DE10003265C2 - Stromkreisunterbrechereinrichtung - Google Patents
StromkreisunterbrechereinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Stromkreisunterbrechereinrichtung, und insbesondere eine
Stromkreisunterbrechereinrichtung zur Unterbrechung einer
elektrischen Schaltung, die dazu geeignet ist, eingesetzt zu
werden, wenn Wartungsarbeiten für eine
Stromversorgungsschaltung und Einrichtungen eines elektrischen
Kraftfahrzeugs und dergleichen durchgeführt werden.
Seit einigen Jahren wird, da eine Transporteinrichtung, wie
ein beispielsweise ein elektrisches Kraftfahrzeug mit einem
Hochspannungsabschnitt zum Betreiben eines Motors versehen
ist, unter Berücksichtigung der Wartungsanforderungen eine
Stromkreisunterbrechereinrichtung vorgesehen.
Aus der DE 692 10 964 T2 ist eine
Stromkreisunterbrechereinrichtung mit den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen bekannt.
Nach von den Erfindern durchgeführten Untersuchungen wurde
eine Stromkreisunterbrechereinrichtung vorgeschlagen, wie sie
in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist.
Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, ist ein Paar
hauptkörperseitiger Anschlußklemmen 2 und 3 in einem
Hauptkörper 1 der Stromkreisunterbrechereinrichtung so
vorgesehen, daß es daran mit Schrauben 4 befestigt ist.
Basisenden eines Paars betriebsseitiger Anschlußklemmen 5 und
6 sind drehbar an dem Hauptkörper 1 gehaltert, und die Enden
des Paars der betriebsseitigen Anschlußklemmen 5 und 6 sind an
einem Halteabschnitt 7 verbunden.
Bei einem derartigen Aufbau wird der Halteabschnitt 7 im
Gegenuhrzeigersinn in der Zeichnung gedreht, und wird das Paar
der betriebsseitigen Anschlußklemmen 5 und 6 zwischen
Klemmendstücke 2a und 2a sowie zwischen Klemmendstücke 3a und
3a des Paars der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 2 und 3
eingesetzt, so daß die elektrische Schaltung geschlossen oder
leitend ist.
Weiterhin wird der Halteabschnitt 7 in diesem Zustand im
Uhrzeigersinn in der Zeichnung gedreht, und wird das Paar der
betriebsseitigen Anschlußklemmen 5 und 6 von dem Paar der
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 2 und 3 gelöst, so daß die
elektrische Schaltung unterbrochen ist.
Wenn die Transporteinrichtung, die mit der
Stromkreisunterbrechereinrichtung versehen ist, gewartet wird,
kann daher die elektrische Schaltung unterbrochen werden.
Da bei dieser Stromkreisunterbrechereinrichtung das Paar der
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 2 und 3, welche
Aufnahmeseiten für das Paars der betriebsseitigen
Anschlußklemmen 5 und 6 darstellen, an dem Hauptkörper 1
befestigt ist, nimmt dann, wenn ein Abstand P1 zwischen dem
Paar der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 2 und 3 sich von
einem Abstand P2 zwischen dem Paar der betriebsseitigen
Anschlußklemmen 5 und 6 unterscheidet, eine
Anbringungs/Lösekraft zwischen den beiden Anschlußklemmen zu,
so daß die Handhabbarkeit des Halteabschnitts 7 beeinträchtigt
wird.
Daher wurde die vorliegende Erfindung zur Lösung des
voranstehend geschilderten Problems entwickelt. Ein Ziel der
vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung
einer Stromkreisunterbrechereinrichtung, bei welcher selbst
dann, wenn ein Abstand zwischen einem Paar von Anschlußklemmen
zum Verbinden/Unterbrechen einer elektrischen Schaltung sich
von einem Abstand zwischen dem anderen Paar von
Anschlußklemmen unterscheidet, eine Anbringungs/Lösekraft
zwischen den beiden Anschlußklemmen nicht zunimmt, und die
Handhabbarkeit eines Steckers gegenüber der bisherigen Lösung verbessert werden kann.
Eine Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
auf.
Wenn bei diesem Aufbau der Abstand des Paars der
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen sich von dem Abstand des
Paars der steckerseitigen Anschlußklemmen unterscheidet, kann
das Paar der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen in der
Richtung bewegt werden, welche senkrecht die
Anbringungs/Löserichtung der Anschlußklemmen kreuzt, und
bewegt sich das Paar der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen
so, wie dies dem Abstand des Paars der steckerseitigen
Anschlußklemmen entspricht. Dies führt dazu, daß die
unterschiedlichen Abstände sicher ausgeglichen werden können,
und die Anbringungs/Lösekraft zwischen den beiden
Anschlußklemmen annähernd konstant gehalten werden kann.
Dies führt dazu, daß die Handhabbarkeit des Steckers wirksam
verbessert werden kann.
Darüber hinaus kann das Paar der hauptkörperseitigen
Anschlußklemmen jeweils mit Stromleitungen verbunden werden.
Die Sicherung ist zwischen einer Anschlußklemme des Paars der
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen und der Stromversorgung
vorgesehen.
Darüber hinaus kann die Stromkreisunterbrechereinrichtung so
aufgebaut sein, daß ein Betätigungshebel vorgesehen ist, und
dieser in Bezug auf den Hauptkörper drehbar gehaltert ist, und
der Stecker in der Anbringungsrichtung der
Anbringungs/Löserichtung dadurch bewegbar ist, daß der
Betätigungshebel betätigt wird.
Mit einem derartigen Aufbau kann, da der Stecker in der
Anbringungsrichtung durch Betätigung des Betätigungshebels
bewegt werden kann, die Handhabbarkeit des Steckers noch
weiter verbessert werden.
Weiterhin ist vorzuziehen, daß das Paar der
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen durch im wesentlichen
zylindrische, buchsenförmige Anschlußklemmen gebildet wird,
und das Paar der steckerseitigen Anschlußklemmen durch runde,
stiftförmige Steckeranschlußklemmen gebildet wird.
Weiterhin ist vorzuziehen, daß in dem Hauptkörper und in dem
Stecker ein Paar den leitenden Zustand detektierender
Anschlußklemmen vorgesehen ist, die aneinander angebracht bzw.
von einander gelöst werden, entsprechend dem Anbringen bzw.
Lösen zwischen dem Paar der hauptkörperseitigen
Anschlußklemmen und der steckerseitigen Anschlußklemmen.
Bei diesem Aufbau können der leitende Zustand bzw. der
unterbrochene Zustand der elektrischen Schaltung einfach und
sicher detektiert werden, da das Paar der den leitenden
Zustand detektierenden Anschlußklemmen auf der
Hauptkörperseite an dem Paar der den leitenden Zustand
detektierenden Anschlußklemmen auf der Steckerseite angebracht
bzw. hiervon gelöst wird, entsprechend dem Anbringen bzw.
Lösen zwischen dem Paar der hauptkörperseitigen
Anschlußklemmen und dem Paar der steckerseitigen
Anschlußklemmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer
Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung, bei welcher
hauptkörperseitige Anschlußklemmen der
Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform von der Seite einer
Anschlußklemmenanbringungsoberfläche aus betrachtet
werden;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Steckers der
Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung, bei welcher der Stecker
der Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform von der Seite einer
Anschlußklemmenvorschuboberfläche betrachtet wird;
Fig. 5 eine Perspektivansicht der
Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Steckers der
Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform;
Fig. 7 eine Aufsicht mit der Darstellung eines Abschnitts,
teilweise weggeschnitten, der
Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß einer
Untersuchung der Erfinder; und
Fig. 8 eine Schnittansicht der
Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß der
Untersuchung durch die Erfinder.
Zuerst erfolgt eine Beschreibung einer
Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, sind in einem im
wesentlichen kastenförmigen Hauptkörper 10, der aus Kunstharz
besteht, einer Stromkreisunterbrechereinrichtung 100,
eine Sicherungsaufnahmekammer 11, eine
quaderförmige Anschlußklemmenaufnahmekammer 12, und eine
Steckeraufnahmekammer 13 auf einer geraden Linie vorgesehen.
Eine Sicherung 14 ist in der Sicherungsaufnahmekammer 11
aufgenommen.
Eine Sicherungsanschlußklemme 14a der Sicherung 14 sowie ein
Ende 15a einer stromversorgungsseitigen Sammelschiene 15 sind
durch einen Bolzen 16a so befestigt, daß die Sicherung 14
elektrisch mit der stromversorgungsseitigen Sammelschiene 15
verbunden ist. Das andere Ende 15b der
stromversorgungsseitigen Sammelschiene 15 ist mit einem
Batteriepfeiler (Elektrode) 18 einer Batterie
(Stromversorgung) 17 verbunden.
Weiterhin ist die andere Sicherungsanschlußklemme 14b der
Sicherung 14 ebenso wie ein Ende einer Stromleitung 19 durch
einen Bolzen 16b befestigt, so daß die Sicherung 14 elektrisch
mit der Stromleitung 19 verbunden ist.
Ein Paar hauptkörperseitiger Anschlußklemmen 20a und 20b ist
in der quaderförmigen Anschlußklemmenaufnahmekammer 12
aufgenommen.
Das Paar der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b
wird durch mehrere flexible Eingriffsklauen gehaltert, die
nicht dargestellt sind, und so auf einer Außenumfangsseite
vorgesehen sind, daß sie schwebend angeordnet sind. Wenn daher
eine Kraft auf die hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und
20b einwirkt, die durch eine sogenannte Lanzenanordnung
gehaltert sind, die aus mehreren der flexiblen Eingriffsklauen
besteht, und zwar in einer Richtung (eine Richtung X oder Y,
die in Fig. 2 gezeigt ist), welche senkrecht die
Anbringungs/Löserichtung kreuzt (die Richtung eines Pfeils P,
die eine Anschlußklemmeneinführungs- bzw. Abziehrichtung in
Fig. 1 darstellt), so bewegen sich die hauptkörperseitigen
Anschlußklemmen 20a und 20b frei in dieser Richtung. Die
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b bestehen im
wesentlichen aus annähernd zylindrischen
Buchsenanschlußklemmen für allgemeine Zwecke, bei welchen eine
niedrige Anbringungs/Lösekraft vorhanden ist, und die
Anschlußklemmen 20a und 20b sind so angeordnet, daß ihre
Anschlußklemmenanbringungslöcher 21, 21 der
Steckeraufnahmekammer 13 gegenüberliegen.
Weiterhin ist eine hauptkörperseitige Anschlußklemme 20a des
Paars der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b mit
dem anderen Ende der Stromleitung 19 verbunden, und ist die
andere hauptkörperseitige Anschlußklemme 20b mit einem Ende
der anderen Stromleitung 22 durch Bördeln oder dergleichen
verbunden.
Weiterhin ist das andere Ende der Stromleitung 22 mit der
Seite des einen Endes 23a der verbraucherseitigen
Sammelschiene 23 durch Bördeln oder dergleichen verbunden.
Das andere Ende 23b der verbraucherseitigen Sammelschiene 23
sowie ein Ende einer anderen Stromleitung 24 ist durch eine
Befestigungsvorrichtung, beispielsweise einen nicht gezeigten
Bolzen, befestigt, und ist mit einem Motor (Verbraucher) 25
über die Stromleitung 24 oder dergleichen verbunden.
Weiterhin ist, wie am deutlichsten aus den Fig. 1 und 2
hervorgeht, ein Paar von den leitenden Zustand detektierenden
Anschlußklemmen 27, 27 in der Anschlußklemmenaufnahmekammer 12
vorgesehen. Die jeweiligen Stromleitungen, die mit dem Paar
der den leitenden Zustand detektierenden Anschlußklemmen 27,
27 verbunden sind, führen zu einer
Leitungszustandsdetektorschaltung (nicht gezeigt).
Ein Stecker 28, dessen Hauptkörper aus Kunstharz besteht, ist
so in der Steckeraufnahmekammer 13 angeordnet, daß er in einer
Anbringungs/Löserichtung gleiten kann (der Richtung des Pfeils
P in Fig. 1).
Ein Paar steckerseitiger Anschlußklemmen 29a und 29b ist an
dem Stecker 28 befestigt. Eine elektrische Leitung wird
zwischen dem Paar der steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und
29b erzielt. Die steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b
bestehen aus runden, stiftförmigen Steckeranschlußklemmen für
allgemeine Zwecke, bei denen eine niedrige
Anbringungs/Lösekraft vorhanden ist, und sind so angeordnet,
daß ihre Enden der Anschlußklemmenaufnahmekammer 12
gegenüberliegen.
Wie besonders deutlich aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist
eine Anschlußklemmen-Vorsprungsoberfläche 30, 30 des Steckers
28 rechteckig ausgebildet, und ist das Paar der
steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b an Orten auf einer
Diagonallinie (D2) der Anschlußklemmen-Vorsprungsoberfläche
30, 30 angeordnet.
Weiterhin springen, wie besonders deutlich aus den Fig. 1,
3 und 4 hervorgeht, ein Paar runder, stiftförmiger, den
leitenden Zustand detektierender Anschlußklemmen 31, 31 von
dem Stecker 28 aus vor.
Ein elektrischer Leitungszustand wird zwischen dem Paar der
den leitenden Zustand detektierenden Anschlußklemmen 31, 31
erhalten. In Bezug auf das Paar der den leitenden Zustand
detektierenden Anschlußklemmen 31, 31 an der Seite des
Steckers 28 und das Paar der im wesentlichen zylindrischen,
den leitenden Zustand detektierenden Anschlußklemmen 27, 27 an
der Seite des Hauptkörpers 10 ist deren Positionsbeziehung so
gewählt, daß die Anschlußklemmen 31, 31 in den Anschlußklemmen
27, 27 angebracht bzw. von diesen gelöst werden, entsprechend
dem Anbringen bzw. Lösen zwischen den steckerseitigen
Anschlußklemmen 29a und 29b und den hauptkörperseitigen
Anschlußklemmen 20a und 20b.
Ein Verriegelungseinsatzvorsprung (Eingriffsabschnitt) 33 ist
auf einer unteren Oberfläche der Steckeraufnahmekammer 13
vorgesehen, und eine Verriegelungseinsatznut (nicht gezeigt)
als Eingriffsabschnitt, der mit dem Vorsprung 33 im Eingriff
steht, ist auf dem Stecker 28 vorgesehen. Die
Positionsbeziehung ist so gewählt, daß der
Verriegelungseinsatzvorsprung 33 mit der
Verriegelungseinsatznut in einer
Anschlußklemmenanbringungsbeendigungsposition des Steckers 28
im Eingriff steht.
Nachstehend wird der Betriebsablauf bei der
Stromkreisunterbrechereinrichtung mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau beschrieben.
Zuerst werden, wenn der Stecker 28 in der
Steckeraufnahmekammer 13 in der
Anschlußklemmenanbringungsrichtung gleitet, die Enden der
steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b in die
Anschlußklemmenanbringungslöcher 21, 21 der
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b eingepaßt.
Gleichzeitig werden die den leitenden Zustand detektierenden
Anschlußklemmen 31, 31 auf der Steckerseite ebenfalls in die
den leitenden Zustand detektierenden Anschlußklemmen 27, 27
auf der Seite des Hauptkörpers 10 eingepaßt.
Wenn der Stecker 28 bis zur
Anschlußklemmenanbringungsbeendigungsposition eingeschoben
ist, steht die Verriegelungseinsatznut des Steckers 28 mit dem
Verriegelungseinsatzvorsprung 33 im Eingriff, um so eine
Verriegelung zu erzielen.
Dies führt dazu, daß ein leitenden Zustand zwischen den
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b über die
steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b erzielt wird, so
daß die Energie von der Batterie 17 dem Motor 25 zugeführt
werden kann.
Wenn in einem Fall, in welchem ein Wartungsvorgang oder
dergleichen durchgeführt wird, der Stecker 28 in der
Steckeraufnahmekammer 13 gleitend in
Anschlußklemmenlöserichtung verschoben wird (der
Anschlußklemmenherausziehrichtung), so werden die
steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b aus den
Anschlußklemmenanbringungslöchern 21, 21 der
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b herausgezogen.
Gleichzeitig werden die den leitenden Zustand detektierenden
Anschlußklemmen 31, 31 an der Steckerseite ebenfalls aus den
den leitenden Zustand detektierenden Anschlußklemmen 27, 27 an
der Seite des Hauptkörpers 10 herausgezogen.
Dies führt dazu, daß der Unterbrechungszustand zwischen den
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b erzielt wird,
und daher die Energie der Batterie 17 nicht an den Motor 25
geliefert wird.
Daher ist in diesem Fall die elektrische Schaltung in den
Unterbrechungszustand versetzt.
Wenn bei dem voranstehend geschilderten Vorgang die
steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b in die
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b eingepaßt
werden, und ein Abstand D2 der steckerseitigen Anschlußklemmen
29a und 29b sich vom Abstand D1 zwischen den
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b unterscheidet,
drücken die steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b auf
die hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b in der
Richtung, welche senkrecht die Anbringungs/Löserichtung P
kreuzt.
Dies führt dazu, daß sich die hauptkörperseitigen
Anschlußklemmen 20a und 20b frei in der Andruckrichtung durch
die Lanzenanordnung bewegen, die aus den mehreren flexiblen
Eingriffsklauen besteht, und mit den flexiblen Stromleitungen
19 und 22 verbunden sind. Daher verschieben sich die
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b in der
Andruckrichtung, so daß der Unterschied der Abstände
ausgeglichen wird.
Selbst in einem Fall, in welchem sich die Abstände wie
voranstehend geschildert voneinander unterscheiden, wird daher
eine Erhöhung der Gleitkraft des Steckers 28 unterdrückt,
wodurch die Handhabbarkeit des Steckers 28 verbessert werden
kann.
Zusätzlich kann auch in einem Fall, in welchem die
steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b aus den
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b herausgezogen
werden selbst dann, wenn sich die Abstände voneinander
unterscheiden, eine Erhöhung der Gleitkraft des Steckers 28
unterdrückt werden, und so die Handhabbarkeit des Steckers 28
verbessert werden.
Weiterhin werden bei dem voranstehend geschilderten Vorgang
entsprechend dem Anbringen bzw. Lösen zwischen den
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b und den
steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b die den leitenden
Zustand detektierenden Anschlußklemmen 27, 27 auf der Seite
des Hauptkörpers 10 in den den leitenden Zustand
detektierenden Anschlußklemmen 31, 31 auf der Seite des
Steckers 28 angebracht bzw. hiervon gelöst, und daher können
der leitende Zustand bzw. Unterbrechungszustand der
elektrischen Schaltung einfach und sicher detektiert werden.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform die
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b aus den im
wesentlichen zylindrischen Buchsenanschlußklemmen bestehen,
und die elektrisch leitenden Teile der Buchsenanschlußklemmen
nicht nach außen hin freiliegen, kann darüber hinaus
verhindert werden, daß ein elektrischer Strom unnötig in dem
äußeren Abschnitt und dergleichen fließt.
Darüber hinaus ist bei der vorliegenden Ausführungsform die
Anschlußklemmen-Vorsprungsoberfläche 30, 30 des Steckers 28
rechteckförmig ausgebildet, und sind die steckerseitigen
Anschlußklemmen 29a und 29b an Orten auf der Diagonallinie der
Anschlußklemmen-Vorsprungsoberfläche 30, 30 angeordnet. Daher
kann die Fläche der Anschlußklemmenvorsprungsoberfläche 30, 30
des Steckers 28 klein ausgebildet werden, so daß der Stecker
28 und die gesamte Einrichtung verkleinert werden können.
Als nächstes wird eine Stromkreisunterbrechereinrichtung gemäß
der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform werden dieselben Bauteile wie bei
der ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und erfolgt insoweit nicht unbedingt eine erneute
Beschreibung, sondern werden hauptsächlich unterschiedlich
ausgebildete Abschnitte geschildert.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Eingriffsvorsprung 35, dessen
Ebene die Form eines T aufweist, so ausgebildet, daß er
einstückig mit einer Rückoberflächenseite eines Steckers 28'
aus Kunstharz vorspringt, und ist ein Hilfsgleitstück 37 aus
Kunstharz, welches eine Eingriffsnut 36 aufweist, mit welcher
der Eingriffsvorsprung 35 im Eingriff steht, auf der Rückseite
der Steckeraufnahmekammer 13 angeordnet.
Das Hilfsgleitstück 37 ist mit einem Betätigungshebel 38
verbunden, und der Betätigungshebel 38 ist im rückwärtigen
Abschnitt der Steckeraufnahmekammer 13 so gehaltert, daß er
frei hin- und herbewegt (gedreht) werden kann, zwischen einem
aufrechtstehenden Zustand und einem heruntergelegten Zustand,
wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Wenn der Betätigungshebel 38 von dem aufrechtstehenden Zustand
in den heruntergelegten Zustand verschwenkt wird, gleitet das
Hilfsgleitstück 37 in einer Anschlußklemmenanbringungsrichtung
P'.
Wenn das Paar der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und
20b von dem Paar der steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und
29b gelöst wird, nachdem der Betätigungshebel 38 von Hand von
dem heruntergelegten Zustand in den aufrechtstehenden Zustand
verschwenkt wurde, ist es erforderlich, von Hand das
Hilfsgleitstück 37 in einer Anschlußklemmen-Löserichtung
(Anschlußklemmenherausziehrichtung) zu einer Gleitbewegung zu
bewegen.
Wenn bei dem voranstehend geschilderten Aufbau ein Benutzer
den Betätigungshebel 38 von dem aufrechtstehenden Zustand in
den heruntergelegten Zustand verschwenkt, gleitet der Stecker
28', der im Eingriff mit dem Hilfsgleitstück 37 stand, in der
Anbringungsrichtung P', und werden die Enden der
steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b in die
Anschlußklemmenanbringungslöcher 21, 21 der
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b eingepaßt.
Gleichzeitig wird das Paar der den leitenden Zustand
detektierenden Anschlußklemmen 31, 31 auf der Seite des
Steckers 28' ebenfalls in das Paar der den leitenden Zustand
detektierenden Anschlußklemmen 27, 27 eingepaßt.
Dies führt dazu, daß der leitende Zustand zwischen den
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b über die
steckerseitigen Anschlußklemmen 29a und 29b erzielt wird, und
daher die Energie der Batterie 17 dem Motor (Verbraucher) 25
zugeführt werden kann.
Wenn ein Wartungsvorgang oder dergleichen durchgeführt wird,
so gleitet, nachdem der Benutzer den Betätigungshebel 38 von
dem heruntergelegten Zustand in den aufrechtstehenden Zustand
verschwenkt hat, das Hilfsgleitstück 37 weiter in der
Anschlußklemmenlöserichtung, und werden die steckerseitigen
Anschlußklemmen 29a und 29b aus den
Anschlußklemmenanbringungslöchern 21, 21 der
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b herausgezogen.
Zu diesem Zeitpunkt werden auch die den leitenden Zustand
detektierenden Anschlußklemmen 31, 31 auf der Seite des
Steckers 28' aus den den leitenden Zustand detektierenden
Anschlußklemmen 27, 27 auf der Seite des Hauptkörpers 10'
herausgezogen.
Dies führt dazu, daß der Unterbrechungszustand zwischen den
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b erhalten wird,
und daher die Energie der Batterie 17 nicht an den Motor 25
geliefert wird.
Daher kann auch bei der vorliegenden Ausführungsform, wobei
ähnliche Funktionen und Auswirkungen wie bei der ersten
Ausführungsform sichergestellt werden, der Stecker 28' in der
Anbringungsrichtung P' durch Betätigung des Betätigungshebels
38 mit geringer Kraft bewegt werden. Dies ergibt den Vorteil,
daß der Anbringungsvorgang für den Stecker 28' einfacher ist.
Bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen sind die
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b beweglich in
jener Richtung gehaltert, welche senkrecht die
Anbringungs/Löserichtung der Anschlußklemmen kreuzt, und zwar
durch die Lanzenanordnung, die aus den mehreren flexiblen
Eingriffsklauen besteht, jedoch lassen sich andere Anordnungen
als eine derartige Lanzenanordnung einsetzen, soweit die
hauptkörperseitigen Anschlußklemmen 20a und 20b beweglich in
jener Richtung gehaltert werden können, welche senkrecht die
Anbringungs/Löserichtung kreuzt.
Claims (6)
1. Stromkreisunterbrechereinrichtung, mit:
einer Sicherung (14), die zwischen einer Stromversorgung und einem Verbraucher in einer elektrischen Schaltung vorgesehen ist, wobei die elektrische Schaltung über die Sicherung (14) leitend wird;
einem Hauptkörper (10), welcher die Sicherung (14) aufnimmt;
einem Paar hauptkörperseitiger Anschlußklemmen (20a, 20b), wobei eine Anschlußklemme (20a) des Paars der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen mit der Stromversorgung verbunden ist, und die andere Anschlußklemme (20b) des Paars der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen mit dem Verbraucher verbunden ist;
gekennzeichnet durch
eine Steckeraufnahmekammer (13) zur Aufnahme eines Steckers (28), der in einer Anbringungs/Löserichtung (P) in dem Hauptkörper (10) beweglich angeordnet ist, wobei die hauptkörperseitigen Anschlußklemmen (20a, 20b) in dem Hauptkörper (10) in einer Richtung beweglich gehaltert sind, welche im Wesentlichen senkrecht die Anbringungs/Löserichtung (P) kreuzt,
ein Paar steckerseitiger Anschlußklemmen (29a, 29b), die leitend miteinander in dem Stecker (28) verbunden sind,
wobei der Stecker (28) in der Anbringungs/Löserichtung (P) so bewegbar ist, daß das Paar der steckerseitigen Anschlußklemmen (29a, 29b) frei in das Paar der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen (20a, 20b) eingepasst bzw. hiervon gelöst wird.
einer Sicherung (14), die zwischen einer Stromversorgung und einem Verbraucher in einer elektrischen Schaltung vorgesehen ist, wobei die elektrische Schaltung über die Sicherung (14) leitend wird;
einem Hauptkörper (10), welcher die Sicherung (14) aufnimmt;
einem Paar hauptkörperseitiger Anschlußklemmen (20a, 20b), wobei eine Anschlußklemme (20a) des Paars der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen mit der Stromversorgung verbunden ist, und die andere Anschlußklemme (20b) des Paars der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen mit dem Verbraucher verbunden ist;
gekennzeichnet durch
eine Steckeraufnahmekammer (13) zur Aufnahme eines Steckers (28), der in einer Anbringungs/Löserichtung (P) in dem Hauptkörper (10) beweglich angeordnet ist, wobei die hauptkörperseitigen Anschlußklemmen (20a, 20b) in dem Hauptkörper (10) in einer Richtung beweglich gehaltert sind, welche im Wesentlichen senkrecht die Anbringungs/Löserichtung (P) kreuzt,
ein Paar steckerseitiger Anschlußklemmen (29a, 29b), die leitend miteinander in dem Stecker (28) verbunden sind,
wobei der Stecker (28) in der Anbringungs/Löserichtung (P) so bewegbar ist, daß das Paar der steckerseitigen Anschlußklemmen (29a, 29b) frei in das Paar der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen (20a, 20b) eingepasst bzw. hiervon gelöst wird.
2. Stromkreisunterbrechereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherung (14) zwischen einer Anschlußklemme (20a)
des Paars der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen (20a,
20b) und der Stromversorgung vorgesehen ist.
3. Stromkreisunterbrechereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Betätigungshebel (38) drehbar an dem Hauptkörper
(10) gehaltert ist, und der Stecker (28) in einer
Anbringungsrichtung der Anbringungs/Löserichtung (P) durch
Betätigung des Betätigungshebels (38) bewegbar ist.
4. Stromkreisunterbrechereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Paar der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen (20a,
20b) durch im Wesentlichen zylindrische
Buchsenanschlußklemmen gebildet wird, und das Paar der
steckerseitigen Anschlußklemmen (29a, 29b) durch runde,
stiftförmige Steckeranschlußklemmen gebildet wird.
5. Stromkreisunterbrechereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine rechteckige Vorsprungsoberfläche am Stecker (28)
vorgesehen ist und das Paar der steckerseitigen
Anschlußklemmen (29a, 29b) auf einer Diagonallinie der
Vorsprungsoberfläche angeordnet ist.
6. Stromkreisunterbrechereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Hauptkörper (10) und dem Stecker (28) jeweils
ein Paar von den leitenden Zustand detektierenden
Anschlußklemmen (27, 27, 31, 31) vorgesehen ist, die
aneinander angebracht bzw. voneinander gelöst werden
entsprechend der Anbringung bzw. dem Lösen zwischen dem
Paar der hauptkörperseitigen Anschlußklemmen (20a, 20b)
und der steckerseitigen Anschlußklemmen (29a, 29b).
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