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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Analysieren eines zellularen Paketfunk-Kommunikationsnetzwerks.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere anwendbar, aber nicht begrenzt,
auf zellulare Kommunikationsnetzwerke mit allgemeinen Paketfunkdiensten
(General Packet Radio Services = GPRS). Die vorliegende Erfindung
kann verwendet werden in Verbindung mit zellularen Funk-Kommunikationssystemen
wie dem globalen System für
mobile Kommunikation (GSM) und auch mit dem universellen mobilen
Telekommunikationssystem (Universal Mobile Telecommunication System
= UMTS), das momentan standardisiert wird.
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Ein
Typ von Kommunikationssystemen ist ein zellulares Kommunikationssystem.
In einem zellularen Kommunikationssystem ist der Bereich bzw. das
Gebiet, in dem der Dienst geliefert wird, in eine Anzahl von kleineren
Bereichen bzw. Gebieten, die Zellen genannt werden, unterteilt.
Typischerweise wird jede Zelle von einer Basis-Sende/Empfangs-Station
(Basis-Transceiver-Station = BTS) versorgt bzw. bedient, die eine
entsprechende Antenne oder Antennen für die Übertragung zu einer und für den Empfang
von einer Benutzerstation, die normalerweise eine mobile Station
ist, aufweist. Momentan eingerichtete zellulare Funk-Kommunikationssysteme
enthalten die GSM-Systeme.
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In
Systemen wie dem GSM, laufen Stimmkommunikationen und Datenkommunikationen über dieselben
Kommunikationswege. Daher ist eine Anordnung, die völlig geeignet
für die
Sprache bzw. eine Sprachübertragung
ist, nicht notwendigerweise schnell genug für den Datenverkehr bzw. die
Datenübertragung.
Angesichts dessen sind zellulare Paketfunk-Kommunikationsnetzwerke
eingeführt
wor den bzw. in der Einführung,
um Daten zu handhaben, bevorzugterweise in einer Architektur, die
kompatibel mit einer Benutzung als ein Overlay bzw. eine Überlagerung
in einem existierenden zellularen Funkkommunikationssystem ist,
das immer noch Sprache und einige Daten, wie es benötigt wird,
handhaben kann. Ein solches System ist bekannt als allgemeine Paketfunkdienste
(General Packet Radio Services = GPRS), und dieses wird in Verbindung
mit GSM-Systemen arbeiten. Paketfunk-Systeme arbeiten allgemein
basierend auf Einheiten, die Paketfunk-Unterstützungsknoten (Paket Radio Support
Nodes) genannt werden, und im Falle des GPRS sind diese zum Beispiel
in ein dienender GPRS-Unterstützungsknoten
(Serving GPRS Support Node) und ein Torweg-GPRS-Unterstützungsknoten
(Gateway-GPRS-Support Node).
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In
Systemen wie dem GSM und dem GPRS wird das Netzwerk verwaltet, zum
Beispiel werden durch Betriebseinheiten, die Betriebs- und Wartungs-Zentren
(Operations and Maintenance Centres = OMC) genannt werden, Statistiken
gesammelt und überwacht
oder analysiert. Herkömmlicherweise
werden ein oder mehrere OMCS für
die Funkteile eines Netzwerkes benötigt, und sie sind als Betriebs-
und Wartungs-Zentrum-Funk (Operations and Maintenance Centre-Radio
= OMC-R) bekannt. Herkömmlicherweise
werden auch ein oder mehrere OMCs für das Schalten von Teilen eines
GSM-Netzwerkes benötigt,
und sie sind bekannt als Betriebs- und Wartungs-Zentrum-Schalten
(Operations and Maintenance Centre-Switch = OMC-S). Herkömmlicherweise
sind die OMC-R und die OMC-S getrennte Einheiten, die oft durch
unterschiedliche Bediener oder gar Betreiber betrieben werden.
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WO 97/50271 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Überwachung
der Leistungsfähigkeit
eines drahtlosen, zellulären
Datennetzwerkes, wobei Leistungsdaten einzelner Zellen ermittelt
und als statistische Variablen gesammelt werden.
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WO 98/59505 A1 beschreibt
ein zelluläres Paketfunknetz
mit Paketfunk-Unterstützungsknoten (SGSN;
Englisch: packet radio serving General Packet Radio Service support
nodes), wobei ein Torweg-GPRS-Unterstützungsknoten
(GGSN) über
die Adresse des letzten SGSN informiert werden muss, und wobei Informationen über die
Adressaktualisierung für
statistische Zwecke im GGSN verwendet werden.
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Der
vorliegende Erfinder hat in Betracht gezogen, daß Paketfunk-Systeme bevorzugterweise
einen weiteren Typ von OMC, der spezifisch für die Unterstützungsknoten
ist, aufweisen sollten, der im Falle von GPRS als Betriebs- und
Wartungs-Zentrum-GPRS (Operations and Maintenance Centre-GPRS =
OMC-G) bezeichnet werden könnte.
Das wird bedeuten, daß die
Statistiken, die entsprechend von dem OMC-R und dem OMC-G gesammelt
werden, getrennt sein wer den, selbst bis zu dem Ausmaß, daß sie durch
unterschiedliche Namen definiert sind und in unterschiedlichen Einheiten
ausgedrückt werden.
Der vorliegende Erfinder hat jedoch in Betracht gezogen, daß aufgrund
des Wesens des Paketfunks, nämlich
daß Daten
in Paketen gesandt werden, mit dessen Inhalten das Trägersystem
nicht befaßt
ist, insbesondere wünschenswert
ist, daß man
in der Lage ist, die Statistiken von dem OMC-R in Verbindung mit
denjenigen von dem OMC-G zu betrachten und zu berücksichtigen.
Jedoch ist das herkömmliche
Mittel des bloßen
gemeinsamen Auflistens der getrennten Statistiken für einen
Bediener, um diese zu interpretieren, nachteilhaft, da die Statistiken
nicht gleichartig sein werden und daher fortlaufend in einer einigermaßen intelligenten
Weise auf einer fortlaufenden Basis interpretiert werden müssen, damit man
eine Gesamtwirkung oder einen Gesamteffekt, der aus diesen ableitbar
ist, versteht.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, dieses Problem zu lösen und ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Analysieren eines zellularen Paketfunk-Kommunikationsnetzwerkes
anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach Anspruch
7.
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Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die
vorliegende Erfindung implementiert vorteilhafterweise ein Mittel
für die
Statistik des Gesamtsystems, die insgesamt in einer leistungsfähigen und doch
einfachen Weise verwendet werden kann. Darüber hinaus liefert die vorliegende
Erfindung vorteilhafterweise eine Basis für eine leistungsfähigere Einsicht
in den Betrieb des Netzwerkes, die aus Versionen der kombinierten
Statistiken gewonnen werden kann, die durch die vorliegende Erfindung
in einem Ausmaß erleichtert
wird, das größer ist,
als es in dem Fall des bloßen
Zusammenbringens der verschiedenen Statistiken in einer herkömmlichen
Weise wäre.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einer Ausführungsform
anhand der Figur.
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1 ist
einen Illustration eines zellularen Kommunikationssystems, das einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht.
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Eine
Ausführungsform,
die nachfolgend beschrieben wird, bezieht sich auf ein zellulares GPRS-Kommunikationsnetzwerk,
das als eine Erweiterung eines GSM-Systems angeordnet bzw. installiert
ist, obwohl es zu verstehen ist, daß die Erfindung nicht auf ein
solches Netzwerk begrenzt ist und in gleicher Weise in anderen zellularen
Paketfunk-Kommunikationsnetzwerken verwendet werden kann und alleine
oder in Verbindung mit anderen zellularen Systemen verwendet werden
kann, wie dem GSM, anderen Systemen mit Zeitmultiplex und Mehrfachzugriff
(TDMA-Systemen), Systemen mit Codemultiplex und Mehrfachzugriff
(CDMA) oder kombinierten TDMA-CDMA-Systemen
und ebenfalls dem universellen Mobiltelekommunikationssystem (UMTS),
das momentan standardisiert wird.
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Eine
spezifische Ausführungsform
der Erfindung wird nun, nur im Wege des Beispiels, beschrieben. 1 zeigt
in der Form einer schematischen Illustration Teile eines GPRS-Netzwerks
in Verbindung mit einem verbundenen GSM-Netzwerk.
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Die
folgenden Teile des Systems sind diejenigen, die typischerweise
auch in einem herkömmlichen
GSM-System ohne ein zugeordnetes GPRS-Netzwerk, das diesem überlagert
ist, vorhanden wäre.
Zwei Basis-Transceiver-Stationen (BTS) 110 und 112 sind
jeweils mit einem Mobile-Dienste-Schaltcenter (MSC) 120 über einen
Basisstationscontroller (BSC) 130 gekoppelt. Die BTS 110 und
die BTS 112 werden jeweils durch den BSC 130 gesteuert.
Zwei weitere BTSs 114 und 116 sind mit dem MSC 120 über einen
anderen BSC 135 gekoppelt. Die BTS 114 und BTS 116 werden
jeweils durch den BSC 135 gesteuert. Jede BTS liefert einen
Abdeckungsbereich des zellularen Kommunikationssystems, der als
eine Zelle bekannt ist.
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Das
MSC 120 ist weiter mit einem öffentlichen Festnetztelefonnetzwerk
(Puplic Switched Telephone Network = PSTN) 140 gekoppelt.
Ein Betriebs- und Wartungs-Zentrum-Radio (OMC-R) 150 ist
ebenfalls mit den BSCs 130 und 135 gekoppelt.
Dieses führt
Betriebsmanagementfunktionen für
die Funkaspekte des Systems, inklusive des Erhebens, Sammelns und
Analysierens von Betriebsstatistiken über die Funkaspekte des Systems
aus. Ein Betriebs- und Wartungszentrum-Schalten (OMC-S) 155 ist
ebenfalls mit dem MSC 120 gekoppelt. Dieses führt Betriebsmanagementfunktionen
für die
Schaltaspekte des Systems inklusive des Erhebens, Sammelns und Analysierens
von Betriebsstatistiken über
die Schaltaspekte des Systems aus.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind die folgenden GPRS-Systemkomponenten
dem oben beschriebenen GSM-System wie folgt überlagert. Ein Funkelement,
das Paketsteuereinheit (Packet Control Unit = PCU) genannt wird,
ist unter GPRS vorhanden. 1 zeigt
eine solche PCU 160, die mit der BTS 112 gekoppelt
ist. Andere Anordnungen sind möglich,
zum Beispiel kann die PCU 160 alternativ mit einer unterschiedlichen
BTS, verglichen zu derjenigen aus dem GSM, gekoppelt sein. Die PCU 160 ist
dann mit dem dienenden GPRS-Unterstützungsknoten (Serving GPRS
Support Node = SGSN) 162 gekoppelt, der wiederum selbst
mit dem Torweg-GPRS-Unterstützungsknoten
(Gateway GPRS Support Node = GGSN) 164 gekoppelt ist, der wiederum
selbst mit dem öffentlichen
oder Festnetz-Paketdatennetzwerk (Packet Switch Data Network = PSDN) 170 gekoppelt
ist. Es wird bemerkt, daß das öffentliche
Paketdatennetzwerk manchmal als öffentliches
Festnetz-Datennetzwerk (Public Switched Data Network) bezeichnet
wird. Die momentan beschriebene Anordnung ist lediglich beispielhaft,
andere äquivalente
oder alternative Anordnungen bzw. Layouts sind in anderen zellularen
Paketfunk-Systemen möglich
und werden entsprechend den Anforderungen des bestimmten Systems und
der Umstände,
die zu berücksichtigen
sind, ausgewählt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die PCU 160 mit demselben OMC-R 150, wie es
mit den BSCs 130 und 135 gekoppelt ist, gekoppelt.
Das OMC-R ist derart so angeordnet, daß es zusätzliche Betriebsmanagementfunktionen
für die
Funkaspekte des GPRS-Netzwerks, insbesondere die PCU 160, inklusive
des Erhebens, Sammelns und Analysierens von Betriebsstatistiken
für die
PCU 160 ausführt.
Diese Statistiken können
der Einfachheit halber PCU-Statistiken genannt werden. Ein getrenntes
Betriebs- und Wartungs-Zentrum-GPRS (OMC-G) 180 ist sowohl
mit dem SGSN 162 als auch dem GGSN 164 gekoppelt.
Dieses führt
Betriebsmanagementfunktionen für
die Paketfunk-Unterstützungsknoten des
GPRS-Netzwerkes inklusive des Erhebens, Sammelns und Analysierens
von Betriebsstatistiken für
die Unterstützungsknoten
aus. Diese Statistiken werden in bequemer Weise Unterstützungsknotenstatistiken
genannt.
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Zum
Zweck der Vollständigkeit
wird bemerkt, daß die
typische Anrufhandhabungsanordnung für die Gesamtstruktur, die in 1 gezeigt
ist, wie folgt ist. Es wird angenommen, daß eine mobile Station (MS) 190 in
einem Anruf beteiligt ist, der durch die BTS 112 unter
Verwendung der Funkverbindung 195 bedient wird, wie es
in 1 gezeigt ist. Wenn der Anruf ein Datenanruf (Datenübertragung)
ist, der durch das zellulare GPRS-Netzwerk zu handhaben ist, wird
er von der BTS 112 zu der PCU 160 zu dem SGSN 162 zu
dem GGSN 164 zu PSDN 170 gerouted (geleitet).
Statistiken, die von dem Anruf beeinflußt oder abgeleitet werden,
werden daher in dem OMC-R 150 und dem OMC-G 180 erzeugt.
Wenn der Anruf ein Sprachanruf oder ein Datenanruf ist, der nicht
den GPRS zugeordnet ist oder wird, dann wird er von der BTS 112 zu
dem BSC 130 zu dem MSC 120 zu dem PSTN 140 gerouted.
Statistiken, die von dem Anruf beeinflußt oder abgeleitet werden,
werden daher in dem OMC-R 150 und dem OMC-S 155 erzeugt.
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Wie
bereits oben erwähnt
wurde, sind das exakte System und die Netzwerkkonfigurationen lediglich
beispielhaft. Andere Anordnungen sind möglich und in der Tat kann bei
Systemen wie dem UMTS das Layout in organisatorischer Hinsicht unterschiedlicher
scheinen. Nichtsdestotrotz werden solche anderen Anordnungen unter
die Erfindung fallen und Nutzen aus ihr ziehen, wann immer sie die
Trennung zwischen den PCU-Statistiken und den Unterstützungsknotenstatistiken
zeigen, wie es oben illustriert worden ist.
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Unter
der vorliegenden Erfindung werden, wenn einmal die Paketsteuereinheitsstatistiken (PCU-Statistiken)
und auch die Unterstützungsknotenstatistiken
in der oben beschriebenen Weise geliefert worden sind, eine oder
mehrere der Paketsteuereinheitsstatistiken funktional mit einer
oder mehrerer der Unterstützungsknotenstatistiken
kombiniert. Die exakten Details der Form der funktionalen Kombination
werden von den spezifischen Statistiken, die beteiligt sind, abhängen und
auch von den Anforderungen des Systems, das betrachtet wird. In
ihrer einfachsten Form werden eine bestimmte Paketsteuereinheitsstatistik
und eine entsprechende bestimmte Unterstützungsknotenstatistik unter
demselben Namen benannt und in denselben Einheiten ausgedrückt. Des
weiteren wird eine einfache lineare Addition der beiden statistischen
Werte praktikabel und bedeutungstragend sein. Unter solchen Umständen wird
die funktionale Kombination einfach aus der arithmetischen Addition
der beiden Werte bestehen. In einem solchen Fall wird der Wert,
der durch die Addition der beiden Komponentenwerte erhalten bzw. abgeleitet
wird, einen neuen Wert bilden oder liefern, der eine bedeutungstragende
Gesamtstatistik repräsentiert,
die als eine Verbundnetzwerkstatistik dient. In einer alternativen,
komplizierteren oder ausgefeilteren Situation, werden eine bestimmte
Paketsteuereinheitsstatistik und eine entsprechende Unterstützungsknotenstatistik
in unterschiedlichen Einheiten ausgedrückt und nicht direkt äquivalent
sein, obwohl sie nichtsdestotrotz in der ein oder anderen Weise
in Beziehung stehen. In diesem Fall wird die mathematische Funktion,
die ihre funktionale Kombination definiert, von einer komplizierteren
oder stärker
gefalteten Form als einfache Addition sein, und die mathematische
Definition derselben wird entsprechend der Anforderungen der bestimmten
Situation oder beteiligten Variablen gewählt. Die mathematische Funktion
wird mittels eines Programms oder eines Algorithmus in herkömmlicherweise
implementiert, das bzw. der entsprechend der genauen Anforderungen
ausgewählt
wird. Das Verarbeiten von solchen mathematischen Funktionen wird
durch herkömmliche
Verarbeitungsmittel ausgeführt,
die aus Hardware, Software oder einer Mischung aus Hardware und
Software bestehen.
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Nur
im Wege des Beispiels, gewisse Typen von funktionalen Kombinationen
sind wie folgt:
Die Unterstützungsknotenstatistik
und die Paketsteuereinheitstatistik können funktional durch Vergleichen
ihrer beiden Werte und durch Zuordnen bzw. Bestimmen des höchsten oder
des niedrigsten Wertes derselben als die Verbundnetzwerkstatistik
funktional kombiniert werden. Dieses würde geeignet oder vorteilhaft
in Fällen
sein, in denen die Statistik, die betrachtet wird, in Begriffen
des schlechtest möglichen
Wertes in eine Kommunikationskette von Interesse wäre, wie
es zum Beispiel der Fall mit einer Statistik wäre, die auf einer Datenübertragungsrate basiert.
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Andererseits
werden andere Statistiken in ihrem Wesen linearer sein, zum Beispiel
die Anzahl des Auftretens eines bestimmten Fehlertyps.
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Eine
abermals andere Möglichkeit
ist die, in der die individuellen Werte der entsprechenden Unterstützungsknotenstatistiken
und Paketsteuereinheitsstatistiken nicht inhärent sehr kritisch in Begriffen
ihrer Beträge
wären,
aber das, was von Interesse ist, die Bestimmung der Frage ist, ob
die beiden Werte konsistent miteinander sind. In diesem Szenario wird,
wenn die beiden Werte, d. h. die Paketsteuereinheitstatistik (oder
Familie von Statistiken) konsistent mit der entsprechenden Unterstützungsknotenstatistik
oder den entsprechenden Unterstützungsknotenstatistiken
ist/sind, dieses anzeigen, daß die entsprechende
Schnittstelle adäquat
bzw. richtig funktioniert. In einem solchen Fall wäre ein Weg
des Implementierens einer geeigneten funktionalen Kombination zum
Zwecke des funktionalen Kombinierens der Paketsteuereinheitstatistik
und der Unterstützungsknotenstatistik
das Definieren der Funktion als eine Subtraktion der beiden individuellen
Statistiken derart, daß die
entsprechende Verbundnetzwerkstatistik gleich null wäre, wenn
das Gesamtsystem korrekt funktioniert, und ungleich null wäre, wenn
es nicht korrekt funktioniert. Geeignete Toleranzmaße oder
Genauigkeitsmaße
werden entsprechend herkömmlicher
Maßnahmen
eingebaut.
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In
einer bevorzugten Version der Erfindung werden eine Mehrzahl von
Paketsteuereinheitsstatistiken funktional miteinander kombiniert,
bevor sie mit einer oder mehreren Unterstützungsknotenstatistiken kombiniert
werden. In einer weiteren bevorzugten Version der Erfindung wird
eine Mehrzahl von Unterstützungsknotenstatistiken
miteinander funktional kombiniert, bevor sie mit einer oder mehreren
Paketsteuereinheitsstatistiken kombiniert werden. In beiden Fällen wird
eine Zwischen- oder Mittelstatistik definiert und es wird ein entsprechender
Wert zugeordnet, der eine noch effizientere Implementierung ermöglicht.
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Es
wird bemerkt, daß die
spezifische Auswahl der Betriebsstatistiken, die zu betrachten und
zu verarbeiten sind, von den Anforderungen des spezifischen Systems,
das betrachtet wird, abhängen
wird. Eine große
Anzahl von Betriebsstatistiken fällt
unter die vorliegende Erfindung. Wie oben beschrieben worden ist,
werden die Details in der vorteilhaften funktionalen Kombinationen
variieren. Nichtsdestotrotz erleichtert die vorliegende Erfindung
in unterschiedlichen Fällen
eine leistungsfähige
und effiziente Kombination von Statistiken von unterschiedlichen Aspekten
eines gesamten zellularen Funkpaket-Kommunikationsnetzwerks.
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Nur
im Wege des Beispiels werden typische Statistiken, die berücksichtigt
und einbezogen werden, unten aufgelistet. Es wird bemerkt, daß die Liste Statistiken
enthält,
die entweder spezifisch für GPRS-Funk
oder spezifisch GPRS-Schalten sind. Solche Statistiken sind enthalten,
da sie entsprechend eine der beiden möglichen, nicht gleichartigen Statistiken
bilden, die in vor teilhafterweise entsprechend dieser Erfindung
kombiniert werden können.
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(a) Netzwerkqualität des Dienstes (Network Quality of
Service = QoS) – Ende-zu-Ende-Leistung – Datendurchsatz
(Übertragungsgeschwindigkeit)
(Schalten und Funk)
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- Netzwerk-QoS = Durchschnitt (Anzahl der Datenpakete, die übertragen
wurden/Sekunde) des Systems.
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Dieses
wird abgeleitet von
- – Funkübertragungsgeschwindigkeit
- – Verbindungsübertragungsgeschwindigkeit
- – Schaltübertragungsgeschwindigkeit
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(b) Physikalische Verbindungsausnutzung
(Schalten & Funk)
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Die
in Rede stehende physikalische Verbindung ist die physikalische
Verbindung von dem GPRS-Funkelement zu dem GPRS-Schaltelement.
- Physikalische
Verbindungsausnutzung = Durchschnitt (Verbindungsausnutzung/Verbindungskapazität) für alle Verbindungen
in dem Netzwerk.
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(c) Logische Verbindungsausnutzung (Schalten
und Funk)
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Die
in Rede stehende logische Verbindung ist die logische Verbindung
von dem GPRS-Funkelement zu dem GPRS-Schaltelement.
- Logische
Verbindungsausnutzung = Durchschnitt (Verbindungsausnutzung/Verbindungskapazität) für alle Verbindungen
in dem Netzwerk.
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Diese
Statistik wird durch sowohl die Schalt- als auch die Funkelemente
gesammelt. Der Statistikwert sollte in einer korrekt arbeitenden
Gesamtumgebung übereinstimmen.
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(d) Physikalische Verbindungsverfügbarkeit
(Schalten & Funk)
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- Physikalische Verbindungsverfügbarkeit = Durchschnitt (verbundene
Zeit/Gesamtzeit) für
alle Verbindungen in dem Netzwerk.
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Diese
Statistik wird gesammelt sowohl die Schalt- als auch die Funkelemente.
Der Statistikwert sollte in einer korrekt arbeitenden Gesamtumgebung übereinstimmen.
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(e) Schaltelementverfügbarkeit (Schalten)
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- Schaltelementverfügbarkeit
= Element-Hoch-Zeit/Gesamtzeit für
alle Schaltelemente in dem Netzwerk.
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Diese
Statistik wird durch die Schaltelemente gesammelt und kann zum Vergleichen
der Schaltelemente in dem System verwendet werden.
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(f) Verwendung der Schaltelementressourcen
(Schalten)
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- Schaltelementverwendung = (tatsächliche CPU-Verwendung des
Elements/maximale CPU-Verfügbarkeit)
für alle
Schaltelemente in dem Netzwerk.
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Diese
Statistik wird durch die Schaltelemente gesammelt und kann zum Vergleichen
von Schaltelementen verwendet werden, um Flaschenhälse bzw.
Engstellen in dem System zu identifizieren.
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(g) Schaltqualität = (Datenrückübertragung)
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- Schaltqualität
= (rückübertragene
Daten/insgesamt übertragene
Daten)
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Diese
Statistik wird durch die Schaltelemente gesammelt und kann verwendet
werden zum Vergleichen von Schaltelementen, um Fehler in dem System
zu identifizieren.
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(h) HF-Schnittstellenqualität (Funk)
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- HF-Schnittstellenqualität
= (rückübertragene
Daten/insgesamt übertragene
Daten)
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Diese
Statistik wird durch die Funkelemente gesammelt und kann verwendet
werden zum Vergleichen von Funkelementen, um Fehler in dem System zu
identifizieren.
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(i) HF-Kanalverwendung (Funk)
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- HF-Kanalverwendung = (Kanalverwendung/Zeit) für alle Schaltelemente
in dem Netzwerk.
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Diese
Statistik wird durch Funkkanäle
gesammelt und kann verwendet werden zum Vergleichen der Funkkanäle, um Flaschenhälse bzw.
Engstellen in dem System zu identifizieren.
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(j) Netzwerkzugriff (HF-Kanalbesetztzustand) – Blockierung
(Funk)
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- HF-Kanalbesetztzustand = (HF-Kanalbelegungserfolge/HF-Kanalbelegungsversuche)
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Diese
Statistik wird gesammelt durch Funkkanäle und kann verwendet werden
zum Vergleichen von Funkkanälen,
um Flaschenhälse
bzw. Engstellen in dem System zu identifizieren.
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(k) Verwendung der Funkelementressourcen
(Funk)
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- Funkelementverwendung = (tatsächliche Element-CPU-Verwendung/maximale
CPU-Verfügbarkeit)
für alle
Funkelemente in dem Netzwerk
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Diese
Statistik wird gesammelt durch Funkelemente und kann verwendet werden
zum Vergleichen der Funkelemente, um Flaschenhälse bzw. Engstellen in dem
System zu identifizieren.
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(l) Funkelementverfügbarkeit (Funk)
-
- Funkelementverfügbarkeit
= Element-Hoch-Zeit/Gesamtzeit für
alle Funkelemente in dem Netzwerk
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Die
Statistik wird gesammelt durch Funkelemente und kann verwendet werden
zum Vergleichen von Funkelementen in dem System.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
sind die Mittel zum Ausführen
der verschiedenen Verfahrensschritte als bei oder in spezifischen OMCs
befindlich beschrieben worden. Es ist jedoch zu verstehen, daß solche
Mittel in anderen Teilen des Kommunikationssystems, inklusive solchen
an mehr als einem Ort befindlich sein können. Die vorliegende Erfindung
kann auch durch Software oder durch Hardware oder durch eine Kombination
von Software und Hardware implementiert werden. Es ist auch zu verstehen,
daß Komponententeile
der Mittel zum Implementieren der vorliegenden Erfindung durch spezifische
Ausrüstung
gebildet oder alternativ aus bestehende Ausrüstung, die zum Ausführen des
hier beschriebenen Verfahrens zusätzlich zur Ausführung ihrer
anderen Funktionen angeordnet sein können, bestehen können, wobei
die anderen Funktionen bereits in der Technik bekannt sein können. Wenn
sie in der Form von spezifische Ausrüstung ausgebildet sind, dann
kann eine solche Ausrüstung
innerhalb von existierenden Kommunikationssystemteilen, wie existierenden
OMCs, angeordnet sein, oder sie kann alternativ entfernt in der
Form einer spezifisch dafür vorgesehenen
Ausrüstung
angeordnet und mit dem Kommunikationssystem gekoppelt sein, zum
Beispiel mit einem oder mehreren existierenden OMCs.