geschwindigkeit usw.) saubere und gerade Bahnkanten am Ende der Papiermaschine zu gewährleisten.
Da in dem Herstellungsprozess der Papierbahn zunehmend Energie eingebracht wird, ist es anzustreben, die Abtrennung der Randstreifen möglichst frühzeitig durchzuführen und die Randstreifen einem Pulper zur Wiederaufbereitung zuzuführen. Unter diesem Aspekt sollten die Randstreifen daher am Ende der Pressenpartie, am Beginn der Trockenpartie oder dazwischen abgetrennt und abgeführt werden.
Zusätzlich dazu kann auch noch im Former beidseitig je ein Randstreifen von der Papierbahn abgetrennt und abgeführt werden. Dieser erste Randbeschnitt dürfte im allgemeinen größer als der folgende sein. Zur Begrenzung des Aufwandes ist es jedoch auch möglich, auf den Randbeschnitt im Former zu verzichten.
Die Trennung der Randstreifen von der Papierbahn sollte über Wasserstrahleinrichtungen erfolgen, wobei die Papierbahn von einem Band, insbesondere in Form eines Siebes oder Filzes, oder einer Walze abgestützt wird. Dabei wird die Abführung der Randstreifen von wenigstens einem Schaber oder einem ähnlich wirkenden Element unterstützt, welches die Randstreifen vorzugsweise in den Maschinenkeller leitet.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt die Figur einen schematischen Querschnitt durch eine Pressenpartie, daß Ende eines vorgelagerten Formers und den Beginn einer nachfolgenden Trockenpartie.
Die sogenannte Blattbildung erfolgt im Former, wobei die Papierbahn 1 von einem Band 4 in Form eines Formersiebes 8 gestützt wird. Am Ende des Formers wird hier über beidseitig der Papierbahn 1 angeordnete Wasserstrahleinrichtungen 3 je ein Randstreifen 2 von der Papierbahn 1 abgetrennt. Die Randstreifen 2 werden anschließend von einem Schaber 2 vom Formersieb 8 abgenommen und in den Maschinenkeller zum Pulper geführt. Die Wasserstrahleinrichtungen 3 besitzen zumindest eine Düse, die einen Wasserstrahl mit einem relativ hohen Druck auf die Papierbahn 1 richtet.
Vom Formersieb 8 wird die Papierbahn 1 an einen Preßfilz 10 der folgenden Pressenpartie übergeben. Zur Entwässerung der Papierbahn 1 wird dieselbe hier gemeinsam mit je einem beidseitig der Papierbahn 1 angeordneten Preßfilz 10 durch zwei Preßspalte geführt. Die Preßspalte werden jeweils von zwei gegeneinander gedrückten Presswalzen 11, 12 gebildet, wobei jede Presswalze 11, 12 ihren eigenen, endlos umlaufenden und über Leitwalzen 14 und besaugte Leitwalzen 13 geführten Preßfilz 10 besitzt. Am Ende der Pressenpartie ist in der Figur der Einsatz von Wasserstrahleinrichtungen 3 zur Abtrennung weiterer Randstreifen 2 angedeutet.
Vom unteren Preßfilz 10 des letzten Preßspaltes wird die Papierbahn 1 an ein Band 4 in Form eines Trockensiebes 9 der Trockenpartie übergeben. In der Trockenpartie wird die Papierbahn 1 zur Trocknung gemeinsam mit zumindest einem Trockensieb 9 über beheizte Trockenzylinder 5 und besaugte Leitwalze 7 geführt. Anstelle des unteren Pressfilzes 10 des letzten Pressspaltes kann auch der Einsatz eines glatten, wasserundurchlässigen Transferbandes von Vorteil sein.
Um Schäden der Bahnränder, die in der Pressenpartie durch Faltenbildung oder Bahnflattern entstanden sind, zu eliminieren, wird am Beginn der Trockenpartie beidseitig je ein weiterer Randstreifen 2 abgetrennt. Dies erfolgt über Wasserstrahleinrichtungen 3, die auf das Band 4, das heißt das Trockensieb 9 gerichtet sind. Die Randstreifen umschlingen anschließend noch den ersten Trockenzylinder 5, von dem sie dann von einem Schaber 6 abgehoben und in den Maschinenkeller geleitet werden.
Vom Ende des Formers bis zum Beginn der Trockenpartie wird die Papierbahn 1 ständig von zumindest einem Band 4 oder einer Walze geführt. Diese geschlossene Führung erlaubt hohe Maschinengeschwindigkeiten, wobei nunmehr Randprobleme durch die zusätzliche Randabtrennung nach dem Former keine Bedeutung haben.

Claims (6)

1. Papiermaschine zur Herstellung einer Papierbahn (1) mit einem Former zur Blattbildung, einer folgenden Pressenpartie zur Entwässerung und einer sich anschließenden Trockenpartie zur Trocknung der Papierbahn (1), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Bereich der Pressen- und/oder Trockenpartie beidseitig wenigstens je ein Randstreifen (2) von der Papierbahn (1) getrennt und abgeführt wird.
2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randstreifen (2) am Ende der Pressenpartie abgetrennt und abgeführt werden.
3. Papiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randstreifen (2) am Beginn der Trockenpartie abgetrennt und abgeführt werden.
4. Papiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch im Former beidseitig je ein Randstreifen (2) von der Papierbahn (1) getrennt und abgeführt wird.
5. Papiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung der Randstreifen (2) von der Papierbahn (1) über Wasserstrahleinrichtungen (3) erfolgt, wobei die Papierbahn (1) von einem Band (4), insbesondere in Form eines Siebes oder Filzes, oder einer Walze abgestützt wird.
6. Papiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abführung der Randstreifen (2) von wenigstens einem Schaber (6) o. ä. unterstützt wird, der die Randstreifen (2) vorzugsweise in den Maschinenkeller leitet.
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