DE10009326A1 - Kavitationsmischer - Google Patents
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- B01F25/434—Mixing tubes comprising cylindrical or conical inserts provided with grooves or protrusions
Abstract
Eine Vorrichtung zum Vermischen der Komponenten eines hindurchströmenden Massestromes stellt eine besonders homogene und beliebig lange stabile Mischung bereit, auch wenn im allgemeinen nicht oder nur schwerst mischbare Komponenten gemischt werden. Die Vorrichtung weist einen in einer Durchflußkammer angeordneten schwer umströmbaren Körper auf, der mindestens teilweise in einem sich in Strömungsrichtung aufweitenden Teil der Durchflußkammer angeordnet ist, so daß die Kavitationswirkung und Mischwirkung des von dem schwer umströmbaren Körper erzeugten Superkavitationsfeldes wesentlich verstärkt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermischen
der Komponenten eines hindurchströmenden Massestromes, wo
bei die Komponenten insbesondere fest, flüssig oder gasför
mig sein können, mittels einem hydrodynamischen Superkavi
tationsfeld, um eine Mischung, insbesondere eine Emulsion
oder Suspension, zu erzeugen.
Sinkt in einer dahinströmenden Flüssigkeit aufgrund von
einer Stromeinengung lokal der sogenannte statische Druck
unter den Dampfdruck, so tritt Kavitation auf, das heißt,
es bilden sich in der Flüssigkeit dampfgefüllte Gasblasen,
die auch Kavitationsblasen genannt werden. Nimmt danach der
statische Druck wieder zu und übersteigt den Dampfdruck, so
brechen diese Gasblasen implosionsartig (praktisch mit
Schallgeschwindigkeit) zusammen.
Dieser Mechanismus der hydrodynamisch erzeugten Kavita
tion fällt unter den Gültigkeitsbereich der Bernoulli-
Gleichung. Gemäß dieser gilt allgemein (vgl. "Gerthsen Phy
sik", Helmut Vogel, ISBN 3-540-59278-4, 18. Auflage,
Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York, 1995, Kapitel
3.3.6, Strömung idealer Flüssigkeiten, Seite 118 bis 121)
auf jeder Potentialfläche der äußeren Volumenkräfte in
einem dahinströmenden Stromfaden, im Falle der Schwerkraft
also überall auf gleicher Höhe,
p + 1/2ρv2 = p0 = const,
wobei p0 der Druck ist, der in der ruhenden Flüssigkeit
herrschen würde, zum Beispiel der Luftdruck plus dem hydro
statischen Druck ρgh. Die Summe aus dem statischen Druck p
und dem Staudruck 1/2ρv2 hat in gegebener Tiefe überall den
gleichen Wert.
Wenn die Strömungsgeschwindigkeit den Wert vk = √2p0/ρ
erreicht oder überschreitet, so wird der statische Druck
null oder negativ. Solche Geschwindigkeiten (im Wasser ist
vk = 14 m/s) werden an allen schnellen Wasserfahrzeugen,
bei langsamen zumindest an den Schrauben, ferner an Turbi
nenschaufeln und in Flüssigkeitspumpen leicht erreicht.
Schon etwas vorher sinkt der statische Druck unter den
Dampfdruck der Flüssigkeit, der einige 102 Pa beträgt, und
Kavitation tritt auf, insbesondere wenn mikroskopische
Luftbläschen als Keime bereits vorhanden sind, was schwer
vermeidbar ist.
Die Erscheinung der hydrodynamischen Kavitation besteht
also in der Bildung von mit einem Dampfgasgemisch gefüllten
Hohlräumen, den sogenannten Kavitationsblasen, im Inneren
eines schnell dahinströmenden Flüssigkeitsstromes oder an
Randbereichen eines in dem dahinströmenden Flüssigkeits
strom angeordneten schlecht umströmbaren Körpers, jeweils
infolge einer durch die Flüssigkeitsbewegung (Strömung)
bedingten lokalen Druckabsenkung. Zur hydrodynamischen
Kavitation kommt es so in allen hydraulischen Systemen, in
denen große Druckunterschiede auftreten, wie Turbinen,
Pumpen und Hochdruckdüsen.
Bei der Ultraschallkavitation werden in der Unterdruck
phase eines Schallfeldes die Zerreißspannungen des Materi
als überschritten, so daß wieder die mit Dampf bzw. Gas
gefüllten Kavitationsblasen entstehen. In der Sonochemie
macht man sich die extremen Bedingungen beim Kollaps
(Druck, Temperatur) der im Ultraschallfeld erzeugten Kavi
tationsblasen zunutze. Auch der physikalische Effekt der
Sonoluminiszenz ist mit der Dynamik von Kavitationsblasen
und deren Erzeugung mittels einem Ultraschallfeld verbun
den.
Bei den vorerwähnten Beispielen handelt es sich um
Kavitation, die durch eine im Wasser bzw. einer Flüssigkeit
anliegende Zugspannung im Strömungs- oder im akustischen
Feld entsteht. Eine weitere Art Kavitation zu erzeugen
besteht darin, lokal Energie in der Flüssigkeit zu deponie
ren, zum Beispiel durch einen Funken oder einen Laserpuls.
Einzelheiten zu letzterem findet man beispielsweise in der
Diplomarbeit von Olgert Lindau, "Dynamik und Lumineszenz
lasererzeugter Kavitationsblasen", 1998, angefertigt im
Dritten Physikalischen Institut der Georg-August-Universi
tät zu Göttingen.
Bekanntermaßen kann man Kavitation und die damit ein
hergehenden Effekte zum Vermischen der Komponenten eines
dahinströmenden Massestromes verwenden. Somit kann man bei
spielsweise zwei verschiedene Flüssigkeiten oder eine Flüs
sigkeit und einen Feststoff (Teilchen) oder eine Flüssig
keit und ein Gas miteinander vermischen. Die vermischende,
emulgierende und dispergierende Einwirkung der Kavitation
beruht auf einer großen Anzahl von Krafteinwirkungen, die
von zusammenstürzenden Kavitationsblasen herrühren, auf das
zu behandelnde Gemisch von Komponenten. Das Implodieren von
Kavitationsblasen in der Nähe der Grenzfläche zweier
Phasenbereiche flüssig-fest wird von der Dispergierung der
festen Phase (Teilchen) in der flüssigen Phase
(Flüssigkeit) und von der Bildung einer Suspension beglei
tet. Analog wird das Implodieren von Kavitationsblasen in
der Nähe der Grenzfläche zweier verschiedener flüssiger
Phasen von der Zerkleinerung der einen Flüssigkeit in der
anderen und der Bildung einer Emulsion begleitet. In beiden
Fällen geschieht die Zerstörung der Grenzfläche der durch
gehenden Phasen, das heißt, deren Erosion, und die Bildung
eines Dispersionsmediums und einer dispersen Phase.
In US-A-3834982 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung
einer Suspension von Fasermaterialien beschrieben. Die Vorrichtung
besteht aus einem Gehäuse mit einer Eingangsöff
nung für die Zufuhr von Komponenten einer Fasermaterial
suspension und einer Ausgangsöffnung für die Entnahme der
kavitierten Fasermaterialsuspension sowie einer Durchfluß
kammer mit einem in ihr platzierten, aus einem Stück beste
henden, schwer umströmbaren zylindrischen Körper (der wegen
seiner Funktion allgemein auch Kavitator genannt wird). Der
Komponentenstrom durchströmt die Durchflußkammer und den
darin plazierten schwer umströmbaren zylindrischen Körper,
der quer zur Strömungsrichtung angeordnet ist, so daß die
ser eine lokale Verjüngung der Fasermaterialsuspension
erzeugt. Somit wird hinter dem Zylinder ein hydrodynami
sches Kavitationsfeld ausbildet, d. h. der Zylinder erzeugt
einen räumlichen Bereich in dem dahinströmenden Massestrom,
in dem in einem dynamischen Prozeß Kavitationsblasen ent
stehen, vorhanden sind und zusammenstürzen (implodieren).
Infolge der Form des einen schwer umströmbaren, zylin
derförmigen Körpers in US-A-3834982 entsteht hinter diesem
aufgrund der durch ihn bedingten Querschnittsverjüngung des
Strömungsquerschnitts nur ein einziges Kavitationsfeld.
Somit bewirkt diese Vorrichtung nur eine relativ schlechte
Vermischung der Komponenten der Fasermaterialsuspension in
Bezug auf die Homogenität (Teilchengröße) und Langzeit
stabilität der erzeugten Dispersion. Die Intensität des mit
der Vorrichtung nach US-A-3834982 erzeugten Kavitations
feldes ist zum Mischen bzw. Dispergieren von schwer ver
mischbaren bzw. dispergierbaren Phasen zu gering.
Der in SU-A-1088782 beschriebene Kavitationsmischer hat
zusätzlich eine Einrichtung, mit der das Kavitationsfeld
mit weiteren mittels einer Luftdruckquelle erzeugten Druck
schwingungen überlagert werden kann.
Der in SU-A-1678426 offenbarte Kavitationsmischer hat
einen axial elastisch gelagerten schwer umströmbaren
Körper, der eigene Resonanzschwingungen im Flüssigkeits
medium hervorrufen soll.
In SU-A-1720695 ist ein weiterer Kavitationsmischer
beschrieben, der als schwer umströmbaren Körper zwei Halb
kugeln hat, die zwischen sich eine rechteckige Nut begren
zen. Die Pulsation des Stromes in der Nut soll auf den
Kavitationsbereich einwirken und dadurch die Häufigkeit von
Kavitationsblasen und deren Intensität erhöhen.
Die vorgenannten drei Druckschriften offenbaren somit
Kavitationsmischer, bei denen die Mischwirkung dadurch ver
bessert werden soll, daß versucht wird, die Kavitations
wirkung durch weitere Abrißkanten oder Überlagerung mit
Druckwellen, die weiteren Abrißkanten entsprechen, zu ver
bessern.
In der DE-A-36 10 744 ist eine Vorrichtung zur direkten
Belüftung und Umwälzung, insbesondere von Abwässern,
genannt, die mittels einer Flügelschraube ein Kavitations
feld erzeugt und Luft im Wasser untermischt.
US-A-4127332 offenbart eine weitere Mischvorrichtung,
die zu diesem Zweck Kavitation verwendet.
Im Vergleich zu den oben genannten Kavitationsmischern,
bei denen jeweils nur ein Kavitationsfeld erzeugt wird, um
zwei verschiedene Komponenten eines Systems zu mischen, ist
die Kavitationswirkung und somit Mischwirkung in Kavitati
onsmischern, die ein sogenanntes Superkavitationsfeld er
zeugen, das heißt, eine Überlagerung von mehreren Kavitati
onsfeldern, wesentlich verbessert.
So ist in DE-A-44 33 744 ein Kavitationsmischer offen
bart, der als schwer umströmbaren Körper (Kavitator) einen
Kegelstumpf besitzt, der aus mehreren schwer umströmbaren
Teilkörpern gebildet ist, zwischen denen sich jeweils ein
durchströmbarer Hohlraum befindet. Dieser schwer umström
bare Körper ist in einer festen Position in einer Durchlaß
kammer angeordnet, die - in Strömungsrichtung gesehen - im
gesamten Bereich des schwer umströmbaren Körpers einen kon
stanten kreisförmigen Querschnitt besitzt.
Ein erstes Kavitationsfeld wird auf herkömmliche Weise
durch Umströmen des Gesamtkörpers erzeugt. Darüberhinaus
sind die durchströmbaren Hohlräume eine weitere Quelle für
Kavitationsfelder, die durch die Strömung in diesen Hohl
räumen entstehen, die insbesondere auch nach außen in die
um den Gesamtkörper fließenden Strömungen gerichtet sind,
so daß die Kavitationsblasen in den durchströmbaren Hohl
räumen auch nach außen hin in das herkömmliche Kavitations
feld übergehen. Die räumliche Überlagerung der einzelnen
Kavitationsfelder erzeugt ein sogenanntes Superkavitations
feld und bewirkt eine Vervielfachung der Kavitationswirkung
jedes einzelnen Kavitationsfeldes.
Hydrodynamische Superkavitationsgeneratoren wie in
DE-A-44 33 744 stellen effektive Mischvorrichtungen dar, die
dazu verwendet werden können, ein aus mehreren Komponenten
bestehendes hindurchströmendes Fluid zu bearbeiten, bei
spielsweise zu vermischen, zu emulgieren, zu homogenisie
ren, zu dispergieren oder aufzulösen, oder Flüssigkeiten
mit Gasen zu sättigen. Superkavitationsgeneratoren sind
universelle Vorrichtungen zur Bearbeitung eines breiten
Spektrums von Produkten in der chemischen, petrochemischen,
kosmetischen und pharmazeutischen Industrie, sowie in der
Keramik- und Nahrungsmittelindustrie und in anderen Wirt
schaftszweigen.
Typische technische Grunddaten eines hydrodynamischen
Superkavitationsgenerators und Parameter des zu bearbeiten
den Mediums sind:
Produktivität: 0,1 bis 500 m3/h
Eingangsdruck: 0,3 bis 1,2 MPa
Milieuviskosität: 0,001 bis 30 Pa.s
Milieutemperatur: 5 bis 250°C
Länge insgesamt: 50 bis 800 mm
Durchmesser der Arbeitskammer: 15 bis 300 mm
Masse: 0,4 bis 40 kg
minimale Nutzungsdauer: 30000 h
Produktivität: 0,1 bis 500 m3/h
Eingangsdruck: 0,3 bis 1,2 MPa
Milieuviskosität: 0,001 bis 30 Pa.s
Milieutemperatur: 5 bis 250°C
Länge insgesamt: 50 bis 800 mm
Durchmesser der Arbeitskammer: 15 bis 300 mm
Masse: 0,4 bis 40 kg
minimale Nutzungsdauer: 30000 h
Die Misch- und Homogenisierungsprozesse im Mischer
basieren auf der Nutzung der hydrodynamischen Kavitation
und sind an solche physikalischen Effekte wie Druckwellen,
Kumulation, selbsterregte Schwingungen, Vibrationsturbuli
sation und gleichgerichtete Diffusion, beispielsweise,
gebunden, die beim Kollaps von Kavitationsblasen entstehen.
Die volumetrische Konzentration der Kavitationsblasen in
den Apparaturen erreicht Größenordnungen von 1 bis
1010 l/m3. Beim Kollaps einer jeden Kavitationsblase werden
Druckimpulse initiiert, die 103 MPa und mehr erreichen,
ebenso wie bei der Implosion einer Kavitationsblase in der
Blase Temperaturen von rund 5000 K auftreten (vgl. zum Bei
spiel VDI-Nachrichten, 1. April 1999, Nr. 13, "Schadstoffe
im Ultraschall"). Derartig hohe Druckimpulse tragen bei der
großen volumetrischen Konzentration der Bläschen im Ar
beitsbereich des Mischers dazu bei, daß die einer Volumen
einheit des zu bearbeitenden Mediums zugeführte Impuls
leistung 104 bis 105 kW/m3 beträgt. Zu erwähnen ist auch,
daß in der Arbeitskammer des Mischers eine Vakuumzone mit
einem Druck von 4 bis 10 kPa erzeugt wird, was es möglich
macht, verschiedene flüssige und gasförmige Komponenten di
rekt in den Mischer zu injizieren.
In EP-A-0644271 ist ebenfalls ein hydrodynamischer
Superkavitationsmischer offenbart, der einen schwer um
strömbaren Körper enthält, der aus mindestens zwei Elemen
ten besteht, welche die Formierung eigener Kavitations
felder sicherstellen. Die Elemente bzw. Teilkörper, aus de
nen der schwer umströmbare Körper besteht, können die Form
von hohlen abgestumpften Kegeln oder Halbkugeln besitzen,
und können zudem jeweils an einer hohlen Stange befestigt
sein. Diese Stangen sind so ausgestaltet, daß ineinander
gesteckt und jeweils mit individuellen Vorrichtungen ver
bunden werden können, so daß sie axial relativ zueinander
verschoben werden können. Auf diese Weise können die ein
zelnen, den schwer umströmbaren Körper bildenden Elemente,
in Strömungsrichtung axial gegeneinander verschoben und so
in verschiedenen Abständen relativ zueinander angeordnet
werden. Auf diese Weise kann nicht nur durch die Form der
Elemente sondern auch durch ihren relativen Abstand zuein
ander das von jedem Element hervorgerufene hydrodynamische
Kavitationsfeld in seinen Eigenschaften variiert und einge
stellt werden, was sich wiederum auf die Überlagerung der
einzelnen Kavitationsfelder, das heißt, das Superkavitati
onsfeld des Kavitationsmischers entsprechend auswirkt.
EP-A-644271 lehrt auch, daß es zur Optimierung der Pro
zesse der Dispergierung und Emulgierung zweckmäßig ist, in
den hydrodynamischen Strom von Komponenten zumindest in
einem Abschnitt seiner lokalen Einengung - oder unmittelbar
dahinter - eine gasförmige Komponente einzuführen. Die Ele
mente des schlecht umströmbaren Körpers können auch aus
einem elastischen nichtmetallischen Material bestehen. Der
Kavitationsmischer kann zudem einen weiteren zusätzlichen
schwer umströmbaren Körper enthalten, welcher hinter dem
ersten schwer umströmbaren Körper, dem er ähnelt, in Strö
mungsrichtung angeordnet ist und mit ihm durch ein elasti
sches Element verschiebbar längs der Achse des Durchfluß
kanals verbunden ist.
Über die verstellbaren Elemente des schwer umströmbaren
Körpers bietet das Verfahren bzw. die Vorrichtung nach
EP-A-0644271 die Möglichkeit, die Intensität des entstehen
den hydrodynamischen Superkavitationsfeldes in Anpassung an
die konkreten technologischen Prozeßabläufe zu regeln.
Allerdings ist der schwer umströmbare Körper als ganzes an
einem festen Ort in einem Durchflußkanal angeordnet, der in
dem Bereich des schwer umströmbaren Körpers und in
Strömungsrichtung gesehen zudem einen konstanten kreis
förmigen Querschnitt aufweist.
Obwohl die hydrodynamischen Superkavitationsgeneratoren
nach dem Stand der Technik im allgemeinen gute Ergebnisse
liefern, besteht doch ein Bedarf an Verbesserungen in vie
lerlei Hinsicht.
Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum Vermischen der Bestandteile bzw. Komponen
ten eines hindurchströmenden Massestromes mittels minde
stens einem hydrodynamischen Superkavitationsfeld bereitzu
stellen, derart, daß der behandelte Massestrom extrem homo
gen ist und dies auch über einen beliebig langen Zeitraum
hinweg bleibt, auch wenn die Vorrichtung zum Vermischen von
üblicherweise schwerst mischbaren Komponenten verwendet
wird, die mit Vorrichtungen nach dem Stand der Technik
nicht oder nur schlecht und/oder nur für relativ kurze Zeit
gemischt werden können.
Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Vermischen der Bestandteile bzw. Kom
ponenten eines hindurchströmenden Massestromes mittels min
destens einem hydrodynamischen Superkavitationsfeld bereit
zustellen, ohne daß Zusatzstoffe (wie Additive oder Emulga
toren) verwendet werden, um die Mischwirkung bzw. das
Mischergebnis zu verbessern bzw. überhaupt eine Mischung zu
erhalten.
Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Vermischen der Komponenten eines hin
durchströmenden Massestromes bereitzustellen, wobei die
Mischwirkung bzw. das Mischergebnis geregelt an die Art und
Konzentrationen der zu vermischenden Komponenten angepaßt
werden kann, mit anderen Worten, an die Eigenschaften des
speziellen jeweils zu homogenisierenden Systems und an ent
sprechende Prozeß- und Ergebnisparameter.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Vermischen der Komponenten eines hin
durchströmenden Massestromes bereitzustellen, bei dem die
kinetische Energie der Strömung auf optimale Weise zur
Durchmischung bzw. Homogenisierung ausgenutzt wird.
Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt durch die Merkmale
des Anspruchs 1 bzw. 29.
Eine Vorrichtung zum Vermischen der Bestandteile bzw.
Komponenten eines hindurchströmenden Massestromes gemäß der
vorliegenden Erfindung - im folgenden Superkavitations
mischer genannt - umfaßt ein Gehäuse mit mindestens einer
Eingangsöffnung und mindestens einer Ausgangsöffnung. In
die mindestens eine Eingangsöffnung wird der gesamte oder
ein Teil des zu vermischenden Massestromes eingeleitet, und
nach der Beaufschlagung mit einem hydrodynamischen Super
kavitationsfeld wird der Massestrom durch die mindestens
eine Ausgangsöffnung ausgeleitet. Als wesentliche Bestand
teile umfaßt der Superkavitationsmischer eine Durchflußkam
mer, die Teil des Gehäuses ist, und einen schwer umström
baren Körper, der mittels einer Halterung in der Durchfluß
kammer angeordnet ist. Der schwer umströmbare Körper
besitzt mindestens zwei schwer umströmbare Teilbereiche,
die jeweils für eine lokale Strömungseinengung im durch die
Durchflußkammer hindurchströmenden Massestrom im Bereich
des schwer umströmbaren Körpers sorgen. Der Querschnitt der
Durchflußkammer, der senkrecht zu ihrer Mittelachse genom
men wird, wird wenigstens in einem Teil des Bereichs der
Durchflußkammer, der den schwer umströmbaren Körper umgibt,
in Strömungsrichtung des durch die Durchflußkammer hin
durchströmenden Massestromes größer. Dieser sich aufwei
tende Teil der Durchflußkammer ist wesentlich für die
Erzeugung des erfindungsgemäßen höchsteffektiven Superkavi
tationsfeldes.
Die schwer umströmbaren Teilbereiche und der schwer um
strömbare Körper als ganzes sind die Quellen für mehrere
Kavitationsfelder, die sich überlagern und somit ein Super
kavitationsfeld bilden. Das von dem Superkavitationsmischer
gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Superkavi
tationsfeld ist dazu geeignet, verschiedenste Komponenten
besonders effektiv zu vermischen bzw. zu homogenisieren.
Mit dem Superkavitationsmischer können somit selbst norma
lerweise schwerst mischbare Komponenten - ohne weitere
Zusatzstoffe wie zum Beispiel Emulgatoren - in besonders
homogene und extrem langzeitstabile Mischungen übergeführt
werden. Sind die Komponenten flüssig, so erhält man Emul
sionen, ist eine der Komponenten flüssig und die andere
fest, das heißt, besteht beispielsweise aus Teilchen mit
einer bestimmten Größenverteilung, so erhält man Suspensio
nen, in denen die Teilchengröße beträchtlich verringert
ist. Der erfindungsgemäße Superkavitationsmischer kann des
weiteren dazu verwendet werden, um gasförmige und flüssige
Komponenten zu vermischen bzw. eine gasförmige Komponente
besonders effektiv in einer oder mehreren flüssigen Kompo
nenten aufzulösen.
Einige Beispiele für mögliche Mischungen sind Wasser-
Diesel-Suspensionen, die Homogenisierung von Lebensmitteln
oder Farben, oder die Einmischung bzw. Auflösung von Chlor
gas in Wasser.
Es versteht sich, daß die zu vermischenden Bestandteile
bzw. Komponenten nicht notwendigerweise jeweils von ver
schiedener atomarer bzw. molekularer Zusammensetzung sein
müssen. Beispielsweise können zwei zu vermischende Kompo
nenten jeweils dieselbe chemische Zusammensetzung aufwei
sen, nur daß sich die eine Komponente in der flüssigen
Phase und die andere Komponente in der festen Phase befindet.
Zwei oder mehr zu vermischende Komponenten können auch
jeweils dieselben chemischen Bestandteile enthalten, nur
jeweils in anderen Konzentrationen. Insbesondere ist eben
falls eine Rückführung bzw. Mehrfachbehandlung eines be
reits einmal mit dem erfindungsgemäßen Superkavitations
mischer behandelten mehrkomponentigen Massestroms möglich,
falls dies aus prozeßtechnischen oder anderen Gründen vor
teilhaft ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, mehrere erfindungsgemäße Superkavitations
mischer zu koppeln, derart, daß ihre jeweiligen Superkavi
tationsfelder in einem gemeinsamen Bereich einer gemeinsa
men Durchflußkammer einander überlagert werden, wodurch die
Mischwirkung der einzelnen Superkavitationsfelder wiederum
potenziert wird. Ein weiterer Vorteil so einer Ausgestal
tung ist, daß man bei gleicher Gesamtdurchflußmenge - im
Vergleich zu einem entsprechend dimensionierten einzelnen
Superkavitationsmischer mit einer großen, leistungsstarken
Pumpe - dann nur mehrere kleine Pumpen benötigt, was
prozeßtechnisch viel effektiver ist.
Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 2 kann der schwer umströmbare Körper des
Superkavitationsmischers axial entlang der Richtung der
Mittelachse der Durchflußkammer verschoben werden. Dadurch
ist es möglich, den schwer umströmbaren Körper in dem min
destens einen sich aufweitenden Bereich der Durchflußkammer
gezielt so zu positionieren, daß in Abhängigkeit von der
Art der zu vermischenden Komponenten eine optimale Kavita
tionswirkung bzw. ein optimales Superkavitationsfeld be
reitgestellt wird, so daß eine optimal homogene und lang
zeitstabile Mischung erreicht werden kann. Es versteht
sich, daß auf diese Weise auch weitere Prozeßparameter oder
Ergebnisparameter eingestellt bzw. eingeregelt werden kön
nen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 3 oder 4 besteht entsprechend darin, daß der
schwer umstömbare Teilkörper aus einer Vielzahl einzelner
schwer umströmbarer Teilkörper (die den schwer umströmbaren
Teilbereichen entsprechen) besteht, die so miteinander ver
bunden und angeordnet sind, daß sie alle - oder nur einige
oder nur einer - unabhängig voneinander entlang der Rich
tung der Mittelachse der Durchflußkammer verschoben werden
können. Dadurch kann das Superkavitationsfeld und somit die
Mischwirkung des Superkavitationsmischers ebenfalls so ein
geregelt werden, daß in Abhängigkeit von den Prozeßparame
tern und der Art der zu vermischenden Komponenten ge
wünschte Eigenschaften des mehrkomponentigen Massestromes
wie Homogenität und Stabilität optimal eingeregelt werden
können.
Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 5 ist mindestens einer der schwer umström
baren Teilbereiche bzw. Teilkörper des schwer umströmbaren
Körpers so ausgebildet, daß sein Querschnitt, der senkrecht
zu der Mittelachse der Durchflußkammer genommen wird, an
dem Ende des Teilbereiches bzw. Teilkörpers, das der Ein
gangsöffnung des Gehäuses zugewendet ist, kleiner als an
dem Ende, das der Ausgangsöffnung des Gehäuses zugewendet
ist.
Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung
nach Anspruch 16 bis 18 weist die Durchflußkammer des
Superkavitationsmischers eine Ausbuchtung ihrer Wandung
auf, die beispielsweise in einer wulstartigen Ausstülpung
rundherum entlang ihres Umfanges ausgebildet ist. Diese
Ausbuchtung kann an einer entsprechenden Stelle in Bezug
auf den schwer umströmbaren Körper angeordnet werden,
derart, daß das Superkavitationfeld gezielt beeinflußt und
seine Mischwirkung optimiert wird. Es ist offensichtlich,
daß, wenn der schwer umströmbare Körper entlang der Rich
tung der Mittelachse der Durchflußkammer verschoben werden
kann, auch wenn dies gegebenenfalls nur für einen Teilkör
per von ihm gilt, die Mischwirkung des Superkavitationsfel
des in Verbindung mit dieser Ausbuchtung besonders gut auf
die Art der zu vermischenden Komponenten und weiteren Pro
zeßparameter eingestellt und optimiert werden kann.
Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
nach den Ansprüchen 19 und 20 besteht der schwer umström
bare Körper mindestens teilweise aus einem elastischen
nichtmetallischen Material bzw. weist einen entsprechenden
Überzug auf. Dadurch wird eine zerstörerische Rückwirkung
der Kavitationsfelder auf die Apparatur an sich vermieden.
Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 21 kann ein Teil des zu vermischenden Masse
stromes oder eine bestimmte Komponente davon über eine ent
sprechend ausgestaltete Halterung und einen entsprechend
ausgestalteten schwer umströmbaren Körper, die jeweils ent
sprechende hindurchgehende Hohlräume aufweisen, direkt in
die Durchflußkammer eingeleitet werden. Dadurch kann das
Superkavitationsfeld bzw. seine Mischwirkung wiederum ge
zielt beeinflußt werden, insbesondere in Abhängigkeit von
der Art der zu vermischenden Komponenten, derart, daß eine
optimale Mischwirkung erreicht wird.
Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 26 kann man sowohl den schwer umströmbaren
Körper als auch den Massestrom in der Durchflußkammer
jeweils mit Ultraschall beaufschlagen. Dadurch kann der
schwer umströmbare Körper beispielsweise in Schwingungen
versetzt werden, was die Ausbildung der Kavitationsfelder
bzw. deren Mischwirkung verstärken kann. Entsprechend kann
die Beaufschlagung des Massestromes mit Ultraschall zusätz
liche Ultraschallkavitation bewirken und die vom schwer um
strömbaren Körper schon selbst erzeugten Kavitationsfelder
bzw. deren Mischwirkung verstärken.
Entsprechende Effekte kann man auch erhalten, wenn man
gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 27 den schwer umströmbaren Körper direkt und/oder
einen Teil der Durchflußkammer oder die ganze Durchflußkam
mer in Ultraschallschwingungen versetzt.
Unter dem Begriff der Verstärkung der Mischwirkung oder
der Kavitationsfelder wird hier auch jegliche Modifikation
der Eigenschaften der Kavitationsfelder (beispielsweise die
Größenverteilung der Kavitationsblasen, ihre räumliche Ver
teilung oder ihre potentielle Energie vor ihrer Implosion)
verstanden, die dazu beiträgt, daß der zu vermischende
Massestrom nach der Behandlung bessere oder speziell
erwünschte Eigenschaften aufweist.
In diesem Sinne kann gemäß der vorteilhaften Ausgestal
tung der Erfindung nach Anspruch 28 der durch die Durch
flußkammer hindurchströmende Massestrom auch entsprechend
mit Laserlicht entsprechender Intensität und/oder Wellen
länge in einem entsprechenden oder mehreren entsprechenden
räumlichen Bereichen beaufschlagt werden.
Die übrigen Unteransprüche beziehen sich auf weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen des Superkavitationsmischers.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Querschnittsansicht einer
ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1b eine schematische Querschnittsansicht einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die
eine Modifikation der ersten Ausführungsform von Fig. 1a
darstellt;
Fig. 2a eine Querschnittsansicht eines beispielhaften
schwer umströmbaren Körpers für den erfindungsgemäßen
Superkavitationsmischer;
Fig. 2b eine Querschnittsansicht einer Modifikation des
beispielhaften schwer umströmbaren Körpers von Fig. 2a;
Fig. 2c eine Querschnittsansicht einer weiteren Modifi
kation des beispielhaften schwer umströmbaren Körpers von
Fig. 2a bzw. Fig. 2b;
die Fig. 3a bis 3f Querschnittsansichten für bei
spielhafte schwer umströmbare Teilbereiche des schwer um
strömbaren Körpers, insbesondere seines der Ausgangsöffnung
des Gehäuses zugewandten Endteilbereichs;
die Fig. 4a und 4b schematische Draufsichten in
Strömungsrichtung auf beispielhafte schwer umströmbare
Körper;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaf
ten Wendelvorrichtung mit wendelartig ausgebildeten Elemen
ten, die am Anfang und/oder am Ende der Durchflußkammer
angeordnet werden kann, um den hindurchströmenden Masse
strom zusätzlich zu vermischen; und
Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht einer bei
spielhaften Kopplung von zwei erfindungsgemäßen Superkavi
tationsmischern, derart, daß sich ihre jeweiligen Superka
vitationsfelder räumlich überlagern.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 100 jeweils
eine Vorrichtung zum Vermischen der Komponenten eines hin
durchströmenden Massestromes mittels einem hydrodynamischen
Superkavitationsfeld, d. h. einer Überlagerung von mehreren
Kavitationsfeldern. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung wird
im folgenden Superkavitationsmischer 100 genannt.
Die Fig. 1a und 1b dienen nur dazu, die wesentlichen
Eigenschaften eines erfindungsgemäßen Superkavitations
mischers 100 zu veranschaulichen, sind aber ansonsten nicht
einschränkend zu verstehen.
Fig. 1a ist eine schematische Querschnittsansicht in
Längsrichtung eines Superkavitationsmischers 100 gemäß
einer beispielhaften ersten Ausführungsform der Erfindung.
Wie in Fig. 1a zu sehen ist, umfaßt der erfindungsge
mäße Superkavitationsmischer 100 ein Gehäuse 1, das eine
Eingangsöffnung 2 und eine Ausgangsöffnung 3 aufweist.
Durch die Eingangsöffnung 2 wird ein Teil oder der gesamte
zu vermischende, mehrkomponentige Massenstrom zugeführt,
typischerweise mittels einer Pumpvorrichtung (nicht ge
zeigt). Durch die Ausgangsöffnung 3 wird der gemischte Mas
sestrom dann entnommen. Die zu vermischenden Komponenten
des Massestroms können fest, flüssig oder gasförmig sein,
das heißt, der nach der Behandlung entnommene gemischte
Massestrom ist beispielsweise eine Emulsion, eine Suspen
sion, eine mit gelöstem Gas gesättigte Flüssigkeit oder
andere, im wesentlichen fluide Mischungen bzw. Gemenge.
Das Gehäuse 1 umfaßt des weiteren eine Durchflußkammer
4 und einen darin mittels einer Halterung 6 angeordneten
schwer umströmbaren Körper 8. Die Halterung 6 ist im Fall
der ersten Ausführungsform so ausgestaltet und angeordnet,
daß sie durch eine weitere Öffnung 5 in dem Gehäuse 1 in
das Gehäuse hineinragt, derart, daß der schwer umströmbare
Körper 8 in der Durchflußkammer 4 positioniert ist.
In der in Fig. 1a schematisch gezeigten Ausführungsform
besteht die Durchflußkammer 4, der schwer umströmbare Körper
8 und die Halterung 6 jeweils aus einem rotationssymme
trischen Körper, die so angeordnet sind, daß ihre Symme
trieachsen zusammenfallen, das heißt, gleich der Mittel
achse der Durchflußkammer 4 sind.
Insbesondere besteht in Fig. 1a die Halterung 6 im
wesentlichen aus einer hohlen Stange, d. h. weist einen hin
durchgehenden Hohlraum 63 mit einer Einlaßöffnung 61 und
einer Auslaßöffnung 62 auf. Desgleichen besitzt der schwer
umströmbare Körper 8 eine zentrale, hindurchgehende Bohrung
83 entlang seiner Mittelachse mit der zugehörigen Einlaß
öffnung 81 und Auslaßöffnung 82. Die Auslaßöffnung 62 der
Stange bzw. Halterung 6 ist mit der Einlaßöffnung 81 des
schwer umströmbaren Körpers verbunden, und die Halterung 6
und der schwer umströmbare Körper 8 sind so in dem Gehäuse
1 bzw. der Durchflußkammer 4 angeordnet, daß ihre Mittel-
bzw. Symmetrieachsen zusammenfallen und die Auslaßendöff
nung 82 des schwer umströmbaren Körpers 8 der Ausgangsöff
nung 3 des Gehäuses 1 zugewandt ist.
Unter der Strömungsrichtung des durch die Durchflußkam
mer 4 hindurchströmenden Massestromes sei hier und im fol
genden immer die mittlere oder effektive Richtung des durch
die Durchflußkammer 4 hindurchströmenden Massestromes ver
standen. Das heißt, über Verwirbelungen und ähnliches sei
hinweggemittelt. Ist die Durchflußkammer 4 - wie in Fig. 1a
und 1b gezeigt - rotationssymmetrisch oder im wesentlichen
rotationssymmetrisch, so ist die Strömungsrichtung gleich
der Richtung der Symmetrieachse bzw. Mittelachse der Durch
flußkammer 4.
Wie in Fig. 1a gezeigt bzw. angedeutet, besitzt der
schwer umströmbare Körper 8 mindestens zwei schwer umström
bare Teilbereiche 80, zwischen denen sich jeweils ein
durchströmbarer Zwischenraum 87 befindet. Die schwer um
strömbaren Teilbereiche 80 bewirken jeweils eine lokale
Strömungseinengung in der Durchflußkammer 4. Somit erzeugt
der schwer umströmbare Körper, wenn er von dem zu vermi
schenden Massestrom in der Durchflußkammer 4 umströmt wird,
mehrerer Kavitationsfelder, die sich einander überlagern,
und somit insbesondere in Strömungsrichtung hinter dem
schwer umströmbaren Körper 8 ein Superkavitationsfeld
bilden.
In Fig. 2a ist eine vergrößerte schematische Quer
schnittsansicht in Längsrichtung des beispielhaften schwer
umströmbaren Körpers 8 der beispielhaften ersten Ausfüh
rungsform von Fig. 1a gezeigt.
Mit Ausnahme der letzten zwei - in Strömungsrichtung
gesehen - schwer umströmbaren Teilbereiche 80 besitzten die
schwer umströmbaren Teilbereiche 80 in Fig. 1a bzw. 2a die
Form eines Kegelstumpfes, um Kavitationsfelder zu erzeugen.
Wie insbesondere in Fig. 2a zu sehen ist, sind die letzten
zwei schwer umströmbaren Teilbereiche 80 des schwer um
strömbaren Körpers 8 (d. h. die zwei schwer umströmbaren
Teilbereiche, die von allen schwer umströmbaren Teilberei
chen der Ausgangsöffnung 3 des Gehäuses 1 am nächsten
liegen) zu diesem Zweck zusammen mit ihrem zugehörigen
dazwischenliegenden Zwischenraum 87 als Gesamtheit so aus
gestaltet, daß diese Gesamtheit einen Querschnitt besitzt
(der senkrecht zu der Mittelachse der Durchflußkammer 4
genommen wird), der bzw. dessen Fläche in Strömungsrichtung
des durch die Durchflußkammer 4 hindurchströmenden Masse
stromes gesehen stetig erst größer, dann kleiner und dann
wieder größer wird. Mit anderen Worten, der äußere Umfang
(die Umfangslinie) des Endes des schwer umströmbaren Kör
pers 8 gemäß der ersten Ausführungsform besitzt zwei lokale
Minima und zwei lokale Maxima. Zudem besitzt der letze
schwer umströmbare Teilbereich 80 hier einen hohlen Endbe
reich 84, in den auch die obige Endauslaßöffnung 82 einmün
det. Der Querschnitt des hohlen Endbereich 84 bzw. der Aus
höhlung 84, der senkrecht zu der Mittelachse der Durchfluß
kammer genommen wird, wird in Strömungsrichtung des durch
die Durchflußkammer 4 hindurchströmenden Massestromes
stetig größer.
Die Kegelstümpfe 80 sind jeweils so hintereinander
angeordnet sind, daß die Fläche ihres Querschnitts, der
senkrecht zu der Mittelachse der Durchflußkammer 4 genommen
wird, in Strömungsrichtung gesehen größer wird. Mit anderen
Worten, die (abgestumpfte) Spitze eines jeden Kegelstumpfes
ist dem durch die Durchflußkammer 4 hindurchströmenden
Massestrom zugewandt, während die Basis eines jeden Kegel
stumpfes der Ausgangsöffnung 3 des Gehäuses am nächsten
liegt. Dies gilt sinngemäß auch für die zwei letzten schwer
umströmbaren Teilbereiche 80 in der ersten Ausführungsform.
Weiterhin sind die Kegelstümpfe so ausgestaltet und
angeordnet, daß - in Strömungsrichtung gesehen - jeder
nachfolgende Kegelstumpf etwas weiter - in Richtung senk
recht zu der Mittelachse der Durchflußkammer 4 - in die
Strömung hineinragt als die vorhergehenden Kegelstümpfe.
Dies trifft analog auch wieder auf die zwei letzten schwer
umströmbaren Teilbereiche 80 zu.
Wie in Fig. 1a gezeigt ist, weist die Durchflußkammer 4
in der ersten Ausführungsform einen rotationssymmetrischen,
sich in Strömungsrichtung allmählich erweiternden Durch
flußkammerabschnitt 41 auf, dessen Querschnittsfläche senk
recht zur Mittelachse der Durchflußkammer 4 kreisförmig ist
und in Strömungsrichtung stetig zunimmt, und in dem der
schwer umströmbare Körper 8 angeordnet ist, derart, daß er
ein hocheffektives Superkavitationsfeld erzeugt.
Wie in Fig. 1a gezeigt ist, weist die Durchflußkammer
4 des weiteren an ihrem Anfang, das heißt an dem Ende, das
der Eingangsöffnung 2 des Gehäuses 1 am nächsten liegt,
einen sich in Strömungsrichtung verengenden Durchflußkam
merabschnitt 42 auf, an den sich der sich erweiternde
Durchflußkammerabschnitt 41 anschliesst. Die Querschnittsfläche
senkrecht zur Mittelachse der Durchflußkammer 4 des
sich verengenden Durchflußkammerabschnitts 42 ist kreisför
mig und nimmt in Strömungsrichtung stetig zu, so daß eine
Strömungseinengung bereitgestellt ist und die Bildung der
Kavitationsfelder im nachfolgenden Bereich der Durchfluß
kammer 4 mittels des darin angeordneten schwer umströmbaren
Körpers 8 weiter optimiert wird.
Fig. 1b ist eine schematische Querschnittsansicht in
Längsrichtung eines Superkavitationsmischers 100 gemäß
einer beispielhaften zweiten Ausführungsform der Erfindung,
die eine Modifikation der beispielhaften ersten Ausfüh
rungsform von Fig. 1a darstellt. Insbesondere unterscheidet
sich die zweite Ausführungsform der Erfindung von der
ersten nur durch zwei Modifikationen.
Die erste Modifikation betrifft den schwer umströmbaren
Körper 8, der in der zweiten Ausführungsform so ausgestal
tet ist, daß jeder seiner schwer umströmbaren Teilbereiche
80, der die Form eines Kegelstumpfes besitzt, als Teilkör
per 10 ausgebildet ist. Entsprechend sind die - in Strö
mungsrichtung gesehen - zwei letzten schwer umströmbaren
Teilbereiche 80 der ersten Ausführungsform nun als ein ein
ziger Teilkörper 10 ausgebildet. Die durchströmbaren
Zwischenräume 87 zwischen den schwer umströmbaren Teilbe
reichen 80 bzw. Teilkörpern 10 werden mittels Abstands
haltern 9 realisiert. Als Gesamtheit besitzt der schwer um
strömbare Körper 8 der zweiten Ausführungsform insbesondere
dieselbe Form wie der der ersten Ausführungsform. Man ver
gleiche hierzu auch Fig. 2b, die eine vergrößerte schemati
sche Querschnittsansicht in Längsrichtung des beispielhaf
ten schwer umströmbaren Körpers 8 der beispielhaften
zweiten Ausführungsform von Fig. 1b darstellt, mit der ana
logen Fig. 2a.
Die zweite Modifikation betrifft die Durchflußkammer 4,
die in der zweiten Ausführungsform zusätzlich eine Ausbuchtung
20 aufweist. Wie in Fig. 1b gezeigt, schliesst sich an
den sich erweiternden Durchflußkammerabschnitt 41 der
Durchflußkammer 4 ein Bereich der Durchflußkammer an, der
eine rotationssymmetrische Ausbuchtung 20 in der Wandung
der Durchflußkammer 4 entlang ihres Umfanges aufweist,
wobei sich diese Ausbuchtung 20 teilweise im Endbereich des
schwer umströmbaren Körpers 8 befindet. Die durch die Aus
buchtung 20 bedingte Vergrößerung des Querschnitts der
Durchflußkammer 4 in Strömungsrichtung kann die Kavitati
onswirkung und Mischwirkung des Superkavitationsmischers
100 gemäß der zweiten Ausführungsform weiter verstärken und
optimieren.
Als Modifikation der zweiten Ausführungsform - und auch
entsprechender anderer Ausführungsformen, wie sie im
folgenden diskutiert werden - kann sich die Ausbuchtung 20
auch an anderer Stelle befinden, d. h. sie kann in
Strömungsrichtung gesehen auch erst direkt hinter - oder
ein kleines Stück hinter - dem schwer umströmbaren Körper 8
beginnen, oder sie kann auch vollständig im Bereich des
schwer umströmbaren Körpers 8 - beispielsweise um seine
Mitte oder sein Ende herum - angeordnet sein.
Es versteht sich weiter, daß die Ausbuchtung 20 in
einer entsprechenden Ausführungsform nicht notwendigerweise
rotationssymmetrisch sein muß, selbst wenn die Durchfluß
kammer 4 rotationssymmetrisch ist, ebenso wie die Ausbuch
tung 20 nicht ununterbrochen bzw. vollständig entlang des
Umfangs der Durchflußkammer 4 ausgebildet sein muß. Form
und Anordnung einer - oder auch mehrerer - Ausbuchtungen 20
ergibt sich allein daraus, daß die Kavitationswirkung und
Mischwirkung des erfindungsgemäßen Superkavitationsmischers
100 verstärkt und optimiert wird.
An dieser Stelle sei betont, daß jede mögliche Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Superkavitationsmischers
100 sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß der Querschnitt
der Durchflußkammer 4, der senkrecht zu ihrer
Mittelachse genommen wird, wenigstens in einem Teil des
Bereichs, der den schwer umströmbaren Körper 8 umgibt, in
Strömungsrichtung des durch die Durchflußkammer 4 hindurch
strömenden Massestromes größer wird. Dieser sich aufwei
tende Teil der Durchflußkammer 4 ist wesentlich für die
Erzeugung des erfindungsgemäßen höchsteffektiven Superkavi
tationsfeldes, da die dann von dem schwer umströmbaren
Körper 8 hervorgerufenen Kavitationsfelder eine besonders
hohe Kavitationswirkung bzw. Mischwirkung bekommen, das
heißt, ihre Überlagerung - das Superkavitationsfeld - ist
dazu in der Lage, eine besonders homogene und besonders
langzeitstabile Mischung der Komponenten eines durch die
Durchflußkammer 4 hindurchströmenden Massestromes zu erzeu
gen, verglichen mit den bisher nach dem Stand der Technik
bekannten Mischungen, selbst für nach dem Stand der Technik
schwerst mischbare Komponenten, und auch ohne Zusatzstoffe,
die eine Mischwirkung besitzen (Additive), wie sich experi
mentell gezeigt hat.
Und dieser sich aufweitende Teil der Durchflußkammer 4
kann allgemein so realisiert werden, daß die Durchflußkam
mer 4 gemäß der vorliegenden Erfindung als ganzes oder nur
in einem Teilbereich oder in mehreren, nicht notwendiger
weise zusammenhändenden Teilbereichen, der bzw. die jeweils
wenigstens einen Teil des schwer umströmbaren Körpers 8 um
geben, so ausgestaltet ist, daß der Querschnitt der Durch
flußkammer 4 in diesem sich aufweitenden Teil der Durch
flußkammer 4 in Strömungsrichtung des durch die Durchfluß
kammer 4 hindurchströmenden Massestromes größer wird.
Dieser sich aufweitende Teil der Durchflußkammer 4 kann
insbesondere durch einen sich stetig erweiternden, rota
tionssymmetrischen Durchflußkammerabschnitt 41 wie in Fig.
1a gezeigt realisiert werden, oder allein durch einen vor
deren Teilbereich einer Ausbuchtung 20, oder durch eine
Kombination zweier solcher Bereiche 41 und 20 wie in Fig.
1b gezeigt. Andere, nicht notwendigerweise rotationssymme
trische oder sich ganz um die Durchflußkammer 4 herum
erstreckende entsprechende einzelne oder verteilte Teilbe
reiche einer Durchflußkammer 4, sofern diese alle nur we
nigstens teilweise im Bereich des schwer umströmbaren Kör
pers 8 liegen und ihr Querschnitt in Strömungsrichtung des
durch die Durchflußkammer 4 hindurchströmenden Massestromes
größer wird, sind ebenfalls geeignet.
Im folgenden werden nun weitere Modifikationen der vor
stehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen
und deren Modifikationen beschrieben werden, die alle unab
hängig voneinander realisiert und kombiniert werden können
und dann jeweils wieder eine weitere mögliche Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Superkavitationsmischers 100
darstellen.
Im Gegensatz zu den beispielsweise in Fig. 1a und 1b
schematisch gezeigten ersten und zweiten Ausführungsformen
muß weder die Rotationssymmetrie der Durchflußkammer 4 noch
die des schwer umströmbaren Körpers 8 noch die der Halte
rung 6 ebenso wie deren gemeinsame rotationssymmetrische
Anordnung für alle Ausführungsformen der Erfindung gegeben
sein, sondern nur insoweit, als dies für die Erzeugung der
entsprechenden Kavitationsfelder erforderlich ist.
Der schwer umströmbare Körper erzeugt, wenn er von dem
zu vermischenden Massestrom in der Durchflußkammer 4 um
strömt wird, mehrerer Kavitationsfelder, die sich einander
überlagern, und somit insbesondere in Strömungsrichtung
hinter dem schwer umströmbaren Körper 8 ein Superkavitati
onsfeld bilden. Es sei angemerkt, daß sich dieses Superka
vitationsfeld - je nach spezieller Ausgestaltung des schwer
umströmbaren Körpers 8, der Durchflußkammer 4 und ihrer
relativen Anordnung zueinander - auch teilweise oder voll
ständig um den schwer umströmbaren Körper 8 herum
erstreckt.
Die Halterung 6 für den schwer umströmbaren Körper 8
ist in der ersten und zweiten Ausführungsform so ausgestal
tet (als Stange) und angeordnet, daß sie durch eine Öffnung
5 in dem Gehäuse 1 in das Gehäuse und die Durchflußkammer 4
hineinragt. Die Halterung 6 kann aber im Prinzip beliebig
ausgestaltet sein, beispielsweise als torusartige Vorrich
tung, die einem Rad mit Speichen ähnelt, derartig, daß sie
vollständig in der Durchflußkammer 4 des Gehäuses 1 ange
ordnet werden kann, beispielsweise an einem Teilbereich der
Innenwand der Durchflußkammer 4, so ähnlich wie in
DE-A-44 33 744.
Ferner, obwohl in Fig. 1a und 1b nicht gezeigt bzw.
nicht zu sehen, kann die Halterung 6 eine Vorrichtung um
fassen bzw. mit einer Vorrichtung verbunden sein, die dazu
geeignet ist, den schwer umströmbaren Körper 8 - alleine
oder in Verbindung mit der Halterung 6 - im Bereich der
Durchflußkammer 4 entlang der Richtung der Mittelachse der
Durchflußkammer zu verschieben. Somit kann der schwer um
strömbare Körper 8 als ganzes relativ in Bezug auf den sich
aufweitenden Teil der Durchflußkammer 4 (beispielsweise
realisiert durch einen sich erweiternden Durchflußkammerab
schnitt 41 und/oder eine Ausbuchtung 20 der Durchflußkammer
4) verschoben und positioniert werden, derart, daß die
Mischwirkung des vom schwer umströmbaren Körper 8 hervorge
rufenen Superkavitationsfeldes optimal eingestellt werden
kann, sowohl in Bezug auf die Art der zu vermischenden Kom
ponenten als auch in Bezug auf weitere Prozeßparameter
und/oder Zielparameter des gewünschten gemischten Masse
stromes.
Eine besonders einfache Einstellung bzw. Einregelung
des Superkavitationsfeldes auf diese Weise kann erreicht
werden, wenn ein Teil oder die ganze Durchflußkammer 4
durchsichtig, beispielsweise aus entsprechendem Kunststoff,
ausgestaltet ist, so daß man direkt visuell diese Einstel
lung überprüfen bzw. vornehmen kann.
Wie schon in Verbindung mit der ersten und zweiten Aus
führungsform diskutiert, kann der schwer umströmbare Körper
8 aus einem einzigen Stück oder aus einer Vielzahl von
schwer umströmbaren Teilkörpern 10 bestehen, die entspre
chend angeordnet sind. Es sei betont, daß diese 'Zerlegung'
des schwer umströmbaren Körpers 8 beliebig vorgenommen
werden kann, sofern nur seine Gesamtform dazu geeignet ist
- in Verbindung mit der entsprechend gestalteten Durchfluß
kammer 4 - das erfindungsgemäße Superkavitationsfeld zu
erzeugen. Insbesondere kann jeder schwer umströmbare Teil
körper 10 einen oder mehrere der schwer umströmbaren Teil
bereiche 80 des schwer umströmbaren Körpers 8 umfassen.
Wie in Fig. 2b gezeigt, können dabei die einzelnen
Teilkörper 10 mittels Abstandshalter 9 in einem jeweils
vorbestimmten Abstand voneinander entlang der Mittelachse
des schwer umströmbaren Körpers 8 angeordnet werden. Die
durchströmbaren Zwischenräume 87 zwischen den schwer um
strömbaren Teilbereichen 80 bzw. schwer umströmbaren Teil
körpern 10 eines schwer umströmbaren Körpers 8 können so
individuell eingestellt werden, so daß die Mischwirkung des
erzeugten Superkavitationsfeldes verstärkt bzw. optimiert
werden kann.
Die Abstandshalter 9 können aus einem elastischen Mate
rial, beispielsweise Kunststoff, bestehen, so daß das durch
die Durchflußkammer 4 hindurchströmende Medium, die erzeug
ten Kavitationsfelder und die Teilkörper 10 in einer rück
gekoppelten Beziehung stehen, derart, daß die Teilkörper 10
in Schwingungen versetzt werden, so daß wiederum die Kavi
tationswirkung bzw. Mischwirkung der Kavitationsfelder ver
stärkt bzw. optimiert wird.
Eine weitere Möglichkeit in diesem Zusammenhang ist
beispielsweise die Teilkörper 10 eines schwer umströmbaren
Körpers 8 jeweils an dem Ende einer hohlen Stange zu befe
stigen bzw. anzuordnen, so daß der schwer umströmbare Kör
per durch entsprechendes Ineinanderstecken der einzelnen
Stangen, deren Querschnitt jeweils entsprechend zunimmt,
realisiert werden kann, ähnlich wie in EP-A-0644271. Solche
wie gerade beschrieben ineinandergesteckten Stangen mit
jeweils einem Teilkörper 10 an ihrem Ende können dann unab
hängig voneinander entlang der Richtung ihrer Mittelachse
verschoben werden. Mit anderen Worten, jeder der Teilkörper
10 eines so ausgestalteten schwer umströmbaren Körpers 8
kann unabhängig von allen anderen entlang der Richtung der
Mittelachse der Durchflußkammer 4 verschoben werden.
In dem zuletzt beschriebenen Beispiel stellt die
Gesamtheit der hohlen Stangen die Halterung 6 dar. Dem
Fachmann fallen aber ohne weiteres auch andere Ausgestal
tungen des schwer umströmbaren Körpers 8 und der Halterung
6 ein, derart, daß ein aus mehreren Teilkörpern 10 beste
hender schwer umströmbare Körper 8 so ausgestaltet ist, daß
mindestens einer seiner Teilkörper 10 unabhängig von allen
anderen entlang der Richtung der Mittelachse der Durchfluß
kammer 4 verschoben werden kann.
Wie in den Fig. 1a, 1b, 2a und 2b zu sehen, besitzen
die schwer umströmbaren Teilbereiche 80 bzw. schwer um
strömbaren Teilkörper 10 eines schwer umströmbaren Körpers
8 typischerweise die Form eines Kegelstumpfes. Aber auch
verwandte Formen wie die Form eines Kegelstumpfes mit
gewellter Oberfläche oder die Form einer Halbkugel sind
ebenfalls geeignet, um Kavitationsfelder zu erzeugen.
Allgemein ist jeder schwer umströmbare Teilbereich 80
bzw. schwer umströmbare Teilkörper 10 eines schwer umström
baren Körpers 8 so ausgebildet, daß sein Querschnitt, der
senkrecht zu der Mittelachse der Durchflußkammer genommen
wird, an dem Ende des Teilkörpers 8, das der Eingangs
öffnung 2 der Durchflußkammer 4 am nächsten liegt, kleiner
ist als an dem Ende des Teilkörpers, das der Ausgangs
öffnung 3 der Durchflußkammer 4 am nächsten liegt.
Im Fall von Kegelstümpfen oder Halbkugeln bedeutet
dies, daß diese jeweils so hintereinander angeordnet sind,
daß die Fläche bzw. die äußere Umfangslinie ihres Quer
schnitts, der senkrecht zu der Mittelachse der Durchfluß
kammer 4 genommen wird, in Strömungsrichtung gesehen größer
wird, wie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist. Mit anderen
Worten, die "Spitze" eines jeden Kegelstumpfes bzw. einer
jeden Halbkugel ist dem durch die Durchflußkammer 4 hin
durchströmenden Massestrom zugewandt, während die Basis
eines jeden Kegelstumpfes bzw. einer jeden Halbkugel der
Ausgangsöffnung 3 des Gehäuses am nächsten liegt.
Im vorhergehenden Absatz beschriebenen Beispiel können
die Kegelstümpfe oder Halbkugeln auch - in Richtung entge
gen der Strömungsrichtung gesehen (von ihrer Basis her) -
ausgehöhlt sein, also die Form von hohlen Kegelstümpfen
oder hohlen Halbkugeln besitzen. Dies gilt auch allgemein,
d. h. die Teilbereiche 80 oder Teilkörper 10 können eben
falls alle oder teilweise in Richtung entgegen der
Strömungsrichtung gesehen ausgehöhlt sein.
Es hat sich als vorteilhaft für die Erzeugung der Kavi
tationsfelder erwiesen, wenn der äußerste Rand eines Teil
bereichs 80 bzw. eines Teilkörpers 10, d. h. der Randbe
reich, der von der Mittelachse der Durchflußkammer 4 den
größten Abstand besitzt und so das Ausmaß der Strömungsein
engung bestimmt, jeweils in Richtung senkrecht zu der
Mittelachse der Durchflußkammer 4 etwas weiter in den hin
durchströmenden Massestrom hineinreicht als der äußerste
Rand eines in Strömungsrichtung gesehen davor befindlichen
Teilbereiches 80 bzw. Teilkörpers 10. Die Fig. 1 bis 2
zeigen entsprechende Teilbereiche 80 bzw. Teilkörper 10,
auf die dies zutrifft. Es versteht sich jedoch, daß dies
nicht allgemein auf jeden oder alle Teilbereiche 80 bzw.
Teilkörper 10 eines schwer umströmbaren Körpers 8 zutreffen
muß, sofern der schwer umströmbare Körper 8 in seiner
Gesamtform immer noch - in Verbindung mit der entsprechend
gestalteten Durchflußkammer 4 - das erfindungsgemäße Super
kavitationsfeld erzeugen kann.
Um die Bildung der Kavitationsfelder und deren Misch
wirkung zu optimieren, kann ein schwer umströmbarer Teilbe
reich 80 oder Teilkörper 10 auch so ausgestaltet sein, daß
er auf einem Teil seiner Oberfläche eine Vielzahl von Erhe
bungen 88 aufweist. Diese Erhebungen 88 können beispiels
weise die Form von kleinen Kegelspitzen oder eine damit
verwandte Form besitzen.
Hat der Teilbereich 80 bzw. Teilkörper 10 die Form
eines hohlen oder vollen Kegelstumpfes, wie in Fig. 3a
schematisch im Querschnitt gezeigt, und besitzen die Erhe
bungen 88 wiederum die Form von kleinen Kegelspitzen, so
ist es vorteilhaft, wenn diese Kegelspitzen so orientiert
werden, daß ihre Symmetrieachsen alle parallel zueinander
und zu der Strömungsrichtung des durch die Durchflußkammer
4 hindurchströmenden Massestromes orientiert sind und daß
jede Kegelspitze dem durch die Durchflußkammer 4 hindurch
strömenden Massestrom zugewandt ist, wie in Fig. 3a gezeigt
(in Fig. 3a entspricht die Strömungsrichtung der Richtung
von links nach rechts).
Abweichend von Fig. 3a können die kleinen Erhebungen 88
natürlich auch anders orientiert und/oder ausgestaltet
sein, auch in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Teil
bereiche 80 bzw. Teilkörper 10. Vorteilhaft sind beispiels
weise auch konzentrisch angeordnete, ringartig verlaufende
Erhebungen 88 mit einer scharfen oberen Kante, die dem
durch die Durchflußkammer 4 hindurchströmenden Massestrom
jeweils ganz oder teilweise zugewandt ist.
Obwohl in den Ausführungsformen nach den Fig. 1a und
1b die Durchflußkammer 4 an ihrem Anfang, das heißt an dem
Ende, das der Eingangsöffnung 2 des Gehäuses 1 am nächsten
liegt, einen sich in Strömungsrichtung verengenden Durch
flußkammerabschnitt 42 aufweist, um die Bildung der Kavita
tionsfelder im nachfolgenden Bereich der Durchflußkammer 4
mittels des darin angeordneten schwer umströmbaren Körpers
8 zu unterstützen, ist es klar, daß dies nicht unbedingt
der Fall sein muß. So kann dieser Abschnitt der Durchfluß
kammer 4 auch zylindrisch sein oder eine andere Form, bei
spielsweise mit konstantem Querschnitt, besitzen.
Wie schon in Verbindung mit der ersten und zweiten Aus
führungsform beschrieben, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, das Ende des schwer umströmbaren Körpers 8, das
heißt die zwei schwer umströmbaren Teilbereiche 80 (plus
dem zugehörigen dazwischenliegenden durchströmbaren
Zwischenraum 87) bzw. den Teilkörper 10, die bzw. der von
allen Teilbereichen bzw. Teilkörpern der Ausgangsöffnung 3
des Gehäuses 1 am nächsten liegt, so auszugestalten, daß
sein Querschnitt, der senkrecht zu der Mittelachse der
Durchflußkammer 4 genommen wird, in Strömungsrichtung des
durch die Durchflußkammer 4 hindurchströmenden Massestromes
gesehen erst größer und dann kleiner und dann wieder größer
wird.
Beispiele für diese Ausgestaltung sind in den Fig.
3b bis 3f gezeigt, die schematische Querschnittsansichten
entlang der Längsrichtung bzw. Symmetrieachse eines rotati
onssymmetrischen Endteilbereiches bzw. Endteilkörpers eines
schwer umströmbaren Körpers 8 darstellen. Wie in den
Fig. 3b bis 3f zu sehen ist, nimmt bei dieser Ausgestaltung
des schwer umströmbaren Körpers 8 die Fläche bzw. die äuße
re Umfangslinie des zugehörigen Querschnitts in den Figuren
von links nach rechts - was in den Fig. 1 bis 3 gleich
der Strömungsrichtung des durch die Durchflußkammer 4 hindurchströmenden
Massestromes ist - von einem Anfangswert
(lokalen Minimalwert) startend erst stetig - nicht unbe
dingt linear - bis zu einem ersten lokalen Maximalwert zu,
und dann stetig ab bis zu einem lokalen minimalen Quer
schnittswert und von da an wiederum stetig zu bis einem
globalen Maximalwert ganz am Ende des letzten Teilbereiches
bzw. Teilkörpers. Es versteht sich, daß dieses Quer
schnittsverhalten unabhängig davon ist, ob der schwer um
strömbare Körper voll massiv ist oder eine hindurchgehende
Bohrung 82 besitzt, wie in Fig. 3c, 3e und 3f bzw. in
den Fig. 3b und 3d gezeigt.
Allgemein kann das Ende des schwer umströmbaren Körpers
8 massiv bzw. eben sein - wie beispielsweise in Fig. 3e -
oder kann allgemein einen hohlen Endbereich 84 aufweisen,
der der Ausgangsöffnung 3 des Gehäuses 1 zugewandt ist,
wobei der Querschnitt dieses Hohlraumes, der senkrecht zu
der Mittelachse der Durchflußkammer genommen wird, in
Strömungsrichtung des durch die Durchflußkammer 4 hindurch
strömenden Massestromes stetig größer wird, wie beispiels
weise in den Fig. 3b, 3c, 3d und 3f gezeigt. Bei dem in
den Fig. 3b, 3c, 3d und 3f jeweils gezeigten rotations
symmetrischen Ende des schwer umströmbaren Körpers 8 bedeu
tet dies, daß der Querschnitt des Hohlraumes 84, der senk
recht zu der Mittelachse der Durchflußkammer genommen wird,
die Form eines Kreises besitzt, und daß die Fläche dieser
Querschnittskreise in Strömungsrichtung stetig größer wird.
Wie in Fig. 3b und 3c gezeigt kann dabei der hohle End
bereich 84 so ausgestaltet sein, daß jede seiner Quer
schnittsflächen, die in Längsrichtung genommen wird und
seine Symmetrieachse vollständig enthält, eine Randlinie
besitzt, die in Strömungsrichtung des durch die Durchfluß
kammer 4 hindurchströmenden Massestromes gesehen im mathe
matischen Sinne konvex verläuft. Analog, und wie in Fig. 3d
und 3f gezeigt, kann diese Randlinie im mathematischen
Sinne konkav verlaufen.
Bei der Ausgestaltung des Endes des schwer umströmbaren
Körpers nach Fig. 3f beachte man auch, daß hier auf einem
Teil seiner Oberfläche eine Vielzahl der Erhebungen 88
angeordnet sind, entweder in der Form von kleinen Kegel
spitzen oder in der Form von konzentrisch angeordneten,
ringartig verlaufende Erhebungen mit einer scharfen oberen
Kante.
Unabhängig von allen bisher diskutierten Ausgestaltun
gen und Modifikationen in Bezug auf den schwer umströmbaren
Körper 8 sollte beachtet werden, daß ein schwer umströmba
rer Teilbereich 80 bzw. schwer umströmbarer Teilkörper 10
weder rotationssymmetrisch, noch symmetrisch in einem ande
ren Sinne, noch durchgehend sein muß. Ähnlich wie in
EP-A-644271 kann so ein schwer umströmbarer Teilbereich 80
bzw. Teilkörper 10 in Strömungsrichtung gesehen hindurchge
hende Aussparungen aufweisen. So zeigen die Fig. 4a und
4b Beispiele für schwer umströmbare Teilbereiche 80 bzw.
Teilkörper 10, in Strömungsrichtung gesehen, deren Quer
schnitt, senkrecht zu der Mittelachse der Durchflußkammer 4
genommen, die Fläche eines Kreises besitzt, minus mehrerer
Segmente bzw. Kreisabschnitte 11 und/oder minus mehrerer
Sektoren bzw. Kreisausschnitte, genauer gesagt Kreisringe,
12.
Damit der schwer umströmbare Körper 8 durch die Einwir
kung der Kavitationsfelder nicht selbst beschädigt wird,
ist es vorteilhaft, wenn er mindestens teilweise aus einem
elastischen nichtmetallischen Material besteht oder minde
stens teilweise einen elastischen nichtmetallischen Überzug
aufweist, beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff.
Der schwer umströmbare Körper 8 und die Halterung 6
können allgemein massiv ausgebildet sein. Sie können aber
auch allgemein jeweils mit einem hindurchgehenden Hohlraum
83 bzw. 63 ausgestaltet und über entsprechende Öffnungen 82
bzw. 81 miteinander verbunden sein, so daß ein Teil des zu
vermischenden Massestromes nicht über die Eingangsöffnung 2
des Gehäuses 1, sondern über eine entsprechende Einlaßöff
nung 61 der Halterung 6 und eine entsprechende Auslaßend
öffnung 82 des schwer umströmbaren Körpers 8 direkt in die
Durchflußkammer eingeführt werden kann. Dies ist besonders
vorteilhaft, wenn der so direkt in die Durchflußkammer ein
zuführende Teil des zu vermischenden Massestromes gasförmig
ist und der andere Teil, der über die Eingangsöffnung 2 des
Gehäuses 1 eingeführt wird, flüssig ist.
Zu diesem Zweck kann der schwer umströmbare Körper 8
natürlich mehr als eine Auslaßöffnung 82 aufweisen, die in
Abhängigkeit von der erwünschten Mischwirkung und Kavitati
onswirkung des entsprechenden erfindungsgemäßen Superkavi
tationsmischers 100 auf entsprechende Weise über den gesam
ten schwer umströmbaren Körper 8 verteilt angeordnet
werden.
So ist beispielsweise in Fig. 2c ein schwer umström
barer Körper 8 gezeigt, der zwar von der äußeren Gesamtform
her dem der ersten bzw. zweiten Ausführungsform gleicht,
der aber zudem einen hindurchgehenden Hohlraum 83 mit meh
reren Auslaßöffnungen besitzt. Eine dieser Auslaßöffnungen
ist die schon in den Fig. 1a und 1b gezeigte zentrale
Auslaßendöffnung 82.
Weiterhin besitzt der in Fig. 2c gezeigte schwer um
strömbare Körper 8, der im Prinzip eine Weiterbildung des
in Fig. 2b gezeigten schwer umströmbaren Körpers 8 ist,
einen hindurchgehenden Hohlraum 83 mit Auslaßzwischen
öffnungen 85, die sich jeweils in einem Oberflächenteil
bereich des schwer umströmbaren Körpers 8 befinden, der der
Innenwand der Durchflußkammer 4 mindestens teilweise zuge
wandt ist und der sich zwischen zwei benachbarten schwer
umströmbaren Teilbereichen 80 bzw. schwer umströmbaren
Teilkörpern 10 des schwer umströmbaren Körpers 8 befindet.
Weiter besitzt der in Fig. 2c gezeigte schwer umström
bare Körper 8 einen hindurchgehenden Hohlraum 83 mit Aus
laßseitenöffnungen 86, die sich jeweils in einem Ober
flächenteilbereich des schwer umströmbaren Körpers 8 befin
den, der der Innenwand der Durchflußkammer 4 mindestens
teilweise zugewandt ist und der sich im Bereich eines
schwer umströmbaren Teilbereiches 80 bzw. schwer umströmba
ren Teilkörpers 10 des schwer umströmbaren Körpers 8 befin
det.
Es versteht sich, daß weder die Auslaßzwischenöffnungen
85 noch die Auslaßseitenöffnungen 86 so symmetrisch, wie in
Fig. 2c gezeigt, angeordnet werden müssen. Ebenso kann der
durch den schwer umströmbaren Körper 8 hindurchgehende
Hohlraum 83 nur eine Auslaßendöffnung 82 oder nur eine oder
mehrerer Auslaßzwischenöffnungen 85 oder nur eine oder meh
rerer Auslaßseitenöffnungen 86 aufweisen. Oder der hin
durchgehende Hohlraum 83 weist nur eine oder mehrere Aus
laßzwischenöffnungen 85 oder nur eine oder mehrere Auslaß
seitenöffnungen 86 auf. Auch kann in jedem Fall, wo eine
Auslaßendöffnung 82 vorhanden ist, diese auch durch ent
sprechend angeordnete mehrere Auslaßendöffnungen 82, die
sich am Ende des schwer umströmbaren Körpers 8 befinden und
der Ausgangsöffnung 3 des Gehäuses 1 zugewandt sind,
ersetzt werden.
Unabhängig von allen bisher beschriebenen Ausführungs
formen und Modifikationen davon kann der erfindungsgemäße
Superkavitationsmischer des weiteren eine Ultraschall
vorrichtung und/oder Laservorrichtung umfassen, um die
Mischwirkung und/oder Kavitationsbildung der gesamten Vor
richtung zu optimieren.
Zu diesem Zweck kann der schwer umströmbare Körper 8
als ganzes oder teilweise direkt mit Ultraschall beauf
schlagt werden. Dies versetzt den schwer umströmbaren Körper
8 als ganzes und/oder in entsprechenden Teilbereichen
in Schwingungen. Unabhängig davon kann man auch den hin
durchströmenden Massestrom an einer geeigneten Stelle in
der Durchflußkammer 4 - oder auch an mehreren Stellen oder
auch in der gesamten Durchflußkammer 4 - mit Ultraschall
beaufschlagen, um beispielsweise Verwirbelungen, Druck
wellen, Ultraschallkavitation oder verwandte Effekte zu
erzeugen, die die hydrodynamische Kavitationsbildung unter
stützen oder ergänzen und/oder weitere positive Einwirkung
auf die Mischwirkung der gesamten Vorrichtung besitzen. Des
weiteren kann eine Ultraschallvorrichtung den schwer um
strömbaren Körper oder Teile davon auch direkt in Ultra
schallschwingungen versetzen, ebenso wie einen geeigneten
Teil der Durchflußkammer 4 bzw. die gesamte Durchflußkammer
4, um die gerade beschriebenen Effekte und positive Einwir
kungen oder ähnliche zu erzielen.
Analog kann eine Laservorrichtung den Massestrom bzw.
einen Teil davon in der Durchflußkammer 4 mit Laserlicht
beaufschlagen, um so beispielsweise ebenfalls Kavitation zu
erzeugen oder zu unterstützen, beispielsweise auch durch
lokale Erwärmung, die unter anderem auch auf die Strömungs
richtung und Wirbelbildung Einfluß haben kann.
Bei allen bisher diskutierten Ausführungsformen und
Modifikationen davon kann des weiteren, um die Mischwirkung
der gesamten Vorrichtung zu unterstützen, am Anfang
und/oder Ende der Durchflußkammer 4, das heißt, an dem
Ende, das der Eingangsöffnung 2 des Gehäuses 1 am nächsten
liegt, und/oder an dem Ende, das der Ausgangsöffnung 3 des
Gehäuses 1 am nächsten liegt, jeweils eine Wendelvorrich
tung 90 bereitgestellt sein, wie sie in Fig. 5 schematisch
in einer perspektivischen Ansicht skizziert ist.
Eine Wendelvorrichtung 90 besteht im wesentlichen aus
einer Vielzahl von wendelartig ausgebildeten Elementen 92
und aus einer Außenwandung 94, die so ausgebildet ist, daß
die Wendelvorrichtung 90 am entsprechenden Ende der Durch
laßkammer 4 angeordnet und befestigt werden kann, bei
spielsweise mittels eines Dichtungsgummis 96. Die Außenwan
dung 94 umschließt einen hindurchgehenden Hohlraum, in dem
die Vielzahl von wendelartigen Elementen 92 angeordnet
sind. Die wendelartigen Elemente 92 haben dabei eine läng
liche, im wesentlichen flache bzw. zweidimensionale Form
und verlaufen im wesentlichen in Richtung der Strömungs
richtung des durch die Durchflußkammer 4 hindurchstömenden
Massestromes, sind dabei aber entlang dieser Richtung so
schraubenförmig bzw. wendelartig oder spiralig verdrillt
oder verbogen, wobei sie beispielsweise mit einem Teil
ihrer Längskante an der Innenwand der Außenwandung 94 befe
stigt sind, daß der hindurchströmende Massestrom in mehrere
Teilströme aufgeteilt wird, die zudem durch die wendel
artige Ausbildung der Elemente 92 jeweils in Rotation ver
setzt werden. Dieses Prinzip der Vermischung von Strömen
mittels wendelartiger Vorrichtungen ist im Fachgebiet all
gemein bekannt.
Mehrere erfindungsgemäße Superkavitationsmischer 100,
jeweils gemäß einer der bisher beschriebenen Ausführungs
formen und Modifikationen davon, können miteinander kombi
niert bzw. gekoppelt werden, derart, daß das von jedem ein
zelnen erfindungsgemäßen Superkavitationsmischer 100
erzeugte Superkavitationsfeld mit dem von allen anderen
Superkavitationsmischern 100 erzeugten Superkavitations
feldern überlagert wird. In solch einer Einrichtung 200,
wie sie schematisch in Fig. 6 in einer Querschnittsansicht
anhand von zwei gekoppelten Superkavitationsmischern 100
veranschaulicht wird, kann durch die Überlagerung der meh
reren Superkavitationsfelder deren Kavitationswirkung und
Mischwirkung insgesamt nochmals potenziert werden.
Außerdem hat solch eine Einrichtung 200 den Vorteil,
daß ein Gesamtmassestrom nicht durch eine einzelne Vorrich
tung hindurch mittels einer entsprechend dimensionierten
Pumpe gepreßt werden muß, sondern daß dieser zu vermischen
de Gesamtstrom auf die einzelnen, zu der Einrichtung 200
gehörenden Superkavitationsmischer 100 aufgeteilt werden
kann, so daß jeweils pro Superkavitationsmischer 100 nur
eine wesentlich kleiner dimensionierte Pumpe erforderlich
ist. Dies erhöht die Effektivität bzw. Energieausnutzung
der Einrichtung.
In der in Fig. 6 gezeigten Einrichtung 200 sind die
einzelnen Superkavitationsmischer 100 so miteinander verbu
nden und gekoppelt, daß ihre einzelnen Durchflußkammern 4
nahtlos in eine nachfolgende gemeinsame Durchflußkammer 40
übergehen. Mit anderen Worten, die Ausgangsöffnungen 3 der
Gehäuse 1 der Superkavitationsmischer 100 sind zu einer
einzigen gemeinsamen Öffnung 30 verbunden bzw. überlagert,
die die Eingangsöffnung der gemeinsamen nachfolgenden
Durchflußkammer 40 darstellt. Im Bereich der Eingangsöff
nung 30, das heißt, im Eingangsbereich der gemeinsamen
Durchflußkammer 40, überlagern sich dann die von jedem
Superkavitationsmischer 100 erzeugten Superkavitationsfel
der. Nach der Beaufschlagung mit den überlagerten Superka
vitationsfeldern wird der gesamte durch die Einrichtung 200
hindurchströmende Massestrom durch die Ausgangsöffnung 50
der Durchflußkammer 40 entnommen.
Man beachte auch, daß in der Einrichtung 200 die ein
zelnen Superkavitationsfelder vorteilhafterweise symme
trisch einander überlagert werden, das heißt, einander
äquivalente räumliche Bereiche der jeweiligen Superkavita
tionsfelder werden miteinander überlagert. Sind dies die
Bereiche der stärksten bzw. optimalen Kavitationswirkung
eines jeden Superkavitationsfeldes, so potenziert sich in
der Überlagerung deren Wirkung optimal. Allerdings kann
diese symmetrische Art der Überlagerung auch aufgegeben
werden, wenn dadurch eine bessere Mischwirkung oder andere
erwünschte Effekte erreicht werden können bzw. sollen.
Eine zur obigen Einrichtung 200 analoge Einrichtung, in
der mehrere Superkavitationsfelder überlagert werden, ist
auch mit den in DE-A-44 33 744 offenbarten Superkavitations
mischern möglich.
Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen und
Modifikationen davon sollte beachtet werden, daß der durch
einen erfindungsgemäßen Superkavitationsmischer 100 hin
durchgeleitete Massestrom nach seiner Entnahme aus der Aus
gangsöffnung 3 des Gehäuses 1 (bzw. der Ausgangsöffnung 50
der Durchflußkammer 40) teilweise oder ganz rückgeführt
werden kann - über die Eingangsöffnung 2 des Gehäuses 1
und/oder die entsprechende Einlaßöffnung 61 der Halterung 6
-, um so nochmals teilweise oder als ganzes behandelt zu
werden. Dies gilt selbstverständlich analog auch für die
Einrichtung 200, in der mehrere Superkavitationsmischer
gekoppelt sind.
Abschließend sei nochmals betont, daß alle Ausgestal
tungen des schwer umströmbaren Körpers 8, in denen dieser
aus mehreren Einzelteilen besteht, auch auf entsprechende
Weise so realisiert werden können, daß der schwer umström
bare Körper aus einem Stück besteht. Dabei geht nur eine
gegebenenfalls vorhandene unabhängige relative Beweglich
keit entsprechender Einzelteile verloren.
Zusammengefaßt stellt eine erfindungsgemäße Vorrichtung
100 zum Vermischen der Komponenten eines hindurchströmenden
Massestromes eine besonders homogene und extrem bzw. belie
big lange stabile Mischung bereit, auch wenn nach dem Stand
der Technik nicht oder nur schwerst mischbare Komponenten
gemischt werden, und auch ohne die Verwendung von Zusatz
stoffen (Additiven, Emulgatoren u. ä) zur Unterstützung der
Mischwirkung. Die Vorrichtung 100 weist einen in einer
Durchflußkammer 4 angeordneten schwer umströmbaren Körper 8
auf, der mindestens teilweise in einem sich in Strömungs
richtung aufweitenden Teil der Durchflußkammer 4 angeordnet
ist, so daß die Kavitationswirkung und Mischwirkung des von
dem schwer umströmbaren Körper 8 erzeugten Superkavitati
onsfeldes wesentlich verstärkt und optimiert wird.
Claims (29)
1. Vorrichtung (100) zum Vermischen der Komponenten eines
hindurchströmenden Massestromes, wobei die Komponenten
insbesondere fest, flüssig oder gasförmig sein können,
mittels einem hydrodynamischen Superkavitationsfeld, um
eine Mischung, insbesondere eine Emulsion oder Suspension,
zu erzeugen, mit
einem Gehäuse (1), das eine Eingangsöffnung (2) für die Zufuhr mindestens eines Teils des zu vermischenden Massestromes und eine Ausgangsöffnung (3) für die Entnahme des Massestromes aufweist;
wobei das Gehäuse (1) eine Durchflußkammer (4) mit einem darin mittels einer Halterung (6) angeordneten schwer umströmbaren Körper (8) aufweist, und
der schwer umströmbare Körper (8) mindestens zwei schwer umströmbare Teilbereiche (80; 10) besitzt, die für jeweils eine lokale Strömungseinengung sorgen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Durchflußkammer (4), der senkrecht zu ihrer Mittelachse genommen wird, wenigstens in einem Teil (41, 20) des Bereichs, der den schwer umströmbaren Körper (8) umgibt, in Strömungsrichtung des durch die Durch flußkammer (4) hindurchströmenden Massestromes größer wird.
einem Gehäuse (1), das eine Eingangsöffnung (2) für die Zufuhr mindestens eines Teils des zu vermischenden Massestromes und eine Ausgangsöffnung (3) für die Entnahme des Massestromes aufweist;
wobei das Gehäuse (1) eine Durchflußkammer (4) mit einem darin mittels einer Halterung (6) angeordneten schwer umströmbaren Körper (8) aufweist, und
der schwer umströmbare Körper (8) mindestens zwei schwer umströmbare Teilbereiche (80; 10) besitzt, die für jeweils eine lokale Strömungseinengung sorgen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Durchflußkammer (4), der senkrecht zu ihrer Mittelachse genommen wird, wenigstens in einem Teil (41, 20) des Bereichs, der den schwer umströmbaren Körper (8) umgibt, in Strömungsrichtung des durch die Durch flußkammer (4) hindurchströmenden Massestromes größer wird.
2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der schwer umströmbare Körper (8)
entlang der Richtung der Mittelachse der Durchflußkammer
(4) verschoben werden kann.
3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwer umströmbaren Teilbereiche
(80; 10) des schwer umströmbaren Körpers (8) mittels
mehrerer schwer umströmbarer Teilkörper (10) realisiert
werden.
4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Teilkörper (10)
unabhängig von allen anderen (10) entlang der Richtung der
Mittelachse der Durchflußkammer (4) verschoben werden kann.
5. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der schwer
umströmbaren Teilbereiche (80; 10) so ausgebildet ist, daß
sein Querschnitt, der senkrecht zu der Mittelachse der
Durchflußkammer (4) genommen wird, an dem Ende des
Teilkörpers, das der Eingangsöffnung (2) am nächsten liegt,
kleiner ist als an dem Ende, das der Ausgangsöffnung (3) am
nächsten liegt.
6. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der schwer
umströmbaren Teilbereiche (80; 10) als Kegelstumpf oder als
Halbkugel ausgebildet ist.
7. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der schwer
umströmbaren Teilbereiche (80; 10) als hohler Kegelstumpf
oder als hohle Halbkugel ausgebildet ist.
8. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der schwer
umströmbaren Teilbereiche (80; 10) so ausgestaltet ist, daß
er mindestens in einem Oberflächenteilbereich eine Vielzahl
von kleinen Erhebungen (88) aufweist.
9. Vorrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der schwer
umströmbaren Teilbereiche (80; 10) als Kegelstumpf mit
einer Vielzahl von kleinen Erhebungen (88) ausgebildet ist,
wobei die kleinen Erhebungen jeweils die Form einer
Kegelspitze besitzen und wobei der Oberflächenteilbereich
und die Anordnung der kleinen Kegelspitzen dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Symmetrieachsen der
Kegelspitzen alle parallel zueinander und zu der
Strömungsrichtung des durch die Durchflußkammer (4)
hindurchströmenden Massestromes sind und daß jede
Kegelspitze dem durch die Durchflußkammer (4)
hindurchströmenden Massestrom zugewandt ist.
10. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der schwer umströmbare
Teilbereich (80; 10), der von allen Teilbereichen (80; 10)
der Ausgangsöffnung (3) am nächsten liegt, so ausgestaltet
ist, daß sein Querschnitt, der senkrecht zu der Mittelachse
der Durchflußkammer (4) genommen wird, in Strömungsrichtung
des durch die Durchflußkammer (4) hindurchströmenden
Massestromes gesehen erst größer und dann kleiner und dann
wieder größer wird.
11. Vorrichtung (100) nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der schwer umströmbare Teilbereich (80;
10), der von allen Teilbereichen (80; 10) der
Ausgangsöffnung (3) am nächsten liegt, einen hohlen
Endbereich (84) aufweist, der der Ausgangsöffnung (3)
zugewandt ist, wobei der Querschnitt dieses Hohlraums (84),
der senkrecht zu der Mittelachse der Durchflußkammer (4)
genommen wird, in Strömungsrichtung des durch die
Durchflußkammer (4) hindurchströmenden Massestromes größer
wird.
12. Vorrichtung (100) nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der hohle Endbereich (84)
rotationssymmetrisch ist und seine Symmetrieachse parallel
zur Mittelachse der Durchflußkammer (4) liegt.
13. Vorrichtung (100) nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Querschnittsfläche des hohlen
Endbereichs (84), die dessen Symmetrieachse vollständig
enthält, eine Randlinie besitzt, die in Strömungsrichtung
des durch die Durchflußkammer (4) hindurchströmenden
Massestromes gesehen konvex verläuft.
14. Vorrichtung (100) nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Querschnittsfläche des hohlen
Endbereichs (84), die dessen Symmetrieachse vollständig
enthält, eine Randlinie besitzt, die in Strömungsrichtung
des durch die Durchflußkammer (4) hindurchströmenden
Massestromes gesehen konkav verläuft.
15. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchflußkammer (4) wenigstens teilweise rotationssymmetrisch ist, wobei ihre Mittelachse die Symmetrieachse ist, und
der schwer umströmbare Körper (8) so angeordnet ist, daß seine Mittelachse mit der Mittelachse der Durchflußkammer (4) zusammenfällt.
die Durchflußkammer (4) wenigstens teilweise rotationssymmetrisch ist, wobei ihre Mittelachse die Symmetrieachse ist, und
der schwer umströmbare Körper (8) so angeordnet ist, daß seine Mittelachse mit der Mittelachse der Durchflußkammer (4) zusammenfällt.
16. Vorrichtung (100) nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchflußkammer (4) in ihrem
rotationssymmetrischen Teil mindestens eine Ausbuchtung
(20) in ihrer Wandung entlang ihre Umfanges aufweist.
17. Vorrichtung (100) nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der schwer umströmbare Körper (8) so
angeordnet ist, daß mindestens eine Ausbuchtung (20)
mindestens teilweise im Bereich des schwer umströmbaren
Körper (8) liegt.
18. Vorrichtung (100) nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der schwer umströmbare Körper (8) so
angeordnet ist, daß mindestens eine Ausbuchtung (20) in
Strömungsrichtung des durch die Durchflußkammer (4)
hindurchströmenden Massestromes direkt hinter dem schwer
umströmbaren Körper (8) liegt.
19. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schwer
umströmbare Körper (8) mindestens teilweise aus einem
elastischen, nichtmetallischen Material besteht.
20. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der schwer umströmbare Körper
(8) mindestens teilweise einen elastischen,
nichtmetallischen Überzug aufweist.
21. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der schwer umströmbare Körper (8) einen hindurchgehenden Hohlraum (83) mit einer Einlaßöffnung (81) aufweist, die sich an dem Ende des schwer umströmbaren Körpers (8) befindet, das der Eingangsöffnung (2) des Gehäuses (1) am nächsten liegt, wobei der durch den schwer umströmbaren Körper (8) hindurchgehende Hohlraum (83) mindestens eine Auslaßöffnung (82, 85, 86) aufweist,
die Halterung (6) einen hindurchgehenden Hohlraum (63) mit einer Einlaßöffnung (61) und einer Auslaßöffnung (62) aufweist, wobei letztere mit der Einlaßöffnung (81) des schwer umströmbaren Körpers (8) verbunden ist; und
die Halterung (6) und der schwer umströmbare Körper (8) so miteinander verbunden und in dem Gehäuse (1) angeordnet sind, daß mittels einer Öffnung (5) in dem Gehäuse (1) und über die Einlaßöffnung (61) der Halterung (6) ein Teil des zu vermischenden Massestromes über die mindestens eine Auslaßöffnung (82, 85, 86) des schwer umströmbaren Körpers (8) in die Durchflußkammer (4) eingeführt werden kann.
der schwer umströmbare Körper (8) einen hindurchgehenden Hohlraum (83) mit einer Einlaßöffnung (81) aufweist, die sich an dem Ende des schwer umströmbaren Körpers (8) befindet, das der Eingangsöffnung (2) des Gehäuses (1) am nächsten liegt, wobei der durch den schwer umströmbaren Körper (8) hindurchgehende Hohlraum (83) mindestens eine Auslaßöffnung (82, 85, 86) aufweist,
die Halterung (6) einen hindurchgehenden Hohlraum (63) mit einer Einlaßöffnung (61) und einer Auslaßöffnung (62) aufweist, wobei letztere mit der Einlaßöffnung (81) des schwer umströmbaren Körpers (8) verbunden ist; und
die Halterung (6) und der schwer umströmbare Körper (8) so miteinander verbunden und in dem Gehäuse (1) angeordnet sind, daß mittels einer Öffnung (5) in dem Gehäuse (1) und über die Einlaßöffnung (61) der Halterung (6) ein Teil des zu vermischenden Massestromes über die mindestens eine Auslaßöffnung (82, 85, 86) des schwer umströmbaren Körpers (8) in die Durchflußkammer (4) eingeführt werden kann.
22. Vorrichtung (100) nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (6) eine hohle Stange
umfaßt, die durch die Öffnung (5) in dem Gehäuse (1)
hindurch entlang der Mittelachse der Durchflußkammer (4) in
diese hineinragt.
23. Vorrichtung (100) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch den schwer umströmbaren
Körper (8) hindurchgehende Hohlraum so ausgestaltet ist,
das er eine Auslaßöffnung (82) aufweist, die sich an dem
Ende des schwer umströmbaren Körpers (8) befindet, das der
Ausgangsöffnung (3) des Gehäuses (1) am nächsten liegt.
24. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 21, 22 oder
23, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den schwer
umströmbaren Körper (8) hindurchgehende Hohlraum so
ausgestaltet ist, das er mindestens eine Auslaßöffnung (85)
aufweist,
die sich in einem Oberflächenteilbereich des schwer umströmbaren Körpers (8) befindet, der der Innenwand der Durchflußkammer (4) mindestens teilweise zugewandt ist, und
die sich zwischen zwei benachbarten schwer umströmbaren Teilbereichen (80; 10) befindet.
die sich in einem Oberflächenteilbereich des schwer umströmbaren Körpers (8) befindet, der der Innenwand der Durchflußkammer (4) mindestens teilweise zugewandt ist, und
die sich zwischen zwei benachbarten schwer umströmbaren Teilbereichen (80; 10) befindet.
25. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 21, 22, 23
oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den schwer
umströmbaren Körper (8) hindurchgehende Hohlraum so
ausgestaltet ist, das er mindestens eine Auslaßöffnung (86)
aufweist,
die sich in einem Oberflächenteilbereich des schwer umströmbaren Körpers (8) befindet, der der Innenwand der Durchflußkammer (4) mindestens teilweise zugewandt ist, und
die sich im Bereich eines schwer umströmbaren Teilbereiches (80; 10) befindet.
die sich in einem Oberflächenteilbereich des schwer umströmbaren Körpers (8) befindet, der der Innenwand der Durchflußkammer (4) mindestens teilweise zugewandt ist, und
die sich im Bereich eines schwer umströmbaren Teilbereiches (80; 10) befindet.
26. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß des weiteren eine
Einrichtung bereitgestellt ist, um den schwer umströmbaren
Körper (8) und/oder den Massestrom an mindestes einem Ort
in der Durchflußkammer (4) mit Ultraschall zu
beaufschlagen.
27. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß des weiteren eine
Einrichtung bereitgestellt ist, um den schwer umströmbaren
Körper (8) und/oder einen Teil der Durchflußkammer (4) in
Ultraschallschwingungen zu versetzen.
28. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß des weiteren eine
Einrichtung bereitgestellt ist, um den Massestrom in der
Durchflußkammer (4) mit Laserlicht zu beaufschlagen.
29. Einrichtung (200) zum Vermischen der Komponenten eines
hindurchströmenden Massestromes, wobei die Komponenten
insbesondere fest, flüssig oder gasförmig sein können,
mittels einer Überlagerung von mindestens zwei
hydrodynamischen Superkavitationsfeldern, um eine Mischung,
insbesondere eine Emulsion oder Suspension, zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (200) mindestens zwei Vorrichtungen (100) nach jeweils einem der Ansprüche 1 bis 28 und eine nachfolgende gemeinsame Durchflußkammer (40) aufweist, wobei
die Vorrichtungen (100) so angeordnet und ausgestaltet sind, daß ihre Ausgangsöffnungen (3) als Gesamtheit an die Eingangsöffnung (30) der nachfolgenden gemeinsamen Durchflußkammer (40) anschließen, derart, daß die von den schwer umströmbaren Körpern (8) erzeugten Superkavitationsfelder im Eingangsbereich der gemeinsamen Durchflußkammer (40) räumlich überlappen.
die Einrichtung (200) mindestens zwei Vorrichtungen (100) nach jeweils einem der Ansprüche 1 bis 28 und eine nachfolgende gemeinsame Durchflußkammer (40) aufweist, wobei
die Vorrichtungen (100) so angeordnet und ausgestaltet sind, daß ihre Ausgangsöffnungen (3) als Gesamtheit an die Eingangsöffnung (30) der nachfolgenden gemeinsamen Durchflußkammer (40) anschließen, derart, daß die von den schwer umströmbaren Körpern (8) erzeugten Superkavitationsfelder im Eingangsbereich der gemeinsamen Durchflußkammer (40) räumlich überlappen.
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